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2. „Städte im Dialog“ – die Workshops mit ... - Stadt Heidelberg

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Kumamoto-Projekt „Wiederbelebung Kawara“<br />

v.l.n.r.: Kiyomi Uemura, Yoko Chô, Yayoi Maesaki<br />

und Prof. Masami Shinozaki<br />

Yayoi Maesaki präsentierte <strong>mit</strong> eindrucksvollen Fotos<br />

ihre Bemühungen und Erfolge zur Wiederbelebung des<br />

<strong>Stadt</strong>teils Kawara in Kumamoto. Dieses Gebiet florierte<br />

nach dem Krieg als Großhändlerviertel, nun aber stan-<br />

den Geschäfte leer. Die vereinsamte Geschäftsstraße<br />

machte ihr Sorgen und sie engagierte sich für eine<br />

Neubelebung.<br />

Diese Art des individuellen Engagements ist in Japan<br />

etwas Besonderes, denn <strong>Stadt</strong>gestaltung geschieht<br />

sonst nur unter der Leitung der zuständigen Region.<br />

Wichtig war es deshalb für Yayoi Maesaki, für ihr Projekt <strong>die</strong> Unterstützung der Bürgerinitiative<br />

„Kumamoto Machinami Trust“ zu erhalten, <strong>die</strong> sich für den Erhalt und <strong>die</strong> Weiterbenutzung<br />

historischer Gebäude einsetzt. Unter Federführung <strong>die</strong>ser Initiative wurde Kawara <strong>im</strong> September<br />

2003 als Modellprojekt zur Wiederbelebung von Städten in ganz Japan von der Regierung aus-<br />

gewählt.<br />

Yoyoi Maesaki ist es inzwischen gelungen, junge Menschen dafür zu begeistern, <strong>mit</strong> neuen Ge-<br />

schäften wieder Leben in den <strong>Stadt</strong>teil zu bringen. Und sie freut sich zu Recht: „Kawara ver-<br />

wandelt sich nun nach und nach in einen Ort für junge, kreativ schaffende Menschen.“<br />

<strong>Heidelberg</strong>-Projekt „Qualifizierung zum politischen Ehrenamt“<br />

Ehrenamtliche Tätigkeit wird häufig <strong>mit</strong> sozialem Engagement verknüpft. Aber auch <strong>die</strong> Politik<br />

„lebt“ <strong>im</strong> Wesentlichen vom Ehrenamt. Um hier den Anteil von Frauen weiter zu erhöhen, ent-<br />

wickelte <strong>die</strong> Gleichstellungsbeauftragte eine Qualifizierungsreihe zum politischen Ehrenamt.<br />

Durchgeführt <strong>im</strong> Modulsystem, konnte jede Frau ihren ganz individuellen Lernplan festlegen. Die<br />

Module bestehen aus einem theoretischen Teil und einem praktischem Teil, bei dem <strong>die</strong> Teil-<br />

nehmerinnen sich bei verschiedenen persönlichen Projekten wechselseitig beraten und professi-<br />

onelles Coaching erhalten.<br />

Insgesamt haben über 90 Frauen an den Bausteinen der drei Politik-Kurse teilgenommen. „Die-<br />

ser Kurs hat allen Teilnehmerinnen eine Fülle an Informationen und Lernmöglichkeiten gebo-<br />

ten“, unterstrich Charlotte Lewerich, <strong>die</strong> als Vertreterin der Kursteilnehmerinnen ihre Erfahrun-<br />

gen <strong>mit</strong> der Qualifizierungsmaßnahme vorstellte.<br />

Dörthe Domzig: „Wer <strong>die</strong> ganze Demokratie will, muss sich auch dafür einsetzen, dass Frauen in<br />

gleicher Weise wie Männer an Entscheidungen beteiligt sind!“<br />

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