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IM KW 42

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Dass eine Photovoltaikanlage nur da Sinn macht, wo die Sonne<br />

ganzjährig möglichst viele Stunden täglich scheint, ist eine schon<br />

lange überholte Legende. Auch in Gemeinden, die weniger Sonnenlicht<br />

abbekommen, rentiert sich die Errichtung einer Anlage<br />

meist schon nach wenigen Jahren. Eine Datenbank des Landes<br />

Tirol hat nun landesweit alle Grundstücke und Hausdächer auf<br />

ihr solares Potenzial hin untersucht und die Ergebnisse ins Web<br />

gestellt.<br />

Von Agnes Dorn<br />

Unter www.tirolsolar.at findet<br />

man ganz ohne Registrierung und<br />

äußerst benutzerfreundlich nicht<br />

nur Daten wie die durchschnittliche<br />

Sonnenscheindauer in bestimmten<br />

Monaten für einzelne<br />

Gemeinden, auch alle einzelnen<br />

Solarpotenziale auf dem Hausdach<br />

Tiroler Datenbank gibt Zugriff auf Daten des eigenen Grundstücks<br />

Grundstücksparzellen sind genau<br />

vermessen und einsehbar. Fragen<br />

wie jene, ob das eigene Hausdach<br />

sich für eine Photovoltaikanlage<br />

eignet, auf welcher Seite diese am<br />

besten anzubringen wäre oder wieviel<br />

Strom sich mit ihr im Schnitt<br />

erzeugen ließe, lassen sich nun in<br />

kürzester Zeit und kostenlos beant-<br />

Alles rund um Sauberkeit<br />

Hausmesse bei Kärcher Center Müller in Imst<br />

(bw) „Blitzesauber“ ging es am vergangenen Samstag in der<br />

Imster Industriezone her. Das Team von Kärcher Center Müller<br />

lud zur Hausmesse ein. Ausgestellt waren Kehrmaschinen,<br />

Dampf- und Hochdruckreiniger uvm. für Privathaushalte und gewerbliche<br />

Betriebe. Auch einen besonderen Rabatt gab es bei der<br />

Hausmesse.<br />

Das Team von Kärcher Center Müller Imst freute sich über die gelungene Hausmesse.<br />

<br />

RS-Fotos: Wagner<br />

Der Familienbetrieb, der seit 1987<br />

besteht und seit 2009 seinen Sitz in<br />

Imst hat, hat sich stetig weiter entwickelt<br />

und bietet den besten Service<br />

für seine Kunden. Die drei Geschäftsführer<br />

– Gregor, Dietmar und<br />

Phillip Müller – freuten sich über<br />

die zahlreichen Besucher. Gregor<br />

Müller auf die RS-Frage: „Was kann<br />

der Kunde erwarten, wenn er zu ihnen<br />

ins Geschäft kommt? Welche<br />

Besonderheiten bieten sie?“; Gregor<br />

Müller: „Wir bieten fachliche<br />

Kompetenz, Beratung und Service<br />

für private Kunden und gewerbliche<br />

Betriebe. Eine Besonderheit ist unsere<br />

eigene Werkstatt. Reparaturen im<br />

Innen- und im Aussendienst ist ein<br />

wertvoller Service, den wir bieten.<br />

In der Hotellerie machen wir auch<br />

Vorführungen vor Ort“.<br />

Auch der Onlineshop, den es seit<br />

circa fünf Jahren gibt, erfreut sich<br />

großer Beliebtheit und regen Zuspruchs.<br />

Dietmar Müller (l.) und Gregor Müller<br />

sind stolz auf ihr Team und ihr Geschäft<br />

in Imst.<br />

Mit Jahressummen über 1300kWh pro Quadratmeter bieten sich nicht nur in Mieming<br />

einige Hausdachflächen hervorragend zur Sonnenenergienutzung an.<br />

worten. „Die Anwendung ist sehr<br />

nutzerfreundlich. Es können tatsächlich<br />

für jedes Dach in Tirol alle<br />

Infos bezüglich der PV-Eignung<br />

abgerufen werden“, erläutert die<br />

Leiterin des Energiebündels Imst,<br />

Gisela Egger, die Datenbank. „In<br />

der Berechnung der Solarstrahlung<br />

für den gewählten Standort sind<br />

die Einwirkungen der Fernverschattung<br />

durch das Gelände und der<br />

Nahverschattung durch Gebäude<br />

und Vegetation sowie atmosphärische<br />

Korrekturen auf Grundlage<br />

gemittelter Klimadaten bereits berücksichtigt“,<br />

erfährt man auf der<br />

neuen Datenbank des Landes, die<br />

das Tiroler Unternehmen General<br />

Solution Steiner in Landeck gemeinsam<br />

mit Steps eU aus Volders<br />

unter der Leitung des Rauminformationssystems<br />

tiris erstellt hat.<br />

WO RECHNET SICH EINE<br />

ANLAGE? Unter www.klimaaktiv.at/tools/erneuerbare/pv_rechner.html<br />

findet man zudem einen<br />

Rechner, der Fragen nach der Rentabilität<br />

und der Höhe einer etwaigen<br />

Förderung genau beantwortet.<br />

„Hier können einfach Fragen wie<br />

,Rechnet sich meine Investition<br />

in eine Photovoltaikanlage?‘, ,Wie<br />

wirtschaftlich ist eine Anlage?‘,<br />

,Wieviel bekomme ich gefördert?‘<br />

oder ,Ab wann amortisiert sich<br />

die Anlage?‘ beantwortet werden“,<br />

erläutert Egger. Mit flächenweise<br />

weit über 3 500 Sonnenstunden im<br />

Jahr leuchten die Sonnenplateaugemeinden<br />

Obsteig, Mieming und<br />

Wildermieming aus der Landkarte<br />

der jährlichen Sonnenscheindauer<br />

erwartungsgemäß heraus, doch<br />

ein näheres Hinsehen auf die einzelnen<br />

Gemeinden und vor allem<br />

auf die einzelnen Gebäudedächer<br />

zeigt auch ein teilweise sehr hohes<br />

solares Potenzial in anderen Imster<br />

Gemeinden: Neben Tarrenz, Arzl,<br />

Jerzens, Karrösten, Imst und Karres<br />

finden sich auch in den eher schattigeren<br />

Gemeinden wie Rietz,<br />

Stams, Sautens und Oetz geeignete<br />

Flächen zur Nutzung der Sonnenenergie.<br />

Doch auch für alle anderen<br />

Gemeinden lohnt sich ein Blick auf<br />

die Datenbank des Landes allemal,<br />

denn richtig duster ist es wohl auf<br />

keinem Grundstück.<br />

RS-Repros: Dorn<br />

Auf der Karte lassen sich auch die großen Sonnengebiete gut lokalisieren.<br />

RUNDSCHAU Seite 20 19./20. Oktober 2016

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