Veranstaltungen im Februar 2012 1 - Fischotter

Gewerbe: Persönlich
«Mir ist der seelsorgerische Aspekt meiner
Arbeit wichtig»
Frau Bratschi, Sie sind diplomierte Pflegefachfrau.
Warum machen Sie heute
Menschen lieber schön als gesund?
Das hatte mit der Familiensituation zu
tun. Mit drei Kleinkindern wieder in die
Pflege einzusteigen, kam damals für
mich nicht mehr in Frage. Mein Mann
und ich wollten die Kinder nicht in die
Krippe geben. Mit Schichtarbeit wäre
es nicht möglich gewesen, selber für
die Kinder da zu sein. Nach einiger Zeit
sehnte ich mich jedoch nach einer Abwechslung.
So kam es durch Führung
– ich glaube nicht an Zufälle –, dass
gewerbeverein
männedorf
Nadja Belviso vom «Fischotter» im Gespräch mit Rahel Bratschi, Geschäftsführerin
von Velvet Skin.
Rahel Bratschi setzt Radiofrequenz zur Gesichtsstraffung ein.
ich ein Teilzeitpensum annahm und
Kunden für die Hautpflege beriet. Ich
schätze es, individuell auf den Kunden
eingehen zu können. Oft kommt es vor,
dass meine Kunden auch über mehr als
nur das Wetter reden wollen. Dafür
habe ich immer ein offenes Ohr. Da ich
alleine arbeite, kann ich mich der Kundschaft
anpassen. In den Spitälern hat
man leider kaum noch Zeit für den einzelnen
Patienten, deshalb empfinde ich
es als Privileg, dass ich die Menschen in
den Mittelpunkt meiner Arbeit stellen
kann.
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