Veranstaltungen im Februar 2012 1 - Fischotter

In Ihrem Studio Velvet Skin bieten Sie
eine breite Palette, von Hautpflege über
Methoden zum Fettabbau bis hin zu Stil-
und Farbberatung. Welcher Geschäftszweig
interessiert sie am meisten?
Ich bin sehr vielfältig, und so ist diese
breite Palette gewachsen. Am Anfang
hatte ich nur Behandlungen und Produkte
für die Haut im Angebot. Beim
Schminken merkte ich aber, dass ich an
Grenzen stiess, was die ideale Farblichkeit
für die einzelnen Kundinnen betraf.
Deshalb bildete ich mich in Farb- und
Stilberatung fort. In diesen Beratungen
gehe ich richtig auf. Denn mit den 24
Farbtypen kann ich auf jeden Menschen
individuell eingehen. Ich mache auch
gerne Körperbehandlungen wie Straffen
mit Radio-Frequenz und Fettabbau. Da
sieht man eben tolle Resultate.
Was kommt als Nächstes?
Im Moment fühlt sich das Angebot komplett
an. Aber ich strebe immer nach
neuen Herausforderungen. Es kann also
gut sein, dass ich die Palette irgendwann
erweitere. Zum Beispiel dauerhafte Haarentfernung
durch Intense Pulsed Light.
Dazu müsste ich mich weiterbilden und in
entsprechende Geräte investieren.
Viele Frauen sind wohl in wenigen Dingen
kritischer und gleichzeitig verletzlicher
als in Bezug auf ihr Aussehen. Da
brauchen Sie bei Ihrer Arbeit besonders
viel Fingerspitzengefühl …
Es braucht vor allem dann Fingerspitzengefühl,
wenn ich eine Anomalie feststelle,
zum Beispiel eine Hautveränderung.
Dann muss ich dieser Person eine
Untersuchung beim Arzt nahelegen. Ich
selbst darf keine Diagnosen machen
oder auch nur Vermutungen äussern.
Doch Menschen, die zum Beispiel wollen,
dass ich ihre Haut analysiere, sind
auch offen für meine Ergebnisse und
meine Anregungen.
Wer Ihr Studio verlässt, will besser aussehen
als zuvor. Da Sie wahrscheinlich
auch nicht zaubern können, ist das Risiko
gross, dass ein Kunde am Ende unzufrieden
ist. Wie reagieren Sie in einer
solchen Situation?
Vor einer Behandlung spreche ich mit
dem Kunden darüber, was er erwartet.
Ich erkläre auch, dass jeder Körper anders
auf Behandlungen reagiert und dass
man allenfalls auch herausfinden muss,
welches die richtige ist. Häufig gelingt
es mir aber, die Veränderungen aufzuzeigen,
etwa indem ich darauf hinweise,
wie der Zustand vor der Behandlung
war. Ich versuche, die kleinen Erfolgsschritte
sichtbar zu machen und eine positive
Gedankenlinie zu vermitteln.
Rahel Bratschi hat immer ein offenes Ohr.
gewerbeverein
männedorf
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