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Fritz Wrede und der Drehorgelbau in Hannover

Fritz Wrede und der Drehorgelbau in Hannover von Peter G. Schuhknecht

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KAISERLICHES jh1.\\ PATENTAMT.<br />

PATENTSCHRIFT<br />

— 174406<br />

—<br />

KLASSE 51 il. GRUPPE 32.<br />

NEINRICH KATZ UND CONRAD KATZ<br />

IN VÖLKSEN 13. HANNOVER.<br />

Steuerung an pneumatischen Spielvorrichtungen fur Musik<strong>in</strong>strumente.<br />

Patentiert Im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1906 ab.<br />

5<br />

15<br />

20<br />

25<br />

1)ie Erf<strong>in</strong>dung betrifft e<strong>in</strong>e Steuerung an<br />

pneumatischen Spielvorrichtungen für Musik<br />

<strong>in</strong>strumente; die mit Saugluft arbeiten, •<strong>und</strong><br />

be-teht <strong>in</strong> <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Anordnung <strong>der</strong><br />

Steuer- <strong>und</strong> Wechselventile für den Spielhaig.<br />

lliher wurden Stcur— <strong>und</strong> ‘vVechselventil <strong>in</strong><br />

mehreren \\n<strong>in</strong>driumen angebracht o<strong>der</strong> durch<br />

kle<strong>in</strong>e Kaiii1c mit de<strong>in</strong> 1 lauptsaugraum ver—<br />

liiii den. Hei den Vorrichtungen ‚ wo beide<br />

\Lntile <strong>in</strong> demselben W<strong>in</strong>drauriie angeordnet<br />

s<strong>in</strong>d, liegt <strong>der</strong>en Gestänge parallel zue<strong>in</strong>an<strong>der</strong>,<br />

vodurch e<strong>in</strong>e umständliche Leitung zwischen<br />

Steuerventil <strong>und</strong> <strong>der</strong> das Wechselventil be<br />

wegenden Membran o<strong>der</strong> zwischen Wechselventil<br />

<strong>und</strong> Spielbaig erfor<strong>der</strong>lich wird. Zur<br />

Vermeidung dieser Ubelstände, also zur<br />

Scha tYnng kurzer Verb<strong>in</strong>d ungskanäle, wo<br />

durch an Betriebsw<strong>in</strong>d, sowie bei <strong>der</strong> Her<br />

stellung an Material <strong>und</strong> Arbeit erheblich<br />

gespart wird, s<strong>in</strong>d nach vorliegen<strong>der</strong> Erfiri<br />

dung die Ventilgestänge kreuzweise ange<br />

o r Iii ei<br />

Die auf <strong>der</strong> Zeichnung dargestellte An<br />

schlagvorrichtung wirkt <strong>in</strong> bekannter Weise<br />

wie folgt:<br />

Gelangt e<strong>in</strong> Loch des Notenblatts 8 über<br />

die Öffnung 9, so tritt <strong>in</strong> den Kanal io<br />

Außcnluft, welche die Membran i hebt <strong>und</strong><br />

Somit das Steuerventil 15 umstellt. Durch<br />

die Umstellung wird die Öffnung 7 ge- 30<br />

schlossen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Durchlaß 6 geöffnet.<br />

Durch letzteren kanh nun Außenluft <strong>in</strong> den<br />

Kanal 14 <strong>und</strong> somit auch auf die Innenseite<br />

<strong>der</strong> Membran 13 gelangen, <strong>in</strong>folge des<br />

0 bcrdi-ucks <strong>der</strong> Außenl tift auf (1 ic Nl (‘fu ran 35<br />

13 stellt dieselbe das Wecluselvciitil ii um,<br />

scldiiLlt die Öffnung t ‚ <strong>und</strong> üffnet den<br />

Durchlaß 20. I)er Anschlag kann nun durch<br />

E<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gen <strong>der</strong> Saugluft <strong>in</strong> den Raum iS<br />

<strong>in</strong>folge Zusammenziehung des Balges i er- 4°<br />

folgen <strong>und</strong> durch das Anschlaggestänge 21<br />

übertragen werden.<br />

Fig. i zeigt die Vorrichtung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ruhelage,<br />

Fig. 2 aber im Augenblick des Anschlags. 45<br />

PATENT-ANSPRUC:<br />

Steucrung an pneumatischen Spicivor<br />

richtungen für Musik<strong>in</strong>strumente, i;oiu reh<br />

gekennzeichnet, daß das Gestiiuge (2) 50<br />

des Steuerventils (i) kreuzweise zu dem<br />

Gestänge (12) des Wechselveritils (ii) <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> <strong>und</strong> demselben W<strong>in</strong>draume angeordnet<br />

ist.<br />

Hierzu t Blatt Zeichnungen.<br />

BVRI.i$. GLflIIUCKT IN DR RrIcnDMcxrpgi.<br />

29

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