ergaenzungwerkstattbuch (9)
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ERGÄNZUNG-1982er MODELL 315<br />
Konstruktion des Spannungsmeßgerätes<br />
A. Kontermutter<br />
B. Einstellmutter<br />
C. Einsteller<br />
D. Ausrichtmarkierung<br />
E. Achsmutter<br />
F. Sicherungssplint<br />
1. Platte<br />
2. Stange<br />
3. Oberer Anschlag<br />
4. Gehäuse<br />
5. Feder<br />
6. Unterer Anschlag<br />
• Das Hinterrad drehen und die Spannung an mehreren<br />
Stellen messen. Die Spannung ist in Ordnung,<br />
wenn die Oberkannte des oberen Anschlags innerhalb<br />
des nutzbaren Bereiches an der Stange liegt.<br />
Tabelle N20<br />
Nutzbarer Bereich:<br />
Riemenspannung<br />
(mit Spannungsmeßgerät)<br />
5-11 mm<br />
• Den Riemen nachspannen, wenn die Spannung<br />
außerhalb des nutzbaren Bereiches liegt.<br />
Spannen des Antriebsriemens<br />
• Bei der Z 440 G: Den Riemenschutz abbauen.<br />
• Die hintere Zugankermutter lösen (siehe Abb. C3 auf<br />
S.30).<br />
ACHTUNG I Wenn die Zugankermutter nicht gelöst<br />
^mmmm^mJ wird, kann dies bei der Einstellung der<br />
Spanner zu Beschädigungen an Bremsteilen führen.<br />
• Bei der Z 440 D: Die Kontermuttern an der linken und<br />
rechten Nachstellschraube lösen, den Sicherungssplint<br />
heraufziehen und die Achsmutter lösen (siehe<br />
Abb.C4aufS.31).<br />
• Bei der Z 440 G: Die linken und rechten Kontermuttern<br />
lösen, den Sicherungssplint herausnehmen und<br />
die Achsmutter lösen.<br />
• Bei zu stark gespanntem Riemen beide Spannschrauben<br />
(oder Muttern) um den gleichen Betrag<br />
herausschrauben und das Rad nach vorne schieben,<br />
damit der Riemen mehr Spiel erhält.<br />
• Beide Spannschrauben (oder Muttern) gleichmäßig<br />
hereindrehen, bis die vorgeschriebene Riemenspannung<br />
erreicht ist. Damit Antriebsriemen und Rad vorschriftsmäßig<br />
ausgerichtet sind, muß die Kerbe am<br />
linken Riemenspanner neben der gleichen Schwingenmarkierung<br />
stehen, wie die Kerbe am rechten<br />
Riemenspanner.<br />
ANMERKUNG:<br />
1. Das Ausrichten des Rades kann auch mit einem<br />
Lineal oder einem Bindfaden kontrolliert werden.<br />
2. Wenn der Riemen ausgewechselt wird, muß die<br />
Spannung auf den oberen Grenzwert eingestellt<br />
werden.<br />
Bei falsch ausgerichtetem Rad erhöht<br />
ACHTUNG<br />
sich der Verschleiß und das Fahren<br />
kann unsicher werden.<br />
• Die Kontermuttern festziehen und darauf achten, daß<br />
die Achse ausgerichtet ist.<br />
• Die Bremsankerplatte in der Bremstrommel zentrieren.<br />
Dazu die Achsmutter leicht festziehen, das Rad<br />
durchdrehen und kräftig auf die Bremse treten. Da<br />
die Achse nicht festgezogen ist, kann sich die<br />
Bremsankerplatte in der Bremstrommel zentrieren.<br />
ANMERKUNG: Auf diese Weise wird ein weiches oder<br />
„teigiges" Gefühl beim Bremsen vermieden.<br />
• Die Achsmutter mit dem Vorgeschriebenen Drehmoment<br />
festziehen.<br />
Tabelle N21<br />
Achsmutter:<br />
Zugankermutter:<br />
Anziehdrehmomente<br />
7,5 mkp<br />
3,3 mkp<br />
Die Riemenspannung nochmals überprüfen und<br />
erforderlichenfalls nachstellen.<br />
Einen neuen Splint durch Achsmutter und Achse einführen<br />
und die Enden aufbiegen.<br />
Die hintere Zugankermutter mit dem vorgeschriebenen<br />
Drehmoment festziehen<br />
Wenn Achsmutter und Zugankermutter<br />
nicht vorschriftsmäßig festgezogen<br />
werden, kann das Fahren gefährlich werden.<br />
• Die Hinterradbremse ausprobieren (S. 34).