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landkarte 2011 - Musikalische Sommer

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Die «Seele» der alten Burg<br />

BESICHTIGUNG<br />

Burg Berum<br />

32<br />

DINER<br />

Fährhaus Neßmersiel<br />

KONZERT<br />

Arle, Kirche<br />

Der <strong>Musikalische</strong> <strong>Sommer</strong> in Ostfriesland bietet Musik<br />

auf Weltniveau. Doch das Festival will mehr, will zeigen,<br />

dass die Region mehr hat und mehr kann. Darum gibt es in jedem<br />

Jahr ein spannendes Rahmenprogramm, das Kultur, Landschaft<br />

und Menschen der Region in den Mittelpunkt rückt. So kann und<br />

soll man vor und nach dem Konzert einen ganzen Tag vor Ort<br />

“verbummeln”. Passend zum Konzert in der Kirche Arle empfehlen<br />

die �ortissimo-Macher in diesem Jahr etwa einen Besuch der Burg<br />

Berum und einen kulinarischen Happen im Fährhaus Neßmersiel.<br />

Lassen Sie sich überraschen ...<br />

In der Gemeinde Hage liegt eine der<br />

bedeutendsten historischen ostfriesischen<br />

Stätten – die Burg Berum.<br />

Doch viele rauschen auf ihrem Weg an dem<br />

Kleinod vorüber, ohne es wirklich wahrzunehmen<br />

oder ohne hineinzugehen. Zugegeben,<br />

der mächtige Turm und die massiven<br />

Steinmauern; der Wall, der sich halb um das<br />

Gelände zieht, machen nicht eben einen<br />

einladenden Eindruck. Doch wagt man es<br />

und tritt durch das frisch restaurierte<br />

eiserne Burgtor, offenbart sich ein kleines<br />

Paradies.<br />

Man wähnt sich auf einer Zeitreise in die<br />

ostfriesische Vergangenheit, wenn man im<br />

Innenhof wandelt, den Blick über den parkähnlichen<br />

Garten schweifen lässt oder an<br />

den Fundamenten des alten Brunnens verweilt.<br />

Und doch sorgt „Burgherrin“ Margit<br />

von Oppeln-Bronikowski dafür, dass sich<br />

Gäste und Bewohner nicht in der Vergangenheit<br />

verlieren, sondern im Hier und Jetzt<br />

bleiben – den Moment genießen, zur Ruhe<br />

kommen. Von Oppeln-Bronikowski schwebt<br />

nicht in anderen Sphären oder Höhen, hat<br />

die Bodenhaftung trotz der adeligen Umgebung<br />

nicht verloren. Die Chefin der Burg ist<br />

bodenständig und realistisch, sie kann zupacken<br />

und kümmert sich mit viel Liebe<br />

zum Detail um das alte Gemäuer. Damit<br />

steht sie in der Tradition starker Frauen, die<br />

seit jeher in der Burg Berum ein Zuhause<br />

fanden.<br />

33

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