Bremen erleben 2018
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STADTORGANISATION 51<br />
Stoßzeiten öfter mal im Stau. Und in der Vorweihnachtszeit<br />
sollte man für einen Stadtbummel in der<br />
City lieber ganz auf öffentliche Verkehrsmittel<br />
umsteigen. Aber davon abgesehen verfügt <strong>Bremen</strong><br />
über ein gutes Netz an Parkhäusern in der Innenstadt:<br />
Der Betreiber Brepark kümmert sich mit<br />
rund 55 Mitarbeitern um etwa 12 000 Stellplätze in<br />
neun Parkhäusern, Quartiersgaragen, Park & Ride-<br />
Anlagen sowie auf den großen Parkplätzen wie Bürgerweide,<br />
Überseestadt oder Universität.<br />
Außerdem arbeitet die Brepark mit dem Carsharing-Anbieter<br />
cambio zusammen. In den Parkhäusern<br />
Am Brill, Am Vegesacker Hafen und<br />
Ostertor/Kulturmeile stehen für Autofahrer, die nur<br />
gelegentlich ein Auto benötigen, insgesamt 13 Fahrzeuge<br />
von cambio zur Verfügung. Auch die Quartiersgarage<br />
Lübecker Straße (Steintor) ist mit zwölf<br />
Fahrzeugen von cambio ausgestattet. cambio hat<br />
insgesamt rund 54 000 Kunden und 1300 Fahrzeuge<br />
in Deutschland. In 21 deutschen Städten von<br />
Flensburg bis Saarbrücken gibt es insgesamt 426<br />
cambio-Stationen. Ein cambio-Auto wird durchschnittlich<br />
von 41 Kunden gefahren und ersetzt elf<br />
private Pkw.<br />
Ruhigere Wege abseits der Straßen<br />
Wer ganz auf ein Auto verzichten möchte, ist mit<br />
dem Fahrrad in <strong>Bremen</strong> durchaus gut beraten. Es<br />
gibt fast überall gut ausgebaute Straßen, Fahrradwege<br />
und Fahrradstraßen sowie am Hauptbahnhof<br />
die Radstation des ADFC: Dort stehen rund 120<br />
Fahrräder und E-Bikes zum Ausleihen bereit, es gibt<br />
am Nord- als auch am Südeingang des Bahnhofs<br />
jeweils ein Fahrrad-Parkhaus. Unter www.adfcbremen.de<br />
und www.bremen.de/bike-it gibt es<br />
zudem noch viele Tipps für Radtouren in und um<br />
<strong>Bremen</strong>.<br />
Nicht unbedingt langsamer, aber deutlich entschleunigter<br />
ist man in <strong>Bremen</strong> als Verkehrsteilnehmer auf<br />
dem Wasser. Mit einem eigenen Boot ohnehin,<br />
aber es gibt auch mehrere Angebote für jedermann,<br />
um von A nach B zu kommen. Wie zum<br />
Beispiel die Fähre Hal över, die in den Sommermonaten<br />
auf der Weser zwischen Osterdeich<br />
(Höhe Sielwall) und Café Sand pendelt. Es ist nur<br />
eine kurze Fahrt, aber sie spart allen Fußgängern<br />
und Radfahrern einen riesigen Umweg, um aus<br />
dem Viertel bzw. vom Osterdeich auf den Stadtwerder<br />
zu kommen. Und es kommt noch besser:<br />
Das Weserstadion ist das einzige Stadion in<br />
Deutschland, das mit dem Schiff erreichbar ist.<br />
Möglich ist das mit einem Schiff von Hal över, das<br />
von Farge, Blumenthal, Vegesack, Pier 2/Waterfront<br />
und/oder am Martinianleger ablegt und dann weiter<br />
Richtung Stadion fährt. Vom Anleger sind es nur<br />
wenige Schritte bis ins Stadion.<br />
Nina Svensson ■<br />
INFO<br />
www.adfc-bremen.de<br />
www.asv.bremen.de<br />
www.bahn.de<br />
www.bauumwelt-bremen.de<br />
www.bremen-airport.com<br />
www.brepark.de<br />
www.cambio-carsharing.de<br />
www.faehren-bremen.de<br />
www.hal-oever.de<br />
www.weser-faehre.de<br />
Für Autofahrer, die nur<br />
gelegentlich ein Auto<br />
benötigen, stehen vom<br />
Carsharing-Anbieter cambio<br />
Fahrzeuge zur Verfügung.