Beteiligungsangebot Windpark Ohe II
Beteiligungsangebot Windpark Ohe II
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Chancen und Risiken<br />
Beteiligung an diesem <strong>Windpark</strong>fonds sollte daher als langfristige Kapitalanlage betrachtet<br />
werden. Außerdem können sich bei einem frühzeitigen Verkauf der Beteiligung steuerliche<br />
Nachteile für den Anleger ergeben.<br />
Baugenehmigung<br />
Die Baugenehmigungen für diesen <strong>Windpark</strong> liegen vor. Grundsätzlich kann jedoch nicht<br />
ausgeschlossen werden, dass gegen diese Widerspruch bzw. Klage erhoben wird. Zum<br />
Zeitpunkt der Prospektherausgabe liegen keine Nachbarwidersprüche vor, Klage ist gegen die<br />
Baugenehmigungen ebenfalls nicht erhoben worden. Wie aber bei jedem Bauprojekt besteht<br />
auch hier für gewisse Zeit das Risiko eines nachträglichen Entfalls der Baugenehmigungen.<br />
Netzanschluss, Strombezugskosten<br />
Netzanschlussangebot sowie Einspeisezusage liegen durch das zuständige Energieversorgungsunternehmen<br />
vor (SVO Energie GmbH, Celle).<br />
Die Windenergieanlagen verbrauchen kleinere Mengen an Strom, der von einem Stromlieferanten<br />
bezogen werden muss. Die benötigte Menge wurde geschätzt, worauf die Höhe der<br />
Strombezugskosten basiert. Es ist nicht auszuschließen, dass diese höher oder niedriger als<br />
angenommen ausfallen. Das Ergebnis der Beteiligungsgesellschaft würde sich dadurch<br />
verbessern oder verschlechtern.<br />
Energieerträge<br />
Entscheidend für den Energieertrag des <strong>Windpark</strong>s sind das Windpotenzial und die technische<br />
Leistungsfähigkeit der Windenergieanlagen.<br />
Die den Prognoserechnungen zugrundegelegten Energieerträge beruhen auf zwei<br />
unabhängigen Gutachten, deren Verfasser bei den finanzierenden Banken anerkannt sind.<br />
Schadensersatzansprüche gegen Windgutachter, die einen zu hohen Energieertrag des <strong>Windpark</strong>s<br />
prognostiziert haben, bestehen im Allgemeinen nicht oder lassen sich nur schwer durchsetzen.<br />
Ausgehend von den Daten langjähriger Windmessreihen wurden diese Gutachten mit<br />
allgemein anerkannten Methoden zur Berechnung der Strömungsverhältnisse angefertigt. Aus<br />
methodischen und klimatologischen Gründen beinhalten diese Berechnungen gewisse<br />
Unsicherheiten. Als Berechnungsgrundlage für die im Prospekt dargestellte Ertragsprognose<br />
diente die von den Windgutachtern errechnete <strong>Windpark</strong>produktion. Da die Erträge der<br />
Gutachten differieren, wurde ein Mittelwert angenommen, wobei der Parkwirkungsgrad<br />
berücksichtigt worden ist.<br />
Für die Ertragsprognose wurden zusätzlich weitere Abschläge i.H.v. insgesamt ca. 15,25 %<br />
gemacht, so für die Nichtverfügbarkeit der Anlagen und die Trafo- und Leitungsverluste<br />
sowie weitere Sicherheitsabschläge. Zwar wird eine dauerhafte oder mehrjährige Unterschreitung<br />
der Gutachterwerte um mehr als 5 % als unwahrscheinlich angenommen, jedoch<br />
ist dies nicht auszuschließen. Ausgangspunkt ist ein 100 % Windjahr, das sog. mittlere<br />
meteorologische Windjahr, worauf sich die Gutachten und die Prognose beziehen.<br />
Alle Gutachten schreiben die in der Vergangenheit gemessenen Windverhältnisse in die<br />
Zukunft fort. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass das künftige Windaufkommen<br />
aufgrund von Klimaschwankungen von den langjährigen Vergangenheitsdaten<br />
abweicht. Der langfristige durchschnittliche Energieertrag kann somit auch aufgrund dieser<br />
Einflüsse erheblich von der Ergebnisprognose abweichen.<br />
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