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Sucht.potenzial - Sailing Journal

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10 | 11 sailing journal 5 | 08<br />

segelszene<br />

VOLVO OCEAN RACE II<br />

Das holländische Team DELTA LLOYD hat sich als achtes Team bei dem<br />

prestigeträchtigen Rennen um die Welt gemeldet. Das Team wird die<br />

Nummer NED-1 tragen. Die internationale Crew wird vom Iren Ger<br />

O`Rourke angeführt, der mit seinem CHIEFTAIN RACING TEAM das<br />

Fastnet Race gewann. Das Volvo Ocean Race 08/09 wurde am 4. Oktober<br />

in Alicante gestartet.<br />

MARITIME KUNST<br />

Wer sich nicht unbedingt Segel oder Spinnaker in die Wohnung, das<br />

Büro oder das Foyer hängen, aber auf „echte Segel“ als Ergänzung zur<br />

klassischen Ölmalerei nicht verzichten möchte, ist bei der Hamburger<br />

Künstlerin und Hobby-Seglerin Margrit Moehlen an der richtigen<br />

Adresse. So fi nden sich in vielen Werken Elemente eines alten Rahsegels<br />

der Gorch Fock (Großobermarssegel), dem Segelschulschiff der<br />

Bundesmarine, oder Elemente eines alten Innenklüvers, der 1951 in<br />

Warnemünde gebauten Schonerbrigg GREIFF. Aber auch Teile alter<br />

Segel von Privatyachten – oder neues und modernes Segeltuch nach<br />

„echten“ Schnitten genäht – sind in den Kunstwerken verarbeitet. Zu<br />

sehen in der Ausstellung Maritime Kunst. Halle B4, EG Stand 6.<br />

INTERBOOT<br />

Neun Tage lang bot die 47. INTERBOOT in Friedrichshafen mit 544<br />

Ausstellern aus 26 Ländern eine breite internationale Plattform für alle,<br />

denen die Verbindung zum Wasser ein „pures Vergnügen“ bereitet:<br />

92.700 Besucher zählte die internationale Wassersport-Ausstellung,<br />

die in diesem Jahr Kuba als Partnerland präsentierte, zum Abschluss am<br />

Sonntag an den Messe-Kassen. Weitere 35.000 Menschen tauchten bei<br />

freiem Eintritt im Hafen ein in die Welt des Wassersports und führten<br />

Probefahrten mit neuen Schiffen durch. Viele Zehntausende erlebten<br />

während der neun Messetage das sportliche Programm mit zahlreichen<br />

Wettbewerben an der Uferpromenade am Bodensee. Probefahrten<br />

werden indes bei Wassersportlern immer beliebter: „Deutlich<br />

mehr Schiffe vieler Aussteller stehen im Hafen für eine kurze Testfahrt<br />

auf dem Bodensee bereit. Diese Möglichkeit nutzen die Kunden immer<br />

häufi ger und mit großer Begeisterung“, freute sich Messechef Klaus<br />

Wellmann. Für die ausstellenden Firmen ist die Messe eine wichtige<br />

Verkaufs- und Marketingplattform: Die Wassersport-Ausstellung mit<br />

ihrem Standort im Dreiländereck Österreich, Schweiz und Deutschland<br />

ist ein internationales Ereignis: Auf der Messe „im Süden für den<br />

Süden“ gehen viele verkaufte Schiffe direkt ans Mittelmeer.<br />

INFO WWW.MESSE-FRIEDRICHSHAFEN.DE<br />

PARALYMPICS<br />

Des einen Freud war am Samstag im Olympiarevier von Qingdao des anderen Leid im Lager der deutschen Segler: Während<br />

das Sonar-Team um Steuermann Jens Kroker über Gold jubelte, musste 2.4mR-Steuermann Heiko Kröger zum zweiten<br />

Mal nach den Paralympics von Athen vor vier Jahren mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden sein. In beiden Klassen<br />

hatte es zuvor Herzschlagfi nals gegeben. „Das ist der größte vorstellbare Erfolg, wir sind überglücklich, können es noch<br />

gar nicht fassen“, jubelte Jens Kroker nach seinem Sieg in der Fushan-Bucht. Vier Sonar-Teams waren zuvor mit jeweils<br />

nur einem Punkt Unterschied in die elfte und entscheidende Wettfahrt gestartet. Zwar belegte die deutsche Mannschaft<br />

im hochspannenden Finalthriller nur Rang fünf, doch die ärgsten Konkurrenten waren noch schlechter. Heiko Kröger aus<br />

Mönkeberg bei Kiel musste sich im Ein-Mann-Kielboot 2.4mR im Endspurt denkbar knapp geschlagen geben. Nach Rang<br />

sieben im letzten Rennen war Kröger zwar punktgleich mit dem Bronzemedaillengewinner John Ruf aus Amerika (beide 28<br />

Punkte), hatte aber weniger erste Ränge vorzuweisen. „Es ist bitter, zweimal hintereinander Vierter zu werden,“ so Kröger.<br />

„Noch schlimmer ist, dass ich in Athen selber Schuld hatte. Mein Boot war damals nicht gut vorbereitet, ich selbst nicht in<br />

Bestform. Hier in Qingdao aber stimmte eigentlich alles. Ich habe selten eine so brillante Serie gesegelt, bin auch rasend<br />

schnell über den Kurs gekommen. Da ist es hart, wenn man nach ein, zwei Aktionen und Situationen wie extremen Drehern,<br />

die man nicht selbst in der Hand hat, so abserviert wird.“ Ob Kröger als eines der prominenten Aushängeschilder des<br />

Deutschen Behinderten-Sportverbandes seine überaus erfolgreiche Karriere fortsetzen will und kann, stand am Samstag<br />

noch nicht fest. „Bei uns gibt es seit drei Jahren neue Kaderkriterien. Da verliert man als Vierter schon seinen Kaderplatz<br />

und fl iegt damit aus der Förderung.“ Kröger will nach Rückkehr in Heimat zunächst seine Optionen prüfen und dann eine<br />

Entscheidung über die Zukunft seiner Segelkarriere treffen.<br />

SINGLEHANDED OCEAN RACING – CLASSE MINI<br />

Vom 26. Juli bis 24. August fand die zweite Edition der Einhand-Regatta „Les Sables – Les Les Açores – Les Sables“ statt.<br />

Dabei wurde in zwei Etappen – mit je einer Länge von 1270 Seemeilen, von Frankreich zur Azoreninsel Faial und zurück,<br />

gesegelt. Das Rennen war für die Klasse „Mini 650“ ausgeschrieben. 49 Skipper gingen in Les Sables d´Olonne an den Start.<br />

Darunter befand sich auch er einzige deutsche Teilnehmer Norbert Maibaum, der erst im letzten Augenblick nach einer mehrmonatigen<br />

Qualifi kationsphase die Startberechtigung mit seiner Pogo 650 COCONUT RUN für dieses spektakuläre Rennen<br />

erlangte. Aufgrund der harten Wetterbedingungen und technischer Schwierigkeiten hat mehr als die Hälfte der Skipper das<br />

Rennen vorzeitig beendet. Damit erreichten nach der zweiten Etappe nur 23 der gestarteten 6,50 Meter langen Boote das Ziel.<br />

america´s cup alinghi again sailing journal 5 | 08 11 | 11<br />

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