Georg Ernst - Mediaculture online
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http://www.mediaculture-<strong>online</strong>.de<br />
materiell-technischen Voraussetzungen für die Produktion von Filmen, die dann auf<br />
Teevau.de veröffentlicht werden, und auch die Video-AG sowie Schülergruppen im<br />
Medienkunde- und im Profilunterricht sowie in der Projektphase nutzen das Studio für ihre<br />
Ausbildung. Das E-Learning-Portal liefert mit seinem fächerübergreifenden Ansatz<br />
langfristige Synergien für Schüler und Lehrer in mehreren Fächern.<br />
Jedes Modul schließt für die beteiligten Schüler mit einem Dokument über ihre erbrachten<br />
Leistungen ab. Medienpass,Teilnahmebescheinigungen und das Zertifikat für das Projekt<br />
bilden ein Portfolio an Nachweisen über die erlangten Kompetenzen.<br />
Um diese umfassenden Angebote personell abzusichern, arbeiten Schule, Stiftung und<br />
Partner eng zusammen. Die Bereitstellung der notwendigen Räumlichkeiten über den<br />
Rahmen des Unterrichts hinaus wurde zwischen Schulträger und Stiftung vertraglich<br />
geregelt. Die finanziellen Lasten werden turnusmäßig zwischen Schule, Stiftung und<br />
externen Partnern besprochen und je nach Vorhaben unterschiedlich verteilt. Einen<br />
großen Schritt hin zu einer kontinuierlichen Partnerschaft machten Schule und Stiftung<br />
durch die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit der TU Ilmenau im Juni<br />
2010.<br />
Das Feedback der Schüler ist bisher sehr positiv. Abgesehen von der spannenden Arbeit<br />
mit medialen Themen ist es vor allem die Vielfalt der vermittelten Inhalte und<br />
Kompetenzen, die gut ankommt. Im Rückblick auf ihre Medienausbildung sprechen die<br />
Jugendlichen davon, dass sie Fernsehbeiträge nun deutlich kritischer hinterfragen. Wenn<br />
sie Webseiten, Drehbücher, Fragebögen oder Präsentationen erstellen, beginnen sie<br />
nicht mehr am Computer, sondern mit Stift und Papier und einem ausführlichen Gespräch<br />
aller Beteiligten. Die Teilnehmer der medienwissenschaftlichen Projekte ließen<br />
durchblicken, dass die intensive Arbeit in den Seminaren und Gruppen der beteiligten<br />
Partnerschulen in der Arbeitssprache Englisch ungewöhnlich große Lernfortschritte<br />
brachte, die evaluationswissenschaftlichen Grundlagen zwar »ziemlich trocken«, aber<br />
sehr lehrreich gewesen seien.<br />
Diese Rückmeldungen lassen erkennen, dass das Anliegen, vertieft mediale<br />
Kompetenzen zu vermitteln, bei den Schülern ankommt.Wenn dann noch erste Preise bei<br />
Filmwettbewerben erzielt werden oder, wie weiter unten beschrieben, in Kooperation mit<br />
Schülern bearbeitete Themen bei internationalen Konferenzen vorgetragen werden, dann<br />
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