PROGRAMM
VIFF-Programm2
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<strong>PROGRAMM</strong><br />
DONNERSTAG<br />
10<br />
VORVERANSTALTUNG DER LANDESVEREINIGUNG HESSEN<br />
13.30 B U N D E S S Y M P O S I O N – B E G I N N<br />
11<br />
<strong>PROGRAMM</strong><br />
DONNERSTAG<br />
10.00–12.00<br />
10.00–10.15<br />
10.15–11.45<br />
11.45–12.00<br />
12.00–13.30<br />
«Frühförderung ist bunt! Was uns in Hessen zusammenhält»<br />
Frühförderung kann sich – ähnlich wie ein Zauberwürfel – ob der Flexibilität ihrer Angebote vielfältig an die jeweiligen an sie herangetragenen<br />
Bedarfe anpassen. Trotzdem fußt sie auf festen fachlichen Arbeitsprinzipien, die in der hessischen Rahmenkonzeption ausformuliert<br />
sind. Anhand einzelner hessischer Lösungen vor Ort wird dies in der Veranstaltung vorgestellt. Im Blickpunkt stehen dabei die<br />
fachlichen Arbeitsprinzipien:<br />
• Individualität, Autonomie und Ganzheitlichkeit<br />
• Familienorientierung und Lebensweltorientierung<br />
• Niedrigschwelligkeit<br />
Begrüßung und Information<br />
Prof. Armin Sohns, Rebecca Göbel, Vorsitzende der VIFF-Hessen<br />
Aktuelle Herausforderungen zu den fachlichen Arbeitsprinzipien der Frühförderung<br />
und ihre Umsetzungsmöglichkeiten anhand von Beispielen hessischer Frühförderpraxis<br />
Eva Klein, Ute Wilhelm und Kolleginnen und Kollegen der hessischen Frühförderstellen<br />
Austausch und Ausblick<br />
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Wie freuen uns über zahlreiche interessierte<br />
Fachkolleginnen und Fachkollegen aus dem ganzen Bundesland.<br />
n MITTAGSPAUSE<br />
• Interdisziplinarität<br />
• Vernetzung und Koordination<br />
Begrüßung/Grußworte<br />
Bundesvorsitzende/Dekan/Politik<br />
E R Ö F F N U N G S V O R T R Ä G E<br />
Frühförderung von Anfang an – wirkt... inklusiv<br />
Förderung ist der Zentralbegriff der Behindertenpädagogik, Teilhabe<br />
seht im Zentrum inklusiver Pädagogik. Wie verortet sich die<br />
Frühförderung in diesem Feld? Förderung oder Teilhabesicherung<br />
– für viele mag dies nur scheinbar einen Widerspruch darzustellen.<br />
Teilhabesicherung durch Förderung, so dürfte vielerorts die Antwort<br />
lauten. Aber greift diese Antwort nicht doch zu kurz?<br />
Kindliche Entwicklungsrisiken – familiäre Erschöpfungszustände:<br />
Was heißt dies für eine Frühförderung von Anfang an?<br />
Gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen wie auch soziale<br />
Anspannungen (Stichwort: Armut von Kindern) bleiben nicht ohne<br />
Einfluss auf die gesundheitlichen und sozialen Risiken im (frühen)<br />
Kindesalter. Dies zeigt die Verschiebung von somatischen zu psychosozialen<br />
Störungen („Neue Morbidität“). Auch Behinderungsformen<br />
haben sich zum Teil verändert: ‚Klassische‘ Behinderungen<br />
wie z. B. das Down-Syndrom haben ab-, massive Störungsbilder<br />
in der Kombination von biologischen Schädigungen und psychosozialer<br />
Deprivation zugenommen. Diese Entwicklungen stehen<br />
Förderung und Teilhabesicherung stehen in der Frühförderarbeit<br />
nicht zwangsläufig im Widerspruch, aber doch in einem Spannungsverhältnis.<br />
Hat die Frühförderung Konzepte, Strategien<br />
und Haltungen entwickelt, um mit diesem Spannungsverhältnis<br />
verantwortungsvoll umzugehen?<br />
anschließend Diskussion<br />
sehr oft im Zusammenhang mit komplexen familiären Erschöpfungszuständen,<br />
„die das gesamte Leben, die sozialen Beziehungen<br />
und das Handeln durchdringen und prägen“ (Lutz 2014, S. 100).<br />
In dem Vortrag werden diese Zusammenhänge aufgezeigt. Darauf<br />
aufbauend wird herausgearbeitet, dass Frühförderung nur dann<br />
nachhaltig wirksam werden kann, wenn sie von Anfang die<br />
Familien – und gerade auch „erschöpfte Familien“ – und deren<br />
Bedürfnisse respektvoll einbezieht.<br />
anschließend Diskussion<br />
Prof. Dr. Andrea Caby<br />
Prof. Dr. Isabell Diehm<br />
14.00–15.00<br />
V1<br />
REFERENT<br />
Prof. Dr. Dieter Katzenbach<br />
MODERATION<br />
A. Caby<br />
15.00–16.00<br />
V2<br />
REFERENT<br />
Prof. Dr. Hans Weiß<br />
MODERATION<br />
A. Caby