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VORTRÄGE<br />

SAMSTAG<br />

54<br />

Überlegungen und Konzepte zu Implementierung der ICF-CY innerhalb der bayerischen Frühförderung<br />

Hör mal! Einfluss von Hörstörungen, Lärm und Medien auf Sprache und Entwicklung<br />

55<br />

WORKSHOPS<br />

SAMSTAG<br />

09.00–09.45<br />

S1<br />

REFERENT<br />

Hanns-Günter Wolf<br />

MODERATION<br />

A. Seidel<br />

09.45–10.30<br />

S2<br />

REFERENTINNEN<br />

Liane Simon<br />

Marianne Irmler<br />

Angela Kindervater<br />

MODERATION<br />

A. Seidel<br />

Das Interesse an der von der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO) entwickelte „Internationalen Klassifikation von Funktion,<br />

Behinderung und Gesundheit“ ICF (ICF-CY für Kinder und Jugendliche)<br />

hat innerhalb der bayerischen Frühförderlandschaft in den<br />

letzen Jahren deutlich zugenommen. Dies ist oft verbunden mit<br />

einem großem Informationsbedürfnis und teilweise diffusen<br />

Bedenken.<br />

Die Arbeitsstelle Frühförderung Bayern ist auf diese Situation<br />

eingegangen, indem sie Frühförderstellen über ICF-CY in mobiler<br />

Fortbildung über ICF-CY vertieft informiert und dabei vor allem<br />

aufzeigt, inwiefern die traditionelle Frühförderarbeit bereits jetzt<br />

schon weitgehend die Philosophie der ICF-CY verwirklicht. In diesem<br />

Zusammenhang wurde ein „Erfassungsbogen ICF-CY“ erstellt,<br />

mit dessen Hilfe die Kodierung nach ICF-CY ermöglicht wird, die<br />

sich praxisnah an der konkreten Frühförderarbeit orientiert.<br />

Schwerpunkte der Fortbildung werden sein:<br />

• Kurzvorstellung der „Philosophie“ der ICF-CY und der Struktur<br />

der Klassifikation sowie eines von der Arbeitsstelle Frühförderung<br />

Bayern entwickelten Erfassungsbogens für eine<br />

vollständige differenzierte ICF-CY Kodierung<br />

• Praktische Umsetzung der ICF-CY-Komponenten für Prozesse<br />

im Frühförderalltag anhand eines Videobeispiels<br />

• Bezugnahme auf die Rahmenbedingungen der bayerischen<br />

Frühförderstellen, z.B. Gestaltung des Förder-Settings, von<br />

Interdisziplinären Fallbesprechungen oder Teambesprechungen<br />

mit ICF-CY<br />

• Institutionelle Voraussetzungen und Anforderungen an eine<br />

Implementierung der ICF-CY, notwendige Klärungsprozesse,<br />

Fortbildungsbedarf auf Leitungs- und Mitarbeiterebene.<br />

• Erste Erfahrungen bei der Implementierung von ICF-CY an<br />

bayerischen Frühförderstellen<br />

Erste Ergebnisse der Befragung von Frühförderstellen zur Nutzung der ICF (MSH Medical School Hamburg)<br />

Verschiedene Arbeitsgruppen der Weltgesundheitsorganisation<br />

– Family of international classifications (WHO-FIC) arbeiten<br />

unter anderem an Curricula für die Ausbildung von Fachkräften zur<br />

Nutzung der verschiedenen Klassifikationen, wie ICD und ICF. Auf<br />

zwei Treffen der Gruppen in Helsinki (Juni 2015) und in Manchester<br />

(Oktober 2015) wurden in verschiedenen Arbeitsgruppen folgende<br />

Vorgehensweisen für die Implementierung der ICF vorgeschlagen:<br />

a) Überblick über die Nutzung der ICF und die Weiterbildung der ICF<br />

b) Analyse der Lernbedürfnisse für Fachleute<br />

c) Analyse der vorhandenen Trainingsmaterialien (Sykes et al., 2015)<br />

Diese Vorschläge wurden von der MSH Medicalschool Hamburg<br />

aufgegriffen und es wurde in einem ersten Schritt damit begonnen,<br />

Frühförderstellen in Hamburg zur Nutzung der ICF zu befragen.<br />

Im nächsten Schritt soll die Befragung bundesweit durchgeführt<br />

werden. Bisherige Ergebnisse sollen in diesem Workshop<br />

vorgestellt und diskutiert werden.<br />

Ein gutes Hörvermögen ist eine wesentliche Grundlage für<br />

eine normale Sprachentwicklung. Das Hören, die Hörentwicklung<br />

und deren Störungen sollen kurz besprochen werden und es wird<br />

der Fokus auf die häufigen infektbedingten Hörstörungen gelegt<br />

und deren Behandlung, wie auch auf den Einfluss von Lärm und<br />

Medien auf Sprache, Kommunikation und Entwicklung.<br />

Psychosoziale Beratung, Begleitung und weitere Hilfen rund um die Pränataldiagnostik (PND) – Vorstellung<br />

eines Kooperationsmodells einer Schwangerenberatungsstelle und einer Interdisziplinären Frühförderstelle<br />

Jährlich werden in Deutschland bis zu 60.000 Fruchtwasseruntersuchungen<br />

durchgeführt. Mutterblut-Tests sind mittlerweile in<br />

der Lage, ab der 9. SSW Trisomien und Chromosomen-Deletionen<br />

zu erkennen. Mit dem medizintechnischen Fortschritt in der PND<br />

verbinden sich große Hoffnungen. Aber schon allein die Frage, ob<br />

neben der normalen Schwangerschaftsvorsorge auch weiterführende<br />

Untersuchungen der PND durchgeführt werden sollen, stellt<br />

werdende Mütter und Väter vor schwierige Abwägungen und Entscheidungen.<br />

Gesprächsbedarf und – wünsche können durch medizinische<br />

Beratungen alleine oftmals nicht gedeckt werden. Umso<br />

mehr ist das der Fall, wenn ein positiver Befund hohe psychische<br />

Belastungen mit sich bringt. In solchen Situationen kann es hilfreich<br />

sein, in einer psychosozialen Beratung alle Fragen und Konflikte<br />

Zusammenarbeit mit Eltern – Konzeptarbeit<br />

<br />

Die Rolle der Zusammenarbeit mit den Eltern war ein<br />

zentrales Thema in den Diskussionen um die neue Landesrahmenempfehlung<br />

in NRW. Im Text hat diese eine deutlich bedeutsamere<br />

Position bekommen, es wird diskutiert, ob es für Beratungstermine<br />

eine definierte Vergütung geben soll. Die Viff NRW hat ein Papier<br />

ansprechen und prozesshaft Perspektiven entwickeln zu können.<br />

Ein gemeinsamesBeratungsangebot von Fachkräften der Schwangerenberatung<br />

und der interdisziplinären Frühförderung vereint die<br />

jeweiligen Expertisen und macht diese für werdende Mütter und<br />

Väter bei bedeutsamen Lebensfragen nutzbar.<br />

Der Workshop setzt sich inhaltlich mit neuen bzw. vermehrten<br />

Beratungsbedarfen auseinander, geht auf die synergetische Nutzung<br />

der Beratungskompetenzen von Schwangerenberatungsstellen<br />

und Interdisziplinären Frühförderstellen ein, stellt ein Beispiel einer<br />

solchen Kooperation vor und berichtet von Erfahrungen in der<br />

Vernetzung und Beratung. Diskussionen und Anregungen sind<br />

sehr erwünscht.<br />

zur Elternberatung in diesem Prozess verfasst. Dieses wird in<br />

diesem Workshop vorgestellt, um dann über die Bedeutung der<br />

Zusammenarbeit mit den Eltern in den jeweiligen Konzepten der<br />

Frühfördereinrichtungen zu diskutieren i.S.v. „Verankerung unserer<br />

Elternarbeit in unserem Konzept“.<br />

09.00–10.30<br />

WS23<br />

REFERENT<br />

Andreas Seimer<br />

09.00–10.30<br />

WS24<br />

REFERENT/IN<br />

Irene Kriegl<br />

Gerhard Krinninger<br />

09.00–10.30<br />

WS25<br />

REFERENTINNEN<br />

Nicole Baden<br />

Silvia Budke<br />

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