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VORTRÄGE<br />

FREITAG<br />

26<br />

Erkenntnisse der Entwicklungspsychologie in der Elternarbeit<br />

Die geplante Reform der Kinder- und Jugendhilfe und ihre Bedeutung für das System der Frühförderung<br />

27<br />

VORTRÄGE<br />

FREITAG<br />

11.00–11.45<br />

F1<br />

REFERENTIN<br />

Eileen Buß<br />

MODERATION<br />

R. Lilje<br />

Wissenschaftliche Erkenntnisse im Bereich der Entwicklungspsychologie<br />

zeigen, wie wichtig optimale Lernbedingungen für die<br />

Entwicklung und somit auch für das spätere Leben sind. Doch oft<br />

lassen sich diese Erkenntnisse methodisch schwer in die Elternarbeit<br />

integrieren.<br />

Gerade das Lernen mit allen Sinnen ermöglicht es, Wissen effektiv<br />

zu speichern und nachhaltig abzurufen und macht es dadurch zu<br />

einer wertvollen Ressource im Leben.<br />

Doch wie gelingt der Transfer dieser Kenntnisse in die praktische<br />

Elternarbeit? Wie gelingt es, alle Sinne zu aktivieren, um Lernprozesse<br />

zu fördern?<br />

Im Vortrag werden zur Beantwortung dieser Fragen, methodische<br />

Anregungen gegeben. Erprobt wurden entsprechende Methoden<br />

im Rahmen des Bildungsprogramms ELTERN-AG, welches sich an<br />

Familien richtet, die unter den Bedingungen sozialer Benachteiligung<br />

leben.<br />

Mit der geplanten Reform des SGB VIII soll die Kinderund<br />

Jugendhilfe inklusiv werden. Mit der Zusammenführung der<br />

Hilfen zur Erziehung mit den Leistungen der Eingliederungshilfe zu<br />

„Leistungen zur Entwicklung und Teilhabe“ will der Gesetzgeber<br />

eine höhere Orientierung an den Bedarfen von Kindern, Jugendlichen<br />

und ihren Familien sowie einen niedrigschwelligen Zugang<br />

zu Leistungen schaffen. Der Vortrag wird einen Überblick über die<br />

wichtigsten geplanten Neuerungen geben und daraus resultierende<br />

Fragen für den Kontext der Frühförderung aufgreifen.<br />

Beispielsweise:<br />

Welche neuen Leistungen sind geplant?<br />

Welche Chancen bieten sie für Familien im System der Frühförderung?<br />

Wie ist die Bedeutung infrastruktureller Leistungen einzuschätzen<br />

und welche Chancen oder Risiken ergeben sich daraus im Kontext<br />

der Frühförderung?<br />

11.00–11.45<br />

G1<br />

REFERENT<br />

Tina Cappelmann<br />

MODERATION<br />

S. Engeln<br />

„Das ist mal was anderes, würde ich sagen.“ – Väter im Fokus der Frühförderung?<br />

Wechselwirkung BTHG und Inklusives SGB VIII<br />

11.45–12.30<br />

F2<br />

REFERENT/INNEN<br />

Luise Behringer<br />

Daniel Wilms<br />

MODERATION<br />

R. Lilje<br />

Väter nehmen heute eine aktivere Rolle in der Familie ein.<br />

Durch die Behinderung ihres Kindes ergeben sich für sie jedoch<br />

sehr spezifische Fragen und Bedürfnisse, die andere Väter nicht<br />

beschäftigen. Sie erleben den Alltag mit einem behinderten Kind<br />

als permanente Herausforderung, die ein erhöhtes Risiko für<br />

Belastung und Erschöpfung darstellen, aber auch eine Chance zum<br />

Überdenken der bislang gültigen Wertvorstellungen und zur persönlichen<br />

Weiterentwicklung bieten kann. Dafür ist der Austausch<br />

mit anderen Vätern sowie ggf. professionelle Unterstützung zentral.<br />

Von professionellen Versorgungsstrukturen mit einer gesprächsund<br />

betroffenheitsorientierten Ausrichtung fühlen sie sich jedoch<br />

meist nicht angesprochen.<br />

In dem Beitrag werden aus dem Projekt „Angebote für Väter von<br />

Kindern mit Behinderung“ an der Bildungs- und Erholungsstätte<br />

Langau e.V. zunächst Befunde zur Situation von Vätern vorgestellt,<br />

die sich auf ihren Alltag, ihre Belastungen sowie Bewältigungsstrategien<br />

beziehen, bevor an ausgewählten Beispielen aufgezeigt<br />

wird, wann Väter sich angesprochen fühlen. Daraus werden<br />

Empfehlungen für die Arbeit mit Vätern abgeleitet.<br />

Noch in dieser Legislaturperiode der Bundesregierung<br />

werden aktuell gesetzliche Regelungen zur Früherkennung und<br />

Frühförderung im Rahmen eines Bundesteilhabegesetzes (BTHG)<br />

unter Verantwortung des Bundesministeriums für Arbeit und<br />

Soziales (BMAS) und eines „Inklusiven SGB VIII“ unter Verantwortung<br />

des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und<br />

Jugend (BMFSFJ) auf den Weg gebracht.<br />

Im Workshop wird mit den Teilnehmern auf diese aktuellen gesetzlichen<br />

Grundlagen sowohl im Rahmen des BTHG als auch im<br />

Rahmen des „Inklusiven SGB VIII“ mit den Neuregelungen zur Frühförderung<br />

eingegangen. Praxisbezogen arbeiten die Teilnehmer<br />

heraus, welche ersten Schritte zur Umsetzung der neuen Regelungen<br />

in den Landkreisen / kreisfreien Städten etc. aus Sicht der<br />

Workshopteilnehmer notwendig sind und welche Akteure eingebunden<br />

werden sollten.<br />

Diese ersten Ideen sollen dann in weiteren, kontinuierlichen<br />

Prozessen der VIFF münden, um praxisbezogene notwendige<br />

Umsetzungsschritte zu entwickeln.<br />

11.45–12.30<br />

G2<br />

REFERENTIN<br />

Gitta Hüttmann<br />

MODERATION<br />

S. Engeln<br />

...wirkt früh ...wirkt in und mit Familien ...wirkt im Sozialraum ...wirkt unter neuen gesetzlichen ...wirkt im Kontext International und ICF-CY ...wirkt früh ...wirkt in und mit Familien ...wirkt im Sozialraum ...wirkt unter neuen gesetzlichen ...wirkt im Kontext International und ICF-CY

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