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VORTRÄGE<br />
FREITAG<br />
42<br />
Miteinander anstatt nebeneinander –<br />
Professionell moderierte „Runde Tische“ im Kontext von Frühförderung, Kita und Elternhaus<br />
Vom Sinn im Nicht-sinnigen.<br />
Fachkräfte der Frühförderung als Dolmetscher zwischen dem Kind und seinem Lebensumfeld<br />
43<br />
VORTRÄGE<br />
FREITAG<br />
16.00–16.45<br />
N1<br />
REFERENTIN<br />
Barbara Giel<br />
MODERATION<br />
E. Klein<br />
Eine effektive frühe Förderung kann nur gelingen, wenn alle<br />
Beteiligten regelmäßig in einen konstruktiven Austausch treten.<br />
Das gemeinsame Erarbeiten von „smarten“ und ICF-orientierten<br />
Zielen ist ein zentraler Gegenstand von interdisziplinären Zusammenkünften,<br />
damit die unterschiedlichen Systeme (Frühförderung,<br />
Kita, Familie, etc.) transparent und ressourcenorientiert zusammen<br />
arbeiten können.<br />
In Frühförderung finden unterschiedlichste Formen von interdisziplinären<br />
Zusammenkünften (Teamsitzung, Helferkonferenz,<br />
Fallbesprechung, etc. ) statt. Es ist zu beobachten, dass es an einer<br />
praxiserprobten Methodik der professionellen Moderation dieser<br />
Interdisziplinären Zusammenkünfte häufig fehlt. Die Moderation<br />
hat u.a. zur Aufgabe die verschiedenen Perspektiven und<br />
Wirklichkeitskonstruktionen von Eltern/Erziehungsberechtigten,<br />
Erzieherinnen, Therapeuten, Förderer und ggfs. noch anderer<br />
Berufsgruppen wertschätzend zu strukturieren und zu konstruktiven<br />
Ergebnissen zu begleiten. Das systemisch-lösungsorientiertes<br />
Konzept der „Runden Tische“ wird vorgestellt und an<br />
Hand aktueller Forschungsergebnisse werden Wirkfaktoren für<br />
erfolgreiche Interdisziplinäre Zusammenkünfte aufgezeigt.<br />
Beeinträchtigte Kinder zeigen beeinträchtigtes, für manche<br />
befremdliches Verhalten. Doch jedes Verhalten hat seine subjektive<br />
Bedeutung. In der Verknüpfung von mentalen Strukturen und<br />
Verhaltensoptionen ergibt sich die Sinnhaftigkeit des anscheinend<br />
Nicht-sinnigen. Therapeuten und Therapeutinnen der Frühförderung,<br />
die sich in der Regel über einen längeren Zeitraum<br />
systematisch mit dem Kind und seiner Entwicklung auseinandersetzen,<br />
können als Dolmetscher/in und Vermittler/in in dem<br />
Lebensraum des Kindes bzw. in einem existierenden Netzwerk<br />
wirksame Verständnishilfen bieten und darauf aufbauende<br />
(inklusive) Unterstützungskonzepte initiieren.<br />
16.00–16.45<br />
O1<br />
REFERENTINNEN<br />
Maria Kron<br />
MODERATION<br />
J. Vandré<br />
Arbeitsfelder der frühen Kindheit auf dem Weg zur Inklusion<br />
16.45–17.30<br />
N2<br />
REFERENTIN<br />
Daniela Kobelt-Neuhaus<br />
MODERATION<br />
E. Klein<br />
Drehscheibe Drop In(klusive) – Willkommensort für Eltern mit jüngsten Kindern im Sozialraum<br />
Der Vortrag stellt das Empowerment von Eltern in den<br />
Vordergrund, das sich im geeigneten sozialräumlichen Angebot<br />
entwickelt. Am Beispiel der Drop In(klusive), niederschwelligen und<br />
kostenfreien Willkommensorten für Eltern von Kindern unter 3,<br />
wird dargestellt, wie informelle Kontakte und Peerberatung Eltern<br />
stärken können. Wöchentlich werden junge Eltern von einer<br />
erfahrenen Elternbegleiterin in fußläufig erreichbare Anlaufstellen<br />
im öffentlichen Raum (Kirchengemeindehäuser, Bürgerhäuser,<br />
Familienzentren) zum Frühstück eingeladen. Die Gäste unterhalten<br />
sich in deutscher Sprache, mit Händen oder Füßen und bei<br />
Bedarf mit Dolmetscherunterstützung. Im Zentrum des elterlichen<br />
Austausches stehen alltägliche Fragen zum Leben mit Kindern, zur<br />
Ernährung oder zu Erziehungsmethoden. Aber auch gegenseitige<br />
Beratung bezüglich der Erfahrungen mit Ärzten, therapeutischen<br />
Fachkräften oder mit Unterstützungsleistungen ist oft Thema.<br />
Bezogen auf die Eltern-Kind-Beziehung schließen Drop ln(klusive)<br />
die Lücke in der Präventions- und Bildungskette zwischen Geburtsnachsorge,<br />
Frühen Hilfen und Kindertageseinrichtung. Ziel ist, die<br />
Eltern als Gruppe zu stärken, die sich gemeinschaftlich für die<br />
Kinder verantwortlich fühlt.<br />
Zur Gestaltung der Inklusion in Arbeitsfeldern der frühen<br />
Kindheit werden in diesem Vortrag folgende Themen beleuchtet:<br />
Herausforderungen und Chancen Inklusiver Bildung<br />
Anbahnung Inklusiver Lernprozesse<br />
Gestaltung der Prozesse Inklusiven Arbeitens<br />
16.45 –17.30<br />
O2<br />
REFERENTIN<br />
Ulrike Diehl<br />
MODERATION<br />
J. Vandré<br />
...wirkt früh ...wirkt in und mit Familien ...wirkt im Sozialraum ...wirkt unter neuen gesetzlichen ...wirkt im Kontext International und ICF-CY ...wirkt früh ...wirkt in und mit Familien ...wirkt im Sozialraum ...wirkt unter neuen gesetzlichen ...wirkt im Kontext International und ICF-CY