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WORKSHOPS<br />

FREITAG<br />

48<br />

Frühförderer im Kontext von Enttabuisierung der Sexualität in „besonderen“ Familien<br />

Was machen wir eigentlich gerade? – Diagnose – Vermittlung und Elternarbeit<br />

49<br />

WORKSHOPS<br />

FREITAG<br />

16.00–17.30<br />

WS18<br />

REFERENTIN<br />

Annette Hartung<br />

Frühförderer arbeiten in und mit allen Familienformen und<br />

in allen Bevölkerungsschichten, zunehmend in Familien, die durch<br />

multiple Problemlagen belastet sind. Somit können sie auch mit<br />

der „Familienkultur“ konfrontiert werden, in der Sexualität zum medialen<br />

Konsumgut bereits im Kindes- und Heranwachsendenalter<br />

geworden ist, in der Eltern eigene und die Sexualität ihrer Kinder<br />

als normales familiales Vorkommen werten und es keine Tabus,<br />

keine Privatheit und kaum Verknüpfung von Sex und Liebe gibt.<br />

Wie kann ich mich als Mensch und Bürger dieser Gesellschaft dazu<br />

positionieren? Können Frühförderer in Familien allgemein und in<br />

diesen besonderen Familien zu einem verantwortungsbewussteren<br />

Verständnis und Umgang mit Sex beitragen?<br />

Die Arbeit mit Eltern ist wesentlicher Bestandteil der Arbeit in<br />

der Frühförderung. In einem 90minütigen Workshop werden<br />

Haltung, Grundlagen und praktische Arbeit beleuchtet. Nach einer<br />

ca. 30 minütigen Einführung besteht die Gelegenheit zum einen<br />

einzelne Bereiche zu vertiefen (Wie spreche ich über Diagnosen?<br />

Wie halte ich es mit der Prognose? Was bewegt die Eltern, was<br />

bewegt mich?), zum anderen auch besondere Interessen der<br />

Teilnehmer zu vertiefen. Einen besonderen Schwerpunkt kann die<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit bilden.<br />

Aufgrund der raschen Anmeldung ist der Text schnell geschrieben,<br />

Andrea Caby und Britta Gebhard haben mich gebeten, den Beitrag<br />

einzureichen, nachdem sie meinen Vortrag beim Kongress der<br />

Kinderneurologen hörten. Dem bin ich gerne nachgekommen.<br />

Für die Kongress-Ausschreibung würde ich den Text gern noch<br />

überarbeiten.<br />

16.00–17.30<br />

WS20<br />

REFERENT<br />

Thomas Becher<br />

Herausforderung INKLUSION für die Frühförderung<br />

Interdisziplinäre Frühförderung und Frühe Hilfen<br />

14.00–15.30<br />

WS19<br />

REFERENTIN<br />

Ulrike Diehl<br />

Die Inklusion verstanden als die gemeinsame Teilhabe<br />

behinderter und nichtbehinderter Kinder an allen bildungsrelevanten<br />

und gesellschaftlichen Prozessen, verbinden viele Kolleginnen<br />

mit neuen Herausforderungen für ihre Arbeit und sich.<br />

Dabei weisen viele Systeme bereits umfangreiche Ressourcen auf,<br />

die hilfreich zur Umsetzung inklusiven Denkens und Handelns sind.<br />

Neben der Vermittlung umfangreicher Informationen zur INKLU-<br />

SION an sich beschäftigt sich dieser Workshop mit den Fragen:<br />

<br />

<br />

<br />

Welche neuen Herausforderungen erleben die KollegInnen in<br />

ihrer aktuellen Frühförderarbeit und wie lassen sich ihre Rolle(n)<br />

darauf anpassen?<br />

Welche Ressourcen sind vorhanden und wie kann man sie im<br />

Rahmen inklusiven Arbeitens nutzen?<br />

In welchen Kontexten bedarf es einer „Abgrenzung“, um die<br />

eigene Psychohygiene zu pflegen?<br />

Das Verhältnis von Interdisziplinärer Frühförderung und<br />

Frühen Hilfen ist nicht abschließend geklärt. Formal wird Frühförderung<br />

als Teil der Frühen Hilfen definiert, de facto wirken sie<br />

parallel nebeneinander. Beide sind wichtige Glieder in sozialraumbezogenen<br />

Präventionsketten für Kinder, die unter erschwerten<br />

Entwicklungsbedingungen (soziale und biologische Risiken) aufwachsen,<br />

und können sich in der Spezifik ihrer Zielsetzungen,<br />

Organisationsstrukturen, Arbeitsschwerpunkte und Professionalitätsprofile<br />

gut ergänzen. Gemeinsame konzeptionelle Grundlage<br />

sollte dabei ein modernes Verständnis von Kindeswohl sein, in dem<br />

vor allem die Förderung der kindlichen Entwicklung und die<br />

Partizipationsrechte von Kindern und ihrer Familien (siehe<br />

UN-Kinderrechtskonvention und UN-Behindertenrechtskonvention)<br />

im Zentrum stehen.<br />

Der Workshop dient der gemeinsamen Aufarbeitung und Reflexion<br />

bisheriger Erfahrungen, der Präzisierung und Weiterentwicklung<br />

wichtiger Begriffe und (Präventions-) Konzepte im Sinne der Zusammenenführung<br />

(nicht unbedingt der Verschmelzung) bestehender,<br />

jedoch weiter ausbaubedürftiger und ausbaufähiger Systeme.<br />

14.00–15.30<br />

WS21<br />

REFERENTEN<br />

Armin Sohns<br />

Hans Weiß<br />

...wirkt früh ...wirkt in und mit Familien ...wirkt im Sozialraum ...wirkt unter neuen gesetzlichen ...wirkt im Kontext International und ICF-CY ...wirkt früh ...wirkt in und mit Familien ...wirkt im Sozialraum ...wirkt unter neuen gesetzlichen ...wirkt im Kontext International und ICF-CY

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