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Wirtschaftszeitung_05122016

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MÜNSTERS BUSINESS –DER HAFEN 3<br />

Arbeiten und Wohnen bilden die Schwerpunkte des geplanten Projektes „Hafentor“. Drei solitäre Baukörper mit unterschiedlicher Nutzung sollen hier neben dem bereits bestehenden Speicher neu errichtet werden. Aktuell laufen<br />

Abstimmungsgespräche zwischen der Stadt und den beteiligten Akteuren, um eine strukturierte Gesamtentwicklung des gesamten Quartiers zu gewährleisten.<br />

Zeichnung: Kleihues &Kleihues<br />

Wie esetwa das Café des Wolfgang Borchert<br />

Theaters im historischen Flechtheimspeicher<br />

bereits tut.<br />

Als Abschlusszum Hafenbecken soll auch<br />

auf dieser Hafenseite ein Fuß- und Radweg<br />

geschaffen werden, der an der Einmündung<br />

in den Dortmund-Ems-Kanal<br />

in einer Parkanlage endet. Vieles wird<br />

sich hier in den kommenden Jahren noch<br />

tun.<br />

Genauso wie auf dem Nordufer des Hafens.<br />

Denn auch dort steht mit dem ehemaligen<br />

Osmo-Gelände noch eine große<br />

Fläche für neue Entwicklungen zur Verfügung.<br />

Nach der Ordnung der Besitzverhältnisse<br />

und dem Abschluss von Architektur-<br />

und Investorenwettbewerben für<br />

das Areal zeichnen sich bereits konkrete<br />

Pläne für die Neugestaltung ab. Dafür<br />

muss vonseiten der Stadt noch entsprechendes<br />

Baurecht geschaffen werden.<br />

Denn die ehemals gewerbliche Nutzung<br />

soll auf weiten Teilen einer Wohnbebauung,<br />

teilweise einer Mischung aus Büround<br />

Wohnnutzung weichen.<br />

Rund 600 Wohnungen sollen im gesamten<br />

heute ungenutzten Bereich entstehen.<br />

Derzeit laufen Abstimmungsgespräche<br />

zwischen den Investoren und der<br />

Stadt Münster. Ziel, so Stadtplanungs-<br />

Chef Christian Schowe, ist „eine strukturierte<br />

Gesamtentwicklung für alle drei<br />

Akteure“.<br />

Daran wird aktuell gefeilt, doch Schowe<br />

hofft darauf, nächstes Jahr einen Schritt<br />

voranzukommen. Ein „breites und vielfältiges<br />

Angebot für verschiedene Zielgruppen“,<br />

so der Amtsleiter, steht dabei<br />

im Mittelpunkt.<br />

Baurecht besteht bereits für das ehemalige<br />

Postgelände in der Nähe des Hansarings.<br />

Dort werden derzeit bereits Vorbereitungen<br />

getroffen, um ein multifunktionales<br />

Zentrum mit Einzelhandel für<br />

den täglichen Bedarf, Büros und einigen<br />

Wohnungen sowie einem Quartiersparkhaus<br />

mit 220 öffentlichen Stellplätzen zu<br />

realisieren.<br />

So hat sich die Bedeutung des Stadthafens<br />

für Münster in den vergangenen<br />

Jahrzehnten zwar deutlich gewandelt.<br />

Wichtig geblieben ist er für die Stadt jedoch<br />

zweifelsfrei. Denn auch als Bürostandort<br />

und Vergnügungsmeile bietet er<br />

noch immer großes Beschäftigungspotenzial.<br />

Mehr als 3000 Arbeitsplätze<br />

gibt es dort heute bereits wieder –Tendenz<br />

steigend. Peter Imkamp<br />

Das WBT-Team zeigt sich voller Elan zu Beginn der aktuellen Spielzeit am Flechtheimspeicher. Mit dem Umbau<br />

des Gebäudes begann zugleich die Neugestaltung der Bebauung auf der Südseite des münsterischen Hafenbeckens.<br />

Foto: WBT<br />

Wie viel Energie verbraucht das<br />

Messe und Congress Centrum Halle Münsterland?<br />

Stadtwerke Münster unterstützen ihren Nachbarn beim Energieaudit<br />

Bühnenstrahler, Video- und Tontechnik und<br />

umfangreiche Klima- und Kühltechnik –auf über<br />

30.000 qm Fläche bietet das Messe und Congress<br />

Centrum Halle Münsterland alles, was das<br />

Aussteller- und Besucherherz begehrt. In diesem<br />

Jahr hat das Messe und Congress Centrum seine<br />

Energieeffizienz auf den Prüfstand gestellt und<br />

wurde im sogenannten Energieaudit erfolgreich<br />

nach DIN EN 16247-1 zertifiziert. Unterstützt<br />

wurde es dabei von seinen Nachbarn, den Stadtwerken<br />

Münster.<br />

„Wirtschaftlicher Erfolg ist eine Frage der Effizienz.<br />

Wer inZeiten der Energiewende und eines<br />

steigenden Umweltbewusstseins effizient sein<br />

will, der darf den Faktor ,Energie‘ in seinem<br />

Unternehmen nicht aus den Augen verlieren“,<br />

erklärt Energieexperte Andreas Lilienbecker von<br />

den Stadtwerken.<br />

Das Energieaudit lief in mehreren Schritten ab:<br />

Zunächst sammelten die Stadtwerke im MCC<br />

Halle Münsterland alle wichtigen Daten und<br />

verschafften sich einen Überblick, wie viel Energie<br />

die verschiedenen Anlagen verbrauchen und wo<br />

Lastspitzen oder energetischen Schwachstellen<br />

liegen. Auch die Größe, Nutzung und Energieeffizienz<br />

der einzelnen Hallen und Kongress-Säle<br />

spielten eine große Rolle. Mit diesen Daten konnten<br />

die Stadtwerke gemeinsam mit der technischen<br />

Abteilung des Messe und Congress Centrums<br />

wirkungsvolle Energiesparmaßnahmen<br />

einleiten, um die Energiekosten und CO 2 -Emissionen<br />

zu senken. Martin Kupka, Leiter Technik<br />

im MCC Halle Münsterland ist sehr zufrieden:<br />

„Das primäre Ziel war es, mögliche Energieeinsparpotenziale<br />

in unseren Gebäuden und Anlagen<br />

zu finden, um durch effiziente Technologien<br />

und einen optimierten Betrieb Kosten einzusparen<br />

und exakter den einzelnen Kostenträgern<br />

zuzuordnen. Das Energieaudit beweist, dass wir<br />

unseren Stromverbrauch nachweislich um mehr<br />

als die Hälfte und somit auch den CO 2 -Ausstoß<br />

gesenkt haben. Zukünftig können wir durch<br />

permanentes Monitoring sehen, wie sich weitere<br />

Investitionen im Umweltbereich auszahlen.“<br />

Seit dem 5. Dezember 2015 ist diese energetische<br />

Bewertung für alle Unternehmen mit mehr<br />

als 250 Mitarbeitern oder einem Umsatz über<br />

50 Millionen Euro verpflichtend. Ihre persönlichen<br />

Ansprechpartner bei den Stadtwerken sind<br />

Kai Flesch, Andreas Lilienbecker sowie Darius<br />

Nowicki. Sie beantworten alle Fragen rund um<br />

Energiedienstleistungen für Geschäftskunden<br />

und erstellen gern ein individuelles Angebot.<br />

•Kai Flesch<br />

Telefon 0251 |694-2327<br />

k.flesch@stadtwerke-muenster.de<br />

•Andreas Lilienbecker<br />

Telefon 0251 |694-3986<br />

a.lilienbecker@stadtwerke-muenster.de<br />

•Darius Nowicki<br />

Telefon 0251 |694-3984<br />

d.nowicki@stadtwerke-muenster.de<br />

–Anzeige –<br />

Für das Energieaudit haben die Energieexperten der<br />

Stadtwerke den Verbrauch aller elektronischen Geräte<br />

im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland<br />

gemessen.

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