SOCIETY 370 / 2016
WIRTSCHAFT - POLITIK - DIPLOMATIE - WISSENSCHAFT - KULTUR - LEUTE
WIRTSCHAFT - POLITIK - DIPLOMATIE - WISSENSCHAFT - KULTUR - LEUTE
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
WIRTSCHAFT n POLITIK n DIPLOMATIE n WISSENSCHAFT n KULTUR n LEUTE
MORE
THAN
70
YEARS
Nr. 370 | Dezember 2016 – Juni 2017 | www.society.at | Preis € 10,-
P.B.B. GZ 03Z034905M, Erscheinungsort, Verlagspostamt 1140, 2120
THEMENSERIE
ROYAL
EMBASSIES
Thailand
FOKUS
BANGLADESCH
Wienbesuch des
Außenministers
COVERSTORY
GEORGIA O‘KEEFFE
Amerikanische Ikone im
Bank Austria Kunstforum
DIPLOMATIE
EVENT
BMW X4
mehr-fahrfreude.at
Freude am Fahren
DER BMW X4.
ZEIT FÜR MEHR
ADRENALIN.
Symbolfoto
ZEIT FÜR mehr-fahrfreude.at
JETZT SO ATTRAKTIV WIE NIE.
Für mehr Informationen steht Ihnen Ihr BMW Händler oder der BMW Partner Service
unter 0800 21 55 55 gerne zur Verfügung.
BMW X4: von 135 kW (184 PS) bis 265 kW (360PS), Kraftstoffverbrauch gesamt von
5,2 l/100 km bis 8,6 l/100 km, CO 2 -Emission von 136 g CO 2 /km bis 199 g CO 2 /km.
2 | SOCIETY 1_2012
SOCIETY
EDITORIAL
Zwischen Erneuerung und Reaktion –
die Zeitenwende – raus aus der Komfortzone
Es ist müßig, als Medienmacherin laut in die ein oder
andere Bresche zu springen, die sich in einer ständig
polarisierenden Weltordnung anbietet.
Raus aus der Komfortzone, Rückbesinnung auf unsere
naturgegebenen Werte, das fordert unser Zeitgeist. In
diesem Kontext zitiere ich das Gedicht von Gottfried Benn „Ach das
Erhab‘ne“, zwischen Grenzerfahrung und Größenwahn:
„Ach das Erhab‘ne“
Nur der Gezeichnete wird reden – und das Vermischte
bleibe stumm.
Es ist die Lehre nicht für jeden, doch keiner sei
verworfen drum.
Ach – das Erhab‘ne – ohne Strenge! So viel umschleiernd,
tief versöhnt, ganz unerfahrbar für
die Menge, da es aus einer Wolke tönt.
Nur wer ihm dient ist auch verpflichtet – er selbst
verpflichtet nicht zum Sein.
Nur wer sich führt, nur wer sich schichtet, tritt in
das Joch der Höhe ein.
Nur wer es trägt, ist auch berufen, nur wer es
fühlt, ist auch bestimmt.
Das ist der Traum, da sind die Stufen, und da die
Gottheit, die alles nimmt.
Grundbefindlichkeit als Ratlosigkeit zurück. Unsere Identitätsfindungen
bedienen sich relativ „sorgloser Strohhalme“. Die alten
Werte der 1980er Jahre reichen nicht mehr. Wir müssen aus
dem behaglichen Schein der Sorglosigkeit hervortreten.
Dazu sind WIR aufgerufen!
Im Inhaltsverzeichnis sehen Sie die vielfältigen Aktivitäten
rund um Diplomatie, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die
wir in den letzten Monaten durch Reisen, Interviews und bei
Eigenevents setzten. Mehr darüber im Blattinneren. Auch Innovationen
haben wir für 2017 in Planung und werden Sie mit
Freude bald damit überraschen.
Bei unserer Reise nach Thailand, wo wir in Begleitung des
Botschafters S.E. Arthayudh Srisamoot das Land näher kennenlernen
durften, haben meine Tochter Mag. Tanja Tauchhammer,
die nunmehr die stellvertretende Chefredakteurin und
Mitherausgeberin des Magazins ist, und ich wertvolle Inhalte
für diese Ausgabe finden dürfen. Ein Dankeschön an die großzügige
Gastfreundschaft in Thailand.
Herzlich
Ihre Gerti Tauchhammer
Und ich denke: Die friedliche Implosion des Sozialismus, der
Wertezerfall der Moderne ohne Anziehungskraft, lässt unsere
Fotos: andreas hofmann
SOCIETY-Chefredakteurin stv.
Tanja Tauchhammer
SOCIETY-Herausgeberin
Gerti Tauchhammer
Cover: georgia o‘keeffe, jimson weed/white flower no. 1, 1932
© 2016 Georgia O‘Keeffe Museum/Bildrecht Wien: Edward C. Robinson III
SOCIETY 2_2016 | 3
Inhalt
Heft
Nr. 370
SOCIETY Eigenevents
8 Bristol‘s Ambassadors Breakfast
11 Nationalfeiertag von Kamerun
12 OSCE meets SOCIETY
14 UNO meets SOCIETY
16 Vernissage Privatklinik Döbling
18 SOCIETY Garden Party
22 Wirtschaftswanderung 2016
24 Ambassadors Welcome
27 Friends of SOCIETY
28 Arts of Diplomacy
Diplomatie
31 Diplomatische Akademie
32 Interview mit dem ungarischen
Botschafter S.E. János Perényi
34 Homestory Ungarn
36 Honorarkonsultreffen Tunesien
69 ÖGAVN: Begegnungen in der
Stallburg
70 Welcome to Austria
72 Ambassadors Caleidoscope
78 Akkreditierungen beim Bundespräsidenten
82 Rangfolgelisten
84 Österreichische Dienststellenleiter
BMEIA
91 Nationalfeiertage
92 Kommentar: Aserbaidschan
96 Events Diplomatie
101 PaN Events
Fokus: Thailand
38 Reisebericht Thailand
44 Interview mit dem thailändischen
Botschafter S.E. Arthayudh
Srisamoot
48 Länderporträt Thailand
52 Die thailändischen Königsinsignien
im Weltmuseum Wien
54 Kommentar: König Bhumibol
56 Thailändischer Wein
Fokus: Bangladesch
58 Interview mit Außenminister
Abul Hassan Mahmood Ali
62 Interview mit dem Botschafter
von Bangladesch, S.E. Mohammed
Abu Zhafar
65 Homestory Bangladesch
66 Länderporträt Bangladesch
69
Wolfgang Schüssel mit Karlheinz Kopf, Heinz Fischer und
Horst Köhler im Parlament
09
Minister Hans Peter Doskozil mit Gerti Tauchhammer und
Simone Dulies beim Bristol‘s Ambassadors Breakfast
54
Der verstorbene König Thailands, Bhumibol Adulyadej
Wirtschaft
23 Interview mit Christoph Leitl
102 Kommentar: Cyberattacken im
Internet
103 Danube International School
104 Interview mit Jasmin Soravia von
SoReal Immobilien
106 Interview mit Gerald Steger von
café + co
108 Interview mit Gabriele Faber-
Wiener vom Center for Responsible
Management
Diversität & Green Society
111 Kommentar: Bundespräsidentschaftswahl
112 Vollpension
114 Grüne Beautynews
116 Nachhaltige Handtaschen
118 Interview mit Michaela Trenz
von Vegalinda
Life & Style
30 Restaurant Aurelius
122 Juvenis
123 Djerba: Insel mit fünf Saisonen
124 Reise ins Allgäu
126 Bad Héviz
127 Mit dem E-Bike durchs Piemont
128 Villa Giustinian
129 Detox im Parkhotel Igls
131 Gustl kocht
132 Detox Delight
134 Events Gesellschaft
135 Shoppingevent Schustermann &
Borenstein
136 Design Beauty in Wien
138 Corsagen von Michelle Bächtold
140 The Nùela Project
141 Hüte als Accessoire
144 Beautynews
153 Juwelier Halder
157 Apartments Rooseveltplatz
Kultur
130 Interview: Aki Nuredini vom
Ristorante Sole
152 Gesang als Therapie
154 Chaine des Rotisseurs
156 Grand Prix de la Culture
Standards
3 Editorial
6 Gastautoren
148 Coverstory: Georgia O‘Keeffe
158 Ex Libris
160 Veranstaltungstipps
161 Impressum
162 Karikatur
Fotos: ögavn, society/prokofieff, The Government Public Relations Department, Government of Thailand
4 | SOCIETY 2_2016
Fühlen Sie sich wie ein VIP: Top Services in exklusivem Ambiente mit individueller Betreuung und
unabhängig von Fluglinie oder Buchungsklasse – das bietet Ihnen unser Team im VIP & General Aviation
Terminal am Flughafen Wien.
STRESSFREI UND ENTSPANNT ABFLIEGEN
UND ANKOMMEN
Entspannen Sie in unseren exklusiven Lounges bei kulinarischem
Angebot, während wir uns um Check-in,
Gepäckaufgabe, Pass- und Sicherheitskontrolle kümmern.
Mit unserem neuen 7er BMW chauffieren wir Sie stilgerecht
und schnellzwischen VIP & General Aviation Terminal und
Ihrem Flugzeug. Zusätzlich bieten wir Ihnen die Möglichkeit
einer persönlichen Begrüßung und Verabschiedung
direkt beim Flugzeug.
MIT DEM PRIVATEN JET IN DEN URLAUB STARTEN
Sie möchten mehrere Termine an einem Tag in verschiedenen
Städten absolvieren? Ihre Familie stressfrei in den
Urlaub bringen? Wir vermitteln und organisieren Ihren Flug
mit einem Business- und Private-Jet zu jedem gewünschten
Ziel. Sie bestimmen den Flugplan, die Reisezeit und den
Reisekomfort. Ganz besonders gefragt ist dieser Service für
Destinationen, die Sie mit Linienflügen schwer oder gar
nicht erreichen können.
eleganten Besprechungsraum für maximal zehn Personen
bis zum Konferenzraum für bis zu 21 Personen ist für jedes
Event etwas dabei. Eines unserer Highlights ist die „Skyview
Lounge“ mit großer Terrasse und wunderschönem
Blick über das Vorfeld.
MODERNES TERMINALGEBÄUDE MIT
KÜNSTLERISCHEM EINFLUSS
Das moderne Terminalgebäude bietet auf einer Fläche
von 2.400m² ein einladendes Foyer, exklusive Lounges,
ein Restaurant sowie Konferenz- und Büroräumlichkeiten.
Der Gebäude- Komplex umfasst außerdem einen exklusiven
Ehrenhof, der für politische Empfänge zur Verfügung
steht. Angrenzend an den Terminal stehen außerdem über
13.000 m² Fläche an Einstellungs- und Wartungshangars
für Business Jets zur Verfügung.
Buchbar sind die VIP-Services des Flughafen Wien über
unserer Homepage www.viennaaircrafthandling.com
oder unter der Telefonnummer +43-1-7007-23300
EXKLUSIVES AMBIENTE UND AIRPORT-FLAIR
FÜR BUSINESS MEETINGS
Im VIP & General Aviation Terminal finden Sie ideale Räumlichkeiten
für Business Meetings und Events jeder Art. Vom
GASTAUTOREN
SOCIETY
Partner von SOCIETY
SOCIETY präsentiert in jeder Ausgabe zahlreiche Gastautoren,
die sich mit aktuellen Themen aus Politik, Lifestyle, Wirtschaft
und Kultur befassen.
HERMINE SCHREIBERHUBER CHRISTIAN BERLAKOVITS
DOMINIC HEINZL
VALENTIN NEUSER RONALD EPPEL
SIMON INOU
Hermine Schreiberhuber war stellvertretende
Ressortleiterin der Außenpolitik
bei der APA. Für die SOCIETY-Länderschwerpunkte
verfasst sie regelmäßig
politische Analysen und Hintergrundberichte.
Dieses Mal führte sie ein Interview
mit dem neuen Außenminister von
Bangladesch und erinnert sich in einem
Kommentar an den verstorbenen thailändischen
König Bhumibol Adulyadej.
Christian Berlakovits war fast vierzig
Jahre als Diplomat und Botschafter im
österreichischen Außenministerium tätig.
Er war u. a. in Belgrad, in Madrid und
als Botschafter in Algier und Rom tätig,
außerdem war er Leiter der Rechts- und
Konsularabteilung im Außenministerium
in Wien. Er hat die Position als Senior Advisor
Diplomacy übernommen und stellt
mit seiner Kenntnis des diplomatischen
Lebens eine wertvolle Bereicherung für
das Magazin SOCIETY dar.
Dominic Heinzl moderierte von 1985 –
1997 bei Ö3 Jugendsendungen wie „Treffpunkt
Ö3“, „Kuschelecke“ und das von
ihm produzierte Society-Magazin „Small
Talk“ sowie die ORF-Jugendsendung „X
Large“. Er übernahm außerdem von Udo
Huber die ORF-Chartshow „Die großen
10“. 1998 wechselte er zum Stadtsender
W1, der in ATV aufging. Dort
produzierte er mit großem Erfolg
die tägliche Society-Show
„Hi Society“, von 2002 bis 2010.
Nach seinem Wechsel zum ORF
präsentierte er das tägliche Gesellschaftsmagazin
„Chili“. Seit
2013 produziert er mit seiner
TV-Firma „Chili TV GmbH“ Reise-
und Leute-Dokus. Für SOCIE-
TY verfasste er einen Artikel über das thailändische
Weingut Granmonte.
Valentin Neuser ist Rechtsanwalt und
Head of German Desk bei der Anwaltskanzlei
Lansky, Ganzger + partner. Davor
arbeitete er bei Schubert Rechtsanwälte
und Wolf Theiss Rechtsanwälte GmbH in
Wien. Außerdem war bei den Anwaltskanzleien
CHSH Cerha Hempel Spiegelfeld
Hlawati in Wien, Franke & Kleinkamp
und Prochnow Dreher Kuletzki Picaper
in Berlin sowie Reiter und Collegen in
Düsseldorf tätig. Gemeinsam mit Ronald
Eppel hat er für SOCIETY den Kommentar
über Cyberattacken im Internet verfasst.
Ronald Eppel ist Rechtsanwalt bei der
Anwaltskanzlei Lansky, Ganzger + partner
und dort Leiter der Fremdenrechtsabteilung.
Der Experte für Asyl-, Aufenthaltsund
Staatsbürgerschaftsrecht war davor
u. a. für den Asylgerichtshof und das Bundesministerium
für Inneres tätig. In seinem
SOCIETY-Kommentar geht er den Gefahren
von Cyberattacken auf den Grund.
Simon Inou ist Soziologe und Journalist.
Er engagiert sich außerdem beim Verein
M-Media, der journalistische Talente mit
Migrationshintergrund sucht und fördert.
Für seine Arbeit hat er zahlreiche
Auszeichnungen bekommen, u. a. vom
Land Steiermark und der EU. Gemeinsam
mit anderen gibt er das neue Magazin
„fresh“ der schwarzen Bevölkerung Österreichs
heraus, das einen frischen Wind in
die heimische Medienlandschaft bringt.
Diesmal entwirft er mögliche Fragen und
Aufgabenstellungen an den neuen, gewählten
Bundespräsidenten.
Karl Kaltenegger war langjähriger
ORF-Journalist, Manager und Moderator
für Radio Salzburg, Ö3 (u. a. Ö3-Wecker)
und Radio Wien. Mittlerweile ist er als
Reisejournalist aktiv und schreibt für verschiedene
Publikationen. In diesem Heft
stellt er den SOCIETY-Lesern die Region
Piemont im Rahmen einer E-Bike-Tour vor.
Rolf Thaler ist Experte für das Gesundheitswesen
und zertifizierter Gesundheitsökonom.
Mehr als zehn Jahre war er
als Key Account Manager für das Gesundheitswesen
beim IT-Unternehmen Computer
Sciences Corporation beschäftigt. Zuvor
war er über zwanzig Jahre bei Siemens
Österreich in unterschiedlichen Funktionen
tätig, u.a. Direktor für die Betreuung
von Großkunden und Marketingleiter des
IT-Bereiches. In dieser Ausgabe berichtet
er von seinem Aufenthalt im Veneto.
Ingrid Chladek ist Gesellschafterin
der Dresscode Company
und Head von „Dressforsuccess“.
Sie berät in Fragen
Business-Outfits, Image und
Styling. In dieser SOCIETY-
Ausgabe schreibt sie über die
Geschichte des Hutes und die
richtige Wahl der passenden
Kopfbedeckung.
KARL KALTENEGGER ROLF THALER INGRID CHLADEK •
6 | SOCIETY 2_2016
WIENS
ELEGANTESTE
NACHBARSCHAFT.
ÜBER 20 FLAGSHIP STORES
IN HISTORISCHER
UMGEBUNG.
SHOPPING IN STYLE
& DINING/RELAXING
IM PARK HYATT VIENNA
TUCHLAUBEN | SEITZERGASSE | BOGNERGASSE
Beuschen Sie uns auf goldenesquartier.com
SOCIETY EIGENEVENT
BRISTOL‘S AMBASSADORS BREAKFAST
Gruppenbild der anwesenden Botschafter
mit Minister Hans Peter Doskozil,
Botschafter Peter Brezovszky und dem
Nuntius Stephan Zurbriggen
Bristol‘s Ambassadors
Breakfast 2016
Das Bristol‘s Ambassadors Breakfast, zu dem SOCIETY-Herausgeberin
Mag. Gertrud Tauchhammer einlud, war erneut ein Riesenerfolg.
Als Ehrengast und Hauptredner
wurde Verteidigungsminister
Mag. Hans Peter Doskozil
geladen, der sich im Rahmen
einer angeregten Diskussion zum Thema
„Flüchtlingspolitik Österreichs“ äußerte.
Moderiert wurde die Veranstaltung von
Botschafter Dr. Ernst-Peter Brezovszky, der
seit der ersten Stunde des Bristol‘s Ambassadors
Breakfast Teil dieses Zusammenkommens
ist. Die Veranstaltung fand in
erneuter Kooperation mit Oskar Wawra,
dem Direktor der Magistratsdirektion
„Europa und Internationales“ der Stadt
Wien und gleichzeitig Präsident des Dachverbands
aller Österreichisch-Ausländischen
Gesellschaften PaN, statt. Mehr als
15 Botschafter nahmen an der Diskussion
teil. Ausschlaggebend für den erneuten
Erfolg war abermals die großzügige Unterstützung
von Hoteldirektorin Simone
Dulies vom Hotel Bristol.
•
Gerti Tauchhammer mit
Reinhard Waneck
8 | SOCIETY 2_2016
SOCIETY EIGENEVENT
BRISTOL‘S AMBASSADORS BREAKFAST
Gerti Tauchhammer
mit Gabriel Lansky
und Minister Hans
Peter Doskozil
Minister Hans Peter Doskozil, Gerti
Tauchhammer, Simone Dulies
Das Management vom Hotel
Bristol und Vorstandsmitglieder
von PaN
Minister Doskozil mit HK
Alfred Tombor-Tintera
und Oskar Wawra
Rolf Thaler
mit Günther
Pichler
Fotos: SOCIETY/prokoffief
I.E. Liselotte
Plesner
S.E. Salahadin
Abdelshafi
Gesandte Michaela Spaeth
Botschafter
S.E. Ernst-Peter
Brezovszky
Omar Al-Rawi
SOCIETY 2_2016 | 9
SOCIETY EIGENEVENT
BRISTOL‘S AMBASSADORS BREAKFAST
AUSZUG
AUS DER
GÄSTELISTE
Botschaft von Armenien: S.E.
Arman Kirakossian • Botschaft
von Australien: Lisa KIRCHEB-
NER • Botschaft von Bulgarien:
I.E. Elena SHEKERLETOVA
• Botschaft von Dänemark:
I.E. Liselotte K. PLESNER•
Botschaft von Deutschland:
Gesandte Michaela SPAETH•
Botschaft von Griechenland:
Nikolaos SAPOUNIZ •
Botschaft von Großbritannien:
Jennifer TOWNSON •
Botschaft Libanon: S.E. Salim
BADDOURA • Botschaft von
Litauen: I.E. Loreta ZAKA-
REVICICIENE • Botschaft
von Malaysia: S.E. Adnan BIN
OTHMAN • Botschaft der
Palästinensischen Gebiete:
Salahaldin ABDELSHAFI•
Botschaft von Schweden: I.E.
Helen EDUARD • Botschaft
von Serbien: S.E. Pero
JANKOVIC • Botschaft von
Tunesien: S.E. Ghazi JOMAA,
S. E. Peter Stephan ZURBRIG-
GEN • Botschaft des Heiligen
Stuhls • Botschafter i.R. Dr.
Karl DIEHM• Hans BURKARD
•Gunnar HEINRICH • APC
David BACHMANN • Aussenwirtschaft
Austria
Rudolf DOPPELBAUER •
Austro Ducks Doris REINER •
Bank Austria •
John GRANOS • Botschaft
der Vereinigten Staaten von
Amerika David KNYCH •
Oberst, Verteidigungsattaché
Botschaft der Vereinigten
Staaten von Amerika • Zabihullah
ZAFAR Botschaftsrat
Botschaft von Afghanistan
• Davit KNYAZYAN Zweiter
Botschaftssekretär • Botschaft
von Armenien Matthias
GRUBER • Stv. Leiter der Ständigen
Vertretung Botschaft
von Deutschland Marco
SONNENWALD • Verteidigungsattaché
Botschaft von
Deutschland Calin Mihnea
TANTAREANU • Stv. Des
Botschafters Botschaft von
Rumänien Dana BASCHOVÀ
• Gesandte, Botschaftsrätin
Botschaft von Tschechien
Gábor HAJAS • Gesandter
Botschaft von Ungarn
Denis DOVGALEV • Erster
Sekretär Botschaft Weißrussland
Robert SCHARINGER
• Bundesministerium für
Gesundheit Renate SCHY-
TIL • Bundesministerium für
Gesundheit Marco MERCURI
• Büro ABG. Z. NR BGDR. Dr.
Peter Fichtenberger Alfred R.
TOMBOR-TINTERA • Europäische
Weinritterschaft Stefan
JIRECEK • Fertilitätszentrum
Döbling • Friedhelm BO-
SCHERT
Bristol Manager, Rosi Blecha,
Gerti Tauchhammer, Karl
Blecha und Rolf Thaler
Die prominente Runde
beim Frühstück
Großer Andrang wegen des
interessanten Vortrags
Gerti Tauchhammer
mit Marina Sagl
Militärs unter sich: Marco
Sonnenwald, Minister
Hans Peter Doskozil
und David Knych
Hochkarätige Diskussion beim
Bristol‘s Ambassadors Breakfast
10 | SOCIETY 2_2016
SOCIETY EIGENEVENT
KAMERUNFEST
Gerti Tauchhammer und Bristol
Hoteldirektorin Simone
Dulies beim Anschneiden der
Kameruntorte
Gerti Tauchhammer begrüßt
S.E. Ali Khalfan Al-Mansouri
Nationalfeiertag von Kamerun
Wie jedes Jahr lud Gerti Tauchhammer auch dieses Mal zu
einem Event ins Hotel Bristol.
Den Nationalfeiertag von Kamerun
feierte Honorarkonsulin
Gerti Tauchhammer
mit einem fulminanten
Fest im traditionsreichen
Wiener Hotel Bristol. Nach einer Ansprache
der Honorarkonsulin von Kamerun
wurde – als Highlight des Abends – den
aus Kamerun und der Welt der internationalen
Diplomatie stammenden Gästen
eine köstliche, mit der Kamerunflagge
verzierte Bristoltorte serviert. •
Elisabeth Thun-Hohenstein,
Renate Danler,
Herbert Braunöck und
Marco Mercuri
Peter und Irene Staudinger-Carreira,
Maria Lahr mit Begleitung
AUSZUG AUS DER
GÄSTELISTE
Fotos: SOCIETY/Prochnow
Botschafter Hussam AL HUSSEINI Botschaft
von Jordanien • Gustave Jimi BILEK Kamerun
• Irene CARREIRA-STAUDINGER • Heide
CUMES • Mag. Luisa DIETRICH-ORTEGA
• Rudolf DOPPELBAUER Austroducks •
Honorarkonsulin Lydia • DYK Honorarkonsulat
von Südafrika • Fabrychnik Alexander
Botschaft der Russischen Föderationa • Prof.
MMag. Gerhard GUTRUF • Franz HABERHAU-
ER Österreichisch-Dänischen Gesellschaft •
Mag. Gunnar Björn HEINRICH APC Business
Services GmbH • Dr. Elisabeth HERESCH
Dolmetsch für Russisch • Amtsdirektor Gerald
HODECEK TU Wien • Dr. Adrian HOLLAEN-
DER • Peter Horak Felber • Andreas Karlsböck
• Redakteur Gerhard KRAUSE Kurier
• Ing. Robert KREMPEL Wiesenthal Handel
und Service GmbH • Hermann KROIHER
Österreichisch-Schwedischen Gesellschaft •
Honorargeneralkonsul Univ.-Pro Kurt MACH
• Botschafter Ferdinand MAULTASCHL •
Theodor MBARGA Pater Baden • DI Wolfgang
MEIXNER • Ayesha RIYAZ Botschaft von
Pakistan
Kamerun freut sich
Adrian Hollaender mit
Freundin, Peter Horak
und wohlgelauntes
Bristol-Management
S.E. Ramon
Quinones Rodriguez
mit Gattin
Gute Stimmung
SOCIETY 2_2016 | 11
SOCIETY EIGENEVENT
OSCE MEETS SOCIETY
Jasmin Soravia mit S.E.
Dmitry Lyubinskiy
Gerti Tauchhammer
mit S.E Dmitry
Lyubinskiy
Dagmar Ludwig-
Penall, Gerti
Tauchhammer
und Elke Ramlow
OSCE-Diplomacy
meets SOCIETY
Mit köstlichen Drinks, einer Varietät an geschmackvollem Fingerfood
und einer Tombola mit tollen Preisen wurde der Auftakt
der neuen Eventreihe „Diplomacy meets SOCIETY“ gefeiert.
Am 14. Juli lud Mag. Tauchhammer,
Honorarkonsulin
von Tunesien und Kamerun,
zu einem bisher
völlig neuen Event in die
Residenz Josefstadt ein. Zu diesem informellen
Get-together erschienen viele in
Österreich ansässige Botschafter, diplomatische
Mitglieder der OSZE wie auch
hochrangige Vertreter der Wirtschaft.
Alle fieberten eifrig einer Tombolaziehung
entgegen, bei der tolle Preise wie
ein Brunch zu gewinnen waren. •
Entspannt in der Lounge
12 | SOCIETY 2_2016
Dagmar Ludwig-Penall umringt von
den beeindruckten Gästen
Hans Löschner, Diplomaten und
Hermine Schreiberhuber
I.E. Maria Angara
Collinson
Monika Türk
S.E. Ramon
Quinones Rodriguez
mit Robert Steven
Francis
S.E. Salahadin
Adbelshafi mit Gattin
und S.E. Sami Ukelli
mit Gattin
HK Marcus Paar mit
Begleitung
OSZE-Diplomaten
AUSZUG AUS DER
GÄSTELISTE
S.E. Jaime
Sanclemente
mit Gattin und
Ramon Quinones
Rodriguez und
Begleitung
Frauenpower
Fotos: SOCIETY/pobaschnig
Montenegro Stanica ANDIJIC • Spanien
Maria ANTUNEZ SAEZ • Russland Dmitry
BALAKIN • Botschafter Guatemala Antonio
CASTELLANOS • Moldawien Chargé
d‘Affaires a.i. Vladimir CHIRINCIUC •
Manuel DA SILVA ALEXANDRE • Park Hyatt
Vienna Monique DEKKER • Deutsche Botschaft
Ulrich FISCHER • Ecuador Consul
Fernando FLORES • Senator Walter J.
Gerbautz/PAN • Estland Botschafterin Eve
KÜLLI KALA • Kamill Spirits Rauf KAMILL •
Armenien S.E. Arman KIRAKOSSIAN • USA
Jonathan LALLEY • Konsul Imer LLADRO-
VIC • Grand Hotel General Manager Horst
MAYER • Botschafter Montenegro S.E. Branko
MILIC • Fame Investments AG Robert
MOYSE • Karen MURADYAN • Tadschikistan
Botschafter Ismatulo NASREDINOV • Europäische
Weinritterschaft-Senat Tschechien
Rudolf Frhr. NEKVASIL • Welldone GmbH D
ietmar PICHLER • Botschaft der Bundesrepublik
Deutschland Elke RAMLOW • Botschafter
Palästina Salahadin ABDELSHAFI
• Ägypten Botschafter Khaled SHAMAA •
Mazedonien I.E. Vasilka Poposka TRE-
NEVSKA • Publicitas GmbH Julieta TZOU-
RIDIS • Usbekistan Rustem UMIRZAKOV
• Belarus S.E. Valery VORONETSKY • Philippinen
Botschafterin I.E. Maria Zeneider
ANGARA COLLINSON • Kasachstan Daulet
ZHUSASSOV • USA Robert Steven FRANCIS
Gerti
Tauchhammer
überreicht den
Tombolagewinn
an Diplomaten
aus den USA
Peter Horak und
Hermann Kroiher mit
Tombolagewinn
Gewinner der Manschettenknöpfe
von
Austro Ducks: Diplomat
aus DVR-Korea
Tanja Tauchhammer
liest die
Gewinner vor
SOCIETY 2_2016 | 13
SOCIETY EIGENEVENT
UNO MEETS SOCIETY
Tanja und Gerti
Tauchhammer sowie
die Direktorinnen der
Residenz Josefstadt,
Dagmar Ludwig-
Penall und Brigitta
Hartl-Wagner bei
der Eröffnung der
Tombola.
UN-Diplomacy meets Society
Unter dem Motto „UNO meets Society“ wurde ein Event in der
Residenz Josefstadt veranstaltet.
Martina und Werner
Fasslabend, Claudia
Bandion-Ortner,
Christine Lugner
UNO-Mitarbeiter
im Gespräch
Z
ur Gartenparty lud Society-
Herausgeberin Mag. Gertrud
Tauchhammer u.a. die ständige
Vertretung Österreichs bei
den Vereinten Nationen IAEO,
UNIDO, CTBTO und UNOV ein. Zudem
nahmen weitere Ehrengäste an der Veranstaltung
teil. Das Event-Highlight war
eine Tombola mit den Hausherrinen Dagmar
Ludwig-Penall und Brigit Hartl, bei
der es tolle Preise zu gewinnen gab wie
etwa zwei prall gefüllte Geschenkkörbe
des Online-Supermarktes Zuper. •
Tanja und Gerti Tauchhammer
mit der Gewinnerin des
Geschenkkorbes des Online-
Zustellservice Zuper
Der glückliche Gewinner des
zweiten Geschenkkorbes
Fotos: SOCIETY/prochnow
14 | SOCIETY 2_2016
Ernst Wunderbaldinger,
Josef Höchtl, Walter Koren
und Walter Gerbautz
Internationale Botschaftsmitarbeiterinnen
AUSZUG AUS DER
GÄSTELISTE
Gut gelaunt
UNO Mitarbeiter
im Garten der
Residenz
Ernst Huber mit
Mitarbeiterin von
Real Consult
Zaid Ayad Abdulhameed AAL- Yaseen •
Anmar A.A. Al -Emin • Ziyad T. Ashour AL-
Hiyali • Muhannad Al- Shahman • Ahmed
Al Shuk • Hazim Zaki Gorgees AlQuasshana
• Belal Ateya • Rosa María Castro Valle
• Alisva Coronel • ehem. Botschafter Karl
Diem • CTBTO Chief LEG/ERIC Jean Philip
Du Preez • CTBTO Chief IDC/APS Tryggvi
Edwald • Botschafterin von Panama I.E.
Paulina Maria Franceschi Navarro • IAEA
Head Christopher Edward Gazze • IAEA
Head Jane Gerardo-Abaya • IAEA Head
Fuming Jiang • Amadeus International
School Vienna Nicole Jokic • IAEA Head
Beatrix Lahoupe • Christina Lugner •
Botschafter S.E. Auday AL- Khairalla, M.A.
• IAEA Head Stefan Jörg Mayer • IAEA
Head Zef Mazi • IAEA Director Carsten
Meyer • Fame Investments AG Robert
Moyse • Gesandte Botschaftsrätin der
Dominikanischen Republik Wendy Olivero
• IAEA Director General Miroslav Pinak •
The Ambassy Parkside Living Elisabeth
Rohr • Botschafter der Arab. Republik S.E.
Khaled Shamaa • IAEA Head Vitaly Shchukin
• IAEA Head Cornelia Maria Spitzer •
Eva Stefaner • Vinzenz von Holle • IAEA
Head Expert Timothy Andrew White •
IAEA Director Christophe Xerri
In entspannter
Atmosphäre
S.E. Ismatullo Nasredinov
mit Gast
Diplomat mit Begleitung
aus den USA
US-Delegationsmitarbeiter
umringt von charmanten Damen
Family Foto
LIVING CAREFREE – ON A RESIDENTIAL LEVEL
Residenz Josefstadt offers its residents
full-time service and care in one of the
finest neighbourhoods of Vienna.
There are 59 customisable apartments for rent, sized
from 40 to 103 square meters, with or without balcony,
that offer the services of a five-star hotel. Residenz
Josefstadt is modelled after a Swiss example, with the health
and well-being of the residents as its vital concerns. Some of
the apartments are also available for a short to medium period
of rent and offer a comfortable living and bed room as well as
a fully furnished kitchen and a modern bathroom.
Guests are able to enjoy the full comfort of the property
including assisted living and the opportunity to profit from the
medical infrastructure and therapeutic facilities of Residence
Josefstadt like concierge service, à la carte restaurant, fitness
studio, private garden and medical & health centre.
RESIDENZ JOSEFSTADT | Krotenthallergasse 5, 1080 Wien | phone: 01-8902464 | www.residenz-josefstadt.at
SOCIETY 2_2016 | 17
SOCIETY EIGENEVENT
VERNISSAGE
Der jordanische Botschafter,
S.E. Hussam Al Husseini, bei der
Eröffnungsansprache
Ausstellung in der
Privatklinik Döbling
In der Privatklinik Döbling wurde gemeinsam mit dem
Botschafter des Königreichs von Jordanien und Mag. Gertrud
Tauchhammer die Eröffnung einer Fotoausstellung gefeiert.
Anlässlich des 70. Jahrestags
der Unabhängigkeit
des Königreichs Jordanien
und dem Länderschwerpunkt
auf das Königreich
in der Sommerausgabe von SOCIETY, lud
Mag. Gertrud Tauchhammer, Herausgeberin
von SOCIETY, in Kooperation mit
S.E. Hussam Al Husseini, Botschafter des
Königreichs Jordanien in Wien, und der
Privatklinik Döbling zur Eröffnung einer
Fotoausstellung in die Räumlichkeiten
der Klinik in den 19. Bezirk. Zusätzlich
wurden der hundertste Jahrestag der arabischen
Revolution sowie das 60. Jubiläum
diplomatischer Beziehungen zwischen
Österreich und Jordanien zelebriert. Die
Ausstellungsreihe zeigt die Bilder des bekannten
jordanischen Fotografen Zohrab
Markarian, der in seinen Bildern einen
bunten Querschnitt durch das jordanische
Leben präsentiert. Ein anschließendes Buffet
rundete die Veranstaltung ab. Dank an
die großzügige Unterstützung von Prim.
Univ.-Prof. Dr. Christian Kainz, ärztlicher
Direktor der Privatklinik Döbling. •
Gerti Tauchhammer
bei der Ansprache
16 | SOCIETY 2_2016
S. E. Hussam Al Husseini, Dr. Christian
Kainz mit Gästen der Ausstellung
Dalenda Jomaa, S.E. Ghazi Jomaa,
S.E. Auday El-Khairallah
S.E. Ali El
Mhamdi
I.E. Paulina Franceschi
mit I.E. Farouzia Mebarki
Christine Windsperger
(Verwaltungsdirektorin
PK Döbling),
Dr. Susanne Bach,
Mag. Werner Fischl
(CEO der PremiQaMed
Privatkliniken GmbH)
Dr. Christian
Kainz, Gabriele
Koschatzki
S.E. Hussam Al
Husseini mit
Claudia Bandion-
Ortner
AUSZUG
AUS DER
GÄSTELISTE
Fotos: SOCIETY/proochnow
BURKARD Hans Allgemeine Unfallversicherungsanstalt
• HEINRICH Gunnar Björn APC
Business Services GmbH • VUZEM-DE LA
ROSA Angelica Bank Austria • QUINONES
RODRIGUEZ Ramon Andres Botschaft der
Dominikanischen Republik • ABDALSHAFI
Salahaldin Botschaft der Palästinensischen
Gebiete • MEBARKI Faouzia Botschaft von
Algerien • AL-KHAIRALLAH Auday Mousa
Abdulhadi Botschaft von Irak • WURTH Hubert
Botschaft von Luxemburg • EL MHAMDI
Ali Botschaft von Marokko • FRANCESCHI
NAVARRO Paulina Maria Botschaft von Panama
• Ghazi JOMAA Botschaft von Tunesien •
SCHARINGER Robert Bundesministerium für
Gesundheit, Familie und Jugend • SCHOLZ
Stefan Bundesministerium für Integration
und Äußeres • BREZOVSKY Reinald Gesundheitszentrum
Döbling • WUNDERBALDINGER
Ernst Honorarkonsulat von Portugal • PEDAK
Heinz Werner Honorarkonsulat von Spanien
• AUER Gregor Hotel Bristol • HAMMER-
SCHMIDT Ulrich i2i associates
KAMIL Rauf Kamill Spirits • MONAJEMI Ramin
Monajemi Financial Services • POMMERENING
Doris Österreichische Nationalbibliothek • JA-
VADOV Gulmirza SOCAR - State Oil Company
of Azerbaijan • NEUHOLD Carola Stilcenter •
HODECEK Gerald TU Wien • BLAUENSTEINER
Albert Zentraler Informatikdienst der TU Wien
• CARREIRA-STAUDINGER Irene • GETZINGER
Gerda Immobilenfachberaterin • KOCIU Arben
Leiter der Fachabteilung Ingenieurgeologie •
STAUS-RAUSCH Constantin M. • SCHNEIDER
Gabriele Allgemeines Krankenhaus • BANDI-
ON ORTNER Claudia Bundesministerin a. D.
• Mag. JOMAA Ghazi Botschafter von Tunesien
S.E. Ramon Quinones
Rodriguez mit Gattin
Gerti Tauchhammer,
Heidi Spaceck und
Begleitung
Die Gäste bestaunten die
Fotoausstellung
Sonja Fürnsinn mit Dr. Evgeniy
Kira aus Moskau und Begleitung
Karl Kaltenegger,
Isolde Engeljehringer
und Gatte
S.E. Ali El Mhamdi und
S.E. Ghazi Jomaa bei
der Ansprache
SOCIETY 2_2016 | 17
SOCIETY EIGENEVENT
GARDEN PARTY
Garden Party mit
Präsentation der
neuen Ausgabe
Anlässlich der Präsentation der neuen Sommerausgabe
des SOCIETY Magazins lud Gerti
Tauchhammer in den Garten der Villa Flora.
Fotos: society/pobaschnig, society/mikes
Gleichzeitig wurde der 45. Jahrestag
der diplomatischen
Beziehungen zwischen China
und Österreich, wie auch
die Präsentation der neuen
Sommerausgabe mit dem Themenschwerpunkt
China gefeiert. Der chinesische Botschafter
S.E. Zhao Bin und Mag. Gertrud
Tauchhammer luden aus diesem Grund
zu einer chinesischen Gartenparty in die
Villa Flora ein. Zu den Highlights zählte
das Einsetzen eines vier Meter hohen
Magnolienbaums durch S.E. Zhao Bin,
chinesische, jordanische und italienische
Höhepunkte der Kulinarik und Unterhaltung.
Mehr als 30 Botschafter und über
400 prominente Gäste wohnten den Feierlichkeiten
bei und genossen die festliche
Atmosphäre im internationalen Garten
der Villa Flora. Dies war bereits die vierte
Baumpflanzung eines Botschafters (davor:
Deutschland, Großbritannien, USA). •
Blick in den Garten
der Villa Flora
18 | SOCIETY 2_2016
SOCIETY EIGENEVENT
GARDEN PARTY
Gerti Tauchhammer, S.E.
Zhao Bin beim Anschnitt
der China-Torte
Xie Quian mit
Hao Ning
kolumbianische Diplomaten
Spezialitäten aus der Toskana
S.E. Zhao Bin vor dem Einpflanzen
des Magnonlienbaums,
daneben Gerti Tauchhammer,
Frau Starkl, Werner und
Martina Fasslabend
Chinesisches Philharmonisches
Orchester
Mungunchimeg
Batmunkh mit
Freundin
S.E. Ramon Quinones
mit Gattin
und S.E. Antonio
Castellanos Lopez
Chinesisches Orchester und
Chor mit dem Botschafter
SOCIETY 2_2016 | 19
SOCIETY EIGENEVENT
GARDEN PARTY
S.E. Marco
Hennis, S.E.
Ramon Quinones
mit Gattin, S.E.
Mark Bailey,
S.E. Hussam Al
Husseini
S.E. Zhao
Bin mit Gerti
Tauchhammer
und Frau Starkl
beim Pflanzen
der Magnolie
Michael Habel mit Gattin
Heide Proksch
Diplomat der
iranischen Mission
Der strahlende
Botschafter und Gerti
Tauchhammer bei der
Eröffnungsansprache
Mitarbeiterinnen der Schlumberger-Bar
Degustation von italienischen Spezialitäten
Emanuel Fuchs
Ali Meyer, Walter
Götz, Andrea
Meyer Griebsch,
S.E. Tomislav Leko
Ein Blick in
den Garten
der Villa
Flora
Christine Konhefer
Susanne
Neumann mit
Freundin
Alfred Hackl
mit Sohn
AUSZUG AUS DER
GÄSTELISTE
Diplomatie: Narmin AHANGARI (Aserbaidschan)
• S.E. Mark BAILEY (Kanada) •
Christian BERLAKOVITS (Botschafter i.R.)
• Lydia DYK (HK Südafrika) • Gerhard
EGERMANN (HK Rumänien) • Robert
FRANCIS (USA) • S.E. Marco HENNIS
(Niederlande) • Maria De Los Angeles
BUSTOS-HIEDLER (HK Paraguay) • Marie
Yolande DREIHANN-HOLENIA (HK Haiti)
Marios IERONYMIDES (Zypern) • S.E. Tomislav
LEKO (Bosnien und Herzegowina)
• Leyla MAHAT (Kasachstan) • Kurt
MACH (HK Barbados) • S.E. Ali Khalfan
A.K AL-MANSOURI (Katar) • Ismatullo
NASREDINOV (Tadschikistan) • Marcus
PAAR (HK Tunesien) • Gottfried Johann
PARIZEK (HK Laos) • S.E. Ramon Andres
QUINONES RODRIGUEZ (Dominik. Rep.)
• S.E. Sami UKELLI (Kosovo) • Wolfgang
WENINGER (HK Bangladesch) • Ernst
WUNDERBALDINGER (HK Portugal)
Leute: Ernst BACHNER (Oberst) • Alexis
FERNÁNDEZ GONZÁLES • Edith GRÜN-
WALD (APA) • Peter HORAK • Josef
HÖCHTL • Elisabeth JUNGREITHMAIR
(WA) • Karl KALTENEGGER (Traveller)
• Hermine SCHREIBERHUBER • Paul
VÉCSEI (Wiener Zeitung) • Robert SCHA-
RINGER (BMFJ) • Christian STRASSER
(Museumsquartier Wien)
Wirtschaft: Herbert BACKHAUSEN
(Vienna Fabrics & Design) • Reinald
BREZOVSKY (GZ Döbling) • Monique
DEKKER (Park Hyatt Vienna) • Rudolf
DOPPELBAUER (Austroducks) • Eva
GEIBLINGER (Transparency International)
• Walter J.GERBAUTZ, (PaN Gesellschaften)
• Gregor GRESSL (Hotel Bristol) •
Michael HABEL (Volvo Denzel) • Josef
HOFER (WKO) • Walter KOREN (WKO) •
Robert KREMPEL (Wiesenthal) • Rudolf
NEKVASIL (EU Weinritterschaft-Senat) •
Dieter PIETSCHMANN (Wiener Hafen) •
Gerald STEGER (café+co) • Franz TRINKL
(EU Weinritterschaft) • Thomas WAN-
KER (Lansky& Ganzger+partner) • Hans
WINKLER (Dipl.Akademie)
Fotos: society/pobaschnig, society/mikes
20 | SOCIETY 2_2016
SOCIETY EIGENEVENT
GARDEN PARTY
Valentin Bicu
und Begleitung
Johannes
Pinczolits,
Begleitung,
Konsul Heinz
Schinner
Frau Bailey mit
Gerti Tauchhammer
Manfred
Hasenöhrl mit
Begleitung
Konsul Marcus
Paar mit Freunden
S.E. Zhao Bin, Gerti Tauchhammer,
S.E. Ramon Quinones
mit Gattin, S.E. Antonio
Castellanos Lopez
Beauties unter sich
Die Eventmarketing Software für
Einladungsmanagement, Gästelistenver-
waltung, Akkreditierung & vieles mehr.
eyepin, Ihr verlässlicher Partner wenn es um Veranstaltungen geht.
www.eyepin.com +43 1 961 7777-0
SOCIETY 1_2016 | 21
SOCIETY EIGENEVENT
WIRTSCHAFTSWANDERUNG
Landeshauptmann von Tirol, Günther Platter und CEO von
café+co, Gerald Steger, umringt von den Exzellenzen
Der Mythos Streif in Kitzbühel
Bereits zum siebten Mal erlebten hochrangige Manager und Diplomaten
die Wirtschaftswanderung in den Kitzbüheler Alpen.
Über 200 Top-
M a n a g e r
und internationale
Diplomaten
trotzten, mit Landeshauptmann
Günther Platter an
der Spitze, am 17. September
dem einbrechenden
Herbstwetter und folgten
dem Ruf der bereits siebten
Wirtschaftswanderung,
die sich diesmal dem
„Mythos Streif“ widmete.
Nach sechs erfolgreichen
Jahren in Fieberbrunn war
heuer erstmals Kitzbühel
der Schauplatz der Veranstaltung,
die ganz im
Zeichen des Optimismus stand und sich
bewusst den Synergien zwischen Sport
und Wirtschaft widmete. Dafür findet
sich wohl kaum ein besseres Beispiel als
die legendäre Streif: Das einzigartige Abfahrtsrennen
wird seit 1959 übertragen
Herbert Rieser in den Startlöchern
und mittlerweile verfolgen
rund 550 Millionen
Seher auf sechs
Kontinenten die spannenden
Momente der
ORF-Liveübertragung,
die einen wichtigen
Werbeeffekt für die
Destination Österreich
bewirkt. Jährlich werden
rund 7,5 Millionen
Euro in das Rennen investiert,
um den Athleten
beste Bedingungen
und rund 85.000 Besuchern
einzigartige
Erlebnisse zu bieten,
berichteten Kitzbüheler
Ski Club-Präsident
Michael Huber und Kitzbühel Tourismus-
Präsidentin Signe Reisch. „Die Streif ist
eine Visitenkarte für Österreich wie auch
die Kaffeekultur. Beides trifft bei der
Wirtschaftswanderung aufeinander“, so
café+co CEO Gerald Steger.
•
AUSZUG
AUS DER
GÄSTELISTE
Botschafter:
Salahaldin ABDALSHAFI, Botschaft der
Palästinensischen Gebiete, Roland BIMO,
Botschaft von Albanien, Valery VORONETS-
KY, Botschaft von Belarus, Kairat SARYBAY,
Botschaft von Kasachstan, Ismatullo NAS-
REDINOV, Botschaft von Tadschikistan, Eve
KÜLLI-KALA, OSZE-Ständige Vertretung von
Estland
Wirtschaft:
Sberbank Deutschland Wladimir P. MATWE-
JEW, Tiroler Tageszeitung-Marketingleiter
Norbert ADLASSNIGG, Unternehmer Johannes
AUSSERLANDSCHEIDTER, Wirtschaftskammer
Tirol-Präsident Jürgen BODENSEER,
Mediaprint-Geschäftsführer Axel BOGOSZ,
GEBRO Holding-CEO Pascal BROSCHEK,
Bergbahn AG Kitzbühel-Chef Josef E.
BURGER, Wirtschaftskammer Kitzbühel-
Bezirksstellenleiter Balthasar EXENBERGER,
RISE-CEO und Universitätsprofessor Thomas
GRECHENIG, Casino Kitzbühel-Direktor Gerhard
HEIGENHAUSER, BFI Wien-Geschäftsführerin
Valerie HÖLLINGER, Kitzbüheler
Ski Club-Präsident Michael HUBER, Bundesweinkönigin
Christina HUGL, Salesianer
Miettex-Marketingleiter Reinhard IDL, Rauch
Fruchtsäfte-Manger Marcel KILGA
Fotos: café+co
22 | SOCIETY 2_2016
WIRTSCHAFT
INTERVIEW
Außenminister
Sebastian Kurz mit
UNO-Generalsekretär
Ban ki Moon
und Christoph Leitl
70 Jahre WKÖ
SOCIETY sprach mit WKÖ-Präsident Dr. Christoph
Leitl über das Jubiläumsjahr 2016 und die Zukunft
der österreichischen Exportmärkte.
Fotos: photonews.at/Georges Schneider, doris kucera
In diesem Jahr feiert die Wirtschaftskammer
Österreich gleich zwei Jubiläen – können
Sie uns mehr darüber erzählen?
Ja, wir dürfen 2016 den 70. Geburtstag
der Wirtschaftskammer feiern. Aber
1946 war nicht nur die Geburtsstunde der WKÖ,
es war auch der Beginn der Sozialpartnerschaft,
die einen maßgeblichen Anteil am wirtschaftlichen
Erfolg und am sozialen Frieden unseres
Landes hat. Anlässlich des Jubiläums unterstützt
die WKÖ mehrere Sozialprojekte mit insgesamt
70.000 Euro. Eines dieser Projekte ist „Hope For
Future“ in Kenia, wo in einer Lehrwerkstätte kenianische
Lehrlinge durch österreichische Meister
ausgebildet werden. In Österreich wird das Caritasprojekt
„Am Himmel“ unterstützt, das sich
der beruflichen Integration von Menschen mit
Lernschwierigkeiten widmet. Dass das 70-Jahr-Jubiläum
der WKÖ mit einem „runden“ Gedenktag
ihres Gründervaters zusammenfällt, ist natürlich
eine schöne Symbolik. Raab verband die Stärkung
der Wirtschaft mit Wertorientierung. Mit dieser
politischen Einstellung hat er auch die Sozialpartnerschaft
vor 70 Jahren mitbegründet. Damals
war sie das Überlebensmodell für das zerstörte
Österreich, heute ist sie der Garant für eine erfolgreiche
Bewährung unseres Landes in einer herausfordernden
globalen Welt.
Wie steht es gegenwärtig um den Export als
eine der bedeutendsten Triebfedern der österreichischen
Wirtschaft?
Der Export ist nach wie vor eine der wichtigsten
tragenden Säulen unseres Wohlstandes – diese
Bedeutung wurde auch schon von Julius Raab erkannt
und er setzte die ersten Schritte, um Exportmärkte
für österreichische Firmen zu erschließen.
Raab hatte vor 70 Jahren die Außenwirtschaftsorganisation
der WKÖ gegründet, die heute als
Außenwirtschaft Austria mit über 100 Stützpunkten
weltweit vertreten ist. Dass der Exportmotor
zurzeit ein bisschen langsamer läuft, ist der allgemein
schwierigeren weltwirtschaftlichen Lage
geschuldet. Dennoch werden wir auch 2016 und
2017 wieder „Alltime highs“ bei den Exporten
schaffen. Das zeigt, dass die 55.000 österreichischen
Exportunternehmen mit ihren innovativen
und qualitativen Produkten sowie Dienstleistungen
quer über den Globus auch unter erschwerten
Bedingungen Erfolge feiern können.
Wo liegen die Zukunftsmärkte für die österreichische
Wirtschaft?
Österreichs Wirtschaft ist sehr eng mit den
Märkten der EU-Mitgliedsstaaten verflochten.
Rund 80 Prozent der heimischen Ausfuhren gehen
in diese Region. In Zukunft müssen unsere Unternehmen
aber verstärkt in Überseedestinationen
gehen, denn in Amerika, Asien und auch in Afrika
liegt das größte Potenzial für unsere Exportwirtschaft.
So legten die österreichischen Ausfuhren
seit dem Jahr 2000 innerhalb Europas um rund
75 Prozent zu. Nach Afrika machte das Exportplus
in den letzten 15 Jahren jedoch 112 Prozent aus,
nach Amerika 160 Prozent und nach Asien sogar
198 Prozent. Dort spielt also die Musik, dort müssen
unsere Firmen hin – und wir unterstützen sie
dabei.
•
ZUR PERSON
Dr. Christoph Leitl, Präsident
des Österreichischen
Wirtschaftsbundes und
seit 2000 Präsident der
Wirtschaftskammer Österreich
wurde am 29. März
1949 in Linz geboren. Er ist
verheiratet und hat zwei
Kinder. Leitl absolvierte
das Doktoratsstudium in
Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
INFO
Wirtschaftskammer
Österreich
Wiedner Hauptstraße 63,
1045 Wien
Tel. +43 5 90 900
office@wko.at
www.wko.at
SOCIETY 2_2016 | 23
SOCIETY EIGENEVENT
AMBASSADORS WELCOME
New Ambassadors
to Austria
Die neuen Botschafter in Österreich wurden
wieder herzlich im Hotel Imperial
in Wien willkommen geheißen.
VIP-Gäste im eleganten
Festsaal des Hotel Imperial
Fotos: SOCIETY/prokofieff
Zu Ehren der neu akkreditierten
Botschafter wurde wieder ein
traditioneller Willkommensempfang
und eine informelle
Zusammenkunft von Society-
Herausgeberin Gertrud Tauchhammer sowie
von Generaldirektor Mario Habicher
im prunkvollen Hotel Imperial veranstaltet.
In einer kurzen Ansprache begrüßten
die Veranstalter die anwesenden Botschafter
und Botschafterinnen aus Ägypten:
S.E. Omar Amer Youssef; aus El Salvador:
I.E. Lucia Rosella Badìa; aus Island: I.E. Gréta
Gunnarsdóttir; aus Japan: S.E. Kiyoshi
Koinuma; aus Mexico: I.E. Alicia Buenrostro
Massieu sowie aus England: S.E. Robert
Leigh Turner. Als besonderes Begrüßungsgeschenk
erhielten die neuen Botschafter
eine traditionelle Imperialtorte. Im Anschluss
daran folgte in den Räumlichkeiten
des Marmorsaals eine Darbietung der
armenischen Opernsängerin Astghik Khanamiryan.
Das großzügige und delikate
Buffet sowie die ausgewählten Getränke
begeisterten die frischgebackenen Botschafter
und auch die Gäste. •
24 | SOCIETY 2_2016
SOCIETY EIGENEVENT
AMBASSADORS WELCOME
Die neuen Botschafter von links
nach rechts: Ägypten, El Salvador,
Mexiko, Japan, Gastgeber
Mario Habicher, Großbritannien
Franz Biber mit Michelle
Purghart
Hassan Soroosh Y.
Edith Leyrer
Opernsängerin
Astghik Khanamyrian
S.E. Antonio Castellanos
Lopez, Vedad Bakovic und
China-Experte
Mustafa Ramazan
S.E. Roland Bimo
S.E. Kiyoshi
Koinuma (Japan)
Wolfgang
Strohmayer
S.E. Ghazi Jomaa
Ernst Bachner
Die neuen Botschafter mit
den Imperial-Törtchen,
links davon Aglae Hagg
SOCIETY 2_2016 | 25
SOCIETY EIGENEVENT
AMBASSADORS WELCOME
Die versammelten neuen Botschafter mit
Imperial Direktor Mario Habicher
I.E. Paulina Francheschi,
S.E. Jaime
Cabal Sanclemente,
S.E. Antonio
Roberto Casellanos
Michael Habel,
Osi Kuci
Wolfgang
Strohmayer, I.E.
Deborah Geels
S.E. Omar Amer
Youssef mit
Gattin
Stefan Scholz
und Gattin
Marco Mercuri, Osi Kuci, Ernst
Bachner, S.E. Roland Bimo
AUSZUG AUS DER
GÄSTELISTE
I.E. Helen Eduards, I.E. Vasilka Popovska Trenevska
Imperiale Törtchen
Jeanette Nissl,
S.E. Kairat
Sarybay
Mascha Derler mit
russischem Model und
Gerti Tauchhammer
Vienna Society Raimond Andersen •
Botschafterin der Philippinen I.E. Maria
Zeneida ANGARA COLLINSON • Botschafter
i. R. Dr. Christian BERLAKOVITS •
Botschafter von Albanien S.E. Roland
BIMO • Botschafter von Malaysia S.E. Adnan
BIN OTHMAN • Allgemeine Unfallversicherungsanstalt
Mag. Dr. Hans BURKARD
• Honorarkonsul von Rumänien Dipl. Ing.
Gerhard EGERMANN • Botschafterin von
Neuseeland I.E. Deborah Mary GEELS •
Wolfgang Denzel Auto AG Michael HABEL
• Botschafter Dr. Kurt HENGL • Botschafter
von Tunesien S.E. Ghazi JOMAA •
Wiesenthal Handel und Service GmbH Ing.
Robert KREMPEL • Verband Österreich-
Nordische Länder Hermann KROIHER •
Botschafter von Montenegro S.E. Ivan
MILIC • Regierung Katalonien Mag. Florian
MUSIL • Europäische Weinritterschaft-
Senat Mag. Prof. Rudolf Frhr. NEKVASIL •
Botschafterin von Mazedonien I.E. Vasilka
POPOSKA TRENEVSKA • Arlys Isabelle
RACAMIER • Kurdistan Regional Regierung
Dr. Mustafa RAMAZAN • EYBL GmbH
& Co KG Mag. Dagmar REICHEL-FELBER-
MAYR • Bank Austria Branch Manager
Doris REINER • Roth‘s Aumann Catering
Michael ROTH • Prof. Meinhard RÜDENAU-
ER • Invest Komerc Doo Werner SALZ-
MANN • Iro & Partners Dr. Anton SCHMÖL-
ZER • Bundesministerium für Integration
und Äußeres Mag. Dr. Stefan SCHOLZ •
Music Ambassadors Isolde SCHREINER
• Bundesrechenzentrum GmbH DI Ernst
STEINER • BMEIA Mag. Wolfgang-Lukas
STROHMAYER • Mag. Dr. Rolf THALER
Fotos: SOCIETY/prokofieff
26 | SOCIETY 2_2016
SOCIETY EIGENEVENT
FRIENDS OF SOCIETY
Diplomatische Vertreter von links:
Afghanistan, Syrien, Usbekistan, GD
von Aeroflot, Bulgarien, Mercedes
Wiesenthal, USA, Kasachstan
„Friends of SOCIETY“
im Restaurant Aurelius
Bei einem Buffet-Dinner im Restaurant Aurelius wurden die
freundschaftlichen Beziehungen zwischen SOCIETY und
den Botschaftsvertretern vertieft.
Fotos: SOCIETY/pobaschnig
In freundschaftlicher Atmosphäre
und unter dem Motto „Friends of
SOCIETY“ fanden sich Freunde und
Kooperationspartner von SOCIETY
bei einem abendlichen Buffet-Dinner, zu
dem Gerti Tauchhammer geladen hatte,
ein. Die Gäste wurden mit typischen
Fisch- und Gemüsespezialitäten verwöhnt.
Die Diplomaten aus den Ländern
Afghanistan, Aserbaidschan, Kasachstan,
Syrien, Tadschikistan, Usbekistan sowie
anwesende Gäste aus Bulgarien, den USA
und von Aeroflot wurden von Restaurantbetreiber
Mahmoud Monemian verköstigt.
•
Mahmoud Monemian und Gerti Tauchhammer
zeigen das Gastgeschenk des Konsuls von
Usbekistan: Elyor Nishonov
SOCIETY 2_2016 | 27
SOCIETY EIGENEVENT
ARTS OF DIPLOMACY
S.E. Hubert Wurth, Gerti
Tauchhammer, Dalenda
Jomaa, Björn Lundell und
Kamran Israfilov
„Arts of Diplomacy“
Nicht die Kunst der Diplomatie, sondern die Diplomaten und
ihre Kunst standen diesmal in Vordergrund einer von Gerti
Tauchhammer initiierten Vernissage im Tresor des Bank Austria
Kunstforums.
Unter dem Motto „Arts of
Diplomacy“ veranstaltete
die SOCIETY-Herausgeberin
erstmals eine Vernissage
mit künstlerischen
Werken hochkarätiger Diplomaten und
Botschafter in Wien. Mehr als 20 Botschafter
sowie 250 Gäste aus Diplomatie,
Wirtschaft und Politik bestaunten die
ausgestellten Werke im Bank Austria
Kunstforum. Die Eröffnungsrede hielt
Botschafter Dr. Stefan Scholz vom BMEIA.
Folgende Künstler zeigten ihre Werke in
einer Brandbreite unterschiedlicher Stile:
Kamran Israfilov, Sohn des Botschafters
von Aserbaidschan, Leyla Mahat, Galeristin
aus Astana und Gattin des Botschafters
von Kasachstan, S.E. Hubert Wurth,
Botschafter von Luxemburg, S.E. Marco
Hennis, Botschafter der Niederlande,
Björn Lundell, Lebensgefährte der ersten
Botschaftssekretärin von Schweden, und
Dalenda Jomaa, Gattin des Botschafters
von Tunesien. Ein kultureller Brückenschlag
im Namen der Kunst und Diplomatie
machte diesen Abend für alle Anwesenden
zu einem inspirierenden und
unvergesslichen Event.
•
Die tunesische
Künstlerin Dalenda
Jomaa vor ihren
Werken
28 | SOCIETY 2_2016
Dr. Stefan Scholz hielt
die Eröffnungsrede und
stellte die diplomatischen
Künstler vor
AUSZUG
AUS DER
GÄSTELISTE
Botschaften:
Hussam AL HUSSEINI Botschaft
von Jordanien • Narmin AHANGARI
Botschaft von Aserbaidschan • Wael
AL-ASSAD Botschaft der Liga der
Arabischen Staaten • Auday Mousa Abdulhadi
AL-KHAIRALLAH Botschaft von
Irak • Maria Zeneida ANGARA COLLIN-
SON Botschaft der Philippinen • Leyla
BAYSAL KUS Botschaft der Türkei
Alicia BUENROSTRO MASSIEU Botschaft
von Mexiko • Hamid R. GHASEMI
Botschaft der Islamischen Republik Iran
Mohamed HASSAN Botschaft von Tunesien
• Nargiza ABDULLAEVA Ministry of
Foreign Affairs of Uzbekistan • Galib IS-
RAFILOV Botschaft von Aserbaidschan
Ghazi JOMAA Botschaft von Tunesien
Branimir LONCAR Botschaft von Kroatien
• Robert Steven FRANCIS Botschaft
der USA • Irada MALIKOVA Botschaft
von Aserbaidschan • Casandra-Maria
MARINESCU Botschaft von Rumänien
Wissem MOATEMRI Botschaft von Tunesien
• Ismatullo NASREDINOV Botschaft
von Tadschikistan • Pedro Luis Baptista
MOITINHO DE ALMEIDA Botschaft von
Portugal • Merey MUKAZHAN Botschaft
von Kasachstan • Michael Adipo OYUGI
Botschaft von Kenia • Cigdem PAT-
TABAN Botschaft der Türkei • Janos PE-
RENYI Botschaft von Ungarn • Valentin
SAMSAROV Botschaft von Bulgarien
Elena SHEKERLETOVA Botschaft von
Bulgarien • Hassan Soroosh Y. Botschaft
von Afghanistan • Friedrich TRONDL
Botschaft von Belgien • Valery VORO-
NETSKY Botschaft von Belarus • Roxana
VATASELU Botschaft von Rumänien
Igor VOBLIKOV Botschaft der Russischen
Föderation • Hubert WURTH
Botschaft von Luxemburg
Cristian Istrate, Kamran
Israfilov, S.E. Galib
Israfilov mit Gästen
der Ausstellung
Gerti Tauchhammer
begrüßt S.E.
Michael Adipo
Okoth Oyugi
und Gattin
Der schwedische Künstler Björn
Lundell bei seiner Ansprache
Fotos: SOCIETY/karagiannis
Weitere Gäste:
Florian CZEITSCHNER • Adrian HOLLA-
ENDER • Thomas HOLZAPFEL C6P Immobilien
AG • Kire ILIOSKI UN-Ständige
Vertretung von Mazedonien • Cristian
ISTRATE UN-Ständige Vertretung von
Rumänien • Rauf KAMIL Kamill Spirits
Mitsuru KITANO UN-Ständige Vertretung
von Japan • Alf-Peter LENZ
Österreichisch-Brasilianische Gesellschaft
• Andreas KARLSBÖCK
Parlament • Marco MERCURI Büro ABG.
Z. NR BGDR. DR. Peter Fichtenbauer •
Georg MÜNDL Post AG • Erika PLUHAR
René PRINZ Wiener Privatbank • Heide
Proksch Atelier Proksch • Maria RAUCH-
KALLAT mrk diversity management
gmbh • Claudia RICHTER • Olena
RIEDEL Mystetska Zbirka Art Gallery •
Robert SCHARINGER Bundesministerium
für Gesundheit und Frauen • Stefan
SCHERMAIER Tonninger Schermaier
Maierhofer & Partner • Stefan SCHOLZ
Bundesministerium für Integration und
Äußeres • Kurt SEINITZ Kronen Zeitung
• Norbert SIMON BMEIA • Elisabeth
STAUS-RAUSCH • Helene VON DAMM
• Joseph WIRNSPERGER Parlamentsdirektion
Gerti Tauchhammer
mit Vertretern der
niederländischen
Botschaft
Dr. Stefan Scholz mit
S.E. Hubert Wurth
Gerti Tauchhammer,
Cristian Istrate, Galib
Israfilov und Gäste
Björn Lundell mit
seiner Lebensgefährtin
Asa Winberg und
Tochter
SOCIETY 2_2016 | 29
LIFE & STYLE
RESTAURANT
Die lichtdurchfluteten Räume
eignen sich besonders gut für
Firmen- oder Familienfeiern
Mediterranes Flair in der
Wiener Innenstadt
Das Aurelius steht für mediterrane Küche mit Schwerpunkt
Fisch und Meeresfrüchte sowie für eine bestens
sortierte Weinkarte.
Der Fang des Tages frisch
zubereitet
KONTAKT
Restaurant Aurelius
Marc-Aurel-Straße 8
1010 Wien
T: +43 1 5355524
F: +43 1 5330078
www.aurelius-wien.at
Rot- und Weißweine aus Italien, Kroatien,
Spanien und Österreich ergänzen
das Menü des Lokals ganz vortrefflich.
Zentral gelegen zwischen
Hohem Markt und Schwedenplatz
in der Wiener Innenstadt empfängt das Aurelius
seine Gäste in zeitlos maritimer Atmosphäre zum
ruhigen Lunch oder zum gemütlichen Dinner –
während der warmen Monate auch gern auf der
Terrasse des Schanigartens.
Für private Feste und Firmenfeiern gibt es die
Möglichkeit die Aurelius GrundFeste zu buchen –
ein stimmungsvolles Gewölbe im Untergeschoß.
Eine herzlich mediterrane Atmosphäre mit zuvorkommendem
Service, kompetenter Beratung
und am Tisch tranchierte Fische vom Grill lassen
den Gast zum König werden. Weitere Highlights
sind Pasta und Klassiker aus dem Mittelmeerraum,
die von saisonalen Schwerpunkten und
einer laufend wechselnden Weinkarte begleitet
werden. Die räumliche Situation erlaubt es, einen
Nichtraucher- und einen Raucherbereich bei der
Bar anzubieten, sodass sich alle Gäste wohlfühlen.
Je nach Wetterlage kann man zwischen März
und Oktober auch auf der Terrasse des Schanigartens
Platz nehmen. Ob auf ein Glas Prosecco, einen
perfekten Espresso, zum Business-Lunch oder
zum Dinner – auch vor der Tür erwarten den Gast
mediterran gedeckte Tische und das urbane Ambiente
der Marc-Aurel-Straße.
•
Fotos: restaurant aurelius
30 | SOCIETY 2_2016
Die Antwort auf globale
Herausforderungen
Die Diplomatische Akademie in Wien ist seit ihrer
Gründung im Jahre 1754 durch Kaiserin Maria Theresia
ein Zentrum für Höhere Studien.
DIPLOMATIE
DIPLOMATISCHE AKADEMIE
Die Studierenden der
Diplomatischen Akademie
leisten einen aktiven
Beitrag
Text: Dr. Hans Winkler, Direktor
Fotos: diplomaitsche akademie wien
Derzeit absolvieren 170 Studentinnen
bzw. Studenten aus 55 Ländern
an der Diplomatischen Akademie
(DA) höhere Postgraduate-Studien
im Rahmen von drei verschiedenen
akademischen Programmen (MAIS- Master of Advanced
International Studies, ETIA- Master of Environmental
Technology and International Affairs,
und einem Diplomprogramm).
Viele von ihnen haben erst kürzlich ihr Studium
an den großen Universitäten abgeschlossen.
Der Wechsel in ein intimeres Umfeld in der DA ist
für die Studierenden eine einzigartige Erfahrung
für ihren akademischen Fortschritt und sozialen
Kompetenzen.
Die Studierenden – die aus einer großen Anzahl
von Bewerbern aus der ganzen Welt ausgewählt
werden – finden ein breites Spektrum
interdisziplinärer Fächer vor, welches von Politikwissenschaften,
Internationalem Recht bis hin zu
Wirtschaftswissenschaften und Sprachen reicht.
Jedes Fach hat einen sehr hohen Standard und ermöglicht
den Studierenden ihr bisheriges akademisches
Wissen weiter auszubauen.
Obwohl die Studierenden mit einem enormen
Arbeitspensum konfrontiert sind, haben sie außerhalb
des eigentlichen Vorlesungsprogramms die
Möglichkeit ihre Freizeit gemeinsam mit anderen
Studienkolleginnen und -kollegen im Rahmen sozialer,
kultureller und politischer Aktivitäten zu verbringen.
Es ist daher kein Wunder, dass sich an der
DA schnell eine akademische Familie formt.
Die DA ist neben ihrer Funktion als akademische
Institution, auch Ort zahlreicher Konferenzen
und Veranstaltungen, an denen führende Persönlichkeiten
aus den verschiedensten Bereichen teilnehmen.
Diese interdisziplinären Vortragsreihen
sind eine optimale Ergänzung zu den Lehrveranstaltungen
und bringen Studenten, Diplomaten,
Universitätsprofessoren, Politiker und hohe Beamte
bei Panel-Diskussionen zu vielen Themenbereichen
zusammen. Von den Studierenden werden im
Rahmen der „Diplomatic Academy Student Initiative“
(DASI) ebenfalls Konferenzen zu zahlreichen
aktuellen Themen mit Wirtschafts- und Rechtsexperten
sowie Wissenschaftern veranstaltet.
Ein weiterer integraler Bestandteil des sozialen
Lebens der Studierenden an der DA sind die sechs
“committees“ und sieben “societies“ in deren Rahmen
die Mehrzahl der Studierenden einen aktiven
Beitrag leisten. Dazu zählen u.a. die “conference“
und “sports committees“ als auch verschiedene
“cultural“ und “musical committees“ u.a. auch
ein Studentenchor. „Polemics“, das Magazin der
DA, wird ausschließlich von den Studierenden
betreut, die als Herausgeber, Gestalter und Redakteure
fungieren.
Von den drei Studienprogrammen der DA ist
das „ETIA-Master of Environmental Technology
and International Affairs“ besonders erwähnenswert.
Dieses relativ kleine Programm für jährlich
etwa 25 Studenten ist weltweit eines der ersten
Programme um Studierende zu Entscheidungsträgern
in Umweltfragen sowie Fragen betreffend des
Klimawandels heranzubilden und will ein vertiefendes
Verständnis für rechtliche, wirtschaftliche
und technische Themen in diesem komplexen Bereich
schwieriger aber lebenswichtiger Fragen für
unseren Planeten vermitteln.
Im Jahre 2007 richteten die Diplomatische Akademie
und die Technische Universität Wien als
eine der ersten Institutionen für Höhere Studien
ein Studienprogramm ein, das die einzigartige
Möglichkeit eröffnet, das „decision making“ in
Umweltfragen von politischer und technischer
Seite her zu erforschen. Das ETIA verbindet zwei
grundverschiedene akademische Disziplinen und
Herangehensweisen. Es konzipiert damit ein einzigartiges
interdisziplinäres Studienprogramm
und entspricht damit dem Bedürfnis nach einer
neuen Art von Entscheidungsträgern.
Wenn wir unsere komplexe Welt betrachten, so
ist eine interdisziplinäre Herangehensweise unentbehrlich,
um die gesamtpolitischen Phänomene
wie z.B. solche im Umweltbereich zu erfassen und
dafür Lösungen zu finden. Dies stellt immer höhere
Anforderungen an die Entscheidungsträger, die eine
umfassende Kenntnis und ein tiefes Verständnis der
damit verbundenen politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen
und technischen Fragestellungen benötigen.
Die Diplomatische Akademie in Wien wird
dieser Herausforderung sicherlich gerecht. •
Studierende in einer Vorlesung
der Diplomatischen
Akademie
INFO
Diplomatische
Akademie Wien
Favoritenstraße 15A
1040 Wien
www.da-vienna.ac.at
SOCIETY 2_2016 | 31
DIPLOMATIE
UNGARN
Österreich und Ungarn – eine
langjährige Freundschaft
Society traf S.E. János Perényi, den Botschafter von Ungarn,
und sprach mit ihm über die diplomatischen Beziehungen der
beiden Länder sowie die Rolle der Visegrád-Staaten.
Fotos:society/pobaschnig
32 | SOCIETY 2_2016
DIPLOMATIE
UNGARN
Herr Botschafter, Sie leisten derzeit
schon Ihren zweiten Außendienst
in Wien. Wie könnten
Sie diese beiden Dienstzeiten
vergleichen?
Ich denke, es ist immer eine
besondere Ehre und Herausforderung für einen
ungarischen Diplomaten, in Österreich tätig zu
sein. Unsere Länder verbindet eine gemeinsame
Geschichte von einigen Jahrhunderten, und die
bilaterale Kooperation ist nach wie vor äußerst
vielfältig und intensiv. Selbst mein Büro und
das Botschaftsgebäude erinnern stets an diese
geschichtliche Erbschaft und mahnen an unsere
Verantwortung, diese einzigartige Verbindung
weiter zu vertiefen.
Das vorige Jahr könnte man trotzdem als
Tiefpunkt in dieser Beziehung bezeichnen. Was
können Sie persönlich zu einer Verbesserung
beitragen?
Die extreme Belastung durch die Migrationswelle,
die dadurch aufgeheizten Emotionen und
gewisse unglückliche verbale Äußerungen haben
vor einem guten Jahr die Zusammenarbeit
tatsächlich beeinträchtigt. Trotzdem haben wir,
von ungarischer Seite aus, in dieser heiklen Phase
alles getan, den ständigen Dialog aufrechtzuerhalten
– nicht zuletzt mit dem Ziel, unseren
Standpunkt zu erklären. Budapest hat nämlich
von Anfang an eine konsequente Linie verfolgt:
Wir sollen unsere eigenen europäischen Regelungen
einhalten, wir sollen unsere Grenzen schützen
können, um dadurch diese beispiellos große
Völkerwanderung in den Griff zu bekommen.
Mittlerweile betont auch Herr Bundeskanzler
Kern selbst die Übereinstimmungen zwischen
den ungarischen und österreichischen Positionen.
Die zuständigen Minister und ihr jeweiliger
Stab führen beinahe wöchentlich konstruktive
Gespräche über die möglichen gemeinsamen Lösungen.
Auch die österreichische Polizei und das
Bundesheer leisten an der ungarisch-serbischen
Grenze einen wichtigen Beitrag zum Schutz der
Schengen-Zone.
»Unsere Länder
verbindet eine
Geschichte von
einigen Jahrhunderten.
«
János
Perényi
CURRICULUM
VITAE
Dr. János Perényi wurde
1949 in Budapest geboren.
Er studierte von 1969 bis
1972 Geschichte, Englisch
und Französisch an der
Universität Uppsala. Von
1973 bis 1978 absolvierte er
an der Universität Uppsala
ein postgraduales Studium.
1979 erlangte er den
Doktortitel. In den Jahren
1990 bis 1992 war er bereits
Botschaftsrat an der
Botschaft von Ungarn in
Wien. 1992 bis 1996 sowie
1998 bis 2002 war er als
Botschafter der ständigen
Vertretung Ungarns beim
Europarat in Straßburg
tätig. Von 2008 bis 2009
war er nationaler Koordinator
für die Allianz der Zivilisationen
im ungarischen
Außenministerium, und von
2009 bis 2011 hatte er die
Position des Botschaftsrats
an der Botschaft von
Ungarn in Paris inne. In den
Jahren 2011 bis 2014 war
er Botschafter von Ungarn
in Marokko. Seit Dezember
2014 ist er außerordentlicher
und bevollmächtigter
Botschafter von Ungarn
in Wien. und Ständiger
Vertreter bei den Vereinten
Nationen in Wien.
S.E. Botschafter János Perényi mit Gattin und
Gerti Tauchhammer
Haben Sie nicht die Befürchtung, dass die
vorhergegangenen Debatten die Beziehung der
beiden Länder längerfristig überschatten könnten?
Nein, diesbezüglich hatte ich nicht einmal
im September 2015 Angst. Schon damals haben
wir etwa 1000 E-Mails und Briefe von Ihren Mitbürgern
mit spontanen Sympathiebekundungen
erhalten, in denen sie sich für die Aufrechterhaltung
der guten Zusammenarbeit unserer Länder
ausgesprochen haben. Für mich gelten diese langjährige
Freundschaft und der Zusammenhalt von
Ungarn und Österreichern als die sicherste und
wichtigste Stütze für unsere Beziehungen. Und
trotz der massiven Anwesenheit der Migrationsproblematik
darf man nicht vergessen, dass die
bilaterale Kooperation in vielen anderen Bereichen
nach wie vor mit großer Intensität läuft: Österreich
ist der zweitgrößte Handelspartner und
der viertgrößte Investor für uns, und wir arbeiten
stets daran, diese Aktivitäten weiter auszubauen.
Die Bereitschaft hierfür sehe ich auf beiden
Seiten – neulich berichteten schon die hiesigen
Banken positiv über die dementsprechenden Ergebnisse
in Ungarn.
Jüngst konnte man sehr kontroverse Meinungen
über die Visegrád-Staaten hören. Wie sehen
Sie die aktuelle und künftige Rolle dieser Gruppe
– z.B. innerhalb der EU?
In der Tat habe auch ich zu diesem Thema
leider ganz falsche Interpretationen gefunden –
etwa über einen „neuen Ostblock“. Wobei man
sehen sollte, dass diese vier Staaten schon seit
mehreren Jahren über eine konstruktive und
durchaus erfolgreiche Zusammenarbeit in mehreren
Bereichen – Energie, Infrastruktur oder
Kultur – verfügen. Und diese Einstellung prägt
auch unser gemeinsames Auftreten auf europäischer
Ebene: koordiniert und einheitlich, aber
keinesfalls blockierend. Dementsprechend bringen
wir unsere Ideen für die ganze EU ein – sei
es das immer stärker begrüßte Konzept der „flexiblen
Solidarität“ in der Migrationsfrage oder
der Vorschlag für eine neue, verstärkte Sicherheitspolitik.
Nicht zuletzt möchte ich auf die
Wirtschaftsdynamik unserer Region (weit über
dem EU-Durchschnitt) hinweisen – womit wir
ebenfalls zur Stärkung der Union beitragen. Und
ich finde es äußerst erfreulich, dass sich jüngst
auch die Koalitionsparteien klar für eine engere
Kooperation mit Visegrad-4 aussprechen – unsererseits
sind wir hierfür jederzeit bereit. •
SOCIETY 2_2016 | 33
DIPLOMATIE
UNGARN
Vorderansicht der ungarischen Botschaft
Ein Stück gemeinsamer
(Kultur-)Geschichte
Kein anderes Gebäude zeugt so von der gemeinsamen
Geschichte Österreichs und Ungarns wie das
„ungarische Palais“ in der Bankgasse.
Das Gebäude wurde schon
Mitte des 18. Jahrhunderts
von den ungarischen Ständen
erworben, um hier das
Amt der ungarischen Hofkanzlei
unterzubringen. Das ursprüngliche
Windisch-Grätz-Palais wurde im Laufe
der Zeit durch neue Gebäudeteile ergänzt
und nahm auch das Amt der Siebenbürgischen
Hofkanzlei auf. Das reiche Innendekor
des Hofkanzleigebäudes sollte eindeutig
die Macht des Hofes widerspiegeln
und verleiht bis heute den hier stattfindenden
Veranstaltungen, Bällen oder der
alltäglichen Arbeit der Diplomaten eine
besondere, barocke Stimmung. Die innere
Formgebung des prunkvollen Barockpalais'
gilt als Ergebnis der großzügigen
Mäzenatur der Königin Maria Theresia,
die ihre Dankbarkeit für die militärische
Hilfe der Ungarn im österreichischen Erbfolgekrieg
ausdrücken wollte. Kein Zufall,
dass der Besucher im Palais immer wieder
der dem Nachbarland äußerst geneigten
„Sponsorin“ begegnet. So verewigen die
Gemälde von Franz Messmer und Wenzel
Pohl im Preßburger Saal die Krönungsszenen
vom Jahre 1741. Das Fresko von Franz
Anton Maulbertsch im Kanzlerzimmer
stellt die Szene dar, wie die Regentin dem
Palatin Ludwig Graf Batthyány die Insignien
des St. Stephans-Ordens verleiht.
Ebenfalls findet man im Innenhof den
„Brunnen von Maria Theresia“. Sie kam
vermutlich durch unterirdische Gänge
von der Burg regelmäßig in die Kanzlei,
um vom hiesigen Wasser – dem damals
eine wundersame, heilende Kraft zugeschrieben
wurde – zu trinken.
Im Wandel der Zeit diente das Palais
im Frühling 1848 mit der Ernennung der
ersten ungarischen verantwortlichen Regierung
als Residenz des königlichen ungarischen
Ministers am Allerhöchsten Hoflager.
Nach der Niederschlagung der zweiten
Fotos: society/Pobaschnig, ungarische botschaft
34 | SOCIETY 2_2016
DIPLOMATIE
UNGARN
Sitzungsraum mit barockem Flair
Ansicht auf den begrünten Hof des Palais
Wiener Revolution im Oktober 1848 wurden
hier ab November verschiedene österreichische
Ämter untergebracht, auch ein
Großteil der Einrichtung kam abhanden.
Ab 1860 beherbergte das Palais erneut die
Kanzleien, dann ab dem Ausgleich wieder
das Ministerium am Allerhöchsten Hoflager.
Dieses Regierungsorgan vermittelte
zwischen den ungarisch-königlichen und
österreichisch-kaiserlichen Behörden, befasste
sich mit Pass- und Rechtsangelegenheiten
zwischen den zwei Ländern und
nahm Aufgaben bezüglich des Königreichs
Ungarn im Zusammenhang mit den Hoheitsrechten
des Herrschers (Ernennungen,
Rangverleihungen, Begnadigungen)
wahr. Ab November 1918 befand sich auch
der Sitz der ersten Gesandtschaft des unabhängigen
Ungarns in diesem Gebäude.
Nach der Besetzung Österreichs durch
Deutschland im März 1938 waren hier
das Generalkonsulat, ab 1945 ungarische
Außenvertretungen mit verschiedener Benennung,
dann ab 1955, seit Österreichs
Unabhängigkeit, wieder die ungarische
Gesandtschaft. 1964, nach dem Budapester
Besuch von Bundeskanzler Bruno Kreisky,
der die politische Annäherung zwischen
den Ländern gebracht hatte, wurde die
Vertretung wieder in den Rang einer Botschaft
erhoben.
Das Palais, das im österreichischen Regierungsviertel
mit seinen Veranstaltungen
auch heute als beliebter Ort des diplomatischen
und gesellschaftlichen Lebens gilt,
öffnet seine Türe nicht nur für Diplomaten
und Politiker oder für Kunden der Konsularabteilung.
Nach Absprache können auch
Anhänger der Kulturgeschichte das ungarische
Botschaftsgebäude besichtigen. •
Fresko von Franz Anton Maulbertsch im
Kanzlerzimmer des Palais
SOCIETY 2_2016 35
DIPLOMATIE
TUNESIEN
The Honorary Consuls of
Tunisia at the reception of the
Head of Government
Gerti Tauchhammer with the
Tunisian Head of Government,
Youssef Chahed
First General Conference
of Honorary Consuls
Under the high patronage of the President of the
Republic of Tunisia, the “First General Conference
of Honorary Consuls” was held in Hammamet on
3 – 4 October 2016.
The Tunisian Minister of Foreign
Affairs, Khemaies Jhinaoui
In the opening speech, H.E Minister of Foreign
Affairs emphasized the crucial role of the Honorary
Consuls in reinforcing investment, economic
partnership and cooperation between
Tunisia and its member countries.
He insisted that the Tunisian Government relies
on the contribution of its Honorary Consuls Members
for a successful International Conference on
Investment and Economy that had taken place on
29-30th November 2016 encouraging a high-level
participation during the Conference. In the same
context, he reiterated the President’s invitation of
the International Community, announced during
the 71st ordinary Session of the United Nations General
Assembly, to actively participate in the Conference
in a way to prove its solidarity with Tunisia and
to support its economy. He also urged them to advertise
Tunisia as a safe destination and try to convince
the governments of the International Community to
lift the travel advice, highlighting the Tunisian commitment
to ensure the safety of its visitors.
He also recalled that, despite the success of the
democratic transition, the adoption of a new progressive
Constitution and the organization of free
and fair elections, Tunisia is still undergoing seri-
ous economic challenges that threaten its nascent
democracy in a complex global context.
He expressed his hope that the support of all the
partnership countries and their efforts to fight terrorism
would result in economic support in order to
strengthen its stability and sustain democracy.
His Excellency’s speech was followed by interactive
debate where the Honorary Consuls expressed
their comments and inquiries about the future plan
of the Tunisian government to provide an attractive
environment for foreign investment and the privileges
and reforms recently introduced. •
The Honorary
Consuls at the
conference
Fotos: christian rössler, government of tunisia
36 | SOCIETY 2_2016
Folgen Sie uns auf Facebook
facebook.com/TYROLIT
TYROLIT – Produkte
höchster Qualität
TYROLIT ist weltweit einer der führenden Hersteller gebundener Schleif-,
Trenn-, Bohr- und Abrichtwerkzeuge sowie Produzent von Maschinen
für die Bauindustrie. Das Familienunternehmen der Swarovski Gruppe
mit Stammsitz in Schwaz in Tirol besteht seit 1919 und stellt in den vier
Geschäftsfeldern Metall und Präzision, Industriefachhandel, Bau sowie
Stein – Keramik – Glas rund 80.000 verschiedene Produkte her. Diese
werden über 35 Vertriebsgesellschaften und Distributoren in 65 Ländern
an Kunden auf der ganzen Welt geliefert.
Mehr als 4.400 Mitarbeiter an 29 Produktionsstandorten in 12 Ländern
und auf fünf Kontinenten erwirtschafteten 2015 einen Jahresumsatz von
643 Millionen Euro.
Mehr Information unter www.tyrolit.com
Ein Unternehmen der SWAROVSKI Gruppe
www.tyrolit.com
THAILAND
REISE
Pulsierendes
Fotos: the banyan tree hotel
Die „Vertigo and Moon Bar “ des
Banyan Tree Hotels in Bangkok
38 | SOCIETY 2_2016
Leben
Das
Land im Südosten Asiens
ist nicht nur für Strandurlauber
interessant, sondern bietet
spannende Highlights abseits
des Mainstreams.
SOCIETY 2_2016 | 39
THAILAND
REISE
Glückliche Elefanten im
Elephant Nature Park von
Chiang Mai
Pulsierend und kosmopolitisch,
so präsentiert sich
die Hauptstadt Thailands
dem Besucher. Die Stadt,
die niemals schläft, bietet
mit ihrer atemberaubenden
Skykline, kulturellen
Highlights, Rooftop-Bars und Muay Thai
Shows Unterhaltung rund um die Uhr.
Kulturell interessierte Bangkokbesucher
sollten unbedingt eine Tour durch
die Kanäle des Chao Praya Flusses machen,
der Bangkok den Namen „Venedig
des Ostens“ eingebracht hat. Auf einem
traditionellen „long tail boat“ kann
man die idyllischen Häuser am Rande
des Kanals bewundern und den Thai
beim Füttern der Fische zusehen. Den
bekannten Tempel „Wat Arun“ (Morgenröte)
kann man ebenfalls mit dem Boot
besichtigen. „Wat Arun“ wurde während
der Ayutthaya-Periode errichtet. Seine
frisch vergoldete Pagode ragt glänzend
in den Himmel. Ein weiteres kulturelles
Highlight Bangkoks ist der Grand Palace,
der 1782 von König Rama I. erbaut wurde.
Im Tempel befindet sich die berühmteste
Buddha-Statue Thailands, der Smaragdbuddha.
Was wäre ein Thailandbesuch ohne
die ausgezeichnete Thaiküche? Wer den
Geschmack Thailands, wie etwa den
der scharfen Garnelensuppe „Tom Yum
Goong“, mit nachhause nehmen möchte,
der besucht am besten den Kochkurs des
renommierten „Blue Elephant“. Das im
Kolonialstil erbaute Thai Chine House beherbergt,
neben einem gehobenen Restaurant,
die Blue Elephant Cooking School.
Nach den Instruktionen des Küchenchefs
können die Schüler selbst an die Töpfe
und ein thailändisches Vier-Gänge-Menü
zaubern. Im Anschluss werden die
Kreationen bei einem gemeinsamen Essen
verkostet. Es ist also von Vorteil, den
Anweisungen des Kochs aufmerksam zu
lauschen. Als nettes Mitbringsel bieten
sich die fertigen Currypasten im Souvenirshop
des Blue Elephant an.
Die Thai lieben ihr Street Food, in Bangkok
kann man rund um die Uhr Gerichte
wie „Pad Thai“ bei einer der unzähligen
Garküchen der Stadt bestellen. Selbst kochen
ist aus der Mode gekommen, denn
die Preise der Street Food-Stände sind so
niedrig, dass es sich nicht lohnt zu Hause
vor dem Herd zu stehen.
Entertainment steht natürlich auch
auf dem Programm eines Bangkokaufenthalts.
Bei der Muay Thai Show des Muay
Thai Live Bangkok wird die Geschichte
der traditionellen thailändischen
Kampfkunst mit einem Augenzwinkern
von den durchtrainierten Darstellern
in Szene gesetzt. Beim anschließenden
Muay Thai Showkampf kann man seinen
Favoriten anfeuern, richtig brutal geht
es aber nicht zu, sodass auch Kinder die
Show besuchen können.
Nomen est omen in der Rooftop-Bar
„Vertigo and Moon Bar“ im 61. Stock des
Banyan Tree Hotels. Hier bekommt man,
neben der einzigartigen Aussicht auf die
Lichter Bangkoks und den aufgehenden
Mond, ausgezeichnete internationale Küche
und Cocktails serviert. Ebenfalls sehenswert
ist die Roof-Top Bar des Centara
Grand Hotels, „Red Sky“, in der sich reiche
Thai und internationales Publikum
auf Champagner und Austern treffen.
Auch hier vortrefflich seine Höhenangst
40 | SOCIETY 2_2016
THAILAND
REISE
Fotos: elephant nature park, tat-frankfurt, sampran riverside
überwinden. So lässt sich man einen ereignisreicher
Tag am besten ausklingen. Das Leben der
thailändischen Dorfbevölkerung kann man bei
einem Ausflug zu dem „Damnern Saduak Floating
Market“ beobachten. In dieser Gegend werden
vor allem Kokosnüsse angebaut, deren Saft zu
karamellig-süßem Palmzucker verarbeitet wird.
Mit dem „longtail boat“ geht es durch eine idyllische
Tropenlandschaft zu einem Markt, bei dem
die Ware von einheimischen Produzenten auf
ihren Booten präsentiert wird. Es werden Obst
und Gemüse, Kokosnüsse, getrockneter Fisch und
allerlei Köstlichkeiten von den „schwimmenden
Händlern“ dargeboten.
Unweit des „Floating Market“ befindet sich
der Familienbetrieb „Sampran Riverside“ – ursprünglich
eine Rosenzucht. Das 1962 gegründete
Sampran Riverside bietet seinen Besuchern
einen Einblick in die traditionelle Lebensweise
der thailändischen Dorfbewohner. Die Betreiber
des Sampran Riverside setzten seit ihren Anfängen
auf die Kooperation mit der Einheimischen.
Obst, Gemüse und Reis für die Verköstigung seiner
Gäste wird mittels biologischer Landwirtschaft
nach dem „Sampran-Modell“ produziert.
In Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung
wurde der „Talad Sookjai“-Wochenmarkt ins Leben
gerufen, bei dem Biobauern der Umgebung
ihre Waren anbieten können. Ebenfalls Teil der
Initiative ist die Unterrichtung von Schülern im
Umgang mit der Bio-Landwirtschaft. In einem
nachgebauten Thai-Dorf werden den Besuchern
die unterschiedlichen traditionellen Handwerkskünste
wie Seidenspinnen oder Töpfern gezeigt.
Bei einer Tour durch den Garten kann man die
Biolandwirtschaft mit eigenen Augen sehen.
•
Chiang Mai
Im Norden, inmitten des Regenwaldes, liegt die
zweitgrößte Stadt Thailands, Chiang Mai. Unweit
der Metropole befindet sich der 600 Jahre alte Tempel
„Wat Pra Doi Suthep“, der über eine kunstvoll
mit Drachenfiguren verzierte Stiege mit schweißßtreibenden
306 Stufen erreichbar ist. Der anstrengende
Aufstieg wird durch eine prachtvolle
Tempelanlage und den Ausblick über Chiang Mai
belohnt. Die Gegend ist das bedeutendste Zentrum
für traditionelle Handwerkskunst – hier werden
handgefertigte Sonnen- und Regenschirme, Porzellan
und kunstvoller Silberschmuck hergestellt.
Im Zentrum Chiang Mais liegt die fast 700 Jahre
alte Tempelanlage „Wat Chedi Luang“. Besonders
beeindruckend ist die nur teilweise er-
➢
(links oben) Blick auf
den Tempel „Wat
Arun“ in Bangkok
(links unten) Händlerin
bietet ihre Ware am
Floating Market feil
(rechts) Im „Sampran
Riverside“ kann
man das Pflanzen
von Reisschößlingen
versuchen
SOCIETY 2_2016 | 41
THAILAND
REISE
Relaxen im neu renovierten
Hua Hin Marriott
Resort and Spa
INFOS
ANREISE
Eva Air
Direktflug Wien-Bangkok:
Dienstag 18:35 mit 10:00
Lokalzeit am nächsten Tag
in Bangkok.
Mittwoch, Freitag, Sonntag
19:25 ab Wien mit Ankunft
10:50 Lokalzeit am nächsten
Tag in Bangkok.
www.evaair.com
ÜBERNACHTEN
Centara Grand Hotel
Bangkok
1695 Phaholyothin Road,
Chatuchak,
Bangkok 10900, Thailand
www.centarahotelsresorts.
com
Sampran Riverside
Km 32 Pet Kasem Road,
Sampran,
Nakorn Pathom, 73110
Thailand
www.sampranriverside.com
Hua Hin Marriott Resort
and Spa
1, 107 Phetkasem Rd, Hua
Hin, Prachuap Khiri Khan
77110, Thailand
www.marriott.de
ENTERTAINMENT
Muay Thai Live
Muay Thai Live at Asiatique
The Riverfront, Warehouse 4
2194 Charoenkrung Road,
Wat Prayakrai District Bangkor
Laem Bangkok 10120,
Thailand
www.muaythailive.bkk
Elephant Nature Park
1 Ratmakka Road, Phra Sing,
Chiang Mai 50200, Thailand
www.elephantnaturepark.
org
Blue Elephant Cooking
School
233 South Sathorn Road,
Kwaeng Yannawa,
Khet Sathorn, Bangkok
10120, Thailand
www.blueelephantcookingschool.com
Vertigo and Moon Bar
21/100 Banyan Tree Hotel,
South Sathon Road, Sathon
Sathon, Bangkok 10120,
Thailand
www.banyantree.com
haltene Stupa aus Ziegelsteinen, die von den dort
ansässigen Mönchen gerne portraitiert wird. Unbedingt
besichtigen sollte man auch den Nachtmarkt
der Stadt, der sich auf beiden Seiten einer
Straße erstreckt und mit vielen Schnäppchen
und natürlich sämtlicher thailändischer Kulinarik
aufwarten kann. Eine Spezialität der Region
sind übrigens die Würstchen, die man unbedingt
probieren sollte.
Der Regenwald Chiang Mais bietet noch eine
andere Attraktion – den Elephant Nature Park,
ein Refugium für gerettete Elefanten, Hunde,
Katzen und andere Tiere. Auf dem Areal finden
von der Arbeit in der Holzindustrie oder von Tretminen
verletzte Elefanten einen Rückzugsort
und können sich in Herdenverbänden frei bewegen.
Die Besucher können die Tiere bei der Fütterung
aus nächster Nähe beobachten, im Sommer
gibt es sogar die Möglichkeit, die Tiere im Fluss
zu baden. So hautnah bekommt man die sanften
Riesen sonst kaum zu Gesicht. Ein wichtiger
Punkt ist, dass die Tiere nicht geritten werden,
was großen Stress für die sensiblen Wesen bedeutet.
Auch wenn es nach Spaß aussieht, sollte man
es bei seinem Thailandbesuch vermeiden, da die
Elefanten sehr darunter leiden und durch die
Blitzlichter der Kameras sogar erblinden können.
•
Hua Hin
Das beliebteste Ausflugsziel der Einwohner
Bangkoks ist der Seeort Hua Hin, ca. drei Autostunden
von der Hauptstadt entfernt. Den Besucher erwarten
traumhafte Sandstrände und die entspannte
Atmosphäre eines Urlaubsortes am Meer.
Stilvoll residieren lässt es sich im neu renovier-
ten Hua Hin Marriott Resort und Spa. Das im März
2016 neueröffnete Hotel bietet mit seinem Spezialitätenrestaurant
„Big Fish“ eine kulinarische Reise
durch die asiatische und europäische Küche.
Wer Lust auf kulturelles Programm hat, kann
den Sommerpalast Ramas IV. „Khao Wang“, besuchen,
der in unterschiedlichen Stilen erbaut wurde.
So finden sich darin Elemente des Neoklassizismus,
traditionell-thailändischer und chinesischer Bauweise.
„Khao Takiab“, auch „Chopstick Mountain“
(Essstäbchenberg) genannt, ist ebenfalls ein beliebtes
Ausflugsziel für Hua Hin-Besucher. An seinem
Fuße befindet sich die 20 Meter hohe, goldene Buddhastatue.
Das besondere Wahrzeichen Hua Hins
ist der Bahnhof, der von König Rama VI. im traditionellen
Thai-Stil erbaut wurde und über einen beeindruckenden
Warteraum verfügt.
Luxuriöse Entspannung findet man in den
acht exklusiven Suiten des „The Barai Spa“, neben
dem Hyatt Residence. Schon alleine das Betreten
des von Stararchitekten Khun Lek Bunnag konzipierten
Gebäudes lässt den Besucher in eine
andere Welt eintauchen. Inspiriert wurde Lek
Bunnang von der Tempelarchitektur des kambodschanischen
Wahrzeichens „Angkor Wat“. Das
mehrfach ausgezeichnete Spa bietet individuelle
Anwendungen wie Thai-Massage, beeinflusst von
westlichen Beautytechniken. Schönheit kommt
von innen, deshalb bietet das Restaurant „McFarland
House” ein ausgezeichnetes gluten- und allergenfreies
Menü an. Nicht verpassen sollte man
den Nachtmarkt auf dem Parkplatz vor dem „The
Barai” der immer samstags stattfindet. Jenseits
der Massenware bieten hier lokale Designer ihre
handgemachten Einzelstücke an. Perfekt als Souvenir
für die Lieben zuhause.
•
Fotos: hua hin marriott resort and spa
42 | SOCIETY 2_2016
Wünschen
Sie sich was !
Nicht nur zur Weihnachtszeit.
Denn fast nichts ist bei Berger unmöglich!
Wir freuen uns auf Projekte, bei denen wir
unser Know-how unter Beweis stellen dürfen.
Kontaktieren Sie uns – wir freuen uns
auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!
Ferdinand Berger & Söhne GmbH
Horn | +43 (0) 2982 4161 - 0
Wien | +43 (0) 1 31335 - 0
Vertretungen:
OÖ | Tirol | Stmk.
www.berger.at
THAILAND
INTERVIEW
Fotos: Society/pobaschnig
H.E. Arthayudh Srisamoot in the
garden of the Thai residence in Vienna
44 | SOCIETY 2_2016
THAILAND
INTERVIEW
“King
Bhumibol
has done
so much
good
for the
country”
SOCIETY spoke with the Thai
ambassador, H.E. Arthayudh
Srisamoot on the death of
King Bhumibol Adulyadej, the
main projects in the economical
bilateral relations and the
Thai community in Austria.
After the death of His Majesty
the King Bhumibol Adulyadej
on 13 October 2016, one year
of national mourning (starting
with 14 October 2016) was
proclaimed. Following the information
of the Austrian Embassy in Bangkok,
there can be restrictions in the infrastructure
and services. What does that actually mean?
That is the first time in one generation event,
because His Majesty the King has been on the
throne for the last 70 years. He has done so much
good for the country, is much revered and is very
well respected in the international arena. So for
us it is a sense of great national loss. That’s why
we have declared one year of national mourning.
The flags of the government buildings will fly at
half-mast for 30 days. During this period, at least
the first 30 days, we don´t want to have any celebrations
and festivities. It would be insensitive to
have parties, celebrations or concerts during this
period of national mourning. But of course, regular
events like weddings and any functions that
have been organised can proceed on relatively
low-key manner. Some owners of nightclubs tune
down their activities, or close their business earlier,
as a sign of respect and mourning. But there
are no restrictions in the infrastructure, travelling,
transport, functions or services. Everything
can still proceed, as long as you are sensitive to
the feelings of the nation.
There are different traditions of mourning
in Austria and Thailand. During the year of
mourning there are special customs and rules
to be observed. What must be kept in mind in
terms of respectful behaviour?
We have one year of national mourning, with
most of the important religious and royal ceremonies
taking place in the first 100 days. At this
moment, people from all walks of life, Thais and
foreigners, are converging on the Grand Palace
to pay homage and respect for His Majesty King
Bhumibol. In the days and months ahead, there
will be Royal Rites, funeral processions, and religious
ceremonies, before the Royal Cremation
which would probably happen after a year has
passed. The Royal Family attends the religious
ceremonies at the Grand Palace every day. In the
first few weeks of the passing away of His Majesty,
many foreign leaders, and dignatories have visited
Thailand, starting with King Jigme Khesar
Namgyel Wangchuck of Bhutan and Sultan Hassanal
Bolkiah of Brunei, as well as the Prime Ministers
of Singapore, Malaysia, Laos, Presidents of
Indonesia and Sri Lanka, Vice President of China
and the King of Lesotho. There has been no official
ceremony, so everybody is coming to pay
their respects on a personal basis. Letters of condolences
have poured in from all over the world.
News media and social media are in black and
white, and there are numerous documentaries
on the accomplishment of King Bhumibol in
➢
SOCIETY 2_2016 | 45
THAILAND
INTERVIEW
» Life goes on
as normal, but
the nation is
in deep
mourning.
«
Ambassador
Srisamoot
the international media. Thailand truly appreciates
these gestures of sorrow and solidarity with
the Thai people in this time of national mourning.
We have not yet set a particular date for the
Royal Cremation, but it would probably be held
after the first year of national mourning. Even
the international press still talks about King Bhumibol,
months after his death – this is a big event
for everybody. So, life goes on as normal, but you
have to keep in mind that the nation is in deep
mourning and be sensitive to the feelings of the
Thai people and nation.
The National Day is celebrated on 5 December,
His Majesty the King’s birthday – will the
date of the National Day now be rescheduled to
the 28 July, the birthday of His Royal Highness
Crown Prince Maha Vajiralongkorn?
This question hasn´t come up in the last 70
years. We respected the King so much, that we celebrated
his birthday as the National Day of Thailand.
The government will make this decision
after the first 100 days, because right now everybody
is very occupied with preparing for the royal
funeral and religious ceremonies, which will
have to take place. Since King Bhumibol was one
of the greatest kings for the Thai people, I think
that 5 December will nevertheless stay a national
holiday.
The long tradition of bilateral relationship
between Austria and Thailand rests on four
pillars: politics, economy, sciences and culture.
What are the main projects in the economical
bilateral relations between Thailand and Austria?
At the beginning of this year, the Permanent
Secretary of the Ministry of Foreign Affairs of
Thailand met Mr. Michael Linhart, Secretary
General in the Federal Ministry of Europe, Integration
and Foreign Affairs, to promote trade between
our two countries. Thailand is important,
if you want to trade with other countries in Asia.
It is in the middle of Southeast Asia and member
of ASEAN, which has a population of over 600
million people. For Thailand, if you want to increase
trade with Eastern or Central Europe, Austria
is the best gateway, because it has very strong
traditional linkages with all these countries. And
many multinational companies are based in Vienna,
you have a good infrastructure and the
banking system is good.
From 2012 until 2014 you have been Director-
Fotos: SOCIETY/pobaschnig
46 | SOCIETY 2_2016
THAILAND
INTERVIEW
General at the Department of ASEAN Affairs.
2017 will be the 40th anniversary between EU
and ASEAN. In October there was the 21st EU-
ASEAN Ministerial Meeting in Bangkok, where
the participants discussed on further intensification
of their cooperation. How do you see the
future of this cooperation?
I think that the EU and ASEAN are the top
most important regional groupings in the world.
The EU has 28 countries, it is an example of regional
cooperation and integration. ASEAN has
ten countries and 600 million people. For both regions,
it is important to have increased contacts,
increased partnership among each other. Our
relations should be elevated to become a strategic
partnership. Many Asian students come to Europe
now. We have to promote greater people to
people contact, cooperation in the technical area,
in disaster management, in climate change, in
environment preservation, and also in economic
areas. There are plenty of European investors in
Thailand, Singapore, Indonesia and Vietnam.
Currently a lot of Thai investors are investing
in Europe. Therefore you will see Thai-owned
European football clubs, energy drinks, supermarkets,
as well as businesses in manufacturing
and electronics. The Central Group in Thailand
just last year purchased a majority stake in three
KaDeWe department stores in Germany from
Austrian property company Signa Group. “La
Rinascente” is a Thai owned Italian retailer operating
upscale department stores in Rome and
Milan. This year, one of our major Thai electronic
firms bought Seidel Electronics Group of Austria
with headquarters in Graz and production or design
facilities in Slovakia, Hungary and Slovenia.
It is very important to elevate these cooperations
to a strategic level.
A further important part of the bilateral
relations between Austria and Thailand is the
academic cooperation. What are the concerning
focus areas?
Our two countries already have very strong
ties, but we would like to focus even more on vocational
training. Austria has a very good education
system and a highly skilled work force. Austria is
very good in areas like medical profession, engineering
and high-end manufacturing, including
smart cities and alternative energy. Thailand is a
world leader in agriculture and food processing,
automobiles, electronics and things like fashion
and accessories.
How many Thai people are living in Austria?
How would you describe the community network
in Austria?
We have around 5.000 Thais living in Austria,
and more than 80 percent are women. Most
of them are married to Austrian citizens and
sometimes they own restaurants, spas and massage
centres. Many Thai people are working in
the service industry, day care centers, hospital,
» Vienna is a
very challenging
and fulfilling
post.
«
Ambassador
Srisamoot
CURRICULUM
VITAE
H.E. Ambassador Arthayudh
Srisamoot was born
on December 29, 1962. He
studied government and
economics at Monmoth
College and completed his
studies with a Master of
Arts in economic policy at
the University of Chicago
in 1984. He started his diplomatic
career
THAILAND
LÄNDERPORTRÄT
Sawadee in Thailand
Thailand gilt als Schmelztiegel
Südostasiens – hier treffen
unterschiedliche Kulturen und
Lebensweisen aufeinander.
Bunt und exotisch wie Land
und Leute selbst ist auch
die Thai-Küche.
Auf einer der vielen
Inseln Thailands kann
man wunderbar die
Seele baumeln lassen.
Fotos: tat frankfurt
48 | SOCIETY 2_2016
THAILAND
LÄNDERPORTRÄT
Das Land des Lächelns ist mehr als
nur eine beliebte Urlaubsdestination:
Neben den paradiesischen
Stränden und eindrucksvollen
Naturlandschaften ziehen auch
die Freundlichkeit der Thailänder
und die traditionsreiche Kultur die Besucher
in ihren Bann.
•
Facettenreiche Kultur
Thailands Kultur ist stark von der indischen,
kambodschanischen und chinesischen Kultur
geprägt, ebenso wie von religiösen Vorstellungen
aus dem Buddhismus, Hinduismus, Ahnenkult
und chinesischen Volksglauben. Der Kopf ist den
Thailändern heilig – niemals darf er von anderen
berührt werden. Die Füße hingegen gelten als
schmutzig und über jemanden hinüberzusteigen
oder mit dem Fuß zu berühren wird als Beleidigung
angesehen.
Ein zentraler Bestandteil der Kultur ist die Stellung
der Älteren: Während Jüngere gegenüber
Älteren gehorsam sein müssen, sind die Älteren
den Jungen gegenüber verpflichtet. Der traditionelle
Gruß wird Wai genannt und Höhergestellten
entgegengebracht. Auch der König (*) spielt in
Thailand eine große Rolle: Er ist die am höchsten
gestellte Person des Landes und wird wie ein Gott
verehrt, auf Kritik an ihm oder dem Königshaus
stehen harte Strafen.
•
Küche der tausend Aromen
So vielseitig wie das Land selbst ist auch die Thai-
Küche. Zu Mittag gibt es Currys in allen Variationen
und am Abend Gerichte, die alle Geschmacksnuancen
von scharf über süß bis sauer, salzig und bitter
zusammenbringen sollen. Thailands berühmtestes
Gericht mit gebratenen Reisbandnudeln heißt „Pad
Thai“ – mit Huhn, Ei oder Tofu und viel frischer Limette,
Sojabohnensprossen und Erdnüssen. Zum
Nachtisch empfiehlt sich Roti: in reichlich Butter
gebratene Crepe-artige Fladen mit Banane und Ei,
Schokolade oder Obst.
•
Bangkok – Die Stadt der Engel
Die Hauptstadt Bangkok ist mit etwa sechs
Millionen Einwohnern eine der wichtigsten Metropolen
Südostasiens. Auch wenn nicht mehr alle
der traditionellen Wasserwege (Khlongs) durch
die Stadt benutzt werden, ist zum Beispiel eine
Fahrt mit dem Klong Bangkok Noi Taxi – bemalte,
schnittige Longtailboote mit starkem Motor – in
ein Wasserviertel mit teakhölzernen Häusern und
goldverzierten Tempeln etwas ganz Besonderes.
Der Grand Palace, erbaut zu Ehren des Königshauses
und Buddhismus, ist überbordend mit
Mosaiken, Blattgold und glänzenden Statuen dekoriert.
In der großen Halle „Chakri Mahaprasat“
sind hingegen eher Stileinflüsse aus der italienischen
Renaissance und der traditionellen thailändischen
Architektur zu finden. Der Nachbar-Tempel
„Wat Phra Kaew“ ist vor allem für das grüne,
75 Zentimeter hohe Buddha-Bildnis Emerald Buddha
berühmt. Das Bildnis aus Jade ist mit echten
Roben geschmückt – diese wechseln je nach Jahreszeit.
•
Geheimtipps
Die Provinz Kanchanaburi im Nordwesten gilt
mit den Nationalparks Sai Yok und Erawan
Die Tempelanlage „Wat
Benchamabophit“
in Bangkok
➢
FACTS IN
BRIEF
Ländername: Königreich
Thailand, Prathet Thai
Einwohner: 67,2 Mio.
Fläche: 513.115 km 2
Klima: Tropisches Klima,
von Regenzeit in den
Monaten Mai bis Oktober
und dazwischen liegenden
niederschlagsarmen Zeiten
geprägt, Temperaturen
zwischen 30 und 35 Grad
Celsius.
Lage: Südostasien, erstreckt
sich südöstlich der letzten
Ausläufer des Himalayas bis
auf die Malaiische Halbinsel
und umschließt dabei den
Golf von Thailand, grenzt an
Kambodscha, Myanmar, Laos
und Malaysia.
Geografie: Berglandschaften,
Hochebenen, Strände, Regenwald,
vorgelagerte Inseln
Hauptstadt: Krung Thep
(Bangkok)
Bevölkerung: ca. 80 %
Thaivölker, 12 % Chinesischstämmige,
4 % Malaien, 3 %
Khmer u.v.a. Minderheiten
Sprachen: Thailändisch
(Siamesisch), Chinesisch,
Malaiisch, Englisch
Währung: 1 Baht = 100
Satang
Religion: 94% Buddhisten,
5 % Muslime (Malaien), 1 %
Christen
Nationalfeiertag: 5. Dezember
(Geburtstag des Königs)
Staatsform: Konstitutionelle
Monarchie – Übergangsverfassung
von 2014
Staatsoberhaupt und
Regierung: Regierungschef
General Prayuth Chan-ocha
(2014)
Mitglied in Internationalen
Organisationen: UNO,
ASEAN, AFTA, APEC, ASEM-
Prozess
AUS DER
GESCHICHTE
Vor 12. Jhdt.: Verschiedene
buddhistische (Dwarawati)
und hinduistische (Khmer)
Reiche
12. Jhdt.: Das Volk der Thai
wandert aus China ein
ca. 1238: Gründung des
Königreiches Siam
1782: Rama I. Thibodi
begründete die bis heute
regierende Chakri-Dynastie
Mitte 19. Jhdt.: Öffnung für
europäische Einflüsse
1932: Umwandlung von
absoluter in konstitutionelle
Monarchie
1939: Umbenennung von
Siam in Thailand (Land der
Freien)
1973: Studentenproteste
und schwere Unruhen
26. Dezember 2004: Tsunami
im Indischen Ozean
SOCIETY 2_2016 | 49
THAILAND
LÄNDERPORTRÄT
BUCHTIPP
Die historische Tempelanlage
„Ayutthaya-
Wat-Chaiwatt“
RAINER KRACK
Thailand Handbuch
Reise Know-How Verlag
In diesem etwas anderen
Reiseführer erfahren Leser
alles Wissenswerte über
Hintergründe und Entwicklungen,
Geschichte und
Politik, Alltag und Religion
in Thailand. Eine praktische
Orientierungshilfe im fremden
Alltag.
BETTINA MATTHAEI
Thailand: Rezepte
gegen das Fernweh
Gräfe und Unzer Verlag
Ob zur Einstimmung auf
oder in Erinnerung an den
Thailand-Trip oder bei Fernweh,
dieses Kochbuch bringt
den Geschmack der Thaiküche
nach Hause. Neben den
obligatorischen Rezepten
für alle Gelegenheiten führt
Bettina Matthaei den Leser
auch in das Geheimnis der
wichtigsten Zutaten ein,
stellt Kurzrezepte für Saucen
und Pasten vor und gibt
Tipps für den Einkauf von
Asia-Zutaten.
THAILAND
IM INTERNET
Das Portal für Thailand-Fans
www.thaizeit.de
Botschaft von Thailand
in Wien
www.thaiembassy.at
und ihren beeindruckenden Wasserfällen und
Höhlen als eine der schönsten Regionen Thailands.
Einen besonderen Anblick bei Morgennebel
oder Sonnenuntergang bietet der Stausee mit einem
halbversunkenen Tempel darin im Provinzstädtchen
Sangkhlaburi an der Grenze zu Myanmar.
Ein perfekter Platz für Sonnenanbeter ist der
Tonsai Beach, ca. zehn Minuten zu Fuß durch den
Regenwald vom beliebten Railay Beach entfernt.
Highlights neben der paradiesischen Natur sind
die netten Barkeeper in den zwei Strandbars und
die Feuershows am Abend.
Kulturell Interessierte finden in den beeindruckenden
Tempelanlagen, von denen es in Thailand
mehr als 35.000 gibt, Einblick in die buddhistische
Tradition der Thai. Die buddhistischen Tempel
(Wat) Thailands weisen als Merkmale hohe,
manchmal goldene Chedis auf, die buddhistische
Architektur Thailands ähnelt der anderer südostasiatischer
Länder, besonders Kambodschas und
Laos‘, die mit Thailand ein gemeinsames kulturelles
und historisches Erbe verbindet.
Zu den schönsten Tempeln des Landes gehört
Wat Phra Sri Sanphet in der alten Hauptstadt
Siams, Ayutthaya – er stammt noch aus der Blütezeit
des siamesischen Reiches. Ebenfalls beeindruckend
ist der burmesische Tempel Wat Buppharam
in Chiang Mai. Dieser ist im burmesischen
Stil gehalten und wurde 1497 von Mönchen aus
Burma (heutiges Myanmar) gegründet.
WUSSTEN SIE, DASS...?
… Thailand seinen eigenen Kalender hat, der dem gregorianischen
um 543 Jahre voraus ist?
… nach einer vor-buddhistischen Tradition an der Grenze
eines neu zu bebauenden Grundstücks Geisterhäuschen
aufgestellt werden, um den vorher dort lebenden
Geistern eine Ersatzheimat zu geben?
… Thailands Nationalblume die Orchidee ist, die hier
über 27.000 Sorten hat?
… trotz des großen Hollywood-Ruhms des alten Filmes
„Der König und Ich”, dieser nie in den thailändischen
Kinos gezeigt wurde, da der Film in den Augen der
Thailänder dem König gegenüber abschätzig ist?
… in Thailand nur die chinesische Suppe mit Stäbchen
gegessen wird, sonst immer Löffel und Gabel verwendet
werden?
… es rund 35.000 Tempel in Thailand gibt?
… es 44 Konsonanten, 18 Vokale und 4 Klanglaute im
thailändischen Alphabet gibt? Dies stammt aus der Zeit
der Herrschaft der Roten Khmer aus Kambodscha?
Thai-Tänzerinnen
•
Fotos: tat frankfurt
50 | SOCIETY 2_2016
XXXX
XXXX
Die thailändischen
Königsinsignien
Der königliche Dreizack und das Schwert von König Rama V.
sind zwei außergewöhnliche Objekte der thailändischen
Sammlung und des kulturellen Erbes in Österreich.
Da im Jahre 1873 bei
der Weltausstellung in
Wien das Königreich
von Siam nicht repräsentiert
war, schickte
Kaiser Franz Joseph I.
eine Kassette mit Fotografien der ausgestellten
Kunst- und Handwerksobjekte an
den siamesischen König Rama V. Chulalongkorn.
Daraufhin ließ König Rama V.
einen königlichen Dreizack als Beispiel
siamesischer Kunst -und Handwerkstätigkeit
in Auftrag geben und schickte diesen
dem österreichischen Kaiser. In einem
Begleitschreiben beschrieb Rama V. den
Dreizack als eines der ältesten Insignien
und heiligsten Waffen der Könige von
Siam.
Der Dreizack (im Sanskrit: Trishula,
als Merkmal des Gottes Shiva) formt
gemeinsam mit der scheibenförmigen
Waffe (Sudarshana Charka) des Gottes
Vishnu das Wappen des Königshauses der
Chakri, der herrschenden Dynastie von
Thailand (früher Siam), welche im Jahre
1782 gegründet wurde. Die Bedeutung
von Chakri setzt sich wiederum aus den
Wörten „Chak“ und „Tri“ zusammen, als
Hinweis auf die zwei Waffen.
Der Gründer des Königshauses, König
Rama I., hat den Namen und das Wappen
für seine Dynastie ausgewählt. Die Bezeichnung
Chakri bezieht sich außerdem
Fotos: thailändische botschaft wien, khm - Museumsverband, weltmuseum Wien
52 | SOCIETY 2_2016
THAILAND
KULTUR
auf seinen Titel vor der Krönung. „Chao Phraya
Chakri“ waren die Titel der größten Krieger aus
Ayuthaya und standen für ihren Heldenmut und
Tapferkeit auf dem Schlachtfeld.
Im Zentrum des königlichen Dreizacks befindet
sich die Darstellung eines dreiköpfigen weißen
Elefanten – ein Bildnis von Airavata – dem
mythischen weißen Elefant, auf dem Gott Indra
reitet. Airavata (auf Thailändisch: Erawan)
repräsentiert außerdem das Landesinnere von
Thailand, und die drei Köpfe stehen jeweils für
die nördliche, zentrale und südliche Region des
Landes.
Der dreiköpfige Elefant wird in den Mythen
auch mit Wolken und Regen in Verbindung gebracht
und steht für Fruchtbarkeit und Wohlstand
des Landes. Somit gilt auch der König von
Thailand als Garant für Fruchtbarkeit und Wohlstand,
und weiße Elefanten, allen voran der dreiköpfige
Erawan, werden als königliches Machtsymbol
erkannt.
Der königliche Dreizack war von 1873 bis 1910
als siamesisches Wappen in Verwendung und
wurde in einer hölzernen Kiste, gemeinsam mit
der Schwertscheide und dem königlichen Begleitschreiben
mit dem roten Staatssiegel von König
Rama V., aufbewahrt.
19 Jahre nachdem der Dreizack dem österreichischen
Kaiser geschickt wurde, kam es im Zuge
FACTS
WELTMUSEUM WIEN
Das Weltmuseum Wien ist
wegen Umbaus bis Herbst
2017 geschlossen.
www.weltmuseumwien.at
Der Botschafter von
Thailand, S.E. Arthayudh
Srisamoot, mit dem Chefkurator
des Weltmuseums,
Christian Schicklgruber
Detailansichten
des Dreizacks
und Degens
der ersten Europareise von König Rama V. zum
ersten persönlichen Treffen der beiden Herrscher.
Während seines Besuchs in Wien und anlässlich
eines Staatsbankettes im Schloss Schönbrunn
überreichte König Chulalongkorn dem österreichischen
Kaiser ein wertvolles Schwert als königliches
Präsent. Als Gegengeschenk erhielt König
Rama V. ein Foto von Kaiser Franz Joseph I. in einem
goldenen Bilderrahmen, der mit Diamanten
besetzt war, sowie ein Lipizzanerpferd (namens
Siglavy Batavia als Geschenk für den Prinzen Chira
Pravati Woradej), welches mit dem Schiff nach
Siam gebracht und dort dem König am 4. Februar
1898 in Bangkok präsentiert wurde.
Während seines Aufenthaltes in Wien besichtigte
König Chulalongkorn das kaiserliche Hofmuseum.
Als er die Waffensammlung im Kunsthistorischen
Museum besuchte, entdeckte er mit
Freuden den ausgestellten Dreizack, den er dem
Kaiser vor zwei Jahrzehnten geschickt hatte. 19
Jahre später kam der Dreizack ins Ethnologische
Institut des naturhistorischen Museums, von wo
aus es letztendlich seinen finalen Platz im Haus
des ethnologischen Museums nach dessen Gründung
im Jahr 1928 einnahm.
Nicht ohne Stolz werden das Schwert und der
Dreizack von König Rama V. im Weltmuseum
(ehemaliges ethnologisches Museum) ausgestellt.
Beide Objekte sind auch auf den Gedenkmarken
verewigt und repräsentieren als frühe und
außergewöhnliche Beispiele der Sammlung aus
Thailand nicht nur die Beziehungen zwischen Österreich
und Thailand, sondern zählen auch zum
thailändischen Erbe in Österreich. •
Touhami Abdouli mit
Staatssekretär Wolfgang
Waldner
SOCIETY 2_2016 | 53
THAILAND
KOMMENTAR
Trauer um einen
legendären Monarchen
Das thailändische Volk trauert um seinen zutiefst verehrten
König Bhumibol. Die Welt gedenkt eines Staatenlenkers
durch sieben Jahrzehnte. Österreich erinnert sich an die
engen Bande mit der Königsfamilie.
Text: Hermine Schreiberhuber
Fotos: wilfried steinacker, The Government Public Relations Department, Government of Thailand
54 | SOCIETY 2_2016
THAILAND
KOMMENTAR
70 Jahre hat König Bhumibol Adulyadej
die Geschicke des südostasiatischen
Landes gelenkt. In dieser langen Periode
durchlebte das ASEAN-Mitgliedsland
bewegte Zeiten, politische und
wirtschaftliche Krisen. Rama IX., der
neunte Monarch aus der Chakri-Dynastie, führte
in seiner Amtszeit das ehemalige Siam in die
Moderne. „Mein Platz ist mitten unter meinem
Volk“, lautete sein Credo. Ein großes Anliegen
waren ihm Entwicklungsprojekte im ländlichen
Raum, auf dem Agrar- und Wassersektor, im Gesundheits-
und Bildungswesen.
Der Tod des 88-jährigen Monarchen, der Mitte
Oktober nach langer, schwerer Krankheit verstarb,
hat das thailändische Volk in tiefe Trauer
gestürzt. König Bhumibol galt als Integrationsfigur
und als Garant für Kontinuität und Zusammenhalt
des asiatischen Landes, das sich vom
traditionellen Agrarstaat zum wirtschaftlichen
Tigerstaat gewandelt hat. Für die 70 Millionen
Thailänder war Bhumibol, der in den USA geboren
wurde und in Europa aufwuchs, eine moralische
Instanz, die „Seele der Nation“.
•
Einjährige Staatstrauer angeordnet
Thailand wird ein Jahr lang Trauer tragen.
Die Militärregierung rief die Bürger zu Verzicht
auf Festivitäten und zu Trauerkleidung auf. Während
des offiziellen Trauerjahres sind aber auch
ausländische Besucher angehalten, sich respektvoll
zu verhalten. Dies hat das österreichische
Außenamt unterstrichen. Die sterbliche Hülle
des Monarchen wurde vom Krankenhaus in den
Königspalast von Bangkok überführt. Tausende
Menschen fanden sich zu Trauerbekundungen
ein und defilierten am Sarg vorbei. Im Palast werden
mehrere Monate lang traditionelle buddhistische
Trauerrituale zelebriert.
Interimistisch führt der Präsident des Kronrates,
der frühere Ministerpräsident Prem Tinsulanonda,
die königlichen Amtsgeschäfte. In Sachen
Nachfolgeregelung herrscht nach thailändischen
Gepflogenheiten strengste Diskretion. Wann Kronprinz
Maha Vajiralongkorn (64) den Thron besteigen
sollte, war zunächst offen. Thailand hält sich
offiziell bedeckt. Nach westlichen Medienberichten
habe der künftige Monarch einen Aufschub
und Trauerzeit erbeten. Am 1. Dezember wurde er
zum König proklamiert. Die Krönung soll aber erst
nach Ende der Staatstrauer stattfinden.
•
Mit 19 Jahren auf den Thron
Bhumibol hatte 1946 als 19-Jähriger den Thron
bestiegen. Geboren wurde er 1927 in Cambridge
in den USA, teilweise wuchs er in Lausanne in der
Schweiz auf, wo er auch Studien absolvierte. 1950
heiratete er Sirikit und wurde zum König gekrönt.
Der Monarch startete zahlreiche Initiativen zum
Wohle der armen Landbevölkerung. Stets stand
ihm dabei seine Gemahlin, Königin Sirikit, zur
Seite, die durch ihr humanitäres Engagement
ebenfalls hohes Ansehen genießt. 2006 beging
König Bhumibol im Beisein von Herrschern aus
aller Welt sein 60-jähriges Thronjubiläum.
•
Freundschaft mit Wien seit
der Kaiserzeit
Die amikalen österreichisch-thailändischen
Bande reichen bis in die Donaumonarchie zurück.
1897 stattete der Großvater Bhumibols,
König Chulalongkorn (Rama V.), dem Habsburger-
Kaiser Franz Joseph in Wien einen Besuch ab.
Die beiden Monarchen unterzeichneten damals
einen Freundschafts- und Handelsvertrag. Fast
70 Jahre später, 1964, absolvierte das Königspaar
Bhumibol und Sirikit in Österreich einen Staatsbesuch,
den Bundespräsident Franz Jonas 1967
erwiderte. 1995 reiste Bundespräsident Thomas
Klestil zu einer Staatsvisite nach Bangkok.
Die Verfasserin dieser Zeilen erinnert sich
an das glanzvolle Staatsbankett im Government
House im Bangkok, wo die österreichischen Gäste
mit rot-weiß-roten Orchideen-Gestecken und
Walzerklängen empfangen wurden. Sie erinnert
sich aber auch an den Wiener Festakt anlässlich
des 50-jährigen Thronjubiläums des Königs – eine
Huldigung an den musizierenden Monarchen.
Jazzige Kompositionen des begeisterten Saxophonisten
Bhumibol wurden im Palais Schwarzenberg
dargeboten. Bhumibol war auch Ehrenmitglied
der Wiener Akademie für Musik und
Darstellende Kunst.
Die freundschaftlichen Beziehungen fanden
auch in wiederholten Österreich-Besuchen von
Mitgliedern des Könighauses ihren Niederschlag.
Königin Sirikit weilte zuletzt 2002 privat in
Wien. 1993 war sie, begleitet von ihrer ältesten
Tochter und Ex-Premier Prem, in offizieller Mission
gekommen. Im Völkerkundemuseum eröffnete
sie die Ausstellung „700 Jahre Thailand“, in
der kostbare Objekte aus der königlichen Schatzkammer
Bangkok gezeigt wurden. Prem Tinsulanonda
erzählte der Autorin von seinem ersten
Wien-Besuch – beim damaligen Bundeskanzler
Bruno Kreisky.
•
Büste des Königs Bhumibol Adulyadej
»Mein Platz ist
mitten unter
meinem Volk.
«
Das Credo von König
Bhumibol von Thailand
FACTS
Kurzbiografie zu König
Bhumibol
Bhumibol Adulyadej wurde
am 5. Dezember 1927 in
Cambridge, USA, geboren.
Er wuchs teilweise in Lausanne
in der Schweiz auf.
Nach der Abdankung seines
Onkels und dem Tod seines
älteren Bruders bestieg er
am 9. Juni 1946 als Rama
IX. aus der Chakri-Dynastie
den Thron. 1950 vermählte
sich Bhumibol mit der
17-jährigen Sirikit. Im selben
Jahr erfolgte die Krönung.
Das Königspaar hat drei
Töchter und den Sohn Maha
Vajiralongkorn, der ihm
auf den Thron folgen soll.
2006 feierte Bhumibol das
60-jährige Thronjubiläum.
Am 13. Oktober 2016 starb
der Monarch nach langer
schwerer Krankheit. Die Regierung
rief eine einjährige
Staatstrauer aus.
SOCIETY 2_2016 | 55
THAILAND
KULTUR
Im Weingarten von
Granmonte reifen die
Trauben für prämierten
thailändischen Wein
Tropischer Wein
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.
Wovon erzählt ein alleinreisender 50 - Jähriger
nach seiner Reise nach Thailand?
Dominic Heinzl beim Besuch eines
thailändischen Tempels
Der aus Wien stammende Mario Schiansky,
der auf Koh Samui ein Wirtshaus
für urlaubende Österreicher die
auch fern der Heimat auf Schweinsbraten
und Schnitzel nicht verzichten
können betreibt, zweifelt daran, mich in eine
gewisse Schublade stecken zu können. Und tut
gut daran. „Die meisten Singlemänner kommen ja
nach Thailand wegen der zwei Bs“, grinst er vielsagend.
„Beach & Bitches“. „Bikes“, antworte ich.
Am liebsten erkunde ich Land und Leute im Sattel
einer Harley Davidson. Ich tuckerte quer durch
die USA, cruiste durch das Land der tausend Seen
und bummelte durch die Provence. Diesmal wollte
ich Thailand pur erleben, abseits der Touristentrampelpfade.
Im motorradbegeisterten Aussteiger
Sam Gruber fand ich einen begnadeten Guide. Der
Münchner Journalist klappte nach einem Burn out
beim BURDA Verlag vor 18 Jahren seinen Laptop
zu und auf Samui wieder auf. Hier ist er seither
als Inselreporter für die deutschsprachige Ausländerzeitung
„Der Farang“ tätig, führt sein eigenes
Resort „Berghof“ am Insel-Hotspot Lamai. Weil er
die vermeintlich unlernbare Sprache der Thailänder
erlernt hat und mittlerweile fließend spricht,
genießt in der Bevölkerung hohes Ansehen und
verfügt über beste Kontakte.
Von einem solchen Mann lasse ich mich gerne
durchs Land führen. 4000 km, von Samui bis zum
Makeng – vom Grenzland zu Laos bis zur alten
Kaiserstadt Siams Ayutthaya, sollten es dann werden.
Schon der 2. Ausflugstag brachte die erhoffte
Überraschung. Südlich am Moloch Bangkok vorbei,
um dem Verkehrschaos zu entgehen steuerte Sam
den Nordosten an und lotste mich gekonnt in die
– Toskana. Jedenfalls fühlte ich mich mit einem
Male dorthin versetzt. Weinstöcke so weit das Auge
reicht – eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft
umfasst das 17 Hektar große Anwesen ein herrschaftliches
Weingut, wie ich es zuletzt im südafrikanischen
Franschhoek besuchen durfte. Was ist
das denn? Wein? In Thailand? In einem Land, das
unter Alkoholgenuss vor allem den Konsum von
Reisschnaps und einem großen Sortiment an Blind-
Fotos: sam gruber, tat frankfurt
56 | SOCIETY 2_2016
machern versteht? Thailand-Auskenner Sam Gruber
klärt mich auf. Dank Entwicklungshelfern aus
Europa hat eine Handvoll vermögender Thailänder
ein Hobby zum Geschäft gemacht. Der Euro-Milliardär
Visooth Lohitnavy ist nicht nur Eigentümer des
größten thailändischen Weingutes, GranMonte, er
ist auch ehemaliger Präsident des thailändischen
Weinverbandes. Das Landgut GranMonte besticht
einfach jeden durch seine einzigartige Lage – eingebettet
im Asoke Valley, direkt neben dem Khao
Yai-Nationalpark, etwa 160 Kilometer von Bangkok
entfernt. Die prachtvollen Khao Yai-Bergketten haben
den Besitzer bei der Namensgebung inspiriert.
Zwischen 500.000 und 700.000 Liter Wein werden
im Land des Lächelns mittlerweile produziert, sagt
er. Und sein Lächeln wird breiter, als er erfährt,
dass ich aus Wien komme. „In Wien wurden wir
im Vorjahr sogar ausgezeichnet. Bei der Gala des
AWC Vienna“. Bei der Verkostung seines Sortiments,
nach professionell geführter Weingarten-
Tour und Besuch der Kellerei samt Labor, kann ich
das nicht recht glauben. Mein Bruder Joe, vielfach
prämierter Winzer, bestätigt mir aber telefonisch.
Ja, das Weingut GranMonte aus Thailand hätte im
Wiener Rathaus im Vorjahr tatsächlich eine Auszeichnung
erhalten. Als bestes Weingut Thailands.
Aha. Dennoch Gratulation an Herrn Lohitnavy, der
noch Großes vor hat. Seine Tochter Nikki ließ er
im kalifornischen Napa Valley Önologie studieren.
Mittlerweile hat sie die Leitung des familieneigenen
Weinbau-Unternehmens übernommen. Ein
steiniger Weg liegt noch vor der Millionärstochter.
Unerfahrenes Personal, schwieriges Klima und ein
Staat, der Wein härter besteuert als hochprozentige
Getränke. Dazu kommen noch die Vorurteile,
unter denen die Weine aus tropischen Regionen
leiden. Wein aus Thailand? Klingt so seltsam wie
Curry aus Italien. Aber einem erfolgreichen, milliardenschweren
Visionär wie Visooth Lohitnavy,
der obendrein über beste Kontakte zum Königshaus
verfügt – diesem Mann ist vieles zuzutrauen.
Ich nehme ein paar Flaschen von dem prämierten
Tropfen mit. So ganz falsch wird diese Investition
in die Zukunft schon nicht sein.
•
INFO
THAILAND
KULTUR
Dominic Heinzl auf
der Harley Davidson
quer durch Thailand
VINEYARD GRANMONTE
52 Moo 9 Phayayen,
Pakchong,
Nakornrachasima,
Thailand 30320
Tel : 044-009-543, 044-
009-544,
Mobile : 081-900-8282,
080-661-7555
marketing@granmonte.com
www.granmonte.com
Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag
12:00 - 15:00 Uhr / Küche - 14:30
17:30 - 23:00 Uhr / Küche - 22:00
sonn und feiertags
17:30 - 22:00 Uhr / Küche - 21:00
Petersplatz 1,1010 Wien
Petersplatz 1,1010 Wien
+43 1 9971 938
email@patara.at
patara-wien.at
SOCIETY 2_2016 | 57
BANGLADESCH
INTERVIEW
Bangladesch will
Brücken bauen
Außenminister unterstreicht Bemühungen um säkulare
Demokratie und ökonomische Entwicklung.
Interview: Hermine Schreiberhuber
58 | SOCIETY 2_2016
BANGLADESCH
INTERVIEW
Fotos: SOCIETY/pobaschnig
Bangladesch verfolgt eine Politik
der Freundschaft mit
allen.“ Außenminister Abul
Hassan Mahmood Ali sieht
sein Land als eine Brücke in
Südostasien. „Wir wollen die
Lebensqualität unseres Volkes verbessern
und in der internationalen Gemeinschaft
die Rolle eines verantwortungsbewussten
Landes spielen, mit dem Bekenntnis zu einem
Staat mit einem säkularen demokratischen
System“, formulierte der Minister
anlässlich seines Österreich-Besuchs das
Ziel seines Landes.
Bangladesch habe in den letzten Jahren
große Fortschritte gemacht und die
Entwicklungsziele der UNO erreicht, insbesondere
für die Frauen. „Auf einigen
Gebieten sind wir ein Vorbild geworden“,
sagt Minister Ali nicht ohne Stolz. 2015/16
sei beim Bruttonationalprodukt eine positive
Entwicklung konstatiert worden.
„Bangladesch schreitet voran, es wurde
von der Weltbank höher eingestuft.“
Innenpolitisch stehe die Koexistenz der
Volksgruppen auf der Agenda ganz oben.
90 Prozent der Bevölkerung sind Muslime,
ein Prozent Buddhisten, noch weniger
Christen. „Doch wir leben alle friedlich
zusammen. Jeder in Bangladesch,
egal welcher Religion er angehört, nimmt
an Festen der anderen Religionen teil. Da
gibt es eine wirkliche Harmonie.“ Bangladesch
sei ein Staat mit muslimischer
Mehrheit, setze sein Vertrauen aber in ein
System der säkularen Demokratie.
Ist Ihr Wien-Besuch in erster Linie
eine bilaterale Visite?
Es handelt sich um eine bilaterale Visite
im Auftrag der Regierung. Ich komme
erstmals als Außenminister. Doch habe
ich ein besonderes Verhältnis zu Österreich,
denn als ich Botschafter in Deutschland
war, war ich für Österreich mitakkreditiert.
Daher lag mir sehr viel daran, hier
einen bilateralen Besuch zu absolvieren.
Als Botschafter war ich bereits früher in
Österreich gewesen.
Sie trafen Außenminister Sebastian
Kurz. Welche Themen besprachen Sie?
Es gibt viele Chancen der wirtschaftlichen
Kooperation. Der Handel zwischen
beiden Ländern hat sich in den letzten
Jahren ausgeweitet. Die EU ist unser
größter Exportpartner. Wir sind stark
im Schiffsbau, in der Pharmaindustrie,
sind ein großer Exporteur von Fahrrädern
nach Europa – auch Österreich. In
der Kommunikations- und IT-Branche
sind wir gut im Geschäft. An der nächsten
CEBIT-Messe in Hannover werden wir
teilnehmen. Mit Österreich möchten wir
die Zusammenarbeit ausbauen, auch auf
dem High-Tech-Sektor.
Welche politischen Themen wurden
im Außenamt erörtert?
Es ging etwa darum, wie Bangladesch
den Terrorismus bekämpft, welche Position
wir vertreten. Wir haben null Toleranz
gegenüber dem Terrorismus und gewalttätigen
extremistischen Gruppen. Weiters,
wie es um den Informationsaustausch
mit verschiedenen Partnern steht. Wie wir
anderen Staaten helfen, mit dieser Bedrohung,
diesem Problem fertig zu werden.
Führten Sie in Wien auch Gespräche
über multilaterale Themen?
Im Dezember richten wir in Dhaka ein
globales Forum über Migration und Entwicklung
aus. Wir haben Österreich dazu
eingeladen. Die Migrations- und Flüchtlingsproblematik
war in der UNO-Generalversammlung
im Herbst ein Top-Thema.
Eine Vielzahl an Gipfelgesprächen fand
statt. Ministerpräsidentin Sheika Hasina
nahm auch an dem Flüchtlingsgipfel teil,
den US-Präsident Barack Obama einberief.
Weltweit stehen diese Themen im Fokus
multilateraler Treffen. Auch Bangladesch
muss Engagement und Verantwortung
zeigen.
Bangladesch ist auch Mitglied eines
hochrangigen internationalen Gremiums
zu Wasserfragen unter Ägide des
US-Außenministers. Sheika Hasina nahm
an dem Treffen des Panels teil und legte
am UNO-Sitz in New York auch den Standpunkt
Bangladeschs vor der Presse dar.
Wir leisten als Truppen stellendes Land
einen großen Beitrag für Friedensmissionen
der Vereinten Nationen. Bangladesch
ist ein engagiertes Mitglied dieser Peacekeeping
Operations und nimmt seinen
Anteil an der internationalen Verantwortung
wahr.
Bangladesch hat zwei Atommächte,
Indien und Pakistan, als Nachbarn. Welche
Haltung nimmt es ein?
Bangladesch hat keine Nuklear-Ambitionen
und unterzeichnete den Atomwaffensperrvertrag.
Wir hoffen, dass alle auf
dem südasiatischen Subkontinent den
Frieden bewahren werden. Sheika Hasina
hat an Indien und Pakistan appelliert,
sich Zurückhaltung aufzuerlegen.
Wie beurteilen Sie die Wahl von UNO-
Flüchtlingshochkommissar Antonio Guterres
zum nächsten UNO-Generalsekretär?
Wir begrüßen seine Wahl. Er verfügt
über große Erfahrung und er bewältigte
das Amt des Flüchtlingshochkommissars
ausgezeichnet. Er übte diese Funktion
zwei Perioden hindurch, zehn Jahre lang
aus, und er machte seine Sache sehr gut.
Bangladesch ist ein mehrheitlich
muslimisches Land, der Islam ist Staatsreligion.
Das ist der Fall, doch wurde dies von
den religiösen Diktatoren so beschlossen.
Etwas aufzuheben, was in der Verfassung
verankert ist, ist schwierig. Aber das Volk
von Bangladesch strebt einen säkularen
demokratischen Staat an. Alle vier wichtigen
Religionen sind auf unserer Linie.
Papst Franziskus plant eine Reise
nach Indien und auch nach Bangladesch.
Wurde das schon bestätigt?
Ja. Der Erzbischof von Dhaka wurde
kürzlich vom Papst zum Kardinal ernannt.
Die Christen in Bangladesch sind
großteils römisch-katholisch. Von 160
Millionen Menschen ist selbst ein Prozent
ziemlich viel. Der Papst-Besuch in Bangladesch
im nächsten Jahr ist ein Akt der
internationalen Anerkennung, auch für
das Festhalten an den Prinzipien der säkularen
Demokratie, und eine große Ehre
für das Volk von Bangladesch.
A propos Islamismus. Bangladesch
hatte einen heißen Sommer, mit blutigen
Terrorangriffen.
Es gab einen Angriff, bei dem etwa 20
Menschen getötet wurden. Viele von ihnen
waren Ausländer, Italiener und Japaner.
Danach gab es keine Angriffe mehr.
Bangladesch betont, bei den Tätern
handle es sich um einheimische Gruppierungen,
nicht um internationale Terroristen.
Einige gewalttätige Gruppen wurden
unter Kontrolle gebracht. Bei Terroristen
haben wir null Toleranz. (Der Minister
zitiert aus einem Dokument:) Bei den Angreifern
handelte es sich um junge Männer
aus der Mittelschicht in Bangladesch.
Sie mögen vor der schwarzen IS-Flagge
posieren, sie mögen sich auf die Ziele ausländischer
Extremisten berufen, wie Zerstörung
der Demokratie, die Rechte von
Frauen und Kindern unterstützt, doch
diese Terroristen sind hausgemacht. Dies
ergaben Verhöre von festgenommenen Attentätern
und Informationen der Sicherheitsdienste.
In europäischen Medien gab es Berichte
über Unfälle in der Textilindustrie
wegen unzureichender Sicherheit.
Einen Unfall gab es 2012, jetzt sch-
➢
SOCIETY 2_2016 | 59
BANGLADESCH
INTERVIEW
»
Mit Österreich
möchten wir
die Zusammenarbeit
ausbauen,
auch
auf dem High-
Tech-Sektor.
«
Abul
Hassan
Mahmood
Ali
Minister Abul Hassan Mahmood Ali im
Gespräch mit Hermine Schreiberhuber
CURRICULUM
VITAE
Abul Hassan Mahmood Ali,
geboren 1943, absolvierte
ein Wirtschaftsstudium
an der Universität Dhaka.
In seiner diplomatischen
Karriere war er zuerst in
New York, New Delhi und
Peking tätig. Als Botschafter
wurde er nach Bhutan,
Nepal, Deutschland –
mitakkreditiert für Österreich
– und Großbritannien
entsandt. Im Außenamt
in Dhaka leitete er u.a. die
Abteilungen für Internationale
Organisationen
und Südasien. 1971 schloss
sich Ali der Befreiungsbewegung
Bangladeschs
an. 2001 quittierte er den
diplomatischen Dienst und
wurde Abgeordneter der
Awami-Liga. 2012 wurde er
zum Minister für Katastrophenschutz
ernannt, seit
2013 ist er Außenminister.
➢
reiben wir 2016. In den letzten Jahren arbeiteten
wir eng mit der ILO sowie mit Behörden und Fabrikbesitzern
im Inland zusammen. Wir haben unsere
Gesetze verschärft, die Vorschriften werden
eingehalten. Sie können sich bei einem Besuch davon
überzeugen. Diese Vorfälle liegen weit zurück.
Ich füge hinzu: In vielen Staaten gibt es Unfälle
mit Toten und Verletzten, und niemand berichtet
darüber. In unserem Fall wurde alles weltweit live
im TV verbreitet. Doch das half uns, die Lage zu
verbessern. Das sollte in Betracht gezogen werden.
Es gibt Konflikte im regionalen Kooperationsbündnis
SAARC. Bangladesch sagte, wie andere
Staaten, seine Teilnahme am Gipfel in Islamabad
ab.
Pakistan mischt sich in unsere Angelegenheiten
ein. So heißt es, dass 1971, als Krieg mit Bangladesch
herrschte, nichts geschehen sei. Ungeachtet
aller Proteste mischte sich Pakistan weiter
ein. Das ist der Grund, warum wir nicht teilnehmen.
Das ergibt keinen Sinn. Andererseits war der
SAARC-Prozess hilfreich. Wir haben die Charta unterzeichnet.
Es gibt eine subregionale Kooperation
zwischen Bangladesch, Indien, Nepal und Bhutan.
Wir vier schreiten dabei mit voller Kraft voran.
Bangladesch hat ein Zwei-Parteien-System.
Die Awami-Liga ist an der Regierung.
Welche sind die Prioritäten der Regierung
von Sheika Hasina?
Das Leben der Menschen zu verbessern, ist
das Hauptziel. Die Gründungsväter träumten von
einem „goldenen Bangladesch“, wo die Grundbedürfnisse
der Menschen erfüllt werden und allen
die gleichen Chancen offen stehen, ihr Leben zu
gestalten und ohne Armut zu leben. Sheika Hasina
verfolgt diese Idee. Sie ist ein Vorbild für viele
Staaten geworden, vor allem Entwicklungsländer.
Ihr Traum besteht darin, Bangladesch bis 2041 zu
einem entwickelten Land zu machen. Also 20 Jahre
nach dem Jubiläum der Unabhängigkeit, das
2021 begangen werden soll.
In bedeutenden Familien der Region gibt es
eine ausgeprägte politische Tradition. Es gibt
führende weibliche Politiker. Ist das ein Spezifikum
in Südostasien?
Ein Beispiel ist Indien, mit Indira Gandhi und
ihrem Sohn, und auch dessen Frau sowie deren
Sohn. In Bangladesch ist die Regierungschefin die
Tochter des Gründers der Awami-Liga. Ähnliche
Beispiele gibt es in Sri Lanka, Pakistan, Malaysia,
Indonesien, Singapur. Aber auch anderswo – siehe
in den USA die Präsidenten Bush Vater und Sohn,
in Kanada regiert jetzt der Sohn des früheren Premierministers
Trudeau. Die beiden sind große
Freunde von Bangladesch.
In Asien sind es oft Witwen und Töchter, die
das politische Familienerbe antreten.
Offenbar entspricht dies dem Wunsch ihrer
Völker. Diese Frauen übernehmen auf Grund von
großer Zustimmung im Volk politische Führungsaufgaben.
Die Menschen wollen sie wählen. Sie
müssen dann in demokratischen Wahlen bestätigt
werden. Übrigens: Ministerpräsidentin Sheika
Hasina wurde eingeladen, auf dem Weltwirtschaftsforum
in Davos 2017 zu sprechen. Das wird
eine Premiere.
•
Fotos: SOCIETY/pobaschnig
60 | SOCIETY 2_2016
»
u
u
Exclusive
DIPLOMATS CHOICE
www.viennadiplomatic.at
Duty Free
~
»
VIENNA DIPLOMATIC
your new online shop
exclusively for diplomats
and the International community
»
ab
Enjoy sipping a good rum and
appreciate a nice perfume?
You are here at the right place!
ab
Design: www.schaumalvorbei.at
We offer duty free- and paid products exclusively to :
diplomats / embassies / expats / UN /
International organizations / consulate and more
All our products are located in Vienna to ensure quick delivery
and prices are very competitive
<
www.viennadiplomatic.at
<
Perfumes D Cosmetics D Skincare D Spirits D Wines D Champagne D Fine foods D Electronics
»
BANGLADESCH
INTERVIEW
Bangladesh: A Country
of hidden Riches
Gerti Tauchhammer met with H.E. Mohammed Abu Zafar
to speak about the growing tourism sector, work conditions in
the garment industry and the relations between Austria
and Bangladesh.
62 | SOCIETY 2_2016
BANGLADESCH
INTERVIEW
Fotos: society/pobaschnig
Since 2014, your country is
represented in Austria by an
embassy – how is the development
of the diplomatic relations
to Austria?
Bangladesh has very friendly
relations with Austria and the foundation
of our ties date back to 1971, when
the Austrian Government led by former
Chancellor Bruno Kreisky stood by the
people of Bangladesh in their Liberation
War and supported the cause of Bangladesh’s
independence from Pakistan. With
the opening up of our resident mission in
Vienna in November 2014, the relationship
gained new momentum. It’s growing
at a rapid pace.
How is the trade balance between
Bangladesh and Austria?
The trade is over half a billion Euros
as per Austrian statistics, but for Bangladeshi
statistics it’s over 100 million Euros,
meaning that it is in favour of Bangladesh
by more than 400 million Euros. For Austria,
it is not only the increasing trade
that will help narrowing the trade gap,
but also the complete technology package
which will play an important role in that
regard. Good news for Austria is recently
that Primetal, the Austrian steel technology
company, initiated a 200 million Euro
project of erecting a steel plant in Bangladesh.
So it is not the trade alone that
is very important, rather the extending
line of credit as investments for providing
technological solutions to certain industries
in Bangladesh. That is going to be
boosted in the coming days as our newly
established embassy is working on such
projects.
What are the main projects in the
bilateral relations between Bangladesh
and Austria?
The relations between our two countries
are growing steadily. The Bangladesh
Foreign Minister made the first ever official
bilateral visit to Austria in October
2016. He had meetings with Austrian Foreign
Minister Sebastian Kurz, held talks
with the Austrian Chamber of Commerce
led by President Mr. Leitl and also had an
interesting meeting with the Parliamentary
Foreign Affairs Committee of the National
Council of Austria. So that’s a good
start towards strengthening bilateral relations
between Austria and Bangladesh.
The main focus is to increase regular interactions
and visits on the political and
official level between our two countries as
well as on business level. Another project
that we are working on is the cooperation
on the tourism sector. We think that
Austria can help us develop a good training
curriculum for the tourism training
institutions in Bangladesh, as well as to
develop certain tourism facilities, and upgrading
certain tourism infrastructures
of our country. Our mission is also to establish
cooperations in the fields of agriculture
and livestock, cultural exchange
programmes, science and technology
education. We are also working on the exchange
of trade delegations between our
two countries.
A further important part of the bilateral
relations between Austria and Bangladesh
is the cooperation in tourism.
What are the focus areas of this cooperation?
Austria has important tourism facilities,
attractions and educational institutions.
This sector accounts for around
13 percent of your GDP with a revenue
of over 35 billion Euro. Our mission is to
work on the development of a good cooperation
in this sector. Austria can assist
us in creating practice-oriented curricula
and modernise not only the training institutions
but also the tourism facilities
across the country. There are more than
10 million domestic tourists visiting the
tourist attractions of Bangladesh like the
world’s longest, unbroken sea beach, the
ecotourism mangrove forest, a place of
ecotourism, and our spectacular beaches.
However, we failed to attract a large number
of foreign tourists although there are
foreign tourists coming to our country
from Japan, China, South Korea and other
ASEAN countries as well as European
countries. We need to promote this area
with the support of Austria.
What are your plans in increasing
tourist numbers to your country?
Our country focuses on the tourism
sector. 2016 is the year of tourism in the
country to spread information on our
tourist attractions at home and abroad.
All our diplomatic and consular posts
across the world do whatever is necessary
to attract foreign tourists into Bangladesh.
Our Vienna mission organises various
events like Bangla New Year, National
Days’ celebrations, numerous presentations,
where among other things we show
videos on our tourist attractions and picturesque
parts of the country. Our mission
is also to work as guide for the visitors
on information like the best time to
go to Bangladesh and best activities and
festivals to attend. Winter is the best season
to visit Bangladesh. If somebody loves
rain, the months of July and August (rainy
season) are the best time. Those interested
in ecotourism, can visit the world’s largest
mangrove forests, that are the home of
the royal Bengal tiger, deer, cheetahs and
all kinds of birds. Private tour operators
who have their partners in Vienna may
help you organise your trip to Bangladesh.
In terms of numbers, who are the
main tourist countries which come to
Bangladesh?
Most of the tourists come from South
East Asia and Far East countries like Japan,
Korea, China, Thailand, Malaysia and
Indonesia. European tourists coming to
Bangladesh are mostly British, German,
French, Dutch, Danish, Italian Swedish,
Norwegian and Finnish, because they established
diplomatic missions in Bangladesh
right after our independence. Our
country is looking forward to welcoming
Austrian tourists in large numbers, as we
are working on a direct air connection between
Dhaka and Vienna.
What are the three things you are personally
most proud of in Bangladesh?
In the first place, I am proud of being
a Bangali, the heroic people who love
freedom and independence. Bangladeshis
are hardworking and happy people. Their
simplicity attracts everybody. They are
very warm at heart and the most hospitable
people in the subcontinent. One can
feel it by visiting any families in the city
or in the rural areas. Most importantly,
I am proud of our huge talented young
people who are the drivers of the current
economic prosperity of our country under
the visionary leadership of Hon’ble Prime
Minister Sheikh Hasina, illustrious daughter
of Father of the Nation Bangabandhu
Sheikh Mujibur Rahman.
Are there any attempts by the government
of Bangladesh to improve the working
conditions in the clothing industry?
We had a few incidents in the past, the
last was in 2013 in April including the collapse
of a garments factory building. More
than a thousand people perished because
of this. After that sad incident, our government
has strengthened the inspection
capacity of the concerned inspection directorate,
trying to ensure regular monitoring
of the safety of factory buildings
and security and welfare of the workers.
In addition, European brands and
buyers formed the Bangladesh Accord
on Fire and Building Safety while North
American brands and buyers initiated
a platform called the Alliance for
➢
SOCIETY 2_2016 | 63
BANGLADESCH
INTERVIEW
» Our government
is trying
its best to
increase workplace
securityand
to ensure
the welfare of
our workers.
«
Mohammed
Abu Zafar
CURRICULUM
VITAE
H.E. Ambassador Mohammed
Abu Zafar was
born on March 1, 1963. He
received a Bachelor of Science
(Hons) in Agriculture,
from Sher-e-Bangla Agriculture
University, Dhaka,
and has a Post Graduate
Diploma in International
Relations from International
Institute of Public Administration
(IIAP) in Paris,
France, and the Master of
Business Administration
from Preston University,
USA (Karachi campus).
From 1999 to 2004 he
was Counsellor and Acting
Deputy High Commissioner
at the Bangladesh
Deputy High Commission
in Karachi. From 2005 to
2006 he served as Director
(Personnel, Policy and Coordination)
at the Ministry
of Foreign Affairs. From
2007 to 2009 he was Consul
General for Bangladesh
in the Pacific Coast of the
USA. From 2009 to 2013
he was Consul General
for Bangladesh in Dubai,
UAE. 2013 to 2014 he was
Director General of the
East Asia and Pacific Wing
and Director General of the
South East Asia Wing, Ministry
of Foreign Affairs of
Bangladesh. Since December
2014 he is Ambassador
of the People’s Republic
of Bangladesh to Austria,
Hungary and Slovenia.
➢
Bangladesh Worker Safety. The National Tripartite
Action Plan for Building and Fire Safety
was adopted by the government of Bangladesh to
ensure workplace safety in RMG industry. Accord,
Alliance and NAP completed inspection of around
3600 factories; only one percent of them were
found vulnerable and shut down immediately.
Moreover, remediation in the factories which fall
under the Corrective Action Plan (CAP) from the
safety platforms is continuing.
The government of Bangladesh and the International
Labour Organization (ILO) have launched
the ‘Better Work’ program for the readymade garment
industry in Bangladesh. The initiative focuses
on ensuring fire and structural safety in readymade
garment factories and on the protection of
the rights of workers.
There are more than 4000 garments factories in
the country and most of them have been inspected
by Accord and Alliance and submitted sets of recommendations
and suggestions. The industries’
owners are complying with those recommendations,
failing which calling for the closure of that
factory. As a result, safety of the industry buildings
and welfare of the garments workers have
improved phenomenally. I wish to underline here,
that accidents are accidents and there are many
incidents in the mining sector around the world
causing lots of deaths and injuries. Unfortunately
these accidents in the Bangladeshi garment factories
are making huge headlines over here. That is
a negative way of portraying our efforts, because it
is a sector that employs around five million workers,
around 8 percent of them are female.
Our government is trying its best to increase
workplace safety and to ensure the welfare of our
workers, seen in the light that this textile sector
is our daily bread. We are getting more than 80
percent of our export from this sector. So there
should be no doubt about the sincerity of our
efforts to improve the overall conditions of the
factories. That, however, takes time. It is a serious
challenge for the government of a country of
160 million people. Imagine, more than 4 million
women are working in the garment sector, which
is half of the Austrian population. You will see after
visiting Bangladesh, that there are lot of the
state-of-the-art facilities there. The ‘Government
Inspection Directorate’ in the garment sector is
more vigilant than ever. If they find any factory
not in compliance with their guidelines, they take
action. The buyers’ associations (Accord and Alliance)
are also putting their money to improve the
situation as they, as beneficiaries, have been sourcing
garments from them. The garment you and
me are wearing have been made in Bangladesh at
a very competitive price and as a consumer, we get
satisfaction from that purchase, meaning we all
share responsibility in supporting the garments
industries and workers of Bangladesh.
How would you describe the community network?
There is a strong Bangladeshi community
network linked with other Austrian cities where
non-resident Bangladeshi are living. Our Embassy
maintains regular contacts with them. We have a
First Secretary in the Mission who is, in addition,
working as an interface between the community
and the Mission as Community Welfare Officer.
She deals with Welfare matters of NRBs living here.
Our mission also conducts outreach programmes
on different current issues that need attention to
our NRBs. Few months back, we organised a community
event in Graz to make them aware of how
to deal with terrorism and violent extremism in
the community. Our mission also explained how
such extreme ideas are gaining ground in their
families and how they can counter these menaces
before they can take hold of their youths. •
Fotos: societty/pobaschnig
64 | SOCIETY 2_2016
Bangladesh in Austria
Bangladesh established its new embassy in one of
Vienna‘s most beautiful districts.
BANGLADESCH
HOMESTORY
Employees of the Bangladeshi
embassy at work
Since February 2015, the embassy
of Bangladesh is located in a villa
in one of Vienna‘s most elegant
districts – Döbling. The magnificent
historic building in Hofzeile
4 was erected 100 years ago and is owned
by a Viennese family. The spacious rooms
of the new embassy are the location of various
events, such as the Bangla New Year,
National Day celebrations and presentations
to promote Bangladesh as a tourist
destination.
•
H.E. Mohammed
Abu Zafar
Fotos: Society/pobaschnig
View on the embassy of Bangladesh
SOCIETY 2_2016 | 65
BANGLADESCH
LÄNDERPORTRÄT
Das Land der
Flüsse und sechs
Jahreszeiten
Die Volksrepublik Bangladesch in der historischen
Region Bengalen behauptet mittlerweileile
ihren eigenständigen Platz in der
Geschichte des asiatischen Kontinents.
Fotos: arlo magicman/fotolia
66 | SOCIETY 2_2016
BANGLADESCH
LÄNDERPORTRÄT
Bangladesch genießt erst seit 45 Jahren
seine Unabhängigkeit und war
bis 1971 unter der Bezeichnung Ostpakistan
bekannt. Nach der Teilung
Britisch-Indiens im Jahr 1947 wurde
die historische Region Bengalen aufgrund
der muslimischen Bevölkerungsmehrheit
vorübergehend dem östlichen Landesteil Pakistans
zugeordnet. Die Hauptstadt Dhaka zählt mit
über 6,7 Millionen Einwohnern (17 Millionen Einwohner
im Ballungsraum) zu den größten Metropolen
des Landes und ihre Geschichte reicht bis
ins Jahr 1000 zurück. Wer Bangladesch einen Besuch
abstattet, der muss sich im Sommer auf hohe
Luftfeuchtigkeit (bis zu 99 Prozent) und Temperaturen
bis zu 40 Grad Celsius gefasst machen.
•
Bevölkerung
Die Bevölkerung von Bangladesch ist relativ
homogen. Bis zu 90 Prozent bekennen sich als
sunnitische Muslime zum Islam. Die restlichen
9 Prozent der Gläubigen fallen auf den Hinduismus
und weniger als 1 Prozent sind Anhänger
des Buddhismus. Lange Zeit hatte das Land eine
der höchsten Geburtenraten der Welt und zählt
daher zu den am dichtesten besiedelten Flächenstaaten
der Erde. In den letzten 35 Jahren ist die
Geburtenrate jedoch von 7,0 auf 2,2 Kinder pro
Frau gesunken.
•
Kunst und Kultur
Als Bewohner eines Landes mit starken Regenfällen,
mächtigen Flüssen und üppigem Grün haben
die Menschen in Bangladesch eine starke Verbindung
zur Natur, die in ihrer Musik, Literatur
und Tanzkunst zum Ausdruck kommt. Für jede
Gelegenheit, Stimmung und Jahreszeit gibt es die
passende Musik, ob emotional, ekstatisch oder romantisch.
Die Bandbreite unterschiedlicher Stile
reicht von antiker und moderner bis hin zu lokaler
und westlicher Musik. Weiters prägen bunte
Feste, die das ganze Jahr über gefeiert werden, die
Kultur Bangladeschs. Viele haben ihren Ursprung
in antiken Riten und werden von Mondzyklen
bestimmt. Sie stehen in Beziehung zur Landwirtschaft
und Religion. Zwei wichtige religiöse Festivals
für die Muslime sind das Eid-ul-Fitr am Ende
des Ramadan und das Eid-ul-Azha Festival. Das
größte Festival für die Hindus ist das Durga Buja.
Die zwei religiösen Minderheiten im Lande, Christen
und Buddhisten, haben ebenfalls ihre eigenen
Feste. Zu den wichtigsten gehört das Buddha Purnima,
welches die Geburt Buddhas feiert, sowie
das christliche Pendant zu Weihnachten.
In Bangladesch leben 35 kleinere Gruppen
ethnischer Minderheiten, die etwa 2 Prozent der
Gesamtbevölkerung ausmachen. Die bekanntesten
unter ihnen sind die Mandi und Hajong im
Norden, Monipuri und Khasia im Nord-lsten, die
Chakma, Marma, Murong im Osten und Südosten
des Landes.
•
Historische und archäologische
Denkmäler und Stätten
Das kulturelle Erbe von Bangladesch reicht
mehr als ein Jahrtausend zurück und diente als
Geburtsstätte großer Dynastien, einige davon sind
als UNESCO-Weltkulturdenkmäler noch erhalten.
Zwischen dem 7. und 12. Jahrhundert erblühte
vor allem die buddhistische Zivilisation im Norden
und Osten von Bangladesch. Die buddhistischen
Klöster in Paharpur, Mahasthangarh und Mainamati
waren die ältesten Lehrstätten der buddhistischen
Philosophie in Asien. Zu den islamischen
Kulturdenkmälern zählen die mit 77 kleinen Kuppeln
überdachte Shait Gombuj-Moschee aus Backstein,
die Sieben-Kuppel Moschee Shat Gombuj
Mosjid in der Hauptstadt Dhaka sowie die kleine
goldene Moschee Chhoto Sona und die Sternen-
Moschee Tara Mosjid, welche im 19. Jahrhundert
errichtet wurde. Außerdem prägen noch zahlreiche
bunt verzierte Tempel, Kirchen und Pagoden
das Landschaftsbild von Bangladesch.
Die geschichtliche Bedeutung von Sonargoan
ergibt sich aus seinem antiken Namen Subarnagram
(„Das goldene Dorf“) und stammt aus der
vorislamischen Zeit. Sonargoan war nicht nur
Hauptsitz des unabhängigen Herrschers Ghiyasuddin
Bahadur Shah bis zu seinem Niedergang,
sondern auch von der östlichen Provinz in Bengalen
unter der Herrschaft der Tughlags bis 1338.
Von 1338-1349 war Sonargon die Hauptstadt des
unabhängigen Sultans unter Fakhruddin Mubarak
Shah. Im 14. Jahrhundert erlangte die Stadt
als Handelsmetropole große Bedeutung. Als Hafenstadt
unterhielt sie wirtschaftliche Beziehungen
mit China, Indonesien und den Malediven.
Der in Sonargoan hergestellte Musselin war weltweit
gefragt. Im 17. Jahrhundert verlor die Stadt
allmählich an wirtschaftlicher Bedeutung und
erlangte diese erst wieder unter der englischen
Kolonialherrschaft als Handelszentrum für Baumwollprodukte.
Als Handelsmetropole mit dem größten internationalen
Seehafen von Bangladesch wurde
Chittagong von der UNESCO zur gesündesten
Stadt erklärt, es liegt inmitten bewaldeter Hügel
und Teiche. Der Ort lockt die Besucher von den
verschmutzten Städten zu den zahlreichen Naturschauplätzen
mit mildem und trockenem Klima.
Unter die Stadtverwaltung gehören noch drei
weitere Distrikte: Rangamati, Khagrachhari und
Bandarban.
•
300 Flüsse und Sechs Jahreszeiten
Die Schönheit von Bangladesch zeigt sich
durch den stetigen Wechsel der Jahreszeiten auf
ganz unterschiedliche Art und Weise: Frühling
(Boshonto), Sommer (Grishma), Regenzeit (Borsha),
Herbst (Shorot), Spätherbst (Hemento) und
Winter (Sheit) wechseln sich stetig ab. Verschiedene
Blumen und Früchte sind zu den jeweiligen
Jahreszeiten verfügbar und bringen zahlrei-
➢
FACTS IN
BRIEF
Ländername: Volksrepublik
Bangladesch
Einwohner: 160.000.000
Fläche: 147.570 km 2
Klima: Subtropisch
Geografie: Bangladesch
grenzt an die indischen
Bundesstaaten, Westbengalen,
Assam, Meghalaya,
Tripura und Mizoram sowie
an Myanmar und den Golf
von Bengalen
Hauptstadt: Dhaka
Sprachen: 99 % Bengali, 1 %
andere Dialekte
Währung: Thaka (Tk)
Religion: 90% sunnitische-
Muslime, 9% Hindus und
weniger als 1 % Buddhisten
Nationalfeiertag: 26 März
(Unabhängigkeit)
Staatsform: parlamentarische
Republik
Staatsoberhaupt: Staatspräsident
Abdul Hamid
BUCHTIPP
Bangladesh
Lonely Planet
Die englischsprachige
Neuauflage des Lonely
Planet Bangladesh ist voll
von aktuellen Insidertipps:
Von Tigersafari im Dschungel
Sundabarns bis urbaner
Trubel in Dhaka werden die
Hot-Spots Bangladeschs
genauer vorgestellt.
AUS DER
GESCHICHTE
700 - 1200: Buddhistische
und Hinduistische Königreiche
im Norden und Osten
1300 – 1757: Muslimische
Herrschaft
1757 - 1947: Britische Herrschaft
1947 - 1971: als Ostpakistan
dem östlichen Landesteil
Pakistans zugehörig
1971: Bangladesch-Krieg
und Erlangung der Unabhängigkeit
1975: Ermordung des Präsidenten
Mujibur Rahman
1975 - 1977: Militärregime
1988: Islam wird zur Staatsreligion
erklärt
SOCIETY 2_2016 | 67
BANGLADESCH
LÄNDERPORTRÄT
WUSSTEN SIE,
DASS...?
Lalbag-Fort im
Südwesten Dhakas
n Der Bengalische Königstiger
ist Bangladeschs Nationaltier.
Das Gebrüll dieser
majestätischen Kreatur kann
in bis zu 3 Kilometern Umkreis
gehört werden. Bedauerlicherweise
gehört er zu
den stark gefährdeten und
vom Aussterben bedrohten
Tierarten.
n Cricket ist die populärste
Sportart im Land. Im
Jahr 1999 konnte sich das
nationale Cricket-Team
erstmals für den World Cup
qualifizieren. Seit dem Jahr
2000 hat es Teststatus,
ist also für Länderspiele
zugelassen – eine Ehre und
ein Zeichen dafür, daß das
Team die nötige Qualität
und Ausdauer hat, um auch
im internationalen Vergleich
zu bestehen.
n Mehr als die Hälfte von
Bangladeschs Bevölkerung
sind Bauern.
n Trotz des hohen Landwirtschaftsanteils
werden die
Exporterlöse hauptsächlich
von der Bekleidungsindustrie
generiert.
n In Bangladesch werden
mehr als 2000 Zeitschriften
und Tageszeitungen
veröffentlicht. Allerdings hat
das Land nur eine konstante
Leserschaft von durchschnittlich
15%.
n Die bekannte britische
Journalistin Tasmin Lucia-
Khan ist bengalischer
Herkunft. Früher war sie
Moderatorin bei den BBC-
Nachrichten, nun ist sie Teil
der ITV Frühstückfernseh-
Show „Daybreak“.
n Bangladesh wird manchmal
als „Spielplatz der Jahreszeiten”
bezeichnet, weil
es sechs davon – und nicht
nur die üblichen vier – hat:
Grismo (Sommer), Barsha
(Regen), Sharat (Herbst),
Hemanto (Kühle), Blatt
(Winter), und Bashonto
(Frühjahr).
n Mit einer Länge von 2.090
Kilometern ist die Bucht von
Bengalen die längste der
Welt.
n In Bangladesch wird
die linke Hand als unrein
angesehen. Man sollte also
immer die rechte Hand benutzen,
beim Essen, bei der
Weitergabe von Lebensmitteln
und Getränken – oder
von Visitenkarten!
BANGLADESCH
IM INTERNET
Tourismusamt Bangladesch
www.visitbangladesh.gov.
bd
Honorarkonsulat
www.bangladeshconsulate.at
che Düfte und Geschmäcker hervor.
Bangladesch wird unter anderem auch das
„Land der Flüsse“ genannt und von fast 300 Flüssen
durchzogen. Der Wasserausstoß von Bangladesch
ist weltweit der dritthöchste, neben
den Flüssen des Amazonas und Kongos. Zu den
Hauptströmen zählen Padma, Meghna, Jamuna,
Brahmaputra und Karnaphuli. Sie alle sind untrennbar
mit den Leben der Menschen verbunden
und sorgen bei Überschwemmungen für die
Fruchtbarkeit im Lande. Viele Gedichte, Lieder
und Geschichten handeln von den Flüssen und ihrer
Rolle im Leben der bengalischen Bevölkerung
sowie ihrem Einfluss auf die umliegende Landschaft.
Der mächtige Ganges (in Bengali: Padma)
entspringt am Gangotri Gletscher und fließt nach
Bangladesch vom Nordwesten durch die Rajshahi
Teilung, welche im Zentrum des Landes in den
Brahmapurtra (Bengali: Jamuna) mündet.
Die Sundarbans – ein UNESCO-Weltkulturerbe
– ist ein aus drei Wildreservaten bestehendes Areal,
das 1.400 Quadratkilometer umfasst, wovon
alleine 490 Quadratkilometer aus einem komplexen
Netzwerk verschlungener Wasserwege, kleiner
Inseln und Mangrovenwäldern bestehen. Der
Sundari Baum, der ursprünglich aus den Mangrovenwäldern
stammt, war der Namensgeber für
das gesamte Areal. Es beherbergt außerdem 80
Prozent aller Reptilien, 40 Prozent aller Säugetie-
re und 50 Prozent aller in Bangladesch vorkommenden
Vogelarten.
•
Der Längste Sandstrand der Welt
Cox’s Bazar ist nach einem britischen Kolonialbeamten
benannt und mit 120 Kilometern der
längste Sandstrand der Welt. Die silbernen Sandhänge
müden sanft in das bengalische Meer. Die
Bucht wird außerdem von einer Reihe von bewaldeten
grünen Hügeln überblickt. Weitere Attraktionen
in der Umgebung sind Tempel und Pagoden,
ein burmesischer Markt und die lebendige Kultur
der ethnischen Minderheiten. Neben Cox’s Bazar
sind noch die Strände in Kuakata, Teknaf und
Himchhari sowie die Inseln auf St. Martin, Moheshkhali
und Sonadia erwähnenswert.
•
Wirtschaft und Moderne
Architektur
Neben vielen historischen Denkmälern in Bangladesch
gibt es auch Beispiele moderner Architektur:
Dazu zählen das weltweit größte Nationalparlament
Jatiyo Sangsad, vom amerikanischen Architekten
Louis Kahn, das Nationaldenkmal Jatiyo Smritishoudha,
die Moschee Baitul Mukarram, der Kamalapur
Hauptbahnhof, sowie das Bangabandhu Internationale
Konferenz-Zentrum in Dhaka. •
Fotos: tutul_1410/fotolia
68 | SOCIETY 2_2016
Österreich, Europa und
die Vereinten Nationen
Mittels Veranstaltungen sorgt die ÖGAVN dafür,
internationale Themen für die Öffentlichkeit einfacher
zugänglich zu machen.
DIPLOMATIE
ÖGAVN
Günther Oettinger im
ÖGAVN Club
Fotos: ögavn
•
Staatsbesuche als Türöffner
Im Zeremoniensaal der Wiener Hofburg hielt
der scheidende Bundespräsident Dr. Heinz Fischer
im Juni seinen Abschlussvortrag für die ÖGAVN.
Neben den verfassungsrechtlichen und innenpolitischen
Aufgaben, betonte er vor allem die
internationale Rolle des Österreichischen Bundespräsidenten.
So können Staatsbesuche – wenn die
persönliche Chemie stimmt – als Türöffner dienen
oder sogar Wunder wirken. Überzeugend hierfür
sind Zahlen aus dem Mikrokosmos der Präsidentschaftskanzlei.
So unternahmen Karl Renner (1945-
1950) und Theodor Körner noch gar keine Auslandsbesuche,
Adolf Schärf war im Mai 1958 bereits bei
der Weltausstellung in Brüssel und in der Schweiz,
während es Klestil immerhin bereits auf 125 Auslandsreisen
und Fischer auf 191 brachte. Diesen
191 Auslandsreisen stehen 192 Staatsbesuche von
ausländischen Repräsentanten in Österreich gegenüber.
Für Krieg und Frieden sensibilisiert, forderte
er ein klares Bekenntnis zum Völkerrecht und dem
internationalen Rechtsstaat, wenngleich dieses
junge Konzept noch in den Kinderschuhen stecke.
Es benötige Glaubwürdigkeit im Eintreten für Menschenrechte,
das Auftreten gegen einen Nationalismus,
der andere Religionen und Kulturen als zweitrangig
herabsetzt, sowie gegen Chauvinismus, der
als Hindernis für ein friedliches Zusammenleben
steht. Das Bekenntnis zu Europa sowie Heimatbewusstsein
sind seiner Meinung nach hierbei keine
Gegensätze.
ÖGAVN-Team Michael F.
Pfeifer und Bernd Hermann
mit Heinz Fischer
•
Nachhaltigkeit und Wohlstand
Der ehemalige deutsche Bundespräsident Prof.
Horst Köhler hielt auf Einladung von Altbundeskanzler
Dr. Wolfgang Schüssel im Juni im Österreichischen
Parlament für die ÖGAVN eine beeindruckende
Grundsatzrede zur Lage der Welt und den
Vereinten Nationen. Unter dem Titel „Transforming
our World“ gibt die „2030 Agenda for Sustainable
Developement“ Ziele vor, an deren Erreichung in
den nächsten Jahren gemeinsam gearbeitet werden
soll. Da wir überall Veränderung brauchen, geht es
darum, mit dieser – als universelle Transformationsagenda
konzipierten – strategischen Agenda
aller Mitgliedstaaten ein neues Narrativ zum wechselseitigen
Nutzen zu erzeugen. Dies soll dazu beitragen,
die Vereinten Nationen zu einer wirklich
universellen Organisation werden zu lassen, die
für Nachhaltigkeit und Wohlstand eintritt, anstatt
rein mit der Bekämpfung von Krisen beschäftigt
zu sein. Wenn wir die Welt wirklich zu verändern
versuchen, müssen wir ihr so begegnen, wie sie ist.
Wir müssen uns der Verantwortung stellen, dafür
Sorge zu tragen, dass gegenwärtige Probleme nicht
als Bumerang für unsere Enkelkinder zurückkommen.
•
Digitales Europa
Als Auftakt des Herbstprogramms der ÖGAVN
berichtete Dr. Günther Oettinger, EU-Kommissar
für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, dass alle
Bereiche der Wirtschaft allmählich digitalisiert
werden und damit auch das alltägliche Leben. Europa
kann nur dann weiterhin wettbewerbsfähig
bleiben, wenn sich die Unternehmen der Digitalisierung
öffnen. Dafür müsse es einen gemeinsamen
digitalen Binnenmarkt geben, Bestimmte
technologische Standards wie der Breitbandausbau
müssen in der ganzen EU gleich sein, sonst überholen
uns andere Länder, so Oettinger. •
Wolfgang Schüssel mit Karlheinz
Kopf, Heinz Fischer und
Horst Köhler im Parlament
MITGLIED-
SCHAFT
Alle Personen, die am
internationalen Geschehen
interessiert sind und zur
Stärkung der Vereinten
Nationen beitragen wollen,
können ordentliche Mitglieder
der Österreichischen
Gesellschaft für Außenpolitik
und die Vereinten
Nationen (ÖGAVN) werden.
Daneben sind Unternehmen
und andere Institutionen
eingeladen, als unterstützende
Mitglieder beizutreten.
Wenn Sie Interesse an
einer Mitgliedschaft haben,
wenden Sie sich bitte an:
Österreichische
Gesellschaft für Außenpolitik
und die Vereinten
Nationen (ÖGAVN)
Hofburg/Stallburg
Reitschulgasse 2/2. OG
A-1010 Wien
Tel. +43-(0)1-535 46 27
E-Mail: office@oegavn.org
www.oegavn.org
MAGAZIN SOCIETY
Mag. Gertrud Tauchhammer
hat mit dem Magazin
SOCIETY als offizielles
Organ schon seit 1995
fungiert und übt seitdem
mit verschiedensten Aktivitäten
den Brückenschlag
zwischen Österreich und
den Vereinten Nationen aus.
Auf Vorschlag von Altbundeskanzler
Dr. Wolfgang
Schüssel wird die Kooperation
zwischen dem Magazin
SOCIETY und der ÖGAVN
fortgesetzt. SOCIETY ist zu
hundert Prozent im Eigentum
der Tauchhammer KG/
Mag. Gertrud Tauchhammer.
SOCIETY 1_2012 | 69
DIPLOMATIE
WELCOME TO AUSTRIA
WELCOME
TO AUSTRIA
AND ITS
HISTORY
The first “Bienvenue Club”
was created in Brussels in 1957
for the benefit of foreign diplomatic
spouses who came to
the new “capital of Europe”.
The aim was to make them
feel welcome and to introduce
them to the history and culture
of their host country.
The idea caught on: Further
“Bienvenue” or “Welcome”
associations were founded
in Luxembourg, Paris, Rome,
Berne, Vienna, Berlin, Madrid,
Oslo, Geneva etc. All these
associations are sponsored
by their respective Foreign
Ministries.
“Welcome to Austria” was
founded in 1997 by the
then Secretary of State Dr.
Benita Ferrero-Waldner.
Both Benita Ferrero-Waldner
and co-founder Gabrielle
Schallenberg had admired
and enjoyed the institution
“Bienvenue en France” during
their stay in Paris. “Welcome
to Austria”, however, was
created in harmony with the
possibilities and conditions
found in our country and is
therefore a very individual and
unique institution.
The Association has proven
to be a good platform for
informal meetings and crosscultural
exchange between
our diplomatic guests and
Austrians, who have been
acting as coordinators, guides
and hostesses. Promoting
Austria’s rich heritage of culture
and history both past and
present. We have managed
to keep a high profile without
neglecting the fun element.
In 2007 “Welcome to Austria”
celebrated its 10th anniversary
with the then WA-President,
Minister for Foreign Affairs Dr.
Ursula Plassnik. This coincided
with the 50th anniversary of
the foundation of the European
Union in Brussels in 1957.
In September 2017 “Welcome
to Austria” will be happy to
celebrate the 20th anniversary
of its existence. We are grateful
to all our charming and
enthusiastic members, who
have encouraged and inspired
us over the past 20 years.
Gabrielle Schallenberg
Honorary President
www.welcome-to-austria.org
WA review of 2016
Welcome to Austria has kept its member families busy
with exciting events – music, art and history.
Text: Welcome to Austria
Office and Board of Welcome to Austria, from left to right: Gerti Tauchhammer,
Elisabeth Wolff, E. Jungreithmaier, Anne Thun-Hohenstein, Gabrielle Schallenberg,
Angelika Saupe-Berchtold, Aglaë Hagg, Stefanie Winkelbauer, Ellen Spallinger
Member families Fragart and
Hamilton on an Austrian
model vintage steam train
Anne Skippers recording
her personal poem ready
for transmission
at ORF Funkhaus
Jeunes Familles: Vintage Steam Train ride
History and Civilization:
ORF-Funkhaus
nvited to the live show of ‘Good Morning’
at FM4, WA members visited the
I
ORF Funkhaus and registered their own
prepared poems and texts in the ‘Erlebnisstudio’.
WA-members of Jeunes familles are mounting
a famous 310.23 Steam lokomotive from 1934
Aglaë Hagg-Thun, 2nd Vice President of Welcome to Austria, started last year with programs for
families of diplomats especially. Feedback to date has been very positive after a ride on vintage
steam trains and a private family Heurigen invitation at the Danube after a visit to Carnuntum. Participants
enjoy the activities, meeting other families and gaining insights into what Austria has to offer
both children and parents.
Fotos: WA
70 | SOCIETY 2_2016
DIPLOMATIE
WELCOME TO AUSTRIA
Welcome to Austria
members at the entrance
of the Belvedere
Garden Greenhouses
Applied Arts: Exploring Vienna
Head Gardener M. Knaack,
W.v. Bismarck, A. Kupsky, C.
Beasley, E. El-Shanawany
and R. Christiani
Stefanie Winkelbauer is coordinator of “Applied Arts“ at Welcome to Austria and likes to explore a
wide range of unusual topics with WA-members: “I use the term Applied Arts in the widest sense
- it can simply mean exploring Vienna’s fascinating neighbourhoods and their gastronomic offerings,
as well as discovering park architecture, furniture or ceramics. We also visit buildings of architectural
merit and enjoy art and craft studios, especially off the beaten track.”
Gmünd City visited at
the annual excursion
organized by
Anne Thun
WELCOME
TO AUSTRIA
THE BOARD OF
“WELCOME TO AUSTRIA”
• Dr. Benita Ferrero-Waldner
– Founding President
• Foreign Minister
Sebastian Kurz – President
– Austrian Federal Minister
for European and International
Affairs
• Gabrielle Schallenberg –
Honorary President
• Ambassador (ret.)
Dr. Angelika Saupe – 1 st
Vice President
• Aglaë Hagg-Thun – 2 nd Vice
President
• Robert Thum – Treasurer
• Mag. Gertrud
Tauchhammer – Public
Affairs, “Schriftführerin”
• Dr. Elisabeth Wolff – Music
• Mag. Martha Hanreich –
Exhibitons
• Anne Thun-Hohenstein –
History, Art
• Dr. Stefanie Winkelbauer –
Applied Arts
• Veronique Dorda – Cuisine
• Mag. Adelaida Calligaris &
Ellen Spallinger – Liaison
Officers
•
OFFICE HOURS
Mon-Wed.: 1 – 4 p.m.
Thu-Fri: 10 a.m.- 1 p.m.
Elisabeth Jungreithmair:
office@welcome-to-austria.org
Erwin Wurm welcoming
WA members to his studio
Cultural Tours: Discover the
Beauty of Austria
WA coordinator, Anne Thun-Hohenstein, wants to
offer insights into Austrian history, culture and
architecture through organized tours to see the landscape
and cultural treasures it has to offer.
Hofburg, Stallburg,
Reitschulgasse 2,
1010 Vienna
Phone: +43-(0)1-535 88 36
Fax: +43-(0)1-535 88 37
www.welcome-to-austria.org
Lecture on „Italianità“ in
Austrian classical music
by Mag. Doris Flekatsch
(front right) organized
by Elisabeth Wolff
Music: “Italianitá“
in Austria
lisabeth Wolff has been WA‘s
E coordinator of music for the
past 15 years. In that time, she has
arranged 153 programs. Her music
programs focus on the direct relationship
between musicians and
their music and the most important
orchestras and music halls.
Like a lecuture on “Italianitá“ in
Austrian classical music, held by
Mag. Doris Flekatsch on the premises
of the WA club rooms.
SOCIETY 2_2016 | 71
AMBASSADORS
A TO Z
119 bilateral
Ambassadors
are representing their
countries in Austria.
SOCIETY presents
them with their
name, picture and day
of accreditation in
alphabetical order
of the countries.
Ambassadors'
Caleidoscope
Ambassadors resident in Vienna
Last update: October 2016
ARGENTINA
H.E. Rafael Mariano
Grossi
since 17.09.2013
Goldschmiedgasse 2/1
1010 Vienna
Tel. +43 1 533 84 63
embargviena@embargviena.at
BELGIUM
H.E. Willem Van de
Voorde since 02.10.2014
Prinz-Eugen-Straße 8-10
1040 Vienna
Tel. +43 1 502 07 0
vienna@diplobel.fed.be
www.diplomatie.be/vienna
AFGHANISTAN
Chargé d'Affaires
Hassan Soroosh Y., since 02.12.2013
Mahlerstraße 14/1
1010 Vienna
Tel. +43 1 402 10 06
embassy@afghanistan-vienna.org
www.afghanistan-vienna.org
ARMENIA
H.E. Arman
Kirakossian
since 09.11.2011
Hadikgasse 28
1140 Vienna
Tel. +43 1 522 74 79
armenia@armembassy.at
BELIZE
H.E. Joel Matthew
Nagel
since 14.09.2015
Franz-Josefs-Kai 13/5/16
1010 Vienna
Tel. +43 1 533 76 63
belizeembassy@utanet.at
ALBANIA
H.E. Roland Bimo
since 14.03.2014
Prinz-Eugen-Straße 18/1/5
1040 Vienna
Tel. +43 1 328 86 56
embassy.vienna@mfa.gov.al
AUSTRALIA
H.E. David Gordon
Stuart
since 12.09.2012
Mattiellistraße 2, 1040 Vienna
Tel. +43 1 506 74 0
austemb@aon.at
www.austria.embassy.gov.au
BOLIVIA
Chargé d’Affaires a.i.
Ricardo Javier
Martinez Covarrubias
Waaggasse 10/8, 1040 Vienna
Tel. +43 1 587 46 75
embolaustria@of-viena.at
ALGERIA
H.E. Faouzia Mebarki
since 24.05.2016
Rudolfinergasse 18, 1190 Vienna
Tel. +43 1 369 88 53
office@algerische-botschaft.at
www.algerische-botschaft.at
AZERBAIJAN
H.E. Galib Israfilov
since 28.09.2011
Hügelgasse 2
1130 Vienna
Tel. +43 1 403 13 22
vienna@mission.mfa.gov.az
www.azembassy.at
BOSNIA AND HERZEGOVINA
H.E. Tomislav Leko
since 14.09.2015
Tivoligasse 54, 1120 Vienna
Tel. +43 1 811 85 55
bhbotschaft@bhbotschaft.at
www.bhbotschaft.at
ANDORRA
Chargé d’Affaires a.i.
Gemma Cano Berne
Kärntner Ring 2A/13
1010 Vienna
Tel. +43 1 961 09 09
office@ambaixada-andorra.at
BANGLADESH
H.E. Mohammed Abu
Zafar
since 10.12.2014
Hofzeile 4
1190 Vienna
mission.vienna@mofa.gov.bd
BRAZIL
H.E. Evandro Didonet
since 17.10.2012
Pestalozzigasse 4/2
1010 Vienna
Tel. +43 1 512 06 31
brasemb.viena@itamaraty.gov.br
ANGOLA
H.E. Maria De Jesus
Dos Reis Ferreira
since 09.11.2011
Seilerstätte 15/10, 1010 Vienna
Tel. +43 1 718 74 88
embangola-viena@embangola.at
www.embangola.at
BELARUS
H.E. Valery
Voronetsky
since 09.11.2011
Hüttelbergstraße 6, 1140 Vienna
Tel. +43 1 419 96 30
austria@mfa.gov.by
www.austria.belembassy.org
BULGARIA
H.E. Elena Radkova
Shekerletova
since 28.03.2012
Schwindgasse 8
1040 Vienna
Tel. +43 1 505 31 13
amboffice@embassybulgaria.at
Fotos: © YuI - Fotolia.com, HBF
72 | SOCIETY 2_2016
AMBASSADORS
A TO Z
BURKINA FASO
H.E. Solange Eveline
Agneketom Bogore
since 17.03.2015
Strohgasse 14c, 1030 Vienna
Tel. +43 1 503 82 64
s.r@abfvienne.at
www.abfvienne.at
CROATIA
H.E. Vesna Cvjetkovic
since 07.10.2015
Rennweg 3
1030 Vienna
Tel. +43 1 485 95 24
croemb.bec@mvep.hr
http://at.mfa.hr
EL SALVADOR
H.E. Lucía Rosella
Badía
since 05.10.2016
Prinz-Eugen-Straße 72/2/1
1040 Vienna, Tel. +43 1 505 38 74
elsalvador@embasal.at
www.rree.gob.sv
CANADA
H.E. Mark Bailey
since 11.11.2013
Laurenzerberg 2/III
1010 Vienna
Tel. +43 1 531 38 30
vienn@international.gc.ca
www.kanada.at
CUBA
H.E. Juan Antonio
Fernandez Palacios
since 13.11.2015
Kaiserstraße 84, 1070 Vienna
Tel. +43 1 877 81 98
secembajador@ecuaustria.at
www.cubadiplomatica.cu/austria
ESTONIA
H.E. Rein Oidekivi
since 07.10.2015
Wohllebengasse 9/12
1040 Vienna
Tel. +43 1 503 77 61
embassy@estwien.at
www.estemb.at
CHILE
H.E. Armin Andereya
Latorre
since 13.11.2015
Lugeck 1/III/10
1010 Vienna
Tel. +43 1 512 92 08
echile.austria@minrel.gov.cl
CYPRUS
H.E. Marios
Ieronymides
since 13.05.2014
Neulinggasse 37/4
1030 Vienna
Tel. +43 1 513 06 30
office@cyprusembassy.at
FINLAND
H.E. Hannu Veikko
Kyröläinen
since 05.10.2016
Gonzagagasse 16, 1010 Vienna
Tel. +43 1 535 03 65
sanomat.wie@formin.fi
www.finnland.at
CHINA
H.E. Li Xiaosi
since 05.10.2016
Metternichgasse 4
1030 Vienna
Tel. +43 1 714 31 49
chinaemb_at@mfa.gov.cn
www.chinaembassy.at
CZECH REPUBLIC
H.E. Jan Sechter
since 11.11.2013
Penzinger Straße 11-13
1140 Vienna
Tel. +43 1 899 580
vienna@embassy.mzv.cz
www.mzv.cz/vienna
FRANCE
H.E. Pascal Teixeira da
Silva since 16.09.2014
Technikerstraße 2, 1040 Vienna
Tel. +43 1 502 75 0
secretariat.vienne-amba@
diplomatie.gouv.fr
www.ambafrance-at.org
COLOMBIA
H.E. Jaime Alberto
Cabal Sanclemente
since 13.05.2014
Stadiongasse 6-8/15
1010 Vienna
Tel. +43 1 405 42 49
eaustria@cancilleria.gov.co
DENMARK
H.E. Liselotte K.
Plesner
since 17.09.2013
Führichgasse 6, 1010 Vienna
Tel. +43 1 512 79 04
vieamb@um.dk
www.oestrig.um.dk
GEORGIA
H.E. Konstantine
Zaldastanishvili
since 18.06.2013
Doblhoffgasse 5/5
1010 Vienna
Tel. +43 1 403 98 48
vienna@geomission.at
COSTA RICA
H.E. Pilar Saborió de
Rocafort
since 17.03.2015
Wagramer Straße 23/1/1/2-3
1220 Vienna
Tel. +43 1 263 38 24
embajadaaustria_costa.rica@chello.at
DOMINICAN REPUBLIC
H.E. Ramon Andres
Quinones Rodriguez
since 04.06.2007
Prinz-Eugen-Straße 18
1040 Vienna
Tel. +43 1 505 85 55
embajada@embrepdom.at
GERMANY
H.E. Johannes Haindl
since 14.09.2014
Gauermanngasse 2-4
1010 Vienna
Tel. +43 1 711 54 0
info@wien.diplo.de
www.wien.diplo.de
CÔTE D’IVOIRE
H.E. Largaton
Gilbert Ouattara
since 09.11.2011
Neulinggasse 29/6/20
1030 Vienna
Tel. +43 1 581 00 76
office@ambaciaut.org
EGYPT
H.E. Omar Amer
Youssef
since 05.10.2016
Hohe Warte 50-54
1190 Vienna, Tel. +43 1 370 81 04
egyptembassyvienna@
egyptembassyvienna.at | www.egyptembassyvienna.at
GREECE
Chargè d´Affaires a.i.
Mr. Nikolaos Sapountzis
since 14.09.2015
Argentinierstraße 14, 1040 Vienna
Tel. +43 1 506 15
gremb@griechischebotschaft.at
www.griechische-botschaft.at
SOCIETY 2_2016 | 73
AMBASSADORS
A TO Z
GUATEMALA
H.E. Antonio Roberto
Castellanos Lopez
since 12.09.2012
Prinz-Eugen-Straße 18/Top7
1040 Vienna, Tel. +43 1 714 35 70
embajada@embaguate.co.at
www.embaguate.co.at
IRAQ
H.E. Dr. Auday M. A.
Al-Khairalla
since 11.01.2016
Johannesgasse 26
1010 Vienna
Tel. +43 1 713 81 95
office@iraqembassy.at
KENYA
H.E. Michael Adipo
Okoth Oyugi
since 05.04.2013
Andromeda Tower, Donau-City-Straße 6
1220 Vienna, Tel. +43 1 712 39 19
kenyarep-vienna@aon.at
www.kenyaembassyvienna.at/de/
HOLY SEE
H.E. Archbishop Dr.
Peter Stephan
Zurbriggen
since 17.04.2009
Theresianumgasse 31, 1040 Vienna
Tel. +43 1 505 13 27
nuntius@nuntiatur.at | www.nuntiatur.at
IRELAND
H.E. Mary Whelan
since 02.10.2014
Rotenturmstraße 16-18
1010 Vienna
Tel. +43 1 715 42 46
vienna@dfa.ie
www.dfa.ie
*)
KOSOVO
H.E. Mag. Sami Ukelli
since 17.03.2015
Goldeggasse 2/14
1040 Vienna
Tel. +43 1 503 11 77
embassy.austria@ks-gov.net
www.ambasada-ks.net/at/
HUNGARY
H.E. Dr. Janos Perenyi
since 10.12.2014
Bankgasse 4-6
1010 Vienna
Tel. +43 1 537 80 300
mission.vie@mfa.gov.hu
ISRAEL
H.E. Talya Lador-
Fresher
since 13.11.2015
Anton-Frank-Gasse 20, 1180 Vienna
Tel. +43 1 476 46 0
info-sec@vienna.mfa.gov.il
www.vienna.mfa.gov.il
KUWAIT
H.E. Sadiq M. Marafi
since 17.10.2013
Strassergasse 32
1190 Vienna
Tel. +43 1 405 56 46
kuwait.embassy.vienna@speed.at
ICELAND
H.E. Gréta
Gunnarsdóttir
since 05.10.2016
Naglergasse 2/8, 1010 Vienna
Tel. +43 1 533 27 71
emb.vienna@mfa.is
www.iceland.is/at
ITALY
H.E. Giorgio Marrapodi
since 17.09.2013
Rennweg 27
1030 Vienna
Tel. +43 1 712 51 21
ambasciata.vienna@esteri.it
www.ambvienna.esteri.it
KYRGYZSTAN
H.E. Ermek Ibraimov
since 13.05.2014
Invalidenstraße 3/8
1030 Vienna
Tel. +43 1 535 03 79
kyremb@inode.at
www.kyremb.at
INDIA
H.E. Rajiva Misra
since 14.03.2014
Kärntner Ring 2
1015 Vienna
Tel. +43 1 505 86 66
indemb@eoivien.vienna.at
www.indianembassy.at
JAPAN
H.E. Kiyoshi Koinuma
since 05.10.2016
Heßgasse 6
1010 Vienna
Tel. +43 1 531 92 0
info@wi.mofa.go.jp
www.at.emb-japan.go.jp
LAOS
H.E. Phoukhao
Phommavongsa
since 16.09.2014
Sommerhaidenweg 43
1180 Vienna
Tel. +43 1 890 2319 11
laoembassyvienna@hotmail.com
INDONESIA
H.E. Rachmat Budiman
since 17.10.2012
Gustav-Tschermak-Gasse 5-7
1180 Vienna
Tel. +43 1 476 23 0
unitkom@kbriwina.at
www.kbriwina.at
JORDAN
H.E. Hussam
Al Husseini
since 22.10.2013
Rennweg 17/4, 1030 Vienna
Tel. +43 1 405 10 25
info@jordanembassy.at
www.jordanembassy.at
LATVIA
H.E. Edgars Skuja
since 17.10.2013
Stefan-Esders-Platz 4
1190 Vienna
Tel. +43 1 403 31 12
embassy.austria@mfa.gov.lv
IRAN
H.E. Ebadollah Molaei
since 07.10.2015
Jauresgasse 9
1030 Vienna
Tel. +43 1 712 26 50
public@iranembassy-wien.at
www.iran.embassy.at
KAZAKHSTAN
H.E. Kairat Sarybay
since 14.03.2014
Wipplingerstraße 35
1010 Vienna
Tel. +43 1 890 800 810
embassy@kazakhstan.at
www.kazakhstan.at
LEBANON
Chargé d'Affaires a.i.
Salim Baddoura
Oppolzergasse 6/3
1010 Vienna
Tel. +43 1 533 88 21
embassy.lebanon@inode.at
Fotos: HBF
74 | SOCIETY 2_2016
AMBASSADORS
A TO Z
LIBYA
H.E. Dr. Ibrahim Ali
Albesbas
since 11.11.2013
Blaasstraße 33
1190 Vienna
Tel. +43 1 367 76 39
office@libyanembassyvienna.at
MOROCCO
H.E. Dr. Ali El Mhamdi
since 12.01.2012
Hasenauerstraße 57
1180 Vienna
Tel. +43 1 586 66 51
emb-pmissionvienna@morocco.at
NETHERLANDS
H.E. Marco Hennis
since 07.10.2015
Opernring 5, 1010 Vienna
Tel. +43 1 589 39
wen@minbuza.nl
www.mfa.nl/wen
LIECHTENSTEIN
H.H. Maria-Pia
Kothbauer Prinzessin
v.u.z. Liechtenstein,
since 11.12.1997
Löwelstraße 8/7, 1010 Vienna
Tel. +43 1 535 92 11
info@vie.llv.li, www.wien.liechtenstein.li
MEXICO
H.E. Alicia
Buenrostro Massieu
since 24.05.2016
Operngasse 21
1040 Vienna
Tel. +43 1 310 73 83
embaustria@sre.gob.mx
NEW ZEALAND
H.E.
Deborah Geels
since 05.04.2013
Mattiellistraße 2-4/3, 1040 Vienna
Tel. +43 1 505 3021
nzemb@aon.at
www.nzembassy.com/austria
LITHUANIA
H.E. Loreta
Zakareviciene
since 16.09.2014
Löwengasse 47/4, 1030 Vienna
Tel. +43 1 718 54 67
amb.at@urm.lt
http://at.mfa.lt/
MOLDOVA
Chargé d’Affaires
Vladimir Chirinciuc
since 22.10.2013
Löwengasse 47/10, 1030 Vienna
Tel. +43 1 961 10 30
vienna@moldmission.at
www.austria.mfa.md
NICARAGUA
H.E. Alvaro José
Robelo Gonzáles
since 11.01.2013
Ebendorferstraße 10/3/12
1010 Vienna
Tel. +43 1 403 18 38
embanicviena@chello.at
LUXEMBOURG
H.E. Hubert Wurth
since 09.11.2011
Sternwartestraße 81
1180 Vienna
Tel. +43 1 478 21 42
vienne.amb@mae.etat.lu
www.vienne.mae.lu/ge
MONGOLIA
H.E. Gunaajav
Batjargal
since 05.04.2013
Fasangartengasse 45, 1130 Vienna
Tel. +43 1 535 28 07
vienna@mfa.gov.mn
www.embassymon.at
NIGERIA
H.E. Abel Adelakun
Ayoko
since 16.12.2013
Rennweg 25, 1030 Vienna
Tel. +43 1 712 66 86
info@nigeriaembassyvienna.com
www.nigeriaembassyvienna.com
MACEDONIA
H.E. Vasilka Poposka-
Trenevska
since 03.12.2014
Kinderspitalgasse 5/2
1090 Vienna
Tel. +43 1 524 87 56
botschaft@makedonien.co.at
MONTENEGRO
H.E. Ivan Milic
since 15.06.2015
Nibelungengasse 13
1010 Vienna
Tel. +43 1 715 31 02
austria@mfa.gov.me
NORTH KOREA
H.E. Kwang Sop Kim
since 18.03.1993
Beckmanngasse 10-12
1140 Vienna
Tel. +43 1 894 23 13
d.v.r.korea.botschaft@chello.at
MALAYSIA
H.E. Adnan Bin
Othman
since 15.06.2015
Floridsdorfer Hauptstraße 1-7,
Florido Tower, 1210 Vienna
Tel. +43 1 505 10 42
embassy@embassymalaysia.at
MYANMAR
H.E. San Lwin
since 14.09.2015
Mooslackengasse 17
1190 Vienna
Tel. +43 1 26 69 105
myanmarembassy.vienna@gmail.com
NORWAY
H.E. Bente Angell-
Hansen
since 03.12.2014
Reisnerstraße 55-57, 1030 Vienna
Tel. +43 1 71 660
emb.vienna@mfa.no
www.norwegen.or.at
MALTA
H.E. Keith Azzopardi
since 17.10.2013
Opernring 5/1
1010 Vienna
Tel. +43 1 586 50 10
maltaembassy.vienna@gov.mt
NAMIBIA
H.E. Simon Madjuma
Maruta
since 11.11.2013
Zuckerkandlgasse 2, 1190 Vienna
Tel. +43 1 402 93 71
nam.emb.vienna@speed.at
www.embnamibia.at
OMAN
H.E. Dr. Badr Mohamed
Zaher Al Hinai
since 11.12.2007
Währinger Straße 2/24-25
1090 Vienna
Tel. +43 1 310 86 43
vienna@omanembassy.at
SOCIETY 2_2016 | 75
AMBASSADORS
A TO Z
ORDER OF MALTA
H.E. Christof Maria
Fritzen
since 11.01.2013
Kärntner Ring 14, 1010 Vienna
Tel. +43 1 505 35 35
botschaft@malteser.at
www.orderofmalta.int
POLAND
H.E. Artur Lorkowski
since 18.06.2013
Hietzinger Hauptstraße 42c
1130 Vienna
Tel. +43 1 870 15 100
wieden.amb.sekretariat@msz.gov.pl
www.wieden.msz.gov.pl
SERBIA
H.E. Pero Jankovic
since 22.10.2013
Ölzeltgasse 3/7
1030 Vienna
Tel. +43 1 713 25 95
embassy.vienna@mfa.rs
www.vienna.mfa.rs
PAKISTAN
H.E. Ayesha Riyaz
since 16.12.2013
Hofzeile 13
1190 Vienna
Tel. +43 1 368 73 81
parepvienna@gmail.com
www.mofa.gov.pk/austria
PORTUGAL
H.E. Pedro Luís
Baptista Moitinho
de Almeida
since 05.04.2013
Opernring 3, 1010 Vienna
Tel. +43 1 586 75 36
viena@mne.pt
SLOVAKIA
H.E. Juraj Machac
since 28.03.2012
Armbrustergasse 24
1190 Vienna
Tel. +43 1 318 90 55
emb.vieden@mzv.sk
www.vienna.mfa.sk
PALESTINIAN TERRITORIES
H.E. Salahaldin
Abdalshafi
since 22.10.2013
Josefsgasse 5
1080 Vienna
Tel. +43 1 408 82 02
palestine.mission@chello.at
QATAR
H.E. Ali Khalfan
Al-Mansouri
since 11.11.2013
Schottenring 10
1010 Vienna
Tel. +43 1 310 49 50
botschaft@katarbotschaft.at
SLOVENIA
H.E. Dr. Andrej Rahten
since 17.10.2013
Kolingasse 12
1090 Vienna
Tel. +43 1 319 11 60
vdu@gov.si
www.dunaj.veleposlanistvo.si
PANAMA
H.E. Paulina
Franceschi
since 13.11.2015
Goldschmiedgasse 10/403
1010 Vienna
Tel. +43 1 587 23 47
mail@empanvienna.co.at
ROMANIA
H.E. Bogdan Mazuru
since 14.09.2015
Prinz-Eugen-Straße 60
1040 Vienna
Tel. +43 1 505 32 27
ambromviena@ambrom.at
www.viena.mae.ro
SOUTH AFRICA
H.E. Tebogo Joseph
Seokolo
since 16.01.2014
Sandgasse 33, 1190 Vienna
Tel. +43 1 320 64 93
vienna.bilateral@dirco.gov.za
www.southafrica-embassy.at
PARAGUAY
H.E. Dr. Horacio
Nogues Zubizarreta
since 15.02.2008
Prinz-Eugen-Straße 18/1/3A
1040 Vienna
Tel. +43 1 505 46 74
embaparviena@chello.at
RUSSIAN FEDERATION
H.E. Dmitry Lyubinskiy
since 07.10.2015
Reisnerstraße 45-47
1030 Vienna
Tel. +43 1 712 12 29
info@rusemb.at
www.rusemb.at
SOUTH KOREA
H.E. Young Wan Song
since 13.05.2014
Gregor-Mendel-Straße 25
1180 Vienna
Tel. +43 1 478 19 91
mail@koreaemb.at
http://aut.mofat.go.kr
PERU
H.E. Alfredo Raul
Chuquihuara Chil
since 11.01.2016
Mahlerstraße 7/22
1010 Vienna
Tel. +43 1 713 43 77
embajada@embaperuaustria.at
SAN MARINO
H.E. Dr. Elena
Molaroni Berguido
since 17.09.2008
Prinz-Eugen-Straße 16/1/5A
1040 Vienna
Tel. +43 1 941 59 69
rsmvienna@gmail.com
SPAIN
H.E. Alberto Carnero
Fernández
since 18.06.2013
Argentinierstraße 34
1040 Vienna
Tel. +43 1 505 57 88
emb.viena@maec.es
PHILIPPINES
H.E. Maria Zeneida
Angara Collinson
since 15.06.2015
SAUDI ARABIA
Chargé d' Affaires
Abdulaziz Al Zaid
since 15.10.2015
SRI LANKA
H.E. Priyanee
Wijesekera
since 11.01.2016
Laurenzerberg 2/2/ZWG
1010 Vienna, Tel. +43 1 533 24 01
office@philippine-embassy.at
www.philippine-embassy.at
Formanekgasse 38
1190 Vienna
Tel. +43 1 367 25 31
saudiembassy@saudiembassy.at
Weyringergasse 33-35
1040 Vienna, Tel. +43 1 503 79 88
embassy@srilankaembassy.at
www.srilankaembassy.at
Fotos: HBF
76 | SOCIETY 2_2016
AMBASSADORS
A TO Z
SUDAN
H.E. Mohamed Hussein
Zaroug
since 02.10.2014
Reisnerstraße 29/5, 1030 Vienna
Tel. +43 1 710 23 43
sudanivienna@prioritytelecom.biz
www.sudanivienna.at
TURKEY
H.E. Mehmet Hasan
Gögüs
since 16.12.2013
Prinz-Eugen-Straße 40
1040 Vienna, Tel. +43 1 505 73 38
botschaft.wien@mfa.gov.tr
www.vienna.emb.mfa.gov.tr
UZBEKISTAN
Chargé d’Affaires a.i.
Rustamdjan Khakimov
Pötzleinsdorferstraße 49
1180 Vienna
Tel. +43 1 315 39 94
embassy@usbekistan.at
www.usbekistan.at
SWEDEN
H.E. Helen Eduards
since 07.10.2015
Obere Donaustraße 49-51
1020 Vienna
Tel. +43 1 217 53 0
ambassaden.wien@gov.se
www.swedenabroad.com/wien
TURKMENISTAN
H.E. Silapberdi
Nurberdiev
since 28.09.2011
Argentinierstraße 22/II/EG
1040 Vienna, Tel. +43 1 503 64 70
info@botschaft-turkmenistan.at
www.botschaft-turkmenistan.at
VENEZUELA
H.E. Jesse Alonso
Chacón Escamillo
since 23.02.2016
Prinz-Eugen-Straße 72/1/1
1040 Vienna, Tel. +43 1 712 26 38
embajada@austria.gob.ve
www.austria.gob.ve
SWITZERLAND
H.E. Christoph
Heinrich Bubb
since 02.10.2014
Kärntner Ring 12, 1010 Vienna
Tel. +43 1 795 05 0
vie.vertretung@eda.admin.ch
www.schweizerbotschaft.at
UKRAINE
H.E. Olexander
Scherba
since 10.12.2014
Naaffgasse 23, 1180 Vienna
Tel. +43 1 479 71 72 11
info@ukremb.at
www.ukremb.at
VIETNAM
H.E. Viet Anh Vu
since 03.12.2014
Felix-Mottl-Straße 20
1190 Vienna
Tel. +43 1 368 07 55
office@vietnamembassy.at
www.vietnamembassy-austria.org/vi
SYRIA
H.E. Bassam Sabbagh
since 29.04.2010
Daffingerstraße 4
1030 Vienna
Tel. +43 1 533 46 33
syrianembassyvienna@utanet.at
UNITED ARAB EMIRATES
H.E. Abdelhadi A.
Alkhajah
since 14.03.2014
Chimanistraße 36
1190 Vienna
Tel. +43 1 368 14 55
vienna@mofa.gov.ae
YEMEN
Chargé d'Affaires a.i.
Samy Mansour Amin Al-Basha
Reisnerstraße 18-20/3-4
1030 Vienna
Tel. +43 1 503 29 30
embassy@yemenembassy.at
TAJIKISTAN
H.E. Ismatullo
Nasredinov
since 17.09.2013
Universitätsstraße 8/1A, 1090 Vienna
Tel. +43 1 409 82 66
info@tajikembassy.at
www.tajikembassy.at
UNITED KINGDOM
H.E. Leigh Turner
since 05.10.2016
Jauresgasse 12, 1030 Vienna
Tel. +43 1 716 13 0
press@britishembassy.at
www.ukinaustria.fco.gov.uk
THAILAND
H.E. Arthayudh
Srisamoot
since 03.12.2014
Cottagegasse 48, 1180 Vienna
Tel. +43 1 478 33 35
embassy@thaivienna.at
www.thaiembassy.at
UNITED STATES
H.E. Alexa Wesner
since 22.10.2013
Boltzmanngasse 16
1090 Vienna
Tel. +43 1 313 39
embassy@usembassy.at
www.usembassy.at
TUNISIA
H.E. Ghazi Jomaa
since 02.10.2014
Sieveringerstraße 187
1190 Vienna
Tel. +43 1 44 02 144
at.vienne@aon.at
www.atunisie-at.org
URUGUAY
H.E. Bruno Javier
Faraone Machado
since 13.05.2014
Palais Esterhazy, Wallnerstraße 4/3/17
1010 Vienna
Tel. +43 1 535 66 36
uruaustria@mrree.gub.uy
SOCIETY 2_2016 | 77
DIPLOMATIE
NEUE BOTSCHAFTER
Diplomatenkarussell | Juni 2016 bis November 2016
Die neu akkreditierten Botschafter in Österreich.
ÄGYPTEN
ALGERIEN
CHINA
H.E. Omar Amer
Youssef
H.E. Faouzia
Mebarki
H.E. Li Xiaosi
Born on 11 June 1966
in Kuwait. Married,
two sons and one
daughter
Born on 7 June 1959
in Annaba, Algeria.
Married, one son
Geboren im August
1962. Verheiratet,
eine Tochter.
EDUCATION
• 1991: Political Science Diploma,
Cairo University
• 1988: B.A. Mass Communication,
Cairo University
PROFESSIONAL CAREER
• 2015 – 2016: Deputy Assistant Minister
for the Cabinet of the Minister of
Foreign Affairs
• 2014 – 2015: Deputy Chief of Cabinet
of the Minister of Foreign Affairs
• 2014 – 2016: Sherpa to the 2016
Washington Nuclear Security Summit
• 2015: Member of the Delegation of
Egypt to the NPT Review Conference
• 2013 – 2014: Director, Strategic and
Security Organizations (NATO-OSCE-
CICA)
• 2013: Presidential Spokesman
• 2012 – 2013: Deputy Head of National
Steering Bureau, Egypt – EU
Partnership Association
• 2008 – 2012: Minister Plenipotentiary,
Embassy of the Arab Republic of
Egypt in Washington
EDUCATION
• 2003: Diploma of Ceremonial from
the Pedro GUAL Institute of Diplomatie
Studies in Caracas.
• 1981: Diploma of the Algerian
National School of Administration,
Diplomatie Section
PROFESSIONAL CAREER
• 2015: Chef de Cabinet to the Minister
of Maghreb’s Affairs, African
Union and Arab States League.
• 2014: Director of Central and Eastern
European Countries
• 2010: Embassy of Algeria in Brussels,
Responsible of relations with
European parliament
• 2007: Consulate of Algeria in Bobigny,
Deputy Consul
• 2005: CES to Minister Delegated in
charge of Maghrebi and African
Affairs
• 2003: Deputy Director of Information
Analysis and Management
• 2002: Embassy of Algeria in Caracas,
Responsible of cultural and consular
Affairs
• 1985: Embassy of Algeria in Roma,
Deputy Permanent Representative
to the FAO, the IFAD and the WFP
PROFESSIONAL CAREER
• 2013 – 2016: Gesandter an der
Botschaft der VR China in der Bundesrepublik
Deutschland
• 2009 – 2013: Vizesektionsleiter der
Europa-Sektion des Außenministeriums
der VR China
• 2006 – 2009: Generalkonsul der VR
China in Zürich und Generalkonsul
in dem Fürstentum Liechtenstein
• 2001– 2006: Botschaftsrat an der
Botschaft der VR China in der Bundesrepublik
Deutschland
• 1996 – 2001: II. Sekretär, Stellvertretender
Referatsleiter, I. Sekretär
und Referatsleiter der Westeuropa-
Sektion des Außenministeriums der
VR China
• 1992 – 1996: III. Sekretär und II.
Sekretär an der Botschaft der
VR China in der Bundesrepublik
Deutschland
• 1989 – 1991: III. Sekretär in der
Westeuropa-Sektion des Außen
ministeriums der VR China
• 1986 – 1989: Attaché und III.
Sekretär an der Botschaft der
VR China in der Bundesrepublik
Deutschland
FOTOS: CARINA KARLOVITS, GUNTER PUSCH,DANIEL TRIPPOLT/HBF
78 | SOCIETY 2_2016
DIPLOMATIE
NEUE BOTSCHAFTER
EL SALVADOR
FINNLAND
ISLAND
H.E. Lucía Rosella
Magdalena
Badía de Funes
Born on 21 August
1984, El Salvador.
H.E. Hannu Veikko
Kyröläinen
Born on 9 January
1952 in Kangasniemi,
Finland. Married, one
daughter
H.E. Gréta
Gunnarsdóttir
EDUCATION
• B.A. in International Affairs from
Universidad de El Salvador
• Currently: MA in International Law,
Human Rights and Cooperation at
Instituto Europeo Campus Stellae
(Spain)
PROFESSIONAL CAREER
• 2011 – 2016: Minister Counselor for
Multilateral and Economic Affairs
and Alternate Representative to the
International Coffee Organization
(ICO) International Sugar Organization
(ISO) and International Maritime
Organization (IMO), London
• 2008 – 2011: Technical Adviser for
Bilateral Economic Affairs, Ministry
of Foreign Affairs
EDUCATION
• 1976: Master of Social Sciences
(International Affairs), University of
Tampere
PROFESSIONAL CAREER
• 2015 – 2016: Senior Expert on
Security Policy Ministry for Foreign
Affairs, Helsinki
• 2012 – 2015: Deputy to the Facilitator
for the 2012 Conference on the
Establishment of a Middle East Zone
Free of Weapons of Mass Destruction
• 2010 – 2012: Adviser on Sustainable
Development to the President of the
Republic of Finland
• 2007 – 2010: Ambassador of Finland
to the Czech Republic
• 2003 – 2007: Director General,
Department for Global Affairs, Ministry
for Foreign Affairs, Helsinki
• 1998 – 2003: Deputy Director General
for Political Affairs (Multilateral
Issues), Ministry for Foreign Affairs,
Helsinki
• 1995 – 1998: Director, Division for
Western Countries and European
Union, Department for Political
Affairs, Ministry for Foreign Affairs,
Helsinki
• 1993 – 1995: Special Assistant to the
Minister for Foreign Affairs
EDUCATION
• 1988: LLM International Legal Studies,
New York University
• 1986: Cand. Juris, University of
Iceland
PROFESSIONAL CAREER
• 2015 – 2016: Ambassador for Human
Rights, MFA, Reykjavik
• 2011– 2015: Permanent Representative,
Permanent Mission of Iceland
to the UN, NY
• 2007 – 2011: Director General for
International and Security Affairs,
MFA Reykjavik
• 2006 – 2007: Head, Advisory Commission
Secretariat, UNRWA, East
Jerusalem
• 2005 – 2006: Chief, Policy Analysis
Unit, UNRWA, East Jerusalem
• 2004 – 2005: Deputy Head of Mission,
Icelandic Mission to the EU,
Brussels
• 2000 – 2004: Deputy Permanent
Representative, Permanent Mission
of Iceland to the UN
• 1997 – 2000: Counsellor/Minister
Counsellor, Political Department,
MFA Reykjavik
SOCIETY 2_2016 | 79
DIPLOMATIE
BOTSCHAFTER
Diplomatenkarussell | Juni 2016 bis November 2016
Die neu akkreditierten Botschafter in Österreich.
JAPAN
MEXIKO
GROSS-
BRITANNIEN
H.E. Kiyoshi
Koinuma
Geboren am
29. Juni 1955
H.E. Alicia
Buenrostro
Massieu
H.E. Robert
Leigh Turner
Born on 13 March 1958,
One son and
one daughter.
EDUCATION
• 1978: Abschlussexamen an der
Keio Universität, Fakultät für
Wirtschaftswissenschaften
PROFESSIONAL CAREER
• 2013: Außerordentlicher und bevollmächtigter
Botschafter Japans
in Sambia
• 2010: Generalkonsul von Japan in
Düsseldorf
• 2008: Gesandter an der Japanischen
Botschaft in Deutschland
• 2005: Generaldirektor der regionalen
Einwanderungsbehörde der
Stadt Sapporo, Justizministerium
• 2004: Stellvertretender Generaldirektor,
Büro für konsularische
Angelegenheiten, Department für
multilaterale Zusammenarbeit
• 2003: Stellvertretender Generaldirektor
von JACAR (Japan Center
for Asian Historical Records), Japanisches
Nationalarchiv
• 2002: Gesandter an der Japanischen
Botschaft in Myanmar
• 2001: Botschaftsrat an der Japanischen
Botschaft in Myanmar
• 1999: Botschaftsrat bei der Ständigen
Vertretung Japans bei den
internationalen Organisationen in
Wien
EDUCATION
• Magisterstudium der internationalen
Beziehungen an der Universidad
Iberoamericana in Mexiko-Stadt
• Master-Titel in Wirtschaftspolitik
der London School of Economics
and Political Science
• Abschluss der Georgetown University
Washington D.C. und des
Instituto Tecnológico Autónomo
de México im Fach Europäische
Integration
PROFESSIONAL CAREER
• 2011 – 2016: Generalkonsulin
Mexikos in Hongkong und Macau.
Auswärtiger Dienst unter anderem
an den Botschaften Mexikos in London
und Washington D.C
• 2012: Erhebung in den Stand der
Botschafterin des Auswärtigen Dienstes
Mexikos
• 2007 – 2011: Kanzleichefin in Madrid
• 2004 – 2005: Direktorin des Rats für
Tourismusförderung für Westkanada
mit Sitz in Vancouver
• 2000 – 2003: Auslandspressesprecherin
des Präsidenten Mexikos
• 1991 – 1992: Beraterin für multilaterale
Themen des Vize-Außenministers
im mexikanischen Außenministerium
und stellvertretende
Generaldirektorin.
• Seit 1990: Berufsdiplomatin
EDUCATION
• Cambridge University
PROFESSIONAL CAREER
• 2012 – 2016: Istanbul: Her Majesty’s
Consul General and Director General
UK Trade & Investment, Turkey,
South Caucasus & Central Asia
• 2008 – 2012: Kyiv, Her Majesty’s
Ambassador to Ukraine
• 2006 – 2008: FCO, Director, Overseas
Territories Department
• 1998 – 2002: Bonn (later Berlin),
Counsellor, EU/Economic
• 1995 – 1998: FCO, Deputy Head,
Hong Kong Department
• 1992 – 1995: Moscow, First Secretary,
Economic
• 1987 – 1991: FCO, Desk Officer, Europe
Directorate and other FCO jobs
• 1984 – 1987: Vienna, Second Secretary
• 1983: Joined FCO
• 1979 – 1983: HM Treasury, Departments
of the Environment &
Transport
FOTOS: CARINA KARLOVITS, GUNTER PUSCH,DANIEL TRIPPOLT/HBF
80 | SOCIETY 2_2016
DIPLOMATIE
BOTSCHAFTER
BHUTAN
H.E. Kinga
Singye
(Resident in Genf)
GUINEA
H.E. Fatoumata
Balde
(Resident in Berlin)
MALAWI
H.E. Michael
Barth
Kamphambe
Nkhoma
(Resident in Berlin)
Order of precedence
of the Chiefs
of the diplomatic
missions resident
in Vienna
n Apostolic Nuncio – Holy See
Dr. Peter Stephan ZURBRIGGEN
n Korea – Democratic Peoples’ Republic
H.E. Mr. Kwang Sop KIM, (18.03.1993)
n Liechtenstein
H.H. Ms. Maria-Pia KOTHBAUER, (Prinzessin
v.u.z.Liechtenstein) (11.12.1997)
n Dominican Republic
H.E. Mr. Ramon Andres QUINONES RODRIGUEZ, (04.06.2007)
n Oman
H.E. Mr. Dr. Badr Mohamed Zaher AL HINAI, (11.12.2007)
n Paraguay
H.E. Mr. Dr. Horacio NOGUES ZUBIZARRETA, (15.02.2008)
n San Marino
H.E. Ms. Dr. Elena MOLARONI BERGUIDO, (17.09.2008)
n Syria
H.E. Mr. Bassam SABBAGH, (29.04.2010)
n Turkmenistan
H.E. Mr. Silapberdi NURBERDIEV, (28.09.2011)
n Azerbaijan
H.E. Mr. Galib ISRAFILOV, (28.09.2011)
n Luxemburg
H.E. Mr. Hubert WURTH, (09.11.2011)
n Côte d‘Ivoire
H.E. Mr. Largaton Gilbert OUATTARA, (09.11.2011)
n Angola
H.E. Ms. Maria De Jesus Dos Reis FERREIRA,
(09.11.2011)
n Belarus
H.E. Mr. Valery VORONETSKY, (09.11.2011)
n Armenia
H.E. Mr. Arman KIRAKOSSIAN, (09.11.2011)
n Slovakia
H.E. Mr. Juraj MACHAC, (28.03.2012)
n Bulgaria
H.E. Ms. Elena Radkova SHEKERLETOVA, (28.03.2012)
n Guatemala
H.E. Mr. Antonio Roberto CASTELLANOS LOPEZ, (12.09.2012)
n Indonesia
H.E. Mr. Rachmat BUDIMAN, (17.10.2012)
n Nicaragua
H.E. Mr. Alvaro Jose ROBELO GONZALES, (11.01.2013)
n Order of Malta
H.E. Mr. Christof Maria FRITZEN, (11.01.2013)
n New Zealand
H.E. Ms. Deborah Mary GEELS, (05.04.2013)
n Kenya
H.E. Mr. Michael Adipo Okoth OYUGI, (05.04.2013)
n Mongolia
H.E. Mr. Batjargal GUNAAJAV, (05.04.2013)
n Portugal
H.E. Mr. Pedro Luis Baptista MOITINHO DE ALMEIDA,
(05.04.2013)
n Spain
H.E. Mr. Alberto CARNERO FERNANDEZ, (18.06.2013)
n Georgia
H.E. Mr. Konstantine ZALDASTANISHVILI, (18.06.2013)
n Poland
H.E. Mr. Artur LORKOWSKI, (18.06.2013)
n Argentina
H.E. Mr. Rafael Mariano GROSSI, (17.09.2013)
n Denmark
H.E. Ms. Liselotte K. PLESNER, (17.09.2013)
n Italy
H.E. Mr. Giorgio MARRAPODI, (17.09.2013)
n Tajikistan
H.E. Mr. Ismatullo NASREDINOV, (17.09.2013)
n Latvia
H.E. Mr. Edgars SKUJA, (17.10.2013)
n Malta
H.E. Mr. Keith AZZOPARDI, (17.10.2013)
n Slovenia
H.E. Mr. Andrej RAHTEN, (17.10.2013)
n Kuwait
H.E. Mr. Sadiq MARAFI, (17.10.2013)
n United States
H.E. Ms. Alexa WESNER, (22.10.2013)
n Jordan
H.E. Mr. Hussam Abdullah AL HUSSEINI, (22.10.2013)
n Serbia
H.E. Mr. Pero JANKOVIC, (22.10.2013)
n Libya
H.E. Mr. Ibrahim ALBESBAS, (11.11.2013)
n Namibia
H.E. Mr. Simon Madjumo MARUTA, (11.11.2013)
n Qatar
H.E. Mr. Ali Khalfan AL-MANSOURI (11.11.2013)
n Canada
H.E. Mr. Mark BAILEY, (11.11.2013)
n Czech Republic
H.E. Mr. Jan SECHTER, (11.11.2013)
n Pakistan
H.E. Ms. Ayesha RIYAZ, (16.12.2013)
n South Africa
H.E. Mr. Tebogo Joseph SEOKOLO, (16.01.2014)
n India
H.E. Mr. Rajiva MISRA, (14.03.2014)
n Albania
H.E. Mr. Roland BIMO, (14.03.2014)
n Kazakhstan
H.E. Mr. Kairat SARYBAY, (14.03.2014)
n Colombia
H.E. Mr. Jaime Alberto CABAL SANCLEMENTE, (13.05.2014)
n Greece
H.E. Ms. Chryssoula ALIFERI, (13.05.2014)
n Korea - Republic
H.E. Mr. Young Wan SONG, (13.05.2014)
n Cyprus
H.E. Mr. Marios IERONYMIDES, (13.05.2014)
n Uruguay
H.E. Mr. Bruno Javier FARAONE MACHADO, (13.05.2014)
n Kirgizstan
H.E. Mr. Ermek IBRAIMOV, (13.05.2014)
n France
H.E. Mr. Pascal TEIXEIRA DA SILVA, (16.09.2014)
n Laos
H.E. Mr. Phoukhao PHOMMAVONGSA, (16.09.2014)
n Lithuania
H.E. Ms. Loreta ZAKAREVICIENE, (16.09.2014)
n Sudan
H.E. Mr. Mohamed Hussein ZAROUG, (02.10.2014)
n Belgium
H.E. Mr. Baron Willem VAN DE VOORDE, (02.10.2014)
n Switzerland
H.E. Mr. Christoph Heinrich BUBB, (02.10.2014)
n Tunisia
H.E. Mr. Ghazi JOMAA, (02.10.2014)
n Norway
H.E. Ms. Bente ANGELL-HANSEN, (03.12.2014)
SOCIETY 2_2016 | 81
DIPLOMATIE
BOTSCHAFTER
n Macedonia
H.E. Ms. Vasilka POPOSKA TRENEVSKA, (03.12.2014)
n Vietnam
H.E. Mr. Viet Anh VU, (03.12.2014)
n Thailand
H.E. Mr. Arthayudh SRISAMOOT, (03.12.2014)
n Hungary
H.E. Mr. Dr. Janos PERENYI, (10.12.2014)
n Bangladesh
H.E. Mr. Md Abu ZAFAR, (10.12.2014)
n Ukraine
H.E. Mr. Olexander SCHERBA, (10.12.2014)
n Costa Rica
H.E. Ms. Pilar SABORIO DE ROCAFORT, (17.03.2015)
n Kosovo
H.E. Mr. Mag. Sami UKELLI, (17.03.2015)
n Malaysia
H.E. Mr. Adnan BIN OTHMAN, (15.06.2015)
n Montenegro
H.E. Mr. Ivan MILIC, (15.06.2015)
n Philippines
H.E. Ms. Maria Zeneida ANGARA COLLINSON, (15.06.2015)
n Bosnia and Herzegovina
H.E. Mr. Tomislav LEKO, (14.09.2015)
n Germany
H.E. Mr. Johannes Konrad HAINDL, (14.09.2015)
n Myanmar
H.E. Mr. San LWIN, (14.09.2015)
n Romania
H.E. Mr. Bogdan MAZURU, (14.09.2015)
n Netherlands
H.E. Mr. Marco HENNIS, (07.10.2015)
n Croatia
H.E. Ms. Vesna CVJETKOVIC, (07.10.2015)
n Sweden
H.E. Ms. Helen EDUARDS, (07.10.2015)
n Russian Federation
H.E. Mr. Dmitry LYUBINSKIY, (07.10.2015)
n Estonia
H.E. Mr. Rein OIDEKIVI, (07.10.2015)
n Iran
H.E. Mr. Ebadollah MOLAEI, (07.10.2015)
n Panama
H.E. Ms. Paulina FRANCESCHI, (13.11.2015)
n Israel
H.E. Ms. Talya LADOR-FRESHER, (13.11.2015)
n Cuba
H.E. Mr. Juan Antonio FERNANDEZ PALACIOS, (13.11.2015)
n Chile
H.E. Mr. Armin ANDEREYA LATORRE, (13.11.2015)
n Irak
H.E. Mr. Auday M.A. AL-KHAIRALLA (11.01.2016)
n Sri Lanka
H.E. Ms. Priyanee WIJSEKERA (11.01.2016)
n Venezuela
H.E. Ms. Jesse Alonso CHACÓN ESCAMILLO (23.02.2016)
n Algeria
H.E. Ms Faouzia BOUMAIZA MEBARKI, (24.05.2016)
n Mexico
H.E. Ms. Alicia BUENROSTRO MASSIEU, (24.05.2016)
n Iceland
H.E. Ms. Greta GUNNARSDOTTIR, (05.10.2016)
n Egypt
H.E. Mr. Omar Amer YOUSSEF, (05.10.2016)
n United Kingdom
H.E. Mr. Robert Leigh TURNER, (05.10.2016)
n Finland
H.E. Mr. Hannu Veikko KYRÖLÄINEN, (05.10.2016)
n El Salvador
H.E. Ms. Lucia Rosella M. BADIA DE FUNES, (05.10.2016)
n China
H.E. Mr. Xiaosi LI, (05.10.2016)
n Japan
H.E. Mr. Kiyoshi KOINUMA, (05.10.2016)
n Andorra
Ms. Marta SALVAT BATISTA, (11.01.2008) Attaché and Chargé
d‘Affaires a.i.
n Lebanon
Mr. Salim BADDOURA, Counsellor (16.01.2009), Chargé
d‘Affaires a.i.
n Bolivia
Mr. Ricardo Javier MARTINEZ COVARRUBIAS, Minister
Counsellor, (11.02.2009), Chargé d’Affaires a.i.
n Brazil
Ms. Vivian LOSS SANMARTIN, (23.07.2012) Chargé d‘Affaires
a.i.
n Yemen
Mr. Samy Mansour Amin AL-BASHA, Third Secretary
(01.07.2013), Chargé d‘Affaires a.i.
n Afghanistan
Mr. Hassan SOROOCH Y., (02.12.2013), Chargé d‘Affaires a.i.
n Nigeria
Mr. Gazing Jessy Napmwang DANGTIM, (30.06.2014),
Chargé d‘Affaires a.i.
n Uzbekistan
Mr. Rustamdjan KHAKIMOV, (29.07.2014), Chargé d‘Affaires
a.i.
n Turkey
Mr. Ali Kaan ORBAY, (29.08.2014), Chargé d‘Affaires a.i.
n Moldova
Vladimir CHIRINCIUC, (01.09.2015) Chargé d‘ Affaires a.i.
n Burkina Faso
Mr. Saidou ZONGO, (17.01.2016) Chargé d‘Affaires a.i.
n Saudi Arabia
Mr. Yahya SHARAHILI, (17.08.2016), Chargé d‘Affaires a.i.
n Ireland
Mr. Kevin DOWLING, (03.09.2016), Chargé d‘Affaires a.i.
n United Arab Emirates
H.E. Mr. Hamad Ali Ali Subaih ALKAABI (03.10.2016), des.
n Australia
H.E. Mr. Brendon Charles HAMMER, (13.10.2016), des.
n Peru
H.E. Mr.Juan Fernando ROJAS SAMANEZ (20.10.2016), des.
n Morocco
H.E. Mr. Lofti BOUCHAARA, (04.11.2016), des.
Embassies not
resident in Austria
in alphabetical order
n Antigua and Barbuda
no diplomatic mission to Austria
n Bahamas
no diplomatic mission to Austria
n Bahrain
H.E. Mr. Yusuf Abdulkarim BUCHEERI, (17.03.2015), (Geneva)
n Barbados
Ms. Yvette GODDARD, Counsellor, (17.07.2002), Chargé
d’Affaires (Brussels)
n Belize
H.E. Mr. Joel NAGEL, (14.09.2015)
n Benin
Mr. Naim AKIBOU, (22.11.2004) Minister Counsellor
(Geneva)
n Bhutan
H.E. Mr. Kinga SINGHJE, (24.05.2016)
(Geneva)
n Botswana
H.E. Mr. Mothusi Bruce Rabasha PALAI, (11.01.2013)
(Geneva)
n Brunei Darussalam
H.E. Ms. Rakiah Hj ABD LAMIT, (23.02.2016),
(Berlin)
n Burundi
Mr. Barhélemy MFAYOKURERA, (16.01.2014), Minister
Counsellor (Berlin)
n Cambodia
H.E. Mr. Chea THIREAK, (13.11.2015)
(Brussels)
n Cameroon
H.E. Mr. Jean-Marc MPAY
(Berlin)
n Cape Verde
H.E. José Luis Barbosa LEAO MONTEIRO (15.06.2015)
(Geneva)
n Central African Republic
no diplomatic mission to Austria
n Chad
H.E. Abdoulaye Senoussi MAHAMAT (11.01.2016)
(Berlin)
n Comoros
no diplomatic mission to Austria
n Congo (Republic)
H.E. Mr. Jacques Yvon NDOLOU, (16.09.2014)
(Berlin)
n Congo (Democratic Republic)
no diplomatic mission to Austria
n Dominica
no diplomatic mission to Austria
n Djibouti
H.E. Aden Mohamed DILEITA, (15.06.2015)
(Berlin)
n Ecuador
H.E. Maria Del Carmen GONZÁLEZ CABAL, (23.02.2016),
(Budapest)
n Equatorial Guinea
Mr. Alberto MBA BIYOGO OKOMO, Counsellor, Chargé
d‘Affaires
n Eritrea
Mr. Yohannes WOLDU, First Secretary, Chargé d‘Affaires
(Berlin)
n Ethiopia
H.E. Mr. Negash Kebret BOTORA, (14.09.2015)
(Geneva)
n Fiji
no diplomatic mission to Austria
n Gabun
Ms. Nanice TSIGUI, (07.04.2015), Chargé d‘Affaires
(Berlin)
n Gambia
H.E. Ms. Elizabeth Ya Eli HARDING, (14.01.2008)
(London)
n Ghana
H.E. Mr. Sammie Pesky EDDICO, (16.12.2013)
(Bern, CH)
n Grenada
no diplomatic mission to Austria
n Guinea
H.E. Ms. Fatoumata BALDE, (24.05.2016)
(Berlin)
n Guinea-Bissau
N.N.
(Berlin)
n Guyana
Ms. Bevon Rodin MC DONALD, First Secretary, (27.06.2006),
82 | SOCIETY 2_2016
DIPLOMATIE
BOTSCHAFTER
Außenminister Sebastian Kurz beim
Tag der Deutschen Einheit
Chargé d‘Affaires
(Brussels)
n Haiti
N.N.
(Geneva)
n Honduras
H.E. Mr. Ramon CUSTODIO ESPINOZA, (18.06.2013)
(Berlin)
n Jamaica
H.E. Mr. Wayne McCOOK, (11.01.2013)
(Geneva)
n Kiribati
no diplomatic mission to Austria
n Lesotho
H.E. Ms. Matlotliso Lineo Lydia KHECHANE-NTOANE,
(10.12.2014)
(Berlin)
n Liberia
H.E. Ms. Ethel DAVIS, (19.04.2012)
(Berlin)
n Madagascar
N.N. (Falkensee, DE)
n Malawi
H.E. Mr. Michael Barth KAMPHABE NKOHMA (24.05.2016)
(Berlin)
n Maldives
no diplomatic mission to Austria
n Mali
H.E. Mr. Toumani Djime DIALLO, (23.02.2016)
(Berlin)
n Marshall Islands
no diplomatic mission to Austria
n Mauretania
H.E. Mr. Mohamed Mahmoud OULD BRAHIM KHLIL,
(17.03.2015)
(Berlin)
n Mauritius
Ms. Gajjaluxmi MOOTOOSAMY, First Secretary, (04.11.2013),
Chargé d‘Affaires
(Berlin)
n Micronesia
no diplomatic mission to Austria
n Monaco
H.E. Ms. Isabelle BERRO AMADEI, (13.11.2015)
(Berlin)
n Mozambique
H.E. Mr. Amadeu Paulo Samuel DA CONCEICAO,
(02.07.2012)
(Berlin)
n Nauru
no diplomatic mission to Austria
n Nepal
Chargé d’Affaires Mr. Prakash Mani PAUDEL, (16.01.2012)
(Berlin)
n Niger
Mr. Issoufou GARBA, (08.11.2013), Chargé d‘Affaires
(Geneva)
n Palau
no diplomatic mission to Austria
n Papua New Guinea
no diplomatic mission to Austria
n Ruanda
Mr. Benedicto NSHIMIYIMANA, (03.06.2015), Chargé
d‘Affaires (Berlin)
n Samoa
N.N. (Brussels)
n São Tomé and Príncipe
no diplomatic mission to Austria
n Senegal
Mr. Chargé d‘Affaires Ibrahima CISSE, (04.11.2010)
(Berlin)
n Seychelles
H.E. Mr. Bernard Francis SHAMLAYE, (16.12.2013)
(Paris)
n Sierra Leone
H.E. Mr. Jongopie Siaka STEVENS, (11.01.2010)
(Berlin)
n Singapore
H.E. Mr. Kok Leng SOO, (16.04.2007)
(Singapore)
n Solomon Islands
no diplomatic mission to Austria
n Somalia
no diplomatic mission to Austria
n St. Kitts and Nevis
no diplomatic mission to Austria
n St. Lucia
no diplomatic mission to Austria
n St. Vincent and the Grenadines
Minister Counsellor Ms. Anne MORRIS, (27.12.2005)
(London)
n South Sudan
H.E. Ms. Sitona Abdalla OSMAN, (23.02.2016)
(Berlin)
n Suriname
no diplomatic mission to Austria
n Swaziland
Counsellor Chargé d‘Affaires Mr. Almon Mahlaba MAMBA
(Geneva)
n Tanzania
H.E. Mr. Philip Sang‘ka MARMO, (03.12.2014)
(Berlin)
n Timor-Leste
no diplomatic mission to Austria
n Togo
H.E. Prof. Kwami Christophe DIKENOU, (15.06 2015)
(Berlin)
n Tonga
no diplomatic mission to Austria
n Trinidad and Tobago
Ms. Anesa ALI-RODRIGUEZ, Minister Counsellor
(Geneva)
n Tuvalu
no diplomatic mission to Austria
n Uganda
H.E. Mr. Marcel Robert TIBALEKA, (17.03.2015)
(Berlin)
n Vanuatu
no diplomatic mission to Austria
n Zambia
H.E. Mr. Bwalya Stanley Kasonde CHITI, (16.01.2014)
(Berlin)
n Zimbabwe
no diplomatic mission to Austria
SOCIETY 2_2016 | 83
BOTSCHAFTER
ÖSTERREICH
Rot-Weiß-Rot in aller Welt
Österreichische bilaterale diplomatische Vertretungen im Ausland
Österreich pflegt diplomatische Beziehungen mit 194 Staaten
und hat Botschaften, Generalkonsulate und Kulturforen in
80 Ländern der Welt. SOCIETY präsentiert exklusiv alle
Leiterinnen und Leiter der im Ausland befindlichen bilateralen
österreichischen Vertretungen.
Redaktion: SOCIETY
ÄGYPTEN • BOTSCHAFT
ARGENTINIEN • BOTSCHAFT
AUSTRALIEN • BOTSCHAFT
Georg Stillfried
Ägypten, Sudan, Eritrea
El Nile Street/Corner 5, Wissa Wassef Street, 5th Floor,
Riyadth-Tower, Giza, 11111 Kairo
Tel. (+20/2) 3570 29 75
kairo-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/kairo
Karin Proidl
Argentinien, Paraguay, Uruguay
Calle French 3671, 1425 Buenos Aires
Tel. (+54/11) 4809 5800
buenos-aires-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/buenosaires
Bernhard Zimburg
Australien, Fidschi, Kiribati, Marshallinseln,
Mikronesien - Föderierte Staaten
von, Nauru, Neuseeland, Papua-Neuguinea,
Salomonen, Samoa, Tuvalu, Tonga,
Vanuatu
12 Talbot Street, Forrest, ACT 2603
Tel. (+61/2) 6295 1533
canberra-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/canberra
ÄGYPTEN • KULTURFORUM
ARMENIEN • BMEIA
BELARUS • BOTSCHAFT
Ulrike Nguyen
Alois Kraut
Armenien (mit Sitz in Wien)
Bayerl Bernd Alexander
Belarus
El Nile Street/Corner 5, Wissa Wassef
Street, 5th Floor, Riyadth-Tower, Giza,
11111 Kairo
Tel. (+20/2) 3570 29 75
kairo-ob@bmeia.gv.at
www.acfc.cc
c/o BMeiA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien
Tel. (+43/5) 01150-3263
suedkaukasien@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/armenien
Delegation of the European Union to
Belarus 34A Engelsa Str., 7 th Floor, Minsk
220030, Belarus
Tel. (+375 / 17) 289 94 24
minsk-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/oeb-minsk
ALBANIEN • BOTSCHAFT
ASERBAIDSCHAN • BOTSCHAFT
BELGIEN • BOTSCHAFT
Dr. Johann Sattler
Albanien
Axel Wech
Aserbaidschan, Georgien
Jürgen Meindl
Belgien
Rruga Xibrakeve 4, Tirana, Albanien
Tel. (+355/4) 22 74 855
tirana-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/tirana
ALGERIEN • BOTSCHAFT
Franziska Honsowitz-Friessnigg
Algerien, Niger
17, Chemin Abdel kader Gadouche, 16035
Hydra
Tel. (+213/21) 69 10 86
algier-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/algier
Landmark III, 7. Stock, Nizami Str. 90A,
AZ-1010 Baku
Tel. (+994) 12 465 99 33
baku-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/baku
ÄTHIOPIEN • BOTSCHAFT
Andreas Melan
Äthiopien, Dschibuti, Kongo, Uganda,
Südsudan
N. Silk Lafto Kifle Ketema Kebele 04
H.No. 535, Addis Abeba
Tel. (+251/11) 371 25 80
addis-abeba-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/addisabeba
Place du Champ de Mars 5, bte 5,
B-1050 Brüssel
Tel. (+32/2) 2890-700
bruessel-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/bruessel
BELGIEN • KULTURFORUM
Marina Chrystoph
Place du Champ de Mars 5, bte 5, B-1050 Brüssel
Tel. (+32/2) 2890-700
bruessel-kf@bmeia.gv.at
www.austrocult.be
Fotos: Privat, BMEIA, Roland Anton Laub (KF Berlin)
84 | SOCIETY 2_2016
BOTSCHAFTER
ÖSTERREICH
BOSNIEN UND HERZEGOWINA •
BOTSCHAFT
Martin SOCIETY Pammer 2_2015 | 85
Bosnien und Herzegowina
CHINA • GENERALKONSULAT
Silvia Neureiter
ESTLAND • BOTSCHAFT
Doris Danler
Estland
Dzidzikovac 7, BiH-71000 Sarajewo
Tel. (+387/33) 279 400
sarajewo-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/sarajewo
Qi Hua Tower, 3rd floor No. 3A, 1375 Huai
Hai Road, Shanghai 200031
Tel. (+86/21) 647 40 268
shanghai-gk@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/shanghaigk
Vambola 6, 5. Stock, EE-10114 Tallinn
Tel. (+372) 627 87 40
tallinn-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/tallinn
BRASILIEN • BOTSCHAFT
CHINA • GENERALKONSULAT
Dietmar Schwank
FINNLAND • BOTSCHAFT
Elisabeth Kehrer
Finnland
SES (Setor de Embaixadas Sul), Av. das Nacoes, Quadra 811 -
Lote 40, 70426-900 Brasilia DF
Tel. (+55/61) 3443 3421
brasilia-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/brasilia
BULGARIEN • BOTSCHAFT
Roland Hauser
Bulgarien
QUnit 1202, Teem Tower, Teemall, 208
Tianhe Road, Guangzhou, 510620
Guangdong
Tel. (+86 / 20) 8516 0047
guangzhou@wko.at
wko.at/awo/cn
DÄNEMARK • BOTSCHAFT
Ernst-Peter Brezovszky
Dänemark, Island
Unioninkatu 22, 00130 Helsinki
Tel. (+358/9) 68 18 60-0
helsinki-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/helsinki
FRANKREICH • BOTSCHAFT
Ulrike Butschek
Frankreich, Monaco
Boulevard Zar Oswoboditel 13/Ulica
Schipka 4, BG-1000 Sofia
Tel. (+359/2) 932 90 32
sofia-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/sofia
CHILE • BOTSCHAFT
Joachim Öppinger
Chile
Sölundsvej 1, DK-2100 Kopenhagen
Tel. (+45) 39 29 41 41
kopenhagen-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/kopenhagen
DEUTSCHLAND • BOTSCHAFT
Nikolaus Marschik
Deutschland
6, Rue Fabert, F-75007 Paris
Tel. (+33/1) 40 63 30-63
paris-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/paris
FRANKREICH •
GENERALKONSULAT
Erika Bernhard
Barros Errazuriz 1968, 3 piso, Santiago
de Chile
Tel. (+56/2) 2223 47 74
santiago-de-chile-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/santiagodechile
CHINA • BOTSCHAFT
Irene Giner-Reichl
China, Mongolei
Stauffenbergstraße 1, D-10785 Berlin
Tel. (+49/30) 202 87-0
berlin-ob@bmeia.gv.at
www.oesterreichische-botschaft.de
DEUTSCHLAND •
GENERALKONSULAT
Helmut Koller
29, Avenue de la Paix, F-67000
Strassburg
Tel. (+33) 388 35 13 94
strassburg-gk@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/strassburggk
FRANKREICH • KULTURFORUM
Mario Vielgrader
Jian Guo Men Wai, Xiu Shui Nan Jie 5,
100600 Peking
Tel. (+86/10) 653 29 869
peking-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/peking
CHINA • GENERALKONSULAT
Claudia Reinprecht
Ismaninger Straße 136, D-81675 München
Tel. (+49/89) 99 815-0
muenchen-gk@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/muenchen
DEUTSCHLAND • KULTURFORUM
Viktoria Wagner
17, avenue de Villars, F-75007 Paris
Tel. (+33/1) 47 05 27 10
paris-kf@bmeia.gv.at
www.fca-fr.com
GEORGIEN • BOTSCHAFT
Arad Benkö
Georgien
2201 Chinachem Tower, 34-37 Connaught
Road, Central Hongkong
Tel. (+852) 2522 80 86
hongkong-gk@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/hongkong
Stauffenbergstraße 1, D-10785 Berlin
Tel. (+49/30) 202 87-0
berlin-kf@bmeia.gv.at
www.kulturforumberlin.at
Griboedov Str. 31 / Rustaveli Ave. 42, 5.
Stock, 0108 Tiflis
Tel.(+995 / 32) 243 44 00
tiflis-ob@bmeia.gv.at
SOCIETY 2_2016 | 85
BOTSCHAFTER
ÖSTERREICH
GRIECHENLAND • BOTSCHAFT
IRLAND • BOTSCHAFT
ITALIEN • KULTURFORUM
Andrea Ikic-Böhm
Griechenland
Thomas Nader
Irland
Herbert Jäger
4, Vass. Sofias, GR-10674 Athen
Tel. (+30/210) 725 72-70
athen-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/athen
15, Ailesbury Court Apartments, 93,
Ailesbury Road, Dublin 4
Tel. (+353/1) 269 45 77
dublin-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/dublin
Piazza del Liberty 8/4, I-20121 Mailand
Tel. (+39) 02 78 37 41
mailand-kf@bmeia.gv.at
www.austriacult.milano.it
HEILIGER STUHL • BOTSCHAFT
ISRAEL • BOTSCHAFT
JAPAN • BOTSCHAFT
Alfons Kloss
Heiliger Stuhl, Malteser Ritterorden,
San Marino
Martin Weiss
Israel
Hubert Heiss
Japan
Via Reno 9, I-00198 Rom
Tel. (+39) 06 853 725
vatikan-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/heiligerstuhl
Abba Hillel Silver Street 12, Sason Hogi
Tower
Tel. (+972) 3 612 0924
tel-aviv-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/telaviv
1-1-20 Moto Azabu, Minato-ku, Tokyo
106-0046
Tel. (+81/3) 34 51 82 81
tokio-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/tokio
INDIEN • KULTURFORUM
ISRAEL • KULTURFORUM
JORDANIEN • BOTSCHAFT
Michael Heinz
Johannes Strasser
Michael Desser
Jordanien, Irak
Ep-13, Chandragupta Marg, Chanakyapuri,
New Delhi 110 021
Tel. (+91/11) 24 19 27-00
new-delhi-kf@bmeia.gv.at
www.austrianculture.in
Abba Hillel Silver Street 12,
Sason Hogi Tower
Tel. (+972/3) 612 0924
tel-aviv-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/telavivkf
Mithqal Al-Fayez Street 36, Jabal Amman
Tel. (+962/6) 460 11 01
amman-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/amman
INDONESIEN • BOTSCHAFT
ITALIEN • BOTSCHAFT
KANADA • BOTSCHAFT
Helene Steinhäusl
Indonesien, Timor-Leste
René Pollitzer
Italien
Arno Riedel
Kanada, Jamaika
Jalan Diponegoro 44, Menteng
Tel. (+62/21) 23 55 40 05
jakarta-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/jakarta
Via Pergolesi 3, I-00198 Rom
Tel. (+39) 06 844 014-1
rom-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/rom
445 Wilbrod Street, Ottawa, Ontario
K1N 6M7
Tel. (+1/613) 789 14 44
ottawa-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/ottawa
IRAN • BOTSCHAFT
Friedrich Stift
Iran
Bahonarstr., Moghaddasi Str., Zamani
Str., Mirvali, Nr. 6 und 8, Teheran,
Niavaran, 19796-33755
Tel. (+98/21) 22 75 00 40
teheran-ob@bmeia.gv.at
www.bmeia.gv.at/teheran
IRAN • KULTURFORUM
Alexander Rieger
Afghanistan, Iran - Islamische Republik
Khorramshahr Ave., Arabali Street, 6th
Alley, Nr. 1, 15548-17413 Teheran
Tel. (+98/21) 88 76 48 23
teheran-kf@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/teherankf
ITALIEN • KULTURFORUM
Elke Atzler
Viale Bruno Buozzi 113, I-00197 Rom
Tel. (+39) 06 360837-1
rom-kf@bmeia.gv.at
www.austriacult.roma.it
ITALIEN • GENERALKONSULAT
Wolfgang Spadinger
Piazza del Liberty 8/4, I-20121 Mailand
Tel. (+39) 02 78 37 43
mailand-gk@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/mailandgk
KANADA • KULTURFORUM
Bernhard Faustenhammer
445 Wilbrod Street, Ottawa, Ontario
K1N 6M7
Tel. (+1/613) 789 14 44
ottawa-kf@bmeia.gv.at
www.austro.org
KASACHSTAN • BOTSCHAFT
Gerhard Sailler
Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan,
Turkmenistan
Kosmonavtov Strasse 62, 9. Stock, Mikrodistrikt
Chubary, 010000 Astana
Tel. (+7/7172) 97 78 69
astana-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/astana
Fotos: Privat, BMEIA, Dolomiten (Italien Mailand), Katsuhiro Ichikawa (Japan)
86 | SOCIETY 2_2016
BOTSCHAFTER
ÖSTERREICH
KATAR • BOTSCHAFT
Willy Kempel
Katar
KUBA • BOTSCHAFT
Gerlinde Paschinger
Kuba
LITAUEN • BOTSCHAFT
Johann Spitzer
Litauen
Palm Tower B, level 33, West Bay, Doha
Tel. (+974) 403 373/00/01/02
doha-ob@bmeia.gv.at
Avenida 5ta A No. 6617, esq. a calle 70,
Miramar, Havanna
Tel. (+53/7) 204 28 25
havanna-ob@bmeia.gv.at
Gaono 6, LT-01131 Vilnius
Tel. (+370/5) 266 05 80
wilna-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/wilna
KENIA • BOTSCHAFT
Harald Günther
Kenia, Burundi, Komoren, Kongo -
Demokratische Republik, Ruanda, Seychellen,
Tansania - Vereinigte Republik,
Somalia, Sambia, Malawi
Limuru Road 536, Muthaiga (gegenüber
Muthaiga Mini Market), Nairobi
Tel. (+254/20) 406 00 22
nairobi-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/nairobi
KUWAIT • BOTSCHAFT
Sigurd Pacher
Kuwait, Bahrain
Daiyah, Area Ahmed Shawki Street,
house Nr. 10, Kuwait
Tel. (+965) 225 52 532
kuwait-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/kuwait
LUXEMBURG • BOTSCHAFT
Gregor Schusterschitz
Luxemburg
3, rue des bains, 1212 Luxemburg
Tel. (+352) 47 11 88
luxemburg-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/luxemburg
KOLUMBIEN • BOTSCHAFT
LETTLAND • BOTSCHAFT
MALAYSIA • BOTSCHAFT
Marianne Feldmann
Kolumbien, Angtigua und Barbuda,
Dominica, Ecuador, Grendada, Guayana,
Panama, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St
.Vincent und die Grenadinen, Trinidad
und Tobago
Cra. 9 No. 73-44, Of. 402, Bogotá D.C.
CO-110221
Tel.(+57 / 1) 32 15 455
bogota-ob@bmeia.gv.at
Elizabetes iela 15-4°, LV-1010 Riga
Tel. (+37/1) 672 161 25
riga-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/riga
Christophe Ceska
Malaysia, Brunei Darussalam
Suite 10.1-2, Level 10, Wisma Goldhill, 67,
Jalan Raja Chulan, 50200 Kuala Lumpur
Tel. (+60/3) 205 700 20
kuala-lumpur-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/kualalumpur
KOREA - REPUBLIK • BOTSCHAFT
LIBANON • BOTSCHAFT
MALTA • BOTSCHAFT
Elisabeth Bertagnoli
Korea - Republik, Korea - Demokratische
Volksrepublik
Marian Wrba
Libanon
Michael Schwarzinger
Malta
Kyobo Bldg., 21 Floor, Sejongdearo 166
Jongno-gu, Seoul 110-714 Republic of
Korea
Tel. (+82/2) 73 29 071
seoul-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/seoul
Tabaris 812 Bldg., 8 th floor, Avenue
Charles Malek, Tabaris - Achrafieh, Beirut
2071-1606
Tel. (+961/1) 213017
beirut-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/beirut
c/o BMEIA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien
Tel. (+430) 501150-0
valletta-ob@bmeia.gv.at
www.bmeia.gv.at/oeb-malta
KOSOVO • BOTSCHAFT
LIBYEN • BOTSCHAFT
MAROKKO • BOTSCHAFT
Gernot Pfandler
Kosovo
Ronald Sturm
Libyen
Anton Kozusnik
Marokko, Mauretanien
Ahmet Krasniqi 22, Arberia (Dragodan) I, 10000 Pristina
Tel. (+381/38) 24 92 84
pristina-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/pristina
Shara Khalid Ben Walid/Shara Arismondi,
Dahra Area, Garden City, Tripolis
Tel. (+218/21) 44 43 379
tripolis-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/tripolis
2 rue Tiddas, BP 135, Rabat
Tel. (+212/537) 76 40 03
rabat-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/rabat
KROATIEN • BOTSCHAFT
LIECHTENSTEIN • BMEIA
MAZEDONIEN • BOTSCHAFT
Andreas Wiedenhoff
Kroatien
Maria Rotheiser-Scotti
Liechtenstein
Renate Kobler
Mazedonien
Fotos: Privat, BMEIA
Radnicka cesta 80, 9. Stock, (Zagreb-
Tower), HR-10000 Zagreb
Tel. (+385/1) 488 10 50
agram-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/agram
c/o BMeiA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien
Mile Popjordanov 8, MK-1000 Skopje
Tel. (+389/2) 3083 400
skopje-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/skopje
SOCIETY 2_2016 | 87
BOTSCHAFTER
ÖSTERREICH
MEXIKO • BOTSCHAFT
NORWEGEN • BOTSCHAFT
PORTUGAL • BOTSCHAFT
Eva Hager
Mexiko, Belize, Costa Rica, El Salvador,
Guatemala, Honduras, Nicaragua,
Panama
Thomas Wunderbaldinger
Norwegen
Thomas Stelzer
Portugal, Kap Verde
Sierra Tarahumara 420, Colonia Lomas
de Chapultepec, 11000 Mexico, D.F.
Tel. (+52/55) 52 51 08 06
mexiko-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/mexiko
Thomas Heftyes Gate 19 - 21, N-0244
Oslo
Tel. (+47) 22 54 02-00
oslo-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/oslo
Avenida Infante Santo, Nr. 43/4.Stock,
1399-046 Lissabon
Tel. (+351/21) 394 39-00
lissabon-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/lissabon
MEXIKO • KULTURFORUM
PAKISTAN • BOTSCHAFT
RUMÄNIEN • BOTSCHAFT
Illona Hoyos
Mexiko, Belize, Costa Rica, El Salvador,
Guatemala, Honduras, Nicaragua
Brigitta Blaha
Pakistan, Afghanistan
Gerhard Reiweger
Rumänien, Moldau
Sierra Tarahumara 420, Colonia Lomas
de Chapultepec, 11000 Mexico D.F.
Tel. (+52/55) 52 51 08 06
mexiko-kf@bmeia.gv.at
www.foroculturaldeaustria.com.mx
Haus 7A, Straße 21, F 8/2 Islamabad
Tel. (+92/51) 2818 421
islamabad-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/islamabad
Dumbrava Rosie 7, RO-020461 Bukarest
Tel. (+40/21) 201 56 12
bukarest-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/bukarest
MOLDAVIEN • BOTSCHAFT
Christine Freilinger
Moldau - Republik
PERU • BOTSCHAFT
Andreas Rendl
Peru, Bolivien
RUSSISCHE FÖDERATION •
BOTSCHAFT
Emil Brix
Russische Föderation
Mateevici 23A, 2009 Chisinau
Tel. (+373 / 22) 73 93 70
chisinau-ob@bmeia.gv.at
Edificio "De las Naciones", Avenida Republica
de Colombia/ex Avenida Central
643, piso 5, San Isidro, Lima 27
Tel. (+51/1) 442 05 03
lima-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/lima
Starokonjuschennyi Per 1, 119034 Moskau
Tel. (+7/495) 780 60 66
moskau-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/moskau
MONTENEGRO • BOTSCHAFT
Johann Fröhlich
Montenegro
PHILIPPINEN • BOTSCHAFT
Josef Müllner
Philippinen, Palau
RUSSISCHE FÖDERATION •
KULTURFORUM
Simon Mraz
Ulica Svetlane Kane Radevic br 3, MNE-
81000 Podgorica
Tel. (+382/20) 201135
podgorica-ob@bmeia.gv.at
4th Floor, Prince-Building, 117 Thailand
Street (former Rada St.) Legaspi Village,
Makati, Metro Manila
Tel. (+63/2) 817 91 91
manila-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/manila
Starokonjuschennyi Per 1, 119034 Moskau
Tel. (+7/495) 780 60 66
moskau-kf@bmeia.gv.at
www.akfmo.org
NIEDERLANDE • BOTSCHAFT
POLEN • BOTSCHAFT
SAUDI ARABIEN • BOTSCHAFT
Werner Druml
Niederlande
van Alkemadelaan 342, 2597 AS Den
Haag
Tel. (+31/70) 324 54 70
den-haag-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/denhaag
NIGERIA • BOTSCHAFT
Werner Senfter
Nigeria, Äquatorialguinea, Kamerun,
Gabun, Tschad, Zentralafrikanische
Republik, São Tomé und Príncipe, Benin,
Togo, Ghana
Plot 9, Usuma Street, Maitama - Abuja
Tel: (+234) 929 15 465
abuja-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/abuja
Thomas Buchsbaum
Polen
ul Gagarina 34, 00-748 Warschau
Tel. (+48/22) 841 00 81
warschau-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/warschau
POLEN • KULTURFORUM
Martin Meisel
Polen
Ul. Prozna 7-9, 00-107 Warschau
Tel. (+48/22) 526 88-21
warschau-kf@bmeia.gv.at
www.austria.org.pl
Gregor Kössler
Saudi Arabien, Oman, Jemen
Diplomatic Quarter Riyadh
Tel. (+966/1) 1 480 12 17
riyadh-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/riyadh
SCHWEDEN • BOTSCHAFT
Arthur Winkler-Hermaden
Schweden
Kommendörsgatan 35/V, S-114 58
Stockholm
Tel. (+46/8) 665 17 70
stockholm-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/stockholm
Fotos: Privat, BMEIA, Daniel Bachler und Teresa Marenzi (KF Moskau)
88 | SOCIETY 2_2016
BOTSCHAFTER
ÖSTERREICH
SCHWEIZ • BOTSCHAFT
SLOWAKEI • BOTSCHAFT
SYRIEN • BOTSCHAFT
Ursula Plassnik
Schweiz
Helfried Carl
Slowakei
Isabel Rauscher
Syrien
Kirchenfeldstrasse 77/79, CH-3005 Bern
Tel. (+41/31) 3565-252
bern-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/bern
Hodzovo námestie 1/A, 81106 Bratislava
Tel. (+421/2) 59 30 15-00
pressburg-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/pressburg
Farabi Street 1, Bld. Mohamed Naim Al-
Deker, Mezzeh, East Villas, Damascus
Tel. (+961/1) 213 011, (+961/1) 213 058
damaskus-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/damaskus
SCHWEIZ • KULTURFORUM
SLOWAKEI • KULTURFORUM
THAILAND • BOTSCHAFT
Martina Hermann
Wilhelm Pfeistlinger
Enno Drofenik
Thailand, Kambodscha, Laos, Myanmar
bern-ob@bmeia.gv.at
Kirchenfeldstrasse 77/79, CH-3005 Bern
Tel. (+41/31) 3565-252
Hodzovo námestie 1/A, 81106 Bratislava
Tel. (+421/2) 59 30 15-00
pressburg-kf@bmeia.gv.at
www.rakuskekulturneforum.sk
Q House Lumpini Building, Unit 1801,
18th Floor No.1 South Sathorn Road,
Thungmahamek, Sathorn, Bangkok
Tel. (+66/2) 105 67 00
bangkok-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/bangkok
SENEGAL • BOTSCHAFT
Caroline Gudenus
Senegal, Gambia, Guinea, Guinea-
Bissau, Mali, Burkina Faso, Côte d'Ivoire,
Liberia, Sierra Leone
SLOWENIEN • BOTSCHAFT
Sigrid Berka
Slowenien
TSCHECHISCHE REPUBLIK •
BOTSCHAFT
Alexander Grubmayr
Tschechische Republik
18, rue Emile Zola, Dakar
Tel. (+221) 33 849 40 00
dakar-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/dakar
Presernova cesta 23, SI-1000 Ljubljana
Tel. (+386/1) 479 07 00
laibach-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/laibach
Viktora Huga 10, CZ-15115 Prag 5
Tel. (+420) 257 09 05-11
prag-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/prag
SERBIEN • BOTSCHAFT
Johannes Eigner
Serbien
SPANIEN • BOTSCHAFT
Peter Huber
Andorra, Spanien
TSCHECHISCHE REPUBLIK •
KULTURFORUM
Natascha Grilj
Kneza Sime Markovica 2, SRB-11000
Belgrad
Tel. (+381/11) 333 65-00
belgrad-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/belgrad
Paseo de la Castellana 91, 28046 Madrid
Tel. (+34) 91 55 65 315
madrid-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/madrid
Jungmannovo namesti 18, CZ-11000
Prag 1
Tel. (+420) 257 090 589
prag-kf@bmeia.gv.at
www.rkfpraha.cz
SERBIEN • KULTURFORUM
SPANIEN • KULTURFORUM
TUNESIEN • BOTSCHAFT
Johannes Irschik
Karin Kosina
Gerhard Weinberger
Tunesien
belgrad-kf@bmeia.gv.at
Kneza Sime Markovica 2, SRB-11000
Belgrad
Tel. (+381/11) 333 65-00
Paseo de la Castellana 91, 28046 Madrid
Tel. (+34) 91 55 65 315
madrid-kf@bmeia.gv.at
www.foroculturaldeaustria.org
16, Rue Ibn Hamdiss El Menzah I, 1004
Tunis
Tel. (+216/71) 23 90 38
tunis-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/tunis
SINGAPUR • BOTSCHAFT
SÜDAFRIKA • BOTSCHAFT
TÜRKEI • BOTSCHAFT
Fotos: Privat, BMEIA
Karin Fichtinger-Grohe
Singapur
600 North Bridge Road, #24-04/05
Parkview Square, Singapore 188788
Tel. (+65) 63 96 63 50 (Amt)
singapur-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/oeb-singapur
Brigitte Öppinger-Walchshofer
Südafrika, Angola, Botsuana, Lesotho,
Madagaskar, Mauritius, Mosambik,
Namibia, Simbabwe, Swasiland
454A Fehrsen Street, Brooklyn,
Pretoria 0181
Tel. (+27/12) 45 29 155
pretoria-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/pretoria
Klaus Wölfer
Türkei
Atatürk Bulvari 189, 06680 Ankara
Tel. (+90/312) 405 51 90
ankara-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/ankara
SOCIETY 2_2016 | 89
BOTSCHAFTER
ÖSTERREICH
TÜRKEI •
GENERALKONSULAT
Christine Wendl
USBEKISTAN • BMEIA
Alois Kraut
Usbekistan
VEREINIGTE STAATEN VON
AMERIKA • KULTURFORUM
Christine Moser
Köybasi cad. No. 46, 34464 Yeniköy,
Istanbul
Tel. (+90/212) 363 84 10
istanbul-gk@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/istanbulgk
c/o BMeiA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien
Tel. (+43/0)501150-3263
zentralasien-suedkaukasien@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/usbekistan
11 East 52nd Street, New York, N.Y. 10022
Tel. (+1/212) 319 5300
new-york-kf@bmeia.gv.at
www.acfny.org
TÜRKEI • KULTURFORUM
Romana Königsbrun
VENEZUELA • BOTSCHAFT
Venezuela
VEREINIGTE STAATEN VON
AMERIKA • GENERALKONSULAT
Ulrike Ritzinger
Köybasi cad. No. 44, 34464 Yeniköy,
Istanbul
Tel. (+90/212) 363 84 15
istanbul-kf@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/istanbulkf
Avenida Orinoco (entre Mucuchíes y Perijá), Las Mercedes,
Torre D & D - Piso PT - Oficina PT-N, 1060 Caracas
Tel. (+58/212) 999 12 11
caracas-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/caracas
11859 Wilshire Boulevard, Suite 501, Los
Angeles, California 90025
Tel. (+1/310) 44 49 310
los-angeles-gk@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/losangeles
UKRAINE • BOTSCHAFT
Hermine Poppeller
Ukraine
VEREINIGTE ARABISCHE
EMIRATE • BOTSCHAFT
Andreas Liebmann-Holzmann
Vereinigte Arabische Emirate
VEREINIGTES KÖNIGREICH •
BOTSCHAFT
Martin Eichtinger
Vereinigtes Königreich
Ivana Franka 33, 01030 Kiew
Tel. (+380/44) 277 27 90
kiew-ob@bmeia.gv.at
www.bmeia.gv.at/kiew
Sky Tower, 5. Stock, Büro Nr. 504, Reem
Island, Abu Dhabi
Tel. (+971/2) 69 44 999
abu-dhabi-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/abudhabi
18, Belgrave Mews West, London SW1X
8HU
Tel. (+44/20) 7344 3250
london-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/london
UKRAINE • KULTURFORUM
Stephanie Karner
VEREINIGTE STAATEN VON
AMERIKA • BOTSCHAFT
Wolfgang Waldner
Vereinigte Staaten, Bahamas
VEREINIGTES KÖNIGREICH •
KULTURFORUM
Elisabeth Kögler
Ivana Franka 33, 01030 Kiew
Tel. (+380/44) 277 27 90
kiew-ob@bmeia.gv.at
3524 International Court N.W., Washington
D.C. 20008
Tel. (+1/202) 895 67 00
washington-ob@bmeia.gv.at
www.austria.org
28, Rutland Gate, London SW7 1PQ
Tel. (+44/20) 7225 73-00
london-kf@bmeia.gv.at
www.acflondon.org
UNGARN • BOTSCHAFT
Ralph Scheide
Ungarn
VEREINIGTE STAATEN VON
AMERIKA • KULTURFORUM
Andreas Pawlitschek
VIETNAM • BOTSCHAFT
Thomas Loidl
Vietnam
Benczúr utca 16, 1068 Budapest
Tel. (+36/1) 479 70-10
budapest-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/budapest
3524 International Court N.W., Washington
D.C. 20008
Tel. (+1/202) 895 67 00
washington-kf@bmeia.gv.at
www.acfdc.org
c/o "Prime Center", 53, Quang Trung, 8.
Stock, Hai Ba Trung District, Hanoi, VN
Tel. (+84/4) 3943 3050-3
hanoi-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/hanoi
UNGARN • KULTURFORUM
Susanne Bachfischer
VEREINIGTE STAATEN VON
AMERIKA • GENERALKONSULAT
Georg Heindl
ZYPERN • BOTSCHAFT
Karl Müller
Zypern
Benczúr utca 16, 1068 Budapest
Tel. (+36/1) 413 35-90
budapest-kf@bmeia.gv.at
www.okfbudapest.hu
31 East 69th Street, New York, N.Y. 10021
Tel. (+1/212) 737 6400
new-york-gk@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/newyorkgk
34, Dimosthenous Severi Avenue, 1st
Floor, Office 101, 1687 Nikosia
Tel. (+357) 22 41 01 51
nicosia-ob@bmeia.gv.at
www.aussenministerium.at/nikosia
Fotos: Privat, BMEIA
90 | SOCIETY 2_2016
DIPLOMATIE
NATIONALFEIERTAGE
Nationalfeiertage | Von Jänner bis Juni 2017
der Botschaften mit Amtssitz in Wien
Jänner
1. Kuba Jahrestag der Revolution
(1959)
1. Sudan Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung
(1956)
4. Myanmar Unabhängigkeitstag
(1948)
26. Australien Australia Day
Februar
4. Angola Tag des bewaffneten
Kampfes
6. Neuseeland Nationalfeiertag
11. Iran Tag des Sieges der Islamischen
Revolution
15. Serbien Nationalfeiertag (Inkrafttreten
der ersten Verfassung
1835)
16. Litauen Jahrestag der Staatsgründung
(1918)
17. Kosovo Unabhängigkeitstag
(2008)
24. Estland Jahrestag der Staatsgründung
(1918)
25. Kuwait Befreiung von der irakischen
Besetzung (1991)
27. Dominikanische Republik Unabhängigkeitstag
(1844 Trennung
von Haiti)
März
1. Bosnien & Herzegowina Unabhängigkeitstag
(29. Februar
1992)
3. Bulgarien Friede von San Stefano
(1878)
13. Vatikan Wahl von Papst Franziskus
17. Irland St. Patrick’s Day
20. Tunesien Unabhängigkeitstag
(1956)
21. Namibia Unabhängigkeitstag
(1990)
23. Pakistan Nationalfeiertag (Verkündigung
der Verfassung 1956)
25. Griechenland Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung
(1821)
26. Bangladesch Unabhängigkeitstag
(1971)
April
4. Senegal Tag der Unabhängigkeit
(1960)
17. Syrien Ausrufung der Republik
im Jahr 1946
27. Südafrika Tag der Freiheit:
Jahrestag der ersten demokratischen
Wahlen 1994 nach dem
Ende der Apartheid
27. Niederlande Geburtstag des
Königs Willem-Alexander
28. Japan Ende der Besatzungszeit
und volle Souveränität (1952)
Mai
1. Israel Unabhängigkeitstag
3. Polen Tag der Verfassung vom 3.
Mai 1791
15. Paraguay Unabhängigkeit von
Spanien im Jahr 1811
17. Norwegen Jahrestag der Verfassung
(1814)
22. Jemen Jahrestag der Wiedervereinigung
von Nord- und Südjemen
im Jahr 1990
25. Argentinien Erklärung der Unabhängigkeit
von Spanien
25. Jordanien Unabhängigkeit von
Großbritannien im Jahr 1946
26. Georgien Tag der Unabhängigkeitserklärung
vom russischen
Zarenreich im Jahr 1918
28. Aserbaidschan Gründung der
Demokratischen Republik Aserbaidschan
im Jahr 1918
Juni
2. Italien Fest der Republik (1946)
5. Dänemark Tag der Verfassung
(1849)
6. Schweden Tag der schwedischen
Fahne
10. Portugal Todestag des portugiesischen
Nationaldichters Luís Vaz
de Camões (gest. 1580)
12. Philippinen Unabhängigkeit von
Spanien im Jahr 1898
12. Russische Föderation Tag der
Annahme der Erklärung über die
staatliche Souveränität der Russischen
Föderation (1990)
17. Island Jahrestag der Ausrufung
der Republik (1944)
18. Ägypten Nationalfeiertag, das
Königreich wurde beendet und
die Republik Ägypten proklamiert
(1953)
18. Vereinigtes Königreich Offizielle
Feier d. Geburtstages I.M. Königin
Elisabeth II
23. Luxemburg Offizielle Feier des
Geburtstages des Großherzogs
Henri
24. Malteser Ritterorden Festtag des
Hl. Johannes des Täufers, Patron
des Ordens
25. Kroatien Erklärung der Unabhängigkeit
von Jugoslawien (1991)
25. Slowenien Tag der Unabhängigkeit
von Jugoslawien (1991)
SOCIETY 2_2016 | 91
DIPLOMATIE
ASERBAIDSCHAN
Azerbaijan: A new
stage of reforms
Progressive changes and additions made to the basic
law will further enhance participation opportunities
of the youth in the state administration.
Text Shahsultan Hassanov
Fotos: nikolai fokscha, jewgenia stasiok, arne müseler, shahsultan hassanov
View on Astana from the waterfront
92 | SOCIETY 2_2016
DIPLOMATIE
ASERBAIDSCHAN
The Azerbaijan
Republic, which
achieved its independence
at the end
of the last century,
will solemnly celebrate
the 25th anniversary
of this great
political event. Our
native people, who have been yearning
for independence, to live their lives
freely and have the full ownership of
their natural resources, bravely endured
many difficulties on this honorable road.
This became apparent after a severe trial
stage on June of 1993 – at the fateful time
where a world-renowned politician, who
returned to power on the basis of persistent
request of the people – national
leader Heydar Aliyev, who has protected
the country from the threats of collapse
and dissappearance from the map of the
world and civil strife with his emergency
rescue mission and took them to the path
of sustainable development.
At the same time, the policy of national
leader Heydar Aliyev responded to the
interests of the people and turned to the
conceptual development way promoting
a life quality of separate social groups in
society, forming economic stimuli and
respect for human rights, and generally,
establishing social welfare, political stability
and justice norms. This policy also
provided formation of a favorable social
and moral climate, solidarity conditions
and the formation of a fair legal system.
As a leader of a new era, the President
of the Azerbaijan Republic, Mr. Ilham Aliyev,
successfully implements innovative
ideas of the national leader into practical
life. Events serving the formation of a
strong independent state in the country,
empowerment of the reputation of Azerbaijan
in the world, increase of the social
welfare of every citizen in the country in
the past 13 years prove that once again.
Besides rapid economic development of
our republic, successive reforms are carried
out in the direction of strengthening
the democratic norms and the development
of civil society institutions. These
reforms, generally practice application
of modernization ideas in Azerbaijan and
serve the higher national idea of raising
our republic up to the standards of a modern
and developed country. The necessity
of preparing our republic for the period
without oil, while still providing for the
lifestyle of the citizens in accordance
with the lifestyle of the future is among
the top priorities in Azerbaijan.
Without integration to the modern
world, it is impossible to build an economic,
political and legal system in accordance
with the challenges of the modern
world. In this regard, the president,
Mr. Ilham Aliyev, is taking important
steps in the direction of integration of
Azerbaijan into the modern world. As a
student studying in Russia, I can proudly
say that, as the result of this successful
policy, the world knows Azerbaijan and
reckons with it. Contructive ideas addressed
to our Republic in the 5th International
Humanitarian Forum prove that
once again.
The leader of the country Mr. Ilham
Aliyev, who takes the challenges of the globalization
era into account, considers the
importance of the acceleration of reforms
and preparation of administrative and legal
systems for new stage. This provides
the realization of cardinal changes reflecting
social demand on the basis of public
administration. The nationwide referendum
held on September 26, 2016 in connection
with amendments and changes
proposed to the constitution, has opened
a new qualitative stage in the comprehensive
development of our country. Besides
being another triumph of the policy pursued
by the country authorities, the initial
results of the referendum allow the adaptation
of the legal norms in the country to
the current growth of the community in
order to promote state administration and
give a more reliable protection of constitutional
rights of the citizens.
Sustainable and stable development of
each country depends on the progressive
nature of its legal system. The fact that
the legal reforms remain behind the pace
of the development of society, and do not
meet modern requirements is not desirable
in terms of a stable and dynamic state
development. It should be kept in mind,
that changes made to the constitution
of the Azerbaijan Republic, which were
made in 1995 and after the nationwide
referendum in 2002 and 2009, also help
in the adaptation of the main law.
Constitutional innovations, which
were installed on September 26, as the
embodiment of the political will of the
people, gave new legal status to some
norms in connection with the state administration.
The project of the referendum
act of the Azerbaijan Republic “On
the changes in the Constitution of the Republic
of Azerbaijan” serves for more reliable
protection of human rights, freedom
and improvement of mechanisms of state
administration.
It is possible to witness this again in
the background of a brief description ➢
SOCIETY 2_2016 | 93
DIPLOMATIE
ASERBAIDSCHAN
Baku Chrystal Hall
ABOUT THE
AUTHOR
SHAHSULTAN HASSANOV,
Master of the Academy of
Management and Public
Employment by the President
of Russian Federation
of some of the specific provisions. For example,
amendments and changes proposed to Article
24 of the Basic Law, have progressive nature and
aim to upgrade constitutional provision for human
rights. According to these changes, Part I
has been added to Article 24 in the following contents:
“I. Human dignity is protected and is being
respected”. In many constitutions, for example,
in the constitution of Germany, human dignity
is given as the main source of human rights. By
adding such a provision to the constitution of the
Republic of Azerbaijan, the state takes responsibility
for the protection of human dignity. Thus,
protection of human dignity is added to the list of
fundamental rights.
According to the change made to the III part of
the Basic Law, “It is not allowed to abuse the law”.
There is a wide-spread saying in the West, that
a man’s rights finish at the place where another
man’s rights start. In other words, the people
must realize their rights and freedom within the
law and do not allow for abuse in a legal state.
According to the additions offered to the Article
29 of the Constitution (Property Rights) by
the project of the Referendum Act, “V. Private
property causes social obligations; VI. The property
right over the land may be restricted for
the purpose of social justice and efficient use of
the lands”. Undoubtedly, every citizen owning a
private property must not forget about his social
obligations within society by benefiting from the
large opportunities and liberal business environments
created by the government in the condition
of market economy.
According to the additions and changes offered
to the Article 60 of the Constitution, (“Administrative
and judicial provision of the rights
and freedoms”) “I. The protection of everybody’s
rights and freedom in the administrative way
and on trial, is guaranteed. II. Everybody has a
right for his case to be taken impartially and the
same case to be reviewed in the administrative
proceeding and legal process in a reasonable period
of time. III. Everybody has the right for being
heard in the administrative proceeding and
legal process. IV. Everybody may file a complaint
on the actions and inactivity of state authorities,
political parties, legal persons, municipalities
and officials in the administrative rule and to the
Court”. As it is seen, the changes made to I and
IV parts of the same Article as well as II and III
additions consider improving of the mechanisms
of protecting of the citizens’ rights in the administrative
and judicial way as well as granting of
94 | SOCIETY 2_2016
DIPLOMATIE
ASERBAIDSCHAN
Fotos:nikolai fokscha, jewgenia stasiok, arne müseler, shahsultan hassanov
Bajterek Tower in
Astana
additional rights to them for the same purpose
and assume progressive essence.
The equalizing of the age censure (18 years
old) for participation and voting rights in the
elections was a logical consequence. According
to the applicable constitution, a citizen has to
be over 25 years old for participating in deputy
elections. According to the results of the referendum,
the words “not under 25 years old” will be
replaced with the words “eligible for participating
in the elections” in the Part I of the Article 85.
Every citizen of the Azerbaijan Republic, who is
eligible for participating in the elections, has the
right for being elected as a deputy of the Milli Mejlis
of the Azerbaijan Republic. That is, according
to the Article 56 of the Constitution, every citizen
of the Azerbaijan Republic who has reached the
age of 18 years, is highly educated, and without
dual citizenship may be elected as a deputy (except
those whose disability was certified).
This change is first of all important because
the Azeri population consists mostly of young
people. This generation, who was brought up
with the ideology of Azerbaijanism, the faithfulness
regarding the national and moral values
of our country, plays an important role in the
economic and cultural development of Azerbaijan
and gains more possibilities for realizing of
their full potential. These changes, made to the
constitution, will broaden the opportunities of
the young people in participating in the elective
bodies and increase their role in realizing
large-scale reforms in our republic. Nevertheless,
this change does not give every citizen who has
reached the age of 18, the opportunity for being a
deputy. Higher education and most importantly,
his gaining of the electors’ votes are also important
conditions for that to happen.
A change to be made to the Article 100 of the
Constitution is also of great importance. By that
change, the words “over thirty five years old” are
removed from Article 100, that is, the age qualification
of 35 years old considered for participating
in the presidential elections was eliminated. Imposing
an age qualification on the elective positions
may not be considered as just from the point
of political participation and interferes with the
rights of the people for making their choices. Removal
of the age qualification does not provide
any 18 year old person with an opportunity for
participating in the elections at all. Specification
of the law does not mean that every claimant will
be able to use it. A person is still required to be
highly educated and at least at the age of 18.
By the addition to be made to the Article 103
of the constitution, the establishment of the vicepresident’s
institute and defining of its legal in
Azerbaijan, may be considered as progressive
innovation from the point of conducting of the
state governance in quicker and more effective
ways. The establishment of new vice-presidents’
institute is connected with the necessity for
strengthening the verticality of executive power
and executive discipline in Azerbaijan. The establishment
of the same institute will also serve
for broadening of the sphere of the economic reforms
and their acceleration.
The replacement of the figure “5” with the
figure “7” in the Part I of the Article 101 of the
Constitution, that is, increasing of the president’s
term of office from 5 years to 7 years, provides the
head of the state with a necessary opportunity of
time for fulfilling the obligations undertaken before
the people. In some countries of the world,
the president’s term of office is also defined for
seven years.
In general, as the result of the last referendum,
23 changes and 6 additions have been made
to the Constitution, that fully meet the interests
and benefits of every citizen of Azerbaijan. These
reforms were also supported by the young people
who are considered as the leading flagmen class
of society and are appreciated with regard to the
development and progress of our country. We believe
that the reforms which are the next bright
display of the national confidence in the existing
political course, will enable Mr. Ilham Aliyev, the
President of Azerbaijan, to further accelerate the
reforms made in favor of the all-round development
and progress of our country. •
»These changes
to the constitution
will broaden
the opportunities
of the
young people
and increase
their role.
«
Shahsultan
Hassanov
SOCIETY 2_2016 | 95
DIPLOMATIE
EVENTS
EVENT-HIGHLIGHTS DER DIPLOMATIE
Deutschland: Tag der
Deutschen Einheit
Károly Dán mit Gattin
Fruzsina Kacskó und
S.E. János Perényi mit
Frau Maria Perényi
Ungarn: 60. Jahrestag der Revolution
und des Freiheitskampfes
in Ungarn
Anlässlich des 60. Jahrestages der Revolution und des Freiheitskampfes
1956 in Ungarn luden S.E. Dr. János Perényi, Botschafter
von Ungarn in der Republik Österreich, und Maria Perényi sowie
S.E. Károly Dán, Ständiger Vertreter Ungarns bei der OSZE, den
Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen
in Wien und Frau Fruzsina Kacskó zu einem Empfang in
die Botschaft.
Anlässlich des Tages der Deutschen Einheit luden Herr Eberhard
Pohl, Ständiger Vertreter bei der Organisation für Sicherheit
und Zusammenarbeit in Europa, S.E. Johannes Haindl,
Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, und Herr Friedrich
Däuble, Ständiger Vertreter bei den Internationalen Organisationen,
zu einem Empfang ins Gartenpalais Liechtenstein.
Sebastian Kurz, S.E.
Johannes Haindl mit
prominenten Gästen
Kroatien: Präsentation der
Gespanschaft Sibenik - Knin
Herta Margarete
Habsburg-Lothringen,
I.E. DDr.
Vesna Cvjetkovic,
Sandor Habsburg-
Lothringen
Zu einem Empfang am 28. Juni und der Präsentation der Gespanschaft
Sibenik - Knin mit musikalischer Untermalung durch die
Klapa „ADRIATICUM“ anlässlich des Nationalfeiertages und des
Tages der Streitkräfte sowie des 25. Jahrestages der Unabhängigkeit
der Republik Kroatien luden I.E. DDr. Vesna Cvjetkovic, Botschafterin
der Republik Kroatien, Verteidigungsattaché Oberst
Dr. Vilko Klasan, Dubravka Makrovic, ständige Vertreterin bei der
OSZE, den Vereinten Nationen und internationalen Organisationen
in Wien und Militärberater Oberst Davor Kopanji, ein.
Konzertsänger
und Pianistin
Korea: Empfang mit koreanischem
Konzert
Am 6. Juli luden die koreanische Botschaft und das Brucknerhaus
Linz zu einem Empfang in die Residenz des Koreanischen
Botschafters, S.E. Song Young-Wan, ein. Im Zuge dieses Events
wurden die Höhepunkte des im Herbst in Linz stattfindenden Internationalen
Brucknerfestes 2016, das dieses Jahr Südkorea als
Partnerland verzeichnet, vorgestellt. Im Anschluss fand ein Konzert
mit koreanischen Klängen statt.
96 | SOCIETY 2_2016
Klapa „ADRIATICUM
Prof. Hans-Joachim Frey,
S.E. Song Young-Wan,
Mag. Thomas Ziegler
DIPLOMATIE
EVENTS
Michaela Sechterova (Gattin des
Botschafters), S.E. Pedro Luis Baptista
Moitinho de Almeida (Portugal), S.E.
Jan Sechter (Tschechien)
Tschechien: Nationalfeiertag
Anlässlich des Nationalfeiertags der Tschechischen Republik
luden der Botschafter S.E. Jan Sechter und seine Gattin Michaela
Sechterová zu einem Empfang in die Botschaft der Tschechischen
Republik in Österreich.
Frau Faouzia Boumaiza
Mebarki mit der Gesellschaft
aus Algerien
Algerien: 62. Jubiläum der
Nationalen Befreiung der
Republik Algerien
Zur Erinnerung an den 62. Jahrestag, den Beginn der Nationalen
Befreiung, luden I.E. Faouzia Boumaiza Mebarki, ständige Vertreterin
bei den internationalen Organisationen in Wien, und
Herr Ahmed Mebarki zu einer Rezeption in die Residenz.
Maria Victoria González,
Gonzalo de Salazar, S.E.
Alberto Carnero Fernández
Spanien: Nationalfeiertag
Anlässlich des Nationalfeiertages von Spanien gaben sich der
Botschafter von Spanien, S.E. Alberto Carnero, die Ständige Vertreterin
Spaniens bei der OSZE, Botschafterin María Victoria
González sowie der Botschafter Spaniens bei den Vereinten Nationen,
Herr Gonzalo de Salazar, die Ehre zu einem Empfang in
die Räumlichkeiten der spanischen Botschaft einzuladen.
Faouzia Boumaiza
Mebarki und Herr
Ahmed Mebarki
(Algerien)
USA:
Hollywood in
Vienna
Fotos: Pobaschnig, Auer
I.E. Alexa Wesner, Botschafterin
der Vereinigten
Staaten, und Herr Blaine
F. Wesner luden anlässlich
des jährlich stattfindenden
Filmmusik-Gala-Konzerts
„Hollywood in Vienna“ zu
einem Empfang in die Residenz
der Vereinigten Staaten
ein. Besonderer Stargast
war der französische Komponist
und Oscarpreisträger
Alexandre Desplat.
I.E. Alexa Wesner
bei der Ansprache
SOCIETY 1_2016 | 97
DIPLOMATIE
EVENTS
Chargé d´Affaires a.i. Mr.
Hassan Soroosh Y. und die
Vertreter der Botschaft in Wien
Afghanistan: 97. Nationalfeiertag
Der Geschäftsträger der Botschaft und der Ständigen Vertretung
der Republik Afghanistan in Wien, Herr Hassan Soroosh
Y., lud aus Anlass des 97. Jahrestages der Erneuerung der Unabhängigkeit
zu einer Rezeption in die Botschaft.
S.E. Ramon Andres Quinones Rodriguez (Dominikanische
Republik), Nuntius S.E. Stephan Zurbriggen
(Apostolischer Stuhl), S.E. Antonio Roberto Castellanos
Lopez (Guatemala), S.E. Erzbischof Dr. Gábor Pintér
Nuntiatur: Feier anlässlich der
Papstwahl
Gerti Tauchhammer, Nuntius S.E. Stephan
Zurbriggen (Apostolischer Stuhl),
S.E. Erzbischof Dr. Gábor Pintér
Anlässlich des dreijährigen
Jubiläums der Papstwahl
von Papst Franziskus
lud Nuntius S.E.
Stephan Zurbriggen zu
einem Empfang in die
Räumlichkeiten der Nuntiatur.
Zugleich wurde
der Abschied von S.E. Erzbischof
Dr. Gábor Pintér,
ernannter Apostolischer
Nuntius in Weißrussland,
gefeiert.
Zahlreiche Gäste
Großbritannien: Garden Party
Aus Anlass des 90. Geburtstages Ihrer Hoheit, Königin Elisabeth
II., luden die Botschafterin und ständige Vertreterin bei den Vereinten
Nationen in Wien, I.E. Susan Le Jeune d´Allegeershecque,
und Ehemann Stéphane zu einer Gartenparty in die britische Residenz
in Wien.
Botschafterehepaar
Stéphane und
Susan le Jeune
d´Allegeershecque
mit Offizier
98 | SOCIETY 2_2016
Slowakei: Nationalfeiertag der
Republik Slowakei
Anlässlich des Nationalfeiertages der Republik Slowakei luden
S.E. Juraj Machác, außerordentlicher und bevollmächtigter
Botschafter der Slowakischen Republik in Österreich, mit seiner
Frau und Olga Algayerová, ständige Vertreterin der Slowakischen
Republik bei den internationalen Organisationen in
Wien, zu einem festlichen Empfang in die Räumlichkeiten der
Botschaft. Die Feier wurde mit einem kulturellen Programm
umrahmt. Die elegante Modeschau wurde von der Modedesignerin
Jana Rychtarikova und anmutigen slowakischen Models
präsentiert. Für die musikalische Untermalung sorgte der Musical-Darsteller
Ján Slezák mit seiner unverwechselbaren Stimme.
Den krönenden Abschluss der Feier stellte das musikalische Duett
des Musical-Darstellers mit der ambitionierten Künstlerin
Miroslava Partlová dar.
Miriam Urbanová (Polizeiverbindungsbeamtin), Rastislav
Tomajko (Hochrangiger Militärberater), S.E.
Juraj Macháč mit seiner Frau Adriana Macháčová
Fotos: Auer, Pobaschnig, Schiffl, Prochnow, mikes
DIPLOMATIE
EVENTS
Die ecuadorianische
Gemeinde in Wien
Ecuador: Benefizkonzert
Für die Erdbebenopfer von Ecuador fand am 29. Mai in Wien
eine Benefiz-Veranstaltung statt. 800 Gäste lauschten den
Bands, Chören und Sängern aus Lateinamerika und Österreich.
Der ecuadorianische Konsul Fernando Flores, Organisator des
Events, freute sich über die „Botschaft der Solidarität“. Namhafte
Firmen traten als Sponsoren auf und spendeten attraktive
Preise.
Philip Wallace Griffiths, I.E. Frau
Alicia Buenrostro Massieu, S.E.
Young Wan Song (Südkorea),
S.E. Mohammed Abu Zafar
(Bangladesch)
Mexiko: 206. Unabhängigkeitstag
Aus Anlass des 206. Jahrestages der Unabhängigkeit der Vereinigten
Mexikanischen Staaten luden die Botschafterin I.E. Alicia
Buenrostro Massieu und Herr Javier Montalvo Wilmot zu
einem festlichen Empfang ins Palais Schönburg.
Landestypische
Kleidung von
Ecuador
Slowenien: Nationalfeiertag
Der Botschafter der Republik Slowenien in Österreich, S.E. Dr.
Andrej Rahten, und der ständige Vertreter der Republik Slowenien
bei den Internationalen Organisationen in Wien, Herr
Andrej Benedejčič, luden zum Nationalfeiertagsempfang in das
Haus der Industrie ein.
S.E. Hussam Al Husseini, S.E.
Ghazi Jomaa, I.E. Alicia Buenrostro
Massieu und Gerti Tauchhammer
Ansprache von I.E. Alicia
Buenrostro Massieu
S.E. Dr. Andrej Rahten und Andrej
Benedejč ič mit Begleitung
SOCIETY 2_2016 | 99
DIPLOMATIE
EVENTS
I.E. Paulina Franceschi
Navarro mit geschätzten
Gästen des Forums
Panama:
Nationalfeiertagsempfang
Anlässlich des Nationalfeiertags von Panama lud Botschafterin
I.E. Paulina Franceschi Navarro l zu dem Forum „Panama after
Janosch“ ein.
S.E. Alfredo Chucuihuara
Chil mit Familie
Peru: Empfang zum 195. Jahrestag
Der Botschafter von Peru, S.E. Alfredo Chucuihuara Chil, veranstaltete
am 14. Juli zu Ehren des 195. Jahrestages der Unabhängigkeit
einen festlichen Empfang in den Räumlichkeiten der
Österreichischen Nationalbibliothek.
Heinz Messinger
(Honorarkonsul
Sambia) mit
seinem Team
I.E. Dr. Elena Molaroni Berguido (San Marino), S.E. Dr. Janos
Perenyi (Ungarn), S.E. Alberto Carnero Fernández (Spanien), S.E.
Roland Bimo (Albanien), S.E. Ramon Andres Quinones Rodriguez
(Dom. Republik), S.E. Ivan Milic (Montenegro), S.E. Ricardo Javier
Sambia: Nationalfeiertag
Gäste des Forums
Honorarkonsul der Republik Sambia in Wien, Herr Heinz Messinger,
lud zu einem Empfang anlässlich des Nationalfeiertages
der Republik Sambia ein.
China: 89. Jahrestag der Volksbefreiungsarmee Chinas
Anlässlich des 89. Jahrestages der Gründung der Volksbefreiungsarmee Chinas gaben sich Herr Großoberst Zhang Bing, Verteidigungsattaché
bei der Botschaft der Volksrepublik China in der Republik Österreich, und seine Frau Hua Aichun am 26. Juli die Ehre
zu einem Empfang in die chinesische Botschaft einzuladen.
Zhao Bin (links) und Cheng
Jingye in der Receiving Line
S.E. Zhao Bin (China) mit
prominenten Gästen
Großoberst Zhang
Bing mit Militär
Fotos: auer,Prochnow, Mikes, pobaschnig, schiffl
100 | SOCIETY 2_2016
DIPLOMATIE
EVENTS
HIGHLIGHTS DER VERANSTALTUNGEN DES DACHVERBANDES ALLER ÖSTERREICHISCH-
AUSLÄNDISCHEN GESELLSCHAFTEN PaN – PARTNER ALLER NATIONEN
Eröffnung: Latein-
amerika-Karibik-
Platz im
Donaupark
Auf Initiative der Österreichisch-
Argentinischen-Freundschaftsgesellschaft
PaN fand auf Einladung der
Stadt Wien und des Dachverbandes
PaN die feierliche Platzbenennung
des „Lateinamerika-Karibik-Platz“ im
Donaupark statt. Anwesend waren das
gesamte südamerikanische und karibische
diplomatische Corps sowie hohe
Repräsentanten der Stadt Wien, des 22.
Bezirkes
Dr. Heinz
und
Fischer
des Österreichischen Bundesheeres.
mit Senator Walter
Gerbautz und
Dr. Oskar Wawra
Die Initiatoren: Argentiniens Botschafter S.E.
Rafael Grossi, der Botschafter Brasiliens, S.E.
Evandro Didonet und PaN-Präsident Oskar Wawra
Empfang: Neuer
VAE Botschafter S.E.
Hammad Alkaabi
Vlnr: Mouddar Khouija, Gabi Stowasser
, S.E. Hammad Alkaabi, GS Walter J.
Gerbautz und Martin Gross
Der neue VAE Botschafter, S.E.
Hammad Alkaabi, empfing eine Delegation
des ÖVAEG- Vorstandes zu Kooperationsgesprächen
in seiner Botschaft in
Döbling.
Kranzniederlegung: Denkmal
von Don José de
San Martin am Lateinamerika-Karibik-Platz
Fotos: Florian Wieser, schaub-walzer/md-Eui
Anlässlich des argentinischen Nationalfeiertages
wurde eine feierliche Kranzniederlegung
am Denkmal von Don José de San
Martin im Wiener Donaupark (nahe dem Donauturm)
abgehalten, zu der, als besondere
Ehrengäste, die Repräsentanten der Südamerikanischen
Botschaften mit dem Vorstand
der Österreichisch-Argentischen Gesellschaft
PaN und dem Botschafter Argentiniens, S.E.
Rafael Grossi, zugegen waren.
Die Repräsentanten der
lateinamerikanischen
Delegationen mit den Mitgliedern
des PaN-Verbandes
vor dem Denkmal von Don
José de San Martin
SOCIETY 2_2016 | 101
WIRTSCHAFT
RECHT
DIE AUTOREN
VALENTIN NEUSER
Rechtsanwalt und Head of
German Desk bei Lansky,
Ganzger + partner Rechtsanwälte
GmbH
Cyberattacken – Gefahr
für Unternehmen und
Verbraucher
Mit der fortschreitenden Entwicklung der IT-Technologien
erlangen auch die persönlichen Nutzer-Daten
eine immer größere Bedeutung.
MAG. RONALD EPPEL,
Rechtsanwalt und Head of
Migration bei Lansky, Ganzger
+ partner Rechtsanwälte
GmbH
KONTAKT
Lansky, Ganzger + partner
Rechtsanwälte GmbH
Biberstraße 5
1010 Wien
Tel.: +43-(0)1-533 3330
E-mail: office@lansky.at
www.lansky.at
INFO
LANSKY,
GANZGER +
PARTNER
Mit 140 Rechtsanwälten und
Mitarbeitern aus mehr als
zwanzig Ländern hat sich
die in Wien ansässige Kanzlei
Lansky, Ganzger + partner
als eine der führenden
Anwaltsfirmen in Österreich
und der Slowakei etabliert.
Die Firma mit Büros in Wien
(Österreich), Bratislava
(Slowakei), Baku (Aserbaidschan)
und Astana (Kasachstan)
hat eine langjährige
und profunde Erfahrung
und bietet ein allumfassendes,
fachübergreifendes
und überregionales Service
auf höchstem Niveau.
Text: Valentin Neuser, Mag. Ronald Eppel
Umso weniger überrascht es daher,
dass neben anderen Fällen von Cyberkriminalität
auch die Anzahl der
groß angelegten Cyberattacken immer
weiter zunimmt. Gezielte, von
außen kommende Angriffe auf Computernetzwerke
zum Zweck der Informationsgewinnung
oder der Sabotage sind an der Tagesordnung.
Große Unternehmen erleben mittlerweile mehrere
Tausend Cyberangriffe täglich. Die meisten
können abgewehrt werden, wie beispielsweise der
Cyberangriff auf ein mittels Mausklick kurzfristig
ausgeschaltetes ukrainisches Energie-Kraftwerk
zeigt, aber keineswegs alle. Und wenn ein Angriff
durchschlägt, ist das mediale Echo gewaltig und
der (Reputations-)Schaden meist sehr groß.
Als besonders kritisch zu erachten sind jedoch
die Angriffe, die darauf abzielen, persönliche Daten
von natürlichen Personen abzugreifen. Angriffe
auf Social Media-Plattformen, die zeitweilig
lahmgelegt werden, von denen aber auch Kundendaten
geraubt werden, sind an der Tagesordnung.
Besonders kritisch wird es, wenn sensible Daten –
wie etwa Gesundheitsdaten – betroffen sind.
Cyberattacken ziehen mittlerweile Schäden in
Milliardenhöhe nach sich; bereits deren Abwehr
verursacht einen ganz erheblichen Aufwand.
Auf europäischer Ebene soll der Schutz der
Daten natürlicher Personen ab Mai 2018 über
die neue Datenschutz-Grundverordnung (EU)
2016/679, die die bisher gültige Datenschutz-
Richtlinie ersetzt, verbessert und auf aktuelle
Gegebenheiten angepasst werden. Erstmals wird
damit das Datenschutzrecht europaweit vereinheitlicht
und eine einheitliche Basis vor allem
für die Datenverarbeitung, die Rechte der Betroffenen
und die Pflichten der Verantwortlichen geschaffen.
Ein besonderes Augenmerk verdient die
Tatsache, dass die Datenschutz-Grundverordnung
dem Marktortprinzip folgt. Somit gilt sie auch für
Unternehmen wie Google oder Facebook, die außerhalb
der EU angesiedelt sind, sofern sich deren
Angebote an Bürger der EU richten.
Da nach einem Cyberangriff äußerst rasches
Handeln geboten ist, sieht die Datenschutz-Verordnung
eine Mitteilung an die zuständige Aufsichtsbehörde
innerhalb von 72 Stunden nach
Bekanntwerden der Attacke vor, um deren Folgen
möglichst gering halten zu können. Verstöße gegen
die Verständigungspflicht können mit bis zu
zehn Millionen Euro oder zwei Prozent des weltweiten
Konzernumsatzes geahndet werden.
Ob und inwieweit die Verordnung ihr Ziel,
nämlich den Datenschutz, erreichen kann, ist
stark umstritten – ein klares Signal in die richtige
Richtung ist die Verordnung jedenfalls. Gut wäre
es, wenn auch die Konsumenten den sorglosen
Umgang mit ihren Daten an die sich ständig ändernden
Verhältnisse anpassen würden. •
Fotos: tim reckmann, lansky ganzger+partner
102 | SOCIETY 2_2016
Academic Excellency
at Danube International
School
Dr. Michelle Purghart is the new Head of Danube
International School. She spoke to SOCIETY about
her decision to bring her family to Vienna from
California and the importance of international
education in the world today.
learning with students from over 50 nationalities,
developing a second and third language, and looking
at the world through a universal lens.
What makes DISV special? Why should anyone
choose to send their children to school
there?
We deliver academic excellence using the
framework of the International Baccalaureate Organisation.
We are fully authorized in all three IB
programs (Primary Years Program, Middle Years
Program, and Diploma Program) and have the best
IB Diploma pass rates in Austria over the last three
years. Above all, our students are happy students,
who can communicate their needs effectively to
ensure they achieve their potential.
WIRTSCHAFT
INTERVIEW
CURRICULUM
VITAE
Dr. Michelle Purghart
received her Bachelor’s
in Education and Teaching
Credential from McGill
University in Canada, where
her teaching subjects were
English and Kinesiology. Dr.
Purghart then completed
her Master’s in Education in
Curriculum and Instruction
from the University of San
Diego, and then received her
Doctorate in Education from
UCLA/UCI in Educational
Leadership. Dr. Michelle
Purghart has worked as a
school administrator for 17
years in the Los Angeles
area, 11 as Principal before
her current appointment.
She began as Director of
Danube International School
in August 2016.
Fotos: danube international school, ludwig schedl
What drew you to Vienna
and Danube International
School?
Living in America, as a Canadian
with Czech parents, I
felt compelled to bring my son to an international
school and city. DISV prepares pupils for a world
we all want to live in and be a part of. Since arriving
in Vienna and taking my post as Head of
School, I know I made the right decision for my
family. DISV is a model school, where students
are taught to love to learn, take responsibility for
their actions, act with empathy, and discover the
world as global citizens.
What are the benefits of an international education
in an IB world school?
Students at International Baccalaureate (IB)
world schools are provided with an education
that develops strong academic, social and emotional
characteristics, in an environment where
students think independently and drive their own
learning. Pupils become more culturally aware by
How are you preparing your students for a future
that is hard to predict?
DISV’s method of learning is through an inquiry-based
approach beginning in the early years,
where we establish that students are responsible
for their own learning. The IB curriculum focuses
on the development of skills, and creates thinkers
and inquirers, which allows pupils to adapt in an
ever changing world with greater ease than students
who are asked to master knowledge, much
of which will change, be altered, or can be accessed
online.
What future plans do you have for Danube International
School Vienna?
We are currently creating a new strategic plan
to enhance the use of technology and create greater
opportunities for students athletically. We will
continue to invest in the Arts, plant upgrades, and
instructional technology infrastructure.
We are looking to become a household name
in International Education across the globe, and
would like to be a school of choice not only for
international families worldwide, but also for Austrian
students.
•
INFO
Danube International
School Vienna
Josef Gall-Gasse 2
1020 Vienna
www.danubeschool.com
SOCIETY 2_2016 | 103
WIRTSCHAFT
INTERVIEW
Back
to the
roots
Jasmin Soravia, Geschäftsführerin der
SoReal GmbH, über aktuelle Projekte, die
Entwicklung des Immobilienmarkts und
ihr Herzensprojekt „Das Hamerling“.
Danube Flats bei Nacht
104 | SOCIETY 2_2016
WIRTSCHAFT
INTERVIEW
Fotos: Zoom VP, Tina Herzl, privat
Sie sind im Herbst 2015 als kaufmännische
Geschäftsführerin ins familieneigene
Unternehmen zurückgekehrt.
Was sind Ihre aktuellen
Herausforderungen?
Die letzten zehn Jahre hatte ich
meinen Schwerpunkt auf Bestandsimmobilien
gerichtet. Mit der Immobilien-Projektentwicklung
haben sich für mich neue Herausforderungen
bei Soravia ergeben: Umsetzung spannender
und einzigartiger Projekte und die Verantwortung
eines aktuellen Projektvolumens von rund
einer dreiviertel Milliarde Euro.
Welche aktuellen Projekte hat die Soravia
Group?
Die Projekte „Danube Flats“ und „TrIIIple“
werden sicher Landmarks in Wien. Das „Danube
Flats“ wird das zweithöchste Wohngebäude im
deutschsprachigen Raum. Ein sehr schönes Projekt
ist auch die unter Denkmalschutz stehende
Post- und Telekomzentrale in der Postgasse. In
diesem besonderen Objekt werden Luxuswohnungen
und ein internationales Hotel entstehen.
Gibt es Projekte, die Ihnen besonders am Herzen
liegen?
Besonders am Herzen liegt mir das wunderschöne
Projekt „Das Hamerling“ in der Josefstadt.
Es wurde 2015 fertiggestellt und umfasst exklusive
Eigentumswohnungen, High-End Penthouses in
den Dachgeschoßen – von denen einige noch zum
Verkauf stehen – und eine luxuriöse Seniorenresidenz.
Wir haben dieses geschichtsträchtige Gebäude
historisch detailgetreu revitalisiert und hierfür
bereits einige Preise gewonnen – auch für die Fassade.
Die exklusiven hausinternen Serviceleistungen
wie Concierge-Service, Restaurant, Ärztezentrum,
medizinische Betreuung rund um die Uhr
und der Fitnessbereich stehen den Eigentümern
der Wohnungen zur Verfügung.
CURRICULUM
VITAE
Jasmin Soravia ist Geschäftsführerin
der SoReal
GmbH, einer Tochter der
Soravia Group. Sie ist für
die Immobilienprojektentwicklung
in der Soravia
Group verantwortlich.
Jasmin Soravia studierte
Betriebswirtschaft und
internationales Steuerrecht.
Sie war bei Europa
Treuhand Ernst & Young
im Bereich Steuerberatung
und Wirtschaftsprüfung
tätig und bei der STRABAG
AG als Bereichsleiterin
Immobilien. 2012 – 2015
war sie operative Leiterin
für AT und CEE bei
der conwert Immobilien
Gruppe. Sie war bereits von
2000-2006 bei der Soravia
Group im Bereich Steuern
und Recht tätig und kehrte
2015 als kaufmännische
Geschäftsführerin der
österreichischen Projektentwicklungsgesellschaft
in die
Soravia Group zurück.
Eingangsbereich
„Das Hamerling“ in
der Wiener Josefstadt
Die Immobilienwirtschaft zeichnet sich in
den letzten Jahren durch ein hohes Wachstum
aus. Wie beurteilen Sie die künftige Entwicklung
dieses Markts?
Der Markt wird in den nächsten Jahren weiter
wachsen oder zumindest stabil bleiben. Wohnen
müssen die Leute ja immer. Die Landflucht und
der Zuzug in urbane Zentren wird anhalten. Russische
Interessenten bleiben als Investoren und
Käufer im Moment aus, jedoch haben chinesische
Interessenten den österreichischen und deutschen
Markt für sich entdeckt. Dass die Preise fallen
werden, kann ich mir nicht vorstellen, denn
im Vergleich zu anderen europäischen Städten
sind wir noch relativ günstig.
Bei den Bauträgern ist im Moment der Markt des
Luxuswohnens sehr beliebt – hier wird man aber
umdenken müssen, denn die Schere zwischen Arm
und Reich wird immer größer. Wir haben bereits
damit begonnen, den Zweig des leistbaren Wohnens
stärker in den Vordergrund zu rücken. Auch
wird man, aufgrund des starken Zuzugs in die Städte
und der heutigen Flexibilität der Menschen, vermehrt
Wohnungen in kleineren Einheiten bauen
müssen. Luxuswohnungen werden natürlich weiterhin
immer nachgefragt werden. •
Ausblick auf die Donau
von den Danube Flats
Blick auf das geplante Projekt TrIIIple
SOCIETY 2_2016 | 105
XXXX
XXXX
Gerald Steger bei der
Inspektion der Kaffeekirschen
aus Uganda
Kaffeegenuss, der
mit der Zeit geht
Gerald Steger, Vorsitzender der Geschäftsführung der café+co
International-Gruppe, über innovative Produkte, den Kult des
Kaffeetrinkens und Engagement im Sportsponsoring.
Können Sie mir bitte etwas
über die Erfolgsgeschichte
von café+co erzählen?
café+co ist mittlerweile
der führende Kaffeedienstleister
in Österreich
sowie Zentral- und Osteuropa. Die Unternehmensgruppe
ist derzeit mit siebzehn
Tochtergesellschaften in zwölf Ländern
tätig. Jährlich werden an 72.500 café+co
Standorten mehr als eine halbe Milliarde
Portionen konsumiert. In den letzten
siebzehn Jahren ist café+co von 180 auf
1.800 Mitarbeiter angewachsen. Dieses
Jahr liegt die Umsatzerwartung bei rund
205 Millionen Euro, das entspricht einem
Wachstum von ca. zehn Prozent. Erfreulich
ist für uns das zweistellige Wachstum
der eigens für die Gastronomie und Hotellerie
entwickelten Gastro-Profi-Lösungen.
Besonders stolz sind wir auf den weiterhin
sehr hohen Neukundenzuwachs, der auch
die konjunkturbedingten Rückgänge für
Österreich überkompensiert. Was den internationalen
Markt betrifft, profitieren
wir aktuell vom starken BIP-Wachstum
in Ost- und Südeuropa.
Aus welchen Ländern beziehen Sie
Ihre Kaffeebohnen?
Die größte Menge unseres Kaffees
stammt aus Brasilien, da wir hier auf
eine stabile Qualität der Bohnen vertrauen
können. Unser gesamtes Fairtrade-Programm
konzentrieren wir schrittweise
auf Uganda. Ebenfalls im Steigen begrif-
Fotos: café+co
106 | SOCIETY 2_2016
WIRTSCHAFT
INTERVIEW
fene Mengen Kaffee kommen aus Indien sowie
Spezialitäten aus Honduras, Guatemala und Jamaika.
Auf Grund der Geschmacks-Präferenzen
in Mittel- und Osteuropa überwiegen bei uns traditionell
Arabica-Blends.
Was sind die neuesten Innovationen, die Sie
im Rahmen Ihrer Produktpalette anbieten?
Diesen Winter bringen wir Cappuccino mit
Eierlikör auf den Markt. Momentan experimentieren
wir auch verstärkt mit Superfoods – dieser
Trend ist nicht zu übersehen. Die Zielgruppe
sind junge Menschen, die sich bewusst ernähren.
Wir mischen beispielsweise Acai zu Kaffee und
Kakao und experimentieren mit Macha-Blättern.
Interessant ist auch die Maca-Knolle, die bereits
zur Zeit der Inka ihre Verwendung fand. Die Stoffe
der Maca sollen die Vitalität fördern, und mit
nur einem Becher Kakao kann man bereits 25
Prozent der Tagesdosis zu sich nehmen. Für den
Testmarkt werden wir Anfang 2017 alle drei als
Kakao oder Cappuccino einführen – ob dann alle
drei im Sortiment bleiben, wird sich zeigen.
Seit vergangenem Jahr unterstützen wir auch
die Kaffee-Manufaktur „Naber“ in Wien, die
Spezialitäten für die High-End Gastronomie herstellt.
Die Bohnen werden bei niedriger Temperatur
besonders langsam geröstet, was auch eine
einzigartige Qualität garantiert. Hier geht es um
einen der letzten Wiener Manufakturkaffees,
und ich freue mich sehr, dass dieses Herzstück
Wiener Kaffeetradition nun auch in Richtung
internationaler Gourmet-Restaurants ausgebaut
werden kann.
Das Kaffeetrinken hat sich in den letzten Jahren
zu einem neuen Kult entwickelt. Den Konsumenten
ist die richtige Zubereitung, der bessere
Geschmack und Transparenz wie Fairness beim
Kaffee-Konsum wichtig. Wird sich dieser Trend
Ihrer Meinung nach längerfristig halten?
Ja, der bewusste Umgang mit dem sehr arbeitsintensiven
Produkt Kaffee, die Beachtung
CURRICULUM
VITAE
Ing. Mag. GERALD STEGER
ist 1960 in Friesach in Kärnten
geboren. Er ist mit Frau
Mag. Maria-Theresia Steger
verheiratet und hat drei
Kinder. Nach Abschluss der
HBLA für Landwirtschaft in
Raumberg studierte er an
der Wirtschaftsuniversität
Wien und an der TU Wien.
Mag. Steger war Direktor für
Marketing/Produktion bei
Pikano, Vorstand-Stv. /Leiter
Logistik AMF/Geschäftsführer
Milchfrisch, Prokurist/
Leiter Logistik bei RWA
und ist nun Vorsitzender
der Geschäftsführung
der café+co International
Holding. Außerdem ist er
Vorstandsmitglied des Österreichischen
Kaffee- und
Teeverbandes und Beirat
des Wirtschaftsforums der
Führungskräfte. Zu seinen
Hobbies zählen Judo, wo
er den schwarzen Gürtel
besitzt, und die Jagd.
Gerald Steger mit Kitzbühel-
Tourismusverbandspräsidentin
Signe Reisch
seiner Geschichte und seiner verschiedenen Geschmacksnuancen,
die man anhand spezieller
Produktionsbedingungen und der Zubereitung
erzielen kann – dieser Umgang wird sich sicher
längerfristig halten. So geht es uns auch bei unserem
Uganda-Projekt darum, die Uganda-Bilder
und Geschichten zu den Menschen zu transportieren.
Die Bedeutung des nachhaltigen Anbaus
spielt in diesem Kontext natürlich auch eine große
Rolle – hier hat sich auf der Produktionsseite
sehr viel getan. Mehr als 20 Prozent des Kaffee-
Anbaus sind schon als nachhaltig zertifiziert. In
Wirklichkeit sind es sicher viel mehr, aber viele
Kleinbauern können sich die Zertifizierungskosten
nicht leisten.
Wie trinken Sie selbst Ihren Kaffee?
Ich trinke sehr viel Kaffee – zwischen 5 und 10
Espressi pro Tag, da ich ja auch sehr viel verkosten
darf. Ein Cappuccino zwischendurch ist dann
eine zusätzliche Belohnung.
In welchen Bereichen tritt café+co als Sponsor
auf?
Neben der jährlich stattfindenden „Wirtschaftswanderung“
engagieren wir uns im Sportbereich.
Hier haben wir unsere Aktivitäten auf ein Tennis-
Turnier, Hahnenkammrennen und Judo konzentriert.
Im Judo sind wir Namensgeber des Judoteams
der café+co Samurai, dem besten Damenteam
in Österreich und Nummer drei in Europa. Sie
haben auch ein Judoprojekt für Flüchtlingskinder
ins Leben gerufen. Diesen Sport betreibe ich selbst,
seit ich 14 Jahre alt bin. In vielen osteuropäischen
und asiatischen Ländern, aber auch in Brasilien,
hat Judo einen ähnlichen Stellenwert wie das Skifahren
bei uns. Beim Hahnenkammrennen haben
wir die Kaffeeversorgung im Pressehaus über. In
Rio durften wir gemeinsam mit Seidl-Catering
die Kaffeeversorgung des Austria Hauses bei den
Olympischen Spielen unterstützen, und das Haus
war wirklich immer voll.
•
SOCIETY 2_2016 | 107
»CSR ist vernünftiges
und
zukunftsgerichtetes
Wirtschaften.
«
Gabriele
Faber-
Wiener
Nachhaltiges
Wirtschaften
Die Frage nach der gesellschaftlichen Verantwortung
von Unternehmen wird immer relevanter.
SOCIETY sprach mit Gabriele Faber-Wiener
vom Center for Responsible Management
über diese Thematik.
Was ist Ihrer Meinung
nach die treffendste
Definition für „Corporate
Social Responsibility“?
Es gibt eine Definition,
die es auf den Punkt bringt, nämlich die der
EU aus dem Jahr 2011. Danach ist Corporate Social
Responsibility (CSR) „die Verantwortung von Unternehmen
für ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft.“
Das Schlüsselwort dabei ist „Auswirkungen“.
Das heißt für die Praxis, dass ich als Unternehmen
erstens genau überlegen muss, wie sich meine
Tätigkeit auf die Gesellschaft auswirkt – und
genau das ist Unternehmensethik. Und zweitens
muss ich versuchen, negative Auswirkungen zu
vermeiden und positive zu verstärken. Das impliziert
etwa, dass ich meine Produkte hinterfrage,
aber auch meine Geschäftsgebarung und meine
Prozesse.
Was sind Ihrer Einschätzung nach die größten
Triebkräfte von CSR?
Oft ist die Triebkraft eine sehr persönliche.
Unternehmer und Manager sind Menschen mit
Werten und Überzeugungen und wollen oft ganz
einfach (wieder) stolz sein auf das, was sie tun. Oft
108 | SOCIETY 2_2016
WIRTSCHAFT
INTERVIEW
Fotos: P2015 mAJas PHotOgraPhY, stephanie hofschläger/pixelio
ist das Motiv aber auch ein extrinsisches: Unternehmen
erwarten sich indirekten Gewinn durch
CSR, indem ihre Reputation steigt oder das Unternehmen
für Nachwuchskräfte am Personalmarkt
attraktiver wird. Vor diesen extrinsischen Motiven
möchte ich warnen, denn sie sind oft sehr kurzlebig
und führen selten zu ernsthaften Verbesserungen.
Wie würden Sie die unternehmerische Relevanz
von CSR beschreiben, und was sind die Herausforderungen
von CSR für die Unternehmensführung?
CSR – richtig verstanden als Übernahme der
Verantwortung für die Gesellschaft – ist höchst
relevant für Unternehmen und wird vor allem
von Familienunternehmen seit jeher praktiziert,
wenn auch oft nicht systematisch genug, sondern
eher aus dem Bauch heraus. Man könnte auch sagen,
CSR ist vernünftiges und zukunftsgerichtetes
Wirtschaften.
Herausforderungen gibt es viele – die größte
ist meiner Erfahrung nach die Frage der Haltung.
Das heißt: Bin ich bereit, meine Grundsätze zu
überdenken? Inwieweit bin ich bereit, auch Kritiker
ins Unternehmen zu lassen? Das hat auf den
ersten Blick nichts mit CSR zu tun, ist aber meiner
Erfahrung nach die größte Hürde, denn ohne
das Zulassen von anderen Meinungen meiner
Stakeholder werde ich als Unternehmen meine
Haltung nicht ändern und schon gar nicht unbequeme
Schritte setzen, die ich aber setzen müsste.
Gelingt mir dieses „Out of the Box“-Denken,
dann ist das Potenzial enorm – nicht nur für die
Gesellschaft, sondern auch fürs Unternehmen.
Das reicht von neuen Ideen, neuen Produkten bis
hin zu gemeinsamen Projekten mit NGOs und
anderen Stakeholdern. Im Idealfall habe ich den
indirekten Profit durch höhere Reputation, durch
mehr Innovation und Dialog und vor allem auch
durch motiviertere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,
die – wenn der Dialog ernst gemeint ist – ein
ganz anderes Vertrauen in die Unternehmensführung
entwickeln.
Gemeinsam mit einer Kollegin haben Sie das
Center for Responsible Management gegründet.
Wie können Sie dabei Unternehmen bei der aktiven
Betreibung von CSR unterstützen?
Unser Ansatz ist die Unternehmensethik. Wir
führen mit den Unternehmen systematische Reflexionsprozesse
aller Geschäftsbereiche und ihrer
Auswirkungen durch.
Wie schätzen Sie die bundesweite Entwicklung
von CSR ein? Finden Sie, sollte irgendeine
Art von CSR verpflichtend für sämtliche Unternehmen
sein?
Die Frage nach Verpflichtung und Freiwilligkeit
ist einer der heiklen Punkte, um nicht zu
sagen die heilige Kuh in der CSR-Debatte. Meine
Antwort darauf ist ganz einfach:
Betreibe ich CSR als systematische Reflexion
aller Projekte und Prozesse, dann ist diese Frage
müßig, denn dann finde ich ohnehin die richtigen
Antworten, ohne dass sie mir ein Gesetzgeber
aufzwingen muss.
Gleichzeitig ist hier wichtig zu betonen, dass
die Gesellschaft aus verschiedenen Kräften besteht:
Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft – sie
alle haben ihre Aufgaben und Rollen in dem Spiel
der Mächte. Und gerade bei CSR sind sowohl Zivilgesellschaft
wie auch die Politik als Korrektiv
wichtig. Unternehmen benötigen Rahmen, Druck
und Grenzen einer informierten Politik und einer
informierten Zivilgesellschaft, und da ist in Österreich
leider viel zu viel Vermischung vorhanden.
Daher haben wir auch noch keinen österreichischen
Aktionsplan für CSR, wie ihn fast alle
anderen europäischen Länder haben. Keines der
Ministerien sieht sich wirklich verantwortlich.
Dabei hätte die öffentliche Hand einen ganz
großen Hebel, und das ist jener der öffentlichen
Beschaffung und Auftragsvergabe. Würden sie
diesen Hebel nutzen und bei Ausschreibungen
die Unternehmen bevorzugen, die verantwortlich
wirtschaften, dann wäre Österreich in Sachen CSR
wieder führend – derzeit klopft man sich auf die
Schulter, mehr aber auch nicht.
•
CURRICULUM
VITAE
Gabriele Faber-Wiener
Gründerin und Partner,
Center for Responsible
Management, Wien,
Vorsitzende des Österreichischen
PR-Ethik-Rats,
Universitätsdozentin,
Buchautorin, Studienabschlüsse
in Business Ethik
und Responsible Management,
davor Kommunikationsmanagerin
bei Ärzte
ohne Grenzen und Grayling
Austria
Steigenberger Hotel Herrenhof
Herrengasse 10
1010 Wien, Austria
Tel.: +43 1 53404-920
Fax: + 43 1 53404-155
gastronomie@herrenhof-wien.steigenberger.at
www.herrenhof-wien.steigenberger.at
Ein Betrieb der STAG Hotelverwaltungs-GmbH, Wien
© Christian Houdek
SIE HABEN DIE GÄSTE –
WIR LIEFERN DIE GANS!
ERSPAREN SIE SICH VIEL ARBEIT IN DER KÜCHE UND GENIESSEN SIE
DIE ZEIT MIT IHREN GÄSTEN.
Dies ermöglichen wir Ihnen mit unserer Gans to Go. Bis 6. Jänner 2017
liefern wir Ihnen eine knusprig gebratene, saftige Gans oder Hirschkeule
mit allen Beilagen servierfertig nach Hause. Unsere Gans to Go
eignet sich auch hervorragend als Geschenkgutschein.
Ab 4 Personen: € 128,–
Jede weitere Portion: € 32,– p. P.
Lieferkosten: je nach Bezirk
VORBESTELLUNG UNTER +43 (0) 1 534 04-920
SOCIETY 2_2016 | 109
DIPLOMATIE
EVENT
110 | SOCIETY 1_2012
DIVERSITÄT
KOMMENTAR
FACTS
Fotos: Peter Lechner/HBF, Carina Karlovits
Neue Aufgaben für den
Bundespräsidenten
Am 4. Dezember 2016 wurde in Österreich die
Bundespräsidentenwahl abgehalten. Diese wirft
auch Fragen zur Stellung der MigrantInnen auf.
Text: Simon Inou
Die dominante Diskussion betrifft
die sogenannten „Ausländer“. Als
ob nur die in Österreich leben würden.
Eigentlich gibt es einen Grundsatz
innerhalb unserer Gesellschaft,
wenn es um das Zusammenleben geht. Aber dieser
ist nicht genau definiert. Hier sind unsere
Vorschläge für den neuen, gewählten Bundespräsidenten,
damit ein gutes Miteinander in ganz Österreich
gelingt:
1. Bekämpfung von Rassismen und Fremdenfeindlichkeit
als oberste Priorität: Im Österreich
des 21. Jahrhunderts gibt es noch Orte, zu denen
man aufgrund der Hautfarbe keinen Zugang bekommt.
Orte, an denen bestimmte Menschen
nicht essen, nicht tanzen, nicht wohnen dürfen.
Das widerspricht der so gern proklamierten Weltoffenheit.
Antirassistische NGOs und Initiativen
zeigen es jedes Jahr in verschiedenen Berichten:
Rassismus ist Alltag.
2. MigrantInnen sollen sichtbar gemacht werden:
Sie putzen, arbeiten an unsichtbaren Stellen
vieler Firmen (Keller, Küche, Bau). Sie sorgen dafür,
dass, wenn wir morgens in unser Büro kommen,
alles glänzt. Unter ihnen sind viele höher
Gebildete. Realitäten wie diese sollten der Vergangenheit
angehören. Für Wien ist die Zeit reif, Farbe
zu bekennen. Nicht nur im öffentlichen Dienst
sollten Menschen mit Migrationshintergrund an
sichtbaren Stellen beschäftigt werden. Auch in allen
verbreiteten Werbemitteln der Stadt – in Zeitungsinseraten,
auf Plakaten, in TV-Spots – sollten
MigrantInnen verstärkt sichtbar werden.
3. Mehrsprachigkeit und Ganztagsschulen: Wir
sollten uns von der Illusion befreien, dass „Migrantenkinder”
das Schulproblem Wiens sind.
Mangelnde Chancengleichheit und mehrwertige
Förderungen für alle Kinder und Jugendlichen
nach ihren jeweiligen Bedürfnissen sind das Bildungsproblem
in Österreich. Die Ausbildung der
LehrerInnen soll mehrsprachig gestaltet werden.
4. Diskriminierungsfreie Schulbücher: Kein
Mensch ist vorurteilsfrei. Aber die Art und Weise,
wie wir damit umgehen, ist entscheidend. Diskriminierungen
fallen nicht vom Himmel, sie sind
Produkte unserer Sozialisation. Dabei spielen
Schulbücher eine wesentliche Rolle. Österreich
ist ein Einwanderungsland. Das ist Konsens. In
den Schulbüchern spiegelt sich diese Realität allerdings
kaum wider. In Unterrichtsmaterialien
kommen immer noch Klischees, Diskriminierung
und Vermischung von Begriffen wie „Ausländer“,
„Migrant“ und „Fremde“, Schwarzafrikaner, Asylant
usw vor.
MigrantInnen in Wien
Im Jahre 2016 lebten in
Wien 1.840.226 Menschen
• 2016 betrug der Anteil der
Wienerinnen und Wiener
mit ausländischer Herkunft
38 Prozent (704.902).
504.197 (27 Prozent) der
Wienerinnen und Wiener
haben eine ausländische
Staatsangehörigkeit, 217.903
besitzen einen Pass aus
einem /-Staat und 286.294
besitzen einen Pass aus
einem Drittstaat.
• Die meisten Wienerinnen
und Wiener mit ausländischer
Herkunft stammen aus
Serbien (99.082), gefolgt
von der Türkei (76.363) und
Deutschland (55.361).
• Insgesamt betrug der Neuzuzug
nach Wien aus dem
Ausland oder den anderen
österreichischen Bundesländern
2015 über 138.000
Menschen. Die Abwanderung
betrug im selben Jahr
knapp 76.000.
• Jede zweite Wienerin
beziehungsweise jeder
zweite Wiener hat Migrationshintergrund,
wurde also
selbst im Ausland geboren
oder hat mindestens einen
im Ausland geborenen
Elternteil.
• Der Anteil der Bezirksbewohnerinnen
und Bezirksbewohner
mit ausländischer
Herkunft liegt in zehn
Bezirken bereits bei über 40
Prozent. Am höchsten ist
der Anteil in Rudolfsheim-
Fünfhaus (15. Bezirk) mit
52,2 Prozent und damit weit
über dem Durchschnitt von
38,3 Prozent. Am niedrigsten
ist der Anteil in Hietzing
(13. Bezirk) und Liesing (23.
Bezirk) mit 27,3 und 25,3
Prozent.
Quelle: Stadt Wien/Statistik
• Austria.
SOCIETY 2_2016 | 111
XXXX
XXXX
Ein Gastronomiebetrieb
Hannah Lux, Geschäftsführerin der „Vollpension“, über
die generationenverbindende Kraft des Kuchens.
Wie seid ihr zu
eurem Projekt
„Vollpension“
gekommen?
Die „Vollpension“
hat 2012
als Pop-up-Projekt gestartet. 2014 haben
wir dann zu viert die GmbH gegründet
und im Juni 2015 das Lokal in der Schleifmühlgasse
eröffnet. Bei uns sind derzeit
fünfzehn „Backomas“ und sechs Gastgeberinnen
angestellt, auch „Omas vom
Dienst“ genannt. Die kommen, um für die
Gäste da zu sein und mit ihnen zu plaudern.
Die Opas sind bei uns rar gesät. Aber
es gibt auch immer mehr Männer, die sich
bei uns bewerben. Daneben gibt es auch
ca. zehn junge Leute, die im Service und
in der Küche arbeiten – vom Studenten
bis zum Profikoch. Unsere „Omas“ backen
nach ihren 200 Lieblingsrezepten, die einmal
im Quartal ausgetauscht werden.
Die „Vollpension“ versteht sich ja als
Social Business – was sind eure konkreten
sozialen und gesellschaftlichen Ziele?
Wir haben neben dem wirtschaftlichen
Anspruch, einen stabilen Gastronomiebetrieb
zu führen, auch die Förderung
des Generationendialogs zum
Ziel. Am Land, sei es über das bestehende
Vereinswesen, gibt es einfach viel mehr
Interaktionspunkte zwischen Jung und
Alt als in der Stadt. Es ist wichtig, dass
sich Generationen austauschen, um voneinander
zu lernen. Bei uns entstehen
zwischen den Gästen und unseren Omas
auch Freundschaften, und innerhalb des
Teams ist der Austausch zwischen Jung
und Alt ebenfalls gegeben. Unser zweites
Ziel ist es, dass wir Jobs für Seniorinnen
schaffen wollen, die von sehr wenig Pension
leben müssen. Altersarmut und Einsamkeit
sind große Themen für alte Menschen
in Österreich. Überdies ist Altsein
ja auch nicht mehr dasselbe wie vor dreißig
Jahren. Damals war man mit sechzig
Jahren schon ein alter Mensch, heute ist
Fotos: Mark Glassner
112 | SOCIETY 2_2016
DIVERSITÄT
INTERVIEW
Das Team der Vollpension
mit Hannah Lux
Man braucht einfach ganz viel Liebe, und man
muss dranbleiben, damit alles funktioniert.
mit Herz
BUCHTIPP
VOLLPENSION – KUCHEN
VON DER OMA
Backweisheiten und
Lebensrezepte
Autoren: Julia Preinerstorfer,
Martin Mühl, Vollpension
Generationencafé GmbH
Verlagsgruppe Styria
KONTAKT
VOLLPENSION
Schleifmühlgasse 16,
1040 Wien
Öffnungszeiten
Di - Do: 9:00 - 22:00
Fr & Sa: 9:00 - 0:00 Uhr
So: 9:00 - 20:00
Mo Ruhetag
Tel +43 1 5850464
info@vollpense.at
www.vollpension.wien
Welche Zielgruppe wollt ihr ansprechen?
Wir wollen einfach alle Menschen ansprechen,
und das ist uns zum Glück auch gelungen – unsere
Gäste sind bunt gemischt. Einmal in der Woche
kommt eine Runde alter Damen vom Altersheim
um die Ecke und hält hier ihr Kaffeepläuschchen.
Dann gibt es regelmäßig eine Schachrunde, die
einige ältere Herren ins Leben gerufen haben.
Auch eine Strickrunde hat sich hier zusammengefunden.
Ebenso kommen viele Studenten von
der TU zu uns, und gerade am Abend ist das Lokal
voll mit jungen Menschen.
Was sind eure Zukunftspläne?
Wir haben viele Anfragen – aus Berlin, aus
Zürich – von Menschen, die in der Stadtentwicklung
tätig sind oder von den Städten selbst. Wir
wollen in einem nächsten Schritt über ein Filialisierungskonzept
oder ein Franchisekonzept im
deutschsprachigen Raum nachdenken.
Ihr habt mit der „Vollpension“ ja bereits einige
Preise gewonnen – was war denn für dich der
schönste Preis?
Es hat zwei sehr wichtige Preise für mich gegeben.
2014 haben wir den Preis von „Ideen gegen
Armut“ gewonnen, der im Social Business-Bereich
eine große Bedeutung hat. Den zweiten sehr wichtigen
Preis haben wir 2015 von „Rolling Pin“, einem
Gastronomie-Fachmagazin, bekommen. Wir
wurden in der Kategorie „Gastronomiekonzept
des Jahres“ ausgezeichnet. Ich finde auch, dass sich
in der Wirtschaft hinsichtlich des Faktors Menschlichkeit
etwas ändern muss – Burnout ist hierbei
nur ein Stichwort, aber die „Vollpension“ setzt
diesbezüglich sicher auch an einem ganz wichtigen
Punkt an.
•
das nicht mehr so. Für diese neue Situation müssen
auch neue Beschäftigungsmodelle entstehen.
Die „Vollpension“ ist in diesem Kontext natürlich
ein Tropfen auf den heißen Stein, aber gibt zumindest
Ansporn darüber nachzudenken.
Was sind die größten Herausforderungen?
Es ist manchmal wirklich nicht leicht, ein Social
Business zu führen und den Spagat zwischen
den sozialen und wirtschaftlichen Zielen zu
schaffen. Die Leute fühlen sich von den sozialen
Ambitionen angesprochen und freuen sich darüber
zu uns zu kommen, aber auch die Qualität
muss durchgehend stimmen. Wir haben natürlich
auch nicht die effizientesten Arbeitskräfte,
die sich ein Unternehmer wünschen kann. Auf
der anderen Seite ist das aber genau das Thema,
um das es geht. Es ist uns sehr wichtig, viel mit
den Pensionistinnen zu kommunizieren, und oft
ist es für die Menschen eine vollkommen neue
Erfahrung, dass sich jemand für sie interessiert.
SOCIETY 2_2016 | 113
GREEN BEAUTY
PRODUKTTIPPS
Ethische Schönheit
Bei Naturkosmetik muss auf nichts verzichtet werden. Diese
Neuheiten machen trockene Haut weich, sorgen für gepflegte
Lippen und einen schönen Augenaufschlag – und das
gänzlich ohne Petrochemie und Tierversuche.
1GUT GEÖLT
Pure Skin Food Layering
Set für trockene Haut
Die Haut verliert mit der Zeit Lipide.
Das Set, bestehend aus dem rosig
duftenden Moisturiser Everlasting-Rose
und dem Beauty Öl Argan/Pomegranate/
Wild Rose, versorgt sie wieder mit Feuchtigkeit
und Pflege. Der Moisturiser füllt
die Feuchtigkeitsdepots wieder auf, das
Öl versiegelt sie in der Haut. Argan-, Hagebutten-
und Granatapfelkernöl wirken
antioxidativ und zellregenerierend.
www.pureskinfood.at
2KUSSECHT
Studio 78
Die Zeiten, in denen
man als Naturkosmetikverwenderin
auf langhaltenden
Lippenstift verzichten
musste, sind vorbei. Der von Ecocert
zertifizierte, flüssige Lippenstift
von Studio 78 ist zu 100 Prozent
natürlichen Ursprungs und
dennoch stark pigmentiert mit
hoher Deckkraft und feuchtigkeitsspendend.
Für Küssen ohne Reue.
Erhältlich bei:
www.vegalinda.com
3AFRICAN
BEAUTY
Esse Hand
Cream
Keine rauen Hände
im Winter. Die Handcreme von
Esse Organic Skincare bietet
eine reichhaltige Pflege für alle
Hautbilder. Die leichte Handlotion
mit Marulaöl nährt die
Haut intensiv ohne zu fetten,
während Rooibos die zarte Haut
der Hände zuverlässig vor Umwelteinflüssen
schützt. Erhältlich
bei:
www.najoba.de
114 | SOCIETY 2_2016
GREEN BEAUTY
PRODUKTTIPPS
SOCIETY
BEAUTY TIPP
5SMOG-
SCHUTZ
Agronauti Sedna
Body Lotion
Die vegane Körpercreme
aus Italien pflegt trockene, gestresste
Winterhaut mit einem Mix
natürlicher Öle aus Kokosnuss,
Sheabutter, Avocado und Argan.
Samenextrakte des Meerrettichbaums
bauen eine natürliche Barriere
gegen Smog auf. Erhältlich
bei:
www.vegalinda.com
4AUGENAUF-
Mascara
SCHLAG
PHB Ethical Beauty
Die Mascara von PHB ist der
Gewinner des Natural Beauty Awards 2013.
Sie verlängert die Wimpern, stärkt sie und
erzeugt Volumen. Und das alles mit einer
wasserfesten Formel, die den ganzen Tag
ohne zu verschmieren hält. Sie wird gefertigt
aus einer Mischung aus botanischen
Ölen, die Feuchtigkeit spenden und schützen.
Besonders für empfindliche Augen
geeignet, die gerne tränen. Erhältlich bei:
www.vegalinda.com
TANJA TAUCHHAMMER
Lippenbalsam mit
Pfefferminze
Die trockene Winterluft macht
den empfindlichen Lippen
ganz schön zu schaffen.
Zeit, sie mit einem pflegenden
Lippenbalsam wirksam zu
schützen. Lippenpflege ist ganz
leicht selber zu machen und wenn
man weiß, dass keine Mineralöle in
den Körper gelangen können, hat
man gleich ein besseres Gefühl.
Dieser Lippenbalsam hat durch das
enthaltene Pfefferminz- und Vanilleöl
einen erfrischenden Effekt
und hinterlässt einen dezenten Glanz
auf den Lippen. Man braucht dafür
folgende Zutaten:
Fotos: hersteller
SCHÖN
Rivelles Hagebutte Bo-
6WASCH DICH
dywash
Waschen trocknet die Haut oft
aus, das Hagebutte Bodywash spendet während
des Duschens Feuchtigkeit mit reichhaltigem
Hagebuttenöl und Vitamin C. Das
Bindegewebe wird gestärkt, selbst trockene,
schuppige Haut wird wieder glatt und geschmeidig.
Die Verpackung des Hagebutte
Bodywash wird aus Abfällen der Holzindustrie
nachhaltig in Österreich gefertigt.
www.rivelles.com
• 15g Rizinusöl
• 10g Mandelöl
• 10g Kokosöl
• 7g Bienenwachs
• 7 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl
• 15 Tropfen ätherisches Vanilleöl
Die Zubereitung ist denkbar einfach.
Man gibt Rizinusöl, Mandelöl und
Kokosöl gemeinsam mit dem Bienenwachs
in ein Wasserbad und lässt
das Wachs sanft schmelzen. Sobald
sich das Bienenwachs aufgelöst hat,
tröpfelt man die ätherischen Öle
hinzu und gießt die Flüssigkeit in eine
schöne Form oder Dose. Der Lippenbalsam
muss nun für ca. eine Stunde
aushärten, danach kann er verwendet
werden.
SOCIETY 2_2016 | 115
GREEN SOCIETY
PRODUKTTIPPS
2
Fruitleather
Rotterdam
Leder aus verdorbenem Obst
Designer der Willem de Kooning Academie in
Rotterdam haben das Fruitleather Rotterdam
entwickelt, um auf sinnvolle Art mit den Lebensmittelabfällen
der lokalen Bauernmärkte
umzugehen. Dabei wird das alte Obst püriert,
gekocht und anschließend auf großflächigen
Platten getrocknet. Dieses dabei entstehende
Fruchtleder kann nun geschnitten und zu
Taschen geformt werden.
www.fruitleather-rotterdam.com
Geschmackvolle
Handtaschen
Der neueste Trend sind aus Lebensmitteln gefertigte Handtaschen.
Mit dieser nachhaltigen Entwicklung gehört das schlechte
Gewissen nach dem Taschenkauf der Vergangenheit an.
Piñatex
Aus Ananasblättern hergestelltes
Leder
Auf der Suche nach einem Material, das ähnlich
stabil wie Leder, kostengünstiger und frei
von Tierleid ist, stieß die spanische Designerin
Carmen Hijosa auf die Fasern von Ananasblättern,
die sich zu Leder verarbeiten lassen. Ihr Unternehmen
Ananas Anam verkauft dieses lederähnliche
Material unter dem Namen „Piñatex“, in Anlehnung
an piña, das spanische Wort für Ananas.
Daraus entstanden dieser schöne Weekender der
Desingerin Ina Koelln und die schwarze Handtasche
von Taikka.
www.ananas-anam.com
Fotos: ina koelln, fruitleather rotterdam, taikka
116 | SOCIETY 2_2016
GREEN SOCIETY
PRODUKTTIPPS
Fungi Perfecti
Pilz-Leder als Fertigungsmaterial
Kleidung und Accessoires aus nachwachsenden Rohstoffen
zu produzieren ist nicht nur nachhaltig, sondern auch
stylish. Das vom Washington State Department of Agriculture
als organisch zertifizierte Unternehmen Fungi Perfecti
verwendet Zunderschwämme für die Herstellung seiner
Amadou Handtaschen. Die Pilze werden getrocknet, in Bleche
gepresst und anschließend händisch in Transsylvanien
vernäht. Das Material fühlt sich ähnlich wie Wildleder an
und jede Tasche ist mit einem einzigartigen Motiv versehen.
www.fungi.com
Kork
Handtaschen aus Kork
Kork ist eine nachwachsende Ressource,
die aus der Rinde portugiesischer
Korkeichen hergestellt wird. Die Bäume
sind dort fester Bestandteil einer
traditionellen Landwirtschaft. Die
Produktion erfolgt in einer Manufaktur
direkt vor Ort. Kork besitzt
ganz natürliche Qualitäten, die andere
Stoffe erst durch aufwendige Verarbeitung
erlangen: Er ist wasserabweisend,
antiallergisch, recyclebar und absolut
pflegeleicht. Schicke Modelle
gibt es etwa bei Ina Koelln.
www.inakoelln.com
SOCIETY 2_2016 | 117
XXXX
XXXX
Schönheit
ohne Tierleid
Vegane Naturkosmetik liegt im Trend, SOCIETY sprach mit
Michaela Trenz vom veganen Onlineshop Vegalinda über
transparente Inhaltsstoffe und die Zukunft der Naturkosmetik.
Wie bist du auf
die Idee eines
veganen Na-
turkosmetik-
Onlineshops
gekommen?
Es war der Eigenbedarf, der alles entfacht
hat. Ich lebe seit vier Jahren vegan,
und da man bei dieser Lebensweise nicht
nur die Ernährung, sondern auch die
Kleidung und Kosmetika umstellt, war
ich auf der Suche nach einem transparenten
Anbieter. Ich hatte damals keine
Ahnung von den Inhaltsstoffen und habe
teilweise Produkte um viel Geld gekauft
um dann herauszufinden, dass darin
Bienenwachs oder Lanolin enthalten waren.
Nach intensiver Recherche habe ich
herausgefunden, dass es viele komplett
vegane Marken gibt und mir die Frage gestellt,
warum diese nicht gesammelt auf
einer Plattform erhältlich sind. Da kam
ich auf die Idee, selbst einen Onlineshop
zu gründen. Nach gründlicher Planung
ist Vegalinda 2014 online gegangen.
Wer sind eure KundInnen?
Es sind vor allem jüngere Frauen ab
18 Jahren, was mich persönlich überrascht
hat. Bei einer Kundenbefragung
hat sich herausgestellt, dass die meisten
nicht vegan leben. Den KundInnen ist es
wichtig, keine gesundheitsschädlichen
Stoffe auf ihrer Haut zu haben und tierversuchsfreie
Produkte zu verwenden.
Nachhaltigkeit ist ebenfalls ein Thema.
Wir verwenden für die Verpackung der
Bestellungen biologisch abbaubare Maischips.
Wie sollte man vorgehen, wenn man
auf vegane Naturkosmetik umsteigen
möchte?
Im Internet kann man viel nachrecherchieren,
mir hat damals die Bloggerin
Daniela des veganen Beautyblogs
„Once upon a Cream“ sehr bei der Umstellung
geholfen. Mittlerweile gibt es für jedes
konventionelle Produkt eine vegane
Alternative.
Was ist euer Bestseller?
Die Mascara von PHB ist unser absoluter
Bestseller. Sie hat tolle Inhaltsstoffe
und die Wirkung ist ebenfalls überzeugend
– sie schmiert nicht und erzeugt
einen schönen Effekt.
Welche Inhaltsstoffe schließt du aus?
Ich vertreibe keine Produkte, die beispielsweise
Parabene, Silikone, Mineralöle
oder tierische Inhaltsstoffe enthalten.
Die Produkte und das Unternehmen
Fotos: Georg Chyba
118 | SOCIETY 2_2016
GREEN SOCIETY
INTERVIEW
INFOS
VEGALINDA
Tel.: 01 353 2299
hello@vegalinda.com
www.vegalinda.com
CURRICULUM
VITAE
MICHAELA TRENZ wurde
1986 in Wien geboren. Nach
Abschluss des Studiums des
Wirtschaftsrechts an der
WU Wien studiert sie seit
2013 Rechtswissenschaften
im Fernstudium an der
Johannes-Kepler Universität
Linz. 2014 gründete
sie gemeinsam mit dem
Grafikdesigner Georg Chyba
und dem Unternehmer
Gregor Roesler-Schmidt
den veganen Online-Shop
Vegalinda.
sind aber oftmals auch sehr ergiebig. Mein Anliegen
ist es, Hautpflege und Make-up anzubieten,
die gut für Mensch, Tier und Umwelt sind. Es tut
mir weh, wenn ich daran denke, dass junge Frauen
Geld für schädliche Produkte ausgeben und
diese vielleicht noch für ihre Kinder verwenden.
Was sind die Vorurteile gegenüber Naturkosmetik?
Ein langgehegtes Vorurteil ist, dass sie nicht
so wirksam ist. Dabei wird oft vergessen, dass
konventionelle Kosmetik genauso ineffektiv sein
kann. Ich denke, die wenigsten kennen die vielen
neuen, tollen Marken von kleinen Unternehmen
mit ansprechendem Design, die es inzwischen
gibt. Mir ist es wichtig, Hersteller aus der
EU anzubieten. Ein Großteil unseres Sortiments
stammt aus Deutschland und Österreich – wie
etwa die Marke Pure Skin Food aus Wien. Das ist
auch eine meiner Lieblingsmarken für die Hautpflege.
Glaubst du, dass der Trend zum Veganismus
anhalten wird?
Ich glaube, dass die vegane Lebensweise sehr
bald kein Trend ist, sondern in den Mainstream
übergehen wird. Ich sehe Veganismus schon als
die Zukunft. Ich möchte nicht missionieren, sondern
lediglich auf Alternativen hinweisen. •
werden genau durchleuchtet. Dafür verwende
ich unterschiedliche Nachschlagewerke, um die
sogenannten INCIs (Internationale Nomenklatur
für kosmetische Inhaltsstoffe) nachzukontrollieren.
Zusätzlich bekommt jeder potentielle Lieferant
vorab einen ausführlichen Fragenkatalog
von uns zugesandt. Eigens von uns vergebene
Symbole informieren, ob ein Produkt aus biologischer
Herstellung stammt, Palmöl enthält oder
unter fairen Bedingungen hergestellt wurde. Die
Inhaltsstoffe der Produkte werden durch farbliche
Einteilung als pflanzlich, synthetisch, chemisch
oder mineralisch markiert, damit man
auf einen Blick die jeweilige Zusammensetzung
erkennt. Mir war wichtig, dass wir so transparent
wie möglich sind – so kann man auf einen Blick
sehen, wie viele pflanzliche Inhaltsstoffe im jeweiligen
Produkt enthalten sind. Auch wenn ich
eine neue Marke ins Sortiment aufnehme, lasse
ich mir Samples zukommen, um die Produkte
selbst testen zu können.
Vegalinda hat eher hochpreisige Produkte
im Sortiment, wieso?
Gerade bei Make-up ist es schwierig, gute Qualität
günstig zu bekommen. Für Produkte, die
völlig ohne giftige Inhaltsstoffe auskommen und
gleichzeitig wirksam in der Anwendung sind,
muss man schon etwas investieren. Die Produkte
Das vegane Sortiment
von Vegalinda: Von
der Bürste bis zur
Monatshygiene
SOCIETY 2_2016 | 119
PARKSIDE LIVING
LIFE AT THE HIGHEST LEVEL
YOUR SUPERB LOCATION IN THE EMBASSY DISTRICT: BEATRIXGASSE 27, 1030 VIENNA
Feel the pulse of the city and enjoy being close to nature! THE AMBASSY PARKSIDE LIVING was created in the
safe diplomatic quarter between Vienna’s City Park and the Modenapark. This exclusive inner-city location offers
extravagant urban residences from 40 to 400 square metres. Discover your new luxury apartment in the lifestyle
categories of Smart (40 to 70 m 2 ), Family (70 to 150 m 2 ) or Luxury (up to 400 m 2 ).
These top-quality properties set new standards: concierge service, XL parking spaces, imposing ceiling heights
and many other amenities of contemporary urban living.
Appointed exclusively to handle sales:
M&A RealConsult GmbH | living@theambassy.com | www.theambassy.com
LIFE & STYLE
BEAUTY
8 Punkte für
die Schönheit
Das Juvenis Medical Center lüftet das Geheimnis für
einen schnellen und unkomplizierten Frische-Boost.
Ästhetisches Interieur bei JUVENIS
Hyaluronsäureinjektionen
in die 8 Magic
Points sorgen für mehr
jugendliche Frische.
Dr. Sibylle Wichlas und Prof. Dr.
Tamara Kopp
KONTAKT
JUVENIS MEDICAL CENTER
Trattnerhof 2
1010 Wien
+43 1 236 30 20
empfang@juvenismed.at
www.juvenismed.at
Mit dem richtigen Code kann mit
nur acht Injektions-Punkten und
ganz ohne Messer ein optimaler
Verjüngungskick erzielt werden.“
Dr. Sibylle Wichlas und Univ.Prof.
Dr. Tamara Kopp vom ästhetisch-medizinischen
Zentrum JUVENIS arbeiten mit dem angesagten
8 Punkte-Lifting des brasilianischen Star-Schönheitschirurgen
Mauricio de Maio. Der Trick des sogenannten
8 Punkte-Liftings ist relativ einfach: injiziert
man an acht Key-Points im Gesicht gezielt
Hyaluronsäure, dann heben sich die Züge wie
von Zauberhand und das gesamte Antlitz wirkt
wieder frischer, voller, jugendlicher. Dr. Wichlas
weiter: „In der Welt der Schönheit spielen Zahlen
eine große Rolle. Sie sind die Maßeinheit, zählen
die Jahre. Uns geht es bei JUVENIS nicht um die
absolute Faltenfreiheit – wir wollen, dass sich die
Menschen in ihrer Haut wohl und schön fühlen.“
•
So funktioniert das 8 Punkte-Lifting
Diese Lifting-Technik ohne Messer ist ein Lunchtime-Treatment.
Das heißt, man kann im Anschluss
an die Behandlung direkt wieder zurück ins Alltagsleben.
Nachdem nur an acht Punkten injiziert
wird, ist das Risiko für blaue Flecken relativ gering.
Der Eingriff ist nahezu schmerzfrei, denn der Patient
bekommt vor der Injektion eine anästhetische
Creme aufgetragen. Zusätzlich enthält auch die
Hyaluronsäure selbst ein Betäubungsmittel, damit
die Behandlung so angenehm wie möglich ist.
Alles, was der Patient spürt, ist ein kleiner Pieks.
Dann geht es los: Der Arzt zeichnet die 8 Magic
Points im mittleren Gesicht rund um die Wangenknochen
sowie im Mundwinkel und am Kinn mit
einem Stift an, anschließend wird Hyaluronsäure
injiziert und einmassiert. Die 8 Punkte-Technik
macht also nicht nur jünger, sondern steigert auch
die Attraktivität, weil schöne Strukturen, wie zum
Beispiel die Backenknochen, gezielt in Szene gesetzt
werden können. „Auch Männer lieben dieses
Treatment. Insbesondere bei den Herren sind es ja
nicht in erster Linie die Falten, die stören, sondern
vielmehr der Verlust des Unterhautfettgewebes und
der Hautelastizität, die dem Gesicht in der Jugend
Spannkraft und strahlende Frische verleihen“, sagt
Dr. Wichlas. So wie Dr. Mauricio de Maio weiß auch
das JUVENIS Team: Ein gutes Injektions-Lifting erfordert
viel Know-how, Fingerspitzengefühl und
Sinn für Ästhetik.
•
Die Ärztin zeichnet die 8 Magic Points im mittleren Gesicht, rund um die
Wangenknochen und am Mundwinkel ein.
•
Fotos: juvenis
122 | SOCIETY 2_2016
LIFE & STYLE
REISE
Djerba – eine Insel
mit fünf Saisonen
Die Insel Djerba lockt Besucher mit weißen
Sandstränden und Karibikfeeling.
Typische Architektur auf Djerba
Das Töpferhandwerk hat lange Tradition in
Guellala
Fotos: vfa tunesien
Wenn nicht jetzt Tunesien,
wann dann? Eine große Welle
der Sympathie für das
krisengeschüttelte Land am
Mittelmeer ist zumindest
ein Zeichen der geteilten Angst vor Terror und fanatischen
Glaubenskriegern. „Wir befinden uns
in einem Veränderungsprozess, der einen hohen
Preis für unsere Freiheit fordert“, bestätigt Nizar
Slimane, der neue Direktor des Tunesischen
Fremdenverkehrsamtes in Wien. Die politische
Lage in Tunesien ist stabil und die Bemühungen,
die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, zeigen
Erfolg. Viele Europäer, vor allem Stammgäste,
kommen wieder. Denn eines ist sicher, Tunesien
bietet so viele Möglichkeiten Urlaub zu machen,
dass man es zumindest jetzt einmal ausprobieren
sollte.
•
Wellness, Sport und Kultur
Wenige Touristen bedeuten auch mehr Ruhe
und besseres Service. Dank kurzer Flugzeit und
preislich günstigen Angeboten ist Tunesien ganzjährig
das ideale Ziel für einen Wellnessurlaub
in Kombination mit Sport und Kultur. Aber auch
Wasserratten und Sonnenanbeter kommen nicht
zu kurz, denn auf der Insel Djerba fühlt sich das
Mittelmeer bis Ende November wie die Karibik an.
Die fünfte Saison nennen die Inselbewohner die
Zeit zwischen Herbst und Winter. Endlos lange
Sandstrände bieten sich für einen Morgenspazier-
gang an. Vorbei an den Fischern mit ihren buntbemalten
Holzbooten marschiert man auf feinem
weißem Sand. Spätestens am idyllischen Fischerhafen
von Séguia angekommen, beginnt man zu
verstehen, warum Odysseus der süßen Verlockung
auf der Insel der „Lotophagen“ (Lotosfresser) zu
bleiben, kaum widerstehen konnte.
•
Olivenhaine und Palmenoasen
Obwohl die Insel weder mit spektakulären
kulturhistorischen oder landwirtschaftlichen
Highlights aufwartet, bietet sie doch interessante
Ausflugsmöglichkeiten. Die typischen „Menzel“
mit dem „Houch“ in der Mitte sind von Mauern
begrenzte Gemüsegärten mit Bauernhöfen, deren
schmucke weiße Kuppelbauten das architektonische
Bild der Insel prägen. Djerba ist nicht zuletzt
auch berühmt als Golfparadies. Der 27-Loch Platz
Djerba Golf Club liegt direkt am Meer.
•
Street-Art-Museum
Mehr als hundert Street-Art-Künstler haben
im kleinen Dorf Erriadh ihre Handschrift auf
Fassaden, Mauern und Toren hinterlassen. Erriadh
hatte bis vor kurzem wenig Bedeutung, bis
im Sommer 2014 eines der wichtigsten künstlerischen
Projekte „Djerbahood“, diese fast vergessene
Kleinstadt mitten in Djerba, in wenigen
Wochen zu einem Museum unter freiem Himmel
verwandelt hat.
•
INFO
TUNESISCHES FREMDEN-
VERKEHRSAMT WIEN
Opernring 1/R/508
1010 Wien
Tel.01.585.34.80
office@tunesieninfo.at
www.discovertunisia.at
Linienflug
3 x wöchentlich mit Tunisair
ab Wien
www.tunisair.com
Reservierung und Buchung:
Tel.: 01/5814206/07
Reiseveranstalter:
TUI, Jahn Reisen,
Thomas Cook
SOCIETY 2_2016 | 123
XXXX
XXXX
Urlauben für jede
Generation
Das Allgäu im Süden Deutschlands bietet für jeden Urlauber das
richtige Programm – von Schifahren bis Schrothkur ist für alle
Generationen etwas dabei.
Nahe der Schweizer Grenze
befindet sich das
romantische Örtchen
Oberstaufen. Umgeben
von den Allgäuer Alpen
warten vier Schigebiete
mit 28 Liften und Bergbahnen auf
sportliche Schifahrer und Snowboarder.
Abenteuerlustige haben die Möglichkeit,
bei geführten Touren die wilde, naturbelassene
Schneelandschaft des Allgäus abseits
der Schigebiete kennenzulernen. Die
romantisch-verträumte Innenstadt Oberstaufens
lädt mit ihren zahlreichen Cafés
und Gasthäusern zum Verweilen ein, besonders
empfohlen ist hier das ganz im
skandinavischen Stil dekorierte „Blaue
Haus“, wo man mit Kaffee und hausgemachtem
Kuchen verwöhnt wird.
Wem es mehr nach Wellness steht, der
kann mit der traditionellen Schrothkur
– benannt nach ihrem Erfinder Johann
Schroth – Körper und Geist von Schlacken
des Alltagslebens befreien. Diese Kombination
aus Reinigung von Innen mittels
einer speziellen Ernährung und Trinkkuren
sowie von Außen mit einem Bewegungsprogramm
und Körperwickeln,
führt zu einer Entlastung des übersäuerten
Organismus. Im fünf Sterne-Haus
„Concordia Wellness Hotel & Spa“ kann
man aus verschiedenen Packages wählen
und unter ärztlicher Betreuung seine individuelle
Schrothkur buchen. Ebenfalls
im Programm ist die LOGI-Diät, eine kohlehydratreduzierte
Ernährung, die den
Stoffwechsel ankurbeln und die Kilos zum
Purzeln bringen soll. Aber auch reguläre
Gäste profitieren von der ausgezeichneten
Küche des Hauses, die stark auf individuelle
Wünsche und Bedürfnisse eingeht.
Neben der Thalasso-Kur werden zusätz-
Fotos: kinderhotel oberjoch, concordia wellness hotel & spa
124 | SOCIETY 2_2016
LIFE & STYLE
REISE
INFOS
ALLGÄU
CONCORDIA
WELLNESS HOTEL & SPA
In Pfalzen 8
87534 Oberstaufen / Allgäu
Tel: +49 (0) 8386/484-0
Fax: +49 (0) 8386/484-130
info@concordia-hotel.de
www.concordia-hotel.de
CAFÉ BLAUES HAUS
Freibadweg 2
D-87534 Oberstaufen
Tel.(Cafe): +49 (0) 83 86 /
44 76
Info@blaueshaus-oberstaufen.de
www.blaueshaus-oberstaufen.de
KINDERHOTEL OBERJOCH
Am Prinzenwald 3
D-87541 Bad Hindelang-
Oberjoch
Telefon +49 (0) 8324-709-0
info@kinderhoteloberjoch.de
www.kinderhoteloberjoch.de
Das Kinderhotel Oberjoch, eines der führenden
Kinderhotels Deutschlands, hat sich perfekt dem
Umsorgen und dem Betreuen der allerkleinsten,
kleinen und nur noch halbkleinen Gäste verschrieben.
Dadurch schenkt es den Eltern den Freiraum,
den es manchmal braucht. Zum Beispiel um Aktivitäten
nachzugehen, die im Alltag zu kurz kommen.
Durchgehende Kinderbetreuung ermöglicht den Eltern,
die nötige Entspannung beim Wandern oder
Schifahren zu genießen. Der hauseigene Streichelzoo
ist ebenfalls eine Attraktion für Groß und Klein,
genauso wie das Hallenbad mit Whirlpool, das Kinder
Erlebnisbad, der Infinity Outdoor Pool und die
128m Reifen-Wasserrutsche.
Einen Ausflug wert ist das Werk des Naturkosmetikherstellers
Primavera. Unweit von Oberjoch
gelegen, kann man bei Führungen durch das CO2-
neutrale Firmengebäude mehr über die Herstellung
und Wirkung ätherischer Öle lernen. Neben
Gartenführungen durch den duftenden Rosengarten
kann man bei Aromatherapie-Seminaren und
abwechslungsreichen Veranstaltungen in die Welt
der Pflanzen eintauchen und auch das ein oder andere
duftende Mitbringsel vom Werksverkauf nach
Hause mitnehmen.
•
Verzauberte
Winterlandschaft in
Oberstaufen
lich Ayurveda-Behandlungen angeboten, im hauseigenen
Fitnessbereich können Fitnessfreaks auf
den neuesten Geräten ihre körperliche Ausdauer
stärken oder im Indoorpool ihre Längen ziehen.
•
Oberjoch
Ganz auf den Urlaub mit Familie ist der Ort
Oberjoch ausgerichtet – umgeben vom herrlichen
Panorama der Allgäuer Alpen finden Groß und
Klein jede Menge Freizeitaktivitäten. Die Berge
bieten sich sowohl für ausgedehnte Wander- und
Klettertouren als auch für den Spaß in der weißen
Winterlandschaft an. Das Schigebiet Oberjoch / Bad
Hindelang ist besonders für einen Schiurlaub mit
Kindern die erste Wahl. Eines der Highlights ist das
20.000m² große Kinderland, in dem die Kleinen
spielerisch Schifahren oder Snowboarden lernen.
Die vielen hervorragend präparierten Pisten und
der Funpark an der Iselerbahn sind aber längst
nicht nur ein Vergnügen für den Nachwuchs – hier
kommen auch Fortgeschrittene voll auf ihre Kosten.
Spaß auf der Bowlingbahn des
Kinderhotels Oberjoch
SOCIETY 2_2016 | 125
LIFE & STYLE
HOTEL
Baden im Thermalwasserpool
der Lotus Therme
Blick auf den Thermalsee von Bad Hévíz
Gesundheit und
neue Kraft tanken
Wer die traditionsreichste Kurstadt Ungarns
besuchen möchte, fährt nach Bad Hévíz. Die Stadt
liegt an der westungarischen Bäderstraße, unweit des
schönen Balaton.
Individuelle Beratung bei
einer der Kurärztinnen
KONTAKT
Tourinform Hévíz
Hévízi Turisztikai Nonprofit
Kft. H-8380 Hévíz
Rákóczi Str. 2
Tel.: +36/83 540 070
heviz@tourinform.hu
www.spaheviz.de
Bereits die alten Römer wussten um die
heilende Wirkung des dortigen Sees,
eines der größten Thermalseen der
Welt. Der See führt ganzjährig warmes
Wasser, mit einer einzigartigen
Zusammensetzung heilaktiver Substanzen. Seine
Quelle ist vulkanischen Ursprungs – Mineralien
und Heilschlamm machen sein Wasser so kostbar.
Menschen mit chronisch-entzündlichen oder degenerativen
Erkrankungen der Gelenke und des
gesamten Bewegungsapparates finden hier Linderung
oder sogar Heilung.
Bad Hévíz ist bekannt für überdurchschnittlich
hohe Hotelstandards und eine Vielfalt an Wellness-
Einrichtungen und Freizeitmöglichkeiten. Wem
beispielsweise das mit Seerosen bedeckte Wasser
des Thermalsees noch zu wenig romantisch ist,
der kann eine Ballonfahrt über den Plattensee
buchen. Ein Stammgästeanteil von 80 Prozent belegt
die Qualität der klassischen Kuren, Medical-
Wellness und modernen Beauty-Treatments. Eine
Oase der Ruhe ist beispielsweise die Lotus Therme.
Im Hotel Európa fit und im Hunguest Hotel Hélios
kümmert man sich gut um seine Gäste. Wer traditionelle
Kur und moderne Wellness eng miteinander
verbunden erleben möchte, der fühlt sich im
Danubius Health Spa Resort Aqua bestimmt gut
aufgehoben.
Auch Kulturinteressierte kommen im Kurort
Hévíz auf ihre Kosten. Empfehlenswert ist ein
Besuch der Weinberge im Hévízer Stadtteil Egregy
und des römischen Ruinengartens. Das neu
eröffnete Egregyer Museum beherbergt Schätze
aus der römischen Kaiserzeit. Sehenswert ist die
Kirche aus der Zeit der Árpáden, der ersten Herrscherfamilie
Ungarns. Auch das Schloss Festetics
in Keszthely ist einen Besuch wert. Dieses Barockschloss
gehörte Graf György Festetics, dem Begründer
der Hévízer Badekultur.
•
Trinkkuren mit dem
Heilwasser
Fotos: tourinform bad hévíz, hotel európa Fit, lotus therme hotel & spa
126 | SOCIETY 2_2016
LIFE & STYLE
REISE
Der belebte
Hauptplatz
von Turin
E-Biken im Piemont
Die Region Canavese mit ihren Schlössern, Kirchen,
naturbelassenen Seen und beschaulichen
Weingärten ist immer einen Besuch wert.
Text: Karl Kaltenegger
Fotos: karl kaltenegger
In Romano Canavese, 35 Kilometer nördlich
von Turin, liegt in einem Park die Villa Matilde,
ein großzügiges Herrenhaus aus dem
18. Jahrhundert. Von dort als Startpunkt
standen fünf Sternfahrten am Programm.
Bis dahin war ich immer mit einem normalen
Rad unterwegs, doch jetzt wollte ich erstmals ein
E-Bike ausprobieren. Am ersten Tag ging es zum
Naturpark Candia See. Was habe ich früher geschwitzt,
wenn es wie dort zum See bergauf ging.
Mit einem Elektrorad ist das alles kein Problem!
Viel später, nach 40 Kiometern, zurück am Hotel-
Pool war meine Freundin vom E-Biken begeistert.
Treten muss man natürlich schon, allerdings
kann man die eigene Kraft mit drei Stufen verstärken.
Früher zuckelte eine Radlerin oft grummelnd
ihrem Partner hinterher. Mit dem E-Bike ist
das kein Problem. Beide fahren gleich schnell, und
man überholt den „Kraftprotz“ sogar mit links,
wenn man mag. Am zweiten Tag ging es nach
Ivrea, als Eporedia 100 v.Chr erstmals erwähnt.
Malerisch ist das Zentrum der Stadt, in der 1908
Olivetti die Fabrik der Roten Backsteine gründete.
Jährlicher Höhepunkt ist der historische Karneval.
Im Mittelalter wollte die Müllerstochter Violetta
heiraten. Markgraf Ranieri forderte seine Jus Primae
Noctis, sie schnitt ihm den Kopf ab. Das Volk
verjagte daraufhin dessen Adelsfamilie. Bis heute
steht die kühne Mugnaia (Müllerin) während der
dreitägigen Orangenschlacht im Mittelpunkt. Immer
wieder passierten wir im Zuge der Tour die
Via Francigena, den Pilgerweg von Franz von Assisi,
und folgten oft dem Verlauf der Königlichen
Straße der Turiner Weine, vorbei an lauschigen
Weingärten und Winzerhöfen.
Anderntags ging es mit der Bahn nach Turin,
der Stadt des guten Geschmacks. Wir radelten vorbei
an den berühmten Arkaden, das kann schon
was! Ein Muss war für uns, das Grabtuch Jesu in
der Turiner Kathedrale zu besuchen. Herrlich
war es danach, mit Palazzo Reale und Madama
das Zentrum der 1861 ersten Hauptstadt Italiens
zu besichtigen. Vorbei am Wahrzeichen Mole Antonelliana,
heute das bedeutendste Filmmuseum
Italiens, ging es zum Po hinunter. Dem Fluss folgend
gelangten wir über grüne Wege, die an den
Wiener Prater erinnerten, aus der Stadt hinaus. 60
Kilometer auf Nebenstraßen, vorbei an Weingärten
und sogar Kiwiplantagen, ging es zurück zur
Villa Matilde. Schön war auch ein Ausflug zum