SOCIETY 370 / 2016
WIRTSCHAFT - POLITIK - DIPLOMATIE - WISSENSCHAFT - KULTUR - LEUTE
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70<br />
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Nr. <strong>370</strong> | Dezember <strong>2016</strong> – Juni 2017 | www.society.at | Preis € 10,-<br />
P.B.B. GZ 03Z034905M, Erscheinungsort, Verlagspostamt 1140, 2120<br />
THEMENSERIE<br />
ROYAL<br />
EMBASSIES<br />
Thailand<br />
FOKUS<br />
BANGLADESCH<br />
Wienbesuch des<br />
Außenministers<br />
COVERSTORY<br />
GEORGIA O‘KEEFFE<br />
Amerikanische Ikone im<br />
Bank Austria Kunstforum
DIPLOMATIE<br />
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2 | <strong>SOCIETY</strong> 1_2012
<strong>SOCIETY</strong><br />
EDITORIAL<br />
Zwischen Erneuerung und Reaktion –<br />
die Zeitenwende – raus aus der Komfortzone<br />
Es ist müßig, als Medienmacherin laut in die ein oder<br />
andere Bresche zu springen, die sich in einer ständig<br />
polarisierenden Weltordnung anbietet.<br />
Raus aus der Komfortzone, Rückbesinnung auf unsere<br />
naturgegebenen Werte, das fordert unser Zeitgeist. In<br />
diesem Kontext zitiere ich das Gedicht von Gottfried Benn „Ach das<br />
Erhab‘ne“, zwischen Grenzerfahrung und Größenwahn:<br />
„Ach das Erhab‘ne“<br />
Nur der Gezeichnete wird reden – und das Vermischte<br />
bleibe stumm.<br />
Es ist die Lehre nicht für jeden, doch keiner sei<br />
verworfen drum.<br />
Ach – das Erhab‘ne – ohne Strenge! So viel umschleiernd,<br />
tief versöhnt, ganz unerfahrbar für<br />
die Menge, da es aus einer Wolke tönt.<br />
Nur wer ihm dient ist auch verpflichtet – er selbst<br />
verpflichtet nicht zum Sein.<br />
Nur wer sich führt, nur wer sich schichtet, tritt in<br />
das Joch der Höhe ein.<br />
Nur wer es trägt, ist auch berufen, nur wer es<br />
fühlt, ist auch bestimmt.<br />
Das ist der Traum, da sind die Stufen, und da die<br />
Gottheit, die alles nimmt.<br />
Grundbefindlichkeit als Ratlosigkeit zurück. Unsere Identitätsfindungen<br />
bedienen sich relativ „sorgloser Strohhalme“. Die alten<br />
Werte der 1980er Jahre reichen nicht mehr. Wir müssen aus<br />
dem behaglichen Schein der Sorglosigkeit hervortreten.<br />
Dazu sind WIR aufgerufen!<br />
Im Inhaltsverzeichnis sehen Sie die vielfältigen Aktivitäten<br />
rund um Diplomatie, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die<br />
wir in den letzten Monaten durch Reisen, Interviews und bei<br />
Eigenevents setzten. Mehr darüber im Blattinneren. Auch Innovationen<br />
haben wir für 2017 in Planung und werden Sie mit<br />
Freude bald damit überraschen.<br />
Bei unserer Reise nach Thailand, wo wir in Begleitung des<br />
Botschafters S.E. Arthayudh Srisamoot das Land näher kennenlernen<br />
durften, haben meine Tochter Mag. Tanja Tauchhammer,<br />
die nunmehr die stellvertretende Chefredakteurin und<br />
Mitherausgeberin des Magazins ist, und ich wertvolle Inhalte<br />
für diese Ausgabe finden dürfen. Ein Dankeschön an die großzügige<br />
Gastfreundschaft in Thailand.<br />
Herzlich<br />
Ihre Gerti Tauchhammer<br />
Und ich denke: Die friedliche Implosion des Sozialismus, der<br />
Wertezerfall der Moderne ohne Anziehungskraft, lässt unsere<br />
Fotos: andreas hofmann<br />
<strong>SOCIETY</strong>-Chefredakteurin stv.<br />
Tanja Tauchhammer<br />
<strong>SOCIETY</strong>-Herausgeberin<br />
Gerti Tauchhammer<br />
Cover: georgia o‘keeffe, jimson weed/white flower no. 1, 1932<br />
© <strong>2016</strong> Georgia O‘Keeffe Museum/Bildrecht Wien: Edward C. Robinson III<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 3
Inhalt<br />
Heft<br />
Nr. <strong>370</strong><br />
<strong>SOCIETY</strong> Eigenevents<br />
8 Bristol‘s Ambassadors Breakfast<br />
11 Nationalfeiertag von Kamerun<br />
12 OSCE meets <strong>SOCIETY</strong><br />
14 UNO meets <strong>SOCIETY</strong><br />
16 Vernissage Privatklinik Döbling<br />
18 <strong>SOCIETY</strong> Garden Party<br />
22 Wirtschaftswanderung <strong>2016</strong><br />
24 Ambassadors Welcome<br />
27 Friends of <strong>SOCIETY</strong><br />
28 Arts of Diplomacy<br />
Diplomatie<br />
31 Diplomatische Akademie<br />
32 Interview mit dem ungarischen<br />
Botschafter S.E. János Perényi<br />
34 Homestory Ungarn<br />
36 Honorarkonsultreffen Tunesien<br />
69 ÖGAVN: Begegnungen in der<br />
Stallburg<br />
70 Welcome to Austria<br />
72 Ambassadors Caleidoscope<br />
78 Akkreditierungen beim Bundespräsidenten<br />
82 Rangfolgelisten<br />
84 Österreichische Dienststellenleiter<br />
BMEIA<br />
91 Nationalfeiertage<br />
92 Kommentar: Aserbaidschan<br />
96 Events Diplomatie<br />
101 PaN Events<br />
Fokus: Thailand<br />
38 Reisebericht Thailand<br />
44 Interview mit dem thailändischen<br />
Botschafter S.E. Arthayudh<br />
Srisamoot<br />
48 Länderporträt Thailand<br />
52 Die thailändischen Königsinsignien<br />
im Weltmuseum Wien<br />
54 Kommentar: König Bhumibol<br />
56 Thailändischer Wein<br />
Fokus: Bangladesch<br />
58 Interview mit Außenminister<br />
Abul Hassan Mahmood Ali<br />
62 Interview mit dem Botschafter<br />
von Bangladesch, S.E. Mohammed<br />
Abu Zhafar<br />
65 Homestory Bangladesch<br />
66 Länderporträt Bangladesch<br />
69<br />
Wolfgang Schüssel mit Karlheinz Kopf, Heinz Fischer und<br />
Horst Köhler im Parlament<br />
09<br />
Minister Hans Peter Doskozil mit Gerti Tauchhammer und<br />
Simone Dulies beim Bristol‘s Ambassadors Breakfast<br />
54<br />
Der verstorbene König Thailands, Bhumibol Adulyadej<br />
Wirtschaft<br />
23 Interview mit Christoph Leitl<br />
102 Kommentar: Cyberattacken im<br />
Internet<br />
103 Danube International School<br />
104 Interview mit Jasmin Soravia von<br />
SoReal Immobilien<br />
106 Interview mit Gerald Steger von<br />
café + co<br />
108 Interview mit Gabriele Faber-<br />
Wiener vom Center for Responsible<br />
Management<br />
Diversität & Green Society<br />
111 Kommentar: Bundespräsidentschaftswahl<br />
112 Vollpension<br />
114 Grüne Beautynews<br />
116 Nachhaltige Handtaschen<br />
118 Interview mit Michaela Trenz<br />
von Vegalinda<br />
Life & Style<br />
30 Restaurant Aurelius<br />
122 Juvenis<br />
123 Djerba: Insel mit fünf Saisonen<br />
124 Reise ins Allgäu<br />
126 Bad Héviz<br />
127 Mit dem E-Bike durchs Piemont<br />
128 Villa Giustinian<br />
129 Detox im Parkhotel Igls<br />
131 Gustl kocht<br />
132 Detox Delight<br />
134 Events Gesellschaft<br />
135 Shoppingevent Schustermann &<br />
Borenstein<br />
136 Design Beauty in Wien<br />
138 Corsagen von Michelle Bächtold<br />
140 The Nùela Project<br />
141 Hüte als Accessoire<br />
144 Beautynews<br />
153 Juwelier Halder<br />
157 Apartments Rooseveltplatz<br />
Kultur<br />
130 Interview: Aki Nuredini vom<br />
Ristorante Sole<br />
152 Gesang als Therapie<br />
154 Chaine des Rotisseurs<br />
156 Grand Prix de la Culture<br />
Standards<br />
3 Editorial<br />
6 Gastautoren<br />
148 Coverstory: Georgia O‘Keeffe<br />
158 Ex Libris<br />
160 Veranstaltungstipps<br />
161 Impressum<br />
162 Karikatur<br />
Fotos: ögavn, society/prokofieff, The Government Public Relations Department, Government of Thailand<br />
4 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
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Der Gebäude- Komplex umfasst außerdem einen exklusiven<br />
Ehrenhof, der für politische Empfänge zur Verfügung<br />
steht. Angrenzend an den Terminal stehen außerdem über<br />
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GASTAUTOREN<br />
<strong>SOCIETY</strong><br />
Partner von <strong>SOCIETY</strong><br />
<strong>SOCIETY</strong> präsentiert in jeder Ausgabe zahlreiche Gastautoren,<br />
die sich mit aktuellen Themen aus Politik, Lifestyle, Wirtschaft<br />
und Kultur befassen.<br />
HERMINE SCHREIBERHUBER CHRISTIAN BERLAKOVITS<br />
DOMINIC HEINZL<br />
VALENTIN NEUSER RONALD EPPEL<br />
SIMON INOU<br />
Hermine Schreiberhuber war stellvertretende<br />
Ressortleiterin der Außenpolitik<br />
bei der APA. Für die <strong>SOCIETY</strong>-Länderschwerpunkte<br />
verfasst sie regelmäßig<br />
politische Analysen und Hintergrundberichte.<br />
Dieses Mal führte sie ein Interview<br />
mit dem neuen Außenminister von<br />
Bangladesch und erinnert sich in einem<br />
Kommentar an den verstorbenen thailändischen<br />
König Bhumibol Adulyadej.<br />
Christian Berlakovits war fast vierzig<br />
Jahre als Diplomat und Botschafter im<br />
österreichischen Außenministerium tätig.<br />
Er war u. a. in Belgrad, in Madrid und<br />
als Botschafter in Algier und Rom tätig,<br />
außerdem war er Leiter der Rechts- und<br />
Konsularabteilung im Außenministerium<br />
in Wien. Er hat die Position als Senior Advisor<br />
Diplomacy übernommen und stellt<br />
mit seiner Kenntnis des diplomatischen<br />
Lebens eine wertvolle Bereicherung für<br />
das Magazin <strong>SOCIETY</strong> dar.<br />
Dominic Heinzl moderierte von 1985 –<br />
1997 bei Ö3 Jugendsendungen wie „Treffpunkt<br />
Ö3“, „Kuschelecke“ und das von<br />
ihm produzierte Society-Magazin „Small<br />
Talk“ sowie die ORF-Jugendsendung „X<br />
Large“. Er übernahm außerdem von Udo<br />
Huber die ORF-Chartshow „Die großen<br />
10“. 1998 wechselte er zum Stadtsender<br />
W1, der in ATV aufging. Dort<br />
produzierte er mit großem Erfolg<br />
die tägliche Society-Show<br />
„Hi Society“, von 2002 bis 2010.<br />
Nach seinem Wechsel zum ORF<br />
präsentierte er das tägliche Gesellschaftsmagazin<br />
„Chili“. Seit<br />
2013 produziert er mit seiner<br />
TV-Firma „Chili TV GmbH“ Reise-<br />
und Leute-Dokus. Für SOCIE-<br />
TY verfasste er einen Artikel über das thailändische<br />
Weingut Granmonte.<br />
Valentin Neuser ist Rechtsanwalt und<br />
Head of German Desk bei der Anwaltskanzlei<br />
Lansky, Ganzger + partner. Davor<br />
arbeitete er bei Schubert Rechtsanwälte<br />
und Wolf Theiss Rechtsanwälte GmbH in<br />
Wien. Außerdem war bei den Anwaltskanzleien<br />
CHSH Cerha Hempel Spiegelfeld<br />
Hlawati in Wien, Franke & Kleinkamp<br />
und Prochnow Dreher Kuletzki Picaper<br />
in Berlin sowie Reiter und Collegen in<br />
Düsseldorf tätig. Gemeinsam mit Ronald<br />
Eppel hat er für <strong>SOCIETY</strong> den Kommentar<br />
über Cyberattacken im Internet verfasst.<br />
Ronald Eppel ist Rechtsanwalt bei der<br />
Anwaltskanzlei Lansky, Ganzger + partner<br />
und dort Leiter der Fremdenrechtsabteilung.<br />
Der Experte für Asyl-, Aufenthaltsund<br />
Staatsbürgerschaftsrecht war davor<br />
u. a. für den Asylgerichtshof und das Bundesministerium<br />
für Inneres tätig. In seinem<br />
<strong>SOCIETY</strong>-Kommentar geht er den Gefahren<br />
von Cyberattacken auf den Grund.<br />
Simon Inou ist Soziologe und Journalist.<br />
Er engagiert sich außerdem beim Verein<br />
M-Media, der journalistische Talente mit<br />
Migrationshintergrund sucht und fördert.<br />
Für seine Arbeit hat er zahlreiche<br />
Auszeichnungen bekommen, u. a. vom<br />
Land Steiermark und der EU. Gemeinsam<br />
mit anderen gibt er das neue Magazin<br />
„fresh“ der schwarzen Bevölkerung Österreichs<br />
heraus, das einen frischen Wind in<br />
die heimische Medienlandschaft bringt.<br />
Diesmal entwirft er mögliche Fragen und<br />
Aufgabenstellungen an den neuen, gewählten<br />
Bundespräsidenten.<br />
Karl Kaltenegger war langjähriger<br />
ORF-Journalist, Manager und Moderator<br />
für Radio Salzburg, Ö3 (u. a. Ö3-Wecker)<br />
und Radio Wien. Mittlerweile ist er als<br />
Reisejournalist aktiv und schreibt für verschiedene<br />
Publikationen. In diesem Heft<br />
stellt er den <strong>SOCIETY</strong>-Lesern die Region<br />
Piemont im Rahmen einer E-Bike-Tour vor.<br />
Rolf Thaler ist Experte für das Gesundheitswesen<br />
und zertifizierter Gesundheitsökonom.<br />
Mehr als zehn Jahre war er<br />
als Key Account Manager für das Gesundheitswesen<br />
beim IT-Unternehmen Computer<br />
Sciences Corporation beschäftigt. Zuvor<br />
war er über zwanzig Jahre bei Siemens<br />
Österreich in unterschiedlichen Funktionen<br />
tätig, u.a. Direktor für die Betreuung<br />
von Großkunden und Marketingleiter des<br />
IT-Bereiches. In dieser Ausgabe berichtet<br />
er von seinem Aufenthalt im Veneto.<br />
Ingrid Chladek ist Gesellschafterin<br />
der Dresscode Company<br />
und Head von „Dressforsuccess“.<br />
Sie berät in Fragen<br />
Business-Outfits, Image und<br />
Styling. In dieser <strong>SOCIETY</strong>-<br />
Ausgabe schreibt sie über die<br />
Geschichte des Hutes und die<br />
richtige Wahl der passenden<br />
Kopfbedeckung.<br />
KARL KALTENEGGER ROLF THALER INGRID CHLADEK •<br />
6 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
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<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
BRISTOL‘S AMBASSADORS BREAKFAST<br />
Gruppenbild der anwesenden Botschafter<br />
mit Minister Hans Peter Doskozil,<br />
Botschafter Peter Brezovszky und dem<br />
Nuntius Stephan Zurbriggen<br />
Bristol‘s Ambassadors<br />
Breakfast <strong>2016</strong><br />
Das Bristol‘s Ambassadors Breakfast, zu dem <strong>SOCIETY</strong>-Herausgeberin<br />
Mag. Gertrud Tauchhammer einlud, war erneut ein Riesenerfolg.<br />
Als Ehrengast und Hauptredner<br />
wurde Verteidigungsminister<br />
Mag. Hans Peter Doskozil<br />
geladen, der sich im Rahmen<br />
einer angeregten Diskussion zum Thema<br />
„Flüchtlingspolitik Österreichs“ äußerte.<br />
Moderiert wurde die Veranstaltung von<br />
Botschafter Dr. Ernst-Peter Brezovszky, der<br />
seit der ersten Stunde des Bristol‘s Ambassadors<br />
Breakfast Teil dieses Zusammenkommens<br />
ist. Die Veranstaltung fand in<br />
erneuter Kooperation mit Oskar Wawra,<br />
dem Direktor der Magistratsdirektion<br />
„Europa und Internationales“ der Stadt<br />
Wien und gleichzeitig Präsident des Dachverbands<br />
aller Österreichisch-Ausländischen<br />
Gesellschaften PaN, statt. Mehr als<br />
15 Botschafter nahmen an der Diskussion<br />
teil. Ausschlaggebend für den erneuten<br />
Erfolg war abermals die großzügige Unterstützung<br />
von Hoteldirektorin Simone<br />
Dulies vom Hotel Bristol.<br />
•<br />
Gerti Tauchhammer mit<br />
Reinhard Waneck<br />
8 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
BRISTOL‘S AMBASSADORS BREAKFAST<br />
Gerti Tauchhammer<br />
mit Gabriel Lansky<br />
und Minister Hans<br />
Peter Doskozil<br />
Minister Hans Peter Doskozil, Gerti<br />
Tauchhammer, Simone Dulies<br />
Das Management vom Hotel<br />
Bristol und Vorstandsmitglieder<br />
von PaN<br />
Minister Doskozil mit HK<br />
Alfred Tombor-Tintera<br />
und Oskar Wawra<br />
Rolf Thaler<br />
mit Günther<br />
Pichler<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/prokoffief<br />
I.E. Liselotte<br />
Plesner<br />
S.E. Salahadin<br />
Abdelshafi<br />
Gesandte Michaela Spaeth<br />
Botschafter<br />
S.E. Ernst-Peter<br />
Brezovszky<br />
Omar Al-Rawi<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 9
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
BRISTOL‘S AMBASSADORS BREAKFAST<br />
AUSZUG<br />
AUS DER<br />
GÄSTELISTE<br />
Botschaft von Armenien: S.E.<br />
Arman Kirakossian • Botschaft<br />
von Australien: Lisa KIRCHEB-<br />
NER • Botschaft von Bulgarien:<br />
I.E. Elena SHEKERLETOVA<br />
• Botschaft von Dänemark:<br />
I.E. Liselotte K. PLESNER•<br />
Botschaft von Deutschland:<br />
Gesandte Michaela SPAETH•<br />
Botschaft von Griechenland:<br />
Nikolaos SAPOUNIZ •<br />
Botschaft von Großbritannien:<br />
Jennifer TOWNSON •<br />
Botschaft Libanon: S.E. Salim<br />
BADDOURA • Botschaft von<br />
Litauen: I.E. Loreta ZAKA-<br />
REVICICIENE • Botschaft<br />
von Malaysia: S.E. Adnan BIN<br />
OTHMAN • Botschaft der<br />
Palästinensischen Gebiete:<br />
Salahaldin ABDELSHAFI•<br />
Botschaft von Schweden: I.E.<br />
Helen EDUARD • Botschaft<br />
von Serbien: S.E. Pero<br />
JANKOVIC • Botschaft von<br />
Tunesien: S.E. Ghazi JOMAA,<br />
S. E. Peter Stephan ZURBRIG-<br />
GEN • Botschaft des Heiligen<br />
Stuhls • Botschafter i.R. Dr.<br />
Karl DIEHM• Hans BURKARD<br />
•Gunnar HEINRICH • APC<br />
David BACHMANN • Aussenwirtschaft<br />
Austria<br />
Rudolf DOPPELBAUER •<br />
Austro Ducks Doris REINER •<br />
Bank Austria •<br />
John GRANOS • Botschaft<br />
der Vereinigten Staaten von<br />
Amerika David KNYCH •<br />
Oberst, Verteidigungsattaché<br />
Botschaft der Vereinigten<br />
Staaten von Amerika • Zabihullah<br />
ZAFAR Botschaftsrat<br />
Botschaft von Afghanistan<br />
• Davit KNYAZYAN Zweiter<br />
Botschaftssekretär • Botschaft<br />
von Armenien Matthias<br />
GRUBER • Stv. Leiter der Ständigen<br />
Vertretung Botschaft<br />
von Deutschland Marco<br />
SONNENWALD • Verteidigungsattaché<br />
Botschaft von<br />
Deutschland Calin Mihnea<br />
TANTAREANU • Stv. Des<br />
Botschafters Botschaft von<br />
Rumänien Dana BASCHOVÀ<br />
• Gesandte, Botschaftsrätin<br />
Botschaft von Tschechien<br />
Gábor HAJAS • Gesandter<br />
Botschaft von Ungarn<br />
Denis DOVGALEV • Erster<br />
Sekretär Botschaft Weißrussland<br />
Robert SCHARINGER<br />
• Bundesministerium für<br />
Gesundheit Renate SCHY-<br />
TIL • Bundesministerium für<br />
Gesundheit Marco MERCURI<br />
• Büro ABG. Z. NR BGDR. Dr.<br />
Peter Fichtenberger Alfred R.<br />
TOMBOR-TINTERA • Europäische<br />
Weinritterschaft Stefan<br />
JIRECEK • Fertilitätszentrum<br />
Döbling • Friedhelm BO-<br />
SCHERT<br />
Bristol Manager, Rosi Blecha,<br />
Gerti Tauchhammer, Karl<br />
Blecha und Rolf Thaler<br />
Die prominente Runde<br />
beim Frühstück<br />
Großer Andrang wegen des<br />
interessanten Vortrags<br />
Gerti Tauchhammer<br />
mit Marina Sagl<br />
Militärs unter sich: Marco<br />
Sonnenwald, Minister<br />
Hans Peter Doskozil<br />
und David Knych<br />
Hochkarätige Diskussion beim<br />
Bristol‘s Ambassadors Breakfast<br />
10 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
KAMERUNFEST<br />
Gerti Tauchhammer und Bristol<br />
Hoteldirektorin Simone<br />
Dulies beim Anschneiden der<br />
Kameruntorte<br />
Gerti Tauchhammer begrüßt<br />
S.E. Ali Khalfan Al-Mansouri<br />
Nationalfeiertag von Kamerun<br />
Wie jedes Jahr lud Gerti Tauchhammer auch dieses Mal zu<br />
einem Event ins Hotel Bristol.<br />
Den Nationalfeiertag von Kamerun<br />
feierte Honorarkonsulin<br />
Gerti Tauchhammer<br />
mit einem fulminanten<br />
Fest im traditionsreichen<br />
Wiener Hotel Bristol. Nach einer Ansprache<br />
der Honorarkonsulin von Kamerun<br />
wurde – als Highlight des Abends – den<br />
aus Kamerun und der Welt der internationalen<br />
Diplomatie stammenden Gästen<br />
eine köstliche, mit der Kamerunflagge<br />
verzierte Bristoltorte serviert. •<br />
Elisabeth Thun-Hohenstein,<br />
Renate Danler,<br />
Herbert Braunöck und<br />
Marco Mercuri<br />
Peter und Irene Staudinger-Carreira,<br />
Maria Lahr mit Begleitung<br />
AUSZUG AUS DER<br />
GÄSTELISTE<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/Prochnow<br />
Botschafter Hussam AL HUSSEINI Botschaft<br />
von Jordanien • Gustave Jimi BILEK Kamerun<br />
• Irene CARREIRA-STAUDINGER • Heide<br />
CUMES • Mag. Luisa DIETRICH-ORTEGA<br />
• Rudolf DOPPELBAUER Austroducks •<br />
Honorarkonsulin Lydia • DYK Honorarkonsulat<br />
von Südafrika • Fabrychnik Alexander<br />
Botschaft der Russischen Föderationa • Prof.<br />
MMag. Gerhard GUTRUF • Franz HABERHAU-<br />
ER Österreichisch-Dänischen Gesellschaft •<br />
Mag. Gunnar Björn HEINRICH APC Business<br />
Services GmbH • Dr. Elisabeth HERESCH<br />
Dolmetsch für Russisch • Amtsdirektor Gerald<br />
HODECEK TU Wien • Dr. Adrian HOLLAEN-<br />
DER • Peter Horak Felber • Andreas Karlsböck<br />
• Redakteur Gerhard KRAUSE Kurier<br />
• Ing. Robert KREMPEL Wiesenthal Handel<br />
und Service GmbH • Hermann KROIHER<br />
Österreichisch-Schwedischen Gesellschaft •<br />
Honorargeneralkonsul Univ.-Pro Kurt MACH<br />
• Botschafter Ferdinand MAULTASCHL •<br />
Theodor MBARGA Pater Baden • DI Wolfgang<br />
MEIXNER • Ayesha RIYAZ Botschaft von<br />
Pakistan<br />
Kamerun freut sich<br />
Adrian Hollaender mit<br />
Freundin, Peter Horak<br />
und wohlgelauntes<br />
Bristol-Management<br />
S.E. Ramon<br />
Quinones Rodriguez<br />
mit Gattin<br />
Gute Stimmung<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 11
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
OSCE MEETS <strong>SOCIETY</strong><br />
Jasmin Soravia mit S.E.<br />
Dmitry Lyubinskiy<br />
Gerti Tauchhammer<br />
mit S.E Dmitry<br />
Lyubinskiy<br />
Dagmar Ludwig-<br />
Penall, Gerti<br />
Tauchhammer<br />
und Elke Ramlow<br />
OSCE-Diplomacy<br />
meets <strong>SOCIETY</strong><br />
Mit köstlichen Drinks, einer Varietät an geschmackvollem Fingerfood<br />
und einer Tombola mit tollen Preisen wurde der Auftakt<br />
der neuen Eventreihe „Diplomacy meets <strong>SOCIETY</strong>“ gefeiert.<br />
Am 14. Juli lud Mag. Tauchhammer,<br />
Honorarkonsulin<br />
von Tunesien und Kamerun,<br />
zu einem bisher<br />
völlig neuen Event in die<br />
Residenz Josefstadt ein. Zu diesem informellen<br />
Get-together erschienen viele in<br />
Österreich ansässige Botschafter, diplomatische<br />
Mitglieder der OSZE wie auch<br />
hochrangige Vertreter der Wirtschaft.<br />
Alle fieberten eifrig einer Tombolaziehung<br />
entgegen, bei der tolle Preise wie<br />
ein Brunch zu gewinnen waren. •<br />
Entspannt in der Lounge<br />
12 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
Dagmar Ludwig-Penall umringt von<br />
den beeindruckten Gästen<br />
Hans Löschner, Diplomaten und<br />
Hermine Schreiberhuber<br />
I.E. Maria Angara<br />
Collinson<br />
Monika Türk<br />
S.E. Ramon<br />
Quinones Rodriguez<br />
mit Robert Steven<br />
Francis<br />
S.E. Salahadin<br />
Adbelshafi mit Gattin<br />
und S.E. Sami Ukelli<br />
mit Gattin<br />
HK Marcus Paar mit<br />
Begleitung<br />
OSZE-Diplomaten<br />
AUSZUG AUS DER<br />
GÄSTELISTE<br />
S.E. Jaime<br />
Sanclemente<br />
mit Gattin und<br />
Ramon Quinones<br />
Rodriguez und<br />
Begleitung<br />
Frauenpower<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/pobaschnig<br />
Montenegro Stanica ANDIJIC • Spanien<br />
Maria ANTUNEZ SAEZ • Russland Dmitry<br />
BALAKIN • Botschafter Guatemala Antonio<br />
CASTELLANOS • Moldawien Chargé<br />
d‘Affaires a.i. Vladimir CHIRINCIUC •<br />
Manuel DA SILVA ALEXANDRE • Park Hyatt<br />
Vienna Monique DEKKER • Deutsche Botschaft<br />
Ulrich FISCHER • Ecuador Consul<br />
Fernando FLORES • Senator Walter J.<br />
Gerbautz/PAN • Estland Botschafterin Eve<br />
KÜLLI KALA • Kamill Spirits Rauf KAMILL •<br />
Armenien S.E. Arman KIRAKOSSIAN • USA<br />
Jonathan LALLEY • Konsul Imer LLADRO-<br />
VIC • Grand Hotel General Manager Horst<br />
MAYER • Botschafter Montenegro S.E. Branko<br />
MILIC • Fame Investments AG Robert<br />
MOYSE • Karen MURADYAN • Tadschikistan<br />
Botschafter Ismatulo NASREDINOV • Europäische<br />
Weinritterschaft-Senat Tschechien<br />
Rudolf Frhr. NEKVASIL • Welldone GmbH D<br />
ietmar PICHLER • Botschaft der Bundesrepublik<br />
Deutschland Elke RAMLOW • Botschafter<br />
Palästina Salahadin ABDELSHAFI<br />
• Ägypten Botschafter Khaled SHAMAA •<br />
Mazedonien I.E. Vasilka Poposka TRE-<br />
NEVSKA • Publicitas GmbH Julieta TZOU-<br />
RIDIS • Usbekistan Rustem UMIRZAKOV<br />
• Belarus S.E. Valery VORONETSKY • Philippinen<br />
Botschafterin I.E. Maria Zeneider<br />
ANGARA COLLINSON • Kasachstan Daulet<br />
ZHUSASSOV • USA Robert Steven FRANCIS<br />
Gerti<br />
Tauchhammer<br />
überreicht den<br />
Tombolagewinn<br />
an Diplomaten<br />
aus den USA<br />
Peter Horak und<br />
Hermann Kroiher mit<br />
Tombolagewinn<br />
Gewinner der Manschettenknöpfe<br />
von<br />
Austro Ducks: Diplomat<br />
aus DVR-Korea<br />
Tanja Tauchhammer<br />
liest die<br />
Gewinner vor<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 13
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
UNO MEETS <strong>SOCIETY</strong><br />
Tanja und Gerti<br />
Tauchhammer sowie<br />
die Direktorinnen der<br />
Residenz Josefstadt,<br />
Dagmar Ludwig-<br />
Penall und Brigitta<br />
Hartl-Wagner bei<br />
der Eröffnung der<br />
Tombola.<br />
UN-Diplomacy meets Society<br />
Unter dem Motto „UNO meets Society“ wurde ein Event in der<br />
Residenz Josefstadt veranstaltet.<br />
Martina und Werner<br />
Fasslabend, Claudia<br />
Bandion-Ortner,<br />
Christine Lugner<br />
UNO-Mitarbeiter<br />
im Gespräch<br />
Z<br />
ur Gartenparty lud Society-<br />
Herausgeberin Mag. Gertrud<br />
Tauchhammer u.a. die ständige<br />
Vertretung Österreichs bei<br />
den Vereinten Nationen IAEO,<br />
UNIDO, CTBTO und UNOV ein. Zudem<br />
nahmen weitere Ehrengäste an der Veranstaltung<br />
teil. Das Event-Highlight war<br />
eine Tombola mit den Hausherrinen Dagmar<br />
Ludwig-Penall und Brigit Hartl, bei<br />
der es tolle Preise zu gewinnen gab wie<br />
etwa zwei prall gefüllte Geschenkkörbe<br />
des Online-Supermarktes Zuper. •<br />
Tanja und Gerti Tauchhammer<br />
mit der Gewinnerin des<br />
Geschenkkorbes des Online-<br />
Zustellservice Zuper<br />
Der glückliche Gewinner des<br />
zweiten Geschenkkorbes<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/prochnow<br />
14 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
Ernst Wunderbaldinger,<br />
Josef Höchtl, Walter Koren<br />
und Walter Gerbautz<br />
Internationale Botschaftsmitarbeiterinnen<br />
AUSZUG AUS DER<br />
GÄSTELISTE<br />
Gut gelaunt<br />
UNO Mitarbeiter<br />
im Garten der<br />
Residenz<br />
Ernst Huber mit<br />
Mitarbeiterin von<br />
Real Consult<br />
Zaid Ayad Abdulhameed AAL- Yaseen •<br />
Anmar A.A. Al -Emin • Ziyad T. Ashour AL-<br />
Hiyali • Muhannad Al- Shahman • Ahmed<br />
Al Shuk • Hazim Zaki Gorgees AlQuasshana<br />
• Belal Ateya • Rosa María Castro Valle<br />
• Alisva Coronel • ehem. Botschafter Karl<br />
Diem • CTBTO Chief LEG/ERIC Jean Philip<br />
Du Preez • CTBTO Chief IDC/APS Tryggvi<br />
Edwald • Botschafterin von Panama I.E.<br />
Paulina Maria Franceschi Navarro • IAEA<br />
Head Christopher Edward Gazze • IAEA<br />
Head Jane Gerardo-Abaya • IAEA Head<br />
Fuming Jiang • Amadeus International<br />
School Vienna Nicole Jokic • IAEA Head<br />
Beatrix Lahoupe • Christina Lugner •<br />
Botschafter S.E. Auday AL- Khairalla, M.A.<br />
• IAEA Head Stefan Jörg Mayer • IAEA<br />
Head Zef Mazi • IAEA Director Carsten<br />
Meyer • Fame Investments AG Robert<br />
Moyse • Gesandte Botschaftsrätin der<br />
Dominikanischen Republik Wendy Olivero<br />
• IAEA Director General Miroslav Pinak •<br />
The Ambassy Parkside Living Elisabeth<br />
Rohr • Botschafter der Arab. Republik S.E.<br />
Khaled Shamaa • IAEA Head Vitaly Shchukin<br />
• IAEA Head Cornelia Maria Spitzer •<br />
Eva Stefaner • Vinzenz von Holle • IAEA<br />
Head Expert Timothy Andrew White •<br />
IAEA Director Christophe Xerri<br />
In entspannter<br />
Atmosphäre<br />
S.E. Ismatullo Nasredinov<br />
mit Gast<br />
Diplomat mit Begleitung<br />
aus den USA<br />
US-Delegationsmitarbeiter<br />
umringt von charmanten Damen<br />
Family Foto<br />
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Residenz Josefstadt offers its residents<br />
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Josefstadt is modelled after a Swiss example, with the health<br />
and well-being of the residents as its vital concerns. Some of<br />
the apartments are also available for a short to medium period<br />
of rent and offer a comfortable living and bed room as well as<br />
a fully furnished kitchen and a modern bathroom.<br />
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<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 17
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
VERNISSAGE<br />
Der jordanische Botschafter,<br />
S.E. Hussam Al Husseini, bei der<br />
Eröffnungsansprache<br />
Ausstellung in der<br />
Privatklinik Döbling<br />
In der Privatklinik Döbling wurde gemeinsam mit dem<br />
Botschafter des Königreichs von Jordanien und Mag. Gertrud<br />
Tauchhammer die Eröffnung einer Fotoausstellung gefeiert.<br />
Anlässlich des 70. Jahrestags<br />
der Unabhängigkeit<br />
des Königreichs Jordanien<br />
und dem Länderschwerpunkt<br />
auf das Königreich<br />
in der Sommerausgabe von <strong>SOCIETY</strong>, lud<br />
Mag. Gertrud Tauchhammer, Herausgeberin<br />
von <strong>SOCIETY</strong>, in Kooperation mit<br />
S.E. Hussam Al Husseini, Botschafter des<br />
Königreichs Jordanien in Wien, und der<br />
Privatklinik Döbling zur Eröffnung einer<br />
Fotoausstellung in die Räumlichkeiten<br />
der Klinik in den 19. Bezirk. Zusätzlich<br />
wurden der hundertste Jahrestag der arabischen<br />
Revolution sowie das 60. Jubiläum<br />
diplomatischer Beziehungen zwischen<br />
Österreich und Jordanien zelebriert. Die<br />
Ausstellungsreihe zeigt die Bilder des bekannten<br />
jordanischen Fotografen Zohrab<br />
Markarian, der in seinen Bildern einen<br />
bunten Querschnitt durch das jordanische<br />
Leben präsentiert. Ein anschließendes Buffet<br />
rundete die Veranstaltung ab. Dank an<br />
die großzügige Unterstützung von Prim.<br />
Univ.-Prof. Dr. Christian Kainz, ärztlicher<br />
Direktor der Privatklinik Döbling. •<br />
Gerti Tauchhammer<br />
bei der Ansprache<br />
16 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
S. E. Hussam Al Husseini, Dr. Christian<br />
Kainz mit Gästen der Ausstellung<br />
Dalenda Jomaa, S.E. Ghazi Jomaa,<br />
S.E. Auday El-Khairallah<br />
S.E. Ali El<br />
Mhamdi<br />
I.E. Paulina Franceschi<br />
mit I.E. Farouzia Mebarki<br />
Christine Windsperger<br />
(Verwaltungsdirektorin<br />
PK Döbling),<br />
Dr. Susanne Bach,<br />
Mag. Werner Fischl<br />
(CEO der PremiQaMed<br />
Privatkliniken GmbH)<br />
Dr. Christian<br />
Kainz, Gabriele<br />
Koschatzki<br />
S.E. Hussam Al<br />
Husseini mit<br />
Claudia Bandion-<br />
Ortner<br />
AUSZUG<br />
AUS DER<br />
GÄSTELISTE<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/proochnow<br />
BURKARD Hans Allgemeine Unfallversicherungsanstalt<br />
• HEINRICH Gunnar Björn APC<br />
Business Services GmbH • VUZEM-DE LA<br />
ROSA Angelica Bank Austria • QUINONES<br />
RODRIGUEZ Ramon Andres Botschaft der<br />
Dominikanischen Republik • ABDALSHAFI<br />
Salahaldin Botschaft der Palästinensischen<br />
Gebiete • MEBARKI Faouzia Botschaft von<br />
Algerien • AL-KHAIRALLAH Auday Mousa<br />
Abdulhadi Botschaft von Irak • WURTH Hubert<br />
Botschaft von Luxemburg • EL MHAMDI<br />
Ali Botschaft von Marokko • FRANCESCHI<br />
NAVARRO Paulina Maria Botschaft von Panama<br />
• Ghazi JOMAA Botschaft von Tunesien •<br />
SCHARINGER Robert Bundesministerium für<br />
Gesundheit, Familie und Jugend • SCHOLZ<br />
Stefan Bundesministerium für Integration<br />
und Äußeres • BREZOVSKY Reinald Gesundheitszentrum<br />
Döbling • WUNDERBALDINGER<br />
Ernst Honorarkonsulat von Portugal • PEDAK<br />
Heinz Werner Honorarkonsulat von Spanien<br />
• AUER Gregor Hotel Bristol • HAMMER-<br />
SCHMIDT Ulrich i2i associates<br />
KAMIL Rauf Kamill Spirits • MONAJEMI Ramin<br />
Monajemi Financial Services • POMMERENING<br />
Doris Österreichische Nationalbibliothek • JA-<br />
VADOV Gulmirza SOCAR - State Oil Company<br />
of Azerbaijan • NEUHOLD Carola Stilcenter •<br />
HODECEK Gerald TU Wien • BLAUENSTEINER<br />
Albert Zentraler Informatikdienst der TU Wien<br />
• CARREIRA-STAUDINGER Irene • GETZINGER<br />
Gerda Immobilenfachberaterin • KOCIU Arben<br />
Leiter der Fachabteilung Ingenieurgeologie •<br />
STAUS-RAUSCH Constantin M. • SCHNEIDER<br />
Gabriele Allgemeines Krankenhaus • BANDI-<br />
ON ORTNER Claudia Bundesministerin a. D.<br />
• Mag. JOMAA Ghazi Botschafter von Tunesien<br />
S.E. Ramon Quinones<br />
Rodriguez mit Gattin<br />
Gerti Tauchhammer,<br />
Heidi Spaceck und<br />
Begleitung<br />
Die Gäste bestaunten die<br />
Fotoausstellung<br />
Sonja Fürnsinn mit Dr. Evgeniy<br />
Kira aus Moskau und Begleitung<br />
Karl Kaltenegger,<br />
Isolde Engeljehringer<br />
und Gatte<br />
S.E. Ali El Mhamdi und<br />
S.E. Ghazi Jomaa bei<br />
der Ansprache<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 17
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
GARDEN PARTY<br />
Garden Party mit<br />
Präsentation der<br />
neuen Ausgabe<br />
Anlässlich der Präsentation der neuen Sommerausgabe<br />
des <strong>SOCIETY</strong> Magazins lud Gerti<br />
Tauchhammer in den Garten der Villa Flora.<br />
Fotos: society/pobaschnig, society/mikes<br />
Gleichzeitig wurde der 45. Jahrestag<br />
der diplomatischen<br />
Beziehungen zwischen China<br />
und Österreich, wie auch<br />
die Präsentation der neuen<br />
Sommerausgabe mit dem Themenschwerpunkt<br />
China gefeiert. Der chinesische Botschafter<br />
S.E. Zhao Bin und Mag. Gertrud<br />
Tauchhammer luden aus diesem Grund<br />
zu einer chinesischen Gartenparty in die<br />
Villa Flora ein. Zu den Highlights zählte<br />
das Einsetzen eines vier Meter hohen<br />
Magnolienbaums durch S.E. Zhao Bin,<br />
chinesische, jordanische und italienische<br />
Höhepunkte der Kulinarik und Unterhaltung.<br />
Mehr als 30 Botschafter und über<br />
400 prominente Gäste wohnten den Feierlichkeiten<br />
bei und genossen die festliche<br />
Atmosphäre im internationalen Garten<br />
der Villa Flora. Dies war bereits die vierte<br />
Baumpflanzung eines Botschafters (davor:<br />
Deutschland, Großbritannien, USA). •<br />
Blick in den Garten<br />
der Villa Flora<br />
18 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
GARDEN PARTY<br />
Gerti Tauchhammer, S.E.<br />
Zhao Bin beim Anschnitt<br />
der China-Torte<br />
Xie Quian mit<br />
Hao Ning<br />
kolumbianische Diplomaten<br />
Spezialitäten aus der Toskana<br />
S.E. Zhao Bin vor dem Einpflanzen<br />
des Magnonlienbaums,<br />
daneben Gerti Tauchhammer,<br />
Frau Starkl, Werner und<br />
Martina Fasslabend<br />
Chinesisches Philharmonisches<br />
Orchester<br />
Mungunchimeg<br />
Batmunkh mit<br />
Freundin<br />
S.E. Ramon Quinones<br />
mit Gattin<br />
und S.E. Antonio<br />
Castellanos Lopez<br />
Chinesisches Orchester und<br />
Chor mit dem Botschafter<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 19
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
GARDEN PARTY<br />
S.E. Marco<br />
Hennis, S.E.<br />
Ramon Quinones<br />
mit Gattin, S.E.<br />
Mark Bailey,<br />
S.E. Hussam Al<br />
Husseini<br />
S.E. Zhao<br />
Bin mit Gerti<br />
Tauchhammer<br />
und Frau Starkl<br />
beim Pflanzen<br />
der Magnolie<br />
Michael Habel mit Gattin<br />
Heide Proksch<br />
Diplomat der<br />
iranischen Mission<br />
Der strahlende<br />
Botschafter und Gerti<br />
Tauchhammer bei der<br />
Eröffnungsansprache<br />
Mitarbeiterinnen der Schlumberger-Bar<br />
Degustation von italienischen Spezialitäten<br />
Emanuel Fuchs<br />
Ali Meyer, Walter<br />
Götz, Andrea<br />
Meyer Griebsch,<br />
S.E. Tomislav Leko<br />
Ein Blick in<br />
den Garten<br />
der Villa<br />
Flora<br />
Christine Konhefer<br />
Susanne<br />
Neumann mit<br />
Freundin<br />
Alfred Hackl<br />
mit Sohn<br />
AUSZUG AUS DER<br />
GÄSTELISTE<br />
Diplomatie: Narmin AHANGARI (Aserbaidschan)<br />
• S.E. Mark BAILEY (Kanada) •<br />
Christian BERLAKOVITS (Botschafter i.R.)<br />
• Lydia DYK (HK Südafrika) • Gerhard<br />
EGERMANN (HK Rumänien) • Robert<br />
FRANCIS (USA) • S.E. Marco HENNIS<br />
(Niederlande) • Maria De Los Angeles<br />
BUSTOS-HIEDLER (HK Paraguay) • Marie<br />
Yolande DREIHANN-HOLENIA (HK Haiti)<br />
Marios IERONYMIDES (Zypern) • S.E. Tomislav<br />
LEKO (Bosnien und Herzegowina)<br />
• Leyla MAHAT (Kasachstan) • Kurt<br />
MACH (HK Barbados) • S.E. Ali Khalfan<br />
A.K AL-MANSOURI (Katar) • Ismatullo<br />
NASREDINOV (Tadschikistan) • Marcus<br />
PAAR (HK Tunesien) • Gottfried Johann<br />
PARIZEK (HK Laos) • S.E. Ramon Andres<br />
QUINONES RODRIGUEZ (Dominik. Rep.)<br />
• S.E. Sami UKELLI (Kosovo) • Wolfgang<br />
WENINGER (HK Bangladesch) • Ernst<br />
WUNDERBALDINGER (HK Portugal)<br />
Leute: Ernst BACHNER (Oberst) • Alexis<br />
FERNÁNDEZ GONZÁLES • Edith GRÜN-<br />
WALD (APA) • Peter HORAK • Josef<br />
HÖCHTL • Elisabeth JUNGREITHMAIR<br />
(WA) • Karl KALTENEGGER (Traveller)<br />
• Hermine SCHREIBERHUBER • Paul<br />
VÉCSEI (Wiener Zeitung) • Robert SCHA-<br />
RINGER (BMFJ) • Christian STRASSER<br />
(Museumsquartier Wien)<br />
Wirtschaft: Herbert BACKHAUSEN<br />
(Vienna Fabrics & Design) • Reinald<br />
BREZOVSKY (GZ Döbling) • Monique<br />
DEKKER (Park Hyatt Vienna) • Rudolf<br />
DOPPELBAUER (Austroducks) • Eva<br />
GEIBLINGER (Transparency International)<br />
• Walter J.GERBAUTZ, (PaN Gesellschaften)<br />
• Gregor GRESSL (Hotel Bristol) •<br />
Michael HABEL (Volvo Denzel) • Josef<br />
HOFER (WKO) • Walter KOREN (WKO) •<br />
Robert KREMPEL (Wiesenthal) • Rudolf<br />
NEKVASIL (EU Weinritterschaft-Senat) •<br />
Dieter PIETSCHMANN (Wiener Hafen) •<br />
Gerald STEGER (café+co) • Franz TRINKL<br />
(EU Weinritterschaft) • Thomas WAN-<br />
KER (Lansky& Ganzger+partner) • Hans<br />
WINKLER (Dipl.Akademie)<br />
Fotos: society/pobaschnig, society/mikes<br />
20 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
GARDEN PARTY<br />
Valentin Bicu<br />
und Begleitung<br />
Johannes<br />
Pinczolits,<br />
Begleitung,<br />
Konsul Heinz<br />
Schinner<br />
Frau Bailey mit<br />
Gerti Tauchhammer<br />
Manfred<br />
Hasenöhrl mit<br />
Begleitung<br />
Konsul Marcus<br />
Paar mit Freunden<br />
S.E. Zhao Bin, Gerti Tauchhammer,<br />
S.E. Ramon Quinones<br />
mit Gattin, S.E. Antonio<br />
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<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2016</strong> | 21
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
WIRTSCHAFTSWANDERUNG<br />
Landeshauptmann von Tirol, Günther Platter und CEO von<br />
café+co, Gerald Steger, umringt von den Exzellenzen<br />
Der Mythos Streif in Kitzbühel<br />
Bereits zum siebten Mal erlebten hochrangige Manager und Diplomaten<br />
die Wirtschaftswanderung in den Kitzbüheler Alpen.<br />
Über 200 Top-<br />
M a n a g e r<br />
und internationale<br />
Diplomaten<br />
trotzten, mit Landeshauptmann<br />
Günther Platter an<br />
der Spitze, am 17. September<br />
dem einbrechenden<br />
Herbstwetter und folgten<br />
dem Ruf der bereits siebten<br />
Wirtschaftswanderung,<br />
die sich diesmal dem<br />
„Mythos Streif“ widmete.<br />
Nach sechs erfolgreichen<br />
Jahren in Fieberbrunn war<br />
heuer erstmals Kitzbühel<br />
der Schauplatz der Veranstaltung,<br />
die ganz im<br />
Zeichen des Optimismus stand und sich<br />
bewusst den Synergien zwischen Sport<br />
und Wirtschaft widmete. Dafür findet<br />
sich wohl kaum ein besseres Beispiel als<br />
die legendäre Streif: Das einzigartige Abfahrtsrennen<br />
wird seit 1959 übertragen<br />
Herbert Rieser in den Startlöchern<br />
und mittlerweile verfolgen<br />
rund 550 Millionen<br />
Seher auf sechs<br />
Kontinenten die spannenden<br />
Momente der<br />
ORF-Liveübertragung,<br />
die einen wichtigen<br />
Werbeeffekt für die<br />
Destination Österreich<br />
bewirkt. Jährlich werden<br />
rund 7,5 Millionen<br />
Euro in das Rennen investiert,<br />
um den Athleten<br />
beste Bedingungen<br />
und rund 85.000 Besuchern<br />
einzigartige<br />
Erlebnisse zu bieten,<br />
berichteten Kitzbüheler<br />
Ski Club-Präsident<br />
Michael Huber und Kitzbühel Tourismus-<br />
Präsidentin Signe Reisch. „Die Streif ist<br />
eine Visitenkarte für Österreich wie auch<br />
die Kaffeekultur. Beides trifft bei der<br />
Wirtschaftswanderung aufeinander“, so<br />
café+co CEO Gerald Steger.<br />
•<br />
AUSZUG<br />
AUS DER<br />
GÄSTELISTE<br />
Botschafter:<br />
Salahaldin ABDALSHAFI, Botschaft der<br />
Palästinensischen Gebiete, Roland BIMO,<br />
Botschaft von Albanien, Valery VORONETS-<br />
KY, Botschaft von Belarus, Kairat SARYBAY,<br />
Botschaft von Kasachstan, Ismatullo NAS-<br />
REDINOV, Botschaft von Tadschikistan, Eve<br />
KÜLLI-KALA, OSZE-Ständige Vertretung von<br />
Estland<br />
Wirtschaft:<br />
Sberbank Deutschland Wladimir P. MATWE-<br />
JEW, Tiroler Tageszeitung-Marketingleiter<br />
Norbert ADLASSNIGG, Unternehmer Johannes<br />
AUSSERLANDSCHEIDTER, Wirtschaftskammer<br />
Tirol-Präsident Jürgen BODENSEER,<br />
Mediaprint-Geschäftsführer Axel BOGOSZ,<br />
GEBRO Holding-CEO Pascal BROSCHEK,<br />
Bergbahn AG Kitzbühel-Chef Josef E.<br />
BURGER, Wirtschaftskammer Kitzbühel-<br />
Bezirksstellenleiter Balthasar EXENBERGER,<br />
RISE-CEO und Universitätsprofessor Thomas<br />
GRECHENIG, Casino Kitzbühel-Direktor Gerhard<br />
HEIGENHAUSER, BFI Wien-Geschäftsführerin<br />
Valerie HÖLLINGER, Kitzbüheler<br />
Ski Club-Präsident Michael HUBER, Bundesweinkönigin<br />
Christina HUGL, Salesianer<br />
Miettex-Marketingleiter Reinhard IDL, Rauch<br />
Fruchtsäfte-Manger Marcel KILGA<br />
Fotos: café+co<br />
22 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
WIRTSCHAFT<br />
INTERVIEW<br />
Außenminister<br />
Sebastian Kurz mit<br />
UNO-Generalsekretär<br />
Ban ki Moon<br />
und Christoph Leitl<br />
70 Jahre WKÖ<br />
<strong>SOCIETY</strong> sprach mit WKÖ-Präsident Dr. Christoph<br />
Leitl über das Jubiläumsjahr <strong>2016</strong> und die Zukunft<br />
der österreichischen Exportmärkte.<br />
Fotos: photonews.at/Georges Schneider, doris kucera<br />
In diesem Jahr feiert die Wirtschaftskammer<br />
Österreich gleich zwei Jubiläen – können<br />
Sie uns mehr darüber erzählen?<br />
Ja, wir dürfen <strong>2016</strong> den 70. Geburtstag<br />
der Wirtschaftskammer feiern. Aber<br />
1946 war nicht nur die Geburtsstunde der WKÖ,<br />
es war auch der Beginn der Sozialpartnerschaft,<br />
die einen maßgeblichen Anteil am wirtschaftlichen<br />
Erfolg und am sozialen Frieden unseres<br />
Landes hat. Anlässlich des Jubiläums unterstützt<br />
die WKÖ mehrere Sozialprojekte mit insgesamt<br />
70.000 Euro. Eines dieser Projekte ist „Hope For<br />
Future“ in Kenia, wo in einer Lehrwerkstätte kenianische<br />
Lehrlinge durch österreichische Meister<br />
ausgebildet werden. In Österreich wird das Caritasprojekt<br />
„Am Himmel“ unterstützt, das sich<br />
der beruflichen Integration von Menschen mit<br />
Lernschwierigkeiten widmet. Dass das 70-Jahr-Jubiläum<br />
der WKÖ mit einem „runden“ Gedenktag<br />
ihres Gründervaters zusammenfällt, ist natürlich<br />
eine schöne Symbolik. Raab verband die Stärkung<br />
der Wirtschaft mit Wertorientierung. Mit dieser<br />
politischen Einstellung hat er auch die Sozialpartnerschaft<br />
vor 70 Jahren mitbegründet. Damals<br />
war sie das Überlebensmodell für das zerstörte<br />
Österreich, heute ist sie der Garant für eine erfolgreiche<br />
Bewährung unseres Landes in einer herausfordernden<br />
globalen Welt.<br />
Wie steht es gegenwärtig um den Export als<br />
eine der bedeutendsten Triebfedern der österreichischen<br />
Wirtschaft?<br />
Der Export ist nach wie vor eine der wichtigsten<br />
tragenden Säulen unseres Wohlstandes – diese<br />
Bedeutung wurde auch schon von Julius Raab erkannt<br />
und er setzte die ersten Schritte, um Exportmärkte<br />
für österreichische Firmen zu erschließen.<br />
Raab hatte vor 70 Jahren die Außenwirtschaftsorganisation<br />
der WKÖ gegründet, die heute als<br />
Außenwirtschaft Austria mit über 100 Stützpunkten<br />
weltweit vertreten ist. Dass der Exportmotor<br />
zurzeit ein bisschen langsamer läuft, ist der allgemein<br />
schwierigeren weltwirtschaftlichen Lage<br />
geschuldet. Dennoch werden wir auch <strong>2016</strong> und<br />
2017 wieder „Alltime highs“ bei den Exporten<br />
schaffen. Das zeigt, dass die 55.000 österreichischen<br />
Exportunternehmen mit ihren innovativen<br />
und qualitativen Produkten sowie Dienstleistungen<br />
quer über den Globus auch unter erschwerten<br />
Bedingungen Erfolge feiern können.<br />
Wo liegen die Zukunftsmärkte für die österreichische<br />
Wirtschaft?<br />
Österreichs Wirtschaft ist sehr eng mit den<br />
Märkten der EU-Mitgliedsstaaten verflochten.<br />
Rund 80 Prozent der heimischen Ausfuhren gehen<br />
in diese Region. In Zukunft müssen unsere Unternehmen<br />
aber verstärkt in Überseedestinationen<br />
gehen, denn in Amerika, Asien und auch in Afrika<br />
liegt das größte Potenzial für unsere Exportwirtschaft.<br />
So legten die österreichischen Ausfuhren<br />
seit dem Jahr 2000 innerhalb Europas um rund<br />
75 Prozent zu. Nach Afrika machte das Exportplus<br />
in den letzten 15 Jahren jedoch 112 Prozent aus,<br />
nach Amerika 160 Prozent und nach Asien sogar<br />
198 Prozent. Dort spielt also die Musik, dort müssen<br />
unsere Firmen hin – und wir unterstützen sie<br />
dabei.<br />
•<br />
ZUR PERSON<br />
Dr. Christoph Leitl, Präsident<br />
des Österreichischen<br />
Wirtschaftsbundes und<br />
seit 2000 Präsident der<br />
Wirtschaftskammer Österreich<br />
wurde am 29. März<br />
1949 in Linz geboren. Er ist<br />
verheiratet und hat zwei<br />
Kinder. Leitl absolvierte<br />
das Doktoratsstudium in<br />
Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.<br />
INFO<br />
Wirtschaftskammer<br />
Österreich<br />
Wiedner Hauptstraße 63,<br />
1045 Wien<br />
Tel. +43 5 90 900<br />
office@wko.at<br />
www.wko.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 23
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
AMBASSADORS WELCOME<br />
New Ambassadors<br />
to Austria<br />
Die neuen Botschafter in Österreich wurden<br />
wieder herzlich im Hotel Imperial<br />
in Wien willkommen geheißen.<br />
VIP-Gäste im eleganten<br />
Festsaal des Hotel Imperial<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/prokofieff<br />
Zu Ehren der neu akkreditierten<br />
Botschafter wurde wieder ein<br />
traditioneller Willkommensempfang<br />
und eine informelle<br />
Zusammenkunft von Society-<br />
Herausgeberin Gertrud Tauchhammer sowie<br />
von Generaldirektor Mario Habicher<br />
im prunkvollen Hotel Imperial veranstaltet.<br />
In einer kurzen Ansprache begrüßten<br />
die Veranstalter die anwesenden Botschafter<br />
und Botschafterinnen aus Ägypten:<br />
S.E. Omar Amer Youssef; aus El Salvador:<br />
I.E. Lucia Rosella Badìa; aus Island: I.E. Gréta<br />
Gunnarsdóttir; aus Japan: S.E. Kiyoshi<br />
Koinuma; aus Mexico: I.E. Alicia Buenrostro<br />
Massieu sowie aus England: S.E. Robert<br />
Leigh Turner. Als besonderes Begrüßungsgeschenk<br />
erhielten die neuen Botschafter<br />
eine traditionelle Imperialtorte. Im Anschluss<br />
daran folgte in den Räumlichkeiten<br />
des Marmorsaals eine Darbietung der<br />
armenischen Opernsängerin Astghik Khanamiryan.<br />
Das großzügige und delikate<br />
Buffet sowie die ausgewählten Getränke<br />
begeisterten die frischgebackenen Botschafter<br />
und auch die Gäste. •<br />
24 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
AMBASSADORS WELCOME<br />
Die neuen Botschafter von links<br />
nach rechts: Ägypten, El Salvador,<br />
Mexiko, Japan, Gastgeber<br />
Mario Habicher, Großbritannien<br />
Franz Biber mit Michelle<br />
Purghart<br />
Hassan Soroosh Y.<br />
Edith Leyrer<br />
Opernsängerin<br />
Astghik Khanamyrian<br />
S.E. Antonio Castellanos<br />
Lopez, Vedad Bakovic und<br />
China-Experte<br />
Mustafa Ramazan<br />
S.E. Roland Bimo<br />
S.E. Kiyoshi<br />
Koinuma (Japan)<br />
Wolfgang<br />
Strohmayer<br />
S.E. Ghazi Jomaa<br />
Ernst Bachner<br />
Die neuen Botschafter mit<br />
den Imperial-Törtchen,<br />
links davon Aglae Hagg<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 25
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
AMBASSADORS WELCOME<br />
Die versammelten neuen Botschafter mit<br />
Imperial Direktor Mario Habicher<br />
I.E. Paulina Francheschi,<br />
S.E. Jaime<br />
Cabal Sanclemente,<br />
S.E. Antonio<br />
Roberto Casellanos<br />
Michael Habel,<br />
Osi Kuci<br />
Wolfgang<br />
Strohmayer, I.E.<br />
Deborah Geels<br />
S.E. Omar Amer<br />
Youssef mit<br />
Gattin<br />
Stefan Scholz<br />
und Gattin<br />
Marco Mercuri, Osi Kuci, Ernst<br />
Bachner, S.E. Roland Bimo<br />
AUSZUG AUS DER<br />
GÄSTELISTE<br />
I.E. Helen Eduards, I.E. Vasilka Popovska Trenevska<br />
Imperiale Törtchen<br />
Jeanette Nissl,<br />
S.E. Kairat<br />
Sarybay<br />
Mascha Derler mit<br />
russischem Model und<br />
Gerti Tauchhammer<br />
Vienna Society Raimond Andersen •<br />
Botschafterin der Philippinen I.E. Maria<br />
Zeneida ANGARA COLLINSON • Botschafter<br />
i. R. Dr. Christian BERLAKOVITS •<br />
Botschafter von Albanien S.E. Roland<br />
BIMO • Botschafter von Malaysia S.E. Adnan<br />
BIN OTHMAN • Allgemeine Unfallversicherungsanstalt<br />
Mag. Dr. Hans BURKARD<br />
• Honorarkonsul von Rumänien Dipl. Ing.<br />
Gerhard EGERMANN • Botschafterin von<br />
Neuseeland I.E. Deborah Mary GEELS •<br />
Wolfgang Denzel Auto AG Michael HABEL<br />
• Botschafter Dr. Kurt HENGL • Botschafter<br />
von Tunesien S.E. Ghazi JOMAA •<br />
Wiesenthal Handel und Service GmbH Ing.<br />
Robert KREMPEL • Verband Österreich-<br />
Nordische Länder Hermann KROIHER •<br />
Botschafter von Montenegro S.E. Ivan<br />
MILIC • Regierung Katalonien Mag. Florian<br />
MUSIL • Europäische Weinritterschaft-<br />
Senat Mag. Prof. Rudolf Frhr. NEKVASIL •<br />
Botschafterin von Mazedonien I.E. Vasilka<br />
POPOSKA TRENEVSKA • Arlys Isabelle<br />
RACAMIER • Kurdistan Regional Regierung<br />
Dr. Mustafa RAMAZAN • EYBL GmbH<br />
& Co KG Mag. Dagmar REICHEL-FELBER-<br />
MAYR • Bank Austria Branch Manager<br />
Doris REINER • Roth‘s Aumann Catering<br />
Michael ROTH • Prof. Meinhard RÜDENAU-<br />
ER • Invest Komerc Doo Werner SALZ-<br />
MANN • Iro & Partners Dr. Anton SCHMÖL-<br />
ZER • Bundesministerium für Integration<br />
und Äußeres Mag. Dr. Stefan SCHOLZ •<br />
Music Ambassadors Isolde SCHREINER<br />
• Bundesrechenzentrum GmbH DI Ernst<br />
STEINER • BMEIA Mag. Wolfgang-Lukas<br />
STROHMAYER • Mag. Dr. Rolf THALER<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/prokofieff<br />
26 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
FRIENDS OF <strong>SOCIETY</strong><br />
Diplomatische Vertreter von links:<br />
Afghanistan, Syrien, Usbekistan, GD<br />
von Aeroflot, Bulgarien, Mercedes<br />
Wiesenthal, USA, Kasachstan<br />
„Friends of <strong>SOCIETY</strong>“<br />
im Restaurant Aurelius<br />
Bei einem Buffet-Dinner im Restaurant Aurelius wurden die<br />
freundschaftlichen Beziehungen zwischen <strong>SOCIETY</strong> und<br />
den Botschaftsvertretern vertieft.<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/pobaschnig<br />
In freundschaftlicher Atmosphäre<br />
und unter dem Motto „Friends of<br />
<strong>SOCIETY</strong>“ fanden sich Freunde und<br />
Kooperationspartner von <strong>SOCIETY</strong><br />
bei einem abendlichen Buffet-Dinner, zu<br />
dem Gerti Tauchhammer geladen hatte,<br />
ein. Die Gäste wurden mit typischen<br />
Fisch- und Gemüsespezialitäten verwöhnt.<br />
Die Diplomaten aus den Ländern<br />
Afghanistan, Aserbaidschan, Kasachstan,<br />
Syrien, Tadschikistan, Usbekistan sowie<br />
anwesende Gäste aus Bulgarien, den USA<br />
und von Aeroflot wurden von Restaurantbetreiber<br />
Mahmoud Monemian verköstigt.<br />
•<br />
Mahmoud Monemian und Gerti Tauchhammer<br />
zeigen das Gastgeschenk des Konsuls von<br />
Usbekistan: Elyor Nishonov<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 27
<strong>SOCIETY</strong> EIGENEVENT<br />
ARTS OF DIPLOMACY<br />
S.E. Hubert Wurth, Gerti<br />
Tauchhammer, Dalenda<br />
Jomaa, Björn Lundell und<br />
Kamran Israfilov<br />
„Arts of Diplomacy“<br />
Nicht die Kunst der Diplomatie, sondern die Diplomaten und<br />
ihre Kunst standen diesmal in Vordergrund einer von Gerti<br />
Tauchhammer initiierten Vernissage im Tresor des Bank Austria<br />
Kunstforums.<br />
Unter dem Motto „Arts of<br />
Diplomacy“ veranstaltete<br />
die <strong>SOCIETY</strong>-Herausgeberin<br />
erstmals eine Vernissage<br />
mit künstlerischen<br />
Werken hochkarätiger Diplomaten und<br />
Botschafter in Wien. Mehr als 20 Botschafter<br />
sowie 250 Gäste aus Diplomatie,<br />
Wirtschaft und Politik bestaunten die<br />
ausgestellten Werke im Bank Austria<br />
Kunstforum. Die Eröffnungsrede hielt<br />
Botschafter Dr. Stefan Scholz vom BMEIA.<br />
Folgende Künstler zeigten ihre Werke in<br />
einer Brandbreite unterschiedlicher Stile:<br />
Kamran Israfilov, Sohn des Botschafters<br />
von Aserbaidschan, Leyla Mahat, Galeristin<br />
aus Astana und Gattin des Botschafters<br />
von Kasachstan, S.E. Hubert Wurth,<br />
Botschafter von Luxemburg, S.E. Marco<br />
Hennis, Botschafter der Niederlande,<br />
Björn Lundell, Lebensgefährte der ersten<br />
Botschaftssekretärin von Schweden, und<br />
Dalenda Jomaa, Gattin des Botschafters<br />
von Tunesien. Ein kultureller Brückenschlag<br />
im Namen der Kunst und Diplomatie<br />
machte diesen Abend für alle Anwesenden<br />
zu einem inspirierenden und<br />
unvergesslichen Event.<br />
•<br />
Die tunesische<br />
Künstlerin Dalenda<br />
Jomaa vor ihren<br />
Werken<br />
28 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
Dr. Stefan Scholz hielt<br />
die Eröffnungsrede und<br />
stellte die diplomatischen<br />
Künstler vor<br />
AUSZUG<br />
AUS DER<br />
GÄSTELISTE<br />
Botschaften:<br />
Hussam AL HUSSEINI Botschaft<br />
von Jordanien • Narmin AHANGARI<br />
Botschaft von Aserbaidschan • Wael<br />
AL-ASSAD Botschaft der Liga der<br />
Arabischen Staaten • Auday Mousa Abdulhadi<br />
AL-KHAIRALLAH Botschaft von<br />
Irak • Maria Zeneida ANGARA COLLIN-<br />
SON Botschaft der Philippinen • Leyla<br />
BAYSAL KUS Botschaft der Türkei<br />
Alicia BUENROSTRO MASSIEU Botschaft<br />
von Mexiko • Hamid R. GHASEMI<br />
Botschaft der Islamischen Republik Iran<br />
Mohamed HASSAN Botschaft von Tunesien<br />
• Nargiza ABDULLAEVA Ministry of<br />
Foreign Affairs of Uzbekistan • Galib IS-<br />
RAFILOV Botschaft von Aserbaidschan<br />
Ghazi JOMAA Botschaft von Tunesien<br />
Branimir LONCAR Botschaft von Kroatien<br />
• Robert Steven FRANCIS Botschaft<br />
der USA • Irada MALIKOVA Botschaft<br />
von Aserbaidschan • Casandra-Maria<br />
MARINESCU Botschaft von Rumänien<br />
Wissem MOATEMRI Botschaft von Tunesien<br />
• Ismatullo NASREDINOV Botschaft<br />
von Tadschikistan • Pedro Luis Baptista<br />
MOITINHO DE ALMEIDA Botschaft von<br />
Portugal • Merey MUKAZHAN Botschaft<br />
von Kasachstan • Michael Adipo OYUGI<br />
Botschaft von Kenia • Cigdem PAT-<br />
TABAN Botschaft der Türkei • Janos PE-<br />
RENYI Botschaft von Ungarn • Valentin<br />
SAMSAROV Botschaft von Bulgarien<br />
Elena SHEKERLETOVA Botschaft von<br />
Bulgarien • Hassan Soroosh Y. Botschaft<br />
von Afghanistan • Friedrich TRONDL<br />
Botschaft von Belgien • Valery VORO-<br />
NETSKY Botschaft von Belarus • Roxana<br />
VATASELU Botschaft von Rumänien<br />
Igor VOBLIKOV Botschaft der Russischen<br />
Föderation • Hubert WURTH<br />
Botschaft von Luxemburg<br />
Cristian Istrate, Kamran<br />
Israfilov, S.E. Galib<br />
Israfilov mit Gästen<br />
der Ausstellung<br />
Gerti Tauchhammer<br />
begrüßt S.E.<br />
Michael Adipo<br />
Okoth Oyugi<br />
und Gattin<br />
Der schwedische Künstler Björn<br />
Lundell bei seiner Ansprache<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/karagiannis<br />
Weitere Gäste:<br />
Florian CZEITSCHNER • Adrian HOLLA-<br />
ENDER • Thomas HOLZAPFEL C6P Immobilien<br />
AG • Kire ILIOSKI UN-Ständige<br />
Vertretung von Mazedonien • Cristian<br />
ISTRATE UN-Ständige Vertretung von<br />
Rumänien • Rauf KAMIL Kamill Spirits<br />
Mitsuru KITANO UN-Ständige Vertretung<br />
von Japan • Alf-Peter LENZ<br />
Österreichisch-Brasilianische Gesellschaft<br />
• Andreas KARLSBÖCK<br />
Parlament • Marco MERCURI Büro ABG.<br />
Z. NR BGDR. DR. Peter Fichtenbauer •<br />
Georg MÜNDL Post AG • Erika PLUHAR<br />
René PRINZ Wiener Privatbank • Heide<br />
Proksch Atelier Proksch • Maria RAUCH-<br />
KALLAT mrk diversity management<br />
gmbh • Claudia RICHTER • Olena<br />
RIEDEL Mystetska Zbirka Art Gallery •<br />
Robert SCHARINGER Bundesministerium<br />
für Gesundheit und Frauen • Stefan<br />
SCHERMAIER Tonninger Schermaier<br />
Maierhofer & Partner • Stefan SCHOLZ<br />
Bundesministerium für Integration und<br />
Äußeres • Kurt SEINITZ Kronen Zeitung<br />
• Norbert SIMON BMEIA • Elisabeth<br />
STAUS-RAUSCH • Helene VON DAMM<br />
• Joseph WIRNSPERGER Parlamentsdirektion<br />
Gerti Tauchhammer<br />
mit Vertretern der<br />
niederländischen<br />
Botschaft<br />
Dr. Stefan Scholz mit<br />
S.E. Hubert Wurth<br />
Gerti Tauchhammer,<br />
Cristian Istrate, Galib<br />
Israfilov und Gäste<br />
Björn Lundell mit<br />
seiner Lebensgefährtin<br />
Asa Winberg und<br />
Tochter<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 29
LIFE & STYLE<br />
RESTAURANT<br />
Die lichtdurchfluteten Räume<br />
eignen sich besonders gut für<br />
Firmen- oder Familienfeiern<br />
Mediterranes Flair in der<br />
Wiener Innenstadt<br />
Das Aurelius steht für mediterrane Küche mit Schwerpunkt<br />
Fisch und Meeresfrüchte sowie für eine bestens<br />
sortierte Weinkarte.<br />
Der Fang des Tages frisch<br />
zubereitet<br />
KONTAKT<br />
Restaurant Aurelius<br />
Marc-Aurel-Straße 8<br />
1010 Wien<br />
T: +43 1 5355524<br />
F: +43 1 5330078<br />
www.aurelius-wien.at<br />
Rot- und Weißweine aus Italien, Kroatien,<br />
Spanien und Österreich ergänzen<br />
das Menü des Lokals ganz vortrefflich.<br />
Zentral gelegen zwischen<br />
Hohem Markt und Schwedenplatz<br />
in der Wiener Innenstadt empfängt das Aurelius<br />
seine Gäste in zeitlos maritimer Atmosphäre zum<br />
ruhigen Lunch oder zum gemütlichen Dinner –<br />
während der warmen Monate auch gern auf der<br />
Terrasse des Schanigartens.<br />
Für private Feste und Firmenfeiern gibt es die<br />
Möglichkeit die Aurelius GrundFeste zu buchen –<br />
ein stimmungsvolles Gewölbe im Untergeschoß.<br />
Eine herzlich mediterrane Atmosphäre mit zuvorkommendem<br />
Service, kompetenter Beratung<br />
und am Tisch tranchierte Fische vom Grill lassen<br />
den Gast zum König werden. Weitere Highlights<br />
sind Pasta und Klassiker aus dem Mittelmeerraum,<br />
die von saisonalen Schwerpunkten und<br />
einer laufend wechselnden Weinkarte begleitet<br />
werden. Die räumliche Situation erlaubt es, einen<br />
Nichtraucher- und einen Raucherbereich bei der<br />
Bar anzubieten, sodass sich alle Gäste wohlfühlen.<br />
Je nach Wetterlage kann man zwischen März<br />
und Oktober auch auf der Terrasse des Schanigartens<br />
Platz nehmen. Ob auf ein Glas Prosecco, einen<br />
perfekten Espresso, zum Business-Lunch oder<br />
zum Dinner – auch vor der Tür erwarten den Gast<br />
mediterran gedeckte Tische und das urbane Ambiente<br />
der Marc-Aurel-Straße.<br />
•<br />
Fotos: restaurant aurelius<br />
30 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
Die Antwort auf globale<br />
Herausforderungen<br />
Die Diplomatische Akademie in Wien ist seit ihrer<br />
Gründung im Jahre 1754 durch Kaiserin Maria Theresia<br />
ein Zentrum für Höhere Studien.<br />
DIPLOMATIE<br />
DIPLOMATISCHE AKADEMIE<br />
Die Studierenden der<br />
Diplomatischen Akademie<br />
leisten einen aktiven<br />
Beitrag<br />
Text: Dr. Hans Winkler, Direktor<br />
Fotos: diplomaitsche akademie wien<br />
Derzeit absolvieren 170 Studentinnen<br />
bzw. Studenten aus 55 Ländern<br />
an der Diplomatischen Akademie<br />
(DA) höhere Postgraduate-Studien<br />
im Rahmen von drei verschiedenen<br />
akademischen Programmen (MAIS- Master of Advanced<br />
International Studies, ETIA- Master of Environmental<br />
Technology and International Affairs,<br />
und einem Diplomprogramm).<br />
Viele von ihnen haben erst kürzlich ihr Studium<br />
an den großen Universitäten abgeschlossen.<br />
Der Wechsel in ein intimeres Umfeld in der DA ist<br />
für die Studierenden eine einzigartige Erfahrung<br />
für ihren akademischen Fortschritt und sozialen<br />
Kompetenzen.<br />
Die Studierenden – die aus einer großen Anzahl<br />
von Bewerbern aus der ganzen Welt ausgewählt<br />
werden – finden ein breites Spektrum<br />
interdisziplinärer Fächer vor, welches von Politikwissenschaften,<br />
Internationalem Recht bis hin zu<br />
Wirtschaftswissenschaften und Sprachen reicht.<br />
Jedes Fach hat einen sehr hohen Standard und ermöglicht<br />
den Studierenden ihr bisheriges akademisches<br />
Wissen weiter auszubauen.<br />
Obwohl die Studierenden mit einem enormen<br />
Arbeitspensum konfrontiert sind, haben sie außerhalb<br />
des eigentlichen Vorlesungsprogramms die<br />
Möglichkeit ihre Freizeit gemeinsam mit anderen<br />
Studienkolleginnen und -kollegen im Rahmen sozialer,<br />
kultureller und politischer Aktivitäten zu verbringen.<br />
Es ist daher kein Wunder, dass sich an der<br />
DA schnell eine akademische Familie formt.<br />
Die DA ist neben ihrer Funktion als akademische<br />
Institution, auch Ort zahlreicher Konferenzen<br />
und Veranstaltungen, an denen führende Persönlichkeiten<br />
aus den verschiedensten Bereichen teilnehmen.<br />
Diese interdisziplinären Vortragsreihen<br />
sind eine optimale Ergänzung zu den Lehrveranstaltungen<br />
und bringen Studenten, Diplomaten,<br />
Universitätsprofessoren, Politiker und hohe Beamte<br />
bei Panel-Diskussionen zu vielen Themenbereichen<br />
zusammen. Von den Studierenden werden im<br />
Rahmen der „Diplomatic Academy Student Initiative“<br />
(DASI) ebenfalls Konferenzen zu zahlreichen<br />
aktuellen Themen mit Wirtschafts- und Rechtsexperten<br />
sowie Wissenschaftern veranstaltet.<br />
Ein weiterer integraler Bestandteil des sozialen<br />
Lebens der Studierenden an der DA sind die sechs<br />
“committees“ und sieben “societies“ in deren Rahmen<br />
die Mehrzahl der Studierenden einen aktiven<br />
Beitrag leisten. Dazu zählen u.a. die “conference“<br />
und “sports committees“ als auch verschiedene<br />
“cultural“ und “musical committees“ u.a. auch<br />
ein Studentenchor. „Polemics“, das Magazin der<br />
DA, wird ausschließlich von den Studierenden<br />
betreut, die als Herausgeber, Gestalter und Redakteure<br />
fungieren.<br />
Von den drei Studienprogrammen der DA ist<br />
das „ETIA-Master of Environmental Technology<br />
and International Affairs“ besonders erwähnenswert.<br />
Dieses relativ kleine Programm für jährlich<br />
etwa 25 Studenten ist weltweit eines der ersten<br />
Programme um Studierende zu Entscheidungsträgern<br />
in Umweltfragen sowie Fragen betreffend des<br />
Klimawandels heranzubilden und will ein vertiefendes<br />
Verständnis für rechtliche, wirtschaftliche<br />
und technische Themen in diesem komplexen Bereich<br />
schwieriger aber lebenswichtiger Fragen für<br />
unseren Planeten vermitteln.<br />
Im Jahre 2007 richteten die Diplomatische Akademie<br />
und die Technische Universität Wien als<br />
eine der ersten Institutionen für Höhere Studien<br />
ein Studienprogramm ein, das die einzigartige<br />
Möglichkeit eröffnet, das „decision making“ in<br />
Umweltfragen von politischer und technischer<br />
Seite her zu erforschen. Das ETIA verbindet zwei<br />
grundverschiedene akademische Disziplinen und<br />
Herangehensweisen. Es konzipiert damit ein einzigartiges<br />
interdisziplinäres Studienprogramm<br />
und entspricht damit dem Bedürfnis nach einer<br />
neuen Art von Entscheidungsträgern.<br />
Wenn wir unsere komplexe Welt betrachten, so<br />
ist eine interdisziplinäre Herangehensweise unentbehrlich,<br />
um die gesamtpolitischen Phänomene<br />
wie z.B. solche im Umweltbereich zu erfassen und<br />
dafür Lösungen zu finden. Dies stellt immer höhere<br />
Anforderungen an die Entscheidungsträger, die eine<br />
umfassende Kenntnis und ein tiefes Verständnis der<br />
damit verbundenen politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen<br />
und technischen Fragestellungen benötigen.<br />
Die Diplomatische Akademie in Wien wird<br />
dieser Herausforderung sicherlich gerecht. •<br />
Studierende in einer Vorlesung<br />
der Diplomatischen<br />
Akademie<br />
INFO<br />
Diplomatische<br />
Akademie Wien<br />
Favoritenstraße 15A<br />
1040 Wien<br />
www.da-vienna.ac.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 31
DIPLOMATIE<br />
UNGARN<br />
Österreich und Ungarn – eine<br />
langjährige Freundschaft<br />
Society traf S.E. János Perényi, den Botschafter von Ungarn,<br />
und sprach mit ihm über die diplomatischen Beziehungen der<br />
beiden Länder sowie die Rolle der Visegrád-Staaten.<br />
Fotos:society/pobaschnig<br />
32 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
DIPLOMATIE<br />
UNGARN<br />
Herr Botschafter, Sie leisten derzeit<br />
schon Ihren zweiten Außendienst<br />
in Wien. Wie könnten<br />
Sie diese beiden Dienstzeiten<br />
vergleichen?<br />
Ich denke, es ist immer eine<br />
besondere Ehre und Herausforderung für einen<br />
ungarischen Diplomaten, in Österreich tätig zu<br />
sein. Unsere Länder verbindet eine gemeinsame<br />
Geschichte von einigen Jahrhunderten, und die<br />
bilaterale Kooperation ist nach wie vor äußerst<br />
vielfältig und intensiv. Selbst mein Büro und<br />
das Botschaftsgebäude erinnern stets an diese<br />
geschichtliche Erbschaft und mahnen an unsere<br />
Verantwortung, diese einzigartige Verbindung<br />
weiter zu vertiefen.<br />
Das vorige Jahr könnte man trotzdem als<br />
Tiefpunkt in dieser Beziehung bezeichnen. Was<br />
können Sie persönlich zu einer Verbesserung<br />
beitragen?<br />
Die extreme Belastung durch die Migrationswelle,<br />
die dadurch aufgeheizten Emotionen und<br />
gewisse unglückliche verbale Äußerungen haben<br />
vor einem guten Jahr die Zusammenarbeit<br />
tatsächlich beeinträchtigt. Trotzdem haben wir,<br />
von ungarischer Seite aus, in dieser heiklen Phase<br />
alles getan, den ständigen Dialog aufrechtzuerhalten<br />
– nicht zuletzt mit dem Ziel, unseren<br />
Standpunkt zu erklären. Budapest hat nämlich<br />
von Anfang an eine konsequente Linie verfolgt:<br />
Wir sollen unsere eigenen europäischen Regelungen<br />
einhalten, wir sollen unsere Grenzen schützen<br />
können, um dadurch diese beispiellos große<br />
Völkerwanderung in den Griff zu bekommen.<br />
Mittlerweile betont auch Herr Bundeskanzler<br />
Kern selbst die Übereinstimmungen zwischen<br />
den ungarischen und österreichischen Positionen.<br />
Die zuständigen Minister und ihr jeweiliger<br />
Stab führen beinahe wöchentlich konstruktive<br />
Gespräche über die möglichen gemeinsamen Lösungen.<br />
Auch die österreichische Polizei und das<br />
Bundesheer leisten an der ungarisch-serbischen<br />
Grenze einen wichtigen Beitrag zum Schutz der<br />
Schengen-Zone.<br />
»Unsere Länder<br />
verbindet eine<br />
Geschichte von<br />
einigen Jahrhunderten.<br />
«<br />
János<br />
Perényi<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
Dr. János Perényi wurde<br />
1949 in Budapest geboren.<br />
Er studierte von 1969 bis<br />
1972 Geschichte, Englisch<br />
und Französisch an der<br />
Universität Uppsala. Von<br />
1973 bis 1978 absolvierte er<br />
an der Universität Uppsala<br />
ein postgraduales Studium.<br />
1979 erlangte er den<br />
Doktortitel. In den Jahren<br />
1990 bis 1992 war er bereits<br />
Botschaftsrat an der<br />
Botschaft von Ungarn in<br />
Wien. 1992 bis 1996 sowie<br />
1998 bis 2002 war er als<br />
Botschafter der ständigen<br />
Vertretung Ungarns beim<br />
Europarat in Straßburg<br />
tätig. Von 2008 bis 2009<br />
war er nationaler Koordinator<br />
für die Allianz der Zivilisationen<br />
im ungarischen<br />
Außenministerium, und von<br />
2009 bis 2011 hatte er die<br />
Position des Botschaftsrats<br />
an der Botschaft von<br />
Ungarn in Paris inne. In den<br />
Jahren 2011 bis 2014 war<br />
er Botschafter von Ungarn<br />
in Marokko. Seit Dezember<br />
2014 ist er außerordentlicher<br />
und bevollmächtigter<br />
Botschafter von Ungarn<br />
in Wien. und Ständiger<br />
Vertreter bei den Vereinten<br />
Nationen in Wien.<br />
S.E. Botschafter János Perényi mit Gattin und<br />
Gerti Tauchhammer<br />
Haben Sie nicht die Befürchtung, dass die<br />
vorhergegangenen Debatten die Beziehung der<br />
beiden Länder längerfristig überschatten könnten?<br />
Nein, diesbezüglich hatte ich nicht einmal<br />
im September 2015 Angst. Schon damals haben<br />
wir etwa 1000 E-Mails und Briefe von Ihren Mitbürgern<br />
mit spontanen Sympathiebekundungen<br />
erhalten, in denen sie sich für die Aufrechterhaltung<br />
der guten Zusammenarbeit unserer Länder<br />
ausgesprochen haben. Für mich gelten diese langjährige<br />
Freundschaft und der Zusammenhalt von<br />
Ungarn und Österreichern als die sicherste und<br />
wichtigste Stütze für unsere Beziehungen. Und<br />
trotz der massiven Anwesenheit der Migrationsproblematik<br />
darf man nicht vergessen, dass die<br />
bilaterale Kooperation in vielen anderen Bereichen<br />
nach wie vor mit großer Intensität läuft: Österreich<br />
ist der zweitgrößte Handelspartner und<br />
der viertgrößte Investor für uns, und wir arbeiten<br />
stets daran, diese Aktivitäten weiter auszubauen.<br />
Die Bereitschaft hierfür sehe ich auf beiden<br />
Seiten – neulich berichteten schon die hiesigen<br />
Banken positiv über die dementsprechenden Ergebnisse<br />
in Ungarn.<br />
Jüngst konnte man sehr kontroverse Meinungen<br />
über die Visegrád-Staaten hören. Wie sehen<br />
Sie die aktuelle und künftige Rolle dieser Gruppe<br />
– z.B. innerhalb der EU?<br />
In der Tat habe auch ich zu diesem Thema<br />
leider ganz falsche Interpretationen gefunden –<br />
etwa über einen „neuen Ostblock“. Wobei man<br />
sehen sollte, dass diese vier Staaten schon seit<br />
mehreren Jahren über eine konstruktive und<br />
durchaus erfolgreiche Zusammenarbeit in mehreren<br />
Bereichen – Energie, Infrastruktur oder<br />
Kultur – verfügen. Und diese Einstellung prägt<br />
auch unser gemeinsames Auftreten auf europäischer<br />
Ebene: koordiniert und einheitlich, aber<br />
keinesfalls blockierend. Dementsprechend bringen<br />
wir unsere Ideen für die ganze EU ein – sei<br />
es das immer stärker begrüßte Konzept der „flexiblen<br />
Solidarität“ in der Migrationsfrage oder<br />
der Vorschlag für eine neue, verstärkte Sicherheitspolitik.<br />
Nicht zuletzt möchte ich auf die<br />
Wirtschaftsdynamik unserer Region (weit über<br />
dem EU-Durchschnitt) hinweisen – womit wir<br />
ebenfalls zur Stärkung der Union beitragen. Und<br />
ich finde es äußerst erfreulich, dass sich jüngst<br />
auch die Koalitionsparteien klar für eine engere<br />
Kooperation mit Visegrad-4 aussprechen – unsererseits<br />
sind wir hierfür jederzeit bereit. •<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 33
DIPLOMATIE<br />
UNGARN<br />
Vorderansicht der ungarischen Botschaft<br />
Ein Stück gemeinsamer<br />
(Kultur-)Geschichte<br />
Kein anderes Gebäude zeugt so von der gemeinsamen<br />
Geschichte Österreichs und Ungarns wie das<br />
„ungarische Palais“ in der Bankgasse.<br />
Das Gebäude wurde schon<br />
Mitte des 18. Jahrhunderts<br />
von den ungarischen Ständen<br />
erworben, um hier das<br />
Amt der ungarischen Hofkanzlei<br />
unterzubringen. Das ursprüngliche<br />
Windisch-Grätz-Palais wurde im Laufe<br />
der Zeit durch neue Gebäudeteile ergänzt<br />
und nahm auch das Amt der Siebenbürgischen<br />
Hofkanzlei auf. Das reiche Innendekor<br />
des Hofkanzleigebäudes sollte eindeutig<br />
die Macht des Hofes widerspiegeln<br />
und verleiht bis heute den hier stattfindenden<br />
Veranstaltungen, Bällen oder der<br />
alltäglichen Arbeit der Diplomaten eine<br />
besondere, barocke Stimmung. Die innere<br />
Formgebung des prunkvollen Barockpalais'<br />
gilt als Ergebnis der großzügigen<br />
Mäzenatur der Königin Maria Theresia,<br />
die ihre Dankbarkeit für die militärische<br />
Hilfe der Ungarn im österreichischen Erbfolgekrieg<br />
ausdrücken wollte. Kein Zufall,<br />
dass der Besucher im Palais immer wieder<br />
der dem Nachbarland äußerst geneigten<br />
„Sponsorin“ begegnet. So verewigen die<br />
Gemälde von Franz Messmer und Wenzel<br />
Pohl im Preßburger Saal die Krönungsszenen<br />
vom Jahre 1741. Das Fresko von Franz<br />
Anton Maulbertsch im Kanzlerzimmer<br />
stellt die Szene dar, wie die Regentin dem<br />
Palatin Ludwig Graf Batthyány die Insignien<br />
des St. Stephans-Ordens verleiht.<br />
Ebenfalls findet man im Innenhof den<br />
„Brunnen von Maria Theresia“. Sie kam<br />
vermutlich durch unterirdische Gänge<br />
von der Burg regelmäßig in die Kanzlei,<br />
um vom hiesigen Wasser – dem damals<br />
eine wundersame, heilende Kraft zugeschrieben<br />
wurde – zu trinken.<br />
Im Wandel der Zeit diente das Palais<br />
im Frühling 1848 mit der Ernennung der<br />
ersten ungarischen verantwortlichen Regierung<br />
als Residenz des königlichen ungarischen<br />
Ministers am Allerhöchsten Hoflager.<br />
Nach der Niederschlagung der zweiten<br />
Fotos: society/Pobaschnig, ungarische botschaft<br />
34 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
DIPLOMATIE<br />
UNGARN<br />
Sitzungsraum mit barockem Flair<br />
Ansicht auf den begrünten Hof des Palais<br />
Wiener Revolution im Oktober 1848 wurden<br />
hier ab November verschiedene österreichische<br />
Ämter untergebracht, auch ein<br />
Großteil der Einrichtung kam abhanden.<br />
Ab 1860 beherbergte das Palais erneut die<br />
Kanzleien, dann ab dem Ausgleich wieder<br />
das Ministerium am Allerhöchsten Hoflager.<br />
Dieses Regierungsorgan vermittelte<br />
zwischen den ungarisch-königlichen und<br />
österreichisch-kaiserlichen Behörden, befasste<br />
sich mit Pass- und Rechtsangelegenheiten<br />
zwischen den zwei Ländern und<br />
nahm Aufgaben bezüglich des Königreichs<br />
Ungarn im Zusammenhang mit den Hoheitsrechten<br />
des Herrschers (Ernennungen,<br />
Rangverleihungen, Begnadigungen)<br />
wahr. Ab November 1918 befand sich auch<br />
der Sitz der ersten Gesandtschaft des unabhängigen<br />
Ungarns in diesem Gebäude.<br />
Nach der Besetzung Österreichs durch<br />
Deutschland im März 1938 waren hier<br />
das Generalkonsulat, ab 1945 ungarische<br />
Außenvertretungen mit verschiedener Benennung,<br />
dann ab 1955, seit Österreichs<br />
Unabhängigkeit, wieder die ungarische<br />
Gesandtschaft. 1964, nach dem Budapester<br />
Besuch von Bundeskanzler Bruno Kreisky,<br />
der die politische Annäherung zwischen<br />
den Ländern gebracht hatte, wurde die<br />
Vertretung wieder in den Rang einer Botschaft<br />
erhoben.<br />
Das Palais, das im österreichischen Regierungsviertel<br />
mit seinen Veranstaltungen<br />
auch heute als beliebter Ort des diplomatischen<br />
und gesellschaftlichen Lebens gilt,<br />
öffnet seine Türe nicht nur für Diplomaten<br />
und Politiker oder für Kunden der Konsularabteilung.<br />
Nach Absprache können auch<br />
Anhänger der Kulturgeschichte das ungarische<br />
Botschaftsgebäude besichtigen. •<br />
Fresko von Franz Anton Maulbertsch im<br />
Kanzlerzimmer des Palais<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> 35
DIPLOMATIE<br />
TUNESIEN<br />
The Honorary Consuls of<br />
Tunisia at the reception of the<br />
Head of Government<br />
Gerti Tauchhammer with the<br />
Tunisian Head of Government,<br />
Youssef Chahed<br />
First General Conference<br />
of Honorary Consuls<br />
Under the high patronage of the President of the<br />
Republic of Tunisia, the “First General Conference<br />
of Honorary Consuls” was held in Hammamet on<br />
3 – 4 October <strong>2016</strong>.<br />
The Tunisian Minister of Foreign<br />
Affairs, Khemaies Jhinaoui<br />
In the opening speech, H.E Minister of Foreign<br />
Affairs emphasized the crucial role of the Honorary<br />
Consuls in reinforcing investment, economic<br />
partnership and cooperation between<br />
Tunisia and its member countries.<br />
He insisted that the Tunisian Government relies<br />
on the contribution of its Honorary Consuls Members<br />
for a successful International Conference on<br />
Investment and Economy that had taken place on<br />
29-30th November <strong>2016</strong> encouraging a high-level<br />
participation during the Conference. In the same<br />
context, he reiterated the President’s invitation of<br />
the International Community, announced during<br />
the 71st ordinary Session of the United Nations General<br />
Assembly, to actively participate in the Conference<br />
in a way to prove its solidarity with Tunisia and<br />
to support its economy. He also urged them to advertise<br />
Tunisia as a safe destination and try to convince<br />
the governments of the International Community to<br />
lift the travel advice, highlighting the Tunisian commitment<br />
to ensure the safety of its visitors.<br />
He also recalled that, despite the success of the<br />
democratic transition, the adoption of a new progressive<br />
Constitution and the organization of free<br />
and fair elections, Tunisia is still undergoing seri-<br />
ous economic challenges that threaten its nascent<br />
democracy in a complex global context.<br />
He expressed his hope that the support of all the<br />
partnership countries and their efforts to fight terrorism<br />
would result in economic support in order to<br />
strengthen its stability and sustain democracy.<br />
His Excellency’s speech was followed by interactive<br />
debate where the Honorary Consuls expressed<br />
their comments and inquiries about the future plan<br />
of the Tunisian government to provide an attractive<br />
environment for foreign investment and the privileges<br />
and reforms recently introduced. •<br />
The Honorary<br />
Consuls at the<br />
conference<br />
Fotos: christian rössler, government of tunisia<br />
36 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
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für die Bauindustrie. Das Familienunternehmen der Swarovski Gruppe<br />
mit Stammsitz in Schwaz in Tirol besteht seit 1919 und stellt in den vier<br />
Geschäftsfeldern Metall und Präzision, Industriefachhandel, Bau sowie<br />
Stein – Keramik – Glas rund 80.000 verschiedene Produkte her. Diese<br />
werden über 35 Vertriebsgesellschaften und Distributoren in 65 Ländern<br />
an Kunden auf der ganzen Welt geliefert.<br />
Mehr als 4.400 Mitarbeiter an 29 Produktionsstandorten in 12 Ländern<br />
und auf fünf Kontinenten erwirtschafteten 2015 einen Jahresumsatz von<br />
643 Millionen Euro.<br />
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Ein Unternehmen der SWAROVSKI Gruppe<br />
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THAILAND<br />
REISE<br />
Pulsierendes<br />
Fotos: the banyan tree hotel<br />
Die „Vertigo and Moon Bar “ des<br />
Banyan Tree Hotels in Bangkok<br />
38 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
Leben<br />
Das<br />
Land im Südosten Asiens<br />
ist nicht nur für Strandurlauber<br />
interessant, sondern bietet<br />
spannende Highlights abseits<br />
des Mainstreams.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 39
THAILAND<br />
REISE<br />
Glückliche Elefanten im<br />
Elephant Nature Park von<br />
Chiang Mai<br />
Pulsierend und kosmopolitisch,<br />
so präsentiert sich<br />
die Hauptstadt Thailands<br />
dem Besucher. Die Stadt,<br />
die niemals schläft, bietet<br />
mit ihrer atemberaubenden<br />
Skykline, kulturellen<br />
Highlights, Rooftop-Bars und Muay Thai<br />
Shows Unterhaltung rund um die Uhr.<br />
Kulturell interessierte Bangkokbesucher<br />
sollten unbedingt eine Tour durch<br />
die Kanäle des Chao Praya Flusses machen,<br />
der Bangkok den Namen „Venedig<br />
des Ostens“ eingebracht hat. Auf einem<br />
traditionellen „long tail boat“ kann<br />
man die idyllischen Häuser am Rande<br />
des Kanals bewundern und den Thai<br />
beim Füttern der Fische zusehen. Den<br />
bekannten Tempel „Wat Arun“ (Morgenröte)<br />
kann man ebenfalls mit dem Boot<br />
besichtigen. „Wat Arun“ wurde während<br />
der Ayutthaya-Periode errichtet. Seine<br />
frisch vergoldete Pagode ragt glänzend<br />
in den Himmel. Ein weiteres kulturelles<br />
Highlight Bangkoks ist der Grand Palace,<br />
der 1782 von König Rama I. erbaut wurde.<br />
Im Tempel befindet sich die berühmteste<br />
Buddha-Statue Thailands, der Smaragdbuddha.<br />
Was wäre ein Thailandbesuch ohne<br />
die ausgezeichnete Thaiküche? Wer den<br />
Geschmack Thailands, wie etwa den<br />
der scharfen Garnelensuppe „Tom Yum<br />
Goong“, mit nachhause nehmen möchte,<br />
der besucht am besten den Kochkurs des<br />
renommierten „Blue Elephant“. Das im<br />
Kolonialstil erbaute Thai Chine House beherbergt,<br />
neben einem gehobenen Restaurant,<br />
die Blue Elephant Cooking School.<br />
Nach den Instruktionen des Küchenchefs<br />
können die Schüler selbst an die Töpfe<br />
und ein thailändisches Vier-Gänge-Menü<br />
zaubern. Im Anschluss werden die<br />
Kreationen bei einem gemeinsamen Essen<br />
verkostet. Es ist also von Vorteil, den<br />
Anweisungen des Kochs aufmerksam zu<br />
lauschen. Als nettes Mitbringsel bieten<br />
sich die fertigen Currypasten im Souvenirshop<br />
des Blue Elephant an.<br />
Die Thai lieben ihr Street Food, in Bangkok<br />
kann man rund um die Uhr Gerichte<br />
wie „Pad Thai“ bei einer der unzähligen<br />
Garküchen der Stadt bestellen. Selbst kochen<br />
ist aus der Mode gekommen, denn<br />
die Preise der Street Food-Stände sind so<br />
niedrig, dass es sich nicht lohnt zu Hause<br />
vor dem Herd zu stehen.<br />
Entertainment steht natürlich auch<br />
auf dem Programm eines Bangkokaufenthalts.<br />
Bei der Muay Thai Show des Muay<br />
Thai Live Bangkok wird die Geschichte<br />
der traditionellen thailändischen<br />
Kampfkunst mit einem Augenzwinkern<br />
von den durchtrainierten Darstellern<br />
in Szene gesetzt. Beim anschließenden<br />
Muay Thai Showkampf kann man seinen<br />
Favoriten anfeuern, richtig brutal geht<br />
es aber nicht zu, sodass auch Kinder die<br />
Show besuchen können.<br />
Nomen est omen in der Rooftop-Bar<br />
„Vertigo and Moon Bar“ im 61. Stock des<br />
Banyan Tree Hotels. Hier bekommt man,<br />
neben der einzigartigen Aussicht auf die<br />
Lichter Bangkoks und den aufgehenden<br />
Mond, ausgezeichnete internationale Küche<br />
und Cocktails serviert. Ebenfalls sehenswert<br />
ist die Roof-Top Bar des Centara<br />
Grand Hotels, „Red Sky“, in der sich reiche<br />
Thai und internationales Publikum<br />
auf Champagner und Austern treffen.<br />
Auch hier vortrefflich seine Höhenangst<br />
40 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
THAILAND<br />
REISE<br />
Fotos: elephant nature park, tat-frankfurt, sampran riverside<br />
überwinden. So lässt sich man einen ereignisreicher<br />
Tag am besten ausklingen. Das Leben der<br />
thailändischen Dorfbevölkerung kann man bei<br />
einem Ausflug zu dem „Damnern Saduak Floating<br />
Market“ beobachten. In dieser Gegend werden<br />
vor allem Kokosnüsse angebaut, deren Saft zu<br />
karamellig-süßem Palmzucker verarbeitet wird.<br />
Mit dem „longtail boat“ geht es durch eine idyllische<br />
Tropenlandschaft zu einem Markt, bei dem<br />
die Ware von einheimischen Produzenten auf<br />
ihren Booten präsentiert wird. Es werden Obst<br />
und Gemüse, Kokosnüsse, getrockneter Fisch und<br />
allerlei Köstlichkeiten von den „schwimmenden<br />
Händlern“ dargeboten.<br />
Unweit des „Floating Market“ befindet sich<br />
der Familienbetrieb „Sampran Riverside“ – ursprünglich<br />
eine Rosenzucht. Das 1962 gegründete<br />
Sampran Riverside bietet seinen Besuchern<br />
einen Einblick in die traditionelle Lebensweise<br />
der thailändischen Dorfbewohner. Die Betreiber<br />
des Sampran Riverside setzten seit ihren Anfängen<br />
auf die Kooperation mit der Einheimischen.<br />
Obst, Gemüse und Reis für die Verköstigung seiner<br />
Gäste wird mittels biologischer Landwirtschaft<br />
nach dem „Sampran-Modell“ produziert.<br />
In Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung<br />
wurde der „Talad Sookjai“-Wochenmarkt ins Leben<br />
gerufen, bei dem Biobauern der Umgebung<br />
ihre Waren anbieten können. Ebenfalls Teil der<br />
Initiative ist die Unterrichtung von Schülern im<br />
Umgang mit der Bio-Landwirtschaft. In einem<br />
nachgebauten Thai-Dorf werden den Besuchern<br />
die unterschiedlichen traditionellen Handwerkskünste<br />
wie Seidenspinnen oder Töpfern gezeigt.<br />
Bei einer Tour durch den Garten kann man die<br />
Biolandwirtschaft mit eigenen Augen sehen.<br />
•<br />
Chiang Mai<br />
Im Norden, inmitten des Regenwaldes, liegt die<br />
zweitgrößte Stadt Thailands, Chiang Mai. Unweit<br />
der Metropole befindet sich der 600 Jahre alte Tempel<br />
„Wat Pra Doi Suthep“, der über eine kunstvoll<br />
mit Drachenfiguren verzierte Stiege mit schweißßtreibenden<br />
306 Stufen erreichbar ist. Der anstrengende<br />
Aufstieg wird durch eine prachtvolle<br />
Tempelanlage und den Ausblick über Chiang Mai<br />
belohnt. Die Gegend ist das bedeutendste Zentrum<br />
für traditionelle Handwerkskunst – hier werden<br />
handgefertigte Sonnen- und Regenschirme, Porzellan<br />
und kunstvoller Silberschmuck hergestellt.<br />
Im Zentrum Chiang Mais liegt die fast 700 Jahre<br />
alte Tempelanlage „Wat Chedi Luang“. Besonders<br />
beeindruckend ist die nur teilweise er-<br />
➢<br />
(links oben) Blick auf<br />
den Tempel „Wat<br />
Arun“ in Bangkok<br />
(links unten) Händlerin<br />
bietet ihre Ware am<br />
Floating Market feil<br />
(rechts) Im „Sampran<br />
Riverside“ kann<br />
man das Pflanzen<br />
von Reisschößlingen<br />
versuchen<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 41
THAILAND<br />
REISE<br />
Relaxen im neu renovierten<br />
Hua Hin Marriott<br />
Resort and Spa<br />
INFOS<br />
ANREISE<br />
Eva Air<br />
Direktflug Wien-Bangkok:<br />
Dienstag 18:35 mit 10:00<br />
Lokalzeit am nächsten Tag<br />
in Bangkok.<br />
Mittwoch, Freitag, Sonntag<br />
19:25 ab Wien mit Ankunft<br />
10:50 Lokalzeit am nächsten<br />
Tag in Bangkok.<br />
www.evaair.com<br />
ÜBERNACHTEN<br />
Centara Grand Hotel<br />
Bangkok<br />
1695 Phaholyothin Road,<br />
Chatuchak,<br />
Bangkok 10900, Thailand<br />
www.centarahotelsresorts.<br />
com<br />
Sampran Riverside<br />
Km 32 Pet Kasem Road,<br />
Sampran,<br />
Nakorn Pathom, 73110<br />
Thailand<br />
www.sampranriverside.com<br />
Hua Hin Marriott Resort<br />
and Spa<br />
1, 107 Phetkasem Rd, Hua<br />
Hin, Prachuap Khiri Khan<br />
77110, Thailand<br />
www.marriott.de<br />
ENTERTAINMENT<br />
Muay Thai Live<br />
Muay Thai Live at Asiatique<br />
The Riverfront, Warehouse 4<br />
2194 Charoenkrung Road,<br />
Wat Prayakrai District Bangkor<br />
Laem Bangkok 10120,<br />
Thailand<br />
www.muaythailive.bkk<br />
Elephant Nature Park<br />
1 Ratmakka Road, Phra Sing,<br />
Chiang Mai 50200, Thailand<br />
www.elephantnaturepark.<br />
org<br />
Blue Elephant Cooking<br />
School<br />
233 South Sathorn Road,<br />
Kwaeng Yannawa,<br />
Khet Sathorn, Bangkok<br />
10120, Thailand<br />
www.blueelephantcookingschool.com<br />
Vertigo and Moon Bar<br />
21/100 Banyan Tree Hotel,<br />
South Sathon Road, Sathon<br />
Sathon, Bangkok 10120,<br />
Thailand<br />
www.banyantree.com<br />
haltene Stupa aus Ziegelsteinen, die von den dort<br />
ansässigen Mönchen gerne portraitiert wird. Unbedingt<br />
besichtigen sollte man auch den Nachtmarkt<br />
der Stadt, der sich auf beiden Seiten einer<br />
Straße erstreckt und mit vielen Schnäppchen<br />
und natürlich sämtlicher thailändischer Kulinarik<br />
aufwarten kann. Eine Spezialität der Region<br />
sind übrigens die Würstchen, die man unbedingt<br />
probieren sollte.<br />
Der Regenwald Chiang Mais bietet noch eine<br />
andere Attraktion – den Elephant Nature Park,<br />
ein Refugium für gerettete Elefanten, Hunde,<br />
Katzen und andere Tiere. Auf dem Areal finden<br />
von der Arbeit in der Holzindustrie oder von Tretminen<br />
verletzte Elefanten einen Rückzugsort<br />
und können sich in Herdenverbänden frei bewegen.<br />
Die Besucher können die Tiere bei der Fütterung<br />
aus nächster Nähe beobachten, im Sommer<br />
gibt es sogar die Möglichkeit, die Tiere im Fluss<br />
zu baden. So hautnah bekommt man die sanften<br />
Riesen sonst kaum zu Gesicht. Ein wichtiger<br />
Punkt ist, dass die Tiere nicht geritten werden,<br />
was großen Stress für die sensiblen Wesen bedeutet.<br />
Auch wenn es nach Spaß aussieht, sollte man<br />
es bei seinem Thailandbesuch vermeiden, da die<br />
Elefanten sehr darunter leiden und durch die<br />
Blitzlichter der Kameras sogar erblinden können.<br />
•<br />
Hua Hin<br />
Das beliebteste Ausflugsziel der Einwohner<br />
Bangkoks ist der Seeort Hua Hin, ca. drei Autostunden<br />
von der Hauptstadt entfernt. Den Besucher erwarten<br />
traumhafte Sandstrände und die entspannte<br />
Atmosphäre eines Urlaubsortes am Meer.<br />
Stilvoll residieren lässt es sich im neu renovier-<br />
ten Hua Hin Marriott Resort und Spa. Das im März<br />
<strong>2016</strong> neueröffnete Hotel bietet mit seinem Spezialitätenrestaurant<br />
„Big Fish“ eine kulinarische Reise<br />
durch die asiatische und europäische Küche.<br />
Wer Lust auf kulturelles Programm hat, kann<br />
den Sommerpalast Ramas IV. „Khao Wang“, besuchen,<br />
der in unterschiedlichen Stilen erbaut wurde.<br />
So finden sich darin Elemente des Neoklassizismus,<br />
traditionell-thailändischer und chinesischer Bauweise.<br />
„Khao Takiab“, auch „Chopstick Mountain“<br />
(Essstäbchenberg) genannt, ist ebenfalls ein beliebtes<br />
Ausflugsziel für Hua Hin-Besucher. An seinem<br />
Fuße befindet sich die 20 Meter hohe, goldene Buddhastatue.<br />
Das besondere Wahrzeichen Hua Hins<br />
ist der Bahnhof, der von König Rama VI. im traditionellen<br />
Thai-Stil erbaut wurde und über einen beeindruckenden<br />
Warteraum verfügt.<br />
Luxuriöse Entspannung findet man in den<br />
acht exklusiven Suiten des „The Barai Spa“, neben<br />
dem Hyatt Residence. Schon alleine das Betreten<br />
des von Stararchitekten Khun Lek Bunnag konzipierten<br />
Gebäudes lässt den Besucher in eine<br />
andere Welt eintauchen. Inspiriert wurde Lek<br />
Bunnang von der Tempelarchitektur des kambodschanischen<br />
Wahrzeichens „Angkor Wat“. Das<br />
mehrfach ausgezeichnete Spa bietet individuelle<br />
Anwendungen wie Thai-Massage, beeinflusst von<br />
westlichen Beautytechniken. Schönheit kommt<br />
von innen, deshalb bietet das Restaurant „McFarland<br />
House” ein ausgezeichnetes gluten- und allergenfreies<br />
Menü an. Nicht verpassen sollte man<br />
den Nachtmarkt auf dem Parkplatz vor dem „The<br />
Barai” der immer samstags stattfindet. Jenseits<br />
der Massenware bieten hier lokale Designer ihre<br />
handgemachten Einzelstücke an. Perfekt als Souvenir<br />
für die Lieben zuhause.<br />
•<br />
Fotos: hua hin marriott resort and spa<br />
42 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
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THAILAND<br />
INTERVIEW<br />
Fotos: Society/pobaschnig<br />
H.E. Arthayudh Srisamoot in the<br />
garden of the Thai residence in Vienna<br />
44 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
THAILAND<br />
INTERVIEW<br />
“King<br />
Bhumibol<br />
has done<br />
so much<br />
good<br />
for the<br />
country”<br />
<strong>SOCIETY</strong> spoke with the Thai<br />
ambassador, H.E. Arthayudh<br />
Srisamoot on the death of<br />
King Bhumibol Adulyadej, the<br />
main projects in the economical<br />
bilateral relations and the<br />
Thai community in Austria.<br />
After the death of His Majesty<br />
the King Bhumibol Adulyadej<br />
on 13 October <strong>2016</strong>, one year<br />
of national mourning (starting<br />
with 14 October <strong>2016</strong>) was<br />
proclaimed. Following the information<br />
of the Austrian Embassy in Bangkok,<br />
there can be restrictions in the infrastructure<br />
and services. What does that actually mean?<br />
That is the first time in one generation event,<br />
because His Majesty the King has been on the<br />
throne for the last 70 years. He has done so much<br />
good for the country, is much revered and is very<br />
well respected in the international arena. So for<br />
us it is a sense of great national loss. That’s why<br />
we have declared one year of national mourning.<br />
The flags of the government buildings will fly at<br />
half-mast for 30 days. During this period, at least<br />
the first 30 days, we don´t want to have any celebrations<br />
and festivities. It would be insensitive to<br />
have parties, celebrations or concerts during this<br />
period of national mourning. But of course, regular<br />
events like weddings and any functions that<br />
have been organised can proceed on relatively<br />
low-key manner. Some owners of nightclubs tune<br />
down their activities, or close their business earlier,<br />
as a sign of respect and mourning. But there<br />
are no restrictions in the infrastructure, travelling,<br />
transport, functions or services. Everything<br />
can still proceed, as long as you are sensitive to<br />
the feelings of the nation.<br />
There are different traditions of mourning<br />
in Austria and Thailand. During the year of<br />
mourning there are special customs and rules<br />
to be observed. What must be kept in mind in<br />
terms of respectful behaviour?<br />
We have one year of national mourning, with<br />
most of the important religious and royal ceremonies<br />
taking place in the first 100 days. At this<br />
moment, people from all walks of life, Thais and<br />
foreigners, are converging on the Grand Palace<br />
to pay homage and respect for His Majesty King<br />
Bhumibol. In the days and months ahead, there<br />
will be Royal Rites, funeral processions, and religious<br />
ceremonies, before the Royal Cremation<br />
which would probably happen after a year has<br />
passed. The Royal Family attends the religious<br />
ceremonies at the Grand Palace every day. In the<br />
first few weeks of the passing away of His Majesty,<br />
many foreign leaders, and dignatories have visited<br />
Thailand, starting with King Jigme Khesar<br />
Namgyel Wangchuck of Bhutan and Sultan Hassanal<br />
Bolkiah of Brunei, as well as the Prime Ministers<br />
of Singapore, Malaysia, Laos, Presidents of<br />
Indonesia and Sri Lanka, Vice President of China<br />
and the King of Lesotho. There has been no official<br />
ceremony, so everybody is coming to pay<br />
their respects on a personal basis. Letters of condolences<br />
have poured in from all over the world.<br />
News media and social media are in black and<br />
white, and there are numerous documentaries<br />
on the accomplishment of King Bhumibol in<br />
➢<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 45
THAILAND<br />
INTERVIEW<br />
» Life goes on<br />
as normal, but<br />
the nation is<br />
in deep<br />
mourning.<br />
«<br />
Ambassador<br />
Srisamoot<br />
the international media. Thailand truly appreciates<br />
these gestures of sorrow and solidarity with<br />
the Thai people in this time of national mourning.<br />
We have not yet set a particular date for the<br />
Royal Cremation, but it would probably be held<br />
after the first year of national mourning. Even<br />
the international press still talks about King Bhumibol,<br />
months after his death – this is a big event<br />
for everybody. So, life goes on as normal, but you<br />
have to keep in mind that the nation is in deep<br />
mourning and be sensitive to the feelings of the<br />
Thai people and nation.<br />
The National Day is celebrated on 5 December,<br />
His Majesty the King’s birthday – will the<br />
date of the National Day now be rescheduled to<br />
the 28 July, the birthday of His Royal Highness<br />
Crown Prince Maha Vajiralongkorn?<br />
This question hasn´t come up in the last 70<br />
years. We respected the King so much, that we celebrated<br />
his birthday as the National Day of Thailand.<br />
The government will make this decision<br />
after the first 100 days, because right now everybody<br />
is very occupied with preparing for the royal<br />
funeral and religious ceremonies, which will<br />
have to take place. Since King Bhumibol was one<br />
of the greatest kings for the Thai people, I think<br />
that 5 December will nevertheless stay a national<br />
holiday.<br />
The long tradition of bilateral relationship<br />
between Austria and Thailand rests on four<br />
pillars: politics, economy, sciences and culture.<br />
What are the main projects in the economical<br />
bilateral relations between Thailand and Austria?<br />
At the beginning of this year, the Permanent<br />
Secretary of the Ministry of Foreign Affairs of<br />
Thailand met Mr. Michael Linhart, Secretary<br />
General in the Federal Ministry of Europe, Integration<br />
and Foreign Affairs, to promote trade between<br />
our two countries. Thailand is important,<br />
if you want to trade with other countries in Asia.<br />
It is in the middle of Southeast Asia and member<br />
of ASEAN, which has a population of over 600<br />
million people. For Thailand, if you want to increase<br />
trade with Eastern or Central Europe, Austria<br />
is the best gateway, because it has very strong<br />
traditional linkages with all these countries. And<br />
many multinational companies are based in Vienna,<br />
you have a good infrastructure and the<br />
banking system is good.<br />
From 2012 until 2014 you have been Director-<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/pobaschnig<br />
46 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
THAILAND<br />
INTERVIEW<br />
General at the Department of ASEAN Affairs.<br />
2017 will be the 40th anniversary between EU<br />
and ASEAN. In October there was the 21st EU-<br />
ASEAN Ministerial Meeting in Bangkok, where<br />
the participants discussed on further intensification<br />
of their cooperation. How do you see the<br />
future of this cooperation?<br />
I think that the EU and ASEAN are the top<br />
most important regional groupings in the world.<br />
The EU has 28 countries, it is an example of regional<br />
cooperation and integration. ASEAN has<br />
ten countries and 600 million people. For both regions,<br />
it is important to have increased contacts,<br />
increased partnership among each other. Our<br />
relations should be elevated to become a strategic<br />
partnership. Many Asian students come to Europe<br />
now. We have to promote greater people to<br />
people contact, cooperation in the technical area,<br />
in disaster management, in climate change, in<br />
environment preservation, and also in economic<br />
areas. There are plenty of European investors in<br />
Thailand, Singapore, Indonesia and Vietnam.<br />
Currently a lot of Thai investors are investing<br />
in Europe. Therefore you will see Thai-owned<br />
European football clubs, energy drinks, supermarkets,<br />
as well as businesses in manufacturing<br />
and electronics. The Central Group in Thailand<br />
just last year purchased a majority stake in three<br />
KaDeWe department stores in Germany from<br />
Austrian property company Signa Group. “La<br />
Rinascente” is a Thai owned Italian retailer operating<br />
upscale department stores in Rome and<br />
Milan. This year, one of our major Thai electronic<br />
firms bought Seidel Electronics Group of Austria<br />
with headquarters in Graz and production or design<br />
facilities in Slovakia, Hungary and Slovenia.<br />
It is very important to elevate these cooperations<br />
to a strategic level.<br />
A further important part of the bilateral<br />
relations between Austria and Thailand is the<br />
academic cooperation. What are the concerning<br />
focus areas?<br />
Our two countries already have very strong<br />
ties, but we would like to focus even more on vocational<br />
training. Austria has a very good education<br />
system and a highly skilled work force. Austria is<br />
very good in areas like medical profession, engineering<br />
and high-end manufacturing, including<br />
smart cities and alternative energy. Thailand is a<br />
world leader in agriculture and food processing,<br />
automobiles, electronics and things like fashion<br />
and accessories.<br />
How many Thai people are living in Austria?<br />
How would you describe the community network<br />
in Austria?<br />
We have around 5.000 Thais living in Austria,<br />
and more than 80 percent are women. Most<br />
of them are married to Austrian citizens and<br />
sometimes they own restaurants, spas and massage<br />
centres. Many Thai people are working in<br />
the service industry, day care centers, hospital,<br />
» Vienna is a<br />
very challenging<br />
and fulfilling<br />
post.<br />
«<br />
Ambassador<br />
Srisamoot<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
H.E. Ambassador Arthayudh<br />
Srisamoot was born<br />
on December 29, 1962. He<br />
studied government and<br />
economics at Monmoth<br />
College and completed his<br />
studies with a Master of<br />
Arts in economic policy at<br />
the University of Chicago<br />
in 1984. He started his diplomatic<br />
career
THAILAND<br />
LÄNDERPORTRÄT<br />
Sawadee in Thailand<br />
Thailand gilt als Schmelztiegel<br />
Südostasiens – hier treffen<br />
unterschiedliche Kulturen und<br />
Lebensweisen aufeinander.<br />
Bunt und exotisch wie Land<br />
und Leute selbst ist auch<br />
die Thai-Küche.<br />
Auf einer der vielen<br />
Inseln Thailands kann<br />
man wunderbar die<br />
Seele baumeln lassen.<br />
Fotos: tat frankfurt<br />
48 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
THAILAND<br />
LÄNDERPORTRÄT<br />
Das Land des Lächelns ist mehr als<br />
nur eine beliebte Urlaubsdestination:<br />
Neben den paradiesischen<br />
Stränden und eindrucksvollen<br />
Naturlandschaften ziehen auch<br />
die Freundlichkeit der Thailänder<br />
und die traditionsreiche Kultur die Besucher<br />
in ihren Bann.<br />
•<br />
Facettenreiche Kultur<br />
Thailands Kultur ist stark von der indischen,<br />
kambodschanischen und chinesischen Kultur<br />
geprägt, ebenso wie von religiösen Vorstellungen<br />
aus dem Buddhismus, Hinduismus, Ahnenkult<br />
und chinesischen Volksglauben. Der Kopf ist den<br />
Thailändern heilig – niemals darf er von anderen<br />
berührt werden. Die Füße hingegen gelten als<br />
schmutzig und über jemanden hinüberzusteigen<br />
oder mit dem Fuß zu berühren wird als Beleidigung<br />
angesehen.<br />
Ein zentraler Bestandteil der Kultur ist die Stellung<br />
der Älteren: Während Jüngere gegenüber<br />
Älteren gehorsam sein müssen, sind die Älteren<br />
den Jungen gegenüber verpflichtet. Der traditionelle<br />
Gruß wird Wai genannt und Höhergestellten<br />
entgegengebracht. Auch der König (*) spielt in<br />
Thailand eine große Rolle: Er ist die am höchsten<br />
gestellte Person des Landes und wird wie ein Gott<br />
verehrt, auf Kritik an ihm oder dem Königshaus<br />
stehen harte Strafen.<br />
•<br />
Küche der tausend Aromen<br />
So vielseitig wie das Land selbst ist auch die Thai-<br />
Küche. Zu Mittag gibt es Currys in allen Variationen<br />
und am Abend Gerichte, die alle Geschmacksnuancen<br />
von scharf über süß bis sauer, salzig und bitter<br />
zusammenbringen sollen. Thailands berühmtestes<br />
Gericht mit gebratenen Reisbandnudeln heißt „Pad<br />
Thai“ – mit Huhn, Ei oder Tofu und viel frischer Limette,<br />
Sojabohnensprossen und Erdnüssen. Zum<br />
Nachtisch empfiehlt sich Roti: in reichlich Butter<br />
gebratene Crepe-artige Fladen mit Banane und Ei,<br />
Schokolade oder Obst.<br />
•<br />
Bangkok – Die Stadt der Engel<br />
Die Hauptstadt Bangkok ist mit etwa sechs<br />
Millionen Einwohnern eine der wichtigsten Metropolen<br />
Südostasiens. Auch wenn nicht mehr alle<br />
der traditionellen Wasserwege (Khlongs) durch<br />
die Stadt benutzt werden, ist zum Beispiel eine<br />
Fahrt mit dem Klong Bangkok Noi Taxi – bemalte,<br />
schnittige Longtailboote mit starkem Motor – in<br />
ein Wasserviertel mit teakhölzernen Häusern und<br />
goldverzierten Tempeln etwas ganz Besonderes.<br />
Der Grand Palace, erbaut zu Ehren des Königshauses<br />
und Buddhismus, ist überbordend mit<br />
Mosaiken, Blattgold und glänzenden Statuen dekoriert.<br />
In der großen Halle „Chakri Mahaprasat“<br />
sind hingegen eher Stileinflüsse aus der italienischen<br />
Renaissance und der traditionellen thailändischen<br />
Architektur zu finden. Der Nachbar-Tempel<br />
„Wat Phra Kaew“ ist vor allem für das grüne,<br />
75 Zentimeter hohe Buddha-Bildnis Emerald Buddha<br />
berühmt. Das Bildnis aus Jade ist mit echten<br />
Roben geschmückt – diese wechseln je nach Jahreszeit.<br />
•<br />
Geheimtipps<br />
Die Provinz Kanchanaburi im Nordwesten gilt<br />
mit den Nationalparks Sai Yok und Erawan<br />
Die Tempelanlage „Wat<br />
Benchamabophit“<br />
in Bangkok<br />
➢<br />
FACTS IN<br />
BRIEF<br />
Ländername: Königreich<br />
Thailand, Prathet Thai<br />
Einwohner: 67,2 Mio.<br />
Fläche: 513.115 km 2<br />
Klima: Tropisches Klima,<br />
von Regenzeit in den<br />
Monaten Mai bis Oktober<br />
und dazwischen liegenden<br />
niederschlagsarmen Zeiten<br />
geprägt, Temperaturen<br />
zwischen 30 und 35 Grad<br />
Celsius.<br />
Lage: Südostasien, erstreckt<br />
sich südöstlich der letzten<br />
Ausläufer des Himalayas bis<br />
auf die Malaiische Halbinsel<br />
und umschließt dabei den<br />
Golf von Thailand, grenzt an<br />
Kambodscha, Myanmar, Laos<br />
und Malaysia.<br />
Geografie: Berglandschaften,<br />
Hochebenen, Strände, Regenwald,<br />
vorgelagerte Inseln<br />
Hauptstadt: Krung Thep<br />
(Bangkok)<br />
Bevölkerung: ca. 80 %<br />
Thaivölker, 12 % Chinesischstämmige,<br />
4 % Malaien, 3 %<br />
Khmer u.v.a. Minderheiten<br />
Sprachen: Thailändisch<br />
(Siamesisch), Chinesisch,<br />
Malaiisch, Englisch<br />
Währung: 1 Baht = 100<br />
Satang<br />
Religion: 94% Buddhisten,<br />
5 % Muslime (Malaien), 1 %<br />
Christen<br />
Nationalfeiertag: 5. Dezember<br />
(Geburtstag des Königs)<br />
Staatsform: Konstitutionelle<br />
Monarchie – Übergangsverfassung<br />
von 2014<br />
Staatsoberhaupt und<br />
Regierung: Regierungschef<br />
General Prayuth Chan-ocha<br />
(2014)<br />
Mitglied in Internationalen<br />
Organisationen: UNO,<br />
ASEAN, AFTA, APEC, ASEM-<br />
Prozess<br />
AUS DER<br />
GESCHICHTE<br />
Vor 12. Jhdt.: Verschiedene<br />
buddhistische (Dwarawati)<br />
und hinduistische (Khmer)<br />
Reiche<br />
12. Jhdt.: Das Volk der Thai<br />
wandert aus China ein<br />
ca. 1238: Gründung des<br />
Königreiches Siam<br />
1782: Rama I. Thibodi<br />
begründete die bis heute<br />
regierende Chakri-Dynastie<br />
Mitte 19. Jhdt.: Öffnung für<br />
europäische Einflüsse<br />
1932: Umwandlung von<br />
absoluter in konstitutionelle<br />
Monarchie<br />
1939: Umbenennung von<br />
Siam in Thailand (Land der<br />
Freien)<br />
1973: Studentenproteste<br />
und schwere Unruhen<br />
26. Dezember 2004: Tsunami<br />
im Indischen Ozean<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 49
THAILAND<br />
LÄNDERPORTRÄT<br />
BUCHTIPP<br />
Die historische Tempelanlage<br />
„Ayutthaya-<br />
Wat-Chaiwatt“<br />
RAINER KRACK<br />
Thailand Handbuch<br />
Reise Know-How Verlag<br />
In diesem etwas anderen<br />
Reiseführer erfahren Leser<br />
alles Wissenswerte über<br />
Hintergründe und Entwicklungen,<br />
Geschichte und<br />
Politik, Alltag und Religion<br />
in Thailand. Eine praktische<br />
Orientierungshilfe im fremden<br />
Alltag.<br />
BETTINA MATTHAEI<br />
Thailand: Rezepte<br />
gegen das Fernweh<br />
Gräfe und Unzer Verlag<br />
Ob zur Einstimmung auf<br />
oder in Erinnerung an den<br />
Thailand-Trip oder bei Fernweh,<br />
dieses Kochbuch bringt<br />
den Geschmack der Thaiküche<br />
nach Hause. Neben den<br />
obligatorischen Rezepten<br />
für alle Gelegenheiten führt<br />
Bettina Matthaei den Leser<br />
auch in das Geheimnis der<br />
wichtigsten Zutaten ein,<br />
stellt Kurzrezepte für Saucen<br />
und Pasten vor und gibt<br />
Tipps für den Einkauf von<br />
Asia-Zutaten.<br />
THAILAND<br />
IM INTERNET<br />
Das Portal für Thailand-Fans<br />
www.thaizeit.de<br />
Botschaft von Thailand<br />
in Wien<br />
www.thaiembassy.at<br />
und ihren beeindruckenden Wasserfällen und<br />
Höhlen als eine der schönsten Regionen Thailands.<br />
Einen besonderen Anblick bei Morgennebel<br />
oder Sonnenuntergang bietet der Stausee mit einem<br />
halbversunkenen Tempel darin im Provinzstädtchen<br />
Sangkhlaburi an der Grenze zu Myanmar.<br />
Ein perfekter Platz für Sonnenanbeter ist der<br />
Tonsai Beach, ca. zehn Minuten zu Fuß durch den<br />
Regenwald vom beliebten Railay Beach entfernt.<br />
Highlights neben der paradiesischen Natur sind<br />
die netten Barkeeper in den zwei Strandbars und<br />
die Feuershows am Abend.<br />
Kulturell Interessierte finden in den beeindruckenden<br />
Tempelanlagen, von denen es in Thailand<br />
mehr als 35.000 gibt, Einblick in die buddhistische<br />
Tradition der Thai. Die buddhistischen Tempel<br />
(Wat) Thailands weisen als Merkmale hohe,<br />
manchmal goldene Chedis auf, die buddhistische<br />
Architektur Thailands ähnelt der anderer südostasiatischer<br />
Länder, besonders Kambodschas und<br />
Laos‘, die mit Thailand ein gemeinsames kulturelles<br />
und historisches Erbe verbindet.<br />
Zu den schönsten Tempeln des Landes gehört<br />
Wat Phra Sri Sanphet in der alten Hauptstadt<br />
Siams, Ayutthaya – er stammt noch aus der Blütezeit<br />
des siamesischen Reiches. Ebenfalls beeindruckend<br />
ist der burmesische Tempel Wat Buppharam<br />
in Chiang Mai. Dieser ist im burmesischen<br />
Stil gehalten und wurde 1497 von Mönchen aus<br />
Burma (heutiges Myanmar) gegründet.<br />
WUSSTEN SIE, DASS...?<br />
… Thailand seinen eigenen Kalender hat, der dem gregorianischen<br />
um 543 Jahre voraus ist?<br />
… nach einer vor-buddhistischen Tradition an der Grenze<br />
eines neu zu bebauenden Grundstücks Geisterhäuschen<br />
aufgestellt werden, um den vorher dort lebenden<br />
Geistern eine Ersatzheimat zu geben?<br />
… Thailands Nationalblume die Orchidee ist, die hier<br />
über 27.000 Sorten hat?<br />
… trotz des großen Hollywood-Ruhms des alten Filmes<br />
„Der König und Ich”, dieser nie in den thailändischen<br />
Kinos gezeigt wurde, da der Film in den Augen der<br />
Thailänder dem König gegenüber abschätzig ist?<br />
… in Thailand nur die chinesische Suppe mit Stäbchen<br />
gegessen wird, sonst immer Löffel und Gabel verwendet<br />
werden?<br />
… es rund 35.000 Tempel in Thailand gibt?<br />
… es 44 Konsonanten, 18 Vokale und 4 Klanglaute im<br />
thailändischen Alphabet gibt? Dies stammt aus der Zeit<br />
der Herrschaft der Roten Khmer aus Kambodscha?<br />
Thai-Tänzerinnen<br />
•<br />
Fotos: tat frankfurt<br />
50 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
XXXX<br />
XXXX<br />
Die thailändischen<br />
Königsinsignien<br />
Der königliche Dreizack und das Schwert von König Rama V.<br />
sind zwei außergewöhnliche Objekte der thailändischen<br />
Sammlung und des kulturellen Erbes in Österreich.<br />
Da im Jahre 1873 bei<br />
der Weltausstellung in<br />
Wien das Königreich<br />
von Siam nicht repräsentiert<br />
war, schickte<br />
Kaiser Franz Joseph I.<br />
eine Kassette mit Fotografien der ausgestellten<br />
Kunst- und Handwerksobjekte an<br />
den siamesischen König Rama V. Chulalongkorn.<br />
Daraufhin ließ König Rama V.<br />
einen königlichen Dreizack als Beispiel<br />
siamesischer Kunst -und Handwerkstätigkeit<br />
in Auftrag geben und schickte diesen<br />
dem österreichischen Kaiser. In einem<br />
Begleitschreiben beschrieb Rama V. den<br />
Dreizack als eines der ältesten Insignien<br />
und heiligsten Waffen der Könige von<br />
Siam.<br />
Der Dreizack (im Sanskrit: Trishula,<br />
als Merkmal des Gottes Shiva) formt<br />
gemeinsam mit der scheibenförmigen<br />
Waffe (Sudarshana Charka) des Gottes<br />
Vishnu das Wappen des Königshauses der<br />
Chakri, der herrschenden Dynastie von<br />
Thailand (früher Siam), welche im Jahre<br />
1782 gegründet wurde. Die Bedeutung<br />
von Chakri setzt sich wiederum aus den<br />
Wörten „Chak“ und „Tri“ zusammen, als<br />
Hinweis auf die zwei Waffen.<br />
Der Gründer des Königshauses, König<br />
Rama I., hat den Namen und das Wappen<br />
für seine Dynastie ausgewählt. Die Bezeichnung<br />
Chakri bezieht sich außerdem<br />
Fotos: thailändische botschaft wien, khm - Museumsverband, weltmuseum Wien<br />
52 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
THAILAND<br />
KULTUR<br />
auf seinen Titel vor der Krönung. „Chao Phraya<br />
Chakri“ waren die Titel der größten Krieger aus<br />
Ayuthaya und standen für ihren Heldenmut und<br />
Tapferkeit auf dem Schlachtfeld.<br />
Im Zentrum des königlichen Dreizacks befindet<br />
sich die Darstellung eines dreiköpfigen weißen<br />
Elefanten – ein Bildnis von Airavata – dem<br />
mythischen weißen Elefant, auf dem Gott Indra<br />
reitet. Airavata (auf Thailändisch: Erawan)<br />
repräsentiert außerdem das Landesinnere von<br />
Thailand, und die drei Köpfe stehen jeweils für<br />
die nördliche, zentrale und südliche Region des<br />
Landes.<br />
Der dreiköpfige Elefant wird in den Mythen<br />
auch mit Wolken und Regen in Verbindung gebracht<br />
und steht für Fruchtbarkeit und Wohlstand<br />
des Landes. Somit gilt auch der König von<br />
Thailand als Garant für Fruchtbarkeit und Wohlstand,<br />
und weiße Elefanten, allen voran der dreiköpfige<br />
Erawan, werden als königliches Machtsymbol<br />
erkannt.<br />
Der königliche Dreizack war von 1873 bis 1910<br />
als siamesisches Wappen in Verwendung und<br />
wurde in einer hölzernen Kiste, gemeinsam mit<br />
der Schwertscheide und dem königlichen Begleitschreiben<br />
mit dem roten Staatssiegel von König<br />
Rama V., aufbewahrt.<br />
19 Jahre nachdem der Dreizack dem österreichischen<br />
Kaiser geschickt wurde, kam es im Zuge<br />
FACTS<br />
WELTMUSEUM WIEN<br />
Das Weltmuseum Wien ist<br />
wegen Umbaus bis Herbst<br />
2017 geschlossen.<br />
www.weltmuseumwien.at<br />
Der Botschafter von<br />
Thailand, S.E. Arthayudh<br />
Srisamoot, mit dem Chefkurator<br />
des Weltmuseums,<br />
Christian Schicklgruber<br />
Detailansichten<br />
des Dreizacks<br />
und Degens<br />
der ersten Europareise von König Rama V. zum<br />
ersten persönlichen Treffen der beiden Herrscher.<br />
Während seines Besuchs in Wien und anlässlich<br />
eines Staatsbankettes im Schloss Schönbrunn<br />
überreichte König Chulalongkorn dem österreichischen<br />
Kaiser ein wertvolles Schwert als königliches<br />
Präsent. Als Gegengeschenk erhielt König<br />
Rama V. ein Foto von Kaiser Franz Joseph I. in einem<br />
goldenen Bilderrahmen, der mit Diamanten<br />
besetzt war, sowie ein Lipizzanerpferd (namens<br />
Siglavy Batavia als Geschenk für den Prinzen Chira<br />
Pravati Woradej), welches mit dem Schiff nach<br />
Siam gebracht und dort dem König am 4. Februar<br />
1898 in Bangkok präsentiert wurde.<br />
Während seines Aufenthaltes in Wien besichtigte<br />
König Chulalongkorn das kaiserliche Hofmuseum.<br />
Als er die Waffensammlung im Kunsthistorischen<br />
Museum besuchte, entdeckte er mit<br />
Freuden den ausgestellten Dreizack, den er dem<br />
Kaiser vor zwei Jahrzehnten geschickt hatte. 19<br />
Jahre später kam der Dreizack ins Ethnologische<br />
Institut des naturhistorischen Museums, von wo<br />
aus es letztendlich seinen finalen Platz im Haus<br />
des ethnologischen Museums nach dessen Gründung<br />
im Jahr 1928 einnahm.<br />
Nicht ohne Stolz werden das Schwert und der<br />
Dreizack von König Rama V. im Weltmuseum<br />
(ehemaliges ethnologisches Museum) ausgestellt.<br />
Beide Objekte sind auch auf den Gedenkmarken<br />
verewigt und repräsentieren als frühe und<br />
außergewöhnliche Beispiele der Sammlung aus<br />
Thailand nicht nur die Beziehungen zwischen Österreich<br />
und Thailand, sondern zählen auch zum<br />
thailändischen Erbe in Österreich. •<br />
Touhami Abdouli mit<br />
Staatssekretär Wolfgang<br />
Waldner<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 53
THAILAND<br />
KOMMENTAR<br />
Trauer um einen<br />
legendären Monarchen<br />
Das thailändische Volk trauert um seinen zutiefst verehrten<br />
König Bhumibol. Die Welt gedenkt eines Staatenlenkers<br />
durch sieben Jahrzehnte. Österreich erinnert sich an die<br />
engen Bande mit der Königsfamilie.<br />
Text: Hermine Schreiberhuber<br />
Fotos: wilfried steinacker, The Government Public Relations Department, Government of Thailand<br />
54 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
THAILAND<br />
KOMMENTAR<br />
70 Jahre hat König Bhumibol Adulyadej<br />
die Geschicke des südostasiatischen<br />
Landes gelenkt. In dieser langen Periode<br />
durchlebte das ASEAN-Mitgliedsland<br />
bewegte Zeiten, politische und<br />
wirtschaftliche Krisen. Rama IX., der<br />
neunte Monarch aus der Chakri-Dynastie, führte<br />
in seiner Amtszeit das ehemalige Siam in die<br />
Moderne. „Mein Platz ist mitten unter meinem<br />
Volk“, lautete sein Credo. Ein großes Anliegen<br />
waren ihm Entwicklungsprojekte im ländlichen<br />
Raum, auf dem Agrar- und Wassersektor, im Gesundheits-<br />
und Bildungswesen.<br />
Der Tod des 88-jährigen Monarchen, der Mitte<br />
Oktober nach langer, schwerer Krankheit verstarb,<br />
hat das thailändische Volk in tiefe Trauer<br />
gestürzt. König Bhumibol galt als Integrationsfigur<br />
und als Garant für Kontinuität und Zusammenhalt<br />
des asiatischen Landes, das sich vom<br />
traditionellen Agrarstaat zum wirtschaftlichen<br />
Tigerstaat gewandelt hat. Für die 70 Millionen<br />
Thailänder war Bhumibol, der in den USA geboren<br />
wurde und in Europa aufwuchs, eine moralische<br />
Instanz, die „Seele der Nation“.<br />
•<br />
Einjährige Staatstrauer angeordnet<br />
Thailand wird ein Jahr lang Trauer tragen.<br />
Die Militärregierung rief die Bürger zu Verzicht<br />
auf Festivitäten und zu Trauerkleidung auf. Während<br />
des offiziellen Trauerjahres sind aber auch<br />
ausländische Besucher angehalten, sich respektvoll<br />
zu verhalten. Dies hat das österreichische<br />
Außenamt unterstrichen. Die sterbliche Hülle<br />
des Monarchen wurde vom Krankenhaus in den<br />
Königspalast von Bangkok überführt. Tausende<br />
Menschen fanden sich zu Trauerbekundungen<br />
ein und defilierten am Sarg vorbei. Im Palast werden<br />
mehrere Monate lang traditionelle buddhistische<br />
Trauerrituale zelebriert.<br />
Interimistisch führt der Präsident des Kronrates,<br />
der frühere Ministerpräsident Prem Tinsulanonda,<br />
die königlichen Amtsgeschäfte. In Sachen<br />
Nachfolgeregelung herrscht nach thailändischen<br />
Gepflogenheiten strengste Diskretion. Wann Kronprinz<br />
Maha Vajiralongkorn (64) den Thron besteigen<br />
sollte, war zunächst offen. Thailand hält sich<br />
offiziell bedeckt. Nach westlichen Medienberichten<br />
habe der künftige Monarch einen Aufschub<br />
und Trauerzeit erbeten. Am 1. Dezember wurde er<br />
zum König proklamiert. Die Krönung soll aber erst<br />
nach Ende der Staatstrauer stattfinden.<br />
•<br />
Mit 19 Jahren auf den Thron<br />
Bhumibol hatte 1946 als 19-Jähriger den Thron<br />
bestiegen. Geboren wurde er 1927 in Cambridge<br />
in den USA, teilweise wuchs er in Lausanne in der<br />
Schweiz auf, wo er auch Studien absolvierte. 1950<br />
heiratete er Sirikit und wurde zum König gekrönt.<br />
Der Monarch startete zahlreiche Initiativen zum<br />
Wohle der armen Landbevölkerung. Stets stand<br />
ihm dabei seine Gemahlin, Königin Sirikit, zur<br />
Seite, die durch ihr humanitäres Engagement<br />
ebenfalls hohes Ansehen genießt. 2006 beging<br />
König Bhumibol im Beisein von Herrschern aus<br />
aller Welt sein 60-jähriges Thronjubiläum.<br />
•<br />
Freundschaft mit Wien seit<br />
der Kaiserzeit<br />
Die amikalen österreichisch-thailändischen<br />
Bande reichen bis in die Donaumonarchie zurück.<br />
1897 stattete der Großvater Bhumibols,<br />
König Chulalongkorn (Rama V.), dem Habsburger-<br />
Kaiser Franz Joseph in Wien einen Besuch ab.<br />
Die beiden Monarchen unterzeichneten damals<br />
einen Freundschafts- und Handelsvertrag. Fast<br />
70 Jahre später, 1964, absolvierte das Königspaar<br />
Bhumibol und Sirikit in Österreich einen Staatsbesuch,<br />
den Bundespräsident Franz Jonas 1967<br />
erwiderte. 1995 reiste Bundespräsident Thomas<br />
Klestil zu einer Staatsvisite nach Bangkok.<br />
Die Verfasserin dieser Zeilen erinnert sich<br />
an das glanzvolle Staatsbankett im Government<br />
House im Bangkok, wo die österreichischen Gäste<br />
mit rot-weiß-roten Orchideen-Gestecken und<br />
Walzerklängen empfangen wurden. Sie erinnert<br />
sich aber auch an den Wiener Festakt anlässlich<br />
des 50-jährigen Thronjubiläums des Königs – eine<br />
Huldigung an den musizierenden Monarchen.<br />
Jazzige Kompositionen des begeisterten Saxophonisten<br />
Bhumibol wurden im Palais Schwarzenberg<br />
dargeboten. Bhumibol war auch Ehrenmitglied<br />
der Wiener Akademie für Musik und<br />
Darstellende Kunst.<br />
Die freundschaftlichen Beziehungen fanden<br />
auch in wiederholten Österreich-Besuchen von<br />
Mitgliedern des Könighauses ihren Niederschlag.<br />
Königin Sirikit weilte zuletzt 2002 privat in<br />
Wien. 1993 war sie, begleitet von ihrer ältesten<br />
Tochter und Ex-Premier Prem, in offizieller Mission<br />
gekommen. Im Völkerkundemuseum eröffnete<br />
sie die Ausstellung „700 Jahre Thailand“, in<br />
der kostbare Objekte aus der königlichen Schatzkammer<br />
Bangkok gezeigt wurden. Prem Tinsulanonda<br />
erzählte der Autorin von seinem ersten<br />
Wien-Besuch – beim damaligen Bundeskanzler<br />
Bruno Kreisky.<br />
•<br />
Büste des Königs Bhumibol Adulyadej<br />
»Mein Platz ist<br />
mitten unter<br />
meinem Volk.<br />
«<br />
Das Credo von König<br />
Bhumibol von Thailand<br />
FACTS<br />
Kurzbiografie zu König<br />
Bhumibol<br />
Bhumibol Adulyadej wurde<br />
am 5. Dezember 1927 in<br />
Cambridge, USA, geboren.<br />
Er wuchs teilweise in Lausanne<br />
in der Schweiz auf.<br />
Nach der Abdankung seines<br />
Onkels und dem Tod seines<br />
älteren Bruders bestieg er<br />
am 9. Juni 1946 als Rama<br />
IX. aus der Chakri-Dynastie<br />
den Thron. 1950 vermählte<br />
sich Bhumibol mit der<br />
17-jährigen Sirikit. Im selben<br />
Jahr erfolgte die Krönung.<br />
Das Königspaar hat drei<br />
Töchter und den Sohn Maha<br />
Vajiralongkorn, der ihm<br />
auf den Thron folgen soll.<br />
2006 feierte Bhumibol das<br />
60-jährige Thronjubiläum.<br />
Am 13. Oktober <strong>2016</strong> starb<br />
der Monarch nach langer<br />
schwerer Krankheit. Die Regierung<br />
rief eine einjährige<br />
Staatstrauer aus.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 55
THAILAND<br />
KULTUR<br />
Im Weingarten von<br />
Granmonte reifen die<br />
Trauben für prämierten<br />
thailändischen Wein<br />
Tropischer Wein<br />
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.<br />
Wovon erzählt ein alleinreisender 50 - Jähriger<br />
nach seiner Reise nach Thailand?<br />
Dominic Heinzl beim Besuch eines<br />
thailändischen Tempels<br />
Der aus Wien stammende Mario Schiansky,<br />
der auf Koh Samui ein Wirtshaus<br />
für urlaubende Österreicher die<br />
auch fern der Heimat auf Schweinsbraten<br />
und Schnitzel nicht verzichten<br />
können betreibt, zweifelt daran, mich in eine<br />
gewisse Schublade stecken zu können. Und tut<br />
gut daran. „Die meisten Singlemänner kommen ja<br />
nach Thailand wegen der zwei Bs“, grinst er vielsagend.<br />
„Beach & Bitches“. „Bikes“, antworte ich.<br />
Am liebsten erkunde ich Land und Leute im Sattel<br />
einer Harley Davidson. Ich tuckerte quer durch<br />
die USA, cruiste durch das Land der tausend Seen<br />
und bummelte durch die Provence. Diesmal wollte<br />
ich Thailand pur erleben, abseits der Touristentrampelpfade.<br />
Im motorradbegeisterten Aussteiger<br />
Sam Gruber fand ich einen begnadeten Guide. Der<br />
Münchner Journalist klappte nach einem Burn out<br />
beim BURDA Verlag vor 18 Jahren seinen Laptop<br />
zu und auf Samui wieder auf. Hier ist er seither<br />
als Inselreporter für die deutschsprachige Ausländerzeitung<br />
„Der Farang“ tätig, führt sein eigenes<br />
Resort „Berghof“ am Insel-Hotspot Lamai. Weil er<br />
die vermeintlich unlernbare Sprache der Thailänder<br />
erlernt hat und mittlerweile fließend spricht,<br />
genießt in der Bevölkerung hohes Ansehen und<br />
verfügt über beste Kontakte.<br />
Von einem solchen Mann lasse ich mich gerne<br />
durchs Land führen. 4000 km, von Samui bis zum<br />
Makeng – vom Grenzland zu Laos bis zur alten<br />
Kaiserstadt Siams Ayutthaya, sollten es dann werden.<br />
Schon der 2. Ausflugstag brachte die erhoffte<br />
Überraschung. Südlich am Moloch Bangkok vorbei,<br />
um dem Verkehrschaos zu entgehen steuerte Sam<br />
den Nordosten an und lotste mich gekonnt in die<br />
– Toskana. Jedenfalls fühlte ich mich mit einem<br />
Male dorthin versetzt. Weinstöcke so weit das Auge<br />
reicht – eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft<br />
umfasst das 17 Hektar große Anwesen ein herrschaftliches<br />
Weingut, wie ich es zuletzt im südafrikanischen<br />
Franschhoek besuchen durfte. Was ist<br />
das denn? Wein? In Thailand? In einem Land, das<br />
unter Alkoholgenuss vor allem den Konsum von<br />
Reisschnaps und einem großen Sortiment an Blind-<br />
Fotos: sam gruber, tat frankfurt<br />
56 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
machern versteht? Thailand-Auskenner Sam Gruber<br />
klärt mich auf. Dank Entwicklungshelfern aus<br />
Europa hat eine Handvoll vermögender Thailänder<br />
ein Hobby zum Geschäft gemacht. Der Euro-Milliardär<br />
Visooth Lohitnavy ist nicht nur Eigentümer des<br />
größten thailändischen Weingutes, GranMonte, er<br />
ist auch ehemaliger Präsident des thailändischen<br />
Weinverbandes. Das Landgut GranMonte besticht<br />
einfach jeden durch seine einzigartige Lage – eingebettet<br />
im Asoke Valley, direkt neben dem Khao<br />
Yai-Nationalpark, etwa 160 Kilometer von Bangkok<br />
entfernt. Die prachtvollen Khao Yai-Bergketten haben<br />
den Besitzer bei der Namensgebung inspiriert.<br />
Zwischen 500.000 und 700.000 Liter Wein werden<br />
im Land des Lächelns mittlerweile produziert, sagt<br />
er. Und sein Lächeln wird breiter, als er erfährt,<br />
dass ich aus Wien komme. „In Wien wurden wir<br />
im Vorjahr sogar ausgezeichnet. Bei der Gala des<br />
AWC Vienna“. Bei der Verkostung seines Sortiments,<br />
nach professionell geführter Weingarten-<br />
Tour und Besuch der Kellerei samt Labor, kann ich<br />
das nicht recht glauben. Mein Bruder Joe, vielfach<br />
prämierter Winzer, bestätigt mir aber telefonisch.<br />
Ja, das Weingut GranMonte aus Thailand hätte im<br />
Wiener Rathaus im Vorjahr tatsächlich eine Auszeichnung<br />
erhalten. Als bestes Weingut Thailands.<br />
Aha. Dennoch Gratulation an Herrn Lohitnavy, der<br />
noch Großes vor hat. Seine Tochter Nikki ließ er<br />
im kalifornischen Napa Valley Önologie studieren.<br />
Mittlerweile hat sie die Leitung des familieneigenen<br />
Weinbau-Unternehmens übernommen. Ein<br />
steiniger Weg liegt noch vor der Millionärstochter.<br />
Unerfahrenes Personal, schwieriges Klima und ein<br />
Staat, der Wein härter besteuert als hochprozentige<br />
Getränke. Dazu kommen noch die Vorurteile,<br />
unter denen die Weine aus tropischen Regionen<br />
leiden. Wein aus Thailand? Klingt so seltsam wie<br />
Curry aus Italien. Aber einem erfolgreichen, milliardenschweren<br />
Visionär wie Visooth Lohitnavy,<br />
der obendrein über beste Kontakte zum Königshaus<br />
verfügt – diesem Mann ist vieles zuzutrauen.<br />
Ich nehme ein paar Flaschen von dem prämierten<br />
Tropfen mit. So ganz falsch wird diese Investition<br />
in die Zukunft schon nicht sein.<br />
•<br />
INFO<br />
THAILAND<br />
KULTUR<br />
Dominic Heinzl auf<br />
der Harley Davidson<br />
quer durch Thailand<br />
VINEYARD GRANMONTE<br />
52 Moo 9 Phayayen,<br />
Pakchong,<br />
Nakornrachasima,<br />
Thailand 30320<br />
Tel : 044-009-543, 044-<br />
009-544,<br />
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080-661-7555<br />
marketing@granmonte.com<br />
www.granmonte.com<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Samstag<br />
12:00 - 15:00 Uhr / Küche - 14:30<br />
17:30 - 23:00 Uhr / Küche - 22:00<br />
sonn und feiertags<br />
17:30 - 22:00 Uhr / Küche - 21:00<br />
Petersplatz 1,1010 Wien<br />
Petersplatz 1,1010 Wien<br />
+43 1 9971 938<br />
email@patara.at<br />
patara-wien.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 57
BANGLADESCH<br />
INTERVIEW<br />
Bangladesch will<br />
Brücken bauen<br />
Außenminister unterstreicht Bemühungen um säkulare<br />
Demokratie und ökonomische Entwicklung.<br />
Interview: Hermine Schreiberhuber<br />
58 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
BANGLADESCH<br />
INTERVIEW<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/pobaschnig<br />
Bangladesch verfolgt eine Politik<br />
der Freundschaft mit<br />
allen.“ Außenminister Abul<br />
Hassan Mahmood Ali sieht<br />
sein Land als eine Brücke in<br />
Südostasien. „Wir wollen die<br />
Lebensqualität unseres Volkes verbessern<br />
und in der internationalen Gemeinschaft<br />
die Rolle eines verantwortungsbewussten<br />
Landes spielen, mit dem Bekenntnis zu einem<br />
Staat mit einem säkularen demokratischen<br />
System“, formulierte der Minister<br />
anlässlich seines Österreich-Besuchs das<br />
Ziel seines Landes.<br />
Bangladesch habe in den letzten Jahren<br />
große Fortschritte gemacht und die<br />
Entwicklungsziele der UNO erreicht, insbesondere<br />
für die Frauen. „Auf einigen<br />
Gebieten sind wir ein Vorbild geworden“,<br />
sagt Minister Ali nicht ohne Stolz. 2015/16<br />
sei beim Bruttonationalprodukt eine positive<br />
Entwicklung konstatiert worden.<br />
„Bangladesch schreitet voran, es wurde<br />
von der Weltbank höher eingestuft.“<br />
Innenpolitisch stehe die Koexistenz der<br />
Volksgruppen auf der Agenda ganz oben.<br />
90 Prozent der Bevölkerung sind Muslime,<br />
ein Prozent Buddhisten, noch weniger<br />
Christen. „Doch wir leben alle friedlich<br />
zusammen. Jeder in Bangladesch,<br />
egal welcher Religion er angehört, nimmt<br />
an Festen der anderen Religionen teil. Da<br />
gibt es eine wirkliche Harmonie.“ Bangladesch<br />
sei ein Staat mit muslimischer<br />
Mehrheit, setze sein Vertrauen aber in ein<br />
System der säkularen Demokratie.<br />
Ist Ihr Wien-Besuch in erster Linie<br />
eine bilaterale Visite?<br />
Es handelt sich um eine bilaterale Visite<br />
im Auftrag der Regierung. Ich komme<br />
erstmals als Außenminister. Doch habe<br />
ich ein besonderes Verhältnis zu Österreich,<br />
denn als ich Botschafter in Deutschland<br />
war, war ich für Österreich mitakkreditiert.<br />
Daher lag mir sehr viel daran, hier<br />
einen bilateralen Besuch zu absolvieren.<br />
Als Botschafter war ich bereits früher in<br />
Österreich gewesen.<br />
Sie trafen Außenminister Sebastian<br />
Kurz. Welche Themen besprachen Sie?<br />
Es gibt viele Chancen der wirtschaftlichen<br />
Kooperation. Der Handel zwischen<br />
beiden Ländern hat sich in den letzten<br />
Jahren ausgeweitet. Die EU ist unser<br />
größter Exportpartner. Wir sind stark<br />
im Schiffsbau, in der Pharmaindustrie,<br />
sind ein großer Exporteur von Fahrrädern<br />
nach Europa – auch Österreich. In<br />
der Kommunikations- und IT-Branche<br />
sind wir gut im Geschäft. An der nächsten<br />
CEBIT-Messe in Hannover werden wir<br />
teilnehmen. Mit Österreich möchten wir<br />
die Zusammenarbeit ausbauen, auch auf<br />
dem High-Tech-Sektor.<br />
Welche politischen Themen wurden<br />
im Außenamt erörtert?<br />
Es ging etwa darum, wie Bangladesch<br />
den Terrorismus bekämpft, welche Position<br />
wir vertreten. Wir haben null Toleranz<br />
gegenüber dem Terrorismus und gewalttätigen<br />
extremistischen Gruppen. Weiters,<br />
wie es um den Informationsaustausch<br />
mit verschiedenen Partnern steht. Wie wir<br />
anderen Staaten helfen, mit dieser Bedrohung,<br />
diesem Problem fertig zu werden.<br />
Führten Sie in Wien auch Gespräche<br />
über multilaterale Themen?<br />
Im Dezember richten wir in Dhaka ein<br />
globales Forum über Migration und Entwicklung<br />
aus. Wir haben Österreich dazu<br />
eingeladen. Die Migrations- und Flüchtlingsproblematik<br />
war in der UNO-Generalversammlung<br />
im Herbst ein Top-Thema.<br />
Eine Vielzahl an Gipfelgesprächen fand<br />
statt. Ministerpräsidentin Sheika Hasina<br />
nahm auch an dem Flüchtlingsgipfel teil,<br />
den US-Präsident Barack Obama einberief.<br />
Weltweit stehen diese Themen im Fokus<br />
multilateraler Treffen. Auch Bangladesch<br />
muss Engagement und Verantwortung<br />
zeigen.<br />
Bangladesch ist auch Mitglied eines<br />
hochrangigen internationalen Gremiums<br />
zu Wasserfragen unter Ägide des<br />
US-Außenministers. Sheika Hasina nahm<br />
an dem Treffen des Panels teil und legte<br />
am UNO-Sitz in New York auch den Standpunkt<br />
Bangladeschs vor der Presse dar.<br />
Wir leisten als Truppen stellendes Land<br />
einen großen Beitrag für Friedensmissionen<br />
der Vereinten Nationen. Bangladesch<br />
ist ein engagiertes Mitglied dieser Peacekeeping<br />
Operations und nimmt seinen<br />
Anteil an der internationalen Verantwortung<br />
wahr.<br />
Bangladesch hat zwei Atommächte,<br />
Indien und Pakistan, als Nachbarn. Welche<br />
Haltung nimmt es ein?<br />
Bangladesch hat keine Nuklear-Ambitionen<br />
und unterzeichnete den Atomwaffensperrvertrag.<br />
Wir hoffen, dass alle auf<br />
dem südasiatischen Subkontinent den<br />
Frieden bewahren werden. Sheika Hasina<br />
hat an Indien und Pakistan appelliert,<br />
sich Zurückhaltung aufzuerlegen.<br />
Wie beurteilen Sie die Wahl von UNO-<br />
Flüchtlingshochkommissar Antonio Guterres<br />
zum nächsten UNO-Generalsekretär?<br />
Wir begrüßen seine Wahl. Er verfügt<br />
über große Erfahrung und er bewältigte<br />
das Amt des Flüchtlingshochkommissars<br />
ausgezeichnet. Er übte diese Funktion<br />
zwei Perioden hindurch, zehn Jahre lang<br />
aus, und er machte seine Sache sehr gut.<br />
Bangladesch ist ein mehrheitlich<br />
muslimisches Land, der Islam ist Staatsreligion.<br />
Das ist der Fall, doch wurde dies von<br />
den religiösen Diktatoren so beschlossen.<br />
Etwas aufzuheben, was in der Verfassung<br />
verankert ist, ist schwierig. Aber das Volk<br />
von Bangladesch strebt einen säkularen<br />
demokratischen Staat an. Alle vier wichtigen<br />
Religionen sind auf unserer Linie.<br />
Papst Franziskus plant eine Reise<br />
nach Indien und auch nach Bangladesch.<br />
Wurde das schon bestätigt?<br />
Ja. Der Erzbischof von Dhaka wurde<br />
kürzlich vom Papst zum Kardinal ernannt.<br />
Die Christen in Bangladesch sind<br />
großteils römisch-katholisch. Von 160<br />
Millionen Menschen ist selbst ein Prozent<br />
ziemlich viel. Der Papst-Besuch in Bangladesch<br />
im nächsten Jahr ist ein Akt der<br />
internationalen Anerkennung, auch für<br />
das Festhalten an den Prinzipien der säkularen<br />
Demokratie, und eine große Ehre<br />
für das Volk von Bangladesch.<br />
A propos Islamismus. Bangladesch<br />
hatte einen heißen Sommer, mit blutigen<br />
Terrorangriffen.<br />
Es gab einen Angriff, bei dem etwa 20<br />
Menschen getötet wurden. Viele von ihnen<br />
waren Ausländer, Italiener und Japaner.<br />
Danach gab es keine Angriffe mehr.<br />
Bangladesch betont, bei den Tätern<br />
handle es sich um einheimische Gruppierungen,<br />
nicht um internationale Terroristen.<br />
Einige gewalttätige Gruppen wurden<br />
unter Kontrolle gebracht. Bei Terroristen<br />
haben wir null Toleranz. (Der Minister<br />
zitiert aus einem Dokument:) Bei den Angreifern<br />
handelte es sich um junge Männer<br />
aus der Mittelschicht in Bangladesch.<br />
Sie mögen vor der schwarzen IS-Flagge<br />
posieren, sie mögen sich auf die Ziele ausländischer<br />
Extremisten berufen, wie Zerstörung<br />
der Demokratie, die Rechte von<br />
Frauen und Kindern unterstützt, doch<br />
diese Terroristen sind hausgemacht. Dies<br />
ergaben Verhöre von festgenommenen Attentätern<br />
und Informationen der Sicherheitsdienste.<br />
In europäischen Medien gab es Berichte<br />
über Unfälle in der Textilindustrie<br />
wegen unzureichender Sicherheit.<br />
Einen Unfall gab es 2012, jetzt sch-<br />
➢<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 59
BANGLADESCH<br />
INTERVIEW<br />
»<br />
Mit Österreich<br />
möchten wir<br />
die Zusammenarbeit<br />
ausbauen,<br />
auch<br />
auf dem High-<br />
Tech-Sektor.<br />
«<br />
Abul<br />
Hassan<br />
Mahmood<br />
Ali<br />
Minister Abul Hassan Mahmood Ali im<br />
Gespräch mit Hermine Schreiberhuber<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
Abul Hassan Mahmood Ali,<br />
geboren 1943, absolvierte<br />
ein Wirtschaftsstudium<br />
an der Universität Dhaka.<br />
In seiner diplomatischen<br />
Karriere war er zuerst in<br />
New York, New Delhi und<br />
Peking tätig. Als Botschafter<br />
wurde er nach Bhutan,<br />
Nepal, Deutschland –<br />
mitakkreditiert für Österreich<br />
– und Großbritannien<br />
entsandt. Im Außenamt<br />
in Dhaka leitete er u.a. die<br />
Abteilungen für Internationale<br />
Organisationen<br />
und Südasien. 1971 schloss<br />
sich Ali der Befreiungsbewegung<br />
Bangladeschs<br />
an. 2001 quittierte er den<br />
diplomatischen Dienst und<br />
wurde Abgeordneter der<br />
Awami-Liga. 2012 wurde er<br />
zum Minister für Katastrophenschutz<br />
ernannt, seit<br />
2013 ist er Außenminister.<br />
➢<br />
reiben wir <strong>2016</strong>. In den letzten Jahren arbeiteten<br />
wir eng mit der ILO sowie mit Behörden und Fabrikbesitzern<br />
im Inland zusammen. Wir haben unsere<br />
Gesetze verschärft, die Vorschriften werden<br />
eingehalten. Sie können sich bei einem Besuch davon<br />
überzeugen. Diese Vorfälle liegen weit zurück.<br />
Ich füge hinzu: In vielen Staaten gibt es Unfälle<br />
mit Toten und Verletzten, und niemand berichtet<br />
darüber. In unserem Fall wurde alles weltweit live<br />
im TV verbreitet. Doch das half uns, die Lage zu<br />
verbessern. Das sollte in Betracht gezogen werden.<br />
Es gibt Konflikte im regionalen Kooperationsbündnis<br />
SAARC. Bangladesch sagte, wie andere<br />
Staaten, seine Teilnahme am Gipfel in Islamabad<br />
ab.<br />
Pakistan mischt sich in unsere Angelegenheiten<br />
ein. So heißt es, dass 1971, als Krieg mit Bangladesch<br />
herrschte, nichts geschehen sei. Ungeachtet<br />
aller Proteste mischte sich Pakistan weiter<br />
ein. Das ist der Grund, warum wir nicht teilnehmen.<br />
Das ergibt keinen Sinn. Andererseits war der<br />
SAARC-Prozess hilfreich. Wir haben die Charta unterzeichnet.<br />
Es gibt eine subregionale Kooperation<br />
zwischen Bangladesch, Indien, Nepal und Bhutan.<br />
Wir vier schreiten dabei mit voller Kraft voran.<br />
Bangladesch hat ein Zwei-Parteien-System.<br />
Die Awami-Liga ist an der Regierung.<br />
Welche sind die Prioritäten der Regierung<br />
von Sheika Hasina?<br />
Das Leben der Menschen zu verbessern, ist<br />
das Hauptziel. Die Gründungsväter träumten von<br />
einem „goldenen Bangladesch“, wo die Grundbedürfnisse<br />
der Menschen erfüllt werden und allen<br />
die gleichen Chancen offen stehen, ihr Leben zu<br />
gestalten und ohne Armut zu leben. Sheika Hasina<br />
verfolgt diese Idee. Sie ist ein Vorbild für viele<br />
Staaten geworden, vor allem Entwicklungsländer.<br />
Ihr Traum besteht darin, Bangladesch bis 2041 zu<br />
einem entwickelten Land zu machen. Also 20 Jahre<br />
nach dem Jubiläum der Unabhängigkeit, das<br />
2021 begangen werden soll.<br />
In bedeutenden Familien der Region gibt es<br />
eine ausgeprägte politische Tradition. Es gibt<br />
führende weibliche Politiker. Ist das ein Spezifikum<br />
in Südostasien?<br />
Ein Beispiel ist Indien, mit Indira Gandhi und<br />
ihrem Sohn, und auch dessen Frau sowie deren<br />
Sohn. In Bangladesch ist die Regierungschefin die<br />
Tochter des Gründers der Awami-Liga. Ähnliche<br />
Beispiele gibt es in Sri Lanka, Pakistan, Malaysia,<br />
Indonesien, Singapur. Aber auch anderswo – siehe<br />
in den USA die Präsidenten Bush Vater und Sohn,<br />
in Kanada regiert jetzt der Sohn des früheren Premierministers<br />
Trudeau. Die beiden sind große<br />
Freunde von Bangladesch.<br />
In Asien sind es oft Witwen und Töchter, die<br />
das politische Familienerbe antreten.<br />
Offenbar entspricht dies dem Wunsch ihrer<br />
Völker. Diese Frauen übernehmen auf Grund von<br />
großer Zustimmung im Volk politische Führungsaufgaben.<br />
Die Menschen wollen sie wählen. Sie<br />
müssen dann in demokratischen Wahlen bestätigt<br />
werden. Übrigens: Ministerpräsidentin Sheika<br />
Hasina wurde eingeladen, auf dem Weltwirtschaftsforum<br />
in Davos 2017 zu sprechen. Das wird<br />
eine Premiere.<br />
•<br />
Fotos: <strong>SOCIETY</strong>/pobaschnig<br />
60 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
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BANGLADESCH<br />
INTERVIEW<br />
Bangladesh: A Country<br />
of hidden Riches<br />
Gerti Tauchhammer met with H.E. Mohammed Abu Zafar<br />
to speak about the growing tourism sector, work conditions in<br />
the garment industry and the relations between Austria<br />
and Bangladesh.<br />
62 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
BANGLADESCH<br />
INTERVIEW<br />
Fotos: society/pobaschnig<br />
Since 2014, your country is<br />
represented in Austria by an<br />
embassy – how is the development<br />
of the diplomatic relations<br />
to Austria?<br />
Bangladesh has very friendly<br />
relations with Austria and the foundation<br />
of our ties date back to 1971, when<br />
the Austrian Government led by former<br />
Chancellor Bruno Kreisky stood by the<br />
people of Bangladesh in their Liberation<br />
War and supported the cause of Bangladesh’s<br />
independence from Pakistan. With<br />
the opening up of our resident mission in<br />
Vienna in November 2014, the relationship<br />
gained new momentum. It’s growing<br />
at a rapid pace.<br />
How is the trade balance between<br />
Bangladesh and Austria?<br />
The trade is over half a billion Euros<br />
as per Austrian statistics, but for Bangladeshi<br />
statistics it’s over 100 million Euros,<br />
meaning that it is in favour of Bangladesh<br />
by more than 400 million Euros. For Austria,<br />
it is not only the increasing trade<br />
that will help narrowing the trade gap,<br />
but also the complete technology package<br />
which will play an important role in that<br />
regard. Good news for Austria is recently<br />
that Primetal, the Austrian steel technology<br />
company, initiated a 200 million Euro<br />
project of erecting a steel plant in Bangladesh.<br />
So it is not the trade alone that<br />
is very important, rather the extending<br />
line of credit as investments for providing<br />
technological solutions to certain industries<br />
in Bangladesh. That is going to be<br />
boosted in the coming days as our newly<br />
established embassy is working on such<br />
projects.<br />
What are the main projects in the<br />
bilateral relations between Bangladesh<br />
and Austria?<br />
The relations between our two countries<br />
are growing steadily. The Bangladesh<br />
Foreign Minister made the first ever official<br />
bilateral visit to Austria in October<br />
<strong>2016</strong>. He had meetings with Austrian Foreign<br />
Minister Sebastian Kurz, held talks<br />
with the Austrian Chamber of Commerce<br />
led by President Mr. Leitl and also had an<br />
interesting meeting with the Parliamentary<br />
Foreign Affairs Committee of the National<br />
Council of Austria. So that’s a good<br />
start towards strengthening bilateral relations<br />
between Austria and Bangladesh.<br />
The main focus is to increase regular interactions<br />
and visits on the political and<br />
official level between our two countries as<br />
well as on business level. Another project<br />
that we are working on is the cooperation<br />
on the tourism sector. We think that<br />
Austria can help us develop a good training<br />
curriculum for the tourism training<br />
institutions in Bangladesh, as well as to<br />
develop certain tourism facilities, and upgrading<br />
certain tourism infrastructures<br />
of our country. Our mission is also to establish<br />
cooperations in the fields of agriculture<br />
and livestock, cultural exchange<br />
programmes, science and technology<br />
education. We are also working on the exchange<br />
of trade delegations between our<br />
two countries.<br />
A further important part of the bilateral<br />
relations between Austria and Bangladesh<br />
is the cooperation in tourism.<br />
What are the focus areas of this cooperation?<br />
Austria has important tourism facilities,<br />
attractions and educational institutions.<br />
This sector accounts for around<br />
13 percent of your GDP with a revenue<br />
of over 35 billion Euro. Our mission is to<br />
work on the development of a good cooperation<br />
in this sector. Austria can assist<br />
us in creating practice-oriented curricula<br />
and modernise not only the training institutions<br />
but also the tourism facilities<br />
across the country. There are more than<br />
10 million domestic tourists visiting the<br />
tourist attractions of Bangladesh like the<br />
world’s longest, unbroken sea beach, the<br />
ecotourism mangrove forest, a place of<br />
ecotourism, and our spectacular beaches.<br />
However, we failed to attract a large number<br />
of foreign tourists although there are<br />
foreign tourists coming to our country<br />
from Japan, China, South Korea and other<br />
ASEAN countries as well as European<br />
countries. We need to promote this area<br />
with the support of Austria.<br />
What are your plans in increasing<br />
tourist numbers to your country?<br />
Our country focuses on the tourism<br />
sector. <strong>2016</strong> is the year of tourism in the<br />
country to spread information on our<br />
tourist attractions at home and abroad.<br />
All our diplomatic and consular posts<br />
across the world do whatever is necessary<br />
to attract foreign tourists into Bangladesh.<br />
Our Vienna mission organises various<br />
events like Bangla New Year, National<br />
Days’ celebrations, numerous presentations,<br />
where among other things we show<br />
videos on our tourist attractions and picturesque<br />
parts of the country. Our mission<br />
is also to work as guide for the visitors<br />
on information like the best time to<br />
go to Bangladesh and best activities and<br />
festivals to attend. Winter is the best season<br />
to visit Bangladesh. If somebody loves<br />
rain, the months of July and August (rainy<br />
season) are the best time. Those interested<br />
in ecotourism, can visit the world’s largest<br />
mangrove forests, that are the home of<br />
the royal Bengal tiger, deer, cheetahs and<br />
all kinds of birds. Private tour operators<br />
who have their partners in Vienna may<br />
help you organise your trip to Bangladesh.<br />
In terms of numbers, who are the<br />
main tourist countries which come to<br />
Bangladesh?<br />
Most of the tourists come from South<br />
East Asia and Far East countries like Japan,<br />
Korea, China, Thailand, Malaysia and<br />
Indonesia. European tourists coming to<br />
Bangladesh are mostly British, German,<br />
French, Dutch, Danish, Italian Swedish,<br />
Norwegian and Finnish, because they established<br />
diplomatic missions in Bangladesh<br />
right after our independence. Our<br />
country is looking forward to welcoming<br />
Austrian tourists in large numbers, as we<br />
are working on a direct air connection between<br />
Dhaka and Vienna.<br />
What are the three things you are personally<br />
most proud of in Bangladesh?<br />
In the first place, I am proud of being<br />
a Bangali, the heroic people who love<br />
freedom and independence. Bangladeshis<br />
are hardworking and happy people. Their<br />
simplicity attracts everybody. They are<br />
very warm at heart and the most hospitable<br />
people in the subcontinent. One can<br />
feel it by visiting any families in the city<br />
or in the rural areas. Most importantly,<br />
I am proud of our huge talented young<br />
people who are the drivers of the current<br />
economic prosperity of our country under<br />
the visionary leadership of Hon’ble Prime<br />
Minister Sheikh Hasina, illustrious daughter<br />
of Father of the Nation Bangabandhu<br />
Sheikh Mujibur Rahman.<br />
Are there any attempts by the government<br />
of Bangladesh to improve the working<br />
conditions in the clothing industry?<br />
We had a few incidents in the past, the<br />
last was in 2013 in April including the collapse<br />
of a garments factory building. More<br />
than a thousand people perished because<br />
of this. After that sad incident, our government<br />
has strengthened the inspection<br />
capacity of the concerned inspection directorate,<br />
trying to ensure regular monitoring<br />
of the safety of factory buildings<br />
and security and welfare of the workers.<br />
In addition, European brands and<br />
buyers formed the Bangladesh Accord<br />
on Fire and Building Safety while North<br />
American brands and buyers initiated<br />
a platform called the Alliance for<br />
➢<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 63
BANGLADESCH<br />
INTERVIEW<br />
» Our government<br />
is trying<br />
its best to<br />
increase workplace<br />
securityand<br />
to ensure<br />
the welfare of<br />
our workers.<br />
«<br />
Mohammed<br />
Abu Zafar<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
H.E. Ambassador Mohammed<br />
Abu Zafar was<br />
born on March 1, 1963. He<br />
received a Bachelor of Science<br />
(Hons) in Agriculture,<br />
from Sher-e-Bangla Agriculture<br />
University, Dhaka,<br />
and has a Post Graduate<br />
Diploma in International<br />
Relations from International<br />
Institute of Public Administration<br />
(IIAP) in Paris,<br />
France, and the Master of<br />
Business Administration<br />
from Preston University,<br />
USA (Karachi campus).<br />
From 1999 to 2004 he<br />
was Counsellor and Acting<br />
Deputy High Commissioner<br />
at the Bangladesh<br />
Deputy High Commission<br />
in Karachi. From 2005 to<br />
2006 he served as Director<br />
(Personnel, Policy and Coordination)<br />
at the Ministry<br />
of Foreign Affairs. From<br />
2007 to 2009 he was Consul<br />
General for Bangladesh<br />
in the Pacific Coast of the<br />
USA. From 2009 to 2013<br />
he was Consul General<br />
for Bangladesh in Dubai,<br />
UAE. 2013 to 2014 he was<br />
Director General of the<br />
East Asia and Pacific Wing<br />
and Director General of the<br />
South East Asia Wing, Ministry<br />
of Foreign Affairs of<br />
Bangladesh. Since December<br />
2014 he is Ambassador<br />
of the People’s Republic<br />
of Bangladesh to Austria,<br />
Hungary and Slovenia.<br />
➢<br />
Bangladesh Worker Safety. The National Tripartite<br />
Action Plan for Building and Fire Safety<br />
was adopted by the government of Bangladesh to<br />
ensure workplace safety in RMG industry. Accord,<br />
Alliance and NAP completed inspection of around<br />
3600 factories; only one percent of them were<br />
found vulnerable and shut down immediately.<br />
Moreover, remediation in the factories which fall<br />
under the Corrective Action Plan (CAP) from the<br />
safety platforms is continuing.<br />
The government of Bangladesh and the International<br />
Labour Organization (ILO) have launched<br />
the ‘Better Work’ program for the readymade garment<br />
industry in Bangladesh. The initiative focuses<br />
on ensuring fire and structural safety in readymade<br />
garment factories and on the protection of<br />
the rights of workers.<br />
There are more than 4000 garments factories in<br />
the country and most of them have been inspected<br />
by Accord and Alliance and submitted sets of recommendations<br />
and suggestions. The industries’<br />
owners are complying with those recommendations,<br />
failing which calling for the closure of that<br />
factory. As a result, safety of the industry buildings<br />
and welfare of the garments workers have<br />
improved phenomenally. I wish to underline here,<br />
that accidents are accidents and there are many<br />
incidents in the mining sector around the world<br />
causing lots of deaths and injuries. Unfortunately<br />
these accidents in the Bangladeshi garment factories<br />
are making huge headlines over here. That is<br />
a negative way of portraying our efforts, because it<br />
is a sector that employs around five million workers,<br />
around 8 percent of them are female.<br />
Our government is trying its best to increase<br />
workplace safety and to ensure the welfare of our<br />
workers, seen in the light that this textile sector<br />
is our daily bread. We are getting more than 80<br />
percent of our export from this sector. So there<br />
should be no doubt about the sincerity of our<br />
efforts to improve the overall conditions of the<br />
factories. That, however, takes time. It is a serious<br />
challenge for the government of a country of<br />
160 million people. Imagine, more than 4 million<br />
women are working in the garment sector, which<br />
is half of the Austrian population. You will see after<br />
visiting Bangladesh, that there are lot of the<br />
state-of-the-art facilities there. The ‘Government<br />
Inspection Directorate’ in the garment sector is<br />
more vigilant than ever. If they find any factory<br />
not in compliance with their guidelines, they take<br />
action. The buyers’ associations (Accord and Alliance)<br />
are also putting their money to improve the<br />
situation as they, as beneficiaries, have been sourcing<br />
garments from them. The garment you and<br />
me are wearing have been made in Bangladesh at<br />
a very competitive price and as a consumer, we get<br />
satisfaction from that purchase, meaning we all<br />
share responsibility in supporting the garments<br />
industries and workers of Bangladesh.<br />
How would you describe the community network?<br />
There is a strong Bangladeshi community<br />
network linked with other Austrian cities where<br />
non-resident Bangladeshi are living. Our Embassy<br />
maintains regular contacts with them. We have a<br />
First Secretary in the Mission who is, in addition,<br />
working as an interface between the community<br />
and the Mission as Community Welfare Officer.<br />
She deals with Welfare matters of NRBs living here.<br />
Our mission also conducts outreach programmes<br />
on different current issues that need attention to<br />
our NRBs. Few months back, we organised a community<br />
event in Graz to make them aware of how<br />
to deal with terrorism and violent extremism in<br />
the community. Our mission also explained how<br />
such extreme ideas are gaining ground in their<br />
families and how they can counter these menaces<br />
before they can take hold of their youths. •<br />
Fotos: societty/pobaschnig<br />
64 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
Bangladesh in Austria<br />
Bangladesh established its new embassy in one of<br />
Vienna‘s most beautiful districts.<br />
BANGLADESCH<br />
HOMESTORY<br />
Employees of the Bangladeshi<br />
embassy at work<br />
Since February 2015, the embassy<br />
of Bangladesh is located in a villa<br />
in one of Vienna‘s most elegant<br />
districts – Döbling. The magnificent<br />
historic building in Hofzeile<br />
4 was erected 100 years ago and is owned<br />
by a Viennese family. The spacious rooms<br />
of the new embassy are the location of various<br />
events, such as the Bangla New Year,<br />
National Day celebrations and presentations<br />
to promote Bangladesh as a tourist<br />
destination.<br />
•<br />
H.E. Mohammed<br />
Abu Zafar<br />
Fotos: Society/pobaschnig<br />
View on the embassy of Bangladesh<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 65
BANGLADESCH<br />
LÄNDERPORTRÄT<br />
Das Land der<br />
Flüsse und sechs<br />
Jahreszeiten<br />
Die Volksrepublik Bangladesch in der historischen<br />
Region Bengalen behauptet mittlerweileile<br />
ihren eigenständigen Platz in der<br />
Geschichte des asiatischen Kontinents.<br />
Fotos: arlo magicman/fotolia<br />
66 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
BANGLADESCH<br />
LÄNDERPORTRÄT<br />
Bangladesch genießt erst seit 45 Jahren<br />
seine Unabhängigkeit und war<br />
bis 1971 unter der Bezeichnung Ostpakistan<br />
bekannt. Nach der Teilung<br />
Britisch-Indiens im Jahr 1947 wurde<br />
die historische Region Bengalen aufgrund<br />
der muslimischen Bevölkerungsmehrheit<br />
vorübergehend dem östlichen Landesteil Pakistans<br />
zugeordnet. Die Hauptstadt Dhaka zählt mit<br />
über 6,7 Millionen Einwohnern (17 Millionen Einwohner<br />
im Ballungsraum) zu den größten Metropolen<br />
des Landes und ihre Geschichte reicht bis<br />
ins Jahr 1000 zurück. Wer Bangladesch einen Besuch<br />
abstattet, der muss sich im Sommer auf hohe<br />
Luftfeuchtigkeit (bis zu 99 Prozent) und Temperaturen<br />
bis zu 40 Grad Celsius gefasst machen.<br />
•<br />
Bevölkerung<br />
Die Bevölkerung von Bangladesch ist relativ<br />
homogen. Bis zu 90 Prozent bekennen sich als<br />
sunnitische Muslime zum Islam. Die restlichen<br />
9 Prozent der Gläubigen fallen auf den Hinduismus<br />
und weniger als 1 Prozent sind Anhänger<br />
des Buddhismus. Lange Zeit hatte das Land eine<br />
der höchsten Geburtenraten der Welt und zählt<br />
daher zu den am dichtesten besiedelten Flächenstaaten<br />
der Erde. In den letzten 35 Jahren ist die<br />
Geburtenrate jedoch von 7,0 auf 2,2 Kinder pro<br />
Frau gesunken.<br />
•<br />
Kunst und Kultur<br />
Als Bewohner eines Landes mit starken Regenfällen,<br />
mächtigen Flüssen und üppigem Grün haben<br />
die Menschen in Bangladesch eine starke Verbindung<br />
zur Natur, die in ihrer Musik, Literatur<br />
und Tanzkunst zum Ausdruck kommt. Für jede<br />
Gelegenheit, Stimmung und Jahreszeit gibt es die<br />
passende Musik, ob emotional, ekstatisch oder romantisch.<br />
Die Bandbreite unterschiedlicher Stile<br />
reicht von antiker und moderner bis hin zu lokaler<br />
und westlicher Musik. Weiters prägen bunte<br />
Feste, die das ganze Jahr über gefeiert werden, die<br />
Kultur Bangladeschs. Viele haben ihren Ursprung<br />
in antiken Riten und werden von Mondzyklen<br />
bestimmt. Sie stehen in Beziehung zur Landwirtschaft<br />
und Religion. Zwei wichtige religiöse Festivals<br />
für die Muslime sind das Eid-ul-Fitr am Ende<br />
des Ramadan und das Eid-ul-Azha Festival. Das<br />
größte Festival für die Hindus ist das Durga Buja.<br />
Die zwei religiösen Minderheiten im Lande, Christen<br />
und Buddhisten, haben ebenfalls ihre eigenen<br />
Feste. Zu den wichtigsten gehört das Buddha Purnima,<br />
welches die Geburt Buddhas feiert, sowie<br />
das christliche Pendant zu Weihnachten.<br />
In Bangladesch leben 35 kleinere Gruppen<br />
ethnischer Minderheiten, die etwa 2 Prozent der<br />
Gesamtbevölkerung ausmachen. Die bekanntesten<br />
unter ihnen sind die Mandi und Hajong im<br />
Norden, Monipuri und Khasia im Nord-lsten, die<br />
Chakma, Marma, Murong im Osten und Südosten<br />
des Landes.<br />
•<br />
Historische und archäologische<br />
Denkmäler und Stätten<br />
Das kulturelle Erbe von Bangladesch reicht<br />
mehr als ein Jahrtausend zurück und diente als<br />
Geburtsstätte großer Dynastien, einige davon sind<br />
als UNESCO-Weltkulturdenkmäler noch erhalten.<br />
Zwischen dem 7. und 12. Jahrhundert erblühte<br />
vor allem die buddhistische Zivilisation im Norden<br />
und Osten von Bangladesch. Die buddhistischen<br />
Klöster in Paharpur, Mahasthangarh und Mainamati<br />
waren die ältesten Lehrstätten der buddhistischen<br />
Philosophie in Asien. Zu den islamischen<br />
Kulturdenkmälern zählen die mit 77 kleinen Kuppeln<br />
überdachte Shait Gombuj-Moschee aus Backstein,<br />
die Sieben-Kuppel Moschee Shat Gombuj<br />
Mosjid in der Hauptstadt Dhaka sowie die kleine<br />
goldene Moschee Chhoto Sona und die Sternen-<br />
Moschee Tara Mosjid, welche im 19. Jahrhundert<br />
errichtet wurde. Außerdem prägen noch zahlreiche<br />
bunt verzierte Tempel, Kirchen und Pagoden<br />
das Landschaftsbild von Bangladesch.<br />
Die geschichtliche Bedeutung von Sonargoan<br />
ergibt sich aus seinem antiken Namen Subarnagram<br />
(„Das goldene Dorf“) und stammt aus der<br />
vorislamischen Zeit. Sonargoan war nicht nur<br />
Hauptsitz des unabhängigen Herrschers Ghiyasuddin<br />
Bahadur Shah bis zu seinem Niedergang,<br />
sondern auch von der östlichen Provinz in Bengalen<br />
unter der Herrschaft der Tughlags bis 1338.<br />
Von 1338-1349 war Sonargon die Hauptstadt des<br />
unabhängigen Sultans unter Fakhruddin Mubarak<br />
Shah. Im 14. Jahrhundert erlangte die Stadt<br />
als Handelsmetropole große Bedeutung. Als Hafenstadt<br />
unterhielt sie wirtschaftliche Beziehungen<br />
mit China, Indonesien und den Malediven.<br />
Der in Sonargoan hergestellte Musselin war weltweit<br />
gefragt. Im 17. Jahrhundert verlor die Stadt<br />
allmählich an wirtschaftlicher Bedeutung und<br />
erlangte diese erst wieder unter der englischen<br />
Kolonialherrschaft als Handelszentrum für Baumwollprodukte.<br />
Als Handelsmetropole mit dem größten internationalen<br />
Seehafen von Bangladesch wurde<br />
Chittagong von der UNESCO zur gesündesten<br />
Stadt erklärt, es liegt inmitten bewaldeter Hügel<br />
und Teiche. Der Ort lockt die Besucher von den<br />
verschmutzten Städten zu den zahlreichen Naturschauplätzen<br />
mit mildem und trockenem Klima.<br />
Unter die Stadtverwaltung gehören noch drei<br />
weitere Distrikte: Rangamati, Khagrachhari und<br />
Bandarban.<br />
•<br />
300 Flüsse und Sechs Jahreszeiten<br />
Die Schönheit von Bangladesch zeigt sich<br />
durch den stetigen Wechsel der Jahreszeiten auf<br />
ganz unterschiedliche Art und Weise: Frühling<br />
(Boshonto), Sommer (Grishma), Regenzeit (Borsha),<br />
Herbst (Shorot), Spätherbst (Hemento) und<br />
Winter (Sheit) wechseln sich stetig ab. Verschiedene<br />
Blumen und Früchte sind zu den jeweiligen<br />
Jahreszeiten verfügbar und bringen zahlrei-<br />
➢<br />
FACTS IN<br />
BRIEF<br />
Ländername: Volksrepublik<br />
Bangladesch<br />
Einwohner: 160.000.000<br />
Fläche: 147.570 km 2<br />
Klima: Subtropisch<br />
Geografie: Bangladesch<br />
grenzt an die indischen<br />
Bundesstaaten, Westbengalen,<br />
Assam, Meghalaya,<br />
Tripura und Mizoram sowie<br />
an Myanmar und den Golf<br />
von Bengalen<br />
Hauptstadt: Dhaka<br />
Sprachen: 99 % Bengali, 1 %<br />
andere Dialekte<br />
Währung: Thaka (Tk)<br />
Religion: 90% sunnitische-<br />
Muslime, 9% Hindus und<br />
weniger als 1 % Buddhisten<br />
Nationalfeiertag: 26 März<br />
(Unabhängigkeit)<br />
Staatsform: parlamentarische<br />
Republik<br />
Staatsoberhaupt: Staatspräsident<br />
Abdul Hamid<br />
BUCHTIPP<br />
Bangladesh<br />
Lonely Planet<br />
Die englischsprachige<br />
Neuauflage des Lonely<br />
Planet Bangladesh ist voll<br />
von aktuellen Insidertipps:<br />
Von Tigersafari im Dschungel<br />
Sundabarns bis urbaner<br />
Trubel in Dhaka werden die<br />
Hot-Spots Bangladeschs<br />
genauer vorgestellt.<br />
AUS DER<br />
GESCHICHTE<br />
700 - 1200: Buddhistische<br />
und Hinduistische Königreiche<br />
im Norden und Osten<br />
1300 – 1757: Muslimische<br />
Herrschaft<br />
1757 - 1947: Britische Herrschaft<br />
1947 - 1971: als Ostpakistan<br />
dem östlichen Landesteil<br />
Pakistans zugehörig<br />
1971: Bangladesch-Krieg<br />
und Erlangung der Unabhängigkeit<br />
1975: Ermordung des Präsidenten<br />
Mujibur Rahman<br />
1975 - 1977: Militärregime<br />
1988: Islam wird zur Staatsreligion<br />
erklärt<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 67
BANGLADESCH<br />
LÄNDERPORTRÄT<br />
WUSSTEN SIE,<br />
DASS...?<br />
Lalbag-Fort im<br />
Südwesten Dhakas<br />
n Der Bengalische Königstiger<br />
ist Bangladeschs Nationaltier.<br />
Das Gebrüll dieser<br />
majestätischen Kreatur kann<br />
in bis zu 3 Kilometern Umkreis<br />
gehört werden. Bedauerlicherweise<br />
gehört er zu<br />
den stark gefährdeten und<br />
vom Aussterben bedrohten<br />
Tierarten.<br />
n Cricket ist die populärste<br />
Sportart im Land. Im<br />
Jahr 1999 konnte sich das<br />
nationale Cricket-Team<br />
erstmals für den World Cup<br />
qualifizieren. Seit dem Jahr<br />
2000 hat es Teststatus,<br />
ist also für Länderspiele<br />
zugelassen – eine Ehre und<br />
ein Zeichen dafür, daß das<br />
Team die nötige Qualität<br />
und Ausdauer hat, um auch<br />
im internationalen Vergleich<br />
zu bestehen.<br />
n Mehr als die Hälfte von<br />
Bangladeschs Bevölkerung<br />
sind Bauern.<br />
n Trotz des hohen Landwirtschaftsanteils<br />
werden die<br />
Exporterlöse hauptsächlich<br />
von der Bekleidungsindustrie<br />
generiert.<br />
n In Bangladesch werden<br />
mehr als 2000 Zeitschriften<br />
und Tageszeitungen<br />
veröffentlicht. Allerdings hat<br />
das Land nur eine konstante<br />
Leserschaft von durchschnittlich<br />
15%.<br />
n Die bekannte britische<br />
Journalistin Tasmin Lucia-<br />
Khan ist bengalischer<br />
Herkunft. Früher war sie<br />
Moderatorin bei den BBC-<br />
Nachrichten, nun ist sie Teil<br />
der ITV Frühstückfernseh-<br />
Show „Daybreak“.<br />
n Bangladesh wird manchmal<br />
als „Spielplatz der Jahreszeiten”<br />
bezeichnet, weil<br />
es sechs davon – und nicht<br />
nur die üblichen vier – hat:<br />
Grismo (Sommer), Barsha<br />
(Regen), Sharat (Herbst),<br />
Hemanto (Kühle), Blatt<br />
(Winter), und Bashonto<br />
(Frühjahr).<br />
n Mit einer Länge von 2.090<br />
Kilometern ist die Bucht von<br />
Bengalen die längste der<br />
Welt.<br />
n In Bangladesch wird<br />
die linke Hand als unrein<br />
angesehen. Man sollte also<br />
immer die rechte Hand benutzen,<br />
beim Essen, bei der<br />
Weitergabe von Lebensmitteln<br />
und Getränken – oder<br />
von Visitenkarten!<br />
BANGLADESCH<br />
IM INTERNET<br />
Tourismusamt Bangladesch<br />
www.visitbangladesh.gov.<br />
bd<br />
Honorarkonsulat<br />
www.bangladeshconsulate.at<br />
che Düfte und Geschmäcker hervor.<br />
Bangladesch wird unter anderem auch das<br />
„Land der Flüsse“ genannt und von fast 300 Flüssen<br />
durchzogen. Der Wasserausstoß von Bangladesch<br />
ist weltweit der dritthöchste, neben<br />
den Flüssen des Amazonas und Kongos. Zu den<br />
Hauptströmen zählen Padma, Meghna, Jamuna,<br />
Brahmaputra und Karnaphuli. Sie alle sind untrennbar<br />
mit den Leben der Menschen verbunden<br />
und sorgen bei Überschwemmungen für die<br />
Fruchtbarkeit im Lande. Viele Gedichte, Lieder<br />
und Geschichten handeln von den Flüssen und ihrer<br />
Rolle im Leben der bengalischen Bevölkerung<br />
sowie ihrem Einfluss auf die umliegende Landschaft.<br />
Der mächtige Ganges (in Bengali: Padma)<br />
entspringt am Gangotri Gletscher und fließt nach<br />
Bangladesch vom Nordwesten durch die Rajshahi<br />
Teilung, welche im Zentrum des Landes in den<br />
Brahmapurtra (Bengali: Jamuna) mündet.<br />
Die Sundarbans – ein UNESCO-Weltkulturerbe<br />
– ist ein aus drei Wildreservaten bestehendes Areal,<br />
das 1.400 Quadratkilometer umfasst, wovon<br />
alleine 490 Quadratkilometer aus einem komplexen<br />
Netzwerk verschlungener Wasserwege, kleiner<br />
Inseln und Mangrovenwäldern bestehen. Der<br />
Sundari Baum, der ursprünglich aus den Mangrovenwäldern<br />
stammt, war der Namensgeber für<br />
das gesamte Areal. Es beherbergt außerdem 80<br />
Prozent aller Reptilien, 40 Prozent aller Säugetie-<br />
re und 50 Prozent aller in Bangladesch vorkommenden<br />
Vogelarten.<br />
•<br />
Der Längste Sandstrand der Welt<br />
Cox’s Bazar ist nach einem britischen Kolonialbeamten<br />
benannt und mit 120 Kilometern der<br />
längste Sandstrand der Welt. Die silbernen Sandhänge<br />
müden sanft in das bengalische Meer. Die<br />
Bucht wird außerdem von einer Reihe von bewaldeten<br />
grünen Hügeln überblickt. Weitere Attraktionen<br />
in der Umgebung sind Tempel und Pagoden,<br />
ein burmesischer Markt und die lebendige Kultur<br />
der ethnischen Minderheiten. Neben Cox’s Bazar<br />
sind noch die Strände in Kuakata, Teknaf und<br />
Himchhari sowie die Inseln auf St. Martin, Moheshkhali<br />
und Sonadia erwähnenswert.<br />
•<br />
Wirtschaft und Moderne<br />
Architektur<br />
Neben vielen historischen Denkmälern in Bangladesch<br />
gibt es auch Beispiele moderner Architektur:<br />
Dazu zählen das weltweit größte Nationalparlament<br />
Jatiyo Sangsad, vom amerikanischen Architekten<br />
Louis Kahn, das Nationaldenkmal Jatiyo Smritishoudha,<br />
die Moschee Baitul Mukarram, der Kamalapur<br />
Hauptbahnhof, sowie das Bangabandhu Internationale<br />
Konferenz-Zentrum in Dhaka. •<br />
Fotos: tutul_1410/fotolia<br />
68 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
Österreich, Europa und<br />
die Vereinten Nationen<br />
Mittels Veranstaltungen sorgt die ÖGAVN dafür,<br />
internationale Themen für die Öffentlichkeit einfacher<br />
zugänglich zu machen.<br />
DIPLOMATIE<br />
ÖGAVN<br />
Günther Oettinger im<br />
ÖGAVN Club<br />
Fotos: ögavn<br />
•<br />
Staatsbesuche als Türöffner<br />
Im Zeremoniensaal der Wiener Hofburg hielt<br />
der scheidende Bundespräsident Dr. Heinz Fischer<br />
im Juni seinen Abschlussvortrag für die ÖGAVN.<br />
Neben den verfassungsrechtlichen und innenpolitischen<br />
Aufgaben, betonte er vor allem die<br />
internationale Rolle des Österreichischen Bundespräsidenten.<br />
So können Staatsbesuche – wenn die<br />
persönliche Chemie stimmt – als Türöffner dienen<br />
oder sogar Wunder wirken. Überzeugend hierfür<br />
sind Zahlen aus dem Mikrokosmos der Präsidentschaftskanzlei.<br />
So unternahmen Karl Renner (1945-<br />
1950) und Theodor Körner noch gar keine Auslandsbesuche,<br />
Adolf Schärf war im Mai 1958 bereits bei<br />
der Weltausstellung in Brüssel und in der Schweiz,<br />
während es Klestil immerhin bereits auf 125 Auslandsreisen<br />
und Fischer auf 191 brachte. Diesen<br />
191 Auslandsreisen stehen 192 Staatsbesuche von<br />
ausländischen Repräsentanten in Österreich gegenüber.<br />
Für Krieg und Frieden sensibilisiert, forderte<br />
er ein klares Bekenntnis zum Völkerrecht und dem<br />
internationalen Rechtsstaat, wenngleich dieses<br />
junge Konzept noch in den Kinderschuhen stecke.<br />
Es benötige Glaubwürdigkeit im Eintreten für Menschenrechte,<br />
das Auftreten gegen einen Nationalismus,<br />
der andere Religionen und Kulturen als zweitrangig<br />
herabsetzt, sowie gegen Chauvinismus, der<br />
als Hindernis für ein friedliches Zusammenleben<br />
steht. Das Bekenntnis zu Europa sowie Heimatbewusstsein<br />
sind seiner Meinung nach hierbei keine<br />
Gegensätze.<br />
ÖGAVN-Team Michael F.<br />
Pfeifer und Bernd Hermann<br />
mit Heinz Fischer<br />
•<br />
Nachhaltigkeit und Wohlstand<br />
Der ehemalige deutsche Bundespräsident Prof.<br />
Horst Köhler hielt auf Einladung von Altbundeskanzler<br />
Dr. Wolfgang Schüssel im Juni im Österreichischen<br />
Parlament für die ÖGAVN eine beeindruckende<br />
Grundsatzrede zur Lage der Welt und den<br />
Vereinten Nationen. Unter dem Titel „Transforming<br />
our World“ gibt die „2030 Agenda for Sustainable<br />
Developement“ Ziele vor, an deren Erreichung in<br />
den nächsten Jahren gemeinsam gearbeitet werden<br />
soll. Da wir überall Veränderung brauchen, geht es<br />
darum, mit dieser – als universelle Transformationsagenda<br />
konzipierten – strategischen Agenda<br />
aller Mitgliedstaaten ein neues Narrativ zum wechselseitigen<br />
Nutzen zu erzeugen. Dies soll dazu beitragen,<br />
die Vereinten Nationen zu einer wirklich<br />
universellen Organisation werden zu lassen, die<br />
für Nachhaltigkeit und Wohlstand eintritt, anstatt<br />
rein mit der Bekämpfung von Krisen beschäftigt<br />
zu sein. Wenn wir die Welt wirklich zu verändern<br />
versuchen, müssen wir ihr so begegnen, wie sie ist.<br />
Wir müssen uns der Verantwortung stellen, dafür<br />
Sorge zu tragen, dass gegenwärtige Probleme nicht<br />
als Bumerang für unsere Enkelkinder zurückkommen.<br />
•<br />
Digitales Europa<br />
Als Auftakt des Herbstprogramms der ÖGAVN<br />
berichtete Dr. Günther Oettinger, EU-Kommissar<br />
für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, dass alle<br />
Bereiche der Wirtschaft allmählich digitalisiert<br />
werden und damit auch das alltägliche Leben. Europa<br />
kann nur dann weiterhin wettbewerbsfähig<br />
bleiben, wenn sich die Unternehmen der Digitalisierung<br />
öffnen. Dafür müsse es einen gemeinsamen<br />
digitalen Binnenmarkt geben, Bestimmte<br />
technologische Standards wie der Breitbandausbau<br />
müssen in der ganzen EU gleich sein, sonst überholen<br />
uns andere Länder, so Oettinger. •<br />
Wolfgang Schüssel mit Karlheinz<br />
Kopf, Heinz Fischer und<br />
Horst Köhler im Parlament<br />
MITGLIED-<br />
SCHAFT<br />
Alle Personen, die am<br />
internationalen Geschehen<br />
interessiert sind und zur<br />
Stärkung der Vereinten<br />
Nationen beitragen wollen,<br />
können ordentliche Mitglieder<br />
der Österreichischen<br />
Gesellschaft für Außenpolitik<br />
und die Vereinten<br />
Nationen (ÖGAVN) werden.<br />
Daneben sind Unternehmen<br />
und andere Institutionen<br />
eingeladen, als unterstützende<br />
Mitglieder beizutreten.<br />
Wenn Sie Interesse an<br />
einer Mitgliedschaft haben,<br />
wenden Sie sich bitte an:<br />
Österreichische<br />
Gesellschaft für Außenpolitik<br />
und die Vereinten<br />
Nationen (ÖGAVN)<br />
Hofburg/Stallburg<br />
Reitschulgasse 2/2. OG<br />
A-1010 Wien<br />
Tel. +43-(0)1-535 46 27<br />
E-Mail: office@oegavn.org<br />
www.oegavn.org<br />
MAGAZIN <strong>SOCIETY</strong><br />
Mag. Gertrud Tauchhammer<br />
hat mit dem Magazin<br />
<strong>SOCIETY</strong> als offizielles<br />
Organ schon seit 1995<br />
fungiert und übt seitdem<br />
mit verschiedensten Aktivitäten<br />
den Brückenschlag<br />
zwischen Österreich und<br />
den Vereinten Nationen aus.<br />
Auf Vorschlag von Altbundeskanzler<br />
Dr. Wolfgang<br />
Schüssel wird die Kooperation<br />
zwischen dem Magazin<br />
<strong>SOCIETY</strong> und der ÖGAVN<br />
fortgesetzt. <strong>SOCIETY</strong> ist zu<br />
hundert Prozent im Eigentum<br />
der Tauchhammer KG/<br />
Mag. Gertrud Tauchhammer.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 1_2012 | 69
DIPLOMATIE<br />
WELCOME TO AUSTRIA<br />
WELCOME<br />
TO AUSTRIA<br />
AND ITS<br />
HISTORY<br />
The first “Bienvenue Club”<br />
was created in Brussels in 1957<br />
for the benefit of foreign diplomatic<br />
spouses who came to<br />
the new “capital of Europe”.<br />
The aim was to make them<br />
feel welcome and to introduce<br />
them to the history and culture<br />
of their host country.<br />
The idea caught on: Further<br />
“Bienvenue” or “Welcome”<br />
associations were founded<br />
in Luxembourg, Paris, Rome,<br />
Berne, Vienna, Berlin, Madrid,<br />
Oslo, Geneva etc. All these<br />
associations are sponsored<br />
by their respective Foreign<br />
Ministries.<br />
“Welcome to Austria” was<br />
founded in 1997 by the<br />
then Secretary of State Dr.<br />
Benita Ferrero-Waldner.<br />
Both Benita Ferrero-Waldner<br />
and co-founder Gabrielle<br />
Schallenberg had admired<br />
and enjoyed the institution<br />
“Bienvenue en France” during<br />
their stay in Paris. “Welcome<br />
to Austria”, however, was<br />
created in harmony with the<br />
possibilities and conditions<br />
found in our country and is<br />
therefore a very individual and<br />
unique institution.<br />
The Association has proven<br />
to be a good platform for<br />
informal meetings and crosscultural<br />
exchange between<br />
our diplomatic guests and<br />
Austrians, who have been<br />
acting as coordinators, guides<br />
and hostesses. Promoting<br />
Austria’s rich heritage of culture<br />
and history both past and<br />
present. We have managed<br />
to keep a high profile without<br />
neglecting the fun element.<br />
In 2007 “Welcome to Austria”<br />
celebrated its 10th anniversary<br />
with the then WA-President,<br />
Minister for Foreign Affairs Dr.<br />
Ursula Plassnik. This coincided<br />
with the 50th anniversary of<br />
the foundation of the European<br />
Union in Brussels in 1957.<br />
In September 2017 “Welcome<br />
to Austria” will be happy to<br />
celebrate the 20th anniversary<br />
of its existence. We are grateful<br />
to all our charming and<br />
enthusiastic members, who<br />
have encouraged and inspired<br />
us over the past 20 years.<br />
Gabrielle Schallenberg<br />
Honorary President<br />
www.welcome-to-austria.org<br />
WA review of <strong>2016</strong><br />
Welcome to Austria has kept its member families busy<br />
with exciting events – music, art and history.<br />
Text: Welcome to Austria<br />
Office and Board of Welcome to Austria, from left to right: Gerti Tauchhammer,<br />
Elisabeth Wolff, E. Jungreithmaier, Anne Thun-Hohenstein, Gabrielle Schallenberg,<br />
Angelika Saupe-Berchtold, Aglaë Hagg, Stefanie Winkelbauer, Ellen Spallinger<br />
Member families Fragart and<br />
Hamilton on an Austrian<br />
model vintage steam train<br />
Anne Skippers recording<br />
her personal poem ready<br />
for transmission<br />
at ORF Funkhaus<br />
Jeunes Familles: Vintage Steam Train ride<br />
History and Civilization:<br />
ORF-Funkhaus<br />
nvited to the live show of ‘Good Morning’<br />
at FM4, WA members visited the<br />
I<br />
ORF Funkhaus and registered their own<br />
prepared poems and texts in the ‘Erlebnisstudio’.<br />
WA-members of Jeunes familles are mounting<br />
a famous 310.23 Steam lokomotive from 1934<br />
Aglaë Hagg-Thun, 2nd Vice President of Welcome to Austria, started last year with programs for<br />
families of diplomats especially. Feedback to date has been very positive after a ride on vintage<br />
steam trains and a private family Heurigen invitation at the Danube after a visit to Carnuntum. Participants<br />
enjoy the activities, meeting other families and gaining insights into what Austria has to offer<br />
both children and parents.<br />
Fotos: WA<br />
70 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
DIPLOMATIE<br />
WELCOME TO AUSTRIA<br />
Welcome to Austria<br />
members at the entrance<br />
of the Belvedere<br />
Garden Greenhouses<br />
Applied Arts: Exploring Vienna<br />
Head Gardener M. Knaack,<br />
W.v. Bismarck, A. Kupsky, C.<br />
Beasley, E. El-Shanawany<br />
and R. Christiani<br />
Stefanie Winkelbauer is coordinator of “Applied Arts“ at Welcome to Austria and likes to explore a<br />
wide range of unusual topics with WA-members: “I use the term Applied Arts in the widest sense<br />
- it can simply mean exploring Vienna’s fascinating neighbourhoods and their gastronomic offerings,<br />
as well as discovering park architecture, furniture or ceramics. We also visit buildings of architectural<br />
merit and enjoy art and craft studios, especially off the beaten track.”<br />
Gmünd City visited at<br />
the annual excursion<br />
organized by<br />
Anne Thun<br />
WELCOME<br />
TO AUSTRIA<br />
THE BOARD OF<br />
“WELCOME TO AUSTRIA”<br />
• Dr. Benita Ferrero-Waldner<br />
– Founding President<br />
• Foreign Minister<br />
Sebastian Kurz – President<br />
– Austrian Federal Minister<br />
for European and International<br />
Affairs<br />
• Gabrielle Schallenberg –<br />
Honorary President<br />
• Ambassador (ret.)<br />
Dr. Angelika Saupe – 1 st<br />
Vice President<br />
• Aglaë Hagg-Thun – 2 nd Vice<br />
President<br />
• Robert Thum – Treasurer<br />
• Mag. Gertrud<br />
Tauchhammer – Public<br />
Affairs, “Schriftführerin”<br />
• Dr. Elisabeth Wolff – Music<br />
• Mag. Martha Hanreich –<br />
Exhibitons<br />
• Anne Thun-Hohenstein –<br />
History, Art<br />
• Dr. Stefanie Winkelbauer –<br />
Applied Arts<br />
• Veronique Dorda – Cuisine<br />
• Mag. Adelaida Calligaris &<br />
Ellen Spallinger – Liaison<br />
Officers<br />
•<br />
OFFICE HOURS<br />
Mon-Wed.: 1 – 4 p.m.<br />
Thu-Fri: 10 a.m.- 1 p.m.<br />
Elisabeth Jungreithmair:<br />
office@welcome-to-austria.org<br />
Erwin Wurm welcoming<br />
WA members to his studio<br />
Cultural Tours: Discover the<br />
Beauty of Austria<br />
WA coordinator, Anne Thun-Hohenstein, wants to<br />
offer insights into Austrian history, culture and<br />
architecture through organized tours to see the landscape<br />
and cultural treasures it has to offer.<br />
Hofburg, Stallburg,<br />
Reitschulgasse 2,<br />
1010 Vienna<br />
Phone: +43-(0)1-535 88 36<br />
Fax: +43-(0)1-535 88 37<br />
www.welcome-to-austria.org<br />
Lecture on „Italianità“ in<br />
Austrian classical music<br />
by Mag. Doris Flekatsch<br />
(front right) organized<br />
by Elisabeth Wolff<br />
Music: “Italianitá“<br />
in Austria<br />
lisabeth Wolff has been WA‘s<br />
E coordinator of music for the<br />
past 15 years. In that time, she has<br />
arranged 153 programs. Her music<br />
programs focus on the direct relationship<br />
between musicians and<br />
their music and the most important<br />
orchestras and music halls.<br />
Like a lecuture on “Italianitá“ in<br />
Austrian classical music, held by<br />
Mag. Doris Flekatsch on the premises<br />
of the WA club rooms.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 71
AMBASSADORS<br />
A TO Z<br />
119 bilateral<br />
Ambassadors<br />
are representing their<br />
countries in Austria.<br />
<strong>SOCIETY</strong> presents<br />
them with their<br />
name, picture and day<br />
of accreditation in<br />
alphabetical order<br />
of the countries.<br />
Ambassadors'<br />
Caleidoscope<br />
Ambassadors resident in Vienna<br />
Last update: October <strong>2016</strong><br />
ARGENTINA<br />
H.E. Rafael Mariano<br />
Grossi<br />
since 17.09.2013<br />
Goldschmiedgasse 2/1<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 533 84 63<br />
embargviena@embargviena.at<br />
BELGIUM<br />
H.E. Willem Van de<br />
Voorde since 02.10.2014<br />
Prinz-Eugen-Straße 8-10<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 502 07 0<br />
vienna@diplobel.fed.be<br />
www.diplomatie.be/vienna<br />
AFGHANISTAN<br />
Chargé d'Affaires<br />
Hassan Soroosh Y., since 02.12.2013<br />
Mahlerstraße 14/1<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 402 10 06<br />
embassy@afghanistan-vienna.org<br />
www.afghanistan-vienna.org<br />
ARMENIA<br />
H.E. Arman<br />
Kirakossian<br />
since 09.11.2011<br />
Hadikgasse 28<br />
1140 Vienna<br />
Tel. +43 1 522 74 79<br />
armenia@armembassy.at<br />
BELIZE<br />
H.E. Joel Matthew<br />
Nagel<br />
since 14.09.2015<br />
Franz-Josefs-Kai 13/5/16<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 533 76 63<br />
belizeembassy@utanet.at<br />
ALBANIA<br />
H.E. Roland Bimo<br />
since 14.03.2014<br />
Prinz-Eugen-Straße 18/1/5<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 328 86 56<br />
embassy.vienna@mfa.gov.al<br />
AUSTRALIA<br />
H.E. David Gordon<br />
Stuart<br />
since 12.09.2012<br />
Mattiellistraße 2, 1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 506 74 0<br />
austemb@aon.at<br />
www.austria.embassy.gov.au<br />
BOLIVIA<br />
Chargé d’Affaires a.i.<br />
Ricardo Javier<br />
Martinez Covarrubias<br />
Waaggasse 10/8, 1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 587 46 75<br />
embolaustria@of-viena.at<br />
ALGERIA<br />
H.E. Faouzia Mebarki<br />
since 24.05.<strong>2016</strong><br />
Rudolfinergasse 18, 1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 369 88 53<br />
office@algerische-botschaft.at<br />
www.algerische-botschaft.at<br />
AZERBAIJAN<br />
H.E. Galib Israfilov<br />
since 28.09.2011<br />
Hügelgasse 2<br />
1130 Vienna<br />
Tel. +43 1 403 13 22<br />
vienna@mission.mfa.gov.az<br />
www.azembassy.at<br />
BOSNIA AND HERZEGOVINA<br />
H.E. Tomislav Leko<br />
since 14.09.2015<br />
Tivoligasse 54, 1120 Vienna<br />
Tel. +43 1 811 85 55<br />
bhbotschaft@bhbotschaft.at<br />
www.bhbotschaft.at<br />
ANDORRA<br />
Chargé d’Affaires a.i.<br />
Gemma Cano Berne<br />
Kärntner Ring 2A/13<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 961 09 09<br />
office@ambaixada-andorra.at<br />
BANGLADESH<br />
H.E. Mohammed Abu<br />
Zafar<br />
since 10.12.2014<br />
Hofzeile 4<br />
1190 Vienna<br />
mission.vienna@mofa.gov.bd<br />
BRAZIL<br />
H.E. Evandro Didonet<br />
since 17.10.2012<br />
Pestalozzigasse 4/2<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 512 06 31<br />
brasemb.viena@itamaraty.gov.br<br />
ANGOLA<br />
H.E. Maria De Jesus<br />
Dos Reis Ferreira<br />
since 09.11.2011<br />
Seilerstätte 15/10, 1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 718 74 88<br />
embangola-viena@embangola.at<br />
www.embangola.at<br />
BELARUS<br />
H.E. Valery<br />
Voronetsky<br />
since 09.11.2011<br />
Hüttelbergstraße 6, 1140 Vienna<br />
Tel. +43 1 419 96 30<br />
austria@mfa.gov.by<br />
www.austria.belembassy.org<br />
BULGARIA<br />
H.E. Elena Radkova<br />
Shekerletova<br />
since 28.03.2012<br />
Schwindgasse 8<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 31 13<br />
amboffice@embassybulgaria.at<br />
Fotos: © YuI - Fotolia.com, HBF<br />
72 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
AMBASSADORS<br />
A TO Z<br />
BURKINA FASO<br />
H.E. Solange Eveline<br />
Agneketom Bogore<br />
since 17.03.2015<br />
Strohgasse 14c, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 503 82 64<br />
s.r@abfvienne.at<br />
www.abfvienne.at<br />
CROATIA<br />
H.E. Vesna Cvjetkovic<br />
since 07.10.2015<br />
Rennweg 3<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 485 95 24<br />
croemb.bec@mvep.hr<br />
http://at.mfa.hr<br />
EL SALVADOR<br />
H.E. Lucía Rosella<br />
Badía<br />
since 05.10.<strong>2016</strong><br />
Prinz-Eugen-Straße 72/2/1<br />
1040 Vienna, Tel. +43 1 505 38 74<br />
elsalvador@embasal.at<br />
www.rree.gob.sv<br />
CANADA<br />
H.E. Mark Bailey<br />
since 11.11.2013<br />
Laurenzerberg 2/III<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 531 38 30<br />
vienn@international.gc.ca<br />
www.kanada.at<br />
CUBA<br />
H.E. Juan Antonio<br />
Fernandez Palacios<br />
since 13.11.2015<br />
Kaiserstraße 84, 1070 Vienna<br />
Tel. +43 1 877 81 98<br />
secembajador@ecuaustria.at<br />
www.cubadiplomatica.cu/austria<br />
ESTONIA<br />
H.E. Rein Oidekivi<br />
since 07.10.2015<br />
Wohllebengasse 9/12<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 503 77 61<br />
embassy@estwien.at<br />
www.estemb.at<br />
CHILE<br />
H.E. Armin Andereya<br />
Latorre<br />
since 13.11.2015<br />
Lugeck 1/III/10<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 512 92 08<br />
echile.austria@minrel.gov.cl<br />
CYPRUS<br />
H.E. Marios<br />
Ieronymides<br />
since 13.05.2014<br />
Neulinggasse 37/4<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 513 06 30<br />
office@cyprusembassy.at<br />
FINLAND<br />
H.E. Hannu Veikko<br />
Kyröläinen<br />
since 05.10.<strong>2016</strong><br />
Gonzagagasse 16, 1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 535 03 65<br />
sanomat.wie@formin.fi<br />
www.finnland.at<br />
CHINA<br />
H.E. Li Xiaosi<br />
since 05.10.<strong>2016</strong><br />
Metternichgasse 4<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 714 31 49<br />
chinaemb_at@mfa.gov.cn<br />
www.chinaembassy.at<br />
CZECH REPUBLIC<br />
H.E. Jan Sechter<br />
since 11.11.2013<br />
Penzinger Straße 11-13<br />
1140 Vienna<br />
Tel. +43 1 899 580<br />
vienna@embassy.mzv.cz<br />
www.mzv.cz/vienna<br />
FRANCE<br />
H.E. Pascal Teixeira da<br />
Silva since 16.09.2014<br />
Technikerstraße 2, 1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 502 75 0<br />
secretariat.vienne-amba@<br />
diplomatie.gouv.fr<br />
www.ambafrance-at.org<br />
COLOMBIA<br />
H.E. Jaime Alberto<br />
Cabal Sanclemente<br />
since 13.05.2014<br />
Stadiongasse 6-8/15<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 405 42 49<br />
eaustria@cancilleria.gov.co<br />
DENMARK<br />
H.E. Liselotte K.<br />
Plesner<br />
since 17.09.2013<br />
Führichgasse 6, 1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 512 79 04<br />
vieamb@um.dk<br />
www.oestrig.um.dk<br />
GEORGIA<br />
H.E. Konstantine<br />
Zaldastanishvili<br />
since 18.06.2013<br />
Doblhoffgasse 5/5<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 403 98 48<br />
vienna@geomission.at<br />
COSTA RICA<br />
H.E. Pilar Saborió de<br />
Rocafort<br />
since 17.03.2015<br />
Wagramer Straße 23/1/1/2-3<br />
1220 Vienna<br />
Tel. +43 1 263 38 24<br />
embajadaaustria_costa.rica@chello.at<br />
DOMINICAN REPUBLIC<br />
H.E. Ramon Andres<br />
Quinones Rodriguez<br />
since 04.06.2007<br />
Prinz-Eugen-Straße 18<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 85 55<br />
embajada@embrepdom.at<br />
GERMANY<br />
H.E. Johannes Haindl<br />
since 14.09.2014<br />
Gauermanngasse 2-4<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 711 54 0<br />
info@wien.diplo.de<br />
www.wien.diplo.de<br />
CÔTE D’IVOIRE<br />
H.E. Largaton<br />
Gilbert Ouattara<br />
since 09.11.2011<br />
Neulinggasse 29/6/20<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 581 00 76<br />
office@ambaciaut.org<br />
EGYPT<br />
H.E. Omar Amer<br />
Youssef<br />
since 05.10.<strong>2016</strong><br />
Hohe Warte 50-54<br />
1190 Vienna, Tel. +43 1 <strong>370</strong> 81 04<br />
egyptembassyvienna@<br />
egyptembassyvienna.at | www.egyptembassyvienna.at<br />
GREECE<br />
Chargè d´Affaires a.i.<br />
Mr. Nikolaos Sapountzis<br />
since 14.09.2015<br />
Argentinierstraße 14, 1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 506 15<br />
gremb@griechischebotschaft.at<br />
www.griechische-botschaft.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 73
AMBASSADORS<br />
A TO Z<br />
GUATEMALA<br />
H.E. Antonio Roberto<br />
Castellanos Lopez<br />
since 12.09.2012<br />
Prinz-Eugen-Straße 18/Top7<br />
1040 Vienna, Tel. +43 1 714 35 70<br />
embajada@embaguate.co.at<br />
www.embaguate.co.at<br />
IRAQ<br />
H.E. Dr. Auday M. A.<br />
Al-Khairalla<br />
since 11.01.<strong>2016</strong><br />
Johannesgasse 26<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 713 81 95<br />
office@iraqembassy.at<br />
KENYA<br />
H.E. Michael Adipo<br />
Okoth Oyugi<br />
since 05.04.2013<br />
Andromeda Tower, Donau-City-Straße 6<br />
1220 Vienna, Tel. +43 1 712 39 19<br />
kenyarep-vienna@aon.at<br />
www.kenyaembassyvienna.at/de/<br />
HOLY SEE<br />
H.E. Archbishop Dr.<br />
Peter Stephan<br />
Zurbriggen<br />
since 17.04.2009<br />
Theresianumgasse 31, 1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 13 27<br />
nuntius@nuntiatur.at | www.nuntiatur.at<br />
IRELAND<br />
H.E. Mary Whelan<br />
since 02.10.2014<br />
Rotenturmstraße 16-18<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 715 42 46<br />
vienna@dfa.ie<br />
www.dfa.ie<br />
*)<br />
KOSOVO<br />
H.E. Mag. Sami Ukelli<br />
since 17.03.2015<br />
Goldeggasse 2/14<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 503 11 77<br />
embassy.austria@ks-gov.net<br />
www.ambasada-ks.net/at/<br />
HUNGARY<br />
H.E. Dr. Janos Perenyi<br />
since 10.12.2014<br />
Bankgasse 4-6<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 537 80 300<br />
mission.vie@mfa.gov.hu<br />
ISRAEL<br />
H.E. Talya Lador-<br />
Fresher<br />
since 13.11.2015<br />
Anton-Frank-Gasse 20, 1180 Vienna<br />
Tel. +43 1 476 46 0<br />
info-sec@vienna.mfa.gov.il<br />
www.vienna.mfa.gov.il<br />
KUWAIT<br />
H.E. Sadiq M. Marafi<br />
since 17.10.2013<br />
Strassergasse 32<br />
1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 405 56 46<br />
kuwait.embassy.vienna@speed.at<br />
ICELAND<br />
H.E. Gréta<br />
Gunnarsdóttir<br />
since 05.10.<strong>2016</strong><br />
Naglergasse 2/8, 1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 533 27 71<br />
emb.vienna@mfa.is<br />
www.iceland.is/at<br />
ITALY<br />
H.E. Giorgio Marrapodi<br />
since 17.09.2013<br />
Rennweg 27<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 712 51 21<br />
ambasciata.vienna@esteri.it<br />
www.ambvienna.esteri.it<br />
KYRGYZSTAN<br />
H.E. Ermek Ibraimov<br />
since 13.05.2014<br />
Invalidenstraße 3/8<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 535 03 79<br />
kyremb@inode.at<br />
www.kyremb.at<br />
INDIA<br />
H.E. Rajiva Misra<br />
since 14.03.2014<br />
Kärntner Ring 2<br />
1015 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 86 66<br />
indemb@eoivien.vienna.at<br />
www.indianembassy.at<br />
JAPAN<br />
H.E. Kiyoshi Koinuma<br />
since 05.10.<strong>2016</strong><br />
Heßgasse 6<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 531 92 0<br />
info@wi.mofa.go.jp<br />
www.at.emb-japan.go.jp<br />
LAOS<br />
H.E. Phoukhao<br />
Phommavongsa<br />
since 16.09.2014<br />
Sommerhaidenweg 43<br />
1180 Vienna<br />
Tel. +43 1 890 2319 11<br />
laoembassyvienna@hotmail.com<br />
INDONESIA<br />
H.E. Rachmat Budiman<br />
since 17.10.2012<br />
Gustav-Tschermak-Gasse 5-7<br />
1180 Vienna<br />
Tel. +43 1 476 23 0<br />
unitkom@kbriwina.at<br />
www.kbriwina.at<br />
JORDAN<br />
H.E. Hussam<br />
Al Husseini<br />
since 22.10.2013<br />
Rennweg 17/4, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 405 10 25<br />
info@jordanembassy.at<br />
www.jordanembassy.at<br />
LATVIA<br />
H.E. Edgars Skuja<br />
since 17.10.2013<br />
Stefan-Esders-Platz 4<br />
1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 403 31 12<br />
embassy.austria@mfa.gov.lv<br />
IRAN<br />
H.E. Ebadollah Molaei<br />
since 07.10.2015<br />
Jauresgasse 9<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 712 26 50<br />
public@iranembassy-wien.at<br />
www.iran.embassy.at<br />
KAZAKHSTAN<br />
H.E. Kairat Sarybay<br />
since 14.03.2014<br />
Wipplingerstraße 35<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 890 800 810<br />
embassy@kazakhstan.at<br />
www.kazakhstan.at<br />
LEBANON<br />
Chargé d'Affaires a.i.<br />
Salim Baddoura<br />
Oppolzergasse 6/3<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 533 88 21<br />
embassy.lebanon@inode.at<br />
Fotos: HBF<br />
74 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
AMBASSADORS<br />
A TO Z<br />
LIBYA<br />
H.E. Dr. Ibrahim Ali<br />
Albesbas<br />
since 11.11.2013<br />
Blaasstraße 33<br />
1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 367 76 39<br />
office@libyanembassyvienna.at<br />
MOROCCO<br />
H.E. Dr. Ali El Mhamdi<br />
since 12.01.2012<br />
Hasenauerstraße 57<br />
1180 Vienna<br />
Tel. +43 1 586 66 51<br />
emb-pmissionvienna@morocco.at<br />
NETHERLANDS<br />
H.E. Marco Hennis<br />
since 07.10.2015<br />
Opernring 5, 1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 589 39<br />
wen@minbuza.nl<br />
www.mfa.nl/wen<br />
LIECHTENSTEIN<br />
H.H. Maria-Pia<br />
Kothbauer Prinzessin<br />
v.u.z. Liechtenstein,<br />
since 11.12.1997<br />
Löwelstraße 8/7, 1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 535 92 11<br />
info@vie.llv.li, www.wien.liechtenstein.li<br />
MEXICO<br />
H.E. Alicia<br />
Buenrostro Massieu<br />
since 24.05.<strong>2016</strong><br />
Operngasse 21<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 310 73 83<br />
embaustria@sre.gob.mx<br />
NEW ZEALAND<br />
H.E.<br />
Deborah Geels<br />
since 05.04.2013<br />
Mattiellistraße 2-4/3, 1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 3021<br />
nzemb@aon.at<br />
www.nzembassy.com/austria<br />
LITHUANIA<br />
H.E. Loreta<br />
Zakareviciene<br />
since 16.09.2014<br />
Löwengasse 47/4, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 718 54 67<br />
amb.at@urm.lt<br />
http://at.mfa.lt/<br />
MOLDOVA<br />
Chargé d’Affaires<br />
Vladimir Chirinciuc<br />
since 22.10.2013<br />
Löwengasse 47/10, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 961 10 30<br />
vienna@moldmission.at<br />
www.austria.mfa.md<br />
NICARAGUA<br />
H.E. Alvaro José<br />
Robelo Gonzáles<br />
since 11.01.2013<br />
Ebendorferstraße 10/3/12<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 403 18 38<br />
embanicviena@chello.at<br />
LUXEMBOURG<br />
H.E. Hubert Wurth<br />
since 09.11.2011<br />
Sternwartestraße 81<br />
1180 Vienna<br />
Tel. +43 1 478 21 42<br />
vienne.amb@mae.etat.lu<br />
www.vienne.mae.lu/ge<br />
MONGOLIA<br />
H.E. Gunaajav<br />
Batjargal<br />
since 05.04.2013<br />
Fasangartengasse 45, 1130 Vienna<br />
Tel. +43 1 535 28 07<br />
vienna@mfa.gov.mn<br />
www.embassymon.at<br />
NIGERIA<br />
H.E. Abel Adelakun<br />
Ayoko<br />
since 16.12.2013<br />
Rennweg 25, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 712 66 86<br />
info@nigeriaembassyvienna.com<br />
www.nigeriaembassyvienna.com<br />
MACEDONIA<br />
H.E. Vasilka Poposka-<br />
Trenevska<br />
since 03.12.2014<br />
Kinderspitalgasse 5/2<br />
1090 Vienna<br />
Tel. +43 1 524 87 56<br />
botschaft@makedonien.co.at<br />
MONTENEGRO<br />
H.E. Ivan Milic<br />
since 15.06.2015<br />
Nibelungengasse 13<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 715 31 02<br />
austria@mfa.gov.me<br />
NORTH KOREA<br />
H.E. Kwang Sop Kim<br />
since 18.03.1993<br />
Beckmanngasse 10-12<br />
1140 Vienna<br />
Tel. +43 1 894 23 13<br />
d.v.r.korea.botschaft@chello.at<br />
MALAYSIA<br />
H.E. Adnan Bin<br />
Othman<br />
since 15.06.2015<br />
Floridsdorfer Hauptstraße 1-7,<br />
Florido Tower, 1210 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 10 42<br />
embassy@embassymalaysia.at<br />
MYANMAR<br />
H.E. San Lwin<br />
since 14.09.2015<br />
Mooslackengasse 17<br />
1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 26 69 105<br />
myanmarembassy.vienna@gmail.com<br />
NORWAY<br />
H.E. Bente Angell-<br />
Hansen<br />
since 03.12.2014<br />
Reisnerstraße 55-57, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 71 660<br />
emb.vienna@mfa.no<br />
www.norwegen.or.at<br />
MALTA<br />
H.E. Keith Azzopardi<br />
since 17.10.2013<br />
Opernring 5/1<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 586 50 10<br />
maltaembassy.vienna@gov.mt<br />
NAMIBIA<br />
H.E. Simon Madjuma<br />
Maruta<br />
since 11.11.2013<br />
Zuckerkandlgasse 2, 1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 402 93 71<br />
nam.emb.vienna@speed.at<br />
www.embnamibia.at<br />
OMAN<br />
H.E. Dr. Badr Mohamed<br />
Zaher Al Hinai<br />
since 11.12.2007<br />
Währinger Straße 2/24-25<br />
1090 Vienna<br />
Tel. +43 1 310 86 43<br />
vienna@omanembassy.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 75
AMBASSADORS<br />
A TO Z<br />
ORDER OF MALTA<br />
H.E. Christof Maria<br />
Fritzen<br />
since 11.01.2013<br />
Kärntner Ring 14, 1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 35 35<br />
botschaft@malteser.at<br />
www.orderofmalta.int<br />
POLAND<br />
H.E. Artur Lorkowski<br />
since 18.06.2013<br />
Hietzinger Hauptstraße 42c<br />
1130 Vienna<br />
Tel. +43 1 870 15 100<br />
wieden.amb.sekretariat@msz.gov.pl<br />
www.wieden.msz.gov.pl<br />
SERBIA<br />
H.E. Pero Jankovic<br />
since 22.10.2013<br />
Ölzeltgasse 3/7<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 713 25 95<br />
embassy.vienna@mfa.rs<br />
www.vienna.mfa.rs<br />
PAKISTAN<br />
H.E. Ayesha Riyaz<br />
since 16.12.2013<br />
Hofzeile 13<br />
1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 368 73 81<br />
parepvienna@gmail.com<br />
www.mofa.gov.pk/austria<br />
PORTUGAL<br />
H.E. Pedro Luís<br />
Baptista Moitinho<br />
de Almeida<br />
since 05.04.2013<br />
Opernring 3, 1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 586 75 36<br />
viena@mne.pt<br />
SLOVAKIA<br />
H.E. Juraj Machac<br />
since 28.03.2012<br />
Armbrustergasse 24<br />
1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 318 90 55<br />
emb.vieden@mzv.sk<br />
www.vienna.mfa.sk<br />
PALESTINIAN TERRITORIES<br />
H.E. Salahaldin<br />
Abdalshafi<br />
since 22.10.2013<br />
Josefsgasse 5<br />
1080 Vienna<br />
Tel. +43 1 408 82 02<br />
palestine.mission@chello.at<br />
QATAR<br />
H.E. Ali Khalfan<br />
Al-Mansouri<br />
since 11.11.2013<br />
Schottenring 10<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 310 49 50<br />
botschaft@katarbotschaft.at<br />
SLOVENIA<br />
H.E. Dr. Andrej Rahten<br />
since 17.10.2013<br />
Kolingasse 12<br />
1090 Vienna<br />
Tel. +43 1 319 11 60<br />
vdu@gov.si<br />
www.dunaj.veleposlanistvo.si<br />
PANAMA<br />
H.E. Paulina<br />
Franceschi<br />
since 13.11.2015<br />
Goldschmiedgasse 10/403<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 587 23 47<br />
mail@empanvienna.co.at<br />
ROMANIA<br />
H.E. Bogdan Mazuru<br />
since 14.09.2015<br />
Prinz-Eugen-Straße 60<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 32 27<br />
ambromviena@ambrom.at<br />
www.viena.mae.ro<br />
SOUTH AFRICA<br />
H.E. Tebogo Joseph<br />
Seokolo<br />
since 16.01.2014<br />
Sandgasse 33, 1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 320 64 93<br />
vienna.bilateral@dirco.gov.za<br />
www.southafrica-embassy.at<br />
PARAGUAY<br />
H.E. Dr. Horacio<br />
Nogues Zubizarreta<br />
since 15.02.2008<br />
Prinz-Eugen-Straße 18/1/3A<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 46 74<br />
embaparviena@chello.at<br />
RUSSIAN FEDERATION<br />
H.E. Dmitry Lyubinskiy<br />
since 07.10.2015<br />
Reisnerstraße 45-47<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 712 12 29<br />
info@rusemb.at<br />
www.rusemb.at<br />
SOUTH KOREA<br />
H.E. Young Wan Song<br />
since 13.05.2014<br />
Gregor-Mendel-Straße 25<br />
1180 Vienna<br />
Tel. +43 1 478 19 91<br />
mail@koreaemb.at<br />
http://aut.mofat.go.kr<br />
PERU<br />
H.E. Alfredo Raul<br />
Chuquihuara Chil<br />
since 11.01.<strong>2016</strong><br />
Mahlerstraße 7/22<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 713 43 77<br />
embajada@embaperuaustria.at<br />
SAN MARINO<br />
H.E. Dr. Elena<br />
Molaroni Berguido<br />
since 17.09.2008<br />
Prinz-Eugen-Straße 16/1/5A<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 941 59 69<br />
rsmvienna@gmail.com<br />
SPAIN<br />
H.E. Alberto Carnero<br />
Fernández<br />
since 18.06.2013<br />
Argentinierstraße 34<br />
1040 Vienna<br />
Tel. +43 1 505 57 88<br />
emb.viena@maec.es<br />
PHILIPPINES<br />
H.E. Maria Zeneida<br />
Angara Collinson<br />
since 15.06.2015<br />
SAUDI ARABIA<br />
Chargé d' Affaires<br />
Abdulaziz Al Zaid<br />
since 15.10.2015<br />
SRI LANKA<br />
H.E. Priyanee<br />
Wijesekera<br />
since 11.01.<strong>2016</strong><br />
Laurenzerberg 2/2/ZWG<br />
1010 Vienna, Tel. +43 1 533 24 01<br />
office@philippine-embassy.at<br />
www.philippine-embassy.at<br />
Formanekgasse 38<br />
1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 367 25 31<br />
saudiembassy@saudiembassy.at<br />
Weyringergasse 33-35<br />
1040 Vienna, Tel. +43 1 503 79 88<br />
embassy@srilankaembassy.at<br />
www.srilankaembassy.at<br />
Fotos: HBF<br />
76 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
AMBASSADORS<br />
A TO Z<br />
SUDAN<br />
H.E. Mohamed Hussein<br />
Zaroug<br />
since 02.10.2014<br />
Reisnerstraße 29/5, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 710 23 43<br />
sudanivienna@prioritytelecom.biz<br />
www.sudanivienna.at<br />
TURKEY<br />
H.E. Mehmet Hasan<br />
Gögüs<br />
since 16.12.2013<br />
Prinz-Eugen-Straße 40<br />
1040 Vienna, Tel. +43 1 505 73 38<br />
botschaft.wien@mfa.gov.tr<br />
www.vienna.emb.mfa.gov.tr<br />
UZBEKISTAN<br />
Chargé d’Affaires a.i.<br />
Rustamdjan Khakimov<br />
Pötzleinsdorferstraße 49<br />
1180 Vienna<br />
Tel. +43 1 315 39 94<br />
embassy@usbekistan.at<br />
www.usbekistan.at<br />
SWEDEN<br />
H.E. Helen Eduards<br />
since 07.10.2015<br />
Obere Donaustraße 49-51<br />
1020 Vienna<br />
Tel. +43 1 217 53 0<br />
ambassaden.wien@gov.se<br />
www.swedenabroad.com/wien<br />
TURKMENISTAN<br />
H.E. Silapberdi<br />
Nurberdiev<br />
since 28.09.2011<br />
Argentinierstraße 22/II/EG<br />
1040 Vienna, Tel. +43 1 503 64 70<br />
info@botschaft-turkmenistan.at<br />
www.botschaft-turkmenistan.at<br />
VENEZUELA<br />
H.E. Jesse Alonso<br />
Chacón Escamillo<br />
since 23.02.<strong>2016</strong><br />
Prinz-Eugen-Straße 72/1/1<br />
1040 Vienna, Tel. +43 1 712 26 38<br />
embajada@austria.gob.ve<br />
www.austria.gob.ve<br />
SWITZERLAND<br />
H.E. Christoph<br />
Heinrich Bubb<br />
since 02.10.2014<br />
Kärntner Ring 12, 1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 795 05 0<br />
vie.vertretung@eda.admin.ch<br />
www.schweizerbotschaft.at<br />
UKRAINE<br />
H.E. Olexander<br />
Scherba<br />
since 10.12.2014<br />
Naaffgasse 23, 1180 Vienna<br />
Tel. +43 1 479 71 72 11<br />
info@ukremb.at<br />
www.ukremb.at<br />
VIETNAM<br />
H.E. Viet Anh Vu<br />
since 03.12.2014<br />
Felix-Mottl-Straße 20<br />
1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 368 07 55<br />
office@vietnamembassy.at<br />
www.vietnamembassy-austria.org/vi<br />
SYRIA<br />
H.E. Bassam Sabbagh<br />
since 29.04.2010<br />
Daffingerstraße 4<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 533 46 33<br />
syrianembassyvienna@utanet.at<br />
UNITED ARAB EMIRATES<br />
H.E. Abdelhadi A.<br />
Alkhajah<br />
since 14.03.2014<br />
Chimanistraße 36<br />
1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 368 14 55<br />
vienna@mofa.gov.ae<br />
YEMEN<br />
Chargé d'Affaires a.i.<br />
Samy Mansour Amin Al-Basha<br />
Reisnerstraße 18-20/3-4<br />
1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 503 29 30<br />
embassy@yemenembassy.at<br />
TAJIKISTAN<br />
H.E. Ismatullo<br />
Nasredinov<br />
since 17.09.2013<br />
Universitätsstraße 8/1A, 1090 Vienna<br />
Tel. +43 1 409 82 66<br />
info@tajikembassy.at<br />
www.tajikembassy.at<br />
UNITED KINGDOM<br />
H.E. Leigh Turner<br />
since 05.10.<strong>2016</strong><br />
Jauresgasse 12, 1030 Vienna<br />
Tel. +43 1 716 13 0<br />
press@britishembassy.at<br />
www.ukinaustria.fco.gov.uk<br />
THAILAND<br />
H.E. Arthayudh<br />
Srisamoot<br />
since 03.12.2014<br />
Cottagegasse 48, 1180 Vienna<br />
Tel. +43 1 478 33 35<br />
embassy@thaivienna.at<br />
www.thaiembassy.at<br />
UNITED STATES<br />
H.E. Alexa Wesner<br />
since 22.10.2013<br />
Boltzmanngasse 16<br />
1090 Vienna<br />
Tel. +43 1 313 39<br />
embassy@usembassy.at<br />
www.usembassy.at<br />
TUNISIA<br />
H.E. Ghazi Jomaa<br />
since 02.10.2014<br />
Sieveringerstraße 187<br />
1190 Vienna<br />
Tel. +43 1 44 02 144<br />
at.vienne@aon.at<br />
www.atunisie-at.org<br />
URUGUAY<br />
H.E. Bruno Javier<br />
Faraone Machado<br />
since 13.05.2014<br />
Palais Esterhazy, Wallnerstraße 4/3/17<br />
1010 Vienna<br />
Tel. +43 1 535 66 36<br />
uruaustria@mrree.gub.uy<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 77
DIPLOMATIE<br />
NEUE BOTSCHAFTER<br />
Diplomatenkarussell | Juni <strong>2016</strong> bis November <strong>2016</strong><br />
Die neu akkreditierten Botschafter in Österreich.<br />
ÄGYPTEN<br />
ALGERIEN<br />
CHINA<br />
H.E. Omar Amer<br />
Youssef<br />
H.E. Faouzia<br />
Mebarki<br />
H.E. Li Xiaosi<br />
Born on 11 June 1966<br />
in Kuwait. Married,<br />
two sons and one<br />
daughter<br />
Born on 7 June 1959<br />
in Annaba, Algeria.<br />
Married, one son<br />
Geboren im August<br />
1962. Verheiratet,<br />
eine Tochter.<br />
EDUCATION<br />
• 1991: Political Science Diploma,<br />
Cairo University<br />
• 1988: B.A. Mass Communication,<br />
Cairo University<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 2015 – <strong>2016</strong>: Deputy Assistant Minister<br />
for the Cabinet of the Minister of<br />
Foreign Affairs<br />
• 2014 – 2015: Deputy Chief of Cabinet<br />
of the Minister of Foreign Affairs<br />
• 2014 – <strong>2016</strong>: Sherpa to the <strong>2016</strong><br />
Washington Nuclear Security Summit<br />
• 2015: Member of the Delegation of<br />
Egypt to the NPT Review Conference<br />
• 2013 – 2014: Director, Strategic and<br />
Security Organizations (NATO-OSCE-<br />
CICA)<br />
• 2013: Presidential Spokesman<br />
• 2012 – 2013: Deputy Head of National<br />
Steering Bureau, Egypt – EU<br />
Partnership Association<br />
• 2008 – 2012: Minister Plenipotentiary,<br />
Embassy of the Arab Republic of<br />
Egypt in Washington<br />
EDUCATION<br />
• 2003: Diploma of Ceremonial from<br />
the Pedro GUAL Institute of Diplomatie<br />
Studies in Caracas.<br />
• 1981: Diploma of the Algerian<br />
National School of Administration,<br />
Diplomatie Section<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 2015: Chef de Cabinet to the Minister<br />
of Maghreb’s Affairs, African<br />
Union and Arab States League.<br />
• 2014: Director of Central and Eastern<br />
European Countries<br />
• 2010: Embassy of Algeria in Brussels,<br />
Responsible of relations with<br />
European parliament<br />
• 2007: Consulate of Algeria in Bobigny,<br />
Deputy Consul<br />
• 2005: CES to Minister Delegated in<br />
charge of Maghrebi and African<br />
Affairs<br />
• 2003: Deputy Director of Information<br />
Analysis and Management<br />
• 2002: Embassy of Algeria in Caracas,<br />
Responsible of cultural and consular<br />
Affairs<br />
• 1985: Embassy of Algeria in Roma,<br />
Deputy Permanent Representative<br />
to the FAO, the IFAD and the WFP<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 2013 – <strong>2016</strong>: Gesandter an der<br />
Botschaft der VR China in der Bundesrepublik<br />
Deutschland<br />
• 2009 – 2013: Vizesektionsleiter der<br />
Europa-Sektion des Außenministeriums<br />
der VR China<br />
• 2006 – 2009: Generalkonsul der VR<br />
China in Zürich und Generalkonsul<br />
in dem Fürstentum Liechtenstein<br />
• 2001– 2006: Botschaftsrat an der<br />
Botschaft der VR China in der Bundesrepublik<br />
Deutschland<br />
• 1996 – 2001: II. Sekretär, Stellvertretender<br />
Referatsleiter, I. Sekretär<br />
und Referatsleiter der Westeuropa-<br />
Sektion des Außenministeriums der<br />
VR China<br />
• 1992 – 1996: III. Sekretär und II.<br />
Sekretär an der Botschaft der<br />
VR China in der Bundesrepublik<br />
Deutschland<br />
• 1989 – 1991: III. Sekretär in der<br />
Westeuropa-Sektion des Außen<br />
ministeriums der VR China<br />
• 1986 – 1989: Attaché und III.<br />
Sekretär an der Botschaft der<br />
VR China in der Bundesrepublik<br />
Deutschland<br />
FOTOS: CARINA KARLOVITS, GUNTER PUSCH,DANIEL TRIPPOLT/HBF<br />
78 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
DIPLOMATIE<br />
NEUE BOTSCHAFTER<br />
EL SALVADOR<br />
FINNLAND<br />
ISLAND<br />
H.E. Lucía Rosella<br />
Magdalena<br />
Badía de Funes<br />
Born on 21 August<br />
1984, El Salvador.<br />
H.E. Hannu Veikko<br />
Kyröläinen<br />
Born on 9 January<br />
1952 in Kangasniemi,<br />
Finland. Married, one<br />
daughter<br />
H.E. Gréta<br />
Gunnarsdóttir<br />
EDUCATION<br />
• B.A. in International Affairs from<br />
Universidad de El Salvador<br />
• Currently: MA in International Law,<br />
Human Rights and Cooperation at<br />
Instituto Europeo Campus Stellae<br />
(Spain)<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 2011 – <strong>2016</strong>: Minister Counselor for<br />
Multilateral and Economic Affairs<br />
and Alternate Representative to the<br />
International Coffee Organization<br />
(ICO) International Sugar Organization<br />
(ISO) and International Maritime<br />
Organization (IMO), London<br />
• 2008 – 2011: Technical Adviser for<br />
Bilateral Economic Affairs, Ministry<br />
of Foreign Affairs<br />
EDUCATION<br />
• 1976: Master of Social Sciences<br />
(International Affairs), University of<br />
Tampere<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 2015 – <strong>2016</strong>: Senior Expert on<br />
Security Policy Ministry for Foreign<br />
Affairs, Helsinki<br />
• 2012 – 2015: Deputy to the Facilitator<br />
for the 2012 Conference on the<br />
Establishment of a Middle East Zone<br />
Free of Weapons of Mass Destruction<br />
• 2010 – 2012: Adviser on Sustainable<br />
Development to the President of the<br />
Republic of Finland<br />
• 2007 – 2010: Ambassador of Finland<br />
to the Czech Republic<br />
• 2003 – 2007: Director General,<br />
Department for Global Affairs, Ministry<br />
for Foreign Affairs, Helsinki<br />
• 1998 – 2003: Deputy Director General<br />
for Political Affairs (Multilateral<br />
Issues), Ministry for Foreign Affairs,<br />
Helsinki<br />
• 1995 – 1998: Director, Division for<br />
Western Countries and European<br />
Union, Department for Political<br />
Affairs, Ministry for Foreign Affairs,<br />
Helsinki<br />
• 1993 – 1995: Special Assistant to the<br />
Minister for Foreign Affairs<br />
EDUCATION<br />
• 1988: LLM International Legal Studies,<br />
New York University<br />
• 1986: Cand. Juris, University of<br />
Iceland<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 2015 – <strong>2016</strong>: Ambassador for Human<br />
Rights, MFA, Reykjavik<br />
• 2011– 2015: Permanent Representative,<br />
Permanent Mission of Iceland<br />
to the UN, NY<br />
• 2007 – 2011: Director General for<br />
International and Security Affairs,<br />
MFA Reykjavik<br />
• 2006 – 2007: Head, Advisory Commission<br />
Secretariat, UNRWA, East<br />
Jerusalem<br />
• 2005 – 2006: Chief, Policy Analysis<br />
Unit, UNRWA, East Jerusalem<br />
• 2004 – 2005: Deputy Head of Mission,<br />
Icelandic Mission to the EU,<br />
Brussels<br />
• 2000 – 2004: Deputy Permanent<br />
Representative, Permanent Mission<br />
of Iceland to the UN<br />
• 1997 – 2000: Counsellor/Minister<br />
Counsellor, Political Department,<br />
MFA Reykjavik<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 79
DIPLOMATIE<br />
BOTSCHAFTER<br />
Diplomatenkarussell | Juni <strong>2016</strong> bis November <strong>2016</strong><br />
Die neu akkreditierten Botschafter in Österreich.<br />
JAPAN<br />
MEXIKO<br />
GROSS-<br />
BRITANNIEN<br />
H.E. Kiyoshi<br />
Koinuma<br />
Geboren am<br />
29. Juni 1955<br />
H.E. Alicia<br />
Buenrostro<br />
Massieu<br />
H.E. Robert<br />
Leigh Turner<br />
Born on 13 March 1958,<br />
One son and<br />
one daughter.<br />
EDUCATION<br />
• 1978: Abschlussexamen an der<br />
Keio Universität, Fakultät für<br />
Wirtschaftswissenschaften<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 2013: Außerordentlicher und bevollmächtigter<br />
Botschafter Japans<br />
in Sambia<br />
• 2010: Generalkonsul von Japan in<br />
Düsseldorf<br />
• 2008: Gesandter an der Japanischen<br />
Botschaft in Deutschland<br />
• 2005: Generaldirektor der regionalen<br />
Einwanderungsbehörde der<br />
Stadt Sapporo, Justizministerium<br />
• 2004: Stellvertretender Generaldirektor,<br />
Büro für konsularische<br />
Angelegenheiten, Department für<br />
multilaterale Zusammenarbeit<br />
• 2003: Stellvertretender Generaldirektor<br />
von JACAR (Japan Center<br />
for Asian Historical Records), Japanisches<br />
Nationalarchiv<br />
• 2002: Gesandter an der Japanischen<br />
Botschaft in Myanmar<br />
• 2001: Botschaftsrat an der Japanischen<br />
Botschaft in Myanmar<br />
• 1999: Botschaftsrat bei der Ständigen<br />
Vertretung Japans bei den<br />
internationalen Organisationen in<br />
Wien<br />
EDUCATION<br />
• Magisterstudium der internationalen<br />
Beziehungen an der Universidad<br />
Iberoamericana in Mexiko-Stadt<br />
• Master-Titel in Wirtschaftspolitik<br />
der London School of Economics<br />
and Political Science<br />
• Abschluss der Georgetown University<br />
Washington D.C. und des<br />
Instituto Tecnológico Autónomo<br />
de México im Fach Europäische<br />
Integration<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 2011 – <strong>2016</strong>: Generalkonsulin<br />
Mexikos in Hongkong und Macau.<br />
Auswärtiger Dienst unter anderem<br />
an den Botschaften Mexikos in London<br />
und Washington D.C<br />
• 2012: Erhebung in den Stand der<br />
Botschafterin des Auswärtigen Dienstes<br />
Mexikos<br />
• 2007 – 2011: Kanzleichefin in Madrid<br />
• 2004 – 2005: Direktorin des Rats für<br />
Tourismusförderung für Westkanada<br />
mit Sitz in Vancouver<br />
• 2000 – 2003: Auslandspressesprecherin<br />
des Präsidenten Mexikos<br />
• 1991 – 1992: Beraterin für multilaterale<br />
Themen des Vize-Außenministers<br />
im mexikanischen Außenministerium<br />
und stellvertretende<br />
Generaldirektorin.<br />
• Seit 1990: Berufsdiplomatin<br />
EDUCATION<br />
• Cambridge University<br />
PROFESSIONAL CAREER<br />
• 2012 – <strong>2016</strong>: Istanbul: Her Majesty’s<br />
Consul General and Director General<br />
UK Trade & Investment, Turkey,<br />
South Caucasus & Central Asia<br />
• 2008 – 2012: Kyiv, Her Majesty’s<br />
Ambassador to Ukraine<br />
• 2006 – 2008: FCO, Director, Overseas<br />
Territories Department<br />
• 1998 – 2002: Bonn (later Berlin),<br />
Counsellor, EU/Economic<br />
• 1995 – 1998: FCO, Deputy Head,<br />
Hong Kong Department<br />
• 1992 – 1995: Moscow, First Secretary,<br />
Economic<br />
• 1987 – 1991: FCO, Desk Officer, Europe<br />
Directorate and other FCO jobs<br />
• 1984 – 1987: Vienna, Second Secretary<br />
• 1983: Joined FCO<br />
• 1979 – 1983: HM Treasury, Departments<br />
of the Environment &<br />
Transport<br />
FOTOS: CARINA KARLOVITS, GUNTER PUSCH,DANIEL TRIPPOLT/HBF<br />
80 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
DIPLOMATIE<br />
BOTSCHAFTER<br />
BHUTAN<br />
H.E. Kinga<br />
Singye<br />
(Resident in Genf)<br />
GUINEA<br />
H.E. Fatoumata<br />
Balde<br />
(Resident in Berlin)<br />
MALAWI<br />
H.E. Michael<br />
Barth<br />
Kamphambe<br />
Nkhoma<br />
(Resident in Berlin)<br />
Order of precedence<br />
of the Chiefs<br />
of the diplomatic<br />
missions resident<br />
in Vienna<br />
n Apostolic Nuncio – Holy See<br />
Dr. Peter Stephan ZURBRIGGEN<br />
n Korea – Democratic Peoples’ Republic<br />
H.E. Mr. Kwang Sop KIM, (18.03.1993)<br />
n Liechtenstein<br />
H.H. Ms. Maria-Pia KOTHBAUER, (Prinzessin<br />
v.u.z.Liechtenstein) (11.12.1997)<br />
n Dominican Republic<br />
H.E. Mr. Ramon Andres QUINONES RODRIGUEZ, (04.06.2007)<br />
n Oman<br />
H.E. Mr. Dr. Badr Mohamed Zaher AL HINAI, (11.12.2007)<br />
n Paraguay<br />
H.E. Mr. Dr. Horacio NOGUES ZUBIZARRETA, (15.02.2008)<br />
n San Marino<br />
H.E. Ms. Dr. Elena MOLARONI BERGUIDO, (17.09.2008)<br />
n Syria<br />
H.E. Mr. Bassam SABBAGH, (29.04.2010)<br />
n Turkmenistan<br />
H.E. Mr. Silapberdi NURBERDIEV, (28.09.2011)<br />
n Azerbaijan<br />
H.E. Mr. Galib ISRAFILOV, (28.09.2011)<br />
n Luxemburg<br />
H.E. Mr. Hubert WURTH, (09.11.2011)<br />
n Côte d‘Ivoire<br />
H.E. Mr. Largaton Gilbert OUATTARA, (09.11.2011)<br />
n Angola<br />
H.E. Ms. Maria De Jesus Dos Reis FERREIRA,<br />
(09.11.2011)<br />
n Belarus<br />
H.E. Mr. Valery VORONETSKY, (09.11.2011)<br />
n Armenia<br />
H.E. Mr. Arman KIRAKOSSIAN, (09.11.2011)<br />
n Slovakia<br />
H.E. Mr. Juraj MACHAC, (28.03.2012)<br />
n Bulgaria<br />
H.E. Ms. Elena Radkova SHEKERLETOVA, (28.03.2012)<br />
n Guatemala<br />
H.E. Mr. Antonio Roberto CASTELLANOS LOPEZ, (12.09.2012)<br />
n Indonesia<br />
H.E. Mr. Rachmat BUDIMAN, (17.10.2012)<br />
n Nicaragua<br />
H.E. Mr. Alvaro Jose ROBELO GONZALES, (11.01.2013)<br />
n Order of Malta<br />
H.E. Mr. Christof Maria FRITZEN, (11.01.2013)<br />
n New Zealand<br />
H.E. Ms. Deborah Mary GEELS, (05.04.2013)<br />
n Kenya<br />
H.E. Mr. Michael Adipo Okoth OYUGI, (05.04.2013)<br />
n Mongolia<br />
H.E. Mr. Batjargal GUNAAJAV, (05.04.2013)<br />
n Portugal<br />
H.E. Mr. Pedro Luis Baptista MOITINHO DE ALMEIDA,<br />
(05.04.2013)<br />
n Spain<br />
H.E. Mr. Alberto CARNERO FERNANDEZ, (18.06.2013)<br />
n Georgia<br />
H.E. Mr. Konstantine ZALDASTANISHVILI, (18.06.2013)<br />
n Poland<br />
H.E. Mr. Artur LORKOWSKI, (18.06.2013)<br />
n Argentina<br />
H.E. Mr. Rafael Mariano GROSSI, (17.09.2013)<br />
n Denmark<br />
H.E. Ms. Liselotte K. PLESNER, (17.09.2013)<br />
n Italy<br />
H.E. Mr. Giorgio MARRAPODI, (17.09.2013)<br />
n Tajikistan<br />
H.E. Mr. Ismatullo NASREDINOV, (17.09.2013)<br />
n Latvia<br />
H.E. Mr. Edgars SKUJA, (17.10.2013)<br />
n Malta<br />
H.E. Mr. Keith AZZOPARDI, (17.10.2013)<br />
n Slovenia<br />
H.E. Mr. Andrej RAHTEN, (17.10.2013)<br />
n Kuwait<br />
H.E. Mr. Sadiq MARAFI, (17.10.2013)<br />
n United States<br />
H.E. Ms. Alexa WESNER, (22.10.2013)<br />
n Jordan<br />
H.E. Mr. Hussam Abdullah AL HUSSEINI, (22.10.2013)<br />
n Serbia<br />
H.E. Mr. Pero JANKOVIC, (22.10.2013)<br />
n Libya<br />
H.E. Mr. Ibrahim ALBESBAS, (11.11.2013)<br />
n Namibia<br />
H.E. Mr. Simon Madjumo MARUTA, (11.11.2013)<br />
n Qatar<br />
H.E. Mr. Ali Khalfan AL-MANSOURI (11.11.2013)<br />
n Canada<br />
H.E. Mr. Mark BAILEY, (11.11.2013)<br />
n Czech Republic<br />
H.E. Mr. Jan SECHTER, (11.11.2013)<br />
n Pakistan<br />
H.E. Ms. Ayesha RIYAZ, (16.12.2013)<br />
n South Africa<br />
H.E. Mr. Tebogo Joseph SEOKOLO, (16.01.2014)<br />
n India<br />
H.E. Mr. Rajiva MISRA, (14.03.2014)<br />
n Albania<br />
H.E. Mr. Roland BIMO, (14.03.2014)<br />
n Kazakhstan<br />
H.E. Mr. Kairat SARYBAY, (14.03.2014)<br />
n Colombia<br />
H.E. Mr. Jaime Alberto CABAL SANCLEMENTE, (13.05.2014)<br />
n Greece<br />
H.E. Ms. Chryssoula ALIFERI, (13.05.2014)<br />
n Korea - Republic<br />
H.E. Mr. Young Wan SONG, (13.05.2014)<br />
n Cyprus<br />
H.E. Mr. Marios IERONYMIDES, (13.05.2014)<br />
n Uruguay<br />
H.E. Mr. Bruno Javier FARAONE MACHADO, (13.05.2014)<br />
n Kirgizstan<br />
H.E. Mr. Ermek IBRAIMOV, (13.05.2014)<br />
n France<br />
H.E. Mr. Pascal TEIXEIRA DA SILVA, (16.09.2014)<br />
n Laos<br />
H.E. Mr. Phoukhao PHOMMAVONGSA, (16.09.2014)<br />
n Lithuania<br />
H.E. Ms. Loreta ZAKAREVICIENE, (16.09.2014)<br />
n Sudan<br />
H.E. Mr. Mohamed Hussein ZAROUG, (02.10.2014)<br />
n Belgium<br />
H.E. Mr. Baron Willem VAN DE VOORDE, (02.10.2014)<br />
n Switzerland<br />
H.E. Mr. Christoph Heinrich BUBB, (02.10.2014)<br />
n Tunisia<br />
H.E. Mr. Ghazi JOMAA, (02.10.2014)<br />
n Norway<br />
H.E. Ms. Bente ANGELL-HANSEN, (03.12.2014)<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 81
DIPLOMATIE<br />
BOTSCHAFTER<br />
n Macedonia<br />
H.E. Ms. Vasilka POPOSKA TRENEVSKA, (03.12.2014)<br />
n Vietnam<br />
H.E. Mr. Viet Anh VU, (03.12.2014)<br />
n Thailand<br />
H.E. Mr. Arthayudh SRISAMOOT, (03.12.2014)<br />
n Hungary<br />
H.E. Mr. Dr. Janos PERENYI, (10.12.2014)<br />
n Bangladesh<br />
H.E. Mr. Md Abu ZAFAR, (10.12.2014)<br />
n Ukraine<br />
H.E. Mr. Olexander SCHERBA, (10.12.2014)<br />
n Costa Rica<br />
H.E. Ms. Pilar SABORIO DE ROCAFORT, (17.03.2015)<br />
n Kosovo<br />
H.E. Mr. Mag. Sami UKELLI, (17.03.2015)<br />
n Malaysia<br />
H.E. Mr. Adnan BIN OTHMAN, (15.06.2015)<br />
n Montenegro<br />
H.E. Mr. Ivan MILIC, (15.06.2015)<br />
n Philippines<br />
H.E. Ms. Maria Zeneida ANGARA COLLINSON, (15.06.2015)<br />
n Bosnia and Herzegovina<br />
H.E. Mr. Tomislav LEKO, (14.09.2015)<br />
n Germany<br />
H.E. Mr. Johannes Konrad HAINDL, (14.09.2015)<br />
n Myanmar<br />
H.E. Mr. San LWIN, (14.09.2015)<br />
n Romania<br />
H.E. Mr. Bogdan MAZURU, (14.09.2015)<br />
n Netherlands<br />
H.E. Mr. Marco HENNIS, (07.10.2015)<br />
n Croatia<br />
H.E. Ms. Vesna CVJETKOVIC, (07.10.2015)<br />
n Sweden<br />
H.E. Ms. Helen EDUARDS, (07.10.2015)<br />
n Russian Federation<br />
H.E. Mr. Dmitry LYUBINSKIY, (07.10.2015)<br />
n Estonia<br />
H.E. Mr. Rein OIDEKIVI, (07.10.2015)<br />
n Iran<br />
H.E. Mr. Ebadollah MOLAEI, (07.10.2015)<br />
n Panama<br />
H.E. Ms. Paulina FRANCESCHI, (13.11.2015)<br />
n Israel<br />
H.E. Ms. Talya LADOR-FRESHER, (13.11.2015)<br />
n Cuba<br />
H.E. Mr. Juan Antonio FERNANDEZ PALACIOS, (13.11.2015)<br />
n Chile<br />
H.E. Mr. Armin ANDEREYA LATORRE, (13.11.2015)<br />
n Irak<br />
H.E. Mr. Auday M.A. AL-KHAIRALLA (11.01.<strong>2016</strong>)<br />
n Sri Lanka<br />
H.E. Ms. Priyanee WIJSEKERA (11.01.<strong>2016</strong>)<br />
n Venezuela<br />
H.E. Ms. Jesse Alonso CHACÓN ESCAMILLO (23.02.<strong>2016</strong>)<br />
n Algeria<br />
H.E. Ms Faouzia BOUMAIZA MEBARKI, (24.05.<strong>2016</strong>)<br />
n Mexico<br />
H.E. Ms. Alicia BUENROSTRO MASSIEU, (24.05.<strong>2016</strong>)<br />
n Iceland<br />
H.E. Ms. Greta GUNNARSDOTTIR, (05.10.<strong>2016</strong>)<br />
n Egypt<br />
H.E. Mr. Omar Amer YOUSSEF, (05.10.<strong>2016</strong>)<br />
n United Kingdom<br />
H.E. Mr. Robert Leigh TURNER, (05.10.<strong>2016</strong>)<br />
n Finland<br />
H.E. Mr. Hannu Veikko KYRÖLÄINEN, (05.10.<strong>2016</strong>)<br />
n El Salvador<br />
H.E. Ms. Lucia Rosella M. BADIA DE FUNES, (05.10.<strong>2016</strong>)<br />
n China<br />
H.E. Mr. Xiaosi LI, (05.10.<strong>2016</strong>)<br />
n Japan<br />
H.E. Mr. Kiyoshi KOINUMA, (05.10.<strong>2016</strong>)<br />
n Andorra<br />
Ms. Marta SALVAT BATISTA, (11.01.2008) Attaché and Chargé<br />
d‘Affaires a.i.<br />
n Lebanon<br />
Mr. Salim BADDOURA, Counsellor (16.01.2009), Chargé<br />
d‘Affaires a.i.<br />
n Bolivia<br />
Mr. Ricardo Javier MARTINEZ COVARRUBIAS, Minister<br />
Counsellor, (11.02.2009), Chargé d’Affaires a.i.<br />
n Brazil<br />
Ms. Vivian LOSS SANMARTIN, (23.07.2012) Chargé d‘Affaires<br />
a.i.<br />
n Yemen<br />
Mr. Samy Mansour Amin AL-BASHA, Third Secretary<br />
(01.07.2013), Chargé d‘Affaires a.i.<br />
n Afghanistan<br />
Mr. Hassan SOROOCH Y., (02.12.2013), Chargé d‘Affaires a.i.<br />
n Nigeria<br />
Mr. Gazing Jessy Napmwang DANGTIM, (30.06.2014),<br />
Chargé d‘Affaires a.i.<br />
n Uzbekistan<br />
Mr. Rustamdjan KHAKIMOV, (29.07.2014), Chargé d‘Affaires<br />
a.i.<br />
n Turkey<br />
Mr. Ali Kaan ORBAY, (29.08.2014), Chargé d‘Affaires a.i.<br />
n Moldova<br />
Vladimir CHIRINCIUC, (01.09.2015) Chargé d‘ Affaires a.i.<br />
n Burkina Faso<br />
Mr. Saidou ZONGO, (17.01.<strong>2016</strong>) Chargé d‘Affaires a.i.<br />
n Saudi Arabia<br />
Mr. Yahya SHARAHILI, (17.08.<strong>2016</strong>), Chargé d‘Affaires a.i.<br />
n Ireland<br />
Mr. Kevin DOWLING, (03.09.<strong>2016</strong>), Chargé d‘Affaires a.i.<br />
n United Arab Emirates<br />
H.E. Mr. Hamad Ali Ali Subaih ALKAABI (03.10.<strong>2016</strong>), des.<br />
n Australia<br />
H.E. Mr. Brendon Charles HAMMER, (13.10.<strong>2016</strong>), des.<br />
n Peru<br />
H.E. Mr.Juan Fernando ROJAS SAMANEZ (20.10.<strong>2016</strong>), des.<br />
n Morocco<br />
H.E. Mr. Lofti BOUCHAARA, (04.11.<strong>2016</strong>), des.<br />
Embassies not<br />
resident in Austria<br />
in alphabetical order<br />
n Antigua and Barbuda<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Bahamas<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Bahrain<br />
H.E. Mr. Yusuf Abdulkarim BUCHEERI, (17.03.2015), (Geneva)<br />
n Barbados<br />
Ms. Yvette GODDARD, Counsellor, (17.07.2002), Chargé<br />
d’Affaires (Brussels)<br />
n Belize<br />
H.E. Mr. Joel NAGEL, (14.09.2015)<br />
n Benin<br />
Mr. Naim AKIBOU, (22.11.2004) Minister Counsellor<br />
(Geneva)<br />
n Bhutan<br />
H.E. Mr. Kinga SINGHJE, (24.05.<strong>2016</strong>)<br />
(Geneva)<br />
n Botswana<br />
H.E. Mr. Mothusi Bruce Rabasha PALAI, (11.01.2013)<br />
(Geneva)<br />
n Brunei Darussalam<br />
H.E. Ms. Rakiah Hj ABD LAMIT, (23.02.<strong>2016</strong>),<br />
(Berlin)<br />
n Burundi<br />
Mr. Barhélemy MFAYOKURERA, (16.01.2014), Minister<br />
Counsellor (Berlin)<br />
n Cambodia<br />
H.E. Mr. Chea THIREAK, (13.11.2015)<br />
(Brussels)<br />
n Cameroon<br />
H.E. Mr. Jean-Marc MPAY<br />
(Berlin)<br />
n Cape Verde<br />
H.E. José Luis Barbosa LEAO MONTEIRO (15.06.2015)<br />
(Geneva)<br />
n Central African Republic<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Chad<br />
H.E. Abdoulaye Senoussi MAHAMAT (11.01.<strong>2016</strong>)<br />
(Berlin)<br />
n Comoros<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Congo (Republic)<br />
H.E. Mr. Jacques Yvon NDOLOU, (16.09.2014)<br />
(Berlin)<br />
n Congo (Democratic Republic)<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Dominica<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Djibouti<br />
H.E. Aden Mohamed DILEITA, (15.06.2015)<br />
(Berlin)<br />
n Ecuador<br />
H.E. Maria Del Carmen GONZÁLEZ CABAL, (23.02.<strong>2016</strong>),<br />
(Budapest)<br />
n Equatorial Guinea<br />
Mr. Alberto MBA BIYOGO OKOMO, Counsellor, Chargé<br />
d‘Affaires<br />
n Eritrea<br />
Mr. Yohannes WOLDU, First Secretary, Chargé d‘Affaires<br />
(Berlin)<br />
n Ethiopia<br />
H.E. Mr. Negash Kebret BOTORA, (14.09.2015)<br />
(Geneva)<br />
n Fiji<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Gabun<br />
Ms. Nanice TSIGUI, (07.04.2015), Chargé d‘Affaires<br />
(Berlin)<br />
n Gambia<br />
H.E. Ms. Elizabeth Ya Eli HARDING, (14.01.2008)<br />
(London)<br />
n Ghana<br />
H.E. Mr. Sammie Pesky EDDICO, (16.12.2013)<br />
(Bern, CH)<br />
n Grenada<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Guinea<br />
H.E. Ms. Fatoumata BALDE, (24.05.<strong>2016</strong>)<br />
(Berlin)<br />
n Guinea-Bissau<br />
N.N.<br />
(Berlin)<br />
n Guyana<br />
Ms. Bevon Rodin MC DONALD, First Secretary, (27.06.2006),<br />
82 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
DIPLOMATIE<br />
BOTSCHAFTER<br />
Außenminister Sebastian Kurz beim<br />
Tag der Deutschen Einheit<br />
Chargé d‘Affaires<br />
(Brussels)<br />
n Haiti<br />
N.N.<br />
(Geneva)<br />
n Honduras<br />
H.E. Mr. Ramon CUSTODIO ESPINOZA, (18.06.2013)<br />
(Berlin)<br />
n Jamaica<br />
H.E. Mr. Wayne McCOOK, (11.01.2013)<br />
(Geneva)<br />
n Kiribati<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Lesotho<br />
H.E. Ms. Matlotliso Lineo Lydia KHECHANE-NTOANE,<br />
(10.12.2014)<br />
(Berlin)<br />
n Liberia<br />
H.E. Ms. Ethel DAVIS, (19.04.2012)<br />
(Berlin)<br />
n Madagascar<br />
N.N. (Falkensee, DE)<br />
n Malawi<br />
H.E. Mr. Michael Barth KAMPHABE NKOHMA (24.05.<strong>2016</strong>)<br />
(Berlin)<br />
n Maldives<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Mali<br />
H.E. Mr. Toumani Djime DIALLO, (23.02.<strong>2016</strong>)<br />
(Berlin)<br />
n Marshall Islands<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Mauretania<br />
H.E. Mr. Mohamed Mahmoud OULD BRAHIM KHLIL,<br />
(17.03.2015)<br />
(Berlin)<br />
n Mauritius<br />
Ms. Gajjaluxmi MOOTOOSAMY, First Secretary, (04.11.2013),<br />
Chargé d‘Affaires<br />
(Berlin)<br />
n Micronesia<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Monaco<br />
H.E. Ms. Isabelle BERRO AMADEI, (13.11.2015)<br />
(Berlin)<br />
n Mozambique<br />
H.E. Mr. Amadeu Paulo Samuel DA CONCEICAO,<br />
(02.07.2012)<br />
(Berlin)<br />
n Nauru<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Nepal<br />
Chargé d’Affaires Mr. Prakash Mani PAUDEL, (16.01.2012)<br />
(Berlin)<br />
n Niger<br />
Mr. Issoufou GARBA, (08.11.2013), Chargé d‘Affaires<br />
(Geneva)<br />
n Palau<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Papua New Guinea<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Ruanda<br />
Mr. Benedicto NSHIMIYIMANA, (03.06.2015), Chargé<br />
d‘Affaires (Berlin)<br />
n Samoa<br />
N.N. (Brussels)<br />
n São Tomé and Príncipe<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Senegal<br />
Mr. Chargé d‘Affaires Ibrahima CISSE, (04.11.2010)<br />
(Berlin)<br />
n Seychelles<br />
H.E. Mr. Bernard Francis SHAMLAYE, (16.12.2013)<br />
(Paris)<br />
n Sierra Leone<br />
H.E. Mr. Jongopie Siaka STEVENS, (11.01.2010)<br />
(Berlin)<br />
n Singapore<br />
H.E. Mr. Kok Leng SOO, (16.04.2007)<br />
(Singapore)<br />
n Solomon Islands<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Somalia<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n St. Kitts and Nevis<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n St. Lucia<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n St. Vincent and the Grenadines<br />
Minister Counsellor Ms. Anne MORRIS, (27.12.2005)<br />
(London)<br />
n South Sudan<br />
H.E. Ms. Sitona Abdalla OSMAN, (23.02.<strong>2016</strong>)<br />
(Berlin)<br />
n Suriname<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Swaziland<br />
Counsellor Chargé d‘Affaires Mr. Almon Mahlaba MAMBA<br />
(Geneva)<br />
n Tanzania<br />
H.E. Mr. Philip Sang‘ka MARMO, (03.12.2014)<br />
(Berlin)<br />
n Timor-Leste<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Togo<br />
H.E. Prof. Kwami Christophe DIKENOU, (15.06 2015)<br />
(Berlin)<br />
n Tonga<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Trinidad and Tobago<br />
Ms. Anesa ALI-RODRIGUEZ, Minister Counsellor<br />
(Geneva)<br />
n Tuvalu<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Uganda<br />
H.E. Mr. Marcel Robert TIBALEKA, (17.03.2015)<br />
(Berlin)<br />
n Vanuatu<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
n Zambia<br />
H.E. Mr. Bwalya Stanley Kasonde CHITI, (16.01.2014)<br />
(Berlin)<br />
n Zimbabwe<br />
no diplomatic mission to Austria<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 83
BOTSCHAFTER<br />
ÖSTERREICH<br />
Rot-Weiß-Rot in aller Welt<br />
Österreichische bilaterale diplomatische Vertretungen im Ausland<br />
Österreich pflegt diplomatische Beziehungen mit 194 Staaten<br />
und hat Botschaften, Generalkonsulate und Kulturforen in<br />
80 Ländern der Welt. <strong>SOCIETY</strong> präsentiert exklusiv alle<br />
Leiterinnen und Leiter der im Ausland befindlichen bilateralen<br />
österreichischen Vertretungen.<br />
Redaktion: <strong>SOCIETY</strong><br />
ÄGYPTEN • BOTSCHAFT<br />
ARGENTINIEN • BOTSCHAFT<br />
AUSTRALIEN • BOTSCHAFT<br />
Georg Stillfried<br />
Ägypten, Sudan, Eritrea<br />
El Nile Street/Corner 5, Wissa Wassef Street, 5th Floor,<br />
Riyadth-Tower, Giza, 11111 Kairo<br />
Tel. (+20/2) 3570 29 75<br />
kairo-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/kairo<br />
Karin Proidl<br />
Argentinien, Paraguay, Uruguay<br />
Calle French 3671, 1425 Buenos Aires<br />
Tel. (+54/11) 4809 5800<br />
buenos-aires-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/buenosaires<br />
Bernhard Zimburg<br />
Australien, Fidschi, Kiribati, Marshallinseln,<br />
Mikronesien - Föderierte Staaten<br />
von, Nauru, Neuseeland, Papua-Neuguinea,<br />
Salomonen, Samoa, Tuvalu, Tonga,<br />
Vanuatu<br />
12 Talbot Street, Forrest, ACT 2603<br />
Tel. (+61/2) 6295 1533<br />
canberra-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/canberra<br />
ÄGYPTEN • KULTURFORUM<br />
ARMENIEN • BMEIA<br />
BELARUS • BOTSCHAFT<br />
Ulrike Nguyen<br />
Alois Kraut<br />
Armenien (mit Sitz in Wien)<br />
Bayerl Bernd Alexander<br />
Belarus<br />
El Nile Street/Corner 5, Wissa Wassef<br />
Street, 5th Floor, Riyadth-Tower, Giza,<br />
11111 Kairo<br />
Tel. (+20/2) 3570 29 75<br />
kairo-ob@bmeia.gv.at<br />
www.acfc.cc<br />
c/o BMeiA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien<br />
Tel. (+43/5) 01150-3263<br />
suedkaukasien@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/armenien<br />
Delegation of the European Union to<br />
Belarus 34A Engelsa Str., 7 th Floor, Minsk<br />
220030, Belarus<br />
Tel. (+375 / 17) 289 94 24<br />
minsk-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/oeb-minsk<br />
ALBANIEN • BOTSCHAFT<br />
ASERBAIDSCHAN • BOTSCHAFT<br />
BELGIEN • BOTSCHAFT<br />
Dr. Johann Sattler<br />
Albanien<br />
Axel Wech<br />
Aserbaidschan, Georgien<br />
Jürgen Meindl<br />
Belgien<br />
Rruga Xibrakeve 4, Tirana, Albanien<br />
Tel. (+355/4) 22 74 855<br />
tirana-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/tirana<br />
ALGERIEN • BOTSCHAFT<br />
Franziska Honsowitz-Friessnigg<br />
Algerien, Niger<br />
17, Chemin Abdel kader Gadouche, 16035<br />
Hydra<br />
Tel. (+213/21) 69 10 86<br />
algier-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/algier<br />
Landmark III, 7. Stock, Nizami Str. 90A,<br />
AZ-1010 Baku<br />
Tel. (+994) 12 465 99 33<br />
baku-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/baku<br />
ÄTHIOPIEN • BOTSCHAFT<br />
Andreas Melan<br />
Äthiopien, Dschibuti, Kongo, Uganda,<br />
Südsudan<br />
N. Silk Lafto Kifle Ketema Kebele 04<br />
H.No. 535, Addis Abeba<br />
Tel. (+251/11) 371 25 80<br />
addis-abeba-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/addisabeba<br />
Place du Champ de Mars 5, bte 5,<br />
B-1050 Brüssel<br />
Tel. (+32/2) 2890-700<br />
bruessel-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/bruessel<br />
BELGIEN • KULTURFORUM<br />
Marina Chrystoph<br />
Place du Champ de Mars 5, bte 5, B-1050 Brüssel<br />
Tel. (+32/2) 2890-700<br />
bruessel-kf@bmeia.gv.at<br />
www.austrocult.be<br />
Fotos: Privat, BMEIA, Roland Anton Laub (KF Berlin)<br />
84 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
BOTSCHAFTER<br />
ÖSTERREICH<br />
BOSNIEN UND HERZEGOWINA •<br />
BOTSCHAFT<br />
Martin <strong>SOCIETY</strong> Pammer 2_2015 | 85<br />
Bosnien und Herzegowina<br />
CHINA • GENERALKONSULAT<br />
Silvia Neureiter<br />
ESTLAND • BOTSCHAFT<br />
Doris Danler<br />
Estland<br />
Dzidzikovac 7, BiH-71000 Sarajewo<br />
Tel. (+387/33) 279 400<br />
sarajewo-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/sarajewo<br />
Qi Hua Tower, 3rd floor No. 3A, 1375 Huai<br />
Hai Road, Shanghai 200031<br />
Tel. (+86/21) 647 40 268<br />
shanghai-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/shanghaigk<br />
Vambola 6, 5. Stock, EE-10114 Tallinn<br />
Tel. (+372) 627 87 40<br />
tallinn-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/tallinn<br />
BRASILIEN • BOTSCHAFT<br />
CHINA • GENERALKONSULAT<br />
Dietmar Schwank<br />
FINNLAND • BOTSCHAFT<br />
Elisabeth Kehrer<br />
Finnland<br />
SES (Setor de Embaixadas Sul), Av. das Nacoes, Quadra 811 -<br />
Lote 40, 70426-900 Brasilia DF<br />
Tel. (+55/61) 3443 3421<br />
brasilia-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/brasilia<br />
BULGARIEN • BOTSCHAFT<br />
Roland Hauser<br />
Bulgarien<br />
QUnit 1202, Teem Tower, Teemall, 208<br />
Tianhe Road, Guangzhou, 510620<br />
Guangdong<br />
Tel. (+86 / 20) 8516 0047<br />
guangzhou@wko.at<br />
wko.at/awo/cn<br />
DÄNEMARK • BOTSCHAFT<br />
Ernst-Peter Brezovszky<br />
Dänemark, Island<br />
Unioninkatu 22, 00130 Helsinki<br />
Tel. (+358/9) 68 18 60-0<br />
helsinki-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/helsinki<br />
FRANKREICH • BOTSCHAFT<br />
Ulrike Butschek<br />
Frankreich, Monaco<br />
Boulevard Zar Oswoboditel 13/Ulica<br />
Schipka 4, BG-1000 Sofia<br />
Tel. (+359/2) 932 90 32<br />
sofia-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/sofia<br />
CHILE • BOTSCHAFT<br />
Joachim Öppinger<br />
Chile<br />
Sölundsvej 1, DK-2100 Kopenhagen<br />
Tel. (+45) 39 29 41 41<br />
kopenhagen-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/kopenhagen<br />
DEUTSCHLAND • BOTSCHAFT<br />
Nikolaus Marschik<br />
Deutschland<br />
6, Rue Fabert, F-75007 Paris<br />
Tel. (+33/1) 40 63 30-63<br />
paris-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/paris<br />
FRANKREICH •<br />
GENERALKONSULAT<br />
Erika Bernhard<br />
Barros Errazuriz 1968, 3 piso, Santiago<br />
de Chile<br />
Tel. (+56/2) 2223 47 74<br />
santiago-de-chile-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/santiagodechile<br />
CHINA • BOTSCHAFT<br />
Irene Giner-Reichl<br />
China, Mongolei<br />
Stauffenbergstraße 1, D-10785 Berlin<br />
Tel. (+49/30) 202 87-0<br />
berlin-ob@bmeia.gv.at<br />
www.oesterreichische-botschaft.de<br />
DEUTSCHLAND •<br />
GENERALKONSULAT<br />
Helmut Koller<br />
29, Avenue de la Paix, F-67000<br />
Strassburg<br />
Tel. (+33) 388 35 13 94<br />
strassburg-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/strassburggk<br />
FRANKREICH • KULTURFORUM<br />
Mario Vielgrader<br />
Jian Guo Men Wai, Xiu Shui Nan Jie 5,<br />
100600 Peking<br />
Tel. (+86/10) 653 29 869<br />
peking-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/peking<br />
CHINA • GENERALKONSULAT<br />
Claudia Reinprecht<br />
Ismaninger Straße 136, D-81675 München<br />
Tel. (+49/89) 99 815-0<br />
muenchen-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/muenchen<br />
DEUTSCHLAND • KULTURFORUM<br />
Viktoria Wagner<br />
17, avenue de Villars, F-75007 Paris<br />
Tel. (+33/1) 47 05 27 10<br />
paris-kf@bmeia.gv.at<br />
www.fca-fr.com<br />
GEORGIEN • BOTSCHAFT<br />
Arad Benkö<br />
Georgien<br />
2201 Chinachem Tower, 34-37 Connaught<br />
Road, Central Hongkong<br />
Tel. (+852) 2522 80 86<br />
hongkong-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/hongkong<br />
Stauffenbergstraße 1, D-10785 Berlin<br />
Tel. (+49/30) 202 87-0<br />
berlin-kf@bmeia.gv.at<br />
www.kulturforumberlin.at<br />
Griboedov Str. 31 / Rustaveli Ave. 42, 5.<br />
Stock, 0108 Tiflis<br />
Tel.(+995 / 32) 243 44 00<br />
tiflis-ob@bmeia.gv.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 85
BOTSCHAFTER<br />
ÖSTERREICH<br />
GRIECHENLAND • BOTSCHAFT<br />
IRLAND • BOTSCHAFT<br />
ITALIEN • KULTURFORUM<br />
Andrea Ikic-Böhm<br />
Griechenland<br />
Thomas Nader<br />
Irland<br />
Herbert Jäger<br />
4, Vass. Sofias, GR-10674 Athen<br />
Tel. (+30/210) 725 72-70<br />
athen-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/athen<br />
15, Ailesbury Court Apartments, 93,<br />
Ailesbury Road, Dublin 4<br />
Tel. (+353/1) 269 45 77<br />
dublin-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/dublin<br />
Piazza del Liberty 8/4, I-20121 Mailand<br />
Tel. (+39) 02 78 37 41<br />
mailand-kf@bmeia.gv.at<br />
www.austriacult.milano.it<br />
HEILIGER STUHL • BOTSCHAFT<br />
ISRAEL • BOTSCHAFT<br />
JAPAN • BOTSCHAFT<br />
Alfons Kloss<br />
Heiliger Stuhl, Malteser Ritterorden,<br />
San Marino<br />
Martin Weiss<br />
Israel<br />
Hubert Heiss<br />
Japan<br />
Via Reno 9, I-00198 Rom<br />
Tel. (+39) 06 853 725<br />
vatikan-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/heiligerstuhl<br />
Abba Hillel Silver Street 12, Sason Hogi<br />
Tower<br />
Tel. (+972) 3 612 0924<br />
tel-aviv-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/telaviv<br />
1-1-20 Moto Azabu, Minato-ku, Tokyo<br />
106-0046<br />
Tel. (+81/3) 34 51 82 81<br />
tokio-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/tokio<br />
INDIEN • KULTURFORUM<br />
ISRAEL • KULTURFORUM<br />
JORDANIEN • BOTSCHAFT<br />
Michael Heinz<br />
Johannes Strasser<br />
Michael Desser<br />
Jordanien, Irak<br />
Ep-13, Chandragupta Marg, Chanakyapuri,<br />
New Delhi 110 021<br />
Tel. (+91/11) 24 19 27-00<br />
new-delhi-kf@bmeia.gv.at<br />
www.austrianculture.in<br />
Abba Hillel Silver Street 12,<br />
Sason Hogi Tower<br />
Tel. (+972/3) 612 0924<br />
tel-aviv-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/telavivkf<br />
Mithqal Al-Fayez Street 36, Jabal Amman<br />
Tel. (+962/6) 460 11 01<br />
amman-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/amman<br />
INDONESIEN • BOTSCHAFT<br />
ITALIEN • BOTSCHAFT<br />
KANADA • BOTSCHAFT<br />
Helene Steinhäusl<br />
Indonesien, Timor-Leste<br />
René Pollitzer<br />
Italien<br />
Arno Riedel<br />
Kanada, Jamaika<br />
Jalan Diponegoro 44, Menteng<br />
Tel. (+62/21) 23 55 40 05<br />
jakarta-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/jakarta<br />
Via Pergolesi 3, I-00198 Rom<br />
Tel. (+39) 06 844 014-1<br />
rom-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/rom<br />
445 Wilbrod Street, Ottawa, Ontario<br />
K1N 6M7<br />
Tel. (+1/613) 789 14 44<br />
ottawa-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/ottawa<br />
IRAN • BOTSCHAFT<br />
Friedrich Stift<br />
Iran<br />
Bahonarstr., Moghaddasi Str., Zamani<br />
Str., Mirvali, Nr. 6 und 8, Teheran,<br />
Niavaran, 19796-33755<br />
Tel. (+98/21) 22 75 00 40<br />
teheran-ob@bmeia.gv.at<br />
www.bmeia.gv.at/teheran<br />
IRAN • KULTURFORUM<br />
Alexander Rieger<br />
Afghanistan, Iran - Islamische Republik<br />
Khorramshahr Ave., Arabali Street, 6th<br />
Alley, Nr. 1, 15548-17413 Teheran<br />
Tel. (+98/21) 88 76 48 23<br />
teheran-kf@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/teherankf<br />
ITALIEN • KULTURFORUM<br />
Elke Atzler<br />
Viale Bruno Buozzi 113, I-00197 Rom<br />
Tel. (+39) 06 360837-1<br />
rom-kf@bmeia.gv.at<br />
www.austriacult.roma.it<br />
ITALIEN • GENERALKONSULAT<br />
Wolfgang Spadinger<br />
Piazza del Liberty 8/4, I-20121 Mailand<br />
Tel. (+39) 02 78 37 43<br />
mailand-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/mailandgk<br />
KANADA • KULTURFORUM<br />
Bernhard Faustenhammer<br />
445 Wilbrod Street, Ottawa, Ontario<br />
K1N 6M7<br />
Tel. (+1/613) 789 14 44<br />
ottawa-kf@bmeia.gv.at<br />
www.austro.org<br />
KASACHSTAN • BOTSCHAFT<br />
Gerhard Sailler<br />
Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan,<br />
Turkmenistan<br />
Kosmonavtov Strasse 62, 9. Stock, Mikrodistrikt<br />
Chubary, 010000 Astana<br />
Tel. (+7/7172) 97 78 69<br />
astana-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/astana<br />
Fotos: Privat, BMEIA, Dolomiten (Italien Mailand), Katsuhiro Ichikawa (Japan)<br />
86 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
BOTSCHAFTER<br />
ÖSTERREICH<br />
KATAR • BOTSCHAFT<br />
Willy Kempel<br />
Katar<br />
KUBA • BOTSCHAFT<br />
Gerlinde Paschinger<br />
Kuba<br />
LITAUEN • BOTSCHAFT<br />
Johann Spitzer<br />
Litauen<br />
Palm Tower B, level 33, West Bay, Doha<br />
Tel. (+974) 403 373/00/01/02<br />
doha-ob@bmeia.gv.at<br />
Avenida 5ta A No. 6617, esq. a calle 70,<br />
Miramar, Havanna<br />
Tel. (+53/7) 204 28 25<br />
havanna-ob@bmeia.gv.at<br />
Gaono 6, LT-01131 Vilnius<br />
Tel. (+<strong>370</strong>/5) 266 05 80<br />
wilna-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/wilna<br />
KENIA • BOTSCHAFT<br />
Harald Günther<br />
Kenia, Burundi, Komoren, Kongo -<br />
Demokratische Republik, Ruanda, Seychellen,<br />
Tansania - Vereinigte Republik,<br />
Somalia, Sambia, Malawi<br />
Limuru Road 536, Muthaiga (gegenüber<br />
Muthaiga Mini Market), Nairobi<br />
Tel. (+254/20) 406 00 22<br />
nairobi-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/nairobi<br />
KUWAIT • BOTSCHAFT<br />
Sigurd Pacher<br />
Kuwait, Bahrain<br />
Daiyah, Area Ahmed Shawki Street,<br />
house Nr. 10, Kuwait<br />
Tel. (+965) 225 52 532<br />
kuwait-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/kuwait<br />
LUXEMBURG • BOTSCHAFT<br />
Gregor Schusterschitz<br />
Luxemburg<br />
3, rue des bains, 1212 Luxemburg<br />
Tel. (+352) 47 11 88<br />
luxemburg-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/luxemburg<br />
KOLUMBIEN • BOTSCHAFT<br />
LETTLAND • BOTSCHAFT<br />
MALAYSIA • BOTSCHAFT<br />
Marianne Feldmann<br />
Kolumbien, Angtigua und Barbuda,<br />
Dominica, Ecuador, Grendada, Guayana,<br />
Panama, St. Kitts und Nevis, St. Lucia, St<br />
.Vincent und die Grenadinen, Trinidad<br />
und Tobago<br />
Cra. 9 No. 73-44, Of. 402, Bogotá D.C.<br />
CO-110221<br />
Tel.(+57 / 1) 32 15 455<br />
bogota-ob@bmeia.gv.at<br />
Elizabetes iela 15-4°, LV-1010 Riga<br />
Tel. (+37/1) 672 161 25<br />
riga-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/riga<br />
Christophe Ceska<br />
Malaysia, Brunei Darussalam<br />
Suite 10.1-2, Level 10, Wisma Goldhill, 67,<br />
Jalan Raja Chulan, 50200 Kuala Lumpur<br />
Tel. (+60/3) 205 700 20<br />
kuala-lumpur-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/kualalumpur<br />
KOREA - REPUBLIK • BOTSCHAFT<br />
LIBANON • BOTSCHAFT<br />
MALTA • BOTSCHAFT<br />
Elisabeth Bertagnoli<br />
Korea - Republik, Korea - Demokratische<br />
Volksrepublik<br />
Marian Wrba<br />
Libanon<br />
Michael Schwarzinger<br />
Malta<br />
Kyobo Bldg., 21 Floor, Sejongdearo 166<br />
Jongno-gu, Seoul 110-714 Republic of<br />
Korea<br />
Tel. (+82/2) 73 29 071<br />
seoul-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/seoul<br />
Tabaris 812 Bldg., 8 th floor, Avenue<br />
Charles Malek, Tabaris - Achrafieh, Beirut<br />
2071-1606<br />
Tel. (+961/1) 213017<br />
beirut-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/beirut<br />
c/o BMEIA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien<br />
Tel. (+430) 501150-0<br />
valletta-ob@bmeia.gv.at<br />
www.bmeia.gv.at/oeb-malta<br />
KOSOVO • BOTSCHAFT<br />
LIBYEN • BOTSCHAFT<br />
MAROKKO • BOTSCHAFT<br />
Gernot Pfandler<br />
Kosovo<br />
Ronald Sturm<br />
Libyen<br />
Anton Kozusnik<br />
Marokko, Mauretanien<br />
Ahmet Krasniqi 22, Arberia (Dragodan) I, 10000 Pristina<br />
Tel. (+381/38) 24 92 84<br />
pristina-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/pristina<br />
Shara Khalid Ben Walid/Shara Arismondi,<br />
Dahra Area, Garden City, Tripolis<br />
Tel. (+218/21) 44 43 379<br />
tripolis-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/tripolis<br />
2 rue Tiddas, BP 135, Rabat<br />
Tel. (+212/537) 76 40 03<br />
rabat-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/rabat<br />
KROATIEN • BOTSCHAFT<br />
LIECHTENSTEIN • BMEIA<br />
MAZEDONIEN • BOTSCHAFT<br />
Andreas Wiedenhoff<br />
Kroatien<br />
Maria Rotheiser-Scotti<br />
Liechtenstein<br />
Renate Kobler<br />
Mazedonien<br />
Fotos: Privat, BMEIA<br />
Radnicka cesta 80, 9. Stock, (Zagreb-<br />
Tower), HR-10000 Zagreb<br />
Tel. (+385/1) 488 10 50<br />
agram-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/agram<br />
c/o BMeiA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien<br />
Mile Popjordanov 8, MK-1000 Skopje<br />
Tel. (+389/2) 3083 400<br />
skopje-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/skopje<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 87
BOTSCHAFTER<br />
ÖSTERREICH<br />
MEXIKO • BOTSCHAFT<br />
NORWEGEN • BOTSCHAFT<br />
PORTUGAL • BOTSCHAFT<br />
Eva Hager<br />
Mexiko, Belize, Costa Rica, El Salvador,<br />
Guatemala, Honduras, Nicaragua,<br />
Panama<br />
Thomas Wunderbaldinger<br />
Norwegen<br />
Thomas Stelzer<br />
Portugal, Kap Verde<br />
Sierra Tarahumara 420, Colonia Lomas<br />
de Chapultepec, 11000 Mexico, D.F.<br />
Tel. (+52/55) 52 51 08 06<br />
mexiko-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/mexiko<br />
Thomas Heftyes Gate 19 - 21, N-0244<br />
Oslo<br />
Tel. (+47) 22 54 02-00<br />
oslo-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/oslo<br />
Avenida Infante Santo, Nr. 43/4.Stock,<br />
1399-046 Lissabon<br />
Tel. (+351/21) 394 39-00<br />
lissabon-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/lissabon<br />
MEXIKO • KULTURFORUM<br />
PAKISTAN • BOTSCHAFT<br />
RUMÄNIEN • BOTSCHAFT<br />
Illona Hoyos<br />
Mexiko, Belize, Costa Rica, El Salvador,<br />
Guatemala, Honduras, Nicaragua<br />
Brigitta Blaha<br />
Pakistan, Afghanistan<br />
Gerhard Reiweger<br />
Rumänien, Moldau<br />
Sierra Tarahumara 420, Colonia Lomas<br />
de Chapultepec, 11000 Mexico D.F.<br />
Tel. (+52/55) 52 51 08 06<br />
mexiko-kf@bmeia.gv.at<br />
www.foroculturaldeaustria.com.mx<br />
Haus 7A, Straße 21, F 8/2 Islamabad<br />
Tel. (+92/51) 2818 421<br />
islamabad-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/islamabad<br />
Dumbrava Rosie 7, RO-020461 Bukarest<br />
Tel. (+40/21) 201 56 12<br />
bukarest-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/bukarest<br />
MOLDAVIEN • BOTSCHAFT<br />
Christine Freilinger<br />
Moldau - Republik<br />
PERU • BOTSCHAFT<br />
Andreas Rendl<br />
Peru, Bolivien<br />
RUSSISCHE FÖDERATION •<br />
BOTSCHAFT<br />
Emil Brix<br />
Russische Föderation<br />
Mateevici 23A, 2009 Chisinau<br />
Tel. (+373 / 22) 73 93 70<br />
chisinau-ob@bmeia.gv.at<br />
Edificio "De las Naciones", Avenida Republica<br />
de Colombia/ex Avenida Central<br />
643, piso 5, San Isidro, Lima 27<br />
Tel. (+51/1) 442 05 03<br />
lima-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/lima<br />
Starokonjuschennyi Per 1, 119034 Moskau<br />
Tel. (+7/495) 780 60 66<br />
moskau-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/moskau<br />
MONTENEGRO • BOTSCHAFT<br />
Johann Fröhlich<br />
Montenegro<br />
PHILIPPINEN • BOTSCHAFT<br />
Josef Müllner<br />
Philippinen, Palau<br />
RUSSISCHE FÖDERATION •<br />
KULTURFORUM<br />
Simon Mraz<br />
Ulica Svetlane Kane Radevic br 3, MNE-<br />
81000 Podgorica<br />
Tel. (+382/20) 201135<br />
podgorica-ob@bmeia.gv.at<br />
4th Floor, Prince-Building, 117 Thailand<br />
Street (former Rada St.) Legaspi Village,<br />
Makati, Metro Manila<br />
Tel. (+63/2) 817 91 91<br />
manila-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/manila<br />
Starokonjuschennyi Per 1, 119034 Moskau<br />
Tel. (+7/495) 780 60 66<br />
moskau-kf@bmeia.gv.at<br />
www.akfmo.org<br />
NIEDERLANDE • BOTSCHAFT<br />
POLEN • BOTSCHAFT<br />
SAUDI ARABIEN • BOTSCHAFT<br />
Werner Druml<br />
Niederlande<br />
van Alkemadelaan 342, 2597 AS Den<br />
Haag<br />
Tel. (+31/70) 324 54 70<br />
den-haag-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/denhaag<br />
NIGERIA • BOTSCHAFT<br />
Werner Senfter<br />
Nigeria, Äquatorialguinea, Kamerun,<br />
Gabun, Tschad, Zentralafrikanische<br />
Republik, São Tomé und Príncipe, Benin,<br />
Togo, Ghana<br />
Plot 9, Usuma Street, Maitama - Abuja<br />
Tel: (+234) 929 15 465<br />
abuja-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/abuja<br />
Thomas Buchsbaum<br />
Polen<br />
ul Gagarina 34, 00-748 Warschau<br />
Tel. (+48/22) 841 00 81<br />
warschau-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/warschau<br />
POLEN • KULTURFORUM<br />
Martin Meisel<br />
Polen<br />
Ul. Prozna 7-9, 00-107 Warschau<br />
Tel. (+48/22) 526 88-21<br />
warschau-kf@bmeia.gv.at<br />
www.austria.org.pl<br />
Gregor Kössler<br />
Saudi Arabien, Oman, Jemen<br />
Diplomatic Quarter Riyadh<br />
Tel. (+966/1) 1 480 12 17<br />
riyadh-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/riyadh<br />
SCHWEDEN • BOTSCHAFT<br />
Arthur Winkler-Hermaden<br />
Schweden<br />
Kommendörsgatan 35/V, S-114 58<br />
Stockholm<br />
Tel. (+46/8) 665 17 70<br />
stockholm-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/stockholm<br />
Fotos: Privat, BMEIA, Daniel Bachler und Teresa Marenzi (KF Moskau)<br />
88 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
BOTSCHAFTER<br />
ÖSTERREICH<br />
SCHWEIZ • BOTSCHAFT<br />
SLOWAKEI • BOTSCHAFT<br />
SYRIEN • BOTSCHAFT<br />
Ursula Plassnik<br />
Schweiz<br />
Helfried Carl<br />
Slowakei<br />
Isabel Rauscher<br />
Syrien<br />
Kirchenfeldstrasse 77/79, CH-3005 Bern<br />
Tel. (+41/31) 3565-252<br />
bern-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/bern<br />
Hodzovo námestie 1/A, 81106 Bratislava<br />
Tel. (+421/2) 59 30 15-00<br />
pressburg-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/pressburg<br />
Farabi Street 1, Bld. Mohamed Naim Al-<br />
Deker, Mezzeh, East Villas, Damascus<br />
Tel. (+961/1) 213 011, (+961/1) 213 058<br />
damaskus-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/damaskus<br />
SCHWEIZ • KULTURFORUM<br />
SLOWAKEI • KULTURFORUM<br />
THAILAND • BOTSCHAFT<br />
Martina Hermann<br />
Wilhelm Pfeistlinger<br />
Enno Drofenik<br />
Thailand, Kambodscha, Laos, Myanmar<br />
bern-ob@bmeia.gv.at<br />
Kirchenfeldstrasse 77/79, CH-3005 Bern<br />
Tel. (+41/31) 3565-252<br />
Hodzovo námestie 1/A, 81106 Bratislava<br />
Tel. (+421/2) 59 30 15-00<br />
pressburg-kf@bmeia.gv.at<br />
www.rakuskekulturneforum.sk<br />
Q House Lumpini Building, Unit 1801,<br />
18th Floor No.1 South Sathorn Road,<br />
Thungmahamek, Sathorn, Bangkok<br />
Tel. (+66/2) 105 67 00<br />
bangkok-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/bangkok<br />
SENEGAL • BOTSCHAFT<br />
Caroline Gudenus<br />
Senegal, Gambia, Guinea, Guinea-<br />
Bissau, Mali, Burkina Faso, Côte d'Ivoire,<br />
Liberia, Sierra Leone<br />
SLOWENIEN • BOTSCHAFT<br />
Sigrid Berka<br />
Slowenien<br />
TSCHECHISCHE REPUBLIK •<br />
BOTSCHAFT<br />
Alexander Grubmayr<br />
Tschechische Republik<br />
18, rue Emile Zola, Dakar<br />
Tel. (+221) 33 849 40 00<br />
dakar-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/dakar<br />
Presernova cesta 23, SI-1000 Ljubljana<br />
Tel. (+386/1) 479 07 00<br />
laibach-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/laibach<br />
Viktora Huga 10, CZ-15115 Prag 5<br />
Tel. (+420) 257 09 05-11<br />
prag-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/prag<br />
SERBIEN • BOTSCHAFT<br />
Johannes Eigner<br />
Serbien<br />
SPANIEN • BOTSCHAFT<br />
Peter Huber<br />
Andorra, Spanien<br />
TSCHECHISCHE REPUBLIK •<br />
KULTURFORUM<br />
Natascha Grilj<br />
Kneza Sime Markovica 2, SRB-11000<br />
Belgrad<br />
Tel. (+381/11) 333 65-00<br />
belgrad-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/belgrad<br />
Paseo de la Castellana 91, 28046 Madrid<br />
Tel. (+34) 91 55 65 315<br />
madrid-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/madrid<br />
Jungmannovo namesti 18, CZ-11000<br />
Prag 1<br />
Tel. (+420) 257 090 589<br />
prag-kf@bmeia.gv.at<br />
www.rkfpraha.cz<br />
SERBIEN • KULTURFORUM<br />
SPANIEN • KULTURFORUM<br />
TUNESIEN • BOTSCHAFT<br />
Johannes Irschik<br />
Karin Kosina<br />
Gerhard Weinberger<br />
Tunesien<br />
belgrad-kf@bmeia.gv.at<br />
Kneza Sime Markovica 2, SRB-11000<br />
Belgrad<br />
Tel. (+381/11) 333 65-00<br />
Paseo de la Castellana 91, 28046 Madrid<br />
Tel. (+34) 91 55 65 315<br />
madrid-kf@bmeia.gv.at<br />
www.foroculturaldeaustria.org<br />
16, Rue Ibn Hamdiss El Menzah I, 1004<br />
Tunis<br />
Tel. (+216/71) 23 90 38<br />
tunis-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/tunis<br />
SINGAPUR • BOTSCHAFT<br />
SÜDAFRIKA • BOTSCHAFT<br />
TÜRKEI • BOTSCHAFT<br />
Fotos: Privat, BMEIA<br />
Karin Fichtinger-Grohe<br />
Singapur<br />
600 North Bridge Road, #24-04/05<br />
Parkview Square, Singapore 188788<br />
Tel. (+65) 63 96 63 50 (Amt)<br />
singapur-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/oeb-singapur<br />
Brigitte Öppinger-Walchshofer<br />
Südafrika, Angola, Botsuana, Lesotho,<br />
Madagaskar, Mauritius, Mosambik,<br />
Namibia, Simbabwe, Swasiland<br />
454A Fehrsen Street, Brooklyn,<br />
Pretoria 0181<br />
Tel. (+27/12) 45 29 155<br />
pretoria-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/pretoria<br />
Klaus Wölfer<br />
Türkei<br />
Atatürk Bulvari 189, 06680 Ankara<br />
Tel. (+90/312) 405 51 90<br />
ankara-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/ankara<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 89
BOTSCHAFTER<br />
ÖSTERREICH<br />
TÜRKEI •<br />
GENERALKONSULAT<br />
Christine Wendl<br />
USBEKISTAN • BMEIA<br />
Alois Kraut<br />
Usbekistan<br />
VEREINIGTE STAATEN VON<br />
AMERIKA • KULTURFORUM<br />
Christine Moser<br />
Köybasi cad. No. 46, 34464 Yeniköy,<br />
Istanbul<br />
Tel. (+90/212) 363 84 10<br />
istanbul-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/istanbulgk<br />
c/o BMeiA, Minoritenplatz 8, A-1010 Wien<br />
Tel. (+43/0)501150-3263<br />
zentralasien-suedkaukasien@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/usbekistan<br />
11 East 52nd Street, New York, N.Y. 10022<br />
Tel. (+1/212) 319 5300<br />
new-york-kf@bmeia.gv.at<br />
www.acfny.org<br />
TÜRKEI • KULTURFORUM<br />
Romana Königsbrun<br />
VENEZUELA • BOTSCHAFT<br />
Venezuela<br />
VEREINIGTE STAATEN VON<br />
AMERIKA • GENERALKONSULAT<br />
Ulrike Ritzinger<br />
Köybasi cad. No. 44, 34464 Yeniköy,<br />
Istanbul<br />
Tel. (+90/212) 363 84 15<br />
istanbul-kf@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/istanbulkf<br />
Avenida Orinoco (entre Mucuchíes y Perijá), Las Mercedes,<br />
Torre D & D - Piso PT - Oficina PT-N, 1060 Caracas<br />
Tel. (+58/212) 999 12 11<br />
caracas-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/caracas<br />
11859 Wilshire Boulevard, Suite 501, Los<br />
Angeles, California 90025<br />
Tel. (+1/310) 44 49 310<br />
los-angeles-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/losangeles<br />
UKRAINE • BOTSCHAFT<br />
Hermine Poppeller<br />
Ukraine<br />
VEREINIGTE ARABISCHE<br />
EMIRATE • BOTSCHAFT<br />
Andreas Liebmann-Holzmann<br />
Vereinigte Arabische Emirate<br />
VEREINIGTES KÖNIGREICH •<br />
BOTSCHAFT<br />
Martin Eichtinger<br />
Vereinigtes Königreich<br />
Ivana Franka 33, 01030 Kiew<br />
Tel. (+380/44) 277 27 90<br />
kiew-ob@bmeia.gv.at<br />
www.bmeia.gv.at/kiew<br />
Sky Tower, 5. Stock, Büro Nr. 504, Reem<br />
Island, Abu Dhabi<br />
Tel. (+971/2) 69 44 999<br />
abu-dhabi-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/abudhabi<br />
18, Belgrave Mews West, London SW1X<br />
8HU<br />
Tel. (+44/20) 7344 3250<br />
london-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/london<br />
UKRAINE • KULTURFORUM<br />
Stephanie Karner<br />
VEREINIGTE STAATEN VON<br />
AMERIKA • BOTSCHAFT<br />
Wolfgang Waldner<br />
Vereinigte Staaten, Bahamas<br />
VEREINIGTES KÖNIGREICH •<br />
KULTURFORUM<br />
Elisabeth Kögler<br />
Ivana Franka 33, 01030 Kiew<br />
Tel. (+380/44) 277 27 90<br />
kiew-ob@bmeia.gv.at<br />
3524 International Court N.W., Washington<br />
D.C. 20008<br />
Tel. (+1/202) 895 67 00<br />
washington-ob@bmeia.gv.at<br />
www.austria.org<br />
28, Rutland Gate, London SW7 1PQ<br />
Tel. (+44/20) 7225 73-00<br />
london-kf@bmeia.gv.at<br />
www.acflondon.org<br />
UNGARN • BOTSCHAFT<br />
Ralph Scheide<br />
Ungarn<br />
VEREINIGTE STAATEN VON<br />
AMERIKA • KULTURFORUM<br />
Andreas Pawlitschek<br />
VIETNAM • BOTSCHAFT<br />
Thomas Loidl<br />
Vietnam<br />
Benczúr utca 16, 1068 Budapest<br />
Tel. (+36/1) 479 70-10<br />
budapest-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/budapest<br />
3524 International Court N.W., Washington<br />
D.C. 20008<br />
Tel. (+1/202) 895 67 00<br />
washington-kf@bmeia.gv.at<br />
www.acfdc.org<br />
c/o "Prime Center", 53, Quang Trung, 8.<br />
Stock, Hai Ba Trung District, Hanoi, VN<br />
Tel. (+84/4) 3943 3050-3<br />
hanoi-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/hanoi<br />
UNGARN • KULTURFORUM<br />
Susanne Bachfischer<br />
VEREINIGTE STAATEN VON<br />
AMERIKA • GENERALKONSULAT<br />
Georg Heindl<br />
ZYPERN • BOTSCHAFT<br />
Karl Müller<br />
Zypern<br />
Benczúr utca 16, 1068 Budapest<br />
Tel. (+36/1) 413 35-90<br />
budapest-kf@bmeia.gv.at<br />
www.okfbudapest.hu<br />
31 East 69th Street, New York, N.Y. 10021<br />
Tel. (+1/212) 737 6400<br />
new-york-gk@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/newyorkgk<br />
34, Dimosthenous Severi Avenue, 1st<br />
Floor, Office 101, 1687 Nikosia<br />
Tel. (+357) 22 41 01 51<br />
nicosia-ob@bmeia.gv.at<br />
www.aussenministerium.at/nikosia<br />
Fotos: Privat, BMEIA<br />
90 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
DIPLOMATIE<br />
NATIONALFEIERTAGE<br />
Nationalfeiertage | Von Jänner bis Juni 2017<br />
der Botschaften mit Amtssitz in Wien<br />
Jänner<br />
1. Kuba Jahrestag der Revolution<br />
(1959)<br />
1. Sudan Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung<br />
(1956)<br />
4. Myanmar Unabhängigkeitstag<br />
(1948)<br />
26. Australien Australia Day<br />
Februar<br />
4. Angola Tag des bewaffneten<br />
Kampfes<br />
6. Neuseeland Nationalfeiertag<br />
11. Iran Tag des Sieges der Islamischen<br />
Revolution<br />
15. Serbien Nationalfeiertag (Inkrafttreten<br />
der ersten Verfassung<br />
1835)<br />
16. Litauen Jahrestag der Staatsgründung<br />
(1918)<br />
17. Kosovo Unabhängigkeitstag<br />
(2008)<br />
24. Estland Jahrestag der Staatsgründung<br />
(1918)<br />
25. Kuwait Befreiung von der irakischen<br />
Besetzung (1991)<br />
27. Dominikanische Republik Unabhängigkeitstag<br />
(1844 Trennung<br />
von Haiti)<br />
März<br />
1. Bosnien & Herzegowina Unabhängigkeitstag<br />
(29. Februar<br />
1992)<br />
3. Bulgarien Friede von San Stefano<br />
(1878)<br />
13. Vatikan Wahl von Papst Franziskus<br />
17. Irland St. Patrick’s Day<br />
20. Tunesien Unabhängigkeitstag<br />
(1956)<br />
21. Namibia Unabhängigkeitstag<br />
(1990)<br />
23. Pakistan Nationalfeiertag (Verkündigung<br />
der Verfassung 1956)<br />
25. Griechenland Jahrestag der Unabhängigkeitserklärung<br />
(1821)<br />
26. Bangladesch Unabhängigkeitstag<br />
(1971)<br />
April<br />
4. Senegal Tag der Unabhängigkeit<br />
(1960)<br />
17. Syrien Ausrufung der Republik<br />
im Jahr 1946<br />
27. Südafrika Tag der Freiheit:<br />
Jahrestag der ersten demokratischen<br />
Wahlen 1994 nach dem<br />
Ende der Apartheid<br />
27. Niederlande Geburtstag des<br />
Königs Willem-Alexander<br />
28. Japan Ende der Besatzungszeit<br />
und volle Souveränität (1952)<br />
Mai<br />
1. Israel Unabhängigkeitstag<br />
3. Polen Tag der Verfassung vom 3.<br />
Mai 1791<br />
15. Paraguay Unabhängigkeit von<br />
Spanien im Jahr 1811<br />
17. Norwegen Jahrestag der Verfassung<br />
(1814)<br />
22. Jemen Jahrestag der Wiedervereinigung<br />
von Nord- und Südjemen<br />
im Jahr 1990<br />
25. Argentinien Erklärung der Unabhängigkeit<br />
von Spanien<br />
25. Jordanien Unabhängigkeit von<br />
Großbritannien im Jahr 1946<br />
26. Georgien Tag der Unabhängigkeitserklärung<br />
vom russischen<br />
Zarenreich im Jahr 1918<br />
28. Aserbaidschan Gründung der<br />
Demokratischen Republik Aserbaidschan<br />
im Jahr 1918<br />
Juni<br />
2. Italien Fest der Republik (1946)<br />
5. Dänemark Tag der Verfassung<br />
(1849)<br />
6. Schweden Tag der schwedischen<br />
Fahne<br />
10. Portugal Todestag des portugiesischen<br />
Nationaldichters Luís Vaz<br />
de Camões (gest. 1580)<br />
12. Philippinen Unabhängigkeit von<br />
Spanien im Jahr 1898<br />
12. Russische Föderation Tag der<br />
Annahme der Erklärung über die<br />
staatliche Souveränität der Russischen<br />
Föderation (1990)<br />
17. Island Jahrestag der Ausrufung<br />
der Republik (1944)<br />
18. Ägypten Nationalfeiertag, das<br />
Königreich wurde beendet und<br />
die Republik Ägypten proklamiert<br />
(1953)<br />
18. Vereinigtes Königreich Offizielle<br />
Feier d. Geburtstages I.M. Königin<br />
Elisabeth II<br />
23. Luxemburg Offizielle Feier des<br />
Geburtstages des Großherzogs<br />
Henri<br />
24. Malteser Ritterorden Festtag des<br />
Hl. Johannes des Täufers, Patron<br />
des Ordens<br />
25. Kroatien Erklärung der Unabhängigkeit<br />
von Jugoslawien (1991)<br />
25. Slowenien Tag der Unabhängigkeit<br />
von Jugoslawien (1991)<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 91
DIPLOMATIE<br />
ASERBAIDSCHAN<br />
Azerbaijan: A new<br />
stage of reforms<br />
Progressive changes and additions made to the basic<br />
law will further enhance participation opportunities<br />
of the youth in the state administration.<br />
Text Shahsultan Hassanov<br />
Fotos: nikolai fokscha, jewgenia stasiok, arne müseler, shahsultan hassanov<br />
View on Astana from the waterfront<br />
92 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
DIPLOMATIE<br />
ASERBAIDSCHAN<br />
The Azerbaijan<br />
Republic, which<br />
achieved its independence<br />
at the end<br />
of the last century,<br />
will solemnly celebrate<br />
the 25th anniversary<br />
of this great<br />
political event. Our<br />
native people, who have been yearning<br />
for independence, to live their lives<br />
freely and have the full ownership of<br />
their natural resources, bravely endured<br />
many difficulties on this honorable road.<br />
This became apparent after a severe trial<br />
stage on June of 1993 – at the fateful time<br />
where a world-renowned politician, who<br />
returned to power on the basis of persistent<br />
request of the people – national<br />
leader Heydar Aliyev, who has protected<br />
the country from the threats of collapse<br />
and dissappearance from the map of the<br />
world and civil strife with his emergency<br />
rescue mission and took them to the path<br />
of sustainable development.<br />
At the same time, the policy of national<br />
leader Heydar Aliyev responded to the<br />
interests of the people and turned to the<br />
conceptual development way promoting<br />
a life quality of separate social groups in<br />
society, forming economic stimuli and<br />
respect for human rights, and generally,<br />
establishing social welfare, political stability<br />
and justice norms. This policy also<br />
provided formation of a favorable social<br />
and moral climate, solidarity conditions<br />
and the formation of a fair legal system.<br />
As a leader of a new era, the President<br />
of the Azerbaijan Republic, Mr. Ilham Aliyev,<br />
successfully implements innovative<br />
ideas of the national leader into practical<br />
life. Events serving the formation of a<br />
strong independent state in the country,<br />
empowerment of the reputation of Azerbaijan<br />
in the world, increase of the social<br />
welfare of every citizen in the country in<br />
the past 13 years prove that once again.<br />
Besides rapid economic development of<br />
our republic, successive reforms are carried<br />
out in the direction of strengthening<br />
the democratic norms and the development<br />
of civil society institutions. These<br />
reforms, generally practice application<br />
of modernization ideas in Azerbaijan and<br />
serve the higher national idea of raising<br />
our republic up to the standards of a modern<br />
and developed country. The necessity<br />
of preparing our republic for the period<br />
without oil, while still providing for the<br />
lifestyle of the citizens in accordance<br />
with the lifestyle of the future is among<br />
the top priorities in Azerbaijan.<br />
Without integration to the modern<br />
world, it is impossible to build an economic,<br />
political and legal system in accordance<br />
with the challenges of the modern<br />
world. In this regard, the president,<br />
Mr. Ilham Aliyev, is taking important<br />
steps in the direction of integration of<br />
Azerbaijan into the modern world. As a<br />
student studying in Russia, I can proudly<br />
say that, as the result of this successful<br />
policy, the world knows Azerbaijan and<br />
reckons with it. Contructive ideas addressed<br />
to our Republic in the 5th International<br />
Humanitarian Forum prove that<br />
once again.<br />
The leader of the country Mr. Ilham<br />
Aliyev, who takes the challenges of the globalization<br />
era into account, considers the<br />
importance of the acceleration of reforms<br />
and preparation of administrative and legal<br />
systems for new stage. This provides<br />
the realization of cardinal changes reflecting<br />
social demand on the basis of public<br />
administration. The nationwide referendum<br />
held on September 26, <strong>2016</strong> in connection<br />
with amendments and changes<br />
proposed to the constitution, has opened<br />
a new qualitative stage in the comprehensive<br />
development of our country. Besides<br />
being another triumph of the policy pursued<br />
by the country authorities, the initial<br />
results of the referendum allow the adaptation<br />
of the legal norms in the country to<br />
the current growth of the community in<br />
order to promote state administration and<br />
give a more reliable protection of constitutional<br />
rights of the citizens.<br />
Sustainable and stable development of<br />
each country depends on the progressive<br />
nature of its legal system. The fact that<br />
the legal reforms remain behind the pace<br />
of the development of society, and do not<br />
meet modern requirements is not desirable<br />
in terms of a stable and dynamic state<br />
development. It should be kept in mind,<br />
that changes made to the constitution<br />
of the Azerbaijan Republic, which were<br />
made in 1995 and after the nationwide<br />
referendum in 2002 and 2009, also help<br />
in the adaptation of the main law.<br />
Constitutional innovations, which<br />
were installed on September 26, as the<br />
embodiment of the political will of the<br />
people, gave new legal status to some<br />
norms in connection with the state administration.<br />
The project of the referendum<br />
act of the Azerbaijan Republic “On<br />
the changes in the Constitution of the Republic<br />
of Azerbaijan” serves for more reliable<br />
protection of human rights, freedom<br />
and improvement of mechanisms of state<br />
administration.<br />
It is possible to witness this again in<br />
the background of a brief description ➢<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 93
DIPLOMATIE<br />
ASERBAIDSCHAN<br />
Baku Chrystal Hall<br />
ABOUT THE<br />
AUTHOR<br />
SHAHSULTAN HASSANOV,<br />
Master of the Academy of<br />
Management and Public<br />
Employment by the President<br />
of Russian Federation<br />
of some of the specific provisions. For example,<br />
amendments and changes proposed to Article<br />
24 of the Basic Law, have progressive nature and<br />
aim to upgrade constitutional provision for human<br />
rights. According to these changes, Part I<br />
has been added to Article 24 in the following contents:<br />
“I. Human dignity is protected and is being<br />
respected”. In many constitutions, for example,<br />
in the constitution of Germany, human dignity<br />
is given as the main source of human rights. By<br />
adding such a provision to the constitution of the<br />
Republic of Azerbaijan, the state takes responsibility<br />
for the protection of human dignity. Thus,<br />
protection of human dignity is added to the list of<br />
fundamental rights.<br />
According to the change made to the III part of<br />
the Basic Law, “It is not allowed to abuse the law”.<br />
There is a wide-spread saying in the West, that<br />
a man’s rights finish at the place where another<br />
man’s rights start. In other words, the people<br />
must realize their rights and freedom within the<br />
law and do not allow for abuse in a legal state.<br />
According to the additions offered to the Article<br />
29 of the Constitution (Property Rights) by<br />
the project of the Referendum Act, “V. Private<br />
property causes social obligations; VI. The property<br />
right over the land may be restricted for<br />
the purpose of social justice and efficient use of<br />
the lands”. Undoubtedly, every citizen owning a<br />
private property must not forget about his social<br />
obligations within society by benefiting from the<br />
large opportunities and liberal business environments<br />
created by the government in the condition<br />
of market economy.<br />
According to the additions and changes offered<br />
to the Article 60 of the Constitution, (“Administrative<br />
and judicial provision of the rights<br />
and freedoms”) “I. The protection of everybody’s<br />
rights and freedom in the administrative way<br />
and on trial, is guaranteed. II. Everybody has a<br />
right for his case to be taken impartially and the<br />
same case to be reviewed in the administrative<br />
proceeding and legal process in a reasonable period<br />
of time. III. Everybody has the right for being<br />
heard in the administrative proceeding and<br />
legal process. IV. Everybody may file a complaint<br />
on the actions and inactivity of state authorities,<br />
political parties, legal persons, municipalities<br />
and officials in the administrative rule and to the<br />
Court”. As it is seen, the changes made to I and<br />
IV parts of the same Article as well as II and III<br />
additions consider improving of the mechanisms<br />
of protecting of the citizens’ rights in the administrative<br />
and judicial way as well as granting of<br />
94 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
DIPLOMATIE<br />
ASERBAIDSCHAN<br />
Fotos:nikolai fokscha, jewgenia stasiok, arne müseler, shahsultan hassanov<br />
Bajterek Tower in<br />
Astana<br />
additional rights to them for the same purpose<br />
and assume progressive essence.<br />
The equalizing of the age censure (18 years<br />
old) for participation and voting rights in the<br />
elections was a logical consequence. According<br />
to the applicable constitution, a citizen has to<br />
be over 25 years old for participating in deputy<br />
elections. According to the results of the referendum,<br />
the words “not under 25 years old” will be<br />
replaced with the words “eligible for participating<br />
in the elections” in the Part I of the Article 85.<br />
Every citizen of the Azerbaijan Republic, who is<br />
eligible for participating in the elections, has the<br />
right for being elected as a deputy of the Milli Mejlis<br />
of the Azerbaijan Republic. That is, according<br />
to the Article 56 of the Constitution, every citizen<br />
of the Azerbaijan Republic who has reached the<br />
age of 18 years, is highly educated, and without<br />
dual citizenship may be elected as a deputy (except<br />
those whose disability was certified).<br />
This change is first of all important because<br />
the Azeri population consists mostly of young<br />
people. This generation, who was brought up<br />
with the ideology of Azerbaijanism, the faithfulness<br />
regarding the national and moral values<br />
of our country, plays an important role in the<br />
economic and cultural development of Azerbaijan<br />
and gains more possibilities for realizing of<br />
their full potential. These changes, made to the<br />
constitution, will broaden the opportunities of<br />
the young people in participating in the elective<br />
bodies and increase their role in realizing<br />
large-scale reforms in our republic. Nevertheless,<br />
this change does not give every citizen who has<br />
reached the age of 18, the opportunity for being a<br />
deputy. Higher education and most importantly,<br />
his gaining of the electors’ votes are also important<br />
conditions for that to happen.<br />
A change to be made to the Article 100 of the<br />
Constitution is also of great importance. By that<br />
change, the words “over thirty five years old” are<br />
removed from Article 100, that is, the age qualification<br />
of 35 years old considered for participating<br />
in the presidential elections was eliminated. Imposing<br />
an age qualification on the elective positions<br />
may not be considered as just from the point<br />
of political participation and interferes with the<br />
rights of the people for making their choices. Removal<br />
of the age qualification does not provide<br />
any 18 year old person with an opportunity for<br />
participating in the elections at all. Specification<br />
of the law does not mean that every claimant will<br />
be able to use it. A person is still required to be<br />
highly educated and at least at the age of 18.<br />
By the addition to be made to the Article 103<br />
of the constitution, the establishment of the vicepresident’s<br />
institute and defining of its legal in<br />
Azerbaijan, may be considered as progressive<br />
innovation from the point of conducting of the<br />
state governance in quicker and more effective<br />
ways. The establishment of new vice-presidents’<br />
institute is connected with the necessity for<br />
strengthening the verticality of executive power<br />
and executive discipline in Azerbaijan. The establishment<br />
of the same institute will also serve<br />
for broadening of the sphere of the economic reforms<br />
and their acceleration.<br />
The replacement of the figure “5” with the<br />
figure “7” in the Part I of the Article 101 of the<br />
Constitution, that is, increasing of the president’s<br />
term of office from 5 years to 7 years, provides the<br />
head of the state with a necessary opportunity of<br />
time for fulfilling the obligations undertaken before<br />
the people. In some countries of the world,<br />
the president’s term of office is also defined for<br />
seven years.<br />
In general, as the result of the last referendum,<br />
23 changes and 6 additions have been made<br />
to the Constitution, that fully meet the interests<br />
and benefits of every citizen of Azerbaijan. These<br />
reforms were also supported by the young people<br />
who are considered as the leading flagmen class<br />
of society and are appreciated with regard to the<br />
development and progress of our country. We believe<br />
that the reforms which are the next bright<br />
display of the national confidence in the existing<br />
political course, will enable Mr. Ilham Aliyev, the<br />
President of Azerbaijan, to further accelerate the<br />
reforms made in favor of the all-round development<br />
and progress of our country. •<br />
»These changes<br />
to the constitution<br />
will broaden<br />
the opportunities<br />
of the<br />
young people<br />
and increase<br />
their role.<br />
«<br />
Shahsultan<br />
Hassanov<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 95
DIPLOMATIE<br />
EVENTS<br />
EVENT-HIGHLIGHTS DER DIPLOMATIE<br />
Deutschland: Tag der<br />
Deutschen Einheit<br />
Károly Dán mit Gattin<br />
Fruzsina Kacskó und<br />
S.E. János Perényi mit<br />
Frau Maria Perényi<br />
Ungarn: 60. Jahrestag der Revolution<br />
und des Freiheitskampfes<br />
in Ungarn<br />
Anlässlich des 60. Jahrestages der Revolution und des Freiheitskampfes<br />
1956 in Ungarn luden S.E. Dr. János Perényi, Botschafter<br />
von Ungarn in der Republik Österreich, und Maria Perényi sowie<br />
S.E. Károly Dán, Ständiger Vertreter Ungarns bei der OSZE, den<br />
Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen<br />
in Wien und Frau Fruzsina Kacskó zu einem Empfang in<br />
die Botschaft.<br />
Anlässlich des Tages der Deutschen Einheit luden Herr Eberhard<br />
Pohl, Ständiger Vertreter bei der Organisation für Sicherheit<br />
und Zusammenarbeit in Europa, S.E. Johannes Haindl,<br />
Botschafter der Bundesrepublik Deutschland, und Herr Friedrich<br />
Däuble, Ständiger Vertreter bei den Internationalen Organisationen,<br />
zu einem Empfang ins Gartenpalais Liechtenstein.<br />
Sebastian Kurz, S.E.<br />
Johannes Haindl mit<br />
prominenten Gästen<br />
Kroatien: Präsentation der<br />
Gespanschaft Sibenik - Knin<br />
Herta Margarete<br />
Habsburg-Lothringen,<br />
I.E. DDr.<br />
Vesna Cvjetkovic,<br />
Sandor Habsburg-<br />
Lothringen<br />
Zu einem Empfang am 28. Juni und der Präsentation der Gespanschaft<br />
Sibenik - Knin mit musikalischer Untermalung durch die<br />
Klapa „ADRIATICUM“ anlässlich des Nationalfeiertages und des<br />
Tages der Streitkräfte sowie des 25. Jahrestages der Unabhängigkeit<br />
der Republik Kroatien luden I.E. DDr. Vesna Cvjetkovic, Botschafterin<br />
der Republik Kroatien, Verteidigungsattaché Oberst<br />
Dr. Vilko Klasan, Dubravka Makrovic, ständige Vertreterin bei der<br />
OSZE, den Vereinten Nationen und internationalen Organisationen<br />
in Wien und Militärberater Oberst Davor Kopanji, ein.<br />
Konzertsänger<br />
und Pianistin<br />
Korea: Empfang mit koreanischem<br />
Konzert<br />
Am 6. Juli luden die koreanische Botschaft und das Brucknerhaus<br />
Linz zu einem Empfang in die Residenz des Koreanischen<br />
Botschafters, S.E. Song Young-Wan, ein. Im Zuge dieses Events<br />
wurden die Höhepunkte des im Herbst in Linz stattfindenden Internationalen<br />
Brucknerfestes <strong>2016</strong>, das dieses Jahr Südkorea als<br />
Partnerland verzeichnet, vorgestellt. Im Anschluss fand ein Konzert<br />
mit koreanischen Klängen statt.<br />
96 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong><br />
Klapa „ADRIATICUM<br />
Prof. Hans-Joachim Frey,<br />
S.E. Song Young-Wan,<br />
Mag. Thomas Ziegler
DIPLOMATIE<br />
EVENTS<br />
Michaela Sechterova (Gattin des<br />
Botschafters), S.E. Pedro Luis Baptista<br />
Moitinho de Almeida (Portugal), S.E.<br />
Jan Sechter (Tschechien)<br />
Tschechien: Nationalfeiertag<br />
Anlässlich des Nationalfeiertags der Tschechischen Republik<br />
luden der Botschafter S.E. Jan Sechter und seine Gattin Michaela<br />
Sechterová zu einem Empfang in die Botschaft der Tschechischen<br />
Republik in Österreich.<br />
Frau Faouzia Boumaiza<br />
Mebarki mit der Gesellschaft<br />
aus Algerien<br />
Algerien: 62. Jubiläum der<br />
Nationalen Befreiung der<br />
Republik Algerien<br />
Zur Erinnerung an den 62. Jahrestag, den Beginn der Nationalen<br />
Befreiung, luden I.E. Faouzia Boumaiza Mebarki, ständige Vertreterin<br />
bei den internationalen Organisationen in Wien, und<br />
Herr Ahmed Mebarki zu einer Rezeption in die Residenz.<br />
Maria Victoria González,<br />
Gonzalo de Salazar, S.E.<br />
Alberto Carnero Fernández<br />
Spanien: Nationalfeiertag<br />
Anlässlich des Nationalfeiertages von Spanien gaben sich der<br />
Botschafter von Spanien, S.E. Alberto Carnero, die Ständige Vertreterin<br />
Spaniens bei der OSZE, Botschafterin María Victoria<br />
González sowie der Botschafter Spaniens bei den Vereinten Nationen,<br />
Herr Gonzalo de Salazar, die Ehre zu einem Empfang in<br />
die Räumlichkeiten der spanischen Botschaft einzuladen.<br />
Faouzia Boumaiza<br />
Mebarki und Herr<br />
Ahmed Mebarki<br />
(Algerien)<br />
USA:<br />
Hollywood in<br />
Vienna<br />
Fotos: Pobaschnig, Auer<br />
I.E. Alexa Wesner, Botschafterin<br />
der Vereinigten<br />
Staaten, und Herr Blaine<br />
F. Wesner luden anlässlich<br />
des jährlich stattfindenden<br />
Filmmusik-Gala-Konzerts<br />
„Hollywood in Vienna“ zu<br />
einem Empfang in die Residenz<br />
der Vereinigten Staaten<br />
ein. Besonderer Stargast<br />
war der französische Komponist<br />
und Oscarpreisträger<br />
Alexandre Desplat.<br />
I.E. Alexa Wesner<br />
bei der Ansprache<br />
<strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2016</strong> | 97
DIPLOMATIE<br />
EVENTS<br />
Chargé d´Affaires a.i. Mr.<br />
Hassan Soroosh Y. und die<br />
Vertreter der Botschaft in Wien<br />
Afghanistan: 97. Nationalfeiertag<br />
Der Geschäftsträger der Botschaft und der Ständigen Vertretung<br />
der Republik Afghanistan in Wien, Herr Hassan Soroosh<br />
Y., lud aus Anlass des 97. Jahrestages der Erneuerung der Unabhängigkeit<br />
zu einer Rezeption in die Botschaft.<br />
S.E. Ramon Andres Quinones Rodriguez (Dominikanische<br />
Republik), Nuntius S.E. Stephan Zurbriggen<br />
(Apostolischer Stuhl), S.E. Antonio Roberto Castellanos<br />
Lopez (Guatemala), S.E. Erzbischof Dr. Gábor Pintér<br />
Nuntiatur: Feier anlässlich der<br />
Papstwahl<br />
Gerti Tauchhammer, Nuntius S.E. Stephan<br />
Zurbriggen (Apostolischer Stuhl),<br />
S.E. Erzbischof Dr. Gábor Pintér<br />
Anlässlich des dreijährigen<br />
Jubiläums der Papstwahl<br />
von Papst Franziskus<br />
lud Nuntius S.E.<br />
Stephan Zurbriggen zu<br />
einem Empfang in die<br />
Räumlichkeiten der Nuntiatur.<br />
Zugleich wurde<br />
der Abschied von S.E. Erzbischof<br />
Dr. Gábor Pintér,<br />
ernannter Apostolischer<br />
Nuntius in Weißrussland,<br />
gefeiert.<br />
Zahlreiche Gäste<br />
Großbritannien: Garden Party<br />
Aus Anlass des 90. Geburtstages Ihrer Hoheit, Königin Elisabeth<br />
II., luden die Botschafterin und ständige Vertreterin bei den Vereinten<br />
Nationen in Wien, I.E. Susan Le Jeune d´Allegeershecque,<br />
und Ehemann Stéphane zu einer Gartenparty in die britische Residenz<br />
in Wien.<br />
Botschafterehepaar<br />
Stéphane und<br />
Susan le Jeune<br />
d´Allegeershecque<br />
mit Offizier<br />
98 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong><br />
Slowakei: Nationalfeiertag der<br />
Republik Slowakei<br />
Anlässlich des Nationalfeiertages der Republik Slowakei luden<br />
S.E. Juraj Machác, außerordentlicher und bevollmächtigter<br />
Botschafter der Slowakischen Republik in Österreich, mit seiner<br />
Frau und Olga Algayerová, ständige Vertreterin der Slowakischen<br />
Republik bei den internationalen Organisationen in<br />
Wien, zu einem festlichen Empfang in die Räumlichkeiten der<br />
Botschaft. Die Feier wurde mit einem kulturellen Programm<br />
umrahmt. Die elegante Modeschau wurde von der Modedesignerin<br />
Jana Rychtarikova und anmutigen slowakischen Models<br />
präsentiert. Für die musikalische Untermalung sorgte der Musical-Darsteller<br />
Ján Slezák mit seiner unverwechselbaren Stimme.<br />
Den krönenden Abschluss der Feier stellte das musikalische Duett<br />
des Musical-Darstellers mit der ambitionierten Künstlerin<br />
Miroslava Partlová dar.<br />
Miriam Urbanová (Polizeiverbindungsbeamtin), Rastislav<br />
Tomajko (Hochrangiger Militärberater), S.E.<br />
Juraj Macháč mit seiner Frau Adriana Macháčová<br />
Fotos: Auer, Pobaschnig, Schiffl, Prochnow, mikes
DIPLOMATIE<br />
EVENTS<br />
Die ecuadorianische<br />
Gemeinde in Wien<br />
Ecuador: Benefizkonzert<br />
Für die Erdbebenopfer von Ecuador fand am 29. Mai in Wien<br />
eine Benefiz-Veranstaltung statt. 800 Gäste lauschten den<br />
Bands, Chören und Sängern aus Lateinamerika und Österreich.<br />
Der ecuadorianische Konsul Fernando Flores, Organisator des<br />
Events, freute sich über die „Botschaft der Solidarität“. Namhafte<br />
Firmen traten als Sponsoren auf und spendeten attraktive<br />
Preise.<br />
Philip Wallace Griffiths, I.E. Frau<br />
Alicia Buenrostro Massieu, S.E.<br />
Young Wan Song (Südkorea),<br />
S.E. Mohammed Abu Zafar<br />
(Bangladesch)<br />
Mexiko: 206. Unabhängigkeitstag<br />
Aus Anlass des 206. Jahrestages der Unabhängigkeit der Vereinigten<br />
Mexikanischen Staaten luden die Botschafterin I.E. Alicia<br />
Buenrostro Massieu und Herr Javier Montalvo Wilmot zu<br />
einem festlichen Empfang ins Palais Schönburg.<br />
Landestypische<br />
Kleidung von<br />
Ecuador<br />
Slowenien: Nationalfeiertag<br />
Der Botschafter der Republik Slowenien in Österreich, S.E. Dr.<br />
Andrej Rahten, und der ständige Vertreter der Republik Slowenien<br />
bei den Internationalen Organisationen in Wien, Herr<br />
Andrej Benedejčič, luden zum Nationalfeiertagsempfang in das<br />
Haus der Industrie ein.<br />
S.E. Hussam Al Husseini, S.E.<br />
Ghazi Jomaa, I.E. Alicia Buenrostro<br />
Massieu und Gerti Tauchhammer<br />
Ansprache von I.E. Alicia<br />
Buenrostro Massieu<br />
S.E. Dr. Andrej Rahten und Andrej<br />
Benedejč ič mit Begleitung<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 99
DIPLOMATIE<br />
EVENTS<br />
I.E. Paulina Franceschi<br />
Navarro mit geschätzten<br />
Gästen des Forums<br />
Panama:<br />
Nationalfeiertagsempfang<br />
Anlässlich des Nationalfeiertags von Panama lud Botschafterin<br />
I.E. Paulina Franceschi Navarro l zu dem Forum „Panama after<br />
Janosch“ ein.<br />
S.E. Alfredo Chucuihuara<br />
Chil mit Familie<br />
Peru: Empfang zum 195. Jahrestag<br />
Der Botschafter von Peru, S.E. Alfredo Chucuihuara Chil, veranstaltete<br />
am 14. Juli zu Ehren des 195. Jahrestages der Unabhängigkeit<br />
einen festlichen Empfang in den Räumlichkeiten der<br />
Österreichischen Nationalbibliothek.<br />
Heinz Messinger<br />
(Honorarkonsul<br />
Sambia) mit<br />
seinem Team<br />
I.E. Dr. Elena Molaroni Berguido (San Marino), S.E. Dr. Janos<br />
Perenyi (Ungarn), S.E. Alberto Carnero Fernández (Spanien), S.E.<br />
Roland Bimo (Albanien), S.E. Ramon Andres Quinones Rodriguez<br />
(Dom. Republik), S.E. Ivan Milic (Montenegro), S.E. Ricardo Javier<br />
Sambia: Nationalfeiertag<br />
Gäste des Forums<br />
Honorarkonsul der Republik Sambia in Wien, Herr Heinz Messinger,<br />
lud zu einem Empfang anlässlich des Nationalfeiertages<br />
der Republik Sambia ein.<br />
China: 89. Jahrestag der Volksbefreiungsarmee Chinas<br />
Anlässlich des 89. Jahrestages der Gründung der Volksbefreiungsarmee Chinas gaben sich Herr Großoberst Zhang Bing, Verteidigungsattaché<br />
bei der Botschaft der Volksrepublik China in der Republik Österreich, und seine Frau Hua Aichun am 26. Juli die Ehre<br />
zu einem Empfang in die chinesische Botschaft einzuladen.<br />
Zhao Bin (links) und Cheng<br />
Jingye in der Receiving Line<br />
S.E. Zhao Bin (China) mit<br />
prominenten Gästen<br />
Großoberst Zhang<br />
Bing mit Militär<br />
Fotos: auer,Prochnow, Mikes, pobaschnig, schiffl<br />
100 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
DIPLOMATIE<br />
EVENTS<br />
HIGHLIGHTS DER VERANSTALTUNGEN DES DACHVERBANDES ALLER ÖSTERREICHISCH-<br />
AUSLÄNDISCHEN GESELLSCHAFTEN PaN – PARTNER ALLER NATIONEN<br />
Eröffnung: Latein-<br />
amerika-Karibik-<br />
Platz im<br />
Donaupark<br />
Auf Initiative der Österreichisch-<br />
Argentinischen-Freundschaftsgesellschaft<br />
PaN fand auf Einladung der<br />
Stadt Wien und des Dachverbandes<br />
PaN die feierliche Platzbenennung<br />
des „Lateinamerika-Karibik-Platz“ im<br />
Donaupark statt. Anwesend waren das<br />
gesamte südamerikanische und karibische<br />
diplomatische Corps sowie hohe<br />
Repräsentanten der Stadt Wien, des 22.<br />
Bezirkes<br />
Dr. Heinz<br />
und<br />
Fischer<br />
des Österreichischen Bundesheeres.<br />
mit Senator Walter<br />
Gerbautz und<br />
Dr. Oskar Wawra<br />
Die Initiatoren: Argentiniens Botschafter S.E.<br />
Rafael Grossi, der Botschafter Brasiliens, S.E.<br />
Evandro Didonet und PaN-Präsident Oskar Wawra<br />
Empfang: Neuer<br />
VAE Botschafter S.E.<br />
Hammad Alkaabi<br />
Vlnr: Mouddar Khouija, Gabi Stowasser<br />
, S.E. Hammad Alkaabi, GS Walter J.<br />
Gerbautz und Martin Gross<br />
Der neue VAE Botschafter, S.E.<br />
Hammad Alkaabi, empfing eine Delegation<br />
des ÖVAEG- Vorstandes zu Kooperationsgesprächen<br />
in seiner Botschaft in<br />
Döbling.<br />
Kranzniederlegung: Denkmal<br />
von Don José de<br />
San Martin am Lateinamerika-Karibik-Platz<br />
Fotos: Florian Wieser, schaub-walzer/md-Eui<br />
Anlässlich des argentinischen Nationalfeiertages<br />
wurde eine feierliche Kranzniederlegung<br />
am Denkmal von Don José de San<br />
Martin im Wiener Donaupark (nahe dem Donauturm)<br />
abgehalten, zu der, als besondere<br />
Ehrengäste, die Repräsentanten der Südamerikanischen<br />
Botschaften mit dem Vorstand<br />
der Österreichisch-Argentischen Gesellschaft<br />
PaN und dem Botschafter Argentiniens, S.E.<br />
Rafael Grossi, zugegen waren.<br />
Die Repräsentanten der<br />
lateinamerikanischen<br />
Delegationen mit den Mitgliedern<br />
des PaN-Verbandes<br />
vor dem Denkmal von Don<br />
José de San Martin<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 101
WIRTSCHAFT<br />
RECHT<br />
DIE AUTOREN<br />
VALENTIN NEUSER<br />
Rechtsanwalt und Head of<br />
German Desk bei Lansky,<br />
Ganzger + partner Rechtsanwälte<br />
GmbH<br />
Cyberattacken – Gefahr<br />
für Unternehmen und<br />
Verbraucher<br />
Mit der fortschreitenden Entwicklung der IT-Technologien<br />
erlangen auch die persönlichen Nutzer-Daten<br />
eine immer größere Bedeutung.<br />
MAG. RONALD EPPEL,<br />
Rechtsanwalt und Head of<br />
Migration bei Lansky, Ganzger<br />
+ partner Rechtsanwälte<br />
GmbH<br />
KONTAKT<br />
Lansky, Ganzger + partner<br />
Rechtsanwälte GmbH<br />
Biberstraße 5<br />
1010 Wien<br />
Tel.: +43-(0)1-533 3330<br />
E-mail: office@lansky.at<br />
www.lansky.at<br />
INFO<br />
LANSKY,<br />
GANZGER +<br />
PARTNER<br />
Mit 140 Rechtsanwälten und<br />
Mitarbeitern aus mehr als<br />
zwanzig Ländern hat sich<br />
die in Wien ansässige Kanzlei<br />
Lansky, Ganzger + partner<br />
als eine der führenden<br />
Anwaltsfirmen in Österreich<br />
und der Slowakei etabliert.<br />
Die Firma mit Büros in Wien<br />
(Österreich), Bratislava<br />
(Slowakei), Baku (Aserbaidschan)<br />
und Astana (Kasachstan)<br />
hat eine langjährige<br />
und profunde Erfahrung<br />
und bietet ein allumfassendes,<br />
fachübergreifendes<br />
und überregionales Service<br />
auf höchstem Niveau.<br />
Text: Valentin Neuser, Mag. Ronald Eppel<br />
Umso weniger überrascht es daher,<br />
dass neben anderen Fällen von Cyberkriminalität<br />
auch die Anzahl der<br />
groß angelegten Cyberattacken immer<br />
weiter zunimmt. Gezielte, von<br />
außen kommende Angriffe auf Computernetzwerke<br />
zum Zweck der Informationsgewinnung<br />
oder der Sabotage sind an der Tagesordnung.<br />
Große Unternehmen erleben mittlerweile mehrere<br />
Tausend Cyberangriffe täglich. Die meisten<br />
können abgewehrt werden, wie beispielsweise der<br />
Cyberangriff auf ein mittels Mausklick kurzfristig<br />
ausgeschaltetes ukrainisches Energie-Kraftwerk<br />
zeigt, aber keineswegs alle. Und wenn ein Angriff<br />
durchschlägt, ist das mediale Echo gewaltig und<br />
der (Reputations-)Schaden meist sehr groß.<br />
Als besonders kritisch zu erachten sind jedoch<br />
die Angriffe, die darauf abzielen, persönliche Daten<br />
von natürlichen Personen abzugreifen. Angriffe<br />
auf Social Media-Plattformen, die zeitweilig<br />
lahmgelegt werden, von denen aber auch Kundendaten<br />
geraubt werden, sind an der Tagesordnung.<br />
Besonders kritisch wird es, wenn sensible Daten –<br />
wie etwa Gesundheitsdaten – betroffen sind.<br />
Cyberattacken ziehen mittlerweile Schäden in<br />
Milliardenhöhe nach sich; bereits deren Abwehr<br />
verursacht einen ganz erheblichen Aufwand.<br />
Auf europäischer Ebene soll der Schutz der<br />
Daten natürlicher Personen ab Mai 2018 über<br />
die neue Datenschutz-Grundverordnung (EU)<br />
<strong>2016</strong>/679, die die bisher gültige Datenschutz-<br />
Richtlinie ersetzt, verbessert und auf aktuelle<br />
Gegebenheiten angepasst werden. Erstmals wird<br />
damit das Datenschutzrecht europaweit vereinheitlicht<br />
und eine einheitliche Basis vor allem<br />
für die Datenverarbeitung, die Rechte der Betroffenen<br />
und die Pflichten der Verantwortlichen geschaffen.<br />
Ein besonderes Augenmerk verdient die<br />
Tatsache, dass die Datenschutz-Grundverordnung<br />
dem Marktortprinzip folgt. Somit gilt sie auch für<br />
Unternehmen wie Google oder Facebook, die außerhalb<br />
der EU angesiedelt sind, sofern sich deren<br />
Angebote an Bürger der EU richten.<br />
Da nach einem Cyberangriff äußerst rasches<br />
Handeln geboten ist, sieht die Datenschutz-Verordnung<br />
eine Mitteilung an die zuständige Aufsichtsbehörde<br />
innerhalb von 72 Stunden nach<br />
Bekanntwerden der Attacke vor, um deren Folgen<br />
möglichst gering halten zu können. Verstöße gegen<br />
die Verständigungspflicht können mit bis zu<br />
zehn Millionen Euro oder zwei Prozent des weltweiten<br />
Konzernumsatzes geahndet werden.<br />
Ob und inwieweit die Verordnung ihr Ziel,<br />
nämlich den Datenschutz, erreichen kann, ist<br />
stark umstritten – ein klares Signal in die richtige<br />
Richtung ist die Verordnung jedenfalls. Gut wäre<br />
es, wenn auch die Konsumenten den sorglosen<br />
Umgang mit ihren Daten an die sich ständig ändernden<br />
Verhältnisse anpassen würden. •<br />
Fotos: tim reckmann, lansky ganzger+partner<br />
102 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
Academic Excellency<br />
at Danube International<br />
School<br />
Dr. Michelle Purghart is the new Head of Danube<br />
International School. She spoke to <strong>SOCIETY</strong> about<br />
her decision to bring her family to Vienna from<br />
California and the importance of international<br />
education in the world today.<br />
learning with students from over 50 nationalities,<br />
developing a second and third language, and looking<br />
at the world through a universal lens.<br />
What makes DISV special? Why should anyone<br />
choose to send their children to school<br />
there?<br />
We deliver academic excellence using the<br />
framework of the International Baccalaureate Organisation.<br />
We are fully authorized in all three IB<br />
programs (Primary Years Program, Middle Years<br />
Program, and Diploma Program) and have the best<br />
IB Diploma pass rates in Austria over the last three<br />
years. Above all, our students are happy students,<br />
who can communicate their needs effectively to<br />
ensure they achieve their potential.<br />
WIRTSCHAFT<br />
INTERVIEW<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
Dr. Michelle Purghart<br />
received her Bachelor’s<br />
in Education and Teaching<br />
Credential from McGill<br />
University in Canada, where<br />
her teaching subjects were<br />
English and Kinesiology. Dr.<br />
Purghart then completed<br />
her Master’s in Education in<br />
Curriculum and Instruction<br />
from the University of San<br />
Diego, and then received her<br />
Doctorate in Education from<br />
UCLA/UCI in Educational<br />
Leadership. Dr. Michelle<br />
Purghart has worked as a<br />
school administrator for 17<br />
years in the Los Angeles<br />
area, 11 as Principal before<br />
her current appointment.<br />
She began as Director of<br />
Danube International School<br />
in August <strong>2016</strong>.<br />
Fotos: danube international school, ludwig schedl<br />
What drew you to Vienna<br />
and Danube International<br />
School?<br />
Living in America, as a Canadian<br />
with Czech parents, I<br />
felt compelled to bring my son to an international<br />
school and city. DISV prepares pupils for a world<br />
we all want to live in and be a part of. Since arriving<br />
in Vienna and taking my post as Head of<br />
School, I know I made the right decision for my<br />
family. DISV is a model school, where students<br />
are taught to love to learn, take responsibility for<br />
their actions, act with empathy, and discover the<br />
world as global citizens.<br />
What are the benefits of an international education<br />
in an IB world school?<br />
Students at International Baccalaureate (IB)<br />
world schools are provided with an education<br />
that develops strong academic, social and emotional<br />
characteristics, in an environment where<br />
students think independently and drive their own<br />
learning. Pupils become more culturally aware by<br />
How are you preparing your students for a future<br />
that is hard to predict?<br />
DISV’s method of learning is through an inquiry-based<br />
approach beginning in the early years,<br />
where we establish that students are responsible<br />
for their own learning. The IB curriculum focuses<br />
on the development of skills, and creates thinkers<br />
and inquirers, which allows pupils to adapt in an<br />
ever changing world with greater ease than students<br />
who are asked to master knowledge, much<br />
of which will change, be altered, or can be accessed<br />
online.<br />
What future plans do you have for Danube International<br />
School Vienna?<br />
We are currently creating a new strategic plan<br />
to enhance the use of technology and create greater<br />
opportunities for students athletically. We will<br />
continue to invest in the Arts, plant upgrades, and<br />
instructional technology infrastructure.<br />
We are looking to become a household name<br />
in International Education across the globe, and<br />
would like to be a school of choice not only for<br />
international families worldwide, but also for Austrian<br />
students.<br />
•<br />
INFO<br />
Danube International<br />
School Vienna<br />
Josef Gall-Gasse 2<br />
1020 Vienna<br />
www.danubeschool.com<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 103
WIRTSCHAFT<br />
INTERVIEW<br />
Back<br />
to the<br />
roots<br />
Jasmin Soravia, Geschäftsführerin der<br />
SoReal GmbH, über aktuelle Projekte, die<br />
Entwicklung des Immobilienmarkts und<br />
ihr Herzensprojekt „Das Hamerling“.<br />
Danube Flats bei Nacht<br />
104 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
WIRTSCHAFT<br />
INTERVIEW<br />
Fotos: Zoom VP, Tina Herzl, privat<br />
Sie sind im Herbst 2015 als kaufmännische<br />
Geschäftsführerin ins familieneigene<br />
Unternehmen zurückgekehrt.<br />
Was sind Ihre aktuellen<br />
Herausforderungen?<br />
Die letzten zehn Jahre hatte ich<br />
meinen Schwerpunkt auf Bestandsimmobilien<br />
gerichtet. Mit der Immobilien-Projektentwicklung<br />
haben sich für mich neue Herausforderungen<br />
bei Soravia ergeben: Umsetzung spannender<br />
und einzigartiger Projekte und die Verantwortung<br />
eines aktuellen Projektvolumens von rund<br />
einer dreiviertel Milliarde Euro.<br />
Welche aktuellen Projekte hat die Soravia<br />
Group?<br />
Die Projekte „Danube Flats“ und „TrIIIple“<br />
werden sicher Landmarks in Wien. Das „Danube<br />
Flats“ wird das zweithöchste Wohngebäude im<br />
deutschsprachigen Raum. Ein sehr schönes Projekt<br />
ist auch die unter Denkmalschutz stehende<br />
Post- und Telekomzentrale in der Postgasse. In<br />
diesem besonderen Objekt werden Luxuswohnungen<br />
und ein internationales Hotel entstehen.<br />
Gibt es Projekte, die Ihnen besonders am Herzen<br />
liegen?<br />
Besonders am Herzen liegt mir das wunderschöne<br />
Projekt „Das Hamerling“ in der Josefstadt.<br />
Es wurde 2015 fertiggestellt und umfasst exklusive<br />
Eigentumswohnungen, High-End Penthouses in<br />
den Dachgeschoßen – von denen einige noch zum<br />
Verkauf stehen – und eine luxuriöse Seniorenresidenz.<br />
Wir haben dieses geschichtsträchtige Gebäude<br />
historisch detailgetreu revitalisiert und hierfür<br />
bereits einige Preise gewonnen – auch für die Fassade.<br />
Die exklusiven hausinternen Serviceleistungen<br />
wie Concierge-Service, Restaurant, Ärztezentrum,<br />
medizinische Betreuung rund um die Uhr<br />
und der Fitnessbereich stehen den Eigentümern<br />
der Wohnungen zur Verfügung.<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
Jasmin Soravia ist Geschäftsführerin<br />
der SoReal<br />
GmbH, einer Tochter der<br />
Soravia Group. Sie ist für<br />
die Immobilienprojektentwicklung<br />
in der Soravia<br />
Group verantwortlich.<br />
Jasmin Soravia studierte<br />
Betriebswirtschaft und<br />
internationales Steuerrecht.<br />
Sie war bei Europa<br />
Treuhand Ernst & Young<br />
im Bereich Steuerberatung<br />
und Wirtschaftsprüfung<br />
tätig und bei der STRABAG<br />
AG als Bereichsleiterin<br />
Immobilien. 2012 – 2015<br />
war sie operative Leiterin<br />
für AT und CEE bei<br />
der conwert Immobilien<br />
Gruppe. Sie war bereits von<br />
2000-2006 bei der Soravia<br />
Group im Bereich Steuern<br />
und Recht tätig und kehrte<br />
2015 als kaufmännische<br />
Geschäftsführerin der<br />
österreichischen Projektentwicklungsgesellschaft<br />
in die<br />
Soravia Group zurück.<br />
Eingangsbereich<br />
„Das Hamerling“ in<br />
der Wiener Josefstadt<br />
Die Immobilienwirtschaft zeichnet sich in<br />
den letzten Jahren durch ein hohes Wachstum<br />
aus. Wie beurteilen Sie die künftige Entwicklung<br />
dieses Markts?<br />
Der Markt wird in den nächsten Jahren weiter<br />
wachsen oder zumindest stabil bleiben. Wohnen<br />
müssen die Leute ja immer. Die Landflucht und<br />
der Zuzug in urbane Zentren wird anhalten. Russische<br />
Interessenten bleiben als Investoren und<br />
Käufer im Moment aus, jedoch haben chinesische<br />
Interessenten den österreichischen und deutschen<br />
Markt für sich entdeckt. Dass die Preise fallen<br />
werden, kann ich mir nicht vorstellen, denn<br />
im Vergleich zu anderen europäischen Städten<br />
sind wir noch relativ günstig.<br />
Bei den Bauträgern ist im Moment der Markt des<br />
Luxuswohnens sehr beliebt – hier wird man aber<br />
umdenken müssen, denn die Schere zwischen Arm<br />
und Reich wird immer größer. Wir haben bereits<br />
damit begonnen, den Zweig des leistbaren Wohnens<br />
stärker in den Vordergrund zu rücken. Auch<br />
wird man, aufgrund des starken Zuzugs in die Städte<br />
und der heutigen Flexibilität der Menschen, vermehrt<br />
Wohnungen in kleineren Einheiten bauen<br />
müssen. Luxuswohnungen werden natürlich weiterhin<br />
immer nachgefragt werden. •<br />
Ausblick auf die Donau<br />
von den Danube Flats<br />
Blick auf das geplante Projekt TrIIIple<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 105
XXXX<br />
XXXX<br />
Gerald Steger bei der<br />
Inspektion der Kaffeekirschen<br />
aus Uganda<br />
Kaffeegenuss, der<br />
mit der Zeit geht<br />
Gerald Steger, Vorsitzender der Geschäftsführung der café+co<br />
International-Gruppe, über innovative Produkte, den Kult des<br />
Kaffeetrinkens und Engagement im Sportsponsoring.<br />
Können Sie mir bitte etwas<br />
über die Erfolgsgeschichte<br />
von café+co erzählen?<br />
café+co ist mittlerweile<br />
der führende Kaffeedienstleister<br />
in Österreich<br />
sowie Zentral- und Osteuropa. Die Unternehmensgruppe<br />
ist derzeit mit siebzehn<br />
Tochtergesellschaften in zwölf Ländern<br />
tätig. Jährlich werden an 72.500 café+co<br />
Standorten mehr als eine halbe Milliarde<br />
Portionen konsumiert. In den letzten<br />
siebzehn Jahren ist café+co von 180 auf<br />
1.800 Mitarbeiter angewachsen. Dieses<br />
Jahr liegt die Umsatzerwartung bei rund<br />
205 Millionen Euro, das entspricht einem<br />
Wachstum von ca. zehn Prozent. Erfreulich<br />
ist für uns das zweistellige Wachstum<br />
der eigens für die Gastronomie und Hotellerie<br />
entwickelten Gastro-Profi-Lösungen.<br />
Besonders stolz sind wir auf den weiterhin<br />
sehr hohen Neukundenzuwachs, der auch<br />
die konjunkturbedingten Rückgänge für<br />
Österreich überkompensiert. Was den internationalen<br />
Markt betrifft, profitieren<br />
wir aktuell vom starken BIP-Wachstum<br />
in Ost- und Südeuropa.<br />
Aus welchen Ländern beziehen Sie<br />
Ihre Kaffeebohnen?<br />
Die größte Menge unseres Kaffees<br />
stammt aus Brasilien, da wir hier auf<br />
eine stabile Qualität der Bohnen vertrauen<br />
können. Unser gesamtes Fairtrade-Programm<br />
konzentrieren wir schrittweise<br />
auf Uganda. Ebenfalls im Steigen begrif-<br />
Fotos: café+co<br />
106 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
WIRTSCHAFT<br />
INTERVIEW<br />
fene Mengen Kaffee kommen aus Indien sowie<br />
Spezialitäten aus Honduras, Guatemala und Jamaika.<br />
Auf Grund der Geschmacks-Präferenzen<br />
in Mittel- und Osteuropa überwiegen bei uns traditionell<br />
Arabica-Blends.<br />
Was sind die neuesten Innovationen, die Sie<br />
im Rahmen Ihrer Produktpalette anbieten?<br />
Diesen Winter bringen wir Cappuccino mit<br />
Eierlikör auf den Markt. Momentan experimentieren<br />
wir auch verstärkt mit Superfoods – dieser<br />
Trend ist nicht zu übersehen. Die Zielgruppe<br />
sind junge Menschen, die sich bewusst ernähren.<br />
Wir mischen beispielsweise Acai zu Kaffee und<br />
Kakao und experimentieren mit Macha-Blättern.<br />
Interessant ist auch die Maca-Knolle, die bereits<br />
zur Zeit der Inka ihre Verwendung fand. Die Stoffe<br />
der Maca sollen die Vitalität fördern, und mit<br />
nur einem Becher Kakao kann man bereits 25<br />
Prozent der Tagesdosis zu sich nehmen. Für den<br />
Testmarkt werden wir Anfang 2017 alle drei als<br />
Kakao oder Cappuccino einführen – ob dann alle<br />
drei im Sortiment bleiben, wird sich zeigen.<br />
Seit vergangenem Jahr unterstützen wir auch<br />
die Kaffee-Manufaktur „Naber“ in Wien, die<br />
Spezialitäten für die High-End Gastronomie herstellt.<br />
Die Bohnen werden bei niedriger Temperatur<br />
besonders langsam geröstet, was auch eine<br />
einzigartige Qualität garantiert. Hier geht es um<br />
einen der letzten Wiener Manufakturkaffees,<br />
und ich freue mich sehr, dass dieses Herzstück<br />
Wiener Kaffeetradition nun auch in Richtung<br />
internationaler Gourmet-Restaurants ausgebaut<br />
werden kann.<br />
Das Kaffeetrinken hat sich in den letzten Jahren<br />
zu einem neuen Kult entwickelt. Den Konsumenten<br />
ist die richtige Zubereitung, der bessere<br />
Geschmack und Transparenz wie Fairness beim<br />
Kaffee-Konsum wichtig. Wird sich dieser Trend<br />
Ihrer Meinung nach längerfristig halten?<br />
Ja, der bewusste Umgang mit dem sehr arbeitsintensiven<br />
Produkt Kaffee, die Beachtung<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
Ing. Mag. GERALD STEGER<br />
ist 1960 in Friesach in Kärnten<br />
geboren. Er ist mit Frau<br />
Mag. Maria-Theresia Steger<br />
verheiratet und hat drei<br />
Kinder. Nach Abschluss der<br />
HBLA für Landwirtschaft in<br />
Raumberg studierte er an<br />
der Wirtschaftsuniversität<br />
Wien und an der TU Wien.<br />
Mag. Steger war Direktor für<br />
Marketing/Produktion bei<br />
Pikano, Vorstand-Stv. /Leiter<br />
Logistik AMF/Geschäftsführer<br />
Milchfrisch, Prokurist/<br />
Leiter Logistik bei RWA<br />
und ist nun Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung<br />
der café+co International<br />
Holding. Außerdem ist er<br />
Vorstandsmitglied des Österreichischen<br />
Kaffee- und<br />
Teeverbandes und Beirat<br />
des Wirtschaftsforums der<br />
Führungskräfte. Zu seinen<br />
Hobbies zählen Judo, wo<br />
er den schwarzen Gürtel<br />
besitzt, und die Jagd.<br />
Gerald Steger mit Kitzbühel-<br />
Tourismusverbandspräsidentin<br />
Signe Reisch<br />
seiner Geschichte und seiner verschiedenen Geschmacksnuancen,<br />
die man anhand spezieller<br />
Produktionsbedingungen und der Zubereitung<br />
erzielen kann – dieser Umgang wird sich sicher<br />
längerfristig halten. So geht es uns auch bei unserem<br />
Uganda-Projekt darum, die Uganda-Bilder<br />
und Geschichten zu den Menschen zu transportieren.<br />
Die Bedeutung des nachhaltigen Anbaus<br />
spielt in diesem Kontext natürlich auch eine große<br />
Rolle – hier hat sich auf der Produktionsseite<br />
sehr viel getan. Mehr als 20 Prozent des Kaffee-<br />
Anbaus sind schon als nachhaltig zertifiziert. In<br />
Wirklichkeit sind es sicher viel mehr, aber viele<br />
Kleinbauern können sich die Zertifizierungskosten<br />
nicht leisten.<br />
Wie trinken Sie selbst Ihren Kaffee?<br />
Ich trinke sehr viel Kaffee – zwischen 5 und 10<br />
Espressi pro Tag, da ich ja auch sehr viel verkosten<br />
darf. Ein Cappuccino zwischendurch ist dann<br />
eine zusätzliche Belohnung.<br />
In welchen Bereichen tritt café+co als Sponsor<br />
auf?<br />
Neben der jährlich stattfindenden „Wirtschaftswanderung“<br />
engagieren wir uns im Sportbereich.<br />
Hier haben wir unsere Aktivitäten auf ein Tennis-<br />
Turnier, Hahnenkammrennen und Judo konzentriert.<br />
Im Judo sind wir Namensgeber des Judoteams<br />
der café+co Samurai, dem besten Damenteam<br />
in Österreich und Nummer drei in Europa. Sie<br />
haben auch ein Judoprojekt für Flüchtlingskinder<br />
ins Leben gerufen. Diesen Sport betreibe ich selbst,<br />
seit ich 14 Jahre alt bin. In vielen osteuropäischen<br />
und asiatischen Ländern, aber auch in Brasilien,<br />
hat Judo einen ähnlichen Stellenwert wie das Skifahren<br />
bei uns. Beim Hahnenkammrennen haben<br />
wir die Kaffeeversorgung im Pressehaus über. In<br />
Rio durften wir gemeinsam mit Seidl-Catering<br />
die Kaffeeversorgung des Austria Hauses bei den<br />
Olympischen Spielen unterstützen, und das Haus<br />
war wirklich immer voll.<br />
•<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 107
»CSR ist vernünftiges<br />
und<br />
zukunftsgerichtetes<br />
Wirtschaften.<br />
«<br />
Gabriele<br />
Faber-<br />
Wiener<br />
Nachhaltiges<br />
Wirtschaften<br />
Die Frage nach der gesellschaftlichen Verantwortung<br />
von Unternehmen wird immer relevanter.<br />
<strong>SOCIETY</strong> sprach mit Gabriele Faber-Wiener<br />
vom Center for Responsible Management<br />
über diese Thematik.<br />
Was ist Ihrer Meinung<br />
nach die treffendste<br />
Definition für „Corporate<br />
Social Responsibility“?<br />
Es gibt eine Definition,<br />
die es auf den Punkt bringt, nämlich die der<br />
EU aus dem Jahr 2011. Danach ist Corporate Social<br />
Responsibility (CSR) „die Verantwortung von Unternehmen<br />
für ihre Auswirkungen auf die Gesellschaft.“<br />
Das Schlüsselwort dabei ist „Auswirkungen“.<br />
Das heißt für die Praxis, dass ich als Unternehmen<br />
erstens genau überlegen muss, wie sich meine<br />
Tätigkeit auf die Gesellschaft auswirkt – und<br />
genau das ist Unternehmensethik. Und zweitens<br />
muss ich versuchen, negative Auswirkungen zu<br />
vermeiden und positive zu verstärken. Das impliziert<br />
etwa, dass ich meine Produkte hinterfrage,<br />
aber auch meine Geschäftsgebarung und meine<br />
Prozesse.<br />
Was sind Ihrer Einschätzung nach die größten<br />
Triebkräfte von CSR?<br />
Oft ist die Triebkraft eine sehr persönliche.<br />
Unternehmer und Manager sind Menschen mit<br />
Werten und Überzeugungen und wollen oft ganz<br />
einfach (wieder) stolz sein auf das, was sie tun. Oft<br />
108 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
WIRTSCHAFT<br />
INTERVIEW<br />
Fotos: P2015 mAJas PHotOgraPhY, stephanie hofschläger/pixelio<br />
ist das Motiv aber auch ein extrinsisches: Unternehmen<br />
erwarten sich indirekten Gewinn durch<br />
CSR, indem ihre Reputation steigt oder das Unternehmen<br />
für Nachwuchskräfte am Personalmarkt<br />
attraktiver wird. Vor diesen extrinsischen Motiven<br />
möchte ich warnen, denn sie sind oft sehr kurzlebig<br />
und führen selten zu ernsthaften Verbesserungen.<br />
Wie würden Sie die unternehmerische Relevanz<br />
von CSR beschreiben, und was sind die Herausforderungen<br />
von CSR für die Unternehmensführung?<br />
CSR – richtig verstanden als Übernahme der<br />
Verantwortung für die Gesellschaft – ist höchst<br />
relevant für Unternehmen und wird vor allem<br />
von Familienunternehmen seit jeher praktiziert,<br />
wenn auch oft nicht systematisch genug, sondern<br />
eher aus dem Bauch heraus. Man könnte auch sagen,<br />
CSR ist vernünftiges und zukunftsgerichtetes<br />
Wirtschaften.<br />
Herausforderungen gibt es viele – die größte<br />
ist meiner Erfahrung nach die Frage der Haltung.<br />
Das heißt: Bin ich bereit, meine Grundsätze zu<br />
überdenken? Inwieweit bin ich bereit, auch Kritiker<br />
ins Unternehmen zu lassen? Das hat auf den<br />
ersten Blick nichts mit CSR zu tun, ist aber meiner<br />
Erfahrung nach die größte Hürde, denn ohne<br />
das Zulassen von anderen Meinungen meiner<br />
Stakeholder werde ich als Unternehmen meine<br />
Haltung nicht ändern und schon gar nicht unbequeme<br />
Schritte setzen, die ich aber setzen müsste.<br />
Gelingt mir dieses „Out of the Box“-Denken,<br />
dann ist das Potenzial enorm – nicht nur für die<br />
Gesellschaft, sondern auch fürs Unternehmen.<br />
Das reicht von neuen Ideen, neuen Produkten bis<br />
hin zu gemeinsamen Projekten mit NGOs und<br />
anderen Stakeholdern. Im Idealfall habe ich den<br />
indirekten Profit durch höhere Reputation, durch<br />
mehr Innovation und Dialog und vor allem auch<br />
durch motiviertere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,<br />
die – wenn der Dialog ernst gemeint ist – ein<br />
ganz anderes Vertrauen in die Unternehmensführung<br />
entwickeln.<br />
Gemeinsam mit einer Kollegin haben Sie das<br />
Center for Responsible Management gegründet.<br />
Wie können Sie dabei Unternehmen bei der aktiven<br />
Betreibung von CSR unterstützen?<br />
Unser Ansatz ist die Unternehmensethik. Wir<br />
führen mit den Unternehmen systematische Reflexionsprozesse<br />
aller Geschäftsbereiche und ihrer<br />
Auswirkungen durch.<br />
Wie schätzen Sie die bundesweite Entwicklung<br />
von CSR ein? Finden Sie, sollte irgendeine<br />
Art von CSR verpflichtend für sämtliche Unternehmen<br />
sein?<br />
Die Frage nach Verpflichtung und Freiwilligkeit<br />
ist einer der heiklen Punkte, um nicht zu<br />
sagen die heilige Kuh in der CSR-Debatte. Meine<br />
Antwort darauf ist ganz einfach:<br />
Betreibe ich CSR als systematische Reflexion<br />
aller Projekte und Prozesse, dann ist diese Frage<br />
müßig, denn dann finde ich ohnehin die richtigen<br />
Antworten, ohne dass sie mir ein Gesetzgeber<br />
aufzwingen muss.<br />
Gleichzeitig ist hier wichtig zu betonen, dass<br />
die Gesellschaft aus verschiedenen Kräften besteht:<br />
Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft – sie<br />
alle haben ihre Aufgaben und Rollen in dem Spiel<br />
der Mächte. Und gerade bei CSR sind sowohl Zivilgesellschaft<br />
wie auch die Politik als Korrektiv<br />
wichtig. Unternehmen benötigen Rahmen, Druck<br />
und Grenzen einer informierten Politik und einer<br />
informierten Zivilgesellschaft, und da ist in Österreich<br />
leider viel zu viel Vermischung vorhanden.<br />
Daher haben wir auch noch keinen österreichischen<br />
Aktionsplan für CSR, wie ihn fast alle<br />
anderen europäischen Länder haben. Keines der<br />
Ministerien sieht sich wirklich verantwortlich.<br />
Dabei hätte die öffentliche Hand einen ganz<br />
großen Hebel, und das ist jener der öffentlichen<br />
Beschaffung und Auftragsvergabe. Würden sie<br />
diesen Hebel nutzen und bei Ausschreibungen<br />
die Unternehmen bevorzugen, die verantwortlich<br />
wirtschaften, dann wäre Österreich in Sachen CSR<br />
wieder führend – derzeit klopft man sich auf die<br />
Schulter, mehr aber auch nicht.<br />
•<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
Gabriele Faber-Wiener<br />
Gründerin und Partner,<br />
Center for Responsible<br />
Management, Wien,<br />
Vorsitzende des Österreichischen<br />
PR-Ethik-Rats,<br />
Universitätsdozentin,<br />
Buchautorin, Studienabschlüsse<br />
in Business Ethik<br />
und Responsible Management,<br />
davor Kommunikationsmanagerin<br />
bei Ärzte<br />
ohne Grenzen und Grayling<br />
Austria<br />
Steigenberger Hotel Herrenhof<br />
Herrengasse 10<br />
1010 Wien, Austria<br />
Tel.: +43 1 53404-920<br />
Fax: + 43 1 53404-155<br />
gastronomie@herrenhof-wien.steigenberger.at<br />
www.herrenhof-wien.steigenberger.at<br />
Ein Betrieb der STAG Hotelverwaltungs-GmbH, Wien<br />
© Christian Houdek<br />
SIE HABEN DIE GÄSTE –<br />
WIR LIEFERN DIE GANS!<br />
ERSPAREN SIE SICH VIEL ARBEIT IN DER KÜCHE UND GENIESSEN SIE<br />
DIE ZEIT MIT IHREN GÄSTEN.<br />
Dies ermöglichen wir Ihnen mit unserer Gans to Go. Bis 6. Jänner 2017<br />
liefern wir Ihnen eine knusprig gebratene, saftige Gans oder Hirschkeule<br />
mit allen Beilagen servierfertig nach Hause. Unsere Gans to Go<br />
eignet sich auch hervorragend als Geschenkgutschein.<br />
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<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 109
DIPLOMATIE<br />
EVENT<br />
110 | <strong>SOCIETY</strong> 1_2012
DIVERSITÄT<br />
KOMMENTAR<br />
FACTS<br />
Fotos: Peter Lechner/HBF, Carina Karlovits<br />
Neue Aufgaben für den<br />
Bundespräsidenten<br />
Am 4. Dezember <strong>2016</strong> wurde in Österreich die<br />
Bundespräsidentenwahl abgehalten. Diese wirft<br />
auch Fragen zur Stellung der MigrantInnen auf.<br />
Text: Simon Inou<br />
Die dominante Diskussion betrifft<br />
die sogenannten „Ausländer“. Als<br />
ob nur die in Österreich leben würden.<br />
Eigentlich gibt es einen Grundsatz<br />
innerhalb unserer Gesellschaft,<br />
wenn es um das Zusammenleben geht. Aber dieser<br />
ist nicht genau definiert. Hier sind unsere<br />
Vorschläge für den neuen, gewählten Bundespräsidenten,<br />
damit ein gutes Miteinander in ganz Österreich<br />
gelingt:<br />
1. Bekämpfung von Rassismen und Fremdenfeindlichkeit<br />
als oberste Priorität: Im Österreich<br />
des 21. Jahrhunderts gibt es noch Orte, zu denen<br />
man aufgrund der Hautfarbe keinen Zugang bekommt.<br />
Orte, an denen bestimmte Menschen<br />
nicht essen, nicht tanzen, nicht wohnen dürfen.<br />
Das widerspricht der so gern proklamierten Weltoffenheit.<br />
Antirassistische NGOs und Initiativen<br />
zeigen es jedes Jahr in verschiedenen Berichten:<br />
Rassismus ist Alltag.<br />
2. MigrantInnen sollen sichtbar gemacht werden:<br />
Sie putzen, arbeiten an unsichtbaren Stellen<br />
vieler Firmen (Keller, Küche, Bau). Sie sorgen dafür,<br />
dass, wenn wir morgens in unser Büro kommen,<br />
alles glänzt. Unter ihnen sind viele höher<br />
Gebildete. Realitäten wie diese sollten der Vergangenheit<br />
angehören. Für Wien ist die Zeit reif, Farbe<br />
zu bekennen. Nicht nur im öffentlichen Dienst<br />
sollten Menschen mit Migrationshintergrund an<br />
sichtbaren Stellen beschäftigt werden. Auch in allen<br />
verbreiteten Werbemitteln der Stadt – in Zeitungsinseraten,<br />
auf Plakaten, in TV-Spots – sollten<br />
MigrantInnen verstärkt sichtbar werden.<br />
3. Mehrsprachigkeit und Ganztagsschulen: Wir<br />
sollten uns von der Illusion befreien, dass „Migrantenkinder”<br />
das Schulproblem Wiens sind.<br />
Mangelnde Chancengleichheit und mehrwertige<br />
Förderungen für alle Kinder und Jugendlichen<br />
nach ihren jeweiligen Bedürfnissen sind das Bildungsproblem<br />
in Österreich. Die Ausbildung der<br />
LehrerInnen soll mehrsprachig gestaltet werden.<br />
4. Diskriminierungsfreie Schulbücher: Kein<br />
Mensch ist vorurteilsfrei. Aber die Art und Weise,<br />
wie wir damit umgehen, ist entscheidend. Diskriminierungen<br />
fallen nicht vom Himmel, sie sind<br />
Produkte unserer Sozialisation. Dabei spielen<br />
Schulbücher eine wesentliche Rolle. Österreich<br />
ist ein Einwanderungsland. Das ist Konsens. In<br />
den Schulbüchern spiegelt sich diese Realität allerdings<br />
kaum wider. In Unterrichtsmaterialien<br />
kommen immer noch Klischees, Diskriminierung<br />
und Vermischung von Begriffen wie „Ausländer“,<br />
„Migrant“ und „Fremde“, Schwarzafrikaner, Asylant<br />
usw vor.<br />
MigrantInnen in Wien<br />
Im Jahre <strong>2016</strong> lebten in<br />
Wien 1.840.226 Menschen<br />
• <strong>2016</strong> betrug der Anteil der<br />
Wienerinnen und Wiener<br />
mit ausländischer Herkunft<br />
38 Prozent (704.902).<br />
504.197 (27 Prozent) der<br />
Wienerinnen und Wiener<br />
haben eine ausländische<br />
Staatsangehörigkeit, 217.903<br />
besitzen einen Pass aus<br />
einem /-Staat und 286.294<br />
besitzen einen Pass aus<br />
einem Drittstaat.<br />
• Die meisten Wienerinnen<br />
und Wiener mit ausländischer<br />
Herkunft stammen aus<br />
Serbien (99.082), gefolgt<br />
von der Türkei (76.363) und<br />
Deutschland (55.361).<br />
• Insgesamt betrug der Neuzuzug<br />
nach Wien aus dem<br />
Ausland oder den anderen<br />
österreichischen Bundesländern<br />
2015 über 138.000<br />
Menschen. Die Abwanderung<br />
betrug im selben Jahr<br />
knapp 76.000.<br />
• Jede zweite Wienerin<br />
beziehungsweise jeder<br />
zweite Wiener hat Migrationshintergrund,<br />
wurde also<br />
selbst im Ausland geboren<br />
oder hat mindestens einen<br />
im Ausland geborenen<br />
Elternteil.<br />
• Der Anteil der Bezirksbewohnerinnen<br />
und Bezirksbewohner<br />
mit ausländischer<br />
Herkunft liegt in zehn<br />
Bezirken bereits bei über 40<br />
Prozent. Am höchsten ist<br />
der Anteil in Rudolfsheim-<br />
Fünfhaus (15. Bezirk) mit<br />
52,2 Prozent und damit weit<br />
über dem Durchschnitt von<br />
38,3 Prozent. Am niedrigsten<br />
ist der Anteil in Hietzing<br />
(13. Bezirk) und Liesing (23.<br />
Bezirk) mit 27,3 und 25,3<br />
Prozent.<br />
Quelle: Stadt Wien/Statistik<br />
• Austria.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 111
XXXX<br />
XXXX<br />
Ein Gastronomiebetrieb<br />
Hannah Lux, Geschäftsführerin der „Vollpension“, über<br />
die generationenverbindende Kraft des Kuchens.<br />
Wie seid ihr zu<br />
eurem Projekt<br />
„Vollpension“<br />
gekommen?<br />
Die „Vollpension“<br />
hat 2012<br />
als Pop-up-Projekt gestartet. 2014 haben<br />
wir dann zu viert die GmbH gegründet<br />
und im Juni 2015 das Lokal in der Schleifmühlgasse<br />
eröffnet. Bei uns sind derzeit<br />
fünfzehn „Backomas“ und sechs Gastgeberinnen<br />
angestellt, auch „Omas vom<br />
Dienst“ genannt. Die kommen, um für die<br />
Gäste da zu sein und mit ihnen zu plaudern.<br />
Die Opas sind bei uns rar gesät. Aber<br />
es gibt auch immer mehr Männer, die sich<br />
bei uns bewerben. Daneben gibt es auch<br />
ca. zehn junge Leute, die im Service und<br />
in der Küche arbeiten – vom Studenten<br />
bis zum Profikoch. Unsere „Omas“ backen<br />
nach ihren 200 Lieblingsrezepten, die einmal<br />
im Quartal ausgetauscht werden.<br />
Die „Vollpension“ versteht sich ja als<br />
Social Business – was sind eure konkreten<br />
sozialen und gesellschaftlichen Ziele?<br />
Wir haben neben dem wirtschaftlichen<br />
Anspruch, einen stabilen Gastronomiebetrieb<br />
zu führen, auch die Förderung<br />
des Generationendialogs zum<br />
Ziel. Am Land, sei es über das bestehende<br />
Vereinswesen, gibt es einfach viel mehr<br />
Interaktionspunkte zwischen Jung und<br />
Alt als in der Stadt. Es ist wichtig, dass<br />
sich Generationen austauschen, um voneinander<br />
zu lernen. Bei uns entstehen<br />
zwischen den Gästen und unseren Omas<br />
auch Freundschaften, und innerhalb des<br />
Teams ist der Austausch zwischen Jung<br />
und Alt ebenfalls gegeben. Unser zweites<br />
Ziel ist es, dass wir Jobs für Seniorinnen<br />
schaffen wollen, die von sehr wenig Pension<br />
leben müssen. Altersarmut und Einsamkeit<br />
sind große Themen für alte Menschen<br />
in Österreich. Überdies ist Altsein<br />
ja auch nicht mehr dasselbe wie vor dreißig<br />
Jahren. Damals war man mit sechzig<br />
Jahren schon ein alter Mensch, heute ist<br />
Fotos: Mark Glassner<br />
112 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
DIVERSITÄT<br />
INTERVIEW<br />
Das Team der Vollpension<br />
mit Hannah Lux<br />
Man braucht einfach ganz viel Liebe, und man<br />
muss dranbleiben, damit alles funktioniert.<br />
mit Herz<br />
BUCHTIPP<br />
VOLLPENSION – KUCHEN<br />
VON DER OMA<br />
Backweisheiten und<br />
Lebensrezepte<br />
Autoren: Julia Preinerstorfer,<br />
Martin Mühl, Vollpension<br />
Generationencafé GmbH<br />
Verlagsgruppe Styria<br />
KONTAKT<br />
VOLLPENSION<br />
Schleifmühlgasse 16,<br />
1040 Wien<br />
Öffnungszeiten<br />
Di - Do: 9:00 - 22:00<br />
Fr & Sa: 9:00 - 0:00 Uhr<br />
So: 9:00 - 20:00<br />
Mo Ruhetag<br />
Tel +43 1 5850464<br />
info@vollpense.at<br />
www.vollpension.wien<br />
Welche Zielgruppe wollt ihr ansprechen?<br />
Wir wollen einfach alle Menschen ansprechen,<br />
und das ist uns zum Glück auch gelungen – unsere<br />
Gäste sind bunt gemischt. Einmal in der Woche<br />
kommt eine Runde alter Damen vom Altersheim<br />
um die Ecke und hält hier ihr Kaffeepläuschchen.<br />
Dann gibt es regelmäßig eine Schachrunde, die<br />
einige ältere Herren ins Leben gerufen haben.<br />
Auch eine Strickrunde hat sich hier zusammengefunden.<br />
Ebenso kommen viele Studenten von<br />
der TU zu uns, und gerade am Abend ist das Lokal<br />
voll mit jungen Menschen.<br />
Was sind eure Zukunftspläne?<br />
Wir haben viele Anfragen – aus Berlin, aus<br />
Zürich – von Menschen, die in der Stadtentwicklung<br />
tätig sind oder von den Städten selbst. Wir<br />
wollen in einem nächsten Schritt über ein Filialisierungskonzept<br />
oder ein Franchisekonzept im<br />
deutschsprachigen Raum nachdenken.<br />
Ihr habt mit der „Vollpension“ ja bereits einige<br />
Preise gewonnen – was war denn für dich der<br />
schönste Preis?<br />
Es hat zwei sehr wichtige Preise für mich gegeben.<br />
2014 haben wir den Preis von „Ideen gegen<br />
Armut“ gewonnen, der im Social Business-Bereich<br />
eine große Bedeutung hat. Den zweiten sehr wichtigen<br />
Preis haben wir 2015 von „Rolling Pin“, einem<br />
Gastronomie-Fachmagazin, bekommen. Wir<br />
wurden in der Kategorie „Gastronomiekonzept<br />
des Jahres“ ausgezeichnet. Ich finde auch, dass sich<br />
in der Wirtschaft hinsichtlich des Faktors Menschlichkeit<br />
etwas ändern muss – Burnout ist hierbei<br />
nur ein Stichwort, aber die „Vollpension“ setzt<br />
diesbezüglich sicher auch an einem ganz wichtigen<br />
Punkt an.<br />
•<br />
das nicht mehr so. Für diese neue Situation müssen<br />
auch neue Beschäftigungsmodelle entstehen.<br />
Die „Vollpension“ ist in diesem Kontext natürlich<br />
ein Tropfen auf den heißen Stein, aber gibt zumindest<br />
Ansporn darüber nachzudenken.<br />
Was sind die größten Herausforderungen?<br />
Es ist manchmal wirklich nicht leicht, ein Social<br />
Business zu führen und den Spagat zwischen<br />
den sozialen und wirtschaftlichen Zielen zu<br />
schaffen. Die Leute fühlen sich von den sozialen<br />
Ambitionen angesprochen und freuen sich darüber<br />
zu uns zu kommen, aber auch die Qualität<br />
muss durchgehend stimmen. Wir haben natürlich<br />
auch nicht die effizientesten Arbeitskräfte,<br />
die sich ein Unternehmer wünschen kann. Auf<br />
der anderen Seite ist das aber genau das Thema,<br />
um das es geht. Es ist uns sehr wichtig, viel mit<br />
den Pensionistinnen zu kommunizieren, und oft<br />
ist es für die Menschen eine vollkommen neue<br />
Erfahrung, dass sich jemand für sie interessiert.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 113
GREEN BEAUTY<br />
PRODUKTTIPPS<br />
Ethische Schönheit<br />
Bei Naturkosmetik muss auf nichts verzichtet werden. Diese<br />
Neuheiten machen trockene Haut weich, sorgen für gepflegte<br />
Lippen und einen schönen Augenaufschlag – und das<br />
gänzlich ohne Petrochemie und Tierversuche.<br />
1GUT GEÖLT<br />
Pure Skin Food Layering<br />
Set für trockene Haut<br />
Die Haut verliert mit der Zeit Lipide.<br />
Das Set, bestehend aus dem rosig<br />
duftenden Moisturiser Everlasting-Rose<br />
und dem Beauty Öl Argan/Pomegranate/<br />
Wild Rose, versorgt sie wieder mit Feuchtigkeit<br />
und Pflege. Der Moisturiser füllt<br />
die Feuchtigkeitsdepots wieder auf, das<br />
Öl versiegelt sie in der Haut. Argan-, Hagebutten-<br />
und Granatapfelkernöl wirken<br />
antioxidativ und zellregenerierend.<br />
www.pureskinfood.at<br />
2KUSSECHT<br />
Studio 78<br />
Die Zeiten, in denen<br />
man als Naturkosmetikverwenderin<br />
auf langhaltenden<br />
Lippenstift verzichten<br />
musste, sind vorbei. Der von Ecocert<br />
zertifizierte, flüssige Lippenstift<br />
von Studio 78 ist zu 100 Prozent<br />
natürlichen Ursprungs und<br />
dennoch stark pigmentiert mit<br />
hoher Deckkraft und feuchtigkeitsspendend.<br />
Für Küssen ohne Reue.<br />
Erhältlich bei:<br />
www.vegalinda.com<br />
3AFRICAN<br />
BEAUTY<br />
Esse Hand<br />
Cream<br />
Keine rauen Hände<br />
im Winter. Die Handcreme von<br />
Esse Organic Skincare bietet<br />
eine reichhaltige Pflege für alle<br />
Hautbilder. Die leichte Handlotion<br />
mit Marulaöl nährt die<br />
Haut intensiv ohne zu fetten,<br />
während Rooibos die zarte Haut<br />
der Hände zuverlässig vor Umwelteinflüssen<br />
schützt. Erhältlich<br />
bei:<br />
www.najoba.de<br />
114 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
GREEN BEAUTY<br />
PRODUKTTIPPS<br />
<strong>SOCIETY</strong><br />
BEAUTY TIPP<br />
5SMOG-<br />
SCHUTZ<br />
Agronauti Sedna<br />
Body Lotion<br />
Die vegane Körpercreme<br />
aus Italien pflegt trockene, gestresste<br />
Winterhaut mit einem Mix<br />
natürlicher Öle aus Kokosnuss,<br />
Sheabutter, Avocado und Argan.<br />
Samenextrakte des Meerrettichbaums<br />
bauen eine natürliche Barriere<br />
gegen Smog auf. Erhältlich<br />
bei:<br />
www.vegalinda.com<br />
4AUGENAUF-<br />
Mascara<br />
SCHLAG<br />
PHB Ethical Beauty<br />
Die Mascara von PHB ist der<br />
Gewinner des Natural Beauty Awards 2013.<br />
Sie verlängert die Wimpern, stärkt sie und<br />
erzeugt Volumen. Und das alles mit einer<br />
wasserfesten Formel, die den ganzen Tag<br />
ohne zu verschmieren hält. Sie wird gefertigt<br />
aus einer Mischung aus botanischen<br />
Ölen, die Feuchtigkeit spenden und schützen.<br />
Besonders für empfindliche Augen<br />
geeignet, die gerne tränen. Erhältlich bei:<br />
www.vegalinda.com<br />
TANJA TAUCHHAMMER<br />
Lippenbalsam mit<br />
Pfefferminze<br />
Die trockene Winterluft macht<br />
den empfindlichen Lippen<br />
ganz schön zu schaffen.<br />
Zeit, sie mit einem pflegenden<br />
Lippenbalsam wirksam zu<br />
schützen. Lippenpflege ist ganz<br />
leicht selber zu machen und wenn<br />
man weiß, dass keine Mineralöle in<br />
den Körper gelangen können, hat<br />
man gleich ein besseres Gefühl.<br />
Dieser Lippenbalsam hat durch das<br />
enthaltene Pfefferminz- und Vanilleöl<br />
einen erfrischenden Effekt<br />
und hinterlässt einen dezenten Glanz<br />
auf den Lippen. Man braucht dafür<br />
folgende Zutaten:<br />
Fotos: hersteller<br />
SCHÖN<br />
Rivelles Hagebutte Bo-<br />
6WASCH DICH<br />
dywash<br />
Waschen trocknet die Haut oft<br />
aus, das Hagebutte Bodywash spendet während<br />
des Duschens Feuchtigkeit mit reichhaltigem<br />
Hagebuttenöl und Vitamin C. Das<br />
Bindegewebe wird gestärkt, selbst trockene,<br />
schuppige Haut wird wieder glatt und geschmeidig.<br />
Die Verpackung des Hagebutte<br />
Bodywash wird aus Abfällen der Holzindustrie<br />
nachhaltig in Österreich gefertigt.<br />
www.rivelles.com<br />
• 15g Rizinusöl<br />
• 10g Mandelöl<br />
• 10g Kokosöl<br />
• 7g Bienenwachs<br />
• 7 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl<br />
• 15 Tropfen ätherisches Vanilleöl<br />
Die Zubereitung ist denkbar einfach.<br />
Man gibt Rizinusöl, Mandelöl und<br />
Kokosöl gemeinsam mit dem Bienenwachs<br />
in ein Wasserbad und lässt<br />
das Wachs sanft schmelzen. Sobald<br />
sich das Bienenwachs aufgelöst hat,<br />
tröpfelt man die ätherischen Öle<br />
hinzu und gießt die Flüssigkeit in eine<br />
schöne Form oder Dose. Der Lippenbalsam<br />
muss nun für ca. eine Stunde<br />
aushärten, danach kann er verwendet<br />
werden.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 115
GREEN <strong>SOCIETY</strong><br />
PRODUKTTIPPS<br />
2<br />
Fruitleather<br />
Rotterdam<br />
Leder aus verdorbenem Obst<br />
Designer der Willem de Kooning Academie in<br />
Rotterdam haben das Fruitleather Rotterdam<br />
entwickelt, um auf sinnvolle Art mit den Lebensmittelabfällen<br />
der lokalen Bauernmärkte<br />
umzugehen. Dabei wird das alte Obst püriert,<br />
gekocht und anschließend auf großflächigen<br />
Platten getrocknet. Dieses dabei entstehende<br />
Fruchtleder kann nun geschnitten und zu<br />
Taschen geformt werden.<br />
www.fruitleather-rotterdam.com<br />
Geschmackvolle<br />
Handtaschen<br />
Der neueste Trend sind aus Lebensmitteln gefertigte Handtaschen.<br />
Mit dieser nachhaltigen Entwicklung gehört das schlechte<br />
Gewissen nach dem Taschenkauf der Vergangenheit an.<br />
Piñatex<br />
Aus Ananasblättern hergestelltes<br />
Leder<br />
Auf der Suche nach einem Material, das ähnlich<br />
stabil wie Leder, kostengünstiger und frei<br />
von Tierleid ist, stieß die spanische Designerin<br />
Carmen Hijosa auf die Fasern von Ananasblättern,<br />
die sich zu Leder verarbeiten lassen. Ihr Unternehmen<br />
Ananas Anam verkauft dieses lederähnliche<br />
Material unter dem Namen „Piñatex“, in Anlehnung<br />
an piña, das spanische Wort für Ananas.<br />
Daraus entstanden dieser schöne Weekender der<br />
Desingerin Ina Koelln und die schwarze Handtasche<br />
von Taikka.<br />
www.ananas-anam.com<br />
Fotos: ina koelln, fruitleather rotterdam, taikka<br />
116 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
GREEN <strong>SOCIETY</strong><br />
PRODUKTTIPPS<br />
Fungi Perfecti<br />
Pilz-Leder als Fertigungsmaterial<br />
Kleidung und Accessoires aus nachwachsenden Rohstoffen<br />
zu produzieren ist nicht nur nachhaltig, sondern auch<br />
stylish. Das vom Washington State Department of Agriculture<br />
als organisch zertifizierte Unternehmen Fungi Perfecti<br />
verwendet Zunderschwämme für die Herstellung seiner<br />
Amadou Handtaschen. Die Pilze werden getrocknet, in Bleche<br />
gepresst und anschließend händisch in Transsylvanien<br />
vernäht. Das Material fühlt sich ähnlich wie Wildleder an<br />
und jede Tasche ist mit einem einzigartigen Motiv versehen.<br />
www.fungi.com<br />
Kork<br />
Handtaschen aus Kork<br />
Kork ist eine nachwachsende Ressource,<br />
die aus der Rinde portugiesischer<br />
Korkeichen hergestellt wird. Die Bäume<br />
sind dort fester Bestandteil einer<br />
traditionellen Landwirtschaft. Die<br />
Produktion erfolgt in einer Manufaktur<br />
direkt vor Ort. Kork besitzt<br />
ganz natürliche Qualitäten, die andere<br />
Stoffe erst durch aufwendige Verarbeitung<br />
erlangen: Er ist wasserabweisend,<br />
antiallergisch, recyclebar und absolut<br />
pflegeleicht. Schicke Modelle<br />
gibt es etwa bei Ina Koelln.<br />
www.inakoelln.com<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 117
XXXX<br />
XXXX<br />
Schönheit<br />
ohne Tierleid<br />
Vegane Naturkosmetik liegt im Trend, <strong>SOCIETY</strong> sprach mit<br />
Michaela Trenz vom veganen Onlineshop Vegalinda über<br />
transparente Inhaltsstoffe und die Zukunft der Naturkosmetik.<br />
Wie bist du auf<br />
die Idee eines<br />
veganen Na-<br />
turkosmetik-<br />
Onlineshops<br />
gekommen?<br />
Es war der Eigenbedarf, der alles entfacht<br />
hat. Ich lebe seit vier Jahren vegan,<br />
und da man bei dieser Lebensweise nicht<br />
nur die Ernährung, sondern auch die<br />
Kleidung und Kosmetika umstellt, war<br />
ich auf der Suche nach einem transparenten<br />
Anbieter. Ich hatte damals keine<br />
Ahnung von den Inhaltsstoffen und habe<br />
teilweise Produkte um viel Geld gekauft<br />
um dann herauszufinden, dass darin<br />
Bienenwachs oder Lanolin enthalten waren.<br />
Nach intensiver Recherche habe ich<br />
herausgefunden, dass es viele komplett<br />
vegane Marken gibt und mir die Frage gestellt,<br />
warum diese nicht gesammelt auf<br />
einer Plattform erhältlich sind. Da kam<br />
ich auf die Idee, selbst einen Onlineshop<br />
zu gründen. Nach gründlicher Planung<br />
ist Vegalinda 2014 online gegangen.<br />
Wer sind eure KundInnen?<br />
Es sind vor allem jüngere Frauen ab<br />
18 Jahren, was mich persönlich überrascht<br />
hat. Bei einer Kundenbefragung<br />
hat sich herausgestellt, dass die meisten<br />
nicht vegan leben. Den KundInnen ist es<br />
wichtig, keine gesundheitsschädlichen<br />
Stoffe auf ihrer Haut zu haben und tierversuchsfreie<br />
Produkte zu verwenden.<br />
Nachhaltigkeit ist ebenfalls ein Thema.<br />
Wir verwenden für die Verpackung der<br />
Bestellungen biologisch abbaubare Maischips.<br />
Wie sollte man vorgehen, wenn man<br />
auf vegane Naturkosmetik umsteigen<br />
möchte?<br />
Im Internet kann man viel nachrecherchieren,<br />
mir hat damals die Bloggerin<br />
Daniela des veganen Beautyblogs<br />
„Once upon a Cream“ sehr bei der Umstellung<br />
geholfen. Mittlerweile gibt es für jedes<br />
konventionelle Produkt eine vegane<br />
Alternative.<br />
Was ist euer Bestseller?<br />
Die Mascara von PHB ist unser absoluter<br />
Bestseller. Sie hat tolle Inhaltsstoffe<br />
und die Wirkung ist ebenfalls überzeugend<br />
– sie schmiert nicht und erzeugt<br />
einen schönen Effekt.<br />
Welche Inhaltsstoffe schließt du aus?<br />
Ich vertreibe keine Produkte, die beispielsweise<br />
Parabene, Silikone, Mineralöle<br />
oder tierische Inhaltsstoffe enthalten.<br />
Die Produkte und das Unternehmen<br />
Fotos: Georg Chyba<br />
118 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
GREEN <strong>SOCIETY</strong><br />
INTERVIEW<br />
INFOS<br />
VEGALINDA<br />
Tel.: 01 353 2299<br />
hello@vegalinda.com<br />
www.vegalinda.com<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
MICHAELA TRENZ wurde<br />
1986 in Wien geboren. Nach<br />
Abschluss des Studiums des<br />
Wirtschaftsrechts an der<br />
WU Wien studiert sie seit<br />
2013 Rechtswissenschaften<br />
im Fernstudium an der<br />
Johannes-Kepler Universität<br />
Linz. 2014 gründete<br />
sie gemeinsam mit dem<br />
Grafikdesigner Georg Chyba<br />
und dem Unternehmer<br />
Gregor Roesler-Schmidt<br />
den veganen Online-Shop<br />
Vegalinda.<br />
sind aber oftmals auch sehr ergiebig. Mein Anliegen<br />
ist es, Hautpflege und Make-up anzubieten,<br />
die gut für Mensch, Tier und Umwelt sind. Es tut<br />
mir weh, wenn ich daran denke, dass junge Frauen<br />
Geld für schädliche Produkte ausgeben und<br />
diese vielleicht noch für ihre Kinder verwenden.<br />
Was sind die Vorurteile gegenüber Naturkosmetik?<br />
Ein langgehegtes Vorurteil ist, dass sie nicht<br />
so wirksam ist. Dabei wird oft vergessen, dass<br />
konventionelle Kosmetik genauso ineffektiv sein<br />
kann. Ich denke, die wenigsten kennen die vielen<br />
neuen, tollen Marken von kleinen Unternehmen<br />
mit ansprechendem Design, die es inzwischen<br />
gibt. Mir ist es wichtig, Hersteller aus der<br />
EU anzubieten. Ein Großteil unseres Sortiments<br />
stammt aus Deutschland und Österreich – wie<br />
etwa die Marke Pure Skin Food aus Wien. Das ist<br />
auch eine meiner Lieblingsmarken für die Hautpflege.<br />
Glaubst du, dass der Trend zum Veganismus<br />
anhalten wird?<br />
Ich glaube, dass die vegane Lebensweise sehr<br />
bald kein Trend ist, sondern in den Mainstream<br />
übergehen wird. Ich sehe Veganismus schon als<br />
die Zukunft. Ich möchte nicht missionieren, sondern<br />
lediglich auf Alternativen hinweisen. •<br />
werden genau durchleuchtet. Dafür verwende<br />
ich unterschiedliche Nachschlagewerke, um die<br />
sogenannten INCIs (Internationale Nomenklatur<br />
für kosmetische Inhaltsstoffe) nachzukontrollieren.<br />
Zusätzlich bekommt jeder potentielle Lieferant<br />
vorab einen ausführlichen Fragenkatalog<br />
von uns zugesandt. Eigens von uns vergebene<br />
Symbole informieren, ob ein Produkt aus biologischer<br />
Herstellung stammt, Palmöl enthält oder<br />
unter fairen Bedingungen hergestellt wurde. Die<br />
Inhaltsstoffe der Produkte werden durch farbliche<br />
Einteilung als pflanzlich, synthetisch, chemisch<br />
oder mineralisch markiert, damit man<br />
auf einen Blick die jeweilige Zusammensetzung<br />
erkennt. Mir war wichtig, dass wir so transparent<br />
wie möglich sind – so kann man auf einen Blick<br />
sehen, wie viele pflanzliche Inhaltsstoffe im jeweiligen<br />
Produkt enthalten sind. Auch wenn ich<br />
eine neue Marke ins Sortiment aufnehme, lasse<br />
ich mir Samples zukommen, um die Produkte<br />
selbst testen zu können.<br />
Vegalinda hat eher hochpreisige Produkte<br />
im Sortiment, wieso?<br />
Gerade bei Make-up ist es schwierig, gute Qualität<br />
günstig zu bekommen. Für Produkte, die<br />
völlig ohne giftige Inhaltsstoffe auskommen und<br />
gleichzeitig wirksam in der Anwendung sind,<br />
muss man schon etwas investieren. Die Produkte<br />
Das vegane Sortiment<br />
von Vegalinda: Von<br />
der Bürste bis zur<br />
Monatshygiene<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 119
PARKSIDE LIVING<br />
LIFE AT THE HIGHEST LEVEL<br />
YOUR SUPERB LOCATION IN THE EMBASSY DISTRICT: BEATRIXGASSE 27, 1030 VIENNA<br />
Feel the pulse of the city and enjoy being close to nature! THE AMBASSY PARKSIDE LIVING was created in the<br />
safe diplomatic quarter between Vienna’s City Park and the Modenapark. This exclusive inner-city location offers<br />
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categories of Smart (40 to 70 m 2 ), Family (70 to 150 m 2 ) or Luxury (up to 400 m 2 ).<br />
These top-quality properties set new standards: concierge service, XL parking spaces, imposing ceiling heights<br />
and many other amenities of contemporary urban living.<br />
Appointed exclusively to handle sales:<br />
M&A RealConsult GmbH | living@theambassy.com | www.theambassy.com
LIFE & STYLE<br />
BEAUTY<br />
8 Punkte für<br />
die Schönheit<br />
Das Juvenis Medical Center lüftet das Geheimnis für<br />
einen schnellen und unkomplizierten Frische-Boost.<br />
Ästhetisches Interieur bei JUVENIS<br />
Hyaluronsäureinjektionen<br />
in die 8 Magic<br />
Points sorgen für mehr<br />
jugendliche Frische.<br />
Dr. Sibylle Wichlas und Prof. Dr.<br />
Tamara Kopp<br />
KONTAKT<br />
JUVENIS MEDICAL CENTER<br />
Trattnerhof 2<br />
1010 Wien<br />
+43 1 236 30 20<br />
empfang@juvenismed.at<br />
www.juvenismed.at<br />
Mit dem richtigen Code kann mit<br />
nur acht Injektions-Punkten und<br />
ganz ohne Messer ein optimaler<br />
Verjüngungskick erzielt werden.“<br />
Dr. Sibylle Wichlas und Univ.Prof.<br />
Dr. Tamara Kopp vom ästhetisch-medizinischen<br />
Zentrum JUVENIS arbeiten mit dem angesagten<br />
8 Punkte-Lifting des brasilianischen Star-Schönheitschirurgen<br />
Mauricio de Maio. Der Trick des sogenannten<br />
8 Punkte-Liftings ist relativ einfach: injiziert<br />
man an acht Key-Points im Gesicht gezielt<br />
Hyaluronsäure, dann heben sich die Züge wie<br />
von Zauberhand und das gesamte Antlitz wirkt<br />
wieder frischer, voller, jugendlicher. Dr. Wichlas<br />
weiter: „In der Welt der Schönheit spielen Zahlen<br />
eine große Rolle. Sie sind die Maßeinheit, zählen<br />
die Jahre. Uns geht es bei JUVENIS nicht um die<br />
absolute Faltenfreiheit – wir wollen, dass sich die<br />
Menschen in ihrer Haut wohl und schön fühlen.“<br />
•<br />
So funktioniert das 8 Punkte-Lifting<br />
Diese Lifting-Technik ohne Messer ist ein Lunchtime-Treatment.<br />
Das heißt, man kann im Anschluss<br />
an die Behandlung direkt wieder zurück ins Alltagsleben.<br />
Nachdem nur an acht Punkten injiziert<br />
wird, ist das Risiko für blaue Flecken relativ gering.<br />
Der Eingriff ist nahezu schmerzfrei, denn der Patient<br />
bekommt vor der Injektion eine anästhetische<br />
Creme aufgetragen. Zusätzlich enthält auch die<br />
Hyaluronsäure selbst ein Betäubungsmittel, damit<br />
die Behandlung so angenehm wie möglich ist.<br />
Alles, was der Patient spürt, ist ein kleiner Pieks.<br />
Dann geht es los: Der Arzt zeichnet die 8 Magic<br />
Points im mittleren Gesicht rund um die Wangenknochen<br />
sowie im Mundwinkel und am Kinn mit<br />
einem Stift an, anschließend wird Hyaluronsäure<br />
injiziert und einmassiert. Die 8 Punkte-Technik<br />
macht also nicht nur jünger, sondern steigert auch<br />
die Attraktivität, weil schöne Strukturen, wie zum<br />
Beispiel die Backenknochen, gezielt in Szene gesetzt<br />
werden können. „Auch Männer lieben dieses<br />
Treatment. Insbesondere bei den Herren sind es ja<br />
nicht in erster Linie die Falten, die stören, sondern<br />
vielmehr der Verlust des Unterhautfettgewebes und<br />
der Hautelastizität, die dem Gesicht in der Jugend<br />
Spannkraft und strahlende Frische verleihen“, sagt<br />
Dr. Wichlas. So wie Dr. Mauricio de Maio weiß auch<br />
das JUVENIS Team: Ein gutes Injektions-Lifting erfordert<br />
viel Know-how, Fingerspitzengefühl und<br />
Sinn für Ästhetik.<br />
•<br />
Die Ärztin zeichnet die 8 Magic Points im mittleren Gesicht, rund um die<br />
Wangenknochen und am Mundwinkel ein.<br />
•<br />
Fotos: juvenis<br />
122 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
LIFE & STYLE<br />
REISE<br />
Djerba – eine Insel<br />
mit fünf Saisonen<br />
Die Insel Djerba lockt Besucher mit weißen<br />
Sandstränden und Karibikfeeling.<br />
Typische Architektur auf Djerba<br />
Das Töpferhandwerk hat lange Tradition in<br />
Guellala<br />
Fotos: vfa tunesien<br />
Wenn nicht jetzt Tunesien,<br />
wann dann? Eine große Welle<br />
der Sympathie für das<br />
krisengeschüttelte Land am<br />
Mittelmeer ist zumindest<br />
ein Zeichen der geteilten Angst vor Terror und fanatischen<br />
Glaubenskriegern. „Wir befinden uns<br />
in einem Veränderungsprozess, der einen hohen<br />
Preis für unsere Freiheit fordert“, bestätigt Nizar<br />
Slimane, der neue Direktor des Tunesischen<br />
Fremdenverkehrsamtes in Wien. Die politische<br />
Lage in Tunesien ist stabil und die Bemühungen,<br />
die Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken, zeigen<br />
Erfolg. Viele Europäer, vor allem Stammgäste,<br />
kommen wieder. Denn eines ist sicher, Tunesien<br />
bietet so viele Möglichkeiten Urlaub zu machen,<br />
dass man es zumindest jetzt einmal ausprobieren<br />
sollte.<br />
•<br />
Wellness, Sport und Kultur<br />
Wenige Touristen bedeuten auch mehr Ruhe<br />
und besseres Service. Dank kurzer Flugzeit und<br />
preislich günstigen Angeboten ist Tunesien ganzjährig<br />
das ideale Ziel für einen Wellnessurlaub<br />
in Kombination mit Sport und Kultur. Aber auch<br />
Wasserratten und Sonnenanbeter kommen nicht<br />
zu kurz, denn auf der Insel Djerba fühlt sich das<br />
Mittelmeer bis Ende November wie die Karibik an.<br />
Die fünfte Saison nennen die Inselbewohner die<br />
Zeit zwischen Herbst und Winter. Endlos lange<br />
Sandstrände bieten sich für einen Morgenspazier-<br />
gang an. Vorbei an den Fischern mit ihren buntbemalten<br />
Holzbooten marschiert man auf feinem<br />
weißem Sand. Spätestens am idyllischen Fischerhafen<br />
von Séguia angekommen, beginnt man zu<br />
verstehen, warum Odysseus der süßen Verlockung<br />
auf der Insel der „Lotophagen“ (Lotosfresser) zu<br />
bleiben, kaum widerstehen konnte.<br />
•<br />
Olivenhaine und Palmenoasen<br />
Obwohl die Insel weder mit spektakulären<br />
kulturhistorischen oder landwirtschaftlichen<br />
Highlights aufwartet, bietet sie doch interessante<br />
Ausflugsmöglichkeiten. Die typischen „Menzel“<br />
mit dem „Houch“ in der Mitte sind von Mauern<br />
begrenzte Gemüsegärten mit Bauernhöfen, deren<br />
schmucke weiße Kuppelbauten das architektonische<br />
Bild der Insel prägen. Djerba ist nicht zuletzt<br />
auch berühmt als Golfparadies. Der 27-Loch Platz<br />
Djerba Golf Club liegt direkt am Meer.<br />
•<br />
Street-Art-Museum<br />
Mehr als hundert Street-Art-Künstler haben<br />
im kleinen Dorf Erriadh ihre Handschrift auf<br />
Fassaden, Mauern und Toren hinterlassen. Erriadh<br />
hatte bis vor kurzem wenig Bedeutung, bis<br />
im Sommer 2014 eines der wichtigsten künstlerischen<br />
Projekte „Djerbahood“, diese fast vergessene<br />
Kleinstadt mitten in Djerba, in wenigen<br />
Wochen zu einem Museum unter freiem Himmel<br />
verwandelt hat.<br />
•<br />
INFO<br />
TUNESISCHES FREMDEN-<br />
VERKEHRSAMT WIEN<br />
Opernring 1/R/508<br />
1010 Wien<br />
Tel.01.585.34.80<br />
office@tunesieninfo.at<br />
www.discovertunisia.at<br />
Linienflug<br />
3 x wöchentlich mit Tunisair<br />
ab Wien<br />
www.tunisair.com<br />
Reservierung und Buchung:<br />
Tel.: 01/5814206/07<br />
Reiseveranstalter:<br />
TUI, Jahn Reisen,<br />
Thomas Cook<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 123
XXXX<br />
XXXX<br />
Urlauben für jede<br />
Generation<br />
Das Allgäu im Süden Deutschlands bietet für jeden Urlauber das<br />
richtige Programm – von Schifahren bis Schrothkur ist für alle<br />
Generationen etwas dabei.<br />
Nahe der Schweizer Grenze<br />
befindet sich das<br />
romantische Örtchen<br />
Oberstaufen. Umgeben<br />
von den Allgäuer Alpen<br />
warten vier Schigebiete<br />
mit 28 Liften und Bergbahnen auf<br />
sportliche Schifahrer und Snowboarder.<br />
Abenteuerlustige haben die Möglichkeit,<br />
bei geführten Touren die wilde, naturbelassene<br />
Schneelandschaft des Allgäus abseits<br />
der Schigebiete kennenzulernen. Die<br />
romantisch-verträumte Innenstadt Oberstaufens<br />
lädt mit ihren zahlreichen Cafés<br />
und Gasthäusern zum Verweilen ein, besonders<br />
empfohlen ist hier das ganz im<br />
skandinavischen Stil dekorierte „Blaue<br />
Haus“, wo man mit Kaffee und hausgemachtem<br />
Kuchen verwöhnt wird.<br />
Wem es mehr nach Wellness steht, der<br />
kann mit der traditionellen Schrothkur<br />
– benannt nach ihrem Erfinder Johann<br />
Schroth – Körper und Geist von Schlacken<br />
des Alltagslebens befreien. Diese Kombination<br />
aus Reinigung von Innen mittels<br />
einer speziellen Ernährung und Trinkkuren<br />
sowie von Außen mit einem Bewegungsprogramm<br />
und Körperwickeln,<br />
führt zu einer Entlastung des übersäuerten<br />
Organismus. Im fünf Sterne-Haus<br />
„Concordia Wellness Hotel & Spa“ kann<br />
man aus verschiedenen Packages wählen<br />
und unter ärztlicher Betreuung seine individuelle<br />
Schrothkur buchen. Ebenfalls<br />
im Programm ist die LOGI-Diät, eine kohlehydratreduzierte<br />
Ernährung, die den<br />
Stoffwechsel ankurbeln und die Kilos zum<br />
Purzeln bringen soll. Aber auch reguläre<br />
Gäste profitieren von der ausgezeichneten<br />
Küche des Hauses, die stark auf individuelle<br />
Wünsche und Bedürfnisse eingeht.<br />
Neben der Thalasso-Kur werden zusätz-<br />
Fotos: kinderhotel oberjoch, concordia wellness hotel & spa<br />
124 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
LIFE & STYLE<br />
REISE<br />
INFOS<br />
ALLGÄU<br />
CONCORDIA<br />
WELLNESS HOTEL & SPA<br />
In Pfalzen 8<br />
87534 Oberstaufen / Allgäu<br />
Tel: +49 (0) 8386/484-0<br />
Fax: +49 (0) 8386/484-130<br />
info@concordia-hotel.de<br />
www.concordia-hotel.de<br />
CAFÉ BLAUES HAUS<br />
Freibadweg 2<br />
D-87534 Oberstaufen<br />
Tel.(Cafe): +49 (0) 83 86 /<br />
44 76<br />
Info@blaueshaus-oberstaufen.de<br />
www.blaueshaus-oberstaufen.de<br />
KINDERHOTEL OBERJOCH<br />
Am Prinzenwald 3<br />
D-87541 Bad Hindelang-<br />
Oberjoch<br />
Telefon +49 (0) 8324-709-0<br />
info@kinderhoteloberjoch.de<br />
www.kinderhoteloberjoch.de<br />
Das Kinderhotel Oberjoch, eines der führenden<br />
Kinderhotels Deutschlands, hat sich perfekt dem<br />
Umsorgen und dem Betreuen der allerkleinsten,<br />
kleinen und nur noch halbkleinen Gäste verschrieben.<br />
Dadurch schenkt es den Eltern den Freiraum,<br />
den es manchmal braucht. Zum Beispiel um Aktivitäten<br />
nachzugehen, die im Alltag zu kurz kommen.<br />
Durchgehende Kinderbetreuung ermöglicht den Eltern,<br />
die nötige Entspannung beim Wandern oder<br />
Schifahren zu genießen. Der hauseigene Streichelzoo<br />
ist ebenfalls eine Attraktion für Groß und Klein,<br />
genauso wie das Hallenbad mit Whirlpool, das Kinder<br />
Erlebnisbad, der Infinity Outdoor Pool und die<br />
128m Reifen-Wasserrutsche.<br />
Einen Ausflug wert ist das Werk des Naturkosmetikherstellers<br />
Primavera. Unweit von Oberjoch<br />
gelegen, kann man bei Führungen durch das CO2-<br />
neutrale Firmengebäude mehr über die Herstellung<br />
und Wirkung ätherischer Öle lernen. Neben<br />
Gartenführungen durch den duftenden Rosengarten<br />
kann man bei Aromatherapie-Seminaren und<br />
abwechslungsreichen Veranstaltungen in die Welt<br />
der Pflanzen eintauchen und auch das ein oder andere<br />
duftende Mitbringsel vom Werksverkauf nach<br />
Hause mitnehmen.<br />
•<br />
Verzauberte<br />
Winterlandschaft in<br />
Oberstaufen<br />
lich Ayurveda-Behandlungen angeboten, im hauseigenen<br />
Fitnessbereich können Fitnessfreaks auf<br />
den neuesten Geräten ihre körperliche Ausdauer<br />
stärken oder im Indoorpool ihre Längen ziehen.<br />
•<br />
Oberjoch<br />
Ganz auf den Urlaub mit Familie ist der Ort<br />
Oberjoch ausgerichtet – umgeben vom herrlichen<br />
Panorama der Allgäuer Alpen finden Groß und<br />
Klein jede Menge Freizeitaktivitäten. Die Berge<br />
bieten sich sowohl für ausgedehnte Wander- und<br />
Klettertouren als auch für den Spaß in der weißen<br />
Winterlandschaft an. Das Schigebiet Oberjoch / Bad<br />
Hindelang ist besonders für einen Schiurlaub mit<br />
Kindern die erste Wahl. Eines der Highlights ist das<br />
20.000m² große Kinderland, in dem die Kleinen<br />
spielerisch Schifahren oder Snowboarden lernen.<br />
Die vielen hervorragend präparierten Pisten und<br />
der Funpark an der Iselerbahn sind aber längst<br />
nicht nur ein Vergnügen für den Nachwuchs – hier<br />
kommen auch Fortgeschrittene voll auf ihre Kosten.<br />
Spaß auf der Bowlingbahn des<br />
Kinderhotels Oberjoch<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 125
LIFE & STYLE<br />
HOTEL<br />
Baden im Thermalwasserpool<br />
der Lotus Therme<br />
Blick auf den Thermalsee von Bad Hévíz<br />
Gesundheit und<br />
neue Kraft tanken<br />
Wer die traditionsreichste Kurstadt Ungarns<br />
besuchen möchte, fährt nach Bad Hévíz. Die Stadt<br />
liegt an der westungarischen Bäderstraße, unweit des<br />
schönen Balaton.<br />
Individuelle Beratung bei<br />
einer der Kurärztinnen<br />
KONTAKT<br />
Tourinform Hévíz<br />
Hévízi Turisztikai Nonprofit<br />
Kft. H-8380 Hévíz<br />
Rákóczi Str. 2<br />
Tel.: +36/83 540 070<br />
heviz@tourinform.hu<br />
www.spaheviz.de<br />
Bereits die alten Römer wussten um die<br />
heilende Wirkung des dortigen Sees,<br />
eines der größten Thermalseen der<br />
Welt. Der See führt ganzjährig warmes<br />
Wasser, mit einer einzigartigen<br />
Zusammensetzung heilaktiver Substanzen. Seine<br />
Quelle ist vulkanischen Ursprungs – Mineralien<br />
und Heilschlamm machen sein Wasser so kostbar.<br />
Menschen mit chronisch-entzündlichen oder degenerativen<br />
Erkrankungen der Gelenke und des<br />
gesamten Bewegungsapparates finden hier Linderung<br />
oder sogar Heilung.<br />
Bad Hévíz ist bekannt für überdurchschnittlich<br />
hohe Hotelstandards und eine Vielfalt an Wellness-<br />
Einrichtungen und Freizeitmöglichkeiten. Wem<br />
beispielsweise das mit Seerosen bedeckte Wasser<br />
des Thermalsees noch zu wenig romantisch ist,<br />
der kann eine Ballonfahrt über den Plattensee<br />
buchen. Ein Stammgästeanteil von 80 Prozent belegt<br />
die Qualität der klassischen Kuren, Medical-<br />
Wellness und modernen Beauty-Treatments. Eine<br />
Oase der Ruhe ist beispielsweise die Lotus Therme.<br />
Im Hotel Európa fit und im Hunguest Hotel Hélios<br />
kümmert man sich gut um seine Gäste. Wer traditionelle<br />
Kur und moderne Wellness eng miteinander<br />
verbunden erleben möchte, der fühlt sich im<br />
Danubius Health Spa Resort Aqua bestimmt gut<br />
aufgehoben.<br />
Auch Kulturinteressierte kommen im Kurort<br />
Hévíz auf ihre Kosten. Empfehlenswert ist ein<br />
Besuch der Weinberge im Hévízer Stadtteil Egregy<br />
und des römischen Ruinengartens. Das neu<br />
eröffnete Egregyer Museum beherbergt Schätze<br />
aus der römischen Kaiserzeit. Sehenswert ist die<br />
Kirche aus der Zeit der Árpáden, der ersten Herrscherfamilie<br />
Ungarns. Auch das Schloss Festetics<br />
in Keszthely ist einen Besuch wert. Dieses Barockschloss<br />
gehörte Graf György Festetics, dem Begründer<br />
der Hévízer Badekultur.<br />
•<br />
Trinkkuren mit dem<br />
Heilwasser<br />
Fotos: tourinform bad hévíz, hotel európa Fit, lotus therme hotel & spa<br />
126 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
LIFE & STYLE<br />
REISE<br />
Der belebte<br />
Hauptplatz<br />
von Turin<br />
E-Biken im Piemont<br />
Die Region Canavese mit ihren Schlössern, Kirchen,<br />
naturbelassenen Seen und beschaulichen<br />
Weingärten ist immer einen Besuch wert.<br />
Text: Karl Kaltenegger<br />
Fotos: karl kaltenegger<br />
In Romano Canavese, 35 Kilometer nördlich<br />
von Turin, liegt in einem Park die Villa Matilde,<br />
ein großzügiges Herrenhaus aus dem<br />
18. Jahrhundert. Von dort als Startpunkt<br />
standen fünf Sternfahrten am Programm.<br />
Bis dahin war ich immer mit einem normalen<br />
Rad unterwegs, doch jetzt wollte ich erstmals ein<br />
E-Bike ausprobieren. Am ersten Tag ging es zum<br />
Naturpark Candia See. Was habe ich früher geschwitzt,<br />
wenn es wie dort zum See bergauf ging.<br />
Mit einem Elektrorad ist das alles kein Problem!<br />
Viel später, nach 40 Kiometern, zurück am Hotel-<br />
Pool war meine Freundin vom E-Biken begeistert.<br />
Treten muss man natürlich schon, allerdings<br />
kann man die eigene Kraft mit drei Stufen verstärken.<br />
Früher zuckelte eine Radlerin oft grummelnd<br />
ihrem Partner hinterher. Mit dem E-Bike ist<br />
das kein Problem. Beide fahren gleich schnell, und<br />
man überholt den „Kraftprotz“ sogar mit links,<br />
wenn man mag. Am zweiten Tag ging es nach<br />
Ivrea, als Eporedia 100 v.Chr erstmals erwähnt.<br />
Malerisch ist das Zentrum der Stadt, in der 1908<br />
Olivetti die Fabrik der Roten Backsteine gründete.<br />
Jährlicher Höhepunkt ist der historische Karneval.<br />
Im Mittelalter wollte die Müllerstochter Violetta<br />
heiraten. Markgraf Ranieri forderte seine Jus Primae<br />
Noctis, sie schnitt ihm den Kopf ab. Das Volk<br />
verjagte daraufhin dessen Adelsfamilie. Bis heute<br />
steht die kühne Mugnaia (Müllerin) während der<br />
dreitägigen Orangenschlacht im Mittelpunkt. Immer<br />
wieder passierten wir im Zuge der Tour die<br />
Via Francigena, den Pilgerweg von Franz von Assisi,<br />
und folgten oft dem Verlauf der Königlichen<br />
Straße der Turiner Weine, vorbei an lauschigen<br />
Weingärten und Winzerhöfen.<br />
Anderntags ging es mit der Bahn nach Turin,<br />
der Stadt des guten Geschmacks. Wir radelten vorbei<br />
an den berühmten Arkaden, das kann schon<br />
was! Ein Muss war für uns, das Grabtuch Jesu in<br />
der Turiner Kathedrale zu besuchen. Herrlich<br />
war es danach, mit Palazzo Reale und Madama<br />
das Zentrum der 1861 ersten Hauptstadt Italiens<br />
zu besichtigen. Vorbei am Wahrzeichen Mole Antonelliana,<br />
heute das bedeutendste Filmmuseum<br />
Italiens, ging es zum Po hinunter. Dem Fluss folgend<br />
gelangten wir über grüne Wege, die an den<br />
Wiener Prater erinnerten, aus der Stadt hinaus. 60<br />
Kilometer auf Nebenstraßen, vorbei an Weingärten<br />
und sogar Kiwiplantagen, ging es zurück zur<br />
Villa Matilde. Schön war auch ein Ausflug zum<br />
Viverone See, wo viele Zugvögel Rast machen.<br />
Nussbäume und Edelkastanien säumten unseren<br />
Weg. Sehenswert ist das Schloss Masino. In einem<br />
riesigen Park gelegen prägt es die Canavese-Ebene<br />
und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf<br />
Gletschertal, Serra und Hochgebirge. Die steile<br />
und lange Bergfahrt hinauf war mit dem E-Bike<br />
leicht zu bewältigen.<br />
•<br />
REISEINFOS<br />
Radtour<br />
7 Tage, 220 km in 5 Etappen,<br />
35 - 60 km pro Tag. 4*<br />
De Luxe Relais Villa Matilde<br />
mit Frühstück. Ausgiebige<br />
Reiseunterlagen. Kosten ab<br />
519 Euro, EZ Zuschlag 155<br />
Euro, Leih-Rad 75 Euro,<br />
E-Bike: 170 Euro.<br />
Eurofun-Touristik<br />
Mühlstraße 20 in Obertrum<br />
bietet weltweite Radreisen.<br />
Telefon: +43 6219 – 7444.<br />
eurobike@eurobike.at,<br />
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<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 127
LIFE & STYLE<br />
HOTEL<br />
Blick vom Park auf<br />
die Hinteransicht<br />
der Villa Giustinian<br />
Den Gast erwarten im Restaurant<br />
köstliche Fischgerichte<br />
Italienische Lebensfreude bei<br />
den Silvesterfeierlichkeiten<br />
in der Villa Giustinian<br />
KONTAKT<br />
Hotel Villa Giustinian<br />
Via Giustiniani 11<br />
I 31040 Portobuffole´<br />
Treviso, Italien<br />
Tel. +39 0422 850244<br />
info@villagiustinian.it<br />
www.villagiustinian.it<br />
Ein Kraftplatz im Veneto<br />
Der Sommersitz des früheren venezianischen Dogen<br />
Giustinian, die Villa Giustinian in Portobuffole´,<br />
ist der Inbegriff für traumhaftes Ambiente, absolute<br />
Ruhe und wunderbares italienisches Essen.<br />
Text: Dr. Rolf Thaler<br />
Diesmal sind wir bei strahlendem<br />
Sonnenschein im offenen Cabrio,<br />
vorbei an sanften Hügeln, über die<br />
Prosecco-Straße, vom Norden aus<br />
den Dolomiten kommend, in der Villa<br />
Giustinian eingetroffen. Kaum haben wir das<br />
riesige, schmiedeeisene Tor passiert, umfängt uns<br />
die einzigartige Aura dieses Ortes. Frau Bertho-<br />
Christ, die warmherzige Hausherrin, empfängt<br />
uns mit einem freundlichen Lächeln und bewirtet<br />
uns mit einem Glas Prosecco auf der „Terrazza<br />
delle statue“ vor der venezianischen Villa aus dem<br />
17. Jahrhundert, mit Blick auf eine Allee aus altertümlichen<br />
steinernen Statuen in Lebensgröße.<br />
Wie zu unserer Begrüßung läuten gleichzeitig die<br />
Glocken der hauseigenen Kirche, und ihre Töne<br />
wehen über den riesigen Park hinüber nach Portobuffole´,<br />
der kleinsten Stadt Italiens, mit gerade<br />
einmal 200 Einwohnern. Diese ist wegen der Vielfalt<br />
ihrer historischen Gebäude und ihrer besonderen<br />
Schönheit auf jeden Fall einen Besuch wert.<br />
Nach einer wunderbaren Nacht in einer traumhaften<br />
Suite mit antikem Interieur und der Größe<br />
einer durchschnittlichen Wohnung könnte der<br />
erste Urlaubstag am nächsten Morgen nicht schöner<br />
beginnen: mit einem reichhaltigen Frühstück<br />
auf der Terrasse unter freiem Himmel. Danach<br />
geht es hinüber zum Swimmingpool in einem<br />
Park von Platanen, Oleandern und Rosen. Und<br />
sofort sind wir im Erholungsmodus, der uns nun<br />
eine Woche lang nicht mehr verlässt. Dazu trägt<br />
natürlich auch die ausgezeichnete Gastronomie<br />
der Villa Giustinian bei. Ein Traum ist es, an den<br />
lauen Abenden unterm Sternenhimmel, mit Blick<br />
auf die beleuchtete Villa und Kirche, die exzellenten<br />
Fischspezialitäten des Haubenkoches zu genießen.<br />
Besonders zu empfehlen ist der Branzino in<br />
der Salzkruste. Das Restaurant der Villa Giustinian<br />
gilt als eines der besten Fischlokale Norditaliens<br />
mit einem sehr gut sortierten Weinkeller. Und<br />
der Service ist perfekt wie kaum an einem anderen<br />
Ort.<br />
Bei der Abreise in das nur ca. 50 km entfernte Venedig<br />
– nach sieben Tagen „Erholung pur“ – wissen<br />
wir ganz sicher, dass wir nächstes Jahr wieder in unseren<br />
Dogenpalazzo kommen werden. •<br />
Fotos: villa giustinian<br />
128 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
LIFE & STYLE<br />
GESUNDHEIT<br />
ANGEBOT<br />
„Mayr-Klassik“<br />
im Parkhotel Igls<br />
Detox typgerecht<br />
Wer aktiv für seine Gesundheit sorgen will,<br />
gönnt sich und seinem Körper regelmäßig<br />
eine bewusste Atempause.<br />
Außenansicht auf das<br />
winterliche Parkhotel Igls<br />
EUR 1.171,- p. P. inklusive<br />
Basisprogramm u. a. mit<br />
medizinischer Erstuntersuchung,<br />
ärztlicher Kontrolle<br />
und Abschlussuntersuchung,<br />
Kneippen, Bewegungstrainings,<br />
Moderner<br />
Mayr-Cuisine u.v.m.<br />
Zusätzlich: 5 Teilmassagen,<br />
1 Stoffwechsel-Entgiftungsbad.<br />
Exklusive Hotelzimmer<br />
ab EUR 148 p.P./Nacht.<br />
Fotos: Parkhotel igls<br />
Eine medizinisch begleitete Auszeit ist<br />
Grundlage, um schleichenden Beschwerden<br />
oder chronischen Erkrankungen<br />
frühzeitig entgegenzuwirken. Das Parkhotel<br />
Igls ist Pionier der Modernen Mayr-<br />
Medizin und begleitet seine Gäste auf dem Weg zu<br />
neuer Lebensqualität mit einer einzigartigen Symbiose<br />
aus Schul- und Komplementärmedizin sowie<br />
einer hervorragenden Diagnostik. Durch bewusste<br />
Ernährung, individuelle Bewegung und sanfte<br />
Regeneration werden die Lebensenergie und das<br />
Wohlbefinden nachhaltig gesteigert.<br />
•<br />
Entgiftung und<br />
Regeneration<br />
Das Entschlacken der Verdauungsorgane steht<br />
im Mittelpunkt und ist Voraussetzung, um gesund<br />
und fit zu bleiben. „Mayr-Klassik“ ist der<br />
ideale Einstieg in die Moderne Mayr-Medizin.<br />
Nach einem ärztlichen Gesundheits-Check wird<br />
gemeinsam mit dem Arzt ein individuelles Detox-<br />
Programm für die Aufenthaltsdauer festgelegt<br />
und in eine nachhaltige therapeutische Strategie<br />
umgesetzt. Tägliche Massagen, Kneippen, Bewegungstrainings,<br />
aktive und passive Anti-Stress-<br />
Übungen, Lebensstilmanagement und mentales<br />
Coaching unterstützen den Erfolg. Ärztliche Kontrollen<br />
garantieren eine optimale medizinische<br />
Betreuung. Medizinische Einzelleistungen sowie<br />
eine Reihe von Anwendungen in den Bereichen<br />
Bewegung und Schönheit ergänzen das individuelle<br />
Programm. Für Entspannung sorgen ein<br />
lichtdurchfluteter Spa-Bereich mit Hallenbad im<br />
Park und Saunalandschaft sowie großzügige Aufenthaltsräume.<br />
Die „Moderne Mayr-Cuisine“ bietet<br />
diätgerechte Speisen auf einem hohen kulinarischen<br />
Niveau. Dabei geht es nicht um Hungern<br />
und Abnehmen, reines Verzichten und Kalorienzählen.<br />
Moderne Mayr-Medizin ist ein umfassendes<br />
Konzept, das einen nachhaltig gesunden und<br />
genussvollen Lebensstil ermöglicht. •<br />
INFO<br />
PARKHOTEL IGLS<br />
Als Pionier der Modernen<br />
Mayr-Medizin kombiniert<br />
das Parkhotel Igls eine<br />
State-of-the-Art-Diagnostik<br />
mit Ernährungs-, Bewegungs-<br />
und Regenerationsmedizin<br />
auf höchstem<br />
Niveau. Das renommierte<br />
Gesundheitszentrum wurde<br />
mit dem Condé Nast Traveller<br />
Spa Award als „Most<br />
Effective Medi-Spa“ 2015<br />
ausgezeichnet.<br />
GESUNDHEIT IM ZENTRUM<br />
Igler Straße 51, 6080<br />
Innsbruck-Igls, Österreich<br />
Tel. +43 (0)512 377 305<br />
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<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 129
KULTUR<br />
INTERVIEW<br />
Aki Nuredini (Mitte)<br />
bei der Übergabe des<br />
Schecks zugunsten der<br />
St. Anna Kinderkrebsforschung<br />
Thomas und Eva Angyan mit<br />
Aki Nuredini<br />
„Ich möchte Wien etwas<br />
zurückgeben“<br />
<strong>SOCIETY</strong> sprach mit Aki Nuredini, dem ambitionierten<br />
Chef des Ristorante Sole, über das Benefizkonzert<br />
„O Sole Nostro“ und sein Lebensprojekt.<br />
Aki Nuredini,Wolfgang<br />
Rauball, Donka Dissanska<br />
und Alessandro Pagliazzi<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
Aki Nuredini wurde 1956 in<br />
Mazedonien geboren und<br />
ist in Belgrad aufgewachsen.<br />
Bereits im Alter von 18<br />
Jahren übernahm Nuredini<br />
die Geschäftsführung der<br />
väterlichen Restaurants<br />
und Bäckereien, in denen<br />
er zuvor als Jugendlicher<br />
gearbeitet hatte. Mit 23<br />
Jahren eröffnete er sein<br />
erstes eigenes Lokal im<br />
Zentrum von Belgrad. 1981<br />
kam er mit dem Ziel, einen<br />
eigenen Gastronomiebetrieb<br />
zu eröffnen, nach<br />
Wien. In der Annagasse<br />
fand er ein geeignetes<br />
Lokal, in welchem er eine<br />
Fullateria einrichtete, die<br />
1983 eröffnet wurde. 1991<br />
vergrößerte er das Lokal,<br />
und baute es zur Trattoria/<br />
Pizzeria „Sole“ aus. Nuredinis<br />
Restaurant wurde<br />
zum Treffpunkt unzähliger<br />
Prominenter, vor allem<br />
internationaler Kunstschaffender,<br />
Diplomaten und der<br />
österreichischen Society.<br />
Anlässlich Ihres 60. Geburtstags<br />
fand im Wiener Musikverein das<br />
Benefizkonzert „O Sole Nostro“<br />
statt. Wie sind Sie auf die Idee gekommen,<br />
dieses zu initiieren?<br />
Angesichts eines so runden Geburtstags veranstalten<br />
die meisten ein Fest oder machen Urlaub.<br />
Vor drei Jahren habe ich bereits eine große Charity-Veranstaltung<br />
in der Staatsoper organisiert, deren<br />
Erlös behinderten Kinder aus benachteiligten<br />
Verhältnissen in Mexiko zugute kam. Nun habe<br />
ich mir gedacht, dass ich gerne eine Benefizveranstaltung<br />
nur für Wien ausrichten möchte. Ich<br />
habe bereits vor einem Jahr mit der Organisation<br />
dieses Events begonnen. Von der Staatsoper, dem<br />
Musikverein sowie der Stadt Wien habe ich sofort<br />
Unterstützung zugesagt bekommen. Auch hinsichtlich<br />
des Ehrenschutzes war es toll, wie viele<br />
zugesagt haben – es war ein wirklich besonderes<br />
Gala-Fest für den guten Zweck.<br />
Sie haben sehr namhafte Künstler für diesen<br />
Abend gewonnen – sind sie alle Gäste Ihres Restaurants?<br />
Ja, und viele von ihnen sind auch zu guten<br />
Freunden geworden. Ich habe für diese Veranstaltung<br />
über zwanzig der besten Künstler der Welt gewonnen.<br />
Rudolf Buchbinder, Julian Redlin, Marco<br />
Vratogna, Ramon Vargas und Herbert Lippert sind<br />
nur einige Namen. Sie sind alle sofort von dem Projekt<br />
begeistert gewesen, und es ist toll, dass sie für<br />
diesen Abend keine Gage verlangt haben.<br />
Mit welchem Hintergrund haben Sie sich<br />
für die St. Anna Kinderkrebsforschung und das<br />
START-Stipendienprogramm als Empfänger des<br />
Erlöses entschieden?<br />
Kindern helfen ist etwas Großartiges. St. Anna<br />
ist ein besonderes Projekt, das große Fortschritte<br />
in der Krebsforschung gemacht hat. Ich weiß auch<br />
von einem Jungen aus meiner Heimat, der nach<br />
St. Anna kam und durch die Behandlung gerettet<br />
wurde. Das START-Stipendienprogramm für Schüler<br />
mit Migrationshintergrund habe ich gewählt,<br />
da ich ja selbst Migrationshintergrund habe. Ich<br />
bin damals mit meiner Familie aus Belgrad gekommen<br />
und habe von Wien so viel bekommen<br />
– jetzt möchte ich etwas zurückgeben.<br />
Hatten Sie bei der Lokaleröffnung vor 33 Jahren<br />
bereits zum Ziel, dass Ihr Gastronomiebetrieb<br />
ein Künstlerlokal wird?<br />
Ja, diesen Wunsch hatte ich von Anbeginn an.<br />
Ich bin durch die Stadt spaziert – vorbei an der<br />
Staatsoper, dem Konzerthaus und dem Musikverein<br />
– mit dem Plan, in dieser Gegend ein Lokal zu<br />
kaufen. Ich habe damals schon zu meinen beiden<br />
Architekten gesagt: „Da sind so viele tolle Künstler<br />
in der Nähe, die möchte ich gerne zu meinen<br />
Gästen zählen können.“ Ich habe auch einmal gesagt,<br />
dass ich, sobald ich von allen drei Tenören<br />
besucht wurde, in Pension gehen werde. Nun wurde<br />
ich von allen dreien besucht, arbeite aber mehr<br />
denn je. Es ist ein großes Glück in Wien zu leben,<br />
in der schönsten Gasse Wiens.<br />
•<br />
Foto: Franz Johann Morgenbesser<br />
130 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
LIFE & STYLE<br />
INTERVIEW<br />
ZUR PERSON<br />
Platz für alle<br />
Christoph Liebscher betreibt das Café und Gasthaus<br />
„Gustl kocht“. <strong>SOCIETY</strong> sprach mit ihm über seine<br />
kulinarischen Wurzeln, die slawische Küche und die<br />
Freude am Essen bei „Gustl kocht“.<br />
Christoph Liebscher ist<br />
in Salzburg geboren.<br />
Nach einer Ausbildung<br />
zum Anwalt war er in verschiedenen<br />
Unternehmen<br />
in Europa als Manager<br />
tätig. Dann ist er in seinen<br />
erlernten Beruf zurückgekehrt.<br />
Heute arbeitet er<br />
neben „Gustl kocht“ noch<br />
als Schiedsrichter und<br />
führt eine kleine Bio-Landwirtschaft<br />
im Waldviertel.<br />
Fotos: Christine Wurnig, Johanna Graisy<br />
Sie haben mitten in Wien-Landstraße<br />
ein Café und Gasthaus mit österreichischen<br />
und – was in der Wiener Gastronomie<br />
fast noch exotisch ist – auch mit<br />
slawischen Gerichten eröffnet. Warum<br />
gibt es Speisen aus der slawischen Küche?<br />
Zunächst esse ich selber gerne Gerichte aus der<br />
slawischen Küche, vor allem der nordslawischen.<br />
Seit der Eröffnung hat sich gezeigt, dass ich da<br />
nicht alleine bin. Die slawische Küche ist vielfältig,<br />
weil sie ja von der russischen, polnischen, ukrainischen<br />
Küche bis hin zu den verschiedensten<br />
Kochtraditionen Südosteuropas geht.<br />
Wien, Wien, nur Du allein – wie steht es bei<br />
„Gustl kocht“ um typisch wienerische Gerichte?<br />
Wir kochen bewusst nicht nur Wiener Küche,<br />
sondern österreichische Küche, die eine große<br />
Vielfalt bietet. Unsere Gäste schätzen es, dass sie<br />
zwischen klassischen Gerichten aus der Wiener<br />
und österreichischen Küche und ausgesuchten<br />
Gerichten aus dem Osten wählen können.<br />
Sie waren beruflich lange Zeit als Rechtsanwalt<br />
tätig. Was hat Sie denn in die Gastronomie<br />
verschlagen?<br />
Ich wollte einen Ort schaffen, an dem Menschen<br />
zusammenkommen und sich wohl füh-<br />
len. Vielleicht ist das auch ein wenig genetisch<br />
bedingt. Meine Urgroßmutter hat eine Ausbildung<br />
in einem berühmten Wiener Luxushotel gemacht,<br />
von wo sie ein Rezept für eine fantastische<br />
Sachertorte mitnehmen durfte. Dieses Rezept ist<br />
in der Familie geblieben. Und wenn es diese Torte<br />
hin und wieder bei „Gustl kocht“ gibt, dann habe<br />
ich sie gebacken.<br />
„Gustl kocht“ ist eines der wenigen voll zertifizierten<br />
Bio-Lokale in Wien. Warum haben Sie<br />
sich dafür entschieden?<br />
Eines unserer Arbeitsprinzipien ist „keine<br />
halben Sachen“. Produkte aus kontrollierter biologischer<br />
Landwirtschaft, natürlich in der Regel<br />
von regionalen Bauern bezogen, bieten die beste<br />
Qualität. Außerdem fördert Bio eine nachhaltige,<br />
umweltschonende Landwirtschaft, die auch die<br />
Sortenvielfalt erhält.<br />
Worüber darf sich ein Gast, der bei „Gustl<br />
kocht“ einkehrt, besonders freuen?<br />
Bei „Gustl kocht“ möchten wir echte Gastgeber<br />
sein. Mit der Treue unserer Gäste und unserer<br />
Überzeugung sind wir auf einem sehr guten Weg.<br />
“Gustl kocht“ ist ein Ort der Begegnung und eine<br />
Gaststätte, wo Freude am Essen gelebt wird. Das<br />
schmeckt man in unseren Gerichten. •<br />
KONTAKT<br />
Gustl kocht<br />
Erdbergstraße 21,<br />
1030 Wien<br />
Telefon:<br />
+ 43 (0) 1 / 712 01 51<br />
U3 Rochusgasse<br />
der@gustl-kocht.at<br />
www.gustl-kocht.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 131
LIFE & STYLE<br />
WELLNESS<br />
Hausputz für den Körper<br />
Gerade in den Wintermonaten macht man zuwenig<br />
Bewegung und bleibt gerne zuhause.<br />
INFO<br />
Detox Delight<br />
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D<br />
as schlägt sich dann schnell auf das<br />
körperliche Wohlbefinden nieder. Zeit,<br />
dem Körper mit einer Detox-Kur zu<br />
helfen. Am besten geht das mit einer<br />
Cleanse – das bedeutet, dass man sich über mehrere<br />
Tage ausschließlich von frischem, unbehandeltem<br />
Obst und Gemüse ernährt. Entweder flüssig<br />
– in Form von mehreren kaltgepressten Säften<br />
oder Suppen täglich – oder einer Kombination aus<br />
Säften mit Raw Food und warmen Gerichten. Diese<br />
Kur liefert dem Körper leicht verdauliche Kost<br />
und füllt die Nährstoffdepots wieder auf.<br />
Da im Alltag oft die Zeit dafür fehlt, bietet die<br />
Detox Delight Cleanse hier die ideale Unterstützung.<br />
Sie basiert auf pflanzlichen, kaltgepressten<br />
Säften und Gerichten aus hochwertigen Zutaten<br />
und hilft so beim Entschlacken. Detox Delight liefert<br />
die kaltgepressten Säfte oder frisch zubereiteten<br />
Suppen einfach nachhause, daher muss man<br />
sich keine Gedanken über die richtige Zusammenstellung<br />
machen. Über den Tag verteilt werden<br />
fünf Säfte und eine Nut Milk getrunken – so kann<br />
sich der Körper wieder regenerieren. Für den Glow<br />
von Innen.<br />
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Fotos: detox delight<br />
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132 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
TUNESIEN<br />
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Individuelle Kompletteinrichtung von KA International<br />
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126 | SOCIET 1_2013
LIFE & STYLE<br />
EVENTS<br />
EVENT-HIGHLIGHTS DER GESELLSCHAFT<br />
Relaunch-Event: Havana Club Añejo<br />
7 Años Präsentation im Grand<br />
Salon des Park Hyatt Hotels<br />
Juan Carlos Gonzáles (Primer Maestro<br />
Ronero), Juan Carlos Fernandez<br />
Palacios (Kubanischer Botschafter),<br />
Lukas Graser (Brand Manager<br />
Havana Club), Vertreter Havana<br />
Club International aus Kuba<br />
In einem guten Rum<br />
sollte kein anderes<br />
Element, zum Beispiel<br />
Zimt oder Vanille, die<br />
Vorherrschaft haben:<br />
Wenn man an Havana<br />
Club Rum riecht,<br />
eröffnet sich ein Wasserfall<br />
an Aromen, die<br />
untereinander stimmig<br />
sind und sich unterstützen<br />
– und nicht<br />
übertönen.“ meint Primer Maestro Ronero Juan Carlos Gonzáles,<br />
der die Gäste im Park Hyatt mit seiner Rum-Expertise mit auf<br />
die Heimatinsel des Rums – Kuba – genommen hat. Der Abend<br />
stand ganz im Zeichen Kubas: Kubanische Expertise, Musik, authentisches<br />
Essen und natürliche köstliche Havana Club Drinks.<br />
Vorgestellt wurde das neue Flaschendesign der Havana Club Añejo<br />
7 Años Rum-Qualität, die durch das Necktag exklusive Einblicke<br />
in die Welt des Rums gewährt und den verantwortlichen Menschen<br />
im Herstellungsprozess über die Schulter schauen lässt.<br />
Mode: MQ Vienna Fashion Week<br />
ie Show der thailändischen Designer eroberte die Fans der<br />
D MQ Vienna Fashion Week und sorgte für stürmischen Beifall.<br />
Das Office of Commercial Affairs, Royal Thai Embassy (DITP)<br />
in Wien, präsentierte in Zusammenarbeit mit der Mode- und<br />
Kunstschule Herbststraße eine Modekollektion, produziert aus<br />
nachhaltigen thailändischen Stoffen. Die Kooperation wurde<br />
2014 gestartet und wurde schließlich im Jahr <strong>2016</strong> realisiert. Das<br />
Ziel dieses Projekts ist die Präsentation thailändischer Stoffe gesehen<br />
aus österreichischer Perspektive und mit dem Design von<br />
angehenden österreichischen NachwuchsdesignerInnen. Die<br />
finalen 15 Outfits wurden im Rahmen der Thai Fashion Night<br />
präsentiert.<br />
Bei der Fashion<br />
Show der MQ<br />
Vienna Fashion<br />
Week wurden die<br />
Kreationen von<br />
sechs thailändischen<br />
Designern<br />
gezeigt<br />
Haute Cuisine: Brunch à la<br />
GRABEN30<br />
Ganz nach dem Motto „Sundays are for brunch“ hat das Restaurant<br />
am 20. November das neue Sunday Salute Konzept<br />
im Herzen Wiens vorgestellt. Als modernes Restaurant der gehobenen<br />
Kategorie konzipiert, bringt GRABEN30 die aktuellsten<br />
internationalen Trends nach Wien und interpretiert sie<br />
neu. Das umfassende Angebot reicht von Frühstück und Business-Lunch<br />
bis hin zu Abendessen, Afterwork-Parties und feinstem<br />
Clubbing. Aus<br />
dieser Philosophie<br />
heraus entstand<br />
auch die Idee für<br />
das neue Angebot:<br />
ein Brunch à la<br />
GRABEN30.<br />
Glückliche Gäste beim<br />
neuen Champagner-<br />
Brunch im GRABEN30<br />
Mode: Falconeri Shiny Night<br />
Salka Weber,<br />
Alma Hasun und<br />
Aaron Friesz<br />
Die Falconeri Marke der<br />
italienischen Calzedonia<br />
Group feierte einen italienischen<br />
Abend unter dem<br />
Motto „Shiny Night". Anlass<br />
war das einjährige Jubiläum<br />
des ersten Falconeri Stores<br />
in Österreich. Im Shop auf<br />
der Kärntnerstraße 39 sind<br />
edle Strickwaren für Damen<br />
Alexander<br />
und Herren aus Materialien<br />
Beza, Kathi<br />
und Elisabeth<br />
wie Kaschmir erhältlich. Prominente<br />
wie Kirill Kourlaev,<br />
Stumpf<br />
Olga Esina, Aaron Friesz,<br />
Salka Weber, Alma Hasun,<br />
Kathi Stumpf, Liliana Klein und Clemens Unterreiner erlebten<br />
mit Country Manager & CEO Austria Marcello Veronesi und 200<br />
Gästen aus der Fashion- und Lifestyle-Szene einen exklusiven<br />
Shopping-Abend.<br />
Fotos: alexander thuma, philipp hutter, Philipp Lipiarski, thomas lerch<br />
134 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
LIFE & STYLE<br />
EVENT<br />
Geschäftsführer Daniel<br />
Schustermann mit Marina<br />
Hoermanseder<br />
Smart & smarter: Norbert<br />
Oberhauser, Eric Papilaya,<br />
Volker Piesczek<br />
und Pepe Schütz sorgten<br />
als „The Rats are Back“<br />
für ausgelassene Stimmung<br />
Exklusive Mode<br />
Der Münchner Fashion-Store Schustermann & Borenstein<br />
feierte sein zweijähriges Jubiläum in Wien Vösendorf mit<br />
einem rauschenden Fest für „members only“.<br />
Fotos: Schustermann & Borenstein<br />
Im November 2014 hat der legendäre<br />
Münchner Fashion-Store Schustermann<br />
& Borenstein in Wien<br />
Vösendorf eine neue Heimat gefunden<br />
und für hiesige Fashionistas<br />
ein Members-only-Modeparadies eröffnet.<br />
Nun wurde dieses zweijährige Jubiläum<br />
stilgerecht zelebriert. Über 800 Kunden,<br />
Marken-Fans und Freunde des Hauses<br />
folgten der Einladung zur Jubiläumsfeier<br />
ins luxuriöse Textilhaus. Das Prinzip<br />
ist ein wahres Erfolgskonzept: Auf rund<br />
5.000 Quadratmetern werden hochwertige<br />
Designerkollektionen von über 1.000<br />
High-End-Brands zu außergewöhnlichen<br />
Sonderkonditionen angeboten. Um Zutritt<br />
zu erhalten, braucht man einen goldenen<br />
Schlüssel: Nur wer im Besitz einer der personalisierten<br />
Mitgliedskarten ist, hat Zugang<br />
zum Designerparadies.<br />
Beim Jubiläumsfest ließ ein ausgewählter<br />
Kundenkreis gemeinsam mit den<br />
Geschäftsführern Daniel Schustermann<br />
und Sascha Krines die Gläser klingen.<br />
Höhepunkt des Abends war eine Fashion<br />
Show mit Highlights aus den Winterkollektionen,<br />
edlen Ballroben sowie ausgewählten<br />
Kreationen der Designerin Marina<br />
Hoermanseder, die an diesem Abend<br />
auch eine Pop-Up-Boutique eröffnete. Mit<br />
Ende des Jahres werden dann die Taschenkollektion<br />
von Marina Hoermanseder und<br />
ab Frühjahr 2017 auch exklusive Textilentwürfe<br />
der Austro-Designerin in das Sortiment<br />
in Vösendorf aufgenommen. •<br />
Geschäftsführer Daniel<br />
Schustermann mit Models<br />
Edle Ballroben von<br />
Schustermann &<br />
Borenstein<br />
Werbestar Chiara Pisati im<br />
Taschen-Paradies....<br />
MQ Vienna Fashion<br />
Week-Kreativkopf<br />
Elvyra Geyer, Marina<br />
Hoermanseder und<br />
Trendikone Irmie<br />
Schüch-Schamburek<br />
Buchautor („Lieben lassen“)<br />
und Regisseur Roman<br />
Libbertz und Charity-<br />
Lady Yvonne Rueff<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 135
LIFE & STYLE<br />
BEAUTY<br />
Schönheit<br />
mit Plan<br />
Die Beauty-Expertin<br />
Priscilla Karla eröffnet<br />
nach Innsbruck nun auch<br />
in Wien einen Ort des<br />
Wohlfühlens.<br />
Gemeinsam mit ihrem Team bietet<br />
sie maßgeschneiderte Gesichts- und<br />
Körperbehandlungen auf höchstem<br />
Niveau. Das Know-How modernster<br />
Methoden der apparativen Kosmetik<br />
holt sich die Beauty-Freundin auf ihren vielen Reisen<br />
quer durch die internationalen Lifestyle-Metropolen.<br />
„Bei meinen Reisen geht es nicht nur um die<br />
neuesten Trends, Technologien und Treatments,<br />
die ich nach Österreich bringe“ , so Priscilla Karla<br />
über ihre Inspirational Tours rund um die Welt,<br />
„es geht auch um einen ästhetischen Anspruch auf<br />
internationalem Niveau“. „Es ist wichtig, weltweite<br />
Beauty-Vielfalt zu entdecken und damit jede Kundin<br />
und jeden Kunden zu verstehen.“<br />
•<br />
Das Beauty-Angebot<br />
Das umfangreiche first class-Angebot reicht<br />
von der schonenden „Fett-Weg-Behandlung“<br />
mittels Zerona-Laser bis hin zur nachhaltigen<br />
Haarentfernung mit dem Alma Laser. Eines der<br />
Highlights ist das non-invasive Biolifting mittels<br />
Byonic Laser, auf das Prominente wie Diana<br />
Langes-Swarovski schwören: „Die Methode ist na-<br />
136 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
LIFE & STYLE<br />
BEAUTY<br />
Lichtdurchfluteter<br />
Behandlungsraum<br />
im Design Beauty<br />
Institut<br />
türlich, sanft, biologisch und nicht-invasiv – das<br />
passt perfekt zu meinem Lifestyle“.<br />
•<br />
Über Design Beauty<br />
Design Beauty® steht für Premium Ästhetik<br />
Institute, die modernste non-invasive Schönheitsbehandlungen<br />
in Österreich anbieten. Das edle<br />
Interior Design, die top-ausgebildeten Kosmetikerinnen<br />
sowie die professionelle persönliche Beratung<br />
machen Design Beauty® zu einem Ort des<br />
Wohlfühlens. Die Mission von Design Beauty® ist<br />
leicht erklärt: das Institut hat es sich zur Aufgabe<br />
gemacht, stets die wirksamsten und modernsten<br />
kosmetischen Behandlungen anzubieten. Durch<br />
ein dynamisches Leistungsangebot mit up-to-date<br />
Anwendungen können die vielfältigen Kundenwünsche<br />
optimal erfüllt werden.<br />
•<br />
Ganzheitliche Schönheit<br />
Wahre Schönheit kommt von Innen – dies ist das<br />
Credo von Design Beauty®. Deshalb beinhaltet die<br />
Vision des Instituts von Priscilla Karla ein ganzheitliches<br />
präventives Anti-Aging-Konzept für mehr Schönheit<br />
und jugendliche Ausstrahlung. Dabei arbeitet<br />
das Institut mit unterschiedlichsten Spezialisten wie<br />
etwa Hormonärzten oder Hautärzten zusammen.<br />
•<br />
State-of-the-Art Beauty<br />
Design Beauty® setzt ganz auf individuelle, auf<br />
den Kunden abgestimmte Konzepte. Dafür kommen<br />
vor allem Methoden der apparativen Kosmetik<br />
zur Bekämpfung von Alterungserscheinungen und<br />
im präventiven Anti-Aging Bereich zum Einsatz.<br />
Die gebotenen Behandlungen lassen keine<br />
Wünsche offen: Das Angebot reicht von speziellen<br />
Gesichtsbehandlungen, problemzonenorientierten<br />
Körper-Treatments bis hin zur dauerhaften<br />
Haarentfernung mittels der revolutionären SHR<br />
Technologie. Dabei wird größter Wert auf die<br />
professionelle Abwicklung jeder Behandlung,<br />
beginnend mit einer computergesteuerten Haut-<br />
Analyse oder Körper-Anamnese, eine problemorientierte<br />
Beratung und Behandlung bis hin zum<br />
eigens für die Kundinnen zusammengestellte Cremen<br />
mit Behandlungsplan für zu Hause gelegt.<br />
INFO<br />
Denn dauerhafte Schönheit beginnt nicht im Studio<br />
und hört auch nicht dort auf. •<br />
oben: Eingangsbereich des<br />
Instituts<br />
unten links: Inhaberin<br />
Priscilla Karla<br />
unten rechts: Anwendung<br />
mit dem Byonic Laser<br />
DESIGN BEAUTY –<br />
DERMA AESTHETIC<br />
BEAUTY INSTITUTE<br />
Wehrgasse 28<br />
1050 Wienh<br />
wien@design-beauty.com<br />
www.design-beauty.com<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 137
LIFE & STYLE<br />
MODE<br />
Corsagen & Abendkleider<br />
gestern und heute<br />
Immer wieder neuen Materialien, neuen Kreationen und<br />
neuen Herausforderungen stellt sich Michelle Ann Bächtold<br />
mit einem alten Handwerk, der „Schneiderkunst“.<br />
1 2<br />
3<br />
138 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
LIFE & STYLE<br />
MODE<br />
4<br />
6<br />
1 AZALÉE, Abendkleid<br />
aus Seidentaft<br />
2 MONA, Drapierte<br />
Corsage aus Seidensatin<br />
3 LUCIA, Corsage aus<br />
Seidenreps<br />
4 JULIA, Corsage mit<br />
schräg geschnittenen<br />
Seidenbändern<br />
5<br />
5 MADELEINE, Corsage<br />
aus Seidenreps<br />
6 ELISABETH, Abendkleid<br />
aus Seidenreps<br />
Fotos: Stefan Liewehr, michelle ann bächtold<br />
Als gelernte Gewandmeisterin und<br />
seit Jahren in der Couture arbeitend,<br />
weiß die gebürtige Schweizerin, was<br />
die Trägerin eines Abendkleides<br />
braucht. Das Kleid soll Blickfang<br />
sein und einem rauschenden Ball gerecht werden,<br />
eine Taille zaubern und ein dezentes Dekolleté.<br />
Es soll schlicht, elegant und auffallend zugleich<br />
sein, vor allem aber möchte sich die Frau darin<br />
rundum wohl fühlen. Und da kommt Michelle Ann<br />
Bächtolds jahrelange Erfahrung in der Schnitterstellung<br />
als auch deren Umsetzung voll zu tragen.<br />
Aus dem Theater und der Oper kommend, wo<br />
sie unter anderem auch 4 Jahre lang das Damenatelier<br />
an der „Opéra Royal de la Monnaie“ in Brüssel<br />
leitete, sammelte Michelle Ann Bächtold im<br />
Zuge der Zusammenarbeit mit Schauspieler- und<br />
Sängerinnen die nötige Erfahrung, um Corsagen<br />
und Kleider aus allen möglichen Epochen zu erstellen.<br />
Dadurch werden der Trägerin während<br />
ihrer Rolle Sicherheit und ein hohes Maß an Komfort<br />
geboten, da auf der Bühne nicht nur gesungen<br />
und getanzt wird, sondern in diversen dramatischen<br />
Szenen auch mal die Verarbeitungsqualität<br />
der Kleider schwer auf die Probe gestellt wird. Da<br />
muss schon ein Kleid entworfen werden, das der<br />
Protagonistin nicht nur Sicherheit, sondern auch<br />
eine Leichtigkeit vermittelt und so, in Zuge ihres<br />
Auftrittes, beflügelt. Ein Kleid darf somit nicht<br />
nur schön sein, sondern muss Wohlgefühl und Bequemlichkeit<br />
bieten – diesen Anspruch stellt Michelle<br />
Ann Bächtold an jedes ihrer Kleider.<br />
All diese Erfahrungen werden in der heutigen<br />
Arbeit der Wahlwienerin ersichtlich. Sie verbindet<br />
historische Schnitte mit traditioneller Handwerkskunst,<br />
um sie gleich in die Moderne zu übertragen.<br />
Die Gewandmeisterin weiß behutsam und<br />
mit durchdachter Schneidertechnik die möglichen<br />
„Berührungsängste“ bei dem Thema „Atemfreiheit<br />
bei Corsagen“ zu nehmen. „Wenn das Darunter<br />
nicht stimmig ist, hilft die beste Garderobe<br />
drüber nichts“, meint Michelle Ann Bächtold, und<br />
weiter: „Eine Corsage muss zwar Halt geben und<br />
die schöne Figur unterstützen, aber sie sollte sich<br />
ganz leicht und fein anfühlen.“ Interessant wird<br />
es auch in dem Moment, wenn das Darunter darüber<br />
getragen wird – ein Rollentausch. Eine Corsage<br />
ist dann nicht nur für die Silhouette und<br />
Halt der Drapierung mitverantwortlich, sondern<br />
kann selbstbewusst über einer Bluse, einem Body,<br />
zu einer Hose oder einem kurzem Rock getragen<br />
werden. Der Hingucker ist damit garantiert. Ob<br />
abendlich elegant oder schlicht für den Alltag, die<br />
Materialauswahl macht alles möglich.<br />
Bei einfühlsamer Beratung, für die man sich<br />
auch gerne Zeit nimmt, werden Farbe, Material<br />
als auch Design für die Kreation festgelegt und bei<br />
den folgenden Anproben auf Maß geschneidert.<br />
Am Ende empfindet Michelle Ann Bächtold jedes<br />
Lächeln der Trägerin als ein Erfolgserlebnis. •<br />
KONTAKT<br />
MICHELLE ANN BÄCHTOLD<br />
Gewandmeisterin<br />
Tel: 0650 215 55 33<br />
mbaechtold@gmx.net<br />
www.michelle-ann.com<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 139
LIFE & STYLE<br />
MODE<br />
Custom made dress by Nùela,<br />
“Made in Italy“<br />
Elegant evening gowns in Manuela<br />
Peressutti‘s showroom in Vienna<br />
Italian Designer Manuela<br />
Peressutti<br />
CONTACT<br />
Nùela by Manuela<br />
Peressutti<br />
Showroom in Udine<br />
via Vercelli, 1<br />
33100 Udine (UD)<br />
Showroom in Vienna<br />
Prinz Eugen Straße, 6/2<br />
1040 Vienna<br />
Tel: +39 392 0618110<br />
info@nuela.info<br />
www.nuelamoda.com<br />
The Nùela project<br />
“Wear your emotions“ is a strong and winning idea<br />
created by the Italian designer Manuela Peressutti.<br />
T<br />
he full-blooded Friulian who, for a few<br />
years now, has decided to follow the call<br />
of the fashion world, has realized her<br />
age-old passion of creating Nùela, her<br />
highly polished brand that is exclusively<br />
‚Made in Italy‘ in 2011. Not just a designer then,<br />
but a real image consultant, whose aim is not just<br />
showing, but rediscovering the value of people and<br />
products by adding that touch of Italian pride that<br />
is so special that it brings joy and security to people.<br />
•<br />
Atelier of the past<br />
Trust is the first and most important goal to<br />
which Manuela aims every time a new visitor crosses<br />
the threshold of her showroom: that is the only<br />
way she is able to dress her clients in a timeless style,<br />
that will always be with them, from the choice of<br />
which Nùela wardrobe to select, to the decision of<br />
wanting to approach the uniqueness of tailor-made<br />
garments. Nùela sustains the ‹Made in Italy› brand.<br />
It all started in the Riviera del Brenta: precision design<br />
and details rely on fine fabrics and sought after<br />
leathers to create Nùela, a high-level fashion range<br />
‹Made in Italy› and signed by Manuela Peressutti..<br />
•<br />
Unique creations<br />
Manuela offers her discerning customers the<br />
exclusivity of an artisan production created from<br />
up-to-date patterns, produced in limited numbers,<br />
making them even more precious – desirable beyond<br />
words. In the various districts of Italian fashion,<br />
craftsmanship has created resistant structures<br />
which, while being alleviated by the many studies<br />
and innovations made over the years, is then able<br />
to show off creations of typical Italian taste that<br />
can pass over and resist the transience of seasonal<br />
trends.<br />
The ‹Made in Italy› brand has become a creed,<br />
the ultimate chic that is recognised in the world<br />
and it is the craftsmen, who should be rewarded,<br />
as they are the ones with their hard-earned experience<br />
and skill who are continually able to keep the<br />
glory alive, that comes from creations that cannot<br />
be reproduced elsewhere.<br />
•<br />
Fotos: Laura Tessaro<br />
140 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
Gut behütet<br />
„Zwei Dinge wird ein Mann niemals verstehen, das<br />
Geheimnis der Schöpfung und den Hut einer Frau.“<br />
(Coco Chanel)<br />
LIFE & STYLE<br />
STYLING<br />
Text: Ingrid Chladek<br />
Foto: melling rondell<br />
Die Geschichte des Hutes beginnt<br />
lange vor unserer Zeit: Griechische<br />
Handwerker und Reisende trugen<br />
Kopfbedeckungen, bei den Römern<br />
galt der Hut als Symbol der Freiheit<br />
– Sklaven erhielten bei ihrer Freilassung einen<br />
Hut. Nach und nach wurde er dann auch für Männer<br />
gesellschaftsfähig.<br />
Hüte aus Stroh wurden als Schutz vor der Sonne<br />
getragen, erst ab dem 12. bis 13. Jahrhundert<br />
wurde der Hut zum Standeszeichen der Bürger.<br />
Es entwickelte sich das Handwerk der Hutmacher,<br />
die kunstvolle, mit Pfauenfedern oder Biberhaar<br />
verzierte Filzhüte und Barrets schufen.<br />
Ab dem 14. Jahrhundert begannen auch Frauen<br />
Hüte zu tragen. Um 1800 kamen reich dekorierte<br />
Schutenhüte, genähte Hauben, die mit einem zu<br />
einer Schleife gebundenen Band unter dem Kinn<br />
befestigt wurden, in Mode. Bei den Männern war<br />
das Tragen bestimmter Hüte Ausdruck ihrer politischen<br />
Gesinnung, so gab es in Schweden sogar<br />
eine Partei, die sich Hattarne („Hüte“) nannte. Zu<br />
dieser Zeit entstanden Hüte, die auch heute noch<br />
populär sind. Allen voran der Zylinder, die Melone<br />
und der Homburger, ein Filzhut mit eingefasster<br />
Krempe. Der als Kreissäge bekannte Strohhut aus<br />
Italien sowie der Trilby waren weitere Hutkreationen<br />
dieser Epoche.<br />
Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts trugen<br />
Frauen üppig verzierte Hüte mit breiter Krempe. Je<br />
schicker und auffälliger der Hut, desto höher war<br />
der gesellschaftliche Status. Dies gilt ja auch heute<br />
noch beim Pferderennen von Ascot. In den Zwanziger<br />
Jahren wurden Hüte von Mützen abgelöst. In<br />
den Fünfziger Jahren machte Jackie Kennedy den<br />
Pillbox-Hut zu einem Klassiker. Mit der Jahrtausendwende<br />
begann man Kopfbedeckungen neu<br />
zu entdecken: Baseball-Caps und klassische Hüte<br />
wie Zylinder, Melone oder Homburger, aber auch<br />
Panama-Hüte oder Flat Caps.<br />
Grundsätzlich gilt: Jeder Hut besteht aus einem<br />
Kopfteil und einer Krempe. Hat er keine Krempe,<br />
dann bezeichnet man die Kopfbedeckung als Kappe<br />
oder Mütze – mit oder ohne Schild. Doch wie<br />
finden Sie nun den richtigen Hut? Dabei kommt<br />
es vor allem auf Ihre Gesichtsform an. Wichtig<br />
bei der Wahl des passenden Hutes ist es, dass Ihr<br />
Kopf und Ihr Gesicht zusammen mit dem Hut einen<br />
harmonischen Gesamteindruck ergeben. Das<br />
bedeutet, dass die Proportionen von Hut und Gesicht<br />
aufeinander abgestimmt sein sollten. Denn<br />
Sie können mit der Hutform Ihre Gesichtsform<br />
proportional ausgleichen und optimieren.<br />
Feine Gesichtszüge oder eher kleine Frauen sollten<br />
nicht mit Hüten überfrachtet werden, die eine<br />
sehr breite Krempe und eher grobe Verzierungen<br />
haben.<br />
Doch welche Modelle passen nun zu welcher<br />
Gesichtsform? Klassiker wie die Melone beweisen<br />
sich als echte Allround-Talente: Sie stehen eigentlich<br />
jeder Frau. Ähnlich der Fedora-Hut, der mit<br />
seiner breiten Krempe vorteilhaft für längliche<br />
Gesichter ist, während seine Kopfhöhe breite<br />
Gesichter streckt. Hüte, die ein rundes Gesicht<br />
strecken sind z.B. die Melone, die Fedora oder der<br />
Panama-Hut. Bei einem herzförmigen oder eckigen<br />
Gesicht sollte man eher runde Hüte mit einer<br />
flachen oder breiten Krempe wählen, wie z.B. den<br />
Schlapphut oder aber eine Baseball-Mütze.<br />
Nehmen Sie sich Zeit bei der Wahl des passen-<br />
•<br />
den Hutes!<br />
KONTAKT<br />
Mag. Ingrid Chladek<br />
DRESSFORSUCCESS<br />
Max-Jellinek-Gasse 1-13/1/3<br />
1210 Wien<br />
www.ingridchladek.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 141
LIFE & STYLE<br />
PRODUKTTIPPS<br />
1<br />
Unschuldig<br />
Miu Miu Eau de Parfum<br />
Verspielt und elegant, zeitlos<br />
und modern, so ist der neue<br />
Duft von Miu Miu. Den Auftakt<br />
machen florale Noten von Maiglöckchen<br />
und Jasmin, kombiniert mit<br />
Rose und einem Hauch grüner Noten.<br />
Der frische, unbefangene Duft wird<br />
dann vor einen intensiven, erdigen<br />
Hintergrund gestellt: Akigalawood® ist<br />
ein Extrakt aus Patschuli und gibt dem<br />
Parfum Tiefe. Die Kombination aus<br />
Blumen und Erdtönen ist so überraschend<br />
wie die moderne Frau und lässt<br />
sich in keine Kategorie stecken.<br />
www.douglas.at<br />
2<br />
Kühle Schönheit<br />
Gerade in der dunklen Jahreszeit brauchen Körper und Seele<br />
mehr Aufmerksamkeit. Mit schönen Düften, flackernden Kerzen<br />
und pflegenden Ölen kann man sich selbst Gutes tun.<br />
144 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
LIFE & STYLE<br />
PRODUKTTIPPS<br />
3Rauchzeichen<br />
Cire Trudon Scented<br />
Matches<br />
Die parfümierten Streichhölzer<br />
von Cire Trudon machen<br />
bereits das Kerzen-anzünden<br />
zu einem entspannenden Ritual. Die liebevoll<br />
illustrierten Boxen sind nicht nur<br />
ein Blickfang, sondern bieten eleganten<br />
Streichhölzern eine adäquate Aufbewahrung.<br />
Wenn die Schachtel leicht geöffnet<br />
bleibt, beduften sie dezent Schubladen,<br />
Schränke oder Arbeitszimmer.<br />
info@blanche-valin.com<br />
2Duftzeichen<br />
Liaison de Parfum<br />
„As If“<br />
Nana de Barys neuer Duft<br />
richtet sich an intuitive Romantiker<br />
mit Liebe zum Essenziellen.<br />
„As if“ riecht zuerst zart nach<br />
Earl Grey, grünem Tee und Zitronenblüte,<br />
dann fruchtig-würzig mit Noten von Feige<br />
und Kardamom. Der Fond besteht aus Zedernholz<br />
und weißem Moschus. Ein perfekter<br />
Unisex-Duft für sie und ihn.<br />
www.parfumgefluester.de<br />
5Perlenglanz<br />
By Terry Voile de<br />
Perle<br />
Der Kompaktpuder und<br />
Highlighter von By Terry<br />
vereint drei Töne in einem:<br />
weiches Elfenbein, irisierendes Gold und<br />
belebendes Rosé. Der reichhaltige Puder<br />
lässt die Haut makellos erscheinen und<br />
ist mit kostbaren Pigmenten und Mineralien<br />
versehen. Für einen ebenmäßigen und<br />
strahlenden Teint. Erhältlich bei:<br />
www.niche-beauty.com<br />
Fotos: hersteller<br />
4Licht in dunkler<br />
Nacht<br />
Alusi Candles<br />
Wie sich ständig ändernde<br />
Lichtskulpturen sind die<br />
Kerzen von Alusi. Jede Alusi<br />
Candle überrascht durch individuell wechselnde<br />
Flammenzahl. Fließende Formen<br />
vereinen sich mit zarten Wachsrinnsalen<br />
zu einem edlen Blickfang an dunklen<br />
Abenden. Das Modell Livia ist filigranem<br />
Blattwerk nachempfunden und wurde aus<br />
100 Prozent biologisch abbaubarem Wachs<br />
hergestellt.<br />
www.alusi.com<br />
6Abgerieben<br />
Lush Salt Peppermint<br />
Bark<br />
Dieses feste Körperpeeling<br />
reinigt und exfoliiert die<br />
Haut mit Meersalz. Für die<br />
nötige Pflege sorgen Bio-Kakaobutter und<br />
Cupuaçubutter. Das enthaltene Pfefferminzöl,<br />
gemeinsam mit dem verlockenden<br />
Duft nach Zuckerstangen, vertreibt<br />
nicht nur abgestorbene Hautzellen, sondern<br />
auch trübe Gedanken.<br />
www.lush.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 145
LIFE & STYLE<br />
PRODUKTTIPPS<br />
7Rosige Zeiten<br />
Diptyque Infused Face<br />
Oil<br />
Das neue Gesichtsöl von Diptyque<br />
pflegt mit schnell<br />
einziehendem Färberwaidöl<br />
und dem Extrakt aus weißer Iris. Rosenblütenblätter,<br />
die wie schwerelos in dem<br />
Pflegeöl treiben, sind nicht nur schön<br />
anzusehen, sondern setzen auch kontinuierlich<br />
ihre feuchtigkeitsspendenden<br />
Inhaltsstoffe frei. Der Duft von Rose und<br />
Iris weckt vor allem an grauen Tagen<br />
Glücksgefühle. Erhältlich bei:<br />
www.niche-beauty.com<br />
8Kussecht<br />
Lush Santa Baby<br />
Lip Tint<br />
Küsse unter dem Mistelzweig<br />
schmecken dank<br />
dem Lip Tint Santa Baby<br />
nach Cola und Zimt. Der Lip Tint<br />
taucht die Lippen in ein klassisches<br />
Rot und pflegt sie mit Fair-Trade Sheabutter,<br />
Karottenöl sowie Dattel- und<br />
Kirschextrakten.<br />
www.lush.at<br />
9Nordlicht<br />
Mádara Radiant<br />
Energy Oil<br />
Dieses Konzentrat aus 9<br />
Trockenölen verleiht der<br />
Haut einen luxuriösen,<br />
jugendlichen Schimmer. Die multivitamin-antioxidative<br />
Wirkung der<br />
Öle aus Blaubeer-, Moltebeer- und Heidelbeersamen<br />
wird synergetisch mit<br />
der belebenden Wirkung der Öle aus<br />
Brombeere, Schwarzkümmel- und Petersiliensamen<br />
vereint und vom hautpflegenden<br />
Trio aus Kürbis-, Borretschund<br />
Jojoba-Samenölen unterstützt.<br />
Dadurch werden die Hautregenerierung<br />
unterstützt und Umweltbelastungen<br />
neutralisiert. Erhältlich bei:<br />
www.niche-beauty.de<br />
Scoopy Loop<br />
Jewel Collection<br />
Die in Kalifornien<br />
handgefertigten<br />
Scoopy Loops der Österreicherin Rhonda<br />
Höbarth bestehen aus einem weichen<br />
Material, das die Haare nicht schädigt.<br />
Sie verzieren sowohl das Handgelenk als<br />
auch die Mähne. Die neuen Armbänder<br />
der Jewel Collection sind jeweils mit einem<br />
hübschen goldenen oder silbernen<br />
Schmuckmotiv verziert.<br />
www.scoopy-loop.com<br />
10Gezähmt<br />
Nuxe Reve de Miel<br />
Hand- und Nagelcreme<br />
Honig schmeckt nicht nur<br />
gut, er hat auch besonders<br />
hautpflegende Eigenschaften. Diese<br />
feuchtigkeitsspendende Handcreme repariert,<br />
nährt und schützt trockene und<br />
strapazierte Haut mit einer seidigen Textur<br />
aus Honig und Sonnenblumenöl. Sie<br />
zieht schnell ein und macht die Hände<br />
geschmeidig weich. Vitamin E schützt<br />
vor vorzeitiger Hautalterung.<br />
www.nuxe.com<br />
11Handzahm<br />
Fotos: hersteller<br />
146 | <strong>SOCIETY</strong> 1_<strong>2016</strong>
KUNST & KULTUR<br />
COVERSTORY<br />
148 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
KUNST & KULTUR<br />
COVERSTORY<br />
Der Mythos vom<br />
„Great American Thing“<br />
Die aktuelle Ausstellung im Bank Austria Kunstforum<br />
markiert den hundertsten Jahrestag von Georgia O’Keeffes<br />
Ausstellungsdebut – einer Ikone des abstrakten<br />
Expressionismus und Minimalismus.<br />
Fotos: georgia o‘keeffe museum, board of trustees, national gallery of art washington<br />
Georgia O’Keeffe (1887–1986)<br />
war eine Begründerin der<br />
amerikanischen Moderne<br />
und eine Pionierin als Künstlerin.<br />
Sie wurde auf einer<br />
Farm in Wisconsin geboren,<br />
wo sie schon früh ihr Interesse an der<br />
Malerei entdeckte. Daher erhielt sie schon im<br />
Kindesalter Unterricht in Aquarellmalerei.<br />
Nach der Highschool besuchte sie die Kunsthochschule<br />
am Art Institute of Chicago,<br />
die sie jedoch nach einem Jahr aus finanziellen<br />
Gründen wieder abbrechen musste. Sie<br />
setzte ihre Studien danach eine Zeit lang am<br />
Arts Students League in New York fort, bevor<br />
sie die Universität wieder verließ. Vor ihrem<br />
Durchbruch war sie als Gebrauchsgrafikerin<br />
und Kunstlehrerin tätig und besuchte<br />
nebenher Sommerkurse an verschiedenen<br />
Universitäten. Durch die Kompositionslehre<br />
von Wesley Dow inspiriert, kam O’Keeffe erstmals<br />
mit abstrakter Kunst in Berührung.<br />
O’Keeffe debütierte im Rahmen einer<br />
Gruppenausstellung 1916, vor genau hundert<br />
Jahren, in dem von Männern dominierten<br />
Künstlerzirkel um den Fotografen Alfred<br />
Stieglitz, ihrem späteren Ehemann. Ihre<br />
ausgestellten Arbeiten waren in Schwarz-<br />
Weiß gehaltene Kohlezeichnungen. Ein Jahr<br />
darauf, bei ihrer ersten Einzelausstellung,<br />
kehrte O’Keeffe jedoch wieder zu ihren farbigen<br />
Arbeiten zurück.<br />
Für Stieglitz stand sie auch selbst als<br />
Fotomodell vor der Kamera. So entstanden<br />
in den Jahren an die 300 zumeist erotische<br />
Fotografien. Ab 1918 begann O’Keeffe nur<br />
mehr in Öl zu arbeiten und wandte sich<br />
immer mehr dem Gegenständlichen zu. In<br />
den 1940er Jahren hatte O’Keeffe zwei Retrospektiven<br />
im Art Institute of Chicago und<br />
dem Museum of Modern Art. Sie erhielt auch<br />
Ehrentitel von zahlreichen Universitäten<br />
und viele Auszeichnungen. Im Alter von 98<br />
Jahren starb O’Keeffe in Santa Fe, wo auch<br />
das Georgia O’Keeffe-Museum heute ste-<br />
➢<br />
Foto linke Seite<br />
Georgia O‘Keeffe<br />
Music– Pink and Blue No. I<br />
Collection von Herrn und Frau Barney A. Ebsworth<br />
Alfred Stieglitz<br />
Georgia O‘Keeffe, 1918<br />
Alfred Stieglitz Collection, 1980.70.19<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 149
KUNST & KULTUR<br />
COVERSTORY<br />
Georgia O‘Keeffe<br />
From the Faraway, Nearby, 1937<br />
The Metropolitan Museum of Art, New York<br />
Georgia O‘Keeffe<br />
Black Door with Red, 1957<br />
Chrysler Museum of Art, Norfolk, VA<br />
Bequest of Walter P. Chrysler<br />
150 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
KUNST & KULTUR<br />
COVERSTORY<br />
Fotos: bkp/the metropolitan museum of art/malcolm varon, georgia o‘keeffe museum/wien, pikes peak library district, 002-91152<br />
ht, das mit über 1000 Objekten die größte<br />
ständige Sammlung ihrer Werke darstellt.<br />
•<br />
Georgia O‘Keeffe in Österreich<br />
Es gab bisher kaum Gelegenheiten, die<br />
Werke O’Keeffes in Europa zu Gesicht zu bekommen:<br />
Ihre Gemälde sind auf die wichtigsten<br />
US-Sammlungen verteilt, wo sie den<br />
Status von Ikonen einnehmen. Erstmals<br />
in Österreich gibt nun die Retrospektive<br />
im Bank Austria Kunstforum einen umfassenden<br />
Einblick in das sieben Jahrzehnte<br />
umfassende Lebenswerk O’Keeffes. Das<br />
Bank Austria Kunstforum Wien richtet ab 7.<br />
Dezember <strong>2016</strong> – in Kooperation mit der Tate<br />
Modern, London, und der Art Gallery of Ontario,<br />
Toronto – die bisher größte O’Keeffe-<br />
Ausstellungstour außerhalb der Vereinigten<br />
Staaten aus. Mit der Präsentation von 85<br />
Werken O’Keeffes – und weiteren 60 Fotografien<br />
von befreundeten Fotografen – von<br />
insgesamt 50 Leihgebern bietet die Ausstellung<br />
die sich in einer Generation wohl nur<br />
einmal eröffnende Möglichkeit, das malerische<br />
Werk dieser Ausnahmekünstlerin kennenzulernen.<br />
Unter den ausgestellten Werken<br />
befindet sich auch „Jimson Weed/White<br />
Flower No. 1“ (1932) das mit 35,5 Millionen<br />
Euro teuerste Bild, das jemals von einer Künstlerin<br />
versteigert wurde.<br />
Die Ausstellung im Bank Austria Kunstforum<br />
setzt mit ihrem weniger bekannten, der<br />
„spirituellen“ Abstraktion Wassily Kandinskys<br />
nahestehenden Frühwerk ein. O’Keeffes<br />
monumentale Blumenbilder der 1920er-<br />
Jahre, die, unter dem Einfluss der Schriften<br />
Sigmund Freuds, stark sexualisierende Interpretationen<br />
hervorriefen, zählen zu ihren<br />
populärsten Sujets. Formale Spezifika wie<br />
der scharfe Fokus, die Ausschnitthaftigkeit<br />
und das Close-up führen O’Keeffes innovative<br />
Übersetzung fotografischer Strategien<br />
in die Malerei vor Augen. Diesen künstlerischen<br />
Dialog untermauert die Schau im<br />
Bank Austria Kunstforum mit einer Auswahl<br />
von Fotografien von Stieglitz, Ansel Adams<br />
und Paul Strand. O’Keeffes nahezu abstrakte,<br />
von der kargen, unendlichen Wüste New<br />
Mexicos inspirierte späte Landschaftsbilder,<br />
verkörpern die Erschaffung des „Great<br />
American Thing“, einer spezifisch amerikanischen<br />
Kunst, und nehmen Kunstströmungen<br />
des Abstrakten Expressionismus und<br />
des Minimalismus vorweg. Die Ausstellung<br />
verdeutlicht O’Keeffes singuläre Position,<br />
die sie mit ihrem Brückenschlag zwischen<br />
europäischem Modernismus und amerikanischer<br />
Nachkriegsabstraktion einnahm<br />
– sowie durch ihre stete Vermittlung zwischen<br />
Naturbezug und Abstraktion, zwischen<br />
Organischem und Geometrischem,<br />
Gefühl und Entpersönlichung. •<br />
Georgia O‘Keeffe<br />
Black Mesa Landscape, New Mexico /Out Back of<br />
Marie‘s II, 1930<br />
Georgia O‘Keeffe Museum Santa Fe<br />
Myron Wood<br />
Portrait of Georgia O‘Keeffe with sculpture and<br />
painting, 1980<br />
AUSSTELLUNG<br />
GEORGIA O’KEEFFE<br />
7.12.<strong>2016</strong> – 26.03.2017<br />
Kuratiert von Heike Eipeldauer<br />
und Tanya Barson<br />
(Tate Modern)<br />
Bank Austria Kunstforum<br />
Freyung 8<br />
1010 Wien<br />
www.kunstforumwien.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 151
KULTUR<br />
INTERVIEW<br />
Gesang als Therapie<br />
für die Seele<br />
Singen und richtiges Atmen werden bei „Musimed“<br />
therapeutisch eingesetzt. <strong>SOCIETY</strong> traf Gründer und<br />
Mitwirkende Dr. Reinald Brezovsky und Astghik<br />
Khanamiryan zum Interview.<br />
CURRICULUM<br />
VITAE<br />
ASTGHIK KHANAMIRYAN<br />
Die armenische Opernsängerin<br />
Astghik Khanamiryan<br />
singt nicht nur<br />
gerne, sondern ist dabei<br />
auch sehr erfolgreich. Sie<br />
gewann den 1. Preis beim<br />
Internationalen„Grandi<br />
Voci“-Gesangswettbewerb<br />
in Salzburg<br />
(300 Teilnehmer). Opernrollen<br />
und Arienkonzerte<br />
führten sie nach<br />
Deutschland, Liechtenstein,<br />
in die Schweiz und Österreich.<br />
Zuletzt sang sie mit<br />
großem Erfolg im Bayrischen<br />
Schloss Amerang<br />
die “Mimi“ in “La Boheme“<br />
von Giacomo Puccini.<br />
KONTAKT<br />
Astghik Khanamiryan<br />
E-mail: mail@khanamiryan.<br />
Telefon: 00436601311323<br />
www.khanamiryan.com<br />
Dr. Reinald Brezovsky<br />
Gesundheits Zentrum<br />
Döbling<br />
Döblinger Hauptstraße 44<br />
1190 Wien<br />
brezovsky@gz19.at<br />
Telefon: 004369910913901<br />
www.schmerzarzt.at<br />
www.musimed.at<br />
Wie ist Ihnen die Idee zum gemeinsamen<br />
Projekt gekommen?<br />
Dr. Brezovsky: Bei meiner<br />
Arbeit mit Schmerz- und<br />
Stresspatienten ist mir schon früh die Bedeutung<br />
einer tiefen und entspannten Bauchatmung bewusst<br />
geworden. Sänger verbringen zu Beginn ihrer<br />
Ausbildung viel Zeit mit dem Erlernen der richtigen<br />
Atemtechnik. Es liegt somit nahe, dieses grosse<br />
Know-How auch Schmerz- und Stresspatienten<br />
sowie Menschen die Freude am Singen haben und<br />
durch richtiges Atmen den Klang und die Ausdauer<br />
ihrer Stimme verbessern wollen, zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Wie kam es dann zur Zusammenarbeit?<br />
Astghik Khanamiryan: Herr Dr. Brezovsky ist<br />
sehr musikinteressiert und behandelt auch zahlreiche<br />
SägerInnen und TänzerInnen. Sein Projekt<br />
„Musimed“ zielt auf die verbesserte medizinische<br />
Betreuung von Künstlern ab. Aber auch der Einsatz<br />
von Musik – und Gesang im Speziellen – als<br />
Therapie ist ein Thema. Als Gesangspädagogin<br />
und Sängerin ist es mir ein großes Anliegen, meinen<br />
Schülern Wohlbefinden und positive Energie<br />
durch richtige Atemtechnik zu erschließen. Von<br />
„Musimed“-<br />
Gründer Dr.<br />
Reinald Brezovsky<br />
diesem Ansatz war es nur mehr ein kleiner Schritt<br />
zu unserem gemeinsamen Projekt.<br />
Wie kann man sich diese Zusammenarbeit<br />
konkret vorstellen?<br />
Dr. Brezovsky: Menschen, die auf uns zukommen,<br />
werden sehr individuell betreut. Will jemand<br />
bei Frau Khanamiryan nur seine Atemtechnik<br />
verbessern, um besser sprechen oder singen<br />
zu können, bleibe ich selbstverständlich im Hintergrund.<br />
Stehen Schmerzen oder Stress im Vordergrund,<br />
trete ich eventuell mit unserer Psychologin<br />
und Spezialistin für Biofeedback in Aktion.<br />
Im Rahmen der gemeinsamen Betreuung wird<br />
dann der positive Effekt von Atmung und Gesang<br />
in Kombination mit sanften Methoden wie Akupunktur<br />
und Elektrotherapien genützt.<br />
Menschen, die oft unter Stress stehen und<br />
beruflich viel reden müssen, wie zum Beispiel<br />
Manager, Politiker oder Diplomaten – um nur<br />
einige Berufsgruppen zu nennen – können so<br />
ihre Sprechstimme und damit auch ihre Überzeugungskraft<br />
optimieren. Einfach ausgedrückt kann<br />
jeder Mensch durch richtige Atmung seinen Energiehaushalt<br />
und damit die Lebensqualität positiv<br />
beeinflussen.<br />
•<br />
Foto: privat<br />
152 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
LIFE & STYLE<br />
HANDWERKSKUNST<br />
Traditionelle<br />
Handwerkskunst<br />
Seit 121 Jahren produziert der Juwelier und<br />
Silberschmied Halder Jagd- und Trachtenschmuck<br />
in der hauseigenen Manufaktur im ersten Wiener<br />
Gemeindebezirk.<br />
Fotos: juwelier halder<br />
Die Erfolgsgeschichte von Juwelier<br />
und Silberschmied Halder mit Sitz<br />
in der Wiener Innenstadt begann bereits<br />
1895. Das Unternehmen ist Spezialist<br />
für Gold- und Silberarbeiten,<br />
vor allem im Bereich Jagd- und Trachtenschmuck<br />
aber auch bei Taschen, Jagdabzeichen oder Trophäen.<br />
2015 feierte das Haus Halder sein 120-jähriges<br />
Jubiläum.<br />
Höchste Materialqualität, strenge Qualitätskontrollen<br />
und Handarbeit auf höchstem Niveau machen<br />
das Haus Halder zu einem der bekanntesten<br />
Juweliere und Silberschmiede Österreichs. Katharina<br />
Sturzeis, Geschäftsführerin des Juweliers und<br />
Silberschmiedes Halder: „Bei uns werden noch alte<br />
Handwerkskünste hochgehalten. Schmuckstücke<br />
und Accessoires werden in unserer eigenen Werkstätte<br />
im ersten Wiener Gemeindebezirk angefertigt.<br />
Kunden können bei uns entweder aus einer<br />
Kollektion wählen oder sich persönliche Einzelstücke<br />
herstellen lassen.“<br />
Eine besondere Spezialität des Hauses ist neben<br />
hochwertigem und handgefertigtem Trachtenschmuck<br />
auch Jagdschmuck. Sturzeis: „Wir bieten<br />
weltweit das größte Jagdschmuck-Sortiment an.<br />
Zudem lassen Kunden aus ganz Europa, den USA,<br />
Südamerika und Japan regelmäßig bei uns Unikate<br />
aus Jagdtrophäen verarbeiten.“ Auf diese Expertise<br />
baute schon in der Vergangenheit der österreichische<br />
und internationale Hochadel und bestellte<br />
bei Halder Jagdabzeichen, Trachtenschmuck oder<br />
auch Accessoires aus Silber. Dazu zählten große Namen<br />
wie Fürst Ernst Hohenberg, Erzherzog Franz<br />
Salvator von Österreich-Toskana, Franz Graf von<br />
Harrach oder Graf Henckel Donnersmark. Halder-<br />
Geschäftsführerin Sturzeis: „Im Jahre 1910, auf der<br />
Jagdausstellung in Wien, präsentiert Franz Halder<br />
seinen neuesten Entwurf, die Wildsau mit dem<br />
angedeuteten Blattschuss und den Attributen von<br />
Hirsch, Gams und Rehbock auch Kaiser Franz Josef.<br />
Da nahm sie der Kaiser in die Hand, drehte sich<br />
um und reichte sie seinem Büchsenzieher, der ein<br />
bekannt schlechter Schütze war, mit den Worten:<br />
,Fürst, vielleicht geht es jetzt besser!´“ •<br />
Katharina und Huberta Sturzeis, Geschäftsführerinnen<br />
Halder Juwelier und Silberschmied<br />
KONTAKT<br />
Halder Juwelier und<br />
Silberschmied<br />
Reitschulgasse 4, 1010 Wien<br />
Tel: + 43 1 5335049<br />
office@halder.at<br />
www.halder.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 153
KULTUR<br />
ESSKULTUR<br />
Die Teilnehmer der<br />
gastronomisch/touristischen<br />
Challenge<br />
von Salzburg nach<br />
Monaco und wieder<br />
zurück<br />
KONTAKT<br />
www.chaine.at<br />
Mag. Norbert Simon,<br />
Bailli Délégué,<br />
Commandeur, Membre du<br />
Conseil Magistral,<br />
norbert.simon@chaine.at<br />
oder<br />
Chargé de Presse, Commandeur<br />
Dr. Werner Scheibenpflug,<br />
werner.scheibenpflug@<br />
chaine.at<br />
Französische<br />
Gaumenfreuden<br />
Die Confrérie de la Chaîne des Rôtisseurs (Chaîne)<br />
hat sich ganz der Förderung gehobener Küchen- und<br />
Tafelkultur sowie von Freundschaft und Völkerverständigung<br />
verschrieben.<br />
AUSBLICK <strong>2016</strong><br />
Für Dezember sind u.a. noch<br />
folgende Veranstaltungen<br />
vorgesehen:<br />
Weihnachtsfeier<br />
Das Gala Dîner zur Weihnachtsfeier<br />
der Chaîne<br />
findet heuer im Hotel<br />
Intercontinental Wien statt.<br />
Serviert werden u.a. Champagner<br />
Perrier Jouet Grand<br />
Brut, gefüllte Wachtelkeule,<br />
Délice Sockeye Lachs,<br />
Bretonischer Hummer, dazu<br />
Szigeti Rosé Brut und Bio<br />
Styria Beef, dazu Wein aus<br />
1.000 Meter Seehöhe vom<br />
Ätna.<br />
Im ausgehenden Mittelalter räumte man in<br />
Frankreich der Kochkunst eine herausragende<br />
Bedeutung bei der Zivilisierung des Landes<br />
ein. König Ludwig IX., der Heilige, verlieh<br />
1248 den besten Köchen das Recht, sich<br />
zu einer Gemeinschaft, der Chaîne des Rôtisseurs<br />
– der Zunft der Spießbrater – zusammenzuschließen.<br />
Jahrhundertelang pflegte und entwickelte<br />
die Zunft der Spießbrater die kulinarische Kunst<br />
und setzte hohe Standards beruflicher und qualitativer<br />
Art – „Standards einer königlichen Tafel“.<br />
Die Zunft der Spießbrater wurde 1793 während<br />
der Französischen Revolution aufgelöst. Im Jahre<br />
1950 gründeten Spitzengastronomen in Frankreich<br />
die Chaîne aufs Neue, um den gehobenen<br />
französischen Lebensstil wieder zu beleben.<br />
•<br />
Die Chaîne weltweit<br />
Die Chaîne hat nunmehr in über 80 Ländern<br />
auf fünf Kontinenten Bailliages und zählt etwa<br />
25.000 Mitglieder aus Politik, Wirtschaft und<br />
Kultur, davon 7.000 Spitzenköche aus allen Bereichen<br />
und Disziplinen der Kochkunst, die in 2.200<br />
hervorragenden Restaurants, 3.000 international<br />
renommierten Hotels, 200 international bekannten<br />
"Kochuniversitäten" und bei 90 Kreuzfahrtlinien<br />
tätig sind.<br />
•<br />
Die Chaîne in Österreich<br />
Die Bailliage d'Autriche wurde 1968 gegründet.<br />
Etwa 140 membres professionnels präsentieren<br />
ihre hohe Kochkunst sowie Tafel- und<br />
Weinkultur in Restaurants, Schloss-, Stifts-, Wellness-<br />
und Romantikhotels in ganz Österreich.<br />
Auch 2017 wird ein Grand Chapitre stattfinden<br />
und zwar am 5. und 6. Mai in Velden am Wörthersee.<br />
Die Bailliage d'Autriche wird dabei Gäste aus<br />
zahlreichen Ländern begrüßen können. Weiters<br />
werden von der Bailliage d'Autriche jährlich rund<br />
40 déjeuners und dîners amicaux durchgeführt,<br />
Foto: thierry vallier, werner scheibenpflug<br />
154 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
KULTUR<br />
ESSKULTUR<br />
die ebenso wie die jährlichen Grand Chapitres<br />
der Pflege gesellschaftlicher Kontakte und der<br />
Vertiefung freundschaftlicher Beziehungen der<br />
Mitglieder dienen.<br />
•<br />
Rückblick <strong>2016</strong><br />
Ein kleine Auswahl der im Jahr <strong>2016</strong> von der<br />
Bailliage d'Autriche durchgeführten Veranstaltungen<br />
zeigt deren Vielfalt und das Eingehen auf<br />
saisonale Besonderheiten:<br />
Zum Schwarzen Kameel<br />
In diesem seit 1618 in Wien bestehenden Restaurant<br />
wurde im Mai saisonbedingt dem Spargel<br />
in vielen köstlichen Varianten "gehuldigt".<br />
Der Spargel, der in früherer Zeit in Apotheken<br />
verkauft wurde, weil er als Heilmittel galt, kam<br />
dieses Mal aus dem Marchfeld.<br />
Sommersonnenwende<br />
Der beginnende Sommer wurde nach einer<br />
Fahrt über den Neusiedlersee im Restaurant<br />
"Blaue Gans" in Weiden mit einem Feuerwerk an<br />
burgenländischen Schmankerln begrüßt.<br />
Challenge<br />
Im September wurde eine gastronomisch/<br />
touristische Challenge von Salzburg nach Monaco<br />
durchgeführt. Als Höhepunkt fand ein dîner<br />
amical im Restaurant Privé des Automobile Club<br />
de Monaco statt.<br />
•<br />
Die Challenge von Salzburg<br />
nach Monaco und retour<br />
war ein voller Erfolg.<br />
Aumannplatz - Genusswelt<br />
Es gibt sie noch, die kleinen, feinen Geschäfte:<br />
handverlesenes Sortiment-beste Qualität- persönliche Beratungstressless<br />
buying - über 2500 Artikel für Herz und Gaumen<br />
Im neuen Gewand<br />
Erweitertes Angebot: z.B. Rumsortiment, Süßes und Pikantes<br />
aus Italien wie brutti ebuoni, Piemonter Haselnüsse, Suocere,<br />
Biscotteddu und vieles mehr.<br />
Und für den kleinen Appetit: Unsere Trilogie „San Daniele von<br />
der Berkel - Parmesan - Peppadew: € 3,80 dazu ein Glas Wein/<br />
Prosecco € 3,50<br />
Währinger Straße 145 | 1180 Wien | 01 470 01 11<br />
www.vinophilia.at<br />
Jetzt neu: Biofleisch aus dem Yspertal<br />
7 km unterwegs- Einzelschlachtung im kleinen EU-Hof<br />
aufbereitet in der Metzgerei- portioniert und zugerichtet Vorort<br />
vom Fleischhauer Steinbach. Auch Kühl-Zustellung möglich.<br />
Währinger Straße 141 | 1180 Wien | 01 336 68 60<br />
www.schinkenundmehr.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_2012 | 155
KULTUR<br />
MUSIK<br />
Grand Prix de la<br />
Culture für Kurt Rydl<br />
Starbassist und Kammersänger Kurt Rydl wurde mit dem<br />
diesjährigen Grand Prix de la Culture ausgezeichnet.<br />
Text: Dr. Adrian Eugen Hollaender<br />
Dr. Adrian<br />
Hollaender<br />
mit Kammersänger<br />
Kurt<br />
Rydl und<br />
Direktor<br />
Eduard<br />
Berger<br />
Im Wiener Palais Palffy wurde am 6. Oktober<br />
<strong>2016</strong> der diesjährige Grand Prix de<br />
la Culture an Kammersänger Kurt Rydl<br />
überreicht. Er wurde dem beliebten österreichischen<br />
Star-Bassisten für sein<br />
Lebenswerk sowie aus Anlass seines Jubiläums<br />
„40 Jahre an der Wiener Staatsoper“ verliehen.<br />
Der von der renommierten internationalen<br />
Künstleragentur Hollaender-Calix konzipierte<br />
und von der Wiener Privatbank SE unterstützte<br />
Grand Prix de la Culture ist ein alljährlich<br />
an international herausragende Künstler verliehener<br />
Kulturpreis, der durch das hohe Qualitätsniveau<br />
seiner Träger einen Fixplatz in der<br />
internationalen Kunstwelt einnimmt. Vorletztes<br />
Jahr wurde der weltweit führende dramatische<br />
Tenor Aleksandr Antonenko prämiert.<br />
Letztes Jahr ging der Preis an die Jungkünstler<br />
der Wiener Staatsoper: Sopranistin Valentina<br />
Nafornita und Bariton Mihail Dogotari.<br />
Den begehrten Kulturpreis nahm der Kammersänger<br />
Kurt Rydl aus den Händen von Dr.<br />
Adrian Hollaender und Direktor Eduard Berger<br />
entgegen. Die diesjährige Verleihung wurde<br />
von der slowakisch-oberösterreichischen<br />
Pianistin Petra Pogády mit einer brillanten Interpretation<br />
von Liszts „Il sospiro“ musikalisch<br />
untermalt und durch eine von Dr. Adrian Hollaender<br />
gehaltene Laudatio über das langjährige<br />
Wirken des Jubilars abgerundet. Kurt Rydl<br />
nahm den Preis unter stehendem Applaus des<br />
gesamten Saales entgegen und bedankte sich<br />
mit einer umfangreichen Rede, die zahlreiche<br />
Erinnerungen aus seinem langen Künstlerleben<br />
beinhaltete.<br />
Im Publikum befand sich die Crème de la<br />
Crème der österreichischen Hautevolée, darunter<br />
der ehemalige Bundeskanzler Franz<br />
Vranitzky, Herbert Koch, Christa Dukor-Mayerhofer,<br />
Karlheinz Demel, Max von Lütgendorff,<br />
Ulrike Habsburg-Lothringen, Sebastian<br />
und Bärbel Holecek, Ariane Hollaender-Calix,<br />
Clemens Unterreiner, Beppo Mauhart, Wassil<br />
Nowicky, Anne-Marie Avramut, Walter Stackl,<br />
Sabine Baar-Baarenfels, Hans Hartweger, Beatrice<br />
Ferolli, Roland Baumgartner, Peter und<br />
Vera Kremslehner, Dieter und Sibylle Zöchling<br />
und viele mehr.<br />
•<br />
Fotos: APP Online, Sonja Henkel
LIFE & STYLE<br />
HOTEL<br />
Residieren im<br />
stilvollen Ambiente<br />
der Apartments<br />
Rooseveltplatz<br />
Oase zum Wohnen<br />
Gast sein in einem Wohnhaus mit viel Geschichte –<br />
zentral gelegen und gleichzeitig Ruhepol mit<br />
Geschmack und Ambiente.<br />
Die Lounge ist sowohl<br />
gemütlicher Rückzugsort<br />
als auch zentraler<br />
Ausgangspunkt für Wien-<br />
Erkundungstouren.<br />
Fotos: apartments rooseveltplatz<br />
Die Apartments Rooseveltplatz sind<br />
der ideale Ausgangspunkt für Besucher<br />
aus aller Welt, die die Geschichte<br />
Wiens erkunden möchten.<br />
Schon beim Betreten des Gebäudes<br />
spürt man die angenehme Atmosphäre. Das Stiegenhaus<br />
zeigt die faszinierende Architektur des<br />
19. Jahrhunderts. Die Gäste wohnen im privaten<br />
Ambiente, hier finden sie kein internationales Hotelflair,<br />
dafür aber jeden Komfort.<br />
Zehn Jahre lang wohnte der Schriftsteller Arthur<br />
Schnitzler in diesem Patrizierhaus. Es befindet<br />
sich gleich hinter der Votivkirche und hat viele<br />
Geschichten zu erzählen. Der ebenfalls im Haus<br />
wohnende Theaterdirektor Max Eugen Burckhard<br />
ermöglichte im Jahr 1895 die Burgtheater-Uraufführung<br />
des Stücks „Liebelei“, des ersten großen<br />
Bühnenerfolgs von Schnitzler.<br />
Der angesehene Architekt Adolf Loos hat hier<br />
mehrere, nach wie vor erhaltene Räume gestaltet<br />
und mit seiner typischen Handschrift versehen.<br />
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde an dieser Adresse<br />
die Universität wiedereröffnet.<br />
Das Besondere an den Apartments Rooseveltplatz<br />
ist die persönliche Betreuung durch die<br />
Gastgeberin. Sie kommt ursprünglich aus dem<br />
Kultur- und Medienbereich und kümmert sich<br />
nicht nur darum, dass ihre Gäste mit der Unterbringung<br />
zufrieden sind, sondern versorgt sie<br />
auch mit allen nötigen Informationen. Sie ist in<br />
Wien geboren und kennt die Hot Spots der Stadt<br />
genauso wie die Geheimtipps. Wer Hilfe bei der<br />
Besorgung von Eintrittskarten benötigt oder wissen<br />
will, wo es in der Nähe gutes Frühstück gibt,<br />
bei welchem Japaner man das beste Sushi essen<br />
kann oder zu welchem Heurigen nur die Wiener<br />
gehen – sie kann sicher weiterhelfen.<br />
Viele Sehenswürdigkeiten sind in unmittelbarer<br />
Nähe: die Votivkirche, die Ringstraße, die Universität,<br />
das Burgtheater, der Rathausplatz, der<br />
Volksgarten oder das Sigmund-Freud-Museum. In<br />
wenigen Minuten erreicht man zu Fuß den Stephansdom.<br />
Die Apartments haben verschiedene Größen<br />
von 25 bis über 100 Quadratmeter, sie sind sehr geschmackvoll<br />
renoviert und von einer renommierten<br />
Innenarchitektin eingerichtet worden. Technisch<br />
ist alles auf dem neuesten Stand, die Zimmer<br />
eignen sich sowohl für kurze Aufenthalte, als auch<br />
für geschäftsbedingt längere. Die Apartments sind<br />
zum Teil mit Küchen ausgestattet, jedenfalls können<br />
sich alle Gäste in der gemütlichen Lounge Tee<br />
und Kaffee zubereiten. In diesem Haus kann man<br />
eine unvergessliche Zeit in Wien verbringen. •<br />
KONTAKT<br />
APARTMENTS<br />
ROOSEVELTPLATZ<br />
1090 Wien<br />
Tel. +43 (0)664/213 66 34<br />
apartments@rooseveltplatz.at<br />
www.rooseveltplatz.at<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 157
LIFE & STYLE<br />
SERVICE<br />
EX LIBRIS<br />
Das Paradies der Armen<br />
Cookie Cups<br />
Das Pfingstwunder<br />
Wien streng geheim<br />
Suzanna Jarsen<br />
Theiss Verlag<br />
Vito Capezzuto<br />
Frech Verlag<br />
Sibylle Lewitscharoff<br />
Roman Suhrkamp<br />
Johannes Sachslehner<br />
Pilcher Verlag<br />
ie Autorin Suzanna Jansen ist<br />
D den Spuren ihrer Vorfahren<br />
über mehrere Generationen gefolgt.<br />
Unerwartet stößt sie dabei<br />
auf das größte Umerziehungslager<br />
Europas und seine erschütternde<br />
Geschichte. Ihre preisgekrönte<br />
Reportage ist dabei von verstörender<br />
Aktualität: Welche Chance<br />
haben die Armen und Schwachen<br />
heute in unserer Gesellschaft? Das<br />
Paradies der Armen war Suzanna<br />
Jarsens Durchbruch, für den sie<br />
den holländischen Literaturpreis<br />
für Frauen erhielt.<br />
enn Sie Cookies mögen –<br />
W am besten noch mit einem<br />
Glas Milch, dann ist Cookie Cups<br />
genau das richtige Buch. Die Rezepte<br />
beschreiben, wie man in<br />
knusprige Keksbecher nicht nur<br />
Milch, sondern auch viele weitere<br />
leckere Füllungen hineingeben<br />
kann. Man wählt aus drei Cookie-<br />
Cup-Formen, drei Grundteigen<br />
und über 20 Füllungen von flüssig<br />
bis cremig, von heiß bis kalt,<br />
von fruchtig bis schokoladig, bis<br />
man seine Lieblingskombination<br />
findet.<br />
R enommierte Dante-Gelehrte<br />
aus aller Herren Länder tagen<br />
im altehrwürdigen Saal der Malteser<br />
auf dem römischen Aventin.<br />
Im Mittelpunkt steht Dantes Göttliche<br />
Komödie. Einer der Debattierenden<br />
ist Gottlieb Elsheimer,<br />
ein Frankfurter Romanist. Bei aller<br />
Leidenschaft für den Forschungsgegenstand<br />
scheint ihm das zunehmend<br />
ausgelassene Verhalten<br />
der Kollegen immer seltsamer. Als<br />
die Kirchenglocken das Pfingstfest<br />
einläuten, bahnt sich ein Ereignis<br />
unbegreiflicher Art an.<br />
D<br />
ie Stadt Wien scheint ihren<br />
Bewohnern vertraut. Doch<br />
hinter bekannten Fassaden verbergen<br />
sich seltsame Welten und<br />
aufregende Geheimnisse. Oft<br />
wissen nur wenige Eingeweihte<br />
Bescheid. Es sind Orte, die von<br />
längst vergangenen Tagen erzählen<br />
und an denen die Zeit stehen<br />
geblieben zu sein scheint. Das<br />
Duo Robert Bouchal und Johannes<br />
Sachslehner berichtet von<br />
aufregenden Ausflügen zu diesen<br />
geheimen „Anderswelten“ der<br />
Donaumetropole.<br />
Schlafmohn, Engelwurz<br />
und Aphrodites Quitten<br />
The Book of You<br />
Die schwedischen<br />
Gummistiefel<br />
Tatort Trennung<br />
Claudia Ritter<br />
Leopold Stocker Verlag<br />
Nora Rosendahl<br />
mosaik<br />
Henning Makell<br />
Zsolnay Verlag<br />
Heidi Kastner<br />
K&S Verlag<br />
lle 50 Heilpflanzen dieses<br />
ABuches wurden keltischen,<br />
germanischen oder griechischrömischen<br />
Göttern und Göttinnen,<br />
teilweise aber auch christlichen<br />
Heiligen zugeordnet. Uraltes Heilwissen<br />
offenbart sich darin und<br />
soll allen Lesern zugänglich gemacht<br />
werden. Der Schwerpunkt<br />
des Buches liegt auf den praktischen<br />
Anwendungen der Pflanzen<br />
in den Bereichen Naturheilkunde<br />
und Homöopathie, Wellness und<br />
Kosmetik sowie im „Behandlungsraum<br />
Küche“.<br />
n diesem Buch stecken 365 fantastische<br />
„Micro-Actions“, die<br />
I<br />
den Leser ganz einfach und ohne<br />
großen Aufwand glücklicher, gesünder<br />
und gelassener werden<br />
lassen. Dieses Buch soll den Alltag<br />
bunter und besser machen, jeden<br />
Tag ein bisschen. Es sind die kleinen<br />
Dinge, die das Leben lebenswert<br />
machen. Die Autoren sind die<br />
Gründer der erfolgreichen YOU-<br />
App, einer Online-Community, in<br />
der man sich gegenseitig kleine<br />
Aufgaben stellen und Ergebnisse<br />
austauschen kann.<br />
er letzte Roman Mankells erzählt<br />
von Fredrik Welin, dem<br />
D<br />
als Chirurg ein Kunstfehler unterlief<br />
und der nun allein auf einer<br />
einsamen Insel in Schweden lebt.<br />
Ihm ist nach dem Brand seines<br />
Hauses so gut wie nichts geblieben.<br />
Nur wenige Menschen, die<br />
ihm nahestehen: die Journalistin<br />
Lisa Modin und seine Tochter Louise,<br />
die schwanger ist und in Paris<br />
lebt. Als sie wegen eines Diebstahls<br />
in Untersuchungshaft gerät,<br />
ruft sie ihn zu Hilfe. Doch auf den<br />
Schären brennt ein weiteres Haus.<br />
N<br />
ahezu jeder macht zumindest<br />
einmal im Leben eine Trennung<br />
durch – kaum ein anderes<br />
Ereignis bringt das Lebensgefüge<br />
so durcheinander. Es gibt verschiedene<br />
Arten der Trennung: die<br />
scheinbar belanglose Trennung,<br />
die Kampf-Trennung, die Vernunft-<br />
Trennung, die innere Trennung.<br />
Heidi Kastner zeichnet ein differenziertes<br />
Psychogramm von<br />
Trennungen und zeigt damit auf,<br />
wie sich der Scherbenhaufen mit<br />
möglichst wenig Kollateralschäden<br />
zusammenkehren lässt.<br />
158 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
EX LIBRIS<br />
LIFE & STYLE<br />
SERVICE<br />
Stories on a Plate<br />
Florentina Klampferer<br />
Pilcher Verlag<br />
Tesla – Der Erfinder des<br />
elektrischen Zeitalters<br />
W. Bernard Carlson<br />
FBV Verlag<br />
Es existiert – Die<br />
Wissenschaft entdeckt<br />
das Unsichtbare<br />
Johannes Huber<br />
Edition a<br />
Gegenüber<br />
Erika Pluhar<br />
Residenz Verlag<br />
ür Gäste kochen macht richtig<br />
Spaß vorausgesetzt, man<br />
F<br />
hat schon die passenden Ideen<br />
im Kopf. Stories on a plate liefert<br />
originelle Menüs und Variationen<br />
für schöne Momente, die bleiben.<br />
Jeder Teller erzählt eine eigene<br />
Geschichte. Ob der Weihnachtsabend<br />
mit der Familie, ein Picknick<br />
am Fluss oder ein romantisches<br />
Frühstück im Bett: Peppige<br />
Rezepte, praktische Tipps sowie<br />
lebendige Fotografien machen<br />
Lust darauf, gemeinsam Feste und<br />
Anlässe zu genießen.<br />
er Begründer der modernen<br />
DElektrotechnik wurde im damaligen<br />
Österreich-Ungarn geboren.<br />
Sein Weg führte ihn zum<br />
Studium nach Graz, dann nach<br />
Prag – beide Hochschulen verließ<br />
er ohne Abschluss. Er ging<br />
in die USA, arbeitete für Thomas<br />
Alva Edison, gründete dann sein<br />
eigenes Unternehmen und wurde<br />
Edisons Gegenspieler. Es folgten<br />
zahlreiche Patente, der wirtschaftliche<br />
Absturz, die Sympathie für<br />
den Kriegsgegner Deutschland<br />
und die politische Ächtung.<br />
it neuen Forschungsergebnissen<br />
und logischen<br />
M<br />
Schlussfolgerungen bringt der<br />
renommierte Arzt, erimitierte<br />
Professor an der Medizinischen<br />
Universität Wien, Theologe und<br />
Träger des silbernen Verdienstkreuzes<br />
der Stadt Wien, Prof. DDr.<br />
Johannes Huber, einen neuen Ton<br />
in die Diskussion zwischen Schulmedizin<br />
und Esoterik. Der Autor<br />
war nach seinem Theologiestudium<br />
Sekretär des Erzbischofs von<br />
Wien, Frauenarzt und Mitglied der<br />
Bioethik-Kommission.<br />
enriette Lauber blickt als<br />
H Cutterin von Kinofilmen auf<br />
ein arbeitsreiches und bewegtes<br />
Leben an der Seite eines geliebten<br />
Mannes zurück. Nun lebt sie<br />
kontaktscheu und weitgehend<br />
isoliert in einer kleinen Innenstadtwohnung.<br />
Ihrem Patensohn<br />
aus der Westsahara gilt all ihre<br />
Liebe und Sehnsucht. Nach einem<br />
Schwächeanfall macht sie die Bekanntschaft<br />
ihrer jungen Nachbarin<br />
Linda, die sich um Henriette<br />
zu kümmern und ihre Nähe zu suchen<br />
beginnt.<br />
Vegane Cake-Pops<br />
Clean Eating<br />
How to be Parisian –<br />
wherever you are<br />
Hoch hinaus! Wege und<br />
Hütten in den Alpen<br />
Yvonne Hölzl-Singh<br />
vebu Verlag<br />
Dörte und Jesko Wilke<br />
Goldmann<br />
Sophie Mas, Audrey Diwan<br />
Btb Verlag<br />
Böhlau Verlag<br />
uchen am Stil geht auch vegan.<br />
Wie man leckere, gut<br />
K<br />
aussehende, kleine Köstlichkeiten<br />
ohne tierische Inhaltsstoffe wie Ei<br />
oder Milch zaubert, erfährt man<br />
Schritt für Schritt in diesem Buch.<br />
Egal, ob man einfache, klassische,<br />
bunte oder exotische Cake-Pops<br />
kreieren möchte, es sollte gelingen.<br />
Die Autorin zeigt in diesem<br />
Buch besondere Teige, Glasuren,<br />
Deko- und Präsentations-Tipps,<br />
für jeden Anlass, damit jeder zum<br />
veganen Cake-Pops-Profi werden<br />
kann.<br />
er neue Ernährungstrend heißt<br />
D Clean Eating: Hier ist alles erlaubt,<br />
solange es natürlich und<br />
ohne Zusatzstoffe ist. So wird Essen<br />
wieder gesund, kochen macht<br />
wieder Spaß und die Pfunde sollten<br />
von ganz alleine purzeln. Die<br />
Autoren Dörte und Jesko Wilke<br />
zeigen Schritt für Schritt, wie die<br />
dauerhafte Ernährungsumstellung<br />
gelingt. Mit vielen praktischen<br />
Tipps und leckeren Rezepten<br />
kann dieses neue Ernährungskonzept<br />
von jedem leicht umgesetzt<br />
werden.<br />
illionen Frauen überall auf<br />
M der Welt wollen so sein wie<br />
sie: die Pariserin. Denn nur sie<br />
schafft es, mit Stil, Charme und<br />
Lässigkeit durchs Leben zu gehen.<br />
Sie sieht immer gut aus – obwohl<br />
sie sich keine Gedanken darüber<br />
macht, was sie morgens anzieht.<br />
Vier Pariser Lifestyle-Ikonen enthüllen<br />
mit viel Selbstironie und<br />
Witz den Mythos der Pariser Frau:<br />
Ihre wichtigste Lektion: Um eine<br />
echte Pariserin zu sein, kommt es<br />
nicht auf die Herkunft an – sondern<br />
allein auf die Einstellung!<br />
iese zweibändige Publikation<br />
Dist ein Gemeinschaftswerk<br />
von Österreichischem, Deutschem<br />
und Südtiroler Alpenverein. Sie<br />
thematisiert die Geschichte der<br />
Wege und Hütten in den letzten<br />
150 Jahren – von kulturgeschichtlichen<br />
Voraussetzungen bis hin zu<br />
technischen Herausforderungen<br />
der Gegenwart. Der zweite Band<br />
enthält ein historisches Hüttenverzeichnis<br />
mit rund 1.800 Hütten,<br />
Biwakschachteln und Aussichtswarten<br />
und wird von einer Ausstellung<br />
in Innsbruck begleitet.<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 159
LIFE & STYLE<br />
SERVICE<br />
<strong>SOCIETY</strong> VERANSTALTUNGSTIPPS<br />
Ausstellungen<br />
Arnold Schönberg im Fokus<br />
Arnold Schönberg Center –<br />
Palais Fanto<br />
16. November <strong>2016</strong> bis 19. März<br />
www.schoenberg.at<br />
Egon Schiele<br />
Albertina<br />
22. Februar 2017 bis<br />
18. Juni 2017<br />
www.albertina.at<br />
Franz West & Co.<br />
21er Haus<br />
14. Dezember <strong>2016</strong> bis 23. April<br />
www.21erhaus.at<br />
Fremde Götter – Faszination<br />
Afrika und Ozeanien<br />
Leopold Museum<br />
23. September <strong>2016</strong> bis 09.<br />
März 2017<br />
www.leopoldmuseum.org<br />
Wir Wegbereiter<br />
Pioniere der<br />
Nachkriegsmoderne<br />
mumok<br />
12. Mai <strong>2016</strong> bis 05. März 2017<br />
www.mumok.at<br />
NATUR AUF ABWEGEN?<br />
Mischwesen, Gnome und<br />
Monster (nicht nur) bei Hieronymus<br />
Bosch<br />
Gemäldegalerie der Akademie<br />
der bildenden Künste Wien<br />
04. November <strong>2016</strong> bis 29.<br />
Jänner 2017<br />
www.akbild.ac.at<br />
Shunga. Erotische Kunst<br />
aus Japan<br />
MAK – Österreichisches Museum<br />
für angewandte Kunst/<br />
Gegenwartskunst<br />
12. Oktober <strong>2016</strong> bis<br />
29. Jänner 2017<br />
www.mak.at<br />
Bühne<br />
Die Zauberflöte -<br />
Weihnachtsedition<br />
Krypta, Peterskirche<br />
26. Dezember <strong>2016</strong> bis<br />
25. Jänner 2017<br />
www.peterskirche.at<br />
Don Camillo & Peppone –<br />
Musical, Ronacher<br />
27. Jänner bis 25. Juni 2017<br />
www.musicalvienna.at<br />
Cirque du Soleil – Amaluna<br />
Grand Chapiteau Neu Marx<br />
10. März bis 09. April 2017<br />
www.neumarx.at<br />
Galápagos<br />
Theater in der Josefstadt<br />
15. bis 24. März 2017<br />
www.josefstadt.org<br />
Elvis – Das Musical<br />
Festspielhaus Bregenz, Stadthalle<br />
Graz u. a.<br />
15. bis 18. Februar und<br />
13. April 2017<br />
www.elvis-musical.co<br />
Überlebenskünstler<br />
20. und 21. April 2017<br />
Rabenhof<br />
www.rabenhoftheater.com<br />
Konzerte<br />
Abbamania the Show<br />
Wiener Stadthalle D<br />
11. Februar 2017<br />
www.stadthalle.com<br />
Annett Louisan<br />
Wiener Stadthalle D<br />
27. März 2017<br />
www.stadthalle.com<br />
Apocalyptica<br />
Wiener Konzerhaus<br />
09. Februar 2017<br />
www.konzerthaus.at<br />
Bilderbuch – Arena Open Air<br />
Arena Wien Open Air<br />
18. Mai 2017<br />
www.arenavie.com<br />
Bonnie Tyler – Greatest Hits<br />
Tour 2017<br />
Wiener Stadthalle/ Halle F<br />
09. April 2017<br />
www.stadthalle.com<br />
Die Wiener Comedian<br />
Harmonists<br />
Metropol<br />
24. Jänner 2017<br />
www.wiener-metropol.at<br />
Festivals<br />
23 Tage Jazz 2017<br />
Salzburg<br />
20. bis 22. Jänner 2017<br />
www.jazzsaalfelden.com<br />
Musik im Riesen 2017<br />
Tirol<br />
19. bis 27. Mai 2017<br />
www.swarovski.com<br />
Tiroler Festspiele Erl<br />
Tirol<br />
26. Dez bis 8. Jänner 2017<br />
www.tiroler-festspiele.at<br />
Wiener Festwochen 2017<br />
Wien<br />
12. Mai bis 18. Juni 2017<br />
www.festwochen.at<br />
Salzburger Festspiele<br />
Pfingsten 2017<br />
2. bis 5. Juni 2017<br />
www.salzburgerfestspiele.at<br />
38. Internationales Musikfest<br />
Wien<br />
14. bis 23. Juni.2017<br />
www.konzerthaus.at<br />
Sport<br />
Red Bull Playstreets<br />
Bad Gastein<br />
24. Februar 2017<br />
www.redbull.com<br />
Laufen hilft – Österreichs<br />
Laufopening<br />
Wien<br />
5. März <strong>2016</strong><br />
www.laufenhilft.at<br />
Ski-Weltmeisterschaft 2017<br />
15. bis 19. März 2017<br />
www.skiweltcup.soelden.com<br />
Special Olympics<br />
Graz, Schladming, Ramsau<br />
14. bis 25. März<br />
www.specialolympics.at<br />
Messe<br />
Vienna Autoshow<br />
Messe Wien<br />
12. bis 15. Jänner 2017<br />
www.viennaautoshow.at<br />
Ferien-Messe Wien<br />
Messe Wien<br />
12. bis 15. Jänner 2017<br />
www.ferien-messe.at<br />
Tracht & Country Premiere<br />
brandboxx Salzburg<br />
24. bis 25. Jänner 2017<br />
www.trachtsalzburg.at<br />
belétage<br />
Salzburg Congress<br />
29. bis 30. Jänner 2017<br />
www.beletage-salzburg.at<br />
Die Geotechnikmesse<br />
Messe Wien Exhibition & Congress<br />
Center<br />
02. bis 03. Februar<br />
www.oegt.voebu.at<br />
Bauen + Wohnen Salzburg<br />
Messezentrum Salzburg<br />
02. bis 05. Februar 2017<br />
www.bauen-wohnen.co.at<br />
Bauen & Energie<br />
Messe Wien<br />
15. bis 19. Februar 2017<br />
www.bauen-energie.at<br />
Die Hohe Jagd & Fischerei<br />
16. bis 19. Februar 2017<br />
Messezentrum Salzburg<br />
www.hohejagd.at<br />
Wiener Immobilienmesse<br />
Messe Wien<br />
11. und 12. März 2017<br />
www.immobilien-messe.at<br />
Wohnen & Interieur<br />
Messe Wien<br />
11. bis 19. März 2017<br />
www.wohnen-interieur.at<br />
Vienna Sports World 2017<br />
Messe Wien<br />
21. bis 22. April 2017<br />
www.viennasportsworld.at<br />
Power-Days Fachmesse für<br />
Elektronik<br />
Messezentrum Salzburg<br />
15. bis 17. März 2017<br />
www.power-days.at<br />
Lebenslust – Die Frühlingsmesse<br />
für Senorinnen<br />
Messe Wien<br />
29. März bis 01. April 2017<br />
www.lebenslust-messe.at<br />
WINTER <strong>2016</strong> BIS<br />
FRÜHLING 2017<br />
SHUNGA. EROTISCHE<br />
KUNST AUS JAPAN<br />
„Shun-ga“, Frühlingsbilder, sind in<br />
Ostasien seit langem verbreitet.<br />
Sie zeugen von einer anderen<br />
Einstellung zu Sexualität und<br />
Erotik, als sie uns in Europa<br />
anerzogen wurde, und sind den<br />
„ukiyo-e“, Bildern der fließenden<br />
Welt, zugeordnet. Die in der MAK-<br />
Ausstellung gezeigten erotischen<br />
Farbholzschnitte sind Leihgaben<br />
der Leopold Privatsammlung,<br />
ergänzt durch Drucke aus der<br />
Sammlung des MAK und einer<br />
weiteren Wiener Privatsammlung.<br />
DON CAMILLO &<br />
PEPPONE<br />
Der unerreichte Klassiker – bekannt<br />
durch die Romane von Giovannino<br />
Guareschi und die Verfilmungen<br />
mit Fernandel und Gino<br />
Cervi – wird im Jänner 2017 als<br />
Koproduktion mit dem Theater St.<br />
Gallen seine österreichische Erstaufführung<br />
im Wiener Ronacher<br />
feiern. Wer kennt sie nicht, die<br />
liebevoll erzählten Geschichten<br />
um den streitbaren katholischen<br />
Pfarrer Don Camillo und den Bürgermeister<br />
Don Peppone?<br />
3 TAGE JAZZ<br />
Das jährliche im August stattfindende<br />
Jazzfestival Saalfelden<br />
hat sich in der internationalen<br />
Jazzszene einen hervorragenden<br />
Ruf geschaffen. Doch seit Jänner<br />
<strong>2016</strong> kann man den bunten Tönen<br />
auch im Winter lauschen, und so<br />
präsentiert Saalfelden zum zweiten<br />
Mal das „3 Tage Jazz“ Festival<br />
in der kalten Jahreszeit.<br />
Fotos : mak/georg mayer, andreas j. etta, koppensteiner photography<br />
160 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
DVD & CD TIPPS<br />
LIFE & STYLE<br />
SERVICE<br />
Impressum<br />
Captain Fantastic<br />
Universum Film<br />
ief in den nordwestlichen Wäldern der USA<br />
T haben Ben (Viggo Mortensen) und seine Frau<br />
Leslie (Trin Miller) ein eigenes Refugium für sich<br />
und ihre sechs Kinder geschaffen. Doch das<br />
paradiesische Mini-Utopia wird jäh von einem<br />
Schicksalsschlag erschüttert, der die Familie<br />
dazu zwingt, nach vielen Jahren wieder einen<br />
Fuß in die Zivilisation zu setzen. Dies verläuft<br />
nicht ohne Komplikationen...<br />
Joy – Alles außer gewöhnlich<br />
20 th Century Fox Deutschland<br />
chon seit ihrer Kindheit lebt Joy Mangano<br />
S (Jennifer Lawrence) in chaotischen Familienverhältnissen.<br />
Ihre Mutter (Virginia Madsen) verbringt<br />
den Großteil ihres Lebens im Bett und ihr<br />
Vater (Robert De Niro) lebt in ihrem Keller. Eines<br />
Tages beim Putzen kommt sie auf die Idee zum<br />
sich selbst auswringenden Wischmopp. Eine Erfindung,<br />
die ihr Leben von Grund auf verändern<br />
wird.<br />
Equals – Euch gehört die Zukunft<br />
Universum Film<br />
issenschaftler haben herausgefunden,<br />
Wdass das Böse in der Welt eigentlich immer<br />
auf menschlichen Gefühlen basiert. Nach<br />
dem totalen Atomkrieg wurde darum beschlossen,<br />
Emotionen vollständig abzuschalten. So<br />
gehen auch Silas (Nicholas Hoult) und Nia (Kristen<br />
Stewart) wie betäubt durch das Leben. Eine<br />
Seuche zeigt ihnen jedoch, dass sie sich näher<br />
sind, als sie jemals gedacht haben…<br />
Lolo – Drei ist einer zu viel<br />
NFP/Warner Home Video<br />
ährend eines Urlaubs mit ein paar Freun-<br />
in Südfrankreich verliebt sich Vi-<br />
Wdinnen<br />
olette (Julie Delpy) in den charmanten Informatiker<br />
Jean-René (Dany Boon). Trotz aller<br />
Gegensätze läuft es bei mehreren Treffen mit<br />
ihm aber sogar so gut, dass er schon wenig<br />
später mit in Violettes Pariser Wohnung zieht.<br />
Doch ihr 19-jähriger Sohn Lolo (Vincent Lacoste)<br />
stellt sich dem Liebesglück entgegen.<br />
WIRTSCHAFT n POLITIK n DIPLOMATIE<br />
WISSENSCHAFT n KULTUR n LEUTE<br />
MEDIA EVENTS NETWORKING<br />
(Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz)<br />
Medieninhaber & Eigentümer: Tauchhammer KG<br />
100% (Komplementär: KR Mag. Gertrud Tauchhammer,<br />
Kommanditist: Mag. Tanja Tauchhammer)<br />
Unternehmensgegenstand: Herausgabe von<br />
Druckwerken<br />
Firmenbuchnummer: FN 235924y<br />
Firmensitz: Hüttelbergstraße 23a, 1140 Wien<br />
Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien<br />
UID-Nummer: ATU57082123<br />
Blattlinie: <strong>SOCIETY</strong> berichtet über Top-Ereignisse<br />
aus Wirtschaft, Politik, Diplomatie, Wissenschaft,<br />
Kultur, Gesellschaft, Lifestyle, Diversität und<br />
Nachhaltigkeit („Green Society“). Jede Ausgabe<br />
ist einem Fokusland gewidmet.<br />
Herausgeberin & Chefredakteurin:<br />
KR Mag. Gertrud Tauchhammer, in Kooperation<br />
mit der Österreichischen Gesellschaft für<br />
Außenpolitik und die Vereinten Nationen<br />
(ÖGAVN), www.oegavn.org<br />
Senior Advisor Diplomacy: Dr. Christian Berlakovits,<br />
Botschafter a.D.<br />
Chef vom Dienst/Leitung Redaktion: Mag. Tanja<br />
Tauchhammer<br />
Redaktion: Mag. Karoline Hausmann, BA,<br />
Lisa Panzenböck, Mag. Sibylle Eberhard<br />
Ressort Außenpolitik: Mag. Hermine<br />
Schreiberhuber<br />
Gastautoren: Ingrid Chladek, Ronald Eppel, Dominic<br />
Heinzl, Simon Inou, Karl Kaltenegger, Valentin<br />
Neuser, Dr. Rolf Thaler<br />
Redaktion Green Society:<br />
Mag. Stefan Tauchhammer, MBA<br />
Assistenz: PhDr Lenka Mihalovova<br />
Anzeigenverkauf: G. Tauchhammer,<br />
Layout: Hermann Stöckl<br />
www.hermannsgrafik.at<br />
Redaktionsadresse:<br />
Villa Flora, Hüttelbergstraße 23a, 1140 Wien<br />
Telefon +43-(0)1-914 77 44-0<br />
Fax +43-(0)1-914 77 44-8<br />
E-Mail: mail@society.at<br />
www.society.at<br />
Fotos: Helga Auer, Heeresbild- und Filmstelle,<br />
Christina Karagiannis, Christian Mikes, Fernandra<br />
Nigro, Richard Pobaschnig, Stephanie Prochnow,<br />
Katherina Prokofieff, Katharina Schiffl<br />
Druck: Druckerei Berger, www.berger.at<br />
Erscheinungsweise: halbjährlich<br />
Preis pro Ausgabe: Einzelheft EUR 10,-- zuzügl.<br />
Versandkosten<br />
Bankverbindung:<br />
Bank Austria, IBAN: AT35 1200 0515 7811 1601<br />
BIC/Swift: BKAUATWW<br />
Österreichische Gesellschaft für Außenpolitik<br />
und die Vereinten Nationen (ÖGAVN)<br />
Helene Fischer & The Royal Philharmonic<br />
Orchestra – Weihnachten<br />
Universal Music<br />
uf „Weihnachten“ präsentiert Helene Fischer<br />
zusammen mit dem renommierten<br />
A<br />
Royal Philharmonic Orchestra aus London<br />
die schönsten deutschen und internationalen<br />
Weihnachtslieder inklusive Duetten mit Frank<br />
Sinatra, Plácido Domingo, Ricky Martin, Xavier<br />
Naidoo & Heintje. Nicht nur für Fans ein stimmungsvoller<br />
Vorweihnachtssound.<br />
Sarah Connor – Muttersprache<br />
Universal Music<br />
uttersprache ist das neunte Studioalbum<br />
Mder deutschen Sängerin Sarah Connor<br />
und ihr erstes in deutscher Sprache. Sie war<br />
sowohl an den Texten sowie an der Musik maßgeblich<br />
beteiligt. Die ersten zehn Lieder entstanden<br />
zusammen mit dem Produzenten-Trio<br />
von Rosenstolz, Peter Plate, Ulf Leo Sommer<br />
und Daniel Faust, und zeigen die emotionale<br />
Seite der deutschen Sängerin.<br />
Seit 1945<br />
Präsidium<br />
Bundeskanzler a.D. Dr. Wolfgang Schüssel<br />
(Präsident)<br />
Bundesminister a.D. Dr. Willibald Pahr<br />
(Ehrenpräsident)<br />
Bot. i.R. Dr. Wolfgang Schallenberg<br />
(Ehrenpräsident)<br />
Bundesminister a.D. Bot. i.R. Dr. Peter Jankowitsch<br />
(Vizepräsident)<br />
Bot. i.R. Dr. Gregor Woschnagg (Vizepräsident)<br />
Bundesminister a.D. Abg. z. NR Herbert Scheibner<br />
(Vizepräsident)<br />
Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen<br />
(Vizepräsident)<br />
Weitere Vorstandsmitglieder:<br />
Bot. i.R. Dr. Alexander Christiani, Bot. i.R. Dr.<br />
Johannes Kyrle, Bot. i.R. Dr. Eva Nowotny, Bot.<br />
i.R. Dkfm. Dr. Karl Peterlik, Bot. i.R. Dr. Gerhard<br />
Pfanzelter, BM a.D. Bot. Dr. Ursula Plassnik,<br />
General i.R. Mag. Raimund Schittenhelm,<br />
Mag. Liselotte Waldheim-Natural<br />
<strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong> | 161
<strong>SOCIETY</strong><br />
KARIKATUR<br />
„Kernkraftwerk“<br />
© Christian Gschöpf, www.gschoepf.at<br />
Karikatur : Christian Gschöpf, <strong>2016</strong>. www.gschoepf.at<br />
Bundeskanzler Christian Kern trägt die Regierungslast wie Atlas auf seinen Schultern.<br />
Das nächste <strong>SOCIETY</strong> erscheint im Juni 2017<br />
162 | <strong>SOCIETY</strong> 2_<strong>2016</strong>
Symbolfoto<br />
MAY WE INTRODUCE TO YOU:<br />
THE MINI CLUBMAN.<br />
The most sophisticated MINI ever, built with comfortable seating for five, iconic split rear<br />
doors, a top-shelf interior and cutting-edge technology. Contact us for your personal test-drive.<br />
We look forward to hearing from you.<br />
MINI WIEN DIPLOMATIC SALES<br />
The only retail-/service subsidiary and flagship store of the BMW Group in Vienna.<br />
Heiligenstadt<br />
Heiligenstädter Straße 66, 1190 Wien<br />
Tel.: 01/360 61-2235<br />
Donaustadt<br />
Rautenweg 4 – 6, 1220 Wien<br />
Tel.: 01/259 35 46-3224<br />
www.mini-wien.at<br />
MINI Clubman: from 100 kW (136 hp) to 141 kW (192 hp), fuel consumption combined from 4,1 l/100 km to 6,3 l/100 km, CO 2 emission from 109 g/km to 147 g/km.