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Society 364 / 2012

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WIRTSCHAFT n POLITIK n DIPLOMATIE n WISSENSCHAFT n KULTUR n LEUTE<br />

Seit 1945 | 68. Erscheinungsjahr | Nr. <strong>364</strong> | Nr. 2 | 2013 | www.society.at | Preis e 10,-<br />

P.B.B. GZ 03Z034905M, Erscheinungsort, Verlagspostamt 1140, 2120<br />

RUSSLAND<br />

90 Jahre<br />

diplomatische<br />

Beziehungen<br />

ASERBAIDSCHAN<br />

Land des Feuers<br />

5 Jahre SOCAR<br />

Repräsentanz Wien<br />

USA<br />

175 Jahre<br />

diplomatische<br />

Beziehungen


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•<br />

Jubiläen •<br />

society<br />

editorial<br />

Diesmal haben wir eine Reihe von Jubiläen zum Thema der<br />

aktuellen SOCIETY-Ausgabe gemacht.<br />

•<br />

Russland<br />

90 Jahre diplomatische Beziehungen zu Österreich<br />

sind Anlass für eine ausführliche Berichterstattung<br />

einschließlich einer Fotoreportage über<br />

das frisch renovierte Botschaftsgebäude in der<br />

Reisnerstraße ebenso wie die orthodoxe Kirche,<br />

die auf russischer Erde gebaut wurde. Ein Interview<br />

mit S.E. Botschafter Sergej Netschajew sowie<br />

Artikel über die olympischen Winterspiele Sotschi<br />

2014 und ein Interview mit der österreichischen<br />

Botschafterin in Moskau, Dr. Margot Klestil-Löffler,<br />

runden den Themenschwerpunkt ab.<br />

•<br />

USA<br />

Eine umfassende Ausstellung über 175 Jahre diplomatische<br />

Beziehungen zwischen den USA und Österreich dokumentieren<br />

die Intensität des Austausches zwischen den beiden Ländern.<br />

Die aktuellen Beziehungen kommen in meinem Interview mit<br />

der neuen Botschafterin I.E. Alexa Wesner im Amerikahaus zur<br />

Sprache. Abgerundet wird dieser Schwerpunkt mit einem Wirtschaftsporträt<br />

der USA und einem Interview aus Washington mit<br />

unserem Botschafter Hans Peter Manz.<br />

•<br />

Aserbaidschan<br />

Das Land des Feuers ist in dieser Ausgabe vertreten mit dem<br />

Fünfjahresjubiläum des Wienbüros von SOCAR (State Oil Company<br />

of Azerbaijan Republic). Generaldirektor Gulmirza Javadov<br />

führt uns durch seine fünfjährige Tätigkeit und die fulminante<br />

Jubiläumsfeier im Kursalon Vienna, an der namhafte Persönlichkeiten<br />

aus Politik und Wirtschaft teilnahmen, darunter drei<br />

ehemalige Außenminister Aserbaidschans. Eine Demonstration<br />

dafür, wie wichtig die Drehscheibe Österreich für das Thema<br />

Energiestrategie ist.<br />

•<br />

Eigenevents von SOCIETY Magazin<br />

In vielen Events seit der letzten Ausgabe konnten wir unsere<br />

Netzwerkkapazität in Kooperation mit namhaften Partnern verstärken.<br />

Angefangen von der Präsentation unserer Jubiläumsausgabe,<br />

die wir in der Villa Flora gemeinsam mit dem deutschen<br />

Botschafter S.E. Detlev Rünger präsentieren konnten, ein Gartenfest,<br />

zu dem mehr als 400 Gäste kamen. In weiterer Folge berichten<br />

wir vom traditionellen Botschafterempfang im Hotel Imperial,<br />

vom Bristols Ambassadors‘ Breakfast mit<br />

Professor Carl Djerassi, dem Kamerunfest, dem<br />

Junior Diplomats‘ Oktoberfest in der Brauerei<br />

Fischer, und der Wirtschaftswanderung in Tirol,<br />

an der zahlreiche Botschafter teilnahmen und zu<br />

der café+co und SOCIETY einluden – und wo wir<br />

von Landeshauptmann Günther Platter und Wissenschaftsminister<br />

Karlheinz Töchterle und dem<br />

ehemaligen Vizekanzler Josef Pröll begleitet wurden.<br />

(Wir freuen uns schon auf die Wanderung<br />

im nächsten Jahr.)<br />

•<br />

Diversität und Green SOCIETY<br />

Experten wie Beatrice Achaleke und Simon Inou sind hochkarätige<br />

Gastautoren zu den Fragen der kulturellen und Vielfalt<br />

und Integration. Ein Interview mit der Leiterin der Wiener Stelle<br />

zur Beratung von Diskriminierungen gibt Einblick in dieses<br />

wichtige gesellschaftliche Thema.<br />

•<br />

Life & Style<br />

Diesmal haben wir eine Reihe von Reisen und Luxushotels vorgestellt,<br />

die wir unseren Lesern schmackhaft machen wollen und<br />

auch persönlich für Sie getestet haben.<br />

•<br />

Coverstory<br />

Dem Bankaustria Kunstforum widmen wir wieder das Titelblatt<br />

gekoppelt mit einer Beschreibung der Ausstellung über<br />

die ‚Collaborations‘ zwischen Andy Warhol und Jean-Michel<br />

Basquiat.<br />

Auf Ihre zahlreichen Besuche auf unserer Homepage, unserem<br />

Facebookauftritt und im Realleben bei unseren Events freuen<br />

wir uns wie immer und wünschen Ihnen viel Freude beim<br />

Durchblättern und Lesen dieser Ausgabe.<br />

Herzlich Ihre<br />

Gerti Tauchhammer<br />

Cover: Jean-Michel Basquiat, Brown Spots (Portrait of Andy Warhol as a Banana), 1984, Sammlung Bischofberger, Schweiz,<br />

© Foto: Galerie Bruno Bischofberger, Schweiz, © The Estate of Jean-Michel Basquiat © VBK, Wien, 2013<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 5


Inhalt<br />

Winter<br />

Frühling<br />

122 Kommunikation mit Hirn<br />

Diversität & Green SOCIETY<br />

124 Simon Inou: Herausforderung<br />

Integration<br />

125 Beatrice Achaleke: Erfolgsfaktor<br />

kulturelle Vielfalt<br />

126 Antidiskriminierung<br />

128 Software ReUse<br />

SOCIETY Eigenevents<br />

10 SOCIETY Jubiläums-Gartenfest<br />

14 Majestic Imperator: Ausflug ins<br />

Loisium<br />

16 Kamerunfest über den Dächern<br />

Wiens<br />

18 Diplomatische Gipfelstürmer<br />

20 Prof. Carl Djerassi im Hotel<br />

Bristol<br />

22 Parkhotel Igls: Gesundheit im<br />

Zentrum<br />

24 Junior Diplomats Oktoberfest<br />

26 Neue Botschafter im Hotel<br />

Imperial<br />

28 Pre-Opening „Warhol/Basquiat“<br />

Fokus: Russland<br />

30 Länderporträt Russland<br />

32 Interview mit S.E. Sergej<br />

Netschajew<br />

36 Russische Kirche: Auf Heimaterde<br />

gebaut<br />

38 Die Russische Botschaft<br />

40 Sotschi 2014<br />

42 Interview: Botschafterin Margot<br />

Klestil-Löffler<br />

Fokus: USA<br />

44 Länderporträt USA<br />

46 Interview mit I.E. Alexa<br />

Wesner<br />

50 175 Jahre diplomatische<br />

Beziehungen<br />

54 Wirtschaftsporträt USA<br />

55 Interview: Botschafter Hans Peter<br />

Manz<br />

50<br />

75 Jahre dipl. Beziehungen USA-Österreich Bundespräsident<br />

Dr. Heinz Fischer und US-Präsident Barack Obama<br />

20<br />

Prof. Carl Djerassi als Gast beim Bristol’s Ambassadors‘<br />

Breakfast<br />

40<br />

Karl Schranz und Margot Klestil-Löffler bei der Olympiapräsentation<br />

Sotschi 2014<br />

Life & Style<br />

130 KAPO: Handwerkskunst nach<br />

Maß<br />

132 Atmosphere Kanifushi<br />

Maldives<br />

133 Parkhotel Igls<br />

134 Hotel Excelsior Lido di<br />

Venezia<br />

135 Steigenberger Hotel Herrenhof<br />

136 Toskana – Immer wieder ein<br />

Traum<br />

138 Gritti Palace Hotel<br />

140 Auf den Spuren des Löwen im<br />

Veneto<br />

142 Die Entdeckung der Langsamkeit<br />

143 Marina Verde<br />

144 Tunesien: Abenteuer Wüste<br />

146 SeaDream: Exklusives Reisen im<br />

Mittelmeer<br />

148 Zeigt her Eure Stiefel<br />

150 „The Mobile Natural Museum of<br />

Russian National Costume“<br />

154 Lifestyle-Events<br />

Kunst & Kultur<br />

156 Coverstory:<br />

Mozarthaus Vienna<br />

160 Ausstellung: Dreaming<br />

Russia<br />

162 Il Sole – Restaurant der<br />

Musikstars<br />

164 Preisregen bei Zepter<br />

International<br />

166 Trompetenrufe<br />

167 Trommelcafé<br />

168 Events der Kultur<br />

Diplomatie<br />

56 Kommentar: Hermine<br />

Schreiberhuber<br />

58 Jubiläum: SOCAR<br />

72 Kasachstan: Für eine atomfreie<br />

Welt<br />

74 Diplomatische Akademie<br />

Montenegro<br />

76 Botschafter Ernst-Peter<br />

Brezovszky<br />

102 Events der Diplomatie<br />

113 PaN: Ein Beitrag für den Frieden<br />

114 ÖGAVN<br />

115 Welcome to Austria<br />

116 Nachruf: Botschafter James<br />

Cumes<br />

117 Ordensreise nach Venedig<br />

Wirtschaft<br />

118 Georg Zanger: Studentenaustausch<br />

China<br />

119 Über Grenzen hinweg: PKF<br />

120 Profiling bei Begrüßungen<br />

120 Kommentar: Simon Inou<br />

121 Türkei: Lansky, Ganzger +<br />

partner<br />

Standards<br />

5 Editorial<br />

8 Gastautoren<br />

78 Ambassadors‘ Caleidoscope<br />

84 Neue Botschafter<br />

96 Österreichische Dienststellenleiter<br />

170 Neuheiten & Stylingtipps<br />

172 Horoskop<br />

174 Ex Libris<br />

176 Impressum<br />

177 Veranstaltungstipps<br />

178 Karikatur<br />

Fotos: SOCIETY/Preiss, SOCIETY/Svirak, HBF<br />

6 | <strong>Society</strong> 2_2013


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als Papst Urban VIII. die Biene,<br />

sein Wappentier und Zeichen<br />

kaufmannischen Fleißes,<br />

an allen möglichen und<br />

unmöglichen Stellen in<br />

Rom anbringen.<br />

Davon inspiriert<br />

entstand das Set<br />

„Römische Bienen“.<br />

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Foto: Hiroki Mori<br />

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Gastautoren<br />

society<br />

Partner von SOCIETY<br />

Wir präsentieren in jeder Ausgabe von SOCIETY Gastautoren,<br />

die sich mit den unterschiedlichsten Themen aus Politik, Wirtschaft,<br />

Wissenschaft und Lifestyle befassen.<br />

SIMON INOU HERMINE SCHREIBERHUBER INGRID CHLADEK RANKO VUJACIC GEORG ZANGER PATRICIA STANIEK<br />

KARL KALTENEGGER war langjähriger<br />

ORF-Journalist, Manager und Moderator<br />

für Radio Salzburg, Ö3 (u. a. Ö3-Wecker)<br />

und Radio Wien. Mittlerweile ist er als<br />

Reisejournalist aktiv und schreibt für verschiedene<br />

Publikationen. In diesem Heft<br />

fährt er für uns mit dem Fahrrad durch<br />

die Hügelwelt der Toskana und besucht<br />

so berühmte Städte wie Lucca, Siena und<br />

Florenz.<br />

HERMINE SCHREIBERHUBER war<br />

stellvertretende Ressortleiterin der Außenpolitik<br />

bei der APA. Sie ist außerdem<br />

Übersetzerin und freie Journalistin und<br />

wirkt an politischen Reisebüchern mit.<br />

Für die SOCIETY-Länderschwerpunkte<br />

verfasst sie regelmäßig politische Analysen<br />

und Hintergrundberichte. In dieser<br />

Ausgabe analysiert sie die politische Situation<br />

nach dem dritten Gipfeltreffen der<br />

Östlichen Partnerschaft in Vilnius.<br />

INGRID CHLADEK ist Gesellschafterin<br />

der Dresscode Company und Head<br />

von Dressforsuccess. Sie berät in Fragen<br />

Business-Outfit, Image, Stil und Styling.<br />

Ihr Wissen präsentiert sie u. a. anhand<br />

von Prominenten-Styling-Checks. Dieses<br />

Mal philosophiert sie über die Faszination<br />

des Stiefels als modisches Schuhwerk, das<br />

auch die Fantasie anregt.<br />

PATRICIA STA-<br />

NIEK ist Unternehmensberaterin<br />

und<br />

Profilerin. Als solche<br />

erstellt sie Performance-Analysen,<br />

z. B. für Fernsehauftritte.<br />

Sie begleitet<br />

als Unternehmens-<br />

beraterin Mittelbetriebe und Konzerne<br />

auf strategischen Pfaden, coacht und<br />

performt Teams. Sie gründete das „Institut<br />

für Menschen lesen und Emotionsforschung“<br />

und benutzt das Facial Action<br />

Coding System F.A.C.S., um die Körpersprache<br />

zu analysieren. Für SOCIETY erklärt<br />

sie, wie man Gesichtsausdruck und<br />

Körpersprache des Gegenübers bei Begrüßungen<br />

richtig liest und deutet.<br />

GEORG ZANGER ist als selbstständiger<br />

Rechtsanwalt seit 1975 u. a. auf Wettbewerbs-,<br />

Urheber- und Medienrecht spezialisiert.<br />

Er ist Autor verschiedenster Fachbücher<br />

und Fachartikel. Er ist außerdem<br />

Präsident der Austrian Chinese Business<br />

Association. In seinem Artikel regt er eine<br />

Lösung des Fachkräftemangels in Österreich<br />

an, indem chinesischen Studenten<br />

Ausbildungen und Studien hierzulande<br />

ermöglicht werden.<br />

CHRISTINA M. BERAN und ELISA-<br />

BETH KAISER sind Gründerinnen der<br />

„Coop Kaiser Beran“. Sie arbeiten in der<br />

Management- und Organisationsberatung<br />

mit Schwerpunkt Veränderungsmanagement<br />

mit neuropsychologischen Methoden.<br />

In ihrem Artikel „Kommunikation<br />

mit Hirn“ beschäftigen sie sich mit den<br />

unbewussten Motiven in der Kommuni-<br />

GERHARD VON LENTNER ELISABETH KAISER und CHRISTINA M. BERAN KARL KALTENEGGER<br />

kation und welche Faktoren zum Erfolg<br />

führen, die eigene unverwechselbare Botschaft<br />

zu vermitteln.<br />

SIMON INOU ist Soziologe und Journalist,<br />

z. B. bei Radio Africa International. Er<br />

engagiert sich außerdem beim Verein M-<br />

Media, der journalistische Talente mit Migrationshintergrund<br />

sucht und fördert.<br />

Für seine Arbeit hat er zahlreiche Auszeichnungen<br />

bekommen, u. a. vom Land<br />

Steiermark und der EU. Im SOCIETY-Kommentar<br />

befasst er sich mit der Diskriminierung<br />

von Migranten aufgrund deren<br />

Herkunft – obwohl offiziel „Integration<br />

durch Leistung“ propagiert wird.<br />

RANKO VUJACIC studierte an der TU in<br />

Graz und Berlin Elektrotechnik. Danach<br />

absolvierte er Post-Graduate-Studien an<br />

der Diplomatischen Akademie in Wien.<br />

Er arbeitete viele Jahre als Direktor bei der<br />

UNIDO in Wien. Zwischen 2011 und 2013<br />

war er Direktor der neu geschaffenen Diplomatischen<br />

Akademie in Montenegro,<br />

über deren Entstehung und Programm<br />

er in seinem Gastartikel für SOCIETY<br />

schreibt.<br />

GERHARD VON LENTNER blickt für<br />

SOCIETY in die Sterne. Der mediale Berater,<br />

Kartenleger, Heiler und Buchautor<br />

beschäftigt sich intensiv<br />

mit Lebensberatung<br />

und verrät<br />

den SOCIETY-Lesern<br />

in jeder Ausgabe,<br />

was die Sterne in Beruf,<br />

Liebe, Finanzen<br />

und Gesundheit für<br />

das nächste halbe<br />

Jahr bereithalten.<br />

8 | <strong>Society</strong> 2_2013


society eigenevent<br />

Jubiläums-Gartenfest<br />

Jubiläums-Gartenfest<br />

SOCIETY lud zum Jubiläums-Gartenfest in die Villa Flora anlässlich<br />

des Erscheinens der Deutschlandausgabe. Highlight war<br />

die Pflanzung einer Deutschen Eiche.<br />

Text: SOCIETY<br />

10 | <strong>Society</strong> 2 _2013


S.E. Detlev Rünger<br />

und BM a.D. Claudia<br />

Bandion-Ortner<br />

Fotos: SOCIETY/Preiss<br />

M<br />

ehr als fünfhundert Gäste<br />

aus Diplomatie, Wirtschaft,<br />

Politik und Kultur<br />

kamen zum SOCIETY<br />

Gartenfest in der Villa<br />

Flora aus Anlass der Jubiläumsausgabe<br />

mit dem Deutschlandschwerpunkt.<br />

Highlight des Events war die Pflanzung<br />

einer Deutschen Eiche durch den<br />

deutschen Botschafter S.E. Detlev Rünger<br />

gemeinsam mit Maler Prof. Ernst Fuchs.<br />

Somit gesellte sich in nächster Nähe zur<br />

ältesten Eiche Wiens bei der Fuchs-Villa<br />

die jüngste Eiche hinzu.<br />

In seiner Begrüßungsansprache bedankte<br />

sich Botschafter Rünger bei<br />

SOCIETY Herausgeberin Gertrud Tauchhammer<br />

für die loyale Kooperation bezüglich<br />

der Gestaltung des Deutschlandschwerpunktes,<br />

die ihm sehr viel Spaß<br />

gemacht habe.<br />

Das Cover-Motiv der Deutschlandausgabe<br />

– Goethe auf seiner berühmten Italienreise<br />

– war gleichsam die Überleitung<br />

zum italienischen Stargast des Gartenfestes,<br />

dem Singer-Songwriter Massimo<br />

Galfano. Der in Deutschland geborene<br />

Sizilianer machte als Gastgeschenk einen<br />

Zwischenstopp auf seiner Welttournee,<br />

von der er gerade aus Taschkent zurückgekehrt<br />

war, um aus seiner neuesten CD<br />

„Tra Cenere e Parole“ (Zwischen Asche<br />

und Worten) Kostproben zu singen.<br />

Besonderer Dank gilt dem Caterer „Lob<br />

Essen & Trinken“ für das hervorragende<br />

Büffet, die Betreuung der Gäste und die<br />

Dekoration und das Equipment für das<br />

Event. Dem Anlass entsprechend wurden<br />

u.a. original Nürnberger Rostbratwürste<br />

und deutsche Rinderbratwürste serviert.<br />

Ein mobiler Eiswagen versorgte die Gäste<br />

mit diversen Eissorten.<br />

Schlumberger Sekt stellte eine Erdbeerbowle<br />

zur Verfügung und Jakob Lackner<br />

organisierte eine Degustation hervorragender<br />

Deutscher Weine.<br />

Dr. Leyla Gasimova<br />

mit Sohn<br />

Opernsänger<br />

Clemens<br />

Unterreiner<br />

BM a. D. Willibald<br />

Pahr mit Gattin<br />

Massimo Galfano präsentierte<br />

seine neue CD<br />

Dr. Ernst Wolner<br />

Gäste aus der deutschen Botschaft<br />

Botschafter Dr.<br />

Alexander Christiani<br />

mit Gattin<br />

Ian Stafford<br />

(Britische<br />

Botschaft)<br />

Alfred Stiassny Rita<br />

Davidson (Österr.<br />

Sporthilfe)<br />

Maria Lahr, Univ. Prof.<br />

Dr. Reinhart Waneck


society eigeneventevent<br />

Jubiläums-Gartenfest<br />

Auszug<br />

aus der<br />

Gästeliste<br />

Bundesministerin a.D.<br />

Claudia Bandion-Ortner •<br />

Ernst Bachner (BMLVS) • S.E.<br />

Andrij Bereznji (Ukraine) •<br />

Dr. Peter Blumauer (BMI) •<br />

Chargé d‘Affaires Goran Bradic<br />

(Botschaft von Serbien)<br />

• Botschaftsrat Blerim Canaj<br />

(Botschaft von Kosovo) • S.E.<br />

Hyun Cho (Korea) • Mag. Rita<br />

Davidson (Österreichische<br />

Sporthilfe) • Mag. Elisabeth<br />

Edhofer (Österreichische<br />

Nationalbibliothek) • S.E.<br />

Mahmoud Elamin (Sudan) •<br />

S.E. Ayoob Erfani (Afghanistan)<br />

• Alexander Ermolaev<br />

(Botschaft Russland) •<br />

Botschaftsrat Xuecheng Fan<br />

(Botschaft von China) • Chargé<br />

d‘Affaires Manuel Fernandez<br />

Rondón (Botschaft von<br />

Kuba) • S.E. Prof. Dr. Gjorgji<br />

Filipov (Mazedonien) • Direktor<br />

Dr. Leyla Gasimova (Kulturzentrum<br />

Aserbaidschan)<br />

• Gerald Hamilton (Botschaft<br />

der USA) • Generaldirektor<br />

Matthias Herd (Hilton Vienna<br />

Plaza) • Petra Hrdlicka<br />

(Deutsche Handelskammer<br />

in Österreich) • Direktor Dr.<br />

Gulmirza Javadov (SOCAR<br />

) • S.E. Dr. Sabri Kiqmari<br />

(Kosovo) • S.E. Mohamed<br />

Samir Koubaa (Tunesien) •<br />

Mag. Gerald Krauchenberg<br />

(WKO) • Maria Lahr • Andrea<br />

Meyer (Deutsche Botschaft)<br />

• Botschaftsrätin Tatiana<br />

MISHUKOVSKAYA (Botschaft<br />

der Russischen Föderation)<br />

• Generaldirektor Alexander<br />

Moj (Sofitel Stephansdom)<br />

• S.E. Jean-Marc Mpay<br />

(Kamerun) • Bundesminister<br />

a.D. Willibald PAHR • Michael<br />

Pfeifer (ÖGAVN) • Erika<br />

Pluhar • S.E. Ramon Andres<br />

Quinones Rodriguez (Botschaft<br />

der Dominikanischen<br />

Republik) • Alois Schwarzgruber<br />

(Containex) • Thomas<br />

Slatko (Bundeskanzleramt)<br />

• Ian Stafford (Botschaft von<br />

Großbritannien) • Kai Stobbe<br />

(Botschaft von Deutschland)<br />

• Gabriele Stowasser (Senat<br />

der Wirtschaft) • Boschaftsrat<br />

José Tascon (Botschaft<br />

Spanien) • Lev Terekhov<br />

(Botschaft von Russland) •<br />

Prim. Univ. Prof. Dr. Reinhart<br />

Waneck (Staatssekretär a.<br />

D.) • Dr. Manfred Weinschenk<br />

(Botschaft der USA) •<br />

Bernard Weiss (Botschaft der<br />

USA) • Univ. Prof. Dr. Ernst<br />

Wolner (Rudolfinerhaus) •<br />

HK Dr. Ernst Wunderbaldinger<br />

(Deutsches Honorarkonsulat<br />

in Tirol)<br />

HK Wilhelm und Christine<br />

Rieder mit dem neuen<br />

Porsche BoxsterS Cabriolet<br />

Xuecheng Fan (Botschaft China),<br />

Yutong Ji, Fr. Maschietto,<br />

Stefan Tauchhammer<br />

HK Ernst Wunderbaldinger<br />

im<br />

Gespräch mit<br />

S.E. Prof. Gjorgji Filipov<br />

vor dem neuen Mercedes<br />

Modell von Wiesenthal<br />

Karikaturist Christian<br />

Gschöpf mit seiner<br />

Richard-Wagner-Karikatur<br />

für SOCIETY<br />

Erika Pluhar, Prof. Ernst<br />

Fuchs, Dina Larot<br />

12 | <strong>Society</strong> 2_2013


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society eigenevent<br />

ausflug<br />

Die Botschafter vor dem<br />

Waggon „Ambassador“ von<br />

Majestic Imperator Train de Luxe<br />

Majestic Imperator:<br />

Ausflug ins Loisium<br />

SOCIETY lud die internationalen Botschafter in Wien zu einer<br />

spätsommerlichen Eisenbahnfahrt mit dem Majestic Imperator<br />

Train de Luxe, dem Zug Kaiser Franz Josefs, nach Langenlois ein.<br />

Text: SOCIETY<br />

Dort stand anlässlich ihres zehnjährigen<br />

Jubiläums eine Führung<br />

durch die Weinerlebniswelt<br />

Loisium am Programm.<br />

Nach der Anreise mit dem historischen<br />

Zug vom Kaiser Franz Josef Bahnhof wurden<br />

die Teilnehmer vom Langenloiser Bürgermeister<br />

Hubert Meisl mit traditioneller<br />

Blasmusik begrüßt. Nach einem kurzen<br />

Prägnante Architektur: das Loisium<br />

Fußmarsch durch die zauberhaften Weingärten<br />

ging es zur Führung durch die Loisium<br />

Weinerlebniswelt. Hier konnten die Exzellenzen<br />

den Weg der Traube von der Rebe<br />

bis zur Weinflasche miterleben.<br />

Nach der Besichtigung des Loisium konnten<br />

die internationalen Gäste beim Besuch<br />

der Winzer Steininger und Bründlmayer die<br />

Spitzenweine des Kamptals verkosten.<br />

14 | <strong>Society</strong> 2_2013


society eigenevent<br />

ausflug<br />

Gottfried Rieck von<br />

Majestic Imperator (rechts)<br />

Luxuriöse Ausstattung des<br />

Waggon „Ambassador“<br />

Begrüßung durch Bürgermeister<br />

Hubert Meisl in Langenlois<br />

Ankunft in Langenlois<br />

Auszug<br />

aus der<br />

Gästeliste<br />

Weinverkostung beim<br />

Winzer Steininger<br />

Fotos: SOCIETY<br />

S.E. Ayoob M. ERFANI<br />

(Afghanistan) • S.E. Khaled<br />

SHAMAA (Ägypten) • S.E.<br />

Abdulhakim Abdulrahman<br />

AL-ERYANI (Jemen) • S.E.<br />

John BARRETT (Kanada) •<br />

S.E. Michael Adipo Okoth<br />

OYUGI (Kenia) • S.E. Gjorgji<br />

FILIPOV (Mazedonien) • I.E.<br />

Deborah Mary GEELS (Neuseeland)<br />

• S.E. Pedro Luis<br />

Baptista MOITINHO DE AL-<br />

MEIDA (Portugal) • I.E. Silvia<br />

DAVIDOIU (Rumänien) • S.E.<br />

Xolisa MABHONGO (Südafrika)<br />

• S.E. Mahmoud ELAMIN<br />

(Sudan) • S.E. Ismatullo NAS-<br />

REDINOV (Tadschikistan)<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 15


society eigenevent<br />

kamerunfest<br />

S.E. Jean-Marc Mpay (Mitte)<br />

kam zum Kamerunfest aus<br />

Berlin angereist<br />

Hoher Besuch über<br />

den Dächern Wiens<br />

Zur Feier des Nationalfeiertages von Kamerun kam S.E. Botschafter<br />

Jean-Marc Mpay, Botschafter der Republik Kamerun in Berlin, als<br />

Ehrengast nach Wien.<br />

Text: SOCIETY<br />

Mit einem rauschenden Fest<br />

wurde gleichzeitig die Übersiedlung<br />

des Amtssitzes des<br />

Honorarkonsulats von Kamerun<br />

an die neue Adresse auf der Ladenburghöhe<br />

in Wien-Währing gefeiert. Künstlerisches<br />

Highlight war die Ausstellung der<br />

kamerunisch-gabunischen Malerin und<br />

Bildhauerin Michelle Nze, die für ihre Arbeit<br />

u. a. den Nelson Mandela Preis erhalten<br />

hatte. Eine afrikanische Trommelanimation<br />

sorgte für die akustische Begleitung.<br />

16 | <strong>Society</strong> 2_2013<br />

Empfang mit Blick<br />

über Wien


society eigenevent<br />

kamerunfest<br />

Künstlerin Michelle Nze<br />

Franz Moser (Containex),<br />

Christoph Mayer (Andritz<br />

Hydro), S.E. Evandro<br />

Didonet (Brasilien)<br />

Afrikanische Trommelmusik<br />

Nuntius Peter<br />

Stephan Zurbriggen<br />

Auszug<br />

aus der<br />

Gästeliste<br />

Heide Proksch<br />

S.E. Samir Koubaa (Tunesien),<br />

Massimo Galfano<br />

Larissa Laktionova<br />

(Geffa Immobilien)<br />

Fotos: SOCIETY/Preiss<br />

Catherine Calothy (Botschaft<br />

von Frankreich) • S.E. Botschafter<br />

Mahmoud ELAMIN<br />

(Sudan) • S.E. Botschafter<br />

Gordan BAKOTA (Kroatien)<br />

• S.E. Botschafter Mohamed<br />

Samir KOUBAA (Tunesien)<br />

• Mona Allesa (OFID) • S.E.<br />

Botschafter Prof. Dr. Gjorgji<br />

FILIPOV (Mazedonien) • Ing.<br />

Robert KREMPEL (Wiesenthal)<br />

• S.E. Botschafter<br />

Mohamed BENHOCINE (Algerien)<br />

• S.E. Botschafter Dr.<br />

Vili MINAROLLI (Albanien) •<br />

Univ. Prof. Mag. DDr. Werner<br />

ZIPS (Universität Wien) •<br />

S.E. Nuntius Dr. Peter Stephan<br />

(ZURBRIGGEN) • S.E.<br />

Botschafter Ayoob ERFANI<br />

(Afghanistan) • Botschafter<br />

Andreas NOTHELLE (OSZE<br />

Parlamentarische Versammlung)<br />

• S.E. Botschafter Dr.<br />

Sabri KIQMARI (Kosovo)<br />

• S.E. Botschafter Ramon<br />

QUINONES RODRIGUEZ<br />

(Dominikanischen Republik)<br />

• S.E. Botschafter Evandro<br />

DIDONET (Brasilien) •<br />

Dr. Walter KOREN (Wirtschaftskammer<br />

Österreich) •<br />

Ramin MONAJEMI (UNFCU<br />

Advisors) • Ayse Can ÖZTOP<br />

(Türkei) • Botschafter Konrad<br />

SCHARINGER (UN Ständige<br />

Vertretung von Deutschland)<br />

• Botschafterin Dr. Bettina<br />

KIRNBAUER (BMEIA)<br />

S.E. Jean-Marc Mpay,<br />

Franz Frey (Freylit)<br />

Ing. Robert Krempel (Wiesenthal)<br />

und S.E. Ayoob<br />

Erfani (Afghanistan)<br />

Catering von LOB<br />

Das neue<br />

Top - Catering<br />

für Ihr Event!<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 15


society eigenevent<br />

Wirtschaftswanderung<br />

Josef Pröll und Gerald Steger<br />

(vorne) bei der Wirtschaftswanderung<br />

2013<br />

Diplomatische<br />

Gipfelstürmer<br />

Das internationale diplomatische Corps<br />

war auf Einladung von SOCIETY Gast bei<br />

der vierten Wirtschaftswanderung in den<br />

Kitzbüheler Alpen.<br />

Text: SOCIETY<br />

Der Berg rief und sie kamen, die<br />

Größen aus Wirtschaft, Politik<br />

und Diplomatie, um an der diesjährigen<br />

Wirtschaftswanderung<br />

in Fieberbrunn teilzunehmen. Gastgeberin<br />

Gerti Tauchhammer freute es besonders,<br />

ihren Gästen aus der internationalen Diplomatie<br />

ein Stück österreichischer Kultur<br />

näherbringen zu können. Organisiert wurde<br />

der Ausflug von café+co gemeinsam mit<br />

SOCIETY, dem Tourismusverband Pillersee-<br />

Tal und der Wirtschaftskammer.<br />

Nach der Anreise – mit einem Zwischenstopp<br />

in der Brauerei Zipf in Oberösterreich<br />

– konnten sich die Teilnehmer bei einem<br />

Hüttenabend im Alpengasthof Streuböden<br />

stärken, wo regionale Spezialitäten kredenzt<br />

wurden. Am darauffolgenden Tag<br />

wurden dann die Wanderschuhe geschnürt<br />

und es ging nach einer Begrüßung durch<br />

die Knappenmusikkapelle Fieberbrunn<br />

bergauf. Bei Tiroler Schmankerln im Alpengasthof<br />

Streuböden wurde gejausnet, um<br />

sich danach mit neuem Elan zur Sommerrodelbahn<br />

zu begeben und bei einem Zeitrennen<br />

einen Preis vom Gasthof Alte Post<br />

zu gewinnen. Als Ehrengäste waren Landeshauptmann<br />

Günther Platter, LLI Vorstandsvorsitzender<br />

Dipl. Ing. Josef Pröll und Bundesminister<br />

Karlheinz Töchterle zugegen.<br />

cvmb jkdsdhjgjh<br />

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society eigenevent<br />

Wirtschaftswanderung<br />

Gabriele Pröll,<br />

LH Günther<br />

Platter, Gerti<br />

Tauchhammer<br />

S.E. Michael Oyugi und Gattin<br />

Diana (Kenia) waren von den<br />

Trachten begeistert<br />

S.E. Ramon Quinones<br />

mit Begleitung<br />

(Dominikanische<br />

Republik)<br />

BM Karlheinz Töchterle<br />

im Gespräch mit den<br />

Botschaftern<br />

S.E. Prof. Gjorgji Filipov mit Gattin und<br />

café+co CEO Gerald Steger<br />

Knappenmusikkapelle<br />

Fieberbrunn<br />

Beschwingter Tanz im<br />

Alpengasthof Streuböden<br />

Auszug<br />

aus der<br />

Gästeliste<br />

Fotos: SOCIETY<br />

S.E. James Brennan (Irland)<br />

• Gesandter Botschaftsrat<br />

Lee Brudvig (USA) • I.E.<br />

Silvia Davidoiu (Rumänien) •<br />

S.E. Ali El Mhamdi (Marokko)<br />

• S.E. Mahmoud Elamin<br />

(Sudan) • S.E. Prof. Gjorgji<br />

Filipov (Mazedonien) • I.E.<br />

Eve-Külli Kala (Estland) • I.E.<br />

Tanja Milasinovic Martinovic<br />

(Bosnien und Herzegowina)<br />

• S.E. Dr. Vili Minarolli (Albanien)<br />

• S.E. Pedro Moitinho<br />

(Portugal) • S.E. Michael<br />

Oyugi (Kenia) • S.E. Ramon<br />

Quinones (Dom. Rep.) • S.E.<br />

Alvaro Robelo (Nicaragua) •<br />

I.E. Mag. Elena Shekerletova<br />

(Bulgarien) • S.E. Edgars<br />

Skuja (Lettland) • S.E. David<br />

Stuart (Australien) • S.E. Valery<br />

Voronetsky (Belarus)<br />

Die Botschafter vor dem Start<br />

der Wanderung in Fieberbrunn<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 19


<strong>Society</strong> Eigenevent<br />

Botschafterfrühstück<br />

GD Gerald Krischek, Gertrud<br />

Tauchhammer, Prof. Carl Djerassi,<br />

Botschafter Ernst-Peter Brezovszky,<br />

S.E. Aviv Shir-On (Israel)<br />

Begegnung mit dem<br />

„Schattensammler“<br />

Das Hotel Bristol unter Generaldirektor Gerald Krischek und<br />

SOCIETY-Herausgeberin Gertrud Tauchhammer luden zum<br />

zweiten Ambassadors‘ Breakfast mit Prof. Carl Djerassi, der<br />

seine Autobiografie „Der Schattensammler“ vorstellte.<br />

Text: SOCIETY<br />

20 | <strong>Society</strong> 2 _2013


Botschafter<br />

Konrad<br />

Scharinger<br />

S.E. Largaton Ouattara (Côte d‘Ivoire),<br />

Konstanze Mantsch (BMEIA)<br />

Einleitende Worte bei diesem<br />

exklusiven Botschafterfrühstück<br />

sprach der österreichische<br />

Botschafter Ernst-Peter<br />

Brezovszky, neuer Botschafter<br />

in Dänemark und bis vor kurzem Generalkonsul<br />

in New York.<br />

Anschließend war Prof. Carl Djerassi<br />

am Wort, der seine neue Autobiografie<br />

„Der Schattensammler“ vorstellte. Es ist<br />

dies die mittlerweile vierte Autobiografie<br />

des berühmten Chemikers, und die<br />

gewiss letzte, wie er selbst meint. Darin<br />

beschreibt er dem Titel entsprechend die<br />

weniger hellen Seiten seines bewegten Lebens.<br />

In seinem Vortrag erzählte er aber<br />

auch über interessante Begebenheiten,<br />

die in der Sphäre der Diplomatie angesiedelt<br />

sind. Abschließend stand er für kurze<br />

persönliche Gespräche zur Verfügung<br />

und erfüllte bereitwillig Signierwünsche<br />

der zahlreichen Gäste.<br />

Djerassi, der sich selbst die „Mutter<br />

der Pille“ nennt, ist seit zwanzig Jahren<br />

vor allem als Schriftsteller hervorgetreten<br />

und hat neben Theaterstücken Romane im<br />

Genre „Science-in-Fiction“ publiziert. Er ist<br />

außerdem Kunstsammler und –mäzen.<br />

Dr. Peter<br />

Pelinka<br />

S.E. Khaled<br />

Shamaa<br />

(Ägypten)<br />

Dina Larot<br />

Prof. Carl Djerassi<br />

K. Habsburg-<br />

Lothringen<br />

Botschafter Cristian<br />

Istrate (UN Rumänien)<br />

Fotos: SOCIETY/Preiss<br />

Auszug<br />

aus der<br />

Gästeliste<br />

Botschafter Cristian ISTRATE<br />

(UN-Ständige Vertretung von<br />

Rumänien) • Dina LAROT •<br />

Dr. Hans LÖSCHNER (IMS<br />

Nanofabrication AG) • Honorarkonsul<br />

Dipl.-Ing. Dr. Harald<br />

MEIXNER (Honorarkonsulat<br />

von Botsuana) • Nicolas<br />

NEUHOLD (Regisseur) • S.E.<br />

Largaton OUATTARA (Côte<br />

d‘Ivoire) • Dr. Peter PELINKA<br />

(News) • S.E. Dr. Andrej RAH-<br />

TEN (Slowenien) • Botschafter<br />

Konrad SCHARINGER<br />

(UN-Ständige Vertretung von<br />

Deutschland) • S.E. Khaled<br />

SHAMAA (Ägypten ) • I.E.<br />

Mag. Elena SHEKERLETOVA<br />

(Bulgarien) • S.E. Aviv SHIR-<br />

ON (Israel) • Mag. Konstanze<br />

MANTSCH (BMEIA)<br />

Frühstück im<br />

Salon „Schönbrunn“<br />

des<br />

Hotel Bristol<br />

Die Botschafter beim<br />

Bristol‘s Ambassadors‘<br />

Breakfast


society eigenevent<br />

gesundheit<br />

Küchenchef Markus Sorg,<br />

Geschäftsführerin Andrea<br />

Gnägi, Gerti Tauchhammer,<br />

Dr. Peter Gartner<br />

Gesundheit im Zentrum<br />

Das Parkhotel Igls - Gesundheit im Zentrum und SOCIETY luden<br />

zum kulinarischen Informationsabend über die Philosophie der<br />

modernen Mayr-Medizin ins Hotel Bristol.<br />

Text: SOCIETY<br />

Dr. Peter Gartner erklärt die<br />

Prinzipien der Modernen<br />

Mayr-Medizin<br />

Dr. Peter Gartner, der medizinische<br />

Leiter des Parkhotel Igls,<br />

präsentierte in seinem kurzweiligen<br />

Vortrag die Grundzüge<br />

der Modernen Mayr-Medizin für ein<br />

gesundes Leben. Dabei hob er besonders<br />

den zukunftsweisenden Zugang des Parkhotel<br />

Igls zur Mayr-Medizin hervor, der<br />

auch mitbestimmend war, dass das Hotel<br />

kürzlich in London als bestes „Destination<br />

Spa“ weltweit ausgezeichnet wurde.<br />

Als Probe seines Könnens und quasi<br />

als Beweis dafür, wie delikat eine moderne<br />

Diätküche schmecken kann, servierte<br />

Parkhotel Igls Küchenchef Markus Sorg<br />

anschließend an den Vortrag Mayr-Gaumengenuss<br />

auf Hauben-Niveau.<br />

Es gab u. a. ein Confit von Artischocke<br />

und Fenchel mit Schwarzwurzel-Sauce, in<br />

Pistazien krustierte Keulchen vom Perlhuhn<br />

und ein Apfelmus mit Muskatkürbis-Gelee.<br />

Parkhotel Igls Geschäftsführerin Mag.<br />

Andrea Gnägi und SOCIETY-Herausgeberin<br />

Gertrud Tauchhammer begrüßten bei<br />

diesem Gesundheits-Event mehr als siebzig<br />

an einer gesunden Lebensweise interessierte<br />

Gäste aus Diplomatie, Kultur und<br />

Wirtschaft im mondänen Salon Schönbrunn<br />

des Hotel Bristol.<br />

22 | <strong>Society</strong> 2_2013


society eigenevent<br />

gesundheit<br />

Blick auf die Gäste<br />

Univ. Prof. Dr. Michael<br />

Zimpfer, BM a.D. Dr.<br />

Andrea Kdolsky<br />

Auszug<br />

aus der<br />

Gästeliste<br />

Büchertisch mit den Kochbüchern<br />

von Küchenchef Markus Sorg<br />

Fotos: SOCIETY/Pobaschnig<br />

Beatrice ACHALEKE (Diversity<br />

Leadership) • Botschafter<br />

a.D. Dr. Heinrich BIRNLEIT-<br />

NER () • Dr. Brigitte BÖSEN-<br />

KOPF (Stresscenter Wien) •<br />

Dr. Elisabeth CZERWENKA-<br />

KULMON (COC GmbH) •<br />

Dkfm Horst DAGNER (Werbeagentur)<br />

• Mag. Dusko<br />

DIMITROVSKI (Journalist und<br />

Filmkritiker) • Mohamed Doweidar<br />

(Botschaft von Ägypten)<br />

• Oberamtsrätin Mag.<br />

Bsc (Hons) Ingrid GÖTZL<br />

(Magistrat der Stadt Wien) •<br />

o.Univ.-Prof. Dr. Günter HA-<br />

RING (Universität Wien Fakultät<br />

für Informatik) • MR Dr.<br />

Karl Johann HARTIG (ÖBB) •<br />

Mag. Gunnar HEINRICH (APC<br />

Business Services GmbH) •<br />

Mag. Hans-Jörg HÖRTNAGL<br />

(Wirtschaftskammer Österreich)<br />

• Bundesministerin<br />

a. D. Dr. Andrea KDOLSKY<br />

(PWC Österreich GmbH) •<br />

S.E. Mohamed Samir KOU-<br />

BAA (Tunesien) • Ing. Robert<br />

KREMPEL (Wiesenthal) •<br />

Hermann KROIHER (Verband<br />

Österreich-Nordische Länder)<br />

• Larissa LAKTIONOVA<br />

(Geffa Immobilien) • Dina<br />

LAROT • Mag. Konstanze<br />

MANTSCH (BMEIA) • Mag.<br />

Wolfgang PESSL (Subaru Österreich)<br />

• Günther PICHLER<br />

(APC Consulting GmbH) •<br />

Honorarkonsul KR Ing. Karl<br />

Hans POLZHOFER (Wiener<br />

Werkstätten) • Senator KR<br />

Heinz STIASTNY • Charilaos<br />

ZIKOS (Zikos Pelze) • o. Univ.<br />

Prof. Dr. Michael ZIMPFER<br />

(Gesundheitszentrum Döbling)<br />

Wolfgang Tomic (Splendid<br />

Fashion) mit Begleitung<br />

S.E. Samir Koubaa (Tunesien),<br />

Ing. Robert Krempel (Wiesenthal)<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 23


society eigenevent<br />

Junior Diplomats<br />

Gute Stimmung bei Bier,<br />

Brezel und Weißwurst<br />

Zweites Junior Diplomats‘<br />

Oktoberfest<br />

SOCIETY setzte die Reihe der Junior Diplomats‘ Einladungen mit<br />

einem Oktoberfest im Fischer Bräu in Döbling fort.<br />

Text: SOCIETY<br />

SOCIETY lud zum 2. Junior Diplomats<br />

Oktoberfest ins Fischer Bräu in<br />

Wien-Döbling. Bei frisch angezapftem<br />

Herbstbier – direkt in der gasthauseigenen<br />

Brauerei gebraut – und original<br />

Weißwürsten konnten sich die neu in<br />

Wien eingetroffenen Diplomaten aus aller<br />

Welt kennen lernen. Als Höhepunkt gab es<br />

in einer Tombola, die auf charmante Weise<br />

von Schauspieler Peter Horak moderiert<br />

wurde, wertvolle Preise zu gewinnen:<br />

Jeannette Mwangi aus Kenia gewann<br />

einen Geschenkkorb der Bäckerei Felber<br />

mit besonderen Brotspezialitäten, zwei<br />

Geschenkkörbe von café+co gingen an<br />

Nahida Abdurahmanova aus Aserbaidschan<br />

und Isaac Gibbons aus den Vereinigten<br />

Staaten, und ein weiterer Geschenkkorb<br />

des vegetarischen Restaurants Tian<br />

mit wertvollen Produkten wurde an Soari<br />

Mizuno aus Japan verlost.<br />

Über zwei Bademäntel von Möve Frottana<br />

und Calvin Klein, zur Verfügung<br />

gestellt vom traditionsreichen Bettwarenhersteller<br />

Gans, durften sich Dilrukshi<br />

Welisarage aus Sri Lanka und Grzegorz<br />

Gancarz aus Polen freuen. Den dritten<br />

Hauptpreis – eine Tagesdecke der italienischen<br />

Firma Bassetti, überreicht durch<br />

das Einrichtungshaus Leiner – erhielt<br />

JUNG Kang aus Südkorea.<br />

Der zweite Hauptpreis – ein edles<br />

Bierglas-Set der Firma Lobmeyr – ging an<br />

Christopher Sullivan aus den Vereinigten<br />

Staaten. Und schließlich den ersten<br />

Hauptpreis – eine kostbare Kristallschale<br />

von Swarovski – gewann Valentina-Liliana<br />

Soare aus Rumänien. SOCIETY gratuliert<br />

herzlich!<br />

24 | <strong>Society</strong> 2_2013


society eigenevent<br />

Junior Diplomats<br />

Bieranstich des<br />

Herbstbieres<br />

Der Braumeister, Dilrukshi<br />

Welisarage (Sri Lanka),<br />

Walter Hejl (Fischer Bräu)<br />

Auszug<br />

aus der<br />

Gästeliste<br />

Fotos: SOCIETY/Preiss<br />

Naida ABDURAHMANOVA<br />

(Aserbaidschan) • Nate<br />

ADAMS (USA) • Adriana ARI-<br />

AS CASTIBLANCO (Kolumbien)<br />

• Glenn BARRY (Australien)<br />

• Tobias Burghardt<br />

(Diplomatische Akademie)<br />

• A John D‘AMICANTONIO<br />

(USA) • Angela Maria DE LA<br />

TORRE BENITEZ (Kolumbien)<br />

• Ulanbek DYIKANBAEV<br />

(Kirgistan) • Grzegorz<br />

GANCARZ (Polen) • Isaac<br />

Gibbons (USA) • Benjamin P.<br />

HINES (USA) • Shariful Islam<br />

(Diplomatische Akademie)<br />

• Jeannette Marie JURICIC<br />

(USA) • Jaehwan KWON (Korea<br />

Republik) • Edgar Daniel<br />

LEAL MATTA (Guatemala) •<br />

Rada LESSIDRENSKA (Bulgarien)<br />

• Timothy Edward<br />

LISTON (USA) • Caitlin Elizabeth<br />

MACCALLUM (Kanada)<br />

• Irada MALIKOVA (Aserbaidschan)<br />

• Emin MAMMADOV<br />

(Aserbaidschan) • Casandra-<br />

Maria MARINESCU (Rumänien)<br />

• Selina Akello MASIRA<br />

(Kenia) • Anadel MATOS<br />

TEJEDA (Dominikanische<br />

Republik) • Adi-Cristina<br />

MITEA (Rumänien) • Saori<br />

MIZUNO (Japan) • Jeannette<br />

E.Wanjiru MWANGI (Kenia)<br />

• Deepak OJHA (Indien) •<br />

Nohra QUINTERO (Kolumbien)<br />

• Phillip Saleh (USA) •<br />

Svitlana SHEVKO (Ukraine)<br />

• Eric Loflin SMITH (USA) •<br />

Major Iulian SOARE (Rumänien)<br />

• Valentin VALEV (Bulgarien)<br />

• Kaleb WARNOCK<br />

(Diplomatische Akademie)<br />

• Philip Andrew WEBSTER<br />

(Kanada) • Monika Dilrukshi<br />

WELISARAGE (Sri Lanka)<br />

Felber-Geschenkkorb<br />

an Kenia<br />

Geschenk von Restaurant<br />

Tian an Japan<br />

Tagesdecke von Bassetti<br />

überrascht JUNG<br />

Kan aus Südkorea<br />

café+co Geschenkkorb<br />

an Aserbaidschan<br />

Bademantel von Möve<br />

Frottana an Sri Lanka<br />

Bierglas-Set von<br />

Lobmeyr an USA<br />

Weißwürste<br />

und Brezel<br />

Calvin Klein<br />

Bademantel<br />

nach Polen<br />

Hauptpreis von Swarovski<br />

an Valentina-Liliana Soare<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 25


society eigenevent<br />

Botschafterempfang<br />

Die neuen Exzellenzen beim<br />

Gemeinschaftsfoto in der<br />

Fürstensuite des Hotel Imperial<br />

Fürstliches Willkommen<br />

für neue Botschafter<br />

SOCIETY lud zur traditionellen Botschafterbegrüßung in das Hotel<br />

Imperial, wo sich gleich 14 neue Botschafter ein Stelldichein gaben.<br />

Text: SOCIETY<br />

Empfangen wurden die Exzellenzen<br />

dieses Mal in den herrschaftlichen<br />

Fürstensuiten, wo sonst<br />

königliche Hoheiten, Staatsgäste<br />

und illustre Stars residieren. Unter Fanfarenklängen<br />

wurden die Botschafter<br />

einzeln vorgestellt. Zahlreiche weitere<br />

Botschafter und Diplomaten nutzten die<br />

Gelegenheit für ein erstes Kennenlernen<br />

der ‚Neuen‘.<br />

Begrüßt wurden die neuen Botschafter<br />

I.E. Liselotte Plesner (Dänemark), S.E. Wilson<br />

Pastor (Ecuador), I.E. Anu Laamanen<br />

(Finnland), S.E. Audunn Atlason (Island),<br />

S.E. Giorgio Marrapodi (Italien), S.E. Hussam<br />

Al Husseini (Jordanien), S.E. Sadiq Marafi<br />

(Kuwait), S.E. Edgars Skuja (Lettland),<br />

S.E. Ibrahim Albesbas (Libyen), S.E. Selwyn<br />

Das (Malaysia), S.E. Luis de Alba (Mexiko),<br />

S.E. Simon Maruta (Namibia), S.E. Dr. Andrej<br />

Rahten (Slowenien) und S.E. Ismatullo<br />

Nasredinov (Tadschikistan).<br />

Hotel Imperial Generaldirektor Klaus<br />

Christandl verwies in seiner Begrüßungsansprache<br />

auf die 140-jährige Geschichte<br />

des noblen Hauses am Kärntner Ring und<br />

die guten Verbindungen zu Gästen aus aller<br />

Welt.<br />

Trumpets in Concert<br />

26 | <strong>Society</strong> 2_2013


society eigenevent<br />

Botschafterempfang<br />

Dr. Ranko Vujacic<br />

Auszug<br />

aus der<br />

Gästeliste<br />

Fotos: SOCIETY/Preiss<br />

S.E. Kairat ABDRAKHMANOV<br />

(Kasachstan) • Raimond<br />

Andersen (Vienna <strong>Society</strong>) •<br />

Cathie BURTON (OSZE) • Dr.<br />

Bieranstich des<br />

Marzia Di Bella-Negi (Amadeus<br />

Herbstbieres International School<br />

Vienna) • Univ. Prof. Dr. Carl<br />

Djerassi • S.E. Mahmoud<br />

ELAMIN (Sudan) • S.E.<br />

Ayoob M. ERFANI (Afghanistan)<br />

• Christina Fichtinger<br />

(Fichtinger & Partner) • S.E.<br />

Prof. Dr. Gjorgji FILIPOV (Mazedonien)<br />

• Senator Senator<br />

Walter J. Gerbautz (ÖAG)<br />

• S.E. Batjargal GUNAA-<br />

JAV (Mongolei) • Michael<br />

Habel (Wolfgang Denzel) •<br />

Botschafter Cristian ISTRATE<br />

(UN Rumänien) • Mag. Christian<br />

J. KOIDL (Swarovski) •<br />

Ing. Robert KREMPEL (Wiesenthal)<br />

• Larissa LAKTIONO-<br />

VA (Geffa Immobilien) • S.E.<br />

Xolisa MABHONGO (Südafrika)<br />

• S.E. Juraj MACHAC<br />

(Slowakei) • Andrea-Victoria<br />

MEYER (Botschaft von<br />

Deutschland) • I.E. Dr. Elena<br />

MOLARONI BERGUIDO<br />

(San Marino) • S.E. Largaton<br />

OUATTARA (Côte d‘Ivoire) •<br />

Botschafter Toshiro OZAWA<br />

(UN Japan) • Botschaftsrätin<br />

Yonca ÖZCERI (Botschaft<br />

Türkei) • S.E. Freddy PADIL-<br />

LA DE LEON (Kolumbien) •<br />

Dr. Peter PELINKA (NEWS)<br />

• S.E. Alexander PILETS-<br />

KY (Belize) • Botschafter<br />

Ihor PROKOPCHUK (OSZE<br />

Ukraine) • Leszek PUDLOW-<br />

SKI (IAEA) • S.E. Ramon<br />

QUINONES RODRIGUEZ<br />

(Dominikanischen Republik)<br />

• Gesandte Botschaftsrätin<br />

Galit RONEN (Israel) •<br />

Botschafterin Dr. Angelika<br />

SAUPE-BERCHTOLD (Welcome<br />

to Austria) • Botschafter<br />

Konrad SCHARINGER (UN<br />

Deutschland) • Mag. Hermine<br />

Schreiberhuber (Journalistin)<br />

• I.E. Mag. Elena SHEKERLE-<br />

TOVA (Bulgarien) • Dr. Monika<br />

Türk • Dr. Ranko VUJACIC<br />

• Mag. Liselotte WALDHEIM-<br />

NATURAL • Gesandter Mag.<br />

Martin WEISS (BmeiA) • S.E.<br />

Erzbischof Nuntius Dr. Peter<br />

Stephan ZURBRIGGEN (Botschaft<br />

des Heiligen Stuhl)<br />

S.E. Alexander<br />

Piletsky (Belize)<br />

I.E. Liselotte Plesner mit<br />

Gatte (Dänemark)<br />

Die Gäste des Botschafterempfangs in<br />

der Fürstensuite des Hotel Imperial<br />

Dr. Rolf Thaler (CSC<br />

Austria), Nuntius Peter<br />

Stephan Zurbriggen<br />

GD Klaus Christandl (Hotel<br />

Imperial), S.E. Sadiq Marafi<br />

mit Gattin (Kuwait), S.E. Ali<br />

El Mhamdi (Marokko)<br />

Prof. Carl Djerassi, Mag.<br />

Martin Weiss (BMEIA)<br />

Wiesenthal präsentierte<br />

den neuen Mercedes CLS<br />

Shooting Break<br />

GD Klaus Christandl (Hotel<br />

Imperial), Botschafter<br />

Erwin Kubesch (BMEIA)<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 27


society eigenevent<br />

BA Kunstforum<br />

Die Botschafter beim Pre-Opening „Warhol/<br />

Basquiat“ im Bank Austria Kunstforum<br />

Collaborations im Bank<br />

Austria Kunstforum<br />

SOCIETY lud zum Pre-Opening der Ausstellung „Warhol/Basquiat“<br />

im Bank Austria Kunstforum mit anschließendem Cocktail Lunch<br />

im Hilton Vienna Plaza.<br />

Text: SOCIETY<br />

Ingried Brugger (Direktor des Bank Austria<br />

Kunstforums Wien), Gerti Tauchhammer<br />

(Herausgeberin SOCIETY) und<br />

Matthias Herd (Generaldirektor Hilton<br />

Vienna Plaza) luden zum Pre-Opening der<br />

Ausstellung „Wahrhol/Basquiat“, deren Gemeinschaftsarbeiten<br />

(Collaborations) im<br />

Bank Austria Kunstforum Wien noch bis<br />

Anfang Februar 2014 zu besichtigen sind.<br />

Am Programm stand eine Führung für<br />

das diplomatische Corps durch die facettenreichen<br />

Werke der beiden Künstler-Ikonen<br />

Andy Warhol und Jean-Michel Basquiat.<br />

Gertrud Tauchhammer<br />

und Ingried Brugger<br />

Dabei wurden den kunstbegeisterten Besuchern<br />

die unterschiedlichen Arbeiten der<br />

beiden Ausnahme-Talente und deren Einflüsse<br />

näher gebracht, sowie interessante<br />

Hintergrundinfos über das Leben von Warhol<br />

und Basquiat geliefert.<br />

Abschließend warteten bei einem Cocktail<br />

Lunch im Hotel Hilton Vienna Plaza exquisite<br />

Schmankerln und erlesene Getränke<br />

auf die Gäste. Ein einzigartiges Event, das<br />

mit großem Anklang aufgenommen wurde<br />

und den Besuchern ein Stück Kulturgeschichte<br />

vermittelte!<br />

28 | <strong>Society</strong> 2_2013


society eigenevent<br />

ba kunstforum<br />

Gertrud Tauchhammer<br />

und Gottfried Rieck von<br />

Majestic Imperator<br />

Gesandte Galit Ronen<br />

(Israel), Matthias Herd<br />

Sebastián Palou mit<br />

Gattin (Argentinien)<br />

Exklusive Führung durch<br />

die Ausstellung<br />

Auszug<br />

aus der<br />

Gästeliste<br />

Michael Gleitsmann<br />

(Wolford)<br />

I.E. Liselotte K. Plesner<br />

(Dänemark)<br />

Fotos: SOCIETY/Prochnow<br />

S.E. Kairat ABDRAKHMANOV<br />

(Kasachstan) • Raimond<br />

Andersen (Vienna <strong>Society</strong>)<br />

• S.E. Audunn ATLASON (Island)<br />

• S.E. Gordan BAKOTA<br />

(Kroatien) • S.E. Ishaya EL<br />

KHOURY (Libanon) • S.E.<br />

Prof. Dr. Gjorgji FILIPOV (Mazedonien)<br />

• I.E. in Deborah<br />

Mary GEELS (Neuseeland)<br />

• Michael GLEITSMANN<br />

(Wolford AG) • S.E. Stephane<br />

Laurent GOMPERTZ (Frankreich)<br />

• Dr. Gulmirza Javadov<br />

(SOCAR) • S.E. Mohamed<br />

Samir KOUBAA (Tunesien)<br />

• Stéphane LE JEUNE<br />

D‘ALLEGEERSHECQUE<br />

(Großbritannien) • S.E. Xolisa<br />

MABHONGO (Südafrika) •<br />

S.E. Juan Carlos MARSAN<br />

(Kuba) • Tatiana MISHU-<br />

KOVSKAYA (Botschaft der<br />

Russischen Föderation) • I.E.<br />

Tsitsi MUTANDIRO (Simbabwe)<br />

• Sebastián J. PALOU<br />

(Botschaft von Argentinien)<br />

• DI Andrea PITONAKOVA<br />

(Slowakisches Institut) • I.E.<br />

Liselotte K. PLESNER (Dänemark)<br />

• S.E. Ramon Quinones<br />

(Dominikanische Republik)<br />

• S.E. Dr. Andrej RAHTEN<br />

(Slowenien) • Gesandte<br />

Botschaftsrätin Galit RONEN<br />

(Israel) • I.E. Mag. Elena SHE-<br />

KERLETOVA (Bulgarien)<br />

S.E. Kairat Abdrakhmanov<br />

(Kasachstan), Dr. Gulmirza<br />

Javadov (SOCAR)<br />

S.E. Audunn Atlason mit<br />

Familie (Island)<br />

Ingried Brugger,<br />

Stéphane Le Jeune<br />

d’Allegeershecque<br />

S.E. Stéphane Gompertz<br />

mit Gattin (Frankreich)<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 29


RUSSLAND<br />

Länderporträt<br />

Facts in<br />

Brief<br />

Ländername: Rossijskaja<br />

Federazija (Russische Föderation)<br />

Einwohner: 141.930.000 Mio.<br />

Fläche: 17.075.400 km 2 (flächengrößter<br />

Staat der Erde)<br />

Klima: kontinental mit heißen<br />

Sommern und sehr kalten<br />

Wintern (Oimjakon ist der<br />

Kältepol der Nordhalbkugel)<br />

Lage: nordöstliches Eurasien;<br />

grenzt an Norwegen, Finnland,<br />

Polen, Estland, Lettland,<br />

Litauen, Weißrussland, Ukraine,<br />

Georgien, Aserbaidschan,<br />

Kasachstan, die Mongolei,<br />

China und Korea<br />

Geografie: (von Nord nach<br />

Süd) arktische Kältewüste,<br />

Tundra, Waldtundra, Waldzone,<br />

Waldsteppen-, Steppenund<br />

Halbwüstenzone<br />

Hauptstadt: Moskau (circa<br />

11.503.501 Einwohner)<br />

Bevölkerung: 80% Russen,<br />

4% Tataren, 2% Ukrainer u.a.<br />

Sprachen: Russisch; Sprachen<br />

der übrigen Nationalitäten<br />

Währung: 1 russischer Rubel=100<br />

Kopeken; 1 EUR = ca.<br />

40,46 RUB<br />

Religion: 70% Orthodoxe,<br />

14% Muslime, 1,4% Protestanten,<br />

0,6% Katholiken, 0,5%<br />

Juden; Minderheiten von<br />

Buddhisten, u.a.<br />

Nationalfeiertag: 12.6. (Unabhängigkeitstag)<br />

Staatsform: Präsidialrepublik<br />

Staatsoberhaupt und Regierung:<br />

Präsident Wladimir<br />

Putin (<strong>2012</strong>); Regierungschef<br />

Dmitri Medwedew (<strong>2012</strong>);<br />

Außenminister Sergei Lawrow<br />

(2004)<br />

Mitglied in internationalen<br />

Organisationen: WTO, UN-<br />

Sicherheitsrat, Europarat<br />

Aus der<br />

Geschichte<br />

1917: Februarrevolution;<br />

Ende der Zarenherrschaft<br />

1922: Zusammenschluss aller<br />

Sowjetischen Sozialistischen<br />

Republiken zur Sowjetunion<br />

1924: Tod Lenins; Stalin als<br />

Nachfolger<br />

1945: Eroberung der Reichshauptstadt<br />

Berlin<br />

1947: Beginn des Kalten<br />

Krieges<br />

1985: Generalsekretär Gorbatschow<br />

veranlasst wirtschaftspolitische<br />

Öffnung<br />

1991: Beschluss zur Auflösung<br />

der Sowjetunion; Auflösung<br />

des Warschauer Pakts;<br />

Gründung der GUS<br />

1992: Bildung der Russischen<br />

Föderation<br />

1994-1996 und 1999-2006:<br />

Tschetschenien-Kriege<br />

2000: Wladimir Putin wird<br />

Präsident<br />

Basilius Kathedrale in<br />

Moskau<br />

Der flächengrößte<br />

Staat der Welt<br />

Russland lädt mit seinen atemberaubenden Landschaften,<br />

beeindruckenden Architekturen sowie<br />

einer unvergleichbaren Kunst- und Kulturszene<br />

zum Staunen ein.<br />

Text: SOCIETY<br />

R<br />

ussland wird nicht umsonst als „Vielvölkerstaat“<br />

bezeichnet: Russland ist<br />

das größte Land weltweit. Auf Grund<br />

der enormen Fläche des Landes trafen<br />

im Laufe der Geschichte verschiedene<br />

Nationalitäten mit jeweils eigener Sprache, Kultur<br />

und Religion aufeinander.<br />

•<br />

Mit dem Zug durch Russland<br />

Mit der Transsibirischen Eisenbahn, deren Bau<br />

bereits im Jahr 1891 begann, kann man von der<br />

Hauptstadt Moskau über Sibirien bis zur Hafenstadt<br />

Wladiwostok am Pazifik fahren. Wer die Route<br />

durchgehend von Moskau bis Wladiwostok fährt,<br />

nämlich ohne zwischendurch auszusteigen, wäre<br />

sieben Tage auf Schienen unterwegs. Es handelt<br />

sich um eine Distanz von mehr als 9.000 km und<br />

somit um die längste Bahnstrecke weltweit.<br />

Die Transsibirische Eisenbahn hält an zahlreichen<br />

Städten wie Nischni Nowgorod, Omsk, Novosibirsk,<br />

Krasnojarsk, Irkutsk und Ulan-Ude. Zudem überquert<br />

sie auch sechzehn größere Flüsse (darunter<br />

die Wolga). Mit der Transsibirischen Eisenbahn kann<br />

30 | <strong>Society</strong> 2_2013


RUSSLAND<br />

Länderporträt<br />

ebenso eine Verbindung nach Zentralasien, in die<br />

Mongolei (mit der Transmongolischen Eisenbahn),<br />

nach China oder sogar nach Nordkorea erfolgen.<br />

•<br />

Mondäne Metropolen<br />

Moskau ist das wirtschaftliche, politische und<br />

kulturelle Zentrum Russlands. Der Kreml gilt<br />

als besonders sehenswert. Was bedeutet „Kreml“<br />

eigentlich? Für eine Ableitung kommen die russischen<br />

Wörter „ukreplenie“ („Befestigung“),<br />

„kremen‘“ („Kieselstein“) oder etwa „krem‘“<br />

(„Baumstamm“) in Frage. Beim Kreml handelt<br />

es sich um den historisch ältesten Teil Moskaus.<br />

Zum Ensemble des Kremls gehören imposante<br />

Kathedralen, Paläste und Museen, ein großflächig<br />

angelegter Landschaftsgarten sowie das Verwaltungsgebäude<br />

und der Staatliche Kremlpalast<br />

– umringt von eindrucksvollen Mauern und Türmen.<br />

Der Kreml diente ursprüngliche als Residenz<br />

für den Zaren und auch heute noch dient er als<br />

Amtssitz für den russischen Präsidenten. Konkret<br />

sind hauptsächlich der Große Kremlpalast und<br />

das Senatsgebäude präsidiale Residenzen. Der<br />

Staatliche Kremlpalast hingegen dient in erster<br />

Linie als Veranstaltungsgebäude.<br />

Der Rote Platz, eines der meistgefilmten Motive<br />

weltweit, setzt sich aus atemberaubenden<br />

Bauwerken wie dem staatlichen historischen Museum,<br />

der Basiliuskathedrale und dem Kaufhaus<br />

„Gosudarstvennyj Universal’nyi Magazin“ (kurz:<br />

GUM) zusammen.<br />

Seekanal in Petershof<br />

Sankt Peterburg, Geburtsstadt Wladimir Putins,<br />

ist nach Moskau die größte Stadt Russlands<br />

und zugleich die viertgrößte Stadt europaweit.<br />

Besonders charakteristisch für die Stadt sind ihre<br />

Paläste, Prunkbauten und Schlösser. Bis zum Jahr<br />

2004 wurde Sankt Peterburg als „Leningrad“ bezeichnet.<br />

Der Kreml, der Rote Platz in Moskau<br />

sowie zahlreiche Bauwerke von Sankt Petersburg<br />

zählen zum UNESCO Weltkulturerbe.<br />

•<br />

Russland als Weltbühne und Galerie<br />

Aufführungen wie „Der Schwanensee“, „Dornröschen“<br />

oder „Der Nussknacker“, Literaturwerke<br />

wie „Anna Karenina“ und Malereien wie „Der blaue<br />

Reiter“ verleihen Russland eine ganz besondere<br />

Stellung in der Kunst- und Kulturszene. Schriftsteller<br />

wie Tolstoi, Tänzerinnen wie Anna Pawlowa und<br />

Musiker wie Pjotr Iljitsch Tschaikowski sind wahrscheinlich<br />

der Grund, weshalb Theater, Ballett und<br />

Oper in Russland beheimatet sind. Nennenswerte<br />

Künstler im malerischen Bereich wären etwa die<br />

Impressionisten Wassily Kandinsky, Kasimir Malewitsch<br />

und Alexej von Jawlensky.<br />

Wussten Sie, dass...?<br />

… die kyrillische Schrift auch „Asbuka“ genannt wird?<br />

Nach den Buchstaben as (a) und buki (b).<br />

… dass die Matroschka auch über einen Talisman-Charakter<br />

verfügt?<br />

•<br />

Buchtipps<br />

Natalija Nossowa<br />

Russland in kleinen<br />

Geschichten<br />

Deutscher Taschenbuch<br />

Verlag<br />

Dieses Werk enthält 33<br />

kleine Lesestücke über<br />

Russland auf Russisch<br />

mit gegenübergestellter<br />

deutscher Übersetzung.<br />

Thematisiert werden neben<br />

Dampfbad, Tee und Kaviar<br />

auch Matroschkas und<br />

Ikonen.<br />

Veronika Wengert<br />

Fettnäpfchenführer<br />

Russland: Was sucht<br />

der Hering unterm Pelzmantel?<br />

Conbook Medien<br />

Die Autorin Veronika<br />

Wengert versteht es auf<br />

Klischees einzugehen und<br />

diese auf unterhaltsame Art<br />

und Weise ein wenig überspitzt<br />

darzustellen.<br />

RUSSLAND im<br />

Internet<br />

Server der staatlichen Körperschaften<br />

Russland<br />

www.gov.ru<br />

Russland Up-to-date<br />

www.aktuell.ru<br />

Staatssymbole<br />

RUSSLANDS<br />

Fotos: pixelio/Hautumm, Harry; Winter, Birgit<br />

Katharinenpalast in<br />

Puschkin<br />

Transsibirische Eisenbahn<br />

Die Flagge Russlands besteht<br />

aus den Farben Weiß,<br />

Blau und Rot. Die Farben<br />

sind als horizontale Streifen<br />

zu sehen.<br />

Auf dem Wappen Russlands<br />

ist ein goldener zweiköpfiger<br />

Adler und eine Krone zu<br />

sehen. In der rechten Klaue<br />

hält der Adler das russische<br />

Reichszepter und in<br />

seiner linken den russischen<br />

Reichsapfel.<br />

Die aktuelle Hymne der Russischen<br />

Föderation wurde<br />

2000 von Präsident Putin<br />

anstelle der vorherigen textlosen<br />

Hymne eingeführt.<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 31


Russland<br />

Interview<br />

Es gibt seit neunzig Jahren<br />

diplomatische Beziehungen<br />

zwischen Russland<br />

und Österreich. Wie beschreiben<br />

Sie die gemeinsame<br />

Vergangenheit?<br />

Die ersten diplomatischen Kontakte<br />

zwischen den beiden Höfen in Wien und<br />

Moskau gab es im Jahr 1489. Damals regierte<br />

der russisch Zar Iwan III in Moskau und<br />

in diesem Sinne begehen wir nicht nur<br />

neunzig Jahre neue diplomatische Beziehungen,<br />

sondern 525 Jahre diplomatische<br />

Kontakte zwischen Moskau und Wien. Wir<br />

haben eine sehr interessante gemeinsame<br />

Geschichte, die natürlich nicht immer<br />

einfach war, aber mit der Gegenwart können<br />

wir sehr glücklich sein. Wir freuen<br />

uns über den regelmäßigen politischen<br />

Dialog, die Tatsache, dass es keine ernsthaften<br />

Probleme im bilateralen Verhältnis<br />

gibt sowie über die steigende Dynamik<br />

der wirtschaftlichen und auch kulturellen<br />

Beziehungen. Wir machen zurzeit die<br />

russisch-österreichischen Kultursaisonen,<br />

die mit den wichtigen historischen Daten<br />

unserer Beziehungen in Zusammenhang<br />

stehen. Wir sind zufrieden und hoffen darauf,<br />

dass diese ungetrübte Entwicklung<br />

auch weiter andauert.<br />

Was waren aus Ihrer Sicht die größten<br />

Höhepunkte in der Botschaft in den<br />

vergangenen neunzig Jahren?<br />

Es gab viele verschiedene bedeutende<br />

Ereignisse, wie beispielsweise den Staatsvertrag<br />

im Jahr 1955, der auch von sowjetischer,<br />

russischer, Seite unterzeichnet wurde.<br />

Am 13. April 1945 haben die russischen<br />

Truppen Wien befreit und dann kam es zu<br />

Verhandlungen. Folglich gab es verschiedene<br />

interessante Entwicklungen im bilateralen<br />

Verhältnis. Österreich ist unser ältester<br />

europäischer Partner in Energiefragen.<br />

Diese Beziehung verläuft seit 45 Jahren absolut<br />

perfekt. Wien hat als internationale<br />

diplomatische Metropole viele gute Leistungen<br />

angeboten, nämlich auch für Kontakte<br />

zwischen der früheren Sowjetunion<br />

mit anderen größeren Staaten wie den Vereinigten<br />

Staaten, wo es zu den berühmten<br />

zwei Gipfeltreffen 1961 und 1979 kam.<br />

Natürlich müssen hier auch wichtige<br />

Ereignisse der letzten Jahre erwähnt werden,<br />

wie der Besuch des Präsidenten Russlands,<br />

Wladimir Putin, in Österreich im<br />

April 2010 und der Besuch des Präsidenten<br />

Österreichs, Heinz Fischer, in Russland im<br />

Mai 2011. Die Ergebnisse dieser Besuche,<br />

die erzielten Abkommen gaben unseren<br />

partnerschaftlichen Beziehungen kräftige<br />

Impulse.<br />

Wolkenlose<br />

Beziehungen<br />

S.E. Sergej Netschajew, Botschafter der<br />

Russischen Föderation, im Interview über<br />

die vieljährigen diplomatischen Beziehungen<br />

zwischen Russland und Österreich,<br />

die olympischen Winterspiele in Sotschi<br />

und über die freundschaftlichen Beziehungen<br />

zu Georgien und der Ukraine.<br />

Interview: Gertrud Tauchhammer<br />

Sie hatten kürzlich in der Botschaft<br />

eine erfolgreiche Präsentation der Olympischen<br />

Winterspiele 2014 in Sotschi.<br />

Welche Synergien und Kooperationen<br />

gibt es zwischen Österreich und der Russischen<br />

Föderation bei den Winterspielen?<br />

Ich weiß, dass für die Österreicher<br />

der Wintersport sehr wichtig ist, und ich<br />

»Wir betrachten<br />

Visa als eine<br />

Art Relikt aus<br />

den Zeiten des<br />

Kalten Krieges<br />

und des Eisernen<br />

Vorhangs.<br />

«<br />

Sergej<br />

Netschajew<br />

freue mich daher umso mehr, dass diese<br />

Kooperation von Anfang an so erfreulich<br />

verlief. Die österreichischen Unternehmen<br />

sind sehr aktiv – sowohl in Sotschi<br />

als auch in der gesamten Region Krasnodar.<br />

Wir wollen natürlich nicht nur die<br />

Olympischen Spiele durchführen, sondern<br />

die ganze Region in Schwung bringen.<br />

Das ist uns ein wichtiges Anliegen.<br />

Olympische Spiele kommen und gehen,<br />

aber die russische Bevölkerung bleibt. Es<br />

liegt daher auf der Hand, dass wir anlässlich<br />

der Olympischen Winterspiele die<br />

gesamte Infrastruktur für die weiteren<br />

Generationen und die gesamte Bevölkerung<br />

des südlichen Russlands möglichst<br />

effizient nutzen und ausbauen. Wir danken<br />

den österreichischen Unternehmen<br />

und der ganzen Wirtschaft für die hohen<br />

Leistungen. Wir danken auch den österreichischen<br />

Sportlern und Experten, die<br />

sehr aktiv mitwirken. Selbstverständlich<br />

werden wir uns darauf freuen, die olympischen<br />

und paralympischen Teams aus<br />

Österreich in Sotschi begrüßen zu dürfen.<br />

Gibt es mehrere österreichische Firmen,<br />

die in Russland in diesem Zusammenhang<br />

tätig sind?<br />

Es sind fast vierzig österreichische Unternehmen<br />

vor Ort tätig. Ich möchte hier<br />

natürlich keine Werbung für einzelne Un-<br />

Fotos: SOCIETY/Svirak<br />

32 | SocietY 2_2013


Russland<br />

Interview<br />

»Österreich ist unser<br />

ältester europäischer<br />

Partner in Energiefragen.<br />

Diese Beziehung<br />

läuft seit 45 Jahren absolut<br />

perfekt.<br />

«<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 33


Russland<br />

Interview<br />

ternehmen machen. Jedes von ihnen ist<br />

erfolgreich und lobenswert. Sie arbeiten<br />

auffallend tüchtig an ihren Aufträgen.<br />

Wir können zuversichtlich sein, dass alles<br />

gut läuft und dass die Olympischen Spiele<br />

wirklich ein Fest des Sports und des Friedens<br />

sind.<br />

Die Schulden- und Finanzkrise in der<br />

EU betrifft z. B. in Zypern auch hohe<br />

russische Investitionen. Wie beurteilt<br />

Russland die gegenwärtige Lage und die<br />

Zukunftsaussichten des Euro?<br />

Wir waren mit der großen Finanz- und<br />

Wirtschaftskrise in Europa auf keinen Fall<br />

glücklich, denn die Europäische Union ist<br />

für Russland der wichtigste Wirtschaftpartner.<br />

Unsere Fremdwährungsreserven<br />

haben wir zu vierzig Prozent in Euro.<br />

Deswegen betrifft uns diese europäische<br />

Krise ebenso, und wir sind auch gerne bereit,<br />

mit den europäischen Partnern auf<br />

verschiedenen Ebenen in Dialog zu treten,<br />

um gewisse Situationen gemeinsam<br />

zu besprechen. Mit Zypern haben wir sehr<br />

gute politische Beziehungen, und diese<br />

harten Maßnahmen waren uns sehr unangenehm,<br />

da ja auch russische Anleihen<br />

betroffen waren. Daraus müssen wir also<br />

eine gewisse Lehre ziehen, nämlich in Zukunft<br />

mehr miteinander zu kommunizieren,<br />

um Missverständnisse vermeiden zu<br />

können beziehungsweise bei Problemen<br />

gemeinsam abzustimmen – lieber im Voraus<br />

als post factum.<br />

Verhandlungen über Visa-Erleichterungen<br />

zwischen Russland und der<br />

EU sind vorläufig gescheitert. Welche<br />

Möglichkeit sehen Sie, dieses Ziel beim<br />

nächsten EU-Russland-Gipfel zu erreichen?<br />

Ich würde nicht „gescheitert“ sagen.<br />

Die Verhandlungen dauern schließlich<br />

weiter an und es gibt bestimmte Fortschritte<br />

auf dem Verhandlungsweg.<br />

Was den nächsten Summit betrifft, der<br />

Anfang 2014 stattfinden soll, sind die<br />

Chancen noch nicht allzu groß für die<br />

Abschaffung der Visapflicht. Wir betrachten<br />

Visa als eine Art Relikt aus den Zeiten<br />

des Kalten Krieges und des Eisernen Vorhangs.<br />

Deswegen war es die Initiative des<br />

russischen Präsidenten Putin, diese Visa-<br />

Erleichterungen zu erreichen und auf diese<br />

Weise freie Luft zu schaffen für Unternehmer,<br />

Touristen und Kulturschaffende.<br />

Visa-Erleichterungen wären ein großes<br />

Positivum. Wir wissen, wie viele russische<br />

Touristen jährlich nach Österreich kommen.<br />

Die Tendenz ist zudem steigend. Der<br />

Verhandlungsball ist jetzt auf der Seite<br />

unserer europäischen Partner und liegt<br />

»Die Ukraine ist<br />

für Russland<br />

nicht nur ein<br />

Nachbar. Das<br />

ukrainische<br />

Volk ist für die<br />

Russen ein<br />

Brudervolk.<br />

«<br />

Sergej<br />

Netschajew<br />

in Brüssel. Wir hoffen sehr, dass wir den<br />

Erfolg, den die Visa-Erleichterungen mit<br />

sich bringen würden, gemeinsam teilen<br />

können. Es handelt sich schließlich nicht<br />

um eine Einbahnstraße. Es wäre für alle<br />

Beteiligten eine sogenannte Win-Win-<br />

Situation: Für die russischen Staatsbürger<br />

wie für die Bürger der europäischen Staaten<br />

gleichermaßen. Die Bürger der europäischen<br />

Staaten wollen ja auch visumfrei<br />

nach Russland fahren können. Wir warten<br />

nun einfach ab. Ich gehe davon aus,<br />

dass die Visa-Erleichterungen umgesetzt<br />

werden, wenn auch nicht so schnell, wie<br />

wir es gerne hätten.<br />

Der Vilnius-Gipfel Ende November<br />

wurde mit Spannung erwartet bezüglich<br />

des Assoziierungsabkommens zwischen<br />

der EU und der Ukraine. Was ist der<br />

Standpunkt Russlands gegenüber der<br />

Ukraine und wie wird Russland reagieren?<br />

Die Ukraine ist für Russland nicht nur<br />

ein Nachbar. Das ukrainische Volk ist für<br />

die Russen ein Brudervolk. Wir haben<br />

lange in einem Staat zusammengelebt.<br />

Das heißt, wir haben viele Probleme, viel<br />

Kummer bewältigt, aber auch Freuden geteilt.<br />

Die Konfessionen der Mehrheit der<br />

Bevölkerung vereinigen uns ebenso, wie<br />

Familienverwandtschaften. Zudem leben<br />

viele Ukrainer in Russland und auch umgekehrt.<br />

In diesem Sinne sind die Schicksale<br />

unserer Völker sehr eng miteinander<br />

verflochten. Deswegen ist uns die Zukunft<br />

des ukrainischen Volkes nicht gleichgültig.<br />

Wir erzählen unseren Freunden in<br />

der Ukraine, welche Konsequenzen die<br />

überhastete Unterzeichnung dieses Abkommens<br />

bringen kann – zum Beispiel<br />

für unsere bilateralen wirtschaftlichen<br />

Beziehungen. Selbstverständlich muss<br />

die Ukraine die Wahl selbst treffen. Diese<br />

Entscheidung können wir ihnen nicht<br />

abnehmen. Die Ukraine ist ein souveräner,<br />

unabhängiger Staat und daher ist es<br />

Sache der Ukraine, sich zu entscheiden.<br />

Wir können bloß die Probleme aufzeigen,<br />

die aus einer Unterzeichnung resultieren<br />

würden. Wir sind eben nicht nur seelisch,<br />

sondern auch wirtschaftlich sehr eng miteinander<br />

verflochten. Wir gehören beide<br />

zu der „Gemeinschaft Unabhängiger Staaten“.<br />

Das sind gewisse Erleichterungen,<br />

die mit der Schaffung der Freihandelszone<br />

der Ukraine mit der Europäischen<br />

Union leider nicht mehr lange aufrechter-<br />

Fotos: SOCIETY/Svirak<br />

34 | SocietY 2_2013


Russland<br />

Interview<br />

halten bleiben könnten, denn wir haben mit der<br />

Europäischen Union einige andere Regelwerke.<br />

Mit dem Beitritt der Ukraine müssten wir mit der<br />

Ukraine folglich wie mit den anderen EU-Staaten<br />

diese Wirtschaftbeziehungen regeln. Und genau<br />

das könnte für die Ukraine gewisse negative Konsequenzen<br />

haben. Wir wollen diese Entscheidung<br />

nicht künstlich ankurbeln, aber wir wollen gewisse<br />

Fakten offen darlegen, die beispielsweise<br />

das reale Wachstum des Bruttoinlandprodukts<br />

betreffen, sowie die Vorteile der Ukraine in der<br />

Zollunion. Die Zahlen sind überzeugend. Auch<br />

was die Migrationsströme anbelangt, ist es kein<br />

Geheimnis, dass circa 300.000 Ukrainer in Russland<br />

arbeiten und mehr als zwei Milliarden Dollar<br />

jährlich in die Ukraine überweisen. Wie gesagt,<br />

die Entscheidung liegt bei der Ukraine, aber der<br />

Ukraine muss bewusst sein, welche Konsequenzen<br />

das für das Volk, die Industrie und die wirtschaftlichen<br />

Beziehungen mit Russland hat.<br />

Der Beschluss der politischen Führung der Ukraine<br />

bezüglich der Unterzeichnung des Abkommens<br />

mit der EU ist eine souveräne Entscheidung<br />

Kiews, die auf Basis einer realen Analyse der wirtschaftlichen<br />

Lage gefällt wurde. Der Vorschlag<br />

von trilateralen Konsultationen im Format Russland<br />

– Ukraine – EU geht ebenfalls von Kiew aus.<br />

Wir haben ihn unterstützt. Jetzt muss die EU noch<br />

dazu Stellung nehmen.<br />

S.E. Sergej<br />

Netschajew im<br />

SOCIETY-Interview<br />

curriculum<br />

vitae<br />

S<br />

.E. Sergej Netschajew<br />

wurde 1953 in Moskau<br />

geboren. Er studierte<br />

Germanistik an der Moskauer<br />

Lomonossow-Universität.<br />

Nach seinen Tätigkeiten in<br />

der sowjetischen Botschaft<br />

in Ost-Berlin in der damaligen<br />

DDR und im sowjetischen<br />

Generalkonsulat in<br />

Erdenet (Mongolei) schloss<br />

er im Jahr 1988 das Studium<br />

an der Diplomatischen Akademie<br />

ab. Von 1992-1996<br />

war er an der russischen<br />

Botschaft in Deutschland<br />

tätig. Im selben Jahr begann<br />

er als Leiter der Politischen<br />

Abteilung an der Botschaft<br />

in Deutschland. Bis 2001<br />

war er Erster Botschaftsrat.<br />

Im Anschluss war er Generalkonsul<br />

der Russischen<br />

Föderation in Bonn, bis er<br />

im April 2003 die Stelle des<br />

Stellvertretenden Direktors<br />

des 3. Europäischen Departments<br />

im Außenministerium<br />

annahm. Im August 2007<br />

übernahm er den Posten<br />

des Direktors. Seit 2010 ist<br />

er als Botschafter in der Republik<br />

Österreich im Dienst.<br />

Er ist verheiratet und hat<br />

einen Sohn.<br />

Wie stellen sich die Beziehungen zu Georgien<br />

seit dem Regierungswechsel im Herbst 2013 dar?<br />

Was erwartet sich Russland vom neuen georgischen<br />

Präsidenten Georgi Margwelaschwili?<br />

Es war nicht Russland, das die diplomatischen<br />

Beziehungen zu Georgien 2008 abgebrochen hat.<br />

Das war die Entscheidung des damaligen georgischen<br />

Präsidenten, der seine – gelinde gesagt – negative<br />

Einstellung zu Russland nicht verheimlichte<br />

und der kaum verhandlungsbereit war. Auch<br />

nach dem Bruch dieser diplomatischen Beziehungen<br />

bleiben die Einwohner Georgiens für Russland<br />

aber dennoch ein befreundetes Volk. Ein großer<br />

Teil der georgischen Bevölkerung lebt außerdem<br />

in Russland. Und man emigriert schließlich nicht<br />

in ein „verfeindetes“ Land. Was ich damit sagen<br />

möchte ist, dass die Georgier in Russland stets<br />

willkommen sind und das wissen und spüren sie<br />

auch. Viele von ihnen sind berühmte Vertreter in<br />

unserem Kulturbereich, in der Wirtschaft, der Industrie<br />

oder etwa im Gesundheitswesen. Auch die<br />

Küche Georgiens ist sehr zu schätzen. Fest steht,<br />

dass das georgische Volk für uns ein befreundetes<br />

Volk ist mit dem wir seit hunderten von Jahren<br />

zusammenleben. Wir hoffen sehr, dass mit der<br />

Wahl des neuen Präsidenten einer besseren Beziehung<br />

auf der Grundlage der heutigen Reaktionen<br />

nichts mehr im Wege steht.<br />

Demokratie, Datenschutz und Persönlichkeitsrechte<br />

im Zusammenhang mit Überwachungsstrategien<br />

sind heiß diskutierte Themen<br />

auf der ganzen Welt. Was ist der Standpunkt<br />

Russlands und wie unterscheidet er sich vom jenem<br />

der EU und der USA?<br />

Wir waren und bleiben Initiatoren für die Verabschiedung<br />

internationaler Dokumente in verschiedenen<br />

internationalen Institutionen bezüglich<br />

der Informationssicherheit. Sicherheit kann<br />

jedoch nur gemeinsam angestrebt und erreicht<br />

werden. Natürlich ist es nicht angenehm für einen<br />

Bürger zu wissen, dass sein Privatleben abgehört<br />

und genutzt wird. Wir müssen gemeinsam<br />

internationale Regeln ausarbeiten, um ein faires<br />

Miteinander zu ermöglichen und dem Terrorismus<br />

entgegenzuwirken.<br />

•<br />

Gertrud Tauchhammer im<br />

Gespräch mit S.E. Sergej<br />

Netschajew.<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 35


Auf Heimaterde g<br />

Die St.-Nikolaus-Kathedrale ist der Mittelpunkt<br />

der russisch-orthodoxen Kirche in<br />

Österreich und Mitteleuropa. Sie wurde<br />

auf dreißig Wagenladungen russischer<br />

Erde gebaut und 1899 eingeweiht.<br />

Text: SOCIETY<br />

Allsonntäglich strömen an<br />

die dreihundert Gläubige<br />

zum Gottesdienst in die<br />

prächtige russisch-orthodoxe<br />

Kathedrale St. Nikolaus<br />

in Wien-Landstraße.<br />

Der sakrale Bau wurde im April 1899 eingeweiht<br />

und dient seitdem der russischorthodoxen<br />

Gemeinde als Gotteshaus. Die<br />

Initiative für den Bau der Kathedrale ging<br />

im Jahr 1885 von Erzpriester Alexander<br />

Nikolajewskij aus, der Spenden sammelte<br />

und den russischen Botschafter A. B.<br />

Lobanov-Rostovskij dazu brachte, ein Bittgesuch<br />

nach St. Petersburg zur finanziellen<br />

Unterstützung des Baus zu schicken.<br />

Tatsächlich wurden 400.000 Rubel bereit<br />

gestellt und im Oktober 1893 konnte die<br />

Grundsteinlegung erfolgen. Dafür hatte<br />

die russische Botschaft einen Teil ihres<br />

36 | <strong>Society</strong> 2_2013


Das Innere der Kathedrale<br />

erstrahlt in freundlichem Licht<br />

RUSSLAND<br />

KiRCHE<br />

Info<br />

St.-Nikolaus-<br />

Kathedrale<br />

Die St.-Nikolaus-Kathedrale<br />

beherbergt einen geistlichen<br />

Chor, eine Bibliothek,<br />

eine Notenbibliothek, eine<br />

Sonntagsschule und ein<br />

kleines Kirchengeschäft. Der<br />

Kirchenbau ist in eine Oberund<br />

Unterkirche geteilt. Die<br />

Oberkirche erstrahlt wegen<br />

der getönten Fenster selbst<br />

an trüben Tagen in freundlichem<br />

Licht. Zahlreiche Ikonen<br />

schmücken das Innere,<br />

darunter eine Ikone des Hl.<br />

Nikolaus, ein Geschenk von<br />

Patriarch Alexij I. im Jahr<br />

1949 zum fünfzigjährigen<br />

Jubiläum. Die Unterkirche<br />

hat ihren eigenen Eingang<br />

und ist durch das niedrige<br />

Gewölbe charakterisiert.<br />

Die Gottesdienste werden in<br />

kirchenslawischer Sprache<br />

unter Einbeziehung<br />

deutschsprachiger Teile<br />

zelebriert. Einmal im Monat<br />

wird eine Liturgie in deutscher<br />

Sprache zelebriert<br />

und gesungen.<br />

Zahlreiche Ikonen<br />

schmücken die Wände<br />

ebaut<br />

Fotos: SOCIETY/Svirak<br />

Gartens zur Verfügung gestellt. Außerdem wurden<br />

dreißig Wagenladungen russischer Erde nach<br />

Wien gebracht – als symbolische Geste, um den in<br />

Wien lebenden Russen ein Stück Heimat näher zu<br />

bringen.<br />

•<br />

Weihe zum heiligen Nikolaus<br />

Die Bauarbeiten der St. Nikolaus-Kathedrale<br />

konnten 1899 beendet werden und im April desselben<br />

Jahres fand die feierliche Einweihung statt.<br />

Die Zeremonie leitete Erzbischof Ieronim von<br />

Chelm und Warschau. Außerdem nahmen russische<br />

Priester aus den umliegenden Ländern, Priester<br />

der griechischen und serbischen Kirchen, Angehörige<br />

der russischen Botschaft, österreichische<br />

Repräsentanten und Botschafter verschiedener<br />

Länder teil. Am folgenden Tag wurde Erzbischof<br />

Ieronim von Kaiser Franz Joseph empfangen,<br />

anschließend gab es ein geistliches Konzert.<br />

Kontakt<br />

Russische<br />

Orthodoxe<br />

Kirche<br />

Jauresgasse 2<br />

A-1030 Wien<br />

Tel. +43-(0)1-713 82 50<br />

office@nikolsobor.org<br />

www.nikolsobor.org<br />

•<br />

Neueröffnung im Jahr 1945<br />

Bis zu seinem Tod im Jahr 1913 bemühte sich<br />

Erzpriester Alexander um die weitere Ausgestaltung<br />

der Kathedrale. Doch im Jahr 1914 wurde die<br />

Kirche wegen des Beginns des Ersten Weltkriegs geschlossen.<br />

Infolge der Wirren der Zwischenkriegszeit<br />

und des anschließenden Zweiten Weltkriegs<br />

wurde die Kirche erst im Jahr 1945 wieder eröffnet.<br />

Die Renovierung des vom Krieg schwer beschädigten<br />

Baus übernahm Erzbischof und Exarch des Patriarchats<br />

in Mitteleuropa Sergij Korolev.<br />

•<br />

Treffpunkt der Konfessionen<br />

In den Jahrzehnten danach ist die Kirche ständig<br />

renoviert und weiter ausgeschmückt worden,<br />

sodass sie heute in ihrer prachtvollen Schönheit<br />

glänzt. Vor einigen Jahren wurden die Wandmalereien<br />

im Inneren der Kirche vollendet. Die Gemeinde<br />

St. Nikolaus vereinigt die Gläubigen, die<br />

unter der Obhut des Patriarchen von Moskau<br />

stehen und ist die Vertretung der russischen Orthodoxie<br />

in Mitteleuropa. St. Nikolaus ist auch ein<br />

Treffpunkt für die Begegnung und den Meinungsaustausch<br />

verschiedener christlicher Kirchen.<br />

Ein Höhepunkt in der Geschichte der Kathedrale<br />

war der Besuch des Patriarchen Aleksij II. im<br />

Juni 1997. Zwei Jahre später, im Jahr 1999, wurde<br />

das hundertjährige Jubiläum gefeiert. •<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 37


Russland<br />

Botschaft<br />

Die Botschaft der Russischen<br />

Föderation befindet<br />

sich in einem ehemaligen<br />

Palast in der<br />

Reisnerstraße 45-47 im<br />

dritten Wiener Gemeindebezirk.<br />

Auftraggeber des Bauwerks war<br />

der Herzog von Nassau, ausführender<br />

Architekt Alois Wurm-Arnkranz. Das Gebäude<br />

wurde 1872/73 im Stil der Wiener<br />

Neorenaissance errichtet. Der große Empfangssaal<br />

und zwei weitere Salons erstrahlen<br />

noch heute im Dekort der originalen<br />

Inneneinrichtungen und Stuckverzierungen.<br />

Eine zentrale Glaskuppel sorgt<br />

für architektonische Leichtigkeit. Nach<br />

schweren Bombenschäden im Zweiten<br />

Weltkrieg wurde der Palast in den Jahren<br />

1947 bis 1950 unter der Leitung des österreichischen<br />

Architekten Richard Sidek restauriert.<br />

•<br />

Wechselhafte Geschichte<br />

Der damalige russische Botschafter<br />

Fürst Lobanow-Rostowskij kaufte das Gebäude<br />

1891 für Botschaftszwecke. Seit<br />

1923 ist hier die diplomatische Vertretung<br />

zunächst der Sowjetunion und seit 1991<br />

deren Rechtsnachfolgerin, der Russischen<br />

Föderation, ansässig. Aufgrund der beiden<br />

Weltkriege war die Botschaft für längere<br />

Zeit nicht besetzt. 1941 beschlagnahmten<br />

die Nationalsozialisten das Gebäude und<br />

stellten es der Reichshochschule für Musik<br />

und der Hitler-Jugend zur Verfügung.<br />

1944 nutzte das japanische Generalkonsulat<br />

einige Räume. Ab 1945 diente der<br />

Palast wieder der russischen Diplomatie.<br />

•<br />

Wichtige Gipfeltreffen des<br />

Kalten Krieges<br />

Zwei bedeutende Gipfeltreffen haben<br />

hier stattgefunden. Im Juni 1961 kam es<br />

zum ersten persönlichen Zusammentreffen<br />

zwischen dem sowjetischen Ministerpräsidenten<br />

Nikita Chruschtschow und<br />

dem amerikanische Präsidenten J. F. Kennedy.<br />

Chruschtschow überreichte damals<br />

das Berlin-Memorandum, in dem es um<br />

den zukünftigen Status der Stadt ging.<br />

Berlin war zu dieser Zeit noch immer von<br />

den vier Siegermächten besetzt. Achtzehn<br />

Jahre später, im Juni 1979, erfolgte ein<br />

weiteres wichtiges Treffen der Vertreter<br />

beider Supermächte: Leonid Breschnew<br />

und Jimmy Carter unterzeichneten den<br />

SALT-II-Vertrag über die zahlenmäßige<br />

Begrenzung von Trägerraketen im großen<br />

Saal der Wiener Hofburg, wo das<br />

größte Pressezentrum in der Geschichte<br />

Österreichs eingerichtet wurde.<br />

1 2<br />

Die Botschaft R<br />

Das Gebäude dient seit mehr als hundert<br />

Jahren der diplomatischen Vertretung<br />

Russlands. Zweimal war dieser Ort Schauplatz<br />

wichtiger geschichtlicher Ereignisse.<br />

• Text: SOCIETY<br />

38 | <strong>Society</strong> 2_2013


Stiegenhaus der<br />

Russischen<br />

Botschaft<br />

Fassade der<br />

Russischen Botschaft<br />

3 4<br />

usslands<br />

Fotos: SOCIETY/Svirak<br />

1 Zentraler Stiegenaufgang<br />

2 Salon im originalen<br />

Dekor<br />

3 Russische<br />

Motive und<br />

Verzierungen<br />

4 Die zentrale<br />

Glaskuppel sorgt für<br />

Licht im Stiegenhaus<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 39


Entzündung<br />

der olympischen<br />

Flamme im Heiligen<br />

Hain des antiken<br />

Olympia<br />

Sotschi 2014<br />

In der russischen Stadt am Schwarzen Meer werden zwischen<br />

7. und 23. Februar 2014 die 22. Olympischen Winterspiele<br />

ausgetragen.<br />

Text: SOCIETY<br />

Die Entscheidung über<br />

den Austragungsort für<br />

die 22. Olympischen Winterspiele<br />

wurde am 4.<br />

Juli 2007 von 103 stimmberechtigten<br />

Mitgliedern<br />

des Internationalen Olympischen<br />

Komitees gefällt. Auch Salzburg und<br />

Pyeongchang in Südkorea zählten zu<br />

den Bewerbern. In zwei Wahlgängen entschied<br />

sich das Komitee schließlich für<br />

die russische Stadt Sotschi, die zu einem<br />

der beliebtesten Bade- und Kurorte Russlands<br />

zählt. Somit finden die Olympischen<br />

Winterspiele 2014 erstmals in der Geschichte<br />

in einem Ort der subtropischen<br />

Klimazone statt.<br />

•<br />

Hohe Kosten<br />

Der Großevent in Sotschi, bei dem die<br />

gesamte Infrastruktur und die Sportstätten<br />

neu gebaut werden mussten, wird an die<br />

vierzig Milliarden Euro kosten. Das macht<br />

das Ereignis zu den teuersten Olympischen<br />

Winterspielen aller Zeiten. Zu den größten<br />

Investitionen zählt, neben dem Olympischen<br />

Dorf und den Sporthallen, der Ausbau<br />

der Infrastruktur wie Eisenbahnen und<br />

Straßen, der auch nach den Olympischen<br />

Spielen einen positiven Effekt für Sotschi<br />

bringen soll.<br />

Um die Athleten und die internationalen<br />

Gäste zu schützen, wurden die Sicherheitsvorkehrungen<br />

in der Stadt erhöht. Der<br />

russische Präsident Wladimir Putin garantierte<br />

für sichere Spiele am Austragungsort.<br />

•<br />

Der Weg der Olympia-Fackel<br />

Russland scheute keine Mühen und<br />

Kosten, um auch den Fackellauf der Olympischen<br />

Flamme zu einem besonderen<br />

Spektakel zu machen. Nach dem Start in<br />

Moskau soll der Lauf 123 Tage dauern – so<br />

lange wie noch nie. Außerdem wurde die<br />

Flamme zum ersten Mal in der Geschichte<br />

an gleich zwei extreme Orte gebracht,<br />

zum Nordpol und in den Weltraum. Ein<br />

Eisbrecher fuhr mit der Flamme bis zum<br />

Nordpol, und eine russische Sojus-Kapsel<br />

dockte mit der Fackel – aus Sicherheits-<br />

40 | <strong>Society</strong> 2_2013


RUSSLAND<br />

OLYMPIA<br />

Adler<br />

Arena<br />

Insgesamt wird es bei den Olympischen Spielen<br />

2014 92 Bewerbe in fünfzehn Disziplinen geben.<br />

Neu im Programm sind Skispringen der Frauen,<br />

Ski-Halfpipe Damen/Herren, Mixed Staffel im Biathlon,<br />

Teamwettbewerbe in Rennrodel und Eiskunstlaufen,<br />

Slopestyle Damen/Herren und der<br />

Snowboard-Parallelslalom Damen/Herren.<br />

Die Medaillen<br />

Bolschoi<br />

Eispalast<br />

Buchtipp<br />

Sotschi<br />

Russische Schwarzmeerküste<br />

und<br />

Kaukasus<br />

Andreas Sternfeldt<br />

Trescher Verlag<br />

•<br />

Temperaturen und Klima<br />

Zum ersten Mal werden die Olympischen Spiele<br />

an einem Ort mit subtropischem Klima ausgetragen.<br />

Für Sotschi, das zwischen Küste und<br />

Kaukasus-Gebirge liegt, sind kurze, milde Winter<br />

typisch. Weil auch in den Monaten Jänner und<br />

Februar oftmals Plusgrade herrschen, könnte es<br />

bei den Olympischen Spielen nicht ausreichend<br />

Schnee geben. Um dies zu verhindern, hat man<br />

rechtzeitig vorgesorgt und schon im Vorjahr<br />

Schnee im Kaukasus-Gebirge als Reserve gelagert.<br />

Schneekanonen, die genügend Kunstschnee produzieren,<br />

sind ebenfalls reichlich vorhanden.<br />

Fotos: Sochi2014<br />

gründen ohne Flamme – an der Weltraumstation<br />

ISS an. Die Fackel wurde anschließend von Kosmonauten<br />

in den Weltraum getragen.<br />

•<br />

Wettkampfstätten und sportliche<br />

Disziplinen<br />

Die Wettkampfstätten sind in zwei Bereiche geteilt:<br />

die Küsten-Region und das Gebirgsdorf Krasnaja<br />

Poljana. Die wichtigsten Hallen, in denen die<br />

sportlichen Ereignisse ausgetragen werden, sind<br />

im Olympia Park Sotschi direkt am Schwarzen<br />

Meer angesiedelt, darunter das Olympiastadion<br />

Sotschi – das auch bei der Fußball-WM 2018 als<br />

Stadion genutzt werden wird –, die Schaiba-Eisarena<br />

für Eishockey-Spiele, das Ice Cube Curling<br />

Center, die Adler-Arena für die Eisschnelllaufbewerbe,<br />

der Bolschoi-Eispalast und der Iceberg Eislaufpalast<br />

für die Eiskunstbewerbe. Bis auf das Stadion<br />

können alle Hallen abgebaut und an einem<br />

anderen Ort wieder aufgebaut werden. Sowohl die<br />

Eröffnungsfeier als auch die Abschluss-Zeremonie<br />

finden im Olympia-Stadion statt. Das Stadion fasst<br />

40.000 Zuschauer. Das Besondere: Alle Hallen sind<br />

untereinander zu Fuß erreichbar.<br />

Im Bergdorf Krasnaja Poljana, siebzig Kilometer<br />

von Sotschi entfernt, finden die Schnee-, Bobund<br />

Rodelbewerbe statt. Hier befinden sich das<br />

Skisprung-Zentrum, die Bob- und Rodelbahn, das<br />

Biathlon- und Langlaufzentrum, ein Snowboard-<br />

Park und das Alpin-Zentrum.<br />

Westliche Besucher sind<br />

überrascht, wie wenig die<br />

Region Groß-Sotschi mit<br />

ihrer südlichen Vegetation<br />

und den Stränden den<br />

gängigen Russland-Bildern<br />

entspricht. Neben den<br />

Russen leben außerdem<br />

noch Angehörige von<br />

über fünfzig Völkern in der<br />

Region, die die Kultur und<br />

die Küche geprägt haben.<br />

Hinter der Küste lockt die<br />

Natur des Westkaukasus<br />

mit Gletschern, Wäldern,<br />

Canyons, Höhlen und Wasserfällen.<br />

Dieser Reiseführer<br />

bietet praktische Infos für<br />

eine Reise an die russische<br />

Schwarzmeerküste.<br />

Das olympische Feuer zum ersten<br />

Mal am Nordpol<br />

•<br />

Medaillen und Maskottchen<br />

Die Medaillen für die Winterspiele in Sotschi<br />

wurden gänzlich in Russland gefertigt. Erstmals<br />

haben die Medaillen einen Einsatz aus Polykarbonat-Glas,<br />

in das landestypische Motive aus verschiedenen<br />

Regionen Russlands eingraviert sind.<br />

Je nach Farbe wiegt ein Edelmetall zwischen 460<br />

und 531 Gramm. Der Durchmesser beträgt zehn<br />

Zentimeter.<br />

Gleich drei Maskottchen wurden für die Olympischen<br />

Winterspiele 2014 präsentiert: Hase, Eisbär<br />

und Leopard. Das russische Fernsehpublikum hatte<br />

Gelegenheit, über diese Maskottchen abzustimmen.<br />

Von 7. bis 16. März 2014 finden in Sotschi übrigens<br />

die Paralympics statt. Die dazu gehörigen Maskottchen<br />

sind „Schneeflocke“ und „Lichtstrahl“. Sie<br />

stehen symbolisch für die „Harmonie im Gegensatz“<br />

und stellen im übertragenen Sinn den schwierigen<br />

Weg vom Himmel zur Erde dar. •<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 41


ussland<br />

Interview<br />

»Zwischen Österreich<br />

und<br />

Russland besteht<br />

ein traditionell<br />

enges<br />

Verhältnis<br />

basierend auf<br />

gegenseitigem<br />

Vertrauen und<br />

Freundschaft.<br />

«<br />

Margot<br />

Klestil-Löffler<br />

Curriculum<br />

Vitae<br />

Dr. Margot Klestil-Löffler<br />

wurde am 4. März 1954 in<br />

Speisendorf/Niederösterreich<br />

geboren. Sie studierte<br />

Slawistik, Geschichte und<br />

Philosophie an der Universität<br />

Wien. 1977 trat sie in<br />

das Bundesministerium für<br />

auswärtige Angelegenheiten<br />

ein, wo sie bereits 1978<br />

bis 1982 an der Botschaft<br />

in Moskau als Kulturattachée<br />

tätig war. Danach war<br />

sie in der Politischen und<br />

Wirtschaftssektion in Wien<br />

eingesetzt, später an der<br />

Botschaft in Bangkok, im<br />

Büro des Generalsekretärs<br />

(Leiterin) und Leiterin der<br />

Amerika-Abteilung. 2005-<br />

2009 war sie Botschafterin<br />

in Prag. Seit 2009 ist sie<br />

Botschafterin in Moskau. Sie<br />

ist die Witwe des verstorbenen<br />

Bundespräsidenten Dr.<br />

Thomas Klestil.<br />

„Facettenreich und<br />

zukunftsorientiert“<br />

Österreichs Botschafterin in Moskau Dr. Margot<br />

Klestil-Löffler über das traditionell enge Verhältnis<br />

zu Russland und die strategische Partnerschaft in<br />

wichtigen Fragen.<br />

Interview: SOCIETY<br />

2014 ist der 90. Jahrestag der Begründung<br />

diplomatischer Beziehungen<br />

zwischen Österreich und Russland,<br />

damals Sowjetunion. Wie ist der<br />

Charakter der Beziehungen zwischen<br />

den beiden Staaten?<br />

Zwischen Österreich und Russland besteht<br />

ein traditionell enges Verhältnis basierend auf<br />

gegenseitigem Vertrauen und Freundschaft. In<br />

den letzten Jahrzehnten erreichte dieses Verhältnis<br />

aufgrund der tiefgreifenden Veränderungen<br />

in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht eine<br />

neue Dimension. Unsere aktuellen bilateralen<br />

Beziehungen kann man als facettenreich und zukunftsorientiert<br />

bezeichnen.<br />

Was sind die derzeit wichtigsten bilateralen<br />

Kooperationen in Politik und Kultur?<br />

Die bilaterale Kooperation zwischen unseren<br />

beiden Ländern befindet sich auf sehr hohem<br />

Niveau, was auch durch den regen Besuchsaustausch<br />

auf politischer Ebene zum Ausdruck<br />

kommt. Besonders positiv entwickeln sich die<br />

Beziehungen mit den österreichischen Bundesländern<br />

– 2013 besuchten u.a. der Landeshauptmann<br />

von Niederösterreich Dr. Erwin Pröll und<br />

Wiens Bürgermeister Dr. Michael Häupl Russland.<br />

Auch auf parlamentarischer Ebene gibt es einen<br />

regen Austausch, im November des Jahres befand<br />

sich etwa Bundesrats-Präsident Reinhard Todt auf<br />

Einladung des Staatsduma-Vorsitzenden Sergej<br />

Naryschkin in Moskau.<br />

Die Verbundenheit zwischen unseren Völkern<br />

beruht neben den politischen und wirtschaftlichen<br />

Beziehungen auch auf dem großen kulturellen<br />

Reichtum und der Begeisterung für die<br />

Kultur. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen,<br />

haben wir das Projekt der Österreichischen<br />

Kultursaison in Russland 2013/14 ins Leben gerufen<br />

– eine Leistungsschau des aktuellen österreichischen<br />

Kunstschaffens, im Rahmen derer über<br />

fünzig Veranstaltungen in 17 russischen Regionen<br />

durchgeführt werden. Einige Höhepunkte der Kultursaison<br />

– wie etwa Gastspiele des Wiener Burgtheaters,<br />

des Schauspielhauses, eine Ausstellung<br />

der Albertina in der Ermitage in Sankt Petersburg<br />

oder eine Ausstellung junger österreichischer und<br />

russischer Künstler auf dem ersten Atomeisbrecher<br />

der Welt „Lenin“ in Murmansk – konnten<br />

bereits erfolgreich begangen werden.<br />

Die Beziehungen zwischen Russland und<br />

der EU sind derzeit schwierig, siehe Visaerleichterung,<br />

Erneuerung des Rahmenabkommens.<br />

Welchen Standpunkt nimmt Österreich<br />

dazu ein?<br />

Die Unterzeichnung eines neuen Rahmenabkommens<br />

sowie die Visaliberalisierung sind auf<br />

dem Weg der EU und Russlands zueinander von<br />

großer symbolischer, aber auch praktischer Bedeutung.<br />

Österreich unterstützt diesen Annäherungsprozess,<br />

da wir uns bewusst sind, welche<br />

Bedeutung Russland für den Frieden, die Stabilität<br />

und den Wohlstand in Europa trägt. Daher<br />

ist es wichtig, im EU-Rahmen beständig an einer<br />

gemeinsamen Position in Bezug auf die aktuellen<br />

Fragen der Beziehungen zu Russland zu arbeiten.<br />

Dabei sollten wir das mittel- und langfristige Ziel<br />

nicht aus den Augen verlieren, das auch von europäischen<br />

wie russischen Entscheidungsträgern<br />

immer wieder hervorgehoben wird – die Schaffung<br />

eines einheitlichen Wirtschaftsraums vom<br />

Atlantik bis zum Pazifik.<br />

Wie würden Sie die gemeinsamen Werte<br />

und Interessen definieren?<br />

Die EU und Russland sind strategische Partner.<br />

Wir sind einerseits durch unsere gemeinsame<br />

Geschichte eng miteinander verbunden, andererseits<br />

werden uns unsere politischen, wirtschaftlichen<br />

und kulturellen Verbindungen auch in Zukunft<br />

immer enger aneinander binden. Russland<br />

ist der größte Nachbar der EU und einer der wichtigsten<br />

Handelspartner, insbesondere im Energiebereich.<br />

Doch auch auf internationaler Ebene<br />

kooperieren wir eng in einer Reihe bedeutender<br />

Fragen, wie etwa dem Klimawandel, dem Kampf<br />

gegen Terrorismus, organisiertes Verbrechen und<br />

Menschenhandel sowie der Nicht-Verbreitung von<br />

Massenvernichtungswaffen.<br />

•<br />

Foto: BMEIA<br />

42 | <strong>Society</strong> 2_2013


Sponsorship<br />

Digital Outdoor<br />

Outdoor<br />

Mobile<br />

Tablet Apps<br />

Web Pages<br />

Online<br />

In-flight TV<br />

TV<br />

Cinema<br />

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Radio<br />

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usa<br />

Länderporträt<br />

Facts in<br />

Brief<br />

Ländername: United States<br />

of Amerika (USA)<br />

Einwohner: 311.592.000 Mio.<br />

Fläche: 9.809.155 km 2 (flächenmäßig<br />

drittgrößter Staat<br />

der Erde)<br />

Klima: vor allem gemäßigt; in<br />

Hawai und Florida tropisch;<br />

in Alaska arktisch<br />

Lage: Nordamerika; grenzt<br />

an Kanada und Mexiko<br />

Geografie: gebirgig, Wüstenund<br />

Graslandschaften<br />

Hauptstadt: Washington (circa<br />

5.582.170 Einwohner)<br />

Bevölkerung: 72,4 % Weiße,<br />

12,6 % Schwarze, 4,8 % Asiaten,<br />

0,9 % Native Americans,<br />

16,3 % Hispanics, u.a.<br />

Sprachen: Englisch (Amerikanisch),<br />

Spanisch, Sprachen<br />

der Minderheiten<br />

Währung: 1 US- Dollar=100<br />

cents; Kurs: 1 EUR=1,27 US-$<br />

Religion: 76 % Christen, 1,2 %<br />

Juden, 0,6 % Muslime, 0,5%<br />

Buddhisten, 0,3% Hindus;<br />

20 % religionslos oder keine<br />

Angabe<br />

Nationalfeiertag: 4. Juli<br />

Staatsform: Präsidiale<br />

Bundesrepublik<br />

Staatsoberhaupt und Regierung:<br />

Staats- und Regierungschef<br />

Barack Obama<br />

(2009); Außenminister John<br />

Kerry (2013)<br />

Mitglied in internationalen<br />

Organisationen: Organisation<br />

Amerikanischer Staaten<br />

(OAS), Weltbank, IWF, UN-<br />

Sicherheitsrat, NATO, WHO,<br />

WTO, UNESCO<br />

Aus der<br />

Geschichte<br />

Vor 1492: circa 7 Mio.<br />

Indianer leben in vielfältigen<br />

Kulturen<br />

1492: Entdeckung Amerikas<br />

durch Christoph Kolumbus<br />

1607: Erste englische Kolonie<br />

in Virginia<br />

04.07.1776: Unabhängigkeitserklärung<br />

1789: George Washington als<br />

erster Präsident der USA<br />

1791: Bill of Rights<br />

1861-1865: Bürgerkrieg; Abschaffung<br />

der Sklaverei<br />

1917: USA erklären Deutschland<br />

Krieg<br />

29.10.1929: Schwarzer Freitag<br />

an New Yorker Börse<br />

1941: USA erklären Japan<br />

den Krieg<br />

1945: Ende des Zweiten<br />

Weltkrieges; Gründung der<br />

UNO<br />

1949: Gründung der NATO<br />

1969: Erste Mondlandung<br />

durch die Mission Apollo 11<br />

11.09.2001: Terroranschlag<br />

auf das World Trade Center<br />

2009: Barack Obama wird<br />

als erster Afroamerikaner<br />

Präsident<br />

Land der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten<br />

Die USA als grenzenloses Land: Neben der Einstellung,<br />

dass alles möglich sei, geht auch der<br />

Gemeinsamkeitssinn über die Bundesstaatengrenzen<br />

hinaus.<br />

D<br />

as Klischee „vom Tellerwäscher zum<br />

Millionär“ ist fest mit der Lebenssicht<br />

der Menschen in den Vereinigten<br />

Staaten von Amerika verbunden.<br />

Der Glaube an die Verwirklichung<br />

von Möglichkeiten, an die Überwindung von Grenzen<br />

und die Verbesserung der eigenen Lebensumstände<br />

durch Arbeit und Willenskraft ist in den<br />

USA besonders verankert. Es ist ein real gelebtes<br />

Klischee. Diese Idee ist zusammen mit dem Gedanken<br />

des Strebens nach Glück als elementares<br />

Recht jedes Einzelnen auch Teil der Unabhängigkeitserklärung<br />

der USA.<br />

Die Freiheitsstatue<br />

als Symbol der<br />

Vereinigten Staaten<br />

•<br />

Gemeinschaftsgefühl<br />

Ein weiteres typisches Merkmal der Amerikaner<br />

ist die Liebe zu ihrem Land. Obwohl die USA<br />

in fünfzig teilsouveräne Staaten aufgeteilt sind,<br />

besteht dennoch ein grenzüberschreitendes Gemeinschaftsgefühl<br />

zwischen den Bundesstaaten.<br />

Der allerwichtigste Feiertag ist nicht religiöser<br />

sondern patriotischer Natur: der 4. Juli, der Unabhängigkeitstag.<br />

Der 4. Juli 1776 gilt als Geburtstag<br />

eines freien und unabhängigen Amerika. Dieses<br />

Datum ist auch auf der Tabula Ansata, die die<br />

Freiheitsstatue – ein Geschenk der Frankreichs<br />

44 | <strong>Society</strong> 2_2013


usa<br />

Länderporträt<br />

an die USA – in ihrer linken Hand hält, verewigt.<br />

Patriotismus wird in Europa oft mit Liebe zum<br />

Vaterland gleichgesetzt. Im Fall der USA bezieht<br />

sich Patriotismus in Wahrheit aber vor allem<br />

auf die Idee von Amerika und darauf, auf die geschichtliche<br />

Entwicklung von der Kolonie zur<br />

Weltmacht stolz sein zu können.<br />

•<br />

Aufgetischt<br />

Die Küche der USA geht weit über Hot Dogs<br />

und Hamburger hinaus: Beispielsweise zu Thanks<br />

Giving wird groß aufgekocht. Im Mittelpunkt<br />

steht traditionellerweise der Truthahn. Die Beilagen<br />

setzen sich aus dem Gemüse der Saison,<br />

wie Kürbis, Karotten und Süßkartoffeln, zusammen.<br />

Das wäre ein klassisches Thanks Giving<br />

Menü: Maisbrot Muffins als Vorspeise, Truthahn<br />

mit Chorizo-Pekanuss-Cheddarkäse-Füllung als<br />

Hauptspeise, serviert mit eine Cranberry-Apfel-<br />

Soße mit gerösteten Süßkartoffeln und anderem<br />

Wurzelgemüse als Beilage und zimtiger Apfelkuchen<br />

als Nachspeise.<br />

Der Memorial Day wird nicht mit einem förmlichen<br />

Sit-Down-Dinner gefeiert – es wird gegrillt<br />

oder gepicknickt. Wenn das Wetter jedoch einmal<br />

nicht mitspielen sollte, findet ein ‚potluck-gettogether’<br />

statt. Das bedeutet, dass jede Familie<br />

ein fertiggekochtes Gericht mitbringt. Auch der<br />

Independence Day findet in der Grill-Barbecue-<br />

Picknick-Hochsaison statt. Kartoffelsalat darf an<br />

diesem Tag auf keinen Fall fehlen! Flaggenkuchen<br />

oder andere Desserts mit rot-weiß-blauer Deko<br />

versüßen den Festtag.<br />

•<br />

Wunder der Natur<br />

Es gibt in den USA unbeschreiblich faszinierende<br />

Nationalparks. Der älteste Nationalpark der<br />

Welt ist der Yellowstone-Nationalpark in Wyoming,<br />

wo Bisons, Grizzlybären und Wölfe beheimatet<br />

sind. Besonders charakteristisch für den Park sind<br />

zudem geothermale Quellen. Ob die vulkanogene<br />

Landschaft des Yellowstone-Nationalparks, die weiter<br />

als das Auge reichenden Schluchten des Grand<br />

Canyon, die letzten Überlebenden der Archosaurier<br />

in den Everglades, die Salamander-Hauptstadt<br />

der Welt – auch ‚Great Smoky Mountains’ genannt,<br />

die horizontlosen Great-Sand-Dunes oder<br />

die zum Klettern einladenden Granitwände des Yosemite-Nationalpark:<br />

Eines ist sicher: Die USA sind<br />

in Wahrheit nicht nur das Land der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten, sondern auch das Land des unbegrenzten<br />

Ausblicks.<br />

Wussten Sie, dass...?<br />

… die USA mit der Fracking-Technologie Russland als<br />

größten Öl- und Gasproduzenten der Welt abgelöst<br />

haben?<br />

… dass Rauchen in Restaurants und Bars in den USA<br />

bereits seit 2002 verboten ist?<br />

Buchtipps<br />

Das USA Buch<br />

Verlag Kunth<br />

Die USA gelten nicht<br />

umsonst als Land der unbegrenzten<br />

Möglichkeiten.<br />

Auch abseits der Hauptattraktionen<br />

findet sich Spektakuläres:<br />

englisches oder<br />

spanisches Kolonialerbe,<br />

traditionelle Indianerkultur,<br />

die unermesslichen Prärien<br />

und reizvollen Steilküsten<br />

von Atlantik und Pazifik.<br />

•<br />

Eric T. Hansen<br />

Planet America<br />

Ein Ami erklärt sein<br />

Land<br />

Bastei Lübbe<br />

Die USA im<br />

Internet<br />

Webportal der Regierung<br />

www.usa.gov<br />

Lokale Informationsseiten<br />

www.usa.com<br />

Die USA sind eine Weltmacht,<br />

die polarisiert. Der<br />

US-Amerikaner Eric T.<br />

Hansen erzählt unterhaltsame<br />

Anekdoten mit subtilem<br />

Witz und amüsanten Klischees.<br />

Staatssymbole<br />

DER USA<br />

Fotos: Pixelio<br />

Grand Canyon<br />

Das Empire State<br />

Building war mit 381<br />

Metern Höhe, bis 1972<br />

das höchste Gebäude<br />

der Welt<br />

Auf der Flagge der Vereinigten<br />

Staaten von Amerika<br />

sind fünfzig Sterne und<br />

dreizehn Streifen zu sehen.<br />

Die Sterne stehen für die<br />

fünfzig Staaten, die dreizehn<br />

Streifen für die dreizehn<br />

ursprünglichen Kolonien.<br />

Die Flagge wird „stars and<br />

stripes“ oder auch „old<br />

glory“ genannt. Die offizielle<br />

Hymne der USA lautet<br />

„Star-Spangled Banner“.<br />

Sie wurde am 3. März 1931<br />

eingeführt. Der Text stammt<br />

vom US-amerikanischen<br />

Rechtsanwalt und Dichter<br />

Francis Scott Key, die<br />

Melodie vom englischen<br />

Komponisten und Musikwissenschaftler<br />

John Stafford<br />

Smith.<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 45


USA<br />

Interview<br />

Full of energy<br />

H.E. Ambassador Alexa Lange Wesner talks<br />

about the economic vitality on both sides of the<br />

Atlantic, sports as a universal language and her<br />

attitude towards social commitment.<br />

Interview: Gertrud Tauchhammer<br />

You are the new US Ambassador<br />

to Austria. Which<br />

political, economical and<br />

cultural aspects are important<br />

to you?<br />

I will look at all my priorities through<br />

the lenses of peace, security and prosperity.<br />

My focus will be on entrepreneurship,<br />

building community through culture,<br />

sports diplomacy, energy security and<br />

the Transatlantic Trade and Investment<br />

Partnership. Many of these topics have to<br />

do with women, youth and minority outreach.<br />

So we are covering a large spectrum<br />

of issues.<br />

Let’s focus on the entrepreneurship.<br />

What are your new projects?<br />

We have already done a lot of outreach<br />

regarding entrepreneurship. For instance,<br />

we participated in the Pioneers Festival<br />

last month. I look forward to working<br />

with a start-up culture that is already<br />

vibrant here, in Austria, in order to help<br />

promote innovation for mutual benefit.<br />

Entrepreneurship is a means for individual<br />

empowerment, job-creation, and economic<br />

vitality.<br />

What is your attitude towards sports?<br />

Sports is a unique way to bring people<br />

from all different backgrounds together,<br />

since it is a universal language – we are<br />

all on the same playing field, so to speak.<br />

Sports is something near to my heart and<br />

the Austrians love sports as well. We will<br />

be participating in the alpine culture<br />

here, too. I love to ski both downhill and<br />

Langlauf, and I cannot wait to hit the<br />

slopes. I am also a runner. I enjoy watching<br />

all types of different sports. For instance,<br />

I have recently had the opportunity<br />

to watch the Austrian-American soccer<br />

game at Ernst-Happel-Stadion.<br />

Do you still have time to make some<br />

sports, since you are the US Ambassador<br />

to Austria?<br />

»My mother is from<br />

Germany and my father<br />

is from Latvia. I feel in<br />

a way that this is like a<br />

homecoming.<br />

«<br />

Alexa Lange Wesner<br />

Yes, I do. I make time. I think that it is, for<br />

me, and for most people, very important to<br />

take a holistic approach to health. So even<br />

when there is little time, I try to make it a<br />

priority and if I only get out for fifteen minutes,<br />

I would say “immerhin.“ Running is<br />

one of the most convenient sports because<br />

all you need is a pair of shoes.<br />

In matters of cultural priorities – what<br />

are the projects you are working on?<br />

Right now we are creating an exhibit<br />

that will be displayed at the residence.<br />

The artworks are from young, contemporary<br />

artists from the U.S. I will unveil my<br />

favorite artists soon.<br />

Which economical project is the biggest<br />

one for you right now?<br />

The biggest economic opportunity on<br />

the table right now, is the Transatlantic<br />

Trade and Investment Partnership (TTIP).<br />

It will increase trade, jobs and economic<br />

vitality in Europe, in Austria, and in the<br />

United States.<br />

Coming to 175 years of diplomatic<br />

relations between the U.S. and Austria:<br />

Which main topics do you personally see<br />

when you look back?<br />

The most important topic, historically,<br />

is our cooperation in post-war recovery and<br />

European integration – returning Austria<br />

to the center of Europe – whole and free.<br />

Austria was the biggest recipient per capita<br />

of Marshall Plan aid. Even today, it is a<br />

lasting part of our bilateral partnership,<br />

in which Austria contributes to regional<br />

stability, both bilaterally, and multilaterally.<br />

In 2007, on the anniversary of George<br />

C. Marshall’s speech at Harvard University,<br />

Austria and the U.S. renewed our cooperation<br />

in scientific and scholarly exchange.<br />

What do you think you can do to leave<br />

an impression in Austria?<br />

Everyone would like to leave a legacy.<br />

Our relations with Austria are strong.<br />

There is nothing “broken” and I am very<br />

grateful for that. It is a very interesting<br />

time for me to be here. The TTIP is going<br />

Fotos: SOCIETY/Pobaschnig<br />

46 | SocietY 2_2013


USA<br />

Interview<br />

to be an historical landmark agreement.<br />

I am hoping that I will add my part to<br />

peace, prosperity, security and entrepreneurship.<br />

I hope that positive energy, economic<br />

growth, and continued great bilat<br />

cooperation are part of my legacy.<br />

Did you face any surprises or unexpected<br />

situations in Austria so far?<br />

Everyone I spoke to before I came to<br />

Vienna said, “You are going to love being<br />

in Vienna”. And I do. It has been a warm<br />

welcome, which is not a surprise. I have<br />

European heritage. My mother is from<br />

Germany and my father is from Latvia. I<br />

feel, in a way, that this is like a homecoming.<br />

I knew what to expect from a cultural<br />

perspective. I am looking forward to the<br />

Christmas-markets, to the skiing, and<br />

will always be pleasantly surprised when<br />

I experience these things in a new place.<br />

There have been no negative surprises.<br />

Which kind of picture did you have<br />

from Austria before coming here?<br />

I think the Austrian brand is about culture,<br />

about the beautiful landscape, and<br />

the low unemployment rate! Austria has<br />

done a remarkable job at weathering the<br />

European economic downturn.<br />

You are very engaged in social matters.<br />

What is your commitment to charity<br />

and community work?<br />

Whenever I reach out to society, it<br />

comes from an innate feeling to give back<br />

to the community. I often say that there<br />

are seasons in one’s life. In your twenties,<br />

you concentrate on your career, on your<br />

education. When you reach your thirties,<br />

you start thinking, “how can I give back to<br />

the community?” It coincides, often, with<br />

becoming a parent. Unfortunately, not everyone<br />

has the opportunity for an education.<br />

Not everyone has the opportunity for<br />

health care. We are working on changing<br />

that. We are all people, all one community,<br />

and that is why we need to make sure everyone<br />

has at least their basic needs met.<br />

H.E. Alexa Wesner looks<br />

forward to her new job<br />

as Ambassador<br />

Where does your social attitude derive<br />

from?<br />

From my personal history. My parents<br />

came to the U.S. as immigrants. They<br />

worked very hard to make a life for themselves<br />

in the U.S. I saw hard work and dedication.<br />

I grew up valuing what the U.S.<br />

could offer but I also knew that I needed to<br />

work hard to make use of those opportunities.<br />

I think the value of hard work was in<br />

me at the very beginning and then I was<br />

always fortunate to have all my basic needs<br />

met.<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 47


USA<br />

Interview<br />

Gertrud Tauchhammer<br />

and H.E. Alexa Wesner in<br />

front of a picture of the<br />

White House<br />

You are the youngest US Ambassador to Austria.<br />

Do you think this could be an asset?<br />

Every ambassador brings a valuable, different<br />

perspective and I think when you look at them all<br />

as a group you get an amazing set of values. My<br />

business experience is an asset, especially when it<br />

concerns TTIP. I also have a lot of energy, and passion<br />

for my job.<br />

Where do you take your energy from?<br />

That is a good question. I think it is a work<br />

ethic. One of my philosophies is, if you are going<br />

to spend time and energy to do something, then<br />

you should try to do it right. I get very passionate<br />

about most things that I do. I really believe that<br />

you need to love what you do every day, because<br />

in any job, intrinsically, there are easy days and<br />

there are hard days. The only way you can make<br />

it through more difficult days for any length of<br />

time, is if you really enjoy, or find a way to enjoy,<br />

what you are doing. Every person can make a difference,<br />

no matter if you make a difference for<br />

yourself, for your children or for the community<br />

at large: you as an individual can make a difference.<br />

Concerning the protection of data privacy,<br />

does the US handle the current situation differently<br />

from the EU?<br />

This is an important question. I am trying to understand<br />

right now, the difference between what<br />

the U.S. defines as “data privacy” and what Europe<br />

curriculum<br />

vitae<br />

lexa Lange Wesner<br />

was born in Washing-<br />

D.C. In 1994, she Aton<br />

graduated from Stanford<br />

University with a BA degree<br />

in Biology. She founded two<br />

companies (HireTECH and<br />

Recruiting Labs) and several<br />

state-based organizations<br />

like Be One Texas. The spectrum<br />

of activities spans civic<br />

engagement, organizational<br />

collaboration, voter empowerment,<br />

voter turn-out and<br />

primary research. She is a<br />

triathlete and, in 2003, qualified<br />

for the World Triathlon<br />

Championship as a member<br />

of the U.S. National team.She<br />

is married to Blaine Wesner.<br />

They have three children.<br />

defines as ”data privacy”. My initial impression is<br />

that data privacy in Europe relates to everything<br />

from social media, law enforcement and intelligence<br />

which in the U.S. are different buckets. The<br />

“data privacy” nomenclature requires some important<br />

distinctions. The first thing that needs to<br />

happen is that we have to define, through a common<br />

language, what we mean by “data privacy”.<br />

In most areas, including commerce, law enforcement,<br />

and social media, we share a strong commitment<br />

to protect privacy. Now, to the alleged<br />

NSA issue: privacy concerns are shared by people<br />

in the U.S. and in the EU. The U.S. government<br />

takes this very seriously. There we need to strike a<br />

balance between privacy and security. We also all<br />

share the desire for security. The debate on how to<br />

balance security and privacy is an important one.<br />

And it is happening on both sides of the Atlantic<br />

right now.<br />

•<br />

Fotos: SOCIETY/Pobaschnig<br />

48 | SocietY 2_2013


Wintererlebnis<br />

Nur eine knappe Autostunde von Wien entfernt, warten am Zauberberg Semmering unbeschwerte<br />

Urlaubstage auf alle Fun- und Genusssportler.<br />

Freuen Sie sich auf 6 Nachtpisten, ein einzigartiges Rodelangebot, 14 top gepflegte Pistenkilometer<br />

und Après Ski vom Feinsten. In der ZauberBAR wird die Nacht zum Tag, wenn Ihnen Show-<br />

Barkeeper, Live DJs und Themen-Events einheizen!<br />

Grand Hotel PANHANS<br />

Bereits seit 125 Jahren wird im ehrwürdigen Grand Hotel Gastlichkeit<br />

gelebt. Die 113 individuell eingerichteten Themenzimmer,<br />

der 1000 m² große Vital Club, die herrliche Lage mit Panoramablick<br />

über den Luftkurort und nicht zuletzt unsere mit einer<br />

Haube prämierte Küche machen Ihren Urlaub im Grand Hotel<br />

zu einem unvergesslichen Erlebnis.<br />

Grand Hotel Panhans • Hochstraße 32 • A-2680 Semmering<br />

Tel: +43 (0)2664 / 81 81 • www.panhans.at<br />

SPORTHOTEL am Semmereing<br />

Das Sporthotel liegt in direkter Nähe zur Piste und ist ideal für einen<br />

Skiurlaub mit der ganzen Familie. Zahlreiche Sportmöglichkeiten<br />

sorgen für viel Abwechslung in Ihrem Aktivurlaub. Kulinarisch<br />

werden Sie mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet und<br />

traditionellen, heimischen und saisonalen Gerichten verwöhnt.<br />

Sporthotel am Semmering • A-2680 Semmering 99<br />

Tel.: +43 (0)2664 / 86 41-0 • www.sporthotel-semmering.at<br />

Zau[:ber:]g im Winter<br />

Zau[:ber:]g im Sommer<br />

DAS RING Hotel<br />

Der „Ring“ ist der neue Hotspot am Semmering. Neben<br />

einem 3-Sterne Hotel sind in dem Haus auch eine Pizzeria,<br />

ein Café mit Konditorei, ein BBQ–Buffet–Restaurant, ein<br />

Irish Pub und ein Eventbereich für Veranstaltungen aller Art<br />

untergebracht. Das Ring Hotel ist ideal für all jene Gäste,<br />

die mitten im Geschehen sein wollen.<br />

Event Gastro Hotel Ring • Bundesstraße 4 • A-2680 Semmering<br />

Tel: +43 (0)2664 / 81 81-914 • www.ring-semmering.at<br />

www.zauberberg.at<br />

Der Zauberberg …<br />

… auch im Sommer ein Erlebnis<br />

● Wandereldorado mit variantenreichen Touren<br />

● Zahlreiche Nordic Walking Routen<br />

● Anspruchsvoller Bikepark (12 km)<br />

● Monsterroller zum Ausleihen<br />

Ski & Fun 2<br />

• 2 Nächte im DZ inkl. Halbpension<br />

• 1 Tagesskipass und 1 Nachtskipass<br />

für den Hirschenkogel<br />

• – 20% auf alle SPA Angebote<br />

ab € 169,- im Sporthotel<br />

ab € 229,- im Grand Hotel


Der amerikanische Präsident Barack<br />

Obama und der österreichische Bundespräsident<br />

Heinz Fischer bei einem<br />

kurzen Gespräch während des Treffens<br />

der Präsidenten Zentraleuropas in<br />

Warschau 2011.<br />

Österreich-USA:<br />

Eine 175-jährige<br />

Partnerschaft<br />

Die gegenseitigen Beziehungen zwischen Österreich und den USA<br />

haben eine langjährige Geschichte. Im Jahr 2013 wurde der 175.<br />

Jahrestag des Beginns diplomatischer Beziehungen gefeiert und<br />

mit einer Wanderausstellung gewürdigt.<br />

Text: SOCIETY<br />

50 | <strong>Society</strong> 2_2013


USA<br />

BEZIEHUNGEN<br />

Fotos: Andreas Wenzel/HBF, Library of Congress/Prints and Photographs Division/Washington, D.C., Library of Congress/Maps Collection/Washington, D.C.<br />

Schon früh wurden die Weichen für<br />

die diplomatischen Beziehungen zwischen<br />

den USA und Österreich gelegt.<br />

Hier ein Überblick über die wichtigsten<br />

Stationen einer wechselhaften Geschichte:<br />

•<br />

Erste Anfänge<br />

Der offizielle Anfang diplomatischer Beziehungen<br />

wurde vor genau 175 Jahren gemacht, im Jahr<br />

1838, als Henry A. Muhlenberg zum ersten amerikanischen<br />

Gesandten am Hof in Wien ernannt<br />

wurde. Im Gegenzug entsandte Wien Wenzel Philipp<br />

Baron von Mareschal im selben Jahr nach Washington,<br />

D.C. Doch schon in den Jahren zuvor gab<br />

es Interaktionen zwischen den beiden Ländern.<br />

Österreich erkannte die USA im Jahr 1797 an, 1820<br />

wurde in New York ein österreichisches Konsulat<br />

eröffnet. Bereits 1829 wurde ein Handels- und<br />

Schifffahrtsvertrag zwischen den Vereinigten<br />

Staaten und Österreich geschlossen, der bis zum<br />

Ersten Weltkrieg gültig war. Die Beziehungen zwischen<br />

Österreich und den USA waren aber nicht<br />

immer konfliktfrei. So hat der Kaiser den ersten<br />

diplomatischen Vertreter der USA im Jahr 1777<br />

nicht empfangen, da er es ablehnte, ein Land anzuerkennen,<br />

das sich gegen einen Monarchen aufgelehnt<br />

hatte. Heute stehen die beiden Länder in<br />

einer stabilen Verbindung zueinander und verfolgen<br />

viele gemeinsame Interessen.<br />

•<br />

Immigration – die Flucht über<br />

den grossen Teich<br />

Die Geschichte der USA ist stark von der Einwanderung<br />

von Menschen aus aller Welt geprägt.<br />

Auch viele Österreicher verließen ihre Heimat,<br />

in der Hoffnung, in den USA ein besseres Leben<br />

Uncle Sam begrüßt Auswanderer auf der US-Arche der Zuflucht.<br />

Eine Karikatur des in Wien geborenen Austroamerikaners Joseph F.<br />

Keppler, der die satirische Karikatur in den USA wesentlich prägte.<br />

Henry A. Muhlenberg, der erste<br />

amerikanische Gesandte in Wien,<br />

ernannt am 8. Februar 1838.<br />

George C. Marshall diente im<br />

Zweiten Weltkrieg als Generalstabschef<br />

bei der US Army. Als<br />

Außenminister lieh er seinen<br />

Namen dem nach ihm benannten<br />

Marshallplan, für den er 1953 den<br />

Nobelpreis erhielt.<br />

Im Jahr 1850 hatte Österreich elf Honorarkonsulate<br />

entlang der Golf- und der Atlantikküste eingerichtet,<br />

um seine Handelsbeziehungen auszudehnen.<br />

zu führen. Die Einwanderung österreichischer<br />

Immigranten in die Vereinigten Staaten fand ihren<br />

Höhepunkt in den ersten zehn Jahren des 20.<br />

Jahrhunderts. Man geht davon aus, dass mehr als<br />

2,1 Millionen Menschen die österreichisch-ungarische<br />

Monarchie in Richtung USA verließen. Sie<br />

stellten damit die größte Gruppe von Immigranten<br />

dieser Zeit dar. Das Ende der großen Einwanderungswelle<br />

in die USA wurde mit dem Beginn<br />

des Ersten Weltkrieges besiegelt. Heute geben<br />

735.128 US-Bürger an, österreichische Wurzeln<br />

zu besitzen. Sie leben vor allem in den Staaten<br />

New York, Florida, Illinois, Kalifornien, Pennsylvania<br />

und New Jersey.<br />

•<br />

Erster Weltkrieg und<br />

Zwischenkriegszeit<br />

Die Kriegserklärung von US-Präsident Woodrow<br />

Wilson an Deutschland führte dazu, dass<br />

Österreich-Ungarn die diplomatischen Beziehungen<br />

zu den USA abbrach mit der Folge, dass die<br />

Vereinigten Staaten der Donaumonarchie am 7.<br />

Dezember 1917 ebenfalls den Krieg erklärten.<br />

US-Präsident Woodrow Wilson legte am 8. Januar<br />

1918 ein 14-Punkte-Programm vor, welches<br />

als Rahmen für die politische Neuordnung nach<br />

dem ersten Weltkrieg gesehen werden kann.<br />

Selbstbestimmung und wirtschaftliche Unabhängigkeit<br />

der Völker Europas sollte im Vordergrund<br />

stehen. Für Österreich-Ungarn wurde in<br />

Punkt 10 des Wilson-Programms festgelegt, dass<br />

den Völkern die „freieste Gelegenheit zur autonomen<br />

Entwicklung“ eingeräumt werden sollte,<br />

was mit dazu beitrug, dass die Habsburgermonarchie<br />

zerfiel.<br />

Am 24. August 1921 wurde ein Staatsvertrag<br />

zwischen Österreich und den USA geschlossen,<br />

der die freundschaftlichen Beziehungen der bei-<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 51


USA<br />

Beziehungen<br />

Die meisten Einwanderer überquerten<br />

den Atlantik mit ihren Familien in den<br />

Zwischendecks der Schiffe.<br />

den Staaten nach dem Ende der Monarchie<br />

begründete.<br />

In den 1930er Jahren war die Handlungsfähigkeit<br />

der USA u.a. durch die<br />

Weltwirtschaftskrise eingeschränkt.<br />

Das Land betrieb außerdem eine Politik<br />

der Nichteinmischung in Angelegenheiten<br />

anderer Staaten. Zwischen dem Jahr<br />

1938, dem Anschluss Österreichs an Nazi-<br />

Deutschland, und 1941, als die Vereinigten<br />

Staaten in den Krieg eintraten, flüchteten<br />

29.000 Österreicher in die USA.<br />

Der Großteil von ihnen war jüdischer<br />

Abstammung; darunter waren u.a. berühmte<br />

Musiker, Wissenschaftler, Ärzte<br />

und Intellektuelle. Darunter waren etwa<br />

der Schauspieler Leon Askin, der 1940 in<br />

die USA einwanderte, der Psychologe Bruno<br />

Bettelheim, der 1939 einwanderte, der<br />

Journalist und Schriftsteller Friedrich<br />

Torberg, der Chemiker Carl Djerassi, der<br />

Mathematiker Kurt Gödel, der Komponist<br />

Arnold Schönberg, der Jurist und Mitgestalter<br />

der österreichischen Verfassung<br />

Hans Kelsen, und Billy Wilder, Autor und<br />

Produzent.<br />

•<br />

Neubeginn nach dem Weltkrieg<br />

Nach dem Zweiten Weltkrieg unterstützten<br />

die USA den Wiederaufbau Österreichs<br />

und anderer Länder mit dem<br />

berühmten „Marshallplan“. Offiziell hieß<br />

die Wirtschaftshilfe „Europäisches Wirtschaftswiederaufbauprogramm“<br />

(European<br />

Recovery Program, ERP) und ging<br />

auf US-Außenminister und den späteren<br />

Friedensnobelpreisträger des Jahres 1953<br />

George C. Marshall zurück. Marshall war<br />

der Meinung, dass sich die angeschlagenen<br />

europäischen Länder nur mittels<br />

internationaler Wirtschaftshilfe regenerieren<br />

können, und für die USA war eine<br />

stabile politische Lage von großer Wichtigkeit,<br />

gerade im Hinblick auf zuverlässige<br />

Handelspartnerschaften und um ein<br />

Gegengewicht zum sowjetischen Einfluss<br />

zu schaffen. Das ERP-Abkommen wurde<br />

von Österreich am 2. Juli 1948 unterzeichnet.<br />

Das Programm bestand vor allem aus<br />

der Lieferung von Rohstoffen, Lebensmitteln<br />

und Waren; die USA unterstützten<br />

Am 2. April 1917 fordert US Präsident<br />

Woodrow Wilson den Kongress auf,<br />

Deutschland den Krieg zu erklären.<br />

52 | <strong>Society</strong> 2_2013


USA<br />

Beziehungen<br />

Fotos: Library of Congress, Prints and Photographs Division, Washington, D.C. / Sammlung Samsinger / U.S. Embassy Vienna<br />

Österreich, indem sie diese Lieferungen<br />

finanzierten. Die finanzielle Hilfe von insgesamt<br />

962 Millionen US-Dollar zwischen<br />

1948 und 1953 katapultierte Österreich<br />

auf Platz zwei der größten Pro-Kopf-Empfänger<br />

des ERP in Europa nach Norwegen.<br />

Gleichzeitig wurden auch sog. „Amerika-<br />

Häuser“ mit Bibliotheken, Konzertsälen<br />

und Kinos geschaffen, um auch die kulturelle<br />

Verbindung zwischen Österreich und<br />

den USA zu stärken.<br />

•<br />

ERP-Counterpart-Abkommen<br />

Das ERP-Counterpart-Abkommen wurde<br />

vom österreichischen Bundeskanzler<br />

Julius Raab und US-Botschafter H. Freeman<br />

Matthews am 29. März 1961 unterschrieben<br />

und übertrug Österreich die<br />

Verfügung über die Mittel aus dem Marshall-Plan.<br />

Der ERP Fonds ist auch heute<br />

noch aktiv und beläuft sich auf Vermögenswerte<br />

von rund 3,5 Milliarden US-<br />

Dollar und ist aus der österreichischen<br />

Struktur- und Wirtschaftspolitik nicht<br />

mehr wegzudenken.<br />

•<br />

Fulbright-Gesetz<br />

Das im Jahre 1946 ins Leben gerufene<br />

Gesetz regelte die wirtschaftliche Unterstützung<br />

in den Bereichen Bildung und<br />

Forschung. Das Fulbright-Programm ist<br />

ein internationales Austauschprogramm<br />

zwischen den USA und 180 weiteren Staaten<br />

und zählt zu den renommiertesten<br />

Stipendienprogrammen weltweit. Initiator<br />

ist der US-amerikanische Senator William<br />

Fulbright, dessen Motivation es war,<br />

gegenseitiges Verständnis zwischen den<br />

Menschen der USA und den Völkern anderer<br />

Länder aufzubauen und zu fördern.<br />

Insgesamt wurden in Österreich zwischen<br />

1945 und 1955 zwölf US Kulturzentren<br />

eingerichtet – sogenannte „Amerika<br />

Häuser“. Die wesentlichen Aufgaben<br />

dieser Amerika Häuser war die Vermittlung<br />

demokratischer Ideale und des<br />

amerikanischen „Way of Life“.<br />

Österreich investiert in den Vereinigten Staaten: Vertreter der<br />

Voestalpine bei der Grundsteinlegung für eine neue Automobilteilefabrik<br />

in der Nähe von Cartersville, Georgia, USA, November <strong>2012</strong><br />

Mehrere Tausend Amerikaner und Österreicher<br />

haben seit 1951 am Fulbright-Programm<br />

teilgenommen.<br />

•<br />

International Visitor<br />

Leadership Program<br />

Es gilt als wichtiges Expertenaustauschprogramm,<br />

an dem die führenden<br />

österreichischen Kapazitäten einzelner<br />

Fachgebiete in Form von Kurzbesuchen<br />

in den USA Kultur und Gesellschaft des<br />

Landes näher kennen lernen können,<br />

und leistet somit einen positiven Beitrag<br />

in Hinblick auf die internationalen Beziehungen<br />

der Nationen.<br />

•<br />

Kontinuität und Kooperation<br />

Die USA zählen zu jenen vier Staaten,<br />

welche am 15. Mai 1955 den österreichischen<br />

Staatsvertrag im Schloss Belvedere<br />

in Wien unterschrieben. „Österreich ist<br />

frei!“ verkündete der damalige Außenminister<br />

Leopold Figl euphorisch nach<br />

der Unterzeichnung. Mit der Unterschrift<br />

des Staatsvertrages erlangte der österreichische<br />

Staat seine Unabhängigkeit und<br />

Freiheit zurück.<br />

Gemeinsame politische Themen zwischen<br />

Österreich und den USA bis zum<br />

heutigen Tag sind die Unterstützung für<br />

Menschenrechte, die Förderung von Sicherheit<br />

und Wohlstand, die Klimapolitik,<br />

die Schaffung von Frieden und Freiheit<br />

für alle Menschen, die Bekämpfung von<br />

Terrorismus, Drogenhandel, organisiertem<br />

Verbrechen und Menschenhandel.<br />

Den Handelsbeziehungen zwischen<br />

den Vereinigten Staaten und Österreich<br />

kommt eine besondere Bedeutung zu.<br />

Bis 1850 stand vor allem der Tabak- und<br />

Baumwollhandel im Vordergrund. Als<br />

drittgrößter Investor in Österreich sind<br />

die USA für Österreich bis heute von enormer<br />

Wichtigkeit. Umgekehrt stellt Österreich<br />

für die Vereinigten Staaten einen<br />

begehrten Exportmarkt dar.<br />

Natürlich gibt es immer wieder auch<br />

Meinungsverschiedenheiten zwischen<br />

den beiden Staaten, trotzdem sind die<br />

bilateralen Beziehungen zwischen Österreich<br />

und den USA hervorragend. US-<br />

Präsident Barack Obama beschreibt die<br />

Kooperation beider Länder wie folgt:<br />

„Österreich ist ein wichtiger Partner der<br />

Vereinigten Staaten. Vom Balkan bis nach<br />

Afghanistan haben wir zusammengearbeitet,<br />

um die Sache des Friedens, der Demokratie<br />

und der allgemeinen Menschenrechte voranzutreiben.<br />

Sie haben durch Ihre Bemühungen<br />

für die Wahrung des Friedens und der Nichtverbreitung<br />

bleibende Beiträge zur internationalen<br />

Sicherheit geleistet. Österreichs Rolle als<br />

Befürworter und Gastgeber von Dialog und<br />

Zusammenarbeit unter den europäischen Nationen<br />

ist heute wichtiger denn je.“ •<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 53


USA<br />

Wirtschaft<br />

Das BIP der USA ist fast<br />

genau so groß wie jenes<br />

der gesamten EU.<br />

Facts<br />

Wirtschaftsdaten<br />

USA<br />

Bedeutende<br />

Wirtschaftssektoren<br />

Finanz- und Versicherungswesen,<br />

IT, Automobil-, Flugzeug-<br />

u. Rüstungsindustrie,<br />

Bergbau, Maschinenbau<br />

Wirtschaftswachstum<br />

2,2%<br />

BIP pro Kopf<br />

49.959 USD<br />

BIP<br />

15.685 Mrd. USD<br />

Inflation<br />

2,1%<br />

Arbeitslosigkeit<br />

8,1%<br />

Auslandsverschuldung<br />

16.708,25 Mrd. USD<br />

Währung<br />

Dollar (USD), 1 EUR =<br />

ca. 1,3 USD<br />

Exporte<br />

1.564 Mrd. USD<br />

Wichtigste Exportländer<br />

Kanada, Mexiko, China,<br />

Japan, GB, Deutschland<br />

Importe<br />

2.299 Mrd. USD<br />

Wichtigste Importländer<br />

China, Kanada, Mexiko, Japan,<br />

Deutschland, Südkorea<br />

Aussenhandel<br />

mit Österreich<br />

Importe aus Österreich<br />

6,94 Mrd. EUR<br />

Importprodukte<br />

Maschinen, Anlagen,<br />

Fahrzeuge, chemische und<br />

pharmazeutische Erzeugnisse,<br />

Metalle<br />

Exporte nach Österreich<br />

4,1 Mrd. EUR<br />

Exportprodukte<br />

Maschinen, Kraftfahrzeuge,<br />

Halbleiter, pharmazeutische<br />

und medizinische Produkte,<br />

Kunststoffe<br />

Führende<br />

Wirtschaftsmacht<br />

Die USA sind trotz der Finanzkrise die größte<br />

Wirtschaftsmacht der Welt und werden auch in<br />

den kommenden Jahrzehnten nicht eingeholt<br />

werden können.<br />

Text: SOCIETY<br />

Die USA sind nach wie vor die größte<br />

Wirtschaftsmacht der Welt. Darüber<br />

kann auch die Finanzkrise nicht<br />

hinwegtäuschen. Schwellenländer<br />

wie die BRICS-Staaten Brasilien, Russland,<br />

Indien, China und Südafrika hatten in den<br />

vergangenen Jahren zwar immense, oft zweistellige<br />

Wachstumsraten zu verzeichnen, doch selbst<br />

Hauptkonkurrent China als Nummer zwei der Weltwirtschaftsmächte,<br />

hat immer noch ein nur halb so<br />

großes Bruttoinlandsprodukt wie die USA. Das BIP<br />

der USA ist außerdem fast genau so groß wie jenes<br />

der gesamten EU. 22 Prozent der Weltwirtschaftsleistung<br />

gehen allein auf das Konto der USA. Eine<br />

Untersuchung des Forschungsinstitutes „Prognos“<br />

ergab kürzlich, dass China zwar rasant aufholt, aber<br />

die USA in den kommenden zwanzig Jahren voraussichtlich<br />

nicht einholen können wird.<br />

Das Wirtschaftswachstum ist mit knapp über<br />

zwei Prozent zwar langsam verglichen mit den<br />

aufholenden Ländern, doch es entwickelt sich stabil.<br />

Einiges deutet sogar darauf hin, dass die USA<br />

im Vergleich zu Billiglohnländern in Asien wieder<br />

an Standortvorteilen gewinnen können. Während<br />

die Lohnkosten in Asien ständig steigen und so ein<br />

klassischer Vorteil immer mehr abhandenkommt,<br />

trumpfen die USA mit billiger Energie, stagnierenden<br />

Lohnkosten und der konkurrenzlosen Innovations-<br />

und Technologieführerschaft auf. Der Schiefergasabbau<br />

in den USA macht Energie weniger als<br />

halb so teuer wie beispielsweise in Europa. Manche<br />

Experten sprechen bereits von einer „Reindustrialisierung“<br />

der USA. Es gibt eindeutig den Trend, die<br />

Produktion von Asien wieder zurück in die USA zu<br />

verlagern. Ein fast nicht einholbarer Standortvorteil<br />

sind auch die hohen Investitionen in Forschung und<br />

Entwicklung gepaart mit dem Innovationsgeist einer<br />

freien Marktwirtschaft.<br />

Das soll nicht über die Probleme der USA hinwegtäuschen:<br />

Die Staatsschulden sind in den vergangenen<br />

Jahren explodiert – sie sind mittlerweile größer<br />

als das BIP. Auch die Privathaushalte sind hoch verschuldet,<br />

was sich negativ auf das Konsumverhalten<br />

auswirkt. Die in den USA im Jahr 2008 ausgelöste<br />

Finanzkrise hat im sozialen Gefüge tiefe Kerben<br />

hinterlassen. Investitionen in (Grund-)Bildung wie<br />

Volksschulen und die veraltete Infrastruktur sind<br />

dringend nötig, sowie eine Gesundheitsreform. Die<br />

aktuelle politische Konstellation, die zum „Shutdown“<br />

geführt hat, hat zu einem Vertrauensverlust<br />

geführt und behindert die Reformen.<br />

Für Österreich liegen die USA als Außenhandelspartner<br />

an dritter Stelle hinter Deutschland und Italien.<br />

Österreich erwirtschaftet jedoch mit den USA<br />

den größten Handelsbilanzüberschuss aller Länder.<br />

Besonders Maschinen und Anlagen aus Österreich<br />

sind in den USA gefragt. Mehr als fünfhundert österreichische<br />

Tochterfirmen existieren in den USA. Die<br />

Direktinvestitionen belaufen sich im Jahr <strong>2012</strong> auf<br />

5,5 Milliarden Euro.<br />

•<br />

Foto: PIXELIO/ANDREA DAMM<br />

54 | <strong>Society</strong> 2_2013


USA<br />

Interview<br />

Foto: Bmeia<br />

Transatlantische<br />

Freundschaft<br />

Dr. Hans Peter Manz, Österreichs Botschafter in<br />

Washington, über 175 Jahre diplomatische Beziehungen<br />

und die Bedeutung der USA für Österreich.<br />

Interview: SOCIETY<br />

2013 ist der 175. Jahrestag der Begründung<br />

diplomatischer Beziehungen<br />

zwischen Österreich und<br />

den USA. Wie ist der Charakter<br />

der Beziehungen zwischen den<br />

beiden Staaten? Was zeigt die<br />

175-jährige Geschichte der diplomatischen Beziehungen?<br />

Dieses Jubiläum zeigt zunächst die gewaltigen<br />

politischen und wirtschaftlichen Veränderungen,<br />

zu denen es seit der Eröffnung der diplomatischen<br />

Vertretung der USA in Wien 1838 gekommen<br />

ist. Damals war das ein großer Erfolg für die<br />

noch jungen, aus der Revolution gegen das feudale<br />

Europa hervorgegangenen Vereinigten Staaten.<br />

Man war in der Welt angekommen und in direkten<br />

Beziehungen zur mächtigen Habsburger Monarchie.<br />

Etwas mehr als ein Jahrhundert später waren<br />

die USA zur Weltmacht aufgestiegen und die<br />

Monarchie längst Geschichte. Aus Konkurrenten<br />

und Kriegsgegnern wurden letztlich Freunde und<br />

Partner. Österreich wäre heute wahrscheinlich ein<br />

völlig anderes Land. Insbesondere die weitblickende<br />

Unterstützung durch den Marshall-Plan war<br />

ein wesentliches Element für das Wiedererstehen<br />

Österreichs in der Zweiten Republik.<br />

Heute spiegeln die Beziehungen die positiven<br />

Entwicklungen in Europa wider: als Teil der<br />

EU gehören wir zu den wichtigsten Partnern der<br />

USA; das starke Engagement Österreichs seit der<br />

Öffnung Mittel- und Osteuropas 1989, speziell<br />

auch der intensive Einsatz für und in den Nachfolgestaaten<br />

des ehemaligen Jugoslawiens, bildet<br />

immer wieder Ansatzpunkte für unsere bilaterale<br />

Zusammenarbeit. Die Herausforderungen des 21.<br />

Jahrhunderts, von langwierigen Konflikten bis<br />

zum Auftreten neuer Spieler, von der globalisierten<br />

Wirtschaft bis zu Fragmentierungstendenzen,<br />

vom Schutz der Menschenrechte bis zum Kampf<br />

gegen radikale Intoleranz, werden wir nur gemeinsam<br />

im Sinne unserer gemeinsamen Werte<br />

meistern können.<br />

Was sind die derzeit wichtigsten bilateralen<br />

Kooperationen in Wirtschaft, Kultur und<br />

Politik?<br />

Trotz der Ausläufer der großen Finanzkrise haben<br />

sich die wirtschaftlichen Beziehungen in den<br />

letzten Jahren überdurchschnittlich gut entwickelt.<br />

Nun kommt es auch zu relativ großen Investitionen<br />

österreichischer Unternehmen in den USA.<br />

Das stimmt mich sehr zuversichtlich, dass sich der<br />

bilaterale Wirtschaftssektor nachhaltig auf einem<br />

höheren Niveau etabliert. Wir würden auch vom<br />

Abschluss des Transatlantic Trade and Investment<br />

Partnership (TTIP) profitieren, das seit einigen Monaten<br />

zwischen der EU und den USA verhandelt<br />

wird.<br />

Kulturell ist Österreich in den USA ohne Übertreibung<br />

als Großmacht einzustufen. Um nur ein<br />

Beispiel herauszugreifen, sei auf das im Februar und<br />

März 2014 stattfindende Festival der Carnegie Hall<br />

„Vienna – City of Dreams“ in New York hingewiesen.<br />

Im politischen Bereich laufen zahlreiche Kooperationen<br />

auf bilateraler und multilateraler Ebene<br />

weiter. Das ist im Moment nicht sehr spektakulär<br />

(deshalb aber auch nicht weniger wichtig), naturgemäß<br />

aber auch den Umständen geschuldet: die<br />

starke Fokussierung während der vergangenen Monate<br />

auf die Innenpolitik sowohl in den USA (Stichwort<br />

Budgetstreit und Umsetzung der Gesundheitsreform)<br />

als auch in Österreich (Wahlkampf<br />

und Koalitionsverhandlungen) haben hier wenig<br />

Raum gelassen. Ich gehe davon aus, dass wir schon<br />

sehr bald neue Anstöße sehen werden können.<br />

Welche Auswirkungen haben die Enthüllungen<br />

von Edward Snowden auf die diplomatischen<br />

Beziehungen zur EU und Österreich<br />

bzw. auf die Verhandlungen in transatlantischen<br />

Abkommen?<br />

Das größte Problem ist zweifellos der Vertrauensverlust.<br />

Aber bei aller Empörung ist unbestreitbar,<br />

dass die transatlantischen Beziehungen auch<br />

für uns von essentieller Bedeutung bleiben. Es<br />

bleibt zu hoffen, dass sich diese Krise letztlich als<br />

Chance entpuppt, den Schutz persönlicher Daten<br />

und geistigen Eigentums im Cyber-Zeitalter deutlich<br />

zu stärken. Erste Anzeichen für ein wachsendes<br />

Verständnis sind in der Folge dieser Affäre<br />

nun auch in den USA zu registrieren. Darauf können,<br />

ja müssen wir aufbauen.<br />

•<br />

»Die USA waren<br />

ein wesentliches<br />

Element für das<br />

Wiedererstehen<br />

Österreichs in<br />

der Zweiten<br />

Republik.<br />

«<br />

Hans Peter<br />

Manz<br />

Curriculum<br />

Vitae<br />

Dr. Hans Peter Manz wurde<br />

am 7. Oktober 1955 in Canberra<br />

geboren. Er absolvierte<br />

an der Universität Wien<br />

ein Doktoratsstudium an der<br />

juridischen Fakultät. 1979<br />

trat er in das Außenministerium<br />

ein. Nach Einsätzen in<br />

Bern und Teheran wechselte<br />

er ins Ministerium in Wien in<br />

die Abteilung für Osteuropa.<br />

1994 wurde er stellvertretender<br />

Missionschef an der<br />

Ständigen Vertretung bei<br />

den Vereinten Nationen<br />

in New York. 2000 war er<br />

Leiter der Abteilung für<br />

Politische Integration und<br />

Kooperation, danach sieben<br />

Jahre außenpolitischer Berater<br />

im Bundeskanzleramt.<br />

Von 2007 bis 2011 war er<br />

Botschafter in Bern.<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 55


diplomatie<br />

Kommentar<br />

Im Ringen um Einflussbereiche<br />

wurde im<br />

Vorfeld von Vilnius ein<br />

Match zwischen der EU<br />

und Russland ausgetragen.<br />

Es ging nicht zugunsten<br />

der Union aus. Sechs<br />

Staaten, allesamt frühere<br />

Sowjet-Republiken, als engere<br />

Partner der Europäischen Union<br />

– das war die Zielvorgabe<br />

für Brüssel. Die Ukraine, Moldau,<br />

Weißrussland, Georgien,<br />

Aserbaidschan und Armenien<br />

sollten von dieser Ostöffnung<br />

ebenso profitieren wie die EU-<br />

Staaten. Allerdings ging diese<br />

Rechnung nicht auf. Kurz vor<br />

dem EU-Gipfel zur Östlichen<br />

Partnerschaft legte Kiew das<br />

fertige, mühsam ausverhandelte<br />

Assoziierungsabkommen<br />

auf Eis. Die Gründe sind<br />

vielfältig.<br />

Wie auch immer die Erklärungen<br />

der Staatskanzleien<br />

lauteten – hinter den Gefechten<br />

um regionale Machtpositionen<br />

standen handfeste<br />

Wirtschaftsinteressen. Im EU-<br />

Programm für die Sechs ist die<br />

Ukraine ein Schwergewicht.<br />

Nach Russland ist der 45-Millionen-Staat<br />

das größte Land Europas.<br />

Ökonomisch hängt die<br />

Ukraine stark von Russland ab,<br />

vor allem im Energie- und Bankensektor.<br />

Zum Vergleich: Das<br />

ukrainische Handelsvolumen<br />

mit der EU beträgt jährlich 45<br />

Milliarden Euro. Russland ist<br />

der wichtigste Absatzmarkt.<br />

Es unterhält auf der Krim eine<br />

Marinebasis.<br />

Europa-Match zwischen<br />

EU und Russland<br />

Es sollte ein Gipfeltreffen werden, das die Staaten<br />

am östlichen Rand Europas näher an Kerneuropa<br />

heranführt. Doch es kam anders.<br />

Analyse von Hermine Schreiberhuber<br />

•<br />

Wirtschaftliches<br />

„Ultimatum“<br />

Der plötzliche Rückzug<br />

Kiews aus dem EU-Assoziierungsprojekt<br />

mag mit Druck<br />

aus Moskau oder – diplomatisch<br />

gesagt – mit ‚Bestimmtheit‘<br />

interpretiert werden. Die<br />

Kreml-Führung gab der Ukraine<br />

zu verstehen, sie werde<br />

im Falle des EU-Abkommens<br />

alle Handelsvorteile verlieren.<br />

In Europa ist die Erinnerung<br />

an den russisch-ukrainischen<br />

„Gaskrieg“ von 2009 noch<br />

wach, der auch in der Union<br />

zu Lieferengpässen führte. Offiziell<br />

begründete Kiew sein<br />

„Njet“ zur EU zunächst mit<br />

der nationalen Sicherheit.<br />

Ungewollt wurde Österreich<br />

in dieser Causa zum<br />

Akteur. Der ukrainische Präsident<br />

Viktor Janukowitsch<br />

hielt sich gerade in Wien auf,<br />

als die Regierung in Kiew per<br />

Dekret die EU-Assoziierung<br />

stoppte und eine Dreierkommission<br />

unter Einschluss<br />

Russlands für Handelsfragen<br />

forderte. Man werde auf dem<br />

Weg der europäischen Kooperation<br />

vorankommen, sagte<br />

Janukowitsch in der Hofburg,<br />

kurz vor der Kehrtwende in<br />

Kiew. Nur Stunden später<br />

musste er den Bundespräsidenten<br />

über die neue Sachlage<br />

informieren.<br />

Schadensbegrenzung war<br />

angesagt. Der ukrainische Ministerpräsident<br />

Mikola Asarow<br />

begründete den Schulterschluss<br />

mit Russland, dem<br />

wichtigsten Gaslieferanten<br />

und Handelspartner, rein<br />

wirtschaftlich. Einen Strategiewechsel<br />

stellte er in Abrede. Beobachter<br />

erwarten vor einem<br />

Regierungswechsel in Kiew<br />

keine Neuausrichtung zur EU.<br />

Denn das Abkommen enthielt<br />

eine Freihandelsregelung und<br />

politische Vorgaben zu Rechtsstaatlichkeit<br />

und Korruptionsbekämpfung.<br />

2015 sollen Präsidentschaftswahlen<br />

stattfinden.<br />

Bedeutet die Entscheidung<br />

zwischen EU und Moskau die<br />

Rückkehr zu einem bipolaren<br />

Europa? Der Gipfel der EU-Ratspräsidentschaft<br />

mit den östlichen<br />

Partnern verlief anders<br />

als geplant. Auf beiden Seiten<br />

gab es offene Kritik. Die EU-Seite<br />

sprach von „inakzeptabler“<br />

Einmischung Russlands, Moskau<br />

von „beispiellosem Druck“<br />

der EU auf Kiew. Zugleich fielen<br />

auch beschwichtigende Worte.<br />

„Die Tür zur Europäischen Union<br />

ist offen“, betonte die EU-<br />

Außenbeauftragte Catherine<br />

Ashton.<br />

zur person<br />

ag. Hermine<br />

Schreiberhuber war<br />

Mstellvertretende Ressortleiterin<br />

für Außenpolitik bei der<br />

Austria Presse Agentur (APA).<br />

Ferner verfasst sie Reportagen<br />

für Wochenzeitungen wie „Die<br />

Furche“ und wirkt an politischen<br />

Büchern mit.<br />

•<br />

Bescheidene<br />

Gipfelbilanz<br />

Der Gipfel von Vilnius<br />

erbrachte also keinen Meilenstein,<br />

sondern nur einige<br />

kleinere Abkommen. Die<br />

Zerreißprobe um die Ukraine<br />

stellte die Bemühungen<br />

der anderen Ostpartner um<br />

eine EU-Annäherung völlig in<br />

den Schatten. Mit Georgien<br />

und Moldau wurden Assoziierungs-<br />

und Freihandelsabkommen<br />

unterzeichnet. Die<br />

EU-Spitzen sparten nicht mit<br />

Lob für die beiden Staaten,<br />

mit denen Europa „Kultur und<br />

Werte“ teile.<br />

Moskau stellte nicht nur<br />

der Ukraine die Rute ins Fenster.<br />

Vor dem Gipfeltreffen<br />

verhängte Russland ein Importverbot<br />

für georgische und<br />

moldauische Weine, was als<br />

Replik auf die EU-Assoziierung<br />

verstanden werden kann. Der<br />

Republik Moldau attestierten<br />

EU-Experten große demokratische<br />

Fortschritte. Georgien<br />

hat eine EU- und NATO-Mitgliedschaft<br />

im Auge. Mit Russland<br />

unterhält Tiflis seit dem<br />

Krieg von 2008, als es die Regionen<br />

Abchasien und Südossetien<br />

an den großen Nachbarn<br />

verlor, keine diplomatischen<br />

Beziehungen.<br />

•<br />

Nach Machtwechsel<br />

in<br />

Georgien<br />

Ende Oktober hatten in Georgien<br />

Wahlen einen Machtwechsel<br />

herbeigeführt und<br />

die Ära von Präsident Michail<br />

Saakaschwili besiegelt. Nicht<br />

nur die EU, auch Russland<br />

gratulierte zum demokratischen<br />

Prozess. Die frühere<br />

georgische Außenministerin<br />

hatte bei einem Wien-Besuch<br />

kurz vor der Wahl den Urnen-<br />

Fotos: Nelson, © Europäische Union 2013<br />

56 | SocietY 2_2013


diplomatie<br />

Kommentar<br />

Gipfel der Östlichen Partnerschaft in Vilnius<br />

gang als „letzten Test für die Demokratie“<br />

bezeichnet. Georgien werde die Olympischen<br />

Winterspiele im russischen Sotschi<br />

2014 nicht boykottieren.<br />

Aserbaidschan und Armenien gehen<br />

zurückhaltend an die Union heran. Eine<br />

Assoziierung mit der EU war für die beiden<br />

Kaukasus-Republiken von vornherein kein<br />

Thema, wenn auch aus ganz unterschiedlichen<br />

Gründen. Aserbaidschan kann sich<br />

dank großer Öl- und Gasvorkommen ein<br />

hohes Maß an Eigenständigkeit leisten.<br />

Mehr Distanz zu Russland und mehr Nähe<br />

zum Westen wünscht sich die Führung in<br />

Baku. Mit Aserbaidschan unterschrieb die<br />

EU ein Visa-Erleichterungsabkommen.<br />

•<br />

Moskau bereitet Eurasische<br />

Union vor<br />

Armenien, ein an Ressourcen armes<br />

Land, ist hingegen wirtschaftlich weitgehend<br />

von Moskau abhängig. Auch gilt<br />

Russland als Schutzmacht, sollte es zu<br />

einem militärischen Eingreifen Aserbaidschans<br />

im ungelösten Konflikt um das<br />

von Armenien beherrschte Konfliktgebiet<br />

Nagorny-Karabach kommen. Im September<br />

hatte sich die Regierung in Eriwan<br />

entschieden, statt einer EU-Assoziierung<br />

der Zollunion mit Russland beizutreten.<br />

Fixstarter für diese Zollunion sind auch<br />

Kasachstan und Weißrussland.<br />

Ein Kandidat für die Zollunion, die<br />

nach Plänen Moskaus 2015 in eine Eurasische<br />

Union münden soll, ist auch die Ukraine.<br />

Russland hat Kiew Nachlass beim<br />

Gaspreis zu bieten. Mit der Ukraine konnte<br />

die EU in Vilnius lediglich ein Luftfahrtabkommen<br />

paraphieren. Weißrussland<br />

war auf dem Gipfel nur ein stummer Gast.<br />

Die Union und die USA haben wegen Menschenrechtsverletzungen<br />

gegen das Land<br />

Sanktionen verhängt. Eine Basis für eine<br />

EU-Annäherung ist für Minsk somit nicht<br />

gegeben.<br />

•<br />

EU-Kiew: Angebot und<br />

Nachfrage<br />

Nach der Absage Kiews an das EU-Assoziierungsabkommen<br />

stellte sich die Frage,<br />

ob die EU die wirtschaftlichen Verknüpfungen<br />

mit den Ostpartnern entsprechend<br />

berücksichtigt habe. Eine echte EU-Beitrittperspektive<br />

fehlt in dem Programm. Die<br />

finanziellen Versprechen Moskaus in Milliardenhöhe<br />

sind ungleich höher als die zugesagten<br />

Millionen aus Brüssel. Ein ukrainischer<br />

Parlamentarier auf Wien-Besuch<br />

sprach offen aus, dass die EU auf Grund<br />

der internen Finanzkrise an Attraktivität<br />

verloren habe. Die Union biete weniger als<br />

früher.<br />

Dazu kommen politische Vorgaben<br />

der EU, die für die ukrainische Führung<br />

abschreckende Wirkung hatten. Die EU<br />

hatte in einem Junktim die Freilassung<br />

der inhaftierten Kontrahentin des Präsidenten,<br />

Julia Timoschenko, gefordert.<br />

Ein Comeback der Oppositionspolitikerin<br />

auf die Polit-Bühne zur Wahl 2015 käme<br />

Janukowitsch ungelegen. Der Fall Timoschenko<br />

warf seine Schatten voraus und<br />

überschattete auch den Gipfel selbst. Timoschenko<br />

wollte auf medizinische Behandlung<br />

verzichten, um den EU-Vertrag<br />

zu retten. Vergeblich.<br />

•<br />

Pro-West-Demos in der<br />

Ukraine<br />

Nach dem Match EU-Russland in Vilnius<br />

geht das inner-ukrainische Match<br />

in die nächste Runde. Das Regierungs-<br />

Nein zur EU-Bindung spaltet das Volk.<br />

Die Zerrissenheit des Landes zwischen<br />

West- und Moskau-Orientierung kam voll<br />

zum Ausbruch. Hunderttausende Ukrainer<br />

gingen in Kiew auf die Straße, Timoschenko<br />

trat in Hungerstreik. Die Polizei<br />

ging hart gegen die Demonstranten vor.<br />

Die EU-Anhänger fordern den Rücktritt<br />

der Staatsspitze und einen Westkurs. Der<br />

Oppositionspolitiker und Boxweltmeister<br />

Vitali Klitschko steht an der Spitze des<br />

Protests.<br />

Russland konnte – als nicht anwesender<br />

Akteur – in Vilnius punkten. Doch der<br />

Preis in der Ukraine ist hoch. Präsident Janukowitsch<br />

versuchte zu kalmieren, denn<br />

auch in der Regierungspartei regt sich Widerstand<br />

gegen den Pro-Moskau-Kurs. Die<br />

Regierung steht vor einer Zerreißprobe,<br />

während die ukrainische Opposition nun<br />

geeint auftritt. EU und NATO riefen zur Besonnenheit<br />

auf. Das interne Ukraine-Match<br />

ist noch lange nicht beendet. beendet. •<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 57


socar<br />

event<br />

<strong>Society</strong>-Special<br />

SOCAR IN VIENNA<br />

&<br />

National<br />

oilworker ’s Day<br />

of azerbaijan<br />

SOCAR Vienna<br />

Oil Workers‘ Da<br />

Fireworks and flame show<br />

symbolising Azerbaijan as the<br />

“Land of Fire”, its strong connection<br />

to oil and gas industry<br />

were demonstrated in Vienna<br />

City Park located in front of<br />

Kursalon cultural palace –<br />

right in the heart of Vienna.<br />

58 | <strong>Society</strong> 2_2013


<strong>Society</strong>-Special<br />

socar<br />

event<br />

Jubilee Event &<br />

y of Azerbaijan<br />

An official reception was held at Vienna<br />

Kursalon to mark the 5 th Anniversary of<br />

the opening of SOCAR’s office in Austria<br />

and Azerbaijani Oil Workers’ Day.<br />

Fotos: SOCAR<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 59


socar<br />

opening speech<br />

<strong>Society</strong>-Special<br />

Azerbaijan –<br />

Pioneer of Global<br />

Oil Industry<br />

1997: 1st Big Oil of New Azerbaijan:<br />

H. Aliyev, following an old tradition<br />

of oilmen, smeared a handfull of<br />

warm Chirag Oil on his face (Chirag<br />

Platform, November 1997)<br />

Opening speech by Gulmirza Javadov, Director<br />

General of SOCAR Representative Office in Vienna.<br />

»Their heroic<br />

work has been<br />

always highly<br />

appreciated by<br />

the State and<br />

Government<br />

of our country<br />

and it is impossible<br />

to imagine<br />

Azerbaijan<br />

without its courageous<br />

oilmen.<br />

«<br />

Gulmirza<br />

Javadov<br />

Mr. Gulmirza<br />

Javadov, Head<br />

of the Representative<br />

Office<br />

of SOCAR<br />

in Austria welcomed<br />

around 500 guests on behalf<br />

of the President of SOCAR Mr.<br />

Rovnag Abdullayev and thanked<br />

everybody, particularly those who<br />

travelled from abroad for participating<br />

in this event.<br />

G. Javadov informed the quests<br />

about significant input Azerbaijani<br />

oilmen since many decades have<br />

been contributing into the development<br />

of Azerbaijan. “Their heroic work has been<br />

always highly appreciated by the State and Government<br />

of our country and it is impossible to imagine<br />

Azerbaijan without its courageous oilmen” stated<br />

Javadov during his speech.<br />

He underlined the importance of oil in<br />

Azerbaijan’s history as well as the country’s historic<br />

and pioneering role in the development of the<br />

global oil and gas industry he, also mentioned the<br />

fact that the world’s first industrial oil production<br />

started in Baku back in 1846. It was also emphasized<br />

a great role of Azerbaijani oil industry specialists<br />

in the development of oil and gas industry<br />

of the entire former Soviet Union as well as many<br />

other countries in Africa, Asia and Latin America.<br />

“Azerbaijani Oil-gas-petrochemical Academy was the<br />

first academic institution of such concept across the<br />

entire Eurasian area, where many students from the<br />

whole world were studied and today we know a lot<br />

of heads of states, governments and ministers in different<br />

countries among them” said G. Javadov.<br />

Moreover, he stated that “Oilman’s Day”, cherished<br />

by each Azerbaijani citizen, was proclaimed<br />

as a professional day of Azerbaijani oilmen by late<br />

President Heydar Aliyev in connection with the<br />

historic “Contract of the Century” signed on 20<br />

September, 1994 in Baku, and since then being<br />

widely celebrated on the national<br />

level in Azerbaijan every year.<br />

Mr. Javadov briefed guests on<br />

the rapid economic growth of<br />

Azerbaijan and realization of<br />

large-scale projects across the<br />

country in all spheres. „Successful<br />

implementation of „The Contract<br />

of the Century“ as well as careful<br />

realization of the “New Oil Strategy”<br />

of the state plays a decisive<br />

role in the rapid development of<br />

our country. It enabled Azerbaijan<br />

not only to speed up the transition<br />

period of the country since<br />

regaining of independence, to<br />

implement a strong and successful social policy<br />

aiming at increasing living standards of its people<br />

but also to become an investor abroad. The fundamental<br />

basis of these significant changes was ensured<br />

thanks to tremendous efforts and endeavors<br />

of the national leader Heydar Aliyev and further<br />

promoted by forward-looking energy policy by the<br />

President Ilham Aliyev.<br />

Gulmirza Javadov specifically emphasized that<br />

starting from 2007 Azerbaijan, historically known<br />

as an oil producing country, became globally recognized<br />

as gas exporting country too. Speaking<br />

about large projects realized in the gas industry<br />

in recent years. Mr. Javadov informed about<br />

the increased gas production as well as further<br />

development of the “Shahdeniz-2” - one the biggest<br />

gas projects in the world. He mentioned that<br />

after years of intensive negotiations with the<br />

European partners Signing Ceremony of “Agreements<br />

on Azerbaijani Gas Export Sales to Europe”<br />

took place on 19 September, 2013 in Baku - historical<br />

event which connected Europe and Azerbaijan<br />

for decades to come.<br />

He mentioned the decision of Azerbaijan and<br />

SHAH DENIZ Consortia to connect TANAP and<br />

TAP pipeline projects aiming at direct gas deliveries<br />

to EU and underlined that: “It is only the<br />

➢<br />

Fotos: SOCAR<br />

60 | <strong>Society</strong> 2_2013


<strong>Society</strong>-Special<br />

socar<br />

statement<br />

“Austria and Azerbaijan<br />

are friends”<br />

Statement of Azerbaijan’s Ambassador in Vienna,<br />

His Excellency Mr. Galib Israfilov.<br />

Ambassador of Azerbaijan to Austria,<br />

H.E. Galib Israfilov, lauded the growing<br />

partnership of Azerbaijan with Austria<br />

and other European states in the energy<br />

sphere, as well as stressing the country’s fundamental<br />

role in ensuring Europe’s energy security.<br />

Furthermore, it was stated that national leader<br />

Heydar Aliyev had established a relevant basis for<br />

Azerbaijani energy resources to be exported to European<br />

and world markets, as well as a basis for activities<br />

and commencement of large-scale projects<br />

related to the European export routes of Azerbaijani<br />

gas nowadays, and which all had taken place<br />

due to his smart and balanced energy policy. Successful<br />

adherence of this policy by the President<br />

of Azerbaijan Ilham Aliyev leads to the even more<br />

progressive development of these processes nowadays.<br />

Ambassador Israfilov mentioned achievements<br />

of Azerbaijan in the oil industry. He stressed that<br />

around 1900-1903 more than half the world’s oil<br />

came from Azerbaijan. He referred to a fascinating<br />

offshore “Oil Rocks” exploration erected for<br />

the first time in the world in 1949 and that it is<br />

now oil producing city in the open sea. “Our oil<br />

workers have made a huge contribution to the<br />

economic blossoming of Azerbaijan“, says the Ambassador.<br />

We have overcome the problems caused<br />

by the collapse of the USSR. Ambassador Israfilov<br />

also recalled the unresolved conflict with Armenia,<br />

which still keeps under occupation twenty<br />

per cent of Azerbaijani territory.<br />

•<br />

Ambassador of Azerbaijan in<br />

Vienna H.E. Galib Israfilov<br />

1994: CONTRACT OF THE CENTURY signed on 20 September 1994 creating the<br />

AIOC consortium for the development and production sharing of the Azeri-<br />

Chirag-Guneshli fields (ACG)<br />

<strong>2012</strong>: „TANAP” new Gas Pipeline Signing Ceremony in <strong>2012</strong>, Turkey<br />

➢<br />

beginning of a long-term strategic partnership<br />

between Azerbaijan and Europe that will last<br />

for many years. We are starting with TAP pipeline,<br />

but the focus on Vienna as the future alternative<br />

route is and may become even more important for<br />

Azerbaijan and entire Caspian region. Policy of diversification<br />

of energy supply routes is one of the<br />

priorities for the Government of Azerbaijan”.<br />

G. Javadov also touched the importance of<br />

establishing its representation in Vienna for<br />

SOCAR: „Celebrating National Oilman Day we also<br />

celebrate 5 years Anniversary of SOCAR’s Vienna<br />

Office. Vienna is very important for many reasons<br />

for Azerbaijan and SOCAR. We try to bring<br />

together Azerbaijan and Austria as well as Central<br />

Europe closer to each other, we try to establish<br />

more cooperation between the industries and<br />

energy sector in particular. It is an honour to<br />

represent SOCAR and entire energy industry of<br />

Azerbaijan in Vienna and we all even more should<br />

do to cooperate more“. He concluded by saying:<br />

„SOCAR Vienna will continue to do all it can to<br />

promote also cultural understanding between<br />

Austria and Azerbaijan. In this direction we actively<br />

cooperate and work in tandem with the<br />

Embassy of Azerbaijan in Austria. Exhibitions,<br />

concerts, anything that will bring people of our<br />

two countries closer, to build more understanding<br />

and friendship among us”.<br />

•<br />

Curriculum<br />

Vitae<br />

Gulmirza Fakhraddin oglu<br />

Javadov is the Head of<br />

SOCAR’s Representative<br />

Office in Austria since March<br />

2008. Born in Baku,<br />

Gulmirza Javadov graduated<br />

from school No. 134. He<br />

started his career in SOCAR<br />

in the capacity of Director<br />

General of SOCAR’s<br />

Representative Office in<br />

Austria. G. Javadov has<br />

been holding various positions<br />

over the years in the<br />

Ministry of Foreign Affairs<br />

of Azerbaijan, Embassy of<br />

Azerbaijan in Austria, Slovenia<br />

and Slovakia as well as<br />

at Permanent Representative<br />

Mission of Azerbaijan at<br />

United Nations, OSCE and<br />

other international organizations<br />

in Vienna. He holds a<br />

Bachelor and PhD diploma<br />

respectively in International<br />

Law and International Relations<br />

as well as professional<br />

MBA in Energy Management.<br />

Married, has two<br />

children.<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 61


socar<br />

event<br />

<strong>Society</strong>-Special<br />

SOCAR IN VIENNA<br />

&<br />

National<br />

oilworker ’s Day<br />

of azerbaijan<br />

Flames “welcoming” guests<br />

at the Kursalon “Hübner”<br />

palace’s entrance<br />

The soloists of the<br />

Vienna Chamber<br />

Philharmonic<br />

62 | <strong>Society</strong> 2_2013


<strong>Society</strong>-Special<br />

socar<br />

event<br />

Models wearing<br />

Azerbaijani national<br />

hair dresses and scarfs<br />

Fotos: SOCAR<br />

The event was attended by<br />

Austrian state and government<br />

officials, members of<br />

Federal and province Parliaments<br />

of Austria, OMV top<br />

management representatives, representatives<br />

of the UN, OPEC, UNIDO (United Nations<br />

International development Organization),<br />

OSCE and high-ranking officials<br />

from other international organizations<br />

based in Vienna, ambassadors and representatives<br />

of the diplomatic corps accredited<br />

in Vienna, several ambassadors of<br />

Azerbaijan stationed in Europe. The event<br />

was also attended by a large number of<br />

high level representatives of the Ministries<br />

of Energy and the top management<br />

of national energy companies of Hungary,<br />

Slovenia, Slovakia and other neighbouring<br />

countries. Mass media representatives<br />

both from Austria and countries in the region<br />

also took part at the event.<br />

At the main entrance of the Kursalon<br />

palace the guests were hailed by a boy and<br />

a girl wearing Azerbaijani national costumes.<br />

The square in front of the palace<br />

was decorated with a national flag ➢<br />

Ambassador H.E. Galib<br />

Israfilov, Mr. Franz Frey,<br />

Mrs. Leyla Gasimova<br />

Suleiman Al Herbish Director<br />

General of OFID (OPEC Fund<br />

for International Development)<br />

and company<br />

Master of Ceremony<br />

Mr. Georg Riedlhammer<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 63


socar<br />

event<br />

<strong>Society</strong>-Special<br />

SOCAR IN VIENNA<br />

&<br />

National<br />

oilworker ’s Day<br />

of azerbaijan<br />

Famous Azerbaijani<br />

silk from Sheki<br />

National flag of<br />

Azerbaijan together<br />

with flags of SOCAR in<br />

front of the palace<br />

➢ of Azerbaijan and with flags of SO-<br />

CAR. “Azerbaijan – the State of Marvellous<br />

Colours” and “Azerbaijan – the State of<br />

Future” special video clips were presented<br />

at the ceremony.<br />

Compositions of famous Azerbaijani<br />

composers, such as great Uzeyir Hajibeyov,<br />

the outstanding author Tofig Guliyev and<br />

others, as well as selected compositions of<br />

various Austrian and European composers<br />

were performed at the ceremony by the<br />

string quartet “Vienna Chamber Orchestra<br />

Soloists”.<br />

Afterwards, the Azerbaijani opera singer<br />

living in Milan and famous tenor Mr.<br />

Yusif Eyvazov accompanied by the pianist<br />

Mrs. Seadet Ismayilova performed such patriotic<br />

songs as “My Country”, “Song about<br />

Baku”, “Oilmen”, “Azerbaijan” and others.<br />

Azerbaijani national jazz and mugam musical<br />

pieces were performed throughout<br />

the ceremony.<br />

Azerbaijani national cuisine and various<br />

types of pakhlava were presented to<br />

the guests. In parallel separate areas such<br />

“Azerbaijani Tea Corner” and “Azerbaijani<br />

Cognac Lounge” were created.<br />

Various special video clips and documentary<br />

films devoted to Azerbaijani culture,<br />

music, carpets, national cuisine and<br />

oil history were constantly being played in<br />

the main hall during the event.<br />

Moreover, leaflets and books containing<br />

information related to the history of<br />

Azerbaijani oil and gas industry was reflected<br />

on special stands at the entrance<br />

hall of the palace, along with exhibition<br />

of souvenirs, plates and various items,<br />

handmade works reflecting Azerbaijani<br />

national motives on the specially prepared<br />

desks. In the meantime valuable<br />

books on different topics prepared by<br />

Heydar Aliyev Foundation were also presented<br />

at the event. A separate corner<br />

dedicated to Armenian aggression against<br />

Azerbaijan and Khojali Genocide, where<br />

various relevant books, CDs and booklets<br />

were presented to the guests, was also established<br />

in the hall.<br />

At the end of the event different products<br />

and souvenirs manufactured in Azerbaijan,<br />

music CDs, books and booklets related to<br />

Azerbaijan and SOCAR, including two documentaries<br />

entitled “Azerbaijan - the Land of<br />

Fire” and “The Khojaly Genocide”’ were likewise<br />

distributed among the guests.<br />

Distinguished attendees of the event<br />

expressed their satisfaction with the highly<br />

organised ceremony, their gratitude for<br />

organisation of such a colourful and enriching<br />

event related to Azerbaijan and<br />

its oil and gas industry, defining it as “an<br />

amazing trip to Azerbaijan”. •<br />

Fotos: SOCAR<br />

64 | <strong>Society</strong> 2_2013


<strong>Society</strong>-Special<br />

socar<br />

event<br />

Guests watching a<br />

short film “Azerbaijan<br />

– Land of Future”<br />

Azerbaijani classic music performers:<br />

Tenor Mr. Yusif Eyvazov and<br />

pianist Mrs. Seadet Ismayilova<br />

H.E. Galib Israfilov<br />

Presenting the main<br />

cake of the event<br />

Gulmirza Javadov welcomes<br />

H.E. Suleiman Al Herbish<br />

Director General of OPEC<br />

Fund for International<br />

Development (OFID)<br />

Former President of<br />

OMV, now a chairman<br />

of supervisory board<br />

of Vienna Insurance<br />

Group (VIG) Mr. W.<br />

Ruttenstorfer (on the<br />

right) and the President<br />

of EPIC Fund Mr.<br />

Peter Goldscheider<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 65


socar<br />

event<br />

SOCAR IN VIENNA<br />

&<br />

National<br />

oilworker ’s Day<br />

of azerbaijan<br />

<strong>Society</strong>-Special<br />

„Amazing journey to azerbaijan“<br />

A boy and a girl<br />

in Azerbaijani<br />

national costumes<br />

Various sorts of premium<br />

Azerbaijani cognac<br />

Azerbaijani pakhlava<br />

Girls presenting SOCAR’s<br />

memorial gift bags<br />

Guests surprised by the variety<br />

of Azerbaijani motives<br />

66 | <strong>Society</strong> 2_2013


<strong>Society</strong>-Special<br />

socar<br />

event<br />

Model of an oil rig<br />

Tea corner<br />

Tea corner<br />

Souvenirs from Azerbaijan<br />

Guests reviewing special<br />

cognac menu<br />

Fotos: SOCAR<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 67


socar<br />

office<br />

»SOCIETY<br />

magazine has<br />

already covered<br />

Azerbaijan in<br />

three editions<br />

in 2006, 2009<br />

and 2013.<br />

«<br />

Gertrud<br />

Tauchhammer<br />

Owner, publisher and editor-in-chief<br />

of “SOCIETY”, the Austrian magazine<br />

widely known to readers in the diplomatic,<br />

political and economic spheres,<br />

Mrs. Gertrud Tauchhammer, talked about the<br />

positive impression she gained from all her trips to<br />

Azerbaijan. She also emphasised the highly successful<br />

cooperation with the Embassy of Azerbaijan to<br />

Austria and SOCAR’s Representative Office in Austria.<br />

Mrs. Tauchhammer informed the guests about<br />

the recent successful project implemented by the<br />

magazine in cooperation and support of SOCAR’s<br />

representation. Thus, the first official visit of the<br />

President Ilham Aliyev to Austria in May, 2013, and<br />

the exhibition “Fly to Baku” organised and held in<br />

Vienna by the initiative of Vice-President of Heydar<br />

Aliyev Foundation Mrs. Leyla Aliyeva, as well as the<br />

opening of Azerbaijani Cultural Center in Vienna<br />

<strong>Society</strong>-Special<br />

Successful projects of<br />

Azerbaijan and SOCAR<br />

Remarks of Gertrud Tauchhammer, owner, publisher<br />

and editor-in-chief of SOCIETY Magazine.<br />

were broadly covered and reported in this magazine.<br />

Mrs. Tauchhammer also presented a copy of<br />

the magazine to the guests.<br />

•<br />

SOCAR in the<br />

Heart of Vienna<br />

The Representative Office of the State Oil<br />

Company of Azerbaijan (SOCAR) in Austria was<br />

established in 2008 and represents the energy<br />

industry of Azerbaijan in the region.<br />

Contact<br />

socar<br />

representative<br />

office<br />

in Austria<br />

Kärntner Ring 5-7<br />

Ringstraßen-Galerien<br />

A-1010 Vienna<br />

Phone: +43-1-512 88 20<br />

Fax: +43-1-512 88 20-20<br />

email: office@socar.at<br />

www.socar.at<br />

The office is located in<br />

Ringstraßen-Galerien<br />

68 | <strong>Society</strong> 2_2013


<strong>Society</strong>-Special<br />

socar<br />

event<br />

Reception devoted to the<br />

Constitution Day and National<br />

Revival Day of Azerbaijan<br />

Staff of the Embassy of Azerbaijan and SOCAR<br />

Staff of the<br />

Embassy of<br />

Azerbaijan and<br />

SOCAR<br />

Mr. Tofig Murshudlu<br />

and spouse<br />

Irada Malikova,<br />

Elgün Niftaliyev<br />

Prof. Shapour<br />

Djavan and spouse,<br />

Gerti Tauchhammer<br />

Gulmirza and<br />

Jamila Javadov,<br />

Irada Malikova<br />

Gulmirza Javadov<br />

presenting “Azeri Light”<br />

crude oil painting<br />

Foto: SOCAR<br />

A<br />

reception organized by the<br />

Representative Office of SOCAR<br />

in Austria on the occasion of<br />

Azerbaijan’s Constitution Day,<br />

12th of November and National Revival<br />

Day, 17th of November, was held in Vienna.<br />

Employees of the Representative Office<br />

of SOCAR in Austria, diplomats and staff<br />

members of the Embassy of the Republic<br />

of Azerbaijan in the Republic of Austria,<br />

Azerbaijani nationals living, studying as<br />

well as Azerbaijanis working in various<br />

international Organizations located in<br />

Vienna and a number of public figures<br />

were among the guests.<br />

Head of the Representative Office of<br />

SOCAR in Austria Mr. Gulmirza Javadov<br />

opened an event with welcome speech,<br />

emphasizing a special role of the National<br />

Revival Day in the history of Azerbaijani<br />

national liberation movement, spoke<br />

about the development path and gained<br />

achievements in all spheres, especially<br />

economic growth after restoration of its<br />

independence. He also highlighted the<br />

fact that Azerbaijan, has already gone<br />

through the very hard but successful statehood<br />

building process since recent years<br />

and has become the major player in the<br />

region.<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 69


Socar<br />

facts<br />

<strong>Society</strong>-Special<br />

SOCAR Flame Tower:<br />

new headquarters<br />

of SOCAR in Baku<br />

SOCAR<br />

Oil is Azerbaijan‘s most<br />

valuable resource. It<br />

is impossible to imagine<br />

the ancient history<br />

of the ‘‘Land of Fire‘‘<br />

without it; it is as if<br />

the most glorious pages<br />

of its history have<br />

been written in oil and<br />

with oil. The development<br />

of the oil industry<br />

has, through the ages,<br />

promoted both the economic<br />

prosperity of<br />

Azerbaijani nation and<br />

even influenced its art<br />

and culture.<br />

SOCAR<br />

SOCAR is the state owned<br />

oil and gas corporation of<br />

Azerbaijan with more than<br />

80,000 employees is one of<br />

the largest energy companies<br />

in the world (currently<br />

holds the 35th position in<br />

the global ranking!)<br />

By 2025, SOCAR and<br />

Azerbaijan will have<br />

invested into oil and gas<br />

sector more than 90 billion<br />

US-Dollars both in and<br />

outside of Azerbaijan.<br />

Facts<br />

Gas production of<br />

Azerbaijan: 28 billion cubic<br />

metres. Production is expected<br />

to rise to 50 billion<br />

or more by 2025.<br />

Estimated gas reserves:<br />

ca. 2,8-3,0 trillion cubic<br />

meters.<br />

Oil production of<br />

Azerbaijan: absolute record<br />

was reached in 2010 with<br />

more than 51 million tons<br />

per year.<br />

Estimated industrial and<br />

geological oil reserves:<br />

ca. 4 billion tons.<br />

Fotos: SOCAR<br />

70 | <strong>Society</strong> 2_2013


<strong>Society</strong>-Special<br />

socar<br />

facts<br />

1803: For the first time in the world, Haji<br />

Kasymbek Mansurbekov from Baku began offshore<br />

oil production in Bibi Heybat Bay from<br />

two wells located 18 and 30 metres from the<br />

shore. These offshore fields ceased to exist in<br />

1825 when a violent storm destroyed the wells<br />

in the Caspian Sea.<br />

1846: Industrially valuable oil was for the first<br />

time in history produced from wells drilled<br />

through application of mechanical methods<br />

at Bibiheybat and, then, at Balakhani fields of<br />

Baku.<br />

1877: The world’s first metal hull oil tanker<br />

“Zoroastr” was built and used for transportation<br />

of white oil.<br />

1881: For the first time in the world, Nobel<br />

Brothers began transporting crude oil and oil<br />

products in rail tanks.<br />

1883: On May 16, brothers Alphonse and<br />

Edmond Rotschild founded the Caspian and<br />

Black Sea Oil Industry and Trade <strong>Society</strong> in<br />

Baku. David Landau was the chief engineer<br />

at this firm for many years. He was the father<br />

of famous physicist and Nobel Prize Laureate<br />

(1962) Lev Landau.<br />

1899-1901: In terms of the absolute volume of<br />

extracted oil, Baku oil industry ranked first in<br />

the world (producing 11.5 million tons per year,<br />

i.e. 51.5 % of the global production, compared<br />

to the US, which was producing 9.1 million tons<br />

per year at that time).<br />

1904: In November, the Emanuel Nobel (1859-<br />

1932) Prize was introduced in Baku.<br />

1920: On November 13, Azerbaijan Polytechnic<br />

Institute (currently Azerbaijan State Oil<br />

Academy) was established. It was the first<br />

academic institution specialized in oil and gas<br />

studies in Europe and Asia.<br />

1941: For the first time in the world, a 2000<br />

meter deep inclined well was drilled and operated<br />

in Bayil district of Baku by the application<br />

of the turbine method invented by the<br />

prominent Azerbaijani and Soviet oilman Aga<br />

Nematulla.<br />

1941: 71.4 per cent of overall Soviet (USSR)<br />

oil was produced by Azerbaijan! It was a significant<br />

contribution of Baku Oil Industry into<br />

Allies Victory in World War II.<br />

1949: For the first time in the world, Neft<br />

Dashlari (Oil Rocks) an offshore field was<br />

brought into operation and construction<br />

of steel offshore platforms started on the<br />

Absheron shelf. A fountain rose to the surface<br />

from the first oil well, 1,000 metres deep, in<br />

this field.<br />

This world-famous “oil rocks” man-made town<br />

in the open sea is still producing oil today.<br />

Development of the early<br />

global oil and gas industry<br />

– historic innovations<br />

related to Azerbaijan<br />

1877<br />

1846<br />

1941<br />

1881<br />

interesting<br />

Historical<br />

data<br />

IV century BC: Alexander the Great’s (356-323<br />

BC) fighters used oil exported from Absheron<br />

in pottery containers for lighting purposes.<br />

Further, Alexander indicated that Girkan Sea<br />

(Caspian Sea) region residents (Girkans,<br />

Medes and others) used oil-filled wick lamps.<br />

1272: Prominent traveller Marco Polo (1254-<br />

1324) who had visited China (by the Great<br />

Silk route) noted that an oil trade flourished<br />

around Baku city and its residents extracted<br />

oil leaking from sand.<br />

<strong>Society</strong> 2_<strong>2012</strong> | 71


diplomatie<br />

kasachstan<br />

The tragic history of Soviet<br />

nuclear weapons testing in<br />

Kazakhstan predicated our<br />

country’s unbending stance<br />

against nuclear weapons<br />

and for complete global nuclear<br />

disarmament.<br />

In the 1940s, it was Lavrentiy Beria,<br />

Joseph Stalin’s feared secret police chief,<br />

who was responsible for setting up the<br />

Soviet Union’s secret nuclear test site at<br />

Semipalatinsk in eastern Kazakhstan. According<br />

to various accounts, he reported<br />

to the Soviet ruler that the land near<br />

Semipalatinsk was almost uninhabited<br />

and, therefore, could be used for testing<br />

without much harm to the Soviet economy.<br />

Which, of course, was not exactly<br />

true. Still, 18,500 square kilometers were<br />

carved out of Kazakhstan’s territory to<br />

be used as the test site and on August 29,<br />

1949, when the first Soviet 20-kiloton A-<br />

bomb was detonated there, the long nuclear<br />

nightmare began.<br />

From 1949 through 1989, the Soviet<br />

Union conducted more than 450 nuclear<br />

weapons tests at the Semipalatinsk site,<br />

detonating more than 600 nuclear devices<br />

and bringing radioactive contamination<br />

to our land and deaths and illnesses<br />

to our people. According to the United<br />

Nations, close to 1.5 million people were<br />

impacted by the nuclear weapons tests<br />

over that period, while huge areas of land,<br />

way beyond the fenced borders of the test<br />

site, were contaminated by radiation to<br />

one degree or another.<br />

So it was no coincidence that on August<br />

29, 1991, even before Kazakhstan<br />

became independent, President Nursultan<br />

Nazarbayev, defying the will of the<br />

Kremlin, decreed that the Semipalatinsk<br />

test site be closed down forever. And soon<br />

after our independence in December<br />

1991, he made an irrevocable decision for<br />

Kazakhstan to renounce the world’s<br />

fourth largest nuclear arsenal we had inherited<br />

from the Soviet Union.<br />

This commitment to global nuclear disarmament<br />

has since defined his policies.<br />

Those policies have included completely<br />

dismantling the nuclear arsenal and eliminating<br />

the infrastructure of the Semipalatinsk<br />

test site, leading Central Asia to<br />

establish its nuclear weapons free zone,<br />

and initiating the adoption at the UN of<br />

a resolution proclaiming August 29 the International<br />

Day Against Nuclear Tests.<br />

The ATOM Project, launched by<br />

President Nazarbayev at the international<br />

conference "From a Nuclear Test<br />

Ban to a Nuclear Weapons-Free World",<br />

in Astana on August 29, <strong>2012</strong>, builds on<br />

For a Nuclear-<br />

Weapons-Free<br />

World<br />

The ATOM Project of Kazakhstan is seeking<br />

to ban nuclear weapons testing and achieve<br />

a nuclear-weapons-free world.<br />

By Roman Vassilenko, Ambassador-at-Large, Ministry of Foreign Affairs of Kazakhstan<br />

these policies and expands their scope.<br />

“We have an opportunity to once again<br />

remind the world about the tragic consequences<br />

of nuclear testing and to push<br />

the global community towards more decisive<br />

actions to achieve a final and definitive<br />

ban of such testing,” President<br />

Nazarbayev told the conference participants<br />

in August <strong>2012</strong>. “In this regard,<br />

Kazakhstan launches today the international<br />

campaign, The ATOM Project.”<br />

“Under the Project, any human being<br />

on Earth who stands against nuclear weapons,<br />

can sign an online petition (at www.<br />

theATOMproject.org) urging governments<br />

of the world to abandon nuclear tests forever<br />

and ensure early entry into force of<br />

the Comprehensive Nuclear Ban Treaty.<br />

I urge the participants of the conference<br />

and all people of goodwill to support the<br />

ATOM Project and to make the creation<br />

of the non-nuclear world our main goal,”<br />

the President added.<br />

“From day to day, the radiation poisoned<br />

our steppes, rivers and lakes, slowly<br />

killing all life in the area,” the President<br />

told the conference. “This nuclear evil<br />

destroyed the lives and health of over 1.5<br />

million people of Kazakhstan living in the<br />

vicinity of the test site. The effects of the<br />

nuclear tests are being felt to this day.”<br />

The then German Foreign Minister<br />

Guido Westerwelle who attended the <strong>2012</strong><br />

conference also announced his country’s<br />

support for the ATOM Project.<br />

Dr. Lassina Zerbo, who represented the<br />

Comprehensive Nuclear Test Ban Treaty<br />

Organization (CTBTO) at the conference<br />

and who has since become the Executive<br />

Secretary of the Vienna-based CTBTO Preparatory<br />

Commission, acknowledged the<br />

success of the CTBT over the past 16 years<br />

in virtually eliminating the specter of nuclear<br />

test explosions around the world.<br />

But he also warned against the dangers<br />

of complacency and of the need to revive<br />

and reinvigorate the movement for global<br />

nuclear disarmament.<br />

“Since the CTBT was adopted in 1996,<br />

the genie of nuclear testing has virtually<br />

been pushed back into the bottle. In contrast<br />

to some 400 explosions every decade<br />

since 1945, there were only two tests in<br />

the last decade. However, until we seal the<br />

bottle once and for all, until we bring the<br />

treaty into force, none of us can feel safe,”<br />

Zerbo said.<br />

The ATOM Project’s efforts have also<br />

attracted the support of other significant<br />

figures in the nonproliferation movement,<br />

such as Alyn Ware, Global Coordinator for<br />

Parliamentarians for Nuclear Nonproliferation<br />

and Disarmament (PNND). “PNND<br />

is honored to partner with The ATOM<br />

Project to help educate parliamentarians,<br />

governments and civil society about the<br />

horrific humanitarian consequences of<br />

any use of nuclear weapons and the imperative<br />

this provides for their abolition,”<br />

Ware said after the August <strong>2012</strong> conference,<br />

which PNND co-organized. “This<br />

assembly in Kazakhstan, which included<br />

a field trip to the former Soviet nuclear<br />

test site in Semipalatinsk, has energized<br />

parliamentarians from around the world<br />

to step up their action to abolish nuclear<br />

weapons, including through the spread of<br />

nuclear-weapon-free zones and the promotion<br />

of a global treaty to ban nuclear<br />

weapons.”<br />

In recent decades, the cause of abolishing<br />

nuclear weapons and weapons<br />

testing, and the awareness of the fundamental<br />

dangers they pose to life on the<br />

planet have been superseded by other<br />

humanitarian and environmental issues.<br />

72 | <strong>Society</strong> 2_2013


diplomatie<br />

kasachstan<br />

Fotos: Embassy of Kazakhstan in Vienna, OSCE<br />

Karipbek Kuyukov, the Honorary<br />

Ambassador of the ATOM Project,<br />

an international online petition<br />

campaign to legally stop nuclear<br />

testing around the globe, achieve<br />

the entry into force of the Comprehensive<br />

Nuclear Test Ban Treaty<br />

and ultimately eradicate nuclear<br />

weapons.<br />

About the<br />

Author<br />

Roman Vassilenko is<br />

Ambassador-at-Large in the<br />

Ministry of Foreign Affairs<br />

of Kazakhstan in charge of<br />

nuclear disarmament. He is<br />

also Deputy Director of the<br />

Nazarbayev Center. Prior to<br />

this he was Chairman of the<br />

Committee for International<br />

Information at the MFA<br />

between 2009 and <strong>2012</strong>.<br />

It is time, however, to revive among<br />

governments and publics around the<br />

world an awareness of how dangerous<br />

and appalling the consequences of the<br />

testing and retention of nuclear arsenals<br />

has been, and of the threats that<br />

their continued possession poses to<br />

the human race. And this is what The<br />

ATOM Project is about.<br />

Its mission is to galvanize global<br />

support for a permanent end to nuclear<br />

weapons testing and the complete<br />

eradication of nuclear weapons by all<br />

countries. The Project seeks to put the<br />

often forgotten human face on the<br />

consequences of nuclear testing, not<br />

only by sharing the stories of the victims<br />

and survivors of nuclear testing still living<br />

today, but by sharing Kazakhstan’s devastating<br />

nuclear history as a present day reminder of those<br />

consequences. The project will also continue to<br />

share the documented reports and concerns of<br />

scientists, doctors and nuclear experts around the<br />

world about the medical and environmental costs<br />

of nuclear weapons production, testing and deployment<br />

to inspire individuals around the world<br />

to take concrete action by signing the international<br />

ATOM Project petition.<br />

The ATOM Project is implementing an international<br />

communications effort with a particular<br />

focus on the publics of nuclear weapons-armed<br />

states to educate and remind them of the terrible<br />

realities of nuclear war that were documented in<br />

the 1945 attacks on the cities of Hiroshima and<br />

Nagasaki, and on the enormous human and environmental<br />

damage and suffering caused by the<br />

legacy of five decades of nuclear weapons testing<br />

that followed around the world until the CTBT<br />

was open for signature in 1996.<br />

The ATOM Project highlights the suffering<br />

of individual victims of nuclear testing over the<br />

decades around the world and hopes to bring attention<br />

to the peoples of the world the plight of<br />

possibly as many as 15 million victims of radiation<br />

poisoning that are suffering today worldwide in<br />

countries such as Kazakhstan, Marshall Islands,<br />

Japan and Algeria.<br />

The ATOM Project features the stories and images<br />

of some of the survivors and victims of the<br />

40 years of nuclear testing in eastern Kazakhstan<br />

and of the severe physical consequences suffered<br />

by their descendants. Though sometimes difficult<br />

to witness, these individuals are featured in the<br />

campaign in order to demonstrate the human toll<br />

of nuclear weapons testing.<br />

A 1991 study by the Nobel Peace Prize-winning<br />

organization International Physicians for the Prevention<br />

of Nuclear War (IPPNW) estimated that<br />

the radiation and radioactive materials from atmospheric<br />

testing taken in by people until the<br />

year 2000 would cause 430,000 cancer deaths,<br />

some of which had already occurred by the time<br />

the results were published. The IPPNW study further<br />

predicted that roughly 2.4 million<br />

people could eventually die from cancer<br />

as a result of atmospheric testing.<br />

The CTBTO accepted this estimate and<br />

cited it in its own publications.<br />

In the words of PNND Global Coordinator<br />

Alyn Ware, “I believe it is safe to<br />

claim that the global impact of nuclear<br />

tests is somewhere between 2 million<br />

and 6 million deaths, and up to 20 million<br />

people with severe health impacts<br />

including cancers (some of which are<br />

treatable like thyroid cancer but, reduce<br />

life quality) and birth defects.”<br />

The children who were born deformed<br />

to the inhabitants of eastern<br />

Kazakhstan who lived within the fallout<br />

region of the years of Soviet nuclear testing<br />

bear eloquent witness to a horrific human reality<br />

of unlimited suffering.<br />

Trapped in a body of a three-year-old baby,<br />

11-year-old Valikhan Serikkaliev suffers from osteogenisis<br />

imperfecta leaving him crippled and<br />

unable to walk for life with severe bone deformity<br />

and abnormally small stature. His condition is<br />

incurable.<br />

Three-year-old Rustam Zhanabayev lives in a<br />

foster home. His genetic deformities were so horrific<br />

that he was abandoned at birth by his parents.<br />

He was diagnosed with malfunction of the brain,<br />

and hydranencephaly at the stage of decompensation.<br />

His brains have the consistency of water. He<br />

spends his entire life in a wheelchair and cannot<br />

move his head because it is too heavy for his body.<br />

Dina Batyrova is another abandoned baby that<br />

lives in a foster home. She was also born with a<br />

malformation of the brain and hydranencephaly<br />

at the stage of decompensation. Her head is the<br />

size of her whole body and it is filled with water.<br />

She cannot move it and she cannot even sit up.<br />

She could die at any moment.<br />

The ATOM Project, whose petition has already<br />

been supported by people from more than 100<br />

countries, is dedicated to reviving and expanding<br />

the movement for global nuclear non-proliferation<br />

and disarmament to ensure that no more<br />

nuclear tests take place and that eventually the<br />

specter of nuclear war is fully and finally removed<br />

from the human race.<br />

The goals of the Project were articulated well<br />

by Honorary ATOM Project Ambassador Karipbek<br />

Kuyukov of Kazakhstan, a survivor of the effects<br />

of nuclear tests born without arms and a famous<br />

artist, who spoke at the assembly about the horrific<br />

impact of the tests on the lives of the people<br />

who had to endure them. “Many of (the people<br />

in my life) have died from the radiation from the<br />

nuclear tests,” he said. “In one family, first the father<br />

then the mother then all the children passed<br />

away – the whole family of 10. I myself have no<br />

arms to hug you, but I have a heart as big as the<br />

open space of Kazakhstan ready to embrace the<br />

world for peace and nuclear disarmament.” •<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 73


Perast in the bay of Kotor<br />

Montenegro is a country<br />

situated in South-<br />

East Europe at the<br />

Adriatic Sea and has<br />

a population of about<br />

650.000 inhabitants<br />

with an area of around 14.000 square kilometers<br />

and with the Euro as its official<br />

currency. It has regained its independence<br />

in 2006 and has meanwhile obtained<br />

the candidate status for the EU and NATO<br />

membership. Montenegro, having excellent<br />

relationships with all the neighbouring<br />

countries, is considered to be a factor<br />

of peace and stability in the region. It is<br />

also committed to enhancing regional<br />

cooperation and playing an active role in<br />

this endeavor.<br />

•<br />

Diplomatic Academy<br />

The Diplomatic Academy, as an organizational<br />

unit within the Ministry of Foreign<br />

Affairs and European Integration of<br />

Montenegro, was re-established in Podgorica,<br />

in 2011. The mission of the Diplomatic<br />

academy is to advance knowledge and<br />

enhance students' abilities by providing<br />

an opportunity to acquire a wide and comprehensive<br />

knowledge and understanding<br />

Montenegrin Young<br />

Diplomacy<br />

The young state of Montenegro is a country<br />

that has always preserved multiethnic<br />

harmony and tolerance and as such fosters<br />

these values among younger generations as<br />

the foundation on which the society rests.<br />

Text: Dr. Ranko Vujacic<br />

of diplomacy and international affairs.<br />

The challenges of the present processes of<br />

European and Euro-Atlantic integration<br />

require creation and development of new<br />

capacities with the balanced combination<br />

of theory and practice for the young employees<br />

of the Ministry.<br />

The aim of the Academy is to prepare<br />

innovative leaders in the field of diplomacy<br />

and intentional affairs who are<br />

committed to making a difference in the<br />

region and throughout the world. One of<br />

the tasks of the Academy is also to provide<br />

a conductive environment to promote initiative,<br />

teamwork and collaboration that<br />

are essential skills for future leaders. The<br />

principles of responsible citizenship and<br />

ethical behavior also play a prominent<br />

74 | <strong>Society</strong> 2_2013


Montenegro<br />

Diplomatie<br />

Ministry of Foreign Affairs of Montenegro<br />

Millenium-Bridge in Podgorica<br />

Fotos: Aussenministerium Montenegro/ Visit Montenegro<br />

role. Last year the Diplomatic Academy was attended<br />

by the first group of 44 students and about<br />

forty percent of the lectures were conducted by<br />

foreign professors in English language. Some of<br />

those students after having been trained at the<br />

Academy have already joined the Montenegrin<br />

diplomatic service abroad.<br />

Dr. Ranko Vujacic<br />

THE Author<br />

r. Ranko Vujacic<br />

studied at the Techni-<br />

University of Graz, Dcal<br />

Austria and at the Technical<br />

University of Berlin, Germany<br />

where he graduated<br />

in the field of electrical engineering.<br />

Thereafter he was<br />

admitted to the Diplomatic<br />

Academy in Vienna where<br />

he successfully completed<br />

his post graduate education.<br />

He has vast international<br />

experience and has worked<br />

for many years until 2011 as<br />

the Director at the United<br />

Nations Industrial Development<br />

Organization (UNIDO)<br />

in Vienna. From 2011 until<br />

2013 Dr. Ranko Vujacic held<br />

the position of the Director<br />

of the Diplomatic Academy<br />

at the Ministry of Foreign<br />

Affairs and European Integration<br />

of Montenegro.<br />

•<br />

Summer School for Young Diplomats<br />

"Gavro Vukovic"<br />

The Montenegrin Summer School is named after<br />

Duke Gavro Vukovic (1852-1928) who was one of<br />

the most celebrated figures in the history of Montenegrin<br />

diplomacy. More than a century ago he was<br />

long-term Minister of foreign affairs of the internationally<br />

recognized Principality of Montenegro. He<br />

is considered to be the founder of the Montenegrin<br />

official diplomacy.<br />

The Summer School is a separate programme<br />

which promotes intercultural awareness by bringing<br />

together world-renowned scholars, academics and<br />

experts together with young diplomats from around<br />

the world to discuss and gain better understanding<br />

of important global issues. The Summer School of<br />

Young Diplomats, which has been held in the row<br />

for the last six years, has become a Montenegrin success<br />

story with the faculty and participants from<br />

over forty countries worldwide. This initiative helps<br />

building network of mutual trust and understanding.<br />

These efforts have been acknowledged by many<br />

world leaders, just to name two of them: Secretary<br />

General of the UN Ban Ki-moon and US President<br />

Barack Obama.<br />

•<br />

International Cooperation<br />

And New Generations<br />

The Diplomatic Academy of Montenegro is a<br />

member of the "International Forum on Diplomatic<br />

Training" (IFDT) which was established at the<br />

Diplomatic Academy of Vienna in 1972. Currently,<br />

the Montenegrin Diplomatic Academy is in the process<br />

of becoming a member of the world famous<br />

"Royal Institute of International Affairs" in London.<br />

This Institute, also known as the "Chatham House",<br />

was founded in 1921 and received its Royal Charter<br />

in 1926. Moreover, the high responsibility of the<br />

Diplomatic Academy's work is reflected in the close<br />

cooperation with many national and international<br />

partners through a series of bilateral and multilateral<br />

agreements concluded with the relevant institutions.<br />

And finally, the Diplomatic Academy of Montenegro<br />

is preparing new generations of its young<br />

diplomats capable of dealing successfully with the<br />

challenges of the new global environment and being<br />

able to carry out their duties with utmost efficiency<br />

and effectiveness. They will contribute to<br />

maintaining international peace and stability. •<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 75


DiPLOMATIE<br />

BERICHt<br />

Meine vier Jahre als Generalkonsul<br />

der Republik<br />

Österreich in<br />

New York sind nicht<br />

nur wie im Flug vergangen,<br />

sie haben mir<br />

auch viele neue Kontakte und zahlreiche<br />

Erkenntnisse gebracht. Über allen Erinnerungen<br />

an interessante Projekte und<br />

Erlebnisse steht ein Grundgedanke, den<br />

ich nach Dänemark mitgenommen habe:<br />

Europa und die Vereinigten Staaten von<br />

Amerika brauchen einander genauso wie<br />

in Zeiten des Kalten Krieges, man muss die<br />

transatlantische Partnerschaft aber mit<br />

neuem Leben erfüllen und an die Erfordernisse<br />

des 21. Jahrhunderts anpassen.<br />

In meinen New Yorker Jahren waren<br />

mein Team und ich bemüht, den Dialog<br />

durch sehr konkrete Einzelthemen anzukurbeln,<br />

andererseits aber auch den<br />

„human factor“ zu stärken, jene Kontakte<br />

zu fördern, die die Textur zwischen zwei<br />

Staaten bzw. Kontinenten verstärken können.<br />

•<br />

Wichtige Begegnungen<br />

In diesem Zusammenhang schien mir<br />

die Entwicklung wesentlich intensiverer<br />

Zusammenarbeit mit den weltberühmten<br />

Ivy League-Universitäten vordringlich. Zu<br />

meiner Freude gelang es im September<br />

2010, einen Vortrag von Bundespräsident<br />

Dr. Heinz Fischer an der Universität Harvard<br />

zu organisieren. Im sogenannten<br />

„Harvard Forum“, einer Vortragsserie für<br />

Staats- und Regierungschefs, hörten 500<br />

Teilnehmer die Überlegungen des Herrn<br />

Bundespräsidenten zu „Österreichs Rolle<br />

im heutigen Europa“. In den folgenden Jahren<br />

konnten Vorträge von Vizekanzler und<br />

Außenminister Dr. Michael Spindelegger,<br />

Gesundheitsminister Alois Stöger, Wirtschaftskammerpräsident<br />

Christoph Leitl,<br />

Nationalbankgouverneur Prof. Dr. Ewald<br />

Nowotny und Staatssekretär im Bundesministerium<br />

für Finanzen Mag. Andreas Schieder<br />

an den Universitäten Harvard, Princeton,<br />

Yale und an der Columbia University<br />

ein zeitgemäßes Österreichbild darstellen.<br />

Zugleich war es mir ein Anliegen, auf<br />

die maßgeblichen jüdischen Organisationen<br />

und Protagonisten in New York proaktiv<br />

zuzugehen und mit ihnen gemeinsame<br />

Veranstaltungen zu organisieren. American<br />

Jewish Committee (AJC), Anti-Defamation<br />

League (ADL), World Jewish Congress (WJC)<br />

und die Park East Synagogue mit ihrem charismatischen<br />

geistlichen Oberhaupt Rabbi<br />

Arthur Schneier sowie der jüdische Jugendverband<br />

AJC – Access wurden zu engen Partnern<br />

und Freunden.<br />

Die Förderung des transatlantischen<br />

Dialogs im Sinne gemeinsamer Projekte<br />

zählt zu den wichtigsten Erfordernissen<br />

der heutigen Zeit.<br />

Text: Dr. Ernst-Peter Brezovszky<br />

Quentin Tarantino und Dr. Ernst-Peter Brezovszky<br />

Für einen<br />

dynamischen<br />

Dialog<br />

76 | <strong>Society</strong> 2_2013


DIPLoMATIE<br />

BERICHT<br />

Fotos: BMEIA<br />

Dazu kamen aber auch Begegnungen, die mir unvergesslich<br />

bleiben werden. Mit Henry Kissinger, bis<br />

heute ein scharfsichtiger außenpolitischer Denker,<br />

New Yorks Bürgermeister Michael Bloomberg, dem<br />

Hollywood-Starregisseur Quentin Tarantino sowie<br />

dem großartigen Christoph Waltz. Letzteres Zusammentreffen<br />

anlässlich einer Lobbying-Veranstaltung<br />

für die Oscars 2010 und den Film „Inglorious Basterds“.<br />

Besonders wichtig schien mir dabei eines: es<br />

muss der Eindruck verstärkt werden, dass ein kleines<br />

Land wie Österreich mit seinen 8,5 Millionen<br />

Einwohnern und eine Supermacht wie die USA mit<br />

ihren über 310 Millionen Einwohnern einander an<br />

Hand von konkreten Einzelprojekten sehr wohl etwas<br />

anzubieten haben. Hierbei halfen mir immer<br />

wieder außergewöhnliche Österreicherinnen und<br />

Österreicher, die in unterschiedlichsten Sparten<br />

und Branchen in New York erfolgreich sind, ebenso<br />

wie Österreichs Außenwirtschaftsdelegierter in den<br />

USA, Dr. Christian Kesberg, und der Vertreter der<br />

Österreichischen Nationalbank in New York, Mag.<br />

Gerald Fiala.<br />

•<br />

Wechsel nach Dänemark<br />

Mit 19. August 2013 wurde mir durch den Herrn<br />

Bundespräsidenten Heinz Fischer und Herrn Außenminister<br />

Michael Spindelegger bzw. die Österreichische<br />

Bundesregierung die ehrenvolle Aufgabe<br />

des österreichischen Botschafters im Königreich<br />

Dänemark sowie in der Republik Island überantwortet.<br />

Meine Pläne hier schließen unmittelbar an<br />

meine New Yorker Aktivitäten an. Die Dynamisierung<br />

des Dialogs durch konkrete Einzelprojekte,<br />

sowohl zwischen Österreich und Dänemark sowie<br />

Island, wie auch in transatlantischer Hinsicht.<br />

Imponierend an Dänemark ist ja, wie es ein relativ<br />

kleines Land durch Innovationskraft und auch<br />

Wagemut immer wieder schafft, Akzente zu setzen,<br />

die europa- und weltweit gesehen werden. Im<br />

Bereich grüner Technologien spielt Dänemark bei<br />

der Windenergie eine führende Rolle. Im Kampf<br />

gegen die Jugendarbeitslosigkeit plädiert die dänische<br />

Ministerpräsidentin für eine Betonung der Cyber<br />

Economy, die beträchtliches Wirtschaftswachstum<br />

und damit neue Perspektiven für die jungen<br />

Menschen mit sich bringen kann. Durch kluges<br />

und großzügiges Investieren in die UN-City Kopenhagen<br />

setzt Dänemark ein klares Zeichen zur multilateralen<br />

Politik.<br />

Mein Team und ich werden in den kommenden<br />

Jahren bemüht sein, die zahlreichen Gemeinsamkeiten<br />

Österreichs und Dänemarks in der Europaund<br />

Weltpolitik nicht nur zu betonen, sondern<br />

auch für gemeinsame Projekte zu nutzen. Beide<br />

Staaten können durch kluge Projekte zugleich jene<br />

Besserwisser korrigieren, die glauben, transatlantischer<br />

Dialog ist auf die USA und einige wenige<br />

große europäische Staaten beschränkt. Eine Achse<br />

vom Wiener Riesenrad über die kleine Meerjungfrau<br />

zur Freiheitsstatue kann und wird in den kommenden<br />

Jahren zu einem dynamischeren transatlantischen<br />

Dialog beitragen.<br />

•<br />

Ernst-Peter Brezovszky und New Yorks<br />

Bürgermeister Michael Bloomberg<br />

Zur Person<br />

Dr. Ernst-Peter Brezovszky, Botschafter<br />

der Republik Österreich<br />

im Königreich Dänemark und<br />

der Republik Island (seit August<br />

2013), war Österreichischer Generalkonsul<br />

in New York (2009-<br />

2013) sowie Botschafter (für<br />

internationale Organisationen<br />

und Konferenzen) im Bundesministerium<br />

für europäische und<br />

internationale Angelegenheiten<br />

(2005-2009).<br />

Mit US-Botschafter in Dänemark<br />

Rufus Gifford (rechts)<br />

Botschafter Ernst-Peter Brezovszky mit seiner Frau Barbara sowie seiner Delegation (Gesandte<br />

Elisabeth Riederer, Außenwirtschaftsdelegierte Eva Frei, Brigadier August Reiter, ganz links der<br />

dem Botschafter zugeteilte Royal Chamberlain) am Weg zu Ihrer Majestät Königin Margrethe II.<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 77


Ambassadors<br />

a to z<br />

Ambassadors' Caleidoscope<br />

Embassies resident in Vienna<br />

119 bilateral ambassadors are currently<br />

representing their countries in Austria.<br />

SOCIETY presents them with their names,<br />

pictures and day of accreditation alphabetically<br />

arranged according to countries.<br />

Afghanistan<br />

H.E. Ayoob M. Erfani<br />

since 05.04.2013<br />

Argentina<br />

H.E. Rafael Mariano<br />

Grossi<br />

since 17.09.2013<br />

Belgium<br />

H.E. Frank Recker<br />

since 30.06.2010<br />

afg.emb.vie@chello.at<br />

www.embassyofafghanistan.com<br />

embargviena@embargviena.at<br />

vienna@diplobel.fed.be<br />

www.diplomatie.be/vienna<br />

Albania<br />

Chargé d'Affaires a.i.<br />

Arten Hanku<br />

Armenia<br />

H.E. Arman<br />

Kirakossian<br />

since 09.11.2011<br />

Belize<br />

H.E. Alexander Piletsky<br />

since 01.10.1999<br />

*)<br />

albemb.vie@chello.at<br />

armenia@armembassy.at<br />

belizeembassy@utanet.at<br />

Algeria<br />

H.E. Mohamed<br />

Benhocine<br />

since 02.07.<strong>2012</strong><br />

Australia<br />

H.E. David Gordon<br />

Stuart<br />

since 12.09.<strong>2012</strong><br />

Bolivia<br />

Chargé d’Affaires a.i.<br />

Ricardo Javier<br />

Martinez Covarrubias<br />

since 11.02.2009<br />

office@algerische-botschaft.at<br />

www.algerische-botschaft.at<br />

austemb@aon.at<br />

www.austria.embassy.gov.au<br />

embolaustria@of-viena.at<br />

Andorra<br />

Chargé d’Affaires a.i.<br />

Gemma Cano Berne<br />

since 11.01.<strong>2012</strong><br />

Azerbaijan<br />

H.E. Galib Israfilov<br />

since 28.09.2011<br />

Bosnia and Herzegovina<br />

H.E. Tanja Milasinovic<br />

Martinovic<br />

since 19.04.<strong>2012</strong><br />

*)<br />

office@ambaixada-andorra.at<br />

vienna@mission.mfa.gov.az<br />

www.azembassy.at<br />

bhbotschaft@bhbotschaft.at<br />

www.bhbotschaft.at<br />

Angola<br />

H.E. Maria De Jesus<br />

Dos Reis Ferreira<br />

since 09.11.2011<br />

embangola-viena@embangola.at<br />

www.embangola.at<br />

Belarus<br />

H.E. Valery<br />

Voronetsky<br />

since 09.11.2011<br />

mail@byembassy.at<br />

www.austria.belembassy.org<br />

Brazil<br />

H.E. Evandro Didonet<br />

since 17.10.<strong>2012</strong><br />

mail@brasilemb.at<br />

Fotos: © YuI - Fotolia.com, HBF<br />

78 | <strong>Society</strong> 2_2013


Ambassadors<br />

a to z<br />

Bulgaria<br />

H.E. Elena Radkova<br />

Shekerletova<br />

since 28.03.<strong>2012</strong><br />

Côte d’Ivoire<br />

H.E. Largaton<br />

Gilbert Ouattara<br />

since 09.11.2011<br />

Ecuador<br />

H.E. Wilson Pastor<br />

Morris<br />

since 22.10.2013<br />

amboffice@embassybulgaria.at<br />

office@ambaciaut.org<br />

mecaustria@chello.at<br />

Burkina Faso<br />

H.E. Paul Robert<br />

Tiendrebeogo<br />

since 28.03.<strong>2012</strong><br />

s.r@abfvienne.at<br />

www.abfvienne.at<br />

Croatia<br />

H.E. Gordan Bakota<br />

since 09.03.2011<br />

croemb.bec@mvpei.hr<br />

http://at.mfa.hr<br />

Egypt<br />

H.E. Khaled Abdelrahman<br />

Abdellatif<br />

Shamaa<br />

since 09.11.2011<br />

egyptembassyvienna@egyptembassyvienna.at<br />

www.egyptembassyvienna.at<br />

Canada<br />

H.E. Mark Bailey<br />

since 14.09.2009<br />

Cuba<br />

H.E. Juan Carlos<br />

Marsan Aguilera<br />

since 17.05.2011<br />

El Salvador<br />

H.E. Mario Antonio<br />

Rivera Mora<br />

since 09.03.2011<br />

vienn@international.gc.ca<br />

www.kanada.at<br />

secembajador@ecuaustria.at<br />

www.cubadiplomatica.cu/austria<br />

elsalvador@embasal.at<br />

www.rree.gob.sv<br />

Chile<br />

H.E. Alfredo Alejandro<br />

Labbe Villa<br />

since 30.06.2010<br />

Cyprus<br />

H.E. Costas<br />

Papademas<br />

since 19.04.<strong>2012</strong><br />

Estonia<br />

H.E. Eve-Külli Kala<br />

since 11.01.2010<br />

echile.austria@minrel.gov.cl<br />

office@cyprusembassy.at<br />

embassy@estwien.at<br />

www.estemb.at<br />

China<br />

H.E. Zhao Bin<br />

since 12.09.<strong>2012</strong><br />

Czech Republic<br />

H.E. Jan Sechter<br />

since 11.11.2013<br />

Finland<br />

H.E. Anu Irene<br />

Laamanen<br />

since 17.10.2013<br />

chinaemb_at@mfa.gov.cn<br />

www.chinaembassy.at<br />

vienna@embassy.mzv.cz<br />

www.mzv.cz/vienna<br />

sanomat.wie@formin.fi<br />

www.finnland.at<br />

Colombia<br />

H.E. Freddy Jose<br />

Padilla de Leon<br />

since 18.10.2010<br />

Denmark<br />

H.E. Liselotte K.<br />

Plesner<br />

since 17.09.2013<br />

France<br />

H.E. Stéphane<br />

Gompertz<br />

since 19.04.<strong>2012</strong><br />

eaustria@cancilleria.gov.co<br />

vieamb@um.dk<br />

www.oestrig.um.dk<br />

secretariat.vienne-amba@diplomatie.gouv.fr<br />

www.ambafrance-at.org<br />

Costa Rica<br />

H.E. Ana Teresa Dengo<br />

Benavides<br />

since 26.09.2006<br />

Dominican Republic<br />

H.E. Ramon Andres<br />

Quinones Rodriguez<br />

since 04.06.2007<br />

Georgia<br />

H.E. Konstantine<br />

Zaldastanishvili<br />

since 18.06.2013<br />

embajadaaustria_costa.rica@chello.at<br />

mprdoiv@yahoo.com<br />

vienna@geomission.at<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 79


Ambassadors<br />

a to z<br />

Germany<br />

H.E. Detlev Rünger<br />

since 12.09.<strong>2012</strong><br />

Indonesia<br />

H.E. Rachmat Budiman<br />

since 17.10.<strong>2012</strong><br />

Jordan<br />

H.E. Hussam<br />

Al Husseini<br />

since 22.10.2013<br />

info@wien.diplo.de<br />

www.wien.diplo.de<br />

unitkom@kbriwina.at<br />

www.kbriwina.at<br />

info@jordanembassy.at<br />

www.jordanembassy.at<br />

Greece<br />

H.E. Themistoklis<br />

Dimidis<br />

since 12.01.<strong>2012</strong><br />

Iran<br />

H.E. Hassan Tajik<br />

since 02.07.<strong>2012</strong><br />

Kazakhstan<br />

H.E. Kairat<br />

Abdrakhmanov<br />

since 17.05.2011<br />

gremb@griechischebotschaft.at<br />

www.griechische-botschaft.at<br />

public@iranembassy-wien.at<br />

www.iran.embassy.at<br />

embassy@kazakhstan.at<br />

www.kazakhstan.at<br />

Guatemala<br />

H.E. Antonio Roberto<br />

Castellanos Lopez<br />

since 12.09.<strong>2012</strong><br />

Iraq<br />

H.E. Dr. Surood R. Najib<br />

Najib<br />

since 09.12.2010<br />

Kenya<br />

H.E. Michael Adipo<br />

Okoth Oyugi<br />

since 05.04.2013<br />

embajada@embaguate.co.at<br />

www.embaguate.co.at<br />

office@iraqembassy.at<br />

*)<br />

kenyarep-vienna@aon.at<br />

www.kenyaembassyvienna.at/de/<br />

Holy See<br />

H.E. Archbishop Dr.<br />

Peter Stephan<br />

Zurbriggen<br />

since 17.04.2009<br />

Ireland<br />

H.E. James Brennan<br />

since 09.12.2010<br />

Kosovo<br />

Chargé d'Affaires a.i.<br />

Blerim Canaj<br />

since 14.10.2009<br />

nuntius@nuntiatur.at<br />

www.nuntiatur.at<br />

vienna@dfa.ie<br />

www.dfa.ie<br />

*)<br />

embassy.austria@ks-gov.net<br />

www.ambasada-ks.net/at/<br />

Hungary<br />

H.E. Vince Szalay-<br />

Bobrovniczky<br />

since 09.12.2010<br />

Israel<br />

H.E. Zvi Heifetz<br />

since 11.11.2013<br />

Kuwait<br />

H.E. Sadiq M. Marafi<br />

since 17.10.2013<br />

mission.vie@mfa.gov.hu<br />

info-sec@vienna.mfa.gov.il<br />

www.vienna.mfa.gov.il<br />

kuwait.embassy.vienna@speed.at<br />

Iceland<br />

H.E. Audunn Atlason<br />

since 17.09.2013<br />

Italy<br />

H.E. Giorgio Marrapodi<br />

since 17.09.2013<br />

Kyrgyzstan<br />

H.E. Lidia<br />

Imanalieva<br />

since 14.09.2009<br />

emb.vienna@mfa.is<br />

www.iceland.is/at<br />

ambasciata.vienna@esteri.it<br />

www.ambvienna.esteri.it<br />

kyremb@inode.at<br />

www.kyremb.at<br />

India<br />

H.E. Ramachandran<br />

Swaminathan<br />

since 12.09.<strong>2012</strong><br />

Japan<br />

H.E. Makoto Taketoshi<br />

since 17.10.2013<br />

Laos<br />

H.E. Khamkheuang<br />

Bounteum<br />

since 18.10.2010<br />

indemb@eoivien.vienna.at<br />

www.indianembassy.at<br />

info@wi.mofa.go.jp<br />

www.at.emb-japan.go.jp<br />

laoembassyvienna@hotmail.com<br />

Fotos: HBF<br />

80 | <strong>Society</strong> 2_2013


Ambassadors<br />

a to z<br />

Latvia<br />

H.E. Edgars Skuja<br />

since 17.10.2013<br />

Malaysia<br />

H.E. Dato' Selwyn<br />

Vijayarajan Das<br />

since 22.10.2013<br />

Namibia<br />

H.E. Simon Madjuma<br />

Maruta<br />

since 11.11.2013<br />

embassy.austria@mfa.gov.lv<br />

embassy@embassymalaysia.at<br />

nam.emb.vienna@speed.at<br />

www.embnamibia.at<br />

Lebanon<br />

H.E. Ishaya El Khoury<br />

since 10.09.2008<br />

Malta<br />

H.E. Keith Azzopardi<br />

since 17.10.2013<br />

Netherlands<br />

H.E. Peter Paul van<br />

Wulfften Palthe<br />

since 12.09.<strong>2012</strong><br />

embassy.lebanon@inode.at<br />

maltaembassy.vienna@gov.mt<br />

wen@minbuza.nl<br />

www.mfa.nl/wen<br />

Libya<br />

H.E. Dr. Ibrahim Ali<br />

Albesbas<br />

since 11.11.2013<br />

Marocco<br />

H.E. Dr. Ali El Mhamdi<br />

since 12.01.<strong>2012</strong><br />

New Zealand<br />

H.E.<br />

Deborah Geels<br />

since 05.04.2013<br />

office@libyanembassyvienna.at<br />

emb-pmissionvienna@morocco.at<br />

nzemb@aon.at<br />

www.nzembassy.com/austria<br />

Liechtenstein<br />

H.H. Maria-Pia<br />

Kothbauer Prinzessin<br />

v.u.z. Liechtenstein,<br />

since 11.12.1997<br />

Mexico<br />

H.E. Luis Alfonso De<br />

Alba<br />

since 17.09.2013<br />

Nicaragua<br />

H.E. Alvaro José<br />

Robelo Gonzáles<br />

since 11.01.2013<br />

info@vie.llv.li<br />

embamex@embamex.or.at<br />

embanicviena@chello.at<br />

Lithuania<br />

Chargé d’Affaires<br />

Edvilas Raudonikis<br />

since 07.08.<strong>2012</strong><br />

Moldova<br />

H.E. Andrei Popov<br />

since 22.10.2013<br />

Nigeria<br />

Chargé d'Affaires a.i.<br />

Aminu Nabegu<br />

since 28.09.2011<br />

amb.at@urm.lt<br />

vienna@moldmission.at<br />

www.austria.mfa.md<br />

*)<br />

info@nigeriaembassyvienna.com<br />

www.nigeriaembassyvienna.com<br />

Luxembourg<br />

H.E. Hubert Wurth<br />

since 09.11.2011<br />

Mongolia<br />

H.E. Gunaajav<br />

Batjargal<br />

since 05.04.2013<br />

North Korea<br />

H.E. Kwang Sop Kim<br />

since 18.03.1993<br />

vienne.amb@mae.etat.lu<br />

www.vienne.mae.lu/ge<br />

office@embassymon.at<br />

www.embassymon.at<br />

d.v.r.korea.botschaft@chello.at<br />

Macedonia<br />

H.E. Prof. Dr.<br />

Gjorgji Filipov<br />

since 18.10.2010<br />

Montenegro<br />

H.E. Slavica Milacic<br />

since 05.04.2013<br />

Norway<br />

H.E. Jan Petersen<br />

since 14.10.2009<br />

botschaft@makedonien.co.at<br />

diplomat-mn@me-austria.eu<br />

emb.vienna@mfa.no<br />

www.norwegen.or.at<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 81


Ambassadors<br />

a to z<br />

Oman<br />

H.E. Dr. Badr Mohamed<br />

Zaher Al Hinai<br />

since 11.12.2007<br />

Philippines<br />

H.E. Lourdes O.<br />

Yparraguirre<br />

since 30.06.2010<br />

Saudi Arabia<br />

H.E. Mohammed Al<br />

Salloum<br />

since 02.07.<strong>2012</strong><br />

embassy.oman@chello.at<br />

office@philippine-embassy.at<br />

www.philippine-embassy.at<br />

saudiembassy@saudiembassy.at<br />

Order of Malta<br />

H.E. Christof Maria<br />

Fritzen<br />

since 11.01.2013<br />

Poland<br />

S.E. Artur Lorkowski<br />

since 18.06.2013<br />

Serbia<br />

H.E. Pero Jankovic<br />

since 22.10.2013<br />

botschaft@malteser.at<br />

www.orderofmalta.int<br />

wieden.amb.sekretariat@msz.gov.pl<br />

www.wien.polemb.net<br />

embassy.vienna@mfa.rs<br />

www.vienna.mfa.rs<br />

Pakistan<br />

H.E. Ayesha Riyaz<br />

designated<br />

Portugal<br />

H.E. Pedro Luís<br />

Baptista Moitinho<br />

de Almeida<br />

since 05.04.2013<br />

Slovakia<br />

H.E. Juraj Machac<br />

since 28.03.<strong>2012</strong><br />

*)<br />

parepvienna@gmail.com<br />

www.mofa.gov.pk/austria<br />

viena@mne.pt<br />

emb.vieden@mzv.sk<br />

www.vienna.mfa.sk<br />

Palestinian Territories<br />

H.E. Salahaldin<br />

Abdalshafi<br />

since 22.10.2013<br />

Qatar<br />

H.E. Ali Khalfan Al-<br />

Mansouri<br />

since 11.11.2013<br />

Slovenia<br />

H.E. Andrej Rahten<br />

since 17.10.2013<br />

palestine.mission@chello.at<br />

botschaft@katarbotschaft.at<br />

vdu@gov.si<br />

Panama<br />

H.E. Ricardo Vallarino<br />

Perez<br />

since 28.03.<strong>2012</strong><br />

Romania<br />

H.E. Silvia Davidoiu<br />

since 12.01.2009<br />

South Africa<br />

H.E. Xolisa Mfundiso<br />

Mabhongo<br />

since 29.04.2010<br />

mail@empanvienna.co.at<br />

ambromviena@ambrom.at<br />

vienna.bilateral@dirco.gov.za<br />

www.dirco.gov.za/vienna/<br />

Paraguay<br />

H.E. Dr. Horacio<br />

Nogues Zubizarreta<br />

since 15.02.2008<br />

Russian Federation<br />

H.E. Sergey Nechaev<br />

since 29.04.2010<br />

South Korea<br />

H.E. Hyun Cho<br />

since 17.05.2011<br />

embaparviena@chello.at<br />

info@rusemb.at<br />

www.rusemb.at<br />

mail@koreaemb.at<br />

http://aut.mofat.go.kr<br />

Peru<br />

H.E. Antonio Javier<br />

Alejandro Garcia<br />

Revilla<br />

since 14.07.2009<br />

San Marino<br />

H.E. Dr. Elena<br />

Molaroni Berguido<br />

since 17.09.2008<br />

Spain<br />

H.E. Alberto Carnero<br />

Fernández<br />

since 18.06.2013<br />

embajada@embaperuaustria.at<br />

rsmvienna@gmail.com<br />

emb.viena@maec.es<br />

Fotos: HBF<br />

82 | <strong>Society</strong> 2_2013


Ambassadors<br />

a to z<br />

Sri Lanka<br />

H.E. Aliyar Lebbe<br />

Abdul Azeez<br />

since 28.09.2011<br />

Tunisia<br />

H.E. Mohamed Samir<br />

Koubaa<br />

since 28.09.2011<br />

Uruguay<br />

H.E. Carlos Alejandro<br />

Barros Oreiro<br />

since 17.04.2009<br />

embassy@srilankaembassy.at<br />

www.srilankaembassy.at<br />

at.vienne@aon.at<br />

uruvien@embuy.at<br />

Sudan<br />

H.E. Mahmoud Hassan<br />

Elamin<br />

since 17.04.2009<br />

Turkey<br />

H.E. Mehmet Hasan<br />

Gögüs<br />

designated<br />

Uzbekistan<br />

Chargé d’Affaires a.i.<br />

Ravshanbek<br />

Duschanov<br />

since 16.09.2009<br />

sudanivienna@prioritytelecom.biz<br />

www.sudanivienna.at<br />

*)<br />

botschaft.wien@mfa.gov.tr<br />

www.vienna.emb.mfa.gov.tr<br />

embassy@usbekistan.at<br />

www.usbekistan.at<br />

Sweden<br />

H.E. Nils Gustav Daag<br />

since 28.09.2011<br />

Turkmenistan<br />

H.E. Silapberdi<br />

Nurberdiev<br />

since 28.09.2011<br />

Venezuela<br />

H.E. Alí De Jesús<br />

Uzcategui Duque<br />

since 06.05.2008<br />

ambassaden.wien@foreign.ministry.se<br />

www.swedenabroad.com<br />

info@botschaft-turkmenistan.at<br />

www.botschaft-turkmenistan.at<br />

embajada@austria.gob.ve<br />

www.austria.gob.ve<br />

Switzerland<br />

H.E. Urs Breiter<br />

since 27.09.2010<br />

Ukraine<br />

H.E. Andrii Bereznyi<br />

since 30.06.2010<br />

Vietnam<br />

H.E. Thiep Nguyen<br />

since 17.05.2011<br />

vie.vertretung@eda.admin.ch<br />

www.schweizerbotschaft.at<br />

info@ukremb.at<br />

www.ukremb.at<br />

office@vietnamembassy.at<br />

www.vietnamembassy-austria.org/vi/<br />

Syria<br />

H.E. Bassam Sabbagh<br />

since 29.04.2010<br />

United Arab Emirates<br />

Chargé d'Affaires<br />

Ali Mohammed<br />

Almarzooqi<br />

since 10.05.2011<br />

Yemen<br />

H.E. Abdulhakim Abdulrahman<br />

Al-Eryani<br />

since 27.09.2010<br />

vienna_embassy@syrianembassy.<br />

jet2web.at<br />

*)<br />

emirates@aon.at<br />

yemenembassy.vienna@aon.at<br />

Tajikistan<br />

H.E. Ismatullo<br />

Nasredinov<br />

since 17.09.2013<br />

United Kingdom<br />

H.E. Susan Le Jeune<br />

d’Allegeershecque<br />

since 12.09.<strong>2012</strong><br />

Zimbabwe<br />

H.E. Tsitsi Grace<br />

Mutandiro<br />

since 17.01.2005<br />

info@tajikembassy.at<br />

www.tajikembassy.org<br />

press@britishembassy.at<br />

www.ukinaustria.fco.gov.uk<br />

z.vien@chello.at<br />

Thailand<br />

H.R.H. Princess<br />

Bajrakitiyabha<br />

Mahidol<br />

since 17.10.<strong>2012</strong><br />

United States<br />

H.E. Alexa Wesner<br />

since 22.10.2013<br />

embassy@thaivienna.at<br />

www.thaiembassy.at<br />

embassy@usembassy.at<br />

www.usembassy.at<br />

*) Nota bene: Some pictures were not<br />

available at the time of going to press.<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 83


Diplomatie<br />

neue Botschafter<br />

Diplomatenkarussell | Juni bis November 2013<br />

Die neu akkreditierten Botschafter bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in der Hofburg.<br />

argentinien<br />

dänemark<br />

ecuador<br />

H.E. Rafael<br />

Mariano Grossi<br />

H.E. Liselotte<br />

Plesner<br />

H.E. Wilson<br />

Pástor-Morris<br />

Born on 29 January,<br />

1961 in Buenos Aires.<br />

Born in Aarhus on 6<br />

July 1960. Married.<br />

One son.<br />

Born on January 23,<br />

1946, married. Four<br />

children.<br />

Education<br />

• 1983: B.A. Political Science, Pontifical<br />

Catholic University of Argentina<br />

• 1985: Nuclear Technology Training<br />

Course<br />

• 1985: National Institute for Foreign<br />

Service<br />

• 1991: M.A. International Relations,<br />

University of Geneva<br />

• 1997: Ph. D. International Relations,<br />

Int. History and Politics, University<br />

of Geneva<br />

Professional Career<br />

• 1998-2002: Minister Counsellor,<br />

Chief of the Chancellery, Embassy to<br />

Belgium and Luxembourg<br />

• 2002-07: Chief of Cabinet, OPCW,<br />

The Hague<br />

• 2007: DG for Political Coordination,<br />

Office of the Vice Minister of<br />

Foreign Affairs<br />

• 2007-09: Special Advisor, CONAE<br />

• 2007-09: Special Advisor on Nuclear<br />

Affairs, Ministry of Federal Planning<br />

and Investments<br />

• 2008-09: DG for Political Coordination,<br />

Private Office of the Minister of<br />

Foreign Affairs<br />

• 2009-10: Argentine Sous-Sherpa,<br />

Nuclear Security Summit<br />

• 2010-11: Chief of Cabinet, Office of<br />

DG, IAEA, Vienna<br />

• 2011-13: Assistant DG for Policy and<br />

Chief of Cabinet, IAEA, Vienna<br />

Education<br />

• 1982-87: Master’s Degree in political<br />

science, University of Aarhus<br />

Professional career<br />

• 1987-88: Department of International<br />

Maritime Transportations and<br />

Aviation, MFA<br />

• 1988-90: Department of Policy and<br />

Planning/Development Cooperation<br />

and assistant to the Under-Secretary<br />

for International Development<br />

Cooperation<br />

• 1990-91: Desk Officer, Department<br />

of Asia<br />

• 1991-94: Secretary of Embassy, Bonn<br />

• 1995-97: Private Secretary to the<br />

Foreign Minister, subsequently head<br />

of the Private Office<br />

• 1997-2001: Deputy Head of Mission,<br />

Embassy in Rome<br />

• 2001: Head of Department of EU enlargement<br />

and Central and Eastern<br />

European countries as well as Switzerland,<br />

Turkey, Cyprus and Malta<br />

• 2003: Head of Department of relations<br />

with OECD countries and EU<br />

enlargement<br />

• 2005: Political Director, Ambassador<br />

• 2008-13: Ambassador of Denmark to<br />

Israel<br />

education<br />

• 1964-70: Studies at the Geology,<br />

Mines and Petroleum Engineering<br />

School of Centr. Univ. of Ecuador<br />

• 1970-71: Energy Economics at<br />

University II, Pierre Mendes France,<br />

Grenoble<br />

professional career<br />

• 1981-83: Advisor to the President of<br />

the National Congress<br />

• 1983-84: Advisor to the State General<br />

Controller on Petroleum Contracts<br />

and Foreign Marketing<br />

• 1987-88: Consultant to the World<br />

Bank<br />

• 1990-92: General Manager of Petroamazonas,<br />

operator of the Cepe-Texaco<br />

consortium<br />

• 1993-95: General Coordinator of the<br />

Petroleum Contracts Unit of the<br />

Seventh Bidding Round<br />

• 1995-99: General Manager of Triton<br />

Energy Ecuador<br />

• 1999-2000: Executive President of EP<br />

Petroecuador<br />

• 2001-07: Operations Manager of<br />

CPEB, affiliate of China Natural<br />

Petroleum Corporation CNPC<br />

• 2007-10: General Manager of Petroamazonas<br />

• 2010-13: Minister of Non-Renewable<br />

Natural Resources of Ecuador<br />

• since 2013: Governor of Ecuador to<br />

OPEC<br />

Fotos: HBF<br />

84 | <strong>Society</strong> 2_2013


Diplomatie<br />

neue Botschafter<br />

finnland<br />

georgien<br />

island<br />

H.E. Anu Irene<br />

Laamanen<br />

H.E. Konstantine<br />

Zaldastanishvili<br />

H.E. Audunn<br />

Atlason<br />

Born on 30 October<br />

1958 in Finland. One<br />

son.<br />

Born on 23 December,<br />

1960. Married. Two<br />

daughters.<br />

Born in Reykjavík, Iceland,<br />

4 February 1971<br />

Education<br />

• M.Pol.Sc., University of Helsinki<br />

• Post-graduate studies, Graduate Institute<br />

of International and Development<br />

Studies, University of Geneva<br />

Professional career<br />

• 1986-93: Different tasks at the MFA<br />

and at the Perm. Mission of Finland<br />

to the UN, New York and at the Embassy<br />

of Finland to Norway, Oslo<br />

• 1993-95: First Secretary, Adviser to<br />

the Director General of the Political<br />

Department, MFA, Helsinki<br />

• 1995-98: Deputy Permanent Representative,<br />

Permanent Mission of<br />

Finland to the OSCE, Vienna<br />

• 1998-99: Counsellor, Military and<br />

Civilian Crisis Management, Unit<br />

for Security Policy, Political Department,<br />

MFA, Helsinki<br />

• 2000-01: Counsellor, Unit for Security<br />

Policy, NATO and General Security<br />

Policy, Political Department,<br />

MFA, Helsinki<br />

• 2003-07: Director, Unit for Civilian<br />

Crisis Management, Political Department,<br />

MFA, Helsinki<br />

• 2001-03: Deputy Director, Unit for<br />

Security Policy, Political Department,<br />

MFA, Helsinki<br />

• 2007-13: Deputy Director General,<br />

Political Department, MFA, Helsinki<br />

Education<br />

• 1977-82: Faculty of Automation and<br />

Computer Engineering, Georgian<br />

Polytechnic Institute, Tbilisi<br />

• 1984-87: Dresden Technical University,<br />

Doctoral Dissertation<br />

Professional career<br />

• 1991-92: Dep. Dir. of the Institute<br />

of Mechanics and Mechanical<br />

Engineering, Georgian Technical<br />

University<br />

• 1992-93: Head of Division of Foreign<br />

Investments and Credits, State<br />

Committee of Foreign Economic<br />

Relations<br />

• 1993: Head of Division of Bilateral<br />

Economic Relations, State Committee<br />

of Foreign Economic Relations<br />

• 1993-94: Head of Division of International<br />

Relations in the Tbilisi City<br />

Municipality<br />

• 1994-95: Minister-Plenipotentiary,<br />

Embassy of Georgia in Germany<br />

• 1995-98: Minister of Trade and Foreign<br />

Economic Relations<br />

• 1998-2000: Ambassador, Head of Mission<br />

to the European Communities<br />

• 2000-05: Ambassador to the Benelux<br />

Countries, Head of Mission to the<br />

European Communities<br />

• 2005-13: Secretary General of the EU-<br />

Georgia Business Council (EUGBC)<br />

Education<br />

• 1990-91: Deutsch als Fremdsprache,<br />

Albert–Ludwigs–Universität,<br />

Freiburg im Breisgau<br />

• 1991-96: Diplom Politologie (Dipl.<br />

Pol.), Freie Universität Berlin<br />

Professional Career<br />

• 1997/98 and 2008/09: Part-time<br />

lecturer, Department for Political<br />

Science, University of Iceland<br />

• 1997-1999: International Secretary,<br />

International Secretariat, Parliament<br />

of Iceland<br />

• 1999-2002: First Secretary, MFA<br />

• 2001-2002: Director of the Icelandic<br />

Crisis Response Unit, MFA<br />

• 2002-2006: Counselor, Embassy of<br />

Iceland Washington D.C.<br />

• 2006-2007: Deputy Chief of Mission,<br />

Embassy of Iceland New Delhi<br />

• 2008-2009: Deputy-Director, Defense<br />

Department, MFA<br />

• 2009: Acting Director, Department<br />

for External Trade, MFA<br />

• 2009: Director, Department for<br />

Information, MFA<br />

• 2011: European Policy Advisor to the<br />

Foreign Minister of Iceland<br />

• 2013: Appointed Ambassador in the<br />

Icelandic Foreign Service<br />

• 2013: Permanent Representative to<br />

OSCE, IAEA, CTBTO and UNOV in<br />

Vienna<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 85


Diplomatie<br />

neue Botschafter<br />

Diplomatenkarussell | Juni bis November 2013<br />

Die neu akkreditierten Botschafter bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in der Hofburg.<br />

israel<br />

italien<br />

japan<br />

S.E. Zvi Heifetz<br />

Geboren am 09.12.1956<br />

in Tomsk/Sibirien.<br />

Verheiratet. Sieben<br />

Kinder.<br />

H.E. Giorgio<br />

Marrapodi<br />

Born in 1961, married.<br />

One child.<br />

H.E. Makoto<br />

Taketoshi<br />

Born on December 2,<br />

1949<br />

ausbildung<br />

• 1985: Abschluss in Rechtswissenschaften<br />

an der Universität in Tel<br />

Aviv<br />

berufliche laufbahn<br />

• 1985-1999: Partner der Anwaltskanzlei<br />

Osnat, Heifetz & Co<br />

• 1989: Mitglied einer Delegation von<br />

Israelischen Diplomaten in der Niederländischen<br />

Botschaft in Moskau<br />

• 1990-97: Regelmäßige externe<br />

Rechtsberatung für das Büro des<br />

Premierministers<br />

• 1997: Aufsichtsratsmitglied von<br />

Matav Cabel TV<br />

• 1999-2004: Stellvertretender Vorsitzender<br />

der Maariv Holdings<br />

• 2001-03: Vorsitzender der Hed Artzi<br />

Music Production<br />

• 2003: Zweiter Irak Krieg: Mitglied<br />

des Forums für Information und Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Pressesprecher<br />

für die russische Gemeinde und die<br />

Russischen Medien in Israel und<br />

Übersee im Auftrag des Verteidigungsministers<br />

und des Premierministers<br />

• 2004-07: Israelischer Botschafter in<br />

Großbritannien<br />

• 2008 bis heute: Strategischer Berater<br />

in Israel und Übersee<br />

• <strong>2012</strong>: Vorstandsdirektor von Clal<br />

Industries Ltd, Hadera Paper Ltd,<br />

Beit Shemesh Engines Ltd<br />

Education<br />

• 1984: Graduated cum laude, Law<br />

Faculty of the University of Florence<br />

• 1985/86: Fondazione Richerche e<br />

Studi Internazionali of Florence<br />

• 1989: Diplomatische Akademie of<br />

Vienna<br />

Professional career<br />

• 1987-90: Secretary to the General Directorate<br />

for Emigration and Social<br />

Affairs, MFA, Rome<br />

• 1990-94: First Secretary, Italian Embassy<br />

to Romania; Consul of Italy<br />

• 1994-98: Legation Counsellor, Perm.<br />

Miss. of Italy to the UN, New York;<br />

repr. of Italy to UNICEF, and UNDP<br />

• 1995: Italian repr. on the Sanctions<br />

Committee, UN Security Council<br />

• 1996: Chaired the EU coordination<br />

meeting for the Second Committee<br />

issue during Italy’s Presidency of<br />

the EU<br />

• 1998-99: General Directorate for<br />

Economic Affairs, MFA, Rome<br />

• 1999-2001: General Secretariat of<br />

the MFA, Rome<br />

• 2001-05: Permanent Mission of Italy<br />

to the EU in Brussels, Counsellor<br />

• 2005-09: Deputy Chief of Mission,<br />

Italian Embassy to Spain, Minister<br />

Counsellor<br />

• 2010-13: Office for Legal Affairs,<br />

Diplomatic Disputes and Int. Agreements,<br />

MFA, Rome, Division Chief<br />

education<br />

• 1972: Bachelor of Law, the University<br />

of Tokyo<br />

• 1977: Master of Philosophy in Economics,<br />

Oxford University<br />

professional career<br />

• 1982-85: Ibaraki Prefectural Government,<br />

Director, Regional Development<br />

Division II<br />

• 1985-96: Ministry of Construction:<br />

several positions as Director, most<br />

recently Chief Planning Director in<br />

the Minister’s Secretariat<br />

• 1996-98: Public Corporation for<br />

Housing and Urban Development,<br />

Director, Planning and Coordination<br />

Department<br />

• 1998-2001: Ministry of Construction:<br />

Director in the Budget and<br />

Accounting Division, then Deputy<br />

Director-General for the Minister’s<br />

Secretariat<br />

• 2001-11: Ministry of Land, Infrastructure,<br />

Transport and Tourism (MLIT):<br />

several positions as Director, most<br />

recently Vice Minister for Land and<br />

Infrastructure, and Vice Minister of<br />

MLIT<br />

• 2011-12: Cabinet Office, Deputy<br />

Chief Cabinet Secretary<br />

• 2013: Visiting Professor, Graduate<br />

School of Public Policy, University<br />

of Tokyo<br />

Fotos: HBF<br />

86 | <strong>Society</strong> 2_2013


Diplomatie<br />

neue Botschafter<br />

jordanien<br />

kanada<br />

katar<br />

H.E. Hussam Al<br />

Husseini<br />

H.E. Mark Bailey<br />

H.E. Ali Khalfan<br />

Al-Mansouri<br />

Born on November 13,<br />

1965, married. Three<br />

children.<br />

Born on 20 August,<br />

1951, in Victoria/British<br />

Columbia. Married.<br />

Born on 10 May 1969.<br />

Married. Three children.<br />

Education<br />

• 1987: B.A. in Public Administration,<br />

Yarmouk University, Jordan<br />

Professional career<br />

• 1989-91: Privately owned business<br />

• 1991: Joined the MFA as diplomatic<br />

attaché<br />

• 1991-93: Diplomatic Officer at the<br />

Department of UN and Int. Org. of<br />

the Ministry<br />

• 1993-98: Attaché, Second Secretary<br />

at the Embassy of Jordan in Tokyo<br />

• 1998: Diplomatic Officer, Political<br />

Department of the Ministry<br />

• 1999: Head, Peace Process Coordination<br />

Bureau at the MFA<br />

• 1999-2001: Chargé d’Affaires at the<br />

Embassy of Jordan, Pretoria, South<br />

Africa<br />

• 2001-03: Assistant Director, Asian<br />

and African Affairs Department,<br />

MFA<br />

• 2003-07: Deputy Permanent Representative,<br />

Permanent Mission of<br />

Jordan to the UN, Geneva<br />

• 2007-08: Deputy Director, International<br />

Relations and Organizations<br />

Department, MFA<br />

• 2008-11: Chargé d’Affaires at the Embassy<br />

of Jordan in Brussels, Belgium<br />

• 2011-13: Director, European Affairs<br />

Department, MFA, Jordan’s Representative<br />

at the Co-Presidency of the<br />

Union for the Mediterranean<br />

Education<br />

• 1973: BA Honours, Political Science,<br />

University of Victoria<br />

Professional career<br />

• 1973: Joined the Department of<br />

External Affairs<br />

• Has served in the Personnel Operations<br />

Divisions<br />

• as Desk Officer for OECD<br />

• as Deputy Director for Investment<br />

Policy and Financial Affairs<br />

• as Director of the International<br />

Financial and Investment Affairs<br />

Division<br />

• Worked as Director of the Maghreb<br />

and Arabian Peninsula Division<br />

• Director of the Assignments Division<br />

• Director General of the Middle East/<br />

North Africa Bureau<br />

• Has served abroad in Rabat, Abidjan,<br />

Jeddah, Geneva and Washington<br />

D.C.<br />

• Has been posted as Ambassador to<br />

Morocco, to Syria and to Turkey<br />

• Since <strong>2012</strong> Special Advisor on Iran<br />

and Syria, Director General of the<br />

Middle East Bureau<br />

Education<br />

• 1989: Administration Institute<br />

Diploma, Doha<br />

• 1999-2000: Diplomatic Training<br />

course, Diplomatic Institute in<br />

Washington D.C.<br />

Professional Career<br />

• 1989-92: Attaché, Administrative<br />

Division, MFA<br />

• 1992-98: Third Secretary at the<br />

Embassy of the State of Qatar in the<br />

Kingdom of Saudi Arabia<br />

• 2000-03: Second Secretary, Administrative<br />

Division MFA<br />

• 2002: Member of the State of Qatar<br />

delegation to the 56th session of the<br />

United Nations General Assembly in<br />

New York<br />

• 2003-07: Chargé d’affaires, Embassy<br />

of the State of Qatar, Dhaka, Bangladesh<br />

• 2007-12: Representative of the State<br />

of Qatar to Austria<br />

• 2010-present: Permanent Representative<br />

to the IAEA, CTBTO<br />

• <strong>2012</strong>: Appointed as the Consul General<br />

in Benghazi, Libya<br />

• Sep. 2013: Promoted to the rank of<br />

Ambassador<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 87


Diplomatie<br />

neue Botschafter<br />

Diplomatenkarussell | Juni bis November 2013<br />

Die neu akkreditierten Botschafter bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in der Hofburg.<br />

kuwait<br />

lettland<br />

libyen<br />

H.E. Sadiq<br />

Marafi<br />

H.E. Edgars<br />

Skuja<br />

H.E. Dr. Ibrahim<br />

Ali Albesbas<br />

Born on March 17,<br />

1968, married. Three<br />

children.<br />

Born on February 20,<br />

1966, married. Two<br />

children.<br />

Born on 18 March,<br />

1957, in Benghazi.<br />

Education<br />

• 1991: Degree in Political Science,<br />

Kuwait University<br />

Professional Career<br />

• 1993: Admission to the Foreign<br />

Ministry<br />

• 1997: Appointed to Third Secretary<br />

• 2001: Appointed to Second Secretary<br />

• 2004: Appointed to First Secretary<br />

• 2007: Appointed to Counselor<br />

• 2011: Chaired the Kuwaiti delegation<br />

at the Committee against Torture,<br />

UN, Geneva<br />

• <strong>2012</strong>: Chaired the Kuwaiti delegation<br />

in the Committee on the Elimination<br />

of Racial Discrimination, UN,<br />

Geneva<br />

• <strong>2012</strong>: Participating the Asian Cooperation<br />

Dialogue Summit<br />

• 2013: Participating the Int. Humanitarian<br />

Pledging Conference for Syria<br />

in Kuwait<br />

• 2013: Member of the Official Delegation<br />

to the Arab League Summit in<br />

Doha<br />

• 2013: Member of the Official Delegation<br />

to the GCC Summit, Bahrain<br />

• 2013: Member of the Official Delegation<br />

to the 12th Session of the<br />

Islamic Summit Conference, Egypt<br />

• 2013: Member of the Official Delegation<br />

to Makkah Islamic Summit<br />

Conference<br />

Education<br />

• 1992: University of Latvia, Faculty of<br />

History and Philosophy,<br />

• 1992: University of Latvia, Institute<br />

of Foreign Relations<br />

Professional career<br />

• 1993: Senior Specialist of the CIS<br />

Countries Division<br />

• 1993-95: Assistant to the Parliamentary<br />

Secretary<br />

• 1995-96: Head of the CIS Countries<br />

Division<br />

• 1996-97: Director of the First Political<br />

Directorate<br />

• 1997-98: Director of the Second<br />

Political Department<br />

• 1998-2001: Head of the Delegation of<br />

the Republic of Latvia at the OCSE,<br />

Vienna<br />

• 2001-02: Ambassador, Head of the<br />

Permanent Mission at the OSCE,<br />

Vienna<br />

• 2002-05: Ambassador to Estonia<br />

• 2005-08: Under-Secretary of State,<br />

Third Political Directorate<br />

• 2009: Head of Bilateral Relation’s<br />

Directorate<br />

• 2009-13: Ambassador to the Russian<br />

Federation<br />

education<br />

• 1981: B.A. English Language, University<br />

of Tripoli<br />

• 1983: M.A. Linguistics, University of<br />

Bath, UK<br />

• 1991: PhD, Applied Linguistics, University<br />

of Exeter, UK<br />

professional career<br />

• 1981: Joined the Ministry of Foreign<br />

Affairs<br />

• 1992-98: In charge of Disarmament<br />

File in the Dept. of int. org. of the<br />

ministry; participated in a large<br />

number of int. conferences on nuclear,<br />

chemical and biological weapons<br />

disarmament, in the General<br />

Assembly of the UN, the Conference<br />

on Disarmament in Geneva<br />

• 1999-2002: First secretary, Libyan<br />

Embassy in Austria<br />

• 2004-07: Deputy Director and Head<br />

of training at the Institute of Diplomatic<br />

Studies, MFA<br />

• 2007-13: Director of the Department<br />

of International Cooperation, MFA<br />

• 2011-12: Undersecretary of the MFA<br />

until the formation of the first<br />

transitional government in Libya;<br />

member of the committee for restructuring<br />

the MFA<br />

Fotos: HBF<br />

88 | <strong>Society</strong> 2_2013


Diplomatie<br />

neue Botschafter<br />

malaysia<br />

malta<br />

mexiko<br />

H.E. Dato‘ Selwyn<br />

Vijayarajan Das<br />

H.E. Keith<br />

Azzopardi<br />

H.E. Luis Alfonso<br />

de Alba<br />

Born on 26 Dec 1954.<br />

Married. Two children.<br />

Born on 09 February,<br />

1978<br />

Married. Three children.<br />

Education<br />

• B.A. Hons. University Malaya<br />

Professional career<br />

• 1979-91: Implementation and<br />

Coordination Unit, Prime Minister’s<br />

Department<br />

• 1991-2000: Budget Division, Ministry<br />

of Finance<br />

• 2000-01: Principal Assistant Secretary<br />

I, Finance, Account, Budget and<br />

Development Division, MFA<br />

• 2001-02: Principal Assistant Secretary,<br />

Economic and South-South<br />

Global Division, MFA<br />

• 2002-03: Under Secretary, Secretariat<br />

of Non-Align Movement, MFA<br />

• 2003-05: Minister and Deputy Head<br />

of Mission, Embassy in Bangkok<br />

• 2005-09: High Commissioner to<br />

Kenya<br />

• 2009-10: High Commissioner to<br />

Canada<br />

• 2010-13: Deputy Secretary General,<br />

Department of Multilateral Affairs,<br />

MFA<br />

Education<br />

• 1998-2001: B.A. (Hons) in International<br />

Relations, University of Malta<br />

• 2001-02: M.A. in Diplomatic Studies,<br />

Mediterranean Academy of Diplomatic<br />

Studies, Malta<br />

Professional career<br />

• 2003-04: Stagiaire, Socialist Group,<br />

European Parliament, Brussels<br />

• 2004: Assistant Journalist, Maltastar.<br />

com<br />

• 2005-13: Political Advisor, European<br />

Parliament, Group of the Progressive<br />

Alliance of Socialists and Democrats<br />

(S&D), Brussels<br />

• 2005: Participated the Enlargement<br />

and Eastern Partnership Unit<br />

• 2007: Participated the EU-Ukraine<br />

Parliamentary Cooperation Committee,<br />

EU-Moldova Parliamentary<br />

Cooperation Committee<br />

• 2009: Participated the Euronest<br />

Parliamentary Assembly<br />

• 2010: Participated the NATO-EU<br />

Parliamentary Assembly<br />

• <strong>2012</strong>: Participated the Committee<br />

on Foreign Affairs, Sub-Committee<br />

on Security & Defence<br />

• <strong>2012</strong>: Inter-parliamentary Conference<br />

on CFSP and CSDP<br />

Education<br />

• International Relations, Institut des<br />

Hautes Études Internationales, Paris<br />

Professional Career<br />

• Career diplomat since 1983<br />

• 1991-93: Director for Social and Humanitarian<br />

Affairs of the UN, MFA<br />

• 1994-98: Alternate Permanent Representative<br />

of Mexico to the Organization<br />

of American States<br />

• 1998-2001: Director-General for the<br />

United Nations System, MFA<br />

• 2002: Vice-president of the Economic<br />

and Social Council of the UN<br />

• 2002-04: Alternate Permanent Representative<br />

of Mexico to the UN in<br />

New York<br />

• 2004-09: Permanent Representative<br />

of Mexico to the United Nations and<br />

other International Organizations<br />

in Geneva<br />

• 2006-07: first President of the Human<br />

Rights Council in Geneva<br />

• 2009-11: Special Representative for<br />

Climate Change, MFA<br />

• 2011-13: Permanent Representative<br />

of Mexico to the United Nations in<br />

New York<br />

• 2013: Permanent Representative to<br />

Int. Org. in Vienna<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 89


Diplomatie<br />

neue Botschafter<br />

Diplomatenkarussell | Juni bis November 2013<br />

Die neu akkreditierten Botschafter bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in der Hofburg.<br />

moldau<br />

namibia<br />

palästina<br />

H.E. Andrei<br />

Popov<br />

H.E. Simon<br />

Madjuma Maruta<br />

H.E. Salah H.<br />

Abdel-Shafi<br />

Born on January 24,<br />

1973. Married. Two<br />

children.<br />

Born on 10 February<br />

1960. Married. Three<br />

children.<br />

Born on 29 August,<br />

1962. Married. Two<br />

children.<br />

Education<br />

• 1990-94: Bucharest State University,<br />

Faculty of Journalism and Communication<br />

Sciences<br />

• 1994-96: National School of Political<br />

and Administrative Studies, Faculty<br />

of International Relations<br />

• 2002-03: Geneva Center for Security<br />

Policy, International Training<br />

Course (17th ITC)<br />

Professional Career<br />

• 1996-97: United Nations Development<br />

Programme (UNDP) in<br />

Moldova, Information and Public<br />

Relations Officer<br />

• 1997-2001: Embassy of the Republic<br />

of Moldova to the United States of<br />

America, Washington, DC, First<br />

Secretary, Second Secretary<br />

• 2001-04: Ministry of Foreign Affairs<br />

of the Republic of Moldova, General<br />

International Security Department,<br />

Director, Deputy Director, Head of<br />

Section<br />

• 2004-09: Foreign Policy Association<br />

of Moldova (APE), Executive Director<br />

• 2009: Member of the Parliament of<br />

Moldova, Foreign Policy and European<br />

Integration Committee<br />

• 2009-13: Deputy Minister of Foreign<br />

Affairs and European Integration<br />

• since 2013: Permanent Representative<br />

to OSCE and Int. Org.<br />

Education<br />

• 1983: Bachelor of Commerce, INC<br />

University of Zululand, South Africa<br />

• 1998: Diploma Business Administration,<br />

Open University, Newcastle, UK<br />

Professional career<br />

• 1984-87: Accountant, Kavango Region,<br />

ended in 1988 by the Apartheid<br />

Regime<br />

• 1988-92: Representative for the<br />

Kavango Region, Justice and Peace<br />

Commission of the Roman Catholic<br />

Church, Windhoek – investigation<br />

of human rights violations by the<br />

Apartheid Regime<br />

• 1992: Accountant, Ministry of Education;<br />

Senior Accountant, Ministry<br />

of Finance<br />

• 1994: Principle Accountant, MFA<br />

• 1997-2011: First Secretary, Embassy<br />

of Namibia, Vienna<br />

• 2004-08: First Secretary, Embassy of<br />

Namibia to Abuja<br />

• 2008-10: Acting Deputy Director,<br />

MFA<br />

• 2010-13: Chargé d’Affaires, Permanent<br />

Mission of Namibia to the UN,<br />

Geneva<br />

• 2013: Bulgaria, Croatia, Czech<br />

Republic, Hungary, Montenegro,<br />

Romania, Serbia, Slovakia, Slovenia<br />

education<br />

• 1985: B.A. Economics, Univ. of Economic<br />

Sciences, Berlin<br />

• 1986: M.A. Economics, Univ. of Economic<br />

Sciences, Berlin<br />

• 2001: Certificate in Leadership and<br />

Governance, John F. Kennedy School<br />

of Governance, Harvard University<br />

professional career<br />

• 1990: Loan Officer, Welfare Association,<br />

Gaza<br />

• 1990-94: Economic Development<br />

Group, Director of the Gaza office<br />

• 1994-96: USAID West Bank & Gaza<br />

Mission, Private Sector Programme<br />

Manager<br />

• 1996-99: Development Resource<br />

Centre, Director General<br />

• 1999-2001: Palestine Trade Centre<br />

(Paltrade), Director of Gaza office,<br />

Deputy Director General<br />

• 2002-05: Gaza Community Mental<br />

Health Program, Director General<br />

• 2005-06: Emerge Consulting Group<br />

plc, Senior Partner and consultant<br />

• 2006-10: Ambassador and the Palestinian<br />

General Delegate and PLO<br />

Representative to the Kingdom of<br />

Sweden<br />

• 2010-13: Ambassador and Head of<br />

the Palestinian Mission to the Federal<br />

Republic of Germany<br />

Fotos: HBF<br />

90 | <strong>Society</strong> 2_2013


Diplomatie<br />

neue Botschafter<br />

polen<br />

serbien<br />

slowenien<br />

S.E. Artur<br />

Lorkowski<br />

S.E. Pero<br />

Jankovic<br />

H.E. Prof. Dr.<br />

Andrej Rahten<br />

Geboren 1974.<br />

Geboren am 17. Juni<br />

1948 in Belgrad, verheiratet.<br />

Zwei Kinder.<br />

Geboren am 4. März<br />

1973, Celje, Slowenien.<br />

Verheiratet. Ein Kind.<br />

ausbildung<br />

• 1997-98: Stipendiat an der Universität<br />

Göttingen<br />

• 1999: Absolvent der Wirtschaftshochschule<br />

• 1999-2001: Nationale Schule für<br />

Öffentliche Verwaltung<br />

berufliche laufbahn<br />

• 2001-09: Amt des Komitees für Europäische<br />

Integration<br />

• 2003: Stv. Direktor der Abteilung für<br />

Politik der Integration in den EU-<br />

Politikbereichen<br />

• seit 2010: Tätig im Ministerium<br />

für Auswärtige Angelegenheiten,<br />

zunächst stv. Direktor der Abteilung<br />

Wirtschaftspolitik im Bereich Energie-<br />

und Klimapolitik<br />

• <strong>2012</strong>: Stv. Direktor des Departments<br />

für Ökonomie der EU<br />

ausbildung<br />

• 1972: Diplom der Wirtschaftsfakultät<br />

der Universität Belgrad<br />

berufliche laufbahn<br />

• 1980-83: Botschaft der SFRJ in Berlin<br />

– Sekretär für Wirtschaftsang.<br />

• 1983-87: Bundessekretariat für<br />

auswärtige Angelegenheiten der<br />

SFRJ - Abteilung für Forschung und<br />

Dokumentation<br />

• 1987-91: Botschaft der SFRJ in Bern,<br />

Schweiz - Botschaftsrat für politische<br />

und wirtschaftliche Ang.<br />

• 1991-96: Ministerium für auswärtige<br />

Angelegenheiten - Abteilung für<br />

Forschung und Dokumentation –<br />

Gesandter<br />

• 1996-99: Außenministerium – Dir.<br />

der Agentur für auswärtige Informationen<br />

– Botschafter<br />

• 1999-01: Botschafter der Bundesrepublik<br />

Jugoslawien in Zypern<br />

• 2001-02: Außenministerium – Botschafter<br />

• 2002-04: Generalkonsulat in Hamburg<br />

– Gérant<br />

• 2004-05: Außenministerium – Botschafter<br />

bei der Botschaftergruppe<br />

für Sonder- und „ad hoc“- Angelegenheiten<br />

• 2005-09: Koordinator für regionale<br />

Initiativen des Stabilitätspaktes für<br />

Südosteuropa, MARRI<br />

• 2009-13: Generalkonsul in Stuttgart<br />

Ausbildung<br />

• 1994-95: Stipendiat des Österr. Akad.<br />

Austauschdienstes, Univ. Klagenfurt<br />

• 1997: Südost Institut, München,<br />

Stipendiat des Deutschen Akademischen<br />

Austauschdienstes<br />

• 1998: Magister, Universität Ljubljana<br />

• 2000: Doktor der Geschichtswiss.,<br />

Universität Ljubljana<br />

berufliche laufbahn<br />

• 2001-03: Berater, Kabinett des Außenministers<br />

• 2003-04: Unterstaatssekretär, MFA<br />

• 2004-07: Sekretär, Berater für Außenpolitik,<br />

Kabinett des Premiers<br />

• 2005: Assistenz-Professor, Universität<br />

Maribor<br />

• 2007-08: Altsekretär, Hauptberater<br />

für Außenpolitik, Kabinett des Premierministers<br />

• 2007: Assistenz-Professor, Universität<br />

von Nova Gorica<br />

• 2008: Wiss. Mitarbeiter, Slowenische<br />

Akademie der Wissenschaften<br />

• 2008-10: Hauptredakteur des Slowenischen<br />

Biographischen Lexikons<br />

• 2008-09: Präsident, Euro-Mediterranean<br />

University, Portoroz<br />

• 2010: Ao. Professor für Neuere<br />

Geschichte und Zeitgeschichte,<br />

Universität Maribor<br />

• <strong>2012</strong>: Präsident des Strategischen<br />

Rates für Außenpolitik<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 91


Diplomatie<br />

neue Botschafter<br />

Diplomatenkarussell | Juni bis November 2013<br />

Die neu akkreditierten Botschafter bei Bundespräsident Dr. Heinz Fischer in der Hofburg.<br />

spanien<br />

H.E. Alberto<br />

Carnero<br />

tadschikistan<br />

H.E. Ismatullo<br />

Nasredinov<br />

tschechische<br />

republik<br />

S.E. Jan Sechter<br />

Born in Madrid in<br />

1962. Married. Three<br />

children.<br />

Born on 21 February,<br />

1971. Married. Two<br />

children.<br />

Geboren am 18. September<br />

1968. Verheiratet.<br />

Zwei Kinder.<br />

Education<br />

• 1986: Graduated in Law, Universidad<br />

Complutense de Madrid<br />

• Master’s Degree, International Studies,<br />

Diplomatic School of Madrid<br />

• National Defence Studies, CESEDEN<br />

Professional Career<br />

• Served at the Spanish Embassy in<br />

Liberia; was appointed Consul in<br />

Manila; political counsellor at the<br />

Spanish Embassy in Germany<br />

• Advisor to José María Aznar, Prime<br />

Minister’s Office; Foreign Policy<br />

Chief for Latin America; Head of the<br />

International Policy and Security<br />

Department; Director of the International<br />

Department at FAES Foundation,<br />

chaired by José María Aznar<br />

• <strong>2012</strong>-13: Deputy Director of the<br />

Cabinet of the Spanish Minister of<br />

Foreign Affairs and Cooperation<br />

Education<br />

• 1988-93: Tajik Agriculture University,<br />

Dushanbe, Engineer – mechanic<br />

• 1994-96: Russian Diplomatic<br />

Academy, Moscow, Diplomatic and<br />

consular relations<br />

Professional career<br />

• 1993-94: State Customs Committee<br />

of the Republic of Tajikistan,<br />

customs officer<br />

• 1996-99: Second Secretary, Dep. of<br />

Int. Organizations, MFA<br />

• 1999-2002: First Secretary, Dep. of<br />

International Organizations, MFA<br />

• 2002-04: Chief of UN Section, Dep. of<br />

International Organizations, MFA<br />

• 2004-08: Head of Department of<br />

European and American Countries,<br />

MFA<br />

• 2008-11: First Secretary, Embassy of<br />

Tajikistan to the United Kingdom of<br />

Great Britain and Northern Ireland<br />

• 2011-12: Head of Department of<br />

European and American Countries,<br />

MFA<br />

• From July <strong>2012</strong>: Permanent Representative<br />

of Tajikistan to the OSCE,<br />

UN and other International Organizations<br />

in Vienna<br />

Ausbildung<br />

• 1987-1992: Ökonomische Fakultät<br />

der Landwirtschaftlichen Universität<br />

in Prag<br />

• Studienaufenthalte in Deutschland<br />

und der Schweiz<br />

Berufliche laufbahn<br />

• 1993-1995: Abteilung für Kultur und<br />

Auslandstschechen des Außenministeriums<br />

der Tschechischen Republik<br />

• 1995-2000: Botschaftssekretär für<br />

Presse, Kultur und Politik der Botschaft<br />

der Tschechischen Republik<br />

in Deutschland, Außenstelle Berlin<br />

• 2000-2002: Referatsleiter für „crosssectional“<br />

Agenden der Abteilung<br />

für Mitteleuropäische Staaten des<br />

Außenministeriums der Tschechischen<br />

Republik<br />

• 2000-2002: Koordinator des Außenministeriums<br />

der Tschechischen<br />

Republik für den Zweiten Weltkrieg<br />

betreffende Entschädigungen<br />

• 2002-2007: Gesandter-Botschaftsrat<br />

der Botschaft der Tschechischen<br />

Republik in Deutschland<br />

• 2007-2008: Exekutivsekretär des<br />

Internationalen Ausschusses für Erinnerung,<br />

Erforschung und Bildung<br />

über den Holocaust (ITF)<br />

• 2008 - 2013 Botschafter der Tschechischen<br />

Republik in Polen<br />

Fotos: HBF<br />

92 | <strong>Society</strong> 2_2013


Diplomatie<br />

neue Botschafter<br />

vereinigte<br />

staaten<br />

H.E. Alexa Lange<br />

Wesner<br />

Born in Washington,<br />

D.C. Married. Three<br />

children.<br />

honduras<br />

S.E. Ramon<br />

Custodio<br />

Espinoza<br />

(residiert in Berlin)<br />

mauritius<br />

S.E. Sarojini<br />

Seeneevassen-<br />

Frers<br />

(residiert in Berlin)<br />

Education<br />

• 1994: Graduated from Stanford University,<br />

B.A. degree in Biology<br />

Professional career<br />

• 1994: Joined Trilogy Software, Austin,<br />

Texas<br />

• 1997: Founded HireTECH, a recruiting<br />

and consulting company, served<br />

as President and CEO<br />

• 2000: Founded Recruiting Labs, a<br />

web-based recruiting venture<br />

• Founder of Be One Texas, The Texas<br />

Civic Engagement Table, Engage<br />

Texas, Progress Texas and Texas<br />

Research Institute<br />

• Served on the President’s Committee<br />

on the Arts and Humanities; and<br />

the boards of Lifeworks (homeless<br />

youth), Breakthrough (disadvantaged<br />

youth), Arthouse (contemporary<br />

art), The Blanton Museum of<br />

Art, GenAustin and the Austin Film<br />

<strong>Society</strong>.<br />

Order of precedence of the Chiefs of the<br />

diplomatic missions resident in Vienna<br />

n Apostolic Nuncio – Holy See<br />

Dr. Peter Stephan ZURBRIGGEN<br />

n Korea – Democratic Peoples’ Republic<br />

H.E. Mr. Kwang Sop KIM, (18.03.1993)<br />

n Liechtenstein<br />

H.H. Ms. Maria-Pia KOTHBAUER, (Prinzessin<br />

v.u.z.Liechtenstein) (11.12.1997)<br />

n Belize<br />

H.E. Mr. Alexander PILETSKY, (01.10.1999)<br />

n Zimbabwe<br />

H.E. Ms. Tsitsi Grace MUTANDIRO, (17.01.2005)<br />

n Costa Rica<br />

H.E. Ms. Ana Teresa DENGO BENAVIDES, (26.09.2006)<br />

n Dominican Republic<br />

H.E. Mr. Ramon Andres QUINONES RODRIGUEZ, (04.06.2007)<br />

n Oman<br />

H.E. Mr. Dr. Badr Mohamed Zaher AL HINAI, (11.12.2007)<br />

n Paraguay<br />

H.E. Mr. Dr. Horacio NOGUES ZUBIZARRETA, (15.02.2008)<br />

n Venezuela<br />

H.E. Mr. Alí De Jesús UZCATEGUI DUQUE, (06.05.2008)<br />

n Lebanon<br />

H.E. Mr. Ishaya EL KHOURY, (10.09.2008)<br />

n San Marino<br />

H.E. Ms. Dr. Elena MOLARONI BERGUIDO, (17.09.2008)<br />

n Romania<br />

H.E. Ms. Silvia DAVIDOIU, (12.01.2009)<br />

n Sudan<br />

H.E. Mr. Mahmoud Hassan ELAMIN, (17.04.2009)<br />

n Uruguay<br />

H.E. Mr. Carlos Alejandro BARROS OREIRO, (17.04.2009)<br />

n Peru<br />

H.E. Mr. Antonio Javier Alejandro GARCIA REVILLA,<br />

(14.07.2009)<br />

n Kirgizstan<br />

H.E. Ms. Lidia IMANALIEVA, (14.09.2009)<br />

n Norway<br />

H.E. Mr. Jan PETERSEN, (14.10.2009)<br />

n Estonia<br />

H.E. Ms. Eve-Külli KALA, (11.01.2010)<br />

n South Africa<br />

H.E. Mr. Xolisa Mfundiso MABHONGO, (29.04.2010)<br />

n Syria<br />

H.E. Mr. Bassam SABBAGH, (29.04.2010)<br />

n Russian Federation<br />

H.E. Mr. Sergey NECHAEV, (29.04.2010)<br />

n Belgium<br />

H.E. Mr. Frank RECKER, (30.06.2010)<br />

n Philippines<br />

H.E. Ms. Lourdes O. YPARRAGUIRRE, (30.06.2010)<br />

n Chile<br />

H.E. Mr. Alfredo Alejandro LABBE VILLA, (30.06.2010)<br />

n Ukraine<br />

H.E. Mr. Andrii BEREZNYI, (30.06.2010)<br />

n Switzerland<br />

H.E. Mr. Urs BREITER, (27.09.2010)<br />

n Yemen<br />

H.E. Mr. Abdulhakim Abdulrahman AL-ERYANI, (27.09.2010)<br />

n Macedonia<br />

H.E. Mr. Prof. Dr. Gjorgji FILIPOV, (18.10.2010)<br />

n Colombia<br />

H.E. Mr. Freddy Jose PADILLA DE LEON, (18.10.2010)<br />

n Laos<br />

H.E. Mr. Khamkheuang BOUNTEUM, (18.10.2010)<br />

n Ireland<br />

H.E. Mr. James BRENNAN, (09.12.2010)<br />

n Hungary<br />

H.E. Mr. Vince SZALAY-BOBROVNICZKY, (09.12.2010)<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 93


Diplomatie<br />

Botschafter<br />

n Iraq<br />

H.E. Mr. Dr. Surood R. Najib NAJIB, (09.12.2010)<br />

n El Salvador<br />

H.E. Mr. Mario Antonio RIVERA MORA, (09.03.2011)<br />

n Croatia<br />

H.E. Mr. Gordan BAKOTA, (09.03.2011)<br />

n Kazakhstan<br />

H.E. Mr. Kairat ABDRAKHMANOV, (17.05.2011)<br />

n Korea - Republic<br />

H.E. Mr. Hyun CHO, (17.05.2011)<br />

n Cuba<br />

H.E. Mr. Juan Carlos MARSAN AGUILERA, (17.05.2011)<br />

n Vietnam<br />

H.E. Mr. Thiep NGUYEN, (17.05.2011)<br />

n Sweden<br />

H.E. Mr. Nils Gustav DAAG, (28.09.2011)<br />

n Sri Lanka<br />

H.E. Mr. Abdul Azeez ALIYAR LEEBE, (28.09.2011)<br />

n Turkmenistan<br />

H.E. Mr. Silapberdi NURBERDIEV, (28.09.2011)<br />

n Azerbaijan<br />

H.E. Mr. Galib ISRAFILOV, (28.09.2011)<br />

n Tunisia<br />

H.E. Mr. Mohamed Samir KOUBAA, (28.09.2011)<br />

n Egypt<br />

H.E. Mr. Khaled Abdelrahman Abdellatif SHAMAA,<br />

(09.11.2011)<br />

n Luxemburg<br />

H.E. Mr. Hubert WURTH, (09.11.2011)<br />

n Côte d‘Ivoire<br />

H.E. Mr. Largaton Gilbert OUATTARA, (09.11.2011)<br />

n Angola<br />

H.E. Ms. Maria De Jesus Dos Reis FERREIRA, (09.11.2011)<br />

n Belarus<br />

H.E. Mr. Valery VORONETSKY, (09.11.2011)<br />

n Armenia<br />

H.E. Mr. Arman KIRAKOSSIAN, (09.11.2011)<br />

n Greece<br />

H.E. Mr. Themistoklis DIMIDIS, (12.01.<strong>2012</strong>)<br />

n Morocco<br />

H.E. Mr. Dr. Ali EL MHAMDI, (12.01.<strong>2012</strong>)<br />

n Burkina Faso<br />

H.E. Mr. Paul Robert TIENDREBEOGO, (28.03.<strong>2012</strong>)<br />

n Panama<br />

H.E. Mr. Ricardo VALLARINO PEREZ, (28.03.<strong>2012</strong>)<br />

n Slovakia<br />

H.E. Mr. Juraj MACHAC, (28.03.<strong>2012</strong>)<br />

n Bulgaria<br />

H.E. Ms. Elena Radkova SHEKERLETOVA, (28.03.<strong>2012</strong>)<br />

n Bosnia und Herzegovina<br />

H.E. Ms. Tanja MILASINOVIC MARTINOVIC, (19.04.<strong>2012</strong>)<br />

n Cyprus<br />

H.E. Mr. Costas A. PAPADEMAS, (19.04.<strong>2012</strong>)<br />

n France<br />

H.E. Mr. Stephane Laurent GOMPERTZ, (19.04.<strong>2012</strong>)<br />

n Algeria<br />

H.E. Mr. Mohamed BENHOCINE, (02.07.<strong>2012</strong>)<br />

n Saudi Arabia<br />

H.E. Mr. Mohammed AL SALLOUM, (02.07.<strong>2012</strong>)<br />

n Iran<br />

H.E. Mr. Hassan TAJIK, (02.07.<strong>2012</strong>)<br />

n Guatemala<br />

H.E. Mr. Antonio Roberto CASTELLANOS LOPEZ, (12.09.<strong>2012</strong>)<br />

n Netherlands<br />

H.E. Mr. Peter Paul VAN WULFFTEN PALTHE, (12.09.<strong>2012</strong>)<br />

n India<br />

H.E. Mr. Swaminathan RAMACHANDRAN, (12.09.<strong>2012</strong>)<br />

n China<br />

H.E. Mr. Bin ZHAO, (12.09.<strong>2012</strong>)<br />

n United Kingdom<br />

H.E. Ms. Susan Jane LE JEUNE D‘ALLEGEERSHECQUE, (12.09.<strong>2012</strong>)<br />

n Germany<br />

H.E. Mr. Detlev RÜNGER, (12.09.<strong>2012</strong>)<br />

n Australia<br />

H.E. Mr. David Gordon STUART, (12.09.<strong>2012</strong>)<br />

n Brazil<br />

H.E. Mr. Evandro DE SAMPAIO DIDONET, (17.10.<strong>2012</strong>)<br />

n Indonesia<br />

H.E. Mr. Rachmat BUDIMAN, (17.10.<strong>2012</strong>)<br />

n Thailand<br />

H.R.H. Princess Bajrakitiyabha MAHIDOL, (17.10.<strong>2012</strong>)<br />

n Nicaragua<br />

H.E. Mr. Alvaro Jose ROBELO GONZALES, (11.01.2013)<br />

n Order of Malta<br />

H.E. Mr. Christof Maria FRITZEN, (11.01.2013)<br />

n New Zealand<br />

H.E. Ms. Deborah Mary GEELS, (05.04.2013)<br />

n Kenya<br />

H.E. Mr. Michael Adipo Okoth OYUGI, (05.04.2013)<br />

n Mongolia<br />

H.E. Mr. Batjargal GUNAAJAV, (05.04.2013)<br />

n Afghanistan<br />

H.E. Mr. Ayoob M. ERFANI, (05.04.2013)<br />

n Montenegro<br />

H.E. Ms. Slavica MILACIC, (05.04.2013)<br />

n Portugal<br />

H.E. Mr. Pedro Luis Baptista MOITINHO DE ALMEIDA,<br />

(05.04.2013)<br />

n Spain<br />

H.E. Mr. Alberto CARNERO FERNANDEZ, (18.06.2013)<br />

n Georgia<br />

H.E. Mr. Konstantine ZALDASTANISHVILI, (18.06.2013)<br />

n Poland<br />

H.E. Mr. Artur LORKOWSKI, (18.06.2013)<br />

n Mexico<br />

H.E. Mr. Luis Alfonso DE ALBA, (17.09.2013)<br />

n Argentina<br />

H.E. Mr. Rafael Mariano GROSSI, (17.09.2013)<br />

n Iceland<br />

H.E. Mr. Audunn ATLASON, (17.09.2013)<br />

n Denmark<br />

H.E. Ms. Liselotte K. PLESNER, (17.09.2013)<br />

n Italy<br />

H.E. Mr. Giorgio MARRAPODI, (17.09.2013)<br />

n Tajikistan<br />

H.E. Mr. Ismatullo NASREDINOV, (17.09.2013)<br />

n Latvia<br />

H.E. Mr. Edgars SKUJA, (17.10.2013)<br />

n Finland<br />

H.E. Ms. Anu Irene LAAMANEN, (17.10.2013)<br />

n Malta<br />

H.E. Mr. Keith AZZOPARDI, (17.10.2013)<br />

n Japan<br />

H.E. Mr. Makoto TAKETOSHI, (17.10.2013)<br />

n Slovenia<br />

H.E. Mr. Andrej RAHTEN, (17.10.2013)<br />

n Kuwait<br />

H.E. Mr. Sadiq MARAFI, (17.10.2013)<br />

n United States<br />

H.E. Ms. Alexa WESNER, (22.10.2013)<br />

n Jordan<br />

H.E. Mr. Hussam Abdullah AL HUSSEINI, (22.10.2013)<br />

n Malaysia<br />

H.E. Mr. Selwyn Vijayarajan DAS, (22.10.2013)<br />

n Ecuador<br />

H.E. Mr. Wilson Marcelo PASTOR MORRIS, (22.10.2013)<br />

n Serbia<br />

H.E. Mr. Pero JANKOVIC, (22.10.2013)<br />

n Moldova<br />

H.E. Mr. Andrei POPOV, (22.10.2013)<br />

n Libya<br />

H.E. Mr. Ibrahim ALBESBAS, (11.11.2013)<br />

n Namibia<br />

H.E. Mr. Simon Madjumo MARUTA, (11.11.2013)<br />

n Qatar<br />

H.E. Mr. Ali Khalfan AL-MANSOURI (11.11.2013)<br />

n Canada<br />

H.E. Mr. Mark BAILEY, (11.11.2013)<br />

n Czech Republic<br />

H.E. Mr. Jan SECHTER, (11.11.2013)<br />

n Israel<br />

H.E. Mr. Zvi HEIFETZ, (11.11.2013)<br />

n Pakistan<br />

H.E. Ms. Ayesha RIYAZ, designated<br />

n Turkey<br />

H.E. Mr. Mehmet Hasan GÖGÜS, designated<br />

n Bolivia<br />

Mr. Ricardo Javier MARTINEZ COVARRUBIAS, Minister<br />

Counsellor, (11.02.2009), Chargé d’Affaires<br />

n Uzbekistan<br />

Mr. Ravshanbek DUSCHANOV, Chargé d’Affaires,<br />

(16.09.2009)<br />

n United Arab Emirates<br />

Mr. Ali Mohammed Ali ALMARZOOQI, Counsellor,<br />

(10.05.2011), Chargé d’Affaires<br />

n Andorra<br />

Ms. Gemma CANO BERNE, Counsellor (11.01.<strong>2012</strong>), Chargé<br />

d’Affaires<br />

n Nigeria<br />

Mr. Aminu NABEGU, Minister, (05.07.<strong>2012</strong>), Chargé d’Affaires<br />

n Lithuania<br />

Mr. Edvilas RAUDONIKIS, Minister Counsellor (07.08.<strong>2012</strong>),<br />

Chargé d’Affaires<br />

n Kosovo<br />

Mr. Blerim CANAJ, Counsellor, (21.12.<strong>2012</strong>), Chargé d’Affaires<br />

n Albania<br />

Mr. Arten HANKU, Minister Counsellor, (17.01.2013)<br />

Embassies not<br />

resident in Austria<br />

in alphabetical<br />

order<br />

n Antigua and Barbuda<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Bahamas<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Bahrain<br />

N.N.<br />

(Geneva)<br />

n Bangladesh<br />

Chargé d’Affaires Mr. M. Nazrul ISLAM, (12.05.2011)<br />

(Berlin)<br />

n Barbados<br />

Chargé d’Affaires Ms. Yvette GODDARD, (17.07.2002)<br />

(Brussels)<br />

n Benin<br />

H.E. Mr. Séraphin LISSASSI, (29.04.2010)<br />

(Geneva)<br />

n Bhutan<br />

H.E. Mr. Daw PENJO, (11.01.2013)<br />

(Geneva)<br />

n Botswana<br />

H.E. Mr. Mothusi Bruce Rabasha PALAI, (11.01.2013)<br />

(Geneva)<br />

n Brunei Darussalam<br />

Chargé d’Affaires Mr. AK Asnawi Arbi PG DP HJ SHARIFUD-<br />

DIN, (18.10.2011)<br />

(Berlin)<br />

n Burundi<br />

Counsellor Mr. Barthélemy MFAYOKURERA<br />

94 | <strong>Society</strong> 2_2013


Diplomatie<br />

Botschafter<br />

(Berlin)<br />

n Cambodia<br />

H.E. Mr. Saem HEM, (22.06.2009)<br />

(Brussels)<br />

n Cameroon<br />

H.E. Jean-Marc MPAY<br />

(Berlin)<br />

n Cape Verde<br />

N.N.<br />

(Geneva)<br />

n Central African Republic<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Chad<br />

Chargé d’Affaires Ms. Solalta NGARMBATINAN, (28.01.2013)<br />

(Berlin)<br />

n Comoros<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Congo (Republic)<br />

Chargé d’Affaires Mr. Henri DIMI, (27.11.2007)<br />

(Berlin)<br />

n Congo (Democratic Republic)<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Dominica<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Djibouti<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Equatorial Guinea<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Eritrea<br />

H.E. Mr. Petros TSEGGAI ASGHEDOM, (10.11.2005)<br />

(Berlin)<br />

n Ethiopia<br />

H.E. Mr. Minelik Alemu GETAHUN, (12.01.<strong>2012</strong>)<br />

(Geneva)<br />

n Fiji<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Gabun<br />

H.E. Mr. Jean Claude BOUYOBART, (14.01.2008)<br />

(Berlin)<br />

n Gambia<br />

H.E. Ms. Elizabeth Ya Eli HARDING, (14.01.2008)<br />

(London)<br />

n Ghana<br />

H.E. Mr. Sammie Pesky EDDICO, designated<br />

(Bern, CH)<br />

n Grenada<br />

Counsellor Ms. Kasandra Roxie HUTCHINSON, (07.09.<strong>2012</strong>)<br />

(Brussels)<br />

n Guinea<br />

H.E. Mr. Ibrahima Sory SOW, (11.01.2013)<br />

(Berlin)<br />

n Guinea-Bissau<br />

N.N.<br />

(Berlin)<br />

n Guyana<br />

H.E. Mr. Dr. Patrick I. GOMES, (31.05.2006)<br />

(Brussels)<br />

n Haiti<br />

N.N.<br />

(Geneva)<br />

n Honduras<br />

H.E. Mr. Ramon CUSTODIO ESPINOZA, (18.06.2013)<br />

(Berlin)<br />

n Jamaica<br />

H.E. Mr. Wayne McCOOK, (11.01.2013)<br />

(Geneva)<br />

n Kiribati<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Lesotho<br />

N.N.<br />

(Berlin)<br />

n Liberia<br />

H.E. Ms. Ethel DAVIS, (19.04.<strong>2012</strong>)<br />

(Berlin)<br />

n Madagascar<br />

Chargé d’Affaires Ms. Lea RAHOLINIRINA<br />

(Falkensee, D)<br />

n Malawi<br />

Chargé d’Affaires Mr. Oliver KUMBAMBE, (26.04.2009)<br />

(Berlin)<br />

n Maldives<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Mali<br />

Counsellor Mr. Bounafou SIDIBE, (09.11.1999)<br />

(Berlin)<br />

n Marshall Islands<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Mauretania<br />

N.N.<br />

(Berlin)<br />

n Mauritius<br />

H.E. Ms. Sarojini SEENEEVASSEN-FRERS<br />

(Berlin)<br />

n Micronesia<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Monaco<br />

H.E. Mr. Claude GIORDAN, (16.04.2007)<br />

(Berlin)<br />

n Mozambique<br />

H.E. Mr. Amadeu Paulo Samuel DA CONCEICAO, (02.07.<strong>2012</strong>)<br />

(Berlin)<br />

n Myanmar<br />

H.E. Mr. Soe NWE, designated<br />

(Berlin)<br />

n Nauru<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Nepal<br />

Chargé d’Affaires Mr. Prakash Mani PAUDEL, (16.01.<strong>2012</strong>)<br />

(Berlin)<br />

n Niger<br />

N.N.<br />

(Geneva)<br />

n Palau<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Papua New Guinea<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Ruanda<br />

H.E. Ms. Christine NKULIKIYINKA, (12.01.<strong>2012</strong>)<br />

(Berlin)<br />

n Samoa<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n São Tomé and Príncipe<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Senegal<br />

H.E. Mr. Henri Antoine TURPIN, (12.01.<strong>2012</strong>)<br />

(Berlin)<br />

n Seychelles<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Sierra Leone<br />

H.E. Mr. Jongopie Siaka STEVENS, (11.01.2010)<br />

(Berlin)<br />

n Singapore<br />

H.E. Mr. Kok Leng SOO, (16.04.2007)<br />

(Singapore)<br />

n Solomon Islands<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Somalia<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n St. Kitts and Nevis<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n St. Lucia<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n St. Vincent and the Grenadines<br />

Minister Counsellor Ms. Anne MORRIS, (27.12.2005)<br />

(London)<br />

n South Sudan<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Suriname<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Swaziland<br />

H.E. Ms. Dr. Thembayena Annastasia DLAMINI, (17.04.2009)<br />

(Geneva)<br />

n Tanzania<br />

Chargé d’Affaires Mr. Christopher MVULA<br />

(Berlin)<br />

n Timor-Leste<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Togo<br />

H.E. Mr. Essohanam Comla PAKA, (31.05.2006)<br />

(Berlin)<br />

n Tonga<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Trinidad and Tobago<br />

First Secretary Ms. Simone YOUNG, (15.02.2008)<br />

(Geneva)<br />

n Tuvalu<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Uganda<br />

Chargé d’Affaires Mr. Julius Joshua KIVUNA, (13.12.2008)<br />

(Berlin)<br />

n Vanuatu<br />

no diplomatic mission to Austria<br />

n Zambia<br />

Counsellor Ms. Mwitwa Irene MULONDA<br />

(Berlin)<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 95


Botschafter<br />

Österreich<br />

Rot-Weiß-Rot in aller Welt<br />

Österreichische bilaterale diplomatische Vertretungen im Ausland<br />

Österreich pflegt diplomatische Beziehungen mit 194 Staaten<br />

und hat Botschaften und Generalkonsulate in 80 Ländern.<br />

SOCIETY präsentiert exklusiv alle LeiterInnen der im Ausland<br />

befindlichen bilateralen österreichischen Vertretungen.<br />

Ägypten<br />

Ferdinand Maultaschl<br />

Amtsbereich: Ägypten,<br />

Sudan, Eritrea<br />

Aserbaidschan<br />

Sylvia Meier-Kajbic<br />

Aserbaidschan, Georgien<br />

Bosnien und Herzegowina<br />

Martin Pammer<br />

Bosnien und<br />

Herzegowina<br />

kairo-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/kairo<br />

baku-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/baku<br />

*)<br />

sarajewo-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/sarajewo<br />

Albanien<br />

Thomas Schnöll<br />

Albanien<br />

tirana-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/tirana<br />

Äthiopien<br />

Gudrun Graf<br />

Äthiopien, Dschibuti,<br />

Kongo, Uganda,<br />

Südsudan<br />

addis-abeba-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/<br />

addisabeba<br />

Brasilien<br />

Marianne Feldmann<br />

Brasilien, Suriname<br />

brasilia-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/brasilia<br />

Algerien<br />

Aloisia Wörgetter<br />

Algerien, Niger<br />

algier-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/algier<br />

Argentinien<br />

Karin Proidl<br />

Argentinien, Paraguay,<br />

Uruguay<br />

Armenien<br />

buenos-aires-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/<br />

buenosaires<br />

Alois Kraut<br />

Sitz in Wien<br />

www.aussenministerium.at/armenien<br />

Australien<br />

Helmut Böck<br />

Australien, Fidschi,<br />

Kiribati, Marshallinseln,<br />

Mikronesien, Nauru,<br />

Neuseeland, Papua-<br />

Neuguinea, Salomonen,<br />

Samoa, Tuvalu, Tonga,<br />

Vanuatu<br />

canberra-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/canberra<br />

Belgien<br />

Karl Schramek<br />

Belgien<br />

bruessel-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/bruessel<br />

Bulgarien<br />

Chile<br />

China<br />

Gerhard Reiweger<br />

Bulgarien<br />

sofia-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/sofia<br />

Dorothea Auer<br />

Chile<br />

santiago-de-chile-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/<br />

santiagodechile<br />

Irene Giner-Reichl<br />

China, Mongolei<br />

peking-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/peking<br />

Fotos: Privat, BMEIA, Dolomiten (Italien Mailand), Katsuhiro Ichikawa (Japan)<br />

96 | <strong>Society</strong> 2_2013


Botschafter<br />

Österreich<br />

China – Generalkonsulat<br />

Hongkong<br />

Claudia Reinprecht<br />

since 28.03.<strong>2012</strong><br />

Frankreich<br />

Ursula Plassnik<br />

Frankreich, Monaco<br />

Irland<br />

Thomas Nader<br />

Irland<br />

hongkong-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/<br />

hongkong<br />

paris-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/paris<br />

*)<br />

dublin-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/dublin<br />

China – Generalkonsulat<br />

Shanghai<br />

Silvia Neureiter<br />

Frankreich – Generalkonsulat<br />

Strassburg<br />

Wolfgang Strohmayer<br />

Israel<br />

Franz Kuglitsch<br />

Israel<br />

shanghai-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/<br />

shanghaigk<br />

*)<br />

strassburg-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/<br />

strassburggk<br />

tel-aviv-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/telaviv<br />

Dänemark<br />

Ernst-Peter Brezovszky<br />

Dänemark, Island<br />

Griechenland<br />

Melitta Schubert<br />

Griechenland<br />

Italien<br />

Christian Berlakovits<br />

Italien<br />

kopenhagen-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/<br />

kopenhagen<br />

athen-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/athen<br />

rom-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/rom<br />

Deutschland<br />

Nikolaus Marschik<br />

Künftiger österreichischer<br />

Botschafter in<br />

Berlin.<br />

berlin-ob@bmeia.gv.at<br />

www.oesterreichische-botschaft.de<br />

Heiliger Stuhl<br />

Alfons Kloss<br />

Heiliger Stuhl, Malteser<br />

Ritterorden, San Marino<br />

vatikan-ob@bmeia.gv.at<br />

Italien – Generalkonsulat<br />

Mailand<br />

Sigrid Berka<br />

mailand-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/<br />

mailandgk<br />

Deutschland – Generalkonsulat<br />

München<br />

Helmut Koller<br />

*)<br />

muenchen-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/<br />

muenchen<br />

Indien<br />

Bernhard Wrabetz<br />

Bangladesch, Bhutan, Indien,<br />

Malediven, Nepal,<br />

Sri Lanka<br />

new-delhi-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/newdelhi<br />

Japan<br />

Bernhard Zimburg<br />

Japan<br />

tokio-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/tokio<br />

Estland<br />

Renate Kobler<br />

Estland<br />

Indonesien<br />

Andreas Karabaczek<br />

Indonesien, Singapur,<br />

Timor-Leste<br />

Jordanien<br />

Astrid Harz<br />

Jordanien, Irak<br />

tallinn-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/tallinn<br />

jakarta-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/jakarta<br />

amman-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/amman<br />

Finnland<br />

Elisabeth Kehrer<br />

Finnland<br />

Iran<br />

Friedrich Stift<br />

Iran<br />

Kanada<br />

Arno Riedel<br />

Jamaika, Kanada<br />

helsinki-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/helsinkit<br />

teheran-ob@bmeia.gv.at<br />

www.bmeia.gv.at/teheran<br />

ottawa-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/ottawa<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 97


Botschafter<br />

Österreich<br />

Kasachstan<br />

Wolfgang Banyai<br />

Kasachstan, Kirgisistan,<br />

Tadschikistan,<br />

Turkmenistan<br />

astana-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/astana<br />

Kuwait<br />

Ulrich Frank<br />

Bahrain, Kuwait<br />

kuwait-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/kuwait<br />

Malaysia<br />

Christophe Ceska<br />

Brunei Darussalam,<br />

Malaysia<br />

kuala-lumpur-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/<br />

kualalumpur<br />

Katar<br />

Roland Hauser<br />

Katar<br />

Lettland<br />

Stefan Pehringer<br />

Lettland<br />

Malta<br />

Petra Schneebauer<br />

Malta<br />

*)<br />

doha-ob@bmeia.gv.at<br />

riga-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/riga<br />

valletta-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/valletta<br />

Kenia<br />

Christian Ebner<br />

Burundi, Komoren,<br />

Kongo - Demokratische<br />

Republik, Ruanda, Seychellen,<br />

Tansania - Vereinigte<br />

Republik, Somalia,<br />

*)<br />

Sambia, Malawi, Kenia<br />

nairobi-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/nairobi<br />

Korea - Republik<br />

Elisabeth Bertagnoli<br />

Korea - Republik, Korea -<br />

Demokratische Volksrepublik<br />

*)<br />

Kosovo<br />

Kroatien<br />

seoul-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/seoul<br />

Johann Brieger<br />

Kosovo<br />

pristina-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/pristina<br />

Andrea Ikic-Böhm<br />

Kroatien<br />

Libanon<br />

Libyen<br />

Ursula Fahringer<br />

Libanon<br />

beirut-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/beirut<br />

Franz Hörlberger<br />

Libyen<br />

tripolis-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/tripolis<br />

Liechtenstein<br />

Arthur Winkler-<br />

Hermaden<br />

Litauen<br />

Johann Spitzer<br />

Litauen<br />

Marokko<br />

Wolfgang Angerholzer<br />

Marokko, Mauretanien<br />

rabat-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/rabat<br />

Mazedonien<br />

Thomas Michael Baier<br />

Mazedonien<br />

Mexiko<br />

skopje-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/skopje<br />

Eva Hager<br />

Mexiko, Belize, Costa<br />

Rica, El Salvador,<br />

Guatemala, Honduras,<br />

Nicaragua, Panama<br />

mexiko-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/mexiko<br />

Montenegro<br />

Johann Fröhlich<br />

Montenegro<br />

Kuba<br />

agram-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/agram<br />

Andreas Rendl<br />

Kuba<br />

havanna-ob@bmeia.gv.at<br />

*)<br />

*)<br />

wilna-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/wilnat<br />

Luxemburg<br />

Thomas Oberreiter<br />

Luxemburg<br />

luxemburg-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/<br />

luxemburgp<br />

podgorica-ob@bmeia.gv.at<br />

Niederlande<br />

Werner Druml<br />

Niederlande<br />

den-haag-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/denhaag<br />

98 | <strong>Society</strong> 2_2013


Botschafter<br />

Österreich<br />

Nigeria<br />

Joachim Öppinger<br />

Nigeria, Äquatorialguinea,<br />

Kamerun, Gabun,<br />

Tschad, Zentralafrikanische<br />

Republik, São Tomé<br />

und Príncipe, Benin,<br />

Togo, Ghana<br />

abuja-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/abuja<br />

Norwegen<br />

Thomas<br />

Wunderbaldinger<br />

Norwegen<br />

Pakistan<br />

Peru<br />

oslo-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/oslo<br />

Axel Wech<br />

Pakistan, Afghanistan<br />

islamabad-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/<br />

islamabadd<br />

Andreas Melan<br />

Peru, Bolivien,<br />

Kolumbien, Ecuador<br />

lima-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/lima<br />

Philippinen<br />

Josef Müllner<br />

Palau, Philippinen<br />

Rumänien<br />

Michael Schwarzinger<br />

Rumänien, Moldau<br />

bukarest-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/bukarest<br />

Russische Föderation<br />

Margot Klestil-Löffler<br />

Russische Föderation,<br />

Belarus<br />

moskau-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/moskau<br />

Saudi Arabien<br />

Gregor Kössler<br />

Saudi Arabien, Oman,<br />

Jemen<br />

Schweden<br />

Schweiz<br />

riyadh-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/riyadh<br />

Arthur Winkler-<br />

Hermaden<br />

Schweden<br />

stockholm-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/<br />

stockholm<br />

Jürgen Meindl<br />

Schweiz<br />

Slowakei<br />

*)<br />

Markus Wuketich<br />

Slowakei<br />

pressburg-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/pressburg<br />

Slowenien<br />

Clemens Koja<br />

Slowenien<br />

Spanien<br />

laibach-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/laibach<br />

Peter Huber<br />

Andorra, Spanien<br />

madrid-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/madrid<br />

Südafrika<br />

Brigitte Öppinger-<br />

Walchshofer<br />

Angola, Botsuana,<br />

Lesotho, Madagaskar,<br />

Mauritius, Mosambik,<br />

Namibia, Simbabwe,<br />

Südafrika, Swasiland<br />

pretoria-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/pretoria<br />

Syrien<br />

Isabel Rauscher<br />

Syrien<br />

Fotos: Privat, BMEIA<br />

Polen<br />

Portugal<br />

manila-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/manila<br />

Thomas Buchsbaum<br />

Polen<br />

warschau-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/warschau<br />

Thomas Stelzer<br />

Portugal, Kap Verde<br />

lissabon-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/lissabon<br />

Senegal<br />

Serbien<br />

bern-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/bern<br />

Gerhard Deiss<br />

Senegal, Gambia, Guinea,<br />

Guinea-Bissau, Mali, Burkina<br />

Faso, Côte d'Ivoire,<br />

Liberia, Sierra Leone<br />

dakar-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/dakar<br />

Johannes Eigner<br />

Serbien<br />

belgrad-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/belgrad<br />

Thailand<br />

damaskus-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/damaskus<br />

Enno Drofenik<br />

Kambodscha, Laos ,<br />

Myanmar, Thailand<br />

bangkok-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/bangkok<br />

Tschechische Republik<br />

Ferdinand<br />

Trauttmansdorff<br />

Tschechische Republik<br />

prag-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/prag<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 99


Botschafter<br />

Österreich<br />

Tunesien<br />

Gerhard Weinberger<br />

Tunesien<br />

Vincent und die Grenadinen, Trinidad<br />

und Tobago<br />

caracas-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/caracas<br />

Zypern<br />

Karl Müller<br />

Zypern<br />

Türkei<br />

tunis-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/tunis<br />

Klaus Wölfer<br />

Türkei<br />

Vereinigte Arabische<br />

Emirate<br />

Peter Elsner-Mackay<br />

Vereinigte Arabische<br />

Emirate<br />

*)<br />

abu-dhabi-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/abudhabi<br />

*)<br />

nicosia-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/nikosia<br />

*) Nota bene: Manche Fotos waren bei<br />

Drucklegung nicht zur Verfügung.<br />

ankara-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/ankara<br />

Türkei – Generalkonsulat<br />

Istanbul<br />

Christine Wendl<br />

Vereinigte Staaten<br />

von Amerika<br />

Hans Peter Manz<br />

Bahamas,<br />

Vereinigte Staaten<br />

*)<br />

Ukraine<br />

Ungarn<br />

istanbul-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/<br />

istanbulgk<br />

Wolf-Dietrich Heim<br />

Ukraine<br />

kiew-ob@bmeia.gv.at<br />

www.bmeia.gv.at/kiew<br />

Ralph Scheide<br />

Künftiger österreichischer<br />

Botschafter in<br />

Budapest.<br />

washington-ob@bmeia.gv.at<br />

Vereinigte Staaten von<br />

Amerika – Generalkonsulat<br />

New York<br />

Georg Heindl<br />

New York, Bermudas<br />

new-york-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/<br />

newyorkgk<br />

Vereinigte Staaten von<br />

Amerika – Generalkonsulat<br />

Los Angeles<br />

Ulrike Ritzinger<br />

los-angeles-gk@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/<br />

losangeles<br />

*)<br />

budapest-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/budapest<br />

Usbekistan<br />

Alois Kraut<br />

mit Sitz in Wien<br />

zentralasien-suedkaukasien@<br />

bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/<br />

usbekistan<br />

Venezuela<br />

Gerhard Mayer<br />

Venezuela, Antigua<br />

und Barbuda, Barbados,<br />

Dominica, Dominikanische<br />

Republik, Grenada,<br />

Guyana, Haiti, St. Kitts<br />

und Nevis, St. Lucia, St.<br />

Vereinigtes Königreich<br />

Emil Brix<br />

Großbritannien und<br />

Nordirland, Kanalinseln,<br />

Isle of Man<br />

Vietnam<br />

london-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/londons<br />

Thomas Loidl<br />

Vietnam<br />

hanoi-ob@bmeia.gv.at<br />

www.aussenministerium.at/hanoi<br />

Fotos: Privat, BMEIA<br />

100 | <strong>Society</strong> 2_2013


Eine Botschaft<br />

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Bei Notfällen im Ausland sind wir jederzeit unter +43-1-90115-4411 für Sie erreichbar.


Diplomatie<br />

EVENTs<br />

Event-highlights der Diplomatie<br />

Thailand: Pressekonferenz<br />

Bereits seit sechzig Jahren bestehen diplomatische Beziehungen<br />

zwischen Thailand und Österreich. Anlässlich dieses<br />

Jubiläums wurde das Programm des Thaifestivals 2013 von<br />

Botschafterin I.K.H. Prinzessin Bajrakitiyabha in der thailändischen<br />

Residenz präsentiert.<br />

Botschafterin I.K.H. Prinzessin<br />

Bajrakitiyabha Mahidol<br />

S.E. Hubert Wurth<br />

und Francisca Wurth<br />

Luxemburg: Nationalfeiertag<br />

S<br />

.E. Botschafter Hubert Wurth und Gattin Francisca Wurth<br />

luden zum Nationalfeiertagsempfang des Großherzogtums<br />

Luxemburg in den Garten der Botschaft in Wien-Währing.<br />

Großbritannien: Geburtstag von<br />

Queen Elizabeth II<br />

I<br />

.E. Botschafterin Susan le Jeune d‘Allegeershecque mit Gatte<br />

Stéphane und der Delegationschef Großbritanniens bei der<br />

OSZE Dominic Schroeder mit Gattin Susan luden zu einem<br />

Empfang in die britische Botschaft.<br />

Donna Eacho, S.E.<br />

William Eacho,<br />

S.E. Susan le Jeune<br />

d’Allegeershecque<br />

Frankreich: Nationalfeiertag<br />

Empfang mit anschließendem<br />

Cocktail<br />

in der französischen<br />

Botschaft am Schwarzenbergplatz.<br />

S.E. Stephane<br />

Gompertz<br />

S.E. Makram Queisi und Gattin Luna Queisi<br />

Jordanien: Nationalfeiertag<br />

Empfang der Botschaft<br />

von Jordanien im Crystal<br />

Ballroom des The Ritz-<br />

Carlton am Schubertring in<br />

Wien.<br />

102 | <strong>Society</strong> 2_2013


Diplomatie<br />

EVENTs<br />

Russische Föderation:<br />

Nationalfeiertag<br />

Einen Einblick in die russische Kultur zeigten die Vertreter<br />

der Russischen Föderation beim Empfang anlässlich des Nationalfeiertages.<br />

CTBTO Exekutivsekretär<br />

Lassina Zerbo, Präsident<br />

Blaise Compaoré<br />

CTBTO: Gala in der Hofburg<br />

Ein Gala-Dinner mit der feierlichen Übergabe der Funktion<br />

des Exekutivsekretärs der CTBTO Prep Com von Tibor Tóth<br />

an Lassina Zerbo wurde zu Ehren des Präsidenten von Burkina<br />

Faso, S.E. Blaise Compaoré, gegeben.<br />

S.E. Sergej<br />

Netschajew<br />

(Mitte)<br />

Aserbaidschan: Tag der Streitkräfte<br />

S<br />

.E. Botschafter Galib Israfilov und Militärattaché Kamin<br />

Guliyev luden zu einem Empfang am Tag der Streitkräfte.<br />

Fotos: SOCIETY/Schiffl, SOCIETY/Prokofieff, Michael Stopka/Britische Botschaft, SOCIETY/Preiss<br />

S.E. Surapong Tovichakchaikul, I.K.H. Bajrakitiyabha Mahidol, Dr. Johannes Kyrle<br />

Thailand: Festivaleröffnung<br />

I<br />

.K.H.Prinzessin Bajrakitiyabha Mahidol eröffnete gemeinsam<br />

mit Dr. Johannes Kyrle (BMEIA) und dem thailändischen Außenminister<br />

S.E. Surapong Tovichakchaikul das Thaifestival auf<br />

der Kaiserwiese im Wiener Prater.<br />

Die Receiving Line mit dem<br />

Botschafter (links im Bild)<br />

Belarus: Unabhängigkeitstag<br />

S<br />

.E. Botschafter Valery Voronetsky lud mit Gattin Zhanna ins<br />

Hotel Hilton Danube zu einem Mittagsempfang.<br />

Die Receiving Line mit dem<br />

Botschafter (rechts im Bild)<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 103


Diplomatie<br />

EVENTs<br />

Gruppenbild mit Außenminister<br />

Michael Spindelegger<br />

BMEIA:<br />

Diplomatensommerausflug<br />

Ausflug des Außenministeriums für die Leiter der diplomatischen<br />

Missionen. Am Programm standen Führungen in<br />

Carnuntum und Schloss Hof mit einer Schiffsrundfahrt entlang<br />

des Nationalparks Donau-Auen.<br />

S.E. Ramachandran Swaminathan (links)<br />

mit Gästen in der Receiving Line<br />

Indien: Nationalfeiertag<br />

en 66. Nationalfeiertag Indiens feierte S.E. Botschafter<br />

D Ramachandran Swaminathan im Garten der Residenz in<br />

Wien-Währing.<br />

Die Receiving Line<br />

Türkei: Tag des Sieges<br />

I<br />

.E.Botschafterin I.E. Ayse Sezgin und Militärattaché und Oberstleutnant<br />

Ahmet Cevikbas luden anlässlich des 91. Jahrestages<br />

„Tag des Sieges“ in die türkische Botschaft in Wien-Wieden.<br />

Die Receiving Line mit dem<br />

Botschafter (rechts im Bild)<br />

Indonesien: Nationalfeiertag<br />

Mit traditionellem Tanz und Musik feierten Botschafter S.E.<br />

Rachmat Budiman und Frau Riet Rietany den 68. Nationalfeiertag<br />

von Indonesien im Garten der Botschaft.<br />

Traditioneller Tanz<br />

Fotos: SSOCIETY/Schiffl, SOCIETY/Preiss, Mahmoud Ashraf/BMEIA, SOCIETY/Prochnow, SOCIETY/Pobaschnig, SOCIETY/Pobaschnig<br />

104 | <strong>Society</strong> 2_2013


Diplomatie<br />

EVENTs<br />

China: Jahrestag der Volksbefreiungsarmee<br />

Großoberst CHEN Haoping lud zum 86. Jahrestag der Volksbefreiungsarmee<br />

in die Botschaft der VR China.<br />

S.E. William Eacho und Donna Eacho<br />

Großoberst CHEN Haoping<br />

und Botschafter ZHAO Bin<br />

USA: Unabhängigkeitstag<br />

Gleichzeitig mit dem Empfang wurden 175 Jahre diplomatische<br />

Beziehungen zwischen Österreich und den USA mit<br />

einer Ausstellung geehrt.<br />

Marokko: Fête du Trône<br />

S.E. Ali El Mhamdi und Gattin mit<br />

seinen Gästen in der Receiving Line<br />

S<br />

.E. Botschafter Ali El Mhamdi und Gattin luden zum Thronfest<br />

S.M. König Mohammed VI. von Marokko. Der Empfang<br />

fand im Radisson Blu Palais Hotel in Wien statt.<br />

Malaysia: Nationalfeiertag<br />

Mit Torte und asiatischen Speisen feierten S.E. Dato‘ Muhammad<br />

Shahrul Ikram Yakoob und seine Gattin Datin<br />

Izdina Izaidin den 56. Nationalfeiertag von Malaysia und ihren<br />

Abschied aus Wien.<br />

BMEIA: Botschafterkonferenz<br />

Das Außenministerium lud zur Botschafterkonferenz für die<br />

Leiter der österreichischen Dienststellen mit einem Empfang<br />

im Marmorsaal. Staatssekretär Dr. Reinhold Lopatka hielt<br />

die Eröffnungsrede.<br />

Staatssekretär Dr. Reinhold Lopatka<br />

S.E. Dato‘ Muhammed<br />

Shahrul<br />

Ikram Yakoob<br />

und seine Gattin<br />

Datin Izdina<br />

Izaidinj<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 105


Diplomatie<br />

EVENTs<br />

Brasilien: Unabhängigkeitstag<br />

S<br />

.E. Botschafter Evandro Didonet und der Ständige Vertreter Brasiliens bei der IAEO<br />

und CTBTO Laércio Antonio Vinhas luden zum Nationalfeiertagsempfang in die<br />

Botschaft.<br />

S.E. Thiep Nguyen<br />

Vietnam:<br />

Nationalfeiertag<br />

Laércio Antonio Vinhas,<br />

S.E. Evandro Didonet<br />

S<br />

.E. Botschafter Thiep Nguyen und dessen<br />

Gattin luden zum Nationalfeiertagsempfang<br />

in die Botschaft ein.<br />

Ukraine: Nationalfeiertag<br />

S<br />

.E. Botschafter Andrii Bereznyi und S.E. Ihor Prokopchuk<br />

luden zu einem Empfang in die Räumlichkeiten des Kursalon<br />

Wien.<br />

S.E. Andrii Bereznyi und S.E.<br />

Ihor Prokopchuk<br />

USA: 175 Jahre diplomatische<br />

Beziehungen<br />

Die<br />

Wanderausstellung<br />

„175 Years of<br />

U.S.-Austrian Diplomatic<br />

Relations 1838-2013“ im<br />

Heeresgeschichtlichen<br />

Museum befasste sich mit<br />

den diplomatischen Beziehungen<br />

zwischen den<br />

USA und Österreich.<br />

Dr. Christian Ortner (Direktor HGM),<br />

Mag. Scott Ogledzinski (US-Botschaft)<br />

Armenien: Nationalfeiertag<br />

Den 22. Nationalfeiertag zelebrierten S.E. Botschafter Arman<br />

Kirakossian und Susanna Nazaryan gemeinsam mit Gästen<br />

aus der internationalen Diplomatie in den ehrenwerten Börsensälen<br />

in Wien.<br />

Die Receiving Line<br />

Fotos: SOCIETY/Pobaschnig, SOCIETY/Schiffl, SOCIETY/Prochnow, SOCIETY/Svirak<br />

106 | <strong>Society</strong> 2_2013


Diplomatie<br />

EVENTs<br />

Receiving Line<br />

Slowakei: Nationalfeiertag<br />

S<br />

.E. Botschafter Juraj Machac lud zum Nationalfeiertagsempfang<br />

mit Modenschau in die Hietzinger Residenz.<br />

Die Protagonisten der neu gegründeten<br />

Usbekisch-Österreichischen Gesellschaft<br />

Usbekistan: Konferenz<br />

Modenschau<br />

Von der Seidenstaße zur Kärnterstraße, diese Verbindung<br />

will die im Juni gegründete Usbekisch-Österreichische Gesellschaft<br />

fördern und ausbauen. In einer Konferenz im Hilton<br />

Plaza präsentierten S.E. Botschafter Ravshanbek Duschanov<br />

und Alexander Ristic neue Perspektiven für einen gemeinsamen<br />

Weg.<br />

Mexiko:<br />

Unabhängigkeitstag<br />

Der neu akkreditierte Botschafter<br />

von Mexiko in<br />

Wien, S.E. Luis Alfonso de Alba,<br />

lud zum traditionell bunten<br />

Nationalfeiertagsempfang Mexikos<br />

mit original mexikanischem<br />

Mariachi-Ensemble und<br />

jeder Menge Stimmung.<br />

S.E. Luis Alfonso<br />

mit seiner Gattin<br />

Original<br />

Mariachi-<br />

Ensemble<br />

HK Wilhelm Rieder mit Gattin Christine, S.E. Prof.<br />

Gjorgji Filipov mit Gattin Liljana<br />

Mazedonien:<br />

Nationalfeiertag<br />

S.E. Prof. Gjorgji Filipov<br />

Im Hotel de France am Schottenring<br />

fand der Empfang anlässlich<br />

des Nationalfeiertages der Republik<br />

Mazedonien statt.<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 107


Diplomatie<br />

EVENTs<br />

KAICIID: Global Forum<br />

Türkei: Nationalfeiertag<br />

Die Receiving Line<br />

I<br />

.E. Botschafterin Ayse Sezgin lud zum Empfang anlässlich des<br />

90. Jahrestages der Ausrufung der Republik Türkei.<br />

Das von dem in Wien ansässigen KAICIID Dialogzentrum<br />

organisierte Global Forum „The Image of the Other / „Das<br />

Bild des Anderen“ in der interreligiösen und interkulturellen<br />

Erziehung schloss mit der Bekanntgabe von Kooperationsabkommen<br />

zwischen KAICIID und verschiedenen internationalen<br />

Partnern wie der Afrikanischen Union, der Islamischen Organisation<br />

für Bildung, Wissenschaft und Kultur (ISESCO), der<br />

World Scouts Foundation und der UNESCO.<br />

Belgien: Königstag<br />

Zum Königstag von Belgien gaben sich S.E. Botschafter Frank<br />

Recker und Gattin Anna die Ehre zu einem Empfang in die<br />

belgische Residenz zu laden.<br />

S.E.Frank Recker und<br />

Gattin Anna Recker<br />

Kosovo: Verabschiedung<br />

Seit 2009 war S.E. Botschafter Sabri Kiqmari in Österreich<br />

als Vertreter des Kosovo tätig. Nun erwarten ihn andere<br />

Aufgaben, weswegen er mit seiner Gattin zu einem Abschiedsempfang<br />

in die Botschaft von Kosovo lud.<br />

Receiving Line mit S.E. Botschafter Edgars Skuja (2. von rechts)<br />

S.E. Sabri<br />

Kiqmari mit<br />

seiner Gattin<br />

Lettland: Nationalfeiertag<br />

Zum 95. Jahrestag der Republik Lettland luden S.E. Botschafter<br />

Edgars Skuja und Gattin Sandra Skuja zu einem Empfang<br />

in den Festsaal der Technischen Universität Wien.<br />

108 | <strong>Society</strong> 2_2013


Diplomatie<br />

EVENTs<br />

Algerien: Nationalfeiertag<br />

S<br />

.E. Botschafter Mohamed Benhocine lud zu einem Empfang<br />

in die Residenz.<br />

Dr. Balázs Csuday,<br />

S.E. Vince Szalay-<br />

Bobrovniczky,<br />

Dr. Miklós Boros<br />

Ungarn: Nationalfeiertag<br />

S.E. Mohamed<br />

Benhocine mit<br />

seiner Gattin<br />

S<br />

.E. Botschafter Vince Szalay-Bobrovniczky, die Ständigen<br />

Vertreter Dr. Balázs Csuday (UN) und Dr. Miklós Boros (OSZE)<br />

luden zu einem Empfang in die Ungarische Botschaft.<br />

Südkorea: Nationalfeiertag<br />

S<br />

.E. Botschafter Cho<br />

Hyun und Gattin<br />

luden zum Nationalfeiertagsempfang<br />

von<br />

Südkorea in das mondäne<br />

Ambiente des<br />

Weltmuseum Wien am<br />

Heldenplatz.<br />

Fotos: SOCIETY/Prochnow, SOCIETY/Pobaschnig, SOCIETY/Svirak, KAICIID,<br />

Die Receiving Line mit S.E.<br />

Alberto Carnero (im Bild rechts)<br />

Spanien: Nationalfeiertag<br />

Der neue Botschafter von Spanien, S.E. Alberto Carnero, lud<br />

zum Nationalfeiertagsempfang in die Botschaft.<br />

Anschnitt der Nationalfeiertagstorte<br />

Koreanische Tracht<br />

S.E. CHO Hyun mit seiner<br />

Gattin und Vizebotschafter See<br />

Jeong CHANG mit seiner Gattin<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 109


Diplomatie<br />

EVENTs<br />

Tschechische Republik: Nationalfeiertag<br />

Chargé d’Affaires Dr. Ivana Cervenková und der Ständige Vertreter bei den UN<br />

Dr. Vladimír Galuska luden zum Nationalfeiertagsempfang in die Botschaft.<br />

Helga Kinsky, S.E.<br />

Detlev Rünger<br />

Gut gelaunte Gäste<br />

Dr. Ivana Cervenková (r.)<br />

Libanon: Nationalfeiertag<br />

S<br />

.E. Botschafter<br />

Ishaya El Khoury<br />

lud zum Nationalfeiertagsempfang<br />

in<br />

die Villa Reinheimer<br />

im Wiener Cottage<br />

Viertel.<br />

S.E. Ishaya El Khoury mit<br />

seiner Gattin<br />

Sri Lanka: Dinner<br />

Deutschland:<br />

Ehrung für Helga<br />

Kinsky<br />

An Helga Kinsky, die als jüdisches<br />

Mädchen im KZ Theresienstadt ein<br />

Tagebuch führte, wurde in der deutschen<br />

Botschaft das Verdienstkreuz am Bande<br />

des Verdienstordens der BR Deutschland<br />

verliehen.<br />

Der<br />

srilankische<br />

Botschafter S.E.<br />

Azeez lud zum<br />

Dinner zu Ehren<br />

von Industrieminister<br />

Rishad<br />

Bathiudeen, der<br />

zu einem offiziellen<br />

Besuch in<br />

Wien weilte.<br />

S.E. Aliyar Azeez, Minister<br />

Rishad Bathiudeen<br />

Malteser Ritterorden: 900 Jahre<br />

S<br />

.E. Günther Granser und S.E. Max Turnauer luden zur Feier<br />

von 900 Jahren Unabhängigkeit des Malteserordens.<br />

Zu Gast: Staatssekretär Sebastian<br />

Kurz und Christoph Leitl (WKO-<br />

Präsident)<br />

Fotos: SOCIETY/Pobaschnig, SOCIETY/Prochnow, Deutsche Botschaft in Wien, Botschaft von Sri Lanka, Deutsche Botschaft in Wien<br />

110 | <strong>Society</strong> 2_2013


Mitglieder des Chores der Wiener<br />

Staatsoper präsentierten<br />

das musikalische Programm<br />

Diplomatie<br />

EVENTs<br />

Deutschland: Tag der Deutschen<br />

Einheit<br />

Zum Tag der Deutschen Einheit luden S.E. Botschafter Detlev<br />

Rünger und der Hessische Minister für Wirtschaft, Verkehr<br />

und Landesentwicklung Florian Rentsch zum Empfang in das<br />

Wiener Palais Liechtenstein.<br />

Die Receiving Line<br />

China: Nationalfeiertag<br />

64 Jahre Volksrepublik<br />

China<br />

feierten S.E. Botschafter<br />

Zhao Bin<br />

und Gattin mit einem<br />

Empfang im<br />

Hotel Savoyen.<br />

Minister Florian Rentsch, BM<br />

Dr. Reinhold Mitterlehner,<br />

S.E. Detlev Rünger<br />

Die Festtagstorte<br />

Marco Mercuri: Jahresempfang<br />

Cavaliere Marco Mercuri, der für diplomatische Dienste und<br />

Protokoll im freiheitlichen Parlamentsklub zuständig ist,<br />

feierte seinen Geburtstag. Aus diesem Anlass wurden Diplomaten<br />

und Militärs sowie Mitglieder des Nationalrats und Freunde<br />

des österreichischen Bundesheers zu einem Jahresempfang<br />

ins Hohe Haus eingeladen.<br />

S.E. Konrad Scharinger (UN<br />

Deutschland), Helga Welser-<br />

Lagler, S.E. Rafael Grossi, Senator<br />

Walter Gerbautz (ÖAG)<br />

Cavaliere Marco Mercuri (2.<br />

von links) mit Gästen<br />

Argentinien:<br />

Empfang<br />

Der neue argentinische Botschafter<br />

S.E. Rafael Mariano<br />

Grossi und Botschaftsrätin Cinthia<br />

Achavarria Grossi luden aus<br />

Anlass der Überreichung des Beglaubigungsschreibens<br />

an den<br />

Bundespräsidenten in die Argentinische<br />

Residenz ein.<br />

Cinthia Grossi und<br />

S.E. Rafael Grossi<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 111


diplomatie<br />

pan<br />

Generalmajor Heinrich Winkelmayer<br />

Militärischer Festakt im Inneren<br />

Burghof in Wien<br />

Ein Beitrag für den<br />

Frieden<br />

PaN-Präsident Dr. Oskar Wawra<br />

Eine zukunftsträchtige Partnerschaft wurde kürzlich<br />

begründet: Das Streitkräftekommando beschloss<br />

eine Partnerschaft mit dem Dachverband aller österreichisch-ausländischen<br />

Gesellschaften – PaN.<br />

Text: PaN<br />

Vertreter vom Streitkräftekommando<br />

und Dachverband - PaN<br />

PaN-Präsident Dr. Oskar Wawra und<br />

Generalleutnant Mag. Franz Reißner<br />

Kontakt<br />

dachverband<br />

pan<br />

Dachverband aller österreichisch-ausländischen<br />

Gesellschaften<br />

www.dachverband-pan.org<br />

Der Dachverband aller österreichisch-ausländischen<br />

Gesellschaften<br />

– Partner aller<br />

Nationen (PaN) und das Streitkräfteführungskommando<br />

des<br />

Österreichischen Bundesheeres<br />

schlossen eine Partnerschaft. Im Rahmen eines<br />

militärischen Festaktes im Inneren Burghof<br />

unterzeichneten der PaN-Präsident Dr. Oskar<br />

Wawra und der Kommandant der Streitkräfte,<br />

Generalleutnant Mag. Franz Reißner, das Kooperationsabkommen.<br />

Zahlreiche Festgäste aus Politik,<br />

Wirtschaft, Verwaltung und Militär sowie<br />

VertreterInnen der bilateralen Freundschaftsgesellschaften<br />

wohnten dieser Veranstaltung in der<br />

Wiener Innenstadt bei.<br />

•<br />

Kooperationen des Bundesheeres<br />

Auslandseinsätze gewinnen für das Österreichische<br />

Bundesheer immer mehr an Bedeutung.<br />

Das Streitkräfteführungskommando schafft die<br />

Rahmenbedingungen für solche Einsätze wie z.B.<br />

bei humanitären Hilfseinsätzen, bei der Katastrophenhilfe<br />

oder bei friedensunterstützenden Operationen.<br />

Seit dem Jahr 1969 geht das Bundesheer<br />

Partnerschaften mit Unternehmen und Institutionen<br />

ein. Die Kooperationen sollen helfen, die<br />

gesellschaftliche Verankerung und Akzeptanz der<br />

Streitkräfte in der Bevölkerung weiter zu stärken.<br />

Für friedenserhaltende Maßnahmen im Rahmen<br />

des „Comprehensive Approach“ – also eines umfassenden<br />

Lösungsansatzes – ist eine Zusammenarbeit<br />

mit zivilen Partnern, die sich dem Prinzip<br />

der vorurteilsfreien Völkerfreundschaft und der<br />

friedliche Koexistenz verpflichtet fühlen, eine<br />

wertvolle Bereicherung. „Da eine Aufgabe der<br />

Streitkräfte die Teilnahme an multinationalen<br />

friedensunterstützenden Missionen darstellt,<br />

ergänzen sich PaN und das Streitkräfteführungskommando<br />

in einer Partnerschaft ideal”, so Generalleutnant<br />

Reißner.<br />

•<br />

Interkulturelles Know-how<br />

PaN-Präsident Dr. Oskar Wawra betonte in<br />

seiner Ansprache die Bedeutung der bilateralen<br />

Freundschaftsgesellschaft in der Zweiten Republik<br />

beim Aufbau von Vertrauen zwischen den Nationen.<br />

Die PaN-Mitglieder verfügen über ein reichhaltiges<br />

interkulturelles Know-how und arbeiten<br />

als stille Diplomaten. „Wir leisten einen Beitrag<br />

für den Frieden und setzen uns gegen Ausgrenzung<br />

ein. Für beide Kooperationspartner ergeben<br />

sich so gemeinsame Aktivitäten und Synergien“,<br />

so Wawra abschließend.<br />

•<br />

Fotos: Harald G. M. Minich<br />

112 | <strong>Society</strong> 2_2013


„Der Wiener“ von der<br />

Pariser Polizei<br />

Jede Geschichte hat einen Anfang, einen Verlauf<br />

und ein Ende – oder auch nicht. Dabei kann sich<br />

alles ganz unterschiedlich gestalten, von erfreulich<br />

bis zur Katastrophe.<br />

Diplomatie<br />

porträt<br />

Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und<br />

Olivier Boulenguez<br />

Text: Hermann Kroiher<br />

Beim Wiener Polizeiball,<br />

mit Hermann Kroiher<br />

(ganz rechts)<br />

Der Beginn einer Freundschaft zwischen<br />

Olivier Boulenguez, ehemals<br />

ranghoher Beamter des französischen<br />

Innenministeriums und der<br />

Polizei in Paris und dem Autor des<br />

Artikels war zumindest problematisch.<br />

Es war das Jahr 1986 und die „Causa Waldheim“<br />

kam ins Rollen. Damit ergaben sich auch<br />

Probleme für österreichische Auslandsvertretungen,<br />

so auch für das Büro der Österreich Werbung<br />

in Paris, dessen stellvertretender Direktor ich zu<br />

dieser Zeit war. Ich bekam einen Anruf vom französischen<br />

Innenministerium, und es wurde ein<br />

kurzfristiger Gesprächstermin mit einem Vertreter<br />

der Polizei in meinem Büro vereinbart. Zu mir<br />

kam dann Herr Divisionär Olivier Boulenguez,<br />

der mir erklärte, man wisse um die Probleme Bescheid<br />

und seitens der französischen Polizei müssten<br />

Schutzmaßnahmen ergriffen werden, da die<br />

Österreich Werbung auch eine Vertretung der Republik<br />

Österreich sei. So war es eben.<br />

Die nächste Gesprächsrunde über weitere Veranlassungen<br />

fand in der Nähe der Préfecture de Police<br />

bei der Notre Dame statt, unterschiedliche Auffassungen<br />

gab es nicht und wir verstanden uns mittler-<br />

weile auch privat sehr gut. Das war der Beginn einer<br />

Freundschaft, die nun bald fast dreißig Jahre dauert.<br />

Vier Jahre später wurde ich als Chef der Österreich<br />

Werbung nach Stockholm versetzt, wo ich<br />

zwölf Jahre bleiben sollte, doch der Kontakt zu Paris<br />

und den Freunden riss nie ab. Immer wenn ich<br />

nach Paris kam, sagte mir Olivier: „Melde dich im<br />

voraus, denn ich komme sowieso drauf, wenn du<br />

da bist…“ Oft habe ich ihn nach Schweden eingeladen,<br />

doch es ging sich leider nie aus.<br />

Als ich im Jahr 2003 nach 27 Auslandsjahren<br />

nach Österreich zurückging und in Eigenregie<br />

meine berufliche Tätigkeit weiterführte, wurde<br />

natürlich Wien als Besuchsstadt vorgeschlagen.<br />

Und er kam auch bald und fand Gefallen an der<br />

Stadt, den Menschen und allem, was sich so abspielte.<br />

Kontakte zu Amtskollegen und Institutionen<br />

waren schnell hergestellt, so auch zu einem<br />

ehemaligen Schulfreund von mir, dem jetzigen<br />

Landespolizeidirektor von Niederösterreich, Hofrat<br />

Dr. Franz Prucher, der seinerseits nun ein großer<br />

Paris-Fan ist. Das war auch der Beginn einer<br />

intensiven Zusammenarbeit und gegenseitigen<br />

Besuchen der IPA – der „Internationalen Polizei<br />

Vereinigung“ in Wien und Paris, deren Höhepunkt<br />

im September 2013 die Unterzeichnung eines Kooperationsabkommens<br />

in der österreichischen<br />

Botschaft in Paris war. Die treibende gemeinsame<br />

Kraft dahinter waren Olivier Boulenguez und der<br />

Präsident der IPA Wien, Herbert Stammer.<br />

Mittlerweile ist Wien schon längst zur „zweiten<br />

Heimat“ von Olivier Boulenguez geworden, wie er<br />

selber sagt. Zumindest viermal im Jahr besucht er<br />

seine Stadt und bei der Pariser Polizei wird er bereits<br />

„der Wiener“ genannt. An Bekanntheit und<br />

Freundschaften in Wien mangelt es ihm nicht,<br />

er gehört hier quasi schon zum Erscheinungsbild.<br />

Die Verständigung ist auch kein Problem, er<br />

spricht ausgezeichnet Deutsch, war er doch nach<br />

dem Jusstudium als Soldat in Neustadt an der<br />

Weinstraße in Deutschland stationiert.<br />

An Plänen und Ideen für die Zukunft fehlt es<br />

nicht. Aber zwei Städte stehen immer im Mittelpunkt<br />

des Geschehens – und das sind nun<br />

einmal Paris und Wien.<br />

•<br />

Olivier Boulenguez und Wiens<br />

Landespolizeivizepräsident Karl<br />

Mahrer<br />

curriculum<br />

vitae<br />

livier Boulenguez<br />

ist in Versailles<br />

Ogeboren. Er studierte<br />

Rechtswissenschaften an<br />

der Universität in Lille. Nach<br />

dem Studium war er als<br />

Soldat in Neustadt an der<br />

Weinstraße in Deutschland<br />

stationiert. 1976 trat er in<br />

die französische Polizei ein.<br />

Er arbeitete zuletzt in der<br />

Abteilung für internationale<br />

Angelegenheiten der Polizei<br />

in Paris und ging 2007 als<br />

Commandate de Police in<br />

Pension. Er ist Vizepräsident<br />

der International Police<br />

Association (IPA).<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 113


Diplomatie<br />

ÖGAVN<br />

Internationaler<br />

Club der ÖGAVN<br />

Mitgliedschaft<br />

Im „Internationalen Club“ der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Außenpolitik und die Vereinten<br />

Nationen (ÖGAVN) wird wöchentlich über gesellschaflich,<br />

politisch und wirtschaftlich relevante<br />

Themen referiert.<br />

Text: ÖGAVN<br />

Seit 1945<br />

Alle Personen, die am<br />

internationalen Geschehen<br />

interessiert sind und zur<br />

Stärkung der Vereinten<br />

Nationen beitragen wollen,<br />

können ordentliche Mitglieder<br />

der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Außenpolitik<br />

und die Vereinten<br />

Nationen (ÖGAVN) werden.<br />

Daneben sind Unternehmen<br />

und andere Institutionen<br />

eingeladen, als unterstützende<br />

Mitglieder beizutreten.<br />

Wenn Sie Interesse an<br />

einer Mitgliedschaft haben,<br />

wenden Sie sich bitte an:<br />

Österreichische Gesellschaft<br />

für Außenpolitik und<br />

die Vereinten Nationen<br />

(ÖGAVN)<br />

Hofburg/Stallburg, Reitschulgasse<br />

2/2. OG, A-1010<br />

Wien<br />

Tel. +43-(0)1-535 46 27<br />

E-Mail: office@oegavn.org,<br />

www.oegavn.org<br />

Magazin <strong>Society</strong><br />

Mag. Gertrud Tauchhammer<br />

hat mit dem Magazin<br />

SOCIETY als offizielles<br />

Organ schon seit 1995<br />

fungiert und übt seitdem<br />

mit verschiedensten Aktivitäten<br />

den Brückenschlag<br />

zwischen Österreich und<br />

den Vereinten Nationen aus.<br />

Auf Vorschlag von Altbundeskanzler<br />

Dr. Wolfgang<br />

Schüssel wird die Kooperation<br />

zwischen dem Magazin<br />

SOCIETY und der ÖGAVN<br />

fortgesetzt. SOCIETY ist zu<br />

hundert Prozent im Eigentum<br />

der Tauchhammer KG/<br />

Mag. Gertrud Tauchhammer.<br />

Im Oktober war u.a. die Außenministerin von<br />

Georgien Dr. Maia Panjikidze zu Gast. Sie<br />

gab, übrigens in perfektem Deutsch, einen<br />

Überblick zu den aktuellen politischen Themen<br />

des Landes. Der außenpolitische Kurs<br />

Georgiens gehe tendenziell in Richtung EU- und<br />

NATO-Annäherung und der Umsetzung des Assoziierungsabkommens<br />

mit der EU. Die Mitgliedschaft<br />

in der NATO bleibe eines der Fernziele. Die<br />

Menschenrechtslage in Georgien habe sich laut<br />

einem Bericht des ehemaligen Menschenrechtskommissars<br />

der EU, Thomas Hammarberg, in den<br />

letzten Jahren enorm verbessert.<br />

•<br />

Anfang November präsentierte Dr. Judith Knieper<br />

eine der weniger bekannten UNO-Institutionen<br />

in Wien, die United Nations Commission on International<br />

Trade Law (UNCITRAL). Diese ist auf dem<br />

Gebiet des internationalen Handelsrechts die wichtigste<br />

Institution der Vereinten Nationen. Der zunehmende<br />

Welthandel und die unterschiedlichen<br />

Regelwerke der Staaten begründeten die dringende<br />

Notwendigkeit Gemeinsamkeiten für das internationale<br />

Handelsrecht zu schaffen. UNCITRAL wurde<br />

1966 auf Antrag von Ungarn gegründet und von der<br />

Generalversammlung mit dem Mandat, der Harmonisierung<br />

und Modernisierung des internationalen<br />

Handelsrechts versehen. Ihre Arbeit besteht<br />

daher darin, Handelsabkommen, Modellgesetze,<br />

allgemeine Klauseln und Ratgeber für Gesetzgeber<br />

aufzustellen. Mitgliedstaaten können diese flexibel<br />

ratifizieren oder anwenden.<br />

Die georgische<br />

Außenministein<br />

in der Stallburg<br />

•<br />

Die ehemalige Außenministerin und jetzige<br />

Parlamentarierin von Griechenland, Dora Bakoyannis,<br />

eine der beliebtesten Politikerinnen<br />

des Landes, informierte die österreichische Öffentlichkeit<br />

im November im Rahmen ihres Vortrags<br />

vor der ÖGAVN in der Stallburg der Wiener<br />

Hofburg über die Fortschritte bei den Reformen<br />

Griechenlands zur Sanierung der Wirtschaft und<br />

der Verwaltung des Staates. Es seien drastische<br />

Einsparungen vorgenommen worden, die auch<br />

von der Bevölkerung von Griechenland einiges<br />

abverlangen. So ist leider auch etwa die Zahl<br />

der Menschen, die auf öffentliche und karitative<br />

Ausspeisungen angewiesen sind, stark gestiegen.<br />

Griechenland ist für die internationale und europäische<br />

Hilfe natürlich außerordentlich dankbar,<br />

selbst wenn die Bedingungen sehr hart sind und<br />

zum Teil überdacht werden sollten. •<br />

114 | <strong>Society</strong> 2_2013<br />

Judith Knieper mit ÖGAVN-Vorstandsmitglied<br />

Axel Wüstenhagen<br />

Dora Bakoyannis und ÖGAVN-<br />

Präsident Altbundeskanzler Schüssel


Diplomatie<br />

Welcome to Austria<br />

Fotos: BMEIA/Mahmoud, Privat<br />

Highlights of WA<br />

This autumn WA held its annual general assembly<br />

in which Honorary Vice President Gabrielle Schallenberg<br />

was decorated for her effort and engagement.<br />

The Board of Welcome<br />

To Austria. Gabrielle<br />

Schallenberg presents her<br />

decoration.<br />

Welcome to Austria” is an international<br />

platform with<br />

the purpose of introducing<br />

foreign diplomats and international<br />

civil servants to<br />

Austrian history and culture past and present.<br />

•<br />

Historical Weekend Tour<br />

One of the highlights of the past trimester was<br />

an overnight trip to the Czech Republic with visits<br />

to Brno and castle Namiest. This excursion offered<br />

insights into different architectural styles and historical<br />

attractions – the beautiful city of Brno and<br />

the functionalist architecture of Villa Tugendhat<br />

by Mies van der Rohe. The evening was spent in historical<br />

castle Namiest where Countess Dr. Hanna<br />

Haugwitz-El Kalak received “WA” for a concert in<br />

the castle’s world-famous library with music by<br />

Claudio Monteverdi performed by a Czech baroque<br />

ensemble, choir and soloists.<br />

•<br />

Special guided tours<br />

“WA” offers its members special invitations to<br />

art seminars and shows normally not accessible to<br />

people outside the Association. This autumn “WA”<br />

had the chance to enjoy a special preview of the<br />

exhibition “Lucian Freud” at the KHM, explained<br />

by its curator, Jasper Sharp.<br />

Other events included a visit to the highly renowned<br />

Institute of Science and Technology Aus-<br />

tria (IST) in Maria Gugging. And a walking tour,<br />

“Exploring the Gumpendorfer Strasse”, was dedicated<br />

to one of Vienna’s most picturesque coffee<br />

houses, Café Sperl, and an intriguing blend of<br />

shops, boutiques, businesses and architecture in<br />

the sixth district of Vienna.<br />

•<br />

General Assembly<br />

In the 16th general assembly of “WA” two new<br />

board members were introduced, i. e. art historian<br />

Mag. Agnes Stillfried as successor of Dr. Monika Türk<br />

as 2nd Vice President, and Robert Thum as the new<br />

treasurer. After the general assembly, long lasting<br />

founding member and honorary vice president Gabrielle<br />

Schallenberg was honoured for her outstanding<br />

engagement for “WA”. Secretary General of the<br />

Foreign Ministry Dr. Johannes Kyrle presented her<br />

the Decoration of Honour in Gold for Services to the<br />

Republic of Austria. Congratulations! •<br />

Honorary Vice President of “WA” Gabrielle Schallenberg, Secretary General<br />

Dr. Johannes Kyrle (BMEIA)<br />

Welcome<br />

to Austria<br />

WA “Welcome to<br />

Austria” was founded<br />

in 1997 by Dr. Benita<br />

Ferrero-Waldner, who<br />

was then State Secretary<br />

for Foreign Affairs,<br />

with the overriding objective<br />

of introducing<br />

foreign diplomats and<br />

international civil servants<br />

assigned to Vienna and their<br />

spouses to the Austrian way<br />

of life. The aims of WA are to<br />

promote the awareness and<br />

understanding of Austria’s<br />

rich heritage of culture and<br />

history past and present. WA<br />

would welcome newly accredited<br />

diplomats and their<br />

spouses to join the club.<br />

•<br />

WA invites you to join:<br />

■ You will meet many<br />

interesting Austrians in a<br />

relaxed atmosphere and<br />

make new friends.<br />

■ You will be offered a<br />

wide choice of excellent<br />

programmes and learn<br />

a great deal about your<br />

host country.<br />

■ You will be invited to private<br />

homes and through<br />

WA events you will enjoy<br />

many things which you<br />

would not have access to<br />

outside our Association.<br />

•<br />

THE BOARD OF<br />

“WELCOME TO AUSTRIA”<br />

• Dr. Benita Ferrero-Waldner<br />

Founding President<br />

• Foreign Minister Dr.<br />

Michael Spindelegger –<br />

President<br />

• Gabrielle Schallenberg –<br />

Honorary Vice President<br />

• Ambassador Dr. Angelika<br />

Saupe – 1 st Vice President<br />

• Mag. Agnes Stillfried – 2 nd<br />

Vice President<br />

• Robert Thum – Treasurer<br />

• Mag. Gertrud Tauchhammer<br />

– Publicity, “Schriftführerin”<br />

• Dr. Elisabeth Wolff – Music<br />

• Dr. Heidelore Almoslechner<br />

– German<br />

• Anne Thun-Hohenstein –<br />

History, Art<br />

• Dr. Stefanie Winkelbauer –<br />

Applied Arts, Cuisine<br />

• Mag. Adelaida Calligaris –<br />

Liaison Officer<br />

• Ellen Spallinger – Liaison<br />

Officer<br />

•<br />

OFFICE HOURS<br />

Mo-Tue-Wed: 2 a.m.–5 p.m.<br />

Thurs-Fri: 9 p.m.–12 p.m.<br />

Gabriela Znidaric, Secretary<br />

Hofburg, Stallburg, Reitschulgasse<br />

2, 1010 Vienna<br />

Phone: +43-(0)1-535 88 36,<br />

Fax: +43-(0)1-535 88 37<br />

office@welcome-to-austria.org<br />

www.welcome-to-austria.org<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 115


diplomatie<br />

nachruf<br />

„My Lazy Life“<br />

James Cumes, Diplomat, Ökonom und Schriftsteller,<br />

ist kürzlich im 92. Lebensjahr in Wien verstorben.<br />

Text: SOCIETY<br />

»Ein Großteil<br />

meiner Karriere<br />

verlief im Umfeld<br />

des Kalten<br />

Krieges.<br />

«<br />

James<br />

Cumes<br />

Heide Schulte-Bäuminghaus Cumes<br />

mit James Cumes<br />

James Cumes mit Tochter Kim<br />

Diplomat James Cumes – u. a. ehemaliger<br />

australische Botschafter in Wien<br />

–, Ökonom und Schriftsteller, ist am<br />

29. Oktober 2013 im 92. Lebensjahr<br />

unerwartet verstorben. Geboren am<br />

23. August 1922 in Rosewood, Queensland, Australien,<br />

machte er nach dem Bachelor sein Wirtschaftsdoktorrat<br />

an der London School of Economics<br />

and Political Science, absolvierte danach die<br />

Diplomatische Akademie in Canberra und trat<br />

noch während des Zweiten Weltkriegs in das Außenministerium<br />

von Australien ein. Mit Beginn<br />

des Kalten Krieges in den frühen 1950er Jahren<br />

wurde er nach Europa an die Botschaften in London,<br />

Paris und Bonn versetzt. Gegen Ende des Jahrzehnts<br />

war er Leiter der australischen Militärvertretung<br />

in Berlin ernannt. Nach einem Interim im<br />

Ministerium in Canberra ging er von 1961 bis 1965<br />

abermals nach Europa, diesmal an die Botschaft in<br />

Brüssel. Von 1965 bis 1967 war er Hochkommissar<br />

in Nigeria. Von 1968 bis 1974 war er als Erster Botschaftssekretär<br />

im Außenministerium tätig.<br />

1975 wurde er zum Botschafter ernannt und in<br />

Belgien, Luxemburg und bei den Europäischen Gemeinschaften<br />

(Vorläufer der EU) akkreditiert. Von<br />

1977 bis 1980 war er erstmals beruflich in Wien tätig<br />

– als Botschafter in Österreich, ebenfalls akkreditiert<br />

in Ungarn und als Ständiger Vertreter bei<br />

der in Wien ansässigen IAEO und UNIDO. Danach<br />

war er von 1980 bis 1984 vier Jahre Botschafter in<br />

den Niederlanden, was auch sein letzter Auslandsposten<br />

vor seiner Pensionierung war.<br />

•<br />

Tätigkeit als Schriftsteller<br />

Schon früh begann James Cumes zu schreiben,<br />

und er hinterlässt Dutzende Werke der Literatur<br />

wie Romane und Theaterstücke, geschichtliche<br />

Werke und Fachliteratur über Wirtschaft und Politik.<br />

Zu seinen erfolgreichsten Werken zählt das<br />

1978 erschienene Buch „Their Chastity was Not<br />

Too Rigid“, in welchem er über die Geschichte Australiens<br />

und die Tatsache schreibt, dass Großbritannien<br />

seine australische Kolonie anfänglich zur<br />

Deportation von Verbrechern „nutzte“. Heute sind<br />

viele australische Familien stolz darauf, wenn sie<br />

ihre Ahnenreihe auf einen Vorfahren dieser Deportierten<br />

zurückführen können.<br />

Mit „America’s Suicidal Statecraft: The Selfdestruction<br />

of a Superpower“ aus dem Jahr 2006<br />

beschreibt James Cumes die Stellung der USA. In<br />

diesem Werk kritisiert er die selbstzerstörerische<br />

Wirtschaftspolitik der USA seit den 1970er Jahren,<br />

die seiner Meinung dazu führen wird, dass die USA<br />

ihre wirtschaftliche und militärische Vorrangstellung<br />

schon bald verlieren werden – etwa an China.<br />

Einer seiner Bestseller ist – nicht ohne Grund,<br />

wie der Titel suggeriert – das Buch „How to Become<br />

a Millionaire Without Really Working“. Darin<br />

beschreibt er, wie man es am geschicktesten<br />

anstellt, aus einem vergleichsweise bescheidenen<br />

Anfangskapital ein großes Vermögen zu machen.<br />

Im Jahr 2008 fand die Weltpremiere seines Theaterstücks<br />

„The Lovers The Outcasts“ im Schloss<br />

Schönbrunn Theater statt. Darin behandelt er den<br />

Kalten Krieg, gegenseitige Spionage und die Auswirkungen<br />

auf das Individuum. Er kann in dem<br />

Stück auf eigene Erfahrungen des Kalten Krieges<br />

zurückgreifen, die er als Leiter der australischen<br />

Militärvertretung im Berlin der späten 1950er Jahre<br />

sammelte.<br />

Sein Roman „Haverleigh“ ist die Saga über die<br />

Menschen einer Kleinstadt seinem Heimatstaat<br />

Queensland und zeigt im Mikrokosmos dieser<br />

Stadt die wichtigsten Momente australischer Geschichte<br />

vom Zweiten Weltkrieg bis in die 1970er<br />

Jahre. Voraussichtlich 2014 wird dieser Roman von<br />

James Cumes auch verfilmt.<br />

•<br />

Charity-Events<br />

Seit 1980 war James Cumes mit der Österreicherin<br />

Heide Schulte-Bäuminghaus Cumes verheiratet.<br />

Sie haben eine gemeinsame 27-jährige Tochter<br />

Kim. Ihr Leben pendelte zwischen Wien, Australien,<br />

Monaco und Südfrankreich. Heide Cumes organisierte<br />

gemeinsam mit ihrem Mann regelmäßig<br />

Benefizbälle und Charity-Events, etwa für ihr Hilfsprojekt<br />

„Ihr Anruf hilft“, bei dem man mit einem<br />

einfachen kurzen Anruf Geld für Hilfsprojekte in<br />

Österreich spenden kann.<br />

Heide Cumes hat angekündigt, die Memoiren<br />

ihres verstorbenen Mannes schon bald unter dem<br />

Titel „My Lazy Life“ – James Cumes hatte schon<br />

immer einen Sinn fürs Understatement – fertig zu<br />

stellen. Neben privaten Enthüllungen wird dieses<br />

Buch gewiss ein interessantes Zeitdokument über<br />

die Geschichte des 20. Jahrhunderts werden, in der<br />

James Cumes als engagierter Diplomat sowie<br />

•<br />

als<br />

kritischer Geist mitgewirkt hat.<br />

Fotos: Privat<br />

116 | <strong>Society</strong> 2_2013


Diplomatie<br />

Orden<br />

Treffen im Palazzo Bollani<br />

Führung durch den Palazzo Bollani<br />

Ordensreise nach<br />

Venedig<br />

Die Verbindung zwischen dem venezianischen<br />

Ritterorden „Cavalieri di San Marco“ und dem St.<br />

Georgs-Orden des Hauses Habsburg-Lothringen<br />

wrude mit einer Ordensreise gestärkt.<br />

Aufführung alter Musik<br />

Text: SOCIETY<br />

Der St. Georgs-Orden des Hauses<br />

Habsburg-Lothringen unter der<br />

Leitung der Komturei Südosteuropa<br />

organisierte eine Ordensreise<br />

nach Venedig, um die kürzlich auf<br />

Initiative von Gertrud Tauchhammer geknüpfte<br />

Verbindung mit dem Hohen Orden von San Marco<br />

zu stärken. Exzellenz Doge Präsident Cavaliere<br />

Dr. Guiseppe Vianello empfing eine Abordnung<br />

des St. Georgs-Ordens, angeführt von Prokurator<br />

Baron Dr. Norbert van Handel, in seinem Palazzo<br />

Bollani zu einem Gedankenaustausch.<br />

Damit soll die grenzüberschreitende gute<br />

Zusammenarbeit der ehrenwerten Ritterorden<br />

erfolgreich fortgesetzt werden. Wie bereits berichtet,<br />

wurde Prokurator Baron van Handel zum<br />

Ehrenmitglied der Cavalieri di San Marco ernannt,<br />

wobei Gertrud Tauchhammer als Patin fungierte.<br />

Im Gegenzug wurde Doge Präsident Dr. Guiseppe<br />

Vianello in den St. Georgs-Orden aufgenommen.<br />

Auf dem Programm der Venedigreise standen<br />

auch kulturelle Besichtigungen, etwa ein Besuch<br />

im berühmten Gran Teatro La Fenice, wo „L’Elisir<br />

d’Amore“ von Gaetano Donizetti gegeben wurde.<br />

Abgerundet wurde der Aufenthalt mit einer Stadtführung<br />

unter dem Motto „Das unbekannte Venedig“<br />

fernab der Touristenpfade. Einer weiteren<br />

Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen den Ritterorden<br />

steht nichts im Wege. Nächstes Jahr wird<br />

beim Jahresfest am Markustag in einer feierlichen<br />

Zeremonie Karl Habsburg-Lothringen als Ehrenpräsident<br />

konstituiert.<br />

•<br />

Dr. Giuseppe Vianello, Dr. Norbert<br />

van Handel (Mitte)<br />

Kontakt<br />

St. georgsorden<br />

http://europaeischer-sanctgeorgs-orden.org<br />

cavalieri di<br />

san marco<br />

www.cavalieridisanmarco.it<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 117


wirtschaft<br />

Recht<br />

Kolumne<br />

Österreich braucht<br />

chinesische Studenten<br />

Ein Schlüssel zur Lösung des Fachkräftemangels<br />

besteht in der Ausbildung von Studenten aus Ländern<br />

wie China. Doch die bürokratischen Hürden<br />

sind derzeit noch zu groß.<br />

Text von Georg Zanger<br />

Laut Industriellenvereinigung<br />

fehlen infolge der demografischen<br />

Entwicklung aktuellen<br />

Schätzungen zufolge in Österreich<br />

30.000 bis 50.000 Fachkräfte,<br />

die im Ausland aktiv<br />

angeworben werden müssten, um den Arbeitskräftemangel<br />

der nächsten Jahrzehnte<br />

auszugleichen.<br />

Viel zu wenig Österreicher interessieren<br />

sich für technische und naturwissenschaftliche<br />

Berufe. Während die medizinischen<br />

und rechtswissenschaftlichen<br />

Studienplätze überbelegt sind, bleiben andere<br />

Studienrichtungen wie z. B. Energie,<br />

Umweltschutz, Biotechnologie und viele<br />

technologische Ausbildungsmöglichkeiten<br />

ungenützt. Der Schlüssel zur Problemlösung<br />

besteht unter anderem in der Ausbildung<br />

fremder Studenten vor allem aus den<br />

so genannten Drittstaaten, wie z.B. China.<br />

Der Studentenaustausch zwischen China<br />

und Österreich begann im Jahr 1973,<br />

ziemlich am Anfang nach Aufnahme der<br />

diplomatischen Beziehungen. 2004 unterzeichneten<br />

beide Regierungen „Das<br />

Abkommen über die gegenseitige Anerkennung<br />

von Gleichwertigkeit im Hochschulbereich“.<br />

China verfügt über eine<br />

große Anzahl von Schulabsolventen, die<br />

großes Interesse daran haben, in Europa<br />

zu studieren.<br />

•<br />

Bürokratische Hürden<br />

Für Chinesen ist Bildung ein großes<br />

Thema. Viele erfolgreiche Familien wünschen,<br />

dass ihre Kinder im Ausland studieren.<br />

Das eröffnet ihnen den Zugang zum<br />

attraktiven internationalen Arbeitsmarkt.<br />

Kehren die fertigen Akademiker nach<br />

China zurück, finden sie außerdem dort<br />

die besseren Stellenangebote.<br />

Dennoch finden jährlich nur etwa 800<br />

chinesische Studenten den Weg nach Österreich,<br />

simporerem großteils hil expe est, aber odis sima nur pla-<br />

für ein Semes-<br />

Xerum<br />

borro ter dolupit, im Rahmen solecerum ipsusdae eines quiducimi, Studienaustausches.<br />

corestibus Dies nicht eicipitibus zuletzt eos deshalb, weil – so wie<br />

bei der Rot-Weiß-Rot-Card – die bestehenden<br />

bürokratischen Hürden und die Verzögerungen<br />

bei der Antragseinbringung<br />

Studierende davon abhält, nach Österreich<br />

zu kommen.<br />

Ein weiteres Hindernis liegt darin, dass<br />

die Rot-Weiß- Rot-Card Absolventen eines<br />

Bachelorstudiums bisher noch nicht den<br />

Zugang zum Arbeitsmarkt ermöglicht. Die<br />

Folge ist, dass hervorragend ausgebildete<br />

und gut integrierte junge Menschen mit<br />

ihrem Wissen und ihren Qualifikationen<br />

Österreich wieder verlassen.<br />

In den USA suchen Firmen gezielt nach<br />

den besten Schulabgängern in China und<br />

zahlen ihnen ein Harvardstudium. Bei<br />

uns fehlt noch das Engagement österreichischer<br />

Unternehmer. Offenbar erkennen<br />

sie das Wertschöpfungspotential von<br />

chinesischen Akademikern, die unsere<br />

Kultur und Sprache erlernt haben, noch<br />

nicht. Ob sie als Absolventen in österreichischen<br />

Betrieben tätig werden oder aber<br />

in ihren Heimatstaat zurückkehren und<br />

dort einen Brückenpfeiler für die österreichische<br />

Wirtschaft bilden, ist einerlei: Sie<br />

sind wertvolle Kommunikatoren im Wirtschaftsaustausch<br />

zwischen der VR China<br />

und Österreich.<br />

Dr. Georg Zanger,<br />

ist seit 1975 selbstständiger<br />

Rechtsanwalt in<br />

Wien mit Spezialgebiet<br />

Wettbewerbsrecht. Er<br />

ist außerdem Präsident<br />

der Austrian Chinese<br />

Business Association.<br />

www.zanger-bewegt.at<br />

•<br />

„Studienbrücke“<br />

Das ist der Grund, weshalb die Austrian-<br />

Chinese Business Association, ACBA, in einer<br />

Vielzahl von persönlichen Gesprächen<br />

mit Vertretern österreichischer Hochschulen<br />

und Fachhochschulen damit begonnen<br />

hat, in Österreich Studienplätze für chinesische<br />

Studenten für Bachelor- und Masterstudien<br />

zu suchen.<br />

Chinesische Studenten belegen regelmäßig<br />

gerade jene Studienrichtungen, für die<br />

sich ihre österreichischen Kollegen nicht<br />

so stark interessieren: Technik, Energie,<br />

Umweltschutz, Biotechnologie und Technologiemanagement.<br />

Die Fachhochschulen,<br />

wie z. B. die FH Burgenland, die FH OÖ,<br />

die FH Kufstein, und die Montanuniversität<br />

bieten dafür ideale Studienfächer an.<br />

Ein weiterer interessanter Studienzweig ist<br />

die Ausbildung von Museumsdirektoren<br />

und Kuratoren, die in China angesichts<br />

des boomenden Kunstmarktes dringend<br />

benötigt werden. Österreichische Universitäten<br />

wie z. B. die Donauuniversität, bieten<br />

hierfür maßgeschneiderte Studien an. Die<br />

großen österreichischen Museen, wie die<br />

Albertina, das MAK oder das MUMOK, bieten<br />

den Studenten darüber hinaus kostenlose<br />

Praktika an, die letztlich ihnen wieder<br />

zu gute kommen können: Die Absolventen<br />

werden verlässliche Partner in der internationalen<br />

Zusammenarbeit.<br />

Gemeinsam mit ihren Mitgliedern in<br />

der VR China bemüht sich die ACBA, Schulabsolventen<br />

in verschiedenen Provinzen<br />

für Österreich zu interessieren und bietet<br />

ihnen Hilfe bei den Anträgen zur Erlangung<br />

eines Visums und in der Folge einer<br />

Aufenthaltsbewilligung an.<br />

Eine Studienbrücke zwischen China<br />

und Österreich stellt für beide Staaten eine<br />

„win-win“ Situation dar!<br />

118 | SocietY 2_2013


Ein besonderes Profil<br />

Wirtschaft<br />

RECHT<br />

Mit gebündelter Kompetenz und interdisziplinärer Beratung ist PKF<br />

eine der führenden Steuerberatungskanzleien.<br />

Ein sich ständig veränderndes Umfeld<br />

stellt besondere Anforderungen an Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Steuerberatungskanzleien<br />

dar. PKF in Österreich entwickelt<br />

deshalb seine Leistungen laufend<br />

fort, um seine Mandanten bei der Verwirklichung<br />

ihrer unternehmerischen Ziele zu unterstützen.<br />

•<br />

Über Grenzen hinweg<br />

Ein wichtiges Aufgabenfeld ist die Überwindung<br />

von fachlichen, räumlichen und sprachlichen<br />

Grenzen. PKF nützt dafür die Kompetenzen und<br />

Leistungsfähigkeit eines österreich- und weltweit<br />

agierenden Prüfungs- und Beratungsnetzwerkes in<br />

125 Ländern.<br />

Im Zentrum Wiens gelegen, bietet PKF alle Leistungen<br />

für Abschluss- und sonstige betriebswirtschaftliche<br />

Prüfungen sowie Unternehmens- und<br />

Steuerberatung aus einer Hand. Es werden auch<br />

Fach- und Branchenspezialisten dabei integriert.<br />

Persönliche Beratung und umfassendes Know-how<br />

stehen im Vordergrund.<br />

•<br />

Umfassende Leistungen<br />

Die Leistungen umfassen u. a. Wirtschaftsprüfung,<br />

Steuerberatung, Rechnungswesen, Betriebswirtschaft,<br />

Gutachten, Luftfahrtconsulting, Hotelconsulting<br />

und IT-Dienstleistungen. PKF hat eine<br />

ausgeprägte Expertise und ist anerkannter Berater<br />

und Gutachter bei Mediationsfällen und Schlichtungssituationen<br />

sowie bei Schiedsgerichten. Im<br />

Bereich Hotelconsulting ist PKF ein international<br />

anerkannter Marktführer. Im IT-Bereich prüft und<br />

berät PKF im Umfeld von ERP-Systemen und bei der<br />

Auswahl und Implementierung von IT-gestützten<br />

Geschäftsprozessen.<br />

Info<br />

PKF Österreicher-<br />

Staribacher<br />

Wirtschaftsprüfungs<br />

GmbH & Co KG<br />

Hegelgasse 8<br />

1010 Wien<br />

E-Mail: office@pkf.at<br />

www.pkf.at<br />

AUSTRIA CONNECT 2014<br />

WIR BAUEN BRÜCKEN IN DIE WELT<br />

AUSSENWIRTSCHAF T AUSTRIA<br />

USA<br />

KANADA<br />

BRASILIEN<br />

GOLFREGION<br />

GREATER CHINA<br />

IBERISCHE HALBINSEL<br />

Vernetzen Sie sich auf unseren weltweit stattfindenden Konferenzen<br />

mit Top-Managern und Experten, den Leitern österreichischer<br />

Niederlassungen sowie Österreichern im jeweiligen Exportmarkt!<br />

http://wko.at/aussenwirtschaft/austriaconnect


wirtschaft<br />

coaching<br />

Profiling bei<br />

Begrüßungen<br />

Was Körperbotschaften über das Gegenüber<br />

verraten, lässt sich durch präzises „Lesen“ von<br />

Mimik, Gestik und Körpersprache richtig deuten.<br />

Text: Patricia Staniek<br />

Patricia Staniek gründete das<br />

„Institut für Menschen lesen und<br />

Emotionsforschung“ und Senatorin<br />

der Hanse SvF International <strong>Society</strong><br />

Buchtipp<br />

Profiling<br />

Ein Blick genügt, und ich weiß,<br />

wer du bist<br />

Patricia Staniek<br />

Echomedia<br />

Info<br />

Workshops<br />

Profiling Level 1 und 2<br />

www.managementpilots.com<br />

Wer Mimik, Gestik und Körpersprache<br />

richtig deuten kann,<br />

ist manchmal über „Begegnungen“<br />

enttäuscht, andererseits<br />

ist man durch präzises<br />

Lesen der Körpersignale anderen oft einen Schritt<br />

voraus. Den größten Anteil an Kommunikationselementen<br />

transportieren wir über unsere Körpersprache.<br />

Die Körpersprache, im speziellen die Mimik,<br />

übersetzt präzise unsere Gefühle von der Innenin<br />

die Außenwelt und macht sie so für unsere Mitmenschen<br />

sichtbar. Durch empirische Forschung<br />

in den 60er Jahren von Paul Ekman und Wallace<br />

Friesen, arbeite ich heute u. a. mit einer speziellen<br />

wissenschaftlich fundierten Methode, dem<br />

F.A.C.S. Facial Action Coding System. Das F.A.C.S.<br />

beschreibt präzise die den speziellen Muskelimpulsen<br />

zugeordneten Emotionen, und diese sind<br />

für uns sichtbar. Macroexpressions, das sind die<br />

„großen“ mimischen Bewegungen im Gesicht.<br />

Sie drücken unsere sieben Grundemotionen Wut,<br />

Trauer, Überraschung, Freude, Ekel, Verachtung<br />

und Angst aus. Die Macroexpressions können wir<br />

durchaus kontrollieren und steuern. Nicht aber<br />

die Microexpressions, die kleinen Nervenimpulse,<br />

die schneller als unsere Gedanken sind, maximal<br />

1/5 Sekunde. Sie werden, wenn wir gefühlsmäßig<br />

in eine Situation involviert sind, sichtbar und für<br />

gute Beobachter wahrnehmbar und sind den sieben<br />

Grundemotionen zuordenbar. Das bedeutet,<br />

dass wir durch die Microexpressions verdeckte<br />

und verborgene Gefühle lesen können.<br />

•<br />

Begrüssungsrituale prüfen<br />

Wie wertschätzend, respektvoll und ehrlich erfreut<br />

ist unser Gegenüber? Mit einer Begrüßung<br />

kann man unglaublich viel ausdrücken: Macht,<br />

Status, ehrliche und aufrichtige Freude, Oberflächlichkeit,<br />

Verachtung und, und, und…<br />

Sehen wir uns mal das Gesicht an. Heben sich<br />

die Augenbrauen an, vergrößert sich dadurch das<br />

Auge und die Person lächelt, so ist man bestimmt<br />

erfreut oder überrascht, Sie zu sehen. Verengen<br />

sich die Augen, freut man sich gerade weniger,<br />

Sie hier zu begrüßen, vielleicht ist man sogar verärgert.<br />

Vielleicht wird die Augenverengung noch<br />

durch ein unechtes oder soziales Lächeln unterstützt.<br />

Bei einem unechten Lächeln stretchen<br />

sich die geschlossenen oder geöffneten Lippen<br />

nach Hinten. Bei einem echten Lächeln ziehen die<br />

Mundwinkel nach oben und bei den Augen sind<br />

Krähenfüße sichtbar.<br />

Sollte sich ein Mundwinkel während des<br />

scheinbar freundlichen Begrüßungsrituals in die<br />

Höhe ziehen – vielleicht nur ganz leicht –, könnte<br />

es sein, dass Sie es mit einer Verachtungsmimik<br />

zu tun haben. Pressen sich die Lippen aneinander,<br />

vielleicht auch nur ganz leicht, ist Ihr Gegenüber<br />

möglicherweise verärgert.<br />

Unter „Faux pas“ sind oft die Einhaltung von<br />

Distanz und Respektregeln einzuordnen. Wenn<br />

man eine Person nicht kennt, macht man keine<br />

Sandwichbegrüßung. Man legt die eigene Hand<br />

nicht auf die fremde wie in einem Sandwich oben<br />

drauf. Zumindest nicht in unseren Breiten. Damit<br />

überschreiten wir die Distanz- und Respektregeln.<br />

Oder aber auch die Hand auf den Unterarm, den<br />

Oberarm, die Schulter zu legen, sollte man ebenfalls<br />

nur mit Personen machen, die man gut kennt.<br />

Diese Gesten verwendet man am besten nur bei vertrauten<br />

Personen, um zu vermeiden, dass man jemanden<br />

bei öffentlichen Empfängen zu nahe tritt.<br />

Achten Sie bei Begrüßungen auf Empfängen<br />

auch auf Fußstellungen. Und zwar nicht beim<br />

offiziellen Gastgeber-Begrüßungsritual sondern<br />

bei den Ritualen, wo man sich untereinander<br />

begrüßt. Die Beine sind unser unterbewusstester<br />

Spiegel der Emotionen und Handlungsabsichten.<br />

Sie zeigen dorthin, wohin Sie gehen wollen. Im<br />

Idealfall sollten die Beine zu der Person zeigen,<br />

mit der das Begrüßungsritual durchgeführt wird.<br />

Man ist dem Gegenüber komplett zugewendet, die<br />

Fußspitzen zeigen zum Begrüßenden. Wir halten<br />

freundlichen Blickkontakt, die Handflächen liegen<br />

aneinander – wir greifen in die Hand hinein, –<br />

so weit dass sich die Daumen treffen und kreuzen.<br />

Nach zwei, maximal drei Handschlägen lassen wir<br />

die Hand los.<br />

•<br />

Foto: Martin Siebenbrunner<br />

120 | <strong>Society</strong> 2_2013


Austria-Turkey:<br />

Changing Roles<br />

Austria has been the biggest investor in Turkey for the<br />

past three years. Now Turkish investors have become<br />

interested in Austria as an investment hub as well.<br />

wirtschaft<br />

recht<br />

Text: Sezen Ergen<br />

Foto: Kultur- und Tourismusministerium der Republik Türkei<br />

Turkey and Austria have<br />

very good business<br />

relations<br />

Austria and Turkey have always had a<br />

good relationship when it comes to<br />

trade. Over the past ten years, Turkey<br />

has become a very important investment<br />

hub for Austria. As the biggest<br />

investor in Turkey for three years in a row now, Austria<br />

has likewise recently started to attract the attention<br />

of Turkish businessmen as an investment location.<br />

This new trend along with the long and fruitful<br />

economic relations between the two countries have<br />

been strengthened by the recent visit in <strong>2012</strong> of Turkey’s<br />

Minister of Economy, Zafer Caglayan. Turkish<br />

investors are now as enthusiastic about Austria as a<br />

business location as Austrian investors are about Turkey.<br />

Favorable agreements with regard to taxes and<br />

social security make things even more interesting.<br />

Austria is considered a small market, yet it is a<br />

small market with a lot of advantages. The political<br />

stability of the country, tax advantages as well as<br />

legal certainty make Austria an interesting location<br />

for foreign investments. Investors can enjoy the benefits<br />

of corporation group formation, low tax rates<br />

in holding companies or the premium granted to researches<br />

as well as other tax benefits, depending on<br />

the details of the investment project at hand. Turkey<br />

and Austria also have a double taxation agreement<br />

and a social security agreement. Subsequently, Turkish<br />

investors may avoid high tax leverage.<br />

In addition to that, there are many other factors<br />

that should encourage Turkish businessmen to invest<br />

in Austria, such as the established bilateral trade<br />

system between the two countries. These trade relations<br />

further benefit from the strong establishment<br />

of the respective Trade Chambers Associations. The<br />

Turkish state is also promoting investments abroad<br />

by offering many advantages to its businesses and<br />

investors. Furthermore, Austria ranks 16 th in a worldwide<br />

list of business locations. In a recent interview,<br />

Austria’s Ambassador to Turkey, Dr. Klaus Wölfer,<br />

voiced the country’s interest in and commitment to<br />

attracting Turkish investors and maintaining a balance<br />

between the investment amounts of both countries.<br />

These efforts are supported by those of the Austrian<br />

Business Agency (ABA), which offers support to<br />

Turkish investors and businesses.<br />

•<br />

“The Red Book”<br />

The Viennese-based law firm Lansky, Ganzger +<br />

partner (LGP), which has a strong Turkish desk, has<br />

joined the efforts to strengthen Austrian-Turkish relations<br />

and has hence become the editor of the 4 th<br />

edition of the book “Austrian-Turkish Economic Relations<br />

- An Inventory”; a series also known as “The Red<br />

Book”. Its main focus is the bilateral trade relations<br />

between the two countries, with an additional focus<br />

in this edition on success stories of Turkish Investors<br />

in Austria. “The Red Book” in its upcoming 4th edition<br />

will showcase the importance of Austria as a<br />

business location for Turkish investors.<br />

In the wake of a global financial crisis, it is crucial<br />

for countries and businesses to find safe and stable<br />

investment hubs. Austria as a business location can<br />

provide such a safe and stable haven. •<br />

The author<br />

Sezen Ergen, LL.M., is<br />

Legal Counsel and Regional<br />

Manager for Turkey at<br />

Lansky, Ganzger + partner<br />

Attorneys at Law<br />

info<br />

Lansky,<br />

Ganzger +<br />

partner<br />

With its 140 attorneys and<br />

employees from more than<br />

20 countries, Vienna-based<br />

law firm Lansky, Ganzger<br />

+ partner has established<br />

itself as one of the leading<br />

law firms in Austria and<br />

the Slovak Republic. The<br />

firm, with offices in Vienna<br />

(Austria), Bratislava (Slovak<br />

Republic), Baku (Azerbaijan)<br />

and Astana (Kazakhstan),<br />

has longstanding and<br />

profound experience that<br />

enables it to deliver an allencompassing,<br />

interdisciplinary<br />

and cross-regional<br />

service of the highest level.<br />

Contact<br />

Lansky, Ganzger<br />

+ partner Rechtsanwälte<br />

GmbH<br />

Biberstraße 5<br />

1010 Wien<br />

Tel.: +43-(0)1-533 3330<br />

E-mail: office@lansky.at<br />

www.lansky.at<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 121


wirtschaft<br />

coaching<br />

Kommunikation<br />

mit Hirn<br />

(Neuro)-Management ist die Zukunft. Neueste Erkenntnisse aus der<br />

Hirnforschung helfen, die eigene Person als Marke zu etablieren,<br />

die unbewussten Motive in der Kommunikation zu verstehen und<br />

effektiv zu nutzen.<br />

Text: Christina M. Beran und Elisabeth Kaiser<br />

Elisabeth Kaiser (l.),<br />

Christina M. Beran (r.)<br />

Führungskräfte und Persönlichkeiten<br />

des öffentlichen Lebens<br />

sind die wichtigsten Repräsentanten<br />

ihres Unternehmens<br />

oder ihrer Organisation.<br />

Mittels neuer Medien haben<br />

wir eine enorme Beschleunigung und einen<br />

nie da gewesenen Transparenzanspruch erfahren.<br />

Zudem steigt die Quantität der Informationen,<br />

die wir Menschen rund um<br />

den Globus täglich zu verarbeiten haben,<br />

stetig an. In einer Welt wie dieser wird es<br />

immer schwieriger, Aufmerksamkeit zu generieren,<br />

unterscheidbar zu sein, durchzudringen,<br />

und die eigene unverwechselbare<br />

Botschaft zu vermitteln.<br />

•<br />

Neuronal. Emotional. Genial?<br />

Für EntscheidungsträgerInnen und<br />

Personen im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit<br />

(und solche, die es werden<br />

wollen) ist es daher von großem Interesse,<br />

zu verstehen wie Verhalten, Motive, Emotionen,<br />

Werte, Persönlichkeitseigenschaften<br />

und Image funktionieren, um diese<br />

in weiterer Folge für die eigene Performance<br />

bestmöglich zu nutzen. Dafür ist<br />

es zunächst notwendig, sich von einem<br />

Mythos zu verabschieden und gleichzeitig<br />

Sigmund Freud Abbitte zu leisten.<br />

Die Ergebnisse der aktuellen Hirnforschung<br />

machen deutlich, dass der Mensch<br />

122 | Sociey 2_2013


wirtschaft<br />

coaching<br />

Foto: Privat<br />

nicht rational, sondern zu einem großen Teil – an<br />

die achtzig Prozent – unbewusst und damit emotional<br />

funktioniert. Auch wenn wir uns als Kinder der<br />

Aufklärung mit unserem Verstand und logischen<br />

Entscheidungen identifizieren, sieht die Wahrheit<br />

doch anders aus: Die positive Wirkung auf andere<br />

Menschen, unseren letzten Verhandlungserfolg,<br />

den überzeugenden Auftritt, haben wir erreicht,<br />

weil die Mehrheit der Signale, die wir (unbewusst!)<br />

ausgesendet haben, von unserem Gegenüber (unbewusst!)<br />

zu einem guten Gefühl zusammen gesetzt<br />

wurden.<br />

•<br />

Next Generation: Neue<br />

Generation von Image<br />

Beratung und Coaching<br />

Jedes Jahr investieren Unternehmen und Organisationen<br />

Milliarden Euro für Kommunikationsmaßnahmen,<br />

Werbekampagnen, Reputation Management<br />

und Coaching ihrer Top-Führungskräfte.<br />

Doch die Wirksamkeit von herkömmlichen Maßnahmen<br />

ist begrenzt und sie führen nicht zum<br />

angestrebten Ziel. Ein großer gemeinsamer Nenner<br />

von Interventionen, die zwar teuer aber nicht erfolgreich<br />

sind, liegt in der Tatsache begründet, dass<br />

sie den Faktor Mensch falsch berechnen: nämlich<br />

rational; die unbewusste, emotionale Komponente<br />

wird vernachlässigt. Ein Kapitalfehler. Denn nur<br />

wer oder was Emotionen erzeugt bleibt in Erinnerung.<br />

So funktioniert unser Gehirn. So speichert es.<br />

Hirnforschung und die aktuellen Erkenntnisse<br />

der angrenzenden Disziplinen (Neuropsychologie,<br />

-ökonomie, -linguistik, Kulturwissenschaften, Soziologie)<br />

die die Autorinnen erfolgreich für ihre<br />

KlientInnen nutzen, sind eine höchst emotionale<br />

Angelegenheit. Weil faszinierende Einblicke in<br />

Denken, Fühlen und Verhalten und damit erheblich<br />

wirksamere und erfolgreiche Kommunikation<br />

möglich wird. Erfolgreiche Interventionen – beginnend<br />

bei Präsentationen und Vorträgen über Kampagnen<br />

oder der Markenentwicklung einer ganzen<br />

Produktpalette – müssen dabei maßgeschneidert<br />

werden: Lösungen als Massenware funktionieren<br />

nicht. Es muss immer ein Schuh sein, der exakt<br />

passt. Und es sind die unbewussten (im Neuromarketing<br />

auch oft als „implizit“ bezeichneten) Motive,<br />

die erkannt und gezielt angesprochen werden<br />

müssen.<br />

curriculum<br />

vitae<br />

C<br />

hristina M. Beran,<br />

Diplompsychologin,<br />

Lektorin, wissenschaftliche<br />

Autorin, Kommunikations-<br />

und Kampagnenstrategin<br />

arbeitet intensiv an<br />

der empirischen Verknüpfung<br />

aktueller Erkenntnisse<br />

aus den Neurowissenschaften<br />

mit ausgewählten<br />

wirtschafts-, individual- und<br />

sozialpsychologischen<br />

Ansätzen zur praktischen<br />

Anwendung. Sie begleitet<br />

und berät Unternehmen,<br />

Institutionen, NGOs, öffentliche<br />

Verwaltungseinheiten,<br />

Einzelpersonen und<br />

Personen des öffentlichen<br />

Interesses bei Design und<br />

Umsetzung von Kampagnen.<br />

Sie berät bei Markenentwicklungsprozessen<br />

und<br />

i. S. Neuromarketing. Ihr<br />

Know-how als langjährige<br />

Mediensprecherin, in der<br />

strategischen Entwicklung<br />

und Aufbereitung von<br />

Politikfeldern vermittelt sie<br />

für den Kommunikationsalltag<br />

(Presse, Marketing,<br />

Management). Sie hält<br />

Vorträge über Neuromarketing,<br />

Neurokommunikation<br />

und über die Wirkung von<br />

Emotionen – mit Hirn.<br />

lisabeth Kaiser,<br />

Dozentin für Organi-<br />

Leadership, interkulturelle<br />

Esationspsychologie,<br />

Kommunikation und Change<br />

Management, zertifizierte<br />

Wirtschaftscoachin, und<br />

Mediatorin und Juristin,<br />

kombiniert etabliertes<br />

Methoden–Know-how und<br />

jahrelanges Praxiswissen<br />

mit Neurokommunikation,<br />

mit der sie sich seit Jahren<br />

beschäftigt wegen der faszinierenden<br />

Treffsicherheit<br />

von Kommunikation und<br />

gewünschtem Verhalten. Sie<br />

unterstützt Führungskräfte<br />

mit Wirtschaftscoaching<br />

und begleitet Personen, die<br />

im Brennpunkt der Öffentlichkeit<br />

stehen oder sich in<br />

schwierigen Berufssituationen<br />

befinden mit (Neuro-)<br />

Coaching, sie berät Unternehmen,<br />

Organisationen,<br />

NGOs und Führungskräfte<br />

im Bereich Reputation,<br />

Positionierung, Change<br />

Management, strategische<br />

Kommunikation und gibt ihr<br />

Wissen mit großer Leidenschaft<br />

an Universitäten und<br />

in Seminaren weiter.<br />

INFO<br />

www.kaiser-veraenderungs<br />

management.at<br />

www.beran.org<br />

•<br />

Energiesparen als Erfolgsrezept<br />

Wir wissen heute, dass unser Gehirn wie ein<br />

Wächter agiert, um nur einen Bruchteil der Informationen<br />

und Sinneseindrücke, die auf uns einströmen<br />

in unser Bewusstsein zu lassen. Warum?<br />

Bewusstheit ist Schwerstarbeit fürs Gehirn und kostet<br />

sehr viel Energie. Unser Gehirn unterscheidet<br />

ununterbrochen Wichtig von Unwichtig, Gut von<br />

Böse, Neu von Bekannt. Routinen und automatische<br />

bzw. automatisierte Abläufe werden bevorzugt<br />

und belohnt. Und was uns belohnt, bevorzugen wir.<br />

Daher macht im Übrigen auch Ähnlichkeit sympathisch.<br />

Es ist schlicht weniger Arbeit, d. h. weniger<br />

Energieaufwand. Niedriger Energieverbrauch ist<br />

für den Menschen deshalb von Bedeutung, damit<br />

er sie hat, wenn er sie braucht und zusätzlich immer<br />

noch eine Reserve zur Verfügung hat. Ein Erbe<br />

aus der Evolution.<br />

Der Mechanismus der Automatisierung ist in allen<br />

Menschen angelegt. Welches Verhalten jedoch<br />

automatisiert wird und durch welche Signale positive<br />

oder negative Emotionen erzeugt werden – darin<br />

unterscheiden wir uns.<br />

•<br />

Lösungsansätze und ein Hund<br />

Faszinierend an der Neurokommunikation ist,<br />

dass es sich dabei nicht um eine neue Methode für<br />

Management und Leadership im herkömmlichen<br />

Sinn handelt. Die bildgebenden Verfahren aus der<br />

Hirnforschung und neurochemische Messverfahren<br />

haben uns enorm weitergeholfen. Denn heute<br />

wissen wir nicht nur mehr, WIE man treffsicher<br />

kommuniziert, sondern haben uns dem Verstehen<br />

des WARUM ein großes Stück angenähert.<br />

Jede Frage- bzw. Problemstellung, die die Autorinnen<br />

als Auftrag übernehmen, wird sorgfältig<br />

aus Sicht des Gehirns analysiert. Ein Maximum an<br />

Faktoren, die Signalwirkung haben können und somit<br />

Einfluss auf die Entscheidungen haben werden<br />

erfasst. Die konkreten Lösungsansätze d.h. Handlungs-,<br />

Verhaltens- und Entscheidungsempfehlungen<br />

werden in der Folge ebenso gehirngerecht<br />

aufbereitet. Für die AuftraggerberInnen oft überraschend<br />

gestaltet sich der Prozess der Analyse kurz<br />

aber sehr intensiv, begleitet von vielen Aha-Effekten,<br />

die über das berufliche Umfeld hinausgehen.<br />

Oder wie ein zufriedener Auftraggeber kürzlich bemerkte:<br />

„...jetzt versteh ich auch meine Frau besser<br />

und sogar unseren Hund.“<br />

•<br />

Freund-Feind-Erkennung<br />

Das Gehirn jedes/jeder einzelnen Vorstandvorsitzenden<br />

ist u.a. dafür gemacht, zu erkennen ob<br />

sich bereits in der Ferne ein Säbelzahntiger zeigt<br />

oder ein freundlicher Mitmensch mit frisch erlegter<br />

Beute über der Schulter, die er bereit ist zu teilen.<br />

Dass es eine gute Idee ist, dem freundlichen<br />

Mitmenschen Signale zu senden, die er ebenfalls<br />

als freundlich interpretieren wird oder die sehr<br />

empfehlenswerte sehr rasche Entfernung vom Säbelzahntiger<br />

muss nachvollziehbarerweise schnell<br />

und automatisch gehen. Und darauf ist unser Hirn<br />

neurobiologisch geeicht. Immer noch. Noch ein<br />

Grund, warum Ähnlichkeit Sympathie erzeugt. Sie<br />

ist ein Beschleunigungsmechanismus.<br />

Auch bei Coachings von Executives sensibilisieren<br />

die Autorinnen, wie das Gehirn in kritischen<br />

Situationen reagiert, welche Entscheidungen und<br />

Verhalten zu erwarten sind. Ziel ist es, bestmöglich<br />

(ver)handeln zu können und den eigenen<br />

Kommunikations- und Führungsstil zu optimieren<br />

– hirngerecht, zielgruppenorientiert und immer<br />

emotional.<br />

•<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 123


diversität<br />

kommentar<br />

Kolumne<br />

Herausforderungen<br />

der Integration<br />

Das Motto „Integration durch Leistung“ ist lobenswert.<br />

Wegen ihrer Herkunft und Religion werden<br />

MigrantInnen in Österreich jedoch immer noch<br />

diskriminiert. Es gibt aber Gründe zur Hoffnung.<br />

Text von simon INOU<br />

Ende September dieses Jahres<br />

wählte Österreich ein neues<br />

Parlament. Zum ersten Mal in<br />

der Geschichte unseres Landes<br />

wurden von beiden Großparteien<br />

bewusst KandidatInnen<br />

mit Migrationshintergrund gezielt an<br />

wählbarer Stelle positioniert und gewählt.<br />

In der Kanzlerpartei wurde Nürten Yilmaz<br />

gewählt und in der ÖVP Asdin El Habassi.<br />

Aygün Berivan Aslan wurde als zweite<br />

grüne Abgeordnete mit Migrationshintergrund<br />

gewählt. Ein Zeichen, dass das Thema<br />

ethnische Vielfalt gesamtgesellschaftlich<br />

an Bedeutung gewonnen hat.<br />

•<br />

Neues Staatssekretariat<br />

Ende September ginge es auch darum,<br />

zum ersten Mal in der Geschichte Österreichs<br />

über das Thema Integration, das<br />

seit zwei Jahren ein eigenes Ressort hat, zu<br />

entscheiden: Ein Verdienst mehrerer NGOs<br />

und Gemeinden, die ein Staatssekretariat<br />

für Integration gefordert haben. Der originelle<br />

Vorschlag betonte die Trennung von<br />

Integration und Sicherheit. Menschen mit<br />

Migrationshintergrund in Österreich betrachten<br />

sich nicht primär als ein Sicherheitsproblem<br />

für unser Land. Sie sehen,<br />

dass sie eine Herausforderung für Österreich<br />

darstellen und wollen als MitgestalterInnen<br />

wahrgenommen werden. Deswegen<br />

ist das Integrationsstaatssekretariat in<br />

einem anderen Ressort besser aufgehoben<br />

als in einem Ressort, wo sie primär als Sicherheitsproblem<br />

wahrgenommen werden.<br />

In zwei Jahren hat das Integrationsstaatssekretariat<br />

viel geleistet. Die größte positive<br />

Änderung bleibt eine Versachlichung der<br />

Diskussion über die so genannten „Fremden“,<br />

die in Österreich leben. Der Bonus<br />

von Staatssekretär Sebastian Kurz ist, dass<br />

seine Arbeit nicht mit der eines Vorgängers<br />

Xerum verglichen simporerem und hil expe bewertet est, odis sima werden plaborro<br />

was dolupit, er tut, solecerum wird von ipsusdae vielen quiducimi, Menschen als gut<br />

kann. Alles<br />

corestibus und positiv eicipitibus aufgenommen.<br />

et eos<br />

•<br />

Leistung vs. Diskriminierung<br />

Sein Motto „Integration durch Leistung“<br />

ist und bleibt lobenswert. Leider<br />

gilt dieses Motto nicht für alle, sondern<br />

nur für MigrantInnen. Die Verbreitung<br />

der Botschaft „Je mehr du leistest, desto<br />

mehr wirst du in unserer Gesellschaft akzeptiert“<br />

ist bis dato eine große Illusion.<br />

Denn solange wir in einer Gesellschaft<br />

leben, wo Diskriminierung höchstens ein<br />

Randthema für den Integrationsstaatssekretär<br />

ist, wird ein entscheidender Teil<br />

der Wahrheit ausgeblendet. Denn die Realität<br />

ist, dass oftmals nicht die Leistung<br />

zählt sondern die Herkunft, wie in vielen<br />

Studien u. a. gezeigt worden ist. In Österreich<br />

haben wir noch eine überwiegende<br />

Herkunfts- und kaum Leistungselite, die<br />

z. B. die Arbeit über Netzwerke verteilt.<br />

Angesprochen auf eine Studie der Arbeiterkammer<br />

über die Schwierigkeiten von<br />

jungen MigrantInnen in Österreich Jobs<br />

zu finden, reagiert Margit Kreuzhuber,<br />

Integrationsbeauftragte der Wirtschaftskammer<br />

Österreich in einem Interview<br />

mit Ö1 wie folgt: „Jobsuche in Österreich<br />

geht großteils über Netzwerke; wenn die-<br />

Simon inou hat in<br />

Douala (Kamerun)<br />

Soziologie und in Wien<br />

Publizistik studiert. Der<br />

Journalist hat 2008 das<br />

Bundes-Ehrenzeichen im<br />

Bereich des interkulturellen<br />

Dialogs erhalten.<br />

www.m-media.or.at<br />

se fehlen, sei es schwieriger einen adäquaten<br />

Arbeitsplatz zu bekommen.“<br />

•<br />

Das Bild des Islam<br />

In der Europäischen Wertestudie 2011<br />

lag Österreich im Vergleich, was die Antipathie<br />

gegenüber MigrantInnen betrifft,<br />

an der Spitze. 23 Prozent der Österreicher-<br />

Innen lehnen „Ausländer“ ab. Wichtig zu<br />

erwähnen ist aber auch, dass 77 Prozent<br />

keine Antipathie zeigen.<br />

Gesetzliche Anerkennung bedeutet<br />

nicht unbedingt gesellschaftliche Akzeptanz.<br />

Obwohl beispielsweise der Islam<br />

seit 101 Jahren in Österreich rechtlich anerkannt<br />

ist, sind diese Religion und ihre<br />

Angehörigen in Österreich die am meisten<br />

missverstandenen. Laut einer IMAS<br />

Umfrage im Jahre 2010 sehen 54 Prozent<br />

der ÖsterreicherInnen den Islam als Bedrohung,<br />

weitere 70 Prozent sehen einen<br />

Widerspruch zwischen dem Islam und den<br />

„westlichen“ Werten. Wie in vielen anderen<br />

Ländern Westeuropas ist im letzten<br />

Jahrzehnt spätestens nach dem Terroranschlag<br />

auf das World Trade Center auch in<br />

Österreich der antimuslimische Rassismus<br />

gesellschaftsfähig geworden. Auch die Medien<br />

spiegeln die negativen Assoziationen<br />

unserer Gesellschaft wider.<br />

Probleme? Nein. Nur Herausforderungen,<br />

die unsere Gesellschaft, die nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg dieses Land wiederaufgebaut<br />

hat, meistern kann. Weil österreichische<br />

Traditionen vielfältig und nicht starr<br />

sind. Wir können eine neue WIR-Gesellschaft<br />

schaffen, wo Inklusion und Respekt<br />

die entscheidenden Säulen sind. Vielleicht<br />

haben wir MigrantInnen nicht dieselbe<br />

Vergangenheit wie ÖsterreicherInnen, aber<br />

dezidiert dieselbe Zukunft, die wir gemeinsam<br />

gestalten sollen.<br />

•<br />

124 | SocietY 2_2013


diversität<br />

erfolg<br />

Erfolgsfaktor<br />

kulturelle Vielfalt<br />

Foto: Thomas Traub<br />

In ihrem Buch „Erfolgsfaktor kulturelle Vielfalt“<br />

schreibt Beatrice Achaleke über eine verschämt<br />

verschwiegene Tatsache: Vielfalt ist ein Risiko nur<br />

für jene, die sie nicht nützen.<br />

Text von Ulrich Ahamer, wortfabrik.at<br />

Wie hältst du‘s mit der Vielfalt?<br />

Was sind die ersten Gedanken,<br />

die ersten Bilder? Sind es<br />

Menschen, Länder, Gerüche,<br />

Töne, Speisen oder Getränke?<br />

Ist es angenehm, ambivalent oder negativ? Vielfalt<br />

braucht man nicht suchen. Sie ist einfach da.<br />

Beatrice Achaleke hat ihr zweites Buch dem „Erfolgsfaktor<br />

kulturelle Vielfalt“ gewidmet. Bei Vorträgen<br />

fragt sie ihr Publikum: „Wer von Ihnen hat<br />

Familie, Kinder? Wer kennt betagte Menschen, wer<br />

Menschen, die Pflege brauchen? Wer Menschen<br />

mit anderer sexueller Orientierung? Wer Menschen<br />

mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen?“<br />

Die Antworten zeigen nüchtern, dass<br />

die Welt nicht uniform, sondern die Vielfalt die Regel<br />

ist und man wahrscheinlich erst dann irritiert<br />

von Andersseienden ist, wenn diese die eigene, für<br />

die Norm gehaltene Vielfalt, stören.<br />

„Sichtbare Vielfalt“ fällt auf und diese „ist wirklich<br />

nicht egal“, schreibt Achaleke in ihrem Buch.<br />

„Als einzige Schwarze in einem Team mit weißen<br />

Menschen in Österreich und Europa falle ich auf<br />

und das hat Konsequenzen. Menschen mit anderer<br />

Hautfarbe werden ‚anders’ wahrgenommen.“<br />

Achaleke zitiert hier Margaret Beale Spencer von<br />

der University of Chicago. Sie wiederholte 2010<br />

an US-Schulen den „Doll-Test“ aus dem Jahr 1947<br />

von Kenneth and Mamie Clark, der die Segregation<br />

von afroamerikanischen Kindern untersuchte.<br />

Viel hat sich in den gut sechzig Jahren nicht geändert,<br />

musste Margaret Beale Spencer feststellen.<br />

Selbst vierjährige Kinder hielten gleichaltrige mit<br />

anderer Hautfarbe für dumm oder hässlich. „We<br />

are still living in a society where dark things are<br />

devalued and white things are valued.“ – Hat da<br />

Pierre Bourdieu vielleicht doch recht, als er vom<br />

„Paradox der Bildung“ sprach?<br />

•<br />

Wenn Namen Bilder und<br />

Wertigkeiten schaffen<br />

Was ist die erste Assoziation, wenn Sie bei einem<br />

Transportunternehmen die Namen Mohammad<br />

Abdul und Davor Sertic hören? Ganz spontan?<br />

Welche Typen stehen da vor einem, wie sehen sie<br />

aus, was arbeiten sie…? – Nun: Der eine ist Salesmanager<br />

für die Türkei, der andere sein Chef und<br />

Gründer des Unternehmens „UnitCargo“. – Heuer<br />

mit dem Exportpreis der Wirtschaftskammer Österreich<br />

als eines der erfolgreichsten Exportunternehmen<br />

des Landes ausgezeichnet. „Unit Cargo“<br />

wurde 2004 gegründet und beschäftigt zurzeit<br />

rund vierzig Mitarbeiter in fünf Ländern<br />

Beatrice Achaleke hat Davor Sertic für ihr Buch<br />

interviewt. „Wenn ich mich bei einem österreichischen<br />

Logistikunternehmen als Geschäftsführer<br />

oder meinen Sales-Manager Mohammad Abdul<br />

vorgestellt habe, hatten wir keine Chance.“ Sertic<br />

machte die vorgebliche Schwäche zu seiner Stärke<br />

und positionierte sich als österreichisches Unternehmen<br />

im Ausland. „Dort hat man erkannt, dass<br />

die UnitCargo der Schlüssel für den Balkanmarkt,<br />

für die Türkei, für Asien sein kann.“<br />

•<br />

Koffer auspacken!<br />

Das Bild der unausgepackten Koffer zieht sich<br />

wie ein roter Faden durch das Buch. Einmal gehört<br />

er der Kunstfigur Alima, die ihre Umgebung<br />

so wahrnimmt: „Sei dankbar, pass dich unseren<br />

Gebräuchen an, deine Sachen interessieren uns<br />

nicht, schmeiße sie auf den Müll“ – Sehr viele handeln<br />

so, stellen aber fest, dass trotz Anpassung das<br />

Verheißene, das Ersehnte nicht Wirklichkeit wird.<br />

Manche besinnen sich erst viel später der weggepackten<br />

Talente, fördern sie zu Tag und können<br />

damit reüssieren. Doch (zu) viele schaffen das<br />

nicht.<br />

In Achalekes Buch schwingt stets der wirtschaftliche<br />

Aspekt von Diversity mit. „RegioData“<br />

bezifferte 2010 das Kaufkraftvolumen aller Menschen<br />

mit Migrationshintergrund in Österreich<br />

mit rund zwanzig Milliarden Euro höher als das<br />

Nachfragepotenzial aller ausländischen Touristen<br />

mit circa sechzehn Milliarden Euro.<br />

„Vielfalt ist ein Risiko für jene Menschen und<br />

Firmen, die es nicht als Chance oder Ressource anerkennen.<br />

Und für alle, die meinen, das sei zu kompliziert,<br />

zu aufwändig: Es geht um Menschen“, so<br />

Beatrice Achaleke.<br />

•<br />

Zur Person<br />

Beatrice Achaleke ist<br />

Inhaberin und CEO der<br />

Beatrice Achaleke Diversity<br />

in Leadership & Consulting<br />

e.U. und Initiatorin und Kongressmanagerin<br />

des<br />

European Diversity & Business<br />

Congress<br />

www.diversityleadership.eu<br />

»Wir sind am<br />

effektivsten,<br />

wenn wir uns<br />

kennen.<br />

«<br />

Carmen<br />

Smith,<br />

Walt Disney,<br />

Vice President<br />

Creative<br />

Development.<br />

Buchtipp<br />

Beatrice Achaleke<br />

Beatrice Achaleke<br />

Erfolgsfaktor<br />

kulturelle Vielfalt<br />

Andere Menschen. Bessere Teams. Neue Kunden.<br />

Diversity Management in Österreich und Europa.<br />

Erfolgsfaktor kulturelle<br />

Vielfalt. Andere Menschen.<br />

Bessere Teams. Neue<br />

Kunden.<br />

diaspora edition<br />

ISBN: 978-3-9502957-6-4<br />

19,50 Euro<br />

Onlinebestellung:<br />

www.beatrice-achaleke.at/<br />

publications/<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 125


Diversität<br />

Interview<br />

Sie haben eigentlich das Studium<br />

Raumplanung an der TU<br />

in Wien absolviert – wie war<br />

Ihr beruflicher Werdegang<br />

zur Stelle zur Bekämpfung<br />

von Diskriminierungen?<br />

Ich beschäftige mich schon seit längerer<br />

Zeit mit Diskriminierungen, sowohl<br />

privat als auch beruflich. Da ich selbst<br />

eine Frau bin und einen „Migrationshintergrund“<br />

habe, kenne ich problematische<br />

Situationen aus eigener Erfahrung.<br />

Ich entschloss mich, meine Diplomarbeit<br />

über wirtschaftliche Integration von Migrantinnen<br />

und Migranten in einem Stadtgebiet<br />

zu schreiben. Mit dem Abschluss<br />

meines Studiums habe ich begonnen, bei<br />

der Gebietsbetreuung zum Bereich der<br />

Stadterneuerung zu arbeiten. Ich habe<br />

in diesem Zusammenhang auch sehr<br />

viel mit zugewanderten Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürgern gearbeitet. Außerdem<br />

habe ich bei der Stadtverwaltung in der<br />

Stadtentwicklung und Stadtplanung (MA<br />

18) gearbeitet, stets mit dem Themenbezug<br />

zu Migration und auch Gender. Vor<br />

viereinhalb Jahren habe ich das Angebot<br />

der Stelle zur Bekämpfung von Diskriminierungen<br />

bekommen und ich bin sehr<br />

glücklich, hier mitwirken zu können.<br />

Seit wann gibt es diese Einrichtung<br />

und in welchem Kontext wurde sie eröffnet?<br />

Die Stelle zur Bekämpfung von Diskriminierungen<br />

gibt es seit 2004. Kontext<br />

stellte das Wiener Antidiskriminierungsgesetz<br />

dar. Seither haben wir die Stelle im<br />

Büro des Bedienstetenschutzbeauftragten.<br />

Welche Tätigkeitsbereiche übernimmt<br />

die Stelle zur Bekämpfung von<br />

Diskriminierungen?<br />

Wir haben eine Schlichtungsstelle,<br />

eine Mobbingberatungsstelle sowie eine<br />

Monitoring-Stelle. Diese ist für die Überwachung<br />

der Einhaltung der Menschenrechte<br />

von Menschen mit Behinderung zuständig.<br />

Diese drei Abteilungen bilden gemeinsam<br />

die Antidiskriminierungsstelle.<br />

Was ist das vorrangige Ziel dieser Einrichtung?<br />

Unser Ziel ist der Vollzug des Wiener<br />

Antidiskriminierungsgesetzes. Um dieses<br />

Ergebnis möglichst zu erreichen, führen<br />

wir einerseits Beratungen durch und<br />

andererseits wollen wir Bewusstseinsbildung<br />

sicherstellen. Diese ist deshalb so<br />

wichtig, da es sich dabei zugleich um präventive<br />

Arbeit handelt. Wir verfolgen unsere<br />

Ziele natürlich in Zusammenarbeit<br />

Der Schlüssel zur<br />

Harmonie<br />

Shams Asadi von der Stelle zur Bekämpfung<br />

von Diskriminierungen berichtet im<br />

Interview über die Zuständigkeitsbereiche<br />

und Hilfestellungen, die in ihrer Einrichtung<br />

geleistet werden. Sie weist auch darauf<br />

hin, wie wichtig es ist, sich als betroffene<br />

Person mitzuteilen.<br />

Interview: Johanna Hahn<br />

Fotos: Pixelio, Privat<br />

126 | Societ 2_2013


Diversität<br />

Interview<br />

mit anderen Institutionen wie der NGO Zivilcourage<br />

und Anti-Rassismus-Arbeit (kurz: ZARA) oder<br />

dem Klagsverband zur Durchsetzung der Rechte<br />

von Diskriminierungsopfern.<br />

Welche Arten von Diskriminierung fallen in<br />

den Zuständigkeitsbereich dieser Einrichtung?<br />

In unseren Zuständigkeitsbereich fallen im<br />

Grunde genommen alle Diskriminierungsmerkmale.<br />

Diese können beispielsweise mit Alter, Behinderung,<br />

ethnischer Zugehörigkeit oder etwa<br />

Religion in Zusammenhang stehen. Im Wiener<br />

Antidiskriminierungsgesetz sind besonders<br />

Schwangerschaft und Elternschaft fortschrittliche<br />

Themen. Nur die Gleichstellung von Geschlechtern<br />

und die gleichgeschlechtliche und<br />

Transgender-Lebensweise fällt nicht in unseren<br />

Zuständigkeitsbereich. Mit Ausnahme von diesem<br />

Bereich sind wir jedoch wie gesagt für sämtliche<br />

Belange zuständig.<br />

Mit welchen Diskriminierungsmerkmalen sehen<br />

Sie und Ihre Mitarbeiter sich am häufigsten<br />

konfrontiert?<br />

Das ist schwer zu sagen. Wir sind immer wieder<br />

mit Diskriminierungen, die sich in Bezug auf<br />

Alter ereignen, konfrontiert. Aber auch Diskriminierungen<br />

auf Grund von ethnischen Zugehörigkeiten<br />

spielen stets eine zentrale Rolle in unserem<br />

Arbeitsbereich.<br />

Welche Hilfestellungen werden bei der Stelle<br />

zur Bekämpfung von Diskriminierungen konkret<br />

geleistet?<br />

Wir sind sehr darum bemüht, jedes Problem,<br />

jeden Konflikt für jede betroffene Person, die in<br />

die Regelungskompetenz des Landes Wien fällt,<br />

bestmöglich zu lösen. Unsere Hilfestellungen<br />

fangen bei Beratungen an und gehen zu runden<br />

Tischen mit meditativen Gesprächen bis hin zum<br />

Schlichtungsverfahren über. Durch die Gesetzes-<br />

Novellierung des Wiener Antidiskriminierungsgesetzes<br />

von 2010 hat eine Person, die Diskriminierung<br />

erfahren hat, erstmals das Recht, Anspruch<br />

auf Schadenersatz zu erheben. Damit ein Fall zu<br />

Gericht gelangen und somit Schadenersatz erzielt<br />

werden kann, muss vorab in unserer Einrichtung<br />

ein Schlichtungsverfahren stattgefunden haben.<br />

Werden Hilfestellungen auch bei Diskriminierungen,<br />

die „nur“ auf rein sprachlicher Ebene<br />

stattfanden, geleistet?<br />

Ja. Diskriminierungen drücken sich schließlich<br />

durch Handlungen gleichermaßen wie durch<br />

Sprache aus. Diskriminierende Äußerungsformen<br />

können auf Wort-, Satz- oder Textebene stattfinden.<br />

Ob Schimpfwörter, Beleidigungen, Vorurteile,<br />

diskriminierende Witze, Abwertungen oder<br />

andere Angriffe: Die Stelle zur Bekämpfung von<br />

Diskriminierungen leistet bei jeder Form von Diskriminierung<br />

– ob bewusster oder unbewusster,<br />

mittelbarer oder unmittelbarer, direkter oder indirekter,<br />

Hilfestellung.<br />

»Bewusstseinsbildung<br />

ist<br />

wichtig, da es<br />

sich zugleich<br />

um präventive<br />

Arbeit handelt.<br />

«<br />

Shams<br />

Asadi<br />

curriculum<br />

vitae<br />

ipl.Ing.in Shams<br />

Asadi wurde am<br />

D16.05.1963 in Iran<br />

(Täbriz) geboren. Nach der<br />

Absolvierung des Studiums<br />

Raumplanung an der TU<br />

in Wien begann sie bei der<br />

Gebietsbetreuung mit dem<br />

Schwerpunkt Stadterneuerung<br />

zu arbeiten. In der<br />

Magistratsabteilung waren<br />

ihre Themen Gender Mainstreaming,<br />

Diversität. Ihre<br />

Projekte fanden sogar auf<br />

europäischer und internationaler<br />

Ebene statt. Sie wurde<br />

auch in der Stadtverwaltung<br />

tätig und war Stabsstellenleiterin<br />

an der Wiener MA<br />

18 (Stadtentwicklung und<br />

Stadtplanung). Seit 2009 ist<br />

sie stellvertretende Leiterin<br />

der Stelle zur Bekämpfung<br />

von Diskriminierungen und<br />

wirkt zudem im Menschenrechtsbeirat.<br />

Außerdem ist<br />

sie Mitglied der Gleichbehandlungskommission<br />

für<br />

Wiener Landeslehrerinnen<br />

und Landeslehrer, Vize-<br />

Präsidentin des Vereins<br />

MiM (MiA in Motion) sowie<br />

Vorstandsmitglied des Kulturvereins<br />

„SOHO“ in Wien.<br />

Wie kann eine Person, die diskriminiert wurde,<br />

am besten reagieren? Würden Sie ihr raten,<br />

sich umgehend an diese Einrichtung zu wenden?<br />

Ja. Je schneller, desto besser. Die betroffene Person<br />

braucht vor allem genau dann Hilfe, solange<br />

die Situation noch gegenwärtig ist. Ideal ist es,<br />

wenn uns die diskriminierte Person selbst kontaktiert.<br />

Dann kann sofort ein kostenloses Gespräch<br />

geführt werden. Wichtig ist aber, dass die oder der<br />

Betroffene überhaupt den Schritt macht, uns anzurufen<br />

oder zu uns zu kommen. Dies erfordert<br />

seitens der verletzten Person etwas Mut. Diskriminierung<br />

jedoch wahrzunehmen und nicht zu verdrängen<br />

oder zu verleugnen ist aus zwei Gründen<br />

wichtig. Zum Einen, um die angegriffene Person<br />

zufrieden zu stellen und zum Anderen, um den<br />

„Täter“ aufzuklären. Wir haben bereits oftmals<br />

die Erfahrung gemacht, dass sich Personen ihrem<br />

diskriminierenden Verhalten gar nicht bewusst<br />

sind. Daher ist es unsere Aufgabe, auf solch ein<br />

Verhalten hinzuweisen, Erklärungen zu geben<br />

und so Diskriminierungen langfristig entgegen<br />

zu wirken.<br />

Ist ein Einverständnis der betroffenen Person<br />

für ein Zustandekommen eines Verfahrens notwendig?<br />

Ja. Ohne Einverständnis können wir gar nichts<br />

machen. Wir brauchen das Einverständnis auch, um<br />

die Person, von der die Diskriminierung ausging,<br />

kontaktieren zu dürfen. Es handelt sich hier um<br />

sehr emotionale Arbeit. Die Diskriminierung per<br />

se löst ja schon negative Gefühle aus. Das Problem<br />

ist zudem, dass es nicht nur Kraft abverlangt, sich<br />

gegen Diskriminierung aktiv zu wehren. Betroffene<br />

Personen fürchten sich nämlich auch davor, danach<br />

bloß noch mehr diskriminiert zu werden. Dieses<br />

Phänomen nennt man im Fachjargon Viktimisierung.<br />

Durch Aufklärungsarbeit versuchen wir auch<br />

dieser Problematik entgegenzuwirken.<br />

Wie sehen Sie die Zukunft dieser Einrichtung?<br />

Werden Sie voraussichtlich eher mehr<br />

Mitarbeiter einstellen müssen, oder besteht die<br />

Chance, dass sich unsere Gesellschaft zu so viel<br />

mehr Toleranz und gegenseitigen Respekt entwickelt,<br />

dass eine solche Einrichtung eines Tages<br />

etwa gar nicht mehr gebraucht wird?<br />

Letzteres ist eine sehr wünschenswerte, schöne<br />

Vorstellung für mich und ich hoffe, dass wir<br />

eines Tage so eine Situation erleben werden. Aber<br />

die Realität ist so, dass wir noch ein bisschen von<br />

solch einer optimalen Situation entfernt sind. Ich<br />

habe das Gefühl, dass die Stelle zur Bekämpfung<br />

von Diskriminierungen noch nicht allzu bekannt<br />

ist. Es ist jedoch sehr wichtig, dass jede und jeder<br />

über die Existenz unserer und ähnlicher Stellen<br />

informiert ist, damit sich diskriminierte Personen<br />

an jemanden wenden können, sie Hilfe erfahren<br />

und zugleich präventive Arbeiten geleistet werden<br />

kann. Die Bewusstseinsbildung ist wesentlicher<br />

Bestandteil des Prozesses zur Verbesserung eines<br />

harmonischen Miteinanders.<br />

•<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 127


green society<br />

software<br />

Gebraucht-Software<br />

als Lösung<br />

Mag. Stefan Tauchhammer, MBA,<br />

Geschäftsinhaber<br />

Weniger vorhandene Softwarelizenzen in einem<br />

Unternehmen als tatsächlich installierte Software<br />

bleiben oft als Fehler unbemerkt. Dabei ist es einfach,<br />

diese rechtliche Grauzone zu vermeiden:<br />

durch Verwendung gebrauchter Software.<br />

Text: SOCIETY<br />

Susanne Schlaffer<br />

Administration/Akquisition<br />

Info<br />

software<br />

reuse<br />

www.software-reuse.at<br />

Gebrauchte Software ist nicht nur<br />

Balsam für das IT-Budget, auch sogenannte<br />

Unterlizenzierungsfallen<br />

lassen sich damit vermeiden. Unterlizenzierung<br />

bedeutet, dass die<br />

Anzahl der installierten Software höher ist als vorhandene<br />

Lizenzen beziehungsweise dass sie nicht<br />

entsprechend der Lizenzbedingungen eingesetzt<br />

werden. Fehlende Übersicht im Lizenzdschungel<br />

führt dazu, dass viele Unternehmen nicht korrekt<br />

lizenziert haben und sich somit unwissend<br />

rechtlich in einer Grauzone bewegen. Dies kann<br />

bei einer Lizenzüberprüfung durchaus zu teuren<br />

Überraschungen führen.<br />

•<br />

Überprüfung der Lizenzen<br />

Klein- und Mittelbetriebe können sich solch<br />

einen umfangreichen „Compliancecheck“ allerdings<br />

selten leisten. Und auch bei den größeren<br />

Betrieben kommt es oft zu Unterlizenzierungen.<br />

„Im Worst-Case-Szenario sind bei falscher Lizenzierung<br />

die jeweiligen Geschäftsführer gezwungen,<br />

die volle Haftung zu übernehmen“, erklärt<br />

Mag. Stefan Tauchhammer, der Geschäftsführer<br />

von Software ReUse. „Aus diesem Grund beraten<br />

wir unsere Kunden unter anderem bezüglich<br />

korrekter Microsoft-Zertifizierungen: Wir führen<br />

einen Vorabcheck durch, mit dem Ziel, das Lizenzmanagement<br />

zu optimieren und für die Überprüfungen<br />

zu wappnen. Im Anschluss daran verweisen<br />

wir auf die Möglichkeiten, in Zukunft gängige<br />

Stolpersteine zu vermeiden.“<br />

•<br />

Überlizenzierung zu Geld machen<br />

Bei größeren Unternehmen kommt es auch<br />

zu Überlizenzierungen, ohne dass sich jemand<br />

darüber bewusst ist. Allerdings kann speziell der<br />

Überschuss an Softwarelizenzen zu barem Geld<br />

gemacht werden. Software ReUse kauft diese Überlizenzierungen<br />

ab und vermittelt die passenden<br />

Lizenzen nun anderen Betrieben, die ihre Software<br />

beispielsweise auf einen einheitlichen Releasestand<br />

bringen möchten. Ein nicht einheitlicher<br />

Releasestand liegt vor, wenn ein Unternehmen<br />

z. B. Office 2010 im Einsatz hat und nun weitere<br />

Lizenzen für neue Mitarbeiter benötigt. Nun gibt<br />

es aber direkt beim Hersteller ausschließlich die<br />

aktuellen Office 2013-Lizenzen zum vollen Preis.<br />

Ein Downgrade auf Version 2010 ist zwar möglich,<br />

aber ohne Kostenersparnis. Setzt der Betrieb jedoch<br />

auf gebrauchte Office 2010 Versionen, ist der<br />

einheitliche Releasestand kein Problem – und das<br />

mit einer bis zu 75-prozentigen Preisersparnis.<br />

•<br />

Kostengünstige Alternative<br />

Spezialisiert ist das junge Unternehmen „Software<br />

ReUse“ auf den An- und Verkauf von bereits<br />

gebrauchten Softwarelizenzen. 2010 gegründet,<br />

beliefert es mittlerweile mittelständische Unternehmen<br />

im gesamten deutschen Sprachraum.<br />

Qualitätsüberprüfung der angekauften Software<br />

und hohe Service-Orientierung zeichnen das Unternehmen<br />

aus und machen es zum Top-Anbieter<br />

von geprüfter gebrauchter Software. •<br />

Fotos: Daniel Auer<br />

128 | <strong>Society</strong> 2_2013


www.bfi-wien.at<br />

BEI SO KLEINEN GRUPPEN<br />

BILDEN SICH AUCH<br />

WICHTIGE NETZWERKE<br />

Weiterbildung am<br />

BFI Wien umfasst weit<br />

mehr als die Bildung<br />

von Wissen.<br />

Unser vielfältiges Kursangebot<br />

ermöglicht Ihnen,<br />

sich persönlich weiterzuentwickeln<br />

und Menschen<br />

mit ähnlichen Interessen<br />

in lockerer Atmosphäre<br />

kennenzulernen.<br />

Erleben Sie, was es heißt,<br />

mit Freude zu lernen.


life & style<br />

architektur<br />

Regierungsgebäude, Botschaften im In- und<br />

Ausland und Luxushotels wie hier das „Les<br />

Ottomans“ in Istanbul mit denkmalgeschützter<br />

Fassade, restauriert von KAPO<br />

Seit 1927 fertigt der Familienbetrieb<br />

KAPO im Naturpark<br />

Pöllauer Tal Fenster und Türen<br />

aus Holz und Holz-Alu<br />

in höchster Handwerkskunst<br />

nach individuellem Maß.<br />

Dem Werkstoff Holz sind dabei (fast)<br />

keine Grenzen gesetzt: Ob Häuser, Boote,<br />

Brücken oder Dachkonstruktionen<br />

– Holz beweist seine Vielfältigkeit und<br />

Tragfähigkeit in allen Varianten des<br />

Bauens. Die Pfeiler, auf denen Venedig<br />

ruht, elegante Rennyachten oder viele<br />

Hunderte Jahre alte Bauernhöfe belegen,<br />

wie zeitlos und nachhaltig das Bauen<br />

mit Holz ist.<br />

Handwerkskunst<br />

nach Maß<br />

Der Werkstoff Holz ist vielfältig und zeitlos.<br />

Die Firma KAPO macht daraus Fenster und<br />

Türen in handwerklicher Perfektion.<br />

Text: SOCIETY<br />

•<br />

Modernes Bauen mit Holz<br />

Holz ist nicht auf traditionelle oder klassische<br />

Bauten beschränkt. KAPO beweist<br />

z. B. mit der intensiven Zusammenarbeit<br />

mit nationalen und internationalen Architekten,<br />

dass auch moderne Bauprojekte mit<br />

Holz gefertigt werden können. Die Anforderungen<br />

an Barrierefreiheit und Sicherheit<br />

– z. B. einbruch- und schusshemmende<br />

Systeme – werden dabei ebenso berücksichtigt<br />

wie Wünsche nach unterschiedlichsten<br />

Ausführungen und Oberflächenmaterialien<br />

je nach Art des Bauprojekts.<br />

•<br />

Individuell und flexibel<br />

Für die besondere Qualität der Produkte<br />

wurde KAPO 2007 das Österreichische<br />

Staatswappen verliehen. Die Firma verfügt<br />

über eine hausinterne Planungsabteilung<br />

mit Statik, wegen der immer größer werdenden<br />

Fensterelemente, und ein Serviceteam,<br />

das auch noch nach Jahren oder<br />

Jahrzehnten der Ansprechpartner für Service-<br />

und Nachrüstungsleistungen bei Fenstern,<br />

Türen, Sonnen- und Insektenschutz<br />

ist – und das auf der ganzen Welt. Als Handwerksbetrieb<br />

distanziert sich KAPO von herkömmlicher<br />

Industrieproduktion und setzt<br />

auf Individualität und Flexibilität.<br />

•<br />

Sanierung und Denkmalschutz<br />

Was KAPO leistet, kann anhand einiger<br />

Beispiele dargestellt werden: Beim Zanklhof<br />

in Graz wurde in einer Bauzeit von 18<br />

Monaten aus dem stilvollen Backsteinbau<br />

eine moderne Wohnanlage mit insgesamt<br />

55 Wohnungen und Büroräumlichkeiten.<br />

Das Besondere daran: Die Wohnanalage<br />

Fotos: KAPO Fenster und Türen<br />

130 | Societ 2_2013


life & style<br />

architektur<br />

Historische Kastenfenster von KAPO<br />

im Palais Carl Ludwig in Wien<br />

entspricht der Passivhaus-Norm, die durch eine optimierte<br />

Dämmung und Verglasung mit Fenstern<br />

und Türen von KAPO verwirklicht wurde.<br />

Das 1780 von Freiherr von Prandau errichtete<br />

barocke Schlösschen Palais Carl Ludwig in Wien,<br />

das später von Erzherzog Carl Ludwig erworben<br />

wurde, hat KAPO mit neuen Kastenstockfenstern<br />

ausgestattet.<br />

Die Sanierung denkmalgeschützter Bauten erfordert<br />

höchste Sensibilität und fachliches Knowhow<br />

– gerade wenn es darum geht, im Stil des<br />

jeweiligen Gebäudes zu renovieren und dabei modernste<br />

Technik unsichtbar zu integrieren. KAPO<br />

Fenster ermöglichen es, optimale Schall- und Wärmedämmung<br />

mit dem historischen und individuellen<br />

Charakter des Gebäudes zu verbinden.<br />

•<br />

Projekte am Bosporus<br />

Anspruchsvolle Aufträge im Ausland gehören<br />

für KAPO zum ständigen Geschäft. Beispielsweise<br />

fertigte KAPO die elektrischen Hebefenster und die<br />

historische Holzfassade für das denkmalgeschützte<br />

Luxushotel „Les Ottomans“ am Bosporus in Istanbul.<br />

KAPO übernahm auch die gesamte Servicepalette<br />

von der Beratung, Fachplanung und Produktion bis<br />

hin zu Lieferung und Montage.<br />

Ein weiteres denkmalgeschütztes Gebäude in Istanbul,<br />

das Privathaus „Zarif Mustafa Pasa Yalisi“,<br />

erbaut um 1800 direkt am Bosporus und nun im<br />

Besitz einer der reichsten Industriellenfamilien der<br />

Türkei, hat ebenfalls KAPO saniert und mit Hebefenstern,<br />

Fensterbalken und der neuen Holzfassade<br />

ausgestattet.<br />

Welche Detailtreue und Planungsgenauigkeit<br />

darin steckt, zeigen die dreijährige Projektplanung<br />

und Montagearbeiten. In Zuge der Renovierung wurde<br />

der traditionelle Holzriegelbau neu gedämmt<br />

und abgedichtet. Danach konnte der Original-Nachbau<br />

der traditionsreichen Holzfassade montiert werden.<br />

Besondere Herausforderung für KAPO war in<br />

dieser Hinsicht vor allem die technische Abklärung<br />

und die Naturmaßnahme vor Ort: Von allen Profilen,<br />

Sockeln, Gesimsen und Balustraden wurden<br />

Originalmuster entnommen und im Werk in Pöllau<br />

detailgetreu und mit handwerklichem Geschick<br />

nachgebaut.<br />

•<br />

Büro in der Türkei<br />

Seit 1999 führt KAPO ein eigenes Verkaufsbüro<br />

in Istanbul und bietet einen zentralen Ansprechpartner<br />

für Projektabwicklungen im exklusiven<br />

Privat- und Hotelbereich. Für KAPO-Geschäftsführer<br />

Wolfgang Bertl war vor allem die hohe Nachfrage<br />

im gehobenen Baubereich Grund genug für die<br />

Eröffnung des eigenen Verkaufsbüros: „Als Unternehmen,<br />

das seit Generationen mit Holz arbeitet,<br />

bringen wir Istanbuls Holzbau-Tradition besondere<br />

Wertschätzung entgegen. Umso mehr freut es uns,<br />

dass wir mit solchen Projekten einen Beitrag zur Erhaltung<br />

dieser Architektur zu leisten.“ •<br />

Tradition und<br />

Moderne –<br />

Dolder Grand<br />

Hotel Zürich<br />

Info<br />

KAPO<br />

www.kapo.co.at<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 131


life & style<br />

reise<br />

Luxuriöse Unterkunft mit<br />

exklusiver Ausstattung<br />

Ein neuartiges<br />

Resort-Erlebnis<br />

Indischer Ozean<br />

Villen am Strand<br />

Vor Kurzem eröffnete das exklusive 5-Sterne-Resort<br />

Atmosphere Kanifushi Maldives im Indischen<br />

Ozean seine Pforten! Inmitten tropischer Vegetation<br />

und azurblauem Meer wird den Gästen auf den<br />

Malediven ein Resort der Superlative geboten.<br />

Text: SOCIETY<br />

INFO<br />

Atmosphere<br />

Kanifushi Maldives<br />

www.atmosphere-kanifushi.com<br />

Unter dieser Philosophie steht<br />

die neue Marke Atmosphere,<br />

die es sich zur Aufgabe gemacht<br />

hat, luxuriöses Ambiente und<br />

lokale Atmosphäre bestmöglich<br />

miteinander zu verbinden.<br />

Dazu gehört einerseits professioneller Service auf<br />

höchstem Niveau, andererseits die Betonung des<br />

authentischen, lokalen Flairs. Architektur, Personal<br />

und Kulinarik sollen die lokale Kultur widerspiegeln;<br />

einheimische Traditionen vom Gast aufgegriffen<br />

und verinnerlicht werden.<br />

•<br />

Unterkunft in Luxus-Villen<br />

und „Platinum Plus“<br />

Die Gäste des Atmosphere Kanifushi Maldives<br />

logieren in luxuriösen Villen, deren exklusive<br />

Ausstattung keine Wünsche offen lässt. So<br />

finden verwöhnte Urlauber u.a. ein Queen-Sized<br />

Bett, Flachbildfernseher mit SAT-TV, Whirlpool-<br />

Wanne und viele weitere Annehmlichkeiten. In<br />

Architektur und Design der Villen spiegeln<br />

sich die lokalen Einflüsse des Landes. Mit dem<br />

speziellen All-Inclusive-Paket „Platinum Plus“<br />

genießt der Urlauber alle Angebote inklusive, z.B.<br />

persönlichen Abholservice, Internetzugang, unbegrenzte<br />

Konsumation alkoholischer und nicht alkoholischer<br />

Getränke, dreimal täglich Speisen vom<br />

Buffet oder à la carte u.v.m. Im Atmosphere Kanifushi<br />

Maldives leben und hausen Gäste wie Könige!<br />

Das Luxus-Urlaubsparadies lockt mit speziellen<br />

Familienangeboten im Sommer und Winter sowie<br />

Frühbucherrabatten. Atmosphere hat sich zum Ziel<br />

gesetzt bis zum Jahr 2018 drei Resorts im Portfolio<br />

zu führen.<br />

•<br />

Fotos: ATMOSPHERE KANIFUSHI MALDIVES<br />

132 | <strong>Society</strong> 2_2013


Life & style<br />

Gesundheit<br />

World‘s Best Medical<br />

Spa in Tirol<br />

Die Gesundheit im Fokus – dieses Ziel hat sich das<br />

renommierte 4-Sterne-Haus Parkhotel Igls im<br />

malerischen Tirol gesetzt. Im Zentrum steht dabei<br />

die Philosophie der Modernen Mayr-Medizin.<br />

Text: SOCIETY<br />

achtzig Prozent aller Krankheiten auf eine falsche<br />

Ernährung zurückzuführen sind. Die moderne<br />

Mayr-Medizin im Parkhotel Igls stützt sich auf die<br />

„6 S“: Schonung, Säuberung, Schulung, sportliche<br />

Betätigung, Substitution durch Nahrungsergänzungen<br />

und begleitete Selbstfindung. Symptome<br />

einer Krankheit werden nicht bekämpft, sondern<br />

das Ziel ist die Widerherstellung des optimalen<br />

Gesundheitszustands.<br />

In Igls bei Innsbruck, in idyllischer Umgebung<br />

und vor einer traumhaften Alpenkulisse,<br />

werden medizinische Wunder wahr.<br />

Dieses wohlwollende Urteil fällt einer<br />

der bedeutendsten internationalen Spa-<br />

Führer – der Tatler Spa-Guide – in seiner<br />

Ausgabe für 2014. Das Parkhotel Igls erhielt die<br />

Tatler Spa Trophy für „Best for Medical Marvels“.<br />

Die ist eine weitere internationale Auszeichnung<br />

für das Gesundheitszentrum, das erst vor kurzem<br />

von den Lesern des renommierten Reisemagazins<br />

Condé Nast Traveller zum „World’s Best<br />

Destination Spa“ gekürt wurde.<br />

•<br />

Grundsätze der Mayr-Medizin<br />

Die Grundlagen der modernen Mayr-Medizin<br />

gehen auf den österreichischen Arzt und Forscher<br />

Franz Xaver Mayr zurück. Er ging davon<br />

aus, dass der Ursprung vieler klassischer Zivilisationskrankheiten<br />

im Verdauungssystem liegt und<br />

•<br />

Sport und Therapie<br />

Den Gästen im Park Hotel Igls steht ein erfahrenes<br />

Ärzte- und Therapeutenteam zur Verfügung,<br />

welches ein auf den Einzelnen individuell<br />

abgestimmtes Bewegungs-Ernährungs- und<br />

Regenerations-Konzept auf Basis der Modernen<br />

Mayr-Medizin erarbeitet. Dabei steht das Prinzip<br />

der ganzheitlichen Diagnostik im Vordergrund.<br />

Spezielle Bewegungsprogramme und eigene Personal-Trainer<br />

stellen eine weitere wichtige Säule<br />

in der modernen Mayr-Medizin dar. Die schmackhafte<br />

Mayr-Cousine, die es versteht, Genuss und<br />

Vernunft bestmöglich zu verbinden, rundet das<br />

vielfältige Angebot ab.<br />

•<br />

Mayr-Cuisine – delikat und gesund<br />

Essen soll nicht nur schmecken, sondern auch<br />

möglichst gesund sein. Bei der modernen Mayr-<br />

Cuisine stehen leichte, diätgerechte Speisen im<br />

Zentrum; der Fokus liegt auf einer basenbetonten<br />

Zusammenstellung und auf der Verwendung biologischer<br />

und regional angebauter Nahrungsmittel.<br />

Die delikate Mayr-Küche stützt sich dabei auf acht<br />

Ernährungsstufen für ein nachhaltiges Fasten. Bei<br />

der Erstuntersuchung im Haus wird die jeweilige<br />

Ernährungsstufe des Gastes festgelegt, wobei auf<br />

die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen eingegangen<br />

wird, sowie Nahrungsmittelunverträglichkeiten-<br />

und -allergien berücksichtigt werden. Das<br />

Parkhotel Igls unterstützt seine Gäste bestmöglich<br />

auf ihrem Weg zu einer bewussten Ernährung,<br />

liefert wertvolle Tipps und schmackhafte Rezepte<br />

ganz nach Mayr-Vorbild.<br />

•<br />

Moderne Mayr-Cuisine<br />

Parkhotel Igls Spa<br />

Kontakt<br />

Parkhotel<br />

Igls<br />

Gesundheit im Zentrum<br />

Iglerstraße 51, A-6080<br />

Innsbruck-Igls<br />

Tel. +43 (0)512 377 305<br />

info@parkhotel-igls.at<br />

www.parkhotel-igls.at<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 133


Life & style<br />

Reise<br />

Aerial view of Hotel Excelsior<br />

Where Dreams<br />

Come True<br />

Hotel Excelsior is a masterpiece of Venetian architecture<br />

dating back to the early 1900s. Located on<br />

the renowned Lido beach, with stunning Moorish<br />

design it is the perfect hideaway for Venice visitors.<br />

Text: SOCIETY<br />

Info<br />

Hotel Excelsior<br />

Lungomare Marconi 41,<br />

30126 Lido di Venezia, Italy<br />

info@hotelexcelsiorvenezia.<br />

com<br />

www.hotelexcelsiorvenezia.<br />

com<br />

Lido has a lot of villas, residences and<br />

luxury hotels. Hotel Excelsior, however,<br />

manages to stand out of the crowd. Regardless<br />

of whether you want to spend<br />

your vacation, celebrate your wedding,<br />

celebrate your birthday or enjoy New<br />

Year’s Eve: Hotel Excelsior is definitely the place<br />

where dreams come true. You can relax in one of<br />

the 197 suites or take a swim in the pool or on the<br />

private hotel beach.<br />

Two excellent restaurants and three bars invite<br />

you to fine dining or enjoying a cocktail. „Tropicana<br />

Restaurant“ features a breathtaking panoramic seaview<br />

terrace decorated with majestic chandeliers<br />

and wooden beams. The second restaurant, „La Taverna<br />

Restaurant“, is located at beach level. It is especially<br />

recommended for informal lunches.<br />

•<br />

Hotel of the Stars<br />

The Hotel Excelsior opened its doors in 1908<br />

and put the Lido on the list of “places to see” in<br />

Europe”. More than 3000 guests from all over the<br />

world attended the opening. With its baroque Congress<br />

Hall, the hotel was the first to feature such<br />

a spacious room for events. From the beginning,<br />

Hotel Excelsior was always housing innumerable<br />

distinguished guests from Barbara Hutton to Paola<br />

and Albert of Liège, from Erroll Flynn to the Duke<br />

of Windsor, from Don Carlos of Bestegui to Winston<br />

Churchill. During the annual Venice Film Festival,<br />

Hotel Excelsior is the focal point for international<br />

directors and movie stars.<br />

•<br />

Reopening in 2013<br />

After extensive renovations, the hotel reopened<br />

its doors in summer 2013. New carpets with warm<br />

and welcoming colours are one of the reasons for<br />

the hotel’s charming ambiance. The technology<br />

also meets modern standards: All accommodations<br />

feature new plasma TVs with IPTV system,<br />

carrying many web applications and a new broadband<br />

WIFI connection has been installed. •<br />

Fotos: Hotel Excelsior<br />

134 | <strong>Society</strong> 2_2013


Kulinarische Highlights<br />

im Herrenhof<br />

Life & style<br />

hotel<br />

Das Steigenberger Hotel Herrenhof eignet sich nicht nur<br />

zum Nächtigen: Es ist auch für seine exquisite Küche und ehrwürdige<br />

Kaffeehauskultur bekannt.<br />

Text: SOCIETY<br />

Fotos: Steigenberger Hotel Herrenhof<br />

Umgeben vom Rathausplatz, dem<br />

Volksgarten, dem Heldenplatz sowie<br />

dem Stephansplatz könnte die<br />

Lage für ein Hotel nicht vornehmer<br />

sein. Das Steigenberger Hotel<br />

Herrenhof ist inmitten der bedeutendsten Plätze<br />

Wiens gelegen. Namensgebend war das renommierte<br />

Café Herrenhof, das sich einst an der Stelle<br />

des heutigen Hotels befand.<br />

•<br />

Das Hotel<br />

Das Hotel verfügt über 186 Zimmer, eine Junior<br />

Suite, sieben Suiten und zwei Suiten mit Dachterrasse.<br />

Es besteht zudem die Möglichkeit Meetings<br />

abzuhalten. Ob Firmenfeier oder private Feier:<br />

Hundert Gäste werden ebenso zuvorkommend behandelt<br />

wie kleinere Feiergesellschaften von nur<br />

fünf Personen.<br />

•<br />

Das Restaurant ist „Herrlich“<br />

Das Restaurant macht seinem Namen („Herrlich“)<br />

alle Ehre: Das Angebot ist hochqualitativ und zudem<br />

sehr abwechslungsreich. Neben klassischen<br />

Business-Lunch-Angeboten werden auf Festtage<br />

und Jahreszeiten abgestimmte Menüs wie das Weihnachtsmenü,<br />

der Neujahrsbrunch, das Muttertagsoder<br />

das Valentinstagsmenü erstellt.Unabhängig<br />

von der Saison und Events gibt es eine monatlich<br />

wechselnde Speisekarte von Küchenchef Stefan<br />

Schartner. Zudem können Teile des Restaurants für<br />

private Veranstaltungen gemietet werden, um sich<br />

an kulinarischen Highlights in einer exklusiven<br />

Runde erfreuen zu können.<br />

•<br />

Olivenöl und Grappa<br />

Unter den Menüs sind das Olivenöl Diner und das<br />

Grappa-Menü besonders hervorzuheben: Beim Olivenöl<br />

Diner handelt es sich um ein eigens komponiertes<br />

6-Gang Menü, bei dem jeder Gang mit einem speziellen<br />

sortenreinen und sehr hochwertigem Olivenöl<br />

abgerundet wird. Das Grappa-Menü setzt sich ebenso<br />

aus sechs Gängen zusammen. Jeder Gang wird dabei<br />

mit einem Grappa verfeinert. Es werden zudem zu jedem<br />

Gericht verschiedene Grappe serviert.<br />

„It‘s teatime!“<br />

Eigens komponiert: das 6-gängige<br />

Olivenöl-Menü<br />

Info<br />

Steigenberger<br />

Hotel Herrenhof<br />

Herrengasse 10<br />

1010 Wien<br />

herrenhof-wien@steigen<br />

berger.at<br />

www.herrenhof-wien.<br />

steigenberger.at<br />

•<br />

Die Herrenhof Bar<br />

Tagsüber werden im Café Herrenhof, dem Herzen<br />

des Hotels, unterschiedliche Wiener Kaffeevariationen<br />

mit köstlichen Mehlspeisen serviert.<br />

Zudem steht bis März „It’s teatime“ am Programm.<br />

Es werden nur die exquisitesten Teesorten von den<br />

besten Anbaugebieten der Welt angeboten. Nachts<br />

verwandelt sich das Café in eine mondäne Bar,<br />

wo hervorragende Drinks mit Pianomusik stilvoll<br />

genossen werden können. Die Herrenhof Bar ist –<br />

umgeben von einer imposanten Glaskuppel – eine<br />

Eventlocation der besonderen Art und eignet sich<br />

speziell für Geschäftsessen oder Meetings. In der<br />

Bar werden abends übrigens nicht nur Drinks sondern<br />

auch einmalige österreichische und Wiener<br />

Spezialitäten angeboten.<br />

•<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 135


xxxx<br />

xxxxxxx<br />

Die Toskana – Immer<br />

wieder ein Traum<br />

Stadt der Türme: San Gimignano<br />

Diesmal radelt Reisejournalist Karl Kaltenegger<br />

mit Ihnen durch die schönste Kulturlandschaft<br />

Italiens. Höchster Genuss und jede Menge Bewegung<br />

prägen diese Fahrt.<br />

Text: Karl Kaltenegger<br />

Der Dom von Siena<br />

Der Ponte Vecchio in Florenz<br />

Info<br />

Der Salzburger Radreise-<br />

Spezialist Eurofun-Touristik<br />

hat ein umfangreiches<br />

Angebot an Radreisen, u.a.<br />

in Italien<br />

Mühlstraße 20,<br />

5162 Obertrum<br />

Tel.: +43-(0)6219 – 7444<br />

eurobike@eurobike.at<br />

www.eurobike.at<br />

Ausgangspunkt der langsamen Reise<br />

über dreihundert Kilometer ist<br />

einer der feinsten Kurorte: Montecatini<br />

Terme. Ein beschauliches<br />

Städtchen mit Quellen, die die<br />

Kraft zur Verjüngung in sich tragen.<br />

Schon Puccini war gern zu Gast und trug zur<br />

Fama des Kurbads bei.<br />

Die Radgruppe ist klein aber oho: Zwei kanadische<br />

Paare aus Calgary und Ontario, ein Ehepaar<br />

aus Perth, ein Münchner und ich. Los geht es mit<br />

einem Tagesausflug über sechzig Kilometer auf<br />

den Spuren von Leonardo da Vinci, vorbei an Oliven-<br />

und Wein-Gärten über sanfte Hügel ins mittelalterliche<br />

Vinci.<br />

Unsere Rad-Guides Sonja und Marc, beide um<br />

die vierzig, sprechen gut Italienisch und begleiten<br />

seit sieben Jahren Rad-Touren. Sonja ist mit der<br />

Gruppe am Strampeln, während Marc den Radtrailer<br />

mit dem Gepäck fährt, und für das Mittags-Picknick<br />

im Grünen Köstlichkeiten vorbereitet.<br />

Zwei Höhepunkte hat der nächste Tag in petto:<br />

Einerseits Lucca, die Stadt der Seidenweber, mit der<br />

eindrucksvollen Stadtmauer von über vier Kilometern,<br />

auf der man wunderbar radeln kann. Bemerkenswert<br />

ist auch der mit Steineichen bestandene<br />

Guinigi Turm. Andererseits Pisa mit dem vielleicht<br />

seltsamsten Bauwerk der Welt, dem Schiefen Turm<br />

auf dem Platz der Wunder.<br />

Rauf und runter über die pisanischen Hügel<br />

geht es ins wunderbare San Gimignano, der Stadt<br />

der hundert Türme, heutzutage sind es noch 72<br />

Fluchttürme. Die Krönung nach den Strapazen anderntags<br />

ist Siena, die Stadt des Palio, des weltberühmten<br />

historischen Pferderennens auf dem Campo.<br />

Schließlich radeln wir noch durch das Chianti<br />

Gebiet in Richtung Florenz.<br />

Sechs Millionen Besucher kommen jährlich.<br />

Schon in früheren Zeiten strahlte der Glanz der<br />

Kunst-Metropole. Mozart schrieb fasziniert an seine<br />

Mutter: „Hier müsste man leben und sterben!“ Noch<br />

eine Historie über die schon damals aus aller Herren<br />

Länder stammenden Gäste. Die größte Gruppe<br />

waren die Engländer. Englisch galt als Synonym für<br />

Fremde. So hieß es: „Gestern sind wieder viele Engländer<br />

angekommen. Wir haben aber nicht verstanden,<br />

ob es Russen oder Deutsche sind…“. •<br />

Die Radgruppe aus Kanada und Bayern mit den Rad-Guides und<br />

Reisejournalist Karl Kaltenegger<br />

Fotos: Privat<br />

136 | <strong>Society</strong> 2_2013


life & style<br />

reise<br />

The Gritti Palace was built<br />

as a residence for the Gritti<br />

familiy in 1525. Other aristocratic<br />

families like the<br />

Pisani took up residence<br />

there, too. The latest part<br />

was built on the Campo del Giglio at the<br />

beginning of 1900. In the 20 th century the<br />

palace was rebuilt into a hotel. From the<br />

beginning, various intellectuals, artists,<br />

writers and celebrities came to spend a<br />

time at the Gritti Palace Hotel. Among<br />

them: Sir Winston Churchill, Graham<br />

Greene, Ernest Hemingway, W. Somerset<br />

Maugham, André Malraux, Igor and Vera<br />

Stravinsky, Luchino Visconti and Orson<br />

Welles. Today The Gritti Palace is part of<br />

The Luxury Collection Hotels and Resorts.<br />

•<br />

The reopening<br />

After twelve months of restoration<br />

and renovation The Gritti Palace officially<br />

confirmed its reopening in 2013. Now the<br />

Gritti Palace features 61 double rooms and<br />

21 suites that represent pieces of Venetian<br />

Art. The chandeliers, for example, have<br />

been restored by Vetreria Artistica Galliano<br />

Ferro, a family-run company founded in<br />

Murano by Galliano Ferro. The restoration<br />

of the antique mirrors has been carried out<br />

Giovanni and Vincenzo Barbini from Artigianto<br />

Artististico Veneziano. The technical<br />

and mechanical works have been realized<br />

by the company Tonon.<br />

•<br />

The unique suites<br />

Some of the suites are namend after famous<br />

personalities who stayed at the hotel,<br />

like the “Pisani Suite“, the “Hemingway<br />

Presidential“ or the “Somerset Maugham<br />

Royal“. Especially worth mentioning<br />

might be the “Rendentore Terrazza Suite“.<br />

It is a suite with a 250sqm rooftop terrace<br />

plus a Jacuzzi overlooking the Grand Canal<br />

and the dome of Santa Maria della Salute.<br />

INTERVIEW<br />

The Gritti Palace has reopened after<br />

an extensive restoration. What’s different<br />

now?<br />

We spent 35 million Euros in terms<br />

of technology and renovation. Especially<br />

concerning the accommodations we did<br />

some significant changes. Before the renovation<br />

we had 91 rooms, however, we decided<br />

to shrink the rooms’ number down<br />

to 82 accommodations in order to increase<br />

the number of our huge and marvelous<br />

suites. The 21 new and unique suites permit<br />

views of the Grand Canal. Besides we<br />

Tradition, Luxury an<br />

The Gritti Palace<br />

General Manager Paolo Lorenzoni talks<br />

to SOCIETY about the renovation of the hotel<br />

involving the accomodations, the SPA,<br />

the Longhi Bar and the Epicurean School.<br />

Text und Interview: SOCIETY<br />

have the Acqua di Parma Blu Mediterraneo<br />

SPA with steam baths, massage rooms and<br />

a gym. Another worth mentioning venue<br />

might be the Longhi Bar. It’s named after<br />

the painter Pietro Longhi from whom we<br />

got three original paintings displayed at<br />

the Bar. The Longhi bar is the place where<br />

you can meet all the Venetian intellectuals<br />

or political people coming to Venice even<br />

guests from other hotels come for a Bellini,<br />

at least, or a glas of champagne at the<br />

Longhi Bar. By the way, we actually started<br />

organizing cooking classes. At our Cooking<br />

School that is called The Gritti Epicurean<br />

School we do training lessons and we<br />

also arrange trips to various markets to get<br />

fresh and qualitative products.<br />

Do you have some special packages?<br />

No, but we enable our guests to arrive<br />

also on Monday or Tuesday so that they<br />

have the possibility to enjoy the city without<br />

crowds. Moreover, the prices are less<br />

expensive during the week. This is a special<br />

offer for our guests.<br />

Is it difficult to get a room on short<br />

terms at The Gritti Palace?<br />

Yes, it is. Let’s say it’s difficult to find<br />

a room on short terms overlooking the<br />

Grand Canal, especially on Friday and<br />

Saturday. You should book at least three<br />

to four months before, however, it also<br />

depends on the season and on up-coming<br />

events like the Biennale.<br />

138 | <strong>Society</strong> 2_2013


life & style<br />

reise<br />

d Elegance:<br />

Which countries are the main countries your<br />

guests come from?<br />

Our number one is North-America, followed<br />

by the UK, France and Italy. Furthermore we have<br />

guests from countries like Germany, Austria, Switzerland,<br />

Spain and northern Europe like Finland<br />

and Russia, as well.<br />

Fotos: The Gritti Palace Hotel<br />

Concerning the diplomatic community living<br />

in Austria, in Vienna - is this interesting for you<br />

as a small segment?<br />

In Venice there are not many business delegations.<br />

They come more for a private visit, but we<br />

are able to give special conditions with the embassies<br />

because we would like to have these important<br />

guests, as well.<br />

Could you tell us something about your famous<br />

guests?<br />

Scarlett Johansson used to stay at The Gritti<br />

Palace during the Biennale. Apart from Hollywood<br />

stars we got remarkable artists like Rudolf<br />

Stingel, too. He is a remarkable artist from South<br />

Tyrol who creates conceptual paintings and installations.<br />

Not to forget about the well-known writers<br />

like Ernest Hemingway or Somerset Maugham<br />

who wrote an article about his stay at the Gritti<br />

Palace. He wrote that you were not a guest, but a<br />

friend at The Gritti Palace.<br />

Kontakt<br />

The Gritti<br />

Palace Hotel<br />

www.thegrittipalace.com<br />

grittipalace@luxury<br />

collection.com<br />

Location: Campo Santa<br />

Maria del Giglio, 2467<br />

30124 Venice, Italy<br />

Price: One night costs,<br />

depending on the season,<br />

up-coming events and the<br />

accomodation, between 425<br />

and 13,000 Euros.<br />

•<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 139


Auf den Spuren<br />

des Löwen<br />

Der prachtvolle Park<br />

der Villa Giustinian mit<br />

seinen kunstvollen<br />

Statuen ist eine<br />

beliebte Kulisse für<br />

romantische Hochzeiten.<br />

Das Fischrestaurant<br />

zählt zu den besten<br />

ganz Norditaliens.<br />

Genießen wie einst die venezianischen Dogen kann man in der<br />

nordostitalienischen Region Veneto, der Heimat des allseits beliebten<br />

Proseccos. In der Gegend zwischen Triest und Venedig<br />

lässt es sich wahrhaft fürstlich leben.<br />

Text: Tanja Tauchhammer<br />

Eingebettet in die sanfte Hügellandschaft<br />

des Veneto,<br />

circa eine Autostunde von<br />

Venedig entfernt, liegt das<br />

verschlafene mittelalterliche<br />

Örtchen Portobuffolè. Hier<br />

befindet sich die zauberhafte Villa Giustinian,<br />

die frühere Sommerresidenz der<br />

venezianischen Adelsfamilie Giustinian.<br />

Nachdem sich die Hoteliersfamilie Berto<br />

in das 1695 erbaute Anwesen verliebt<br />

hatte, wurde es 1992 nach aufwändigen<br />

Renovierungsarbeiten als Hotel mit Restaurant<br />

wiedereröffnet. Das prachtvolle<br />

Interieur mit bunten Lustern aus Muranoglas<br />

versetzt den Gast sofort in eine andere,<br />

prunkvollere Zeit. Besucher können im<br />

herrschaftlichen Park auf den Spuren der<br />

Dogen lustwandeln und im ausgezeichneten<br />

Restaurant ausgewählte Fisch- und<br />

Meeresfrüchtekreationen genießen. Als<br />

besondere Spezialität empfiehlt sich der<br />

Fisch in Salzkruste oder die Meeresspinne.<br />

Ein Beweis dafür, dass man nicht nur an<br />

der Küste Italiens vorzüglichen Fisch auf<br />

den Teller bekommt.<br />

•<br />

Sprudelnde Freude<br />

Doch was wäre ein gelungenes Essen<br />

ohne die passende Weinbegleitung? Im<br />

Veneto befindet sich der Ursprung des<br />

Prosecco, die spritzige Traube wird hier<br />

allerorts angebaut und verarbeitet. Aber<br />

auch das Nebenprodukt der aus den ausgepressten<br />

Schalen gewonnene Grappa,<br />

140 | <strong>Society</strong> 2_2013


Life & style<br />

reise<br />

Piave-Weinstraße und über San Polo wieder nach<br />

Portobuffolè.<br />

Fotos: villa giustinian, bottega, latteria Moro<br />

erfreut sich großer Beliebtheit. Einer der Hauptproduzenten<br />

des prickelnden Getränks ist das Familienunternehmen<br />

Bottega in Bibano. Geleitet<br />

von den Geschwistern Sandro, Barbara und Stefano<br />

Bottega, konnte sich die Firma als Marktführer<br />

etablieren. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet<br />

sich in einem liebevoll restaurierten Farmgebäude,<br />

wo Prosecco-Sorten wie „Prosecco Doc<br />

die Casa Bottega“oder auch der bekannte „Grappa<br />

Alexander“ produziert werden. Dieser wird auch<br />

im Parfumzerstäuber angeboten, eine raffinierte<br />

Weise Kaffee oder Desserts zu aromatisieren.<br />

Eine schöne Art die verschiedenen Winzer der<br />

Prosecco-Region kennenzulernen, ist, die Prosecco-Weinstraße<br />

von Conegliano bis Valdobbiadene<br />

zu nehmen. Viele kulturelle und lukullische Kostbarkeiten<br />

warten dort auf ihre Entdeckung. Man<br />

kann die grandiose Villa Barbaro oder das malerische<br />

Asolo bewundern und gleichzeitig die verschiedenen<br />

Nuancen des sprudelnden Weins kennenlernen.<br />

Eine besonders eindrucksvolle Strecke<br />

führt von Valdobbiadene über das Weinbaugebiet<br />

von Montello nach Ponte die Priula zurück zur<br />

Prickelnder Prosecco von Bottega<br />

INFO<br />

Villa Giustinian<br />

Portobuffolè, Treviso<br />

Tel: +39 0422 850244<br />

Fax: +39 0422 850260<br />

info@villagiustinian.it<br />

www.villagiustinian.it<br />

Bottega S.P.A.<br />

Villa Rosina<br />

Vicolo Aldo Bottega, 2 -<br />

31010 Bibano di Godega<br />

Sant’ Urbano<br />

Tel: +39 0438 4067<br />

Fax: +39 0438 402582<br />

info@bottegaspa.com<br />

www.bottegaspa.com<br />

Ornella Molon<br />

Traverso<br />

Via Risorgimento, 40<br />

31040 Campo di Pietra<br />

Tel: +39 0422 804807<br />

Fax: +39 0422 804510<br />

info@ornellamolon.it<br />

www.ornellamolon.it<br />

Latteria Moro di<br />

Moro Sergio<br />

Via Savonarola, 10<br />

Oderzo<br />

Tel/Fax: +39 0422 717895<br />

info@moroformaggi.it<br />

www.moroformaggi.it<br />

Aufgetürmte Spezialitäten bei<br />

Latteria Moro<br />

•<br />

Italienisches Landleben<br />

Unter dem klingenden Namen Ornella Molon<br />

Traverso verbirgt sich ein familiäres Weingut in<br />

einem alten Landhaus des Dogen Giustinian. Wo<br />

früher die Lebensmittel für die reichen Venezianer<br />

produziert wurden, befindet sich jetzt ein<br />

Weinkeller mit angeschlossenem, wunderschön<br />

im Country-Stil gehalten Shop, in dem man die<br />

Weine und andere lokale Spezialitäten verkosten<br />

und erstehen kann. Besonders zu empfehlen ist<br />

die wirklich saftig-würzige Salami, welche äußerst<br />

dekorativ von der Decke hängt. Hier wird<br />

seit 1982 besonders auf die Qualität der Weine<br />

geachtet, wie die charmante Besitzerin Ornella<br />

Molon auch gerne erklärt. Ebenfalls zum Anwesen<br />

gehört eine Weinbar, in der man in die kulinarischen<br />

Traditionen der Region bei einem Glas<br />

Wein eintauchen kann. Ähnlich wie die Villa Giustinian<br />

in Portobuffolè, besitzt auch dieses Anwesen<br />

einen mehrere Hektar großen Park, der auch<br />

gerne für Firmenfeiern genützt wird.<br />

•<br />

Feiner Käse<br />

Ein Geheimtipp für Gourmets ist die Latteria<br />

Moro im geruhsamen Oderzo. Das Spezialitätengeschäft<br />

von Sergio Moro ist prall gefüllt mit den<br />

erlesensten Spezialitäten der Region.Von Pancetta<br />

Speck bis Prosciutto Crudo oder eingelegten Artischocken<br />

findet man alles, was das Genießerherz<br />

begehrt. Die besondere Leidenschaft von Sergio<br />

Moro gilt allerdings dem Verfeinern von Rohkäse<br />

zu außergewöhnlichen Kreationen. Wein, Trüffel<br />

oder Asche werden vom Käseaffineur benutzt,<br />

um einen besonderen Geschmack aus dem Rohprodukt<br />

herauszuholen. Da fällt es schwer einen<br />

Favoriten auszuwählen, dennoch ist vor allem der<br />

in Nussblätter gehüllte würzige „Noceto“ eine Kaloriensünde<br />

wert.<br />

Historischer Flair und venezianische Grandezza,<br />

begleitet von erlesenen Weinen und Speisen,<br />

so zeigt sich das Veneto von seiner schönsten Seite.<br />

Und überall spürt man noch den Einfluss der<br />

früheren Großmacht Venedig und ihrer Dogen in<br />

den eindrucksvollen Villen.<br />


life & style<br />

reise<br />

Die Entdeckung<br />

der Langsamkeit<br />

Marina in Neustrelitz<br />

Jeder kennt die Nordsee, doch nur wenigen ist bekannt,<br />

dass die Ostsee und die angrenzende Seenplatte<br />

von Mecklenburg-Vorpommern ein wahres Paradies<br />

für Wassersportfans und Naturliebhaber sind.<br />

Text: SOCIETY<br />

INFO<br />

Schleuse an der Müritz-<br />

Elde-Wasserstraße<br />

Der Stadthafen von Waren –<br />

beliebter Ankerplatz<br />

Tourismusverband<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

e. V.<br />

Platz der Freundschaft 1<br />

18055 Rostock<br />

Deutschland<br />

Tel. +49 (0)381 40 30-500<br />

E-Mail: info@auf-nach-mv.de<br />

www.auf-nach-mv.de<br />

Als Ausgangspunkt einer Reise<br />

durch diese wunderbare Region<br />

bietet sich das Heilbad Waren<br />

im Landkreis Mecklenburgische<br />

Seenplatte an. Das romantische<br />

Städtchen liegt an Deutschlands<br />

größtem Binnensee, der Müritz, und ist ideal zum<br />

Entspannen.<br />

In der Nähe befindet sich auch der Müritz Nationalpark<br />

– dieses 322 km große Schutzgebiet ist<br />

berühmt für seine See- und Fischadler und die tausenden<br />

Kraniche, die hier im Frühjahr und Herbst<br />

rasten. Aussichtstürme, Beobachtungsplattformen,<br />

Moorstege und Naturerlebnispfade laden<br />

zum Erkunden und Ausspannen ein. Der Hafen<br />

von Waren war einst ein bedeutender Handelsumschlagplatz,<br />

heute zeugen noch die alten Speicher<br />

von seiner Geschichte. Hier wird auch im Mai die<br />

Müritz Sail gefeiert, eines der größten maritimen<br />

Feste in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

•<br />

Hausboot mieten<br />

Wer sich schon immer als Kapitän versuchen<br />

wollte, der kann sich ein Hausboot mieten und so<br />

die wunderschönen Hafenorte der Mecklenburger<br />

Seenplatte erkunden. In Federow am Hofsee kann<br />

man zum Beispiel einer Kostprobe aus dem Hörspielprogramm<br />

Deutschlands erster Hörspielkirche<br />

lauschen.<br />

Hafen von Neustadt-Glewe<br />

Auf der Wasserstraße geht es weiter zum Mirower<br />

See, wo man unbedingt die Schlossinsel mit<br />

ihrem Barockschloss und der Johanneskirche aus<br />

dem 14. Jahrhundert besichtigen sollte. Der Kirchturm<br />

erlaubt eine fantastische Aussicht über die<br />

Seenlandschaft. Nördlich von der Schlossinsel liegt<br />

die Liebesinsel, ein kleines Eiland das über eine<br />

Steinbrücke erreicht werden kann. Hier befindet<br />

sich das Grabmal des letzten Großherzogs von<br />

Mecklenburg-Strelitz, Adolf Friedrich VI., der sich<br />

das Leben nahm. Sein nicht vollständig verwester<br />

Leichnam ist im Grabmal aufgebahrt.<br />

Der kleine Ort Ludorf ist ebenfalls einen Abstecher<br />

wert, er ist besonders für seine achteckige<br />

Backsteinkirche bekannt. Im Gutshof Ludorf aus<br />

dem Jahr 1698 kann man sich nach einer aufregenden<br />

Hausbootreise stärken und die Eindrücke der<br />

Reise nochmals auf sich wirken lassen. •<br />

Fotos: TOURISMUSVERBAND MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />

142 | <strong>Society</strong> 2_2013


Life & style<br />

hotel<br />

Ökologie und Technologie<br />

verbinden sich im Marina<br />

Verde Wellness Resort zu<br />

einem stimmigen Ganzen.<br />

Nachhaltige Erholung<br />

An der oberen Adria gelegen, ist das frühere Fischerdörfchen<br />

Caorle ein Ort mit einer 2000 Jahre alten<br />

Geschichte. Das Marina Verde Wellness Resort<br />

bietet nun Erholung auf neuem Niveau.<br />

Text: SOCIETY<br />

Fotos: Marina Verde<br />

Im Juli <strong>2012</strong> eröffnet, ist das Marina Verde<br />

Wellness Resort als eines der wenigen<br />

Resorts Italiens nahezu vollständig aus<br />

Holz errichtet und mit den innovativsten<br />

technischen Errungenschaften wie Solarund<br />

Photovoltaikanlagen ausgestattet.<br />

Das vorrangige Ziel war es, Natur und Bauwerk<br />

in Einklang zu bringen. Durch Dachgärten, grüne<br />

Säulen und Außenwände, Innenhöfe, Gärten und<br />

einen Park am Meer wird naturnahes Entspannen<br />

leicht gemacht.<br />

Das Marina Verde Wellness Resort besteht aus<br />

zwei schlichten Gebäuden, die nach Süden ausgerichtet<br />

und von Grün dominiert sind. Die Anlage<br />

umfasst 73 hochwertige Wohnungen in verschiedenen<br />

Größen mit großen Terrassen mit Meerblick<br />

sowie einzigartige Penthäuser mit Dachgärten<br />

und eigenen Pools, eine Rezeption, ein Café de<br />

Mar, Tagungsräume, einen 2500 m 2 ² großen Sport-<br />

bereich mit Solarium und beheiztem Schwimmbecken<br />

für Erwachsene und Kinder sowie 1600 m 2 ²<br />

Spa-Bereich umgeben von vielfältiger Vegetation,<br />

Wasser und Licht – alles aus der Feder des Architekten<br />

Simone Micheli.<br />

All jenen, die die Schönheiten von Caorle erkunden<br />

möchten, empfiehlt sich ein Besuch des Doms<br />

von S. Stefano, der vor der Meeresküste emporragt.<br />

Der majestätische Glockenturm des Doms ist das<br />

Wahrzeichen von Caorle und die Wallfahrtskirche<br />

„Madonna Dell’Angelo“ der Schutzpatronin der<br />

Fischer gewidmet. Der Fischerhafen fügt sich harmonisch<br />

zur Altstadt, die mit ihren antiken, pastellfarbenen<br />

Häusern eine wahrhaftig magische<br />

Atmosphäre schafft.<br />

Sogar Ernest Hemingway schwärmte auf einigen<br />

der schönsten Seiten seines Buches „Über den<br />

Fluss und in die Wälder“ von dem malerischen<br />

Flair der Lagune von Caorle.<br />

•<br />

Kontakt<br />

Marina Verde<br />

Wellness Resort<br />

Viale Santa Margherita 105<br />

30021 Caorle<br />

Italien<br />

info@marinaverde.com<br />

www.marinaverde.com<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 143


Abenteuer Wüste<br />

Die Wüste lebt! Diesen Eindruck vermittelt das jährlich in der<br />

Nähe des südtunesischen Wüstenorts Tataouine stattfindende<br />

„Festival de Ksours Sahariennes“.<br />

Text: SOCIETY<br />

Bei den Ksours, die auch den<br />

poetischen Namen „Wüstenschlösser“<br />

tragen, handelt es<br />

sich um befestigte Bauten<br />

in der Wüste. Ein Ksar (Einzahl<br />

von Ksours) ist eine Art<br />

viereckiger Bau, der sich aus mehreren<br />

übereinander angeordneten Nischen, den<br />

Ghorfas, zusammensetzt – ähnlich den<br />

Waben eines Bienenstocks, über drei oder<br />

vier Etagen. Hier verstecken die Bewohner<br />

dieser Gegend ihre Ernte in unsicheren<br />

Zeiten zum Schutz vor Beutezügen; der<br />

Ksar dient aber auch als Zufluchtsort, um<br />

sich vor Hitze, Kälte und Sandstürmen zu<br />

schützen und auch eventuelle Angriffe<br />

besser abwehren zu können. In Friedenszeiten<br />

ist solch ein Ksar Speicher, Handelsort<br />

und Gemeinschaftsraum in einem.<br />

•<br />

Chenini<br />

In dem Berberdorf Chenini, unweit von<br />

Tataouine, kann man noch einen Eindruck<br />

144 | <strong>Society</strong> 2_2013


Life & Style<br />

Reise<br />

Info<br />

Fremdenverkehrsamt<br />

Tunesien<br />

Schutz vor Sandstürmen in den<br />

Wüstenschlössern der Berber<br />

der früheren Lebensweise der Wüstenbewohner bekommen.<br />

Im 11. Jahrhundert zogen sich die Berber<br />

auf der Flucht vor deneindringenden Arabern in<br />

diese Gegend zurück und errichteten Siedlungen<br />

in einer Schutzarchitektur mit Wohnhöhlen und<br />

Fluchtburgen. Die unterirdischen Höhlen können<br />

auch besichtigt werden. Sie zeichnen sich durch ein<br />

besonders ausgeglichenes Raumklima aus. Der in<br />

Fels gehauene, neunhundert Jahre alte verfalle Ksar<br />

ist ein weiteres touristrisches Highlight. Die mehrräumigen<br />

Höhlen werden teilweise noch als Stallungen<br />

benützt.<br />

Opernring 1/R/109<br />

1010 Wien<br />

Tel. +43-(0)1-585 34 80<br />

office@tunesieninfo.at<br />

www.tunesien-info.at<br />

Ursprünglicher Ksar mit Ghorfas<br />

von Artisten runden das Programm ab und bieten<br />

Unterhaltung für Groß und Klein. Filmliebhaber<br />

kommen im Ort Ghomrassen auf ihre Kosten. Dieser<br />

stellte für den 1977 erschienenen Film „Star<br />

Wars“ nämlich die Kulisse dar. Das Weltraummärchen<br />

wird dort unter freiem Himmel projiziert,<br />

ein Traum für jeden Star Wars Fan!<br />

•<br />

Djerba<br />

Wer Ruhe von dem Festivaltrubel sucht, macht<br />

am besten einen Abstecher auf die Insel Djerba.<br />

Nach circa drei Stunden Autofahrt an Olivenhaingesäumten<br />

Straßen erreicht man über einen<br />

alten Römerdamm die Insel. Djerba kann auf<br />

eine bewegte Geschichte zurückblicken, da sie<br />

in phönizischer, römischer, türkischer und französischer<br />

Hand war. Zeitweise war die Insel sogar<br />

ein beliebter Standpunkt für Piraten. Durch seine<br />

unvergleichbar weißen, von Palmen gesäumten<br />

Sandstrände und sein mildes Klima mit relativ geringen<br />

Niederschlägen ist Djerba mittlerweile jedoch<br />

zu einem wahren Paradies für Erholungssuchende<br />

geworden. So kann man die Eindrücke des<br />

„Festival de Ksours Sahariennes“ bei einem „the à<br />

la menthe“ oder einem Glas tunesischen Wein in<br />

Ruhe Revue passieren lassen.<br />

•<br />

Fotos: Fremdenverkehrsamt Tunesien<br />

•<br />

Festival de Ksours Sahariennes<br />

Ein Mal im Jahr zieht ein Ereignis – das Festival<br />

de Ksours Sahariennes – die Halbnomaden,<br />

Berber und Araber aus der Umgebung in die Wüste.<br />

Dieses traditionell im März stattfindende Festival<br />

bringt Leben in die Sahara. Der staunende<br />

Besucher kann sich Reitdarbietungen auf stolzen<br />

Berber- und Araberpferden ansehen oder Kunsthandwerksstücke<br />

erwerben. Zahlreiche Shows<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 145


life & style<br />

Reise<br />

Von der SeaDream lässt es sich<br />

auch individuell in See stechen<br />

Die beiden Luxusyachten<br />

verfügen jeweils über 56<br />

Kabinen und bieten damit<br />

maximal 112 Reisenden<br />

Platz. 95 Crew-Mitglieder<br />

sind pro Schiff<br />

im Einsatz, um die Wünsche der Gäste zu<br />

erfüllen. Das Luxus-All Inclusive-Angebot<br />

schließt neben dem kompletten Service<br />

auch vielfältige Wassersportmöglichkeiten<br />

ein. Im Sommer sind die beiden Zwillingsyachten<br />

im Mittelmeer unterwegs,<br />

im Winter kann man mit ihnen die Karibik,<br />

die Amazonasregion und seit Neuestem<br />

auch den verborgenen Inselstaat<br />

Papua Neuguinea erkunden.<br />

•<br />

Mediterranes Islandhopping<br />

Wir entschieden uns für die Reise von<br />

Athen nach Istanbul mit Aufenthalten in<br />

Hydra, Santorin, Paros, Patmos, Kusadasi<br />

und Kepez und waren begeistert von der<br />

Schönheit der griechischen Inseln und der<br />

vibrierenden kulturellen Vielfalt Istanbuls.<br />

In Athen wurden wir an Bord der SeaDream II<br />

mit einem Champagnerempfang begrüßt<br />

und konnten uns gleich auf das luxuriöse<br />

Ambiente der Yacht gebührend einstimmen.<br />

Es war bereits unser zweiter Aufenthalt<br />

auf der SeaDream und auch dieses Mal<br />

Exklusives Reisen<br />

im Mittelmeer<br />

Große Kreuzfahrtschiffe waren gestern,<br />

heute sticht man exklusiver in See. Mit<br />

den beiden Luxusyachten SeaDream I<br />

und SeaDream II lassen sich auch kleinere<br />

Häfen ansteuern und ermöglichen so<br />

Erholung abseits der Massen.<br />

Text: SOCIETY<br />

wurden unsere Erwartungen übertroffen.<br />

Durch die informelle Atmosphäre ohne<br />

Sitzordnung und Kleidervorschriften fühlt<br />

man sich gleich wie zuhause, mit dem<br />

Unterschied, dass einem die Crew jeden<br />

Wunsch von den Augen abliest. Die beiden<br />

Zwillingsyachten sind die einzigen Kreuzfahrtschiffe,<br />

auf denen alle Passagiere nach<br />

Wunsch im Innen- und Außenbereich mit<br />

freier Platzwahl dinieren können. Sandwiches<br />

und Snacks kann man sich jederzeit<br />

an der Poolbar holen, Kaffee und Kuchen<br />

an der „Top Bar“. Überhaupt ist das kulinarische<br />

Angebot ausgezeichnet: Die Küchen-<br />

Fotos: Seadream Yacht Club<br />

146 | Societ 2_2013


life & style<br />

Reise<br />

Relaxen auf der SeaDream<br />

chefs des Restaurants zaubern Köstlichkeiten der internationalen<br />

und regionalen Küche „à la minute“,<br />

die man am besten an Deck mit Blick auf die Meereslandschaft<br />

genießt. Danach kann man sich noch bei<br />

einem Cocktail an der Bar rundum entspannen oder<br />

im Casino sein Glück versuchen.<br />

Bei so viel Luxus müsste man die Yacht eigentlich<br />

gar nicht verlassen, doch würde man da die einzigartige<br />

Schönheit der griechischen und türkischen<br />

Inseln verpassen. Aufgrund ihrer Größe kann die<br />

SeaDream auch in kleineren Häfen abseits des Massentourismus<br />

anlegen und ermöglicht so einzigartige<br />

Landgänge mit individuellen Einblicken in Landschaft<br />

und Kultur. Die SeaDream legt, anders als<br />

große Kreuzfahrtschiffe, in exklusiven Yachthäfen<br />

oder verschwiegenen Buchten teilweise über Nacht<br />

an. So können die Gäste das örtliche Flair länger<br />

erkunden. Beim Barbecue am Strand sind auch die<br />

letzten Alltagssorgen vergessen.<br />

•<br />

Orientalischer Zauber<br />

Als krönenden Abschluss unserer Reise tauchten<br />

wir in die faszinierende Welt Istanbuls ein. Die Stadt<br />

am Bosporus hat uns mit ihrer Lebensfreude und<br />

Vielfältigkeit in ihren Bann gezogen. Stundenlang<br />

streiften wir durch den farbenprächtigen Bazar und<br />

bewunderten die Architektur dieses Schmelztiegels<br />

von Orient und Okzident. Leider war es auch das<br />

Ende unseres Aufenthalts auf der SeaDream. Doch<br />

wir kehren gerne wieder.<br />

•<br />

Info<br />

SeaDream Yacht club<br />

Nancy Mehnert<br />

Verkaufsdirektor D, A, CH<br />

Neukirchener Straße 7<br />

D – 55291 Saulheim<br />

www.seadream.com<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 147


allin, Overknees<br />

1280 EUR, bei<br />

Popp&Kretschmer<br />

Life & Style<br />

Styling<br />

Kontakt<br />

Casadei, Stiefel<br />

1050 EUR, bei<br />

Popp&Kretschmer<br />

Ballin, Stiefeletten<br />

670 EUR, bei<br />

Popp&Kretschmer<br />

Mag. Ingrid Chladek<br />

Dressforsuccess<br />

Max-Jellinek-Gasse 1-13/1/3<br />

1210 Wien<br />

ingrid.chladek@dressfor<br />

success.at<br />

www.dressforsuccess.at<br />

Zeigt her Eure Stiefel<br />

Kaum ein anderes Schuhwerk übt eine derartige<br />

Faszination aus wie Stiefel. Sie sind nicht nur<br />

schützendes Beiwerk, nein, sie ziehen unweigerlich<br />

die Blicke anderer auf sich – und können<br />

auch schon mal die Fantasie anregen.<br />

Text: Ingrid Chladek<br />

Stiefel sind keine Erfindung<br />

der Neuzeit: Wie<br />

mehr als 13.000 Jahre<br />

alte spanische Höhlenmalereien<br />

bezeugen, waren<br />

die Beine der Jäger<br />

mit hoher Schuhkleidung umhüllt,<br />

die vornehmlich dem Schutz dienen<br />

sollte. Mongolische Reiter trugen<br />

Stiefel mit Absätzen, um sich im Sattel<br />

zu halten und um ihre Beine vor<br />

Angriffen zu schützen. Kein Wunder,<br />

dass Stiefel als Symbol der Stärke<br />

gelten. Aber auch magische Kräfte<br />

werden ihnen zugeschrieben:<br />

Siebenmeilenstiefel bezeichnen<br />

ein Paar Stiefel,<br />

das dem Träger die<br />

Fähigkeit verleiht, sich in<br />

kurzer Zeit über weite Entfernungen fort<br />

zu bewegen. Und der gestiefelte Kater machte<br />

Stulpenstiefel zu seinem unverwechselbaren<br />

Markenzeichen.<br />

Erst in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts<br />

wurde der Stiefel als modisches Schuhwerk der<br />

Damen entdeckt. Knöchelhohe, fest geschnürte<br />

Stiefelchen ließen die zarten Fesseln der holden<br />

Weiblichkeit noch zierlicher erscheinen.<br />

•<br />

Erotische Assoziationen<br />

Stiefel lösen bei vielen auch erotische Assoziationen<br />

aus, vor allem extrem<br />

hochhackige oder über das<br />

Knie reichende Langschaftstiefel,<br />

auch Overknees genannt,<br />

zumeist mit Schäften aus Lackleder<br />

oder Latex. Welche Frau<br />

fühlt sich nicht sexy, wenn<br />

sie ein Schuhwerk dieser Art<br />

trägt?<br />

Heutzutage kann man Stiefel<br />

das ganze Jahr hindurch<br />

tragen. Die Auswahl an Modellen<br />

ist unermesslich groß. Ob<br />

nun Wanderstiefel, Stiefeletten,<br />

Schaftstiefel, Reiterstiefel, ja<br />

sogar Gummistiefel – es ist für<br />

jeden Geschmack das richtige<br />

Schuhwerk dabei. Stiefel<br />

unterscheiden sich vor allem<br />

durch die Schaftlänge und<br />

durch das verwendete Material:<br />

von glattem Leder, Rauleder,<br />

Gummi, Lackleder, Latex,<br />

Stoff, Fell – der Fantasie<br />

sind hier keine Grenzen gesetzt.<br />

Und nicht zuletzt kann<br />

sich die Damenwelt über ein<br />

breites Angebot an Schnittformen<br />

und Farben freuen.<br />

•<br />

Faustregeln für Rock<br />

und Stiefel<br />

Doch wie trägt Frau nun ihre Stiefel?<br />

Prinzipiell passen sie zu kurzen und langen<br />

Röcken, Kleidern und Hosen. Sie können ein Outfit<br />

optisch aufwerten, aber es ebenso verblassen<br />

lassen. Als Faustregel gelten folgende Kombinationen:<br />

• Kniehohe Stiefel und knielanger Rock<br />

• Wadenhohe Stiefel und weite Röcke<br />

• Hohe Stiefel oder Overknees und Minirock<br />

oder enganliegende Hosen<br />

• Stiefeletten und lange Röcke oder Hosen<br />

Und man sollte nicht vergessen, dass der Abstand<br />

zwischen Stiefel und Rocksaum<br />

magische Anziehungskraft besitzt<br />

und den Blick unweigerlich auf<br />

das Stückchen Haut oder Strumpf,<br />

das hier hervor blitzt, lenkt.<br />

Modische (gepflegte) Stiefel, ein<br />

klassisches Outfit, hohe Absätze<br />

hinterlassen einen nachhaltigen<br />

Eindruck. Stiefel verraten<br />

viel über ihre Trägerin.<br />

Bedenken Sie das beim<br />

nächsten Schuhkauf. Auf<br />

ballin, Stiefeletten<br />

625 EUR, bei<br />

Popp&Kretschmer<br />

ballin, Stiefel<br />

790 EUR, bei<br />

Popp&Kretschmer<br />

jeden Fall gilt: Stiefel kann<br />

•<br />

man nie genug haben!<br />

148 | <strong>Society</strong> 2_2013


Life & Style<br />

Mode<br />

For the past twenty<br />

years Alla Denissova<br />

has been working on<br />

a very special project:<br />

The Mobile Natural<br />

Museum of Russian<br />

National Costume.<br />

The Mobile Natural Museum of Russian<br />

National Costume is a collection<br />

of costumes and consists of three sections:<br />

the historical, antique and modern<br />

collections. The idea came to Alla<br />

Denissova more than twenty years ago after she<br />

saw people in Austrian national costumes in Vienna<br />

which impressed her. If you look at the invitation<br />

tickets to the famous Viennese balls you<br />

will find the following in the dress-code column:<br />

evening dress or national costume. She thought:<br />

“Don’t know what to wear – put on a national<br />

costume and you’ll be accepted in any society”.<br />

When Alla thought about why Russians don’t<br />

wear their national costumes she understood ➢<br />

Woman’s festive dress<br />

1 from the Ryazan province.<br />

Second half of the 19 th<br />

century. From the historical<br />

collection.<br />

Sarafan from the new collection<br />

with details. 2<br />

Presentation of costumes<br />

3 on the final evening of<br />

the BRICS Conference at the<br />

Austrian Economic Chamber,<br />

November 2011.<br />

Woman’s festive dress<br />

4 from the Wologda province.<br />

19 th century. From the<br />

historical collection.<br />

1<br />

bringing back the<br />

2<br />

3<br />

150 | <strong>Society</strong> 2_2013


»Alla Denissova’s<br />

costumes replicate<br />

the most<br />

beautiful exponents<br />

and<br />

contain modern<br />

and ancient<br />

materials and<br />

items.<br />

«<br />

roots of russia<br />

4<br />

<strong>Society</strong> 1_2013 | 151


Life & Style<br />

Mode<br />

»The Russian<br />

costume attracts<br />

like a<br />

magnet. It has<br />

style, proportions<br />

and ancient<br />

symbols.<br />

«<br />

Alla<br />

Denissova<br />

Ballet dancer Vladimir Malakhov<br />

and Alla Denissova<br />

Kontakt<br />

RUssian traditional<br />

costumes<br />

Mobil: +43-(0)664-47 11 411<br />

alladenissova2013@gmail.<br />

com<br />

www.alladenissova.com<br />

➢<br />

that they know of them as museum exponents<br />

and clothes of fairy-tale heroes, costumes of folk<br />

groups. But to Russians – modern people – they<br />

don’t seem to relate at all.<br />

•<br />

Frequent Presentations<br />

Then she decided to tailor her own Russian<br />

costume and realized that she didn’t even know<br />

what it looks like. Today you can find a lot of information<br />

on it. But twenty years ago she found<br />

only a couple of books on the history of Russian<br />

costume. The best exponents are kept in museum<br />

storages and are very hard to get to. Up to now she<br />

has more than a dozen of costumes from different<br />

regions of Russia and more are coming. All of<br />

them replicate the most beautiful museum exponents<br />

and contain modern and ancient materials<br />

and items.<br />

She frequently shows her collection in Austria<br />

and other European countries. Presentations took<br />

place at the Hofburg palace in Vienna, the Trade<br />

Chamber of Austria, the Russian Science and Culture<br />

Center, receipts at the Russian Embassy, the<br />

UN in Austria, at the Pierre Cardin Miss Fashion<br />

2011 in Paris and so on. By the way: The Tambov<br />

costume from the historical collection is now exhibited<br />

at the Pierre Cardin Fashion Museum.<br />

•<br />

Self-identification<br />

All presentations attracted big interest in the<br />

Russian costume. She named her project “The<br />

Mobile Natural Museum of Russian National Costume”<br />

because you can interact with the costume,<br />

put on the exponents, dance and sing, take photos.<br />

The costume – while walking in it – helps you<br />

to understand to what place you are related to:<br />

The costume helps the wearer to recall her roots.<br />

Alla has seen such events quite often.<br />

Presentation of<br />

Russian costumes in<br />

Paris with<br />

Pierre Cardin<br />

Sooner or later everyone comes to realize the<br />

necessity of deep self-identification. Especially, for<br />

a woman with many transformations in her life.<br />

And each one at a certain stage of life understands<br />

that the words “aura and life energy” are not just<br />

words. The quintessence for her became the Russian<br />

National Costume. It has everything: Style,<br />

proportions, ancient symbols. Anyone who tried<br />

the costume on felt relief and good health. The<br />

costume attracts like a magnet.<br />

Alla developed the modern collection for modern<br />

women with the correct harmony of nowadays’<br />

proportions. These are not a season fashion<br />

and not a creative interpretation in the Russian<br />

style. It is a developing tradition of the Russian<br />

costume. She wants “The Mobile Natural Museum<br />

of Russian National Costume” to encourage Russian<br />

people no matter where they live to know,<br />

love and wear their national costume. •<br />

Alla Denissova<br />

showing part of<br />

her collection of<br />

Russian costumes<br />

Fotos: Alla Denissova<br />

152 | <strong>Society</strong> 2_2013


Jetzt CO 2 -neutraler Druck<br />

bei Berger!<br />

Ausdruck von<br />

Ausdruck von<br />

Gefühlen. Gefühlen.<br />

„Wenn ein Unternehmen seit 145 Jahren in Familienbesitz ist und heute von der<br />

5. Generation geführt wird, dann gibt einem das ein beruhigendes Gefühl der Sicherheit.<br />

Traditionen sind die Basis für umsichtiges Handeln, wie auch der schonende Umgang mit der<br />

Umwelt zeigt: Berger trägt das Österreichische Umweltzeichen sowie das EU-Ecolabel für den<br />

Bogen- und Rollenoffsetdruck als auch Digitaldruck. Darüber hinaus darf sich die Druckerei<br />

Berger als CO 2<br />

-neutral zertifizierter Betrieb bezeichnen – das macht die Welt ein Stück grüner.“<br />

Ferdinand Berger & Söhne GmbH | | Wiener Horn | Wien Straße | Steiermark 80 | A-3580 | Horn Tirol | T 02982-4161-0<br />

Stadtbüro T 02982-4161-0 Wien | Ferdinand Pulverturmgasse Berger & 3 | Söhne A-1090 GmbH Wien | Horn T 01-313 | Wien 35-0 | Steiermark | Tirol<br />

T 02982-4161-0<br />

www.berger.at


life & Style<br />

EVENTs<br />

Event-highlights der gesellschaft<br />

Kanada: Go for Gold<br />

Go for Gold“ ist eine Auszeichnung für besondere<br />

Verdienste um die kanadisch-österreichischen<br />

Beziehungen. Die Go for Gold<br />

Preisträger des Jahres 2013 sind MinR DI Gottfried<br />

Lamers (Lebensministerium), Mag. Georg<br />

Kapsch (KAPSCH AG – hier im Bild Dr. Franz<br />

Semmernegg in Vertretung), Ing. Roland<br />

Rossi, Mag. Dagmar Aigner, Generalleutnant<br />

Mag. Erich<br />

Csitkovits<br />

(Landesverteidigungsakademie)<br />

und Timothy<br />

Lemay.<br />

Dr. John Barrett mit<br />

den Preisträgern<br />

Mag. Dagmar<br />

Aigner (ORF)<br />

Krebshilfe: Pink Ribbon 2013<br />

Ganz in Pink präsentierte sich<br />

das Wiener Riesenrad als Zeichen<br />

für den diesjährigen Auftakt<br />

der Pink Ribbon Aktion, zu der<br />

Krebshilfe Präsident Paul Sevelda<br />

mit Esteé Lauder Geschäftsführer<br />

Siegfried Maurer einlud, um<br />

öffentlichkeitswirksam darauf<br />

hinzuweisen, dass die finanzielle<br />

Existenz von immer mehr Brustkrebspatientinnen<br />

durch die Erkrankung gefährdet ist. Daher<br />

stand auch heuer wieder das Spendensammeln für all jene<br />

Frauen, die Rat und Hilfe brauchen, im Vordergrund. Musikalischer<br />

Höhepunkt des Abends war Stargeigerin Celine Roschek.<br />

Wienerin:<br />

Covermodel 2013<br />

Beim jährlichen Covermodel<br />

Finale der „Wienerin“ im Kursalon<br />

gab es wieder eine glückliche<br />

Gewinnerin. Alina Bauernfeld<br />

behauptete sich gegen neun Mitstreiterinnen<br />

und durfte somit das<br />

Cover der „Wienerin“-Oktoberausgabe<br />

zieren. In der Jury befanden<br />

sich u.a. Designerin Michel Mayer<br />

und Haarstylingprofi Kathi Strassl.<br />

Paul Sevelda,<br />

Andrea Kdolsky<br />

Irina Gavrich,<br />

Michel Mayer, Alina<br />

Bauernfeld, Benedikt<br />

Angerer (v.l.n.r.)<br />

154 | <strong>Society</strong> 2 _2013


Südkorea:<br />

Fashion Show<br />

Anlässlich der 50-jährigen diplomatischen<br />

Beziehungen Koreas mit Österreich,<br />

führte Moderatorin Elke Winkens<br />

durch die Fashion Show des internationalen<br />

Modedesigners Lie Sang Bong. Hochkarätige<br />

Gäste wie La Hong und Sohyi Kim<br />

waren ins Weltmuseum Wien zur Präsentation<br />

extravaganter Mode gekommen.<br />

La Hong, Elke Winkens, Lie Sang Bong<br />

Lie Sang Bong, Generalsekretär<br />

Dr. Johannes Kyrle (BMEIA),<br />

S.E. CHO Hyun (Südkorea)<br />

Die Models und ihre vorgeführte<br />

Haute Couture<br />

Olympiasieger Michaela Dorfmeister,<br />

Fritz Strobl, Alexandra<br />

Meissnitzer<br />

Fotos: SOCIETY/Prokofieff, Katharina Schiffl, SOCIETY/Svirak<br />

Olympischer Abend: Sotschi 2014<br />

In der Botschaft der Russischen Föderation trafen sich die Größen<br />

des österreichischen Wintersports, Politiker, Diplomaten,<br />

Funktionäre und VIPs, um der Präsentation der Winterspiele 2014<br />

in Sotschi beizuwohnen. Geladen hatten der russische Botschafter<br />

S.E. Sergej Netschajew und Karl Stoss, der Präsident des Österreichischen<br />

Olympischen Comités.<br />

WKO-Präsident Christoph<br />

Leitl, Margot Klestil-Löffler<br />

(Botschafterin in Moskau),<br />

Staatssekretär Reinhold Lopatka<br />

S.E. Sergej Netschajew (Russ.<br />

Föd.), Alexandra Meissnitzer,<br />

Karl Stoss (ÖOC)<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 155


coverstory<br />

Leopold Museum<br />

Warhol & Bas<br />

Eine einzigartige Ausstellung der Ausnahme-Talente<br />

Andy Wahrhol und Jean-<br />

Michel Basquiat zeigt das Bank Austria<br />

Kunstforum im Winter 2013/14.<br />

Text: SOCIETY<br />

Die beiden Künstler, deren<br />

eindrucksvolle Gemeinschaftsarbeiten<br />

präsentiert werden,<br />

könnten unterschiedlicher<br />

nicht sein. In ihren<br />

vielfältigen Werken zeigt sich die wunderbare<br />

Verbindung beider Stile. Zahlreiche<br />

Kollaborationen der beiden Ikonen<br />

entstanden 1984/85. Zusammengeführt<br />

156 | <strong>Society</strong> 2_2013


coverstory<br />

Bank Austria Kunstforum<br />

»Kunst ist sehr<br />

schnell, weil<br />

jede Kunstform,<br />

kaum bekannt<br />

gemacht, in<br />

einer Woche<br />

wieder altmodisch<br />

ist.<br />

«<br />

Jean-Michel Basquiat<br />

Photographer, 1983, Sammlung Andra<br />

Andy<br />

Warhol<br />

Andy Warhol - Four multicoloured Marilyns (Reversal Series), 1979-1986,<br />

Privatsammlung<br />

quiat<br />

wurden die Ausnahme-Talente durch Kunsthändler<br />

Bruno Bischofberger. Dieser brachte Basquiat<br />

im Herbst 1982 zu Warhol in die Factory. In den<br />

darauffolgenden Jahren entstanden nicht nur viele<br />

gemeinsame Arbeiten, es entwickelte sich auch<br />

eine Freundschaft zwischen den beiden Talenten.<br />

Vor allem für Basquiat stellen die Collaborations<br />

einen künstlerischen Höhepunkt innerhalb seiner<br />

kurzen Karriere dar. Warhol hingegen wurde durch<br />

die Zusammenarbeit zu einer neuen Experimen-<br />

Ausstellung<br />

Warhol/Basquiat<br />

16.10.2013 – 02.02.2014<br />

Bank Austria Kunstforum<br />

Wien<br />

Freyung 8 , 1010 Wien<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich 10-19 Uhr,<br />

Freitag 10-21 Uhr.<br />

Info<br />

www.bankaustriakunstforum.at<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 157


coverstory<br />

Bank Austria Kunstforum<br />

»I don´t think<br />

about art when<br />

I´m working.<br />

I try to think<br />

about life.<br />

«<br />

Jean-Michel<br />

Basquiat<br />

Links unten: Jean-Michel Basquiat &<br />

Andy Warhol, Florida, 1984, Privatsammlung<br />

Rechts unten: Jean-Michel Basquiat,<br />

Empire, 1983, Privatsammlung<br />

tierfreudigkeit angeregt. In der einzigartigen Ausstellung<br />

werden nicht nur Gemeinschaftsarbeiten<br />

vorgeführt, sondern auch Einzelwerke der beiden<br />

Künstler präsentiert. Dabei dominieren bei Warhol<br />

überwiegend handschriftliche Bilder in Schwarz-<br />

Weiß, wobei es sich meist um Markierungen von<br />

Alltagsgegenständen handelt. Basquiats Hauptwerke<br />

werden vor allem durch das klassische medizinische<br />

Lehrbuch „Gray‘s Anatomy“ inspiriert,<br />

sowie die anatomischen Meisterzeichnungen von<br />

Mal-Genie Leonardo da Vinci. Basquiats Werke ab<br />

Mitte der 80er Jahre sind gekennzeichnet durch<br />

eine kleinteiligere und detailliertere Struktur. Die<br />

Ausstellung versucht auf Gemeinsamkeiten und<br />

Unterschiede in den Arbeiten der beiden Ikonen<br />

einzugehen, deren Facettenreichtum zu präsentieren<br />

und die kunsthistorische Bedeutung ihrer Werke<br />

aufzuzeigen.<br />

•<br />

Pop-Art<br />

Andy Warhol, amerikanischer Maler, Grafiker,<br />

Designer und Filmemacher wurde 1928 in<br />

Pittsburgh geboren. Nach einer Ausbildung zum<br />

Schaufensterdekorateur, begann Warhol am Carnegie<br />

Institue of Technology „Pictorial Design“<br />

zu studieren. Danach war der Sohn tschechischer<br />

Einwanderer unter anderem als Werbegrafiker und<br />

Illustrator für diverse Magazine wie „Vogue“ und<br />

„Harpers Bazaar“ tätig. Die erste Einzelausstellung<br />

des erfolgreichen Künstlers fand 1952 in der Hugo<br />

Gallery unter dem Titel „Fifteen Drawings Bases<br />

on the Writings of Truman Capote“ in New York<br />

statt. Ende der 50er Jahre zählte Warhol zu den<br />

bestbezahltesten Grafikdesignern in Manhattan.<br />

1961 richtete er sein Studio „The Factory“ ein, wo<br />

er sich unterschiedlichsten Projekten widmete.<br />

In den frühen 1960er Jahren begann der Künstler<br />

Alltagsgegenstände, Objekte aus industrieller Massenproduktion<br />

in seine Bilder zu integrieren. Dabei<br />

bediente er sich der Methode des Siebdrucks. Das<br />

Medium Film weckte ebenso Warhols Leidenschaft<br />

zu dieser Zeit. Insgesamt sind fast 600 Filme und<br />

2000 Videos entstanden. Auch als Buch- und Theaterautor<br />

versuchte sich das Ausnahme-Talent,<br />

jedoch mit eher mäßigem Erfolg. 1968 wurde er<br />

Opfer eines lebensgefährlichen Attentats. In den<br />

80er Jahren arbeitete der Künstler mit Kollegen wie<br />

Francesco Clemente und Jean-Michel Basquiat. Am<br />

22 Februar 1987 starb Warhol an den Komplikationen<br />

einer Gallenblasenoperation.<br />

•<br />

Graffiti-Kunst<br />

Jean-Michel Basquiat erblickte 1960 in New<br />

York das Licht der Welt. Er gilt als erster afroamerikanischer<br />

Künstler, der sich erfolgreich in der<br />

überwiegend weißen Kunstwelt durchgesetzt hat.<br />

Basquiat wuchs in der klassischen Mittelstandsfamilie<br />

auf. Die Scheidung der Eltern prägte den<br />

talentierten Künstler, der mit seinen Geschwistern<br />

beim gewalttätigen Vater aufwuchs. Während<br />

der Schulzeit fiel Basquiats zeichnerisches Talent<br />

auf, ebenso sein schwieriger Charakter. Auf der<br />

High School sammelte er erste Erfahrungen in der<br />

Graffiti-Szene. Die Graffitis wurden mit „SAMO“ signiert,<br />

was „Same old Shit“ bedeutet und für die<br />

unveränderten rassistischen Verhältnisse in den<br />

Vereinigten Staaten steht. Damit erregte Basquiat<br />

schnell Aufmerksamkeit in der New Yorker Kunstszene.<br />

Die Teilnahme an der New York / New Wave<br />

Ausstellung im Jahre 1981 verhalf der Ikone zum<br />

endgültigen Durchbruch. 1984 lernte er andere<br />

Künstler wie Francesco Clemente und Andy Warhol<br />

kennen, mit denen eine enge Zusammenarbeit<br />

entstand. Am 12. August 1988 kam Basquiat<br />

in Folge einer Überdosis Heroin ums Leben. •<br />

Fotos: Galerie Bruno Bischofsferger, Schweiz/The Estate of Jean-Michel Baquiat und The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts, Inc./VBK, Wien, 2013<br />

158 | <strong>Society</strong> 2_2013


SCHOOL.<br />

MUSIC.<br />

BOARDING.<br />

» I think this school is great.<br />

It’s hard to decide whether<br />

to study more or to practise<br />

more. I’m proud to be here.«<br />

Leo E., Student<br />

EVENTS<br />

– Open House | 14 January 2014 | 8:30 – 14:00<br />

– Open House | 12 February 2014 | 8:30 – 14:00<br />

AMADEUS VIENNA – WHERE EXCELLENCE MEETS PASSION<br />

INTERNATIONAL SCHOOL – MUSIC ACADEMY – BOARDING SCHOOL<br />

Bastiengasse 36 – 38 | 1180 Vienna | Austria<br />

+43 1 470 30 37 00 | info@amadeus-vienna.at | www.amadeus-vienna.com


kunst & kultur<br />

ausstellung<br />

Alexander Djikia<br />

Porträt Gagarin, 2011<br />

Dreizehn erstklassige<br />

Künstler aus Russland<br />

stellten erstmals gemeinsam<br />

ihr Verständnis<br />

geschichtlicher<br />

Bewältigung und gesellschaftlicher<br />

Erfahrungen mit ihren sehenswerten<br />

Originalen in Wien dar.<br />

Passend zum Start in die kältere Jahreszeit<br />

wurde die Ausstellung „Dreaming<br />

Russia“ in der Albertina eröffnet. Olga Chernysheva<br />

weckte mit ihren Fotografien der<br />

Serie „Waiting for the Miracle“ Vorfreude<br />

auf den Winter: Sie bildete nämlich kuschelweich-warm<br />

aussehende Mützchen in<br />

verschneiter und eisiger Umgebung ab.<br />

•<br />

Verschiedenartige<br />

Kunstgattungen<br />

Yuri Albert, Nikita Alexeev, Sergey Bratkov,<br />

Olga Chernyshova, Ivan Chuikov, Alexander<br />

Djikia, Daria Irincheeva, Irina Korina,<br />

Sergei Ogurtsov, Alexandra Paperno,<br />

Sergey Shestakov, Vadim Zakharov und Arseniy<br />

Zhilyaev sind die dreizehn Künstler<br />

der Ausstellung „Dreaming Russia“. Die<br />

Darsteller verliehen ihrer Kunst in man-<br />

13 Positions<br />

Die Ausstellung „Dreaming Russia“ in der<br />

Albertina gab einen eindrucksvollen Einblick<br />

in die russische Kunst der Gegenwart.<br />

Es handelt sich bei den Werken um Exemplare<br />

der Gazprombank-Sammlung.<br />

Text: SOCIETY<br />

Impressions from places and events, 2009<br />

Fotos: VBK, Wien 2013, The Artist and Gazprombank Collection, Gazprombank Collection<br />

160 | SocietY 2_2013


kunst & kultur<br />

ausstellung<br />

nigfaltiger Form Ausdruck. Zu bewundern waren<br />

neben Fotografien auch Werke aus den Gattungen<br />

der Malerei, der Rauminstalltion, der Zeichnung<br />

sowie des Skulpturalen.<br />

•<br />

Fokus auf konzeptueller Kunst<br />

Die Künstler beschäftigten sich für die Gestaltung<br />

ihrer Arbeiten vor allem mit der Vergangenheit<br />

ihres Heimatlandes, aber auch die Existenz von<br />

Klischees gegenüber Russland stellt ein zentrales<br />

Thema dar. Obwohl es sich um gegenwartsbezogene<br />

Kunst handelt, scheinen die Werke von zeitlosem<br />

Charakter zu sein: Der Umgang mit den Motiven erfolgt<br />

insbesondere durch das Veranschaulichen von<br />

Orten und Begebenheiten, die bei den Betrachtern<br />

unvergängliche Assoziationen von Hoffnungen,<br />

Visionen und insbesondere von Träumen hervorrufen.<br />

•<br />

Philosophie der GPB<br />

Die Kunstgegenstände von „Dreaming Russia“<br />

gehören zur Gazprombank-Sammlung (kurz: GPB).<br />

Die Werke der GPB wurden auch bereits in anderen<br />

europäischen Städten, nämlich in Venedig und Liverpool,<br />

ausgestellt.<br />

Ziel der Ausstellung sei es, eine Sammlung herzustellen,<br />

die mit der kulturellen Atmosphäre Russlands<br />

(von den 90ern bis heute) identifiziert werden<br />

kann. Des Weiteren soll mit der Sammlung zu einer<br />

besseren Wahrnehmung und zum Verständnis der<br />

kontemporären Kunst Russlands beigetragen werden.<br />

So Marina Sitnina, Generaldirektorin der Art<br />

Finance Ltd (Nebenstelle der GPB).<br />

•<br />

Olga Chernysheva<br />

Waiting for the Miracle, 2000<br />

Sergei Shestakov<br />

Untitled, 2010/<strong>2012</strong><br />

Info<br />

Gazprombank-<br />

Sammlung<br />

Die Gazprombank ist die<br />

drittgrößte Bank der Russischen<br />

Föderation. Bei der<br />

Gazprombank-Sammlung<br />

handelt es sich um eine<br />

Initiative der Gazprombank<br />

mit dem Ziel, insbesonders<br />

kontemporäre Künstler<br />

zu fördern. Die Werke<br />

werden auch außerhalb<br />

Russlands ausgestellt. Eine<br />

Nebenstelle der Gazprombank-Sammlung<br />

ist die<br />

Art Finance Ltd., deren<br />

Generaldirektorin Marina<br />

Sitnina ist.<br />

www.gazprombankcollection.com<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 161


Diplomatie<br />

EVENT<br />

Benefizgala in der Wiener<br />

Staatsoper zum 30-jährigen<br />

Jubiläum von Aki Nuredinis<br />

Restaurant „Il Sole“<br />

Unterrichtsministerin Claudia<br />

Schmied, Aki Nuredini und Gattin<br />

Restaurant der<br />

Musikstars<br />

In der Wiener Annagasse liegt Aki Nuredinis<br />

Restaurant „Sole“. Im Herbst beging das beliebte<br />

Künstlerlokal sein 30-jähriges Jubiläum.<br />

Aki Nuredini mit Ramón<br />

Vargas und Gästen<br />

Kontakt<br />

Ristorante<br />

Sole<br />

Annagasse 8-10, 1010 Wien<br />

Mo – So 11.00 bis 23.30 Uhr<br />

Tel. +43-(0)1-513 40 77<br />

office@trattoria-sole.at<br />

www.ristorante-sole.at<br />

Text: SOCIETY<br />

Seit nunmehr drei Jahrzehnten ist Aki<br />

Nuredini im Ristorante „Sole“ der<br />

souveräne Padrone. Und das Jubiläum<br />

seiner nun bereits dreißigjährigen Regentschaft<br />

wurde mit einem höchst<br />

noblen Benefizgalakonzert unter dem<br />

Titel „O Sole nostro“ mit illustren Gästen in der<br />

Wiener Staatsoper und feinem Essen gefeiert.<br />

Die Einnahmen aus dem Benefizgalakonzert<br />

gingen zur Gänze an den „Fondo Memorial<br />

Eduardo Vargas“. Diese Stiftung, gegründet von<br />

Ramón und Amalia Vargas, hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

behinderte Kinder aus benachteiligten Verhältnissen<br />

in Mexiko zu unterstützen.Gäste in<br />

der Wiener Staatsoper waren u. a.Carlos Álvarez,<br />

Janina Baechle, Roxana Constantínescu, Stephen<br />

Costello, Ferruccio Furlanetto, Zoryana Kushpler,<br />

Inva Mula, Zoltán Nagy, Luca Pisaroni, Adam<br />

Plachetka, Ildikó Raimondi, Michael Schade,<br />

Erwin Schrott, Clemens Unterreiner, Sonya Yoncheva,<br />

Ramón Vargas und Linda Watson.Moderiert<br />

hat den Abend Thomas Dänemark.Am Klavier<br />

spielten Kristin Okerlund, Maria Prinz und<br />

Matthias Fletzberger<br />

•<br />

Treffpunkt der Kultur<br />

Das „Sole“ mitten in der Wiener City ist schon<br />

längst eine eigene Kultureinrichtung geworden.<br />

Die Staatsoper, der Musikverein und das Konzert-<br />

haus: Diese drei traditionsreichen Wiener Musiktempel<br />

liegen in unmittelbarer Nähe. Und nach<br />

Konzerten, Opernaufführungen und so mancher<br />

Premiere zieht es die Künstler, die Musiker, die<br />

Stars unter ihnen wie deren Anhang und Verehrer<br />

zu dieser Adresse, welche durch die Jahre mehr<br />

und mehr zu einem Treffpunkt prominenter internationaler<br />

Kunstschaffender, Diplomaten und<br />

der österreichischen <strong>Society</strong> geworden ist. Sein altes<br />

historisches Gemäuer und die Fassade aus dem<br />

frühen 18. Jahrhundert erzeugen zusammen mit<br />

den barocken Elementen eine behagliche, dezentelegante<br />

Stimmung. Viele der immer wieder in<br />

der Kulturstadt Wien gastierenden Künstler zählen<br />

hier zu den Stammgästen des „Sole“.<br />

•<br />

Kulturförderer<br />

Aki Nuredini tritt auch als geistiger Vater von<br />

Kulturveranstaltungen auf. Für Renato Bruson<br />

arrangierte er im Prunksaal der Österreichischen<br />

Nationalbibliothek ein Buchpatenschafts-Festkonzert.<br />

Ein Ballettpreis-Sponsorship gab es für Prisca<br />

Zeisel, dem hoffnungsfrohen Ballettsternchen<br />

des Wiener Staatsballetts. Musikevents im Palais<br />

Schwarzenberg, im Marmorsaal der Staatsoper,<br />

im Wiener Rathaus wurden von ihm ebenso initiiert.<br />

Und immer wieder organisiert er Konzerte<br />

in der schmucken Barockkirche St. Anna, genau<br />

vis-à-vis des „Sole“.<br />

•<br />

162 | <strong>Society</strong> 2_2013


kunst & Kultur<br />

Zepter<br />

Zepter International ist ein<br />

multinationales Mehrmarken-Unternehmen,<br />

das weltweit<br />

exklusive und hochwertige<br />

Produkte, in erster Linie<br />

im Direktvertrieb aber auch<br />

in eigenen Top Markenshops produziert<br />

und vertreibt.<br />

Seit seiner Gründung hat Zepter International<br />

seine Qualitätsstandards stets<br />

erhöht und wurde zu einem lebenswichtigen<br />

Teil von Millionen Menschen überall<br />

auf der Welt. Die Zepter-Gruppe expandierte<br />

mit Zepter Finance ebenso erfolgreich<br />

auf dem Finanz-, Bank- und Versicherungssektor.<br />

Alle zehn Sekunden startet irgendwo<br />

auf der Welt eine neue Produktpräsentation,<br />

da Zepter auf fünf Kontinenten<br />

in mehr als vierzig Ländern präsent ist.<br />

Zepter International nennt sieben Fabriken<br />

in Deutschland, Italien und der<br />

Schweiz sein Eigen und besitzt mehr als<br />

320.000 Quadratmeter Geschäftsfläche<br />

in den Zentren der größten Städte der<br />

Welt. Jedes Jahr nehmen mehr als 65<br />

Millionen Menschen an Zepter-Präsentationen<br />

teil.<br />

Zwei Preisverleihungen, die Jugend, Talent<br />

und Innovation auszeichnen, fanden<br />

in Nizza und Monte Carlo statt. Schirmherrin<br />

war Madlena Zepter, die sich seit vielen<br />

Jahren in der Welt der Kunst engagiert.<br />

•<br />

Prix du Jeune Chef<br />

Der neue Preis von Zepter International,<br />

der „Prix du Jeune Chef“ ist der Welt der<br />

Gastronomie und Lebenskunst gewidmet.<br />

Dieser Preis wird den Küchenchefs unter<br />

35 Jahren verliehen, die Hauptdarsteller<br />

Philip und Madlena Zepter mit Christian<br />

Estrosi (Bürgermeister von Nizza)<br />

Preisregen bei<br />

Zepter International<br />

der aktuellen gastronomischen Veranstaltungen<br />

dank ihrer Persönlichkeit und Kreativität<br />

sind und das Potential haben, die<br />

großen Namen der Zukunft zu werden.<br />

Der Gewinner der ersten Veranstaltung<br />

„Prix Zepter International du Jeune Chef“<br />

ist Julien Roucheteau – Chefkoch des Hotel<br />

Lancaster in Paris. Der Preis von 10.000<br />

Euro wurde in Nizza im Centre Méditerranéen<br />

Universitaire verliehen. Eine Jury aus<br />

Kürzlich wurden der „Prix Zepter<br />

International du Jeune Chef“ und der 10.<br />

Internationale Designpreis Artzept vergeben.<br />

Schirmherrin war Madlena Zepter.<br />

Text: SOCIETY<br />

164 | <strong>Society</strong> 2_2013


kunst & Kultur<br />

zepter<br />

Madlena Zepter,<br />

Christian Estrosi<br />

(Bürgermeister von Nizza)<br />

Madlena Zepter (Ehrenpräsidentin<br />

„Jeune Chef<br />

Prix“), Julien Roucheteau<br />

(Gewinner), Stephanie Le<br />

Quellec (Werbeträgerin und<br />

Gewinnerin von „Top Chef“),<br />

Jacques Gantie<br />

(Präsident der Jury)<br />

Karl Hohenlohe<br />

(Kurier), Marika<br />

Lichter, Mag.<br />

Mariana Mill,<br />

Philip Zepter<br />

Philip und Madlena<br />

Zepter mit den<br />

Artzept Gewinnern<br />

Luca Zenobi und<br />

Gianmarco Brunacci<br />

Fotos: Zepter International<br />

Journalisten, spezialisiert auf Gastronomie und<br />

Lebenskunst, hat eine Reihe von unangekündigten<br />

Besuchen in den ausgewählten gastronomischen<br />

Institutionen durchgeführt und auf diese<br />

Weise den Gewinner ermittelt.<br />

•<br />

Hochkarätige Gäste<br />

An dieser gastronomischen Veranstaltung<br />

nahmen unter anderem Christian Estrosi, Bürgermeister<br />

von Nizza, und der renommierte Hersteller<br />

von Deutz Champagner und Kaviari teil, die<br />

ihren Beitrag zur Entstehung dieses Preises geben<br />

wollten. Auch die Werbeträgerin Stephanie Le<br />

Quellec, 31-jährige Gewinnerin des Wettbewerbs<br />

„Top Chef“ und Chefköchin im Hotel Prince de<br />

Galles in Paris, und viele andere wichtige Gäste<br />

und internationale Journalisten, wie etwa Paul<br />

Masseron, Berater der Regierung des Fürstentums<br />

von Monaco, waren auf der Gästeliste.<br />

•<br />

Die Jury<br />

Die Jury für den „Prix Zepter International du<br />

Jeune Chef“ setzte sich aus Jacques Gantié, (Präsident<br />

Guide Gantié, Hotel & Lodge, L‘Hotellerie-<br />

Restauration, Le Point, Vigneron), Philippe Boé<br />

(VSD, Gault Millau Magazine, France 5), Oscar<br />

Caballero (La Vanguardia und Zeitschrift „Gourmet“),<br />

Stephan Dave (Le Monde), Francois-Régis<br />

Gaudry (L‘Express, TV Paris Premiére), Delfin<br />

Goteren-Fernandez, (Elle und Elle a Table),<br />

Emmanuele Maisonnueve (Yam, die Zeitschrift<br />

der Drei-Sterne-Kochs von Yannick Alléno),<br />

Philippe Toinard (Aujourd ‚hui en France, le Parisien)<br />

zusammen.<br />

Info<br />

Designpreis<br />

Artzept<br />

Der Artzept International<br />

Design Award wurde 2004<br />

von Madlena Zepter ins Leben<br />

gerufen und hat sich zu<br />

einem der vielgepriesensten<br />

Designerpreise in der<br />

Welt entwickelt. Artzept<br />

ist auch für den Aufbau<br />

der Heimat von morgen für<br />

die Menschen der Zukunft<br />

gewidmet. Zepter International<br />

erreicht dieses Ziel<br />

durch die Herstellung von<br />

erstklassigen Haushaltsgeräte,<br />

die entworfen sind,<br />

um die Gesundheit und das<br />

Umweltbewusstsein der<br />

Menschen von heute zu<br />

verbessern.<br />

Artzept International<br />

Design Award<br />

www.artzept.com<br />

•<br />

Designwettbewerb Artzept 2013<br />

Das Thema des 10. Internationalen Designwettbewerbs<br />

Artzept 2013 – „Eating Style“ erwies sich<br />

als kreative Herausforderung. Der Internationale<br />

Designwettbewerb Artzept feiert zehn Jahre der<br />

Förderung von neuen, aufstrebenden Talenten.<br />

Nur wenige Unternehmen in Europa können sich<br />

einer solchen unermüdlichen Bemühung um<br />

die Pflege und die finanzielle Unterstützung von<br />

kulturellen Events rühmen. Anfangs als ein Weg<br />

konzipiert, Talente, Kreativität und Initiative zu<br />

unterstützen, hat der Internationale Designerwettbewerb<br />

Artzept nun einen nachhaltigen Eindruck<br />

in der Kunstszene und im zeitgenössischen<br />

Design hinterlassen.<br />

Bei dieser Gelegenheit erhielten die Italiener<br />

Gianmarco Brunacci und Luca Zenobi den ersten<br />

Preis von 10.000 Euro für ihre Arbeit mit dem<br />

Namen ZEN, die sich durch ein minimalistisches<br />

modernes Konzept mit einfachen und schlichten<br />

Formen, einer ausgesuchten Ästhetik sowie klarer<br />

und innovativer Funktion und Eignung für die<br />

Produktion in großem Maßstab auszeichnet. Der<br />

Ungar Tamas Cosovan erhielt den zweiten Preis<br />

von 4.000 Euro in Produkten von Zepter. Der dritte<br />

Preis mit 3.000 Euro ging an die Russin Anya<br />

Chetverikova.<br />

Die Jury setzte sich aus berühmten Künstlern,<br />

wie Professor Borek Sipek, Präsident der Jury und<br />

berühmter Architekt und Designer, der Kunstkritikerin<br />

und Kunsthistorikerin Gordana Biba Markovic,<br />

dem Industriedesigner Kosta Krsmanovic,<br />

dem Artdirector Carlo Magnoli, dem Designer<br />

Tom Strala und dem Schriftsteller und Marketingexperten<br />

Réz András zusammen.<br />

•<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 165


kunst & kultur<br />

musik<br />

Feierliches Konzert<br />

mit den Fanfarenbläsern<br />

Konzerttermine<br />

Weihnachtskonzerte<br />

Trumpets in<br />

Concert – A very<br />

special Christmas<br />

11., 14. und 18. Dezember 2013 in<br />

der Minoritenkirche, 1010 Wien.<br />

Weitere Informationen und<br />

Videos, um sich auf das Konzert<br />

einzustimmen, sehen Sie unter<br />

www.leebmusic.com<br />

Bei Interesse an einem<br />

Fanfaren-Auftritt:<br />

Hörproben gibt es auf Youtube<br />

unter dem Kanal LeonArte<br />

(Playlist Fanfaren);<br />

www.facebook.com/imperialfanfares<br />

CD Imperial Fanfares<br />

(Naxos 8.555879)<br />

Trompetenrufe<br />

Glanz und Gloria waren seit je Insignien imperialer<br />

Macht. Kaiser, Könige und Fürsten schmückten sich<br />

gern mit edlem Metall und dazu passenden heroischen<br />

Klängen.<br />

Text: SOCIETY<br />

Der laute, durchdringende Fanfarenton<br />

alarmiert, warnt, weckt<br />

und erregt Aufmerksamkeit. Die<br />

CD „Imperial Fanfares“ macht<br />

imperiale Fanfarenklänge an<br />

einstigen europäischen Kaiserund<br />

Fürstenhöfen höchst lebendig. Leonhard<br />

Leeb, Leiter mehrere Fanfaren Ensembles, z. B. Imperiale<br />

Fanfaren, Fanfare-Company und The Art of<br />

Trumpet Vienna, arrangierte für die CD-Produktion<br />

Tafelfanfaren, Aufzugs- und Gebrauchsmusik,<br />

Repräsentationsfanfaren, Prunk- und Galafanfaren<br />

am Wiener Hof und Event-Fanfaren. Absolut<br />

hörenswert – und höchst selten: Made in Vienna!<br />

Über die Jahrhunderte, so Leonhard Leeb, hätte<br />

sich an der Funktion der Fanfaren und Signale<br />

nichts geändert. Und auch in der heutigen Zeit<br />

seien diese geeignet, die Aufmerksamkeit des Publikums<br />

zu erregen. „Denken Sie nur an die unzähligen<br />

Signations im Fernsehen oder im Rahmen von<br />

Eröffnungen kultureller und sportlicher Events,<br />

an Staatsbesuche, Präsentationen und vieles mehr.<br />

Fanfarenklänge sind zeitlos.“<br />

•<br />

Vergangenheit in die<br />

Gegenwart geholt<br />

Leonhard Leeb umrahmte u. a. die Verleihung<br />

der Ehrenbürgerurkunde der Stadt Wien an Max<br />

Weiler. Sein letzter Fanfaren-Auftritt war die musikalische<br />

Begleitung der konstituierenden Sitzung<br />

des Nationalrates am 29. Oktober 2013. Er spielt<br />

mit seinen Fanfarenensembles in verschiedensten<br />

Besetzungen von Trompete solo bis zur Ensemblegröße<br />

von 26 Musikern bei Galas, festlich inszenierten<br />

Eröffnungen und feierlichen Festakten. Privat<br />

bucht man die Fanfarenbläser gerne für Geburtstags-<br />

und Hochzeitsfeierlichkeiten. Der noble und<br />

Fotos: Lukas Beck, SOCIETY<br />

166 | <strong>Society</strong> 2_2013


Kunst & Kultur<br />

MUSIK<br />

majestätische Trompetenklang wird dabei oft zum<br />

überraschenden und stimmungsvollen Geschenk.<br />

Fanfaren verleihen Sommer-, Gartenfesten und<br />

Sportveranstaltungen eine besondere Atmosphäre,<br />

weshalb auch das Ensemble zum VII. Franz Klammer<br />

Golf Charity Invitational eingeladen wurde.<br />

Ganz andere, fast sakrale, weihevolle Stimmung<br />

verbreitet die Trompete bei einem Trauer- und<br />

Beisetzungszeremoniell. Als besonderes Highlight<br />

wird es von Veranstaltern gesehen, wenn ihnen<br />

eine Fanfare extra für den speziellen Anlass komponiert<br />

wird. So schrieb Leonhard Leeb die Inauguralfanfare<br />

für den Bundespräsidenten Dr. Heinz<br />

Fischer, wie auch „Wrapped in mystery“ für die<br />

Trauerfeier für Bundespräsident Dr. Thomas Klestil.<br />

Beide staatstragenden Anlässe wurden live im<br />

österreichischen Fernsehen ORF 2 ausgestrahlt.<br />

Die Trompeter rund um Leonhard Leeb spielen<br />

nicht nur Fanfaren, sondern geben Konzerte<br />

auf höchstem Festival- und Konzerthausniveau.<br />

Die Weihnachtskonzerte Trumpets in Concert bedeuten<br />

seit 16 Jahren für tausende Familien einen<br />

festlichen und gefühlvollen Höhepunkt der Weihnachtszeit.<br />

Traditionelle Weihnachtslieder, klassische<br />

Stücke, Balladen und Ohrwürmer lassen das<br />

Publikum die Freude und Würde des Weihnachtsfestes<br />

hautnah spüren.<br />

•<br />

Trumpets in Concert<br />

beim Botschafterempfang<br />

im Hotel Imperial<br />

Zum Klang der<br />

Trommeln<br />

Um afrikanisches Rhythmusgefühl zu erleben muss<br />

man nicht in die Ferne reisen. Das Trommelcafe in<br />

Wien bietet Workshops und Kurse für Groß und<br />

Klein ganz in der Nähe an.<br />

Text: SOCIETY<br />

Gleich zwei Lehrer, der Europäer<br />

Günther Zondler und der Afrikaner<br />

Usmane Mali, zeigen lernwilligen<br />

Kontakt<br />

Trommelschülern die richtige Technik.<br />

So werden europäisches und afrikanischen<br />

Spiel und Unterrichtsstil kombiniert.<br />

Dadurch werden alle Kurse und Workshops immer<br />

professionell von Bass-Trommeln begleitet. Zusätzlich<br />

sind meist weitere Instrumente aus Afrika<br />

dabei (Djembe, Bass, Ngoni, Ballafon). Jede Trommel-Einheit<br />

beginnt mit Gesundheitsförderung<br />

und wird mit afrikanischem Gesang beendet. Verwendet<br />

werden Malinke-Rhythmen, ergänzt von in<br />

Wien lebenden afrikanischen Meister-Trommlern.<br />

Die Kurse sind offen, laufen das ganze Jahr, der Einstieg<br />

ist zu jeder Zeit möglich.<br />

•<br />

Trommelcafe<br />

Sechshauserstraße 38-36<br />

1150 Wien<br />

Mobil: +43-(0)676-3510630<br />

trommelcafe@infofeld.net<br />

www.trommelcafe.at<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 167


kunst & Kultur<br />

EVENTs<br />

Event-highlights der kultur<br />

Kroatien: Varazdiner<br />

Barockabende<br />

S<br />

.E. Gordan Bakota, der Botschafter der Republik<br />

Kroatien, lud zur Programmpräsentation<br />

der 43. Varazdiner Barockabende<br />

in die Botschaft, die mittlerweile zu den international<br />

bedeutenden Barockfestivals zählen.<br />

Zum Festival sprach Dr. Zdenka Weber<br />

und die musikalische Umrahmung besorgten<br />

Francesca Lombardi Mazzulli (Sopran) und<br />

Hrvoje Jugovic (Hammerklavier).<br />

Hrvoje Jugovic<br />

und Francesca<br />

Lombardi Mazzulli<br />

S.E. Gordan<br />

Bakota<br />

Georgien: Viennafair<br />

Außenministerin Dr. Maia Pandschikidse,<br />

Irena Popiaschwili, ViennaFair Direktorin<br />

Christina Steinbrecher-Pfandt<br />

Die georgische Botschaft<br />

lud zum Empfang anlässlich<br />

der Sonderausstellung zeitgenössischer<br />

georgischer Kunst<br />

bei der VIENNAFAIR 2013 im<br />

Wiener Messezentrum. Außenministerin<br />

von Georgien Dr.<br />

Maia Pandschikidse hielt die<br />

Begrüßungsrede. Über das Projekt<br />

sprach die Kuratorin Irena<br />

Popiaschwili. Die Ausstellung<br />

„Unser Kaukasus“ präsentierte<br />

Werke von mehr als einem Dutzend<br />

georgischer Künstler.<br />

Großer Besucherandrang<br />

Pianoabend: Gülsin Onay<br />

Gülsin Onay<br />

am Piano<br />

Aglaja Kyrle, I.E. Ayse<br />

Sezgin, Gülsin Onay,<br />

Johannes Kyrle<br />

Zu einem Liederabend<br />

der bekannten Musikerin<br />

Gülsin Onay lud die<br />

türkische Botschafterin<br />

Ayse Sezgin in die türkische<br />

Botschaft in Wien.<br />

Die erfolgreiche Künstlerin<br />

hat bereits zwanzig<br />

Alben aufgenommen<br />

und wird als Interpretin<br />

der Musik von Künstlern<br />

wie Chopin und Saygun<br />

geschätzt.<br />

Fotos: SOCIETY/Prochnow, SOCIETY/Pobaschnig, Botschaft der Tschechischen Republik, Florian Rainer/ VAW 2013,<br />

Hotel Sacher/RGE-Photo<br />

168 | <strong>Society</strong> 2_2013


Tschechische Republik:<br />

Artis Bohaemiae Amicis<br />

Dr. Ivana Cervenková<br />

(Chargé d‘Affaires), Dr. Agnes<br />

Husslein-Arco, Vladimír Lekes<br />

Seit 2000 verleiht der<br />

Kulturminister der<br />

Tschechischen Republik<br />

jährlich Freunden der<br />

tschechischen Kunst die<br />

Auszeichnung „Artis Bohaemiae<br />

Amicis“. Dieses<br />

Jahr wurde Dr. Agnes<br />

Husslein-Arco, Direktorin<br />

der Österreichischen<br />

Galerie Belvedere, in<br />

der Botschaft der Tschechischen<br />

Republik mit<br />

dieser Auszeichnung geehrt.<br />

Vladimír Lekes, Direktor<br />

der Adolf Loos Galerie<br />

Prag, ging in seiner<br />

Laudatio auf bedeutende,<br />

von ihr initiierte, Projekte<br />

wie die Werkschau<br />

Tschechischer Kubismus<br />

1912-1916 im Rupertinum<br />

Salzburg oder die<br />

Retrospektive des Malers<br />

Alfons Mucha ein.<br />

Halide Palloshi und<br />

Mag. Karin Zimmer<br />

(Bildmitte)<br />

Mazedonien: Brot und Salz<br />

Unter dem Titel „Brot und Salz“ präsentierte das Ministerium<br />

für Kultur von Mazedonien in Zusammenarbeit mit der Mazedonischen<br />

Nationalgalerie zeitgenössische Kunst aus ihrem Land<br />

im herrschaftlichen Palais Porcia in Wien. Zur Eröffnung sprachen<br />

Mag. Karin Zimmer vom BMUKK und die Direktorin der Mazedonischen<br />

Nationalgalerie, Halide Palloshi.<br />

Vienna Art Week 2013:<br />

Projecting Worlds<br />

Der Startschuss zur neunten<br />

Vienna Art Week fiel mit einem<br />

Event im glanzvollen Palais<br />

Dorotheum. Unter dem Motto<br />

„Projecting Worlds“ begrüßten<br />

Martin Böhm, Präsident Art Cluster<br />

Vienna, Robert Punkenhofer,<br />

Leiter der Vienna Art Week,<br />

Francesca Habsburg TBA 21, und<br />

Klaus Albrecht Schröder, Albertina,<br />

die zahlreichen Gäste.<br />

Christoph Wagner-<br />

Trenkwitz, Elisabeth<br />

Gürtler, Peter Draxl<br />

Sound of Sacher: CD Präsentation<br />

Klaus Albrecht Schröder<br />

(Direktor Albertina), Francesca<br />

Habsburg (Founder und Chairwoman<br />

TB21), Martin Böhm<br />

(GF Dorotheum, Präsident Art<br />

Cluster Vienna)<br />

Das Hotel Sacher präsentierte die neue CD Kollektion „Sound<br />

of Sacher“ in Wien. Hausherrin Elisabeth Gürtler lud gemeinsam<br />

mit dem Musikexperten Christoph Wagner-Trenkwitz<br />

und Universal Direktor Peter Draxl zu einem musikalischen Streifzug<br />

durch das Sacher – verpackt in vier verschiedene Musikstile:<br />

„Classics“, „Lounge“, „Jazz Moods“ und „Alles Walzer“.<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 169


Life & style<br />

Produkttipps<br />

Natural Glam<br />

Rosige Düfte, elfenhafte Öle, stilvolle Schreibkultur, glamouröses<br />

Make-up und Boxen für wertvolle Erinnerungen – mit diesen<br />

Produkten macht auch die kühle Jahreszeit Spaß!<br />

1<br />

2Magische<br />

Schönheit<br />

max and me<br />

Inspiriert von der Magie zarter<br />

Elfenwesen und ihrer Beziehung<br />

schufen die Firmengründer Tanja<br />

und Max von max and me sieben wertvolle<br />

Körperöle aus hochwertigen biologischen<br />

Zutaten. Die Kompositionen bringen die<br />

Haut zum Leuchten und zeigen sie in ihrer<br />

ganzen Schönheit. Die entzückenden Zeichnungen<br />

der Elfen verzaubern schon beim<br />

Ansehen. Wahrhaft übersinnlich.<br />

www.maxandme.at<br />

2<br />

1Jo Malone<br />

Peony and Blush Suede<br />

Üppige Pfingstrosen gepaart<br />

mit zartem Apfelduft und einem<br />

Fond aus Wildleder, so<br />

präsentiert sich der neue anmutige Duft<br />

des Parfumhauses Jo Malone. Peony and<br />

Blush Suede ist elegant und zeitlos und<br />

passt somit besonders gut zu kühleren<br />

Temperaturen, ohne aufdringlich zu sein.<br />

Er kann auch wunderbar mit anderen Jo<br />

Malone Kreationen gelayert werden –für<br />

ein noch individuelleres Erlebnis. Exklusiv<br />

erhältlich bei Douglas House of Beauty.<br />

www.jomalone.co.uk<br />

3<br />

3Sexy Glamour<br />

Michael Kors Collection<br />

Die Kreationen des Modeschöpfers<br />

Michael Kors<br />

lassen Frauenherzen schon länger höher<br />

schlagen. Der Designer präsentiert nun eine<br />

neue Make-up und Parfumlinie für Anhängerinnen<br />

des amerikanischen Chics. Man<br />

kann zwischen Glam, Sport und Sexy wählen,<br />

und so für jede Stimmung die richtigen<br />

Produkte aussuchen. Einfach fabulous!<br />

www.michaelkors.com<br />

Fotos: Jo Malone/max and me/Miachel Kors<br />

170 | <strong>Society</strong> 2_2013


our<br />

4Schriftzeichen<br />

Kalligraphie<br />

Fortschritt immer weiter<br />

Der Akt des Schreibens<br />

rückt durch den digitalen<br />

in den Hintergrund. Dabei ist die Handschrift<br />

ein wichtiger Teil unseres individuellen<br />

Ausdrucks. Wann haben Sie zuletzt mit<br />

Tinte geschrieben? Die kunstvoll gestalteten<br />

Kalligraphiesets laden zum Wiederentdecken<br />

dieser Kunst ein. Erhältlich bei Miller<br />

Büro & Schreibkultur.<br />

www.schreibkultur.at<br />

4<br />

7<br />

6<br />

Life & style<br />

Produkttipps<br />

6Stilvolles<br />

Outdoor<br />

Schöffel<br />

Zurück zur Natur mit wärmendem<br />

Fleece in retro-inspirierter<br />

Loden-, Woll- und Strickoptik, melierten<br />

Strukturstoffen und Cord. Schöffel<br />

hält mit neuwertigen Materialien wie Ventloft,<br />

einer luftig-wärmenden Wattierung,<br />

naturverbundene Winter- und Schneeschuhwanderer<br />

warm und trocken und<br />

man sieht dabei auch noch gut aus. Da gibt<br />

es für Stubenhocker keine Ausreden mehr.<br />

www.schoeffel.de<br />

7Rosige<br />

riche<br />

Aussichten<br />

REN Moroccan Rose<br />

Otto Firming Crème<br />

Gerade bei kälteren Außentemperaturen<br />

braucht die Haut mehr Schutz. Wie hauchzartes<br />

Soufflé schmilzt die samtige Textur<br />

der Moroccan Otto Firming Crème riche<br />

der Luxusnaturkosmektikmarke REN auf<br />

der Haut und bringt sie nachhaltig zum<br />

Erblühen. Lieblich duftendes Damaszener<br />

Rosenöl und Rosenblütenwasser versorgen<br />

intensiv mit Feuchtigkeit, nährende Öle<br />

aus Pelargonie, Geranie und Palmarosa,<br />

Reiskeim- und Kameliensamenöl pflegen<br />

samtweich. Hyaluronsäure durchfeuchtet,<br />

Hydroxyprolin festigt und fördert die Elastizität.<br />

Tocopherol spendet schützendes<br />

Vitamin E.<br />

www.renskincare.com<br />

Fotos: Standardgraph/Paperblanks/Schöffel/REN<br />

5Boxenstopp<br />

Paperblanks<br />

Erinnerungen kann man<br />

jetzt stilvoll aufbewahren:<br />

In den neuen Erinnerungsboxen<br />

von paperblanks. Eine neue Kollektion<br />

perfekt vollendeter Papierschachteln<br />

verbindet Schönheit und Nützlichkeit in<br />

spezieller Form. Die dafür verwendeten<br />

Designs stammen von der japanischen<br />

Künstlerin Sayoko Eri, die verschiedenen<br />

Erinnerungsboxen mit abnehmbarem Magnetdeckel<br />

verweisen auf das Design der<br />

Notizbuchkollektion „Kirikane“. Mehrere<br />

Größen und Designs ermöglichen die Wahl<br />

der optimalen „Schatztruhe“.<br />

www.paperblanks.de<br />

5<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 171


Horoskop<br />

winter/frühling<br />

Widder - Aries<br />

21.03. – 20.04.<br />

Planet: Mars und Pluto<br />

Element: Feuer<br />

Widder wird, was er im letzten Jahr begonnen hat, in diesem Jahr<br />

2014 fortsetzen. Dabei wird er gefördert und kann seine Ziele verwirklichen.<br />

Jupiter und ein Gönner fördern seine Qualitäten. Nichts<br />

kann ihn mehr aufhalten. Auch von behördlicher Seite wird er voll<br />

und ganz unterstützt. Manche werden den Erfolg nicht gönnen...<br />

Stier – Taurus<br />

21.04. – 20.05.<br />

Planet: Venus<br />

Element: Erde<br />

Uranus kreuzt in diesem Jahr Ihren Weg und das heißt, es wird vieles<br />

anders. Die letzten Jahre waren nicht die besten. Jetzt sollten Sie sich<br />

auf große Veränderung einstellen. Diese Chance wird nicht mehr so<br />

rasch in Ihrem Leben kommen. Sie werden sich vermehrt für spirituelle<br />

und religiöse Sichtweisen interessieren. Neptun macht Sie neugierig.<br />

Was uns die<br />

Sterne sagen<br />

Prognose für 2014<br />

Horoskop von Gerhard von Lentner<br />

Barack Obama (Löwe) wird weiter<br />

bemüht sein, das Gesundheitsprogramm<br />

auf die Reihe zu bringen. Saturn<br />

hilft dabei, jedoch ist der rückläufige<br />

Mars noch ein Hindernis. Das bedeutet,<br />

dass alles noch seine Zeit braucht, bis die<br />

technischen Einrichtungen für OBAMA-<br />

CARE installiert sind. Der Dollar wird im<br />

Frühjahr wieder stärker.<br />

Venezuela wird mit der neuen Wirtschaftspolitik<br />

nicht glücklich werden.<br />

Ein Umsturz der Regierung steht bevor.<br />

Pluto wird seines dazu beitragen, dass es<br />

zu gewalttätigen Auseinandersetzungen<br />

kommen wird. Das kann auch auf andere<br />

Länder in Südamerika übergreifen (Dominoeffekt).<br />

China wird seiner Linie treu bleiben,<br />

wird sich aber in Zukunft mehr dem<br />

Westen gegenüber öffnen. Am 31. Jänner<br />

2014 beginnt das Jahr des Pferdes. Fast<br />

zeitgleich nimmt auch der Blaue Drache<br />

seinen Einfluss (Frühling) auf – da wird<br />

das chinesische Volk bestrebt sein, mehr<br />

Freiheit zu wollen. Es wird einen enormen<br />

Tatendrang für das chinesische Volk<br />

nach vorne geben<br />

Pluto und Saturn haben ihren Einfluss<br />

und das gibt Anlass zu berechtigter Sorge.<br />

Ägypten wird weiterhin von Instabilität<br />

geplagt. Die Machthaber werden nicht<br />

einig werden, wer eigentlich das Land regieren<br />

soll. Die Wirtschaft und das Volk<br />

werden darunter leiden. Die Inflation<br />

schnellt in die Höhe.<br />

Angela Merkel ist unter dem Sternzeichen<br />

des Krebses geboren. Das bedeutet,<br />

dass sie sensibel, fürsorglich ist und treu<br />

Beruf: Neider haben Sie viele, aber das soll Sie nicht hindern, weiter<br />

Ihren Weg zu gehen. Das Glück von Jupiter ist mit Ihnen. Liebe: Es<br />

gibt jemanden, der Sie wirklich liebt. Sie sollten die Zeit finden, mit<br />

dieser Person öfters zusammen sein zu können. Sie selbst brauchen<br />

nur treu sein. Finanzen: Sie dürfen sich zu voreiligen Entschlüssen<br />

nicht hinreißen lassen. Vertrauen Sie auf Ihren gesunden Instinkt.<br />

Gesundheit: Pluto und Uranus regieren und das heißt: sehr gesund<br />

leben! Destilliertes Wasser trinken reinigt Ihren Körper.<br />

Zwilling – Gemini<br />

21.05. – 21.06.<br />

Planet: Merkur<br />

Element: Luft<br />

Jupiter steht im ersten Halbjahr in Ihrem Finanzbereich. Geld spielt<br />

eine große Rolle. Mars macht sich ebenfalls bemerkbar und das<br />

deutet auf vermehrte Abenteuerlust hin. Ihr Übermut kennt keine<br />

Grenzen. Doch Pluto weist Sie in die Schranken, wenn Sie sich zu weit<br />

aus dem Fenster lehnen. Sie müssen alles mit Bedacht angehen.<br />

Beruf: Setzen Sie nicht alles auf eine Karte. Sie können nur dann<br />

im beruflichen Leben gewinnen, wenn Sie auch auf andere hören.<br />

Liebe: Ihre charmante, freundliche Art wird so manchen Menschen<br />

in Entzückung geraten lassen. Doch Vorsicht: Wer von Ihnen beiden<br />

meint es ernst…??? Finanzen: Jupiter hilft die richtigen Fäden bei Ihren<br />

Finanzen zu ziehen. Keine allzu großen Risiken im ersten halben<br />

Jahr wagen! Gesundheit: Sie sind nicht in Höchstform, aber es wird<br />

Ihnen gesundheitlich trotzdem nicht schlecht gehen.<br />

Löwe – Leo<br />

23.07. – 23.08.<br />

Planet: Sonne<br />

Element: Feuer<br />

Da Saturn rückläufig ist, werden einem weiter Hindernisse in den Weg<br />

gelegt. Bleibt der Löwe geduldig, wird er letztendlich durch Jupiterund<br />

Merkureinfluss der Gewinner sein. Neptun macht zwar die Dinge<br />

etwas undurchsichtig, doch wird auf einmal Pluto alles bereinigen. Der<br />

Löwe zeigt Mut und wird dadurch zum Held der Nation.<br />

Beruf: Trotzt Hindernissen wird es der Löwe schaffen, durch die<br />

Kraft der Sonne seine Gegner zu besiegen. Das gefällt nicht jedem.<br />

Liebe: Die Venus macht einem den Weg frei zu neuen Eroberungen.<br />

Neubegegnungen bringen den Löwen zum Schwärmen. Finanzen: Das<br />

Jahr 2014 beinhaltet einen Schwung nach vorne. Geld gut kalkuliert,<br />

bringt enormen Gewinn bis Ende des Jahres 2014. Gesundheit: Der<br />

Löwe strotzt in diesem Jahr voller Kraft. Dennnoch sollten Pausen zur<br />

Erholung eingelegt werden.<br />

Beruf: Sie würden in diesem Jahr sehr gut mit einem Steinbock beruflich<br />

harmonieren. Wichtig nur: Lassen Sie sich etwas sagen. Liebe:<br />

Im Mai und im April 2014 können entscheidende Veränderungen in Ihr<br />

Liebesleben durch Venuseinfluss eintreten. Finanzen: Ihr Lebensmotto<br />

in diesem Jahr wird sein: „Born to be wild“ – unter diesem Einfluss sind<br />

Sie bereit etwas zu wagen. Gesundheit: Stiere sollten ihre gesundheitliche<br />

Vorsätze einhalten. Es fällt ihnen schwer, aber es wird die positive<br />

Wirkung auf ihren Körper nicht verfehlen.<br />

Krebs – Cancer<br />

22.06. – 22.07.<br />

Planet: Mond<br />

Element: Wasser<br />

Im letzten Jahr hat die Venus einige Krebsgeborene nicht unter ihre<br />

Gunst gestellt. Das wird sich in diesem Jahr ändern. Jupiter nimmt im<br />

Sommer so richtig Einfluss. So mancher wird einen Höhenflug in der<br />

Liebe verspüren. Das soll aber nicht heißen, dass dies das ganze Jahr<br />

anhält. Neptun mahnt, ruhig zu bleiben und alles genau zu prüfen.<br />

Beruf: Langsam nimmt alles gute Formen an. Merkur gibt enormen<br />

öffentlichen Einfluss. Es geht beständig aufwärts. Liebe: In der Liebe<br />

heißt es, dem Partner mehr Vertrauen schenken. Dann kann alles<br />

gut gehen, anstatt zu streiten. Finanzen: Das Jahr ist von Vorteilen<br />

geprägt. Geldzuwachs gegen den Sommer und in den Herbst hinein.<br />

Überraschender Gewinn. Gesundheit: Mehr auf das Herz achtgeben.<br />

Sich nicht überarbeiten. Stressabbau, indem Sie destilliertes Wasser<br />

trinken. Im Internet nachlesen...<br />

Jungfrau – Virgo<br />

24.08. – 23.09.<br />

Planet: Merkur<br />

Element: Erde<br />

Wie in allen Bereichen des Lebens gibt es auch im Beruf Teamarbeit. Sie<br />

möchten aber lieber alleine in Ihrem stillen Kämmerlein arbeiten. Das<br />

sollten Sie aber in diesem Jahr vermeiden. Lassen Sie sich von anderen<br />

motivieren. Sie selbst können sich so besser entfalten. Typisch für die<br />

Jungfrau, haben Sie einen guten finanziellen Blick nach vorne.<br />

Beruf: Ein neuer Weg wird Ihnen gezeigt und dazu verhilft Ihnen<br />

Saturn und Uranus. Finanzen: Ab März 2014 bis Juni sollten Sie die<br />

Finanzen genau im Blick haben. Investitionen können sehr gewinnträchtig<br />

sein. Liebe: Sie werden sich mal wieder für jemanden opfern.<br />

Ob das aber wirklich Liebe ist, sei dahingestellt. Vorsicht, dass<br />

Sie nicht in Ihren Gefühlen ausgenutzt werden. Gesundheit: Ihre<br />

Selbstheilungskräfte werden durch gesunde Ernährung mobilisiert.<br />

Sie werden Ihre Ernährung schon sehr bald umstellen.<br />

172 | <strong>Society</strong> 2_2013


Horoskop<br />

winter/frühling<br />

Waage – Libra<br />

23.09. – 23.10.<br />

Planet: Venus<br />

Element: Luft<br />

Mars verleiht Ihnen Mut und Zuversicht. Sie werden dominanter auftreten,<br />

aber das wird einige Menschen abschrecken. Eigentlich sind Sie ein<br />

sanfter und romantischer Typ. Um nicht als Weichling wahrgenommen<br />

zu werden, verändern Sie Ihre Strategie. Seien Sie vorsichtig, sich nicht<br />

selbst damit zu schaden. Seien Sie behutsam bei dem, was Sie sagen.<br />

Beruf: Durchsetzungskraft werden Sie brauchen. Dazu verhilft Ihnen<br />

Mars. Sie brauchen nur sagen, was Sie wollen und es wird geschehen.<br />

Liebe: Sie sollten nicht auf Ihrer Meinung beharren, auch wenn Sie<br />

im Recht sind. Sie sollten etwas diplomatischer Ihre Worte wählen.<br />

Finanzen: Sie können sich auf Ihr Gespür fürs Geld verlassen. Lassen<br />

Sie es nicht zu, dass man Sie ausnützt, nur weil man Ihnen etwas<br />

vorjammert. Gesundheit: Der Planet Mars übt einen guten Einfluss<br />

auf Sie aus. Auf Blutdruck und Blutzucker achtgeben!<br />

Schütze – Sagittarius<br />

23.11. – 21.12.<br />

Planet: Jupiter<br />

Element: Feuer<br />

Es bleibt nicht viel Zeit zu rasten. Sie werden weiterhin sehr kreativ<br />

sein. So manches wird in die Öffentlichkeit getragen werden. Die<br />

Medien werden auf Sie aufmerksam. Viele junge Menschen werden<br />

glücklich sein, Sie zu kennen. Sie wollen vielen helfen und werden<br />

das auch tun. Achtung vor Freunden, die nicht wirklich Freunde sind.<br />

Beruf: Nichts kann Sie hindern, Ihre Ideen umzusetzen. Es wird<br />

Ihnen dabei von jungen Menschen in Musik und Texten geholfen.<br />

Liebe: Die Venus meint es gut mit Ihnen. In diesem Jahr scheinen<br />

sich viele Menschen für Sie zu interessieren. Vertrauen Sie Ihrem<br />

Gefühl. Finanzen: Mit den Finanzen geht es durch sachgemäßes Investieren<br />

bergauf. Ein plötzlicher großer Geldzugewinn bis Herbst<br />

2014. Gesundheit: Wasser heilt und davon sollten Sie täglich bis zu<br />

drei Liter am Tag trinken. Ihr Blutdruck kommt ins Gleichgewicht.<br />

Wassermann – Aquarius<br />

20.01. – 18.02.<br />

Planet: Saturn & Uranus<br />

Element: Luft<br />

Das ganze Jahr 2014 werden Sie nach Freiheit streben. Viele Reisen<br />

sind beinhaltet. Der Wassermann will sich weiterbilden und das ist<br />

gut so. Ihr Fleiß und Ihre Ausdauer sind gefragt. Gerne würden Sie<br />

etwas schludern, aber das kann Ihnen schaden. Daher das Motto<br />

2014: Ohne Fleiß kein Preis.<br />

Beruf: Sie können in diesem Jahr mit beachtlicher Förderung rechnen.<br />

Man kennt Ihre Qualitäten. Man liebt Sie in der Firma und das<br />

schmeichelt Ihnen. Liebe: Sie lieben das Neue, und das wird es in<br />

diesem Jahr auch geben. Seien Sie aber zu ihrem jetzigen Partner<br />

fair. Sprechen Sie mit ihm über Ihre neuen Pläne. Finanzen: Finanziell<br />

gibt es keinen Grund zur Sorge. Gesundheit: Sie werden sich<br />

bis Mitte Juli sehr fit fühlen. Dennoch sollten sie gemäßigt mit ihrer<br />

Gesundheit umgehen. Zeitweise fasten!<br />

Skorpion – Scorpius<br />

24.10. – 22.11.<br />

Planet: Mars<br />

Element: Wasser<br />

Skorpione sind die Gewinner in diesem Jahr. Doch Geduld: Saturn ist<br />

noch rückläufig. Ab dem Sommer wird es für den fleißigen Skorpion<br />

ein Jahr nach seinem Geschmack. Nur die Geduld darf er nicht<br />

verlieren, was nicht seine Stärke ist. Durch Disziplin und eine Portion<br />

Optimismus lässt sich so macher Rückschlag meistern.<br />

Beruf: Der Skorpion ist für seinen Fleiß bekannt. Dies kann er dieses Jahr<br />

unter Beweis stellen. So mancher wird ihn für seinen Erfolg beneiden.<br />

Liebe: In der Liebe wird es so manches Abenteuer geben. Das braucht er.<br />

Das gibt ihm die nötige Kraft, sich an Neues zu wagen. Finanzen: Wirtschaftlich<br />

gibt es durch sachgemäßes Planen nichts zu befürchten. Das<br />

Füllhorn des Glücks ist auf seiner Seite. Gesundheit: Durch den Einfluss<br />

von Pluto sollte man sich bei der Arbeit nicht übernehmen. Pluto verleiht<br />

Kraft, wenn diese richtig eingesetzt wird.<br />

Steinbock – Capricornus<br />

22.12. – 19.01.<br />

Planet: Saturn<br />

Element: Erde<br />

Das letzte Jahr war etwas beschwerlich. Erst durch den Fleiß und<br />

den Einfluss von Jupiter wird das Jahr 2014 etwas annehmlicher<br />

werden. Pläne vom letzten Jahr können erst in diesem Jahr realisiert<br />

werden. Man sollte weiter an sich arbeiten. Wenn man nicht<br />

dazulernt, dann wird Pluto einem den (mühsamen) Weg weisen.<br />

Beruf: Chancen sollten in diesem Jahr ergriffen werden. Es gibt nicht<br />

immer die Möglichkeit, so leicht zu einem neuen Job zu gelangen.<br />

Liebe: Wer zu viel von seinem Partner verlangt, wird in Zukunft weniger<br />

erhalten. Man sollte selbst bereit sein zu geben, anstatt immer<br />

nur zu nehmen. Finanzen: Das Glück ist in diesem Jahr nur im Mai und<br />

im September von Jupiter beeinflusst. Man soll sein Geld zusammenhalten.<br />

Gesundheit: Gesunde Kost und viel frische Luft am Meer wirkt<br />

Wunder.<br />

Fische – Pisces<br />

19.02. – 20.03.<br />

Planet: Neptun<br />

Element: Wasser<br />

Sie wundern sich selbst über Ihre Kreativität. Es fliegen Ihnen die<br />

Ideen nur so zu. Es kann Ihnen jetzt nichts rasch genug gehen. Gewinnen<br />

Sie Zeit, indem Sie sich öfters Entspannungsmusik anhören.<br />

Es könnte kurzfristig zu einer Begegnung kommen, die Sie etwas in<br />

Ihrem Gefühlsleben verwirren könnte.<br />

Beruf: Uranus wird Sie mit einigen Kostbarkeiten konfrontieren, das<br />

heißt: Lernen - und erledigen Sie das, was Sie sich vorgenommen<br />

haben. Liebe: Eher untypisch aber dennoch spannend. Sie tendieren<br />

etwas zur Eifersucht, auch wenn es keinen Grund hierfür gibt.<br />

Finanzen: Finanziell sollen Sie etwas achtgeben. Aber Sie haben<br />

eigentlich nichts zu befürchten. Jemand hilft Ihnen, Ihren Weg zu<br />

gehen. Gesundheit: Keine besonderen Vorkommnisse in der ersten<br />

Jahreshälfte 2014. Etwas Fitnesstraining kann nicht schaden.<br />

zu dem steht, was sie sagt. Sie weiß, was<br />

sie will, und sie führt weiterhin Deutschland<br />

und Europa sicher durch Höhen und<br />

Tiefen. Sie sorgt für Stabilität und das gibt<br />

ihr das Recht, die Dinge so zu gestalten,<br />

wie sie sie sieht.<br />

Österreich<br />

Die Würfel sind gefallen und die Regierung<br />

bildet sich neu. Verschwiegenes<br />

taucht nun auf. Neptun, der Planet der<br />

Verschleierung, lüftet seinen Vorhang<br />

und so manches wird nun an das Tageslicht<br />

kommen, was dem Volk vor der Wahl<br />

verschwiegen worden ist.<br />

Der Euro bleibt weiterhin als Währung<br />

bestehen, bekommt aber zeitweise einen<br />

Schwächeanfall. Durch den zeitweiligen<br />

Pluto-, Uranus- und Marseinfluss gibt es<br />

immer wieder Kursschwankungen, die zu<br />

Preissteigerungen führen.<br />

Wirtschaftlich bleibt Österreich stabil,<br />

aber die neue Regierung sollte dennoch<br />

achtgeben – der Rechtsruck ist nicht aufzuhalten,<br />

wenn die Jugend vernachlässigt<br />

wird. Es ist wichtig, dass das soziale<br />

Programm an den Schulen, sowie an den<br />

Universitäten gestärkt wird. Die Jugend<br />

hat ein Recht auf Förderung. Die Jugend<br />

ist die Zukunft und das sollten sich die Politiker<br />

in ihr Tagebuch schreiben.<br />

In naher Zukunft sind sehr gute Geschäfte<br />

mit den Chinesen zu erwarten,<br />

doch werden diese nicht einfach sein.<br />

Griechenland braucht weiterhin Hilfe<br />

und wird diese auch erhalten. Nach dem<br />

Weihnachtsgeld 2013 gibt es wieder Geld<br />

für Ostern 2014. Österreich gibt seinen<br />

Beitrag und das führt zu manchem Unmut<br />

in der Bevölkerung.<br />

Auf internationaler Ebene bleibt Österreich<br />

ein Land, das man schätzt und<br />

achtet.<br />

CD-Tipp<br />

Silent Fructose<br />

Gerhard von Lentner<br />

Mono Verlag<br />

Mit Silent Fructose können Sie jetzt leichter<br />

und entspannter dem hektischen Alltag<br />

entrinnen. Lassen Sie Ihr Chi durch den<br />

wundervollen Klang der Musik wieder in Fluss<br />

bringen. Das Yin Yang wird wieder ins Gleichgewicht<br />

gebracht. Sie finden zur inneren Ruhe<br />

und Gelassenheit.<br />

Diese Musik CD–<br />

nach einer Idee<br />

von Gerhard von<br />

Lentner, komponiert<br />

von dem<br />

jungen Musiker<br />

und Komponist<br />

J.C. Paniagua aus<br />

Kolumbien – lässt<br />

Sie dem stressigen<br />

Alltag entfliehen.<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 173


life & style<br />

service<br />

EX libris<br />

Almleben<br />

Frauenpower auf<br />

Arabisch<br />

McVeg - 80 vegane<br />

Schnellgerichte<br />

Unnützes Wien Wissen<br />

Inge Friedl<br />

Styria<br />

Karim El-Gawhary<br />

K&S Verlag<br />

Gabriele Lendle<br />

Trias<br />

Holzbaum Verlag<br />

ls die österreichischen Almen<br />

A noch von Sennerinnen bewirtschaftet<br />

wurden, entwickelten<br />

sich eigene Bräuche wie die „Almtaufe“<br />

oder das „Nachpacken“.<br />

Die Autorin sprach mit früheren<br />

Sennerinnen über ihr Leben auf<br />

der Alm. So entstand ein Leseund<br />

Bilderbuch, das das Leben<br />

auf unseren Almen beschreibt,<br />

wie es früher war. Untermalt von<br />

Originalfotos, Almliedern und originalen<br />

Almrezepten kann man<br />

in diese harte aber auch schöne<br />

Welt eintauchen.<br />

I<br />

n seinem dritten Buch geht der<br />

deutsch-arabische Journalist<br />

Karim El-Gawhary dem Frauenbild<br />

der arabischen Welt, aber<br />

auch dem westlichen Blick darauf,<br />

auf den Grund. Jenseits von<br />

Klischee und Kopftuchdebatte<br />

sprach er mit engagierten Frauen<br />

wie Inas, Kairos erster Taxilenkerin,<br />

oder Tahani, Ägyptens erster<br />

Richterin seit 7000 Jahren, über<br />

ihre Arbeit, ihre Ängste und Träume.<br />

Dabei zeigt er ein nuanciertes<br />

Frauenbild, das ohne Schwarz-<br />

Weiß-Denken auskommt.<br />

it nur zehn Grundzutaten<br />

M schnelle vegane Gerichte<br />

zaubern, das ist die simple Grundidee<br />

von Autorin Gabriele Lendle.<br />

Denn Fast Food muss nicht ungesund<br />

sein und vegane Ernährung<br />

nicht aufwändig. Mit nur zehn<br />

Grundzutaten lassen sich blitzschnell<br />

gesunde und schmackhafte<br />

Gerichte zubereiten. Jedes der<br />

achtzig Gerichte ist einfach zuzubereiten<br />

und trotzdem köstlich.<br />

Weniger Zeit zum Kochen und<br />

mehr zum Genießen, das ist das<br />

Credo der Autorin.<br />

ussten Sie, dass die Wiener<br />

W Elefanten im Schönbrunner<br />

Zoo täglich 30 Kübel Mist<br />

produzieren und man diesen als<br />

Dünger unter dem Namen „Elefantenglück“<br />

um 3,50 Euro kaufen<br />

kann? Diese und andere witzige<br />

und skurrile Fakten über Wien hat<br />

das Team von der Website „stadtbekannt“<br />

in ihrem Band „Unnützes<br />

Wien Wissen“ zusammengetragen.<br />

Denn es sind der Wiener<br />

Schmäh, die kleinen Schweinereien<br />

und die großen Anekdoten, für<br />

die wir diese Stadt so lieben.<br />

Total alles über<br />

Österreich<br />

Simons Katze -<br />

Hoch die Tatzen!<br />

Get more creative<br />

Traumzeit für Millionäre<br />

Sonja Franzke<br />

Folio<br />

Simon Tofield<br />

Goldmann<br />

Abigail Ahern<br />

DVA<br />

Roman Sandgruber<br />

Styria<br />

o haben Sie Österreich noch<br />

Snie gesehen. Nüchterne Fakten<br />

und Zahlen über die Alpenrepublik,<br />

aber auch Charakteristisches<br />

und Skurriles werden verpackt<br />

in augenzwinkernde Schaubilder<br />

und Grafiken. Die Infografiken<br />

von no. parking ermöglichen einen<br />

völlig neuen Blickwinkel auf<br />

Themen wie den beliebten Donauwalzer<br />

oder das Reisen nach<br />

Österreich. Ein aufschlussreicher<br />

und sehr unterhaltsamer Blick auf<br />

dieses Land, der nicht nur für Touristen<br />

interessant ist.<br />

s gibt ein Wiedersehen mit Simons<br />

frecher Katze in diesem<br />

E<br />

liebevoll gestalteten Cartoonband.<br />

Jeder Katzenbesitzer erkennt<br />

sofort die unliebsamen aber<br />

dennoch amüsanten Verhaltenszüge<br />

seiner Samtpfoten wieder.<br />

Auch diesmal folgen wir Simons<br />

Katzen auf ihren äußerst unterhaltsamen<br />

Abenteuern. Als Special<br />

befindet sich eine Zeichenanleitung<br />

für die Hauptcharaktere<br />

des Buches und der Lebenslauf<br />

der Katzen, die Simon Tofield inspirierten,<br />

im Band.<br />

tyleexpertin und Bloggerin<br />

S Abigail Ahern liefert in diesem<br />

kunstvoll gestalteten Band<br />

kreative und ungewöhnliche Einrichtungsideen<br />

für Menschen, die<br />

sich ihr Heim individuell gestalten<br />

möchten. Dabei zeigt sie auf,<br />

dass dafür nicht unbedingt viel<br />

Geld ausgegeben werden muss.<br />

So wird aus einer alten Gugelhupfform<br />

schnell eine Lampe gezaubert.<br />

Ein Buch mit vielen interessante<br />

Ideen für das Einrichten<br />

abseits des Mainstreams und für<br />

das kleine Budget.<br />

I<br />

m Jahr 1910 lebten alleine in<br />

Wien 929 Millionäre. Eine Welt,<br />

in der die Einkommensungleichheit<br />

wie nie mehr seither auf die<br />

Spitze getrieben war und die Besteuerung<br />

die Ungleichheit noch<br />

zusätzlich verschärfte, wo ein Industriearbeiter<br />

etwa 1000 Kronen,<br />

ein Dienstmädchen 300 Kronen<br />

und ein Mittelschulprofessor 2000<br />

bis 3000 Kronen im Jahr verdiente.<br />

Dieses Buch schildert ein Panorama<br />

der Wiener Gesellschaft<br />

knapp vor dem Zusammenbruch<br />

der Habsburgermonarchie.<br />

174 | <strong>Society</strong> 2_2013


EX libris<br />

life & style<br />

service<br />

Die Berechnung<br />

der Zukunft<br />

Königreich der Schatten<br />

Der überflüssige Mensch<br />

Anders backen<br />

Nate Silver<br />

Heyne<br />

ate Silver ist der heimliche<br />

NGewinner der amerikanischen<br />

Präsidentschaftswahlen <strong>2012</strong>: ein<br />

begnadeter Statistiker, als »Prognose-Popstar«<br />

und »Wundernerd«<br />

weltberühmt geworden. Er hat die<br />

Wahlergebnisse aller fünfzig amerikanischen<br />

Bundesstaaten absolut<br />

exakt vorausgesagt – doch<br />

damit nicht genug: Jetzt zeigt<br />

Nate Silver, wie seine Prognosen<br />

in Zukunft Terroranschläge, Umweltkatastrophen<br />

und Finanzkrisen<br />

verhindern sollen. Gelingt ihm<br />

die Abschaffung des Zufalls?<br />

Michael Stavaric<br />

C.H. Beck<br />

n „Königreich der Schatten“<br />

I setzt sich Stavaric auf schwarzhumorige<br />

Weise mit der menschlichen<br />

Begeisterung für totes<br />

Fleisch auseinander. Die beiden<br />

Protagonisten Rosi Schmieg und<br />

Danny Loket mit Leidenschaft für<br />

das Tötungshandwerk treffen in<br />

Leipzig in einer Metzgerei aufeinander.<br />

Untermalt mit Illustrationen<br />

von Mari Otberg zeichnet der Autor<br />

vom Geschäft des Tötens, der<br />

Anbetung des Fleisches, Kindheitsliebe<br />

und einer unheilvollen<br />

Zeit.<br />

Ilija Trojanow<br />

Residenz<br />

in Essay zur Würde des Menschen<br />

im Spätkapitalismus.<br />

E<br />

Wer nichts produziert und nichts<br />

konsumiert, ist überflüssig – so die<br />

mörderische Logik des Spätkapitalismus.<br />

Überbevölkerung sei das<br />

größte Problem unseres Planeten<br />

– so die internationalen Eliten.<br />

Doch wenn die Menschheit reduziert<br />

werden soll, wer soll dann<br />

verschwinden, fragt Trojanow<br />

in seiner humanistischen Streitschrift<br />

wider die Überflüssigkeit<br />

des Menschen. Und trifft dieses<br />

Problem nicht letztlich uns alle?<br />

Christine Egger/<br />

Ulli Goschler<br />

Kneipp<br />

mmer mehr Menschen möchten<br />

I sich gesünder ernähren, doch<br />

auf Genuss nicht verzichten. Vor<br />

allem Industriezucker und Weizenmehl<br />

kommen immer stärker<br />

ins Kreuzfeuer der Ernährungsexperten.<br />

Gleichzeitig möchten<br />

wir nicht auf leckeres Gebäck<br />

und Kuchen komplett verzichten<br />

müssen. Die Autorinnen geben<br />

Hintergrundinformationen über<br />

Alternativen zum „süßen Gift“ und<br />

kreieren etwa aus Kokosblütenzucker<br />

gesunde Rezepte für Naschkatzen.<br />

Büro-Bingo<br />

Ein Leben in Krieg und<br />

Frieden<br />

Der Feueropal<br />

Pflanzen und Tiere des<br />

Mödlinger Eichkogels<br />

Marc Schürmann/<br />

Philipp Schwenke<br />

Blanvalet<br />

kennt sie nicht, die im-<br />

gleichen Sprüche in<br />

Wmer<br />

der Arbeitswelt, die immer wieder<br />

fallen, obwohl sie keiner mehr<br />

hören kann? Marc Schürmann<br />

und Philipp Schwenke nehmen<br />

abgedroschene Phrasen nach<br />

Themen wie „Kaffeeküche“, „Powerpoint<br />

Präsentation“ oder „Auf<br />

der Weihnachtsfeier“ aufs Korn.<br />

Jeweils drei Spieler können mit<br />

Büro-Bingo den Arbeitsalltag aufpeppen.<br />

Wer zuerst alle Phrasen<br />

abhaken konnte, ist der Gewinner<br />

der Runde.<br />

Kofi Annan/<br />

Nader Mousavizadeh<br />

DVA<br />

er ehemalige Generalsekretär<br />

D der UNO schildert in diesem<br />

ebenso politischen wie persönlichen<br />

Buch, das den Bogen von<br />

seiner Jugend in Ghana bis in die<br />

Gegenwart spannt, Erfolge und<br />

Schwierigkeiten seiner Vermittlungsbemühungen<br />

im Auftrag der<br />

Vereinten Nationen und danach.<br />

Er zeichnet das Bild einer friedlicheren<br />

und gerechteren Welt, die<br />

zum Greifen nahe ist. Welche Rolle<br />

spielt die UNO bei diesem Ziel?<br />

Ein starkes Plädoyer für eine gerechtere<br />

Zukunft aller Völker.<br />

Brigitte Neumeister<br />

Seifert Verlag<br />

ie erst kürzlich verstorbene<br />

D Schauspielerin Brigitte Neumeister<br />

erzählt in diesem Roman<br />

die Geschichte der jüdischen Familie<br />

Herzfeld. Ein Ring mit einem<br />

Feueropal, der sich im Jahre 1937<br />

im Besitz der jungen jüdischen<br />

Familie befindet, begleitet eine<br />

Hand voll Menschen durch die<br />

tausendfältigen Wirrnisse einer<br />

aberwitzigen Zeit. Sie hüten ihn<br />

wie ihren Augapfel. Als er schließlich<br />

abhanden kommt, glauben sie<br />

an einen Fluch und dass ihr Ende<br />

besiegelt sei.<br />

Hermann Kusel<br />

Naturhistorisches Museum<br />

Wien<br />

m Mödlinger Eichkogel, einem<br />

A international bekannten und<br />

bedeutendem Naturschutzgebiet<br />

südlich von Wien gibt es eine einmalige<br />

Artenfülle von überwiegend<br />

pannonischen Pflanzen- und<br />

Tierarten. Das Buch mit 614 Seiten<br />

enthält 1.480 Farbbilder: Blühende<br />

Pflanzen, Früchte und überdauernde<br />

Fruchtstände. Bei den Tieren<br />

überwiegen die Insekten. Somit ist<br />

das Buch ein ideales bebildertes<br />

Nachschlagewerk für interessierte<br />

Naturliebhaber ebenso wie für ausgebildete<br />

Biologen.<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 175


life & style<br />

service<br />

CD & DVD Tipps<br />

Impressum<br />

Sound of Sacher<br />

Various Artists<br />

amadeo<br />

ls führende Luxushotelmarke setzt das Sa-<br />

auf Basis der Tradition Trends: im De-<br />

Acher<br />

sign der neuen Zimmer und Suiten ebenso wie<br />

im Service für seine Gäste, im kulinarischen Genuss<br />

und Entertainment. Die neue Sacher CD-<br />

Edition „beschreibt das Sacher in Noten“, meint<br />

Hoteldirektorin Gürtler.<br />

Back to Brooklyn<br />

Barbra Streisand<br />

Sony Music<br />

n ihrem neuen Live-Album “Back To Brook-<br />

präsentiert Barbra Streisand neun noch<br />

Ilyn”<br />

nie live performte Songs mit Special Guests<br />

Il Volo, Jason Gould und Chris Botti. „Ich bin<br />

stolz auf meine Herkunft in Brooklyn,“so die<br />

Künstlerin. Ein must für alle Fans der Musikikone.<br />

Loved Me Back to Life<br />

Celine Dion<br />

Sony Music<br />

eline Dion zählt mit über 200 Millionen ver-<br />

Alben zu den größten Musikstars al-<br />

Ckauften<br />

ler Zeiten. Sechs Jahre hat es gedauert, bis die<br />

Sängerin wieder ein englischsprachiges Album<br />

veröffentlichte. Das neue Werk ist leidenschaftlich<br />

und stimmgewaltig. Mit 13 neuen Songs gibt<br />

Dion ein starkes Lebenszeichen von sich.<br />

Ihr werdet euch noch wundern<br />

Alain Resnais<br />

Alamonde<br />

ntiker Stoff im postmodernen Gewand:<br />

AAlain Resnais, 91 Jahre alter Grandseigneur<br />

des französischen Kinos, hat mit seiner Filmversion<br />

von Jean Anouilhs „Eurydike“ ein meisterhaftes<br />

Alterswerk komponiert. Zu Recht<br />

heißt es darin „Ihr werdet euch noch wundern“.<br />

Wirtschaft n Politik n Diplomatie<br />

Wissenschaft n Kultur n Leute<br />

Media Events Networking<br />

(Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz)<br />

Medieninhaber & Eigentümer: Tauchhammer KG<br />

100% (Komplementär: KR Mag. Gertrud Tauchhammer,<br />

Kommanditist: Mag. Tanja Tauchhammer)<br />

Unternehmensgegenstand: Herausgabe von<br />

Druckwerken<br />

Firmenbuchnummer: FN 235924y<br />

Firmensitz: Hüttelbergstraße 23a, 1140 Wien<br />

Firmenbuchgericht: Handelsgericht Wien<br />

UID-Nummer: ATU57082123<br />

Blattlinie: SOCIETY berichtet über Top-Ereignisse<br />

aus Wirtschaft, Politik, Diplomatie, Wissenschaft,<br />

Kultur, Gesellschaft, Lifestyle, Diversität und<br />

Nachhaltigkeit („Green <strong>Society</strong>“). Jede Ausgabe<br />

ist einem Fokusland gewidmet.<br />

Herausgeberin & Chefredakteurin:<br />

KR Mag. Gertrud Tauchhammer, in Kooperation<br />

mit der Österreichischen Gesellschaft für<br />

Außenpolitik und die Vereinten Nationen<br />

(ÖGAVN), www.oegavn.org<br />

Chef vom Dienst: Mag. Stephan Hofstätter<br />

Leitung Redaktion: Mag. Tanja Tauchhammer<br />

Anzeigenverkauf: G. Tauchhammer<br />

Gestaltung: Hermann Stöckl,<br />

www.hermannsgrafik.at<br />

Redaktionsadresse:<br />

Villa Flora, Hüttelbergstraße 23a, 1140 Wien<br />

Telefon +43-(0)1-914 77 44-0<br />

Fax +43-(0)1-914 77 44-8<br />

E-Mail: mail@society.at<br />

www.society.at<br />

Fotos: DI Katharina Schiffl, Ekaterina Prokofieff,<br />

Ing. Thomas Preiss, Richard Pobaschnig,<br />

Stephanie Prochnow, Andreas Svirak, Heeresbildund<br />

Filmstelle 1070 Wien<br />

Druck: Druckerei Berger, www.berger.at<br />

Erscheinungsweise: halbjährlich<br />

Preis pro Ausgabe: Einzelheft EUR 10,-- zuzügl.<br />

Versandkosten<br />

Redaktion Green <strong>Society</strong>:<br />

Mag. Stefan Tauchhammer, MBA<br />

<strong>Society</strong> New York: Lea Wolf-Millesi<br />

Redaktionelle Mitarbeit: Mag. Lisa Buchinger,<br />

Daniel Melcher<br />

Bankverbindung:<br />

Bank Austria, Kto-Nr. 51 578 111 601, BLZ 12000,<br />

IBAN: AT35 1200 0515 7811 1601<br />

BIC/Swift: BKAUATWW<br />

Österreichische Gesellschaft für Außenpolitik<br />

und die Vereinten Nationen (ÖGAVN)<br />

Seit 1945<br />

Paradies Box<br />

Ulrich Seidl<br />

Hoanzl<br />

ie Trilogie des österreichischen Regisseurs<br />

DUlrich Seidl inklusive Paradies: Liebe, Paradies:<br />

Glaube; Paradies: Hoffnung ist nun als<br />

Box Set erhältlich. Jeder der drei Filme versucht<br />

sich den Abgründen der menschlichen<br />

Seele mit den Gegriffen „Glaube“, „Liebe“ und<br />

„Hoffung“ anzunähern.<br />

Swing both Ways<br />

Robbie Williams<br />

Universal Music<br />

ereits zum zweiten Mal taucht Robbie Wil-<br />

in das Universum der Swing Musik<br />

Bliams<br />

ein. Mit „Swing Both Ways“ bringt er erneut<br />

schwungvolle Interpretationen von Klassikern<br />

aber auch neue Songs zum Besten. Duette<br />

mit Größen wie Lily Allen, Michael Bublé oder<br />

Rufus Wainwright lassen Herzen schmelzen.<br />

Präsidium<br />

Bundeskanzler a.D. Dr. Wolfgang Schüssel<br />

(Präsident)<br />

Bundesminister a.D. Dr. Willibald Pahr<br />

(Ehrenpräsident)<br />

Bot. i.R. Dr. Wolfgang Schallenberg<br />

(Ehrenpräsident)<br />

Bundesminister a.D. Bot. i.R. Dr. Peter Jankowitsch<br />

(Vizepräsident)<br />

Bot. i.R. Dr. Gregor Woschnagg (Vizepräsident)<br />

Bundesminister a.D. Abg. z. NR Herbert Scheibner<br />

(Vizepräsident)<br />

Univ.-Prof. Dr. Alexander Van der Bellen<br />

(Vizepräsident)<br />

Weitere Vorstandsmitglieder:<br />

Bot. i.R. Dr. Alexander Christiani<br />

Bot. i.R. Dr. Eva Nowotny<br />

Bot. i.R. Dkfm. Dr. Karl Peterlik<br />

Bundesministerin a.D. Bot. Dr. Ursula Plassnik<br />

General i.R. Mag. Raimund Schittenhelm<br />

Mag. Liselotte Waldheim-Natural<br />

Dr. Axel Wüstenhagen<br />

176 | <strong>Society</strong> 2_2013


society veranstaltungstipps<br />

Life & Style<br />

service<br />

Fotos : Oliver Fantitsch/Rita Newman/Elke Krystufek, „Farewell to I‘m too sad to tell you“, 2005, Sammlung Essl Privatstiftung, Foto: Mischa Nawrata, Wien<br />

Festivals<br />

Styriarte<br />

Die steirischen Festspiele<br />

20. Juni bis 20. Juli 2014<br />

www.styriarte.com<br />

Snowbombing 2014<br />

Mayrhofen<br />

07. bis 15. April 2014<br />

www.snowbombing.com<br />

Springfestival 2014<br />

Festival für elektronische Kunst<br />

und Musik<br />

Graz<br />

28. Mai bis 01. Juni 2014<br />

www.springfestival.at<br />

11. Kurzfilmfestival<br />

Gartenbaukino Wien<br />

23. bis 29. Mai 2014<br />

www.viennashorts.com<br />

Donauinselfest<br />

Wiener Donauinsel<br />

27. bis 29. Juni 2014<br />

www.donauinselfest.at<br />

Internationales Sportwagenfestival<br />

Velden am Wörthersee<br />

22. bis 28. Juni 2014<br />

www.woerthersee.com<br />

Konzerte<br />

The 27 Club – Legends Never Die<br />

Museumsquartier Wien – Halle E<br />

25. Februar bis 02. März 2014<br />

www.the27club.de<br />

Michael Bublé<br />

Stadhalle Wien - Halle D<br />

25. Jänner 2014<br />

www.michaelbuble.com<br />

Depeche Mode<br />

„Delta Machine Tour“<br />

Stadthalle Wien - Halle D<br />

8. Februar 2014<br />

www.depechemode.com<br />

OneRepublic<br />

Stadthalle Graz/TipsArena Linz<br />

13. und 14. Februar 2014<br />

www.onerepublic.com<br />

Andrea Berg<br />

„Atlantis Tour“<br />

Stadthalle Wien – Halle D<br />

15. Februar 2014<br />

www.andrea-berg.de<br />

Howard Carpendale<br />

„Viel zu lang gewartet“<br />

Stadthalle Wien – Halle D<br />

09. April 2014<br />

www.howard-carpendale.de<br />

Musikalische Schatzsuche<br />

Ur- und Erstaufführungen<br />

von Panseron, Neukomm und<br />

Rossini<br />

Schloss Esterhazy/Haydnsaal<br />

26. April 2014<br />

www.esterhazy.at<br />

Österliches Operettenkonzert<br />

Kongress Bad Ischl<br />

20. April 2014<br />

www.leharfestival.at<br />

David Garret „Paganini“<br />

Wiener Konzerthaus<br />

26. Mai 2014<br />

www.konzerthaus.at<br />

Bühne<br />

Catch Me If You Can<br />

Das Musical<br />

Theater an der Josefstadt<br />

24. Oktober 2013 bis 05. Februar<br />

2014<br />

www.josefstadt.org<br />

A tribute to ABBA<br />

ABBA THE SHOW<br />

Stadthalle Wien – Halle D<br />

21. Jänner 2014<br />

www.abba-the-show.de<br />

Der Besuch der alten Dame<br />

Ronacher<br />

20. Februar bis 26. Juni 2014<br />

www.musicalvienna.at<br />

Doris Day, die letzte Jungfrau<br />

Hollywoods<br />

Volkstheater in den Bezirken<br />

19. März 2014 Uraufführung<br />

www.volkstheater.at<br />

Paul Panzer - Alles auf Anfang<br />

Wiener Stadthalle/Stadthalle<br />

Graz<br />

13. März und 14. März 2014<br />

www.paulpanzer.de<br />

Mamma Mia<br />

Raimund Theater<br />

19. März bis 28. Juni 2014<br />

www.vbw.at<br />

Max Und Moritz – Da ist noch<br />

was im Busch!<br />

Rabenhof Wien<br />

25. März bis 25. Mai 2014<br />

www.rabenhoftheater.com<br />

Ballverlust<br />

Alfed Dorfer und Florian Scheuba<br />

Rabenhof Wien<br />

12. bis 21. Mai 2014<br />

www.rabenhoftheater.com<br />

Das große Welttheater<br />

Schauspiel mit Musik<br />

Voralberger Landestheater<br />

28. Mai bis 20. Juni 2014<br />

www.landestheater.org<br />

Ausstelungen<br />

Sehnsucht Ich<br />

Essl Museum<br />

bis 16. Februar 2014<br />

www.essl.museum<br />

Durch dick & dünn<br />

Museum der Moderne<br />

25. Jänner 2014 bis 22.Juni 2014<br />

www.museumdermoderne.at<br />

Franz Sedlacek<br />

Chemiker der Phantasie<br />

Wien Museum Karlsplatz<br />

30. Januar bis 21. April 2014<br />

www.wienmuseum.at<br />

Vom Biedermeier bis zur<br />

Gegenwart<br />

Neue Galerie Graz<br />

www.museum-joanneum.at<br />

Luisa Kasalicky<br />

Lentos<br />

19. Oktober 2013 bis 02. Februar<br />

2014<br />

www.lentos.at<br />

Die Albertina – Geburt einer<br />

Weltsammlung<br />

Albertina<br />

12. März 2014 bis 29. Juni 2014<br />

www.albertina.at<br />

Schiele – Ein Künstler und<br />

seine Sammler<br />

Leopold Museum<br />

21. März. bis 01. September 2014<br />

www.leopoldmuseum.org<br />

Franz von Zülow<br />

MAK-Kunstblättersaal<br />

27. November 2013 bis 11. Mai<br />

2014<br />

www.mak.at<br />

Hermann J. Painitz<br />

Selbstverständlich<br />

ZEITKUNST Niederösterreich<br />

Landesgalerie für<br />

Zeitgenössische Kunst<br />

29. März 2014 bis 24. August 2014<br />

www.zeitkunstnoe.at<br />

Wien – Berlin<br />

Kunst zweier Metropolen<br />

Österreichische Galerie Belvedere<br />

14. Februar bis 15. Juni 2014<br />

www.belvedere.at<br />

Blow-Up<br />

Albertina<br />

21. Mai bis 24. August 2014<br />

www.albertina.at<br />

Messe<br />

CASA<br />

Internationale Fachmesse für<br />

kreatives Wohnen<br />

Messezentrum Salzburg<br />

22. bis 25. Jänner 2014<br />

www.messe.at<br />

BeSt 3 2014 - Die Messe<br />

für Beruf, Studium und Weiterbildung<br />

Stadthalle Wien – Halle D<br />

06. bis 09. März 2014<br />

www.stadthalle.com<br />

Haus und Garten 2014<br />

Arena Nova, Wiener Neustadt<br />

20. bis 23. März 2014<br />

www.arenanova.com<br />

Freizeitmesse<br />

Klagenfurter Messe<br />

11. bis 13. April 2014<br />

www.kaerntnermessen.at<br />

austropharm -<br />

Die Fachmesse für<br />

pharmazeutische Produkte<br />

Messe Wien<br />

24. bis 26. April 2014<br />

www.messewien.at<br />

greenEXPO14<br />

5 Messen in einer Expo<br />

Umwelt- Technologie- und<br />

Green Lifestyle-Messe<br />

Messe Wien<br />

22. bis 24. Mai 2014<br />

www.messe.at<br />

Frühling bis<br />

Sommer 2014<br />

The 27 Club<br />

The 27 Club bringt die unsterbliche<br />

Musik von Legenden, die<br />

mit 27 Jahren starben wie Jimi<br />

Hendrix, Janis Joplin, dem Ex-<br />

Rolling-Stone Brian Jones, dem<br />

charismatischen Sänger der<br />

Doors Jim Morrison, Kurt Cobain<br />

von Nirvana, der Soul-Lady<br />

des neuen Jahrtausends Amy<br />

Winehouse und weiteren Musikern,<br />

die diesem geheimnisvollen<br />

Club angehören, auf die Bühne<br />

und gastiert im Februar und März<br />

2014 in Wien und Berlin.<br />

CATCH ME IF YOU<br />

CAN – DAS MUSICAL<br />

Erzählt wird die wahre Geschichte<br />

des jungen Frank Abagnale<br />

Jr., der in den 60er Jahren als<br />

Scheckbetrüger berühmt wurde.<br />

Abagnale wechselt laufend seine<br />

Identität, gibt sich u. a. als Arzt<br />

und Anwalt aus, bevor er nach<br />

langem Katz- und Maus-Spiel<br />

schließlich von den Fahndern<br />

geschnappt wird. 2009 schafft es<br />

„Catch me if you can“ als Musical<br />

an den Broadway. Die Kammerspiele<br />

der Josefstadt zeigen das<br />

Musical als europäische Uraufführung<br />

mit Borkowski in der männlichen<br />

Hauptrolle und inszeniert<br />

von Regisseur Werner Sobotka.<br />

Sehnsucht Ich<br />

Die Darstellung des Menschen ist<br />

eines der zentralen Themen in der<br />

bildenden Kunst. Die Ausstellung<br />

„SEHNSUCHT ICH“ behandelt<br />

anhand von zeitgenössischen<br />

Kunstwerken aus der Sammlung<br />

Essl die vielfältigen Strategien,<br />

über künstlerische Ausdrucksmittel<br />

das menschliche Sein und sich<br />

selbst zu begreifen.<br />

<strong>Society</strong> 2_2013 | 177


society<br />

Karikatur<br />

Transatlantischer Aktionismus in Wien<br />

© Christian Gschöpf, www.gschoepf.at<br />

Das nächste SOCIETY erscheint im Juni 2014<br />

178 | <strong>Society</strong> 2_2013


BMW<br />

Diplomatic Sales<br />

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Sheer<br />

Driving Pleasure<br />

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Built to meet the highest requirements: the BMW 5 Series Sedan, with its dynamic proportions and modern shape,<br />

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