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Impressum Gossauer Wochenzeitung Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde Gossau, der Katholischen Kirchgemeinde Gossau, der Evangelischen Kirchgemeinde Gossau-Andwil und der Schulgemeinde Andwil-Arnegg Verlag St.Galler Tagblatt AG Fürstenlandstrasse 122 9001 St.Gallen T 071 27 27 332 Verlagsleiter: Urs Bucher Redaktionsadresse GOZ, Gossauer Wochenzeitung Postfach 340 9201 Gossau T 071 27 27 922 F 071 27 27 920 info@goz.ch Aufl age 10 737 Exemplare, WEMF-beglaubigt 2011 Redaktion Herbert Bosshart, Redaktionsleiter Angelina Donati Freie Mitarbeiter Chiara Bosshart, Martin Brunner, Franz Schildknecht Redaktionsschluss Dienstag, 12 Uhr Leserservice Pamela Aggeler, T 071 27 27 189 aboservice@goz.ch Anzeigen-Kombis Fürstenland-Kombi, Aufl age: 56 100 Exemplare Inserate Publicitas AG Fürstenlandstrasse 122, 9001 St.Gallen T 071 22 10 021, F 071 22 10 330 goz@publicitas.ch Marco Maier, Verkaufsleiter Jonas Mazenauer, Anzeigenberater Druck St.Galler Tagblatt AG Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird jede Verantwortung und Haftung abgelehnt. Die Redaktion behält sich vor, Texte zu kürzen.
Vor 100 Jahren Neuer «Gossauer Anzeiger» Gossau. Der bisherige unparteiische «Gossauer Anzeiger» soll neu Parteiorgan der Gossauer Liberalen werden. Damit haben nunmehr auch Gemeinde und Bezirk Gossau eine von Herrn Jean Mosbacher, Buchdrucker in Gossau, eine freisinnigdemokratische Zeitung erhalten. Der «Gossauer Anzeiger», das neue freisinnig-demokratische Organ, möchte seine Leser in schlichter Weise, aber immer möglichst rechtzeitig und auf allen Gebieten auf dem Laufenden halten. Er wird auch die Meinung des politischen Gegners achten, jedoch in Zukunft stets kräftig und unerschrocken für die freisinnig-demokratischen Prinzipien eintreten und dieselben energisch verfechten, wo es ihr geboten erscheint. Das neue Parteiblatt erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag mit einem Abonnementspreis von Franken 1.50 pro Quartal. FS Vor 50 Jahren Neues Rathaus Gossau. Die Bürgerschaft der Politischen Gemeinde Gossau beschloss an ihrer Bürgerversammlung – gegen nur vereinzelte Gegenstimmen – den Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes gemäss Projekt Architekt Oskar Müller, bei einem Kostenvoranschlag von 1,49 Millionen Franken sowie die Erstellung eines öffentlichen Luftschutzraumes für 123 500 Franken. Ebenfalls beschlossen wurde über die Leistung eines Gemeindebeitrags von 390000 Franken an die Renovation und den Umbau des Saales im Gasthaus zu «Sonne». Aufgrund eines Votums von Männerchordirigent Dr. Walter Dillier, welcher im Auftrag von verschiedenen Ortsvereinen sprach, welche Benützer des Sonnensaals sind, wurde ein zusätzlicher Kredit von 25000 Franken für verschiedene notwendige infrastrukturelle Anpassungen gesprochen. FS Gratulationen Gossau. Glückwünsche zum 80. Geburtstag gehen heute zu Josef Näf-Egger. Im Kreise seiner Angehörigen konnte er gestern Donnerstag diesen runden Geburtstag feiern. Die Paulus-Pfarrei sendet die besten Gratulationsgrüsse ins Heim an der Schwalbenstrasse 26d und wünscht ihm alles Gute für die kommenden Altersjahre. RN Gossau. Gratulationsgrüsse zum 85. Geburtstag übermitteln wir auch an Giovanni Gheza. Er konnte am Donnerstag in seinem Heim an der Wilerstrasse 22 diesen Geburtstag feiern. Ihm gratuliert die An dreas- Pfarrei herzlich mit den besten Wünschen für die kommende Zeit. RN Beste Rezepte gesucht Gossau. Die Fachgeschäfte Braunwalder AG und Bäckerei Gehr sammeln bis 18. Mai die kreativsten und köstlichsten Back und Dessertrezepte. Dazu verlosen sie tolle Preise und das Gewinnerrezept wird Ende Mai wöchentlich und für einen Monat bei der Bäckerei Gehr produziert. Zusätzlich hat der Gewinner die Möglichkeit die Backstube zu besuchen und bei der Produktion mitzuhelfen. Abzugeben sind die Rezepte bei Braunwalder AG, Bäckerei Gehr oder an haushalt@braunwalder.ch oder begehrenswert@bluewin.ch PD «Profisportler ist mein Ziel» Gossau. Ralph Weber ist im Skirennsport eindeutig ein Talent. Das bewies er mit dem Sieg der Juniorenweltmeisterschaft in der Abfahrt und dem zweiten Platz im Super-G. Daneben besucht er das Sportgymnasium in Davos. Ralph Weber, was macht ein Skirennfahrer, wenn der Schnee schmilzt und somit die Skirennsaison vorbei ist? In meinem Fall habe ich endlich Zeit, mich dem schulischen Teil des Sportgymnasiums in Davos zu widmen. Während der Saison habe ich viel Stoff verpasst und einige Prüfungen nicht geschrieben. Deshalb bin ich im Moment fleissig am Lernen. Viel Zeit bleibt mir dafür allerdings nicht. Warum? Wenn man eine ganze Saison lang durchhalten will im Skirennsport, so muss man sich fast ununterbrochen fit halten. Deshalb beginnen schon bald die Vorbereitungen auf die neue Saison, vorerst im Konditionsbereich. Denken Sie trotz Saisonende noch oft zurück an Ihre grossen Erfolge in diesem Winter? Ich geniesse es schon, dass die Saison so gut verlaufen ist. Als Juniorenweltmeister im Super-G und Vizejuniorenweltmeister in der Abfahrt habe ich Resultate erreicht, die ich kaum erwartet habe. Der 2. Platz in Europacup-Abfahrt war für mich sicher auch ein Höhenpunkt. Zu den weiteren Höhepunkten gehört auch das Weltcupfinale in Schladming, wo ich im Super-G nur gut zwei Sekunden auf die Bestzeit verlor und 22. wurde. Wie haben Sie die Ereignisse erlebt? Der Rummel nach der WM war ungewohnt, aber auch wieder nicht so gross. Plötzlich im Zentrum zu stehen, ist auch eine grosse Ehre. In Schladming bin ich in der Nationalmannschaft gut aufgenommen worden. Es kam mir vor, als würde ich zum ganzen Team dazugehören. All das motiviert und freut mich. Wie wirken sich Ihre Erfolge auf die Zukunft aus? Anfang der vergangenen Saison hoffte ich, im Europacup mit der Start- nummer 40 konstant in die ersten 30 zu fahren. In Realität war ich meist in den ersten 15 platziert. Als Gesamtneunter darf ich nächste Saison in den ersten 15 starten. Alles in allem bin ich so schnell vorwärtsgekommen, wie ich es nie erwartet hätte. Wann begann Ihre Vorliebe fürs Skifahren? Wie viele Kinder lernte ich skifahren mit meinen Eltern und in der Skischule. Ein Skilehrer ermunterte mich, in einen Skiclub einzutreten. So kam es, dass ich im Skiclub Gossau mit dem Training begann, später die Sportschule in Glarus besuchte und so immer mehr in den Skisport hineinwuchs. Meine Eltern unterstützten mich tatkräftig. Sie machten aber nie Druck, sondern liessen mich selber entscheiden. Warum der Skisport? Für mich ist es faszinierend, wie viele Einzelheiten zusammenstimmen müssen, damit ich ein gutes Resultat erzielen kann. Unabhängig von Schiedsrichtern oder anderen Personen habe ich es in der Hand, ob ich erfolgreich bin oder nicht. Fahre ich präzise, bin ich vorne dabei. Mache ich Fehler, so muss ich selber die Ursachen suchen. Wie können Sie eine Matura erreichen, wenn Sie oft unterwegs sind? Das Sportgymnasium ist so ausgerichtet, dass wir Schule und Sport gut kombinieren können. Alle wissen, dass sie flexibel sein müssen. Die Stoffvermittlung erfolgt dann, wenn es zeitlich aufgeht. Zudem gibt es eine Internetplattform, wo immer die aktuellen Aufgaben stehen und ersichtlich ist, was die anderen im Unterricht bearbeitet haben. Falls notwendig, bekommen unsere Trainer eine Prüfung zugesandt, damit wir Sportler diese unterwegs schreiben können. Kommt dazu, dass unsere Schulzeit ein Jahr länger dauert, damit wir allen Gymnasialstoff durchnehmen können. Das tönt sehr anspruchsvoll. Das ist es auch. Man muss sehr diszipliniert arbeiten, flexibel und konsequent sein, viel organisieren, Ausdauer haben usw. Genau wie im Sport. Ich kann nur dann erfolgreich sein, wenn ich mich zu hundert Prozent in eine Aufgabe hineingebe. Interview. Ralph webers Karriere als Skirennfahrer ist seit letztem winter so richtig lanciert Die Gold- und Silbermedaille an den Juniorenweltmeisterschaften gehören zu den grössten Erfolgen von Ralph Weber. Doch diese Herausforderung macht Spass. Der Wechsel von Schule und Sport bedingt immer wieder, dass ich abwäge, welcher Teil aktuell wichtig ist. Es kam vor, dass ich vielleicht wochenlang keine Zeit für die Schule hatte, dafür danach umso mehr büffeln musste. Trotz allem hoffe ich, dass ich in einem Jahr mit der Matura abschliessen werde. Wo sehen Sie Ihre Zukunft im Skisport? Wenn alles nach Plan läuft, so werde ich in der nächsten Saison alles geben, um im Europacup und in den Fis-Rennen gute Resultate zu erzielen. Ziel ist, dass ich für die übernächste Saison für den Weltcup bereit bin und dort einen möglichst guten Startplatz erhalte. Das heisst auch, dass ich voll auf die Karte Sportprofi setze. Inwiefern nützen Ihnen die jüngsten Erfolge für diese Planung? Meine Resultate nützen mir recht viel. Einige Leute wurden auf mich aufmerksam, nicht zuletzt im Bereich Ausrüstung. Das ist viel wert für meine Zukunft. INteRvIew: MARtIN BRuNNeR Aufnahmeprüfungen mit Bravur bestanden Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15 3 BILD: SK BILD: MAB Gossau. Insgesamt 36 Schülerinnen und Schüler der zweiten und dritten Sekundarklassen der Gossauer Oberstufenzentren Buechenwald und Rosenau haben sich den Aufnahmeprüfungen in Mittelschulen gestellt. 18 Schülerinnen und Schüler absolvierten die Aufnahmeprüfung für die gymnasiale Mittelschule; 15 können ab kommendem Schuljahr die Kantonsschule besuchen. Die erfolgsquote von 85,7 Prozent liegt damit über dem kantonalen Schnitt von 80,1 Prozent. Alle drei Gossauer Kandidatinnen und Kandidaten schafften die Aufnahme an die Fach und wirtschaftsmittelschulen. Die Aufnahmeprüfungen für die Berufsmittelschulen haben 10 von 15 Absolventinnen und Absolventen bestanden. Sieben Jugendliche werden die Kaufmännische und drei die technische Berufsmittelschule besuchen. Die Schülerinnen und Schüler des OZ Rosenau (Bild) stossen auf ihre erfolgreiche Prüfung an. SK
Seite 1: Aus dem Inhalt Ralph Weber will noc
Seite 5 und 6: Veranstaltungen Gossau. Einmal Klas
Seite 7 und 8: Regula Wirth verlässt Schulrat Gos
Seite 9 und 10: Leserbrief Lieber Herr Gozauer Herz
Seite 11 und 12: Medaillen sind zu erwarten Judoka h

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