Bibliothek und Ludothek als «Weihnachtsgeschenk»? - GoZ
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Aus dem Inhalt<br />
Ralph Weber will<br />
noch hoch hinaus<br />
Die Karriere des jungen Skifahrers<br />
Ralph Weber ist seit<br />
letztem Winter richtig in<br />
Schwung gekommen. Seinem<br />
Ziel, Profi sportler zu werden,<br />
kommt er immer näher.<br />
Seite 3<br />
Schwierige Ausgangslage<br />
für Gossauer Ortsbürger<br />
Die fi nanzielle Lage wie auch<br />
das neue Einbürgerungsgesetz<br />
machen es der Ortsbürgergemeinde<br />
nicht einfach. Sie<br />
wollen aber auch weiterhin<br />
vollen Einsatz geben.<br />
Seite 7<br />
Wochenmarkt soll noch<br />
bekannter werden<br />
Seit Februar treten die Marktfahrer<br />
des Gossauer Wochenmarktes<br />
gemeinsam <strong>als</strong> Verein<br />
GoWo auf. Sie erhoffen sich<br />
damit eine stärke Beachtung<br />
seitens der Bevölkerung.<br />
Seite 9<br />
Kindermusical auf<br />
die Beine gestellt<br />
Bereits zum fünften Mal führt<br />
die Freie Evangelische Kirche<br />
Gossau ein Kindermusical<br />
durch. Dieses Jahr spielen<br />
r<strong>und</strong> 64 Kinder mit. Während<br />
dieser Woche haben sie am<br />
letzten Schliff gefeilt.<br />
Seite 12<br />
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www.goz.ch<br />
Nr. 15/P.P.A 9200 Gossau<br />
Freitag, 13. April 2012<br />
k U L T U R a n l a s s<br />
N i c o l e D u r r e r<br />
T r i o<br />
Donnerstag 26.4. | 20:15 Uhr | Jazzkonzert<br />
Weitere kulturelle Leckerbissen jeweils am<br />
letzten Donnerstag im Monat.<br />
kuk | Haus für Kultur in Schwellbrunn<br />
www.kukimrank.ch<br />
<strong>Bibliothek</strong> <strong>und</strong> <strong>Ludothek</strong><br />
<strong>als</strong> <strong>«Weihnachtsgeschenk»</strong>?<br />
Reservation: 071 351 12 12<br />
Die Bereitstellung der Räumlichkeiten im Happy-Gebäude benötigt etwas mehr Zeit<br />
Gossau. Die Bevölkerung der<br />
Stadt Gossau erhält ein stattliches<br />
Weihnachtsgeschenk. Vorausgesetzt,<br />
es treten keine unvorhergesehenen<br />
Umstände ein, wird die<br />
neue Stadtbibliothek <strong>und</strong> <strong>Ludothek</strong><br />
kurz vor Weihnachten 2012<br />
in Betrieb genommen werden.<br />
Das Stadtparlament hat im September<br />
dem von der vorberatenden Kommission<br />
leicht angepassten Antrag «Stadtbibliothek<br />
<strong>und</strong> <strong>Ludothek</strong>» des Stadtrates<br />
mit 23:6 Stimmen zugestimmt. Das<br />
Volk gab dem Projekt mit 71,6 Prozent<br />
Ja-Stimmen seinen Segen.<br />
Ambitiöser Terminplan<br />
Nach dem Terminplan für die Realisierung<br />
des Projektes gefragt, hiess es<br />
dam<strong>als</strong> von Seiten des Stadtrates <strong>und</strong><br />
des Hochbauamtes, dass es schön<br />
wäre, wenn die Einweihung der neuen<br />
Stadtbibliothek im Rahmen eines spätsommerlichen<br />
Stadtfestes – zusammen<br />
mit der Einweihung des neuen Stadtzentrums<br />
– erfolgen könnte. Verschiedene<br />
planerische Umstände haben<br />
aber bald erkennen lassen, dass dieser<br />
Termin sehr ambitiös gesetzt war <strong>und</strong><br />
wohl eher einem «Wunsch» entsprach.<br />
Vor allem die Tatsache, dass das ganze<br />
«alte» Happy-Gebäude umgebaut<br />
werden soll, verlängerte die Planungsphase.<br />
Mit der Planung beauftragt ist<br />
das St. Galler Architekturbüro Felix<br />
Siegrist AG.<br />
Seit Mitte März ist jetzt klar, dass die<br />
Einweihung der neuen Gossauer Stadtbibliothek<br />
frühestens «vor Weihnachten»<br />
erfolgen kann. Rolf Grass, der auf<br />
Seiten der Gr<strong>und</strong>besitzerin 3F Immo<br />
AG für «bauliche Belange» zuständig<br />
ist: «Wir haben der Stadt <strong>als</strong> Mieter<br />
jetzt zugesichert, dass die Räume bis<br />
Mitte Oktober soweit bereit stehen,<br />
dass <strong>Bibliothek</strong> <strong>und</strong> <strong>Ludothek</strong> mit dem<br />
Die markante Front des ehemaligen Happy Werk 1.<br />
Einrichten beginnen können.» Bedingung<br />
für die Einhaltung dieses Termins<br />
ist allerdings, dass die Baubewilligung<br />
bis Ende April, spätestens Mitte<br />
Mai vorliegt. Zurzeit beschäftigt<br />
sich die kantonale Denkmalpfl ege mit<br />
dem Baugesuch. Geprüft werden vor<br />
allem die Gestaltung der Fenster <strong>und</strong><br />
die vorgesehenen Isolationen. Das alte<br />
Happy-Gebäude steht schon seit Längerem<br />
unter Denkm<strong>als</strong>chutz.<br />
Rolf Grass ist aber zuversichtlich, dass<br />
die Baubewilligung rechtzeitig erteilt<br />
wird. «Wir können auf jeden Fall<br />
schon mit einigen Vorarbeiten beginnen.»<br />
Das Umbauprojekt umfasst das<br />
vollständige «alte Backsteingebäude».<br />
Als ehemaliges «Happy Werk 1» soll<br />
es <strong>als</strong> Ganzes für eine neue Nutzung<br />
vorbereitet werden. «Neben der <strong>Ludothek</strong><br />
<strong>und</strong> der Bibiliothek, die etwa einen<br />
Drittel der Fläche des Werk 1 beanspruchen,<br />
werden wir Räume schaffen<br />
für eine ruhige Nutzung», erklärt<br />
Rolf Grass. Als neue Nutzer kann er<br />
sich Dienstleister aus verschiedensten<br />
Branchen, aber auch kreative Kunsthandwerker<br />
vorstellen. «Das umgebaute<br />
Werk 1, das wir ‹Happy 1› nennen<br />
werden, kann zu einem Bürozentrum,<br />
aber auch zu einem Kulturzentrum<br />
werden», verrät Rolf Grass. «Wir<br />
sind da sehr offen.»<br />
«KES» wartet<br />
Wenn die 3F Immo AG der Stadt die<br />
Räumlichkeiten Mitte Oktober übergeben<br />
wird, beginnt für alle Beteilig-<br />
BILD: BOS<br />
ten eine hektische Zeit. Es gilt dann, so<br />
rasch <strong>als</strong> möglich die Räume für die<br />
Nutzung durch Volksbibliothek <strong>und</strong><br />
<strong>Ludothek</strong> mit Gestellen <strong>und</strong> Möbeln<br />
einzurichten. Dann müssen die beiden<br />
Institutionen ihre Medien <strong>und</strong> Spiele<br />
zügeln <strong>und</strong> die neue Heimat beziehen.<br />
Sobald die Räume im «Alten Gemeindehaus»<br />
leer sind, muss dort unverzüglich<br />
mit dem Umbau begonnen<br />
werden. Die Stadt Gossau ist nämlich<br />
verpfl ichtet, für den neuen Kindes-<br />
<strong>und</strong> Erwachsenenschutzkreis (KES)<br />
die notwendigen Räume zur Verfügung<br />
zu stellen. Und die neue Institution<br />
soll ihre Arbeit am 1. Januar 2013<br />
im «Alten Gemeindehaus» an der Gutenbergstrasse<br />
aufnehmen können.<br />
HERBERT BOSSHART
Impressum<br />
Gossauer Wochenzeitung<br />
Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag<br />
Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde<br />
Gossau, der Katholischen Kirchgemeinde<br />
Gossau, der Evangelischen<br />
Kirchgemeinde Gossau-Andwil <strong>und</strong> der<br />
Schulgemeinde Andwil-Arnegg<br />
Verlag<br />
St.Galler Tagblatt AG<br />
Fürstenlandstrasse 122<br />
9001 St.Gallen<br />
T 071 27 27 332<br />
Verlagsleiter: Urs Bucher<br />
Redaktionsadresse<br />
GOZ, Gossauer Wochenzeitung<br />
Postfach 340<br />
9201 Gossau<br />
T 071 27 27 922<br />
F 071 27 27 920<br />
info@goz.ch<br />
Aufl age<br />
10 737 Exemplare, WEMF-beglaubigt<br />
2011<br />
Redaktion<br />
Herbert Bosshart, Redaktionsleiter<br />
Angelina Donati<br />
Freie Mitarbeiter<br />
Chiara Bosshart, Martin Brunner,<br />
Franz Schildknecht<br />
Redaktionsschluss<br />
Dienstag, 12 Uhr<br />
Leserservice<br />
Pamela Aggeler, T 071 27 27 189<br />
aboservice@goz.ch<br />
Anzeigen-Kombis<br />
Fürstenland-Kombi, Aufl age: 56 100<br />
Exemplare<br />
Inserate<br />
Publicitas AG<br />
Fürstenlandstrasse 122, 9001 St.Gallen<br />
T 071 22 10 021, F 071 22 10 330<br />
goz@publicitas.ch<br />
Marco Maier, Verkaufsleiter<br />
Jonas Mazenauer, Anzeigenberater<br />
Druck<br />
St.Galler Tagblatt AG<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
<strong>und</strong> Fotos wird jede Verantwortung<br />
<strong>und</strong> Haftung abgelehnt. Die Redaktion<br />
behält sich vor, Texte zu kürzen.
Vor 100 Jahren<br />
Neuer «Gossauer<br />
Anzeiger»<br />
Gossau. Der bisherige unparteiische<br />
«Gossauer Anzeiger» soll neu Parteiorgan<br />
der Gossauer Liberalen werden.<br />
Damit haben nunmehr auch<br />
Gemeinde <strong>und</strong> Bezirk Gossau eine<br />
von Herrn Jean Mosbacher, Buchdrucker<br />
in Gossau, eine freisinnigdemokratische<br />
Zeitung erhalten. Der<br />
«Gossauer Anzeiger», das neue freisinnig-demokratische<br />
Organ, möchte<br />
seine Leser in schlichter Weise,<br />
aber immer möglichst rechtzeitig<br />
<strong>und</strong> auf allen Gebieten auf dem Laufenden<br />
halten. Er wird auch die Meinung<br />
des politischen Gegners achten,<br />
jedoch in Zukunft stets kräftig <strong>und</strong><br />
unerschrocken für die freisinnig-demokratischen<br />
Prinzipien eintreten<br />
<strong>und</strong> dieselben energisch verfechten,<br />
wo es ihr geboten erscheint. Das<br />
neue Parteiblatt erscheint Dienstag,<br />
Donnerstag <strong>und</strong> Samstag mit einem<br />
Abonnementspreis von Franken 1.50<br />
pro Quartal. FS<br />
Vor 50 Jahren<br />
Neues Rathaus<br />
Gossau. Die Bürgerschaft der Politischen<br />
Gemeinde Gossau beschloss<br />
an ihrer Bürgerversammlung – gegen<br />
nur vereinzelte Gegenstimmen – den<br />
Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes<br />
gemäss Projekt Architekt Oskar<br />
Müller, bei einem Kostenvoranschlag<br />
von 1,49 Millionen Franken<br />
sowie die Erstellung eines öffentlichen<br />
Luftschutzraumes für 123 500<br />
Franken. Ebenfalls beschlossen wurde<br />
über die Leistung eines Gemeindebeitrags<br />
von 390000 Franken an<br />
die Renovation <strong>und</strong> den Umbau des<br />
Saales im Gasthaus zu «Sonne».<br />
Aufgr<strong>und</strong> eines Votums von Männerchordirigent<br />
Dr. Walter Dillier,<br />
welcher im Auftrag von verschiedenen<br />
Ortsvereinen sprach, welche<br />
Benützer des Sonnensa<strong>als</strong> sind, wurde<br />
ein zusätzlicher Kredit von 25000<br />
Franken für verschiedene notwendige<br />
infrastrukturelle Anpassungen<br />
gesprochen. FS<br />
Gratulationen<br />
Gossau. Glückwünsche zum<br />
80. Geburtstag gehen heute zu Josef<br />
Näf-Egger. Im Kreise seiner Angehörigen<br />
konnte er gestern Donnerstag<br />
diesen r<strong>und</strong>en Geburtstag feiern.<br />
Die Paulus-Pfarrei sendet die besten<br />
Gratulationsgrüsse ins Heim an der<br />
Schwalbenstrasse 26d <strong>und</strong> wünscht<br />
ihm alles Gute für die kommenden<br />
Altersjahre. RN<br />
Gossau. Gratulationsgrüsse zum<br />
85. Geburtstag übermitteln wir auch<br />
an Giovanni Gheza. Er konnte am<br />
Donnerstag in seinem Heim an der<br />
Wilerstrasse 22 diesen Geburtstag<br />
feiern. Ihm gratuliert die An dreas-<br />
Pfarrei herzlich mit den besten Wünschen<br />
für die kommende Zeit. RN<br />
Beste Rezepte gesucht<br />
Gossau. Die Fachgeschäfte Braunwalder<br />
AG <strong>und</strong> Bäckerei Gehr sammeln<br />
bis 18. Mai die kreativsten <strong>und</strong><br />
köstlichsten Back <strong>und</strong> Dessertrezepte.<br />
Dazu verlosen sie tolle Preise <strong>und</strong><br />
das Gewinnerrezept wird Ende Mai<br />
wöchentlich <strong>und</strong> für einen Monat bei<br />
der Bäckerei Gehr produziert. Zusätzlich<br />
hat der Gewinner die Möglichkeit<br />
die Backstube zu besuchen<br />
<strong>und</strong> bei der Produktion mitzuhelfen.<br />
Abzugeben sind die Rezepte bei<br />
Braunwalder AG, Bäckerei Gehr oder<br />
an haushalt@braunwalder.ch oder<br />
begehrenswert@bluewin.ch PD<br />
«Profisportler ist mein Ziel»<br />
Gossau. Ralph Weber ist im Skirennsport<br />
eindeutig ein Talent.<br />
Das bewies er mit dem Sieg der<br />
Juniorenweltmeisterschaft in der<br />
Abfahrt <strong>und</strong> dem zweiten Platz<br />
im Super-G. Daneben besucht er<br />
das Sportgymnasium in Davos.<br />
Ralph Weber, was macht ein Skirennfahrer,<br />
wenn der Schnee<br />
schmilzt <strong>und</strong> somit die Skirennsaison<br />
vorbei ist?<br />
In meinem Fall habe ich endlich Zeit,<br />
mich dem schulischen Teil des Sportgymnasiums<br />
in Davos zu widmen.<br />
Während der Saison habe ich viel<br />
Stoff verpasst <strong>und</strong> einige Prüfungen<br />
nicht geschrieben. Deshalb bin ich<br />
im Moment fleissig am Lernen. Viel<br />
Zeit bleibt mir dafür allerdings<br />
nicht.<br />
Warum?<br />
Wenn man eine ganze Saison lang<br />
durchhalten will im Skirennsport, so<br />
muss man sich fast ununterbrochen<br />
fit halten. Deshalb beginnen schon<br />
bald die Vorbereitungen auf die neue<br />
Saison, vorerst im Konditionsbereich.<br />
Denken Sie trotz Saisonende noch<br />
oft zurück an Ihre grossen Erfolge in<br />
diesem Winter?<br />
Ich geniesse es schon, dass die Saison<br />
so gut verlaufen ist. Als Juniorenweltmeister<br />
im Super-G <strong>und</strong> Vizejuniorenweltmeister<br />
in der Abfahrt<br />
habe ich Resultate erreicht, die ich<br />
kaum erwartet habe. Der 2. Platz in<br />
Europacup-Abfahrt war für mich sicher<br />
auch ein Höhenpunkt. Zu den<br />
weiteren Höhepunkten gehört auch<br />
das Weltcupfinale in Schladming, wo<br />
ich im Super-G nur gut zwei Sek<strong>und</strong>en<br />
auf die Bestzeit verlor <strong>und</strong> 22.<br />
wurde.<br />
Wie haben Sie die Ereignisse erlebt?<br />
Der Rummel nach der WM war ungewohnt,<br />
aber auch wieder nicht so<br />
gross. Plötzlich im Zentrum zu stehen,<br />
ist auch eine grosse Ehre. In<br />
Schladming bin ich in der Nationalmannschaft<br />
gut aufgenommen worden.<br />
Es kam mir vor, <strong>als</strong> würde ich<br />
zum ganzen Team dazugehören. All<br />
das motiviert <strong>und</strong> freut mich.<br />
Wie wirken sich Ihre Erfolge auf die<br />
Zukunft aus?<br />
Anfang der vergangenen Saison hoffte<br />
ich, im Europacup mit der Start-<br />
nummer 40 konstant in die ersten 30<br />
zu fahren. In Realität war ich meist<br />
in den ersten 15 platziert. Als Gesamtneunter<br />
darf ich nächste Saison<br />
in den ersten 15 starten. Alles in allem<br />
bin ich so schnell vorwärtsgekommen,<br />
wie ich es nie erwartet hätte.<br />
Wann begann Ihre Vorliebe fürs Skifahren?<br />
Wie viele Kinder lernte ich skifahren<br />
mit meinen Eltern <strong>und</strong> in der Skischule.<br />
Ein Skilehrer ermunterte<br />
mich, in einen Skiclub einzutreten.<br />
So kam es, dass ich im Skiclub Gossau<br />
mit dem Training begann, später<br />
die Sportschule in Glarus besuchte<br />
<strong>und</strong> so immer mehr in den Skisport<br />
hineinwuchs. Meine Eltern unterstützten<br />
mich tatkräftig. Sie machten<br />
aber nie Druck, sondern liessen mich<br />
selber entscheiden.<br />
Warum der Skisport?<br />
Für mich ist es faszinierend, wie viele<br />
Einzelheiten zusammenstimmen<br />
müssen, damit ich ein gutes Resultat<br />
erzielen kann. Unabhängig von<br />
Schiedsrichtern oder anderen Personen<br />
habe ich es in der Hand, ob ich<br />
erfolgreich bin oder nicht. Fahre ich<br />
präzise, bin ich vorne dabei. Mache<br />
ich Fehler, so muss ich selber die Ursachen<br />
suchen.<br />
Wie können Sie eine Matura erreichen,<br />
wenn Sie oft unterwegs sind?<br />
Das Sportgymnasium ist so ausgerichtet,<br />
dass wir Schule <strong>und</strong> Sport<br />
gut kombinieren können. Alle wissen,<br />
dass sie flexibel sein müssen. Die<br />
Stoffvermittlung erfolgt dann, wenn<br />
es zeitlich aufgeht. Zudem gibt es<br />
eine Internetplattform, wo immer<br />
die aktuellen Aufgaben stehen <strong>und</strong><br />
ersichtlich ist, was die anderen im<br />
Unterricht bearbeitet haben. Falls<br />
notwendig, bekommen unsere Trainer<br />
eine Prüfung zugesandt, damit<br />
wir Sportler diese unterwegs schreiben<br />
können. Kommt dazu, dass unsere<br />
Schulzeit ein Jahr länger dauert,<br />
damit wir allen Gymnasi<strong>als</strong>toff<br />
durchnehmen können.<br />
Das tönt sehr anspruchsvoll.<br />
Das ist es auch. Man muss sehr diszipliniert<br />
arbeiten, flexibel <strong>und</strong> konsequent<br />
sein, viel organisieren, Ausdauer<br />
haben usw. Genau wie im<br />
Sport. Ich kann nur dann erfolgreich<br />
sein, wenn ich mich zu h<strong>und</strong>ert Prozent<br />
in eine Aufgabe hineingebe.<br />
Interview.<br />
Ralph webers Karriere <strong>als</strong> Skirennfahrer ist seit letztem winter so richtig lanciert<br />
Die Gold- <strong>und</strong> Silbermedaille an den Juniorenweltmeisterschaften gehören zu den grössten Erfolgen von Ralph Weber.<br />
Doch diese Herausforderung macht<br />
Spass. Der Wechsel von Schule <strong>und</strong><br />
Sport bedingt immer wieder, dass<br />
ich abwäge, welcher Teil aktuell<br />
wichtig ist. Es kam vor, dass ich vielleicht<br />
wochenlang keine Zeit für die<br />
Schule hatte, dafür danach umso<br />
mehr büffeln musste. Trotz allem<br />
hoffe ich, dass ich in einem Jahr mit<br />
der Matura abschliessen werde.<br />
Wo sehen Sie Ihre Zukunft im Skisport?<br />
Wenn alles nach Plan läuft, so werde<br />
ich in der nächsten Saison alles geben,<br />
um im Europacup <strong>und</strong> in den<br />
Fis-Rennen gute Resultate zu erzielen.<br />
Ziel ist, dass ich für die übernächste<br />
Saison für den Weltcup bereit<br />
bin <strong>und</strong> dort einen möglichst guten<br />
Startplatz erhalte. Das heisst<br />
auch, dass ich voll auf die Karte<br />
Sportprofi setze.<br />
Inwiefern nützen Ihnen die jüngsten<br />
Erfolge für diese Planung?<br />
Meine Resultate nützen mir recht<br />
viel. Einige Leute wurden auf mich<br />
aufmerksam, nicht zuletzt im Bereich<br />
Ausrüstung. Das ist viel wert<br />
für meine Zukunft.<br />
INteRvIew: MARtIN BRuNNeR<br />
Aufnahmeprüfungen mit Bravur bestanden<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15 3<br />
BILD: SK<br />
BILD: MAB<br />
Gossau. Insgesamt 36 Schülerinnen<br />
<strong>und</strong> Schüler der zweiten <strong>und</strong> dritten<br />
Sek<strong>und</strong>arklassen der Gossauer<br />
Oberstufenzentren Buechenwald <strong>und</strong><br />
Rosenau haben sich den Aufnahmeprüfungen<br />
in Mittelschulen gestellt.<br />
18 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler absolvierten<br />
die Aufnahmeprüfung für die<br />
gymnasiale Mittelschule; 15 können<br />
ab kommendem Schuljahr die Kantonsschule<br />
besuchen. Die erfolgsquote<br />
von 85,7 Prozent liegt damit über dem<br />
kantonalen Schnitt von 80,1 Prozent.<br />
Alle drei Gossauer Kandidatinnen <strong>und</strong><br />
Kandidaten schafften die Aufnahme<br />
an die Fach <strong>und</strong> wirtschaftsmittelschulen.<br />
Die Aufnahmeprüfungen für<br />
die Berufsmittelschulen haben 10 von<br />
15 Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen<br />
bestanden. Sieben Jugendliche werden<br />
die Kaufmännische <strong>und</strong> drei die<br />
technische Berufsmittelschule besuchen.<br />
Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />
des OZ Rosenau (Bild) stossen auf<br />
ihre erfolgreiche Prüfung an.<br />
SK
Aufl ösung der Vorwoche<br />
2012<br />
Neu mit<br />
Wettbewerb<br />
Eine Aktion der Fachgeschäfte<br />
Gossau <strong>und</strong> Umgebung<br />
Sudoku<br />
mittel<br />
Kreuzworträtsel<br />
Lösungswort der Vorwoche: GEMUESE<br />
Das sagen Ihre Sterne –<br />
für die Woche vom Freitag, 13. April<br />
bis Freitag, 20. April<br />
4 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15<br />
schwer<br />
Ganz in Ihrer Nähe!<br />
Fahren auch Sie mit hirn?<br />
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Kreuzworträtsel-Wettbewerb<br />
Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau <strong>und</strong> Umgebung<br />
Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem<br />
Betreff «Kreuzworträtsel» an redaktion@goz.ch<br />
Zu gewinnen gibt es<br />
einen Fr. 50.– Gutschein.<br />
Die Gewinnerin der Vorwoche:<br />
Manuela Gerig, Eschenstr. 17, 9200 Gossau<br />
Dieser Gutschein wird gesponsert von:
Veranstaltungen<br />
Gossau. Einmal Klassik <strong>und</strong> zurück.<br />
Armin Fischer kommt wieder<br />
nach Gossau. Er ist am Donnerstag,<br />
26. April, im Kulturkreis Gossau zu<br />
Gast <strong>und</strong> lässt in der Aula des Gymnasiums<br />
Friedberg um 20 Uhr auf<br />
dem grossen Konzertflügel ein musikalisches<br />
Feuerwerk steigen unter<br />
dem Titel «Einmal Klassik <strong>und</strong> zurück».<br />
EO<br />
Gossau. Englisch-Refreshkurs.<br />
Die Pro Senectute startet am Freitag,<br />
27. April einen Englisch-Refresherkurs.<br />
Angesprochen sind Personen,<br />
die ihre Englischkenntnisse auffrischen,<br />
weiter entwickeln <strong>und</strong> vertiefen<br />
möchten. Kursdaten: Freitag,<br />
27. April bis 6. Juli (10 x 2 Lektionen)<br />
von 8.30 bis 10 Uhr im Kursraum der<br />
Pro Senectute in Gossau. Auskunft<br />
<strong>und</strong> Anmeldung: Pro Senectute unter<br />
071 388 20 50. GK<br />
Gossau. Treff13. Unter dem Motto<br />
Pauken <strong>und</strong> Trompeten: Der etwas<br />
andere Blasmusik-Event mit den<br />
Bands Suurstoff, Druckusglech, 2step4fun<br />
<strong>und</strong> Dangerdax. Dazu gibt’s<br />
chinesische Verpflegung. Am Freitag,<br />
13. April, ab 19.13 Uhr in der Markthalle.<br />
PK<br />
Gossau. Höck <strong>und</strong> Wanderungen.<br />
Der traditionelle Freitagshock<br />
der Naturfre<strong>und</strong>e findet am 13.<br />
<strong>und</strong> 20. April im Restaurant Traube<br />
Mult statt. Am Sonntag, 15. April<br />
um 8.30 Uhr treffen sich die Naturfre<strong>und</strong>e<br />
zur Wanderung Schmerikon–Pfäffikon<br />
beim Gossauer Bahnhof.<br />
Am Montag, 16. April folgt ein<br />
Ausflug ins Chreisiland im Fricktal.<br />
Der Treffpunkt ist auf 8 Uhr beim<br />
Bahnhof in Gossau festgelegt. PD<br />
Gossau. Männer kochen. Die<br />
Frauengemeinschaft Andreas bietet<br />
unter der Leitung von Gisela Engesser<br />
einen Kochkurs für Männer<br />
an. Am Freitag, 4. <strong>und</strong> 11. Mai sowie<br />
1. <strong>und</strong> 8. Juni wird in der Schulküche<br />
am Weiher an der Säntisstrasse<br />
46 ab 18.30 Uhr bis 22.30 Uhr der<br />
Kochlöffel geschwenkt. Dieser Kurs<br />
ist geeignet für Kochunerfahrene wie<br />
auch für Fortgeschrittene. Mitzunehmen<br />
ist eine Schürze. Anmeldungen<br />
an Rita Manse unter 071 385 36 33<br />
oder an kurse@fga-gossau.ch. ML<br />
Gossau. Senioren Nachmittag.<br />
Am Mittwoch, 18. April um 14.30<br />
Uhr findet im Andreaszentrum ein<br />
ökumenischer Nachmittag statt. Dabei<br />
tritt das «Freizytchörli» auf. Die<br />
Gäste können sich auf Wunsch auf<br />
abholen lassen, unter 071 385 82 85.<br />
PD<br />
Gossau. Kellerbühne. Der Evangelische<br />
Frauenverein organisiert am<br />
Freitag, 20. April, einen Besuch in<br />
der Kellerbühne St. Gallen. Gespielt<br />
wird das Stück «Pension Schöller».<br />
Beginn ist um 20 Uhr. Anmeldungen<br />
bis 17. April an Jeannette Nobel 071<br />
385 54 29. JN<br />
SPORTAGENDA<br />
www.igsportgossau.ch<br />
SONNTAG 15. APRIL<br />
FUSSBALL<br />
1. Liga Damen<br />
FC Gossau – FC ThusisCazis<br />
12 Uhr, sportplatz Buechenwald<br />
1. Liga Herren<br />
FC Gossau – GC Biaschis<br />
15 Uhr, sportplatz Buechenwald<br />
Offiziere jeden Grades<br />
Vereine Gossau.<br />
Gossauer Vereine im Porträt: Heute der Unteroffiziersverein Gossau (UOV)<br />
Gossau. Seit der Armeereform<br />
im Jahr 2004 wurde die militärische<br />
Ausbildung im ausserdienstlichen<br />
Umfeld überflüssig<br />
– deshalb sind die Vereinsaktivitäten<br />
des UOV Gossau seit der<br />
Reform auf gesellschaftliche Anlässe<br />
beschränkt. Der UOV setzt<br />
sich jedoch noch immer für eine<br />
starke <strong>und</strong> glaubwürdige Milizarmee<br />
ein.<br />
Die erfolgreiche Führung einer<br />
Gruppe erfordert eine exakte Befehlsgebung.<br />
Dies gilt insbesondere<br />
auch für das militärische Gefecht.<br />
Die Schweizer Armee ist deshalb angewiesen<br />
auf gut ausgebildete Wehrmänner.<br />
Diese wurden in der RS <strong>als</strong><br />
geeignete Rekruten zu Soldaten befördert<br />
<strong>und</strong> in Unteroffiziers- oder<br />
Offiziersschulen weiter ausgebildet.<br />
Dort haben sie gelernt, richtige Anweisungen<br />
zu geben, wie man Waffen<br />
sicher <strong>und</strong> richtig bedient <strong>und</strong><br />
einsetzt.<br />
Guter Karrierestart<br />
Einem Unteroffiziersverein gehören<br />
Offiziere jeden Grades, Angehöri-<br />
UOV Gossau<br />
Gründung: 17.6.1908<br />
Vorstand:<br />
Präsident: Karl Giger<br />
(Wachtmeister)<br />
Kassier: Erich Manser<br />
(Wachtmeister)<br />
Aktuar: Pius Allenspach<br />
(Wachtmeister)<br />
Mutationsführer:<br />
Marcel Eisenegger (Major)<br />
Mitglieder: 49<br />
Kontakt: kgiger@bluewin.ch<br />
Der UOV setzt sich für eine starke <strong>und</strong> glaubwürdige Milizarmee ein.<br />
ge des Unteroffiziers- oder Offizierskaders<br />
im Militär, an. Viele Offiziere<br />
verschiedener Waffengattungen<br />
haben ihre militärische Karriere <strong>als</strong><br />
technische Übungsleiter im UOV begonnen.<br />
Dies ist auch beim Unteroffiziersverein<br />
Gossau der Fall. Aus<br />
dem UOV Gossau sind viele Offiziere<br />
hervorgegangen, beispielsweise<br />
zwei Korpskommandanten, sechs<br />
Oberste, sieben Oberleutnants <strong>und</strong><br />
mehrere Majore <strong>und</strong> Hauptleute.<br />
Kameradschaft stärken<br />
Doch der UOV Gossau, der 1908 gegründet<br />
wurde, hat nicht nur zum<br />
Ziel, auszubilden. Bei vielen ausserdienstlichen,<br />
gesellschaftlichen Tätigkeiten<br />
stand seit jeher die Pflege<br />
der Kameradschaft im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
Höhepunkt dieser ausserdienstlichen<br />
Tätigkeiten war stets die Teilnahme<br />
an Schweizerischen Unteroffizierstagen<br />
(SUT) mit militärischen<br />
Wettkämpfen, die der UOV Gossau<br />
erfolgreich bestritt <strong>und</strong> mit Lorbeerkränzen<br />
aus Gold oder Silber<br />
sowie Auszeichnungen wie Becher<br />
oder Plaketten belohnt wurde. Auch<br />
bei den St. Gallisch-Appenzellischen<br />
Unteroffizierstagen (KUT) war der<br />
UOV Gossau immer dabei. 1931 <strong>und</strong><br />
1947 hat er diese sogar organisiert.<br />
Weniger Mitglieder<br />
Durch die Armeereform Anfang<br />
2004 hat sich für den UOV jedoch<br />
einiges geändert. Aufgr<strong>und</strong> veränderter<br />
Truppenordnung, Bewaffnung,<br />
Ausbildung <strong>und</strong> Einsatzdoktrin<br />
wurde die Förderung der militärischen<br />
Ausbildung im ausserdienstlichen<br />
Umfeld obsolet. Auch die<br />
verkürzten Dienstpflichten <strong>und</strong> die<br />
stetige Technisierung trugen dazu<br />
bei, dass die militärische Freizeitgestaltung<br />
sehr eingeschränkt wurde<br />
<strong>und</strong> das Interesse daran deshalb<br />
stark abgenommen hat. Während in<br />
den Jahren des Kalten Kriegs noch<br />
120 Mitglieder im UOV waren, sind<br />
es heute gerade noch 49.<br />
Das Wehrwesen stärken<br />
Die Aktivitäten des Vereins beschränken<br />
sich heute auf gesell-<br />
schaftliche Anlässe. Die Veteranen<br />
<strong>und</strong> Ehrenveteranen des UOV<br />
Gossau treffen sich in der Regel<br />
am ersten Donnerstag im Monat zu<br />
einer Stammr<strong>und</strong>e in der Brauerei<br />
<strong>und</strong> Hofstube Freihof. An Vorträgen,<br />
Exkursionen oder Informationsveranstaltungen<br />
diskutieren sie<br />
zudem über aktuelle sicherheits-<br />
<strong>und</strong> militärpolitische Themen. Der<br />
UOV setzt sich in seinen Reihen<br />
<strong>und</strong> in der Öffentlichkeit für eine<br />
starke <strong>und</strong> glaubwürdige Milizarmee<br />
ein.<br />
Auch Truppenbesuche <strong>und</strong> interessante<br />
Besichtigungen stehen auf<br />
dem Jahresplan. Im Zentrum stehen<br />
dabei jeweils die Aufgaben <strong>und</strong><br />
Möglichkeiten der Schweizer Armee<br />
– auch im internationalen Umfeld.<br />
Am 19. April steht die Besichtigung<br />
des Versuchsgeländes der GDELS-<br />
Mowag (General Dynamics European<br />
Land System) in Bürglen, einer<br />
Firma, die vor allem gepanzerte<br />
Radfahrzeuge für den militärischen<br />
Gebrauch herstellt, an.<br />
CHiArA BOssHArt<br />
«Die Inhalte unserer Lieder verbinden»<br />
stadtmusik Gossau <strong>und</strong> Volkstanzverein Homolje Gossau treten gemeinsam auf<br />
Gossau. Das diesjährige Unterhaltungskonzert<br />
der Stadt <strong>und</strong><br />
Jugendmusik Gossau vom Samstag,<br />
12. Mai, verschreibt sich<br />
dem Motto «Orient Express».<br />
Einen Halt legt der Zug in Serbien<br />
ein. Dazu tritt die Kindergruppe<br />
des serbischen Volkstanzvereins<br />
Homolje Gossau auf.<br />
Um dem Publikum beim traditionellen<br />
Frühjahrskonzert ein möglichst<br />
vielfältiges Programm zu bieten,<br />
sorgt die Stadtmusik jeweils<br />
mit einem Gastverein für Abwechslung.<br />
Am diesjährigen Konzert präsentiert<br />
sich für einmal eine Zusammenarbeit<br />
der besonderen Art.<br />
Als sich Urs Mauchle, Präsident der<br />
Stadtmusik Gossau, <strong>und</strong> Nesa Todorovic,<br />
Präsident des Volktanzvereins<br />
Homolje Gossau, bei einem Vereinsempfang<br />
über den Weg liefen,<br />
war für sie schnell klar, dass die beiden<br />
Vereine ein gemeinsames Projekt<br />
in Angriff nehmen sollten. «Unsere<br />
Lieder handeln jeweils von der<br />
Liebe, der Heimat <strong>und</strong> der Dorfidylle.<br />
Und genau diese Botschaft, die<br />
Urs Mauchle (links) <strong>und</strong> Nesa Todorovic freuen sich auf das Konzert.<br />
wir durch unsere Lieder <strong>und</strong> Tänze<br />
transportieren, sind jener der Stadtmusik<br />
sehr ähnlich», meint Nesa To-<br />
dorovic. Der 1996 gegründete Verein<br />
engagiert sich auch stark für Kinder<br />
<strong>und</strong> Jugendliche. «Uns liegt viel<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15 5<br />
BiLD: AD<br />
BiLD: PD<br />
daran, etwas für die Jungen zu bieten.<br />
Somit erhalten sie eine sinnvolle<br />
Beschäftigung <strong>und</strong> sind besser<br />
integriert.» Der serbische Volkstanzverein<br />
hat sich zudem das Ziel<br />
gesetzt, ein fester Bestandteil der<br />
Gossauer Kulturvielfalt zu werden.<br />
«Für zwei Lieder treten unsere beiden<br />
Vereine gemeinsam auf. Das Publikum<br />
darf gespannt sein <strong>und</strong> sich<br />
demnach auf ein fröhliches <strong>und</strong> unterhaltendes<br />
Konzert freuen», so<br />
Urs Mauchle. Das Frühjahrskonzert<br />
findet am Samstag, 12. Mai, um<br />
20 Uhr im Fürstenlandsaal statt. Reservationen<br />
können bei Rita Hollenstein<br />
unter 079 756 09 03 gemacht<br />
werden. Auch nach dem Konzert im<br />
Mai möchten die beiden Vereine weitere<br />
Projekte lancieren <strong>und</strong> ihre Zusammenarbeit<br />
ausbauen. Im September<br />
führt der Dachverband des serbischen<br />
Volkstanzes einen Wettbewerb<br />
für Kinder durch. Diesjähriger<br />
Gastgeber ist der Gossauer Verein.<br />
Als möglicher Programmpunkt kann<br />
sich der Volkstanzverein Homolje<br />
bereits jetzt schon den Auftritt der<br />
Stadtmusik vorstellen.<br />
ANGELiNA DONAti
PR/Service.<br />
Ich will ein eigenes Geschäft eröffnen<br />
<strong>und</strong> zu diesem Zweck eine<br />
GmbH gründen. Kann ich alleine<br />
eine GmbH gründen? Welche<br />
Voraussetzungen muss ich dafür<br />
erfüllen, <strong>und</strong> wie muss ich für die<br />
Gründung vorgehen?<br />
Die Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung (GmbH) ist eine Gesellschaft<br />
mit eigener Firma (Name),<br />
deren Stammkapital in Teilsummen<br />
(Stammanteile) aufgeteilt<br />
ist. Das Stammkapital muss mindestens<br />
20 000 Franken betragen<br />
<strong>und</strong> muss voll einbezahlt (oder mit<br />
Sacheinlagen gedeckt) werden. Für<br />
die Verbindlichkeiten der GmbH<br />
haftet ausschliesslich das Gesellschaftsvermögen.<br />
Durch die vollständige<br />
Einzahlung des Stammkapit<strong>als</strong><br />
entfällt die altrechtliche<br />
Solidarhaftung unter den Gesellschaftern.<br />
Für die Gründung einer<br />
GmbH braucht es einen oder mehrere<br />
Gründer. Die Gründung einer<br />
«Einmann-GmbH» ist daher zulässig.<br />
Die Geschäftsführung einer<br />
GmbH wird von allen Gesellschaftern<br />
gemeinsam ausgeübt. Die Statuten<br />
können die Geschäftsführung<br />
abweichend regeln.<br />
Die Gründung einer GmbH muss<br />
von einem Notar öffentlich beurk<strong>und</strong>et<br />
werden. Dies kann im<br />
Kanton St. Gallen beim Handelsregisteramt<br />
oder bei einem im Notariatsregister<br />
eingetragenen An-<br />
ANZEIGE<br />
Ratgeber Recht<br />
Gründung einer «Einmann-GmbH»<br />
Michael Rutz<br />
BIlD: PD<br />
walt erfolgen. Vor der Gründung<br />
müssen Sie das Stammkapital von<br />
mindestens 20 000 Franken auf<br />
ein speziell zu errichtendes Kapitaleinzahlungskonto<br />
(Sperrkonto)<br />
bei einer Bank einzahlen. Nach<br />
Abschluss der nötigen Vorabklärungen<br />
wird eine Gründungsversammlung<br />
abgehalten, an der die<br />
GmbH in Anwesenheit eines Notars<br />
gegründet wird. Sie können<br />
bei der Gründungsversammlung<br />
persönlich anwesend sein<br />
oder sich durch jemanden vertreten<br />
lassen. An der Gründungsversammlung<br />
werden weiter die Sta-<br />
tuten festgelegt <strong>und</strong> die Organe<br />
(Geschäftsführung <strong>und</strong> evtl. Revi<br />
sionsstelle) bestellt. Der Notar<br />
nimmt über den Gründungsakt<br />
eine öffentliche Urk<strong>und</strong>e auf.<br />
Danach werden die Gründungsdokumente<br />
mit den entsprechenden<br />
Belegen beim Handelsregister<br />
des Sitzkantons der GmbH eingereicht.<br />
Sofern die Gründungsunterlagen<br />
komplett sind <strong>und</strong> den<br />
gesetzlichen Vorgaben entsprechen,<br />
nimmt das Handelsregisteramt<br />
die Eintragung vor.<br />
MIchAEl RutZ<br />
REchtsANwAlt & öffENtlIchER<br />
NotAR IM KANtoN st. GAllEN<br />
KüNG REchtsANwältE, GossAu<br />
www.KuENG-lAw.ch<br />
Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />
sollten Sie Rechtsfragen<br />
haben, so senden Sie diese<br />
bitte an Gossauer Zeitung, Postfach<br />
340, 9200 Gossau.<br />
Gossau. Am 16. April feiert der Verkaufsleiter<br />
von kipa – K. Schwizer AG –<br />
Peter Graf sein 50-jähriges Firmenjubiläum.<br />
In dieser Zeit hat er entscheidend<br />
zum Erfolg der Firma beigetragen. Das<br />
ganze Team dankt herzlich für seinen<br />
grossen Einsatz <strong>und</strong> wünscht ihm im<br />
dritten Lebensabschnitt viel Freude an<br />
der Teilzeitarbeit sowie in der Freizeit<br />
<strong>und</strong> besonders gute Ges<strong>und</strong>heit. PD<br />
Jubiläum<br />
Peter Graf.<br />
BIlD: PD
Regula Wirth<br />
verlässt Schulrat<br />
Gossau. Auf Ende 2012 tritt Regula<br />
Wirth (CVP) nach zwölf Jahren<br />
im Schulrat der Stadt Gossau zurück.<br />
Regula Wirth war auf Beginn<br />
der Einheitsgemeinde am 1. Januar<br />
2001 in den dam<strong>als</strong> neunköpfigen<br />
Schulrat gewählt worden. Heute<br />
ist sie amtsältestes Mitglied des<br />
zwischenzeitlich sieben Sitze zählenden<br />
Gremiums. Regula Wirth ist<br />
im Schulrat für fördernde Massnahmen,<br />
Sonderschulen <strong>und</strong> die Prozesse<br />
der Klassenbildung zuständig.<br />
2009 leitete sie den Schulrat in der<br />
Vakanz zwischen Hans-Peter Steiner<br />
<strong>und</strong> Urs Blaser. Nach zwölf intensiven<br />
Amtsjahren wird Regula<br />
Wirth zum Ende der Amtsdauer aus<br />
dem Schulrat zurücktreten. Die restlichen<br />
sechs Ratsmitglieder Linus<br />
Balzan (FLiG), Beat Dietrich (FDP),<br />
Alex Harder (SVP), Markus Hutter<br />
(FDP) <strong>und</strong> Andreas Zingg (CVP)<br />
stellen sich ebenso wir Schulpräsident<br />
Urs Blaser (FDP) am 23. September<br />
zur Wiederwahl. Der Schulrat<br />
wird, wie auch der Stadtrat, im<br />
Majorzsystem gewählt. SK<br />
Flawil Gast an der<br />
B<strong>und</strong>esfeier<br />
Gossau. Der diesjährige Gast an<br />
der Gossauer B<strong>und</strong>esfeier heisst Flawil.<br />
Die B<strong>und</strong>esfeier findet traditionellerweise<br />
am Abend des 31. Juli<br />
statt. In Flawil hat sich ein Organisationskomitee<br />
gebildet, welches die<br />
gemeinsame B<strong>und</strong>esfeier in Gossau<br />
vorbereitet. Dem Vernehmen nach<br />
will sich Flawil in Gossau weniger<br />
von der traditionellen, sondern mehr<br />
von der modernen <strong>und</strong> urbanen Seite<br />
zeigen. Gelegenheit für erste Kontakte<br />
mit der diesjährigen Gastgemeinde<br />
besteht beim Auftakt zum Gemeinde-Duell<br />
«Schweiz bewegt» am Freitag,<br />
4. Mai. Auch am Samstagsmarkt<br />
vom 23. Juni wird sich die Nachbargemeinde<br />
präsentieren. SK<br />
Gossau.<br />
Interesse der Ortsbürger wecken<br />
Trotz schwieriger Ausgangslage gibt sich Ortsbürgergemeinde Gossau nicht auf<br />
Gossau. An der Hauptversammlung<br />
der Ortsbürgergemeinde<br />
präsentierten die Federführenden<br />
einen ausgeglichenen Finanzhaushalt.<br />
Um präsent zu sein <strong>und</strong><br />
regelmässig für die Ortsbürgergemeinde<br />
zu werben, fehlt es<br />
aber an finanziellen Mitteln.<br />
Insgesamt gibt es 1761 stimmberechtigte<br />
Personen, die der Ortsbürgergemeinde<br />
Gossau angehören. An der<br />
diesjährigen Hauptversammlung haben<br />
lediglich 49 teilgenommen. Im<br />
Vergleich zu anderen Jahren ist die<br />
Zahl deutlich zurückgegangen. Ist<br />
die reife Generation noch stark mit<br />
dem Bürger- <strong>und</strong> Wohnort verwurzelt,<br />
hält sich das Interesse der etwas<br />
Jüngeren in Grenzen. «Unser Ziel<br />
ist es, eine aktive Bürgergemeinde<br />
zu werden. Dazu müssen wir bestehende<br />
wie auch neue Mitglieder für<br />
uns gewinnen», so Präsident Matthias<br />
Berger. Um die Werbetrommel zu<br />
rühren <strong>und</strong> auf sich aufmerksam zu<br />
machen, fehlt es der Ortsbürgergemeinde<br />
schlicht an finanziellen Mitteln.<br />
Die Verwaltungskosten, welche<br />
die Ortsbürgergemeinde zu tragen<br />
hat, sind hoch. Dabei wird nicht<br />
einmal die Arbeit des Rates entlohnt,<br />
sondern die Auflagen werden durch<br />
den Kanton gedeckt. Die Ortsbürgergemeinde<br />
ist daher stark auf Spenden<br />
angewiesen.<br />
Gesuche sind zurückgegangen<br />
Das neue Einbürgerungsgesetz erschwert<br />
die Situation für die Ortsbürgergemeinde<br />
zusätzlich. Neu<br />
müssen Einbürgerungswillige ihre<br />
Deutschkenntnisse in einem B1-Test<br />
unter Beweis stellen. «Die Anforderungen<br />
sind dabei so hoch, dass viele<br />
diesen Test nicht einmal in ihrer eigenen<br />
Muttersprache bestehen würden»,<br />
meint Alexa Moser, Verwaltungsratsmitglied.<br />
Üblicherweise<br />
Hurra, die Schule brennt<br />
Bernhardzell. Die Musikgesellschaft<br />
Bernhardzell lud kürzlich zum unterhaltungsabend<br />
ein. Mit der Fernseh-<br />
Titelmelodie «The A-Team» eröffneten<br />
sie unter der leitung von Dirigent<br />
Rolf Thalmann den Konzertabend.<br />
Gleich vier Musikanten wurden für<br />
ihre langjährige Aktivmitgliedschaft<br />
geehrt – Christoph Düring für 25 Jahre<br />
sowie Rainer Oberholzer, Roli Keller<br />
<strong>und</strong> Da niel Aepli für 35 Jahre. Mit dem<br />
nächsten Stück zeigten die Musikanten<br />
ihr Können. Das anspruchsvolle Selbstwahlstück<br />
«Turris Fortissima», welches<br />
für die stille Bewertung am Kreismusiktag<br />
in Muolen vom 9. Juni 2012 ausgewählt<br />
wurde, ist für jede einzelne<br />
Stimme eine Herausforderung. im zweiten<br />
Teil zeigte die Nachwuchsformation<br />
«Funbrass» unter der leitung von Thomas<br />
Düring eindrücklich, wie weit die<br />
musikalische Qualität innerhalb eines<br />
BilD: FK<br />
Jahres bereits gereift ist. Bemerkenswert<br />
frisch trat die vor einem Jahr gegründete<br />
«Funbrass» auf. Mit witzigen Ansagen<br />
der Funbrasser schlug der Nachwuchs<br />
die Brücke zum dritten Konzertteil unter<br />
dem Motto «Hurra, die Schule brennt!».<br />
in einem gelben Schulbus fuhren die<br />
Musikantinnen <strong>und</strong> Musikanten zu den<br />
Klängen von «Tijuana Taxi» in den dritten<br />
Konzertteil – der Schultag konnte<br />
beginnen. Realien, Religion, Schreibmaschinenunterricht,<br />
Französisch <strong>und</strong><br />
Chemie standen auf dem St<strong>und</strong>enplan.<br />
Der strenge Herr lehrer lämpel führte<br />
mit witzigen einlagen durchs Programm.<br />
Pippi langstrumpf war es dann, die die<br />
Schule mit einem Chemiestreich zum<br />
Brennen brachte. Nach einer sehr unterhaltsamen<br />
Show verabschiedete sich<br />
die Musikgesellschaft Bernhardzell mit<br />
«Country Roads» vom Publikum.<br />
FK<br />
Die Verwaltungsratsmitglieder servieren den Ortsbürgern traditionell die «Bürgerwurst», von links stehend:<br />
Marcel Weibel, Alexa Moser, Matthias Berger.<br />
berät sich der Rat der Ortsbürgergemeinde<br />
jährlich über 50 bis 60 Einbürgerungsgesuche.<br />
Die Zahl ist nun<br />
deutlich zurückgegangen. Aktuell<br />
werden nur noch jeweils zehn Dossiers<br />
behandelt.<br />
Verstärkung wird gesucht<br />
Trotz schwieriger Ausgangslage geben<br />
die Federführenden nicht auf<br />
<strong>und</strong> setzen sich für eine Weiterführung<br />
der Ortsbürgergemeinde ein.<br />
An der Hauptversammlung wurden<br />
Präsident Matthias Berger, Ratsschreiberin<br />
Alexa Moser <strong>und</strong> Finanzchef<br />
Marcel Weibel wie auch die Mitglieder<br />
der Geschäftsprüfungskommission<br />
Christian Appert, Ursula<br />
Braunwalder <strong>und</strong> Felix Koller einstimmig<br />
wieder gewählt. Der Rat<br />
möchte auch in seinen weiteren vier<br />
Amtsjahren mit den zur Verfügung<br />
stehenden Mitteln das Bestmöglichste<br />
erreichen. Da sich die Arbeiten des<br />
Verwaltungsrates <strong>als</strong> aufwendig erweisen,<br />
werden nun zur Verstärkung<br />
neue Ratsmitglieder gesucht. Geplant<br />
ist, das bestehende Team mit<br />
zwei Personen aufzustocken. «Damit<br />
können wir die Last auf unseren<br />
Schultern etwas mehr verteilen <strong>und</strong><br />
schliesslich noch mehr erreichen»,<br />
sagt Matthias Berger. Die Suche nach<br />
Freiwilligen, die sich diesen Arbeiten<br />
annehmen wollen, werde aber keine<br />
einfache Aufgabe.<br />
Der Theatersportevent, welcher letztes<br />
Jahr erstm<strong>als</strong> durchgeführt wurde,<br />
hat sich bewährt <strong>und</strong> soll ein fester<br />
Bestanteil werden. Finanziell unterstützt<br />
wird die Comedy-Show<br />
durch die Stadt Gossau <strong>und</strong> weitere<br />
Sponsoren. Der zweite Theatersportevent<br />
ist auf den 5. September<br />
festgelegt. Je eine Mannschaft aus<br />
Winterthur <strong>und</strong> Deutschland werden<br />
sich sportlich-verbal duellieren.<br />
Weiter plant die Ortsbürgergemeinde<br />
auf 2013 oder 2014 eine Einbürgerungsaktion.<br />
Dazu sollen Personen,<br />
die keinen Bezug zu ihrem Heimatort<br />
haben, die Möglichkeit erhalten,<br />
sich in Gossau einbürgern zu lassen.<br />
ANGeliNA DONATi<br />
Das Bergvirus im Blut<br />
Röbi Zwinggi ist auch mit 80 Jahren regelmässig in den Bergen unterwegs<br />
Gossau. Röbi Zwinggi hat auf seinen<br />
Bergtouren schon unzählige<br />
unvergessliche Momente erlebt.<br />
Die Berge sind seine zweite Heimat.<br />
Am 18. April wird er 80 Jahre<br />
alt <strong>und</strong> hat keineswegs im<br />
Sinn, aufzuhören.<br />
Wer auf den Bergtouren mit Röbi<br />
Zwinggi mithalten will, muss in guter<br />
körperlicher Verfassung sein.<br />
Denn es sind keine Spaziergänge, die<br />
der Gossauer unternimmt. Ob auf<br />
einer Skitour, beim Langlauf, auf<br />
Berg- oder Klettertouren, er stellt<br />
sich auch mit 80 Jahren noch hohen<br />
Anforderungen. Das ist nur möglich,<br />
weil er sein Leben lang in den Bergen<br />
unterwegs war. «Vor allem aber bin<br />
ich glücklich, dass ich immer noch<br />
ges<strong>und</strong> bin», betont er.<br />
Vor allem Skitouren<br />
Ausgerechnet im Moment allerdings<br />
ist der aktive Bergler zum Warten<br />
verurteilt. Denn an seiner 40. Teilnahme<br />
am Engadiner Skimarathon<br />
(er klassierte sich immer im dritten<br />
Viertel) brach er sich durch einen<br />
fremdverschuldeten Unfall das<br />
Schlüsselbein. «Ich passierte zwar<br />
die berüchtigte Stazerwald-Abfahrt<br />
ohne Probleme», erzählt er. «Doch<br />
danach lag ich plötzlich verletzt am<br />
Boden. Trotzdem klassierte ich mich<br />
im Halbmarathon noch in der Mitte<br />
des Feldes.» Während seiner Gene-<br />
Röbi Zwinggi liebt auch mit 80 Jahren die Erlebnisse in den Bergen.<br />
sung kann er sich nun ideal vorbereiten<br />
auf sein grosses Fest zum 80. Geburtstag.<br />
Danach aber hofft er insgeheim,<br />
dass er doch nochm<strong>als</strong> eine<br />
Skitour unternehmen kann. Denn es<br />
sind die Erlebnisse in unberührten,<br />
tief verschneiten Berglandschaften<br />
<strong>und</strong> die Tiefschnee-Abfahrten, die<br />
Röbi Zwinggi faszinieren.<br />
Vorsicht ist erstes Gebot<br />
Röbi Zwinggi sucht aber nicht unter<br />
allen Umständen die Herausforderungen.<br />
Er ist dankbar, dass er die<br />
Bergwelt immer noch erleben darf.<br />
«Vieles hat sich über die Jahre <strong>und</strong><br />
mit dem Älterwerden verändert»,<br />
sagt er. «Geblieben ist aber die Neugierde,<br />
immer wieder Neues zu sehen.<br />
Dabei richte ich mich danach,<br />
was ich noch leisten kann, ohne andere<br />
<strong>und</strong> mich selber zu gefährden.»<br />
Dies gilt vor allem, wenn er <strong>als</strong> SAC-<br />
Leiter mit einer Gruppe unterwegs<br />
ist. «Ich nehme einen Tag nach dem<br />
anderen <strong>und</strong> freue mich an allem,<br />
was ich noch unternehmen kann.»<br />
Die <strong>GoZ</strong> gratuliert Röbi Zwinggi<br />
<strong>und</strong> wünscht ihm auf seinen weiteren<br />
Bergtouren viele schöne Erlebnisse<br />
<strong>und</strong> vor allem gute Ges<strong>und</strong>heit.<br />
MARTiN BRuNNeR<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15 7<br />
BilD: AD<br />
BilD: PD
Kino/Agenda.<br />
Grosses Kino mit der<br />
Gossau<br />
Freitag, 13. April<br />
Volksbibliothek, 14.00–18.00,<br />
Gutenbergstrasse 8<br />
BeO Begegnungsort, 14.00–17.00<br />
<strong>Ludothek</strong>, 15.00–17.30, Pauluszentrum<br />
Treff 13<br />
Blasmusik-Event mit 4 Bands,<br />
19.13, Markthalle<br />
Samstag, 14. April<br />
Volksbibliothek, 9.00–14.00,<br />
Gutenbergstrasse 8<br />
Brockenstube, 9.00–11.30, Brockenstube<br />
des Evangelischen Frauenvereins<br />
Baustellen-R<strong>und</strong>gang im Stadtkern<br />
mit Markus Brühwiler, 10.00,<br />
Kirchplatz bei Andreaskirche<br />
Meeting Anonyme Alkoholiker, 17.15,<br />
Andreaszentrum<br />
Montag, 16. April<br />
Volksbibliothek, 14.00–18.00,<br />
Gutenbergstrasse 8<br />
BeO Begegnungsort, 14.00–17.00<br />
Kostenlose Giftannahme, 13.30–16.30,<br />
Bischofszellerstrasse 90<br />
Bike Training<br />
VMC Andwil-Arnegg, Abfahrt Kreisel<br />
Andwilerstrasse, 18.30<br />
Dienstag, 17. April<br />
Volksbibliothek, 14.00–18.00,<br />
Gutenbergstrasse 8<br />
BeO Begegnungsort, 14.00–17.00<br />
Brockenstube, 9.00–11.30/14.00–18.00,<br />
Brockenstube des Evangelischen<br />
Frauenvereins<br />
Morgenstamm<br />
Jahrgänger 1911-30, 8.30–10.00,<br />
Café Stadtbühlpark<br />
BeO<br />
Kinderhütedienst, 9.00–11.00,<br />
BeO Begegnungsort<br />
Senioren-Turnen, 14.00–15.00,<br />
Andreaszentrum<br />
Mitgliederversammlung<br />
Jahrgängerverein 1931-40, 14.30,<br />
Andreaszentrum<br />
FCG Ehemaligenstamm, 14.30,<br />
Club-Beizli Sportplatz<br />
DancingSTAR Kids - Paartanz &<br />
HIpHop, 17.00–18.00, Schulhaus<br />
am Weiher, Singsaal<br />
Chorprobe, 20.00–21.40, evangelisches<br />
Kirchgemeindehaus Haldenbüel<br />
Mittwoch, 18. April<br />
Volksbibliothek, 9.00–11.00/<br />
14.00–20.00, Gutenbergstrasse 8<br />
BeO Begegnungsort,<br />
14.00–17.00<br />
<strong>Ludothek</strong>, 14.00–16.00,<br />
Pauluszentrum<br />
Mütter- <strong>und</strong> Väterberatung,<br />
9.00–11.00/14.00–17.00,<br />
Andreaszentrum<br />
Stamm<br />
Jahrgängerverein 1921-30,<br />
9.00–10.30,<br />
Restaurant Toggenburg<br />
Gymnastik Sport Fit<br />
Frauen, 13.45/20.00,<br />
Haldenbüelturnhalle<br />
Seniorenturnen<br />
14.45–16.00,<br />
Haldenbüelturnhalle<br />
Hauptversammlung Krankenpflegeverein<br />
Gossau, 19.30,<br />
Andreaszentrum<br />
Donnerstag, 19. April<br />
Volksbibliothek, 14.00–18.00,<br />
Gutenbergstrasse 8<br />
BeO Begegnungsort,<br />
14.00–17.00<br />
BeO<br />
Kinderhütedienst, 9.00–11.00,<br />
BeO Begegnungsort<br />
Senioren-Turnen, 14.30–15.30/<br />
16.00–17.00, Andreaszentrum<br />
Forti-Stammtisch 60 plus, 10.00,<br />
Hotel zum alten Bahnhof<br />
Jassen<br />
Frauengemeinschaft Andreas,<br />
14.00, im Gerbhof <strong>und</strong> Weiher<br />
Senioren-Turnen, 14.30–15.30,<br />
Pauluszentrum<br />
VitaTertia - Zyklus 2012<br />
Referat mit René Künzli, Präsident der<br />
gemeinnützigen terzStiftung SCHWEIZ<br />
«Mit erfahrenen Menschen die Zukunft<br />
gestalten», 19.00, Stiftung VitaTertia<br />
Chorprobe: Andreas-Chor,<br />
20.00–21.45,<br />
Andreaszentrum<br />
Arnegg<br />
Dienstag, 17. April<br />
Mütter- <strong>und</strong> Väterberatung,<br />
14.00–16.30,<br />
Mehrzweckgebäude<br />
SVKT-Power-Yoga,<br />
18.30–19.30,<br />
Mehrzweckgebäude<br />
Mittwoch, 18. April<br />
Radtraining<br />
VMC Andwil-Arnegg,<br />
18.30,<br />
Kronenplatz<br />
Mittwoch-Training<br />
VMC Andwil-Arnegg,<br />
18.30,<br />
Kronenplatz<br />
Gymnastikst<strong>und</strong>e<br />
Gymnastikverein GMOK,<br />
19.45–20.45,<br />
Mehrzweckgebäude<br />
Andwil<br />
Montag, 16. April<br />
Frühlingswanderung<br />
ins Andwiler Moos,<br />
mit Käti Zieri, 9.00,<br />
Alterssiedlung Wiesental<br />
Donnerstag, 19. April<br />
Probe, 20.00,<br />
Schulhaus Ebnet<br />
Bild der Woche<br />
Abendstimmung<br />
Niederwil<br />
Montag, 16. April<br />
Mütter- <strong>und</strong> Väterberatung,<br />
14.00–16.30, Pfadiheim<br />
Waldkirch<br />
Freitag, 13. April<br />
Entsorgungspark, 15.00–16.30,<br />
Werkhof Buechwisen<br />
Mittwoch, 18. April<br />
Seniorenturnen<br />
Pro Senectute, 14.00–15.00,<br />
Turnhalle Breite<br />
Rückenfit<br />
Heidi Kreienbühl, 18.30–19.30,<br />
Turnhalle Breite<br />
Donnerstag, 19. April<br />
Rückenfit<br />
Heidi Kreienbühl, 9.00–10.00/<br />
10.00–11.00, Turnhalle Breite<br />
GOZ-Leser Martin Bruhin aus Gossau, fotografi ert beim Gröbli-Kreisel.<br />
Schul- <strong>und</strong> Gemeindebibliothek,<br />
18.00–19.30, Oberstufenzentrum Bünt<br />
Hier könnte Ihre Fotografi e aus Gossau, Arnegg, Andwil, Waldkirch oder Niederwil stehen.<br />
Senden Sie Ihre fotografi schen Eindrücke mit Namen, Adresse <strong>und</strong> Titel an redaktion@goz.ch.<br />
8 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15
Leserbrief<br />
Lieber Herr Gozauer<br />
Herzlichen Dank für die Blumen in<br />
Ihrer letzten Ausgabe zum Artikel<br />
«Nöbi bewegt». Nöbi alleine vermag<br />
allerdings nicht viel zu bewegen. Nöbi<br />
ist nur ein Rädchen eines gesamten<br />
Werkes. Bewegung kann erst aufkommen,<br />
wenn das ganze Werk zusammenspielt,<br />
<strong>und</strong> sich schlussendlich<br />
möglichst viele Gossauer <strong>und</strong> Arnegger<br />
vom 4. bis 9. Mai an den Anlässen<br />
beteiligen <strong>und</strong> sich mitreissen lassen.<br />
Nicht Nöbi bewegt, sondern ein tolles<br />
<strong>und</strong> höchst engagiertes OK.<br />
Diesem gehören Urs Blaser (Schulpräsident/Stadtrat/Sport),<br />
Karin<br />
Keiser (IG Sport Vereine), Simona<br />
Rohrer (Verschiedene), Sandra Wenk<br />
(Information/Sekretariat), Gaby<br />
Hämmerli (Arnegg), Robert Züger<br />
(Schule), Walter Senteler (Startanlass),<br />
Florian Kobler, Hans Züst<br />
(Maimarkt), Urs Salzmann (Kommunikation/Marketing),<br />
Dominick<br />
Lusti (Internet/Zeiterfassung), Thomas<br />
Gadola (Finanzen) <strong>und</strong> Niklaus<br />
Lehmann (Logistik) an.<br />
Dieses OK konnte innert nur vier<br />
Wochen viele weitere Fre<strong>und</strong>e begeistern,<br />
welche schon über 20 Angebote<br />
auf die Beine gestellt haben. Da soll<br />
mal einer sagen, Gossau sein nicht<br />
initiativ <strong>und</strong> flexibel. Wir beweisen<br />
das Gegenteil. Viele haben sich ganz<br />
spontan zum Mitmachen bereit erklärt.<br />
Das war einfach Spitze!<br />
Entscheidend wird aber sein, wie viele<br />
Arnegger <strong>und</strong> Gossauer sich selber<br />
bewegen <strong>und</strong> bewegen lassen <strong>und</strong><br />
ihre Zeiten täglich im Internet eintragen.<br />
Wir wünschen uns von Herzen,<br />
dass sich diese Euphorie weiter fortpflanzt,<br />
<strong>und</strong> sich Jung <strong>und</strong> Alt bereits<br />
am 4. Mai am Startanlass beteiligen.<br />
Das wäre doch phantastisch, wenn<br />
halb Gossau den kleinen Spaziergang<br />
zum Espel <strong>und</strong> zurück absolvieren<br />
würde. Oder die B<strong>und</strong>wiese halb voll<br />
wäre beim Seniorenturnen mit Maria<br />
am 9. Mai um 15 Uhr. www.gossaubewegt.ch<br />
wird täglich aktualisiert.<br />
Flyer <strong>und</strong> Inserate folgen ab 20. April<br />
in den Fachgeschäften.<br />
Bis zum heutigen Tag haben immer<br />
die kleineren Gemeinden in den Duellen<br />
gewonnen. Sollte diese Tradition<br />
nicht mal aufgebrochen werden? Liebe<br />
Gossauer <strong>und</strong> Arnegger. Flawil hat<br />
<strong>und</strong> herausgefordert – wir nehmen<br />
diese Herausforderung an. Lasst euch<br />
in Bewegung bringen, nehmt Familie,<br />
Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Nachbarn mit, animiert<br />
euch gegenseitig – dann bewegen sich<br />
Gossau <strong>und</strong> Arnegg tatsächlich. Freude<br />
<strong>und</strong> Spass stehen im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
Auf zum GemeindeDuell Flawil<br />
gegen Gossau – jede Minute zählt.<br />
Hopp Gossau!<br />
Für das «OK Gossaubewegt»<br />
NoRBERT THALER<br />
Veranstaltungen<br />
Gossau. Einweihung. Am Samstag,<br />
21. April, wird das neue Feuerwehrdepot<br />
Langfeld eingeweiht.<br />
Um 11 Uhr gibt die alte Garde Oberberg<br />
den Startschuss für die Einweihungsfeierlichkeiten.<br />
SK<br />
Gossau. Baustellenr<strong>und</strong>gang.<br />
Am Samstag, 14. April, um 10 Uhr<br />
nimmt Projektleiter Markus Brühwiler<br />
alle Interessierten mit auf einen<br />
geführten Baustellenr<strong>und</strong>gang<br />
im Stadtkern. Treffpunkt ist der<br />
Kirchplatz nördlich der Andreaskirche.<br />
Ein weiterer Baustellenr<strong>und</strong>gang<br />
ist am Samstag, 12. Mai, geplant.<br />
SK<br />
Andwil. Frühlingswanderung.<br />
Die Evangelische Kirchgemeinde organisiert<br />
am Montag, 16. April, eine<br />
Frühlingswanderung ins Andwiler<br />
Moos. Käti Zieri zeigt die Andwiler<br />
Vogelwelt. Treffpunkt ist um 9 Uhr<br />
vor der Alterssiedlung Wiesental an<br />
der Lindenstrasse 4 in Andwil. FG<br />
Gossau. Wie Silvan Kieber (links im<br />
Bild), Bereichsleiter Innovationen der<br />
Stadtwerke Gossau mitteilt, fand der<br />
Energiespar-Wettbewerb bei den Gossauerinnen<br />
<strong>und</strong> Gossauern gute Resonanz.<br />
Beim ersten Thema «Heizen<br />
<strong>und</strong> Lüften» konnte Cornel Lehmann<br />
(rechts im Bild) aus Arnegg mit seiner<br />
Idee die Jury vollends überzeugen <strong>und</strong><br />
wurde zum Sieger erkoren. Mit seiner<br />
Idee, intelligente Heizungsregler beziehungsweise<br />
elektronische Thermostaten<br />
einzusetzen, kann bis zu 30 Prozent an<br />
Heizkosten gespart werden. Diese Regler<br />
sorgen nicht nur für sparsamen Heizbetrieb,<br />
sondern auch dafür, dass der<br />
Raum morgens oder abends pünktlich<br />
aufgeheizt ist. Jeder Raum erhält je nach<br />
tatsächlicher Nutzung ein individuelles<br />
Heizprogramm mit eigenen Heiz- <strong>und</strong><br />
Absenkzeiten. Dies wird mit elektronischen<br />
Thermostaten an den Heizkörpern<br />
erreicht. Die Planung von gezielten<br />
Absenkzeiten bei längerer Abwesenheit<br />
sowie die rechtzeitige Anhebung der<br />
Heiztemperatur sorgt für Behaglichkeit<br />
ohne Komforteinbusse <strong>und</strong> den maximalen<br />
Spareffekt. Auch für Sondersituationen<br />
sorgen die Regler für Komfort,<br />
beispielsweise bei Fenstererkennung,<br />
Party-Funktion bei Besuch, zeitweises<br />
manuelles Stellen, Einfrierschutz, Ventilschutz.<br />
Die Kosten für einen elektronischen<br />
Heizungsregler liegen bei<br />
circa 30 bis 50 Franken pro Stück <strong>und</strong><br />
können bei Elektrofachgeschäften oder<br />
Heizungsinstallationsfirmen bezogen<br />
werden. Der Energiespar-Wettbewerb<br />
geht nun in die zweite R<strong>und</strong>e. Gesucht<br />
werden Spartipps zum Thema Unterhaltungs-Elektronik<br />
wie Fernsehgerät,<br />
Computer, Spielkonsolen. Die Tüftler<br />
können ihren Ideen freien Lauf lassen.<br />
Auch grafische oder zeichnerische Elemente<br />
dürfen verwendet werden. Wer<br />
über Zahlenmaterial verfügt, sollte dieses<br />
in klarer <strong>und</strong> nachvollziehbarer Weise<br />
belegen. Vormacher werden mit dem<br />
Gossauer-Energiebesen der Stadtwerke<br />
<strong>und</strong> einem Einkaufsgutschein der Gossauer<br />
Fachgeschäfte im Wert von 100<br />
Franken belohnt. Die Spartipps können<br />
noch bis zum 20. April eingereicht werden:<br />
Stadtwerke Gossau, Bischofzellerstrasse<br />
90, 9200 Gossau oder per E-Mail<br />
an stadtwerke@stadtgossau.ch PD<br />
Gossau.<br />
Markt soll noch bekannter werden<br />
Seit Februar treten die Marktfahrer gemeinsam <strong>als</strong> Verein GoWo auf<br />
Gossau. Der Gossauer Wochenmarkt<br />
blickt auf eine lange Tradition<br />
zurück. Dennoch ist das Potenzial<br />
an K<strong>und</strong>schaft noch nicht<br />
ausgeschöpft. Um gezielt auf<br />
den Markt aufmerksam zu machen<br />
<strong>und</strong> einheitlich aufzutreten,<br />
gründeten die Marktfahrer Markus<br />
Bernhardsgrütter <strong>und</strong> Urs<br />
Stuker einen Verein.<br />
Bereits seit 25 Jahren betreibt die Familie<br />
Bernhardsgrütter einen Stand<br />
am Gossauer Wochenmarkt. Die<br />
saisonalen Produkte stammen jeweils<br />
direkt aus dem Mädertal <strong>und</strong><br />
aus umliegenden Höfen. Obwohl<br />
die Geschichte des Gossauer Wochenmarktes<br />
lang ist, muss er immer<br />
wieder aufs Neue beworben werden.<br />
Schliesslich ist das Poten zial an<br />
K<strong>und</strong>schaft noch lange nicht ausgeschöpft.<br />
«Um gezielt zu werben <strong>und</strong><br />
<strong>als</strong> Einheit aufzutreten, haben wir<br />
im Februar den Verein GoWo der<br />
Marktfahrer gegründet», so der Präsident<br />
des Vereins GoWo, Markus<br />
Bernhardsgrütter. «Die wichtigste<br />
Aufgabe ist nun, den Markt bekannter<br />
zu machen. Mit einem gemeinsamen<br />
Auftritt sind wir viel besser<br />
organisiert <strong>und</strong> erhalten eine stärkere<br />
Beachtung seitens der Öffentlichkeit.»<br />
Auf der eigens lancierten<br />
Website, www.gowo.ch, die sich derzeit<br />
noch im Aufbau befindet, erhalten<br />
die K<strong>und</strong>en laufend Infos über<br />
Wochenmarkt<br />
Donnerstags<br />
10. Mai bis 22. November<br />
Samstags<br />
28. April bis 17. November<br />
Jeweils 8.30 bis 11.30 Uhr in der<br />
Markthalle<br />
Bereits jetzt betreiben einige<br />
Marktfahrer ihren Stand<br />
Mit frischen Produkten gerüstet, von links: Peter, Lina <strong>und</strong> Markus Bernhardsgrütter sowie Urs Stuker.<br />
Produkte <strong>und</strong> Neuerungen. Zudem<br />
stellen sich Familien <strong>und</strong> Betriebe,<br />
die am Wochenmarkt einen Stand<br />
betreiben, vor. «Damit wollen wir<br />
zeigen, welche Personen dahinterstehen.<br />
Uns liegt viel daran, dass sich<br />
der Konsument mit unseren Produkten<br />
identifizieren kann <strong>und</strong> wir nicht<br />
einfach anonyme Gemüsehändler<br />
sind», erläutert Urs Stuker, Kassier<br />
des Vereins GoWo <strong>und</strong> Marktfahrer.<br />
Aufschwung auch für Samstag<br />
Früher fand der Gossauer Wochenmarkt<br />
jeweils donnerstags statt. Mit<br />
der Markthalle im 2005 wurde er<br />
mit den Samstagen ergänzt. Präsentierten<br />
sich am Samstagsmarkt anfangs<br />
noch zehn Stände, schrumpfte<br />
Energiespar-Sieger<br />
BILD: PD<br />
die Zahl immer weiter. Seit zwei Jahren<br />
bestreitet die Familie Bernhardsgrütter<br />
praktisch noch <strong>als</strong> einziger<br />
Betrieb den Samstagsmarkt. «Einige<br />
Marktfahrer hatten vielleicht zu<br />
hohe Erwartungen oder haben die<br />
Einführungszeit zu kurz bemessen»,<br />
erklärt sich Peter Bernhardsgrütter<br />
mögliche Gründe. Mit dem neu gegründeten<br />
Verein erhoffen sich die<br />
Mitglieder auch, dass der Samstag<br />
den nötigen Aufschwung erhält <strong>und</strong><br />
Produzenten wieder längerfristig daran<br />
teilnehmen.<br />
Breite Produktpalette anbieten<br />
Um für die K<strong>und</strong>schaft noch attraktiver<br />
zu werden, müsste auch an<br />
den Samstagen eine möglichst breite<br />
Produktpalette angeboten werden.<br />
«Schön wäre es, wenn das Angebot<br />
durch die Produkte eines Obstbauers<br />
ergänzt würde. Auch ein Betrieb<br />
mit frischem Zopf wäre für den<br />
drauffolgenden Sonntag eine ideale<br />
Ergänzung», meint Lina Bernhardsgrütter.<br />
Das Publikum am Samstag<br />
sei aber generell ein anderes <strong>als</strong> das<br />
am Donnerstag. Am Samstag würden<br />
sich die Leute für den Marktbesuch<br />
richtig Zeit nehmen. Am Donnerstag<br />
sind vor allem Hausfrauen<br />
anzutreffen. An beiden Tagen sei die<br />
Begeisterung seitens der Konsumenten<br />
gross. Bei der Markthalle entstehe<br />
ein Begegnungsort <strong>und</strong> Treffpunkt<br />
der Gossauer.<br />
ANGELINA DoNATI<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15 9<br />
BILD: AD<br />
BILD: BoS<br />
Malerei Sutter an neuem Ort<br />
Gossau. Leo Sutter ist mit seinem<br />
Malergeschäft «Leo Sutter – Beratung,<br />
Konzept, Malerei» umgezogen.<br />
Was vor über 20 Jahren an der Poststrasse<br />
10a begonnen hat, findet nun<br />
seine Fortsetzung in neuen Räumen<br />
an der Herisauerstrasse 81. Im Neubau,<br />
der FCSG-Präsident Dölf Früh<br />
gehört, hat Leo Sutter <strong>und</strong> sein Team<br />
Anfang April auf zwei Etagen ein 240<br />
m² grosses neues Domizil bezogen.<br />
Der helle <strong>und</strong> grosszügige Parterreraum<br />
ist für Beratung <strong>und</strong> Gestaltung<br />
sowie die Administration reserviert.<br />
Im unteren Teil, der direkt von der<br />
Tiefgarage zugänglich ist, sind Werkstatt<br />
<strong>und</strong> Lager untergebracht.<br />
BoS
FC Gossau –<br />
GC Biaschesi<br />
Nach der ärgerlichen 1:2-Niederlage in Muri<br />
steht der FC Gossau im Heimspiel gegen<br />
das Team aus Biasca wieder verstärkt unter<br />
Erfolgsdruck. Um die Ausgangslage im Kampf<br />
gegen den Abstieg zu verbessern, muss gegen<br />
die spielstarken Tessiner einfach ein Sieg<br />
her. Die Partie fi ndet am Sonntagnachmittag<br />
um 15 Uhr auf der Sportanlage Buechenwald<br />
statt.<br />
Auf dem Papier wäre es so einfach gewesen:<br />
Wenn die Fürstenländer am Mittwoch vor<br />
Ostern in Muri gewonnen hätten, würden<br />
sie sechs Punkte vor den Aargauern stehen<br />
<strong>und</strong> könnten die nächsten schwierigen Spiele<br />
etwas befreiter angehen, <strong>und</strong> auch ein<br />
Unentschieden hätte dem Team von Roland<br />
Näf <strong>und</strong> Jan Berger im Abstiegskampf ein<br />
gewisses Polster verschafft. Die Niederlage<br />
gegen das Team aus dem Freiamt schmerzt<br />
deshalb sehr. Denn nun sind die Gossauer<br />
Fussballer wieder auf den letzten Platz der<br />
Rangliste zurückgefallen <strong>und</strong> müssten, würde<br />
die Saison jetzt, nach 20 Partien, abgerechnet,<br />
in die 2. Liga interregional absteigen.<br />
Enzo Todisco konnte zwar zwischenzeitig den<br />
Ausgleich für die Ostschweizer erzielen, aber<br />
wenige Minuten vor Ende kassierte Gossau<br />
jenes matchentscheidende Tor, das man unter<br />
allen Umständen hatte vermeiden wollen.<br />
Aber den Kopf schicks<strong>als</strong>haft in den Sand<br />
zu stecken, hilft nichts. Es gilt, sich möglichst<br />
bald wieder aufzurappeln. Immerhin<br />
stehen noch zehn Spiele aus. Wenn man<br />
die Gegnerschaft der Fürstenländer in diesen<br />
zehn Spielen ins Auge nimmt, fällt auf,<br />
dass das Team von Roland Näf noch gegen<br />
alle fünf Spitzenclubs spielen muss, die sich<br />
Hoffnungen auf einen der ersten zwei Plätze<br />
machen, die zum Aufstieg in die 1. Liga<br />
Promotion berechtigen. In den letzten vier<br />
Saisonspielen treffen die Gossauer nämlich<br />
der Reihe nach auf Tuggen (4.), Mendrisio<br />
(5.), Eschen-Mauren (2.) <strong>und</strong> YF Juventus Zürich<br />
(1.), <strong>und</strong> Ende April steht überdies die<br />
Partie gegen das derzeit enorm formstarke<br />
Schaffhausen (3.) mit seiner Vollprofi truppe<br />
von lauter Spielern mit Challenge-League-<br />
Erfahrung auf dem Programm. Jeder Punkt,<br />
den der FC Gossau aus diesen fünf Spielen<br />
www.fc-gossau.ch<br />
holen sollte, muss <strong>als</strong> positive <strong>und</strong> angenehme<br />
Überraschung gewertet werden.<br />
So müssen denn vor allem gegen die anderen<br />
fünf Gegner Punkte geholt werden, wobei<br />
auch dies den Fürstenländern nicht einfach<br />
fallen dürfte. Denn gegen die U-21-Teams<br />
von St. Gallen <strong>und</strong> Luzern etwa, gegen die<br />
man auch noch anzutreten hat, gab es bei<br />
den letzten paar Spielen auch ausnahmslos<br />
Niederlagen. Der nächste Gegner heisst nun<br />
GC Biaschesi <strong>und</strong> kommt aus dem Tessin. Auf<br />
dem in den Hang angelegten Sportplatz Al<br />
Vallone von Biasca hatte der FC Gossau in<br />
allen Begegnungen der letzten Jahre nichts<br />
zu bestellen; es setzte mit Ausnahme eines<br />
Unentschiedens unter Trainer Vlado Nogic<br />
nur Niederlagen ab. Hingegen konnten die<br />
Fürstenländer die meisten Heimspiele gegen<br />
die Tessiner gewinnen. Diese positive Serie<br />
muss unbedingt fortgesetzt werden, <strong>und</strong><br />
dazu sind ein absoluter Siegeswillen (den<br />
Muri beim letzten Spiel stärker hatte <strong>als</strong> der<br />
FC Gossau), viel Spieldisziplin <strong>und</strong> ein riesengrosses<br />
Kämpferherz aller Spieler, sowohl<br />
jener auf dem Spielfeld wie auch jener auf<br />
der Ersatzbank, vonnöten. Auch um diesbezüglich<br />
ein Exempel zu statuieren, trennte<br />
man sich vor wenigen Tagen von Mehmed<br />
Malkoc; Trainerteam <strong>und</strong> Vereinsführung waren<br />
mit dem Einsatzwillen des 22jährigen<br />
Vorarlbergers nicht mehr zufrieden.<br />
GC Biaschesi besitzt über sehr schnelle Stürmer,<br />
die beim Hinspiel Gossaus Abwehr mal<br />
für mal durcheinanderwirbelten; Torwart Adrian<br />
Zürcher sah sich mehrere Male alleine<br />
auf ihn zulaufenden Spielern gegenüber. Darauf,<br />
etwa auf den pfeilschnellen Lamanna,<br />
gilt es sicherlich ein besonderes Augenmerk<br />
zu richten. Mit ges<strong>und</strong>er Aggressivität <strong>und</strong><br />
nimmermüder Einsatzbereitschaft <strong>und</strong> natürlich<br />
auch mit spielerischen Mitteln (beim<br />
Heimsieg gegen Rapperswil staunte man<br />
über die schönen Spielzüge in der ersten<br />
halben St<strong>und</strong>e) müsste es aber möglich sein,<br />
am Sonntagabend mehr <strong>als</strong> 14 Punkte auf<br />
dem Konto zu haben<br />
Sonntag, 15. April<br />
15.00 Uhr<br />
Sportplatz Buechenwald<br />
FC Gossau erneut unter starkem Siegzwang<br />
KARL SCHMUKI<br />
Weitere Heimspiele FC Gossau<br />
Samstag, 14. April 2012<br />
15.00 FC Gossau a* – FC Appenzell a*<br />
16.00 FC Gossau – Team<br />
St.Galler Oberland Grp.<br />
18.00 FC Gossau – SC Brühl<br />
18.30 FC Gossau a – FC Wittenbach<br />
Sonntag, 15. April 2012<br />
12.00 FC Gossau – FC Thusis-Cazis<br />
15.00 FC Gossau – GC Biaschesi<br />
17.45 FC Gossau (3. l F) – FC Eschlikon (4. L F)<br />
Dienstag, 17. April 2012<br />
20.00 FC Gossau (Sen. M) – FC Rheineck (Sen. R)<br />
Rangliste per 27. März 2012<br />
1. Liga, Gruppe 3<br />
Spiele gew. remis verl. Tore Pkte.<br />
1. SC YF Juventus 20 12 4 4 53 : 26 40<br />
2. USV Eschen/Mauren 20 11 7 2 39 : 21 40<br />
3. FC Schaffhausen 20 12 3 5 49 : 22 39<br />
4. FC Tuggen 20 12 3 5 42 : 24 39<br />
5. FC Mendrisio-Stabio 19 10 5 4 26 : 12 35<br />
6. SC Cham 20 9 6 5 41 : 27 33<br />
7. FC Luzern U-21 20 10 3 7 38 : 33 33<br />
8. FC Rapperswil-Jona 20 7 10 3 42 : 35 31<br />
9. FC St. Gallen U-21 19 6 6 7 30 : 32 24<br />
10. FC Balzers 20 7 3 10 33 : 46 24<br />
11. FC Winterthur U-21 20 6 3 11 24 : 37 21<br />
12. GC Biaschesi 19 4 7 8 27 : 33 19<br />
13. SV Höngg 20 4 4 12 21 : 49 16<br />
14. Team Ticino U-21 19 4 3 12 24 : 42 15<br />
15. FC Muri 20 3 5 12 22 : 46 14<br />
16. FC Gossau 20 4 2 14 27 : 53 14
Medaillen sind zu erwarten<br />
Judoka haben an Ostern gef<strong>und</strong>en, wonach sie suchten<br />
Judo. Anstelle von Ostereiern<br />
fanden die Judoka des Judo Club<br />
St. Gallen/Gossau (JCSG) dieses<br />
Wochenende die Vorfreude aufs<br />
Gallusturnier vom 14./15. April<br />
<strong>und</strong> einen dritten Platz am Europacup-Turnier<br />
in Russland von<br />
Carina Kirchmeier.<br />
Wie jedes Jahr organisiert der JCSG<br />
das internationale Gallusturnier,<br />
welches dieses Wochenende in der<br />
Buechenwald-Turnhalle ausgetragen<br />
wird. Erwartet werden Teilnehmer<br />
aus Belgien, den Niederlanden<br />
sowie Frankreich, Deutschland, Österreich,<br />
Liechtenstein <strong>und</strong> Italien.<br />
Diese ausländischen Athleten werden<br />
vor allem in den Kategorien U17,<br />
U20 <strong>und</strong> Elite, welche am Samstag<br />
kämpfen werden, für spannende Begegnungen<br />
sorgen.<br />
Erfahrungen gesammelt<br />
Am Sonntag wird neben den Kategorien<br />
U10 <strong>und</strong> U12, wo der Nachwuchs<br />
Wettkampferfahrung sammeln<br />
kann, auch die neu eingeführte<br />
Kategorie Masters ausgetragen. Da-<br />
bei gehen Kämpfer mit über 30 Jahren<br />
an den Start.<br />
Eine weitere Neuerung ist, dass das<br />
Gallusturnier zu den Rankingturnieren<br />
für die Schweizer Einzelmeisterschaft<br />
zählt (SEM). Somit hat es<br />
für jeden Judoka, der sich die Qualifikation<br />
für die SEM zum Ziel gesetzt<br />
hat, an Bedeutung gewonnen.<br />
Die Kämpferinnen <strong>und</strong> Kämpfer des<br />
JCSG werden dieses Wochenende<br />
gleich an mehreren Fronten im Einsatz<br />
stehen. Die Kadermitglieder Carina<br />
Kirchmeier <strong>und</strong> Kyle Wright<br />
werden in Portugal auf der Matte<br />
stehen <strong>und</strong> Chantal Wright zeigt<br />
ihr Können in Estland. Dies jeweils<br />
an einem Europacup-Turnier. Auch<br />
wenn somit einige grosse Hoffnungsträger<br />
in Gossau fehlen werden, darf<br />
der JCSG doch mit einigen Heimmedaillen<br />
rechnen. So zum Beispiel<br />
von den Masters-Kämpfern Armin<br />
Lambacher, Arthur Wright <strong>und</strong> Regine<br />
Garcia oder der Elite-Kämpferin<br />
Iris Federer, welche vor Kurzem<br />
das Rheintaler Rankingturnier gewonnen<br />
hatte. Grosse Erwartungen<br />
werden auch in die Kämpferinnen<br />
<strong>und</strong> Kämpfer der Schülermann-<br />
schaft gesetzt. Sie haben in dieser<br />
<strong>und</strong> der letzten Saison immer wieder<br />
bewiesen, dass sie wissen, was siegen<br />
heisst.<br />
Kirchmeier in Russland<br />
Carina Kirchmeier fuhr über Ostern<br />
mit der U17-Nationalmannschaft<br />
an das Europacup-Turnier in Tver<br />
(Russland). Nach dem Turnier Mitte<br />
März in Zagreb war dies für Kirchmeier<br />
der zweite Einsatz mit Relevanz<br />
für die U17-EM-Qualifikation.<br />
Carina startete nicht ganz nach Plan<br />
ins Turnier <strong>und</strong> musste sich im ersten<br />
Kampf gegen die Russin Babiuk mit<br />
der Höchstwertung Ippon geschlagen<br />
geben. Im Hoffnungslauf konnte<br />
sie die Kontrolle über die Situation<br />
wieder an sich reissen <strong>und</strong> besiegte<br />
nun selber ihre Gegnerin mit Ippon.<br />
Im ausgeglichenen Kampf um den 3.<br />
Rang stand sie wiederum einer Russin<br />
gegenüber. Beide konnten Techniken<br />
durchsetzen <strong>und</strong> bekamen dafür<br />
Punkte, doch Kirchmeier war<br />
eine Spur besser <strong>und</strong> siegte dank einer<br />
höheren Punktezahl. Damit stieg<br />
sie zum ersten Mal bei einem Europacup<br />
aufs Podest. IF<br />
Sportkurs für Kindergärtner<br />
Zahlreiche Auszeichnungen erhalten<br />
Turnen. An der Kreisgerätemeisterschaft<br />
in Oberbüren waren die Mädchen<br />
sowie die Knaben der Geräteriege<br />
des Turnvereins Gossau gleich zweimal<br />
am Start. Mit fünf Siegern in verschiedenen<br />
Kategorien konnten sie für den<br />
Turnverein einen grossen Erfolg verbuchen.<br />
Im K1 holte sich Lynn Keiser den<br />
Sieg, drei weitere Turnerinnen holten<br />
sich eine Auszeichnung. Im K2 erturnte<br />
sich Julia Mauchle den 1. Platz, sieben<br />
weitere Turnerinnen konnten sich eine<br />
Auszeichnung abholen. Im K3 gewann<br />
BILD: PD<br />
Natascha Bosshart. Auch hier holten vier<br />
weitere Turnerinnen die begehrte Auszeichnung.<br />
Bei den Turnern gewann im<br />
K1 Tim Raschle vor Stefan Müntener. In<br />
der Kategorie K2 holte sich Noah Balzan<br />
die Bronzemedaille. Dario Klancnik erturnte<br />
sich im K3 die Goldmedaille. Der<br />
Staadercup war dann für die Mädchen<br />
eine Gelegenheit, sich mit den besten<br />
Geräteturnerinnen des Kantons zu messen.<br />
Auch an diesem Wettkampf holten<br />
sich die Gossauerinnen diverse Auszeichnungen.<br />
Im K1 belegten Lynn Kei-<br />
Allgemein. Kinder sind neugierig <strong>und</strong><br />
voller Tatendrang. Für eine ganzheitliche<br />
Entwicklung brauchen Kinder einen<br />
grossen Erfahrungs- <strong>und</strong> Bewegungsschatz.<br />
J+S-Kids legt besonderen Wert<br />
auf die Bewegungsgr<strong>und</strong>formen. Diese<br />
bieten Kindern eine gute Gr<strong>und</strong>lage, um<br />
sportspezifische Fertigkeiten optimal zu<br />
entwickeln <strong>und</strong> sich lebenslang an Bewegung<br />
<strong>und</strong> Sport zu erfreuen. Die LAG<br />
Gossau organisiert bis zu den Sommerferien<br />
einen Sportkurs für Kindergärtner.<br />
Der nächste Kurs findet am Dienstag,<br />
24. April, von 16.15 bis 17.15 Uhr in der<br />
Turnhalle Rosenau statt. Anmeldungen<br />
bei Kursleiterin Franziska Geser-Burch<br />
unter 071 383 91 67. PD<br />
ser sowie Ellen Balzan die Plätze 7 <strong>und</strong><br />
14. Im K2 konnten insgesamt sechs Turnerinnen<br />
eine Medaille abholen. Melanie<br />
Kuratli sowie Julia Mauchle belegten<br />
die guten Ränge 13 <strong>und</strong> 19. Natascha<br />
Bossart holte sich nach ihrem Erfolg vom<br />
Samstag im K3 mit einem ganz knappen<br />
Rückstand von 0,5 Punkten die Silbermedaille,<br />
Sina Brühwiler sowie Sarah<br />
Storni erhielten weitere Auszeichnungen.<br />
Im K4 erreichte Anna Graber den<br />
guten 9. Rang, drei weitere Turnerinnen<br />
erhielten Medaillen. KK<br />
Sport.<br />
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15 11<br />
BILD: KK<br />
Nachwuchssportler geehrt<br />
Leichtathletik. Die diesjährige<br />
Haupt versammlung der LAG Gossau<br />
war geprägt von Wahlen sowie<br />
Ehrungen. Traditionsgemäss fand am<br />
Nachmittag ein abwechslungsreiches<br />
Spiel ohne Grenzen für alle Athleten<br />
statt. Das 40-Jahr-Jubiläum der LAG<br />
Gossau wurde mit der diesjährigen<br />
Hauptversammlung eingeläutet. Die<br />
bisheri gen Vorstandsmitglieder wurden<br />
mit grossem Applaus für zwei Jahre<br />
wieder gewählt. Neu in den Vorstand<br />
wurden Daniel Strittmatter <strong>als</strong> Kassier<br />
<strong>und</strong> Andy Thalmann <strong>als</strong> Elternvertreter<br />
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BILDER: FG<br />
gewählt. Im vergangenen Jahr konnten<br />
19 LAG-Nachwuchsmitglieder für<br />
einen Me daillengewinn an einem nationalen<br />
Wettkampf besonders geehrt<br />
werden. 14 Athleten konnten für fleissigen<br />
Trainings- <strong>und</strong> Wettkampfbesuch<br />
ausgezeichnet werden. Aufgr<strong>und</strong><br />
ihrer langjährigen Tätigkeit in der LAG<br />
Gossau wurden Claudia <strong>und</strong> Engelbert<br />
Helfenberger <strong>als</strong> Freimitglied aufgenommen.<br />
Das grosse Jubiläumsfest mit<br />
Wettkampf <strong>und</strong> Festwirtschaft findet<br />
am Samstag, 5. Mai, auf dem Buechenwaldareal<br />
statt. FG<br />
Clubmeister sind gekürt<br />
Hart umkämpfte, aber verdiente Siege<br />
Badminton. Kürzlich fand die<br />
offizielle Clubmeisterschaft des<br />
Badmintonclubs Gossau statt.<br />
Der Club-interne Anlass verlangte<br />
von den Spielern nach der soeben<br />
beendeten Interclub-Saison<br />
nochm<strong>als</strong> grossen Einsatz.<br />
Über mehrere Spielr<strong>und</strong>en gaben die<br />
Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer ihr<br />
Bestes, um einen der Prestige-trächtigen<br />
vorderen Ränge im Club-internen<br />
Ranking zu belegen. Bereits<br />
in den Gruppenspielen des Turniers<br />
lieferten sich die Sportler heiss umkämpfte<br />
Partien. Die Phase der KO-<br />
R<strong>und</strong>en hatte noch mehr an Attraktivität<br />
<strong>und</strong> Wettkampftrieb zu bieten.<br />
Einige Matches konnten erst<br />
nach hart umkämpften drei Spielsätzen<br />
entschieden werden. In der<br />
Disziplin Damen Einzel vermochte<br />
sich Marsha Stettler gegenüber ihren<br />
Konkurrentinnen durchzusetzen<br />
<strong>und</strong> holte sich den Clubmeistertitel.<br />
In der Kategorie Herren Einzel<br />
«Plausch» glänzte Erwin Zwissler<br />
<strong>und</strong> verewigte sich in den Annalen<br />
der Clubgeschichte. In einem hochdramatischen<br />
Fin<strong>als</strong>piel der Kategorie<br />
Herren Einzel konnte sich Jan<br />
Hürlimann gegen Philipp Maggiorini<br />
durchsetzen <strong>und</strong> sich <strong>als</strong> frischgebackener<br />
Clubmeister 2012 feiern<br />
lassen. Jan Hürlimann gab sich während<br />
des Siegesinterviews fast schon<br />
ein wenig überrascht, dass er den<br />
Clubmeistertitel vom letzten Jahr<br />
aberm<strong>als</strong> habe verteidigen können.<br />
Der herzhafte Applaus <strong>und</strong> die Gratulationen<br />
zum Triumph waren dem<br />
äusserst talentierten Clubpräsidenten<br />
auf jeden Fall zu gönnen. CB
Schlusspunkt.<br />
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Herr Gozauer<br />
Not macht<br />
erfinderisch...<br />
Vor knapp sechs Wochen starteten<br />
die Bauarbeiten im Gossauer<br />
Zentrum. Das ursprünglich erwartete<br />
Chaos blieb bis jetzt aus.<br />
Der Verkehr durchs Zentrum ist<br />
sogar deutlich zurückgegangen.<br />
Mit dem Ausbleiben des Verkehrs<br />
scheinen aber auch die Fussgänger<br />
fernzubleiben. Schlecht natürlich<br />
für die Gossauer Fachgeschäfte,<br />
die dadurch mögliche Umsatzeinbussen<br />
zu verzeichnen haben.<br />
Um die K<strong>und</strong>en weiterhin bei Laune<br />
zu halten, haben einige Fachgeschäfte<br />
vorgesorgt. Mit speziellen<br />
Massnahmen machen sie auf<br />
sich aufmerksam <strong>und</strong> locken die<br />
K<strong>und</strong>en in ihr Geschäft. Sei es mit<br />
einer gemeinsamen Aktion, Gutscheinen<br />
oder dem Besuch der aktuellen<br />
Miss Schweiz – die Ideen<br />
sind originell <strong>und</strong> vielfältig. Wie es<br />
scheint, ringen aber nicht nur die<br />
Gossauer Fachgeschäfte um ihre<br />
K<strong>und</strong>en. Pünktlich zum Baubeginn<br />
machte auch die Shopping-Arena<br />
mittels Plakatkampagne in Gossau<br />
auf sich aufmerksam. Die Konkurrenz<br />
schläft eben doch nie. Mit<br />
dem Plakatspruch «Shoppinger<br />
lieben es baggerfrei – Einkaufsparadies<br />
statt Baustellenchaos» wollen<br />
sie die Gossauerinnen <strong>und</strong><br />
Gossauer ins Einkaufszentrum locken.<br />
Der Aufwand, diese Kampagne<br />
zu lancieren, war sicher gross<br />
<strong>und</strong> benötigte bereits im Vorfeld<br />
eine detaillierte Planung. Wie<br />
lange haben wohl kreative Köpfe<br />
nach originellen Wortspielen<br />
<strong>und</strong> Schlagwörtern gesucht <strong>und</strong><br />
so lange daran gefeilt, bis diese<br />
spruchreif wurden? Es mag ja sein,<br />
dass es in der Shopping-Arena etwas<br />
ruhiger zu <strong>und</strong> her geht <strong>als</strong><br />
momentan im Gossauer Zentrum.<br />
Aus Sicht der Parkplätze ist Gossau<br />
aber nicht im Nachteil. Zwar sind<br />
derzeit nicht mehr alle Parkplätze<br />
zugänglich, die Gossauer Fachgeschäfte<br />
sind dennoch schnell zu<br />
erreichen. In «normalen» Kampagnen<br />
wirbt die Shopping-Arena<br />
unter anderem mit 1100 Parkplätzen,<br />
die ihrer K<strong>und</strong>schaft zur Verfügung<br />
stehen. Hoffentlich sind<br />
dabei aber nicht die Samstage gemeint.<br />
Zeigte sich dann jeweils ein<br />
ähnliches Bild: Belegte Parkplätze,<br />
Verkehrschaos <strong>und</strong> beim Einbiegen<br />
ins Parkhaus kommt der K<strong>und</strong>e<br />
weder vor- noch rückwärts.<br />
Herzlich<br />
Ihr Herr Gozauer<br />
herr.gozauer@goz.ch<br />
Titel Am letzten Titel Titel Schliff gefeilt<br />
Gossau. Bereits zum fünften Mal führt die<br />
Ort. Freie kjaösld Evangelische lkadsjölfkajsd Gemeinde ljölkjqaeoörit Gossau ein mbkperKinoqigdermusical löadskfpao durch. p kjaösld Beim diesjährigen lkadsjölfkajsd Stück ljölkjqae- geht<br />
oörit es um mbkperoqig die Geschichte löadskfpao «Verschleppt power uf Baby jmfpäüoair lon».<br />
o‘0üwe3 Die Hauptleiterin hoasdlö pdfho <strong>und</strong> apoth Dirigentin kjaösld Rita lkadsjölfDorkajsdrer freut ljölkjqaeoörit sich mit ihrem mbkperoqig engagierten löadskfpao Team über power<br />
jmfpäüoair das grosse o‘0üwe3 Interesse. hoasdlö Dieses pdfho Mal spielen apoth kjaösld r<strong>und</strong><br />
lkadsjölfkajsd 64 Kinder mit ljölkjqaeoörit – so viele wie noch mbkperoqig nie. Manche löadskfpao<br />
kommen power von jmfpäüoair weit her <strong>und</strong> o‘0üwe3 verbringen hoasdlö ihre Früh- pdfho<br />
apoth lingsferien kjaösld in Gossau lkadsjölfkajsd <strong>und</strong> Umgebung. ljölkjqaeoörit Während mbkperoqig<br />
dieser Woche löadskfpao wurde power fleissig jmfpäüoair geprobt <strong>und</strong> o‘0üwe3 am<br />
hoasdlö letzten Schliff pdfho gefeilt. apoth Die ower beiden jmfpäüoair Aufführungen o‘0üwe3<br />
hoasdlö finden im pdfho Haldenbüelsaal apoth an der Hochstrasse 4 ck<br />
statt: Heute Freitag, 13. April, um 18 Uhr <strong>und</strong><br />
Samstag, 14. April, 15 Uhr. Ad<br />
12 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15<br />
BIldEr: Ad