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Bibliothek und Ludothek als «Weihnachtsgeschenk»? - GoZ

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Aus dem Inhalt<br />

Ralph Weber will<br />

noch hoch hinaus<br />

Die Karriere des jungen Skifahrers<br />

Ralph Weber ist seit<br />

letztem Winter richtig in<br />

Schwung gekommen. Seinem<br />

Ziel, Profi sportler zu werden,<br />

kommt er immer näher.<br />

Seite 3<br />

Schwierige Ausgangslage<br />

für Gossauer Ortsbürger<br />

Die fi nanzielle Lage wie auch<br />

das neue Einbürgerungsgesetz<br />

machen es der Ortsbürgergemeinde<br />

nicht einfach. Sie<br />

wollen aber auch weiterhin<br />

vollen Einsatz geben.<br />

Seite 7<br />

Wochenmarkt soll noch<br />

bekannter werden<br />

Seit Februar treten die Marktfahrer<br />

des Gossauer Wochenmarktes<br />

gemeinsam <strong>als</strong> Verein<br />

GoWo auf. Sie erhoffen sich<br />

damit eine stärke Beachtung<br />

seitens der Bevölkerung.<br />

Seite 9<br />

Kindermusical auf<br />

die Beine gestellt<br />

Bereits zum fünften Mal führt<br />

die Freie Evangelische Kirche<br />

Gossau ein Kindermusical<br />

durch. Dieses Jahr spielen<br />

r<strong>und</strong> 64 Kinder mit. Während<br />

dieser Woche haben sie am<br />

letzten Schliff gefeilt.<br />

Seite 12<br />

ANZEIGE<br />

www.goz.ch<br />

Nr. 15/P.P.A 9200 Gossau<br />

Freitag, 13. April 2012<br />

k U L T U R a n l a s s<br />

N i c o l e D u r r e r<br />

T r i o<br />

Donnerstag 26.4. | 20:15 Uhr | Jazzkonzert<br />

Weitere kulturelle Leckerbissen jeweils am<br />

letzten Donnerstag im Monat.<br />

kuk | Haus für Kultur in Schwellbrunn<br />

www.kukimrank.ch<br />

<strong>Bibliothek</strong> <strong>und</strong> <strong>Ludothek</strong><br />

<strong>als</strong> <strong>«Weihnachtsgeschenk»</strong>?<br />

Reservation: 071 351 12 12<br />

Die Bereitstellung der Räumlichkeiten im Happy-Gebäude benötigt etwas mehr Zeit<br />

Gossau. Die Bevölkerung der<br />

Stadt Gossau erhält ein stattliches<br />

Weihnachtsgeschenk. Vorausgesetzt,<br />

es treten keine unvorhergesehenen<br />

Umstände ein, wird die<br />

neue Stadtbibliothek <strong>und</strong> <strong>Ludothek</strong><br />

kurz vor Weihnachten 2012<br />

in Betrieb genommen werden.<br />

Das Stadtparlament hat im September<br />

dem von der vorberatenden Kommission<br />

leicht angepassten Antrag «Stadtbibliothek<br />

<strong>und</strong> <strong>Ludothek</strong>» des Stadtrates<br />

mit 23:6 Stimmen zugestimmt. Das<br />

Volk gab dem Projekt mit 71,6 Prozent<br />

Ja-Stimmen seinen Segen.<br />

Ambitiöser Terminplan<br />

Nach dem Terminplan für die Realisierung<br />

des Projektes gefragt, hiess es<br />

dam<strong>als</strong> von Seiten des Stadtrates <strong>und</strong><br />

des Hochbauamtes, dass es schön<br />

wäre, wenn die Einweihung der neuen<br />

Stadtbibliothek im Rahmen eines spätsommerlichen<br />

Stadtfestes – zusammen<br />

mit der Einweihung des neuen Stadtzentrums<br />

– erfolgen könnte. Verschiedene<br />

planerische Umstände haben<br />

aber bald erkennen lassen, dass dieser<br />

Termin sehr ambitiös gesetzt war <strong>und</strong><br />

wohl eher einem «Wunsch» entsprach.<br />

Vor allem die Tatsache, dass das ganze<br />

«alte» Happy-Gebäude umgebaut<br />

werden soll, verlängerte die Planungsphase.<br />

Mit der Planung beauftragt ist<br />

das St. Galler Architekturbüro Felix<br />

Siegrist AG.<br />

Seit Mitte März ist jetzt klar, dass die<br />

Einweihung der neuen Gossauer Stadtbibliothek<br />

frühestens «vor Weihnachten»<br />

erfolgen kann. Rolf Grass, der auf<br />

Seiten der Gr<strong>und</strong>besitzerin 3F Immo<br />

AG für «bauliche Belange» zuständig<br />

ist: «Wir haben der Stadt <strong>als</strong> Mieter<br />

jetzt zugesichert, dass die Räume bis<br />

Mitte Oktober soweit bereit stehen,<br />

dass <strong>Bibliothek</strong> <strong>und</strong> <strong>Ludothek</strong> mit dem<br />

Die markante Front des ehemaligen Happy Werk 1.<br />

Einrichten beginnen können.» Bedingung<br />

für die Einhaltung dieses Termins<br />

ist allerdings, dass die Baubewilligung<br />

bis Ende April, spätestens Mitte<br />

Mai vorliegt. Zurzeit beschäftigt<br />

sich die kantonale Denkmalpfl ege mit<br />

dem Baugesuch. Geprüft werden vor<br />

allem die Gestaltung der Fenster <strong>und</strong><br />

die vorgesehenen Isolationen. Das alte<br />

Happy-Gebäude steht schon seit Längerem<br />

unter Denkm<strong>als</strong>chutz.<br />

Rolf Grass ist aber zuversichtlich, dass<br />

die Baubewilligung rechtzeitig erteilt<br />

wird. «Wir können auf jeden Fall<br />

schon mit einigen Vorarbeiten beginnen.»<br />

Das Umbauprojekt umfasst das<br />

vollständige «alte Backsteingebäude».<br />

Als ehemaliges «Happy Werk 1» soll<br />

es <strong>als</strong> Ganzes für eine neue Nutzung<br />

vorbereitet werden. «Neben der <strong>Ludothek</strong><br />

<strong>und</strong> der Bibiliothek, die etwa einen<br />

Drittel der Fläche des Werk 1 beanspruchen,<br />

werden wir Räume schaffen<br />

für eine ruhige Nutzung», erklärt<br />

Rolf Grass. Als neue Nutzer kann er<br />

sich Dienstleister aus verschiedensten<br />

Branchen, aber auch kreative Kunsthandwerker<br />

vorstellen. «Das umgebaute<br />

Werk 1, das wir ‹Happy 1› nennen<br />

werden, kann zu einem Bürozentrum,<br />

aber auch zu einem Kulturzentrum<br />

werden», verrät Rolf Grass. «Wir<br />

sind da sehr offen.»<br />

«KES» wartet<br />

Wenn die 3F Immo AG der Stadt die<br />

Räumlichkeiten Mitte Oktober übergeben<br />

wird, beginnt für alle Beteilig-<br />

BILD: BOS<br />

ten eine hektische Zeit. Es gilt dann, so<br />

rasch <strong>als</strong> möglich die Räume für die<br />

Nutzung durch Volksbibliothek <strong>und</strong><br />

<strong>Ludothek</strong> mit Gestellen <strong>und</strong> Möbeln<br />

einzurichten. Dann müssen die beiden<br />

Institutionen ihre Medien <strong>und</strong> Spiele<br />

zügeln <strong>und</strong> die neue Heimat beziehen.<br />

Sobald die Räume im «Alten Gemeindehaus»<br />

leer sind, muss dort unverzüglich<br />

mit dem Umbau begonnen<br />

werden. Die Stadt Gossau ist nämlich<br />

verpfl ichtet, für den neuen Kindes-<br />

<strong>und</strong> Erwachsenenschutzkreis (KES)<br />

die notwendigen Räume zur Verfügung<br />

zu stellen. Und die neue Institution<br />

soll ihre Arbeit am 1. Januar 2013<br />

im «Alten Gemeindehaus» an der Gutenbergstrasse<br />

aufnehmen können.<br />

HERBERT BOSSHART


Impressum<br />

Gossauer Wochenzeitung<br />

Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag<br />

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde<br />

Gossau, der Katholischen Kirchgemeinde<br />

Gossau, der Evangelischen<br />

Kirchgemeinde Gossau-Andwil <strong>und</strong> der<br />

Schulgemeinde Andwil-Arnegg<br />

Verlag<br />

St.Galler Tagblatt AG<br />

Fürstenlandstrasse 122<br />

9001 St.Gallen<br />

T 071 27 27 332<br />

Verlagsleiter: Urs Bucher<br />

Redaktionsadresse<br />

GOZ, Gossauer Wochenzeitung<br />

Postfach 340<br />

9201 Gossau<br />

T 071 27 27 922<br />

F 071 27 27 920<br />

info@goz.ch<br />

Aufl age<br />

10 737 Exemplare, WEMF-beglaubigt<br />

2011<br />

Redaktion<br />

Herbert Bosshart, Redaktionsleiter<br />

Angelina Donati<br />

Freie Mitarbeiter<br />

Chiara Bosshart, Martin Brunner,<br />

Franz Schildknecht<br />

Redaktionsschluss<br />

Dienstag, 12 Uhr<br />

Leserservice<br />

Pamela Aggeler, T 071 27 27 189<br />

aboservice@goz.ch<br />

Anzeigen-Kombis<br />

Fürstenland-Kombi, Aufl age: 56 100<br />

Exemplare<br />

Inserate<br />

Publicitas AG<br />

Fürstenlandstrasse 122, 9001 St.Gallen<br />

T 071 22 10 021, F 071 22 10 330<br />

goz@publicitas.ch<br />

Marco Maier, Verkaufsleiter<br />

Jonas Mazenauer, Anzeigenberater<br />

Druck<br />

St.Galler Tagblatt AG<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

<strong>und</strong> Fotos wird jede Verantwortung<br />

<strong>und</strong> Haftung abgelehnt. Die Redaktion<br />

behält sich vor, Texte zu kürzen.


Vor 100 Jahren<br />

Neuer «Gossauer<br />

Anzeiger»<br />

Gossau. Der bisherige unparteiische<br />

«Gossauer Anzeiger» soll neu Parteiorgan<br />

der Gossauer Liberalen werden.<br />

Damit haben nunmehr auch<br />

Gemeinde <strong>und</strong> Bezirk Gossau eine<br />

von Herrn Jean Mosbacher, Buchdrucker<br />

in Gossau, eine freisinnigdemokratische<br />

Zeitung erhalten. Der<br />

«Gossauer Anzeiger», das neue freisinnig-demokratische<br />

Organ, möchte<br />

seine Leser in schlichter Weise,<br />

aber immer möglichst rechtzeitig<br />

<strong>und</strong> auf allen Gebieten auf dem Laufenden<br />

halten. Er wird auch die Meinung<br />

des politischen Gegners achten,<br />

jedoch in Zukunft stets kräftig <strong>und</strong><br />

unerschrocken für die freisinnig-demokratischen<br />

Prinzipien eintreten<br />

<strong>und</strong> dieselben energisch verfechten,<br />

wo es ihr geboten erscheint. Das<br />

neue Parteiblatt erscheint Dienstag,<br />

Donnerstag <strong>und</strong> Samstag mit einem<br />

Abonnementspreis von Franken 1.50<br />

pro Quartal. FS<br />

Vor 50 Jahren<br />

Neues Rathaus<br />

Gossau. Die Bürgerschaft der Politischen<br />

Gemeinde Gossau beschloss<br />

an ihrer Bürgerversammlung – gegen<br />

nur vereinzelte Gegenstimmen – den<br />

Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes<br />

gemäss Projekt Architekt Oskar<br />

Müller, bei einem Kostenvoranschlag<br />

von 1,49 Millionen Franken<br />

sowie die Erstellung eines öffentlichen<br />

Luftschutzraumes für 123 500<br />

Franken. Ebenfalls beschlossen wurde<br />

über die Leistung eines Gemeindebeitrags<br />

von 390000 Franken an<br />

die Renovation <strong>und</strong> den Umbau des<br />

Saales im Gasthaus zu «Sonne».<br />

Aufgr<strong>und</strong> eines Votums von Männerchordirigent<br />

Dr. Walter Dillier,<br />

welcher im Auftrag von verschiedenen<br />

Ortsvereinen sprach, welche<br />

Benützer des Sonnensa<strong>als</strong> sind, wurde<br />

ein zusätzlicher Kredit von 25000<br />

Franken für verschiedene notwendige<br />

infrastrukturelle Anpassungen<br />

gesprochen. FS<br />

Gratulationen<br />

Gossau. Glückwünsche zum<br />

80. Geburtstag gehen heute zu Josef<br />

Näf-Egger. Im Kreise seiner Angehörigen<br />

konnte er gestern Donnerstag<br />

diesen r<strong>und</strong>en Geburtstag feiern.<br />

Die Paulus-Pfarrei sendet die besten<br />

Gratulationsgrüsse ins Heim an der<br />

Schwalbenstrasse 26d <strong>und</strong> wünscht<br />

ihm alles Gute für die kommenden<br />

Altersjahre. RN<br />

Gossau. Gratulationsgrüsse zum<br />

85. Geburtstag übermitteln wir auch<br />

an Giovanni Gheza. Er konnte am<br />

Donnerstag in seinem Heim an der<br />

Wilerstrasse 22 diesen Geburtstag<br />

feiern. Ihm gratuliert die An dreas-<br />

Pfarrei herzlich mit den besten Wünschen<br />

für die kommende Zeit. RN<br />

Beste Rezepte gesucht<br />

Gossau. Die Fachgeschäfte Braunwalder<br />

AG <strong>und</strong> Bäckerei Gehr sammeln<br />

bis 18. Mai die kreativsten <strong>und</strong><br />

köstlichsten Back <strong>und</strong> Dessertrezepte.<br />

Dazu verlosen sie tolle Preise <strong>und</strong><br />

das Gewinnerrezept wird Ende Mai<br />

wöchentlich <strong>und</strong> für einen Monat bei<br />

der Bäckerei Gehr produziert. Zusätzlich<br />

hat der Gewinner die Möglichkeit<br />

die Backstube zu besuchen<br />

<strong>und</strong> bei der Produktion mitzuhelfen.<br />

Abzugeben sind die Rezepte bei<br />

Braunwalder AG, Bäckerei Gehr oder<br />

an haushalt@braunwalder.ch oder<br />

begehrenswert@bluewin.ch PD<br />

«Profisportler ist mein Ziel»<br />

Gossau. Ralph Weber ist im Skirennsport<br />

eindeutig ein Talent.<br />

Das bewies er mit dem Sieg der<br />

Juniorenweltmeisterschaft in der<br />

Abfahrt <strong>und</strong> dem zweiten Platz<br />

im Super-G. Daneben besucht er<br />

das Sportgymnasium in Davos.<br />

Ralph Weber, was macht ein Skirennfahrer,<br />

wenn der Schnee<br />

schmilzt <strong>und</strong> somit die Skirennsaison<br />

vorbei ist?<br />

In meinem Fall habe ich endlich Zeit,<br />

mich dem schulischen Teil des Sportgymnasiums<br />

in Davos zu widmen.<br />

Während der Saison habe ich viel<br />

Stoff verpasst <strong>und</strong> einige Prüfungen<br />

nicht geschrieben. Deshalb bin ich<br />

im Moment fleissig am Lernen. Viel<br />

Zeit bleibt mir dafür allerdings<br />

nicht.<br />

Warum?<br />

Wenn man eine ganze Saison lang<br />

durchhalten will im Skirennsport, so<br />

muss man sich fast ununterbrochen<br />

fit halten. Deshalb beginnen schon<br />

bald die Vorbereitungen auf die neue<br />

Saison, vorerst im Konditionsbereich.<br />

Denken Sie trotz Saisonende noch<br />

oft zurück an Ihre grossen Erfolge in<br />

diesem Winter?<br />

Ich geniesse es schon, dass die Saison<br />

so gut verlaufen ist. Als Juniorenweltmeister<br />

im Super-G <strong>und</strong> Vizejuniorenweltmeister<br />

in der Abfahrt<br />

habe ich Resultate erreicht, die ich<br />

kaum erwartet habe. Der 2. Platz in<br />

Europacup-Abfahrt war für mich sicher<br />

auch ein Höhenpunkt. Zu den<br />

weiteren Höhepunkten gehört auch<br />

das Weltcupfinale in Schladming, wo<br />

ich im Super-G nur gut zwei Sek<strong>und</strong>en<br />

auf die Bestzeit verlor <strong>und</strong> 22.<br />

wurde.<br />

Wie haben Sie die Ereignisse erlebt?<br />

Der Rummel nach der WM war ungewohnt,<br />

aber auch wieder nicht so<br />

gross. Plötzlich im Zentrum zu stehen,<br />

ist auch eine grosse Ehre. In<br />

Schladming bin ich in der Nationalmannschaft<br />

gut aufgenommen worden.<br />

Es kam mir vor, <strong>als</strong> würde ich<br />

zum ganzen Team dazugehören. All<br />

das motiviert <strong>und</strong> freut mich.<br />

Wie wirken sich Ihre Erfolge auf die<br />

Zukunft aus?<br />

Anfang der vergangenen Saison hoffte<br />

ich, im Europacup mit der Start-<br />

nummer 40 konstant in die ersten 30<br />

zu fahren. In Realität war ich meist<br />

in den ersten 15 platziert. Als Gesamtneunter<br />

darf ich nächste Saison<br />

in den ersten 15 starten. Alles in allem<br />

bin ich so schnell vorwärtsgekommen,<br />

wie ich es nie erwartet hätte.<br />

Wann begann Ihre Vorliebe fürs Skifahren?<br />

Wie viele Kinder lernte ich skifahren<br />

mit meinen Eltern <strong>und</strong> in der Skischule.<br />

Ein Skilehrer ermunterte<br />

mich, in einen Skiclub einzutreten.<br />

So kam es, dass ich im Skiclub Gossau<br />

mit dem Training begann, später<br />

die Sportschule in Glarus besuchte<br />

<strong>und</strong> so immer mehr in den Skisport<br />

hineinwuchs. Meine Eltern unterstützten<br />

mich tatkräftig. Sie machten<br />

aber nie Druck, sondern liessen mich<br />

selber entscheiden.<br />

Warum der Skisport?<br />

Für mich ist es faszinierend, wie viele<br />

Einzelheiten zusammenstimmen<br />

müssen, damit ich ein gutes Resultat<br />

erzielen kann. Unabhängig von<br />

Schiedsrichtern oder anderen Personen<br />

habe ich es in der Hand, ob ich<br />

erfolgreich bin oder nicht. Fahre ich<br />

präzise, bin ich vorne dabei. Mache<br />

ich Fehler, so muss ich selber die Ursachen<br />

suchen.<br />

Wie können Sie eine Matura erreichen,<br />

wenn Sie oft unterwegs sind?<br />

Das Sportgymnasium ist so ausgerichtet,<br />

dass wir Schule <strong>und</strong> Sport<br />

gut kombinieren können. Alle wissen,<br />

dass sie flexibel sein müssen. Die<br />

Stoffvermittlung erfolgt dann, wenn<br />

es zeitlich aufgeht. Zudem gibt es<br />

eine Internetplattform, wo immer<br />

die aktuellen Aufgaben stehen <strong>und</strong><br />

ersichtlich ist, was die anderen im<br />

Unterricht bearbeitet haben. Falls<br />

notwendig, bekommen unsere Trainer<br />

eine Prüfung zugesandt, damit<br />

wir Sportler diese unterwegs schreiben<br />

können. Kommt dazu, dass unsere<br />

Schulzeit ein Jahr länger dauert,<br />

damit wir allen Gymnasi<strong>als</strong>toff<br />

durchnehmen können.<br />

Das tönt sehr anspruchsvoll.<br />

Das ist es auch. Man muss sehr diszipliniert<br />

arbeiten, flexibel <strong>und</strong> konsequent<br />

sein, viel organisieren, Ausdauer<br />

haben usw. Genau wie im<br />

Sport. Ich kann nur dann erfolgreich<br />

sein, wenn ich mich zu h<strong>und</strong>ert Prozent<br />

in eine Aufgabe hineingebe.<br />

Interview.<br />

Ralph webers Karriere <strong>als</strong> Skirennfahrer ist seit letztem winter so richtig lanciert<br />

Die Gold- <strong>und</strong> Silbermedaille an den Juniorenweltmeisterschaften gehören zu den grössten Erfolgen von Ralph Weber.<br />

Doch diese Herausforderung macht<br />

Spass. Der Wechsel von Schule <strong>und</strong><br />

Sport bedingt immer wieder, dass<br />

ich abwäge, welcher Teil aktuell<br />

wichtig ist. Es kam vor, dass ich vielleicht<br />

wochenlang keine Zeit für die<br />

Schule hatte, dafür danach umso<br />

mehr büffeln musste. Trotz allem<br />

hoffe ich, dass ich in einem Jahr mit<br />

der Matura abschliessen werde.<br />

Wo sehen Sie Ihre Zukunft im Skisport?<br />

Wenn alles nach Plan läuft, so werde<br />

ich in der nächsten Saison alles geben,<br />

um im Europacup <strong>und</strong> in den<br />

Fis-Rennen gute Resultate zu erzielen.<br />

Ziel ist, dass ich für die übernächste<br />

Saison für den Weltcup bereit<br />

bin <strong>und</strong> dort einen möglichst guten<br />

Startplatz erhalte. Das heisst<br />

auch, dass ich voll auf die Karte<br />

Sportprofi setze.<br />

Inwiefern nützen Ihnen die jüngsten<br />

Erfolge für diese Planung?<br />

Meine Resultate nützen mir recht<br />

viel. Einige Leute wurden auf mich<br />

aufmerksam, nicht zuletzt im Bereich<br />

Ausrüstung. Das ist viel wert<br />

für meine Zukunft.<br />

INteRvIew: MARtIN BRuNNeR<br />

Aufnahmeprüfungen mit Bravur bestanden<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15 3<br />

BILD: SK<br />

BILD: MAB<br />

Gossau. Insgesamt 36 Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler der zweiten <strong>und</strong> dritten<br />

Sek<strong>und</strong>arklassen der Gossauer<br />

Oberstufenzentren Buechenwald <strong>und</strong><br />

Rosenau haben sich den Aufnahmeprüfungen<br />

in Mittelschulen gestellt.<br />

18 Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler absolvierten<br />

die Aufnahmeprüfung für die<br />

gymnasiale Mittelschule; 15 können<br />

ab kommendem Schuljahr die Kantonsschule<br />

besuchen. Die erfolgsquote<br />

von 85,7 Prozent liegt damit über dem<br />

kantonalen Schnitt von 80,1 Prozent.<br />

Alle drei Gossauer Kandidatinnen <strong>und</strong><br />

Kandidaten schafften die Aufnahme<br />

an die Fach­ <strong>und</strong> wirtschaftsmittelschulen.<br />

Die Aufnahmeprüfungen für<br />

die Berufsmittelschulen haben 10 von<br />

15 Absolventinnen <strong>und</strong> Absolventen<br />

bestanden. Sieben Jugendliche werden<br />

die Kaufmännische <strong>und</strong> drei die<br />

technische Berufsmittelschule besuchen.<br />

Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />

des OZ Rosenau (Bild) stossen auf<br />

ihre erfolgreiche Prüfung an.<br />

SK


Aufl ösung der Vorwoche<br />

2012<br />

Neu mit<br />

Wettbewerb<br />

Eine Aktion der Fachgeschäfte<br />

Gossau <strong>und</strong> Umgebung<br />

Sudoku<br />

mittel<br />

Kreuzworträtsel<br />

Lösungswort der Vorwoche: GEMUESE<br />

Das sagen Ihre Sterne –<br />

für die Woche vom Freitag, 13. April<br />

bis Freitag, 20. April<br />

4 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15<br />

schwer<br />

Ganz in Ihrer Nähe!<br />

Fahren auch Sie mit hirn?<br />

www.hirn.ch<br />

Kreuzworträtsel-Wettbewerb<br />

Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau <strong>und</strong> Umgebung<br />

Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem<br />

Betreff «Kreuzworträtsel» an redaktion@goz.ch<br />

Zu gewinnen gibt es<br />

einen Fr. 50.– Gutschein.<br />

Die Gewinnerin der Vorwoche:<br />

Manuela Gerig, Eschenstr. 17, 9200 Gossau<br />

Dieser Gutschein wird gesponsert von:


Veranstaltungen<br />

Gossau. Einmal Klassik <strong>und</strong> zurück.<br />

Armin Fischer kommt wieder<br />

nach Gossau. Er ist am Donnerstag,<br />

26. April, im Kulturkreis Gossau zu<br />

Gast <strong>und</strong> lässt in der Aula des Gymnasiums<br />

Friedberg um 20 Uhr auf<br />

dem grossen Konzertflügel ein musikalisches<br />

Feuerwerk steigen unter<br />

dem Titel «Einmal Klassik <strong>und</strong> zurück».<br />

EO<br />

Gossau. Englisch-Refreshkurs.<br />

Die Pro Senectute startet am Freitag,<br />

27. April einen Englisch-Refresherkurs.<br />

Angesprochen sind Personen,<br />

die ihre Englischkenntnisse auffrischen,<br />

weiter entwickeln <strong>und</strong> vertiefen<br />

möchten. Kursdaten: Freitag,<br />

27. April bis 6. Juli (10 x 2 Lektionen)<br />

von 8.30 bis 10 Uhr im Kursraum der<br />

Pro Senectute in Gossau. Auskunft<br />

<strong>und</strong> Anmeldung: Pro Senectute unter<br />

071 388 20 50. GK<br />

Gossau. Treff13. Unter dem Motto<br />

Pauken <strong>und</strong> Trompeten: Der etwas<br />

andere Blasmusik-Event mit den<br />

Bands Suurstoff, Druckusglech, 2step4fun<br />

<strong>und</strong> Dangerdax. Dazu gibt’s<br />

chinesische Verpflegung. Am Freitag,<br />

13. April, ab 19.13 Uhr in der Markthalle.<br />

PK<br />

Gossau. Höck <strong>und</strong> Wanderungen.<br />

Der traditionelle Freitagshock<br />

der Naturfre<strong>und</strong>e findet am 13.<br />

<strong>und</strong> 20. April im Restaurant Traube<br />

Mult statt. Am Sonntag, 15. April<br />

um 8.30 Uhr treffen sich die Naturfre<strong>und</strong>e<br />

zur Wanderung Schmerikon–Pfäffikon<br />

beim Gossauer Bahnhof.<br />

Am Montag, 16. April folgt ein<br />

Ausflug ins Chreisiland im Fricktal.<br />

Der Treffpunkt ist auf 8 Uhr beim<br />

Bahnhof in Gossau festgelegt. PD<br />

Gossau. Männer kochen. Die<br />

Frauengemeinschaft Andreas bietet<br />

unter der Leitung von Gisela Engesser<br />

einen Kochkurs für Männer<br />

an. Am Freitag, 4. <strong>und</strong> 11. Mai sowie<br />

1. <strong>und</strong> 8. Juni wird in der Schulküche<br />

am Weiher an der Säntisstrasse<br />

46 ab 18.30 Uhr bis 22.30 Uhr der<br />

Kochlöffel geschwenkt. Dieser Kurs<br />

ist geeignet für Kochunerfahrene wie<br />

auch für Fortgeschrittene. Mitzunehmen<br />

ist eine Schürze. Anmeldungen<br />

an Rita Manse unter 071 385 36 33<br />

oder an kurse@fga-gossau.ch. ML<br />

Gossau. Senioren Nachmittag.<br />

Am Mittwoch, 18. April um 14.30<br />

Uhr findet im Andreaszentrum ein<br />

ökumenischer Nachmittag statt. Dabei<br />

tritt das «Freizytchörli» auf. Die<br />

Gäste können sich auf Wunsch auf<br />

abholen lassen, unter 071 385 82 85.<br />

PD<br />

Gossau. Kellerbühne. Der Evangelische<br />

Frauenverein organisiert am<br />

Freitag, 20. April, einen Besuch in<br />

der Kellerbühne St. Gallen. Gespielt<br />

wird das Stück «Pension Schöller».<br />

Beginn ist um 20 Uhr. Anmeldungen<br />

bis 17. April an Jeannette Nobel 071<br />

385 54 29. JN<br />

SPORTAGENDA<br />

www.igsportgossau.ch<br />

SONNTAG 15. APRIL<br />

FUSSBALL<br />

1. Liga Damen<br />

FC Gossau – FC Thusis­Cazis<br />

12 Uhr, sportplatz Buechenwald<br />

1. Liga Herren<br />

FC Gossau – GC Biaschis<br />

15 Uhr, sportplatz Buechenwald<br />

Offiziere jeden Grades<br />

Vereine Gossau.<br />

Gossauer Vereine im Porträt: Heute der Unteroffiziersverein Gossau (UOV)<br />

Gossau. Seit der Armeereform<br />

im Jahr 2004 wurde die militärische<br />

Ausbildung im ausserdienstlichen<br />

Umfeld überflüssig<br />

– deshalb sind die Vereinsaktivitäten<br />

des UOV Gossau seit der<br />

Reform auf gesellschaftliche Anlässe<br />

beschränkt. Der UOV setzt<br />

sich jedoch noch immer für eine<br />

starke <strong>und</strong> glaubwürdige Milizarmee<br />

ein.<br />

Die erfolgreiche Führung einer<br />

Gruppe erfordert eine exakte Befehlsgebung.<br />

Dies gilt insbesondere<br />

auch für das militärische Gefecht.<br />

Die Schweizer Armee ist deshalb angewiesen<br />

auf gut ausgebildete Wehrmänner.<br />

Diese wurden in der RS <strong>als</strong><br />

geeignete Rekruten zu Soldaten befördert<br />

<strong>und</strong> in Unteroffiziers- oder<br />

Offiziersschulen weiter ausgebildet.<br />

Dort haben sie gelernt, richtige Anweisungen<br />

zu geben, wie man Waffen<br />

sicher <strong>und</strong> richtig bedient <strong>und</strong><br />

einsetzt.<br />

Guter Karrierestart<br />

Einem Unteroffiziersverein gehören<br />

Offiziere jeden Grades, Angehöri-<br />

UOV Gossau<br />

Gründung: 17.6.1908<br />

Vorstand:<br />

Präsident: Karl Giger<br />

(Wachtmeister)<br />

Kassier: Erich Manser<br />

(Wachtmeister)<br />

Aktuar: Pius Allenspach<br />

(Wachtmeister)<br />

Mutationsführer:<br />

Marcel Eisenegger (Major)<br />

Mitglieder: 49<br />

Kontakt: kgiger@bluewin.ch<br />

Der UOV setzt sich für eine starke <strong>und</strong> glaubwürdige Milizarmee ein.<br />

ge des Unteroffiziers- oder Offizierskaders<br />

im Militär, an. Viele Offiziere<br />

verschiedener Waffengattungen<br />

haben ihre militärische Karriere <strong>als</strong><br />

technische Übungsleiter im UOV begonnen.<br />

Dies ist auch beim Unteroffiziersverein<br />

Gossau der Fall. Aus<br />

dem UOV Gossau sind viele Offiziere<br />

hervorgegangen, beispielsweise<br />

zwei Korpskommandanten, sechs<br />

Oberste, sieben Oberleutnants <strong>und</strong><br />

mehrere Majore <strong>und</strong> Hauptleute.<br />

Kameradschaft stärken<br />

Doch der UOV Gossau, der 1908 gegründet<br />

wurde, hat nicht nur zum<br />

Ziel, auszubilden. Bei vielen ausserdienstlichen,<br />

gesellschaftlichen Tätigkeiten<br />

stand seit jeher die Pflege<br />

der Kameradschaft im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Höhepunkt dieser ausserdienstlichen<br />

Tätigkeiten war stets die Teilnahme<br />

an Schweizerischen Unteroffizierstagen<br />

(SUT) mit militärischen<br />

Wettkämpfen, die der UOV Gossau<br />

erfolgreich bestritt <strong>und</strong> mit Lorbeerkränzen<br />

aus Gold oder Silber<br />

sowie Auszeichnungen wie Becher<br />

oder Plaketten belohnt wurde. Auch<br />

bei den St. Gallisch-Appenzellischen<br />

Unteroffizierstagen (KUT) war der<br />

UOV Gossau immer dabei. 1931 <strong>und</strong><br />

1947 hat er diese sogar organisiert.<br />

Weniger Mitglieder<br />

Durch die Armeereform Anfang<br />

2004 hat sich für den UOV jedoch<br />

einiges geändert. Aufgr<strong>und</strong> veränderter<br />

Truppenordnung, Bewaffnung,<br />

Ausbildung <strong>und</strong> Einsatzdoktrin<br />

wurde die Förderung der militärischen<br />

Ausbildung im ausserdienstlichen<br />

Umfeld obsolet. Auch die<br />

verkürzten Dienstpflichten <strong>und</strong> die<br />

stetige Technisierung trugen dazu<br />

bei, dass die militärische Freizeitgestaltung<br />

sehr eingeschränkt wurde<br />

<strong>und</strong> das Interesse daran deshalb<br />

stark abgenommen hat. Während in<br />

den Jahren des Kalten Kriegs noch<br />

120 Mitglieder im UOV waren, sind<br />

es heute gerade noch 49.<br />

Das Wehrwesen stärken<br />

Die Aktivitäten des Vereins beschränken<br />

sich heute auf gesell-<br />

schaftliche Anlässe. Die Veteranen<br />

<strong>und</strong> Ehrenveteranen des UOV<br />

Gossau treffen sich in der Regel<br />

am ersten Donnerstag im Monat zu<br />

einer Stammr<strong>und</strong>e in der Brauerei<br />

<strong>und</strong> Hofstube Freihof. An Vorträgen,<br />

Exkursionen oder Informationsveranstaltungen<br />

diskutieren sie<br />

zudem über aktuelle sicherheits-<br />

<strong>und</strong> militärpolitische Themen. Der<br />

UOV setzt sich in seinen Reihen<br />

<strong>und</strong> in der Öffentlichkeit für eine<br />

starke <strong>und</strong> glaubwürdige Milizarmee<br />

ein.<br />

Auch Truppenbesuche <strong>und</strong> interessante<br />

Besichtigungen stehen auf<br />

dem Jahresplan. Im Zentrum stehen<br />

dabei jeweils die Aufgaben <strong>und</strong><br />

Möglichkeiten der Schweizer Armee<br />

– auch im internationalen Umfeld.<br />

Am 19. April steht die Besichtigung<br />

des Versuchsgeländes der GDELS-<br />

Mowag (General Dynamics European<br />

Land System) in Bürglen, einer<br />

Firma, die vor allem gepanzerte<br />

Radfahrzeuge für den militärischen<br />

Gebrauch herstellt, an.<br />

CHiArA BOssHArt<br />

«Die Inhalte unserer Lieder verbinden»<br />

stadtmusik Gossau <strong>und</strong> Volkstanzverein Homolje Gossau treten gemeinsam auf<br />

Gossau. Das diesjährige Unterhaltungskonzert<br />

der Stadt­ <strong>und</strong><br />

Jugendmusik Gossau vom Samstag,<br />

12. Mai, verschreibt sich<br />

dem Motto «Orient Express».<br />

Einen Halt legt der Zug in Serbien<br />

ein. Dazu tritt die Kindergruppe<br />

des serbischen Volkstanzvereins<br />

Homolje Gossau auf.<br />

Um dem Publikum beim traditionellen<br />

Frühjahrskonzert ein möglichst<br />

vielfältiges Programm zu bieten,<br />

sorgt die Stadtmusik jeweils<br />

mit einem Gastverein für Abwechslung.<br />

Am diesjährigen Konzert präsentiert<br />

sich für einmal eine Zusammenarbeit<br />

der besonderen Art.<br />

Als sich Urs Mauchle, Präsident der<br />

Stadtmusik Gossau, <strong>und</strong> Nesa Todorovic,<br />

Präsident des Volktanzvereins<br />

Homolje Gossau, bei einem Vereinsempfang<br />

über den Weg liefen,<br />

war für sie schnell klar, dass die beiden<br />

Vereine ein gemeinsames Projekt<br />

in Angriff nehmen sollten. «Unsere<br />

Lieder handeln jeweils von der<br />

Liebe, der Heimat <strong>und</strong> der Dorfidylle.<br />

Und genau diese Botschaft, die<br />

Urs Mauchle (links) <strong>und</strong> Nesa Todorovic freuen sich auf das Konzert.<br />

wir durch unsere Lieder <strong>und</strong> Tänze<br />

transportieren, sind jener der Stadtmusik<br />

sehr ähnlich», meint Nesa To-<br />

dorovic. Der 1996 gegründete Verein<br />

engagiert sich auch stark für Kinder<br />

<strong>und</strong> Jugendliche. «Uns liegt viel<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15 5<br />

BiLD: AD<br />

BiLD: PD<br />

daran, etwas für die Jungen zu bieten.<br />

Somit erhalten sie eine sinnvolle<br />

Beschäftigung <strong>und</strong> sind besser<br />

integriert.» Der serbische Volkstanzverein<br />

hat sich zudem das Ziel<br />

gesetzt, ein fester Bestandteil der<br />

Gossauer Kulturvielfalt zu werden.<br />

«Für zwei Lieder treten unsere beiden<br />

Vereine gemeinsam auf. Das Publikum<br />

darf gespannt sein <strong>und</strong> sich<br />

demnach auf ein fröhliches <strong>und</strong> unterhaltendes<br />

Konzert freuen», so<br />

Urs Mauchle. Das Frühjahrskonzert<br />

findet am Samstag, 12. Mai, um<br />

20 Uhr im Fürstenlandsaal statt. Reservationen<br />

können bei Rita Hollenstein<br />

unter 079 756 09 03 gemacht<br />

werden. Auch nach dem Konzert im<br />

Mai möchten die beiden Vereine weitere<br />

Projekte lancieren <strong>und</strong> ihre Zusammenarbeit<br />

ausbauen. Im September<br />

führt der Dachverband des serbischen<br />

Volkstanzes einen Wettbewerb<br />

für Kinder durch. Diesjähriger<br />

Gastgeber ist der Gossauer Verein.<br />

Als möglicher Programmpunkt kann<br />

sich der Volkstanzverein Homolje<br />

bereits jetzt schon den Auftritt der<br />

Stadtmusik vorstellen.<br />

ANGELiNA DONAti


PR/Service.<br />

Ich will ein eigenes Geschäft eröffnen<br />

<strong>und</strong> zu diesem Zweck eine<br />

GmbH gründen. Kann ich alleine<br />

eine GmbH gründen? Welche<br />

Voraussetzungen muss ich dafür<br />

erfüllen, <strong>und</strong> wie muss ich für die<br />

Gründung vorgehen?<br />

Die Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung (GmbH) ist eine Gesellschaft<br />

mit eigener Firma (Name),<br />

deren Stammkapital in Teilsummen<br />

(Stammanteile) aufgeteilt<br />

ist. Das Stammkapital muss mindestens<br />

20 000 Franken betragen<br />

<strong>und</strong> muss voll einbezahlt (oder mit<br />

Sacheinlagen gedeckt) werden. Für<br />

die Verbindlichkeiten der GmbH<br />

haftet ausschliesslich das Gesellschaftsvermögen.<br />

Durch die vollständige<br />

Einzahlung des Stammkapit<strong>als</strong><br />

entfällt die altrechtliche<br />

Solidarhaftung unter den Gesellschaftern.<br />

Für die Gründung einer<br />

GmbH braucht es einen oder mehrere<br />

Gründer. Die Gründung einer<br />

«Einmann-GmbH» ist daher zulässig.<br />

Die Geschäftsführung einer<br />

GmbH wird von allen Gesellschaftern<br />

gemeinsam ausgeübt. Die Statuten<br />

können die Geschäftsführung<br />

abweichend regeln.<br />

Die Gründung einer GmbH muss<br />

von einem Notar öffentlich beurk<strong>und</strong>et<br />

werden. Dies kann im<br />

Kanton St. Gallen beim Handelsregisteramt<br />

oder bei einem im Notariatsregister<br />

eingetragenen An-<br />

ANZEIGE<br />

Ratgeber Recht<br />

Gründung einer «Einmann-GmbH»<br />

Michael Rutz<br />

BIlD: PD<br />

walt erfolgen. Vor der Gründung<br />

müssen Sie das Stammkapital von<br />

mindestens 20 000 Franken auf<br />

ein speziell zu errichtendes Kapitaleinzahlungskonto<br />

(Sperrkonto)<br />

bei einer Bank einzahlen. Nach<br />

Abschluss der nötigen Vorabklärungen<br />

wird eine Gründungsversammlung<br />

abgehalten, an der die<br />

GmbH in Anwesenheit eines Notars<br />

gegründet wird. Sie können<br />

bei der Gründungsversammlung<br />

persönlich anwesend sein<br />

oder sich durch jemanden vertreten<br />

lassen. An der Gründungsversammlung<br />

werden weiter die Sta-<br />

tuten festgelegt <strong>und</strong> die Organe<br />

(Geschäftsführung <strong>und</strong> evtl. Revi<br />

sionsstelle) bestellt. Der Notar<br />

nimmt über den Gründungsakt<br />

eine öffentliche Urk<strong>und</strong>e auf.<br />

Danach werden die Gründungsdokumente<br />

mit den entsprechenden<br />

Belegen beim Handelsregister<br />

des Sitzkantons der GmbH eingereicht.<br />

Sofern die Gründungsunterlagen<br />

komplett sind <strong>und</strong> den<br />

gesetzlichen Vorgaben entsprechen,<br />

nimmt das Handelsregisteramt<br />

die Eintragung vor.<br />

MIchAEl RutZ<br />

REchtsANwAlt & öffENtlIchER<br />

NotAR IM KANtoN st. GAllEN<br />

KüNG REchtsANwältE, GossAu<br />

www.KuENG-lAw.ch<br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

sollten Sie Rechtsfragen<br />

haben, so senden Sie diese<br />

bitte an Gossauer Zeitung, Postfach<br />

340, 9200 Gossau.<br />

Gossau. Am 16. April feiert der Verkaufsleiter<br />

von kipa – K. Schwizer AG –<br />

Peter Graf sein 50-jähriges Firmenjubiläum.<br />

In dieser Zeit hat er entscheidend<br />

zum Erfolg der Firma beigetragen. Das<br />

ganze Team dankt herzlich für seinen<br />

grossen Einsatz <strong>und</strong> wünscht ihm im<br />

dritten Lebensabschnitt viel Freude an<br />

der Teilzeitarbeit sowie in der Freizeit<br />

<strong>und</strong> besonders gute Ges<strong>und</strong>heit. PD<br />

Jubiläum<br />

Peter Graf.<br />

BIlD: PD


Regula Wirth<br />

verlässt Schulrat<br />

Gossau. Auf Ende 2012 tritt Regula<br />

Wirth (CVP) nach zwölf Jahren<br />

im Schulrat der Stadt Gossau zurück.<br />

Regula Wirth war auf Beginn<br />

der Einheitsgemeinde am 1. Januar<br />

2001 in den dam<strong>als</strong> neunköpfigen<br />

Schulrat gewählt worden. Heute<br />

ist sie amtsältestes Mitglied des<br />

zwischenzeitlich sieben Sitze zählenden<br />

Gremiums. Regula Wirth ist<br />

im Schulrat für fördernde Massnahmen,<br />

Sonderschulen <strong>und</strong> die Prozesse<br />

der Klassenbildung zuständig.<br />

2009 leitete sie den Schulrat in der<br />

Vakanz zwischen Hans-Peter Steiner<br />

<strong>und</strong> Urs Blaser. Nach zwölf intensiven<br />

Amtsjahren wird Regula<br />

Wirth zum Ende der Amtsdauer aus<br />

dem Schulrat zurücktreten. Die restlichen<br />

sechs Ratsmitglieder Linus<br />

Balzan (FLiG), Beat Dietrich (FDP),<br />

Alex Harder (SVP), Markus Hutter<br />

(FDP) <strong>und</strong> Andreas Zingg (CVP)<br />

stellen sich ebenso wir Schulpräsident<br />

Urs Blaser (FDP) am 23. September<br />

zur Wiederwahl. Der Schulrat<br />

wird, wie auch der Stadtrat, im<br />

Majorzsystem gewählt. SK<br />

Flawil Gast an der<br />

B<strong>und</strong>esfeier<br />

Gossau. Der diesjährige Gast an<br />

der Gossauer B<strong>und</strong>esfeier heisst Flawil.<br />

Die B<strong>und</strong>esfeier findet traditionellerweise<br />

am Abend des 31. Juli<br />

statt. In Flawil hat sich ein Organisationskomitee<br />

gebildet, welches die<br />

gemeinsame B<strong>und</strong>esfeier in Gossau<br />

vorbereitet. Dem Vernehmen nach<br />

will sich Flawil in Gossau weniger<br />

von der traditionellen, sondern mehr<br />

von der modernen <strong>und</strong> urbanen Seite<br />

zeigen. Gelegenheit für erste Kontakte<br />

mit der diesjährigen Gastgemeinde<br />

besteht beim Auftakt zum Gemeinde-Duell<br />

«Schweiz bewegt» am Freitag,<br />

4. Mai. Auch am Samstagsmarkt<br />

vom 23. Juni wird sich die Nachbargemeinde<br />

präsentieren. SK<br />

Gossau.<br />

Interesse der Ortsbürger wecken<br />

Trotz schwieriger Ausgangslage gibt sich Ortsbürgergemeinde Gossau nicht auf<br />

Gossau. An der Hauptversammlung<br />

der Ortsbürgergemeinde<br />

präsentierten die Federführenden<br />

einen ausgeglichenen Finanzhaushalt.<br />

Um präsent zu sein <strong>und</strong><br />

regelmässig für die Ortsbürgergemeinde<br />

zu werben, fehlt es<br />

aber an finanziellen Mitteln.<br />

Insgesamt gibt es 1761 stimmberechtigte<br />

Personen, die der Ortsbürgergemeinde<br />

Gossau angehören. An der<br />

diesjährigen Hauptversammlung haben<br />

lediglich 49 teilgenommen. Im<br />

Vergleich zu anderen Jahren ist die<br />

Zahl deutlich zurückgegangen. Ist<br />

die reife Generation noch stark mit<br />

dem Bürger- <strong>und</strong> Wohnort verwurzelt,<br />

hält sich das Interesse der etwas<br />

Jüngeren in Grenzen. «Unser Ziel<br />

ist es, eine aktive Bürgergemeinde<br />

zu werden. Dazu müssen wir bestehende<br />

wie auch neue Mitglieder für<br />

uns gewinnen», so Präsident Matthias<br />

Berger. Um die Werbetrommel zu<br />

rühren <strong>und</strong> auf sich aufmerksam zu<br />

machen, fehlt es der Ortsbürgergemeinde<br />

schlicht an finanziellen Mitteln.<br />

Die Verwaltungskosten, welche<br />

die Ortsbürgergemeinde zu tragen<br />

hat, sind hoch. Dabei wird nicht<br />

einmal die Arbeit des Rates entlohnt,<br />

sondern die Auflagen werden durch<br />

den Kanton gedeckt. Die Ortsbürgergemeinde<br />

ist daher stark auf Spenden<br />

angewiesen.<br />

Gesuche sind zurückgegangen<br />

Das neue Einbürgerungsgesetz erschwert<br />

die Situation für die Ortsbürgergemeinde<br />

zusätzlich. Neu<br />

müssen Einbürgerungswillige ihre<br />

Deutschkenntnisse in einem B1-Test<br />

unter Beweis stellen. «Die Anforderungen<br />

sind dabei so hoch, dass viele<br />

diesen Test nicht einmal in ihrer eigenen<br />

Muttersprache bestehen würden»,<br />

meint Alexa Moser, Verwaltungsratsmitglied.<br />

Üblicherweise<br />

Hurra, die Schule brennt<br />

Bernhardzell. Die Musikgesellschaft<br />

Bernhardzell lud kürzlich zum unterhaltungsabend<br />

ein. Mit der Fernseh-<br />

Titelmelodie «The A-Team» eröffneten<br />

sie unter der leitung von Dirigent<br />

Rolf Thalmann den Konzertabend.<br />

Gleich vier Musikanten wurden für<br />

ihre langjährige Aktivmitgliedschaft<br />

geehrt – Christoph Düring für 25 Jahre<br />

sowie Rainer Oberholzer, Roli Keller<br />

<strong>und</strong> Da niel Aepli für 35 Jahre. Mit dem<br />

nächsten Stück zeigten die Musikanten<br />

ihr Können. Das anspruchsvolle Selbstwahlstück<br />

«Turris Fortissima», welches<br />

für die stille Bewertung am Kreismusiktag<br />

in Muolen vom 9. Juni 2012 ausgewählt<br />

wurde, ist für jede einzelne<br />

Stimme eine Herausforderung. im zweiten<br />

Teil zeigte die Nachwuchsformation<br />

«Funbrass» unter der leitung von Thomas<br />

Düring eindrücklich, wie weit die<br />

musikalische Qualität innerhalb eines<br />

BilD: FK<br />

Jahres bereits gereift ist. Bemerkenswert<br />

frisch trat die vor einem Jahr gegründete<br />

«Funbrass» auf. Mit witzigen Ansagen<br />

der Funbrasser schlug der Nachwuchs<br />

die Brücke zum dritten Konzertteil unter<br />

dem Motto «Hurra, die Schule brennt!».<br />

in einem gelben Schulbus fuhren die<br />

Musikantinnen <strong>und</strong> Musikanten zu den<br />

Klängen von «Tijuana Taxi» in den dritten<br />

Konzertteil – der Schultag konnte<br />

beginnen. Realien, Religion, Schreibmaschinenunterricht,<br />

Französisch <strong>und</strong><br />

Chemie standen auf dem St<strong>und</strong>enplan.<br />

Der strenge Herr lehrer lämpel führte<br />

mit witzigen einlagen durchs Programm.<br />

Pippi langstrumpf war es dann, die die<br />

Schule mit einem Chemiestreich zum<br />

Brennen brachte. Nach einer sehr unterhaltsamen<br />

Show verabschiedete sich<br />

die Musikgesellschaft Bernhardzell mit<br />

«Country Roads» vom Publikum.<br />

FK<br />

Die Verwaltungsratsmitglieder servieren den Ortsbürgern traditionell die «Bürgerwurst», von links stehend:<br />

Marcel Weibel, Alexa Moser, Matthias Berger.<br />

berät sich der Rat der Ortsbürgergemeinde<br />

jährlich über 50 bis 60 Einbürgerungsgesuche.<br />

Die Zahl ist nun<br />

deutlich zurückgegangen. Aktuell<br />

werden nur noch jeweils zehn Dossiers<br />

behandelt.<br />

Verstärkung wird gesucht<br />

Trotz schwieriger Ausgangslage geben<br />

die Federführenden nicht auf<br />

<strong>und</strong> setzen sich für eine Weiterführung<br />

der Ortsbürgergemeinde ein.<br />

An der Hauptversammlung wurden<br />

Präsident Matthias Berger, Ratsschreiberin<br />

Alexa Moser <strong>und</strong> Finanzchef<br />

Marcel Weibel wie auch die Mitglieder<br />

der Geschäftsprüfungskommission<br />

Christian Appert, Ursula<br />

Braunwalder <strong>und</strong> Felix Koller einstimmig<br />

wieder gewählt. Der Rat<br />

möchte auch in seinen weiteren vier<br />

Amtsjahren mit den zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln das Bestmöglichste<br />

erreichen. Da sich die Arbeiten des<br />

Verwaltungsrates <strong>als</strong> aufwendig erweisen,<br />

werden nun zur Verstärkung<br />

neue Ratsmitglieder gesucht. Geplant<br />

ist, das bestehende Team mit<br />

zwei Personen aufzustocken. «Damit<br />

können wir die Last auf unseren<br />

Schultern etwas mehr verteilen <strong>und</strong><br />

schliesslich noch mehr erreichen»,<br />

sagt Matthias Berger. Die Suche nach<br />

Freiwilligen, die sich diesen Arbeiten<br />

annehmen wollen, werde aber keine<br />

einfache Aufgabe.<br />

Der Theatersportevent, welcher letztes<br />

Jahr erstm<strong>als</strong> durchgeführt wurde,<br />

hat sich bewährt <strong>und</strong> soll ein fester<br />

Bestanteil werden. Finanziell unterstützt<br />

wird die Comedy-Show<br />

durch die Stadt Gossau <strong>und</strong> weitere<br />

Sponsoren. Der zweite Theatersportevent<br />

ist auf den 5. September<br />

festgelegt. Je eine Mannschaft aus<br />

Winterthur <strong>und</strong> Deutschland werden<br />

sich sportlich-verbal duellieren.<br />

Weiter plant die Ortsbürgergemeinde<br />

auf 2013 oder 2014 eine Einbürgerungsaktion.<br />

Dazu sollen Personen,<br />

die keinen Bezug zu ihrem Heimatort<br />

haben, die Möglichkeit erhalten,<br />

sich in Gossau einbürgern zu lassen.<br />

ANGeliNA DONATi<br />

Das Bergvirus im Blut<br />

Röbi Zwinggi ist auch mit 80 Jahren regelmässig in den Bergen unterwegs<br />

Gossau. Röbi Zwinggi hat auf seinen<br />

Bergtouren schon unzählige<br />

unvergessliche Momente erlebt.<br />

Die Berge sind seine zweite Heimat.<br />

Am 18. April wird er 80 Jahre<br />

alt <strong>und</strong> hat keineswegs im<br />

Sinn, aufzuhören.<br />

Wer auf den Bergtouren mit Röbi<br />

Zwinggi mithalten will, muss in guter<br />

körperlicher Verfassung sein.<br />

Denn es sind keine Spaziergänge, die<br />

der Gossauer unternimmt. Ob auf<br />

einer Skitour, beim Langlauf, auf<br />

Berg- oder Klettertouren, er stellt<br />

sich auch mit 80 Jahren noch hohen<br />

Anforderungen. Das ist nur möglich,<br />

weil er sein Leben lang in den Bergen<br />

unterwegs war. «Vor allem aber bin<br />

ich glücklich, dass ich immer noch<br />

ges<strong>und</strong> bin», betont er.<br />

Vor allem Skitouren<br />

Ausgerechnet im Moment allerdings<br />

ist der aktive Bergler zum Warten<br />

verurteilt. Denn an seiner 40. Teilnahme<br />

am Engadiner Skimarathon<br />

(er klassierte sich immer im dritten<br />

Viertel) brach er sich durch einen<br />

fremdverschuldeten Unfall das<br />

Schlüsselbein. «Ich passierte zwar<br />

die berüchtigte Stazerwald-Abfahrt<br />

ohne Probleme», erzählt er. «Doch<br />

danach lag ich plötzlich verletzt am<br />

Boden. Trotzdem klassierte ich mich<br />

im Halbmarathon noch in der Mitte<br />

des Feldes.» Während seiner Gene-<br />

Röbi Zwinggi liebt auch mit 80 Jahren die Erlebnisse in den Bergen.<br />

sung kann er sich nun ideal vorbereiten<br />

auf sein grosses Fest zum 80. Geburtstag.<br />

Danach aber hofft er insgeheim,<br />

dass er doch nochm<strong>als</strong> eine<br />

Skitour unternehmen kann. Denn es<br />

sind die Erlebnisse in unberührten,<br />

tief verschneiten Berglandschaften<br />

<strong>und</strong> die Tiefschnee-Abfahrten, die<br />

Röbi Zwinggi faszinieren.<br />

Vorsicht ist erstes Gebot<br />

Röbi Zwinggi sucht aber nicht unter<br />

allen Umständen die Herausforderungen.<br />

Er ist dankbar, dass er die<br />

Bergwelt immer noch erleben darf.<br />

«Vieles hat sich über die Jahre <strong>und</strong><br />

mit dem Älterwerden verändert»,<br />

sagt er. «Geblieben ist aber die Neugierde,<br />

immer wieder Neues zu sehen.<br />

Dabei richte ich mich danach,<br />

was ich noch leisten kann, ohne andere<br />

<strong>und</strong> mich selber zu gefährden.»<br />

Dies gilt vor allem, wenn er <strong>als</strong> SAC-<br />

Leiter mit einer Gruppe unterwegs<br />

ist. «Ich nehme einen Tag nach dem<br />

anderen <strong>und</strong> freue mich an allem,<br />

was ich noch unternehmen kann.»<br />

Die <strong>GoZ</strong> gratuliert Röbi Zwinggi<br />

<strong>und</strong> wünscht ihm auf seinen weiteren<br />

Bergtouren viele schöne Erlebnisse<br />

<strong>und</strong> vor allem gute Ges<strong>und</strong>heit.<br />

MARTiN BRuNNeR<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15 7<br />

BilD: AD<br />

BilD: PD


Kino/Agenda.<br />

Grosses Kino mit der<br />

Gossau<br />

Freitag, 13. April<br />

Volksbibliothek, 14.00–18.00,<br />

Gutenbergstrasse 8<br />

BeO Begegnungsort, 14.00–17.00<br />

<strong>Ludothek</strong>, 15.00–17.30, Pauluszentrum<br />

Treff 13<br />

Blasmusik-Event mit 4 Bands,<br />

19.13, Markthalle<br />

Samstag, 14. April<br />

Volksbibliothek, 9.00–14.00,<br />

Gutenbergstrasse 8<br />

Brockenstube, 9.00–11.30, Brockenstube<br />

des Evangelischen Frauenvereins<br />

Baustellen-R<strong>und</strong>gang im Stadtkern<br />

mit Markus Brühwiler, 10.00,<br />

Kirchplatz bei Andreaskirche<br />

Meeting Anonyme Alkoholiker, 17.15,<br />

Andreaszentrum<br />

Montag, 16. April<br />

Volksbibliothek, 14.00–18.00,<br />

Gutenbergstrasse 8<br />

BeO Begegnungsort, 14.00–17.00<br />

Kostenlose Giftannahme, 13.30–16.30,<br />

Bischofszellerstrasse 90<br />

Bike Training<br />

VMC Andwil-Arnegg, Abfahrt Kreisel<br />

Andwilerstrasse, 18.30<br />

Dienstag, 17. April<br />

Volksbibliothek, 14.00–18.00,<br />

Gutenbergstrasse 8<br />

BeO Begegnungsort, 14.00–17.00<br />

Brockenstube, 9.00–11.30/14.00–18.00,<br />

Brockenstube des Evangelischen<br />

Frauenvereins<br />

Morgenstamm<br />

Jahrgänger 1911-30, 8.30–10.00,<br />

Café Stadtbühlpark<br />

BeO<br />

Kinderhütedienst, 9.00–11.00,<br />

BeO Begegnungsort<br />

Senioren-Turnen, 14.00–15.00,<br />

Andreaszentrum<br />

Mitgliederversammlung<br />

Jahrgängerverein 1931-40, 14.30,<br />

Andreaszentrum<br />

FCG Ehemaligenstamm, 14.30,<br />

Club-Beizli Sportplatz<br />

DancingSTAR Kids - Paartanz &<br />

HIpHop, 17.00–18.00, Schulhaus<br />

am Weiher, Singsaal<br />

Chorprobe, 20.00–21.40, evangelisches<br />

Kirchgemeindehaus Haldenbüel<br />

Mittwoch, 18. April<br />

Volksbibliothek, 9.00–11.00/<br />

14.00–20.00, Gutenbergstrasse 8<br />

BeO Begegnungsort,<br />

14.00–17.00<br />

<strong>Ludothek</strong>, 14.00–16.00,<br />

Pauluszentrum<br />

Mütter- <strong>und</strong> Väterberatung,<br />

9.00–11.00/14.00–17.00,<br />

Andreaszentrum<br />

Stamm<br />

Jahrgängerverein 1921-30,<br />

9.00–10.30,<br />

Restaurant Toggenburg<br />

Gymnastik Sport Fit<br />

Frauen, 13.45/20.00,<br />

Haldenbüelturnhalle<br />

Seniorenturnen<br />

14.45–16.00,<br />

Haldenbüelturnhalle<br />

Hauptversammlung Krankenpflegeverein<br />

Gossau, 19.30,<br />

Andreaszentrum<br />

Donnerstag, 19. April<br />

Volksbibliothek, 14.00–18.00,<br />

Gutenbergstrasse 8<br />

BeO Begegnungsort,<br />

14.00–17.00<br />

BeO<br />

Kinderhütedienst, 9.00–11.00,<br />

BeO Begegnungsort<br />

Senioren-Turnen, 14.30–15.30/<br />

16.00–17.00, Andreaszentrum<br />

Forti-Stammtisch 60 plus, 10.00,<br />

Hotel zum alten Bahnhof<br />

Jassen<br />

Frauengemeinschaft Andreas,<br />

14.00, im Gerbhof <strong>und</strong> Weiher<br />

Senioren-Turnen, 14.30–15.30,<br />

Pauluszentrum<br />

VitaTertia - Zyklus 2012<br />

Referat mit René Künzli, Präsident der<br />

gemeinnützigen terzStiftung SCHWEIZ<br />

«Mit erfahrenen Menschen die Zukunft<br />

gestalten», 19.00, Stiftung VitaTertia<br />

Chorprobe: Andreas-Chor,<br />

20.00–21.45,<br />

Andreaszentrum<br />

Arnegg<br />

Dienstag, 17. April<br />

Mütter- <strong>und</strong> Väterberatung,<br />

14.00–16.30,<br />

Mehrzweckgebäude<br />

SVKT-Power-Yoga,<br />

18.30–19.30,<br />

Mehrzweckgebäude<br />

Mittwoch, 18. April<br />

Radtraining<br />

VMC Andwil-Arnegg,<br />

18.30,<br />

Kronenplatz<br />

Mittwoch-Training<br />

VMC Andwil-Arnegg,<br />

18.30,<br />

Kronenplatz<br />

Gymnastikst<strong>und</strong>e<br />

Gymnastikverein GMOK,<br />

19.45–20.45,<br />

Mehrzweckgebäude<br />

Andwil<br />

Montag, 16. April<br />

Frühlingswanderung<br />

ins Andwiler Moos,<br />

mit Käti Zieri, 9.00,<br />

Alterssiedlung Wiesental<br />

Donnerstag, 19. April<br />

Probe, 20.00,<br />

Schulhaus Ebnet<br />

Bild der Woche<br />

Abendstimmung<br />

Niederwil<br />

Montag, 16. April<br />

Mütter- <strong>und</strong> Väterberatung,<br />

14.00–16.30, Pfadiheim<br />

Waldkirch<br />

Freitag, 13. April<br />

Entsorgungspark, 15.00–16.30,<br />

Werkhof Buechwisen<br />

Mittwoch, 18. April<br />

Seniorenturnen<br />

Pro Senectute, 14.00–15.00,<br />

Turnhalle Breite<br />

Rückenfit<br />

Heidi Kreienbühl, 18.30–19.30,<br />

Turnhalle Breite<br />

Donnerstag, 19. April<br />

Rückenfit<br />

Heidi Kreienbühl, 9.00–10.00/<br />

10.00–11.00, Turnhalle Breite<br />

GOZ-Leser Martin Bruhin aus Gossau, fotografi ert beim Gröbli-Kreisel.<br />

Schul- <strong>und</strong> Gemeindebibliothek,<br />

18.00–19.30, Oberstufenzentrum Bünt<br />

Hier könnte Ihre Fotografi e aus Gossau, Arnegg, Andwil, Waldkirch oder Niederwil stehen.<br />

Senden Sie Ihre fotografi schen Eindrücke mit Namen, Adresse <strong>und</strong> Titel an redaktion@goz.ch.<br />

8 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15


Leserbrief<br />

Lieber Herr Gozauer<br />

Herzlichen Dank für die Blumen in<br />

Ihrer letzten Ausgabe zum Artikel<br />

«Nöbi bewegt». Nöbi alleine vermag<br />

allerdings nicht viel zu bewegen. Nöbi<br />

ist nur ein Rädchen eines gesamten<br />

Werkes. Bewegung kann erst aufkommen,<br />

wenn das ganze Werk zusammenspielt,<br />

<strong>und</strong> sich schlussendlich<br />

möglichst viele Gossauer <strong>und</strong> Arnegger<br />

vom 4. bis 9. Mai an den Anlässen<br />

beteiligen <strong>und</strong> sich mitreissen lassen.<br />

Nicht Nöbi bewegt, sondern ein tolles<br />

<strong>und</strong> höchst engagiertes OK.<br />

Diesem gehören Urs Blaser (Schulpräsident/Stadtrat/Sport),<br />

Karin<br />

Keiser (IG Sport Vereine), Simona<br />

Rohrer (Verschiedene), Sandra Wenk<br />

(Information/Sekretariat), Gaby<br />

Hämmerli (Arnegg), Robert Züger<br />

(Schule), Walter Senteler (Startanlass),<br />

Florian Kobler, Hans Züst<br />

(Maimarkt), Urs Salzmann (Kommunikation/Marketing),<br />

Dominick<br />

Lusti (Internet/Zeiterfassung), Thomas<br />

Gadola (Finanzen) <strong>und</strong> Niklaus<br />

Lehmann (Logistik) an.<br />

Dieses OK konnte innert nur vier<br />

Wochen viele weitere Fre<strong>und</strong>e begeistern,<br />

welche schon über 20 Angebote<br />

auf die Beine gestellt haben. Da soll<br />

mal einer sagen, Gossau sein nicht<br />

initiativ <strong>und</strong> flexibel. Wir beweisen<br />

das Gegenteil. Viele haben sich ganz<br />

spontan zum Mitmachen bereit erklärt.<br />

Das war einfach Spitze!<br />

Entscheidend wird aber sein, wie viele<br />

Arnegger <strong>und</strong> Gossauer sich selber<br />

bewegen <strong>und</strong> bewegen lassen <strong>und</strong><br />

ihre Zeiten täglich im Internet eintragen.<br />

Wir wünschen uns von Herzen,<br />

dass sich diese Euphorie weiter fortpflanzt,<br />

<strong>und</strong> sich Jung <strong>und</strong> Alt bereits<br />

am 4. Mai am Startanlass beteiligen.<br />

Das wäre doch phantastisch, wenn<br />

halb Gossau den kleinen Spaziergang<br />

zum Espel <strong>und</strong> zurück absolvieren<br />

würde. Oder die B<strong>und</strong>wiese halb voll<br />

wäre beim Seniorenturnen mit Maria<br />

am 9. Mai um 15 Uhr. www.gossaubewegt.ch<br />

wird täglich aktualisiert.<br />

Flyer <strong>und</strong> Inserate folgen ab 20. April<br />

in den Fachgeschäften.<br />

Bis zum heutigen Tag haben immer<br />

die kleineren Gemeinden in den Duellen<br />

gewonnen. Sollte diese Tradition<br />

nicht mal aufgebrochen werden? Liebe<br />

Gossauer <strong>und</strong> Arnegger. Flawil hat<br />

<strong>und</strong> herausgefordert – wir nehmen<br />

diese Herausforderung an. Lasst euch<br />

in Bewegung bringen, nehmt Familie,<br />

Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Nachbarn mit, animiert<br />

euch gegenseitig – dann bewegen sich<br />

Gossau <strong>und</strong> Arnegg tatsächlich. Freude<br />

<strong>und</strong> Spass stehen im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Auf zum Gemeinde­Duell Flawil<br />

gegen Gossau – jede Minute zählt.<br />

Hopp Gossau!<br />

Für das «OK Gossau­bewegt»<br />

NoRBERT THALER<br />

Veranstaltungen<br />

Gossau. Einweihung. Am Samstag,<br />

21. April, wird das neue Feuerwehrdepot<br />

Langfeld eingeweiht.<br />

Um 11 Uhr gibt die alte Garde Oberberg<br />

den Startschuss für die Einweihungsfeierlichkeiten.<br />

SK<br />

Gossau. Baustellenr<strong>und</strong>gang.<br />

Am Samstag, 14. April, um 10 Uhr<br />

nimmt Projektleiter Markus Brühwiler<br />

alle Interessierten mit auf einen<br />

geführten Baustellenr<strong>und</strong>gang<br />

im Stadtkern. Treffpunkt ist der<br />

Kirchplatz nördlich der Andreaskirche.<br />

Ein weiterer Baustellenr<strong>und</strong>gang<br />

ist am Samstag, 12. Mai, geplant.<br />

SK<br />

Andwil. Frühlingswanderung.<br />

Die Evangelische Kirchgemeinde organisiert<br />

am Montag, 16. April, eine<br />

Frühlingswanderung ins Andwiler<br />

Moos. Käti Zieri zeigt die Andwiler<br />

Vogelwelt. Treffpunkt ist um 9 Uhr<br />

vor der Alterssiedlung Wiesental an<br />

der Lindenstrasse 4 in Andwil. FG<br />

Gossau. Wie Silvan Kieber (links im<br />

Bild), Bereichsleiter Innovationen der<br />

Stadtwerke Gossau mitteilt, fand der<br />

Energiespar-Wettbewerb bei den Gossauerinnen<br />

<strong>und</strong> Gossauern gute Resonanz.<br />

Beim ersten Thema «Heizen<br />

<strong>und</strong> Lüften» konnte Cornel Lehmann<br />

(rechts im Bild) aus Arnegg mit seiner<br />

Idee die Jury vollends überzeugen <strong>und</strong><br />

wurde zum Sieger erkoren. Mit seiner<br />

Idee, intelligente Heizungsregler beziehungsweise<br />

elektronische Thermostaten<br />

einzusetzen, kann bis zu 30 Prozent an<br />

Heizkosten gespart werden. Diese Regler<br />

sorgen nicht nur für sparsamen Heizbetrieb,<br />

sondern auch dafür, dass der<br />

Raum morgens oder abends pünktlich<br />

aufgeheizt ist. Jeder Raum erhält je nach<br />

tatsächlicher Nutzung ein individuelles<br />

Heizprogramm mit eigenen Heiz- <strong>und</strong><br />

Absenkzeiten. Dies wird mit elektronischen<br />

Thermostaten an den Heizkörpern<br />

erreicht. Die Planung von gezielten<br />

Absenkzeiten bei längerer Abwesenheit<br />

sowie die rechtzeitige Anhebung der<br />

Heiztemperatur sorgt für Behaglichkeit<br />

ohne Komforteinbusse <strong>und</strong> den maximalen<br />

Spareffekt. Auch für Sondersituationen<br />

sorgen die Regler für Komfort,<br />

beispielsweise bei Fenstererkennung,<br />

Party-Funktion bei Besuch, zeitweises<br />

manuelles Stellen, Einfrierschutz, Ventilschutz.<br />

Die Kosten für einen elektronischen<br />

Heizungsregler liegen bei<br />

circa 30 bis 50 Franken pro Stück <strong>und</strong><br />

können bei Elektrofachgeschäften oder<br />

Heizungsinstallationsfirmen bezogen<br />

werden. Der Energiespar-Wettbewerb<br />

geht nun in die zweite R<strong>und</strong>e. Gesucht<br />

werden Spartipps zum Thema Unterhaltungs-Elektronik<br />

wie Fernsehgerät,<br />

Computer, Spielkonsolen. Die Tüftler<br />

können ihren Ideen freien Lauf lassen.<br />

Auch grafische oder zeichnerische Elemente<br />

dürfen verwendet werden. Wer<br />

über Zahlenmaterial verfügt, sollte dieses<br />

in klarer <strong>und</strong> nachvollziehbarer Weise<br />

belegen. Vormacher werden mit dem<br />

Gossauer-Energiebesen der Stadtwerke<br />

<strong>und</strong> einem Einkaufsgutschein der Gossauer<br />

Fachgeschäfte im Wert von 100<br />

Franken belohnt. Die Spartipps können<br />

noch bis zum 20. April eingereicht werden:<br />

Stadtwerke Gossau, Bischofzellerstrasse<br />

90, 9200 Gossau oder per E-Mail<br />

an stadtwerke@stadtgossau.ch PD<br />

Gossau.<br />

Markt soll noch bekannter werden<br />

Seit Februar treten die Marktfahrer gemeinsam <strong>als</strong> Verein GoWo auf<br />

Gossau. Der Gossauer Wochenmarkt<br />

blickt auf eine lange Tradition<br />

zurück. Dennoch ist das Potenzial<br />

an K<strong>und</strong>schaft noch nicht<br />

ausgeschöpft. Um gezielt auf<br />

den Markt aufmerksam zu machen<br />

<strong>und</strong> einheitlich aufzutreten,<br />

gründeten die Marktfahrer Markus<br />

Bernhardsgrütter <strong>und</strong> Urs<br />

Stuker einen Verein.<br />

Bereits seit 25 Jahren betreibt die Familie<br />

Bernhardsgrütter einen Stand<br />

am Gossauer Wochenmarkt. Die<br />

saisonalen Produkte stammen jeweils<br />

direkt aus dem Mädertal <strong>und</strong><br />

aus umliegenden Höfen. Obwohl<br />

die Geschichte des Gossauer Wochenmarktes<br />

lang ist, muss er immer<br />

wieder aufs Neue beworben werden.<br />

Schliesslich ist das Poten zial an<br />

K<strong>und</strong>schaft noch lange nicht ausgeschöpft.<br />

«Um gezielt zu werben <strong>und</strong><br />

<strong>als</strong> Einheit aufzutreten, haben wir<br />

im Februar den Verein GoWo der<br />

Marktfahrer gegründet», so der Präsident<br />

des Vereins GoWo, Markus<br />

Bernhardsgrütter. «Die wichtigste<br />

Aufgabe ist nun, den Markt bekannter<br />

zu machen. Mit einem gemeinsamen<br />

Auftritt sind wir viel besser<br />

organisiert <strong>und</strong> erhalten eine stärkere<br />

Beachtung seitens der Öffentlichkeit.»<br />

Auf der eigens lancierten<br />

Website, www.gowo.ch, die sich derzeit<br />

noch im Aufbau befindet, erhalten<br />

die K<strong>und</strong>en laufend Infos über<br />

Wochenmarkt<br />

Donnerstags<br />

10. Mai bis 22. November<br />

Samstags<br />

28. April bis 17. November<br />

Jeweils 8.30 bis 11.30 Uhr in der<br />

Markthalle<br />

Bereits jetzt betreiben einige<br />

Marktfahrer ihren Stand<br />

Mit frischen Produkten gerüstet, von links: Peter, Lina <strong>und</strong> Markus Bernhardsgrütter sowie Urs Stuker.<br />

Produkte <strong>und</strong> Neuerungen. Zudem<br />

stellen sich Familien <strong>und</strong> Betriebe,<br />

die am Wochenmarkt einen Stand<br />

betreiben, vor. «Damit wollen wir<br />

zeigen, welche Personen dahinterstehen.<br />

Uns liegt viel daran, dass sich<br />

der Konsument mit unseren Produkten<br />

identifizieren kann <strong>und</strong> wir nicht<br />

einfach anonyme Gemüsehändler<br />

sind», erläutert Urs Stuker, Kassier<br />

des Vereins GoWo <strong>und</strong> Marktfahrer.<br />

Aufschwung auch für Samstag<br />

Früher fand der Gossauer Wochenmarkt<br />

jeweils donnerstags statt. Mit<br />

der Markthalle im 2005 wurde er<br />

mit den Samstagen ergänzt. Präsentierten<br />

sich am Samstagsmarkt anfangs<br />

noch zehn Stände, schrumpfte<br />

Energiespar-Sieger<br />

BILD: PD<br />

die Zahl immer weiter. Seit zwei Jahren<br />

bestreitet die Familie Bernhardsgrütter<br />

praktisch noch <strong>als</strong> einziger<br />

Betrieb den Samstagsmarkt. «Einige<br />

Marktfahrer hatten vielleicht zu<br />

hohe Erwartungen oder haben die<br />

Einführungszeit zu kurz bemessen»,<br />

erklärt sich Peter Bernhardsgrütter<br />

mögliche Gründe. Mit dem neu gegründeten<br />

Verein erhoffen sich die<br />

Mitglieder auch, dass der Samstag<br />

den nötigen Aufschwung erhält <strong>und</strong><br />

Produzenten wieder längerfristig daran<br />

teilnehmen.<br />

Breite Produktpalette anbieten<br />

Um für die K<strong>und</strong>schaft noch attraktiver<br />

zu werden, müsste auch an<br />

den Samstagen eine möglichst breite<br />

Produktpalette angeboten werden.<br />

«Schön wäre es, wenn das Angebot<br />

durch die Produkte eines Obstbauers<br />

ergänzt würde. Auch ein Betrieb<br />

mit frischem Zopf wäre für den<br />

drauffolgenden Sonntag eine ideale<br />

Ergänzung», meint Lina Bernhardsgrütter.<br />

Das Publikum am Samstag<br />

sei aber generell ein anderes <strong>als</strong> das<br />

am Donnerstag. Am Samstag würden<br />

sich die Leute für den Marktbesuch<br />

richtig Zeit nehmen. Am Donnerstag<br />

sind vor allem Hausfrauen<br />

anzutreffen. An beiden Tagen sei die<br />

Begeisterung seitens der Konsumenten<br />

gross. Bei der Markthalle entstehe<br />

ein Begegnungsort <strong>und</strong> Treffpunkt<br />

der Gossauer.<br />

ANGELINA DoNATI<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15 9<br />

BILD: AD<br />

BILD: BoS<br />

Malerei Sutter an neuem Ort<br />

Gossau. Leo Sutter ist mit seinem<br />

Malergeschäft «Leo Sutter – Beratung,<br />

Konzept, Malerei» umgezogen.<br />

Was vor über 20 Jahren an der Poststrasse<br />

10a begonnen hat, findet nun<br />

seine Fortsetzung in neuen Räumen<br />

an der Herisauerstrasse 81. Im Neubau,<br />

der FCSG-Präsident Dölf Früh<br />

gehört, hat Leo Sutter <strong>und</strong> sein Team<br />

Anfang April auf zwei Etagen ein 240<br />

m² grosses neues Domizil bezogen.<br />

Der helle <strong>und</strong> grosszügige Parterreraum<br />

ist für Beratung <strong>und</strong> Gestaltung<br />

sowie die Administration reserviert.<br />

Im unteren Teil, der direkt von der<br />

Tiefgarage zugänglich ist, sind Werkstatt<br />

<strong>und</strong> Lager untergebracht.<br />

BoS


FC Gossau –<br />

GC Biaschesi<br />

Nach der ärgerlichen 1:2-Niederlage in Muri<br />

steht der FC Gossau im Heimspiel gegen<br />

das Team aus Biasca wieder verstärkt unter<br />

Erfolgsdruck. Um die Ausgangslage im Kampf<br />

gegen den Abstieg zu verbessern, muss gegen<br />

die spielstarken Tessiner einfach ein Sieg<br />

her. Die Partie fi ndet am Sonntagnachmittag<br />

um 15 Uhr auf der Sportanlage Buechenwald<br />

statt.<br />

Auf dem Papier wäre es so einfach gewesen:<br />

Wenn die Fürstenländer am Mittwoch vor<br />

Ostern in Muri gewonnen hätten, würden<br />

sie sechs Punkte vor den Aargauern stehen<br />

<strong>und</strong> könnten die nächsten schwierigen Spiele<br />

etwas befreiter angehen, <strong>und</strong> auch ein<br />

Unentschieden hätte dem Team von Roland<br />

Näf <strong>und</strong> Jan Berger im Abstiegskampf ein<br />

gewisses Polster verschafft. Die Niederlage<br />

gegen das Team aus dem Freiamt schmerzt<br />

deshalb sehr. Denn nun sind die Gossauer<br />

Fussballer wieder auf den letzten Platz der<br />

Rangliste zurückgefallen <strong>und</strong> müssten, würde<br />

die Saison jetzt, nach 20 Partien, abgerechnet,<br />

in die 2. Liga interregional absteigen.<br />

Enzo Todisco konnte zwar zwischenzeitig den<br />

Ausgleich für die Ostschweizer erzielen, aber<br />

wenige Minuten vor Ende kassierte Gossau<br />

jenes matchentscheidende Tor, das man unter<br />

allen Umständen hatte vermeiden wollen.<br />

Aber den Kopf schicks<strong>als</strong>haft in den Sand<br />

zu stecken, hilft nichts. Es gilt, sich möglichst<br />

bald wieder aufzurappeln. Immerhin<br />

stehen noch zehn Spiele aus. Wenn man<br />

die Gegnerschaft der Fürstenländer in diesen<br />

zehn Spielen ins Auge nimmt, fällt auf,<br />

dass das Team von Roland Näf noch gegen<br />

alle fünf Spitzenclubs spielen muss, die sich<br />

Hoffnungen auf einen der ersten zwei Plätze<br />

machen, die zum Aufstieg in die 1. Liga<br />

Promotion berechtigen. In den letzten vier<br />

Saisonspielen treffen die Gossauer nämlich<br />

der Reihe nach auf Tuggen (4.), Mendrisio<br />

(5.), Eschen-Mauren (2.) <strong>und</strong> YF Juventus Zürich<br />

(1.), <strong>und</strong> Ende April steht überdies die<br />

Partie gegen das derzeit enorm formstarke<br />

Schaffhausen (3.) mit seiner Vollprofi truppe<br />

von lauter Spielern mit Challenge-League-<br />

Erfahrung auf dem Programm. Jeder Punkt,<br />

den der FC Gossau aus diesen fünf Spielen<br />

www.fc-gossau.ch<br />

holen sollte, muss <strong>als</strong> positive <strong>und</strong> angenehme<br />

Überraschung gewertet werden.<br />

So müssen denn vor allem gegen die anderen<br />

fünf Gegner Punkte geholt werden, wobei<br />

auch dies den Fürstenländern nicht einfach<br />

fallen dürfte. Denn gegen die U-21-Teams<br />

von St. Gallen <strong>und</strong> Luzern etwa, gegen die<br />

man auch noch anzutreten hat, gab es bei<br />

den letzten paar Spielen auch ausnahmslos<br />

Niederlagen. Der nächste Gegner heisst nun<br />

GC Biaschesi <strong>und</strong> kommt aus dem Tessin. Auf<br />

dem in den Hang angelegten Sportplatz Al<br />

Vallone von Biasca hatte der FC Gossau in<br />

allen Begegnungen der letzten Jahre nichts<br />

zu bestellen; es setzte mit Ausnahme eines<br />

Unentschiedens unter Trainer Vlado Nogic<br />

nur Niederlagen ab. Hingegen konnten die<br />

Fürstenländer die meisten Heimspiele gegen<br />

die Tessiner gewinnen. Diese positive Serie<br />

muss unbedingt fortgesetzt werden, <strong>und</strong><br />

dazu sind ein absoluter Siegeswillen (den<br />

Muri beim letzten Spiel stärker hatte <strong>als</strong> der<br />

FC Gossau), viel Spieldisziplin <strong>und</strong> ein riesengrosses<br />

Kämpferherz aller Spieler, sowohl<br />

jener auf dem Spielfeld wie auch jener auf<br />

der Ersatzbank, vonnöten. Auch um diesbezüglich<br />

ein Exempel zu statuieren, trennte<br />

man sich vor wenigen Tagen von Mehmed<br />

Malkoc; Trainerteam <strong>und</strong> Vereinsführung waren<br />

mit dem Einsatzwillen des 22jährigen<br />

Vorarlbergers nicht mehr zufrieden.<br />

GC Biaschesi besitzt über sehr schnelle Stürmer,<br />

die beim Hinspiel Gossaus Abwehr mal<br />

für mal durcheinanderwirbelten; Torwart Adrian<br />

Zürcher sah sich mehrere Male alleine<br />

auf ihn zulaufenden Spielern gegenüber. Darauf,<br />

etwa auf den pfeilschnellen Lamanna,<br />

gilt es sicherlich ein besonderes Augenmerk<br />

zu richten. Mit ges<strong>und</strong>er Aggressivität <strong>und</strong><br />

nimmermüder Einsatzbereitschaft <strong>und</strong> natürlich<br />

auch mit spielerischen Mitteln (beim<br />

Heimsieg gegen Rapperswil staunte man<br />

über die schönen Spielzüge in der ersten<br />

halben St<strong>und</strong>e) müsste es aber möglich sein,<br />

am Sonntagabend mehr <strong>als</strong> 14 Punkte auf<br />

dem Konto zu haben<br />

Sonntag, 15. April<br />

15.00 Uhr<br />

Sportplatz Buechenwald<br />

FC Gossau erneut unter starkem Siegzwang<br />

KARL SCHMUKI<br />

Weitere Heimspiele FC Gossau<br />

Samstag, 14. April 2012<br />

15.00 FC Gossau a* – FC Appenzell a*<br />

16.00 FC Gossau – Team<br />

St.Galler Oberland Grp.<br />

18.00 FC Gossau – SC Brühl<br />

18.30 FC Gossau a – FC Wittenbach<br />

Sonntag, 15. April 2012<br />

12.00 FC Gossau – FC Thusis-Cazis<br />

15.00 FC Gossau – GC Biaschesi<br />

17.45 FC Gossau (3. l F) – FC Eschlikon (4. L F)<br />

Dienstag, 17. April 2012<br />

20.00 FC Gossau (Sen. M) – FC Rheineck (Sen. R)<br />

Rangliste per 27. März 2012<br />

1. Liga, Gruppe 3<br />

Spiele gew. remis verl. Tore Pkte.<br />

1. SC YF Juventus 20 12 4 4 53 : 26 40<br />

2. USV Eschen/Mauren 20 11 7 2 39 : 21 40<br />

3. FC Schaffhausen 20 12 3 5 49 : 22 39<br />

4. FC Tuggen 20 12 3 5 42 : 24 39<br />

5. FC Mendrisio-Stabio 19 10 5 4 26 : 12 35<br />

6. SC Cham 20 9 6 5 41 : 27 33<br />

7. FC Luzern U-21 20 10 3 7 38 : 33 33<br />

8. FC Rapperswil-Jona 20 7 10 3 42 : 35 31<br />

9. FC St. Gallen U-21 19 6 6 7 30 : 32 24<br />

10. FC Balzers 20 7 3 10 33 : 46 24<br />

11. FC Winterthur U-21 20 6 3 11 24 : 37 21<br />

12. GC Biaschesi 19 4 7 8 27 : 33 19<br />

13. SV Höngg 20 4 4 12 21 : 49 16<br />

14. Team Ticino U-21 19 4 3 12 24 : 42 15<br />

15. FC Muri 20 3 5 12 22 : 46 14<br />

16. FC Gossau 20 4 2 14 27 : 53 14


Medaillen sind zu erwarten<br />

Judoka haben an Ostern gef<strong>und</strong>en, wonach sie suchten<br />

Judo. Anstelle von Ostereiern<br />

fanden die Judoka des Judo Club<br />

St. Gallen/Gossau (JCSG) dieses<br />

Wochenende die Vorfreude aufs<br />

Gallusturnier vom 14./15. April<br />

<strong>und</strong> einen dritten Platz am Europacup-Turnier<br />

in Russland von<br />

Carina Kirchmeier.<br />

Wie jedes Jahr organisiert der JCSG<br />

das internationale Gallusturnier,<br />

welches dieses Wochenende in der<br />

Buechenwald-Turnhalle ausgetragen<br />

wird. Erwartet werden Teilnehmer<br />

aus Belgien, den Niederlanden<br />

sowie Frankreich, Deutschland, Österreich,<br />

Liechtenstein <strong>und</strong> Italien.<br />

Diese ausländischen Athleten werden<br />

vor allem in den Kategorien U17,<br />

U20 <strong>und</strong> Elite, welche am Samstag<br />

kämpfen werden, für spannende Begegnungen<br />

sorgen.<br />

Erfahrungen gesammelt<br />

Am Sonntag wird neben den Kategorien<br />

U10 <strong>und</strong> U12, wo der Nachwuchs<br />

Wettkampferfahrung sammeln<br />

kann, auch die neu eingeführte<br />

Kategorie Masters ausgetragen. Da-<br />

bei gehen Kämpfer mit über 30 Jahren<br />

an den Start.<br />

Eine weitere Neuerung ist, dass das<br />

Gallusturnier zu den Rankingturnieren<br />

für die Schweizer Einzelmeisterschaft<br />

zählt (SEM). Somit hat es<br />

für jeden Judoka, der sich die Qualifikation<br />

für die SEM zum Ziel gesetzt<br />

hat, an Bedeutung gewonnen.<br />

Die Kämpferinnen <strong>und</strong> Kämpfer des<br />

JCSG werden dieses Wochenende<br />

gleich an mehreren Fronten im Einsatz<br />

stehen. Die Kadermitglieder Carina<br />

Kirchmeier <strong>und</strong> Kyle Wright<br />

werden in Portugal auf der Matte<br />

stehen <strong>und</strong> Chantal Wright zeigt<br />

ihr Können in Estland. Dies jeweils<br />

an einem Europacup-Turnier. Auch<br />

wenn somit einige grosse Hoffnungsträger<br />

in Gossau fehlen werden, darf<br />

der JCSG doch mit einigen Heimmedaillen<br />

rechnen. So zum Beispiel<br />

von den Masters-Kämpfern Armin<br />

Lambacher, Arthur Wright <strong>und</strong> Regine<br />

Garcia oder der Elite-Kämpferin<br />

Iris Federer, welche vor Kurzem<br />

das Rheintaler Rankingturnier gewonnen<br />

hatte. Grosse Erwartungen<br />

werden auch in die Kämpferinnen<br />

<strong>und</strong> Kämpfer der Schülermann-<br />

schaft gesetzt. Sie haben in dieser<br />

<strong>und</strong> der letzten Saison immer wieder<br />

bewiesen, dass sie wissen, was siegen<br />

heisst.<br />

Kirchmeier in Russland<br />

Carina Kirchmeier fuhr über Ostern<br />

mit der U17-Nationalmannschaft<br />

an das Europacup-Turnier in Tver<br />

(Russland). Nach dem Turnier Mitte<br />

März in Zagreb war dies für Kirchmeier<br />

der zweite Einsatz mit Relevanz<br />

für die U17-EM-Qualifikation.<br />

Carina startete nicht ganz nach Plan<br />

ins Turnier <strong>und</strong> musste sich im ersten<br />

Kampf gegen die Russin Babiuk mit<br />

der Höchstwertung Ippon geschlagen<br />

geben. Im Hoffnungslauf konnte<br />

sie die Kontrolle über die Situation<br />

wieder an sich reissen <strong>und</strong> besiegte<br />

nun selber ihre Gegnerin mit Ippon.<br />

Im ausgeglichenen Kampf um den 3.<br />

Rang stand sie wiederum einer Russin<br />

gegenüber. Beide konnten Techniken<br />

durchsetzen <strong>und</strong> bekamen dafür<br />

Punkte, doch Kirchmeier war<br />

eine Spur besser <strong>und</strong> siegte dank einer<br />

höheren Punktezahl. Damit stieg<br />

sie zum ersten Mal bei einem Europacup<br />

aufs Podest. IF<br />

Sportkurs für Kindergärtner<br />

Zahlreiche Auszeichnungen erhalten<br />

Turnen. An der Kreisgerätemeisterschaft<br />

in Oberbüren waren die Mädchen<br />

sowie die Knaben der Geräteriege<br />

des Turnvereins Gossau gleich zweimal<br />

am Start. Mit fünf Siegern in verschiedenen<br />

Kategorien konnten sie für den<br />

Turnverein einen grossen Erfolg verbuchen.<br />

Im K1 holte sich Lynn Keiser den<br />

Sieg, drei weitere Turnerinnen holten<br />

sich eine Auszeichnung. Im K2 erturnte<br />

sich Julia Mauchle den 1. Platz, sieben<br />

weitere Turnerinnen konnten sich eine<br />

Auszeichnung abholen. Im K3 gewann<br />

BILD: PD<br />

Natascha Bosshart. Auch hier holten vier<br />

weitere Turnerinnen die begehrte Auszeichnung.<br />

Bei den Turnern gewann im<br />

K1 Tim Raschle vor Stefan Müntener. In<br />

der Kategorie K2 holte sich Noah Balzan<br />

die Bronzemedaille. Dario Klancnik erturnte<br />

sich im K3 die Goldmedaille. Der<br />

Staadercup war dann für die Mädchen<br />

eine Gelegenheit, sich mit den besten<br />

Geräteturnerinnen des Kantons zu messen.<br />

Auch an diesem Wettkampf holten<br />

sich die Gossauerinnen diverse Auszeichnungen.<br />

Im K1 belegten Lynn Kei-<br />

Allgemein. Kinder sind neugierig <strong>und</strong><br />

voller Tatendrang. Für eine ganzheitliche<br />

Entwicklung brauchen Kinder einen<br />

grossen Erfahrungs- <strong>und</strong> Bewegungsschatz.<br />

J+S-Kids legt besonderen Wert<br />

auf die Bewegungsgr<strong>und</strong>formen. Diese<br />

bieten Kindern eine gute Gr<strong>und</strong>lage, um<br />

sportspezifische Fertigkeiten optimal zu<br />

entwickeln <strong>und</strong> sich lebenslang an Bewegung<br />

<strong>und</strong> Sport zu erfreuen. Die LAG<br />

Gossau organisiert bis zu den Sommerferien<br />

einen Sportkurs für Kindergärtner.<br />

Der nächste Kurs findet am Dienstag,<br />

24. April, von 16.15 bis 17.15 Uhr in der<br />

Turnhalle Rosenau statt. Anmeldungen<br />

bei Kursleiterin Franziska Geser-Burch<br />

unter 071 383 91 67. PD<br />

ser sowie Ellen Balzan die Plätze 7 <strong>und</strong><br />

14. Im K2 konnten insgesamt sechs Turnerinnen<br />

eine Medaille abholen. Melanie<br />

Kuratli sowie Julia Mauchle belegten<br />

die guten Ränge 13 <strong>und</strong> 19. Natascha<br />

Bossart holte sich nach ihrem Erfolg vom<br />

Samstag im K3 mit einem ganz knappen<br />

Rückstand von 0,5 Punkten die Silbermedaille,<br />

Sina Brühwiler sowie Sarah<br />

Storni erhielten weitere Auszeichnungen.<br />

Im K4 erreichte Anna Graber den<br />

guten 9. Rang, drei weitere Turnerinnen<br />

erhielten Medaillen. KK<br />

Sport.<br />

Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15 11<br />

BILD: KK<br />

Nachwuchssportler geehrt<br />

Leichtathletik. Die diesjährige<br />

Haupt versammlung der LAG Gossau<br />

war geprägt von Wahlen sowie<br />

Ehrungen. Traditionsgemäss fand am<br />

Nachmittag ein abwechslungsreiches<br />

Spiel ohne Grenzen für alle Athleten<br />

statt. Das 40-Jahr-Jubiläum der LAG<br />

Gossau wurde mit der diesjährigen<br />

Hauptversammlung eingeläutet. Die<br />

bisheri gen Vorstandsmitglieder wurden<br />

mit grossem Applaus für zwei Jahre<br />

wieder gewählt. Neu in den Vorstand<br />

wurden Daniel Strittmatter <strong>als</strong> Kassier<br />

<strong>und</strong> Andy Thalmann <strong>als</strong> Elternvertreter<br />

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BILDER: FG<br />

gewählt. Im vergangenen Jahr konnten<br />

19 LAG-Nachwuchsmitglieder für<br />

einen Me daillengewinn an einem nationalen<br />

Wettkampf besonders geehrt<br />

werden. 14 Athleten konnten für fleissigen<br />

Trainings- <strong>und</strong> Wettkampfbesuch<br />

ausgezeichnet werden. Aufgr<strong>und</strong><br />

ihrer langjährigen Tätigkeit in der LAG<br />

Gossau wurden Claudia <strong>und</strong> Engelbert<br />

Helfenberger <strong>als</strong> Freimitglied aufgenommen.<br />

Das grosse Jubiläumsfest mit<br />

Wettkampf <strong>und</strong> Festwirtschaft findet<br />

am Samstag, 5. Mai, auf dem Buechenwaldareal<br />

statt. FG<br />

Clubmeister sind gekürt<br />

Hart umkämpfte, aber verdiente Siege<br />

Badminton. Kürzlich fand die<br />

offizielle Clubmeisterschaft des<br />

Badmintonclubs Gossau statt.<br />

Der Club-interne Anlass verlangte<br />

von den Spielern nach der soeben<br />

beendeten Interclub-Saison<br />

nochm<strong>als</strong> grossen Einsatz.<br />

Über mehrere Spielr<strong>und</strong>en gaben die<br />

Teilnehmerinnen <strong>und</strong> Teilnehmer ihr<br />

Bestes, um einen der Prestige-trächtigen<br />

vorderen Ränge im Club-internen<br />

Ranking zu belegen. Bereits<br />

in den Gruppenspielen des Turniers<br />

lieferten sich die Sportler heiss umkämpfte<br />

Partien. Die Phase der KO-<br />

R<strong>und</strong>en hatte noch mehr an Attraktivität<br />

<strong>und</strong> Wettkampftrieb zu bieten.<br />

Einige Matches konnten erst<br />

nach hart umkämpften drei Spielsätzen<br />

entschieden werden. In der<br />

Disziplin Damen Einzel vermochte<br />

sich Marsha Stettler gegenüber ihren<br />

Konkurrentinnen durchzusetzen<br />

<strong>und</strong> holte sich den Clubmeistertitel.<br />

In der Kategorie Herren Einzel<br />

«Plausch» glänzte Erwin Zwissler<br />

<strong>und</strong> verewigte sich in den Annalen<br />

der Clubgeschichte. In einem hochdramatischen<br />

Fin<strong>als</strong>piel der Kategorie<br />

Herren Einzel konnte sich Jan<br />

Hürlimann gegen Philipp Maggiorini<br />

durchsetzen <strong>und</strong> sich <strong>als</strong> frischgebackener<br />

Clubmeister 2012 feiern<br />

lassen. Jan Hürlimann gab sich während<br />

des Siegesinterviews fast schon<br />

ein wenig überrascht, dass er den<br />

Clubmeistertitel vom letzten Jahr<br />

aberm<strong>als</strong> habe verteidigen können.<br />

Der herzhafte Applaus <strong>und</strong> die Gratulationen<br />

zum Triumph waren dem<br />

äusserst talentierten Clubpräsidenten<br />

auf jeden Fall zu gönnen. CB


Schlusspunkt.<br />

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Herr Gozauer<br />

Not macht<br />

erfinderisch...<br />

Vor knapp sechs Wochen starteten<br />

die Bauarbeiten im Gossauer<br />

Zentrum. Das ursprünglich erwartete<br />

Chaos blieb bis jetzt aus.<br />

Der Verkehr durchs Zentrum ist<br />

sogar deutlich zurückgegangen.<br />

Mit dem Ausbleiben des Verkehrs<br />

scheinen aber auch die Fussgänger<br />

fernzubleiben. Schlecht natürlich<br />

für die Gossauer Fachgeschäfte,<br />

die dadurch mögliche Umsatzeinbussen<br />

zu verzeichnen haben.<br />

Um die K<strong>und</strong>en weiterhin bei Laune<br />

zu halten, haben einige Fachgeschäfte<br />

vorgesorgt. Mit speziellen<br />

Massnahmen machen sie auf<br />

sich aufmerksam <strong>und</strong> locken die<br />

K<strong>und</strong>en in ihr Geschäft. Sei es mit<br />

einer gemeinsamen Aktion, Gutscheinen<br />

oder dem Besuch der aktuellen<br />

Miss Schweiz – die Ideen<br />

sind originell <strong>und</strong> vielfältig. Wie es<br />

scheint, ringen aber nicht nur die<br />

Gossauer Fachgeschäfte um ihre<br />

K<strong>und</strong>en. Pünktlich zum Baubeginn<br />

machte auch die Shopping-Arena<br />

mittels Plakatkampagne in Gossau<br />

auf sich aufmerksam. Die Konkurrenz<br />

schläft eben doch nie. Mit<br />

dem Plakatspruch «Shoppinger<br />

lieben es baggerfrei – Einkaufsparadies<br />

statt Baustellenchaos» wollen<br />

sie die Gossauerinnen <strong>und</strong><br />

Gossauer ins Einkaufszentrum locken.<br />

Der Aufwand, diese Kampagne<br />

zu lancieren, war sicher gross<br />

<strong>und</strong> benötigte bereits im Vorfeld<br />

eine detaillierte Planung. Wie<br />

lange haben wohl kreative Köpfe<br />

nach originellen Wortspielen<br />

<strong>und</strong> Schlagwörtern gesucht <strong>und</strong><br />

so lange daran gefeilt, bis diese<br />

spruchreif wurden? Es mag ja sein,<br />

dass es in der Shopping-Arena etwas<br />

ruhiger zu <strong>und</strong> her geht <strong>als</strong><br />

momentan im Gossauer Zentrum.<br />

Aus Sicht der Parkplätze ist Gossau<br />

aber nicht im Nachteil. Zwar sind<br />

derzeit nicht mehr alle Parkplätze<br />

zugänglich, die Gossauer Fachgeschäfte<br />

sind dennoch schnell zu<br />

erreichen. In «normalen» Kampagnen<br />

wirbt die Shopping-Arena<br />

unter anderem mit 1100 Parkplätzen,<br />

die ihrer K<strong>und</strong>schaft zur Verfügung<br />

stehen. Hoffentlich sind<br />

dabei aber nicht die Samstage gemeint.<br />

Zeigte sich dann jeweils ein<br />

ähnliches Bild: Belegte Parkplätze,<br />

Verkehrschaos <strong>und</strong> beim Einbiegen<br />

ins Parkhaus kommt der K<strong>und</strong>e<br />

weder vor- noch rückwärts.<br />

Herzlich<br />

Ihr Herr Gozauer<br />

herr.gozauer@goz.ch<br />

Titel Am letzten Titel Titel Schliff gefeilt<br />

Gossau. Bereits zum fünften Mal führt die<br />

Ort. Freie kjaösld Evangelische lkadsjölfkajsd Gemeinde ljölkjqaeoörit Gossau ein mbkperKinoqigdermusical löadskfpao durch. p kjaösld Beim diesjährigen lkadsjölfkajsd Stück ljölkjqae- geht<br />

oörit es um mbkperoqig die Geschichte löadskfpao «Verschleppt power uf Baby jmfpäüoair lon».<br />

o‘0üwe3 Die Hauptleiterin hoasdlö pdfho <strong>und</strong> apoth Dirigentin kjaösld Rita lkadsjölfDorkajsdrer freut ljölkjqaeoörit sich mit ihrem mbkperoqig engagierten löadskfpao Team über power<br />

jmfpäüoair das grosse o‘0üwe3 Interesse. hoasdlö Dieses pdfho Mal spielen apoth kjaösld r<strong>und</strong><br />

lkadsjölfkajsd 64 Kinder mit ljölkjqaeoörit – so viele wie noch mbkperoqig nie. Manche löadskfpao<br />

kommen power von jmfpäüoair weit her <strong>und</strong> o‘0üwe3 verbringen hoasdlö ihre Früh- pdfho<br />

apoth lingsferien kjaösld in Gossau lkadsjölfkajsd <strong>und</strong> Umgebung. ljölkjqaeoörit Während mbkperoqig<br />

dieser Woche löadskfpao wurde power fleissig jmfpäüoair geprobt <strong>und</strong> o‘0üwe3 am<br />

hoasdlö letzten Schliff pdfho gefeilt. apoth Die ower beiden jmfpäüoair Aufführungen o‘0üwe3<br />

hoasdlö finden im pdfho Haldenbüelsaal apoth an der Hochstrasse 4 ck<br />

statt: Heute Freitag, 13. April, um 18 Uhr <strong>und</strong><br />

Samstag, 14. April, 15 Uhr. Ad<br />

12 Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 13. April 2012 · Nr. 15<br />

BIldEr: Ad

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