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Industrielle Automation 6/2016

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SENSORIK UND MESSTECHNIK I TITEL<br />

Einfach Plug & Play<br />

Was die Kombination von Lichtschnitt- und Vision-Sensor zu bieten hat<br />

Tim Weis<br />

Von innovativen Technologien wie<br />

der Lichtschnitt-Methode könnten<br />

Anwender viel häufiger profitieren,<br />

wenn entsprechende Systeme<br />

einfacher handhabbar wären.<br />

Denn die Auswertung typischer<br />

‚General-Purpose-Geräte‘ erfordert<br />

umfangreiches System-Know-how.<br />

Wir stellen Ihnen eine neue<br />

Generation Sensoren vor, deren<br />

Inbetriebnahme sich auf einen<br />

Teach-in-Vorgang von wenigen<br />

Sekunden beschränkt. Zudem sind<br />

sie kompakt und erlauben die<br />

einfache Parametrierung über Data<br />

Matrix Steuercodes und Teach-In.<br />

Dr. Tim Weis, Product Manager, Business Unit<br />

Industrial Vision Components bei der<br />

Pepperl+Fuchs GmbH in Mannheim<br />

Lichtschnittsensoren arbeiten nach der<br />

Triangulationsmethode und zeichnen<br />

sich durch hohe Präzision, Fremdlichtunempfindlichkeit<br />

und Unabhängigkeit von<br />

der Oberflächenbeschaffenheit und Farbe<br />

der Zielobjekte aus. Diese Eigenschaften<br />

prädestinieren das Lichtschnittverfahren für<br />

vielfältige Detektionsaufgaben wie das Erfassen<br />

von Höhenprofilen und Kantenverläufen.<br />

Mit den SmartRunner-Sensoren<br />

bringt Pepperl+Fuchs jetzt eine einzigartige<br />

Kombination aus Lichtschnittsensor und<br />

Vision-Sensor mit LED-Beleuchtung auf den<br />

Markt. Die neue SmartRunner-Technologie<br />

umfasst dabei die Integration des Projektors,<br />

Kamera, Beleuchtung und Auswerteeinheit<br />

jeweils in einem kompakten Gerät, das als<br />

Lichtschnitt-Lösung für eine spezielle Aufgabe<br />

sofort einsetzbar ist. Die ab Werk vorkonfigurierten<br />

und kalibrierten Geräte sind<br />

vom Anwender lediglich an der gewünschten<br />

Stelle zu montieren, anschließend beschränkt<br />

sich die Inbetriebnahme auf das<br />

Einlernen der konkreten Prozesssituation.<br />

Teach-in statt Parametrierung<br />

Da das System auch die korrekte Belichtungszeit<br />

automatisch beim Einlernen ermittelt,<br />

ist weder Fachpersonal noch Fachwissen<br />

notwendig. Jeder angelernte Mitarbeiter<br />

kann somit mit dieser Aufgabe betraut werden.<br />

Anders als bei der Verwendung sogenannter<br />

‚General-Purpose-Sensoren‘ sind<br />

weder aufwendige Parametrier- oder Programmierarbeiten<br />

zur Auswertung von<br />

Rohdaten noch ein zusätzlicher Industrie-<br />

PC erforderlich. Die Plug&Play-Sensoren<br />

sind mit Schaltausgängen ausgestattet, die<br />

eine problemlose Anbindung an jede Steuerung<br />

ermöglichen und das Detektionsergebnis<br />

direkt als „Good“- oder „Bad“-Signal<br />

bereitstellen.<br />

Allein durch die Charakterisierung als<br />

Lichtschnittsensoren ist der tatsächliche<br />

Leistungsumfang der SmartRunner-Familie<br />

aber keineswegs erschöpfend beschrieben.<br />

Zusätzlich enthalten sie eine LED-Beleuchtung<br />

über welche Bildaufnahmen wie bei<br />

herkömmlichen Vision-Sensoren aufgenommen<br />

werden können. In Kombination<br />

mit einem integrierten Data Matrix-Decoder<br />

kann der Anwender damit den Sensor<br />

einfach über Data Matrix Steuercodes ohne<br />

Verwendung eines PC’s parametrieren.<br />

Sind die SmartRunner-Sensoren in einer<br />

Maschine verbaut so möchte sich der Anwender<br />

im Fehlerfall oftmals ein Bild der<br />

Situation machen. Hierbei kann dem Anwender<br />

zur Fehlersuche durch die integrierten<br />

LED’s ein gut beleuchtetes Bild aus<br />

der Maschine gezeigt werden. Das spart<br />

Anwendern viel Zeit und gegebenenfalls<br />

lange Wege zu den Maschinen.<br />

12 INDUSTRIELLE AUTOMATION 6/<strong>2016</strong>

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