Sprachrohr_04_16

Wirtschaft
Mechatronik Schule Winterthur
Konzentriert sich künftig auf drei Kernberufe:
Polymechaniker EFZ, Automatiker EFZ
und Elektroniker EFZ.
Im Einklang mit den finanziellen Vorgaben durch den Kanton und die Stadt Winterthur entwickelt
die MSW für die jeweiligen Berufe ein neues Ausbildungsmodell. Gleichzeitig sollen
die Zusammenarbeit mit der ZHAW intensiviert und die Qualität der MSW auf hohem Niveau
gehalten werden, wie die Stadt Winterthur in einer Mitteilung verlautet. Auf die Lehrgänge
zum Informatiker sowie Anlage- und Apparatebauer wird aus Spargründen verzichtet.
Neu werden die drei im Fokus stehenden
Berufsausbildungen vollumfänglich
durch die MSW angeboten. D.h.
alle Ausbildungsstätten für praktische
Ausbildung, überbetriebliche Kurse
und Berufsfachschule werden in Zukunft
unter einem Dach vereint sein.
Damit die Ausbildung den hohen Anforderungen
weiterhin gerecht bleiben
kann, werden gemeinsame Lerninhalte
der drei Berufsrichtungen unter dem
Begriff Mechatronik zusammengefasst
und der Stoff einheitlich vermittelt. Die
Umsetzung erfolgt dabei in mehreren
Schritten und dauert insgesamt drei
Jahre. Erste Ausbildungsschwerpunkte
im Bereich Mechatronik und «Industrie
4.0» werden bereits in den kommenden
Semestern eingeführt. Der Begriff «Industrie
4.0» steht für die vierte industrielle
Revolution, welche die intelligente
und digitale Vernetzung im gesamten
Produktionsprozess vorsieht. Erste
Massnahmen zur Realisierung dieser
neuen Ausbildungsstrategie werden
zum Lehrbeginn 2017 starten.
Ziel dieser Neustrukturierungen ist es,
nebst der fachlichen Ausbildung eine
hohe Quote an Absolventen der Berufsmaturität
zu erreichen. In Zukunft sollen
möglichst viele Absolventinnen und
Absolventen der MSW im Anschluss ein
Fachhochschulstudium beginnen
(ZHAW School of Engineering o.ä.).
Dank dem Konzept einer gesamtheitlichen
Ausbildung wird es den Lehrkräften
der MSW vermehrt möglich sein,
Kandidaten für Berufsmeisterschaften
zu erkennen und zu fördern.
Die Reduktion des Ausbildungsangebotes
und die Konzentration auf drei
Kernausbildungen ziehen Personalmassnahmen
nach sich, welche im
Rahmen des Sozialplanes Balance eingeleitet
werden. Durch Nichtbesetzen
von vakanten Stellen und erste Restrukturierungsmassnahmen
sollen
personelle Härtefälle möglichst abgefedert
werden können.
Endlich
Wiederöffnung Hallenbad Geiselweid
Das Hallenbad Geiselweid nach einer sechsmonatigen Sanierungszeit wieder seine Tore.
Als dritter und letzter Teil der grosszyklischen
Sanierung wurden im Hallenbad
Geiselweid die Wasseraufbereitung
und die Gebäudetechnik erneuert. Dafür
war das Hallenbad ab dem 1. Mai
2016 für sechs Monate geschlossen. Die
Bauarbeiten verliefen planmässig und
das Hallenbad steht seit dem 1. November
der Öffentlichkeit wieder zur Verfügung.
Per Montag, 31. Oktober, wurde
das beheizte Olympiabecken des Freibades
in dieser Saison zum letzten Mal geöffnet.
Personen, welche ihren Sportpass während
der Sanierung sistiert haben, können
ab sofort an der Kasse wieder ein
neues Abonnement, gültig ab 1. November,
beziehen.
Sprachrohr 4 | 2016
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