Hochschule - Fachhochschule Brandenburg
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<strong>Hochschule</strong><br />
„Dann ist ja die Nutzung kein Problem“<br />
Nicht jeder kennt das ganze Serviceangebot der Hochschulbibliothek<br />
Viele Studierende der FH <strong>Brandenburg</strong><br />
kennen nur einen kleinen Teil der Hochschulbibliothek<br />
und ihres Angebots. Deshalb<br />
ist es gar nicht ungewöhnlich, dass<br />
es an der Ausgabetheke zu Gesprächen<br />
wie dem folgenden kommt.<br />
Student X (6. Semester BWL): Ich habe<br />
mein Praktikumssemester im Ausland absolviert.<br />
Das heißt, ich war ein halbes Jahr<br />
nicht mehr in der Hochschulbibliothek und<br />
wollte mal sehen, ob es etwas Neues gibt.<br />
Frau Y (Bibliotheksmitarbeiterin): Ja,<br />
seit einigen Wochen bietet die Hochschulbibliothek<br />
Studierenden die Möglichkeit, 1.<br />
und 2. Mahnungen für überzogene Leihfristen<br />
per E-Mail zu erhalten. Damit entfällt<br />
das Porto und das Portmonee wird<br />
weniger strapaziert. Wenn ich mich richtig<br />
erinnere, haben Sie so einige Euro bei uns<br />
lassen müssen und deshalb werden Sie<br />
sich über diese kleine Ersparnis freuen.<br />
Student X: Ach ja, ich habe sehr oft die<br />
Verlängerung vergessen. Immer, wenn mir<br />
das Buch in die Hand fiel, war die Bibliothek<br />
schon geschlossen und wenn ich am<br />
nächsten Tag anrief, um den Termin zu<br />
verlängern, war das nicht mehr möglich.<br />
Frau Y: Das stimmt, das Ausleihsystem ist<br />
so programmiert, dass nachträgliche Verlängerungen<br />
nicht möglich sind, aber Sie<br />
hätten auch nach Öffnungsschluss im Internet<br />
verlängern können.<br />
Student X: Jetzt studiere ich schon so<br />
lange hier, aber das habe ich nicht gewusst.<br />
Wie geht das denn?<br />
18 FACHHOCHSCHULE<br />
INFOCUS 3/2003<br />
Frau Y: Ganz einfach: Sie gehen auf die<br />
Web-Seiten der Hochschulbibliothek und<br />
von dort in den Bibliothekskatalog OPAC.<br />
Sie rufen den Menüpunkt „Ausleihfunktionen/Verlängerung“<br />
auf und können unter<br />
Angabe der Benutzernummer sowie des<br />
persönlichen Kennworts - das sind Tag<br />
und Monat des Geburtsdatums ohne<br />
Trennzeichen - selbstständig die Kontoverlängerung<br />
unabhängig von Ort und Zeit<br />
vornehmen. Es empfiehlt sich außerdem,<br />
von Zeit zu Zeit sein Benutzerkonto zu<br />
Die Ausleihtheke in der Hochschulbibliothek. Foto: Antonia Zänker<br />
überprüfen. So kann man einerseits den<br />
Überblick behalten, welche Bücher aus<br />
dem Bibliotheksbestand entliehen wurden<br />
und anderseits prüfen, wann eine Leihfristverlängerung<br />
notwendig wird. Trotzdem<br />
schlage ich aber vor, dass Sie Ihre E-Mail-<br />
Adressen angeben. Diese sind ja auch<br />
dann wichtig, wenn Sie nicht verfügbare<br />
Medien vorbestellen. Auch dann erhalten<br />
Sie bei deren Rückgabe automatisch eine<br />
E-Mail und müssen nicht immer nachfragen.<br />
Student X: Ach, ich wusste gar nichts von<br />
der Möglichkeit einer Vormerkung. Wenn<br />
ich das vorher gewusst hätte, wäre mir<br />
manche Prüfung leichter gefallen. Ich<br />
glaube, mir hat nie jemand genau erklärt,<br />
wie das in der Bibliothek so läuft.<br />
Frau Y: In gewisser Weise haben Sie<br />
Recht. Unsere Nutzerschulungen sollen<br />
keine Pflichtveranstaltungen sein. Wir haben<br />
die Erfahrung gemacht, dass sie nur<br />
effektiv sind, wenn die Teilnehmer ein Interesse<br />
an Ihnen haben. Dazu müssen Sie<br />
durch gezielte Literaturhinweise in den<br />
Lehrveranstaltungen begreifen, dass ein<br />
Studium ohne Bibliothek nicht zu leisten<br />
ist. Erst wenn sich ein gezielter Bedarf entwickelt<br />
hat, sind die Nutzerschulungen<br />
sinnvoll. Wir bieten Schulungen zur Bibliotheksbenutzung<br />
sowie zur Internet- oder<br />
Datenbankrecherche an. Wer keine Lust<br />
oder Zeit dafür aufwenden will, kann aber<br />
auch die auf unseren Web-Seiten die virtuelle<br />
Nutzerschulung starten und an Beispielen<br />
üben. Bei der Anmeldung haben<br />
Sie aber auch eine Broschüre erhalten, in<br />
der Benutzungshinweise gegeben wurden.<br />
Student X: Die habe ich verbummelt. Bisher<br />
habe ich ausschließlich die ersten drei<br />
Regalreihen genutzt. Dort stehen die Bücher<br />
mit den grauen bzw. blauen Farbstreifen.<br />
Als Professor Z mich nach meiner<br />
gerade so bestandenen Prüfung fragte, ob<br />
ich denn die Bücher von A und B gelesen<br />
hätte, konnte ich ihm nur mit „nein“ antworten.<br />
Aber ich wusste, dass beide in der<br />
Hochschulbibliothek nicht vorhanden seien<br />
und damit war ich aus dem Schneider.<br />
Frau Y: Sie schon! Postwendend war Professor<br />
Z bei uns und schlug vor, diese beiden<br />
Bücher zu kaufen. Als ich ihn darauf<br />
aufmerksam machte, das wir beide in je 4<br />
Exemplaren besitzen, war er erstaunt und<br />
berief sich auf Ihre Aussage. Wenn Sie<br />
aber nur die ersten Reihen kennen, die die<br />
Lehrbuchsammlung beinhalten, wissen<br />
Sie nicht, dass dahinter noch der Handbestand<br />
aufgestellt ist. Dort sollten Sie auch<br />
ab und zu nachsehen, ob Sie etwas zum<br />
gewünschten Thema finden. Sie können<br />
uns aber jederzeit fragen, wo Sie etwas<br />
finden. Wenn Sie bereits im OPAC recherchiert<br />
haben, schreiben Sie sich die<br />
Signatur auf und wir suchen dann gemeinsam,<br />
bis Ihnen das System vertraut ist.<br />
Student X: Jetzt haben Sie mir so viele<br />
nützliche Dinge erklärt, die ich aber mit<br />
Sicherheit bald im Detail vergessen habe.<br />
Frau Y: Das ist nicht schlimm. Sie können<br />
gerne dienstags um 14.00 Uhr an einer<br />
Nutzerschulung teilnehmen oder mit unserer<br />
Informationsvermittlerin einen individuellen<br />
Termin ausmachen. Außerdem finden<br />
Sie auf der Web-Seite der Hochschulbibliothek<br />
in der „Bibliotheksführung“ den<br />
Punkt „Wissenswertes zur Bibliothek von<br />
Anmeldung bis Zeitung“ oder auf jeder<br />
Seite oben rechts „Bibliothek A-Z“. Hier<br />
können Sie alles noch einmal nachlesen.<br />
Student X: Dann ist ja die Bibliotheksnutzung<br />
gar kein Problem mehr. Ich denke,<br />
ich werde künftig mehr auf die Angebote<br />
der Hochschulbibliothek achten.<br />
BRANDENBURG