Hochschule - Fachhochschule Brandenburg
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8 FACHHOCHSCHULE<br />
AStA/StuPa<br />
StuPa<br />
Das StuPa ist das höchste beschlussfassende<br />
Gremium der Studierendenschaft.<br />
Es wird einmal im Jahr von allen<br />
Studenten der FH <strong>Brandenburg</strong> gewählt<br />
und besteht derzeit aus 19 Mitgliedern.<br />
StuPa-Sprecher ist aktuell Rayk Müller.<br />
Die Aufgaben des StuPa bestehen unter<br />
anderem in der Festlegung und Kontrolle<br />
des Haushaltsplans, der Einberufung<br />
der Studierendenvollversammlung und<br />
der Wahl des AStA.<br />
AStA<br />
Der AStA führt die Geschäfte der Studierendenschaft<br />
und vertritt sie nach außen,<br />
so zum Beispiel bei den Verhandlungen<br />
zum Semesterticket. Er besteht<br />
aus dem Vorsitzenden und den Leitern<br />
der derzeit neun Referate. Alle Informationen<br />
zum AStA gibt es unter der Webseite<br />
„http://asta.fh-brandenburg.de“.<br />
In den StuPa-Sitzungen vom 24.07. und<br />
13.08. wurden neue Referatsleiter gewählt.<br />
Dabei wurde die negativen Erfahrungen<br />
der letzten Jahre berücksichtigt<br />
und die Trennung von Amt und Mandat<br />
in den studentischen Gremien AStA und<br />
StuPa vollkommen umgesetzt. Mit einer<br />
guten Mischung aus Erfahrung und frischem<br />
Wind will der AStA die Arbeit<br />
transparenter gestalten, gleichzeitig aber<br />
auch Kontakt mit der <strong>Hochschule</strong> und<br />
anderen Gremien halten. Im Einzelnen<br />
sind das der AStA-Vorsitzende Steffen<br />
Kissinger, für das Referat Finanzen<br />
Katharina Leipnitz, für Hochschulpolitik<br />
Sandy Schuder. Um internationale Beziehungen<br />
kümmert sich Ou Cui, Sport<br />
ist die Domäne von Uwe Leske. Soziale<br />
Belange werden von Ulrike Harms bearbeitet<br />
und Amir Naimi ist der neue<br />
Referatsleiter Kultur. Die Erstsemesterbetreuung<br />
hat Nicole Hülsmann übernommen.<br />
Zwei Referate wurden jeweils<br />
doppelt besetzt: der Studentenkeller wird<br />
von Melanie Lehmann und Nadine<br />
Kaschel geleitet und für die Öffentlichkeitsarbeit<br />
sind Matthias Meisdrock und<br />
Christian Goutrie zuständig. Ziel aller<br />
Referenten ist es, den AStA mehr in der<br />
Studierendenschaft zu verwurzeln und<br />
bekannter zu machen. Dazu beitragen<br />
soll eine aktivere Informationspolitik, die<br />
mit der Einführung eines kleinen Newssystems<br />
auf der neuen Webseite des<br />
AStA ihren Anfang nimmt. Ebenso soll<br />
der Studentenkeller „IQ“ wieder zum Anlaufpunkt<br />
für Studierende werden. Aus<br />
diesem Grund gibt es jetzt eine neue<br />
Programmstruktur und eine neue Webseite<br />
http://www.iq-studentenkeller.de.<br />
Christian Goutrie, astapr@fh-brandenburg.de<br />
INFOCUS 3/2003<br />
Symbolische Aktion: StuPa und AStA räumen gemeinsam auf. Foto: Grosser<br />
Wo bleibt das Vordiplom?<br />
Chaos in der Hochschulverwaltung<br />
Riesen-Fauxpas in der Hochschulleitung -<br />
anders kann man die Tatsache, dass die<br />
Studenten der Fachbereiche Informatik und<br />
Technik seit mittlerweile sechs Monaten auf<br />
ihre Vordiplome warten müssen, wohl<br />
kaum bezeichnen.<br />
Rückblende: Im Februar 2003 fanden die<br />
für die Vordiplome letzten notwendigen<br />
Klausuren statt. Laut Prüfungsordnung<br />
werden deren Ergebnisse in den darauffolgenden<br />
vier Wochen bekanntgegeben. Als<br />
das geschehen war (die Tatsache, dass<br />
nicht jeder Professor seine Ergebnisse in<br />
der dafür anberaumten Frist ausgibt, lassen<br />
wir hierbei mal dezent unter den Tisch<br />
fallen) hätte alles so schön sein können<br />
und die Studis, die alle Prüfungen des<br />
Grundstudiums absolviert und bestanden<br />
haben sich endlich mit den ersten Früchten<br />
ihres harten Studienlebens schmücken<br />
können - dem Vordiplom.<br />
Doch erstmal - tat sich gar nichts. Prüfungsamtmitarbeiter<br />
erklärten auf Nachfragen,<br />
die Noten würden automatisch ans<br />
Hauptprüfungsamt im Wirtschaftsgebäude<br />
übersandt und die Vordiplome würden dort<br />
automatisch erstellt, man könne sie sich innerhalb<br />
von zwei Wochen abholen. Zunächst<br />
haperte es jedoch schon bei der<br />
Zustellung der Noten ans Hauptamt. So<br />
wurden diese beispielsweise mitunter nur<br />
unvollständig übermittelt. Damit begann die<br />
Odyssee …<br />
Noten wurden hin- und hergeschickt,<br />
was wie wann genau - als Student konnte<br />
man es nur erahnen. Diverse Studis fragten<br />
ab März 2003 fortwährend in den Prüfungsämtern<br />
an, wann sie ihr Vordiplom denn<br />
nun erhalten könnten. Es wurde immer wieder<br />
vertröstet, ständig neue Deadlines<br />
gegeben … und doch tat sich - nichts.<br />
Besonders bemerkenswert ist der Fakt,<br />
dass das Vordiplom als erstes amtliches<br />
Zeugnis der Studienleistungen eine durchaus<br />
wichtige Bedeutung hat. So zum Beispiel<br />
bei den bereits zur damaligen Zeit anstehenden<br />
Praxissemesterbewerbungen.<br />
Viele Firmen stellen nur Praktikanten ein,<br />
welche bereits ein Vordiplom besitzen (und<br />
dieses auch in schriftlich ausgefertigter<br />
Form vorlegen können). Auch für Stipendienbewerbungen,<br />
Bafögbescheide und<br />
verschiedene andere amtliche und verwaltungstechnische<br />
Vorgänge ist das Vordiplom<br />
durchaus ein Muss.<br />
Fraglich, ob diese Tatsache den Beteiligten<br />
bewusst war, denn zwischenzeitlich<br />
wurden die Studenten dann damit hingehalten,<br />
eine Leistungsübersicht täte es<br />
doch auch. Nun ja, eine Leistungsübersicht<br />
ist eine Leistungsübersicht, mit allen Noten,<br />
Fehlversuchen etc. Ein Vordiplom ist<br />
ein Dokument, das eine gewisse Form hat<br />
und gewisse Funktionen erfüllt.<br />
Nun gut … wochen- und monatelang tat<br />
sich - nichts, trotzdem immer wieder Studenten<br />
nachfragten und damit den Prozess<br />
dynamisch am Laufen hielten und ihn nicht<br />
ins Vergessen rennen ließen. Die neue<br />
Prüfungsordnung sei noch nicht in das neu<br />
benutzte Programm eingearbeitet worden,<br />
daher könnten die Vordiploma nicht ausgedruckt<br />
werden, hieß es.<br />
Mittlerweile war es August geworden -<br />
sagenhafte fünf Monate und ein Semester<br />
später. Der Termin für die Ausfertigung der<br />
Dokumente wurde immer wieder und wieder<br />
um einige Wochen mit immer neuen<br />
Erklärungen und Entschuldigungen nach<br />
hinten verschoben. Dass man sich als Student<br />
zunehmend weniger ernst genommen<br />
und auch verschaukelt fühlte, braucht wohl<br />
kaum betont zu werden.<br />
BRANDENBURG