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Hochschule - Fachhochschule Brandenburg

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Michael Buschner im Interview. Foto: C. Bülow<br />

Kontakt zu einem indonesischen Softwarehaus,<br />

das großes Interesse an einem<br />

Partner in Deutschland hatte. Ende 2000<br />

flog der Jungunternehmer nach Jakarta<br />

und machte dort ganz eigene Erfahrungen:<br />

„Als Deutschem stand man mir sofort<br />

sehr positiv gegenüber. Und während ich<br />

hier zu Lande manchmal den Eindruck<br />

habe, als ,Jungspund’ nicht so ganz Ernst<br />

genommen zu werden, war das in Indonesien<br />

überhaupt nicht der Fall.“ Allerdings<br />

gebe es auch viele kulturelle Unterschiede,<br />

etwa, dass man nie offen über<br />

Probleme spreche, so dass die Zusammenarbeit<br />

sich schwierig gestaltete. Ende<br />

2001 waren dann vier Mitarbeiter aus der<br />

Partnerfirma in Potsdam, doch bis heute<br />

hat sich kein größeres Kooperationsprojekt<br />

ergeben. „Vielleicht in der Zukunft<br />

FACHHOCHSCHULE BRANDENBURG<br />

mal wieder“, bleibt Buschner optimistisch.<br />

Im vergangenen Jahr erlebte die<br />

Commsult AG bereits ihre zweite Krise, da<br />

mit Space2Go wieder der Hauptkunde<br />

wegbrach. Diesmal war die Krise schwerwiegender<br />

als 2000, denn es gab bereits<br />

eine Reihe von Mitarbeitern, „es gab wirklich<br />

etwas zu verlieren.“ Doch auch diese<br />

Probleme bekamen Buschner und sein<br />

Team in den Griff: „Wir mussten nun etwas<br />

machen, was lange Zeit in der IT-Branche<br />

überhaupt nicht notwendig war, nämlich<br />

echte Kundenakquisition.“<br />

Heute beschäftigt die Commsult AG acht<br />

Mitarbeiter, setzt auf ein gesundes, solides<br />

Wachstum und hat ein breites Spektrum an<br />

Kunden. Sie setzt auf die Kompetenzfelder<br />

lokale und browserbasierte Anwendungen,<br />

technische Beratung und Konzeption<br />

sowie Anwendungen für mobile Endgeräte.<br />

Das Firmenporträt ist im Internet unter<br />

„www.commsult.de“ zu finden.<br />

Zur ehemaligen <strong>Hochschule</strong> hat Buschner<br />

noch einige Verbindungen: Die Commsult<br />

AG präsentiert sich regelmäßig bei<br />

Messeauftritten der FH <strong>Brandenburg</strong>. Auch<br />

die bis zu vier Praktikanten pro Jahr studieren<br />

überwiegend an der FHB. Michael<br />

Buschner befürwortet die Existenzgründerförderung<br />

an der <strong>Hochschule</strong>, zum Beispiel<br />

durch BEGiN (siehe Seite 14/15):<br />

„Die Denkmuster im Osten sind immer<br />

noch durch die DDR geprägt. Man hat hier<br />

ein anderes Verhältnis zum Privateigentum<br />

als im Westen. Deshalb muss der Schritt in<br />

die Selbstständigkeit gefördert werden.“<br />

Von seinen Mitarbeitern verlangt Buschner,<br />

dass sie mitdenken und Verantwortung<br />

übernehmen. „In einer kleinen Firma<br />

müssen alle an einem Strang ziehen, hier<br />

ist Teamwork gefragt.“ Stefan Parsch<br />

Gründer<br />

Inno-Preis<br />

Bewerbung bis 20.10.<br />

Der „Innovationspreis <strong>Brandenburg</strong>er<br />

Unternehmer für betriebsnahe Entwicklungen“<br />

wird in diesem Jahr zum zweiten Mal<br />

ausgelobt. Gemeinsam mit dem Unternehmerverband<br />

<strong>Brandenburg</strong> und dem Amt für<br />

Wirtschaftsförderung der Stadt <strong>Brandenburg</strong><br />

an der Havel möchte die FH <strong>Brandenburg</strong><br />

damit wiederum einen Beitrag<br />

dazu leisten, innovationsfreudige Studierende<br />

und junge Beschäftigte mit Unternehmern<br />

der Region zusammen zu bringen.<br />

Auf der Homepage der FH <strong>Brandenburg</strong><br />

(http://www.fh-brandenburg.de) ist<br />

das Informationsblatt zum Innovationspreis<br />

als pdf-Datei zu finden. Die Bewerbung<br />

ist bis 20. Oktober möglich. Die Preise<br />

werden am 20. November verliehen.<br />

Zuschuss<br />

für Auslandsaufenthalt<br />

Das „Institut für interdisziplinäre Forschung<br />

und Entwicklung“ (IiF&E) hat in diesem<br />

Sommer ein Forschungsstipendium in<br />

Höhe von 500 Euro gestiftet. Damit soll der<br />

Auslandsaufenthalt eines Studierenden der<br />

FH <strong>Brandenburg</strong> unterstützt werden. Der<br />

diesjährige Stipendiat kommt aus dem<br />

Fachbereich Technik und verbringt sein<br />

Praxissemester an der Universität in<br />

Paisley. Infos zu dieser und zu anderen<br />

Fördermöglichkeiten von Auslandsaufenthalten<br />

gibt das Akademische Auslandsamt<br />

(Raum 117 WWZ, Tel. 355-104).<br />

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