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Taxi Times Berlin - Dezember 2016

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ANTRIEB<br />

Absolut variabel ist das Connect-Rolli-<strong>Taxi</strong>, wahlweise für vier Fahrgäste ohne<br />

und einen mit Rolli oder für sechs Fahrgäste ohne.<br />

Björn Walter (oben)<br />

und Steffen Schmidt<br />

sind bei Dinnebier für<br />

den Verkauf Nutzfahrzeuge<br />

zuständig.<br />

Der Ford Tourneo Custom als<br />

<strong>Taxi</strong><br />

FOTOS: Ford AG, Dinnebier GmbH, AMF Bruns<br />

und Jaguar im Programm. Ein Gewerbeund<br />

Flottenkundenzentrum in der Forckenbeckstraße<br />

in Schmargendorf bietet<br />

Kompetenz im Umgang mit großen Firmenkunden.<br />

Für Großabnehmer werden eigene<br />

Rahmenabkommen mit den Herstellern<br />

angeboten, sodass gewerblichen Unternehmen<br />

und öffentlichen Einrichtungen individuelle<br />

Angebote gemacht werden können.<br />

Auch für Wartungs- und Reparaturarbeiten<br />

existieren speziell auf die Bedürfnisse von<br />

Großkunden abgestimmte Service-Rahmenverträge.<br />

SPEZIALIST FÜR VANS UND<br />

ROLLI-TAXIS<br />

Das Nutzfahrzeugzentrum in der Siegfriedstraße<br />

in Lichtenberg bietet im Servicebereich<br />

vier Bühnen speziell für größere<br />

Fahrzeuge, was alle Großraumtaxibetreiber<br />

interessieren dürfte.<br />

An diesem Standort verfügen die Mitarbeiter<br />

auch über große Erfahrung im<br />

behindertengerechten Umbau von Fahrzeugen.<br />

„Circa 70 Prozent aller Fahrzeuge<br />

im Sonderfahrdienst kommen aus unserem<br />

Haus“, sagte Steffen Schmidt, Nutzfahrzeugverkäufer<br />

am Standort Lichtenberg,<br />

gegenüber <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong> <strong>Berlin</strong>. An seiner<br />

Geschäftsstelle können Kunden ständig auf<br />

drei Ersatzfahrzeuge mit Rollstuhlrampen<br />

zurückgreifen. „Eine Firma betreibt im<br />

Sonderfahrdienst eine komplette, zehn<br />

Fahrzeuge starke Transit-Flotte“, ergänzt<br />

Schmidt, um die Kompetenz am Standort<br />

nochmals zu unterstreichen. Für das <strong>Taxi</strong>gewerbe<br />

empfiehlt der Fachmann den<br />

preisgünstigen Grand Tourneo Connect als<br />

ideale Basis für das „Inklusionstaxi“. Der<br />

kann entweder sechs Fahrgäste befördern<br />

oder, bei Mitnahme eines Rollstuhls,<br />

immer noch vier weiteren Mitfahrern Platz<br />

bieten. Das Autohaus wird der „<strong>Taxi</strong>-<br />

Innung“ einen behindertengerecht ausgebauten<br />

Connect zum Testen zur Verfügung<br />

stellen. <strong>Taxi</strong> <strong>Times</strong> wird bei der Fahrzeugübergabe<br />

dabei sein und berichten, wann<br />

und wo der Connect von interessierten<br />

Unternehmern für eine Testfahrt abgeholt<br />

werden kann.<br />

Die Dinnebier-Gruppe hat eindeutig das<br />

Potenzial, neben Mercedes-Benz <strong>Berlin</strong>,<br />

Volkswagen Automobile <strong>Berlin</strong> und der<br />

To yota Motor Company, ein weiterer starker<br />

Partner des <strong>Berlin</strong>er <strong>Taxi</strong>gewerbes zu werden.<br />

Die Produktpalette passt, die Preise<br />

stimmen und die Servicemöglichkeiten<br />

sind bestens.<br />

GEWERBE MUSS MITGESTALTEN<br />

Ob das alles dann auch in einen zu unseren<br />

Bedürfnissen passenden Kundendienst<br />

umgesetzt wird, liegt, wie gerade die Erfahrungen<br />

mit Volkswagen in <strong>Berlin</strong> gezeigt<br />

haben, zu einem nicht unwesentlichen Teil<br />

auch am Gewerbe selbst. Während Toyotas<br />

bestes Argument nach wie vor der superzuverlässige,<br />

im Betrieb kostengünstige<br />

und umweltfreundliche Hybrid-Prius<br />

bleibt, war in der Vergangenheit die Kaufentscheidung<br />

für ein Mercedes-<strong>Taxi</strong> auch<br />

immer eine Entscheidung für einen hervorragenden<br />

Service, der in <strong>Berlin</strong> lange Zeit<br />

ein Alleinstellungsmerkmal der Marke mit<br />

dem Stern darstellte. Dass der Service der<br />

Volkswagen Automobile <strong>Berlin</strong> GmbH, insbesondere<br />

am Standort Oberlandstraße,<br />

mittlerweile mindestens genauso gut ist,<br />

ist auch nicht vom Himmel gefallen. Dazu<br />

gehört zunächst ein Konzern, der erkennt,<br />

welchen „Vorführeffekt“ das <strong>Taxi</strong>gewerbe<br />

einer Marke bietet, und entsprechende<br />

Preisnachlässe im Verkauf gewährt. Um<br />

den Kunden bei der Marke zu halten, müssen<br />

zudem Sonderkonditionen im Service,<br />

bei der Ersatzteilbeschaffung und im Rahmen<br />

von Gewährleistung und Kulanz vertraglich<br />

garantiert werden. Vor Ort braucht<br />

es einen Betriebsleiter, der im Werkstattbereich<br />

die nötige Infrastruktur erstellt,<br />

einen Verkäufer, der weiß, wie <strong>Taxi</strong>kunden<br />

ticken, und nicht zuletzt einen leidenschaftlichen<br />

Serviceleiter wie Dennis Falkenberg<br />

in der Oberlandstraße, dem das VW-Logo<br />

auf der linken Brust eingebrannt zu sein<br />

scheint. Das alles hat bei VW gepasst. Aber<br />

notwendig war es auch dort, dass Gewerbevertreter<br />

von Anfang an die Prozesse mitgestalteten,<br />

mit dem Know-how ihrer<br />

Branche und mit dem Einbringen der Interessen<br />

ihrer Unternehmerschaft.<br />

Falls sich bei Ford die neue Kombination<br />

von Motoren und Automatik bewährt<br />

sollte, falls sich die Serviceversprechen<br />

bewahrheiten und wenn – getreu dem Firmen-Slogan<br />

„Die tun was“ – weiter an der<br />

Entwicklung des noch recht überschaubaren<br />

Angebots an alternativen Antrieben<br />

gearbeitet wird, ist Ford in dem, was der<br />

Konzern dem <strong>Berlin</strong>er Gewerbe bieten<br />

kann, künftig eine echte Alternative. sb<br />

TAXI DEZEMBER / <strong>2016</strong><br />

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