Ausgabe 6/2011 - Webway
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Almstruktur blieb stabil<br />
Wie aktuellen Statistiken (März<br />
<strong>2011</strong>) des Lebensministeriums<br />
und der Agrarmarkt Austria auf<br />
der Grundlage von Auswertungen<br />
der Almauftriebslisten zu<br />
entnehmen ist, blieb die Struktur<br />
der österreichischen Almwirtschaft<br />
im vergangenen Jahrzehnt<br />
ziemlich stabil. Wurden im Jahre<br />
2000 noch 9166 Almen bewirtschaftet<br />
waren es 2005 rund 9100<br />
und im Jahre 2010 standen immer<br />
noch 8667 Almen in Bewirtschaftung.<br />
Der größte Rückgang<br />
in der Almbewirtschaftung wurde<br />
zwischen 2009 und 2010 in Niederösterreich<br />
mit 2,5% festgestellt,<br />
seit 2000 ging die Anzahl<br />
der bewirtschafteten Almen um<br />
10 auf 79 zurück. Die wichtigsten<br />
Almländer sind Tirol (2163), die<br />
Steiermark (1945) und Kärnten<br />
mit 1926; in der Bundeshauptstadt<br />
Wien und im östlichsten<br />
Bundesland Burgenland gibt es<br />
keine Almen. Im Jahre 2010 wurden<br />
insgesamt fast 277.000 Rinder<br />
auf die Almen aufgetrieben,<br />
fast so viel wie vor zehn Jahren.<br />
Die Anzahl der gealpten Milchkühe<br />
blieb mit 54.000 Stück eben-<br />
Datum: 11. und 12. Oktober <strong>2011</strong><br />
Ort: Landtagssitzungssaal<br />
Landhausplatz 1, Haus 1b<br />
3109 St. Pölten<br />
www.buergermeisterzeitung.at | de<br />
falls fast stabil, auch bei<br />
den Pferden mit 9350<br />
Stück wurde kaum ein<br />
Rückgang registriert. Auf<br />
Österreichs Almen weideten<br />
im abgelaufenen<br />
Jahr auch 122.000 Schafe<br />
und 9500 Ziegen, eine<br />
beachtliche Zunahme<br />
gegenüber dem Jahre<br />
2000. Die relativ stabilen<br />
Auftriebszahlen während<br />
des abgelaufenen Jahrzehnts<br />
sind umso erstaunlicher,<br />
als die Almfutterflächen<br />
zwischen<br />
2000 und 2010 von<br />
574.722 Hektar auf<br />
413.372 Hektar zurück<br />
gingen und allein von<br />
2009 auf 2010 eine Bewirtschaftungsaufgabe<br />
von 8% festgestellt wurde.<br />
Die größte Abnahme<br />
bei den Almfutterflächen<br />
wurde in der Steiermark<br />
verzeichnet. Interessant<br />
ist, dass die Anzahl des<br />
Almpersonals (Hirten)<br />
vom Jahre 2000 bis 2010<br />
von 6700 auf 7230 anstieg.<br />
Gerhard Poschacher<br />
ÖSTERREICHISCHE<br />
WASSERWIRTSCHAFTSTAGUNG<br />
<strong>2011</strong><br />
Jahrzehnt neuer Herausforderungen<br />
Finanzierung, Organisation, Betrieb und Instandhaltung<br />
Fotos: © BMLFUW/Rita Newman bzw. © Verbund<br />
Der ÖWAV veranstaltet in Kooperation<br />
mit dem Lebensministerium<br />
und der Niederösterreichischen<br />
Landes regierung am 11. und 12.<br />
Oktober <strong>2011</strong> in St. Pölten die<br />
Österreichische Wasserwirtschaftstagung<br />
<strong>2011</strong>, welche sich mit den<br />
zukünftigen Herausforderungen der<br />
Wasserwirtschaft am Beginn eines<br />
neuen Jahrzehnts beschäftigt. Insbesondere<br />
werden die Themen Finanzierung,<br />
Organisation, Betrieb und<br />
Instandhaltung behandelt.<br />
Weitere Schwerpunkte liegen dabei<br />
auf „Wasser und Wirtschaft“,<br />
„Künftige Herausforderungen für<br />
Kanal- und Kläranlagenbetreiber“,<br />
AKTUELLES<br />
Österreichische Wasserwirtschaftstagung <strong>2011</strong><br />
Jahrzehnt neuer Herausforderungen<br />
Finanzierung, Organisation, Betrieb und Instandhaltung<br />
11. und 12. Oktober <strong>2011</strong>, NÖ Landhaus, St. Pölten<br />
„Flussbau und Hochwasserschutz“<br />
sowie „Wasserkraft und erneuerbare<br />
Energie“.<br />
Gemeinsam mit ca. 300 EntscheidungsträgerInnen<br />
von Kommunen,<br />
Verbänden, Wirtschaft, PlanerInnen,<br />
AnlagenbetreiberInnen, Ausrüster -<br />
Innen und Wissenschaft werden bei<br />
dieser Tagung wesentliche Zukunftsfragen<br />
der Österreichischen Wasserwirtschaft<br />
diskutiert. Vortragende aus<br />
dem In- und Ausland werden Herausforderungen<br />
und Lösungen aufzeigen.<br />
Abgerundet wird diese traditionelle<br />
Tagung mit einer Exkursion nach<br />
Grafenwörth zur Nassbaggerung der<br />
Firma Cemex. E.E.<br />
Informationen und Anmeldung:<br />
Österreichischer Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV)<br />
Martin Waschak, Tel. 01/535 57 20-75, waschak@oewav.at | www.oewav.at<br />
Bürgermeister Zeitung 6/<strong>2011</strong><br />
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