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Leitfaden Dialog Marketing - Absolit

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Schneiden<br />

Die Schneidemaschine ist gleichsam das Kernstück der Endfertigung. Selbst<br />

die kleinste Druckerei kann auf ein derartiges Gerät nicht verzichten. Tatsächlich<br />

gibt es kaum ein Druckerzeugnis, das nicht vor dem lieferfertigen Verpacken auf<br />

das gewünschte Endformat beschnitten werden muss. Wichtig ist es, bereits in<br />

der Vorstufe bei der Bestimmung des Druckbogenformats auf den Beschnittrand<br />

Rücksicht zu nehmen. Bei abfallenden Linien, Flächen oder Bildern muss dieser<br />

etwa 2 bis 3 mm über das gewünschte Endformat hinausgehen, damit das Messer<br />

beim Beschneiden fest aufsetzen kann.<br />

Falzen<br />

Ebenfalls eine ganz zentrale Buchbindearbeit. Alles, was über den reinen<br />

Akzidenzbereich hinausgeht – also Bücher, Broschüren, Zeitschriften, Zeitungen,<br />

Prospekte, im Grunde alle mehrseitigen Druckprodukte –, muss durch die Falzmaschine.<br />

Im Prinzip gibt es eigentlich nur zwei Falztypen, die miteinander<br />

kombinierbar sind:<br />

Kreuzbruch – Brüche jeweils im Winkel von 90 Grad zueinander;<br />

Parallelbruch – Brüche jeweils parallel zueinander.<br />

Karl Giesriegl: Druck und Herstellung von Werbemitteln<br />

Zusammentragen<br />

Der Begriff spricht im Grunde für sich und ist rasch erklärt: Die gefalzten Bogen<br />

mehrlagiger Druckprodukte müssen für die nachfolgende Bindung in der richtigen<br />

Reihenfolge zusammengeführt (= zusammengetragen) werden.<br />

Binden (Heften)<br />

Die einzelnen gefalzten und zusammengetragenen Druckbogen werden nun zu<br />

einer Einheit zusammengefügt. So entstehen fertige Zeitschriften, Prospekte und<br />

Ähnliches, Kataloge und Broschüren, die mit einem weichen Umschlag versehen<br />

werden, oder gebundene Buchblöcke, die in die harte Buchdecke einzuhängen<br />

sind.<br />

Klammerheftung: (Drahtheftung durch den Rücken): Die einzelnen Bogen<br />

werden ineinander gesteckt (Einsteckbroschur) und auf dem Sammelhefter mittels<br />

Drahtklammern verbunden.<br />

Klebebindung: Die zusammengetragenen Bogen werden am Rücken aufgeschnitten<br />

beziehungsweise aufgefräst und durch Klebstoff zu einem Block verbunden. Durch<br />

die Fräsung oder eine ähnliche aufrauende Behandlung kann der Kleber leichter in<br />

die Papierfasern eindringen, wodurch sich die Haltbarkeit verbessert.<br />

Abreißblöcke.<br />

Fadenheftung: Die „klassische“ Methode, gefaltete Druckbogen zu einem Ganzen<br />

zu verbinden. Das Fadenheften nach wie vor die teuerste, aber auch die haltbarste<br />

und schönste Bindeart, bei der alle Nachteile der anderen Methoden entfallen.<br />

Spiralheftung: Diese Effektbindungen (wegen des auffälligen Aussehens) sind<br />

besonders geeignet für Gebrauchsdrucksorten, die oft und intensiv benutzt werden<br />

243<br />

Fadenheftung<br />

ist die haltbarste<br />

Bindeart

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