stahlmarkt 6.2014 (Juni)
Aus dem Inhalt : Steel International / Stahl und Fußball / Oberflächen - Verzinken / Nachberichte zum Messeduo wire & Tube 2014
Aus dem Inhalt : Steel International / Stahl und Fußball / Oberflächen - Verzinken / Nachberichte zum Messeduo wire & Tube 2014
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38 K Special: Edelstahl<br />
Ugitech vergrößert Produktfamilie UGIMA<br />
Emmenbrücke. Lange Werkzeugstandzeiten, je nach Stahlgüte 10 % bis 50 % Produktivitätsgewinn<br />
in der zerspanenden Fertigung und eine hohe Oberflächenqualität am Bauteil – die nichtrostenden Edelstähle<br />
der Produktfamilie UGIMA ® machen‘s möglich.<br />
WW K Auf der wire 2014 stellt Ugitech, ein<br />
Unternehmen der SCHMOLZ + BICKEN-<br />
BACH-Gruppe, die Edelstähle UGIMA ® 4005<br />
und UGIMA ® 4509 für Anwendungen der<br />
Automobil- und Prozessindustrie in den Mittelpunkt.<br />
»Um maximalen Outcome in der<br />
Fertigung von Präzisionsteilen zu erreichen,<br />
haben wir die UGIMA ® -Spezialgüten entwickelt«,<br />
er klärt Marc Marticou, Business Development<br />
Manager bei Ugitech. Der neue<br />
martensitische Edelstahl UGIMA ® 4005 eignet<br />
sich für Bauteile der Automobil- und<br />
Prozessindus trie. Mit einem Chromanteil von<br />
12 % bis 14 % und gezielt eingestellten<br />
Oxideinschlüssen ist er gut maschinell verarbeitbar<br />
und verfügt gleichzeitig über hervorragende<br />
mechanische Eigenschaften. Damit<br />
hat Ugi tech eine wirtschaftliche Alternative<br />
zum konventionellen Edelstahl 1.4005 entwickelt:<br />
Anders als die Standardgüte ermöglicht<br />
der UGIMA ® 4005, je nach Werkzeugtyp,<br />
Schnitt geschwindigkeiten bis zu 500 m/<br />
min. Anwender profitieren von einer Produktivitätssteigerung<br />
von 30 % bis 50 % bei<br />
gleichbleibenden Werkzeugstandzeiten.<br />
Der neue ferritische UGIMA ® 4509 entfaltet<br />
seine Vorteile insbesondere bei temperaturbelasteten<br />
Bauteilen der Automobilindustrie.<br />
Resistent gegen interkristalline<br />
Korrosion, behält er auch bei hohen Temperaturen<br />
seine Standfestigkeit. Die Zerspanbarkeit<br />
verbesserte Ugitech mittels spezifischer<br />
Ausscheidungen, die zu kurzbrüchigen<br />
Spänen führen. So kann die Schnittgeschwindigkeit<br />
bei tiefen Bohrungen um<br />
20 % bis 40 % gesteigert werden. Auch das<br />
Verhalten des Stahls bei Drehoperationen ist<br />
optimiert. »Für eine wirtschaftliche Fertigung<br />
und hochwertige Bauteile beraten wir<br />
Anwender nach Bedarf bei der Wahl des<br />
geeigneten Werkstoffs sowie bei der Einstellung<br />
der optimalen Schnittparameter«, so<br />
Marticou.<br />
Die zerspanungsverbesserten Spezialstähle UGIMA ® steigern die Produktivität in der<br />
zerspanenden Fertigung um 10 % bis 50 %, je nach Güte (Foto: SCHMOLZ + BICKENBACH).<br />
(14060699/1)<br />
/<br />
Ugitech SA<br />
Avenue Paul Girod<br />
73403 UGINE Cedex<br />
Frankreich<br />
Tel. +33 47989 3030<br />
www.ugitech.com<br />
(sm 14060699) K<br />
ALBA ERWARTET WEITER<br />
STARKEN GEGENWIND<br />
Köln. Vor dem Hintergrund ungünstiger konjunktureller<br />
Rahmenbedingungen sank der Um -<br />
satz des Rohstoffhändlers ALBA SE im Segment<br />
Stahl- und Metallrecycling von 1,6 Mrd. € im Jahr<br />
2012 auf etwa 1,4 Mrd. € im Geschäftsjahr 2013.<br />
Durch den Preisdruck auf der Absatzseite und<br />
gestiegene Einkaufspreise ging das Ergebnis vor<br />
Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)<br />
von 32,9 Mill. € auf – 0,5 Mill. € zurück. Das<br />
Umfeld bleibt aus Sicht des Managements<br />
anspruchsvoll. Angesichts der geplanten Beteiligung<br />
der industriellen Eigenstromversorgung an<br />
der Finanzierung der Subventionen für regenerative<br />
Energien und des möglichen Verbots der<br />
Ausgleichsregelung der EEG-Umlage ist die von<br />
Experten erwartete Rohstahlproduktion für<br />
Deutschland in Höhe von 43,0 Mill. t aus Sicht<br />
von ALBA mit hohen Un sicherheiten behaftet. Im<br />
deutschen Handel mit NE-Metallen rechnet das<br />
Unternehmen im ersten Quartal nicht mit einer<br />
Besserung, ab dem zweiten Quartal sind die Prognosen<br />
verhalten optimistisch. »Wir werden<br />
2014 den Prozess der Reorganisation fortsetzen.<br />
Die Eckpfeiler dieser Strategie sind: eine Vernetzung<br />
des klassischen Geschäftsbereiches Entsorgung<br />
und Kunststoff-/Papierrecycling mit dem<br />
Bereich Stahl- und Metallrecycling, damit verbunden<br />
eine weitere Portfoliooptimierung und<br />
weitergehende Internationalisierung«, so der<br />
Verwaltungsratsvorsitzende der ALBA SE, Dr.<br />
Axel Schweitzer.<br />
www.alba.info<br />
/<br />
(sm 14060687) K<br />
<strong>stahlmarkt</strong> 0<strong>6.2014</strong>