BTGA-Almanach 2017
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Wirtschaft, Recht und Berufsbildung<br />
mittlung und den Erwerb berufspraktischer<br />
Erfahrungen. 2.322 Plätze standen für das<br />
Matrikel 2016 zur Verfügung. Das Gesamtvolumen<br />
der Ausbildungsvergütung, die die<br />
Unternehmen und Einrichtungen im vergangenen<br />
Studienjahr insgesamt für Studierende<br />
der Berufsakademie Sachsen aufbrachten,<br />
betrug rund 30 Millionen Euro. Im Durchschnitt<br />
lag die Vergütung für die Studierenden<br />
2015 monatlich bei 630 Euro.<br />
Prinzipiell ist die Höhe der Ausbildungsvergütung<br />
Verhandlungssache und Bestandteil<br />
des Ausbildungsvertrages mit dem Praxispartner.<br />
Sie sollte allerdings 440 Euro im<br />
Monat nicht unterschreiten.<br />
Die Standorte<br />
der Berufsakademie Sachsen<br />
Die Berufsakademie Sachsen ist an sieben<br />
Standorten mit staatlichen Studienakademien<br />
vertreten: Bautzen (www.ba-bautzen.<br />
de), Breitenbrunn (www.ba-breitenbrunn.<br />
de), Dresden (www.ba-dresden.de), Leipzig<br />
(www.ba-leipzig.de), Plauen (www.baplauen.de),<br />
Riesa (www.ba-riesa.de) und<br />
Glauchau (www.ba-glauchau.de). Sie alle<br />
eint:<br />
• die Verzahnung zwischen Theorie und<br />
Praxis,<br />
• ein moderner Campus mit Laborgebäuden,<br />
Bibliotheken und Sprachlaboren,<br />
• die regionale Verwurzelung und<br />
• ein ausgeprägtes Sportbewusstsein.<br />
Glauchau – ein moderner Studienort<br />
mit Tradition<br />
Der Standort Glauchau liegt im Kerngebiet<br />
der südwestsächsischen Wirtschaft. Er steht<br />
für die traditionsreiche Symbiose von Wirtschaft<br />
und Technik und besticht durch sein<br />
profilbestimmendes, modern konzipiertes<br />
Studienangebot in den Bereichen „Technik“<br />
und „Wirtschaft“. Basierend auf diesem soliden<br />
Fundament präsentiert sich die Studienakademie<br />
als ein Zentrum der Bildung, des<br />
Technologie- und des Wissenstransfers. Sie<br />
gilt als zuverlässiger Partner für alle beteiligten<br />
Unternehmen bei der Ausbildung von<br />
Fachkräften und der Nachwuchssicherung –<br />
in der Region und weit darüber hinaus.<br />
Der duale Studiengang<br />
„Versorgungs- und Umwelttechnik“<br />
Der innovative und zukunftsorientierte Studiengang<br />
„Versorgungs- und Umwelttechnik“<br />
mit seinen Spezialisierungen „Technische<br />
Gebäudesysteme“ und „Thermische Energietechnik<br />
und Versorgungssysteme“ gewährleistet<br />
eine wissenschaftliche und praxisbezogene<br />
Ausbildung mit hoher Berufsbefähigung.<br />
Abbildung 2: Labor „Lüftungs- und Klimatechnik“ mit multivariablen Klimasimulationsraum<br />
Von der Beratung über Planung / Entwurf<br />
/ Konstruktion, Ausschreibung, Realisierung<br />
/ Überwachung, Betrieb bis zu<br />
Abriss / Entsorgung steht der Lebenszyklus<br />
von Gebäuden und technischen Anlagen<br />
im Mittelpunkt dieses dualen Studienganges.<br />
Die Absolventen sind in der<br />
Lage, auf Veränderungen in der Versorgungs-<br />
und Umwelttechnik zu reagieren<br />
und an der weiteren Entwicklung dieses zukunftsträchtigen<br />
Wirtschaftszweiges aktiv<br />
mitzuwirken.<br />
Abbildung 3: Labor „Kältetechnik“ mit Eisspeicher<br />
Der Schwerpunkt der Vertiefungsrichtung<br />
„Technische Gebäudesysteme“ liegt neben<br />
der Heizungs-, Sanitär-, Lüftungs-, Klimaund<br />
Kältetechnik in Gebäuden auf der Anwendung<br />
der erneuerbaren Energien. Die<br />
Energieeffizienz der Prozesse, der Klimaund<br />
der Umweltschutz sowie die Wirtschaftlichkeit<br />
der Anlagensysteme sind integraler<br />
Bestandteil des Studiums.<br />
Der Schwerpunkt der Vertiefungsrichtung<br />
„Thermische Energietechnik und Versorgungssysteme“<br />
liegt auf den versorgungs-<br />
<strong>BTGA</strong>-<strong>Almanach</strong> <strong>2017</strong> 119