Lützeler Kirmes 2016
Bürgerverein Bombenfeste 1906 e.V. Koblenz-Lützel
Bürgerverein Bombenfeste 1906 e.V. Koblenz-Lützel
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Eine gute Voraussetzung für die<br />
Erfüllung dieses Wunsches wurde<br />
sicherlich mit der Einweihung des<br />
neuen „Seniorenpflegeheimes Bodelschwingh“<br />
im Jahre 2002 geschaffen.<br />
Der Verein unter dem Vorsitzenden<br />
des Verwaltungsrates, Herr<br />
Mayer-Bothling, hatte im Lauf der<br />
Zeit erkannt, dass sich die Altenpflege<br />
aufgrund der allgemeinen<br />
Bevölkerungsentwicklung zum<br />
Schwerpunkt der Vereinstätigkeit<br />
entwickeln würde. Der Vereinsname<br />
„Wohnungsverein“ entsprach nicht<br />
mehr den Gegebenheiten und<br />
wurde deshalb in den alten Name<br />
„Verein Herberge zur Heimat“ zurückgeführt.<br />
Der Begriff Herberge<br />
zur Heimat stand damals und<br />
steht auch heute für die Unterkunft<br />
und Versorgung von Menschen.<br />
Früher handelte es sich um<br />
die Unterstützung von jüngeren<br />
und heute um die Versorgung von<br />
älteren Menschen. Diesem christlichen<br />
Gebot der Nächstenliebe<br />
fühlte und fühlt sich der Verein<br />
nach wie vor in erster Linie verpflichtet.<br />
Der Verein nahm im Verlauf des<br />
Jahres 1987 wegen des Erwerbs<br />
eines angrenzenden städtischen<br />
Grundstücks (ehemaliges Festungsgelände<br />
der „Feste Franz“) Verhandlungen<br />
mit der Stadt Koblenz<br />
auf, da er selbst nicht über ein eigenes<br />
Baugrundstück verfügte.<br />
Die Stadt stand mit Rücksicht auf<br />
den vom Verein verfolgten Zweck<br />
dem Kaufgesuch positiv gegenüber.<br />
Dies ergibt sich aus dem Protokoll<br />
über eine General-/Mitgliederversammlung<br />
von 1987. Der Abschluss<br />
des Kaufvertrages verzögerte sich<br />
allerdings, weil gewisse Vorbedingungen<br />
erfüllt werden mussten. So<br />
musste z. B. ein Bebauungsplan der<br />
Stadt Koblenz unter Berücksichtigung<br />
der Vorstellungen des Vereins<br />
erstellt werden. Schließlich<br />
konnte im Dezember 1996 der<br />
Kaufvertrag mit der Stadt über<br />
eine Grundstücksfläche von 4150<br />
qm abgeschlossen und dem Verein<br />
übertragen werden.<br />
Gleichzeitig erwarb der Verein von<br />
der Stadt ein weiteres Grundstück<br />
unterhalb der Bodelschwingh-<br />
Straße bis zur angrenzenden Bundesstrasse<br />
(B9) für den Bau von<br />
Parkplätzen – hier handelt es sich<br />
ebenfalls um ehemaliges Festungsgelände.<br />
Bei den Überlegungen, wie das erworbene<br />
Grundstück im einzelnen<br />
genutzt werden und was mit dem<br />
ersten Altenheim von 1961/62 geschehen<br />
sollte, kam der Verein zu<br />
dem Ergebnis, dass nach Fertigstellung<br />
eines Neubaus das erste<br />
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