150 ORPUND/GOTTSTATT 0 10 m N
190 <strong>Orpund</strong>. Gottstatt von Osten. Foto 2004. senden Partien des Ost- und des Westflügels zu drei zweigeschossigen Wohnungen eingerichtet. 1971/ 72 (Architekt ANDRÉ MEIER) und 1995/96 (MEIER, BACHOFNER, HÄCHLER ARCHITEKTEN) folgte der Umbau des Ostflügels zum Kirchgemeindehaus. REKONSTRUKTIONSFRAGEN Es ist auf die ältere Baugeschichte zurückzukommen. 79 Bald nach 1528/1533, vielleicht wenig später, 189 <strong>Orpund</strong>. Gottstatt. Kirche und Kloster bzw. Landvogtei. Erdgeschossplan 1:300. Nicht dargestellt: Hoftreppenturm Süd (bis 1769), diverse Einbauten 19. Jh. (im Hofraum: dünn gestrichelt), vorübergehende Hofbrunnenplatzierungen. Dick gestrichelt seitlich: einstige Vorbauten 18. Jh. Hauptsächlich 2. H. 13./1. H. 14. Jh., mit späteren Öffnungseinbauten Ausdehnung der einstigen Ostpartie der Kirche Ausdehnung des einstigen Kreuzgangs (Westen: unklar) Vorgerücktes 14. sowie 15. Jh. Spätmittelalter und 16./17. Jh., bis jetzt schlecht bestimmbar Kapitelsaal: 1510er Jahre Predigtkirche: Mitteldrittel 16. Jh. Turm: 1603/1605 1741/42? (Westtor), 1769/70 (Süd), 1780/81 (West), 1795/96 (Süd) 1920er Jahre und seither KIRCHE UND KONVENT, REKONSTRUKTIONSFRAGEN 151 wurden Querhaus und Chor abgebrochen. Der südliche Querhausarm ist durch die Arkade vom «Hof- Nordflügel» her bezeugt, der nördliche – seinerzeit vollendet oder nicht – bloss durch den entsprechenden Pfeilerstumpf an der Nordostecke der Kirche. Diese Chorpartie, ähnlich Bellelay I/II, lag etwa zwei Stufen über dem Langhaus. Im Unterschied zu RAHN und dann GANTNER, die den fragmentarischen Charakter der Kirche übergehen, sagt EDUARD V. RODT 1912 richtig und neutral: Gottstatt besteht noch aus vier Jochen und muss ursprünglich länger gewesen sein. AESCHBACHER ergrub Fundamente des südlichen Querhauses, nahm aufgrund äusserst vager Befunde ein polygonales Altarhaus an, ebenso ein nördliches Seitenschiff, da er den «Hof-Nordflügel» als wirkliches Seitenschiff vermutete. Das Altarhaus kann, mit dem Querhaus fluchtend oder ausspringend, gerade geschlossen gewesen sein (Bellelay I/II; Pfarrkirchen: Saint-Martin in St-Imier, Pieterlen, Kappelen, Radelfingen, Bürglen, sofern der Chor um 1622 zum mittelalterlichen analog). Es wurden auch Planungsphasen erwogen, die Flacheindeckungen vorsahen, doch gibt es dafür keine genügenden Anhaltspunkte. Über Turm oder Dachreiter (etwa über der Vierung) weiss man nichts. Höchstwahrscheinlich wurde ein südliches Seitenschiff begonnen, früh zugunsten der Einschiffigkeit aufgegeben und diente eine Zeit lang als eine
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