RE KW 11

G LANZLICHTER
Die Binnen-I-innen
Liebe FreundInnen der Gleichberechtigung!
Als politisch korrekter Mensch
habe ich beim Schreiben das Binnen-I
längst großbuchstäblich verinnerlicht.
Das Gender Mainstreaming, also die
Gleichbehandlung der Geschlechter in
allen Lebensbereichen, zählt zu den
größten politischen Errungenschaften
unserer Zeit. Dass Frauen, die das gleiche
leisten wie ein Mann, dafür dasselbe
Gehalt bekommen, ist fair. Und die Einführung
von SonderbeauftragtInnen,
die diese Gleichbehandlung im Alltag
bewachen, ist wichtig. Weil Vertrauen
leider nur gut, Kontrolle aber meist besser
ist.
So weit, so gut. Für mich, als einer
der letzten Vertreter einer Männergeneration,
die von Vätern wie Müttern
zum Macho erzogen wurde, war und
ist die Umstellung nicht leicht. Da bei
uns zuhause die Rollen noch nach dem
alten Modell verteilt sind, tue ich mich
mit Halbe-Halbe schwer. Trotz Bemühen
kann ich im Bedienen moderner
Haushaltsgeräte rein technisch mit meiner
lieben Ehefrau nicht mithalten. Zugegeben:
Das ist nicht mein allergrößtes
Problem. Viel eher plagen mich andere
Phänomene lapidarer Natur.
Dazu gehört das Schauen von Krimis.
Dort steigt die Zahl der Filme, bei
denen sowohl die Rolle des Haupt- als
auch des Nebenkommissars weiblich besetzt
ist. Dafür orte ich tendenziell mehr
männliche Leichen. Täterinnen sind selten.
Selbst beim Fußball sind die Kommentatorinnen
stark im Kommen. Statt
Ex-Kickern, die Erfahrung einbringen,
moderieren vermehrt Blondinen, die
eine gute Figur machen. Was zwar fesch
ist, aber jedenfalls gewöhnungsbedürftig.
Solcherart vor mich hin sinnierend
plagen mich Zweifel. Ist das noch
Emanzipation oder schon der Sieg der
Emanzen? Jüngst unternahm ich einen
gütlichen Versuch der Versöhnung. Ich
hieß es gut, dass jetzt auch ein Mann
den Beruf als Hebamme ergriffen hat.
Womit ich kläglich scheiterte. So einen
Schwachsinn könne nur ein Mann verzapfen,
hörte ich aus dem Munde des
einst schwachen Geschlechts…
Meinhard Eiter
A UF ein WORT
„Was ist Ihrer Meinung
nach die beste Anlageform?”
Christoph Wachter, Vils
Andrea Kärle, Stanzach
Da die Zinsen nichts hergeben, kann man sein
Geld gleich unter den Kopfpolster legen.
Aktien mit zwei Beinen! Ich investiere in meine
Kinder und Enkelkinder. Das ist die beste
Anlageform mit hohem Zinsertrag!
glanzlichter@rundschau.at
Alpenfilmtheater Füssen
Augustenstraße 15, 87629 Füssen, Tel.: 0049-8362-921467, www.alpemfilmtheater.de
Programm von DO, 16. März bis MI, 22. März 2017
DIE HÄSCHENSCHULE - JAGD NACH DEM GOLDENEN EI
(ab 0 J.) täglich 15 Uhr, DO bis MO auch 16.30 Uhr
RECEP IVEDIK 5 (OMU)
(ab 6 J.) DO bis MO 18 Uhr
MARYŽS LAND
(ab 12 J.) täglich 17.30 Uhr, MI auch 20 Uhr
LOGAN – THE WOLVERINE
(ab 16 J.) täglich außer MI 20 Uhr, FR und SA auch 22.30 Uhr
BIBI & TINA – TOHUWABOHU TOTAL
(ab 0 J.) DO bis MO 15 Uhr
JOHN WICK – KAPITEL 2
(ab 18 J.) FR und SA 22.30 Uhr
FIFTY SHADES OF GREY - GEFÄHRLICHE LIEBE
(ab 16 J.) DO bis MO 20 Uhr
D-BOX: KONG – SKULL ISLAND (3D)
(ab 12 J.) täglich 15, 17.30, 20 Uhr, FR und SA auch 22.30 Uhr
Lechflimmern: JACKIE
(ab 12 J.) DI und MI 15, 17.30, 20 Uhr
D-BOX: DIE SCHÖNE UND DAS BIEST (3D)
(ab 6 J.) täglich 15, 17.30, 20 Uhr, FR und SA auch 22.30 Uhr
RUNDSCHAU Seite 24
AUSSERFERNER
SEIT 1922
NACHRICHTEN
Wolfgang Weber, Lechaschau
Die
Ramona Rauer, Mühl
Hätte ich übermäßig viel Geld (Lottogewinn)
würde ich versuchen, es gerecht aufzuteilen.
Dieses Problem stellt sich mir aber nicht. Geld
ist für mich ein überflüssiges Handelsgut.
Ich habe einen Bausparvertrag und als Vorsorge
eine Lebensversicherung.
Dominik Baumann, Heiterwang
Beim momentanen Zinssatz ist es egal, ob
man das Geld auf das Sparbuch legt oder unter
den Kopfpolster.
Leser-Umfrage
15./16. März 2017