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RE KW 11

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Tiroler Meisterschaft<br />

Erfolg für Johannes Pitterle<br />

(sas) Der SC Vils kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken und<br />

konnte am vergangenen Wochenende zwei Tiroler Meister aus den Reihen<br />

des Vereins feiern.<br />

†<br />

CHRISTEN UNTERWEGS<br />

„Gartln …“<br />

Foto: Dekan Franz Neuner<br />

Der SC Vils blickt auf eine erfolgreiche Saison 2016/2017 zurück und kann sich<br />

über zwei Tiroler Meistertitel freuen. Paul Bader und Johannes Pitterle (v.l.) waren<br />

die siegreichen Athleten.<br />

Foto: Pitterle<br />

Am <strong>11</strong>. März fanden in See im Paznauntal<br />

die Tiroler Meisterschaft und die<br />

Meisterschaft der Masters statt. Johannes<br />

Pitterle fuhr in beiden Durchgängen<br />

Laufbestzeit und wurde bei den Tiroler<br />

Wasserkraft Cup Rennen Tagessieger und<br />

Gesamt-Tiroler- Meister 2017 im Riesentorlauf.<br />

Beim Uniqa Masters Cup Tirol<br />

konnte Paul Bader ebenfalls in beiden<br />

Durchgängen die Bestzeit erzielen und<br />

wurde Tiroler Meister bei den Masters.<br />

Der Skiclub Vils gratuliert recht herzlich.<br />

Im Team gegen die Uhr<br />

Erfolg für Thomas Steurer beim ClassiXCS Teambattle<br />

(sas) Zum ersten Mal wurde diesen Samstag der Hochfilzen ClassiXCS<br />

Teambattle ausgetragen. Bei diesem Event lieferten sich Teams à drei bis<br />

fünf Personen in der klassischen Technik ein Derby über 15 Kilometer<br />

auf der Hochfilzner Dorfloipe.<br />

Ein Wanderer kommt in ein Dorf,<br />

das für seine Gärten berühmt ist. Er<br />

trifft auf einen alten Mann, der sofort<br />

einen seiner Söhne herbeiwinkt. Der<br />

zeigt ihm einen großen Garten. Allerdings<br />

macht er ihn dabei auf eine<br />

schadhafte Pforte, auf die Blattläuse<br />

an einem Rosenstrauch und sonstige<br />

Mängel aufmerksam –, sodass der<br />

Wanderer enttäuscht ist und noch einen<br />

weiteren Garten sehen will. Der<br />

Alte ruft einen anderen Sohn – und<br />

der zeigt ihm einen wunderschönen<br />

Garten mit Kletterrosen an der Pforte,<br />

mit duftenden Blumen und tiefem<br />

Brunnen. Als er begeistert zu dem<br />

alten Mann zurückkehrt, sagt der zu<br />

ihm: „Haben Sie nicht bemerkt, dass<br />

Sie in ein und demselben Garten gewesen<br />

sind?“<br />

Wie einen Garten möchte ich mir<br />

unsere Pfarren vorstellen und beide<br />

Söhne aus dieser Geschichte zu einem<br />

Rundgang mitnehmen. Der erste wird<br />

wohl mit ernster Miene beginnen:<br />

„Eines unserer größten Probleme hier<br />

ist der Gärtnermangel – es gibt so<br />

gut wie keinen Nachwuchs. Die Verantwortlichen<br />

müssen immer mehr<br />

Beete zusammenlegen. Es wachsen<br />

auch viele Trauerweiden bei uns – ich<br />

vermisse die Freude, die Frische, die<br />

Phantasie in der Kirche. Gar nicht<br />

begeistert bin ich von den Kletten,<br />

die sich krampfhaft an liebgewordene<br />

Traditionen klammern und nichts<br />

loslassen können. Immer wieder entdecke<br />

ich auch Elefantenfüße –Leute,<br />

die niedertreten, was an neuem Leben<br />

und an guten Ideen wachsen will.“<br />

Dann starte ich einen weiteren<br />

Rundgang mit dem zweiten Sohn.<br />

„Ich staune jedes Mal über die Fleißigen<br />

Lieschen“, erzählt er mir, „über<br />

die Frauen und Männer, die sich in<br />

allen Feldern des Pfarrlebens engagieren;<br />

die Verantwortung übernehmen<br />

in den Gremien; die unsere Gottesdienste<br />

mitgestalten; die helfen und<br />

anpacken, wo sie können. Dankbar<br />

bin ich für jede Christrose, die ich<br />

im Garten der Kirche entdecke – für<br />

jeden Menschen, der mir Jesus Christus<br />

nahebringt und mir zeigt, was<br />

Christsein heißt. Und ich hätte nicht<br />

gedacht, dass es so viele Himmelschlüssel<br />

bei uns gibt – so viele, die<br />

mir die Tür zum Reich Gottes einen<br />

Spalt breit öffnen …“<br />

Mein Wunsch: Machen wir regelmäßig<br />

einen Rundgang durch den<br />

Garten unserer Pfarre – und nehmen<br />

wir unbedingt beide Söhne mit! Der<br />

erste zeigt uns, was noch verbesserungsfähig<br />

ist und motiviert zur Mithilfe<br />

bei der Erneuerung. Der zweite<br />

hält unsere Freude an der Kirche lebendig<br />

und lässt uns entdecken, wo<br />

die Frohe Botschaft glaubwürdig verkündet<br />

und überzeugend gelebt wird.<br />

Pfarrgemeinderatswahlen 18./19. März 2017<br />

Thomas Steurer konnte mit seinem Team beim ClassicXCS Teambattle den ersten<br />

Rang erkämpfen.<br />

Foto: Steurer<br />

Im Gegensatz zu den im Skilanglauf<br />

üblichen Einzel-, Massenstarts oder<br />

Staffeln starteten die einzelnen Teams<br />

gemeinsam im Ein-Minuten-Takt hinaus,<br />

wobei die Aufgabe, war einen/eine<br />

möglichst schnelle(n) Drittplatzierten<br />

innerhalb des Teams ins Ziel zu bekommen.<br />

Thomas Steurer ging für das Team<br />

„Speedmanggeis“ mit Mike Kirchler, Roland<br />

Lentner und Thomas Stöggl an den<br />

Start und konnte mit diesem Team den<br />

RUNDSCHAU Seite 44<br />

ersten Platz belegen. Bei diesem Event<br />

lieferten sich Teams von je drei bis fünf<br />

Personen aus Österreich, Deutschland<br />

und Italien in der klassischen Technik<br />

ein spannendes Derby über die 15 Kilometerstrecke.<br />

„Mit perfekter Kommunikation,<br />

exzellentem Teamgeist und<br />

ausgeklügelter Taktik haben wir bei diesem<br />

kräfteraubenden Rennen mit einem<br />

Vorsprung von 30 Sekunden den Sieg<br />

erkämpft“, freut sich Thomas Steurer.<br />

AUSSERFERNER<br />

SEIT 1922<br />

NACHRICHTEN<br />

Ich bin da.für: Unter diesem Motto<br />

werden am 18./19. März 2017 die Pfarrgemeinderatswahlen<br />

durchgeführt. Die<br />

Wahlen finden in einer Umbruchsphase<br />

statt. Worauf kommt es an? Auf den<br />

Mut, in dieser heutigen Welt das Evangelium<br />

zu erschließen, und möglichst<br />

viele Orte zu schaffen, wo dies gelingt.<br />

Ist es nicht so, dass auch die Pfarrgemeinderäte<br />

zu Gärtnerinnen und Gärtnern<br />

werden, wenn sie sich auf den<br />

Weg machen, Neues zu gestalten und<br />

über Schwerpunkte der Seelsorge nachzudenken!<br />

Dankbar sehe ich, wie viele<br />

Frauen und Männer, auch junge Menschen,<br />

Verantwortung übernehmen<br />

und damit sagen: „Ich bin da“, wenn<br />

ich gebraucht werde. „Ich bin da“ für<br />

eine Kirche, die Menschen mit ihren<br />

Freuden und Sorgen ernst nimmt. „Ich<br />

bin da.für“, den Zusammenhalt zu<br />

stärken, Kirche modern und lebendig<br />

zu gestalten. „Ich bin da.für“, dass Kinder<br />

und Jugendliche Heimat in unserer<br />

Pfarre finden, dass die christlich geprägte<br />

Kultur erhalten bleibt, dass die<br />

Ideen junger Menschen einen Platz in<br />

der Kirche haben!<br />

Den vielen, die sich bisher engagiert<br />

haben, möchte ich von Herzen danken.<br />

Und ich danke allen, die sich in<br />

den Pfarren unseres Dekanates zur Mitarbeit<br />

in den kommenden Jahren bereit<br />

erklären und damit zeigen: „Ich bin da.<br />

Und ich bin dafür, mich einzusetzen<br />

für unseren Glauben und für eine lebendige<br />

christliche Gemeinschaft vor<br />

Ort!“ Ich bitte alle, diese Wahl zu unterstützen<br />

(in welcher Weise sie auch<br />

in den einzelnen Pfarren durchgeführt<br />

wird) und damit die zukünftigen Pfarrgemeinderäte,<br />

den weiteren Weg der<br />

Pfarren und das Miteinander in den<br />

Seelsorgeräumen zu stärken. Es liegt<br />

ein wichtiger Schritt vor uns. Gehen<br />

wir ihn im Vertrauen auf Gottes Zusage:<br />

ICH BIN DA!<br />

Dekan Franz Neuner<br />

15./16. März 2017

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