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Mensch Solothurn 2017

Mensch Solothurn das Magazin der Region, porträtiert Menschen aus Gesellschaft, Kultur, Sport, Wirtschaft und Politik.

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«Während meiner Kindheit<br />

haben mich meine Eltern oft<br />

in Museen mitgenommen.<br />

Dabei war es aber immer<br />

strengstens verboten, etwas<br />

zu berühren. Heute ist<br />

das zum Glück anders.<br />

Als Restauratorin darf<br />

ich Kunstwerke anfassen<br />

und mich auf diese<br />

Weise intensiv mit ihnen,<br />

ihren Künstlern und<br />

Materialien auseinandersetzen.<br />

Manchmal<br />

entdecke ich dabei<br />

Überraschendes, ein<br />

Pinselhaar des Malers,<br />

verborgene Signaturen<br />

oder wie auf<br />

einem Gemälde<br />

von Hodler einen<br />

Fingerabdruck,<br />

den er in der noch<br />

feuchten Farbe<br />

hinterlassen hat.»<br />

Brigitta Berndt bildete sich an der<br />

Hochschule der Künste Bern zur Restauratorin<br />

aus. Seit 26 Jahren ist sie in<br />

<strong>Solothurn</strong> und Umgebung tätig. Einer<br />

ihrer bedeutendsten Aufträge war die<br />

Wiederherstellung der barocken Bemalungen<br />

im Stadttheater <strong>Solothurn</strong>.<br />

«Es braucht Visionen, eine grosse Portion Mut und<br />

ein gutes Gespür für Trends, um immer wieder offen zu<br />

sein für neue Projekte. Schon als Bub sprudelte ich<br />

voller Ideen und habe ein Gefühl dafür entwickelt, Ideen<br />

zu verfolgen und schliesslich auch umzusetzen. Die<br />

meiste Zeit meiner Kindheit verbrachte ich im elterlichen<br />

Betrieb, der ‹Metzgerhalle›, wo ich von meinem Vater<br />

lernte, auf die Bedürfnisse der Gäste einzugehen oder<br />

neue Menükreationen auszutüfteln. Seither hat sich<br />

in der Gastronomie vieles verändert. Heutzutage braucht<br />

es eine enorme Flexibilität und ein feines Fingerspitzengefühl,<br />

um einen Betrieb wirtschaftlich erfolgreich<br />

führen zu können. Die wohl wichtigste Erkenntnis<br />

aus meiner beruflichen Karriere ist, dass man manchmal<br />

auch loslassen muss, um vorwärtszukommen.»<br />

Fritz Bader ist Inhaber der «Brasserie<br />

Fédérale» und des Restaurants AnaCapri in<br />

<strong>Solothurn</strong> sowie von vier anderen Gastronomiebetrieben<br />

in verschiedenen Schweizer<br />

Städten. Zwei seiner vier Töchter<br />

sind ebenfalls in der Gastronomie tätig.

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