«Nicht nur im Kupferkessel brodelt es, sondern auch in meinem Kopf. Kaum ist eine Idee verwirklicht, bin ich mit den Gedanken schon bei der nächsten. Stillstand ist nichts für mich.»
Ideen & Visionen Unser Kopf lässt sich bis zu einem gewissen Grad mit einem Kochtopf vergleichen: Mischt man die richtigen Zutaten zusammen und rührt kräftig um, dann brodeln irgendwann die Ideen hoch. Doch was gehört alles in den Topf, damit kreative Ideen oder gar Visionen entstehen? Bestimmt kennen Sie den Walt--Disney--Helden Daniel Düsentrieb, den leidenschaftlichen Erfinder, dem die verrücktesten Ideen nur so zufliegen und der unter vielem anderen den Brotschmierapparat und das Dunkellicht erfunden hat. Er ist ein Tüftler, dem keine Idee zu verwegen scheint, als dass sie von ihm nicht ernsthaft geprüft würde. Düsentrieb und sein Helferlein, die Glühbirne, sind voller kindlicher Neugierde. Das ist natürlich kein Zufall, denn gerade von den Kleinsten in unserer Gesellschaft, den Kindern, können wir viel lernen, wenn es um gute Ideen und Kreativität geht. Was ihr Spiel und Experimentieren von dem der Erwachsenen unterscheidet ist, dass es keine gedanklichen Barrieren kennt und die Grenzen zwischen dem Möglichen und dem Unmöglichen fliessend sind. Du willst auf den Mond fliegen? Gut, dann bastle ich eine Rakete und wir starten sofort. Legomännchen und Stofftiere werden zum Leben erweckt, sie sind — genauso wie der Osterhase und das Christkindchen — real. Obwohl letztendlich zwar nicht alles machbar ist, denkbar ist es ohnehin. Und wir tun bestimmt gut daran, manche Schranke aus unserem Kopf zu verbannen. Nicht immer sorgt ein überraschender Geistesblitz für die erlösende Idee, manchmal müssen wir uns auch länger mit einer Fragestellung beschäftigen oder über einem Problem brüten, bis uns passende Ideen und Lösungsansätze einfallen. Und oft kommt die zündende Idee, wenn wir uns aus der gewohnten Umgebung entfernen, beispielsweise bei einem Spaziergang an der frischen Luft oder beim Sport. Indem wir unseren Körper bewegen, geraten auch die geistigen Prozesse in Gang. Schon seit längerem ist man sich in der Wirtschaft dieses Phänomens bewusst und es Dominique Boutellier hat 2014 die Firma Wyssestei Bier gegründet. Das Wyssestei Bier ist mit einem Bergextrakt aus einer geheimen Pflanzenmischung vom Weissenstein angereichert, welcher vollumfänglich auf offenem Feuer von Hand eingebraut wird. Das Wyssestei Bier wird von der Brauerei Locher schweizweit vertrieben. erstaunt nicht, dass namhafte Unternehmen zunehmend Wert auf möglichst freie Handlungs- und Gestaltungsspielräume für ihre Angestellten legen, wo Tischkicker und Wohlfühlecken im Büro genauso dazugehören wie die Möglichkeit zu Home Office und flexiblen Arbeitszeiten. Denn durch Abwechslung, Bewegung und die Interaktion unter den Mitarbeitenden quer durch alle Hierarchiestufen werden die Gedanken und die Kreativität angeregt, woraus wiederum innovative Ideen entstehen, welche für Erfolg, Wachstum und Fortschritt unverzichtbar sind. Das Wort Kreativität stammt ursprünglich vom lateinischen creare, erschaffen, und steht zuerst einmal für ein «Oft kommt die zündende Idee, wenn wir uns aus der gewohnten Umgebung entfernen, beispielsweise bei einem Spaziergang an der frischen Luft oder beim Sport.» gestalterisches, schöpferisches Potenzial. Trotzdem sind nicht nur Kunstschaffende, Designer oder etwa Architekten kreativ. In jedem <strong>Mensch</strong>en stecken verschiedene kreative Begabungen und es gibt unzählige Formen von Kreativität. Wer etwa schnell mit fremden <strong>Mensch</strong>en ins Gespräch kommt oder andere zum Lachen bringt, ist ebenfalls einfallsreich und kreativ. Sowieso sind Humor und Kreativität eng miteinander verbunden. Darüber hinaus heisst kreativ sein zum Beispiel auch, geschickt Probleme zu lösen, Arbeitsprozesse sinnvoll zu gestalten, Ferien zu planen, Tagebuch zu schreiben, zu kochen, programmieren, tanzen, lesen ... Ein guter Schritt in Richtung Kreativität ist, sich die Dinge aus einer anderen Perspektive anzuschauen und den starren Gewohnheiten bewusst entgegenzusteuern. «Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern