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Mit Hochtechnologie in die Zukunft - hamburger wirtschaft

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Magaz<strong>in</strong> der Handelskammer Hamburg · Ausgabe 01 / 2012 · A 4781<br />

Extra-Journal<br />

Bus<strong>in</strong>essmetropole Hamburg<br />

Bezirksverwaltung:<br />

Mehr Effizienz<br />

<strong>Mit</strong> <strong>Hochtechnologie</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong><br />

Dubaireise:<br />

Mehr Kooperation<br />

E<strong>in</strong>zelhandel:<br />

Mehr Umsatz


Zwei starke Adressen für<br />

Recht und Steuern …<br />

HARBURG<br />

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Foto: Wallocha<br />

Die Chancen für e<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong>richtung von Technologieparks<br />

s<strong>in</strong>d nicht nur<br />

wegen der wissenschaftlichenRahmenbed<strong>in</strong>gungen,<br />

sondern auch aufgrund<br />

der politischen Willensbekundung<br />

sehr gut.<br />

Fritz Horst Melsheimer<br />

Präses der<br />

Handelskammer Hamburg<br />

Innovations Parks<br />

Für e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>novative Aufholjagd<br />

Hamburg ist Sitz vieler Unternehmen, <strong>die</strong><br />

Forschung und Entwicklung betreiben.<br />

Insbesondere <strong>in</strong> den Bereichen Luftfahrt,<br />

Lifesciences und Erneuerbare Energien ist <strong>die</strong><br />

Hamburger Wirtschaft – auch <strong>in</strong> der Forschung<br />

– stark. Und auch <strong>in</strong> der Grundlagenforschung<br />

ist <strong>die</strong> Stadt gut aufgestellt: Das zeigt sich<br />

sowohl <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Vielzahl renommierter außeruniversitärer<br />

Forschungse<strong>in</strong>richtungen wie<br />

beispielsweise den Max-Planck-Instituten und<br />

dem Deutschen Elektronen-Synchrotron Desy<br />

als auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er sehr breit aufgestellten<br />

wissenschaftlichen Forschung der Hamburger<br />

Hochschulen.<br />

<strong>Mit</strong> 20 staatlichen und staatlich anerkannten<br />

Hochschulen mit <strong>in</strong>sgesamt über 7 500<br />

Forschern und etwa 80 000 Stu<strong>die</strong>renden s<strong>in</strong>d<br />

<strong>die</strong> Voraussetzungen für Innovationen „made <strong>in</strong><br />

Hamburg“ sehr gut. Hamburg verfügt damit<br />

über e<strong>in</strong> enormes Innovationspotenzial. Doch<br />

<strong>die</strong>ses Potenzial wird derzeit nur unzureichend<br />

ausgeschöpft, was unter anderem daran liegt,<br />

dass <strong>die</strong> Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft<br />

und Wissenschaft <strong>in</strong> Hamburg noch verbesserungsfähig<br />

ist.<br />

Natürlich weiß auch <strong>die</strong> Politik um <strong>die</strong> Bedeutung<br />

von Innovationen für e<strong>in</strong>e erfolgreiche <strong>Zukunft</strong><br />

der Hansestadt. So wurde im November 2008<br />

<strong>die</strong> Innovationsallianz Hamburg <strong>in</strong>s Leben<br />

gerufen. E<strong>in</strong>e Initiative, <strong>die</strong> von Politik, Wissenschaft<br />

und Wirtschaft getragen wird und das<br />

Ziel verfolgt, Hamburg zu e<strong>in</strong>er der führenden<br />

Innovationsregionen Europas zu machen. <strong>Mit</strong><br />

der Eröffnung der Innovations Kontakt Stelle<br />

(IKS) im Januar 2011 und der E<strong>in</strong>führung der<br />

Innovationsstarter Fonds wurden bereits<br />

wichtige erste Schritte getan, denen nun<br />

weitere folgen müssen, um <strong>die</strong> Innovationsfähigkeit<br />

Hamburgs weiter zu stärken.<br />

Im Regierungsprogramm der SPD heißt es<br />

wörtlich: „Durch <strong>die</strong> zielgerichtete Zusammenarbeit<br />

von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik<br />

und Verwaltung wollen wir Hamburg zu e<strong>in</strong>er<br />

Innovationshauptstadt für Europa machen.“ Als<br />

e<strong>in</strong>e geeignete Maßnahme wird <strong>die</strong> Förderung<br />

von Forschungs- und Kooperationsflächen für<br />

Editorial 3<br />

Hochschulen, Unternehmen und <strong>in</strong>novative<br />

Existenzgründer – zum Beispiel durch <strong>die</strong><br />

E<strong>in</strong>richtung von Technologieparks – genannt.<br />

Die Chancen für e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>richtung von Technologieparks<br />

s<strong>in</strong>d daher nicht nur wegen der<br />

wissenschaftlichen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen,<br />

sondern auch aufgrund der politischen Willensbekundung<br />

sehr gut.<br />

Städte wie Karlsruhe, Aachen und Greifswald<br />

haben es vorgemacht: Durch <strong>die</strong> E<strong>in</strong>richtung<br />

von Technologieparks konnten Existenzgründungen<br />

und Neuansiedlungen forschungsaff<strong>in</strong>er,<br />

hochtechnologieorientierter Unternehmen<br />

befördert und damit hochwertige Arbeitsplätze<br />

<strong>in</strong> großer Zahl geschaffen werden. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus ist es <strong>die</strong>sen Städten mithilfe von<br />

Technologieparks gelungen, sich erfolgreich als<br />

Standort für <strong>Hochtechnologie</strong> zu etablieren.<br />

Hamburg hat jetzt <strong>die</strong> Chance, von <strong>die</strong>sen<br />

Erfahrungen zu profitieren. Aus dem späten<br />

Aufbruch <strong>in</strong> Richtung <strong>Hochtechnologie</strong> kann<br />

sich so e<strong>in</strong> Vorteil ergeben, zur richtigen Zeit<br />

mit dem richtigen Konzept <strong>die</strong> besonders<br />

zukunftsträchtigen Technologiefelder zu<br />

besetzen. E<strong>in</strong> derart ambitioniertes Ziel ist aber<br />

nur erreichbar, wenn Hamburg jetzt handelt und<br />

konsequent und mit Nachdruck <strong>in</strong> <strong>die</strong>ser Dekade<br />

den Aufbau e<strong>in</strong>es Netzes von Technologieparks<br />

realisiert.<br />

<strong>Mit</strong> unserem neuen Standpunkt „HIP Hamburg<br />

Innovations Parks – Wie man sich mit e<strong>in</strong>em<br />

Netz von Technologieparks als Standort für<br />

<strong>Hochtechnologie</strong> profiliert“ (siehe dazu <strong>die</strong><br />

Titelgeschichte <strong>die</strong>ser Ausgabe ab Seite 12)<br />

wollen wir hierzu e<strong>in</strong>en Beitrag leisten und<br />

gleichzeitig <strong>die</strong> wichtige Arbeit der Innovationsallianz<br />

Hamburg unterstützen.<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012


4<br />

Inhalt<br />

Titel<br />

Wissenschaft 12<br />

Technologieparks für <strong>die</strong> Stadt<br />

Wirtschaftspolitik<br />

Versammlung E<strong>in</strong>es Ehrbaren Kaufmanns 18<br />

„Größerer Ehrgeiz ist nicht verboten“<br />

Umfrage 20<br />

Effizienz unter der Lupe<br />

Maritime Wirtschaft 22<br />

Mehr als Meer<br />

Infrastruktur<br />

Markt der Möglichkeiten 23<br />

International<br />

Delegationsreise Dubai 24<br />

Werben für <strong>die</strong> grüne Wirtschaft<br />

Bildungs-Service<br />

Aktuelle Weiterbildungsveranstaltungen 27<br />

Börse<br />

Innovationspreis 41<br />

Erfolgsmodell Familienunternehmen<br />

Innovation und Umwelt<br />

Interview: Dr. Dorothee Stapelfeldt 42<br />

Senator<strong>in</strong> für Wissenschaft und Forschung<br />

Technologiebarometer 44<br />

Trend oder Traum?<br />

Forschung 46<br />

Hamburgs Roboter kommen<br />

Starthilfe und Unternehmensförderung<br />

Innenstadt 48<br />

Kurze Wege, große Vielfalt<br />

City-Monitor 50<br />

Ständige Veränderung<br />

Onl<strong>in</strong>eportale 52<br />

Digitale Outletcenter<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

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12 Titel<br />

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– GBIT Ethernet<br />

Um als Standort wettbewerbsfähig zu bleiben, muss sich Hamburg im Bereich der<br />

<strong>Hochtechnologie</strong> profilieren. <strong>Mit</strong> ihrem Standpunktpapier „HIP Hamburg Innovations<br />

Parks“ zeigt <strong>die</strong> Handelskammer, wie <strong>die</strong> Stadt mehr aus ihrem wissenschaftlichen<br />

Potenzial machen und den Weg <strong>in</strong> Richtung <strong>Hochtechnologie</strong>standort ebnen kann.<br />

18 Ehrbarer Kaufmann<br />

Jahresrückblick<br />

In se<strong>in</strong>er ersten Jahresschlussansprache<br />

bei der „Versammlung E<strong>in</strong>es Ehrbaren<br />

Kaufmanns“ forderte Präses Fritz Horst<br />

Melsheimer den Senat auf, alle staatlichen<br />

Aufgaben kritisch zu durchleuchten.<br />

46 Forschung<br />

Roboter der <strong>Zukunft</strong><br />

Bislang kommen Roboter überwiegend<br />

bei der masch<strong>in</strong>ellen Produktion zum<br />

E<strong>in</strong>satz. Doch schon bald könnte sich<br />

ihr E<strong>in</strong>satzfeld auch auf Haushalte<br />

und Büros ausweiten.<br />

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29 Extra-Journal<br />

Bus<strong>in</strong>essmetropole<br />

Hamburg<br />

30 Geschäftstreffen<br />

Offen für Kreativität<br />

32 Messen<br />

Hamburg kann sich<br />

messen lassen<br />

34 Tagungen<br />

Gute Adresse für Kongresse<br />

36 Kommunikation<br />

Räume zum Reden<br />

38 Genusswelten<br />

Wenn <strong>die</strong> Marke zum<br />

Erlebnis wird<br />

16 Porträt<br />

Die Coremedianer<br />

<strong>Mit</strong> Web-Content-Managementsystemen hat sich <strong>die</strong> Coremedia AG weltweit e<strong>in</strong>en<br />

Namen gemacht. Die von ihr entwickelte Software sorgt dafür, dass auf den Internetseiten<br />

von Behörden und Unternehmen <strong>die</strong> aktuellsten Informationen zu f<strong>in</strong>den s<strong>in</strong>d.<br />

Foto: Malzkorn<br />

Leseraktion<br />

Wirtschaft hautnah:<br />

Kunsts<strong>in</strong>n und Kaufmannsgeist 53<br />

Handelskammer<br />

Neues aus der Commerzbibliothek 54<br />

Recht und Fair Play<br />

Steuerticker 55<br />

Rubriken<br />

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Treffpunkt 6<br />

Handelskammer-Themen des Monats 8<br />

Öko-Nomen 10<br />

Unternehmensmeldungen 11<br />

Personalien 11<br />

Porträt: Coremedia AG 16<br />

Frage des Monats 28<br />

Vor Ort 47<br />

Wirtschaftskalender 56<br />

Messen 57<br />

Made <strong>in</strong> Hamburg: „Surol 7 Kräuter Essig“ 58<br />

Hamburgensien 59<br />

Gastro-News 60<br />

Unternehmensbörse 61<br />

Jubiläen 62<br />

Informationsbörsen 64<br />

Impressum 64<br />

66<br />

Vorschau 66<br />

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350 Veranstaltungen anbietet, <strong>die</strong> der<br />

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Inhalt 5<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

15.12.11 11:34


6<br />

Foto: Perrey<br />

Treffpunkt<br />

Festakt (v. re.): Gunnar Uldall, Wirtschaftssenator a. D., überreicht den Hamburger Consult<strong>in</strong>g<br />

Preis an Edith Seemann und Prof. Mart<strong>in</strong> Weigel von der GLC Glücksburg Consult<strong>in</strong>g AG<br />

Hamburger Consult<strong>in</strong>g Preis verliehen<br />

Die GLC Glücksburg Consult<strong>in</strong>g AG hat<br />

den Hamburger Consult<strong>in</strong>g Preis 2011 gewonnen.<br />

Das Projekt „Touristischer Turnaround<br />

für den Oberharz“ überzeugte mit<br />

e<strong>in</strong>em nachhaltigen Konzept zur Umstrukturierung<br />

zweier kommunaler Tourismusbetriebe<br />

im Harz. Zweiter und dritter<br />

Preis g<strong>in</strong>gen an <strong>die</strong> Aff<strong>in</strong>is Consult<strong>in</strong>g<br />

GmbH für <strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Kunden-<br />

Managementsystems im Heide-Park Resort<br />

und an <strong>die</strong> Newmex Consult<strong>in</strong>g GmbH<br />

für den Aufbau e<strong>in</strong>es Gesundheitssystems<br />

Betriebsbesichtigung Bei der vierten Hamburger<br />

„Langen Nacht der Industrie“ (LNDI)<br />

haben <strong>in</strong>sgesamt 1 360 Besucher 27 Unternehmen<br />

der Stadt unter <strong>die</strong> Lupe genommen.<br />

Deutschlandweit war es bereits <strong>die</strong> zwölfte<br />

Veranstaltung <strong>die</strong>ser Art, seit <strong>die</strong> Handelskammer<br />

und der Industrieverband Hamburg<br />

<strong>die</strong>ses Konzept im Jahr 2008 <strong>in</strong>itiiert haben.<br />

Die Mischung aus allgeme<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressierter<br />

Öffentlichkeit und sich gezielt <strong>in</strong>formierenden<br />

Fach- und Nachwuchskräften macht den<br />

e<strong>in</strong>zigartigen Charakter der LNDI aus.<br />

Steuerforum Unternehmen müssen sich<br />

stets mit Fragen des Rechtsschutzes für<br />

eigene Entwicklungen und deren bilanzielle<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

Foto: Maack<br />

für Ausländer <strong>in</strong> Kuwait im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />

Public-private-Partnership. Überreicht hat<br />

den Preis Hamburgs ehemaliger Wirtschaftssenator<br />

Gunnar Uldall anlässlich<br />

des „Branchenforum Consult<strong>in</strong>g“ <strong>in</strong> der<br />

Handelskammer. Der Consult<strong>in</strong>g Preis<br />

wird jedes Jahr vom Hamburger Consult<strong>in</strong>g<br />

Club e. V. für <strong>in</strong>novative und hochwertige<br />

Unternehmensberatung vergeben.<br />

Als neutrale Instanz setzt er sich für<br />

Trans parenz und Qualität auf dem Beratermarkt<br />

e<strong>in</strong>.<br />

Moderator des Steuerforums: Günther Strunk,<br />

Partner der Strunk Kolaschnik Partnerschaft<br />

Foto: Zapf<br />

Berücksichtigung ause<strong>in</strong>andersetzen. Gegenstand<br />

des Steuerforums unter Leitung<br />

von Prof. Günther Strunk waren sowohl <strong>die</strong><br />

umsatzsteuerliche Behandlung von Lizenzzahlungen<br />

als auch ertragsteuerliche Konsequenzen<br />

bei der Nutzung erworbener sowie<br />

entwickelter Technologien. Die Teilnehmer<br />

diskutierten über <strong>die</strong> E<strong>in</strong>behaltungspflicht<br />

von Quellensteuern der Lizenznehmer und<br />

über Verrechnungspreise beim grenzüberschreitenden<br />

Leistungsaustausch.<br />

Klimaschutz Sparsamkeit und Energieeffizienz<br />

werden für den E<strong>in</strong>zelhandel immer<br />

wichtiger und wirken sich positiv auf <strong>die</strong><br />

Bei Budnikowsky für <strong>die</strong> Umsetzung<br />

nachhaltigen Wirtschaftens verantwortlich:<br />

Delia Sch<strong>in</strong>dler<br />

eigenen Energiekosten sowie <strong>die</strong> Umwelt<br />

aus. Rund 45 Teilnehmer <strong>in</strong>formierten sich <strong>in</strong><br />

der Handelskammer auf der Veranstaltung<br />

„Klimaschutz im E<strong>in</strong>zelhandel“ über Ansatzmöglichkeiten,<br />

Förderprogramme und Initiativen.<br />

In e<strong>in</strong>em Vortragsprogramm wurden<br />

unter anderem <strong>die</strong> Handelskammer-Energielotsen,<br />

<strong>die</strong> Umweltpartnerschaft Hamburg<br />

sowie das Contract<strong>in</strong>g zur Energiekostensenkung<br />

vorgestellt. Hamburger Unternehmensvertreter<br />

der Iwan Budnikowsky GmbH<br />

& Co. KG, der Edeka Ecks Handelsgesellschaft


Foto: Neuhauser<br />

Gabriele Ecks mbH, der Ludwig Görtz<br />

GmbH, der Globetrotter Ausrüstungen<br />

Denart & Lechhart GmbH sowie<br />

der Höffner Möbelgesellschaft GmbH<br />

& Co. KG berichteten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Podiumsgespräch von ihren erfolgreich<br />

umgesetzten Konzepten.<br />

IT-Sicherheit Immer mehr Unternehmen<br />

statten ihre <strong>Mit</strong>arbeiter<br />

mit Smartphones, Notebooks und<br />

Tablet-PCs aus, jedoch stellen mobile<br />

Endgeräte oft e<strong>in</strong>e Schwachstelle<br />

für <strong>die</strong> IT-Sicherheit dar. Bei<br />

der Handelskammer-Veranstaltung<br />

„IT-Sicherheit im mobilen Geschäftsverkehr“<br />

<strong>in</strong>formierten Experten <strong>die</strong> etwa 90 Teilnehmer<br />

über Sicherheitsrisiken und Präventions-<br />

Elf der Topazubis kommen aus Hamburg<br />

Foto: Perrey<br />

Hans He<strong>in</strong>rich Driftmann, Präsident des<br />

Deutschen Industrie- und Handelskammertages,<br />

und Bundes<strong>wirtschaft</strong>sm<strong>in</strong>ister<br />

Philipp Rösler zeichneten am Jahresende<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>die</strong> bundesbesten Prüfungsabsolventen<br />

<strong>in</strong> IHK-Berufen aus. „Sie<br />

s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> besten Azubis Deutschlands <strong>in</strong><br />

ihrem Beruf und haben sich unter mehr<br />

als 300 000 Teilnehmern <strong>in</strong> den IHK-<br />

Abschlussprüfungen durchgesetzt“, sagte<br />

Hans He<strong>in</strong>rich Driftmann bei der Veranstaltung.<br />

„Sie haben <strong>die</strong> besten Chancen<br />

auf e<strong>in</strong>en erfolgreichen Start <strong>in</strong>s Berufsleben.“<br />

Philipp Rösler hob <strong>die</strong> große<br />

Treffpunkt<br />

Experte für IT­Sicherheit: Werner Wüpper, Geschäftsführer<br />

der WMC Wüpper Management GmbH<br />

maßnahmen sowie über rechtliche Aspekte<br />

beim geschäftlichen E<strong>in</strong>satz mobiler Endgeräte.<br />

Bedeutung des dualen Ausbildungssystems<br />

zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses<br />

hervor. Insgesamt wurden<br />

227 Bundesbeste aus 218 verschiedenen<br />

Berufen ermittelt, elf von ihnen kommen<br />

aus Hamburg. An der Veranstaltung <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong> nahmen mehr als 1 000 Gäste<br />

teil – neben den Eltern der Besten auch<br />

Vertreter der Ausbildungsbetriebe, Berufsschullehrer,<br />

Bundestagsabgeordnete sowie<br />

Präsidenten und Hauptgeschäftsführer<br />

der Industrie- und Handelskammern.<br />

Erstmals wurde <strong>die</strong> Ehrung live im Internet<br />

übertragen.<br />

Gruppenbild: DIHK­Präsident Hans He<strong>in</strong>rich Driftmann (vorn, 3. v. re.), Carola Schaar<br />

(vorn, 3. v. li.), Präsident<strong>in</strong> der IHK Halle­Dessau, und Moderator<strong>in</strong> Barbara Schöneberger<br />

(vorn, 2. v. re.) geme<strong>in</strong>sam mit den elf Hamburger Topazubis<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

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8<br />

Foto: Dedic<br />

Foto: Daehne<br />

Handelskammer-Themen des Monats<br />

Ehrung (v. re.): Präses Fritz<br />

Horst Melsheimer zeichnet <strong>die</strong> beiden Altpräsides Frank<br />

Horch und Dr. Karl­Joachim Dreyer für ihre Ver<strong>die</strong>nste aus<br />

Rückschau, Ausblick und e<strong>in</strong>e<br />

Lange Nacht<br />

In der Plenarsitzung am 9. Dezember<br />

wurde auf 2011 zurückgeschaut und der<br />

Blick auf das neue Jahr gerichtet. Dr. Helge<br />

Plehn berichtete über <strong>die</strong> Aktivitäten<br />

der Wirtschaftsjunioren und stellte aktuelle<br />

Projekte vor. Über <strong>die</strong> Arbeit der<br />

Handelskammer-Vertretungen <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>,<br />

Brüssel und St. Petersburg <strong>in</strong>formierten<br />

Henn<strong>in</strong>g F<strong>in</strong>ck, Dr. Mary Papasch<strong>in</strong>opoulou<br />

und Dr. Gabriele Kötschau. Ferner<br />

standen <strong>die</strong> Wirtschaftspolitischen Positionen<br />

2012 der IHK-Organisation auf der<br />

Tagesordnung. Über den aktuellen Stand<br />

Ausschuss für Gesundheits<strong>wirtschaft</strong> Im<br />

Dezember fand <strong>die</strong> konstituierende Sitzung<br />

des Ausschusses für Gesundheits<strong>wirtschaft</strong><br />

statt. Das Gremium ist aus dem Arbeitskreis<br />

Gesundheits<strong>wirtschaft</strong> hervorgegangen, der<br />

wegen der großen Bedeutung der Gesundheits<strong>wirtschaft</strong><br />

für Hamburg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en ordentlichen<br />

Ausschuss umgewandelt wurde.<br />

Die Leitung hat Dr. Andreas Gent von der<br />

Hansemerkur Versicherungsgruppe übernommen.<br />

In se<strong>in</strong>er ersten Sitzung erarbeitete der<br />

Haben neue Ausschussziele erarbeitet: Andreas<br />

Gent, Ausschussvorsitzender, und Gabriele<br />

Rose, Leiter<strong>in</strong> des Geschäftsbereiches „Börse“<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

der Konsultation und das<br />

weitere Verfahren setzte <strong>die</strong><br />

Plenarier Günther Klemm <strong>in</strong><br />

Kenntnis. Im Anschluss an<br />

<strong>die</strong> Sitzung fand <strong>die</strong> „Lange<br />

Nacht“ im Hotel Vier Jahreszeiten<br />

statt, der traditionelle<br />

Dank der Handelskammer<br />

an das Ehrenamt.<br />

Dabei erhielten Wolfgang<br />

Burgard, Hans Ludwig Dresen,<br />

Gerd Heymann, Peter<br />

Kellermann, Raetke Müller,<br />

Lütge Ritscher und Dr. Ra<strong>in</strong>er<br />

Schubach <strong>die</strong> Ehrennadel<br />

der Handelskammer<br />

für ihren langjährigen E<strong>in</strong>satz,<br />

nachdem sie im vergangenen<br />

Jahr aus ihren Ämtern ausgeschieden<br />

waren. Der frühere Vizepräses<br />

Hans Theodor Kutsch wurde ebenso mit<br />

der Ehrennadel <strong>in</strong> Gold ausgezeichnet<br />

wie Altpräses Dr. Karl-Joachim Dreyer, der<br />

zusätzlich für se<strong>in</strong>e außerordentlichen<br />

Ver<strong>die</strong>nste <strong>die</strong> Merkur-Statue überreicht<br />

bekam. Im Namen der Stadt Hamburg<br />

dankte allen ehrenamtlichen Unternehmern<br />

Wirtschaftssenator Frank Horch.<br />

Dem Altpräses wurde zudem <strong>die</strong> Denkmünze<br />

zur Feier der Handelsfreiheit von<br />

1665 und 1867 verliehen.<br />

Ausschuss <strong>die</strong> Ziele und <strong>die</strong> strategische<br />

Ausrichtung se<strong>in</strong>er Arbeit von 2011 bis 2014<br />

<strong>in</strong> den bestehenden Strukturen des Hamburger<br />

Gesundheitsclusters.<br />

Ausschuss für Umwelt und Energie Der<br />

DIHK-Ausschuss für Umwelt und Energie<br />

tagte kürzlich <strong>in</strong> der Handelskammer. Nach<br />

Informationen<br />

In der Rubrik „Handelskammer­Themen des<br />

Monats“ <strong>in</strong>formieren wir Sie über <strong>die</strong> aktuellen<br />

Themen, <strong>die</strong> <strong>in</strong> den Gremien der demokratischen<br />

Selbstverwaltung der Hamburger Wirtschaft diskutiert<br />

werden. Hier engagieren sich ehrenamtlich<br />

rund 680 Unternehmer. (Weitere Informationen<br />

zum Ehrenamt Ihrer Handelskammer:<br />

www.hk24.de, Dokument­Nr. 12509)<br />

Plenum Das Plenum ist das höchste beschlussfassende<br />

Gremium der Handelskammer. Auf<br />

se<strong>in</strong>en monatlichen Sitzungen bestimmt es<br />

Foto: Daehne<br />

der Begrüßung durch Vizepräses Andreas<br />

Bartmann und e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>leitenden Vortrag<br />

von Staatsrat Holger Lange über <strong>die</strong> Auszeichnung<br />

Hamburgs zur Umwelthauptstadt<br />

Europas standen das IHK-Jahresthema „Energie<br />

und Rohstoffe für morgen“ sowie aktuelle<br />

umwelt- und energiepolitische Themen im<br />

<strong>Mit</strong>telpunkt der Sitzung. Dr. Hans-Jürgen<br />

Nantke, Leiter der Deutschen Emissionshandelsstelle,<br />

berichtete von den Vorbereitungen<br />

auf <strong>die</strong> dritte Emissionshandelsperiode.<br />

Arbeitskreis Osteuropa Dr. Hans Janus<br />

leitete als neuer Vorsitzender <strong>die</strong> konstituierende<br />

Sitzung des Arbeitskreises Osteuropa.<br />

Engagiert diskutierten <strong>die</strong> <strong>Mit</strong>glieder über<br />

<strong>die</strong> Ukra<strong>in</strong>e, e<strong>in</strong> Land mit großem Potenzial,<br />

das ausländische Betriebe aber vor große<br />

Schwierigkeiten stellt. Unternehmer aus den<br />

Sektoren Hafen, Bau und Logistik berichteten<br />

über ihre Erfahrungen und kamen<br />

zu dem Schluss, dass e<strong>in</strong> Investor <strong>in</strong> der<br />

Ukra<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>en langen Atem brauche und se<strong>in</strong><br />

Recht notfalls gerichtlich erkämpfen müsse.<br />

Dr. Gabriele Kötschau stellte sich während<br />

der Sitzung als neue Leiter<strong>in</strong> der Vertretung<br />

der Handelskammer <strong>in</strong> St. Petersburg vor und<br />

bot ihre Kooperation <strong>in</strong> Fragen im Zusammenhang<br />

mit Russland an.<br />

Neuer Vorsitzender des Arbeitskreises Osteuropa:<br />

Hans Janus, <strong>Mit</strong>glied des Vorstandes der Euler<br />

Hermes Kreditversicherungs­Aktiengesellschaft<br />

<strong>die</strong> Leitl<strong>in</strong>ien unserer Arbeit. Ihm gehören<br />

höchstens 66 Plenarmitglieder an, <strong>die</strong> sich aus<br />

unmittelbar und mittelbar gewählten Vertretern<br />

aus Hamburger <strong>Mit</strong>gliedsunternehmen aller<br />

Branchen der gewerblichen Wirtschaft<br />

zusammensetzen.<br />

Ausschüsse und Arbeitskreise Die derzeit 32<br />

Ausschüsse und Arbeitskreise unterstützen das<br />

Plenum, sie befassen sich mit speziellen Fach­<br />

und Branchenthemen und erarbeiten Analysen<br />

und Beschlussvorlagen.


Igaliko, Grönland, Dänemark. Deutschland, Foto: Getty<br />

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sondern auch klimaschonend.<br />

Seit Jahrzehnten optimieren wir unsere Logistik nicht nur um unseren Kunden e<strong>in</strong>en optimalen Lieferservice<br />

zu bieten, sondern auch um unseren CO2-Fußabdruck so ger<strong>in</strong>g wie möglich zu gestalten. <strong>Mit</strong> unserem<br />

Engagement <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Wiederaufforstungsprojekt <strong>in</strong> Costa Rica ist es uns nun gelungen, alle unsere<br />

Kundenauslieferungen klimaneutral anbieten zu können (www.globetrotter.de/verantwortung).<br />

Globetrotter Ausrüstung, Bargkoppelstieg 10–14<br />

22145 Hamburg Fax: 040 67966-186<br />

Mail: <strong>in</strong>fo@globetrotter.de


Goshi statt Sushi: Frank<br />

Möller produziert den<br />

neuen Pausensnack<br />

Frank Möller<br />

hat <strong>die</strong> europäische Antwort auf Sushi. Se<strong>in</strong><br />

2008 gegründetes Unternehmen „Goshi“<br />

produziert gefüllte Reisrollen, <strong>die</strong> nicht nur<br />

vom Namen, sondern auch von der Optik<br />

her an Sushi er<strong>in</strong>nern. Allerd<strong>in</strong>gs ist der mit<br />

getrocknetem Gemüse umhüllte Reis nicht<br />

mit rohem Fisch, sondern unter anderem<br />

mit Bolognese, Ziegenkäse und Tomate-<br />

Mozzarella gefüllt. <strong>Mit</strong>tlerweile ist daraus<br />

e<strong>in</strong> angesagter Pausensnack entstanden.<br />

Die handgemachten Goshis werden auf Bestellung<br />

(www.goshi.de) bei den LSG Sky<br />

Chefs auf der Lufthansabasis produziert<br />

und über Nacht oder zum Wunschterm<strong>in</strong><br />

Christiane Schollmayer<br />

liefert Leckeres zum Kaffee. Ihr Unternehmen<br />

„Kuchenklatsch“ br<strong>in</strong>gt frisch gebackene<br />

Tarte- und Tortenstücke direkt nach<br />

Hause – oder zum Meet<strong>in</strong>g <strong>in</strong>s Büro.<br />

an Unternehmen und Privatpersonen <strong>in</strong><br />

ganz Deutschland verschickt. Sieben Varianten<br />

– je zwei mit R<strong>in</strong>der- und Hähnchenfleisch<br />

sowie drei vegetarische – hat Möller<br />

zurzeit im Angebot. E<strong>in</strong>e Erweiterung des<br />

Sortimentes um fruchtige, süße und vegane<br />

Füllungen ist geplant. „Das Angebot soll<br />

künftig auch saisonal variieren“, so Möller,<br />

der früher als IT-Berater arbeitete. „Möglich<br />

s<strong>in</strong>d zum Beispiel Füllungen mit Ste<strong>in</strong>pilzen<br />

im Herbst oder Spargel im Frühl<strong>in</strong>g.“<br />

Und welche Sorte bevorzugt der 44-Jährige<br />

selbst? „Ich greife immer wieder gern zu<br />

Goshis mit Schafskäse.“<br />

Bestellungen s<strong>in</strong>d übers Internet<br />

(www.kuchenklatsch.de) oder per<br />

Telefon möglich, und schon<br />

wenig später kl<strong>in</strong>gelt der<br />

Lieferservice an der Tür.<br />

Das Angebot variiert nach<br />

Jahreszeit und besteht<br />

aktuell aus rund 20 verschiedenenKuchenpro-<br />

Anruf genügt:<br />

Christiane Schollmayer<br />

liefert Tarte­ und<br />

Tortenstücke<br />

nach Hause<br />

Öko-Nomen<br />

Elizabeth Hernandez-Polledo<br />

verwandelt Wohnungen <strong>in</strong> Wohlfühloasen.<br />

Ihre Firma Salal<strong>in</strong>da (www.salal<strong>in</strong>da.de) bietet<br />

Privathaushalten e<strong>in</strong> „Personal Housekeep<strong>in</strong>g“<br />

nach Hotelstandards an. „Die Idee h<strong>in</strong>ter Salal<strong>in</strong>da<br />

ist, den gehobenen und exklusiven Service,<br />

den man aus der Fünf-Sterne-Hotellerie<br />

von der Hausdame kennt, auch <strong>in</strong> den privaten<br />

Bereich zu br<strong>in</strong>gen“, so <strong>die</strong> 39-Jährige.<br />

Nach e<strong>in</strong>er Ausbildung zur Hotelfachfrau arbeitete<br />

<strong>die</strong> gebürtige Kubaner<strong>in</strong> <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Vier- und Fünf-Sterne-Hotels, bevor sie<br />

sich vor e<strong>in</strong>em Jahr selbstständig machte. Sie<br />

und ihre sechs <strong>Mit</strong>arbeiter verwandeln mit<br />

Hotelfachwissen und Blick fürs Detail <strong>die</strong><br />

Wohnungen anderer <strong>in</strong> Fünf-Sterne-Domizile.<br />

Der Unternehmensname ist dabei Programm:<br />

„Salal<strong>in</strong>da“ kommt aus dem Spanischen und<br />

bedeutet „schönes Zimmer“. Die „Personal<br />

Housekeeper“ kümmern sich nicht nur um<br />

Haushalt und Wäsche, sondern helfen zum<br />

Beispiel auch bei Feierlichkeiten.<br />

Bietet mit ihrem Service das Rundum­<br />

Wohlfühl­Paket: Elizabeth Hernandez­Polledo<br />

dukten sowie aus Cup Cakes, <strong>die</strong> <strong>in</strong>dividuell<br />

aus sechs Teigsorten und zwölf Topp<strong>in</strong>gs zusammengestellt<br />

werden können. „E<strong>in</strong>zelne<br />

Stücke liefern wir b<strong>in</strong>nen e<strong>in</strong>er Stunde, ganze<br />

Torten und Bleche müssen e<strong>in</strong>en Tag zuvor<br />

bestellt werden“, sagt Schollmayer, <strong>die</strong> nach<br />

eigenen Rezepten backt und ausschließlich<br />

Bioprodukte verwendet. Die Idee zu „Kuchenklatsch“<br />

kam der gelernten Kommunikationswirt<strong>in</strong><br />

geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>er Freund<strong>in</strong><br />

bei e<strong>in</strong>em Spaziergang an der Alster im August<br />

2010. „Wir hatten Appetit auf Kuchen,<br />

wussten aber nicht, wo wir ihn bekommen<br />

konnten“, so <strong>die</strong> 46-Jährige. „Da fragten wir<br />

uns: Wieso gibt es eigentlich noch ke<strong>in</strong>en<br />

Kuchenlieferservice?“<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

Fotos: Perrey


Gold für Hansemerkur-Gebäude<br />

Das neue Bürogebäude der Hansemerkur<br />

Versicherungsgruppe <strong>in</strong> der Neuen Rabenstraße<br />

ist von der Deutschen Gesellschaft für<br />

Nachhaltiges Bauen mit dem Vorzertifikat<br />

<strong>in</strong> Gold ausgezeichnet worden. Diese höchste<br />

Nachhaltigkeitsbewertung wurde auf der<br />

Expo Real, der <strong>in</strong>ternationalen Fachmesse<br />

für Gewerbeimmobilien und Investitionen,<br />

<strong>in</strong> München vergeben. Das Verwaltungsgebäude<br />

wird mit den Jo<strong>in</strong>t-Venture-Partnern<br />

Becken Projektentwicklungs GmbH, Ham-<br />

Ausgezeichnet mit der höchsten Nachhaltigkeitsbewertung:<br />

Der Neubau der Hansemerkur Versicherungsgruppe<br />

burg und dem Eigenkapital-Beteiligungsfonds<br />

der Competo Capital Partners GmbH,<br />

München realisiert. Die Planung stammt vom<br />

renommierten Hamburger Architekturbüro<br />

BRT Bothe-Richter-Teherani und setzt konsequent<br />

auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz.<br />

Das 60 Millionen Euro teure Projekt entsteht<br />

westlich der Außenalster, <strong>in</strong> direkter Nachbarschaft<br />

zum Hauptsitz der Hansemerkur<br />

Versicherungsgruppe, am Siegfried-Wedels-<br />

Platz 1. E<strong>in</strong> Drittel der etwa 13 100 Quadratmeter<br />

Mietfläche wird <strong>die</strong> Hansemerkur<br />

selbst nutzen, <strong>die</strong> restlichen Flächen s<strong>in</strong>d zur<br />

Vermarktung vorgesehen.<br />

Abaton ausgezeichnet<br />

Das traditionsreiche Hamburger Programmk<strong>in</strong>o<br />

Abaton gestaltet jedes Jahr anspruchsvolles<br />

K<strong>in</strong>oprogramm mit zahlreichen Sondervorstellungen<br />

und Künstlergesprächen für<br />

rund 250 000 Zuschauer. Dieses Engagement<br />

hat <strong>die</strong> europäische Programmk<strong>in</strong>overe<strong>in</strong>igung<br />

nun mit dem „Europa C<strong>in</strong>ema Award“<br />

für das beste K<strong>in</strong>oprogramm 2010 ausgezeichnet.<br />

Der europäische Film liegt dem<br />

Abaton besonders am Herzen, etwa 70 Pro-<br />

Unternehmensmeldungen<br />

zent der Produktionen, <strong>die</strong> im Abaton oft <strong>in</strong><br />

der Orig<strong>in</strong>alfassung mit Untertiteln Premiere<br />

feiern, stammen aus Europa.<br />

Bestes russisches Unternehmen<br />

<strong>in</strong> Deutschland<br />

Die Intenium GmbH, <strong>die</strong> an den beiden<br />

Standorten Hamburg und Kal<strong>in</strong><strong>in</strong>grad <strong>in</strong>sgesamt<br />

68 <strong>Mit</strong>arbeiter beschäftigt, ist <strong>in</strong> Moskau<br />

mit dem „Otto-Wolff-von-Amerongen-<br />

<strong>Mit</strong>telstandspreis“ der<br />

Deutsch-Russischen<br />

Auslandshandelskammer<br />

(AHK) ausgezeichnet<br />

worden. <strong>Mit</strong> dem<br />

Preis „Das beste russische<br />

Unternehmen<br />

<strong>in</strong> Deutschland“ werden<br />

<strong>die</strong> hohe Innovationskraft<br />

Inteniums<br />

und der Unternehmergeist<br />

von Gründer und<br />

Geschäftsführer Kons-<br />

Foto: Hansemerkur<br />

tant<strong>in</strong> Nikul<strong>in</strong> gewürdigt.<br />

Überreicht wurde<br />

<strong>die</strong> Auszeichnung von<br />

Jewgeni Primakow,<br />

dem ehemaligen Premierm<strong>in</strong>ister<br />

Russlands. In Kal<strong>in</strong><strong>in</strong>grad entwickelt<br />

Intenium Computerspiele speziell<br />

für Frauen. „Download- und Casual-Onl<strong>in</strong>egames<br />

speziell für Frauen waren noch vor<br />

e<strong>in</strong>igen Jahren e<strong>in</strong> Nischenprodukt“, sagt<br />

Konstant<strong>in</strong> Nikul<strong>in</strong>. „Heute s<strong>in</strong>d sie das am<br />

schnellsten wachsende Segment im Spielemarkt.“<br />

Bei der Auszeichnung, <strong>die</strong> von der<br />

AHK alle zwei Jahre vergeben wird, stehen<br />

herausragende Leistungen mittelständischer<br />

und familiengeführter deutscher und russischer<br />

Unternehmen im Fokus.<br />

Start-up des Jahres<br />

Hamburgs Internet-Start-up des Jahres heißt<br />

Yieldkit. Sandra Tiemann, CEO von Yieldkit,<br />

setzte sich mit der Gründeridee beim F<strong>in</strong>ale<br />

des Webfuture Award 2011 von Hamburg at<br />

Work e. V. gegen neun Konkurrenten durch.<br />

Der Weg zum Titel führte über e<strong>in</strong> packendes<br />

„Bus<strong>in</strong>ess-Idea-Speeddat<strong>in</strong>g“, bei dem <strong>die</strong><br />

ehemalige Burda-Manager<strong>in</strong> <strong>die</strong> 14-köpfige<br />

Expertenjury überzeugte. Den mit 10 000<br />

Euro dotierten Gründerpreis übergab Uwe<br />

Jens Neumann, Vorsitzender von Hamburg at<br />

Work.<br />

Foto: Markenpersonal GmbH<br />

Foto: Car Professional Management<br />

Foto: KNSK<br />

Foto: Otto<br />

Foto: Fight Club Kommunikation<br />

Personalien 11<br />

Vanessa Boysen (36)<br />

steigt als Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

bei der Markenpersonal<br />

GmbH e<strong>in</strong>.<br />

Bei dem 2007 gegründetenBeratungsunternehmen<br />

wird Boysen –<br />

bislang für <strong>die</strong> Digitalagentur S<strong>in</strong>ner Schrader<br />

tätig – für den stark wachsenden Bereich<br />

Organisations- und Personalentwicklung verantwortlich<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Thomas Araman (44)<br />

ist seit November neuer<br />

Geschäftsführer der<br />

Car Professional Fuhrparkmanagement<br />

und<br />

Beratungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG. Damit<br />

hat er das Steuer von Raiko Chabrowski<br />

übernommen, der nach acht Jahren das Unternehmen<br />

verlassen hat.<br />

Benjam<strong>in</strong> Müller-Grote<br />

(34) wird Management<br />

Supervisor bei<br />

der Hamburger Werbeagentur<br />

KNSK. Der<br />

Werbekaufmann und<br />

Kommunikationswirt<br />

war bislang bei DDB Tribal <strong>in</strong> derselben Position<br />

tätig. Bei KNSK soll Müller-Grote neben<br />

se<strong>in</strong>er Beratungstätigkeit auch das Neugeschäft<br />

der Agentur weiter ausbauen.<br />

Sab<strong>in</strong>e Josch (43) hat<br />

im November <strong>die</strong> Position<br />

als Personaldirektor<strong>in</strong><br />

bei der Otto<br />

GmbH & Co KG übernommen<br />

und damit<br />

Michael Picard abgelöst.<br />

Josch ist seit rund 15 Jahren bei der<br />

Otto Group beschäftigt. Zuletzt war sie als<br />

Bereichsleiter<strong>in</strong> „Externe und Interne Kommunikation“<br />

und damit als Pressesprecher<strong>in</strong><br />

tätig.<br />

Christ<strong>in</strong>a Drescher (26)<br />

unterstützt seit November<br />

als Projektmanager<strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Fight<br />

Club Kommunikation<br />

GmbH. Zuvor war<br />

Drescher, <strong>die</strong> derzeit<br />

nebenbei e<strong>in</strong> Masterstudium „Bus<strong>in</strong>ess<br />

Adm<strong>in</strong>istration and Honourables Leadership“<br />

absolviert, unter anderem bei T-Mobile<br />

beschäftigt.<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012


12<br />

Titel<br />

Wissenschaft<br />

Technologieparks für <strong>die</strong> Stadt<br />

<strong>Mit</strong> e<strong>in</strong>em neuen Standpunktpapier zeigt <strong>die</strong> Handelskammer auf, wie Hamburg<br />

mehr aus se<strong>in</strong>em bereits vorhandenen wissenschaftlichen Potenzial machen kann.<br />

E<strong>in</strong>e Möglichkeit s<strong>in</strong>d Technologieparks. <strong>Mit</strong> sogenannten „Hamburg Innovations Parks“<br />

könnte sich <strong>die</strong> Stadt zu e<strong>in</strong>em führenden <strong>Hochtechnologie</strong>standort entwickeln.<br />

Seit Anfang der 1980er-Jahre werden Technologie-<br />

und Gründerparks als wichtiges<br />

Instrument der Wirtschafts- und Technologieförderung<br />

e<strong>in</strong>gesetzt. <strong>Mit</strong> ihrer Hilfe sollen<br />

neue technologieorientierte Unternehmen<br />

entstehen und deren Innovationsfähigkeit gesteigert,<br />

der Wissenstransfer gefördert und<br />

hochwertige Arbeitsplätze geschaffen werden.<br />

Die 346 E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Deutschland,<br />

<strong>die</strong> im weitesten S<strong>in</strong>ne als Technologiepark zu<br />

verstehen s<strong>in</strong>d, haben <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Jahren mehr als 40 000 Unternehmensgründungen<br />

begleitet und über 248 000 Arbeits-<br />

Großprojekt <strong>in</strong> Rothenburgsort:<br />

Drei Kilometer östlich der City<br />

soll an der Bille e<strong>in</strong> Technologiepark<br />

entstehen<br />

plätze geschaffen. In allen Ballungsräumen<br />

bundesweit gibt es <strong>in</strong> der Regel e<strong>in</strong> dichtes<br />

Netz an Technologieparks, Hamburg jedoch<br />

kann mit dem HIT-Technopark am Tempowerkr<strong>in</strong>g<br />

<strong>in</strong> Heimfeld nur e<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>zigen im klassischen<br />

S<strong>in</strong>ne vorweisen – und nutzt somit <strong>die</strong><br />

Möglichkeiten, <strong>die</strong> derartige Anlagen für <strong>die</strong><br />

regionale Wirtschaft bieten, bislang nicht.<br />

„Hamburg hat <strong>in</strong> den vergangenen Jahren <strong>die</strong><br />

Chancen, <strong>die</strong> Technologie- und Gründerzentren<br />

gerade <strong>Hochtechnologie</strong>unternehmen<br />

und -gründern bieten, nicht genutzt“, sagt<br />

Ra<strong>in</strong>er Treptow, Geschäftsführer der Eppendorf<br />

Instrumente GmbH. „Aus eigener Erfahrung<br />

weiß ich, dass andere Standorte hier deutlich<br />

besser aufgestellt s<strong>in</strong>d.“<br />

Daraus erwächst für <strong>die</strong> Hansestadt aber<br />

auch e<strong>in</strong>e große Chance: Sie kann sich der andernorts<br />

gesammelten Erfahrungen be<strong>die</strong>nen<br />

und mögliche Fehler von vornhere<strong>in</strong> vermeiden.<br />

Die Handelskammer hat daher nach e<strong>in</strong>gehender<br />

Beratung <strong>in</strong> ihren Gremien das<br />

Standpunktpapier „HIP Hamburg Innovations<br />

Parks – Wie man sich mit e<strong>in</strong>em Netz von<br />

Technologieparks als Standort für <strong>Hochtechnologie</strong><br />

profiliert“ veröffentlicht. Dar<strong>in</strong> wer-<br />

Animation: Gärtner + Christ


Foto: Stell<strong>in</strong>g<br />

Sieht Entwicklungspotenzial, Hamburg zum führenden <strong>Hochtechnologie</strong>standort zu machen: Ra<strong>in</strong>er Treptow, Geschäftsführer<br />

der Eppendorf Instrumente GmbH<br />

den Schlüsselkriterien genannt, <strong>die</strong> für den<br />

Betrieb e<strong>in</strong>es Technologieparks erforderlich<br />

s<strong>in</strong>d. Wichtig für den Erfolg ist zum Beispiel<br />

der Standort, der sich <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe<br />

zu e<strong>in</strong>er Forschungse<strong>in</strong>richtung oder Hochschule<br />

bef<strong>in</strong>den sollte. Und e<strong>in</strong> sogenanntes<br />

Inkubationszentrum, <strong>in</strong> dem Wissenschaftler<br />

ihre Forschungserkenntnisse so weit entwickeln<br />

können, dass ihnen e<strong>in</strong>e eigene Existenzgründung<br />

s<strong>in</strong>nvoll ersche<strong>in</strong>t. Zudem ist<br />

e<strong>in</strong> renommiertes Kern<strong>in</strong>stitut, das auf Technologietransfer<br />

fokussiert ist, wichtig. Auch<br />

müssen Büroräume und Labors zu günstigen<br />

Konditionen für Existenzgründer sowie e<strong>in</strong>e<br />

geme<strong>in</strong>sam genutzte Infrastruktur mit zielgerichteten<br />

Serviceangeboten zur Verfügung<br />

stehen. Damit sich neue Unternehmen ansiedeln<br />

und bereits bestehende expan<strong>die</strong>ren können,<br />

s<strong>in</strong>d ausreichend Grundstücke <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Nachbarschaft erforderlich.<br />

Ausgehend von all <strong>die</strong>sen Kriterien, hat<br />

<strong>die</strong> Handelskammer das „Hamburger Modell“<br />

für Technologieparks unter der Dachmarke<br />

„HIP Hamburg Innovations Parks“ entwickelt.<br />

Grundüberlegung ist e<strong>in</strong> dreistufiges Modell<br />

mit Flächenangeboten <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es Inkubationszentrums,<br />

e<strong>in</strong>es Technologiezentrums<br />

und e<strong>in</strong>es technologieorientierten Gewerbeparks,<br />

<strong>die</strong> jeweils schrittweise entwickelt werden<br />

können. Um als Standort wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben und sich im Bereich der<br />

<strong>Hochtechnologie</strong> zu profilieren, bedarf es jetzt<br />

e<strong>in</strong>es „großen Wurfs“. Dies wird aber nicht mit<br />

der Errichtung e<strong>in</strong>es oder zweier Technologieparks<br />

gel<strong>in</strong>gen. Hamburg braucht e<strong>in</strong> ganzes<br />

Netz solcher Parks, das an <strong>die</strong> vorhandene<br />

Spitzenforschung technologischer Schlüsselbranchen<br />

anknüpft.<br />

Das von der Handelskammer entworfene<br />

„Hamburger Modell“ sieht bislang <strong>in</strong>sgesamt<br />

sechs Innovations Parks vor und zwar <strong>in</strong> den<br />

Stadtteilen Eppendorf, Rotherbaum, Bergedorf,<br />

Harburg, Lurup und Rothenburgsort. Die<br />

Anker<strong>in</strong>stitution für den HIP Eppendorf ist das<br />

Universitätskl<strong>in</strong>ikum mit se<strong>in</strong>en Forschungsschwerpunkten<br />

Krebsbehandlung und Krebs-<br />

Überzeugt: Garabed Antranikian, Präsident der<br />

TU Hamburg­Harburg, hält e<strong>in</strong>e Verzahnung<br />

von Wissenschaft und Wirtschaft für s<strong>in</strong>nvoll<br />

Foto: Daniel Bockwoldt / dpa<br />

forschung sowie Infektions- und Entzündungsforschung.<br />

E<strong>in</strong> ideales Areal liegt im<br />

Westen des UKE-Geländes, das durch den<br />

Neubau der psychiatrischen Kl<strong>in</strong>ik frei wird.<br />

Um potenzielle Flächen für den HIP Eppendorf<br />

zu vergrößern, könnten Sportanlagen am<br />

Lokstedter Ste<strong>in</strong>damm verlagert werden.<br />

Für den HIP Rotherbaum ist <strong>die</strong> Universität<br />

mit ihren Fakultäten Rechtswissenschaften,<br />

Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Erziehungswissenschaften,<br />

Psychologie und Bewegungswissenschaften,<br />

Geisteswissenschaften<br />

sowie Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften<br />

entscheidend. Flächen für <strong>die</strong><br />

Ansiedlung technologieorientierter Unternehmen<br />

im Umfeld der Universität s<strong>in</strong>d nur<br />

begrenzt vorhanden, sodass <strong>die</strong> dritte Stufe,<br />

der technologieorientierte Gewerbepark, bei<br />

entsprechender Nachfrage später mit dem HIP<br />

Rothenburgsort erschlossen werden könnte.<br />

In Bergedorf ist es <strong>die</strong> Fakultät „Lifesciences“<br />

der Hochschule für Angewandte<br />

Wissenschaften mit ihren Forschungsschwerpunkten<br />

Regenerative Energien, Biomassenutzung<br />

und Bioprozesstechnik, <strong>die</strong> für e<strong>in</strong>en<br />

HIP spricht. E<strong>in</strong> Kern<strong>in</strong>stitut könnte aus dem<br />

Bereich Biomasse kommen. Geeignete Flächen<br />

s<strong>in</strong>d südlich des Bergedorfer Zentrums rund<br />

um den Curslacker Neuen Deich vorhanden.<br />

Anker<strong>in</strong>stitution für den HIP Harburg ist<br />

<strong>die</strong> Technische Universität mit ihren Forschungsschwerpunkten<br />

Lifesciences / Mediz<strong>in</strong>technik<br />

und Grüne Technologien / Erneuer-<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012


Bietet ideale Forschungsbed<strong>in</strong>gungen: Christian Scherf, kaufmännischer Direktor beim Desy<br />

bare Energien. Als optimale Fläche für <strong>die</strong><br />

Entwicklung <strong>die</strong>ses HIP bietet sich <strong>die</strong> sogenannte<br />

„Bahnhofsl<strong>in</strong>se“ zwischen Schlachthofstraße<br />

und Harburger Umgehung (A 253)<br />

an. „Ich freue mich, dass <strong>die</strong> Handelskammer<br />

<strong>die</strong>sen Innovations Park für <strong>die</strong> Weiterentwicklung<br />

der TUHH fordert“, sagt Prof.<br />

Garabed Antranikian, Präsident der Technischen<br />

Universität Hamburg-Harburg. „Erfahrungsgemäß<br />

ist e<strong>in</strong>e räumlich enge Verzahnung<br />

von Wissenschaftlern und Unternehmen<br />

für <strong>die</strong> Umsetzung von Innovationen unbed<strong>in</strong>gt<br />

notwendig.“<br />

Für den HIP Lurup könnte das Deutsche<br />

Elektronen-Synchrotron (Desy) e<strong>in</strong>e zentrale<br />

Pläne für Hamburgs Westen: In unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zum Desy könnte der HIP Lurup entstehen<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

Rolle übernehmen. <strong>Mit</strong> se<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>maligen<br />

Lichtquellen – allen voran „Petra III“ und<br />

„X-FEL“ – bietet das Desy ideale Forschungsbed<strong>in</strong>gungen<br />

für Physik, Chemie, Pharmazie,<br />

Biologie und Materialwissenschaften. <strong>Mit</strong> der<br />

Ansiedelung e<strong>in</strong>es Max-Planck-Institutes<br />

könnte für den HIP Lurup zudem e<strong>in</strong> Kern<strong>in</strong>stitut<br />

entstehen. „Das Desy ist bereits heute<br />

weltweit e<strong>in</strong> Magnet für exzellente Forscher“,<br />

sagt Christian Scherf, kaufmännischer Direktor<br />

beim Desy. „Das technologische Umfeld ist<br />

für <strong>die</strong> Entwicklungsfähigkeit des Forschungslabors<br />

von großer Bedeutung.“<br />

Der Standort für den HIP Rothenburgsort<br />

liegt im Dreieck der Universität Hamburg, der<br />

Foto: Desy<br />

Titel<br />

Informationen<br />

Das Standpunktpapier „HIP Hamburg<br />

Innovations Parks – Wie man sich mit<br />

e<strong>in</strong>em Netz von Technologieparks als<br />

Standort für <strong>Hochtechnologie</strong> profiliert“<br />

unter www.hk24.de, Dokument­Nr. 96236<br />

Technischen Universität Hamburg-Harburg<br />

und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />

sowie <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe zur <strong>in</strong><br />

Kürze errichteten Hafencity Universität. All<br />

<strong>die</strong>se E<strong>in</strong>richtungen haben e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen<br />

Forschungsschwerpunkt: <strong>die</strong> „grünen“<br />

Technologien, für <strong>die</strong> als Kern<strong>in</strong>stitut e<strong>in</strong><br />

Fraunhofer-Institut neu angesiedelt werden<br />

könnte. Das bis zu 50 Hektar große Areal<br />

könnte aus Sicht der Handelskammer zudem<br />

dazu beitragen, Hamburgs größtes Industrie-<br />

und Gewerbegebiet (Rothenburgsort / Hamm-<br />

Süd / Billbrook) mittelfristig zu e<strong>in</strong>em bedeutenden<br />

Stadtbezirk für <strong>Hochtechnologie</strong><br />

weiterzuentwickeln.<br />

<strong>Mit</strong> dem neuen Standpunktpapier zeigt <strong>die</strong><br />

Handelskammer auf, wie Hamburg mehr aus<br />

se<strong>in</strong>em bereits vorhandenen wissenschaftlichen<br />

Potenzial machen und den Weg <strong>in</strong> Richtung<br />

<strong>Hochtechnologie</strong>standort ebenen kann.<br />

Ohne Zweifel bedarf es dafür politischer<br />

Anstrengungen. So s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Standorte der HIP<br />

Hamburg Innovations Ports nur realisierbar,<br />

wenn <strong>die</strong> Stadt zu den damit verbundenen<br />

Anfangs<strong>in</strong>vestitionen bereit ist. In Anbetracht<br />

der großen Bedeutung für <strong>die</strong> <strong>wirtschaft</strong>liche<br />

Entwicklung Hamburgs <strong>in</strong> den kommenden<br />

Dekaden gibt es zu <strong>die</strong>sem Vorgehen aber<br />

ke<strong>in</strong>e wirkliche Alternative.<br />

Jan­Oliver Siebrand / Michael Kuckartz<br />

janoliver.siebrand@hk24.de<br />

Telefon 36138­431<br />

Geeignet, um e<strong>in</strong>en Technologiepark mit dem Schwerpunkt Lifesciences zu<br />

etablieren: Das Universitätskl<strong>in</strong>ikum Eppendorf und umliegende Flächen<br />

Animationen: Gärtner + Christ


„Erst hat unser Berater nur<br />

Bahnhof verstanden.<br />

Und dann <strong>die</strong> Weichen gestellt.“<br />

Jeder zweite Firmenkunde <strong>in</strong> Hamburg ist bei der Haspa.<br />

Me<strong>in</strong>e Bank heißt Haspa.<br />

firmenkunden.haspa.de<br />

Gerrit und Frederik Braun,<br />

Inhaber „M<strong>in</strong>iatur Wunderland“


Coremedia AG<br />

Innovativ im Kollektiv<br />

Am Anfang von Coremedia stand 1996 e<strong>in</strong> Forschungsprojekt der<br />

TU Hamburg-Harburg. Heute ist das Unternehmen e<strong>in</strong>er der weltweit<br />

führenden Anbieter von Web-Content-Managementsystemen.<br />

Bietet maßgeschneiderte Onl<strong>in</strong>elösungen: Klemens Kleim<strong>in</strong>ger, Vorstand der Coremedia AG<br />

Für e<strong>in</strong> Unternehmen der IT-Branche haben<br />

wir e<strong>in</strong> sehr hohes Alter: 16 Jahre“, sagt<br />

Dr. Klemens Kleim<strong>in</strong>ger, seit sieben Jahren<br />

kaufmännischer Leiter der Coremedia AG. Der<br />

„Methusalem“ unter den Hamburger Softwareschmieden<br />

g<strong>in</strong>g 1996 aus e<strong>in</strong>em Forschungsprojekt<br />

der TU Hamburg-Harburg<br />

hervor. Gründer des Unternehmens waren der<br />

damals 24-jährige BWL- und Informatikstudent<br />

Sören Stamer und der Doktorand<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

Andreas Gawecki. Unter dem Namen Higher-<br />

Order GmbH entwickelte das Unternehmen<br />

zunächst <strong>in</strong>dividuelle Softwarelösungen. Bis<br />

zum Mai 2000. Dann benannte sich <strong>die</strong> IT-<br />

Firma <strong>in</strong> Coremedia um und begann damit, e<strong>in</strong><br />

eigenes Produkt zu entwickeln: e<strong>in</strong> Web-<br />

Content-Managementsystem, also e<strong>in</strong> Programm<br />

zur Verwaltung der Inhalte e<strong>in</strong>er<br />

Website. <strong>Mit</strong> dem System können Texte und<br />

Bilder von Internetauftritten ohne Program-<br />

Foto: Malzkorn<br />

Porträt<br />

mierkenntnisse erstellt, bearbeitet und ausgespielt<br />

werden. Laut Analystenhaus Gartner,<br />

das jährlich <strong>die</strong> wichtigsten Anbieter von<br />

Web-Content- Managementsystemen bewertet,<br />

gehört das System von Coremedia zu<br />

den fünf besten weltweit. Es ermöglicht<br />

sowohl <strong>die</strong> Ver waltung redaktioneller als auch<br />

benutzer generierter Inhalte und lässt sich<br />

<strong>in</strong>dividuell an <strong>die</strong> Bedürfnisse des jeweiligen<br />

Kunden anpassen. Zu Coremedias Auftraggebern<br />

ge hören unter anderem Me<strong>die</strong>nunternehmen,<br />

Telekommunikationsanbieter und<br />

Bundesbehörden.<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n des neuen Jahrtausends war<br />

man weit davon entfernt. „Wir bekamen 2002<br />

mit etwas Verzögerung das Platzen der<br />

Dotcom-Blase zu spüren“, so der 47-jährige<br />

Kleim<strong>in</strong>ger. Umsatze<strong>in</strong>brüche und e<strong>in</strong> Personalschnitt<br />

waren <strong>die</strong> Folge. Doch das Unternehmen<br />

nutzte <strong>die</strong> Krise, konzentrierte sich<br />

auf neue Technologien und wurde Marktführer<br />

im Bereich des digitalen Rechtemanagements.<br />

Die Hamburger entwickelten 2003 e<strong>in</strong>e<br />

Software, mit deren Hilfe Geräte erkennen, ob<br />

Dateien legal erworben wurden. Vodafone<br />

nutzte <strong>die</strong>se Technik als Kopierschutz für<br />

Musikdateien, <strong>die</strong> per Mobiltelefon über das<br />

UMTS-Netz ausgetauscht wurden. „Wir haben<br />

<strong>die</strong> Weiterentwicklung <strong>die</strong>ser Software allerd<strong>in</strong>gs<br />

ab 2006 nach und nach e<strong>in</strong>gestellt“,<br />

sagt Kleim<strong>in</strong>ger. „Es war absehbar, dass sich<br />

iPhone und Co. durchsetzen werden und damit<br />

der Markt für unsere Software wegbricht.“<br />

Was folgte, war 2009 e<strong>in</strong>e Rückbes<strong>in</strong>nung auf<br />

<strong>die</strong> eigentliche Kernkompetenz der Firma, das<br />

Web-Content-Management. Im selben Jahr<br />

verließ Unternehmensgründer Sören Stamer<br />

Coremedia. Se<strong>in</strong> Nachfolger, Gerrit Kolb, bildet<br />

nun geme<strong>in</strong>sam mit Klemens Kleim<strong>in</strong>ger<br />

den Vorstand.<br />

Heute hat Coremedia 160 <strong>Mit</strong>arbeiter <strong>in</strong><br />

Hamburg, San Francisco, London und S<strong>in</strong>gapur.<br />

Deren Identifikation mit dem Unternehmen<br />

ist groß. Viele seien „Coremedianer“,<br />

erzählt Kleim<strong>in</strong>ger. „Auch ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er geworden.“<br />

Die Hierarchie sei flach, man pflege<br />

e<strong>in</strong>e offene Kommunikation und setze auf<br />

Selbstorganisation und das Web 2.0. Über<br />

diverse Programme wird das Wissen der<br />

<strong>Mit</strong>arbeiter verwaltet und vernetzt. Kleim<strong>in</strong>ger<br />

ist überzeugt: „Nutzt man <strong>die</strong> kollektive<br />

Intelligenz, entstehen deutlich bessere Produkte.“<br />

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Versammlung E<strong>in</strong>es Ehrbaren Kaufmanns<br />

„Größerer Ehrgeiz<br />

ist nicht verboten“<br />

Bot Bürgermeister Olaf Scholz<br />

<strong>die</strong> „vertrauensvolle Zusammenarbeit“<br />

der Wirtschaft an:<br />

Präses Fritz Horst Melsheimer<br />

bei se<strong>in</strong>er Jungfernrede zum<br />

Jahreswechsel<br />

Handelskammer-Präses Fritz Horst Melsheimer plä<strong>die</strong>rte <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er Jahresschlussansprache für e<strong>in</strong>en konsequenten Kurs<br />

bei der Haushaltskonsoli<strong>die</strong>rung.<br />

Foto: Zapf<br />

Wirtschaftspolitik<br />

Fritz Horst Melsheimer forderte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Jahresbilanz bei der „Versammlung E<strong>in</strong>es<br />

Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg e. V.“ den<br />

Senat auf, <strong>die</strong> Gesamtheit der staatlichen<br />

Aufgaben und <strong>die</strong> Verwaltungsprozesse kritisch<br />

zu durchleuchten und alle Möglichkeiten<br />

der Effizienzsteigerung zu nutzen. Der Konsoli<strong>die</strong>rungskurs<br />

müsse auch dann konsequent<br />

durchgehalten werden, wenn sich durch höhere<br />

Steuere<strong>in</strong>nahmen sche<strong>in</strong>bar neue Ausgabenspielräume<br />

eröffnen, sagte der Präses<br />

vor rund 2 200 Kaufleuten und Vertretern<br />

des öffentlichen Lebens sowie <strong>in</strong> Anwesenheit<br />

fast des gesamten amtierenden Senats im<br />

Börsensaal. Beim Thema „Haushalt“ machte<br />

Melsheimer auf e<strong>in</strong>en „gewissen Schönheitsfehler“<br />

aufmerksam: Die Basis des Senats<br />

seien nicht <strong>die</strong> tatsächlichen, sondern <strong>die</strong><br />

geplanten Ausgaben des Jahres 2010, <strong>die</strong><br />

deutlich höher gewesen seien. „Gemessen an<br />

den tatsächlichen Ausgaben des Vorjahres<br />

wuchs der Haushalt 2011 nicht um 1,0 Prozent,<br />

sondern um 4,8 Prozent. Vor <strong>die</strong>sem<br />

H<strong>in</strong>tergrund ist größerer Ehrgeiz bei der<br />

Haushaltskonsoli<strong>die</strong>rung nicht verboten.“<br />

Denn <strong>die</strong> vom Senat e<strong>in</strong>geleiteten Maßnahmen<br />

bedeuteten, dass bis zum Inkrafttreten<br />

der Schuldenbremse im Jahr 2020 noch immer<br />

zusätzliche Schulden <strong>in</strong> Höhe von sieben<br />

Milliarden Euro gemacht werden sollen.<br />

In se<strong>in</strong>en Ausführungen zur Hafenpolitik<br />

mahnte Präses Melsheimer mit Blick auf <strong>die</strong><br />

prognostizierten Wachstumsraten bis 2025<br />

an, den „bedarfsgerechten Ausbau der bestehenden<br />

Umschlagskapazitäten – <strong>in</strong>klusive<br />

der planerischen Vorbereitung für das Central<br />

Term<strong>in</strong>al Ste<strong>in</strong>werder – sicherzustellen“. Er<br />

befürwortete <strong>die</strong> „klare Haltung des Senats,<br />

dass <strong>die</strong> öffentliche Infrastruktur im Hafen<br />

auch öffentliche Aufgabe und damit aus dem<br />

öffentlichen Haushalt zu f<strong>in</strong>anzieren ist“. Das<br />

positive Votum der EU­Kommission zur Fahrr<strong>in</strong>nenanpassung<br />

der Unter­ und Außenelbe<br />

bezeichnete Melsheimer als „Meilenste<strong>in</strong>“ und<br />

appellierte an <strong>die</strong> Naturschutzverbände, zu<br />

akzeptieren, dass <strong>die</strong> Fahrr<strong>in</strong>nenanpassung<br />

sorgfältig geplant und umgesetzt werde und<br />

sich <strong>die</strong> ökologische Gesamtsituation des<br />

Flusses hierdurch nicht verschlechtere. „Verzichten<br />

Sie darauf, <strong>die</strong>ses für unsere Stadt<br />

so wichtige Projekt durch Klagen unnötig <strong>in</strong><br />

<strong>die</strong> Länge zu ziehen.“ Von der Elbphilharmonie<br />

erwartet der Präses e<strong>in</strong>en sprunghaften<br />

und nachhaltigen Anstieg der touristischen<br />

Attraktivität Hamburgs im Jahr der Fertigstellung<br />

– „ja, wenn wir nur wüssten, wann<br />

<strong>die</strong>s genau ist!“ Bei allen Fehlern, <strong>die</strong> <strong>in</strong> der<br />

Vergangenheit liegen und den Steuerzahler<br />

viel Geld kosten, komme es nun darauf an, das<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012


Vor Beg<strong>in</strong>n der Veranstaltung: Präses Fritz Horst Melsheimer,<br />

Bürgermeister Olaf Scholz und Handelskammer-Hauptgeschäftsführer<br />

Prof. Hans-Jörg Schmidt-Trenz<br />

Beim Vorempfang im Kolumbus-Zimmer (v. li.): Reeder Robert<br />

Eckelmann, Bischöf<strong>in</strong> Kirsten Fehrs, Erzbischof Dr. Werner Thissen,<br />

Vizepräses Michael Behrendt und Schuhunternehmer Ludwig Görtz<br />

Projekt zu e<strong>in</strong>em guten Ende zu führen. „Wir<br />

wollen bei der Eröffnung das bestmögliche<br />

Konzerthaus der Welt präsentieren. Der neue<br />

Senat hat e<strong>in</strong> Adoptivk<strong>in</strong>d angenommen.<br />

Es lebenstüchtig zu machen, ist nun se<strong>in</strong>e<br />

Aufgabe!“<br />

Beim für <strong>die</strong> Handelskammer wichtigen<br />

Handlungsfeld „Bildung“ zog der Präses e<strong>in</strong>e<br />

positive Bilanz des Ausbildungsjahres: Insgesamt<br />

sei das Soll mit 10 115 e<strong>in</strong>getragenen<br />

Ausbildungsverhältnissen übererfüllt worden,<br />

e<strong>in</strong> Trend, der sich durch fast alle Branchen<br />

ziehe. Melsheimer begrüßte den Vorschlag<br />

der SPD­Bürgerschaftsfraktion, <strong>die</strong> Ergebnisse<br />

der Schul<strong>in</strong>spektion – wie von der Handelskammer<br />

schon lange gefordert – zu veröffentlichen,<br />

um damit e<strong>in</strong>e breite Diskussion über<br />

<strong>die</strong> Qualität des Unterrichts zu <strong>in</strong>itiieren. Als<br />

willkommenen Schritt <strong>in</strong> <strong>die</strong> richtige Richtung<br />

lobte der Präses <strong>die</strong> Planung des Senats,<br />

<strong>in</strong>nerhalb von drei Jahren an allen Grundschulen<br />

e<strong>in</strong> Ganztagsangebot aufzubauen. Von<br />

den unter 18­Jährigen <strong>in</strong> Hamburg lebten<br />

25 Prozent bei alle<strong>in</strong>erziehenden Eltern, hätten<br />

46 Prozent e<strong>in</strong>en Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

und wohnten 26 Prozent <strong>in</strong> sogenannten<br />

Hartz­IV­Haushalten. Gerade für <strong>die</strong>se Gruppe<br />

seien Betreuungsangebote, welche <strong>die</strong><br />

Schüler auch am Nachmittag fördern, außerordentlich<br />

wichtig. Für den Wissenschaftsbereich<br />

vermisst Melsheimer noch e<strong>in</strong>e klare<br />

Zielvorgabe auf dem notwendigen Weg h<strong>in</strong> zu<br />

mehr Exzellenz. Die Hochschulen benötigten<br />

e<strong>in</strong>e größere Freiheit bei Personalentscheidungen<br />

und Investitionsausgaben, und <strong>die</strong><br />

E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von externem Sachverstand <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Steuerungsgremien müsse weiter gefördert<br />

werden. Was <strong>die</strong> Hochschulen dagegen nicht<br />

Gut gelaunt im Börsensaal der Handelskammer: Die Präsident<strong>in</strong> der<br />

Hamburgischen Bürgerschaft, Carola Veit, und der Vorsitzende des<br />

VEEK, Christian Dyckerhoff<br />

brauchen, so Melsheimer weiter, seien aus<br />

dem politischen Archiv hervorgeholte Vorschläge<br />

für mehr Gruppendemokratie.<br />

In se<strong>in</strong>em Ausblick auf das neue Jahr plä<strong>die</strong>rte<br />

der Präses beim Thema „Infrastruktur“<br />

für e<strong>in</strong>en Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs<br />

(ÖPNV). Konkret nannte er dabei<br />

<strong>die</strong> Verlängerung der S4 über Ahrensburg nach<br />

Bad Oldesloe sowie der U4 über <strong>die</strong> Hafencity<br />

bis nach Harburg. Zum Ausbau des ÖPNV<br />

gehöre für ihn an erster Stelle auch <strong>die</strong><br />

Optimierung der Busverkehre, wobei damit<br />

aber nicht der Rückbau von Bushaltebuchten<br />

verbunden se<strong>in</strong> dürfe.<br />

Jörn Arfs<br />

joern.arfs@hk24.de<br />

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Wirtschaftspolitik 19<br />

Dankte dem Hauptamt der Handelskammer für se<strong>in</strong> Engagement:<br />

Schlussredner Dr. Christoph Dumrath, Geschäftsführer der Dumrath<br />

& Fassnacht KG (Gmbh & Co.)<br />

Fotos: Zapf<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012


20<br />

Wirtschaftspolitik<br />

Umfrage<br />

Effizienz<br />

unter der Lupe<br />

Hamburgs Unternehmen stellen<br />

den Verwaltungen der sieben<br />

Bezirke e<strong>in</strong> besseres Zeugnis<br />

aus als bei der vergangenen<br />

Umfrage 2008.<br />

E<strong>in</strong>e effizient arbeitende<br />

Verwaltung ist e<strong>in</strong><br />

wichtiger Standortfaktor.<br />

Um zu ermitteln,<br />

wie Hamburger Betriebe<br />

<strong>die</strong> Bearbeitung<strong>wirtschaft</strong>sbezogener<br />

Anliegen<br />

durch <strong>die</strong> <strong>in</strong>sgesamt<br />

sieben Bezirksverwaltungen<br />

be urteilen, hat <strong>die</strong><br />

Handelskammer<br />

unter ihren <strong>Mit</strong>gliedsunternehmen<br />

sowohl 2008<br />

als auch im vergangenen<br />

Jahr e<strong>in</strong>e repräsentative<br />

Umfrage<br />

durchgeführt. Auf <strong>die</strong>se<br />

Weise ist auch e<strong>in</strong><br />

Vergleich möglich zwischen<br />

der E<strong>in</strong>führungsund<br />

der nun e<strong>in</strong>setzenden<br />

Reifephase der im Jahr 2005<br />

e<strong>in</strong>geleiteten Bezirksverwaltungsreform.<br />

Laut der Umfrage<br />

2011 misst jedes<br />

neunte Unterneh­<br />

men der Hamburger<br />

Wirtschaft se<strong>in</strong>er<br />

Bezirksverwaltung e<strong>in</strong>e „sehr<br />

wichtige“ oder „eher wichtige“ Bedeutung als<br />

Ansprechpartner für betriebliche Belange bei.<br />

Jedes sechste Unternehmen spricht von e<strong>in</strong>er<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

Bevölkerung und sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte <strong>in</strong> Hamburgs sieben Bezirken<br />

Bevölkerung<br />

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte<br />

Absolute Zahlen und prozentualer Anteil<br />

an der Hamburger Gesamtzahl<br />

Foto: Th<strong>in</strong>kstock / Grafi k: studio holfelder<br />

„mittleren“<br />

Bedeutung. Fast<br />

zwei von drei Befragten stufen <strong>die</strong> Bezirksverwaltung<br />

h<strong>in</strong>gegen als „eher unwichtig“<br />

oder „unbedeutend“ e<strong>in</strong>. Entsprechend haben


auch sechs von zehn Unternehmen auf <strong>die</strong><br />

Frage „Ist Ihre Bezirksverwaltung <strong>wirtschaft</strong>sfreundlich?“<br />

mit „weiß nicht“ geantwortet.<br />

Blickt man nur auf jene Unternehmen, <strong>die</strong><br />

e<strong>in</strong> Urteil zur Wirtschaftsfreundlichkeit ihrer<br />

zuständigen Bezirksverwaltung abgegeben<br />

haben, überwiegen – noch etwas klarer als bei<br />

der ersten Befragung <strong>die</strong>ser Art im Jahr 2008<br />

– <strong>in</strong>sgesamt <strong>die</strong> bejahenden Bewertungen:<br />

Die positiven Antworten „sehr <strong>wirtschaft</strong>sfreundlich“<br />

und „weitgehend <strong>wirtschaft</strong>sfreundlich“<br />

e<strong>in</strong>erseits und <strong>die</strong> negativen<br />

Antworten „weniger <strong>wirtschaft</strong>sfreundlich“<br />

und „nicht <strong>wirtschaft</strong>sfreundlich“<br />

andererseits zue<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> Relation<br />

gesetzt (56,7 versus 43,3 Prozent),<br />

ergibt e<strong>in</strong>en positiven Saldo <strong>in</strong><br />

Höhe von 13,4 Prozent.<br />

Dieser Überhang an positiven<br />

Antworten entspricht<br />

e<strong>in</strong>er leichten Verbesserung<br />

im Vergleich zur Umfrage<br />

2008 (Saldo: +12,1 Prozent).<br />

Aktuell gibt es weder<br />

<strong>in</strong> den sieben Bezirken<br />

noch <strong>in</strong> den sechs<br />

betrachteten Wirtschaftszweigen<br />

noch <strong>in</strong><br />

den drei untersuchten<br />

Beschäftigtengrößenklassen<br />

mehrheitlich<br />

negative E<strong>in</strong>schätzungen.<br />

H<strong>in</strong>gegen herrschte<br />

drei Jahre zuvor noch<br />

überwiegend Unmut im<br />

Hotel­ und Gaststättengewerbe.<br />

Dabei ist zu<br />

berücksichtigen, dass zu<br />

jener Zeit vermutlich <strong>in</strong>sbesondere<br />

<strong>die</strong> Umsetzung<br />

des Rauchverbotes das Stimmungsbild<br />

<strong>in</strong> der Gastronomie<br />

nennenswert negativ bee<strong>in</strong>flusst<br />

hat.<br />

Fast zwei von drei Unternehmen,<br />

<strong>die</strong> 2011 an der Umfrage teilgenommen<br />

„Ist Ihre Bezirksverwaltung <strong>wirtschaft</strong>sfreundlich?“ –<br />

Antworten der Hamburger Wirtschaft<br />

trifft sehr zu<br />

trifft weitgehend zu<br />

trifft weniger zu<br />

trifft nicht zu<br />

weiß nicht<br />

Informationen<br />

3,3 %<br />

Quelle: Umfrage Handelskammer Hamburg 2011<br />

0 % 10 % 20 % 30% 40 % 50 % 60 %<br />

Detaillierte Ergebnisse der aktuellen<br />

Umfrage unter www.hk24.de,<br />

Dokument-Nr. 34204<br />

Torsten König<br />

torsten.koenig@hk24.de<br />

Telefon 36138-367<br />

Wirtschaftspolitik 21<br />

59,2 %<br />

40,8 %<br />

8,1 % trifft sehr zu<br />

48,6 % trifft weitgehend zu<br />

29,2 % trifft weniger zu<br />

14,1 % trifft nicht zu<br />

59,2 % weiß nicht<br />

SchwenckeSpedition_HW_Jan12.<strong>in</strong>dd 1 01.12.11 17:09<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

5,8 %<br />

11,9 %<br />

19,8 %<br />

haben, konnten ke<strong>in</strong> konkretes Anliegen nennen,<br />

das <strong>in</strong> den vergangenen drei Jahren zu<br />

Kontakten mit der Bezirksverwaltung geführt<br />

hätte. E<strong>in</strong> bis zwei Anliegen waren es bei jedem<br />

fünften und drei oder mehr bei jedem<br />

neunten Unternehmen. Von jenen Betrieben,<br />

<strong>die</strong> Kontakt zur Bezirksverwaltung hatten, benannten<br />

mehr als <strong>die</strong> Hälfte Gewerbemeldungen<br />

oder Bauvorhaben / Baugenehmigungen<br />

als Hauptgrund. Jeder achte Betrieb kontaktierte<br />

se<strong>in</strong>e zuständige Bezirksverwaltung<br />

hauptsächlich im Zusammenhang mit der<br />

Nutzung des öffentlichen Raumes – zum Beispiel<br />

für Werbemaßnahmen, Veranstaltungen,<br />

Geschäftsauslagen und Außengastronomie.<br />

Die Durchschnittsnote für <strong>die</strong> von den Unternehmen<br />

vorgenommene Gesamtbewertung<br />

der Bearbeitung des jeweils wichtigsten betrieblichen<br />

Anliegens durch <strong>die</strong> Bezirksverwaltung<br />

lag 2011 bei 3,1 – und damit etwas<br />

besser als bei der Befragung drei Jahre zuvor,<br />

als <strong>die</strong> Durchschittsnote bei 3,3 lag. In sämt­<br />

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lichen Bezirken sowie <strong>in</strong> allen betrachteten<br />

Branchen und Beschäftigtengrößenklassen<br />

wurden jeweils mehrheitlich häufiger <strong>die</strong><br />

Noten „sehr gut“ und „gut“ vergeben als <strong>die</strong><br />

Noten „mangelhaft“ und „ungenügend“.<br />

Neben der Gesamtbeurteilung haben <strong>die</strong><br />

Unternehmen <strong>die</strong> Bearbeitung ihres jeweils<br />

wichtigsten Anliegens durch <strong>die</strong> Bezirksverwaltung<br />

anhand von sieben E<strong>in</strong>zelkriterien<br />

bewertet. Nach dem Grad der Zufriedenheit<br />

sortiert, ergibt sich folgende Reihenfolge<br />

(Durchschnittsnote <strong>in</strong> Klammern):<br />

• F<strong>in</strong>den und Erreichbarkeit des richtigen<br />

Ansprechpartners (2,7)<br />

• Rechtssichere Entscheidung (2,8)<br />

• Verwirklichung des „One­Stop­Shop­<br />

Pr<strong>in</strong>zips“ des durchgängig E<strong>in</strong>heitlichen<br />

Ansprechpartners (3,0)<br />

• Schnelle Bearbeitung des Anliegens (3,2)<br />

• Transparentes und verständliches Verfahren<br />

(3,2)<br />

• E­Government – Angebot me<strong>die</strong>ngestützter<br />

Verwaltungsverfahren (3,4)<br />

• Unbürokratisches und <strong>wirtschaft</strong>sfreundliches<br />

Verfahren (3,4)<br />

Grafik: Handelskammer Hamburg


22<br />

Wirtschaftspolitik<br />

Maritime Wirtschaft<br />

Mehr als Meer<br />

Unterschätztes Schwergewicht: Der maritime Sektor zählt deutschlandweit<br />

zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen.<br />

Ob Sami Khedira oder Bastian Schwe<strong>in</strong>steiger<br />

– Fußballexperten wissen, wie wichtig<br />

der „Sechser“ beim Fußball ist: Er steht vor<br />

der Abwehr, unterb<strong>in</strong>det Angriffe der gegnerischen<br />

Mannschaft und baut das eigene<br />

Offensivspiel entscheidend auf. Diese Scharnierfunktion<br />

nimmt <strong>in</strong> der deutschen Volks­<br />

Wichtig für <strong>die</strong> gesamtdeutsche<br />

Wirtschaft: Seehäfen wie der<br />

Hamburger Hafen verb<strong>in</strong>den den<br />

heimischen mit dem Weltmarkt<br />

<strong>wirtschaft</strong> <strong>die</strong> Maritime Wirtschaft e<strong>in</strong>, <strong>die</strong><br />

uns zum Exportweltmeister gemacht hat: In<br />

Deutschland hängt jeder dritte Arbeitsplatz<br />

vom Außenhandel ab. Ohne <strong>die</strong> deutschen<br />

Seehäfen wäre <strong>die</strong>s undenkbar, denn sie verb<strong>in</strong>den<br />

den heimischen mit dem Weltmarkt.<br />

Und ähnlich wie beim Fußball, wo sich der<br />

moderne „Sechser“ durch hohe Flexibilität und<br />

Vielseitigkeit auszeichnet, umfasst <strong>die</strong> Maritime<br />

Wirtschaft weit mehr als nur <strong>die</strong> Häfen.<br />

Viele der fast 400 000 Beschäftigten <strong>die</strong>ses<br />

Sektors s<strong>in</strong>d bei Zulieferern und Dienstleistern<br />

beschäftigt oder arbeiten <strong>in</strong> Forschung und<br />

Entwicklung – und das <strong>in</strong> ganz Deutschland.<br />

„Die Maritime Wirtschaft ist ke<strong>in</strong>e Exklusivangelegenheit<br />

der Küste, sondern bundesweit<br />

mit vielen Branchen eng verflochten und deshalb<br />

e<strong>in</strong> Wachstumsmotor für <strong>die</strong> deutsche<br />

Volks<strong>wirtschaft</strong> <strong>in</strong>sgesamt“, bestätigt Maike<br />

Bielfeldt, Geschäftsführer<strong>in</strong> der IHK Nord.<br />

Die IHK Nord, e<strong>in</strong> Zusammenschluss 13<br />

norddeutscher Industrie­ und Handelskammern,<br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht, zu<br />

verdeutlichen, dass <strong>die</strong> Maritime Wirtschaft<br />

nicht nur <strong>in</strong> Norddeutschland e<strong>in</strong>e Rolle spielt,


Informationen<br />

„Die nationale Bedeutung der Maritimen<br />

Wirtschaft“ ist auch der Titel e<strong>in</strong>er<br />

umfangreichen Broschüre der IHK Nord,<br />

abrufbar unter www.ihk-nord.de<br />

sondern auch e<strong>in</strong>e große nationale Bedeutung<br />

hat. Darum zog man <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Jahren mit e<strong>in</strong>er „Maritimen Roadshow“ nach<br />

Bayern und Baden­Württemberg, 2011<br />

machte sie erstmals <strong>in</strong> Hessen Station: Im<br />

Dezember <strong>in</strong>formierten Vertreter aus Wirtschaft<br />

und Politik – darunter der Maritime Koord<strong>in</strong>ator<br />

der Bundesregierung, Hans­Joachim<br />

Otto – <strong>in</strong> der IHK Frankfurt am Ma<strong>in</strong> darüber,<br />

welch bedeutende Rolle <strong>die</strong> Maritime Wirtschaft<br />

für <strong>die</strong> Region Rhe<strong>in</strong>­Ma<strong>in</strong> spielt.<br />

„Für unsere Werke <strong>in</strong> Deutschland s<strong>in</strong>d<br />

<strong>die</strong> deutschen Seehäfen e<strong>in</strong>e wesentliche<br />

Schnittstelle für <strong>die</strong> Distribution<br />

• Großgeräteausbildung bis 100 t<br />

• Ausbildung Flurförderzeuge<br />

• Ladungssicherung<br />

Ansgar Kortenjann<br />

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Wirtschaftspolitik<br />

unserer Neufahrzeuge nach ganz Europa“, so<br />

Rolf Baumann, Manager Vehicle Plann<strong>in</strong>g<br />

der Adam Opel AG, bei der abschließenden<br />

Podiumsdiskussion. „Auch für <strong>die</strong> Versorgung<br />

unserer Produktionswerke mit Material aus<br />

Übersee s<strong>in</strong>d sie von zentraler Bedeutung.“<br />

Neben dem Im­ und Export von Gütern,<br />

Rohstoffen und Energie stand bei der Roadshow<br />

<strong>in</strong> Frankfurt auch <strong>die</strong> Funktion der Maritimen<br />

Wirtschaft als Innovationstreiber und<br />

Versuchslabor im Fokus – sei es beim Spezialschiffbau,<br />

sei es <strong>in</strong> der Meerestechnik, sei es<br />

beim Klimaschutz. Gut 100 Teilnehmer <strong>in</strong>formierten<br />

sich über <strong>die</strong>se und weitere Themen<br />

– und konnten e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>druck davon gew<strong>in</strong>nen,<br />

dass der maritime Sektor für unsere<br />

Volks<strong>wirtschaft</strong> (m<strong>in</strong>destens) ebenso wichtig<br />

ist wie der „Sechser“ beim Fußball.<br />

Kompetenzzentrum<br />

für Hafen, Lager & Logistik<br />

Gehen Sie gebildet durch das Neue Jahr 2012.<br />

• ADR-Gefahrgutausbildung<br />

• Berufskraftfahrerweitebildung<br />

• Brandschutzlehrgang<br />

Markt der Möglichkeiten<br />

• Arbeitssicherheit<br />

• Abseiltra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

• Atemschutztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

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Foto: Zapf<br />

Infrastruktur 23<br />

Von 10 bis 13 Uhr f<strong>in</strong>det am 25. Januar <strong>in</strong> der<br />

Handelskammer der „Markt der Möglichkeiten“<br />

statt. Im Rahmen der Veranstaltung<br />

wird über <strong>in</strong>dividuelle Angebote der Internationalen<br />

Gartenschau (IGS) 2013 <strong>in</strong>formiert.<br />

Interessenten können zudem mit den<br />

Projektkoord<strong>in</strong>atoren eigene Ideen für Veranstaltungsformate<br />

entwickeln. Die IGS öffnet<br />

von Ende April bis <strong>Mit</strong>te Oktober 2013 ihre<br />

Pforten auf der Elb<strong>in</strong>sel. Bis zum Herbst werden<br />

dort etwa 2,5 Millionen Besucher erwartet,<br />

<strong>die</strong> unter dem Motto „<strong>Mit</strong> 80 Gärten um<br />

<strong>die</strong> Welt“ <strong>in</strong> verschiedene Landschaften und<br />

Gartenwelten entführt werden. Die Internationale<br />

Gartenschau bietet damit e<strong>in</strong>e gute<br />

Möglichkeit, Geschäftskunden zu exklusiven<br />

Führungen über das Gelände e<strong>in</strong>zuladen oder<br />

<strong>die</strong> IGS als Eventlocation für Firmen meet<strong>in</strong>gs<br />

und ­veranstaltungen zu nutzen.<br />

Abwechslungsreich: Wer im Jahr 2013 <strong>die</strong> IGS<br />

besucht, lernt verschiedene Landschaften und<br />

Gartenwelten kennen<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

Illustration: igs 2013


Diskutierten auf dem „Dubai Hamburg Bus<strong>in</strong>ess Forum“ unter anderem über mögliche Kooperationsmöglichkeiten auf den Märkten <strong>in</strong> Norddeutschland<br />

und <strong>in</strong> den Emiraten: (v. li.): Abdulrahman Saif Al Ghurair, Chairman der Dubai Chamber of Commerce and Industry, Handelskammer-Präses Fritz Horst<br />

Melsheimer und Jens Meier, Geschäftsführer der Hamburg Port Authority<br />

Delegationsreise Dubai<br />

Werben für <strong>die</strong><br />

grüne Wirtschaft<br />

Zum dritten „Dubai Hamburg Bus<strong>in</strong>ess Forum“ reisten 22 Hamburger<br />

Wirtschaftsvertreter an den Persischen Golf. Dabei wurden Geschäftskontakte<br />

mit Dubai und den Vere<strong>in</strong>igten Arabischen Emiraten <strong>in</strong>tensiviert und <strong>die</strong><br />

„Umwelthauptstadt Europas 2011“ <strong>in</strong>ternational beworben.<br />

Hamburg und Dubai verb<strong>in</strong>den als <strong>in</strong>ternational<br />

renommierte Handelsdrehscheiben<br />

viele Geme<strong>in</strong>samkeiten“, sagte Handelskammer­Präses<br />

und Delegationsleiter Fritz<br />

Horst Melsheimer auf dem „Dubai Hamburg<br />

Bus<strong>in</strong>ess Forum“ <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Begrüßungsrede vor<br />

rund 120 Teilnehmern. Es seien ganz ähnliche<br />

Themen, <strong>die</strong> für Hamburger und Dubaier Unternehmen<br />

relevant s<strong>in</strong>d. So standen bei der<br />

<strong>die</strong>sjährigen Wirtschaftskonferenz <strong>die</strong> Themen<br />

„grüne“ Technologien, F<strong>in</strong>anzen, Logistik<br />

und maritime Industrie im Vordergrund. Die<br />

Wirtschaftskonferenz, <strong>die</strong> zum nunmehr dritten<br />

Mal von der Handelskammer und ihrem<br />

Kooperationspartner, der Dubai Chamber of<br />

Com merce and Industry, organsiert wurde,<br />

habe damit thematisch „den Nagel auf den<br />

Kopf getroffen“, so Melsheimer.<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

In vier Panels diskutierten Hamburger und<br />

arabische Experten <strong>die</strong> Lage und mögliche<br />

Kooperationsmöglichkeiten auf den Märkten<br />

<strong>in</strong> Norddeutschland und <strong>in</strong> den Emiraten. Auf<br />

dem Logistiksektor verfügen Hamburg und<br />

Dubai über gut funktionierende Netzwerke<br />

und s<strong>in</strong>d im See­Luft­Transport sehr gut aufgestellt.<br />

Jens Meier, Geschäftsführer der Hamburg<br />

Port Authority (HPA), hob hervor, dass der<br />

Hamburger Hafen <strong>die</strong> Krise gut überstanden<br />

habe und auf Wachstumskurs sei. Im Zugconta<strong>in</strong>erverkehr<br />

sei für das Jahr 2011 e<strong>in</strong> neuer<br />

Umschlagsrekord zu erwarten. „Dies zeigt uns,<br />

dass es richtig war, auch während der Krise<br />

umfassende Investitionen zu tätigen, sodass<br />

wir für <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong> sehr gut aufgestellt s<strong>in</strong>d.“<br />

Dubai wird durch den Bau e<strong>in</strong>er Zugstrecke,<br />

<strong>die</strong> das Emirat mit weiteren Golf­<br />

staaten verb<strong>in</strong>den soll, se<strong>in</strong>e Erreichbarkeit<br />

deutlich verbessern. Positive Entwicklungen<br />

sah Michael Eggenschwiler, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der Flughafen Hamburg<br />

GmbH: „Im Flugsektor ist <strong>die</strong> Kooperation zwischen<br />

Emirates und dem Hamburg Airport <strong>in</strong><br />

den vergangenen Jahren stetig gewachsen.“<br />

Seit Aufnahme der täglichen Flugverb<strong>in</strong>dung<br />

zwischen Hamburg und Dubai 2006 habe<br />

das Passagieraufkommen jährlich um durchschnittlich<br />

15,6 Prozent zugenommen. „<strong>Mit</strong><br />

der zweiten täglichen Flugverb<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem<br />

Jahr wird e<strong>in</strong>e weitere deutliche Steigerung<br />

erwartet.“<br />

In der Maritimen Wirtschaft hat Dubai fast<br />

das Niveau von vor der Wirtschaftskrise erreicht,<br />

nun werden neue Handelspartner und<br />

<strong>in</strong>ternationale Kooperationen gesucht. Daher<br />

soll der Technologietransfer zwischen Hamburg<br />

und dem Golfstaat <strong>in</strong>tensiviert werden.<br />

Denn <strong>die</strong> positive Entwicklung der Hansestadt<br />

im Bereich der Maritimen Wirtschaft wird<br />

nicht zuletzt auf <strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung moderner<br />

Technologien und der Nutzung von IT­Systemen<br />

im Hafenmanagement zurückgeführt.<br />

Vorbildfunktion für Dubai nimmt auch Hamburgs<br />

Erfahrung im Bereich des maritimen<br />

Cluster­Managements e<strong>in</strong>.<br />

Dubai sieht sich im Bereich der „grünen“<br />

Wirtschaft unter anderem mit begrenztem<br />

Wasseraufkommen, wachsendem Bedarf an<br />

Kühlanlagen und der Nachfrage nach e<strong>in</strong>er<br />

effizienteren Abfall<strong>wirtschaft</strong> konfrontiert.<br />

Vor dem H<strong>in</strong>tergrund, dass dort pro Jahr<br />

etwa dreimal so viel Hausmüll anfällt wie<br />

Fotos: Dubai Chamber of Commerce and Industry


Beim „Dubai Hamburg Bus<strong>in</strong>ess Forum“ (v. li.): Hisham Al Shirawi, Vice-Chairman der Dubai Chamber of Commerce and Industry, Präses Fritz Horst<br />

Melsheimer, Abdulrahman Saif Al Ghurair, Chairman der Dubai Chamber of Commerce and Industry, Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Jörg Schmidt-Trenz<br />

und Hamad Buamim, Director General der Dubai Chamber of Commerce and Industry<br />

<strong>in</strong> Hamburg, besteht großes Interesse an<br />

e<strong>in</strong>er Zusammenarbeit. Auch im Bereich der<br />

Abwasseraufbereitung, bei der Klärschlamm<br />

anfällt, kann Hamburg Lösungen anbieten:<br />

Klärschlamm kann zum Beispiel zu Dünger<br />

verarbeitet und auf trockene Böden ausgebracht<br />

werden. Zudem besteht <strong>in</strong> Dubai großes<br />

Ausbaupotenzial bei den Erneuerbaren<br />

Energien.<br />

In der F<strong>in</strong>anzbranche ist das Emirat durch<br />

se<strong>in</strong> „Dubai International F<strong>in</strong>ancial Centre“<br />

stark aufgestellt. Weltweit führende Versicherungen<br />

und Banken wie etwa Deutsche Bank<br />

und Commerzbank haben dort Niederlassungen.<br />

Die arabischen Diskussionsteilnehmer erklärten<br />

jedoch, dass Europa <strong>in</strong> der jetzigen<br />

Eurokrise Unsicherheit verbreitet. Möglichkeiten<br />

für e<strong>in</strong>e Zusammenarbeit wurden bei der<br />

Privatisierung des Versicherungssystems <strong>in</strong><br />

den Vere<strong>in</strong>igten Arabischen Emiraten gesehen.<br />

Hamburg kann mit Wissen und Erfahrung<br />

Schützenhilfe leisten.<br />

Wie wichtig <strong>in</strong>ternationale Diskussionsplattformen<br />

s<strong>in</strong>d, betont HPA­Geschäftsführer<br />

Jens Meier: „Solche Foren ermöglichen<br />

uns den Blick über den Tellerrand und den<br />

Erfahrungsaustausch unter Experten.“ Durch<br />

<strong>die</strong> vielen Gespräche während des „Dubai<br />

Hamburg Bus<strong>in</strong>ess Forum“ seien neue Ideen<br />

entstanden, <strong>die</strong> <strong>in</strong> Kooperationen münden<br />

werden. Die Zusammenarbeit geht also weiter:<br />

Anlässlich der Gesundheitsmesse „Arab<br />

Health“ wird Ende <strong>die</strong>ses Monats erneut e<strong>in</strong>e<br />

Hamburger Delegation nach Dubai aufbrechen.<br />

Friederike von Sivers<br />

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<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012


Umzug an <strong>die</strong> Newa: Gabriele Kötschau hat <strong>die</strong> Leitung der Vertretung der Handelskammer<br />

für Nordwestrussland <strong>in</strong> St. Petersburg übernommen<br />

Neue Leiter<strong>in</strong> für <strong>die</strong> Vertretung der Handelskammer<br />

<strong>in</strong> St. Petersburg<br />

Dr. Gabriele Kötschau ist neue Leiter<strong>in</strong> der<br />

Vertretung der Handelskammer für Nordwestrussland<br />

<strong>in</strong> St. Petersburg. Sie tritt damit<br />

<strong>die</strong> Nachfolge von Stephan Ste<strong>in</strong> an, der als<br />

Vertreter der Handelskammer <strong>in</strong> Kal<strong>in</strong><strong>in</strong>grad<br />

aktiv bleiben wird. Kötschau ist Jurist<strong>in</strong> und<br />

hat langjährige Erfahrung <strong>in</strong> Politik und Diplomatie<br />

sowie <strong>in</strong> Gremien der Ostseeko operation.<br />

Von 2005 bis 2010 leitete sie als<br />

Generaldirektor<strong>in</strong> das Internationale Ständige<br />

Sekretariat des Ostseerates mit Sitz <strong>in</strong> Stockholm,<br />

zuvor war sie <strong>Mit</strong>glied und (von 1996<br />

bis 2005) auch Vizepräsident<strong>in</strong> des Landtages<br />

Kontakt<br />

Handelskammer Hamburg, Vertretung<br />

St. Petersburg, Dr. Gabriele Kötschau,<br />

Petrowsky Fort Limited Liability Company,<br />

F<strong>in</strong>landsky Prospect, 4 Lit. 4, 194044<br />

St. Petersburg, Telefon 007-812-3237991,<br />

E-Mail <strong>in</strong>fo@spb.hk24.biz, www.hk24.biz<br />

von Schleswig­Holste<strong>in</strong>. „Potenziale für Projekte<br />

unserer Firmen sehe ich <strong>in</strong> Nordwestrussland<br />

auf vielen für Hamburg <strong>in</strong>teressanten<br />

Sektoren, besonders aber für <strong>die</strong> Gesundheits­<br />

und Energie<strong>wirtschaft</strong>, auf dem Feld von Innovationen<br />

und natürlich für den Hamburger<br />

Hafen“, sagt Kötschau. Dabei sollen, ergänzend<br />

zum Len<strong>in</strong>grader Gebiet, durchaus auch<br />

andere <strong>wirtschaft</strong>lich <strong>in</strong>teressante Regionen<br />

Nordwestrusslands <strong>in</strong> den Fokus rücken. Kötschau<br />

wird regelmäßig nach Hamburg kommen<br />

und hier Unternehmen beraten, beim<br />

monatlichen Jour fixe oder auch – wenn gewünscht<br />

– im Betrieb. Zum Leistungsangebot<br />

<strong>in</strong> St. Petersburg gehören Hilfe bei Geschäftsanbahnungen<br />

und Begleitung bei Besuchen<br />

und ersten Schritten an der Newa. Fest geplant<br />

für <strong>die</strong>ses Jahr ist wieder e<strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>ar,<br />

das sich an Neue<strong>in</strong>steiger im Russlandgeschäft<br />

richten wird, außerdem Fachsem<strong>in</strong>are<br />

und Tagungen mit russischen Gästen aus<br />

Politik und Wirtschaft.<br />

Niederlassung Hamburg<br />

Peutestr. 17 20539 HH - Veddel<br />

Tel. 040 789 29 66<br />

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International<br />

Hamburger Wirtschaft<br />

<strong>in</strong> Mumbai vertreten<br />

Die Handelskammer hat jetzt auch e<strong>in</strong> Vertretungsbüro<br />

<strong>in</strong> Mumbai. Eröffnet haben es<br />

Dr. Nikolas Hill, Staatsrat der Hamburger Kulturbehörde,<br />

der sich anlässlich e<strong>in</strong>es offiziellen<br />

Delegationsbesuches <strong>in</strong> der <strong>in</strong>dischen<br />

Hafenstadt aufhielt, und Dr. Leopold­Theodor<br />

Heldman, deutscher Generalkonsul <strong>in</strong> Mumbai.<br />

Träger der neuen Hamburg­Repräsentanz<br />

s<strong>in</strong>d Senat, Hafen Hamburg Market<strong>in</strong>g und<br />

Handelskammer. Offizieller Hamburg­Vertreter<br />

ist Peter Deubet, der von L<strong>in</strong>da Mense unterstützt<br />

wird und zugleich stellvertretender<br />

Hauptgeschäftsführer der Deutsch­Indischen<br />

Handelskammer (AHK) ist. AHK­Hauptgeschäftsführer<br />

Bernhard Ste<strong>in</strong>rücke hat <strong>die</strong><br />

Gründung des neuen Büros <strong>in</strong> den Räumen der<br />

AHK ebenso befördert wie Frank König, Hamburg­Ambassador<br />

<strong>in</strong> Mumbai und Geschäftsführer<br />

der Illies Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g (India) Pvt. Ltd.<br />

Die Hamburg­Repräsentanz vermittelt Geschäftskontakte<br />

zu <strong>in</strong>dischen Unternehmen,<br />

hilft bei Problemen mit Behörden, befördert<br />

<strong>die</strong> Ansiedlung von <strong>in</strong>dischen Firmen <strong>in</strong> Hamburg<br />

und steht generell allen Hamburger<br />

Unternehmen für Fragen rund um das In<strong>die</strong>ngeschäft<br />

zur Verfügung.<br />

<strong>hamburger</strong> Entwurf <strong>wirtschaft</strong> 1 185x30.<strong>in</strong>dd 01/2012 1 27.11.11 18:12<br />

Foto: Kiselev<br />

Haben das Büro <strong>in</strong> Mumbai eröffnet (v. li.):<br />

Leopold-Theodor Heldman, Bernhard Ste<strong>in</strong> rücke,<br />

Frank König, Peter Deubet und Nikolas Hill<br />

Kontakt<br />

Das Vertretungsbüro der Handelskammer<br />

<strong>in</strong> Mumbai ist folgendermaßen zu erreichen:<br />

E-Mail mense@hamburgmumbai.com,<br />

Telefon 0091-22-66652150<br />

Foto: Kadam / Mumbai


Sem<strong>in</strong>are<br />

Aktuelle Weiterbildungsveranstaltungen (Auszug)<br />

Bildungs-Service<br />

Kontaktmanagement <strong>in</strong> der Pressearbeit 23.01.2012 150 Euro<br />

Teams führen ohne Vorgesetztenfunktion 23./24.01.2012 550 Euro<br />

Neu <strong>in</strong> Führung – was nun? 30./31.01.2012 550 Euro<br />

Self­Empowerment: Die eigene Flexibilität und Belastbarkeit erhöhen 30./31.01.2012 550 Euro<br />

Professionalität <strong>in</strong> der Personalbeurteilung:<br />

Beobachtungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Menschenkenntnis 01./02.02.2012 490 Euro<br />

The Culture Club: Interkulturelle Kommunikation <strong>in</strong> der Globalisierung 04.02.2012 260 Euro<br />

Professionell schreiben: Die Pressemitteilung 06.02.2012 150 Euro<br />

Assessments passgenau konzipieren und durchführen 09./10.02.2012 490 Euro<br />

Web 2.0 und Social Media <strong>in</strong> der Unternehmenskommunikation<br />

Unternehmenserfolg sichern:<br />

13.02.2012 150 Euro<br />

Strategische Steuerung mit den richtigen Informationen 13. ­ 27.02.2012 330 Euro<br />

<strong>Mit</strong>arbeitergespräche im Arbeitsalltag (4 Workshops) 14.02. ­ 16.05.2012 550 Euro<br />

Personalmarket<strong>in</strong>g 15./16.02.2012 490 Euro<br />

Excel für Controller und Kaufleute 16./17.02.2012 490 Euro<br />

Rat<strong>in</strong>g für Unternehmen: Vorbereitung auf das Bankenrat<strong>in</strong>g 16./17.02.2012 490 Euro<br />

IHK-Zertifikatslehrgänge<br />

Europäischer Energiemanager 11.01. ­ 04.07.2012 2 410 Euro<br />

Citymanager / Quartiersmanager 13.01. ­ 27.04.2012 980 Euro<br />

Controll<strong>in</strong>g 25.01. ­ 13.06.2012 1 750 Euro<br />

Betriebs<strong>wirtschaft</strong>liche Grundlagen 02.02. ­ 24.05.2012 980 Euro<br />

Logistikmanager 06.02. ­ 04.07.2012 1 490 Euro<br />

IHK­Führungskräftetra<strong>in</strong><strong>in</strong>g 06.02. ­ 07.08.2012 1 230 Euro<br />

Mediz<strong>in</strong>ische Schreibkraft 15.02. ­ 20.06.2012 980 Euro<br />

Prüfungsvorbereitungslehrgänge<br />

Industriemeister Chemie (IHK) 16.02.2012 ­ 17.10.2014 4 520 Euro<br />

Me<strong>die</strong>nfachwirt (IHK) 20.02.2012 ­ 06.11.2013 6 100 Euro<br />

Handelsfachwirt (IHK) 27.02.2012 ­ 09.09.2013 2 530 Euro<br />

Industriefachwirt (IHK) 28.02.2012 ­ 17.10.2013 3 550 Euro<br />

Wirtschaftsfachwirt (IHK) 28.02.2012 ­ 07.11.2013 3 450 Euro<br />

Personalfachkaufmann (IHK) <strong>in</strong>klusive Ausbildung der Ausbilder 19.03.2012 ­ 09.10.2013 3 120 Euro<br />

Immobilienfachwirt (IHK) 21.03.2012 ­ 28.09.2013 3 380 Euro<br />

Aus­ und Weiterbildungspädagoge (IHK) 27.03.2012 ­ 05.11.2013 2 880 Euro<br />

HKBiS Handelskammer Hamburg Bildungs-Service geme<strong>in</strong>nützige GmbH,<br />

Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg, Telefon 040 / 36138-138, Fax 040 / 36138-750,<br />

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Lehrgangsangebote weiterer regionaler Träger, <strong>die</strong> auf IHK­Prüfungen vorbereiten,<br />

f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong> den Datenbanken WIS und WISY unter www.hk24.de<br />

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28<br />

Frage des Monats<br />

„Für uns als Lohnmahlwerk<br />

und Lagerhalter<br />

spielen <strong>die</strong> Energiekosten<br />

e<strong>in</strong>e erhebliche<br />

Rolle. Wir <strong>in</strong>vestieren<br />

daher <strong>in</strong> Motoren mit<br />

höheren Wirkungsgraden<br />

<strong>in</strong> unseren<br />

Mahl­ sowie <strong>in</strong> unseren Misch­, Sieb­ und<br />

Abfüllanlagen. Darüber h<strong>in</strong>aus haben wir<br />

im Jahr 2011 e<strong>in</strong> Projekt zur Optimierung<br />

unserer Betriebsbeleuchtung gestartet.“<br />

Andreas Bock (48), geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Bock & Schulte GmbH & Co.<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

Innovation und Umwelt<br />

Wie verbessern Sie <strong>die</strong> Energieeffizienz<br />

Ihres Unternehmens?<br />

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hat das Jahr 2012 unter das Motto<br />

„Energie und Rohstoffe für morgen“ gestellt. Die <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> fragte bei Unternehmen<br />

der Hansestadt nach, was sie tun, um ihre Energieeffizienz zu verbessern.<br />

Foto: Bock & Schulte GmbH & Co.<br />

Foto: Ernst He<strong>in</strong>rich GmbH & Co. KG<br />

„Um Verbesserungen<br />

<strong>in</strong> der Energieeffizienz<br />

zu erzielen, s<strong>in</strong>d uns<br />

als kle<strong>in</strong>erem Unternehmen<br />

naturgemäß<br />

nicht so viele Möglichkeiten<br />

gegeben. Trotzdem<br />

können wir vor<br />

allem mit unserer Fotovoltaikanlage <strong>die</strong><br />

Strombilanz unseres Unternehmens um<br />

38 500 Kilowattstunden verbessern. Zudem<br />

haben wir den Wärmehaushalt durch neue<br />

und dem Bedarf angepasste Technologien<br />

massiv verbessert. Und selbst kle<strong>in</strong>e Maßnahmen<br />

wie zum Beispiel <strong>die</strong> Installation<br />

von Bewegungsmeldern <strong>in</strong> nicht durchgängig<br />

genutzten Bereichen helfen mit,<br />

<strong>die</strong> Energieeffizienz unseres Unternehmens<br />

zu steigern.“<br />

Harald Eichlohn (49), geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Ernst He<strong>in</strong>rich GmbH<br />

& Co. KG<br />

„Wir als Dienstleister im<br />

Umweltschutz setzen<br />

viele D<strong>in</strong>ge um. Wir<br />

haben uns bewusst bei<br />

neuer Beleuchtung für<br />

den E<strong>in</strong>satz von LED­<br />

Technik entschieden<br />

und beheizen unsere<br />

Büroräume mit selbst produzierten Holzhackschnitzeln.<br />

Bei Instandsetzungen von<br />

Gebäuden br<strong>in</strong>gen wir Wärmedämmungen<br />

auf. Die Anzahl der Server wurde reduziert<br />

und durch virtuelle ersetzt. Die neuen Antriebsmotoren<br />

unserer vielen Förderbänder<br />

s<strong>in</strong>d sparsamer und zugleich effizienter als<br />

<strong>die</strong> alten.“<br />

Oliver Dörner (41), Geschäftsführer der<br />

Otto Dörner GmbH<br />

„Wir arbeiten stetig an<br />

der Verbesserung der<br />

Energieeffizienz unseres<br />

Hotels und unseres Restaurants.<br />

Bereits seit<br />

vier Jahren beheizen wir<br />

unsere Räumlichkeiten<br />

über e<strong>in</strong> eigenes Blockheizkraftwerk.<br />

Zudem werden unsere <strong>Mit</strong>arbeiter,<br />

vor allem <strong>in</strong> der Küche, im energiesparenden<br />

Umgang mit den Geräten<br />

geschult. Durch e<strong>in</strong>e bessere Wärmedämmung<br />

der Außenfassade soll noch mehr<br />

Energie gespart werden. Außerdem haben<br />

wir damit begonnen, unsere Lampen auf<br />

LED­Beleuchtung umzustellen.“<br />

Nico Bundt (50), Inhaber von Bundts<br />

Gartenrestaurant<br />

Foto: Otto Dörner GmbH<br />

Foto: Bundts Gartenrestaurant<br />

„Wir setzen auf Transparenz<br />

der Verbräuche,<br />

auf umweltbewusste<br />

<strong>Mit</strong>arbeiter und das<br />

Versprechen, als Umweltpartner<br />

der Stadt<br />

Hamburg unsere Energieeffizienz<br />

stetig zu<br />

verbessern. E<strong>in</strong> umfangreiches Energieassessment<br />

zeigte uns Potenziale auf<br />

und ist <strong>die</strong> Grundlage für unser Energie­<br />

Managementsystem. Wärmerückgew<strong>in</strong>nung<br />

im Produktionsprozess und der E<strong>in</strong>satz von<br />

Energiesparleuchtstoffröhren an allen<br />

Arbeitsplätzen s<strong>in</strong>d nur zwei Beispiele für<br />

den effizienten Umgang mit Energie.“<br />

Ulrich Nichtern (49), Geschäftsführer der<br />

National Starch & Chemical GmbH<br />

Foto: National Starch & Chemical<br />

„Als Stahlwerk s<strong>in</strong>d<br />

wir seit jeher bemüht,<br />

unsere Energieeffizienz<br />

zu steigern, da rund<br />

20 Prozent der Herstellungskosten<br />

auf<br />

<strong>die</strong> Energie entfallen.<br />

Wichtig s<strong>in</strong>d für uns kurze Amortisationszeiten,<br />

um schnell sichtbare Erfolge zu erzielen.<br />

Zur Identifikation von solchen Projekten<br />

werden alle wichtigen Energieverbraucher<br />

überwacht und bewertet. Außerdem tragen<br />

unsere <strong>Mit</strong>arbeiter mit ihren Ideen und ihrer<br />

Kreativität zu e<strong>in</strong>er ständigen Verbesserung<br />

bei.“<br />

Dr. Marc Höll<strong>in</strong>g (34), Betriebsleiter<br />

Prozesstechnologie bei der Arcelor <strong>Mit</strong>tal<br />

Hamburg GmbH<br />

Foto: Arcelor <strong>Mit</strong>tal Hamburg<br />

Die veröffentlichten Aussagen s<strong>in</strong>d privater Natur und ihre<br />

Auswahl Ergebnis e<strong>in</strong>er nicht repräsentativen Umfrage.


Extra­Journal<br />

Themenschwerpunkt der <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> Ausgabe 01 / 2012<br />

Bus<strong>in</strong>essmetropole<br />

Hamburg<br />

Unsere Themen<br />

Geschäftstreffen<br />

Offen für Kreativität<br />

Messen<br />

Hamburg kann sich messen lassen<br />

Tagungen<br />

Gute Adresse für Kongresse<br />

Kommunikation<br />

Räume zum Reden<br />

Genusswelten<br />

Wenn <strong>die</strong> Marke zum Erlebnis wird<br />

Foto: Th<strong>in</strong>kstock


Aus der Heiliggeistkirche <strong>in</strong> Barmbek<br />

wurde das Osterbek Forum: Bastian Reese<br />

koord<strong>in</strong>iert sämtliche Veranstaltungen, <strong>die</strong><br />

<strong>in</strong> dem ehemaligen Gotteshaus stattf<strong>in</strong>den<br />

Geschäftstreffen<br />

Offen für Kreativität<br />

Es muss nicht immer der Konferenzraum im Hotel se<strong>in</strong>, denn für Tagungen<br />

und Meet<strong>in</strong>gs gibt es auch ungewöhnlichere Orte, vor allem <strong>in</strong> Hamburg.<br />

Drei davon stellt <strong>die</strong> <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> vor.


Tagen wie <strong>in</strong> den eigenen vier Wänden: In Carol<strong>in</strong>a Brunkes „Sturmfreier Bude“ fühlen sich Geschäftsleute wie daheim<br />

E <strong>in</strong> außergewöhnlicher Tagungsort sorgt<br />

dafür, dass <strong>die</strong> Veranstaltung bei allen<br />

Beteiligten <strong>in</strong> guter Er<strong>in</strong>nerung bleibt. Wie<br />

wäre es zum Beispiel mit dem eigenen Wohnzimmer?<br />

Zu kle<strong>in</strong>? Ke<strong>in</strong> Problem, denn seit<br />

e<strong>in</strong>em halben Jahr können Unternehmen <strong>die</strong><br />

„eigenen vier Wände“ für Tagungen und Konferenzen<br />

bei der Treym<strong>in</strong>ds GmbH anmieten.<br />

Von außen sieht <strong>die</strong> „Sturmfreie Bude“ <strong>in</strong> der<br />

Flora­Neumann­Straße aus wie e<strong>in</strong> ganz<br />

normaler Bürokomplex. Doch wer mit dem<br />

Aufzug <strong>in</strong> <strong>die</strong> sechste Etage fährt und den 200<br />

Quadratmeter großen Raum betritt, hat sofort<br />

das Gefühl, zu Hause zu se<strong>in</strong>: bunte Möbel,<br />

Kuckucksuhr, Sofaecke, Zebrateppich und<br />

Süßigkeiten, <strong>die</strong> an <strong>die</strong> eigene K<strong>in</strong>dheit er<strong>in</strong>nern.<br />

„Wir haben nach e<strong>in</strong>em Raum gesucht,<br />

der persönlich ist, der <strong>die</strong> Kreativität anregt<br />

und der ke<strong>in</strong>en sterilen Hotelcharme versprüht“,<br />

sagt Treym<strong>in</strong>ds­Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

Carol<strong>in</strong>a Brunke. „Möbel und Dekoration haben<br />

wir im Internet und auf dem Flohmarkt<br />

gekauft und dann aufgearbeitet.“<br />

Und so passt auf den ersten Blick nichts<br />

zusammen – weder <strong>die</strong> türkisen Stühle und<br />

<strong>die</strong> hellgrüne Schrankwand noch der Tisch, der<br />

e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Tür war, und das Geschirr. Doch<br />

genau das macht den Charme der „Sturmfreien<br />

Bude“ aus, <strong>die</strong> wie jede Wohnung aus<br />

Küche, Wohn­ und Schlafzimmer besteht. Der<br />

Konferenzbereich im Wohnzimmer bietet je<br />

nach Bestuhlung Platz für 16 bis 50 Personen.<br />

Die frei im Raum stehende Küche mit Bar teilt<br />

Wohn­ und Schlafzimmer. Letzteres besteht<br />

aus Betten, <strong>die</strong> zu Sofas umgebaut wurden,<br />

und ist, ebenso wie <strong>die</strong> 60 Quadratmeter große<br />

Dachterrasse, der optimale Ort für e<strong>in</strong>e<br />

entspannte Pause – mit Blick über <strong>die</strong> Dächer<br />

des Karol<strong>in</strong>enviertels.<br />

Wer noch höher h<strong>in</strong>aus will, der ist bei<br />

Nord Event richtig. Die Eventagentur betreibt<br />

<strong>die</strong> neu eröffnete Skylounge <strong>in</strong> der 23. Etage<br />

des ehemaligen Unileverhauses, das sich jetzt<br />

Emporio­Hochhaus nennt. Das 1 500 Quadratmeter<br />

große Panoramadeck <strong>in</strong> mehr als 100<br />

Metern Höhe mit e<strong>in</strong>em Rundumblick über <strong>die</strong><br />

ganze Stadt ist e<strong>in</strong>e der höchsten Event­ und<br />

Tagungslocations Hamburgs. Ergänzt werden<br />

<strong>die</strong> Tagungsräume und <strong>die</strong> Lounge im<br />

23. Stock durch e<strong>in</strong> Konferenzzentrum im<br />

Untergeschoss, wo auf e<strong>in</strong>er Fläche von<br />

440 Quadratmetern bis zu 350 Personen<br />

Platz f<strong>in</strong>den.<br />

Wem das zu „normal“ ist, der kann se<strong>in</strong>e<br />

Tagung auch <strong>in</strong> der Kirche abhalten. Im November<br />

wurde im Ostflügel der ehemaligen<br />

Heiliggeistkirche <strong>in</strong> der Hufnerstraße <strong>in</strong> Barmbek<br />

das Osterbek Forum, e<strong>in</strong> Schulungs­ und<br />

Konferenzzentrum, eröffnet. Die 1902 erbaute<br />

Kirche wurde wegen zu hoher Renovierungskosten<br />

2004 aufgegeben und vier Jahre später<br />

bis auf ihren östlichen Flügel abgerissen.<br />

Extra-Journal: Bus<strong>in</strong>essmetropole Hamburg 31<br />

Auf dem Gelände entstand e<strong>in</strong>e Wohnanlage,<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> der Rest der Kirche <strong>in</strong>tegriert wurde.<br />

Der Hamburger K<strong>in</strong>der­ und Jugendhilfe e. V.<br />

hat <strong>die</strong> Räumlich keiten übernommen und<br />

nutzt sie für <strong>die</strong> Schulung und Weiterbildung<br />

von Sozialpädagogen. „Damit s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Räume<br />

aber nur an e<strong>in</strong> bis zwei Tagen <strong>in</strong> der Woche<br />

ausgelastet“, sagt der 24­jährige Bastian<br />

Reese, der <strong>die</strong> Veranstaltungen im Osterbek<br />

Forum koord<strong>in</strong>iert. „Daher können sie auch für<br />

Tagungen und Kongresse gemietet werden.“<br />

Im Untergeschoss ermöglichen zwei Sem<strong>in</strong>arräume<br />

<strong>die</strong> Arbeit <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen mit<br />

bis zu zwölf Personen, und im Obergeschoss<br />

bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> großer Konferenzraum für<br />

bis zu 100 Personen. Dort s<strong>in</strong>d es vor allem<br />

<strong>die</strong> neune<strong>in</strong>halb Meter hohe Decke mit<br />

Kuppel und <strong>die</strong> blau­lila Kirchenfenster, <strong>die</strong><br />

an <strong>die</strong> sakrale Vergangenheit <strong>die</strong>ses Ortes<br />

er<strong>in</strong>nern.<br />

„Sturmfreie Bude“, Skylounge und Osterbek<br />

Forum haben e<strong>in</strong>es geme<strong>in</strong>sam: Aufgrund<br />

ihres Ambientes unterscheiden sie sich grundlegend<br />

von den oftmals steril wirkenden<br />

Räumlichkeiten <strong>in</strong> Hotels – und dürften <strong>die</strong><br />

Kreativität von Tagungsteilnehmern <strong>in</strong> jedem<br />

Fall beflügeln.<br />

Madel<strong>in</strong>e Sieland<br />

madel<strong>in</strong>e.sieland@hk24.de<br />

Telefon 36138-329<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> – Extra-Journal – 01/2012<br />

Fotos: Fabricius


Trägt große Verantwortung: Als Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH muss Bernd Aufderheide immer wieder<br />

neue Messen <strong>in</strong> <strong>die</strong> Stadt holen, damit der Standort konkurrenzfähig bleibt<br />

Messen<br />

Hamburg kann<br />

sich messen lassen<br />

Die Hansestadt hat <strong>in</strong> ihr Messegelände <strong>in</strong>vestiert, doch <strong>die</strong> Konkurrenz<br />

<strong>in</strong> Deutschland und Europa ist groß. Und auch wenn Hamburg große Vorteile<br />

bietet, darf es <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Anstrengungen nicht nachlassen.<br />

Hamburg hat großzügig <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Messe<br />

<strong>in</strong>vestiert. Das Gelände wurde nach Westen<br />

h<strong>in</strong> erweitert, im Jahr 2008 wurden <strong>die</strong><br />

neuen Hallen an der Karol<strong>in</strong>enstraße eröffnet.<br />

Parallel dazu wurden viele der älteren Hallen<br />

modernisiert. So konnte <strong>die</strong> städtische Hamburg<br />

Messe und Congress GmbH (HMC) ihre<br />

Hallenkapazität <strong>in</strong>nerhalb weniger Jahre von<br />

70 000 auf 87 000 Quadratmeter erweitern.<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> – Extra-Journal – 01/2012<br />

Damit bef<strong>in</strong>det sich <strong>die</strong> Hamburg Messe<br />

im deutschlandweiten Vergleich allerd<strong>in</strong>gs<br />

erst auf Platz elf – h<strong>in</strong>ter Leipzig und vor<br />

Friedrichshafen.<br />

Denn nicht nur Hamburg hat se<strong>in</strong> Messegelände<br />

vergrößert, sondern auch e<strong>in</strong>ige<br />

andere deutsche Städte wie zum Beispiel<br />

Stuttgart, wo erst im Jahr 2007 <strong>die</strong> neue<br />

Messe direkt am Flughafen eröffnet wurde.<br />

Neue Kapazitäten entstanden auch <strong>in</strong> anderen<br />

europäischen Städten wie Barcelona,<br />

Valencia, Birm<strong>in</strong>gham und Basel. Damit ist der<br />

Wettbewerb wesentlich <strong>in</strong>tensiver geworden,<br />

und nicht selten wird mit harten Bandagen<br />

gekämpft. Viele städtische Messegesellschaften<br />

kommen den Veranstaltern deshalb<br />

mit f<strong>in</strong>anziellen Zugeständnissen entgegen.<br />

Das wird Hamburg nur <strong>in</strong> wenigen, gut<br />

begründeten E<strong>in</strong>zelfällen leisten können. Viel<br />

erreichen könnte <strong>die</strong> Stadt aber mithilfe e<strong>in</strong>es<br />

verstärkten Engagements der Politik, etwa dadurch,<br />

dass große Messen von hochrangigen<br />

politischen Vertretern eröffnet werden.<br />

Bislang gibt es <strong>in</strong> Hamburg nur wenige<br />

Leitmessen, <strong>die</strong> <strong>in</strong>ternational Beachtung f<strong>in</strong>den.<br />

Dazu gehören vor allem <strong>die</strong> SMM (Shipbuild<strong>in</strong>g,<br />

Mach<strong>in</strong>ery and Mar<strong>in</strong>e Technology)<br />

und <strong>die</strong> Aircraft Interiors Expo, e<strong>in</strong>e Fachmesse<br />

für <strong>die</strong> Innenraumgestaltung von Flugzeu­<br />

Informationen<br />

Näheres zum Messeplatz Hamburg unter<br />

www.hk24.de, Dokument-Nr. 27157


gen. Zu <strong>die</strong>sen beiden Messen, <strong>die</strong> jeweils <strong>in</strong><br />

den geraden Jahren stattf<strong>in</strong>den, kommen rund<br />

zwei Drittel der Aussteller und etwa jeder dritte<br />

Besucher aus dem Ausland nach Hamburg.<br />

„Ableger der SMM, der Weltleitmesse für den<br />

Schiffbau, werden <strong>in</strong>zwischen auch erfolgreich<br />

im Ausland durchgeführt“, sagt Bernd<br />

Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsfüh­<br />

Tagen an der Außenalster<br />

7 neue Tagungsräume (bis 50 Personen) mit Tageslicht,<br />

Wireless Lan und Klimaanlage – teilweise mit Alsterblick<br />

relexa Tagungspauschale schon ab 42,00 Euro pro Person<br />

Übernachtung pro Person schon ab 89,50 Euro<br />

Für Kurzentschlossene bei Buchung bis zum 31. März für<br />

das Jahr 2012: Jeder 13. Teilnehmer tagt kostenlos.<br />

Ihre Anfragen nimmt unsere Bankettleiter<strong>in</strong> Frau Rollny gern<br />

unter der Telefonnummer 040 28 444 240<br />

oder per e-mail: Tanja.Rollny@relexa-hotel.de entgegen.<br />

Foto: Perrey<br />

rung der HMC. „Die Hamburg Messe und Congress<br />

GmbH ist mit ihren Veranstaltungen <strong>in</strong><br />

den Bereichen maritime Industrie, Luftfahrt,<br />

Me<strong>die</strong>n, Mediz<strong>in</strong> und Ernährung e<strong>in</strong>e wichtige<br />

Plattform global bedeutender Industrien.“<br />

Wichtiger Branchentreff ist auch <strong>die</strong> Internorga,<br />

<strong>die</strong> mehr als 1 000 Aussteller zählt, von<br />

denen immerh<strong>in</strong> noch rund 15 Prozent aus<br />

dem Ausland kommen.<br />

Oft unterschätzt werden <strong>die</strong> Gastveranstaltungen,<br />

also jene Messen, <strong>die</strong> nicht von der<br />

städtischen HMC ausgerichtet werden. Zu den<br />

erfolgreichsten gehört <strong>die</strong> Lifestylemesse Early<br />

Bird, <strong>die</strong> sich vor allem an den E<strong>in</strong>zelhandel<br />

richtet und zweimal jährlich (im Januar und<br />

im Juli / August) auf dem Messegelände stattf<strong>in</strong>det.<br />

Sie wird von der HWD Hanseatische<br />

Wirtschafts<strong>die</strong>nste AG veranstaltet, <strong>die</strong> als<br />

Aussteller vor allem Großhändler, Importeure<br />

und Handelsvertreter akquiriert. Schirmherr<br />

ist der Branchenverband der Handelsvertreter,<br />

<strong>die</strong> CDH im Norden. „Unsere derzeit 933 Aussteller<br />

präsentieren Produkte von rund 3 500<br />

Unternehmen, sodass wir unseren Besuchern<br />

fast <strong>die</strong> gleiche Produktvielfalt anbieten können<br />

wie <strong>die</strong> Ambiente <strong>in</strong> Frankfurt, <strong>die</strong> nationale<br />

Leitmesse“, sagt Philipp Krupke, Vorstand<br />

der HWD und Hauptgeschäftsführer der CDH<br />

im Norden. Wenn Hamburg se<strong>in</strong>e Position als<br />

Messeplatz stärken will, muss es immer wieder<br />

neue Messen entwickeln, dazu gehört zum<br />

Beispiel e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Leitmesse zu<br />

Erneuerbaren Energien. Außerdem muss es<br />

den Suchradius für neue Messen erweitern und<br />

<strong>die</strong> Nachfrage <strong>in</strong> allen Branchen – auch was<br />

<strong>die</strong> sehr dynamische Dienstleistungs<strong>wirtschaft</strong><br />

und <strong>die</strong> Industrie betrifft – ansprechen.<br />

Hier ist vor allem <strong>die</strong> HMC gefordert.<br />

Die Hamburg Messe bietet ihren Ausstellern<br />

und Besuchern e<strong>in</strong>en unschätzbaren<br />

Vorteil, den viele andere Städte nicht bieten<br />

können: Sie liegt nahe der Innenstadt und ist<br />

Extra-Journal: Bus<strong>in</strong>essmetropole Hamburg 33<br />

relexa hotel Bellevue<br />

An der Alster 14<br />

20099 Hamburg<br />

umgeben von vielfältigen, lebendigen Stadtteilen<br />

wie dem Karol<strong>in</strong>en­ und dem Schanzenviertel,<br />

St. Pauli und dem Gr<strong>in</strong>delviertel, <strong>in</strong><br />

unmittelbarer Nähe liegen der Dammtorbahnhof<br />

und das Parkareal Planten un Blomen.<br />

E<strong>in</strong> weiterer Wettbewerbsvorteil ist das<br />

breite Hotel angebot: In Hamburg zahlen <strong>die</strong><br />

Besucher angemessene Übernachtungspreise<br />

und nicht – wie <strong>in</strong> manchen Messestädten<br />

üblich – spezielle, oft überhöhte „Messepreise“.<br />

Zudem können sie sich längere<br />

U­Bahn­ oder Taxifahrten <strong>in</strong> <strong>die</strong> City sparen,<br />

denn auf der Hamburg Messe s<strong>in</strong>d sie mittendr<strong>in</strong><br />

– auf kurzem Weg vom Bus<strong>in</strong>ess <strong>in</strong>s<br />

Vergnügen.<br />

He<strong>in</strong>er Schote<br />

he<strong>in</strong>er.schote@hk24.de<br />

Telefon 36138-275<br />

Relexa_185x62.<strong>in</strong>dd 1 <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> – Extra-Journal 08.12.11 – 01/2012 13:11<br />

Foto: Early Bird<br />

Kann mit der „Ambiente“ <strong>in</strong> Frankfurt<br />

mithalten: Pro Veranstaltungsterm<strong>in</strong><br />

erwartet <strong>die</strong> Lifestyle messe Early Bird<br />

stets bis zu 20 000 Besucher


In <strong>die</strong> Jahre gekommen: Nachdem das<br />

Hotel Radisson Blu jüngst komplett erneuert<br />

wurde, soll nun auch das CCH darunter e<strong>in</strong>e<br />

Schönheitskur erhalten<br />

Foto: Zapf<br />

Tagungen<br />

Gute Adresse<br />

für Kongresse<br />

Geschäftsreisende br<strong>in</strong>gen große<br />

Kaufkraft <strong>in</strong> <strong>die</strong> Stadt. Daher muss<br />

Hamburg se<strong>in</strong> Kongressgeschäft weiter<br />

professionalisieren und mehr hochkarätige<br />

Veranstaltungen anlocken.<br />

Hamburg hat mit etwa 26,3 Prozent e<strong>in</strong>en<br />

relativ hohen Anteil an Geschäftsreisenden,<br />

liegt im deutschen Vergleich aber h<strong>in</strong>ter<br />

den Bundesländern Hessen (29,1 Prozent) und<br />

Nordrhe<strong>in</strong>­Westfalen (41 Prozent). Geschäftsreisende<br />

s<strong>in</strong>d aufgrund ihrer hohen Kaufkraft<br />

von besonderer Bedeutung: Während e<strong>in</strong> Tourist<br />

für se<strong>in</strong>en Aufenthalt im Schnitt etwa<br />

398,60 Euro ausgibt, lässt e<strong>in</strong> Geschäftsreisender<br />

pro Inlandsreise rund 538 Euro <strong>in</strong> der<br />

Stadt.<br />

E<strong>in</strong> Drittel aller Geschäftsreisen ist an<br />

Kongresse gebunden. E<strong>in</strong> Grund mehr, das<br />

Kongressgeschäft <strong>in</strong> der Hansestadt weiter zu<br />

professionalisieren und hochkarätige Kongresse<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong> Stadt zu lotsen. Mehr als 70 000<br />

Veranstaltungen f<strong>in</strong>den jährlich <strong>in</strong> der Elbmetropole<br />

statt. Laut International Congress<br />

& Convention Association (ICCA) belegt<br />

Deutschland mit 542 <strong>in</strong>ternationalen Verbandskongressen<br />

als Kongress­ und Tagungsstandort<br />

europaweit den ersten Platz. Insgesamt<br />

s<strong>in</strong>d fünf deutsche Städte unter den Top<br />

100 des weltweiten ICCA­Rank<strong>in</strong>gs zu f<strong>in</strong>den.<br />

Hamburg nimmt <strong>die</strong> dritte Stelle h<strong>in</strong>ter Berl<strong>in</strong><br />

und München e<strong>in</strong> und ist damit e<strong>in</strong>er der<br />

wichtigsten Kongressstandorte Deutschlands.<br />

Kongresse können auch Impulsgeber für<br />

<strong>die</strong> Förderung von Wirtschaftsbereichen se<strong>in</strong>.<br />

Zum e<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d sie e<strong>in</strong>e Form des Know­how­<br />

Transfers, zum anderen sollte <strong>die</strong> Anwesenheit<br />

auswärtiger Entscheider auf Kongressveranstaltungen<br />

stärker dazu genutzt werden, den<br />

Standort Hamburg zu bewerben und Unternehmen<br />

anzusiedeln. Die Stadt bietet mit<br />

vielen Tagungshotels, e<strong>in</strong>em Kongresszentrum<br />

und erstklassigen Event locations alles, was<br />

e<strong>in</strong>e gelungene Veranstaltung braucht. Zentraler<br />

Ansprechpartner für das Meet<strong>in</strong>g­,<br />

Incentives­, Congress­ und Eventgeschäft<br />

(MICE­Geschäft) <strong>in</strong> Hamburg ist seit 2009 das<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> – Extra-Journal – 01/2012


Foto: CCH / Fuhrmann<br />

Extra-Journal: Bus<strong>in</strong>essmetropole Hamburg 35<br />

Hamburg Convention Bureau. Dessen Aufgabe ist <strong>die</strong> nationale<br />

und <strong>in</strong>ternationale Vermarktung der Hansestadt als<br />

Standort für Kongresse, Tagungen, Incentives und Events.<br />

Und Hamburg ist auf dem richtigen Weg: <strong>Mit</strong> se<strong>in</strong>er guten<br />

Anb<strong>in</strong>dung sowie den kulturellen und touristischen<br />

Attraktionen hat es sich auf dem MICE­Markt etabliert und<br />

gew<strong>in</strong>nt zunehmend an Bedeutung. Zu beachten ist dabei<br />

e<strong>in</strong> neuer Trend: der Anspruch vieler Gäste, Events und Kongresse<br />

nachhaltig zu gestalten. Das 1973 eröffnete Congress<br />

Centrum Hamburg (CCH) ist der erste Zweckbau<br />

Deutschlands. Es liegt direkt neben der Parkanlage Planten<br />

un Blomen im Zentrum und hat zahlreiche Hotels, Restaurants<br />

und Cafés <strong>in</strong> unmittelbarer Nähe. <strong>Mit</strong> dem Dammtorbahnhof<br />

besteht e<strong>in</strong> unmittelbarer Anschluss an den Fernverkehr.<br />

Die Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Nahverkehr<br />

ist ebenfalls unkompliziert. Die durchschnittlichen Ausgaben<br />

pro Kongressteilnehmer haben sich <strong>in</strong> den vergange­<br />

Internationales Renommee: Als Kongress- und Tagungsstandort<br />

genießt Hamburg weltweit e<strong>in</strong>en hervorragenden Ruf<br />

nen fünf Jahren positiv entwickelt. Ende 2011 lagen sie bei<br />

436 Euro (2006: 409 Euro). Jeder Euro, den e<strong>in</strong> Kongressteilnehmer<br />

oder Veranstaltungsbesucher im CCH ausgibt,<br />

sorgt <strong>in</strong> der Stadt für e<strong>in</strong>en Umsatz von über 15 Euro.<br />

Kongresse, Events und Tagungen s<strong>in</strong>d somit e<strong>in</strong> wichtiger<br />

Wirtschaftsfaktor mit <strong>Zukunft</strong>sperspektive. Dies erkennend,<br />

wurde das CCH im Jahr 2007 erweitert – um e<strong>in</strong>e Ausstellungshalle<br />

mit 7 000 Quadratmetern sowie um weitere<br />

Kongressräume <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen Flügel. Das Hauptgebäude<br />

allerd<strong>in</strong>gs blieb damals unverändert. Nach 38 Jahren gibt<br />

es dort zahlreiche gravierende Mängel, <strong>die</strong> auch nicht mehr<br />

durch „Schönheitsreparaturen“ zu kaschieren s<strong>in</strong>d.<br />

Da auch das mit dem CCH räumlich verbundene Hotel<br />

Radisson Blu jüngst komplett erneuert wurde, ist das<br />

Hauptgebäude von Neubauten umgeben. Zu Recht ist<br />

daher auch se<strong>in</strong>e Revitalisierung <strong>in</strong> Planung. „Wenn wir auf<br />

dem stark umkämpften Kongressmarkt weiter <strong>in</strong> der ersten<br />

Liga spielen möchten, muss <strong>die</strong>ser Plan aber auch zeitnah<br />

umgesetzt werden“, mahnt Matthias Rieger, Leiter des<br />

Hamburg Convention Bureau.<br />

Krist<strong>in</strong>a Bohnenstengel<br />

krist<strong>in</strong>a.bohnenstengel@hk24.de<br />

Telefon 36138-364<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> – Extra-Journal – 01/2012<br />

<strong>Mit</strong> e<strong>in</strong>er Anzeige <strong>in</strong> der <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong><br />

erreichen Sie über 60.000 Hamburger Unternehmen<br />

und Entscheider über Investitionen.<br />

Unsere Extra-Journal Schwerpunkte 2012:<br />

April 20 :<br />

Gesundheits-<br />

<strong>wirtschaft</strong><br />

Februar 20 :<br />

Energie und<br />

Rohstoffe<br />

Mai 20 :<br />

Fuhrpark und<br />

Geschäftsfahrzeuge<br />

März 20 :<br />

E-Bus<strong>in</strong>ess<br />

Weitere Infos: www.zwei-c.com<br />

oder bei Tanya Kumst, Telefon 040/414333844


Privatsphäre: Ungestörte Gespräche mit Geschäftspartnern und Kunden s<strong>in</strong>d unter anderem <strong>in</strong> den Separees des Hamburger Börsenclubs<br />

im „Haus im Haus“ der Handelskammer möglich<br />

Kommunikation<br />

Räume zum Reden<br />

Was tun, wenn für e<strong>in</strong>e vertrauliche Besprechung im Büro der „stille W<strong>in</strong>kel“<br />

fehlt? Hamburg bietet für jede Art von Geschäftsterm<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Lösung.<br />

Geschäftsanbahnung, Personalgespräch,<br />

Präsentation – nicht für jeden Anlass<br />

f<strong>in</strong>det sich im eigenen Betrieb <strong>die</strong> passende<br />

Räumlichkeit. Vor allem kle<strong>in</strong>en und Start­up­<br />

Unternehmen fehlt es oft an separaten Büros<br />

und Besprechungszimmern. Nicht selten ma­<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> – Extra-Journal – 01/2012<br />

chen sie von der Möglichkeit Gebrauch, Bus<strong>in</strong>essterm<strong>in</strong>e<br />

an externe Orte zu verlegen. In<br />

Hamburg zum Beispiel gibt es das Airport<br />

Conference Center (ACC) im Term<strong>in</strong>al 2 des<br />

Flughafens. Dort stehen Geschäftsleuten abseits<br />

des Trubels <strong>in</strong>sgesamt 14 Tagungsräume<br />

zur Verfügung. „Sie s<strong>in</strong>d zwischen 22 und 172<br />

Quadratmeter groß“, sagt Kar<strong>in</strong>a Kaffai vom<br />

ACC­Betreiber Mövenpick. „Die Anlässe, für<br />

<strong>die</strong> sie gebucht werden, reichen von Workshops<br />

über Sem<strong>in</strong>are bis h<strong>in</strong> zu Bewerbungsgesprächen.“<br />

Zur Basisausstattung gehören neben e<strong>in</strong>em<br />

Telefon auch Fax­ und Kopiergerät, weitere<br />

technische Extras werden auf Wunsch<br />

<strong>in</strong>stalliert. „Licht und Akustik können je nach<br />

Bedarf angepasst werden“, so Kaffai. Den Vorteil<br />

des ACC sieht sie <strong>in</strong> dessen Standort: „Wer<br />

se<strong>in</strong>en Geschäftspartnern den Aufenthalt <strong>in</strong><br />

Hamburg so komfortabel wie möglich machen<br />

möchte, der liegt mit dem ACC richtig, schließlich<br />

entfällt für <strong>die</strong>jenigen, <strong>die</strong> mit dem Flugzeug<br />

anreisen, <strong>die</strong> Fahrt <strong>in</strong>s Zentrum.“ Derzeit<br />

Foto: Perrey


werden <strong>die</strong> Konferenzräume renoviert.<br />

„Ab Februar bieten wir optimierte<br />

Tagungsbed<strong>in</strong>gungen an, unter<br />

anderem mit e<strong>in</strong>er neuen, zentralisierten<br />

Raumanordnung.“<br />

Soll es etwas ge<strong>die</strong>gener se<strong>in</strong>, eignen<br />

sich für Meet<strong>in</strong>gs auch <strong>die</strong> Separees<br />

des Hamburger Börsenclubs im<br />

„Haus im Haus“ der Handelskammer.<br />

Die Ausstattung mit Ledersesseln und<br />

fe<strong>in</strong>en Teppichen sorgt für e<strong>in</strong>en modernen<br />

und klassischen Loungecharakter<br />

zugleich. Die <strong>in</strong>sgesamt drei<br />

Separees können entweder e<strong>in</strong>zeln<br />

gebucht werden oder aber als e<strong>in</strong> großer<br />

Raum für bis zu 18 Personen. „Es<br />

ist egal, ob es um e<strong>in</strong> exklusives Essen<br />

oder um e<strong>in</strong> wichtiges Strategiegespräch<br />

geht, <strong>die</strong> Separees können für<br />

jeden Anlass ausgestattet werden“,<br />

sagt Clubmanager Jörn Schüßler. „Wir<br />

können zum Beispiel Flipcharts und<br />

Beamer bereitstellen, <strong>die</strong> Anpassung<br />

der Lichtverhältnisse ist ebenso möglich.“<br />

Zuweilen werden <strong>die</strong> Räume<br />

auch für <strong>Mit</strong>arbeiter­Workshops genutzt.<br />

„Es kann sehr s<strong>in</strong>nvoll se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>­<br />

mal rauszukommen, um sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er anderen<br />

Umgebung zu unterhalten“, so Schüßler. „E<strong>in</strong><br />

Treffen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Separee ist zudem e<strong>in</strong>e<br />

gute Möglichkeit, se<strong>in</strong>en <strong>Mit</strong>arbeitern e<strong>in</strong>mal<br />

etwas ganz Besonderes zu bieten.“<br />

E<strong>in</strong> vollkommen anderes Konzept bietet<br />

das Excellent Bus<strong>in</strong>ess Center. Zwei Niederlassungen<br />

hat das Unternehmen, das deutschlandweit<br />

Büros und Tagungsräume zur Miete<br />

anbietet, <strong>in</strong> der Hansestadt. Beide liegen nur<br />

wenige Meter vone<strong>in</strong>ander entfernt am Neuen<br />

Wall. Um <strong>die</strong> Verwaltung der <strong>in</strong>sgesamt 56<br />

Räume kümmert sich Centermanager Sascha<br />

Ziegler. „Die Premiumlage gehört zum Konzept<br />

des Unternehmens“, sagt er. „E<strong>in</strong>e Adresse<br />

<strong>in</strong> repräsentativer Lage ist unseren Kunden<br />

sehr wichtig.“ Der Standort <strong>in</strong>mitten der City<br />

bietet e<strong>in</strong>en weiteren Vorteil: „Wenn Geschäftspartner<br />

nicht aus Hamburg kommen,<br />

ist es praktisch, dass der Hauptbahnhof <strong>in</strong> der<br />

Nähe ist.“<br />

Die modern ausgestatteten Büros und Konferenzräume<br />

können wie Hotelzimmer gemietet<br />

werden – über e<strong>in</strong>en längeren Zeitraum,<br />

aber auch tage­ oder stundenweise. „Wer<br />

nicht über eigene Räumlichkeiten verfügt, <strong>in</strong><br />

denen er Geschäftspartner und <strong>Mit</strong>arbeiter<br />

empfangen kann, der nutzt e<strong>in</strong>es unserer<br />

Tagungszimmer“, sagt Ziegler. Neben der<br />

technischen Standardausstattung bietet das<br />

Excellent Bus<strong>in</strong>ess Center e<strong>in</strong>en weiteren Vorteil:<br />

„Wer möchte, kann auch den Service un­<br />

Extra-Journal: Bus<strong>in</strong>essmetropole Hamburg<br />

Foto: Malzkorn<br />

Bee<strong>in</strong>druckt durch e<strong>in</strong>e unverwechselbare Innen ausstattung:<br />

Die Thái Công Lounge <strong>in</strong> der Hafencity<br />

seres Sekretariates nutzen.“ Zieglers Kunden<br />

kommen aus den unterschiedlichsten Bran­<br />

chen. „Besonders oft nutzen unser Angebot<br />

jedoch zum Beispiel Personal<strong>die</strong>nstleister,<br />

Steuerberater und Rechtsanwälte.“<br />

Ganz <strong>in</strong> der Nähe, <strong>in</strong> ebenso prom<strong>in</strong>enter<br />

Lage, gibt es e<strong>in</strong>en Ort, der den Titel „Designer<br />

Lounge“ ver<strong>die</strong>nt: <strong>die</strong> Thái Công Lounge. Sie<br />

liegt <strong>in</strong> der sechsten Etage des Centurion<br />

Commercial Centers <strong>in</strong> der Hafencity. Bekannt<br />

wurde <strong>die</strong> Eventlocation – im vergangenen<br />

Frühsommer eröffnet von Stockheim Cater<strong>in</strong>g<br />

– durch das unverwechselbare Design des Innenarchitekten<br />

und Namensgebers Thái Công.<br />

Drei Räume, <strong>in</strong>sgesamt 110 Quadratmeter<br />

groß, können zusammen oder <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation<br />

gebucht werden. Bis zu 80 Personen f<strong>in</strong>den<br />

dort Platz – zum Tagen, zum Feiern oder<br />

auch zum Speisen. Neben dem <strong>in</strong>dividuellen<br />

Am biente ist es <strong>die</strong> spektakuläre Aussicht, <strong>die</strong><br />

<strong>die</strong> Location e<strong>in</strong>zigartig macht: Jedes Zimmer<br />

hat e<strong>in</strong>en direkten Zugang zur umlaufenden<br />

Außenterrasse, <strong>die</strong> den Blick auf Elbphilharmonie<br />

und Hafen freigibt.<br />

Alle<strong>in</strong> <strong>die</strong>se Beispiele zeigen: Die Stadt<br />

bietet für jede Art von Geschäftsterm<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

Lösung, e<strong>in</strong> Raumproblem müssen Hamburger<br />

Unternehmer nicht haben.<br />

Juliane Kmieciak<br />

redaktion@<strong>hamburger</strong>-<strong>wirtschaft</strong>.de<br />

Telefon 36138-305<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> – Extra-Journal – 01/2012<br />

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Weiß, was der Haut guttut: Elena<br />

Stemmann arbeitet als Kosmetiker<strong>in</strong><br />

im Nivea-Haus am Jungfernstieg und<br />

setzt ganz auf <strong>die</strong> weiße Creme aus<br />

der blauen Dose<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> – Extra-Journal – 01/2012<br />

Genusswelten<br />

Wenn <strong>die</strong> Marke zum Erlebnis wird<br />

Warum feiern Menschen e<strong>in</strong>e Ladeneröffnung so frenetisch?<br />

Und wor<strong>in</strong> genau liegt das Geheimnis der Anziehungskraft e<strong>in</strong>er Marke?<br />

Spurensuche im Apple-Store, im Nivea-Haus und im Hachez-Chocoversum.<br />

Foto: Zapf


Applemania an der Alster: Die Eröffnung<br />

des neuen Stores wurde im September<br />

von stundenlang wartenden Menschen frenetisch<br />

bejubelt. Und heute? Vom Jungfernstieg<br />

geht es h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> <strong>in</strong> den Tempel der Fans des weißen<br />

Apfels. Im Erdgeschoss wird auf Holztischen<br />

und mit ausgefeiltem Lichtkonzept<br />

das Apple­Sortiment präsentiert: vom iPod<br />

über das iPhone bis h<strong>in</strong><br />

zum iPad. Schnörkellos<br />

und ohne Schnickschnack.<br />

Alles zum Anfassen und<br />

zum live Erleben. Schüler,<br />

ältere Damen und Herren<br />

sowie Touristen stehen an den Tischen und begeistern<br />

sich für das schlichte schöne Design<br />

und feiern <strong>die</strong> Benutzerfreundlichkeit.<br />

„Es s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>novative Produkte, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>fach<br />

zu be<strong>die</strong>nen s<strong>in</strong>d“, lautet <strong>die</strong> simple Zusammenfassung<br />

von Georg Albrecht, Pressesprecher<br />

<strong>in</strong> der Münchner Apple­Zentrale. Von<br />

dort aus werden alle Market<strong>in</strong>gaktivitäten gesteuert<br />

und <strong>die</strong> Angestellten <strong>in</strong> den blauen<br />

Shirts auf <strong>die</strong> Apple­Philosophie e<strong>in</strong>geschworen.<br />

Arbeit wird als Abenteuer <strong>in</strong>szeniert,<br />

Extra-Journal: Bus<strong>in</strong>essmetropole Hamburg<br />

„Wir wollen, dass <strong>die</strong><br />

Kunden nach dem Kauf<br />

immer wiederkommen.“<br />

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He<strong>in</strong>zelmännchen gleich, ist <strong>die</strong><br />

blaue Truppe dutzendfach im 2 000­Quadratmeter­Store<br />

unterwegs. Be<strong>die</strong>nen, beraten,<br />

besprechen – und (natürlich!) verkaufen.<br />

Im ersten Stock gibt es Workshops. Und<br />

e<strong>in</strong>e lange „Genussbar“. An ihr gibt es zwar<br />

ke<strong>in</strong>e Getränke, dafür aber jede Menge anderen<br />

Input, der helfen soll,<br />

<strong>die</strong> neuen Apple­Errungenschaften<br />

<strong>in</strong> all ihren<br />

Facetten genießen zu<br />

können. „Wenn du e<strong>in</strong>en<br />

Term<strong>in</strong> hast, lass uns bitte<br />

wissen, dass du da bist“, steht <strong>in</strong> großen Lettern<br />

auf Bildschirmen. An den Tischen herrscht<br />

geschäftiges Treiben, der Megahype um <strong>die</strong><br />

Produkte ist förmlich spürbar. E<strong>in</strong>e Erlebniswelt<br />

voller Leichtigkeit, <strong>die</strong> ansteckt. Und genau<br />

das ist auch gewünscht. „Wir wollen, dass<br />

<strong>die</strong> Kunden nach dem Kauf immer wiederkommen“,<br />

sagt Georg Albrecht.<br />

E<strong>in</strong>e lange Beziehung haben viele Menschen<br />

schon seit K<strong>in</strong>dertagen zu der weißen<br />

Creme aus der blauen Dose. Der zart duftende<br />

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Foto: Angelika Warmuth / dpa<br />

Begeisterung am Jungfernstieg:<br />

Zur Eröffnung des Apple-Stores kamen<br />

<strong>die</strong> Besucher <strong>in</strong> Scharen


Foto: Th<strong>in</strong>kstock<br />

Kennt sich aus mit der süßen Versuchung: Hachez-Chocoversum-Geschäftsführer<strong>in</strong><br />

Bärbel Dahms gilt als Expert<strong>in</strong> für fe<strong>in</strong>ste Schokoladenprodukte<br />

Hautschutz hat e<strong>in</strong>en Namen: Nivea. Die Traditionsmarke<br />

aus dem Hause Beiersdorf bildet<br />

<strong>die</strong> Basis e<strong>in</strong>es Wohlfühltempels, der, gleichfalls<br />

am Jungfernstieg gelegen und nur wenige<br />

Meter vom Apple­Store entfernt, 2006<br />

eröffnet wurde. Seither lockt er Tag für Tag<br />

durchschnittlich 1 000 Besucher durch <strong>die</strong><br />

Drehtür. Dah<strong>in</strong>ter beg<strong>in</strong>nt <strong>die</strong> Nivea­Markenwelt<br />

mit Produkten von der Tagescreme über<br />

Duschgel bis h<strong>in</strong> zum Nagellack. Auch viele<br />

Touristen schauen vorbei und kaufen gern <strong>die</strong><br />

Wärmflasche im blauen Stoffüberzug mit der<br />

Botschaft „Knuddel mich“.<br />

E<strong>in</strong>e Holztreppe führt Kunden mit Term<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> den ersten Stock zur Kosmetikbehandlung.<br />

„Frisch und fruchtig“ oder „Reife Leistung“<br />

nennen sich <strong>die</strong> Anwendungen, <strong>die</strong> h<strong>in</strong>ter<br />

Kab<strong>in</strong>entüren aus Milchglas für den Verwöhn­<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> – Extra-Journal – 01/2012<br />

effekt sorgen. Die geschäftige Welt bleibt<br />

draußen, <strong>die</strong> Zeit nur für sich steht im <strong>Mit</strong>telpunkt.<br />

Im Untergeschoss taucht der Kunde <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e bes<strong>in</strong>nliche Meereswelt e<strong>in</strong>. Gedämpftes<br />

Licht, e<strong>in</strong> mäandernder niveablauer Flur, der<br />

zu Massagezimmern mit Namen wie „Meeresleuchten“<br />

oder „Brandung“ führt. Dezente<br />

Loungemusik und <strong>die</strong> Motive der Wasserwelten<br />

helfen, den Kopf auszuschalten und auf<br />

Genuss umzustellen. E<strong>in</strong> M<strong>in</strong>iurlaub <strong>in</strong>mitten<br />

der Stadt. Wer hätte gedacht, dass e<strong>in</strong> solches<br />

Spa­Wunder <strong>in</strong> derart zentraler Lage möglich<br />

ist? Nach der Massage schlüpft der Gast <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en flauschigen weißen Bademantel und<br />

schlummert noch e<strong>in</strong> wenig <strong>in</strong> der Ruhezone.<br />

Schade, irgendwann muss man wieder <strong>die</strong><br />

Treppe nach oben und <strong>in</strong> <strong>die</strong> reale Welt zurückkehren.<br />

Daten und Fakten zum Themenschwerpunkt<br />

Samtige Haut ermöglicht aber auch Kakaobutter:<br />

Im Hachez­Chocoversum h<strong>in</strong>ter dem<br />

Chilehaus und unweit der Hafencity ist <strong>die</strong>s<br />

nur e<strong>in</strong> Themengebiet rund um <strong>die</strong> süße<br />

Versuchung. Riechen, schmecken und fühlen<br />

f<strong>in</strong>den auf 1 200 Quadratmetern e<strong>in</strong>e ungeahnte<br />

Versuchung der neuen Dimension. Seit<br />

dem 3. Dezember präsentiert Hachez, der Bremer<br />

Hersteller von Qualitätsschokolade aus<br />

Edelkakao, <strong>die</strong> süße Seite Hamburgs. Gleich<br />

h<strong>in</strong>ter dem E<strong>in</strong>gang s<strong>in</strong>d echte Kakaopflanzen<br />

als Leihgabe des Botanischen Gartens zu bewundern<br />

– danach beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong> Feuerwerk für<br />

alle S<strong>in</strong>ne.<br />

Der Weg der Kakaobohne bis zur fe<strong>in</strong>en<br />

Schokolade wird dokumentiert über Schälchen<br />

voller edler Zutaten von Ingwer bis<br />

Vanille und an der Produktionsstraße mit vier<br />

e<strong>in</strong>drucksvollen Orig<strong>in</strong>almasch<strong>in</strong>en, <strong>die</strong> für<br />

<strong>die</strong> Fertigung der fe<strong>in</strong>en Köstlichkeit genutzt<br />

werden. Die <strong>in</strong>teraktive Choco­Show führt<br />

gut zwei Stunden lang vorbei an Säcken mit<br />

Rohkakao und bietet sogar Hafenflair, denn<br />

Hamburg ist zweitwichtigster Kakaoumschlagsplatz<br />

weltweit. Überall darf genascht,<br />

geschaut, geschnuppert und gelauscht<br />

werden. Kakaoduft zieht betörend durch das<br />

riesige Areal, Filme <strong>in</strong>formieren über <strong>die</strong> von<br />

Joseph Emil Hachez bereits 1890 gegründete<br />

Firma, <strong>die</strong> typischen Geräusche bei der Kakaoernte<br />

entführen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e für uns fremde Welt.<br />

Am Ende der Reise darf der Besucher se<strong>in</strong>en<br />

Seroton<strong>in</strong>spiegel mit Schokoladentafeln und<br />

Pral<strong>in</strong>en aus dem Verkaufsshop pflegen.<br />

„Wir rechnen mit 200 000 Besuchern im Jahr“,<br />

sagt Geschäftsführer<strong>in</strong> Bärbel Dahms. „Das<br />

Hachez­Chocoversum bietet Genuss und<br />

Qualität <strong>in</strong> allen Facetten.“<br />

Nicola Sieverl<strong>in</strong>g<br />

redaktion@<strong>hamburger</strong>-<strong>wirtschaft</strong>.de<br />

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Die Bus<strong>in</strong>essmetropole Hamburg ist heute e<strong>in</strong>e vergleichsweise prosperierende<br />

Stadt. <strong>Mit</strong> e<strong>in</strong>em Brutto<strong>in</strong>landsprodukt von 88,3 Milliarden Euro erzielt Hamburg<br />

unter den Bundesländern derzeit das höchste Pro-Kopf-E<strong>in</strong>kommen (49 638 Euro<br />

je E<strong>in</strong>wohner). Grundsätzlich profitiert Hamburg von se<strong>in</strong>er mittelständisch<br />

geprägten und breit aufgestellten Wirtschaftsstruktur, <strong>die</strong> nicht durch e<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong> zelne dom<strong>in</strong>ierende Branche geprägt ist.<br />

Unser Themenschwerpunkt im nächsten Extra-Journal: Energie und Rohstoffe<br />

Foto: Zapf


Innovationspreis<br />

Erfolgsmodell<br />

Familienunternehmen<br />

Markus Ampenberger wurde für se<strong>in</strong>e Dissertation über<br />

börsennotierte Familienunternehmen mit dem zweiten<br />

F<strong>in</strong>anzkompass ausgezeichnet.<br />

Familienunternehmen seien für ihn e<strong>in</strong>e<br />

Herzensangelegenheit, versicherte Markus<br />

Ampenberger sichtbar glücklich, als er im Rathaus<br />

mit dem Innovationspreis des F<strong>in</strong>anzplatz<br />

Hamburg e. V. ausgezeichnet wurde.<br />

„Deshalb ist es e<strong>in</strong>e große Ehre, für me<strong>in</strong>e<br />

Forschungsergebnisse den F<strong>in</strong>anzkompass zu<br />

erhalten.“ Ampenberger, ehemaliger wissenschaftlicher<br />

<strong>Mit</strong>arbeiter des Center for Entrepreneurial<br />

and F<strong>in</strong>ancial Stu<strong>die</strong>s der TU München,<br />

beschäftigt sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Dissertation mit<br />

der Unternehmenspolitik <strong>in</strong> börsennotierten<br />

Familienbetrieben. „Familienunternehmen machen<br />

fast 50 Prozent aller Unternehmen im<br />

breitesten deutschen Börsen<strong>in</strong>dex, dem CDAX,<br />

aus“, so der Jury­Vorsitzende, Dr. Karl­Joachim<br />

Dreyer, bei der Vorstellung der Doktorarbeit.<br />

„Außerdem unterscheiden sich ihre Investitions­,<br />

Diversifikations­ und Kapitalstrukturentscheidungen<br />

deutlich von Nicht­Familienunternehmen.“<br />

Weitere Unterschiede: e<strong>in</strong><br />

niedrigerer Verschuldungsgrad und e<strong>in</strong>e höhere<br />

Investitionsquote <strong>in</strong> Sach anlagen.<br />

Auch <strong>in</strong> der Hamburger Wirtschaft s<strong>in</strong>d Familienbetriebe<br />

zahlreich vertreten: Fielmann,<br />

Axel Spr<strong>in</strong>ger, Bijou Brigitte und C<strong>in</strong>emaxx<br />

s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong>ige bekannte Beispiele für<br />

börsennotierte Familienunternehmen<br />

mit Sitz <strong>in</strong> der Hansestadt. „Die<br />

Doktorarbeit bietet viele Ansatzpunkte<br />

wie <strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es<br />

Börsensegmentes für Familienunternehmen,<br />

<strong>die</strong> den Hamburger<br />

F<strong>in</strong>anzplatz noch<br />

attraktiver machen<br />

könnten“, würdigte<br />

Große Ehre (v. li.):<br />

Wirtschaftssenator<br />

Frank Horch, e<strong>in</strong>er der<br />

Laudatoren, mit den<br />

F<strong>in</strong>alisten Sebastian<br />

Rothe und Alexander<br />

Bassen<br />

Börse<br />

Senator Frank Horch Ampenbergers<br />

Leistung <strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>er Laudatio. Zwei Jahre<br />

F<strong>in</strong>anzkompass – Zeit für<br />

e<strong>in</strong>e erste Zwischenbilanz:<br />

„Was kle<strong>in</strong> und unsche<strong>in</strong>bar<br />

als Idee e<strong>in</strong>er Ad­hoc­<br />

Arbeitsgruppe begann, hat<br />

sich nunmehr zu e<strong>in</strong>em<br />

deutschlandweit wahrgenommenenInnovationspreis<br />

entwickelt“, freute<br />

sich Fritz Horst Melsheimer,<br />

Vorstand des F<strong>in</strong>anzplatz<br />

Hamburg e. V., bei der Veranstaltung.<br />

So sei nicht nur<br />

<strong>die</strong> Zahl der Bewerbungen<br />

gegenüber dem Premierenjahr<br />

von sieben auf neun<br />

angestiegen, sondern <strong>die</strong><br />

Hälfte der e<strong>in</strong>gereichten<br />

Arbeiten komme auch aus anderen Teilen der<br />

Republik und nicht aus Hamburg.<br />

Behandelten im vergangenen Jahr noch alle<br />

drei F<strong>in</strong>alisten maritime Fragestellungen, war<br />

2011 das Themenspektrum <strong>in</strong> der Endrunde<br />

Fotos: Perrey<br />

Erhielt für se<strong>in</strong>e Dissertation den F<strong>in</strong>anzkompass 2011:<br />

Markus Ampenberger<br />

breiter gefächert: Sebastian Rothe von der<br />

Universität Hamburg analysierte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Dissertation Kraftwerkstechnologien unter<br />

portfoliotheoretischen Gesichtspunkten, während<br />

das Forscherteam Prof. Alexander<br />

Bassen, Prof. Christian Kammlott, Prof. Dirk<br />

Schiereck und Jörg Tebben den kapitalmarktorientierten<br />

Erfolg der<br />

Konsoli<strong>die</strong>rung <strong>in</strong> <strong>in</strong>ternationaler<br />

Schifffahrt und Hafenlogistik<br />

behandelte.<br />

Michael Konow<br />

michael.konow@hk24.de<br />

Telefon 36138-503<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012


Interview: Dr. Dorothee Stapelfeldt<br />

In der Spitzenforschung<br />

e<strong>in</strong>en Namen machen<br />

Die Hansestadt soll sich zu e<strong>in</strong>er führenden europäischen Innovationsmetropole entwickeln.<br />

Die <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> sprach mit Wissenschaftssenator<strong>in</strong> Dorothee Stapelfeldt darüber,<br />

wie <strong>die</strong>ses ehrgeizige Ziel erreicht werden kann.<br />

Möchte etwas für Hamburg<br />

erreichen: Als Senator<strong>in</strong> für<br />

Wissenschaft und Forschung<br />

und Zweite Bürgermeister<strong>in</strong><br />

setzt sich Dorothee Stapelfeldt<br />

für den Fortschritt der Stadt e<strong>in</strong>


<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong>: Welche Vision haben<br />

Sie für den Wissenschaftsstandort Hamburg<br />

im Jahr 2030?<br />

Dorothee Stapelfeldt: In Hamburg stu<strong>die</strong>ren<br />

derzeit knapp 85 000 junge Menschen. Bis<br />

zum Auslaufen des Hochschulpaktes im Jahr<br />

2015 werden wir rund 5 000 neue Stu<strong>die</strong>nplätze<br />

geschaffen haben. Für<br />

mich ist wichtig, dass <strong>die</strong> Hamburger<br />

Hochschulen auch <strong>in</strong> der<br />

fernen <strong>Zukunft</strong> noch ausreichend<br />

Stu<strong>die</strong>nplätze bereitstellen können<br />

– und zwar für alle Bevölkerungsschichten.<br />

Für den weiteren<br />

Ausbau des Stu<strong>die</strong>nangebotes<br />

s<strong>in</strong>d dann allerd<strong>in</strong>gs zusätz liche<br />

<strong>Mit</strong>tel vom Bund dr<strong>in</strong>gend nötig.<br />

hw: Was zeichnet <strong>die</strong> Hamburger<br />

Hochschullandschaft <strong>in</strong> 20 Jahren<br />

aus?<br />

Stapelfeldt: Das breite Fächerspektrum,<br />

das Hamburg als Stu<strong>die</strong>nstandort<br />

bereits heute attraktiv<br />

macht und das vor allem<br />

durch <strong>die</strong> Universität Hamburg<br />

angeboten wird, muss unbed<strong>in</strong>gt erhalten bleiben.<br />

Auch <strong>in</strong> den kle<strong>in</strong>eren Fächern wie e<strong>in</strong>igen<br />

Sprachwissenschaften liegt für e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale<br />

Handelsmetropole wie Hamburg e<strong>in</strong><br />

besonderer Nutzen.<br />

hw: Und wie sieht es mit der Qualität des<br />

Lehr- und Forschungsangebotes aus?<br />

Stapelfeldt: Qualität ist auch e<strong>in</strong>e Frage der<br />

Breite, e<strong>in</strong>e Qualität, <strong>die</strong> allen zugutekommt.<br />

Wir brauchen exzellente Lehre und Exzellenz <strong>in</strong><br />

der Forschung. Ich b<strong>in</strong> zuversichtlich, dass sich<br />

Hamburg als Standort für Spitzenforschung<br />

national und <strong>in</strong>ternational e<strong>in</strong>en Namen machen<br />

wird. Dazu können <strong>die</strong> mög lichen Exzellenzcluster<br />

aus der Klimaforschung und der<br />

Physik, <strong>die</strong> derzeit evaluiert werden, <strong>in</strong> ganz<br />

entscheidendem Maße beitragen. In Bezug auf<br />

Spitzenforschung müssen <strong>die</strong> Hochschulen<br />

aufgrund der hohen Kosten, <strong>die</strong> dafür anfallen,<br />

allerd<strong>in</strong>gs Schwerpunkte setzen. Me<strong>in</strong>er Ansicht<br />

nach gibt es gerade im Bereich der Cluster<br />

– beispielsweise Luftfahrt, Lifesciences,<br />

Erneuerbare Energien und Logistik – noch<br />

Entwicklungspotenziale an den Hochschulen ...<br />

hw: … <strong>die</strong> dann auch der Wirtschaft zugutekommen?<br />

Stapelfeldt: Genau. Für Hamburger Unternehmen<br />

kann e<strong>in</strong>e engere Zusammenarbeit<br />

mit den Hochschulen und außeruniversitären<br />

Forschungse<strong>in</strong>richtungen gerade im H<strong>in</strong>blick<br />

auf Technologietransfer und Innovationsfähigkeit<br />

e<strong>in</strong>en Wettbewerbsvorteil br<strong>in</strong>gen.<br />

Zudem s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> meisten Betriebe auf qualifizierte<br />

Hochschulabsolventen als Nach­<br />

Wir brauchen exzellente Lehre und<br />

Exzellenz <strong>in</strong> der Forschung.<br />

wuchs­ und Führungskräfte angewiesen. E<strong>in</strong>e<br />

starke Vernetzung von Wissenschaft und<br />

Wirtschaft ist daher für beide Seiten von<br />

Vorteil.<br />

hw: Wie könnte <strong>die</strong>se Vernetzung aussehen?<br />

Stapelfeldt: Die wissenschaftlichen Erkenntnisse<br />

dürfen nicht <strong>in</strong> den Hochschulen verbleiben,<br />

sondern müssen sich für <strong>die</strong> Gesellschaft<br />

positiv umsetzen lassen. Das Centrum für<br />

Angewandte Nanotechnologie und das Zen­<br />

Zur Person<br />

Dorothee Stapelfeldt (55) ist im Kreis<br />

Herzogtum Lauenburg aufgewachsen.<br />

Sie stu<strong>die</strong>rte Kunstgeschichte, Literaturwissenschaft<br />

sowie Sozial- und Wirtschaftsgeschichte<br />

an der Universität<br />

Hamburg. Stapelfeldt ist promovierte<br />

Kunsthistoriker<strong>in</strong>. Von 1986 bis 2011<br />

war sie <strong>Mit</strong>glied der Hamburgischen<br />

Bürgerschaft. Seit 30 Jahren ist sie<br />

wissenschaftspolitisch tätig. Seit dem<br />

23. März vergangenen Jahres ist Stapelfeldt<br />

Hamburgs Zweite Bürgermeister<strong>in</strong><br />

und Senator<strong>in</strong> der Behörde für Wissenschaft<br />

und Forschung.<br />

Innovation und Umwelt 43<br />

trum für Angewandte Luftfahrtforschung<br />

haben es vorgemacht: Beide fungieren als<br />

Schnittstelle zwischen Wissenschaft und<br />

Wirtschaft und tragen dazu bei, Erkenntnisse<br />

aus der Wissenschaft für Unternehmen nutzbar<br />

zu machen oder <strong>in</strong> konkrete Produkte zu<br />

überführen. Damit <strong>die</strong>se Zentren langfristig<br />

erhalten bleiben und auch beispielgebend für<br />

ähnliche E<strong>in</strong>richtungen se<strong>in</strong> können,<br />

wäre e<strong>in</strong>e stärkere f<strong>in</strong>anzielle<br />

Unterstützung seitens der Wirtschaft<br />

wünschenswert.<br />

hw: Laut Regierungsprogramm<br />

soll Hamburg sich zu e<strong>in</strong>er führenden<br />

Innovationsmetropole <strong>in</strong><br />

Europa entwickeln.<br />

Stapelfeldt: Dass <strong>die</strong>ses ehrgeizige<br />

Ziel Wirklichkeit wird, dazu<br />

kann vor allem <strong>die</strong> Arbeit der Innovationsallianz<br />

Hamburg e<strong>in</strong><br />

Stück weit beitragen. Die Eröffnung<br />

der Innovations Kontakt<br />

Stelle, <strong>die</strong> geme<strong>in</strong>same Projekte<br />

zwischen Wissenschaft und<br />

Wirtschaft auf den Weg br<strong>in</strong>gen<br />

soll, war e<strong>in</strong> wichtiger erster<br />

Schritt. Als nächstes gilt es, e<strong>in</strong> Informationsportal<br />

bereitzustellen, das über <strong>die</strong> Forschungsschwerpunkte<br />

an den Hamburger<br />

Hochschulen Transparenz schafft und auf<br />

<strong>die</strong>se Weise Ansätze zum Match­Mak<strong>in</strong>g<br />

bietet. Natürlich könnten auch Forschungsund<br />

Innovationscampi, Technologieparks, für<br />

zukunftsträchtige und wegweisende Ideen<br />

rahmengebend se<strong>in</strong>. Ich hoffe, dass Stadt<br />

und Handelskammer <strong>die</strong>sbezüglich konstruktiv<br />

zusammenarbeiten werden. Die Stadt<br />

hätte <strong>die</strong> Möglichkeit, <strong>die</strong> benötigten Verfügungsflächen<br />

bereitzustellen, <strong>die</strong> Wirtschaft<br />

h<strong>in</strong>gegen kann <strong>die</strong> nötigen Investoren<br />

begeistern.<br />

Fotos: Liebsch<br />

hw: Was ist Ihr persönlicher Wunsch für <strong>die</strong><br />

Wissensmetropole Hamburg?<br />

Stapelfeldt: Ich wünsche mir, dass <strong>die</strong> Wertschätzung<br />

für Wissenschaft, Hochschulen und<br />

außeruniversitäre Forschungse<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong><br />

der Hamburger Öffentlichkeit stärker ausgeprägt<br />

ist.<br />

Paul Elsholz<br />

paul.elsholz@hk24.de<br />

Telefon 36138-243<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012


Die technologische Entwicklung der im<br />

Alltag genutzten Produkte lässt sich im<br />

Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> leicht anhand von Patentanmeldungen<br />

nachvollziehen. Manche Erf<strong>in</strong>dung<br />

löst sogar e<strong>in</strong>en bedeutenden technologischen<br />

Trend aus. Die Erf<strong>in</strong>dung der Musik­<br />

CD zum Beispiel ist mit e<strong>in</strong>er großen Anzahl<br />

von Patentanmeldungen e<strong>in</strong>hergegangen: Die<br />

Boomphase setzte <strong>in</strong> den frühen 1980er­<br />

Jahren e<strong>in</strong> und erreichte ihren Höhepunkt um<br />

1990. In <strong>die</strong>se Zeit fiel auch <strong>die</strong> Entwicklung<br />

der wiederbeschreibbaren CD. Nach etwas<br />

ger<strong>in</strong>gerer Patentaktivität <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Bereich<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

Technologiebarometer<br />

Trend oder Traum?<br />

Jedes Jahr gehen bei den Patentämtern<br />

unzählige Anmeldungen von Erf<strong>in</strong>dungen e<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>ige <strong>die</strong>ser Innovationen lösen Trends aus,<br />

andere wiederum setzen sich nicht durch.<br />

Das Innovations- und Patent-Centrum<br />

der Handelskammer verfolgt <strong>die</strong>se<br />

Entwicklung genau.<br />

begann etwa 1995 e<strong>in</strong> zweiter Boom mit der<br />

Entwicklung von DVD­, Kopierschutz­, HD­<br />

und Blueray­Technologien, der se<strong>in</strong>en Zenit<br />

im Jahr 2005 erreichte. Seither s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Publikationszahlen<br />

<strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Segment zusammengebrochen,<br />

CD­ und DVD­Trend sche<strong>in</strong>en<br />

am Ende zu se<strong>in</strong>. Die Ablösung übernehmen<br />

andere Speicherme<strong>die</strong>n, vor allem <strong>die</strong> sogenannte<br />

„Cloud“ im Internet. E<strong>in</strong>en technologischen<br />

Trend früh zu erkennen, ist schwierig,<br />

bietet aber große unternehmerische Chancen.<br />

E<strong>in</strong>ige Produktentwicklungen jedoch können<br />

sich am Markt nicht durchsetzen und bleiben<br />

E<strong>in</strong>e „Wolke“ für jeden Zweck:<br />

<strong>Mit</strong> Cloud Comput<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d<br />

IT-Informationen immer und<br />

überall verfügbar<br />

e<strong>in</strong> Traum – wie zum Beispiel <strong>die</strong> HD­DVD, <strong>die</strong><br />

im Wettstreit mit der Blueray­DVD auf der<br />

Strecke blieb. <strong>Mit</strong> se<strong>in</strong>em monatlichen Technologiebarometer<br />

wagt das Innovations­ und<br />

Patent­Centrum (IPC) der Handelskammer regelmäßig<br />

e<strong>in</strong>en „Blick <strong>in</strong> <strong>die</strong> Glaskugel“ und<br />

versucht, mögliche neue Techniktrends zu<br />

entdecken. Damit möchte das IPC Unternehmen<br />

dafür sensibilisieren, mit patentstatistischen<br />

Methoden nach möglichen Chancen zu<br />

fahnden. Indem sie e<strong>in</strong>en ständigen Blick auf<br />

technologische Innovationen haben, können<br />

sie sich möglicherweise e<strong>in</strong>en entscheidenden<br />

Foto: Th<strong>in</strong>kstock; zwei:c Werbeagentur [M]


Wissensvorsprung verschaffen. Das IPC<br />

analysiert auch jeden Monat <strong>die</strong> bedeutendsten<br />

Technologien für Hamburg, Deutschland<br />

und <strong>die</strong> Welt. Im aktuellen Rank<strong>in</strong>g der wichtigsten<br />

Hamburger Technologiefelder haben<br />

sich nach zwischenzeit licher Abst<strong>in</strong>enz<br />

<strong>die</strong> Bereiche „Präparate für mediz<strong>in</strong>ische,<br />

zahnärztliche oder kosmetische Zwecke“ und<br />

„Verwendung von Kosmetika oder ähnlichen<br />

Zubereitungen“ wieder bis an <strong>die</strong> Spitze<br />

vorgearbeitet (siehe Tabelle). Neben <strong>die</strong>sen<br />

Bereichen und denen der Luftfahrtbranche<br />

tauchen im <strong>Mit</strong>telfeld des Hamburger Rank<strong>in</strong>gs<br />

seit e<strong>in</strong>iger Zeit auch immer wieder<br />

Technologien für W<strong>in</strong>dkraftmasch<strong>in</strong>en auf. Im<br />

deutschlandweiten Rank<strong>in</strong>g s<strong>in</strong>d es vor allem<br />

Automobilthemen, <strong>die</strong> sich stets unter den Top<br />

Ten bef<strong>in</strong>den. Daneben hat sich <strong>in</strong> den vergangenen<br />

zwölf Monaten der Bereich „Verfahren<br />

oder <strong>Mit</strong>tel – zum Beispiel Batterien – für<br />

<strong>die</strong> direkte Umwandlung von chemischer <strong>in</strong><br />

Technologiefelder mit den aktuell meisten Patentanmeldungen<br />

Hamburgweit Deutschlandweit Weltweit<br />

Rang Trend Technologiefeld Trend Technologiefeld Trend Technologiefeld<br />

1<br />

2<br />

Präparate für mediz<strong>in</strong>ische, zahnärztliche<br />

oder kosmetische Zwecke (A61K)<br />

Verwendung von Kosmetika oder<br />

ähnlichen Zubereitungen (A61Q)<br />

3 Ausrüstung für Flugzeuge (B64D)<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

Diagnostik; Chirurgie;<br />

Identifizierung (A61B)<br />

Flugzeuge; Hubschrauber;<br />

Drehflügelflugzeuge (B64C)<br />

Masch<strong>in</strong>en für <strong>die</strong> Herstellung von<br />

Zigarren oder Zigaretten (A24C)<br />

Formen oder Verb<strong>in</strong>den von<br />

Kunststoffen (B29C)<br />

8 W<strong>in</strong>dkraftmasch<strong>in</strong>en (F03D)<br />

9 Klebstoffe; Klebverfahren (C09J)<br />

10<br />

Messen elektrischer oder<br />

magnetischer Größen (G01R)<br />

elektrische Energie“ nach vorn gearbeitet. Die<br />

zunehmende Elektrifizierung der Mobilität<br />

kann durchaus als e<strong>in</strong>er der Hauptentwicklungstreiber<br />

für Batterietechnologien betrachtet<br />

werden. Im weltweiten Rank<strong>in</strong>g legen<br />

vor allem <strong>die</strong> Lifesciences rasant zu. Die Biotechnologie<br />

„Mikroorganismen oder Enzyme“<br />

beispielsweise hat sich <strong>in</strong> den vergangenen<br />

zwölf Monaten unter den Top Ten auf Rang<br />

acht platziert.<br />

Das aktuelle „Patent des Monats“ mit der<br />

Veröffentlichungsnummer EP2369709 des<br />

Europäischen Patentamtes trägt den Titel<br />

„Lastschalter mit Sicherungen mit Steuerungsmanagement<br />

für Solarzellen“ und<br />

stammt von der Voltwerk Electronics GmbH.<br />

Es handelt sich dabei um e<strong>in</strong>en besonders<br />

flexibel e<strong>in</strong>setzbaren Schutzschalter für Fotovoltaikanlagen,<br />

wobei <strong>die</strong> Grenzwerte für <strong>die</strong><br />

Abschaltung – unter anderem von Strom und<br />

Spannung – frei programmierbar s<strong>in</strong>d. Auf<br />

Fahrzeuge, Fahrzeugausstattung<br />

oder Fahrzeugteile (B60R)<br />

Halbleiterbauelemente (H01L)<br />

Präparate für mediz<strong>in</strong>ische, zahnärztliche<br />

oder kosmetische Zwecke (A61K)<br />

Untersuchen oder Analysieren von<br />

Stoffen durch Bestimmen ihrer<br />

chemischen oder physikalischen<br />

Eigenschaften (G01N)<br />

Diagnostik; Chirurgie;<br />

Identifizierung (A61B)<br />

Motorfahrzeuge; Anhänger (B62D)<br />

Formen oder Verb<strong>in</strong>den von<br />

Kunststoffen (B29C)<br />

Elektrische digitale Datenverarbeitung<br />

(G06F)<br />

Verfahren oder <strong>Mit</strong>tel – zum Beispiel<br />

Batterien – für <strong>die</strong> direkte Umwandlung<br />

von chemischer <strong>in</strong> elektrische<br />

Energie (H01M)<br />

Informationen<br />

Das vollständige Technologiebarometer<br />

unter www.hk24.de, Dokument-Nr.<br />

41701. Weitere Informationen zu den<br />

Dienstleistungen des Innovations- und<br />

Patent-Centrums im Patentmanagement<br />

unter www.hk24.de/ipc<br />

<strong>die</strong>se Weise lässt sich der Lastschalter an verschiedene<br />

Solarmoduleigenschaften anpassen.<br />

In der Schaltungsanordnung s<strong>in</strong>d weitere<br />

Monitor<strong>in</strong>gfunktionen <strong>in</strong>tegriert, <strong>die</strong> unter<br />

anderem <strong>die</strong> Solarmodule überwachen, zum<br />

Beispiel auf Wartungsbedarf, Beschädigung<br />

und Diebstahl.<br />

Jochen Halfmann<br />

jochen.halfmann@hk24.de<br />

Telefon 36138-505<br />

Präparate für mediz<strong>in</strong>ische, zahnärztliche<br />

oder kosmetische Zwecke (A61K)<br />

Elektrische digitale Datenverarbeitung<br />

(G06F)<br />

Therapeutische Aktivität von<br />

chemischen Verb<strong>in</strong>dungen oder<br />

mediz<strong>in</strong>ischen Zubereitungen (A61P)<br />

Untersuchen oder Analysieren von<br />

Stoffen durch Bestimmen ihrer<br />

chemischen oder physikalischen<br />

Eigenschaften (G01N)<br />

Halbleiterbauelemente (H01L)<br />

Diagnostik; Chirurgie;<br />

Identifizierung (A61B)<br />

Übertragung digitaler Information<br />

(H04L)<br />

Mikroorganismen oder Enzyme (C12N)<br />

Drahtlose Kommunikationsnetze<br />

(H04W)<br />

Getriebe (F16H) Heterocyclische Verb<strong>in</strong>dungen (C07D)<br />

Die Pfeile zeigen den Trend im Vergleich zum Rank<strong>in</strong>g vor zwölf Monaten: mehr als vier Ränge aufwärts mehr als e<strong>in</strong>en Rang aufwärts höchstens e<strong>in</strong>en Rang auf­ oder abwärts mehr als e<strong>in</strong>en Rang abwärts<br />

mehr als vier Ränge abwärts<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

Quelle: Handelskammer Hamburg


46<br />

Innovation und Umwelt<br />

Forschung<br />

Hamburgs Roboter kommen<br />

An der Universität Hamburg entwickeln Informatiker e<strong>in</strong>e neue Generation<br />

von Robotern. Werden sie bislang überwiegend zur masch<strong>in</strong>ellen Produktion<br />

benötigt, könnten <strong>die</strong> neuen Modelle bald auch im Krankenhaus und im Büro<br />

sowie im Haushalt zum E<strong>in</strong>satz kommen.<br />

Roboter s<strong>in</strong>d seit vielen Jahren wichtiger<br />

Bestandteil der Industrie. Vor allem aus<br />

der Fertigung s<strong>in</strong>d sie nicht mehr wegzudenken.<br />

Dabei s<strong>in</strong>d sie <strong>in</strong> aller Regel stationär und<br />

ihre Aufgaben klar def<strong>in</strong>iert. Anpassungen –<br />

zum Beispiel an veränderliche Rahmenbe­<br />

Pionierleistung:<br />

Jianwei Zhang arbeitet an<br />

e<strong>in</strong>er neuen Robotergeneration<br />

für den Servicebereich<br />

d<strong>in</strong>gungen – s<strong>in</strong>d nur mithilfe aufwendiger<br />

Neuprogrammierungen möglich. Und <strong>in</strong> vielen<br />

Fällen reicht auch das nicht aus: Die Geräte<br />

müssen durch neue ersetzt werden – und das<br />

ist teuer. Wertvoll wäre daher e<strong>in</strong>e Masch<strong>in</strong>e,<br />

<strong>die</strong> ihre Arbeitsabläufe eigenständig den<br />

geänderten Anforderungen anpasst: e<strong>in</strong><br />

adaptiver, lernfähiger und mobiler Roboter.<br />

An der Universität Hamburg tüftelt Prof.<br />

Jianwei Zhang an derartigen Robotern und betritt<br />

damit Forschungsneuland. „Unser Ziel ist<br />

es, <strong>die</strong> Roboter aus Umgebungen, <strong>die</strong> speziell<br />

an sie angepasst s<strong>in</strong>d, <strong>in</strong> unser normales Arbeitsumfeld<br />

zu br<strong>in</strong>gen“, sagt der Informatiker.<br />

„Der Bereich der mobilen Servicerobotik eröffnet<br />

völlig neue Anwendungsszenarien: von der<br />

kooperativen Arbeit im <strong>in</strong>dustriellen<br />

Umfeld über Transport­<br />

und Handhabungsaufgaben<br />

<strong>in</strong> Labors und<br />

Foto: Fabricius


Büros bis h<strong>in</strong> zu Pflegeaufgaben <strong>in</strong> Krankenhäusern,<br />

sozialen Diensten und zu Hause.“ Die<br />

E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten lernfähiger Roboter gehen<br />

über <strong>die</strong> re<strong>in</strong>e Fertigung also weit h<strong>in</strong>aus.<br />

Was e<strong>in</strong>e noch zu entwickelnde Genera tion<br />

universell e<strong>in</strong>setzbarer Serviceroboter von den<br />

derzeitigen Typen unterscheiden wird, ist <strong>die</strong><br />

Fähigkeit, sich dynamisch auf <strong>die</strong> Umgebung<br />

e<strong>in</strong>zustellen. Das beg<strong>in</strong>nt schon mit geeigneter<br />

Sensorik, zum Beispiel muss <strong>die</strong> Erkennung<br />

von Personen und Gegenständen zuverlässig<br />

funktionieren. Jianwei Zhang und se<strong>in</strong>e <strong>Mit</strong>arbeiter<br />

planen aber schon viel weiter: „Unser<br />

Ziel ist es, den Roboter selbst <strong>in</strong>telligent zu<br />

machen.“ So muss e<strong>in</strong> Serviceroboter dynamisch<br />

auf <strong>die</strong> Umwelt reagieren, Abläufe verwerfen<br />

und Pläne erzeugen, zum Beispiel<br />

wenn auf dem Weg von A nach B <strong>die</strong> Tür geschlossen<br />

ist („Gibt es e<strong>in</strong>en anderen Weg,<br />

oder kann ich <strong>die</strong> Tür öffnen?“). Und auch bei<br />

der Programmierung muss e<strong>in</strong> Paradigmenwechsel<br />

stattf<strong>in</strong>den: weg von der festen Co<strong>die</strong>rung<br />

und h<strong>in</strong> zu Lernverfahren, bei denen<br />

der Roboter aus Fehlern lernt.<br />

Zhang und se<strong>in</strong> Team müssen bis dah<strong>in</strong><br />

noch viel Forschungsarbeit leisten. Darum<br />

Als moderner Verkehrslogistiker brauchen Sie aktuelles und nachhaltiges Fachwissen.<br />

Wir von der AHV verknüpfen Fachwissen mit Führungswissen und vere<strong>in</strong>en Praxis mit<br />

professionellen Vermittlungsstrategien, <strong>die</strong> Sie voranbr<strong>in</strong>gen.<br />

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ab 20.03.12, 18 Monate<br />

donnerstags, 18:00 – 21:15h,<br />

sonnabends, 08:00 – 13:00h<br />

Geprüfter Betriebswirt<br />

ab 20.03.12, 18 Monate<br />

<strong>die</strong>nstags, 18:00 – 21:15h,<br />

sonnabends, 08:00 – 13:00h<br />

Geprüfter Logistikmeister<br />

ab 21.03.12, 18 Monate<br />

mittwochs, 18:00 – 21:15h,<br />

sonnabends, 08:00 – 13:00h<br />

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donnerstags, 18:00 – 21:15h,<br />

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ab 06.11.12, 6 Monate<br />

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E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>die</strong> Logistik<br />

ab 10.01.12, 18:00 – 21:15h, 2 Abende<br />

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Workshop Individualarbeitsrecht –<br />

von der Abmahnung bis zum<br />

Aufhebungsvertrag<br />

18.01.12, 15:00 – 18:00h<br />

Incoterms® 2010 richtig anwenden<br />

24.01.12, 18:00 – 21:15h<br />

Das Zolllagerverfahren<br />

30.01.12, 09:00 – 17:00h<br />

Grundlagen der Zollabfertigung<br />

ab 31.01.12, 18:00 – 21:15h, 5 Abende<br />

Workshop Betriebsverfassungsrecht<br />

für Arbeitgeber<br />

01.02.12, 15:00 – 18:00h<br />

Grundlagensem<strong>in</strong>ar Transportrecht<br />

07.02.12, 09:00 – 17:00h<br />

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Willy-Brandt-Straße 69 · 20457 Hamburg · Tel. 040/37 47 64-55<br />

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freuen sie sich darüber, von der Europäischen<br />

Union kürzlich drei Millionen Euro bewilligt<br />

bekommen zu haben, <strong>die</strong> <strong>in</strong> mehrere Forschungsprojekte<br />

<strong>in</strong>vestiert werden können<br />

und sowohl neue Forschungsplattformen als<br />

auch <strong>die</strong> Beschäftigung weiterer wissenschaftlicher<br />

<strong>Mit</strong>arbeiter erlauben. Die Sorge,<br />

dass <strong>die</strong> von ihm entwickelten Roboter<br />

Arbeitsplätze zerstören könnten, teilt Zhang<br />

nicht. „Dieselbe Befürchtung gab es <strong>in</strong> Bezug<br />

auf <strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung der Computer schon <strong>in</strong> den<br />

1980er­Jahren, und <strong>die</strong> haben unser Leben<br />

nicht nur nachdrücklich verändert, sondern<br />

tatsächlich auch viele Jobs geschaffen“, sagt<br />

er. „Ich b<strong>in</strong> davon überzeugt, dass es bei unseren<br />

Robotern der <strong>Zukunft</strong> ähnlich se<strong>in</strong> wird.“<br />

Auch gesellschaftliche Auswirkungen werde<br />

es geben. „Früher waren Computer extrem<br />

teuer und nur speziellen Nutzern zugänglich,<br />

heute besitzt sie jedermann – e<strong>in</strong>e vergleichbare<br />

Entwicklung wird sich <strong>in</strong> der Robotik wiederholen.“<br />

Paul Elsholz<br />

paul.elsholz@hk24.de<br />

Telefon 36138-243<br />

Innovation und Umwelt<br />

DS mit folgender tauschen.<br />

Letzte Spalte Vor Ort.<br />

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Vor Ort 47<br />

Rissener Wochenmarkt bleibt<br />

In der Fußgängerzone der Wedeler Landstraße<br />

f<strong>in</strong>det zweimal wöchentlich e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er<br />

Markt statt. Nach 16 Jahren drohte ihm nun<br />

das Aus. Was war passiert? Aufgrund e<strong>in</strong>es<br />

Falschparkers wurden <strong>die</strong> verantwortlichen<br />

Behörden darauf aufmerksam, dass der Wochenmarkt<br />

schon von Anfang an den Rettungsweg<br />

zu e<strong>in</strong>em ganz bestimmten Haus<br />

versperrt hatte. Die Markthändler erhielten<br />

e<strong>in</strong>e „Gnadenfrist“ bis Ende Dezember. Auch<br />

wenn der Rissener Wochenmarkt nur aus we­<br />

nigen Ständen besteht, so ist er doch untrennbar<br />

mit dem Stadtteil, dem ortsansässigen<br />

Handel und der Kundschaft verbunden. Nachdem<br />

<strong>die</strong> Handelskammer von der drohenden<br />

Schließung erfahren hatte, wurden <strong>in</strong> Abstimmung<br />

mit dem SPD­Politiker Henrik Strate aus<br />

der Bezirksversammlung Altona diverse Gespräche<br />

sowohl mit der Feuerwehr als auch<br />

mit dem Bezirksamt Altona geführt. Innerhalb<br />

kurzer Zeit gelang es, e<strong>in</strong>e Lösung für <strong>die</strong> im<br />

Notfall anrückenden Feuerwehrfahrzeuge zu<br />

f<strong>in</strong>den. Der Rissener Wochenmarkt kann nunmehr<br />

am bisherigen Standort verbleiben.<br />

Anzeigenberatung_90x50.<strong>in</strong>dd 1 19.05.11 11:44<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012


Schauen und E<strong>in</strong>kaufen: Hamburgs E<strong>in</strong>zelhandel ist zufrieden, was auch an der stetig steigenden Touristenzahl liegt<br />

Innenstadt<br />

Kurze Wege, große Vielfalt<br />

Gestiegene Umsätze für <strong>die</strong> City-E<strong>in</strong>zelhändler im<br />

Jahr 2011, e<strong>in</strong>e gute Prognose für 2012: Hamburg<br />

wird als Shopp<strong>in</strong>gmetropole immer attraktiver.<br />

Seit Langem schon nimmt <strong>die</strong> Bedeutung<br />

des Hamburg­Tourismus zu. Für das vergangene<br />

Jahr werden genaue Zahlen zwar<br />

voraussichtlich erst im Februar vorliegen,<br />

doch prognostiziert wurden für 2011 bereits<br />

9,6 Millionen Übernachtungen, h<strong>in</strong>zu kommen<br />

etwa 111 Millionen Gäste, <strong>die</strong> sich jeweils<br />

nur für e<strong>in</strong>en Tag <strong>in</strong> der Stadt aufgehalten<br />

haben. E<strong>in</strong>er der Profiteure des wachsenden<br />

Tourismus ist der E<strong>in</strong>zelhandel: 2010 lag der<br />

Umsatz noch bei 10,86 Milliarden Euro, für<br />

2011 werden etwa 10,91 Milliarden erwartet.<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

1,9 Milliarden Euro dürften dabei alle<strong>in</strong> auf<br />

<strong>die</strong> Innenstadt entfallen, was im Vergleich zu<br />

2010 e<strong>in</strong>em Plus von 1,5 Prozent entspricht.<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n der Weihnachtszeit lagen <strong>die</strong><br />

Temperaturen im Schnitt um 10 Grad höher<br />

als im Jahr zuvor, weshalb Blusen, Hemden<br />

und Pullover, Parfümerie­, Kosmetik­ und<br />

Weihnachtsartikel stärker nachgefragt wurden<br />

als zum Beispiel W<strong>in</strong>termäntel. Besonders<br />

gut liefen Handtaschen aus Leder. Die Besucherfrequenz<br />

<strong>in</strong> der Innenstadt war vom<br />

ersten Adventswochenende an sehr hoch, was<br />

nicht zuletzt auch auf <strong>die</strong> Weihnachtsparaden,<br />

<strong>die</strong> Märchenschiffe und zahlreiche<br />

kostenfreie Reisebusparkplätze zurückzuführen<br />

ist.<br />

Insgesamt war 2011 e<strong>in</strong> spannendes Jahr<br />

für den E<strong>in</strong>zelhandel: E<strong>in</strong> langer, harter W<strong>in</strong>ter,<br />

der kühle und regnerische Sommer, <strong>die</strong> <strong>in</strong>ternationale<br />

Schuldenkrise sowie hohe Energiepreise,<br />

aber auch <strong>die</strong> erfreulichen Signale<br />

vom Arbeitsmarkt mit Aussicht auf steigende<br />

E<strong>in</strong>kommen prägten das E<strong>in</strong>kaufsverhalten –<br />

und sorgten im Verlauf des Jahres für stark<br />

Foto: Zapf


schwankende Umsatzzahlen. „Umso erfreulicher<br />

ist es, dass <strong>die</strong> Prognose für den E<strong>in</strong>zelhandel<br />

auch für 2012 optimistisch ist“, so<br />

Werner von Appen, Vorstandsvorsitzender des<br />

1999 gegründeten und nach wie vor aus<br />

<strong>Mit</strong>teln der Wirtschaft f<strong>in</strong>anzierten City<br />

Managements.<br />

Dass <strong>die</strong> Innenstadt heute so gut aufgestellt<br />

ist, ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen.<br />

Zum e<strong>in</strong>en haben private Investitionen<br />

<strong>in</strong> Millionenhöhe zu e<strong>in</strong>er steigenden<br />

Attraktivität geführt, zum anderen waren es<br />

<strong>die</strong> Investitionen <strong>in</strong> den öffentlichen Raum.<br />

Die Bus<strong>in</strong>ess Improvement Districts (BIDs), für<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Stadt auf Vorschlag der Handelskammer<br />

<strong>die</strong> Rechtsgrundlage geschaffen hat,<br />

haben dabei sicherlich als Initialzündung<br />

gewirkt. „<strong>Mit</strong> den BIDs haben Grundeigentümer<br />

und Gewerbetreibende e<strong>in</strong> geeignetes<br />

Instrument, ihren Standort attraktiver und<br />

zukunftsfähig zu gestalten“, sagt Handelskammer­Syndikus<br />

Bernd Reichhardt. „Ihre<br />

Investition <strong>in</strong> den öffentlichen Raum liegt<br />

damit auf e<strong>in</strong>er traditionsreichen L<strong>in</strong>ie bürgerschaftlichen<br />

Engagements für <strong>die</strong> Stadt.“<br />

Der erste BID der City bef<strong>in</strong>det sich am Neuen<br />

Mediz<strong>in</strong> Anzeige<br />

Die Sorge um den Rücken: Hamburg<br />

gew<strong>in</strong>nt mediz<strong>in</strong>ische Kompetenz –<br />

Wirbelsäulenzentrum der Schön Kl<strong>in</strong>ik<br />

Hamburg weiter ausgebaut<br />

Immer mehr Menschen müssen an der Wirbelsäule<br />

operiert werden, weil Verengungen im<br />

Knochenkanal (Sp<strong>in</strong>alkanalstenose) das Rückenmark<br />

schmerzhaft bedrängen. Die Schön Kl<strong>in</strong>ik<br />

Hamburg hat deshalb ihre Speziale<strong>in</strong>richtung<br />

weiter ausgebaut. <strong>Mit</strong> PD Dr. Ralph Kothe (46)<br />

bekommt das Wirbelsäulenzentrum e<strong>in</strong>en weiteren<br />

Chefarzt. Neben der operativen Behandlung<br />

von rheumatischen Wirbelsäulenerkrankungen<br />

ist Kothe vor allem durch den E<strong>in</strong>satz computergesteuerter<br />

Operationstechniken bekannt. Kothe leitete bislang das Interdiszipl<strong>in</strong>äre<br />

Wirbel säulenzentrum am Kl<strong>in</strong>ikum Dortmund.<br />

Hamburg gew<strong>in</strong>nt sowohl e<strong>in</strong>en renommierten Chefarzt als auch e<strong>in</strong>en<br />

ausgewiesenen Experten <strong>in</strong> der Wirbelsäulenchirurgie“, freut sich Dr.<br />

Michael Knapp, Leiter der Schön Kl<strong>in</strong>ik Hamburg Eilbek. PD Dr. Ralph<br />

Kothe wird neben dem langjährigen Chefarzt Prof. Dr. Papavero als zweiter<br />

Chefarzt das Team von 13 Ärzten aus Orthopäden, Unfallchirurgen<br />

und Neurochirurgen leiten und das operative Behandlungsspektrum<br />

erweitern. Dazu zählen aufwendige E<strong>in</strong>griffe an der rheumatischen Wirbelsäule<br />

sowie computergestützte Operationen. <strong>Mit</strong> <strong>die</strong>sen <strong>in</strong>novativen<br />

Verfahren kann sowohl <strong>die</strong> Belastung für den Patienten reduziert als auch<br />

<strong>die</strong> Genauigkeit des E<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gens von Implantaten erhöht werden. PD<br />

Dr. Kothe: „Die chirurgische Behandlung von Wirbelsäulenerkrankungen<br />

hat <strong>in</strong> den vergangenen Jahren e<strong>in</strong>e rasante Entwicklung genommen.<br />

Moderne Implantate und verbesserte Operationstechniken erlauben auch<br />

bei aufwändigen Operationen heutzutage <strong>in</strong> fast allen Fällen e<strong>in</strong>e rasche<br />

Mobilisierung des Patienten.<br />

Wall, der jüngste im Passagenviertel rund um<br />

<strong>die</strong> Großen Bleichen. In den BIDs der Innenstadt<br />

br<strong>in</strong>gen <strong>die</strong> Grundeigentümer <strong>in</strong>sgesamt<br />

18,4 Millionen Euro für mehr Aufenthaltsqualität<br />

auf. Für 2012 s<strong>in</strong>d weitere BIDs geplant.<br />

All das hat dazu geführt, dass <strong>die</strong> Attraktivität<br />

sich erhöht hat, ohne dass der Charme Hamburgs<br />

gelitten hätte.<br />

Die Bedeutung der Hansestadt haben auch<br />

<strong>in</strong>ternationale Ketten erkannt, <strong>die</strong>, wenn sie<br />

nach Deutschland expan<strong>die</strong>ren, Hamburg gern<br />

als ersten Standort wählen. Apple, Alessi,<br />

Abercrombie & Fitch, Hollister und Lacoste<br />

oder Trendkonzepte wie Urban Outfitters, Muji<br />

und Planet Sport gehören bereits zum Stadtbild.<br />

Auf den 311 000 Quadratmetern <strong>in</strong>nerstädtischer<br />

Verkaufsfläche gibt es aber noch<br />

immer e<strong>in</strong>en vitalen Branchenmix mit zahlreichen<br />

<strong>in</strong>habergeführten Fachgeschäften, <strong>die</strong><br />

sich entweder der Moderne geöffnet oder aber<br />

ihre Nische geschickt gepflegt haben. „Durch<br />

<strong>die</strong> enge Nachbarschaft der <strong>in</strong>dividuellen<br />

Passagen zu den <strong>in</strong>ternationalen Brands auf<br />

den Boulevards ist Hamburg e<strong>in</strong>e attraktive<br />

Shopp<strong>in</strong>gdest<strong>in</strong>ation auf hohem Niveau“, sagt<br />

Dietmar Hamm, Centermanager Levantehaus.<br />

Starthilfe und Unternehmensförderung 49<br />

Internet<br />

www.citymanagement-hamburg.de<br />

Das City Management fördert gezielt den<br />

Dialog <strong>in</strong> der Innenstadt. Über 820 Unternehmen<br />

aus Handel, Dienstleistung, Gastronomie,<br />

Me<strong>die</strong>n, Immobilien und Kultur haben <strong>die</strong><br />

Bedeutung des Netzwerkes erkannt und<br />

bündeln im City Management, das eng mit<br />

der Handelskammer zusammenarbeitet, ihre<br />

Interessen. Geme<strong>in</strong>sames Ziel ist es, <strong>die</strong> Anziehungskraft<br />

der Innenstadt als Shopp<strong>in</strong>gmetropole<br />

und <strong>die</strong> <strong>in</strong>ternationale Bedeutung<br />

weiter zu steigern. Die Perspektiven s<strong>in</strong>d<br />

durchaus positiv. Als e<strong>in</strong>e der wenigen Städte<br />

wird Hamburg weiter wachsen und hat bundesweit<br />

den jüngsten Altersdurchschnitt – e<strong>in</strong><br />

Ausdruck hoher Lebensqualität.<br />

Brigitte Engler<br />

redaktion@<strong>hamburger</strong>-<strong>wirtschaft</strong>.de<br />

Telefon 36138-647<br />

Der „m<strong>in</strong>imal-<strong>in</strong>vasiven Wirbelsäulenchirurgie“ (sog. Schlüssellochchirurgie)<br />

kommt e<strong>in</strong>e immer größere Bedeutung zu. Die Patenten werden über<br />

kle<strong>in</strong>ste Zugänge operiert. Vorteile s<strong>in</strong>d: Ger<strong>in</strong>gerer Blutverlust, weniger<br />

Narbenbildung, schnellere Mobilisierung nach der Operation, ger<strong>in</strong>gere<br />

Schmerzen nach der Operation, verkürzter stationärer Aufenthalt und<br />

e<strong>in</strong> besseres kosmetisches Ergebnis. Die moderne Mediz<strong>in</strong> eröffnet den<br />

Patienten e<strong>in</strong>e breite Palette diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten.<br />

Für den Laien ist der richtige Weg unter der Vielzahl von Angeboten<br />

bei Rückenproblemen oft nur schwer zu erkennen. Die fachübergreifende<br />

Zusammenarbeit im Orthozentrum Hamburg der Schön Kl<strong>in</strong>ik<br />

Hamburg Eilbek bietet Patienten und niedergelassenen Ärzten den Vorteil<br />

e<strong>in</strong>er zentralen Beratungsstelle für <strong>die</strong> meisten Wirbelsäulenerkrankungen.<br />

„Die Ziele der Wirbelsäulenchirurgie haben sich <strong>in</strong> den vergangenen<br />

Jahren ebenso wie <strong>die</strong> Möglichkeiten stark verändert,“ sagt Kothe. Früher<br />

betrafen <strong>die</strong> E<strong>in</strong>griffe <strong>in</strong> der Mehrzahl Bandscheibenvorfälle. Heute<br />

s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Operateure im H<strong>in</strong>blick auf <strong>die</strong> Bandscheiben sehr viel zurückhaltender.<br />

Im Vordergrund steht <strong>die</strong> konservative Behandlung. Erst wenn<br />

nach vier bis sechs Wochen <strong>die</strong> Beschwerden nicht abkl<strong>in</strong>gen und Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

der Bewegungsfähigkeit auftreten, greifen <strong>die</strong> Ärzte zum<br />

Skalpell. Dagegen haben <strong>die</strong> Operationen bei Sp<strong>in</strong>alkanalstenosen erheblich<br />

zugenommen.<br />

Kontakt zum Wirbelsäulenzentrum der Schön Kl<strong>in</strong>ik Hamburg Eilbek,<br />

Kl<strong>in</strong>ik für Sp<strong>in</strong>ale Chirurgie, Tel. 040-2092-7001, www.schoen-kl<strong>in</strong>iken.de/eil<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012


Führen viele angesagte Labels <strong>in</strong> ihrem Geschäft <strong>in</strong> der Hafencity (v. li.): Marc und Daniel Säger,<br />

<strong>die</strong> ihr Geschäft nach ihren Vornamen benannt haben<br />

City-Monitor<br />

Ständige Veränderung<br />

Von jetzt an wird <strong>die</strong> Handelskammer regelmäßig <strong>die</strong> Struktur<br />

des E<strong>in</strong>zelhandels <strong>in</strong> der Hamburger Innenstadt analysieren.<br />

Vom ersten Tag an war der Apple­Store <strong>in</strong><br />

der City e<strong>in</strong> Magnet. Aus ganz Norddeutschland<br />

kamen <strong>die</strong> Kunden, als das kalifornische<br />

Unternehmen im vergangenen September<br />

se<strong>in</strong> neues Geschäft am Jungfernstieg<br />

eröffnet hat. Nicht alle E<strong>in</strong>zelhändler <strong>in</strong> der<br />

Innenstadt s<strong>in</strong>d so bekannt wie Apple, aber<br />

auch sie haben treue Kunden. „Wir sprechen<br />

mit unserem Angebot vor allem urbane Individualisten<br />

an“, sagt Kar<strong>in</strong> Stehr, Inhaber<strong>in</strong> der<br />

Belle vue Avantgarde Optik. Stehr war viele<br />

Jahre lang <strong>in</strong> Wandsbek tätig, bis sie 2005 e<strong>in</strong><br />

neues Geschäft an der Bleichenbrücke eröffnete.<br />

Seither gehört sie ebenso zur City wie<br />

jene Filialunternehmen, <strong>die</strong> <strong>in</strong> allen großen<br />

Informationen<br />

Der City-Monitor der Handelskammer<br />

unter www.hk24.de/citymonitor<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

Städten vertreten s<strong>in</strong>d. „Die Mischung aus<br />

namhaften Filialisten und <strong>in</strong>habergeführten<br />

Fachgeschäften macht <strong>die</strong> Anziehungskraft<br />

der Hamburger Innenstadt aus“, sagt Citymanager<strong>in</strong><br />

Brigitte Engler. „Die Besucher wollen<br />

beides: bekannte Namen und <strong>in</strong>dividuelle<br />

Fachgeschäfte.“<br />

Zu den Stärken der Innenstadt gehört, dass<br />

sie sich ständig verändert. Um <strong>die</strong>sen Prozess<br />

zu dokumentieren, wird <strong>die</strong> Handelskammer<br />

<strong>die</strong> City künftig regelmäßig unter <strong>die</strong> Lupe<br />

nehmen. <strong>Mit</strong> dem sogenannten City­Monitor<br />

legt sie erstmals e<strong>in</strong>e umfassende Analyse vor,<br />

<strong>die</strong> <strong>in</strong> den kommenden Jahren fortgesetzt<br />

werden soll. Aktuell gibt es <strong>in</strong> der Hamburger<br />

Innenstadt 1 002 E<strong>in</strong>zelhandelsbetriebe, von<br />

denen fast 730 auf <strong>die</strong> gewachsenen Lagen<br />

und <strong>die</strong> Passagen der City­West und der City­<br />

Ost entfallen. Kennzeichnend für <strong>die</strong> westliche<br />

City – das Areal zwischen Neuer Wall,<br />

Jungfernstieg und Colonnaden – s<strong>in</strong>d nach<br />

wie vor <strong>die</strong> kle<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>zelhandelsflächen,<br />

während sich <strong>die</strong> größeren Betriebe <strong>in</strong> der östlichen<br />

City beiderseits der Mönckebergstraße<br />

konzentrieren.<br />

Die Kluft zwischen dem eher konsumorientierten<br />

Angebot der östlichen und dem höherwertigen<br />

Angebot der westlichen City, <strong>die</strong> <strong>die</strong><br />

Hamburger Innenstadt viele Jahre lang prägte,<br />

ist dabei, sich aufzulösen. „Für <strong>die</strong> City­<br />

West <strong>in</strong>teressieren sich längst nicht mehr nur<br />

luxuriöse und szenige Labels, sondern auch<br />

populäre Filialisten, <strong>die</strong> <strong>in</strong> der City­Ost ke<strong>in</strong>e<br />

geeigneten Verkaufsflächen mehr f<strong>in</strong>den“,<br />

sagt Günther Rudloff, Geschäftsführer der<br />

Comfort Hamburg GmbH. „Umgekehrt fragen<br />

auch sehr wertige Konzepte E<strong>in</strong>zelhandelsflächen<br />

<strong>in</strong> der Mönckeberg­ und <strong>in</strong> der Spitalerstraße<br />

nach.“ Auch wenn <strong>die</strong> Nachfrage, <strong>die</strong><br />

von den Filialbetrieben ausgeht, ungebrochen<br />

ist, so ist doch laut City­Monitor der Anteil der<br />

<strong>in</strong>habergeführten Geschäfte, <strong>die</strong> sich vor<br />

allem <strong>in</strong> den Randlagen der Innenstadt bef<strong>in</strong>den<br />

– zum Beispiel <strong>in</strong> den Colonnaden, im<br />

Nikolai­Quartier und <strong>in</strong> den Passagen der<br />

westlichen City –, mit <strong>in</strong>sgesamt 55 Prozent<br />

überraschend hoch.<br />

Sehr schnell verändert sich aktuell <strong>die</strong><br />

Hafencity. Zu den E<strong>in</strong>zelhändlern, <strong>die</strong> sich für<br />

<strong>die</strong>sen Standort entschieden haben, gehören<br />

Marc und Daniel Säger. „Es brauchte etwas<br />

Mut, das Wagnis ‚Hafencity‘ e<strong>in</strong> zugehen“,<br />

sagen <strong>die</strong> beiden Unternehmer, <strong>die</strong> das<br />

Geschäft nach ihren Vor namen benannt<br />

haben. „Aber <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Herbst wurden viele


Schmückende Accessoires: Brillen von Kar<strong>in</strong> Stehr,<br />

Inhaber<strong>in</strong> der Belle vue Avantgarde Optik<br />

neue Geschäfte und Restaurants eröffnet und Wohnungen<br />

vermietet.“ Diese Dynamik ist <strong>in</strong> der ganzen Hamburger<br />

Innenstadt zu spüren. Sie ist das Schaufenster, <strong>in</strong> dem sich<br />

immer mehr Unternehmen präsentieren möchten.<br />

Dabei ist der stationäre Handel für viele Firmen längst<br />

nicht mehr der e<strong>in</strong>zige Vertriebsweg. Unternehmen wie<br />

zum Beispiel Görtz und Manufactum setzen <strong>in</strong>zwischen<br />

auch verstärkt auf den Onl<strong>in</strong>ehandel. Kar<strong>in</strong> Stehr von Belle<br />

vue Avantgarde Optik h<strong>in</strong>gegen fokussiert sich auf das<br />

statio näre Geschäft. „Wir bieten e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Brillenauswahl<br />

jenseits des Ma<strong>in</strong>streams“, sagt sie. Wer sehen<br />

möchte, wie <strong>die</strong> Welt sich verändert, muss <strong>in</strong> <strong>die</strong> City<br />

gehen – zum Schauen, zum E<strong>in</strong>kaufen oder auch, um zu<br />

<strong>in</strong>vestieren.<br />

E<strong>in</strong>zelhandelsumsätze <strong>in</strong> den Innenstädten<br />

ausgewählter Metropolen 2010 (Mrd. Euro)<br />

Hamburg<br />

Berl<strong>in</strong><br />

München<br />

Köln<br />

0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0<br />

He<strong>in</strong>er Schote<br />

he<strong>in</strong>er.schote@hk24.de<br />

Telefon 36138-275<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

Quelle: GfK Geomarket<strong>in</strong>g<br />

Fotos: Zapf<br />

BUCH- UND ZEITSCHRIFTENVERLAG<br />

Neujahrsgruss<br />

Wir sagen Danke und wünschen allen unseren Anzeigenkunden<br />

e<strong>in</strong> gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2012!<br />

accenta music · add powersystems · Agentur ’78 · Agentur W<strong>in</strong>kler · Akademie Hamburger<br />

Verkehrs<strong>wirtschaft</strong> · Albert Block · Allegro Artency · AlphaConsult · Arbeit und Mehr Zeitarbeit<br />

und Arbeitsvermittlung · Arndt und Bleibohm · Asklepios Westkl<strong>in</strong>ikum Hamburg · Aurubis<br />

Auto Wichert · Autoservice Lass · Balticsolar · Bank Vontobel · Barclaycard · Bartram<br />

Bauk<strong>in</strong>g Möller & Förster · BDAE Hold<strong>in</strong>g · Becken Projektentwicklung · Behörde für<br />

Wirtschaft und Arbeit · Beiersdorf · Besser Gehen Schockmann · Betonwerk Cuxhaven<br />

Betriebs<strong>wirtschaft</strong>sliches Institut und Sem<strong>in</strong>ar Basel · BMW · Borchardt Consult<strong>in</strong>g<br />

Borgstedt & Romanow · Brother International · BSAG Bueroservice24.de · Bundesagentur<br />

für Arbeit · Bundesm<strong>in</strong>isterium Bildung und Forschung · Bundesm<strong>in</strong>isterium für Gesundheit<br />

büroTec M. Giese · Bus<strong>in</strong>ess Präsente · Busymouse Bus<strong>in</strong>ess Systems · CECF Advertis<strong>in</strong>g<br />

Company Limited · Citroen Deutschland · Clostermann & Jasper Partnerschaft · ConocoPhillips<br />

Germany · Cornils · Corporate Quality Akademie · Datac · DATEV · Deutsche Post · Deutsche<br />

Unternehmerbörse · disc on demand · E.ON Vertrieb Deutschland · ECE Projektmanagement<br />

Econtrol-Glas · ELA - Hausagentur · Elanity Network Partner · Elbemakler Hamburg Eggers<br />

Erneuerbare Energien Hamburg · Ernst Dello · evers & jung · Exklusiv-Garagen · FCm Travel<br />

Solutions - DER Deutsches Reisebüro · Ferchau Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g · F<strong>in</strong>njark Sauna & Wellness<br />

FlashPromotions · Flavor Selection · Flex Time Advertis<strong>in</strong>g + Consult<strong>in</strong>g · Ford Werke · Forst<br />

live · Forum F<strong>in</strong>anzplanung · Franke Kaufmännische Personal-Dienstleistungen · Fuhse<br />

Transport-GmbH · Fürstenberg Institut · Geerdes Kommunikation · Gesundheitskönig<br />

Getal<strong>in</strong>e CommCenter-Network · Giesers Stahlbau · Globetrotter · Glück · Goldbeck Bau<br />

Google Germany · Green Light Systems · Grone Wirtschaftsakademie · Grossmann & Berger<br />

Gullfoss · H. Hansen · H.I.T Personal<strong>die</strong>nstleistungen · Hackmann + Kollath Ingenieur-<br />

Consult · HAG Hamburgische Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Gesundheitsförderung · HAH Hafen<br />

Akademie Hamburg · Hamburg@work · Hamburger Sparkasse · Hamburger Volksbank<br />

Hamburgische Brücke · Hanseaten Zeitarbeit Nord · Hanseteam · He<strong>in</strong>rich Feldtmann<br />

HEK - Hanseatische Krankenkasse · Helmers & Renck · Henry Fölschow · Heuchert Bau -<br />

Oskar Heuchert · H<strong>in</strong>sch Wärmetechnische Geräte · Horst Sellenth<strong>in</strong> · HSBA Hamburg School<br />

of Bus<strong>in</strong>ess Adm<strong>in</strong>istration · HSH Nordbank · Hugo Pfohe · Autohaus Günther · Ingenieurbüro<br />

Künne VDI · Invento Design · Iwansky · Julius vom Hofe · Jurkeit Komplettbau<br />

Kath. Marienkrankenhaus · KDV Kanne Datenverarbeitung · Kedua Informations-Systeme<br />

KG CDL Leas<strong>in</strong>g · KG Hansa Baustahl Handelsgesellschaft · Knaack Aktiengesellschaft<br />

KSP Kanzlei Dr. Seegers, Dr. Frankenheim · Kucht, Grasse & Kollegen · Kück und Partner<br />

KUGU Kulturschenken · Lam<strong>in</strong>at-Kontor Nord · LeoMotion · Lexware · logistic people<br />

academy · Manager Magaz<strong>in</strong> Verlag · MC Garagen · MILJUD · moreno & moreno · Morgenpost<br />

Verlag · Mussenbrock & Wang · Myplace · Neumeyer-Abzeichen Versandhaus · Nordstahlbau<br />

· Onl<strong>in</strong>ehelp24 · Open Air Loudspeaker · Ordnungswerk · Ozeaneum · Palf<strong>in</strong>ger<br />

Passivbau · Pfaff-Technik · Praenobis · Pr<strong>in</strong>tCarrier · pro-art · Projektmanagement-Office<br />

Gre<strong>in</strong>er PMO · RaumConcept Planung und E<strong>in</strong>richtung · Rechtsanwaltskanzlei He<strong>in</strong>sius<br />

repl<strong>in</strong> · Retailo · Richter Personalservice · Riverside Europe Partners · Robert Evers<br />

Spezialtransporte · Rostocker Messe- und Stadthallengesellschaft mbH · RP Personal<br />

runn<strong>in</strong>g bit · RWE Vertrieb · S.A.T. Sonnen- und Alternativtechnik · SAG Süder elbe Projektgesellschaft<br />

· Samtgeme<strong>in</strong>de Elbmarsch · Save Inn Auto-Service · S-Bahn Hamburg · Schenker<br />

Deutschland ·Schlarmann von Geyso · Schmol<strong>in</strong>ski · Schomerus & Partner · Schön Kl<strong>in</strong>ik<br />

Hamburg Eilbek · Schultz · SEAT Deutschland · SFP Projekt Bau · SkodaAuto Deutschland<br />

Spr<strong>in</strong>g Messe Management · Stadtre<strong>in</strong>igung Hamburg · Stahlbau Stieblich · Submissions-<br />

Anzeiger Verlag · Susat & Partner · team hallenbau · TimePartner Hold<strong>in</strong>g · Union Investment<br />

Real Estate · US Projekt · Utax · Verlag Carl H. Dieckmann · Vermittlungsnetz.de<br />

Verwaltungs- und Berufsgenossenschaft (VBG) · VMM Wirtschaftsverlag · Volkswagen<br />

Von Diest, Greve und Partner · web ’n’ word · Welt der Arbeit Renate Heuser · Wentzel Dr.<br />

White Kicker · Willy Tiedtke · Wirtschaftsförderung Lauenburg · WK Hamburgische<br />

Wohnungsbaukreditanstalt · Zell & Mohr<br />

<strong>hamburger</strong> Buch- und Zeitschriftenverlag gmbh<br />

Doormannsweg 22 · 20259 Hamburg<br />

www.hbzv.com · <strong>in</strong>fo@hbzv.com


52<br />

Starthilfe und Unternehmensförderung<br />

Onl<strong>in</strong>eportale<br />

Digitale<br />

Outletcenter<br />

<strong>Mit</strong> spektakulären Preisen wecken<br />

Shopp<strong>in</strong>gclubs den Jagd<strong>in</strong>st<strong>in</strong>kt der<br />

Internetkunden. Hamburgs E<strong>in</strong>zel handel<br />

reagiert gelassen.<br />

Marken ziehen <strong>die</strong> Kunden an, auch im Internet.<br />

Shopp<strong>in</strong>gclubs wie zum Beispiel<br />

„Brands4Friends“ (vier Millionen <strong>Mit</strong>glieder <strong>in</strong><br />

Deutschland), „Vente­Privee“ (900 000 <strong>Mit</strong>glieder)<br />

und „Limango“ (1,8 Millionen <strong>Mit</strong>glieder)<br />

bieten täglich neue Aktionsware <strong>in</strong>teressanter<br />

Marken an. Die Preise liegen angeblich<br />

bis zu 70 Prozent unter der unverb<strong>in</strong>dlichen<br />

Preisempfehlung des Herstellers. Inzwischen<br />

zeigt sich bei den Shopp<strong>in</strong>gclubs e<strong>in</strong> Trend: Sie<br />

verlieren zunehmend ihre Eigenständigkeit<br />

und gehören nicht selten Branchenriesen wie<br />

Amazon, Ebay und der Otto Group.<br />

Wer <strong>Mit</strong>glied <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em solchen Shopp<strong>in</strong>gclub<br />

werden will, um an den Verkaufsaktionen<br />

teilnehmen zu können, muss sich zunächst<br />

registrieren. Dies geschieht <strong>in</strong> der Regel per<br />

E­Mail, jedoch muss meist auch <strong>die</strong> Adresse<br />

angegeben werden. Danach erhält man Zugang<br />

zu den Sonderverkäufen – zum Beispiel<br />

von Armbanduhren, Frotteewaren und Rucksäcken<br />

–, <strong>die</strong> immer nur e<strong>in</strong> paar Tage laufen.<br />

Günstige Preise und vor allem attraktive<br />

Markennamen reduzieren <strong>die</strong> Kaufzurückhaltung<br />

und wecken den Jagd<strong>in</strong>st<strong>in</strong>kt, und<br />

Informationen<br />

Neben e<strong>in</strong>em Webauftritt ist für E<strong>in</strong>zelhändler<br />

auch e<strong>in</strong> eigener Onl<strong>in</strong>eshop<br />

wichtig. Doch wie viele Produkte muss er<br />

dort anbieten? Wer kümmert sich um <strong>die</strong><br />

technischen Anforderungen? Erfolgt der<br />

Warenversand vom stationären Geschäft<br />

aus? Fragen wie <strong>die</strong>se beantwortet <strong>die</strong><br />

Handelskammer am 25. Januar ab<br />

18 Uhr im Rahmen der Veranstaltung<br />

„Handel im Internet: S<strong>in</strong>d Sie mit<br />

e<strong>in</strong>em Onl<strong>in</strong>eshop dabei?“. Beim<br />

Aufbau e<strong>in</strong>es Internetstores hilft <strong>die</strong><br />

Workshop reihe „In sieben Schritten<br />

zum eigenen Onl<strong>in</strong>eshop“. Start:<br />

2. Februar.<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

schnell ist der virtuelle Warenkorb gefüllt.<br />

Dann beg<strong>in</strong>nt das Warten. Bis <strong>die</strong> Lieferzeit<br />

von drei bis vier Wochen um ist, weiß der<br />

Käufer zuweilen gar nicht mehr, was das<br />

gelieferte Paket überhaupt enthält.<br />

Stammkunden kaufen im Schnitt zehnmal<br />

im Jahr bei Shopp<strong>in</strong>gclubs e<strong>in</strong>. Da liegt <strong>die</strong><br />

Frage nahe, ob <strong>die</strong>se Verkäufe aus beispielsweise<br />

Restbeständen den städtischen E<strong>in</strong>zelhändlern<br />

Sorgen bereiten – ähnlich wie<br />

stationäre Factory­Outlet­Center. „Die Görtz­<br />

Gruppe hat das Thema ‚Onl<strong>in</strong>ehandel‘ bereits<br />

vor mehreren Jahren als eigenen Geschäftsbereich<br />

erkannt und ihren Fokus auf <strong>die</strong>sen<br />

Bereich ausgedehnt“, sagt Christoph von<br />

Guionneau, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Ludwig Görtz GmbH. „Nicht umsonst<br />

s<strong>in</strong>d wir 2009 zum ‚Onl<strong>in</strong>eshop des Jahres‘<br />

ausgezeichnet worden. Und wir bleiben nicht<br />

stehen, sondern s<strong>in</strong>d für unsere Kunden dort,<br />

wo sie uns suchen.“ Und das dank e<strong>in</strong>er<br />

Multichannelstrategie, <strong>die</strong> sowohl stationären<br />

Handel als auch Onl<strong>in</strong>egeschäft anspricht.<br />

Auch Wolfgang Dör<strong>in</strong>g, Geschäftsführer<br />

der Falke­Stores <strong>in</strong> Hanseviertel und Elbe­<br />

E<strong>in</strong>kaufszentrum, sieht von den Shopp<strong>in</strong>gclubs,<br />

<strong>die</strong> er bereits seit 2001 im Blick hat, ke<strong>in</strong>e<br />

Gefahr ausgehen. „Unsere Kunden, <strong>die</strong> meist<br />

über 35 Jahre und älter s<strong>in</strong>d, kaufen bei uns <strong>in</strong><br />

den Stores e<strong>in</strong> und weniger onl<strong>in</strong>e“, sagt er.<br />

„Sogar Falke selbst, der Hersteller, betreibt e<strong>in</strong>en<br />

eigenen Onl<strong>in</strong>ehandel. Da aber <strong>die</strong> Preise<br />

dort wie im Geschäft gleich s<strong>in</strong>d, können wir<br />

darüber h<strong>in</strong>aus auch noch e<strong>in</strong>e gute Beratung<br />

an bieten.“ Weiterh<strong>in</strong> betont Dör<strong>in</strong>g, dass es<br />

Schnäppchenjäger auch früher schon gegeben<br />

hätte, für sie hätten sich durch das Internet nur<br />

noch zusätzliche Möglichkeiten eröffnet.<br />

Bett<strong>in</strong>a Sulicki<br />

bett<strong>in</strong>a.sulicki@hk24.de<br />

Telefon 36138-788<br />

Auf Schnäppchenjagd: Shopp<strong>in</strong>gclubs werden immer beliebter<br />

Foto [M]: <strong>die</strong>KLEINERT.de / Daniel Matzenbacher / Th<strong>in</strong>kstock


Foto: Zapf<br />

KUNDENMAGAZINE<br />

IMAGEBROSCHÜREN<br />

PRODUKTBROSCHÜREN<br />

INTERNET<br />

www.zwei-c.com<br />

Telefon 040 / 414 33 38-0<br />

Wirtschaft hautnah: Kunsts<strong>in</strong>n und Kaufmannsgeist<br />

Sie wollten schon immer wissen, welche Aufgaben<br />

<strong>die</strong> Handelskammer im E<strong>in</strong>zelnen<br />

wahrnimmt und wo genau sich <strong>die</strong> Redaktion<br />

der „<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong>“ bef<strong>in</strong>det? Wozu<br />

der Plenarsaal <strong>die</strong>nt und wie das Büro des Präses<br />

aussieht? Dann nehmen Sie am 7. Februar<br />

an unserer elften Leseraktion teil, <strong>die</strong> durch<br />

das historische Gebäude am Adolphsplatz<br />

führt. Die Handelskammer blickt auf e<strong>in</strong>e<br />

bewegte Geschichte zurück, <strong>die</strong> bereits 1517<br />

beg<strong>in</strong>nt, als sich Hamburger Kaufleute zu<br />

e<strong>in</strong>em Verbund zusammenschließen, aus<br />

dem später <strong>die</strong> „Versammlung E<strong>in</strong>es<br />

Ehrbaren Kaufmanns zu Hamburg“<br />

hervorgehen wird. Die­<br />

Außergewöhnlich: Zweifelsohne<br />

ist <strong>die</strong> Architektur der<br />

Handelskammer e<strong>in</strong><br />

Blickfang<br />

Leseraktion 53<br />

ser Verbund gründet <strong>in</strong> der Hansestadt nicht<br />

nur <strong>die</strong> erste deutsche Börse, sondern er trägt<br />

auch maßgeblich dazu bei, dass 1665 <strong>die</strong><br />

„Commerz­Deputation“ entsteht, <strong>die</strong> heutige<br />

Handelskammer und wichtigste Institution<br />

der norddeutschen Wirtschaft. S<strong>in</strong>d Sie<br />

neugierig geworden? Dann schreiben<br />

Sie bis zum 24. Januar e<strong>in</strong>e E­Mail an<br />

<strong>wirtschaft</strong>hautnah@hk24.de, <strong>die</strong><br />

ersten zwölf Bewerber nehmen<br />

teil. Es erwartet Sie e<strong>in</strong>e Führung<br />

durch das Haus mit<br />

anschließendem Imbiss<br />

im Börsenclub. Start ist<br />

um 18 Uhr.<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012


54<br />

Handelskammer<br />

Dem Kunden auf der Spur<br />

Jeder Dritte kauft im Internet e<strong>in</strong> – sehr<br />

zur Freude von E<strong>in</strong>zelhändlern: E<strong>in</strong><br />

Onl<strong>in</strong>eshop stellt nicht nur e<strong>in</strong>e zusätzliche<br />

Verkaufsmöglichkeit dar, sondern<br />

<strong>die</strong> Produkte, <strong>die</strong> dort angeboten werden<br />

sollen, s<strong>in</strong>d auch schnell zusammengestellt.<br />

Doch ist der Kunde, der<br />

über das Internet e<strong>in</strong>kauft, vollkommen<br />

alle<strong>in</strong>. Dabei ist <strong>die</strong> Analyse von<br />

Kunden <strong>in</strong>teressen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Onl<strong>in</strong>eshop<br />

sehr e<strong>in</strong>fach, denn wer sich auf e<strong>in</strong>er<br />

solchen Seite anmeldet, h<strong>in</strong>terlässt<br />

„Spuren“: Der Zeitpunkt se<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>­ und<br />

Ausloggens wird ebenso registriert wie<br />

der Ort, an dem er sich <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Moment<br />

gerade bef<strong>in</strong>det. Oft werden <strong>die</strong><br />

Kunden auch gefragt, wie sie auf den<br />

jeweiligen Onl<strong>in</strong>eshop aufmerksam geworden<br />

s<strong>in</strong>d. Interessant ist auch der<br />

„Vision Monitor“, der ihre Klickpfade<br />

verfolgt und ihnen beim E<strong>in</strong>kaufen sozusagen<br />

„über <strong>die</strong> Schulter“ schaut.<br />

Hierbei wird festgestellt, woh<strong>in</strong> genau<br />

sich <strong>die</strong> Maus bewegt, <strong>in</strong> welcher Reihenfolge<br />

was angeklickt wird und wie<br />

lange man dort im E<strong>in</strong>zelnen verweilt.<br />

Tools <strong>die</strong>ser Art werden benötigt, um<br />

Onl<strong>in</strong>eshops kundengerecht zu gestalten.<br />

Wie wichtig es ist, auf das Nutzerverhalten<br />

zu achten, haben viele Betreiber<br />

von Onl<strong>in</strong>eshops bislang noch nicht<br />

erfasst. Jeden Monat greift das „Handelsjournal“<br />

solche und viele weitere<br />

Themen auf, <strong>die</strong> den E<strong>in</strong>zelhandel betreffen<br />

– quer durch alle Branchen.<br />

Unternehmer erhalten auf <strong>die</strong>se Weise<br />

praxisorientierte Tipps zur Betriebsführung<br />

und zur Prozessoptimierung.<br />

„Handelsjournal. Das Wirtschaftsmagaz<strong>in</strong><br />

für den E<strong>in</strong>zelhandel“ ersche<strong>in</strong>t seit 1992<br />

monatlich und wird herausgegeben vom<br />

Handelsverband und se<strong>in</strong>en Landesverbänden<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

Das Internet erfolgreich nutzen<br />

Für viele Unternehmen stellt Social Media als<br />

effektives Market<strong>in</strong>g<strong>in</strong>strument e<strong>in</strong>e große<br />

Herausforderung dar. In „Follow me!“ geben<br />

<strong>die</strong> Autoren Anne Grabs und Karim­Patrick<br />

Bannour e<strong>in</strong>en ausführlichen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Welt des World Wide Web. Dabei strukturieren<br />

sie <strong>die</strong> wichtigsten Adressen nach Gesichtspunkten<br />

wie zum Beispiel Blogs, Musik,<br />

Filme, Twitter, Ecosystems und Social Networks.<br />

Zu erkennen, welche Ziele man sich<br />

stecken sollte und wie <strong>die</strong> verschiedenen Tools<br />

genutzt werden können, ist nur e<strong>in</strong> erster<br />

Schritt zum erfolgreichen Auftritt im Internet.<br />

Die beiden Autoren geben Tipps, wie und auf<br />

welchen Seiten e<strong>in</strong> Unternehmen am besten<br />

Werbung schaltet, wie es Suchmasch<strong>in</strong>en<br />

s<strong>in</strong>nvoll nutzt sowie Reaktionen von Kunden<br />

und Internetnutzern beobachten kann, um<br />

stets aktuell zu bleiben und sich zu verbessern.<br />

Neuerwerbungen<br />

Raimund Birri: Human Capital Management.<br />

E<strong>in</strong> praxiserprobter Ansatz mit strategischer<br />

Ausrichtung<br />

Arno Brandt: Maritime Wirtschaft <strong>in</strong> Deutschland<br />

Thomas Bunz: Der Schutz unternehmerischer<br />

Entscheidungen durch das Geschäftsleiterermessen.<br />

E<strong>in</strong> Beitrag zu mehr Rechtssicherheit<br />

im Umgang mit der Bus<strong>in</strong>ess Judgment Rule<br />

Klemens Gaida: Gründen 2.0. Erfolgreiche<br />

Bus<strong>in</strong>ess Inkubation mit neuen Internettools<br />

Joachim Gutmann: Zeitarbeit. Fakten, Trends<br />

und Visionen. <strong>Mit</strong> zahlreichen Arbeitshilfen<br />

und e<strong>in</strong>er umfangreichen Dokumentation<br />

Gertraude Krell: Chancengleichheit durch<br />

Personalpolitik. Gleichstellung von Frauen und<br />

Neues aus der<br />

Commerzbibliothek<br />

Ihre gut verständlichen Ausführungen untermauern<br />

Grabs und Bannour zudem noch mithilfe<br />

anschaulicher Fallbeispiele. „Follow me!“<br />

ist e<strong>in</strong> Buch, das sich vor allem für Unternehmer<br />

eignet, <strong>die</strong> ihre Aufstellung im Bereich<br />

Social Media angehen wollen, aber auch für<br />

jene, <strong>die</strong> bereits bloggen und twittern und ihre<br />

Taktik weiter verbessern möchten.<br />

Anne Grabs und<br />

Karim-Patrick Bannour:<br />

„Follow me!<br />

Erfolgreiches Social<br />

Media Market<strong>in</strong>g<br />

mit Facebook, Twitter<br />

und Co.“; Galileo<br />

Press; Bonn 2011;<br />

442 Seiten<br />

Männern <strong>in</strong> Unternehmen und Verwaltungen.<br />

Rechtliche Regelungen, Problemanalysen,<br />

Lösungen<br />

Christian Meier: Erlösmodelle im E­Publish<strong>in</strong>g.<br />

Wie sich Me<strong>die</strong>n auf Tablets und Smartphones<br />

neu erf<strong>in</strong>den können<br />

Stephan Schön<strong>in</strong>g (Hrsg.): Kle<strong>in</strong>e und mittlere<br />

Unternehmen. F<strong>in</strong>anz­, Wirtschafts­ und<br />

andere Krisen. Forschungsbeiträge<br />

Mart<strong>in</strong> Seibert: Enterprise Wikis. Die erfolgreiche<br />

E<strong>in</strong>führung und Nutzung von Wikis <strong>in</strong><br />

Unternehmen<br />

Nora S. Stampfl: Die <strong>Zukunft</strong> der Dienstleistungsökonomie.<br />

Momentaufnahme und<br />

Perspektiven


Recht und Fair Play 55<br />

+++ Steuerticker +++ Steuerticker +++ Steuerticker +++ Steuerticker +++ Steuerticker +++ Steuerticker +++<br />

Vorsteuerabzug aus<br />

<strong>in</strong>nergeme<strong>in</strong>schaftlichen Erwerben<br />

E<strong>in</strong>em Unternehmer steht bei e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>nergeme<strong>in</strong>schaftlichen<br />

Erwerb nach § 3d Satz 2<br />

Umsatzsteuergesetz (UStG) der Vorsteuerabzug<br />

nach § 15 Abs. 1 Nr. 3 UStG nur dann zu,<br />

wenn ihm e<strong>in</strong>e korrekte Umsatzsteueridentifikationsnummer<br />

erteilt wurde. Diese<br />

muss – unabhängig vom Lieferanten – von<br />

dem EU­<strong>Mit</strong>gliedsstaat ausgestellt worden<br />

se<strong>in</strong>, <strong>in</strong> dem sich der erworbene Gegenstand<br />

am Ende der Beförderung oder Versendung<br />

bef<strong>in</strong>det. Dieser Entscheidung des Europäischen<br />

Gerichtshofes haben sich der Bundesf<strong>in</strong>anzhof<br />

mit Urteilen vom 1. und 8. September<br />

2010 sowie das Bundesf<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterium<br />

(BMF) mit Schreiben vom 7. Juli 2011 angeschlossen.<br />

Damit wird der Vorsteuerabzug<br />

aus fiktiv besteuerten <strong>in</strong>nergeme<strong>in</strong>schaftlichen<br />

Erwerben <strong>in</strong> allen offenen Fällen versagt<br />

– mit weitreichenden Folgen für Altfälle.<br />

Die Rechtsprechung f<strong>in</strong>det allerd<strong>in</strong>gs<br />

ke<strong>in</strong>e Anwendung auf <strong>die</strong> Vere<strong>in</strong>fachungsregelung<br />

für bestimmte <strong>in</strong>nergeme<strong>in</strong>schaftliche<br />

Dreiecksgeschäfte nach § 25b UStG,<br />

bei denen e<strong>in</strong> deutscher Unternehmer <strong>in</strong> der<br />

<strong>Mit</strong>te steht und <strong>die</strong> Besteuerung im Re verse­<br />

Charge­Verfahren an den letzten Abnehmer<br />

abgegeben wird. Das BMF­Schreiben unter<br />

www.hk24.de, Dokument­Nr. 5209<br />

Popcorn <strong>in</strong> K<strong>in</strong>os<br />

<strong>Mit</strong> Urteil vom 30. Juni 2011 hat der Bundesf<strong>in</strong>anzhof<br />

(BFH) entschieden, dass es sich<br />

beim Verkauf von Popcorn und Nachos an<br />

Verkaufstheken im E<strong>in</strong>gangsbereich zu K<strong>in</strong>osälen<br />

um <strong>die</strong> Abgabe von Standardspeisen<br />

und damit um Lieferungen handelt. Damit<br />

unterliegen <strong>die</strong> Umsätze dem ermäßigten<br />

Umsatzsteuersatz. Das BFH­Urteil unter<br />

www.hk24.de, Dokument­Nr. 94609<br />

Gefahrenzulage<br />

Der Bundesf<strong>in</strong>anzhof hat mit Urteil vom<br />

15. September 2011 entschieden, dass für<br />

Gefahrenzulagen nicht <strong>die</strong> Steuerfreiheit des<br />

§ 3b E<strong>in</strong>kommensteuergesetz anzuwenden<br />

ist. Im behandelten Fall hatte e<strong>in</strong> Arbeitnehmer,<br />

der im Kampfmittelbeseitigungs<strong>die</strong>nst<br />

tätig war und für se<strong>in</strong>e Tätigkeit Gefahrenzulagen<br />

erhielt, geklagt, da das zuständige<br />

F<strong>in</strong>anzamt se<strong>in</strong>e Zulagen der E<strong>in</strong>kommensteuer<br />

unterwarf.<br />

ELStAM-Datenbank<br />

Am 1. Dezember 2011 hat <strong>die</strong> F<strong>in</strong>anzm<strong>in</strong>isterkonferenz<br />

(FMK) der Bundesländer und<br />

des Bundes entschieden, dass sich <strong>die</strong><br />

E<strong>in</strong>führung des neuen Verfahrens der<br />

elek tronischen Lohnsteuerabzugsmerkmale<br />

(ELStAM) auf den 1. Januar 2013 verschiebt.<br />

Als Grund für <strong>die</strong> Verschiebung nennt <strong>die</strong><br />

FMK uner wartete technische Schwierigkeiten<br />

<strong>in</strong> der Verwaltung. Für <strong>die</strong> konkrete<br />

Vorgehens weise <strong>in</strong> der Übergangsphase hat<br />

das Bundesf<strong>in</strong>anz m<strong>in</strong>isterium am 6. Dezember<br />

2011 e<strong>in</strong> Schreiben veröffentlicht. Informationen<br />

unter www.hk24.de, Dokument­<br />

Nr. 95478<br />

Stadtrundfahrten<br />

Der Bundesf<strong>in</strong>anzhof hat mit Urteil vom<br />

30. Juni 2011 entschieden, dass der ermäßigte<br />

Umsatzsteuersatz von sieben Prozent auch<br />

für Stadtrundfahrten gilt, wenn dem Betreiber<br />

von der zuständigen Verwaltungsbehörde<br />

hierfür e<strong>in</strong>e straßenverkehrsrechtliche Genehmigung<br />

als L<strong>in</strong>ienverkehr erteilt worden<br />

ist. S<strong>in</strong>d im Teilnahmebeitrag auch Entgelte<br />

für Führungen zu Sehenswürdig keiten enthalten,<br />

unterliegt nur <strong>die</strong> Beför derung dem<br />

ermäßigten Steuersatz, der Gesamtbetrag ist<br />

daher entsprechend aufzuteilen.<br />

Elena-Verfahren e<strong>in</strong>gestellt<br />

Das Gesetz zur Aufhebung von Vorschriften<br />

über das Verfahren des elektronischen Entgeltnachweises<br />

(Elena) wurde am 2. Dezember<br />

2011 im Bundesgesetzblatt verkündet<br />

und ist damit am 3. Dezember <strong>in</strong> Kraft<br />

getreten. Von <strong>die</strong>sem Zeitpunkt an s<strong>in</strong>d<br />

<strong>die</strong> Arbeitgeber von der elektronischen<br />

Mel depflicht zum Elena­Verfahren befreit,<br />

Arbeitnehmerdaten werden nicht mehr<br />

angenommen und alle bislang gespeicherten<br />

Elena­Daten gelöscht. Sollten Unternehmen<br />

nach E<strong>in</strong>stellung des Verfahrens noch Daten<br />

senden, erhalten sie e<strong>in</strong>e automatisierte<br />

Fehlermeldung, <strong>die</strong> aber ke<strong>in</strong>e Reaktion<br />

seitens der Betriebe erfordert.<br />

Die Ausgabe Januar der monatlichen Steuer<strong>in</strong>formationen<br />

unter www.hk24.de, Dokument-<br />

Nr. 96195, <strong>die</strong> Umsatzsteuerumrechnungskurse<br />

für Dezember unter Dokument-Nr. 85057<br />

„Tiere gehören für mich zum Leben.<br />

Ich möchte, dass es ihnen gut geht –<br />

auch wenn ich e<strong>in</strong>mal nicht mehr b<strong>in</strong>.“<br />

Brigitte Rohde, Trier<br />

Ihr Erbe sorgt für<br />

das Wohl der Tiere − weltweit.<br />

Gerne senden wir Ihnen Informationen zu.<br />

WSPA Welttierschutzgesellschaft<br />

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<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012


56<br />

Wirtschaftskalender<br />

Kultur unternehmen Handelskammer-Veranstaltungen<br />

Gehen ganz <strong>in</strong> der Musik auf (v. li.): Franck-Thomas L<strong>in</strong>k, Swantje Tessmann,<br />

Benjam<strong>in</strong> Spillner und Ulrich Bildste<strong>in</strong> vom Hamburger Kammerkunstvere<strong>in</strong><br />

300. Lunchkonzert <strong>in</strong> der Handelskammer<br />

E<strong>in</strong>mal im Monat laden Handelskammer und Hamburger Kammerkunstvere<strong>in</strong><br />

zum kostenlosen Lunchkonzert <strong>in</strong> <strong>die</strong> Börsenarkaden der Handelskammer.<br />

Längst s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> halbstündigen Konzerte zur <strong>Mit</strong>tagszeit, <strong>die</strong> es <strong>in</strong>zwischen seit<br />

elf Jahren gibt, Tradition und haben sich e<strong>in</strong>en festen Platz im Kulturleben der<br />

Stadt gesichert. Geschäftsleute und Angestellte umliegender Unternehmen<br />

nutzen <strong>die</strong>ses Angebot ebenso wie Hamburger und Touristen, <strong>die</strong> sich auf E<strong>in</strong>kaufs-<br />

oder auf Besichtigungstour <strong>in</strong> der City aufhalten. Sie alle f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> den<br />

Börsenarkaden bei klassischer Musik Auszeit vom Alltag, Ruhe und Entspannung.<br />

Am 26. Januar wird das nunmehr 300. Lunchkonzert stattf<strong>in</strong>den, auf dem<br />

Programm stehen Werke für Violoncello und Klavier.<br />

26. Januar, 12.30 bis 13 Uhr, Handelskammer, Börsenarkaden, Adolphs platz 1<br />

Informationen<br />

Unterstützt auch Ihr Unternehmen Ausstellungen, Lesungen<br />

und andere Kulturereignisse? Dann schreiben Sie uns unter<br />

redaktion@<strong>hamburger</strong>-<strong>wirtschaft</strong>.de<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

Foto: Angerer<br />

16. bis 22. Januar<br />

Info-Tag zur Existenzgründung<br />

Term<strong>in</strong>: 16. Januar<br />

9 bis etwa 13 Uhr<br />

Ort: Albert-Schäfer-Saal<br />

Beitrag: für Gründer aus<br />

Hamburg und<br />

Schleswig-Holste<strong>in</strong><br />

kostenfrei, für<br />

andere Gründer<br />

50 Euro<br />

Anmeldung: Sija Mwad<strong>in</strong>i<br />

Telefon 36138-499<br />

sija.mwad<strong>in</strong>i@<br />

hk24.de<br />

Steuersprechtag<br />

Erst- oder E<strong>in</strong>stiegsberatung von<br />

Existenzgründern <strong>in</strong> Kooperation mit<br />

der Steuerberaterkammer<br />

Term<strong>in</strong>: 16. Januar<br />

17.30 bis 19.30 Uhr<br />

Ort: Gründerzentrum<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: René Grothkopp<br />

Telefon 36138-370<br />

rene.grothkopp@<br />

hk24.de<br />

Franchisesprechtag<br />

Beratung zum E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

Selbstständigkeit als Franchisenehmer<br />

oder -geber<br />

Term<strong>in</strong>: 17. Januar<br />

10 bis 16 Uhr<br />

Ort: Gründerzentrum<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: Sab<strong>in</strong>e Pilgrim<br />

Telefon 36138-787<br />

sab<strong>in</strong>e.pilgrim@<br />

hk24.de<br />

23. bis 29. Januar<br />

Hamburg 2030: Nachhaltige<br />

Infrastruktur schaffen<br />

Term<strong>in</strong>: 23. Januar<br />

19 bis 21 Uhr<br />

Ort: Merkur-Zimmer<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: bis 18. Januar<br />

Natalia Og<strong>in</strong>ski<br />

Telefon 36138-524<br />

natalia.og<strong>in</strong>ski@<br />

hk24.de<br />

F<strong>in</strong>anzierungssprechtag<br />

Beratung zu öffentlichen<br />

Fördermitteln<br />

Term<strong>in</strong>: 24. Januar<br />

9.30 bis 15.30 Uhr<br />

Ort: Handelskammer<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: bis 23. Januar<br />

Sven Gabriel<br />

Telefon 36138-433<br />

sven.gabriel@<br />

hk24.de<br />

Produkthaftung für Hersteller,<br />

Importeure und Lieferanten<br />

Term<strong>in</strong>: 24. Januar<br />

18 bis 20 Uhr<br />

Ort: Merkur-Zimmer<br />

Beitrag: 50 Euro pro Person<br />

Anmeldung: bis 20. Januar<br />

Angelika Glomsda<br />

Telefon 36138-335<br />

angelika.glomsda@<br />

hk24.de<br />

IGS 2013: Markt der Möglichkeiten<br />

Term<strong>in</strong>: 25. Januar<br />

10 bis 13 Uhr<br />

Ort: Albert-Schäfer-Saal<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: Natalia Og<strong>in</strong>ski<br />

Telefon 36138-524<br />

natalia.og<strong>in</strong>ski@<br />

hk24.de<br />

Sprechtag des Vere<strong>in</strong>s „Wirtschaftssenioren<br />

beraten – Alt hilft Jung“<br />

Term<strong>in</strong>: 26. Januar<br />

9 bis 12 Uhr<br />

Ort: Gründerzentrum<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: Sab<strong>in</strong>e Pilgrim<br />

Telefon 36138-787<br />

sab<strong>in</strong>e.pilgrim@<br />

hk24.de<br />

VOL/A für E<strong>in</strong>steiger<br />

Term<strong>in</strong>: 26. Januar<br />

16 bis 18.30 Uhr<br />

Ort: Plenarsaal<br />

Beitrag: 50 Euro<br />

Anmeldung: Maren Semisch<br />

Telefon 36138-265<br />

maren.semisch@<br />

hk24.de


30. Januar bis 5. Februar<br />

Steuersprechtag<br />

Erst- oder E<strong>in</strong>stiegsberatung von<br />

Existenzgründern <strong>in</strong> Kooperation mit<br />

der Steuerberaterkammer<br />

Term<strong>in</strong>: 30. Januar<br />

17.30 bis 19.30 Uhr<br />

Ort: Gründerzentrum<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: René Grothkopp<br />

Telefon 36138-370<br />

rene.grothkopp@<br />

hk24.de<br />

Das Elbstromgebiet im Rahmen<br />

<strong>in</strong>termodaler Transportketten<br />

Term<strong>in</strong>: 31. Januar<br />

9 bis 13 Uhr<br />

Ort: Merkur-Zimmer<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: Natalia Og<strong>in</strong>ski<br />

Telefon 36138-524<br />

natalia.og<strong>in</strong>ski@<br />

hk24.de<br />

Gründertreff der Wirtschaftsjunioren<br />

Rechtsformwahl und Grundlagen des<br />

Vertragsrechts<br />

Term<strong>in</strong>: 1. Februar<br />

19.30 bis 21 Uhr<br />

Ort: Merkur-Zimmer<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: nicht erforderlich<br />

Informationen: Jürgen Mehnert<br />

Telefon 36138-388<br />

juergen.mehnert@<br />

hk24.de<br />

Auskünfte über Messen und Ausstellungen<br />

des In- und Auslandes unter<br />

Telefon 36138-138 (Service-Center)<br />

und E-Mail service@hk24.de<br />

Early Bird<br />

Hamburger Lifestylemesse<br />

14. bis 16. Januar,<br />

Hamburg Messe<br />

Let’s care! Berufsperspektiven<br />

Pflege und Gesundheit<br />

Job-, Aus- und Weiterbildungsmesse<br />

19. und 20. Januar,<br />

Messehalle Hamburg-Schnelsen<br />

Hochzeitstage Hamburg<br />

Schönste Hochzeitsmesse<br />

Deutschlands<br />

21. und 22. Januar,<br />

Hamburg Messe<br />

Messen<br />

Wirtschaftskalender 57<br />

6. bis 12. Februar<br />

Workshop „Gastronomie<br />

und E<strong>in</strong>zelhandel“<br />

Schulungsverpflichtung nach<br />

Paragraf 4 LMHV<br />

Term<strong>in</strong>: 7. Februar<br />

18 bis 21 Uhr<br />

Ort: Hanse-Zimmer<br />

Beitrag: 50 Euro<br />

Anmeldung: Carol<strong>in</strong> Pehmüller<br />

Telefon 36138-451<br />

carol<strong>in</strong>.pehmueller<br />

@hk24.de<br />

Sprechtag des Vere<strong>in</strong>s „Wirtschaftssenioren<br />

beraten – Alt hilft Jung“<br />

Term<strong>in</strong>: 9. Februar<br />

9 bis 12 Uhr<br />

Ort: Gründerzentrum<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: Sab<strong>in</strong>e Pilgrim<br />

Telefon 36138-787<br />

sab<strong>in</strong>e.pilgrim@<br />

hk24.de<br />

Hamburger Gründertag 2012<br />

Kongress und Messe<br />

Term<strong>in</strong>: 11. Februar<br />

9 bis 18 Uhr<br />

Ort: Handelskammer<br />

Beitrag: kostenfrei<br />

Anmeldung: Sab<strong>in</strong>e Pilgrim<br />

Telefon 36138-787<br />

sab<strong>in</strong>e.pilgrim@<br />

hk24.de<br />

Easy Fairs Verpackung<br />

Norddeutsche Informationsplattform<br />

rund um aktuelle Produkte und<br />

Lösungen <strong>in</strong> der Verpackungsbranche<br />

25. und 26. Januar,<br />

Hamburg Messe<br />

Easy Fairs Logistik<br />

Fachmesse für Logistiklösungen<br />

und -<strong>die</strong>nstleistungen<br />

25. und 26. Januar,<br />

Hamburg Messe<br />

Nortec<br />

Fachmesse für Produktionstechnik<br />

25. bis 28. Januar,<br />

Hamburg Messe<br />

HMT Hamburger Motorrad Tage<br />

27. bis 29.Januar,<br />

Hamburg Messe<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

2500<br />

Referenzen<br />

sprechen e<strong>in</strong>e<br />

deutliche Sprache<br />

Das <strong>in</strong>dividuelle Bau-System<br />

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❏ Entwurf und Planung<br />

❏ Schlüsselfertig<br />

❏ � Festpreis<br />

❏ � Fixterm<strong>in</strong><br />

❏� 40 Jahre Erfahrung<br />

❏ � Alles aus e<strong>in</strong>er Hand<br />

Wir beraten Sie gern persönlich:<br />

Dipl. Ing. Fr. Bartram<br />

GmbH & Co. KG<br />

Postfach 12 61 · 24591 Hohenwestedt<br />

Telefon 04871 / 778-0 · Fax 778-105<br />

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www.bartram-bau.de


58 Made <strong>in</strong> Hamburg<br />

Das Produkt<br />

Es gibt Speisen, <strong>die</strong> schmecken fade. Das ist<br />

sehr schade. Denn mit nur wenig Aufwand<br />

lassen sich etwas nüchterne Gerichte <strong>in</strong><br />

wahre Geschmackserlebnisse verwandeln. E<strong>in</strong><br />

Zaubermittel ist zum Beispiel Essig. Doch<br />

Essig ist nicht gleich Essig. Alle<strong>in</strong> im Lebensmittelbereich<br />

gibt es verschiedene Arten wie<br />

We<strong>in</strong>-, Branntwe<strong>in</strong>- und Fruchtessig. E<strong>in</strong>e mit<br />

Kräutern angereicherte Variante vertreibt <strong>die</strong><br />

Carl Kühne KG: den „Surol 7 Kräuter Essig“.<br />

Wie der Name schon sagt, zeichnet er sich<br />

durch se<strong>in</strong>e sieben Zusätze aus. „Er enthält<br />

Estragon, Salbei, Thy mian, Basilikum, Dill,<br />

Liebstöckel und Melisse“, sagt Andreas F.<br />

Schubert, Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

der Kühne-Gruppe. An der Rezeptur habe<br />

sich seit Markte<strong>in</strong> führung nichts geändert.<br />

„Der ‚Surol 7 Kräuter Essig‘ ist seit mehr<br />

als 100 Jahren erfolgreich und weist<br />

seither <strong>die</strong> für ihn so typische fe<strong>in</strong>e Note<br />

von sieben Kräutern auf.“<br />

Die Geschichte<br />

Am 29. August 1906 wurde der<br />

„7 Kräuter Essig“ als Warenzeichen<br />

beim kaiserlichen Patentamt e<strong>in</strong>getragen.<br />

Der Markenname „Surol“ sei<br />

durch e<strong>in</strong>e ungewöhnliche Herangehensweise<br />

entstanden, erzählt Firmenchef<br />

Schubert. „Man hat aus dem<br />

Wort ‚Sauerkohl‘ jeden zweiten Buchstaben<br />

gestrichen.“ So pragmatisch<br />

wie der Name des sauer schmeckenden<br />

Würzmittels entstand, so verläuft auch<br />

dessen Produktion. „Die Herstellung<br />

basiert auf dem natürlichen Prozess der<br />

Essigsäuregärung, bei dem Essigsäurebakterien<br />

Alkohol <strong>in</strong> Essigsäure umwan-<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

Carl Kühne KG (GmbH & Co.)<br />

„Surol 7 Kräuter Essig“<br />

Foto: Daehne<br />

deln“, sagt Schubert. „Anschließend wird das<br />

Produkt wasserklar fil triert und fe<strong>in</strong> gekräutert.“<br />

Die Produktion <strong>in</strong>klusive Abfüllung <strong>in</strong> <strong>die</strong><br />

typischen Keulenflaschen erfolgt seit 15 Jahren<br />

<strong>in</strong> den beiden Werken <strong>in</strong> Schwe<strong>in</strong>furt und<br />

Straelen am unteren Niederrhe<strong>in</strong>. Zuvor war<br />

Hamburg <strong>die</strong> Heimat des „Surol 7 Kräuter<br />

Essig“, doch e<strong>in</strong> Brand Ende November 1995,<br />

der nahezu <strong>die</strong> gesamte Essigproduktion zerstörte,<br />

hat zur Verlegung der Produktionsstätte<br />

nach Westdeutschland geführt.<br />

Das Unternehmen<br />

Die Kühne-Gruppe ist e<strong>in</strong> mittelständisches<br />

Unternehmen, das europaweit 1 500 <strong>Mit</strong>arbeiter<br />

beschäftigt – darunter 150 <strong>in</strong> der<br />

Hamburger Hauptverwaltung. Der kräuterversetzte<br />

Essig gehört nach Angaben<br />

Schuberts zu Kühnes Zugpferden: „Im<br />

Jahr 2010 haben wir fast vier Millionen<br />

Flaschen ‚Surol‘ verkauft.“ Für <strong>die</strong> nahe<br />

<strong>Zukunft</strong> ist er davon überzeugt, dass<br />

das Unternehmen sämtliche Herausforderungen<br />

bewältigen wird: „Wir<br />

bewegen uns zwar <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em gesättigten<br />

Markt, <strong>in</strong> dem sich zudem <strong>die</strong><br />

Verbraucherbedürfnisse stetig verändern,<br />

aber <strong>die</strong>sen sich verändernden<br />

Bedürfnissen entsprechen wir<br />

mit e<strong>in</strong>er großen Bandbreite verschiedener<br />

Essige.“ So f<strong>in</strong>det der Verbraucher<br />

unter der Marke Kühne sowohl<br />

traditionelle Produkte wie „Surol“ als<br />

auch Neu heiten wie <strong>die</strong> Balsamico-<br />

Crème „Balsamissimo“.<br />

Stefanie Gotthardt<br />

stefanie.gotthardt@hk24.de<br />

Telefon 36138-563<br />

Haben Sie Produkte, <strong>die</strong><br />

aus Hamburg kommen und<br />

überregional bekannt s<strong>in</strong>d?<br />

Dann rufen Sie uns an!


Gesellschaft<br />

„Gefährliche“<br />

Frauen<br />

Was haben Ida Dehmel,<br />

Rosa Schapire<br />

und Clara Reyersbach<br />

geme<strong>in</strong>sam,<br />

außer dass sie <strong>in</strong><br />

Hamburg lebten? Sie<br />

gehörten zu den Gründer<strong>in</strong>nen des ersten<br />

deutschen Zonta-Clubs, der 1931 nach amerikanischem<br />

Vorbild entstand. Dieser Zusammenschluss<br />

berufstätiger Frauen setzt sich bis<br />

heute für Solidarität und Internationalität der<br />

Frauen sowie für deren Rechte e<strong>in</strong>. Der Autor<br />

Thomas Bleitner schildert <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Buch<br />

„Hamburger<strong>in</strong>nen, <strong>die</strong> lesen, s<strong>in</strong>d gefährlich“<br />

das Leben zahlreicher Frauen, <strong>die</strong> gesellschaftliche<br />

Aufbrüche <strong>in</strong> Hamburg zwischen<br />

1730 und 2000 unterstützt haben. Rosa<br />

Shapire zum Beispiel, von Samuel Becket als<br />

„pleasant old Lady“ bezeichnet, wurde als<br />

Förder<strong>in</strong> der Künstlergeme<strong>in</strong>schaft „Brücke“<br />

berühmt.<br />

Thomas Bleitner: „Hamburger<strong>in</strong>nen, <strong>die</strong> lesen,<br />

s<strong>in</strong>d gefährlich“; Elisabeth Sandmann Verlag;<br />

München 2011; 160 Seiten; 12 Euro.<br />

Gängeviertel<br />

Mythos<br />

und Wahrheit<br />

Idyllische Höfe,<br />

kle<strong>in</strong>e pittoreske<br />

Fachwerkhäuser:<br />

Das verklärte Bild täuscht heute oft darüber<br />

h<strong>in</strong>weg, dass das Leben <strong>in</strong> den drei Gängevierteln<br />

von Neu- und Altstadt alles andere als<br />

leicht und glücklich war. Die zumeist armen<br />

Bewohner mussten sich mit gesundheitsschädlichen<br />

Bed<strong>in</strong>gungen, e<strong>in</strong>er hohen Krim<strong>in</strong>alität<br />

und ausgeprägter Prostitution ause<strong>in</strong>andersetzen.<br />

Eckhard Freiwald betrachtet <strong>die</strong><br />

e<strong>in</strong>zelnen Gängeviertelsanierungen und zeigt,<br />

dass <strong>die</strong> früheren Gängeviertel nur sehr wenig<br />

mit den heute noch bestehenden Überresten<br />

<strong>in</strong> der Altstadt geme<strong>in</strong>sam haben. <strong>Mit</strong> über<br />

220 historischen Fotos sowie Zeichnungen<br />

und Karten aus dem Staatsarchiv Hamburg<br />

lässt <strong>die</strong>ser spannende Bildband das Leben <strong>in</strong><br />

den Gängevierteln e<strong>in</strong>drucksvoll wieder auferstehen.<br />

Eckhard Freiwald: „Hamburgs Gängeviertel“;<br />

Sutton Verlag; Erfurt 2011; 143 Seiten;<br />

22,95 Euro.<br />

Kunst<br />

Und ewig lockt das Weib<br />

Hamburgensien<br />

Se<strong>in</strong>e P<strong>in</strong>-up-Kunst prägte das Gesicht der<br />

Reeperbahn: Erw<strong>in</strong> Ross. „Frivol und kokett,<br />

manchmal üppig, aber nie unanständig“, beschrieb<br />

er selbst se<strong>in</strong>e Bilder. Nach Kriegsgefangenschaft,<br />

<strong>in</strong> der er <strong>die</strong> Frauen englischer<br />

Offiziere porträtierte, kam er <strong>Mit</strong>te der<br />

1950er-Jahre nach Hamburg. Hier erhielt er<br />

per Annonce se<strong>in</strong>en ersten Auftrag zur Ausstattung<br />

des Amüsierlokals „Tabu“. Von da an<br />

verewigte Ross über 1 000 Hamburger Mädchen,<br />

stattete ganze Etablissements aus, entwarf<br />

Bühnendekorationen. Sogar das Signet<br />

der Beatles stammt von ihm. Der Bildband<br />

zeigt das gesamte Spektrum se<strong>in</strong>es Werkes.<br />

„Der Rubens von der Reeperbahn. Bilder von<br />

Erw<strong>in</strong> Ross“; Junius Verlag; Hamburg 2011;<br />

79 Seiten; 19,95 Euro.<br />

Stadtteilgeschichte<br />

Lebensgefühl<br />

Alster<br />

Im Hamburger<br />

Stadtteil Harvestehude<br />

fühlt man<br />

sich weder wie <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Millionenstadt<br />

noch wie <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Metropolregion: mit prächtigen Villen,<br />

deren Gärten früher direkt bis ans Wasser<br />

heranreichten, und dem Alstervorland mit se<strong>in</strong>em<br />

alten Baumbestand, wo es Wiesen nur für<br />

Hunde gibt. Spaziergänger und Jogger prägen<br />

das Bild. Das nördlich angrenzende Eppendorf<br />

besticht durch se<strong>in</strong>e Jugendstilbauten und<br />

quirlige Lebendigkeit. Dort gibt es noch E<strong>in</strong>zelhandelsgeschäfte<br />

und den berühmten Isemarkt.<br />

Dieser Bildband mit über 100 Farbfotos<br />

zeigt zwei der schönsten Hamburger Stadtteile<br />

und ihr besonderes Flair.<br />

Victoria Asschenfeldt und Ulrike Sparr:<br />

„Harvestehude – Eppendorf. Leben an der<br />

Alster. Hamburg von se<strong>in</strong>er besten Seite“; Fotos<br />

von Claudia Timmann; Edition Wartenau;<br />

Hamburg 2011; 87 Seiten; 19,95 Euro.<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

S T o PP<br />

hunger<br />

Pate werden –<br />

leben rett en<br />

<strong>Zukunft</strong> für K<strong>in</strong>der !<br />

www.worldvision.de<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong><br />

ANZEIGENBERATUNG<br />

040/414 33 38 44


60 Gastro-News<br />

Foto: Angerer<br />

m digna accummy nisim vel dipsum dit adiam vel diatisim augue dolortisim niat luptat, susci tetue core<br />

Steak trifft Seafood<br />

Der „River Grill“ ist mehr als nur e<strong>in</strong> Steakhouse: Auch Seafood steht auf der Speisekarte des im<br />

November eröffneten Restaurants. Das Fleisch kauft Inhaber Dirk von Haeften <strong>in</strong> Irland und <strong>in</strong><br />

Nebraska <strong>in</strong> den USA e<strong>in</strong>, der Fisch wird ausschließlich wild gefangen. Steak und Seafood komb<strong>in</strong>iert<br />

das Küchenteam mit überwiegend regionalen Zutaten. Genießen können <strong>die</strong> Gäste <strong>die</strong> außergewöhnlichen<br />

Kreationen <strong>in</strong> moderner Atmosphäre mit Blick über Elbe und Hafen. Der „River Grill“ ist auch<br />

als Eventlocation buchbar.<br />

• River Grill<br />

Neumühlen 17, 22763 HH-Othmarschen, Telefon 60080990, www.rivergrill.de<br />

120 100<br />

• Bodega<br />

Lamp’lweg 1,<br />

22767 HH-Altona,<br />

Telefon 3894169<br />

Dart.<br />

20 15<br />

• Curry Haus<br />

Marktplatz Galerie,<br />

Bramfelder Chaussee 230,<br />

22177 HH-Bramfeld,<br />

Telefon 0157 / 81897623<br />

Ob scharf oder süß, ob mit Fleisch<br />

oder vegetarisch: Wie vielfältig<br />

<strong>die</strong> <strong>in</strong>dische Küche ist, zeigt<br />

das „Curry Haus“ <strong>in</strong> der Marktplatz<br />

Galerie <strong>in</strong> Bramfeld. Auf der<br />

Karte f<strong>in</strong>den sich neben Chicken<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

Madras, K<strong>in</strong>g Prawns und Samosas<br />

auch verschiedene Curryvariationen.<br />

Ahmet Zulfiqure und se<strong>in</strong><br />

Team nehmen bei der Zubereitung<br />

Rücksicht auf den europäischen<br />

Gaumen, Mutige können sich<br />

aber gern an den „hot & spicy“-<br />

Varianten versuchen. Alle Speisen<br />

auch zum <strong>Mit</strong>nehmen. Sonntags<br />

geschlossen.<br />

• St. Café Bar<br />

He<strong>in</strong>-Hoyer-Straße 40,<br />

20359 HH-St. Pauli,<br />

Telefon 0173 / 2718878<br />

20<br />

40<br />

• Mo Mo House<br />

Osterstraße 172,<br />

20225 HH-Eimsbüttel,<br />

Telefon 4922119,<br />

www.momo-house.de<br />

Nepalesische Spezialitäten.<br />

28 10<br />

• Entflammbar<br />

Eppendorfer Marktplatz 21,<br />

20251 HH-Eppendorf,<br />

Telefon 46863388,<br />

www.entflammbar.com<br />

100 verschiedene Cocktails mit<br />

Barfood und Flammkuchen.<br />

Dienstags geschlossen.<br />

40 20<br />

• Erfrischungsraum Brandshof<br />

Billhorner Röhrendamm 4,<br />

20539 HH-Rothenburgsort,<br />

Telefon 782564,<br />

www.tankstelle-brandshof.de<br />

Frühstück, selbst gebackene<br />

Kuchen (Vorbestellung / Reservierung<br />

erwünscht).<br />

20 30 xx<br />

• Campus Suite<br />

Jungfernstieg 4–5,<br />

20095 HH-City,<br />

Telefon 23858380,<br />

www.campussuite.de<br />

Snacks und warme Speisen.<br />

Sonntags geschlossen.<br />

20<br />

• Falafelstern<br />

Schanzenstraße 111,<br />

20537 HH-Altona,<br />

Telefon 41544435,<br />

www.falafelstern.de<br />

Vegetarisch (auch vegan), arabisch,<br />

frisch: Falafelspezialitäten. Auch<br />

M<strong>in</strong>ztee, Süßes wie zum Beispiel<br />

Baklava und Partyservice.<br />

16 5<br />

Zeichenerklärung<br />

Preisniveau<br />

niedrig<br />

mittel<br />

hoch<br />

Sitzplätze<br />

<strong>in</strong>nen<br />

außen<br />

<strong>Mit</strong>tagstisch<br />

Veranstaltungsraum<br />

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eigener Parkplatz<br />

Rauchergastronomie<br />

Interessiert an der Vorstellung<br />

Ihres neuen Gastro-Betriebes?<br />

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Sab<strong>in</strong>e Pilgrim,<br />

sab<strong>in</strong>e.pilgrim@hk24.de,<br />

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Alles im Griff<br />

Es gibt Menschen, denen treibt alle<strong>in</strong> der Gedanke<br />

an e<strong>in</strong>en Umzug Schweißperlen auf <strong>die</strong><br />

Stirn. Darum gibt es Unternehmen wie <strong>die</strong><br />

Huckepack GmbH. Die Umzugs- und Möbelspedition<br />

mit Sitz <strong>in</strong> der Schnackenburgallee<br />

gehört im Hamburger Raum zu den „Big<br />

Playern“. „Unsere schwarzen Lkws mit dem<br />

riesigen gelben Firmenlogo fallen auf“, sagt<br />

Geschäfts<strong>in</strong>haber Dieter Buck, der sich nach<br />

25 Jahren im Geschäft mehr Freiraum für se<strong>in</strong><br />

Privat leben wünscht. Buck war <strong>Mit</strong>begründer<br />

der Huckepack GmbH, für <strong>die</strong> er seit 1991<br />

alle<strong>in</strong> verantwortlich ist.<br />

Das auffällige Design se<strong>in</strong>er Fahrzeuge ist es<br />

jedoch nicht alle<strong>in</strong>, was den Erfolg des mittelständischen<br />

Unternehmens ausmacht: Vor<br />

allem s<strong>in</strong>d es <strong>die</strong> umfassenden Serviceleistungen<br />

(„Unter anderem haben wir auf unserem<br />

2 800 Quadratmeter großen Betriebsgelände<br />

ausreichend Raum und Conta<strong>in</strong>er zum E<strong>in</strong>lagern<br />

von Möbeln“) und das auf <strong>die</strong> Kundenwünsche<br />

abgestimmte Handeln der <strong>in</strong>sgesamt<br />

35 <strong>Mit</strong>arbeiter. Aus <strong>die</strong>sem Grund sucht der<br />

56-Jährige e<strong>in</strong>en „Macher“, jemanden – ob<br />

männlich oder weiblich –, der sich für <strong>die</strong><br />

unternehmerischen Belange und auch für <strong>die</strong><br />

Angebote<br />

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tätige Unternehmensberatung für Telekommunikation<br />

und Organisation (unter anderem<br />

VoIP, Callcenter, Healthcare) sucht erfahrene Beraterpersönlichkeit<br />

als Teilhaber. Diverse Referenzen<br />

<strong>in</strong> allen Branchen.<br />

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Nachfolger für se<strong>in</strong>e erfolgreiche GmbH &<br />

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und -beteiligungen, <strong>die</strong> auch unter<br />

www.nexxt-change.org ersche<strong>in</strong>en.<br />

Wenn Sie <strong>in</strong>serieren möchten: Den Erfassungsbogen<br />

f<strong>in</strong>den Sie unter www.hk24.de,<br />

Dokument-Nr. 323<br />

Wenn Sie auf e<strong>in</strong> Inserat reagieren möchten,<br />

schicken Sie Ihre Zuschrift unter der jeweiligen<br />

Chiffrenummer an<br />

René Grothkopp,<br />

Handelskammer Hamburg,<br />

Unternehmensbörse<br />

Möchte sich gern <strong>in</strong>s Privatleben zurückziehen: Dieter Buck, der <strong>die</strong> Huckepack GmbH<br />

seit 25 Jahren erfolgreich leitet<br />

Interessen der <strong>Mit</strong>arbeiter engagiert. Es solle<br />

ke<strong>in</strong> anonymer Käufer, sondern e<strong>in</strong> Nachfolger<br />

auf Führungsebene gefunden werden, sagt<br />

Co. KG, <strong>die</strong> bundesweit (Schwerpunkt: Norddeutschland)<br />

Wellnesssauna- und Dampfbadanlagen<br />

plant, baut und verkauft. Kunden s<strong>in</strong>d sowohl<br />

Privathaushalte als auch Gewerbe (unter anderem<br />

Hotels, Kreuzfahrtschiffe und Kommunalbäder).<br />

Auch Export. E<strong>in</strong>e gründliche E<strong>in</strong>arbeitung und<br />

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Für <strong>die</strong> Richtigkeit der Anzeigen<strong>in</strong>halte übernehmen<br />

wir ke<strong>in</strong>e Gewähr. Die Börse steht<br />

nicht für Werbe- und Akquisitionszwecke zur<br />

Verfügung.<br />

Buck. „E<strong>in</strong>e Übernahme der Gesellschaftsanteile<br />

kann <strong>in</strong>dividuell verhandelt werden.“<br />

(HH-A-11120003)<br />

schäftsanteile können zu 100 Prozent oder darunter<br />

erworben werden. Für e<strong>in</strong>en zu vere<strong>in</strong>barenden<br />

Zeitraum steht der Inhaber für den Übergang als<br />

Berater zur Verfügung.<br />

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und Diplom-Wirtschafts<strong>in</strong>genieur) sucht Industrieunternehmen.<br />

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etabliertes Unternehmen im Chemie- / Pharmabereich<br />

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e<strong>in</strong>er Langfriststrategie Übernahme / Nachfolge<strong>in</strong>tegration<br />

an.<br />

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<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

Foto: Maack<br />

61


62 Jubiläen<br />

Firmenjubiläen<br />

150 Jahre<br />

Helvetia Schweizerische Versicherungs-Gesellschaft<br />

(1.1862);<br />

Kle<strong>in</strong>e Reichenstraße 6–8,<br />

20457 Hamburg<br />

125 Jahre<br />

Tee-Maass Theodor Maass GmbH<br />

(1887);<br />

Import von Asiatika und Tee,<br />

Teezubehör, E<strong>in</strong>zel- und Großhandel;<br />

Börsenbrücke 2a,<br />

20457 Hamburg<br />

100 Jahre<br />

von Bargen & Stoesel Inh.<br />

Dr. Mart<strong>in</strong> Kollewe eK (1.1.1912);<br />

Handelsvertretungen;<br />

Redder 59, 22393 Hamburg,<br />

www.vonbargen-stoesel.de<br />

50 Jahre<br />

Marianne & Erich Witt oHG<br />

(1.1.1962);<br />

Verkauf und Vermietung von Wohn-,<br />

Gewerbe- und Anlageimmobilien <strong>in</strong><br />

Hamburg und Umgebung;<br />

Hoheluftchaussee 42,<br />

20253 Hamburg,<br />

www.witt-immobilien.de,<br />

<strong>in</strong>fo@witt-immobilien.de<br />

Kurt Hofmann GmbH (1.1.1962);<br />

Internationales, <strong>in</strong>habergeführtes<br />

Speditions- und Logistikunternehmen<br />

mit eigenen Lagerkapazitäten;<br />

Berzeliusstraße 61,<br />

22113 Hamburg,<br />

www.spedition-hofmann.eu,<br />

hofmann-spedition@hrb.de<br />

Horst H. Meyer Baustoff-Großhandel<br />

(GmbH & Co KG) (2.1.1962);<br />

Verkleidung und E<strong>in</strong>deckung von<br />

Industrie- und Gewerbehallen mit<br />

Trapezblechen, Sandwichelementen<br />

und Kassetten, Dachdichtung und<br />

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<strong>in</strong>fo@hhm-<strong>in</strong>dustriebau.de<br />

Ledermüller Team GmbH<br />

(17.1.1962);<br />

Friseurunternehmen mit angeschlossenem<br />

Handel mit friseurexklusiven<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

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25 Jahre<br />

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(1.1987);<br />

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Möbel (Landhausstil),<br />

geschlossene Gesellschaften;<br />

Eppendorfer Landstraße 144,<br />

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Norbert Lüneburg (1.1987);<br />

Immenhorstweg 109,<br />

22395 Hamburg,<br />

www.gfg24.de,<br />

nlueneburg@gmail.com<br />

Detlef Bigalk (1.1987);<br />

Dienstleister im Bereich PC-Netze,<br />

Serverbetreuung, Verkauf, Installation,<br />

Wartung und Datensicherung,<br />

Notfallszenarien;<br />

Ilenkamp 6,<br />

22393 Hamburg,<br />

www.sambi.de,<br />

detlef.bigalk@sambi.de<br />

Christian Mathias Stoldt (1.1987);<br />

Eilersweg 20, 22143 Hamburg<br />

Leder Design Claudia Hellmundt &<br />

Claudia Tiedemann OHG (1.1.1987);<br />

Entwurf und Fertigung edler Taschen,<br />

<strong>die</strong> schlicht und funktional s<strong>in</strong>d;<br />

Eppendorfer Weg 255,<br />

20251 Hamburg,<br />

www.lederdesign-hamburg.de,<br />

<strong>in</strong>fo@lederdesign-hamburg.de<br />

Ra<strong>in</strong>er Otto Lilje (1.1.1987);<br />

Werbe- und Sponsor<strong>in</strong>gmaßnahmen<br />

zugunsten des HSV Barmbek-<br />

Uhlenhorst;<br />

Tröndelwisch 3,<br />

22339 Hamburg<br />

Ultra Schiffahrt GmbH (1.1.1987);<br />

L<strong>in</strong>ienagentur / Generalagentur der<br />

Iscont L<strong>in</strong>es Ltd. / NVOCC;<br />

Ferd<strong>in</strong>andstraße 12,<br />

20095 Hamburg,<br />

www.ultrashipp<strong>in</strong>g.de,<br />

<strong>in</strong>fo@ultrashipp<strong>in</strong>g.de<br />

Sch<strong>in</strong>ken Wolf Handels-GmbH<br />

(2.1.1987);<br />

Marschkamper Deich 45,<br />

21129 Hamburg<br />

Klaus Rohwer GmbH (5.1.1987);<br />

F<strong>in</strong>anzsoftware, statistische<br />

Arbitrage;<br />

Rondeel 1, 22301 Hamburg<br />

ERT Refrigeration Technology<br />

GmbH (12.1.1987);<br />

Projektierung und Lieferung von<br />

Gasverflüssigungsanlagen und<br />

energieeffizienten Lösungen für<br />

Kühlsysteme, Regulierungstechnik<br />

und Wasserbehandlung;<br />

Beutnerr<strong>in</strong>g 5,<br />

21077 Hamburg,<br />

www.ertgmbh.de,<br />

<strong>in</strong>fo@ertgmbh.de<br />

Brigitte Lange Joachim Lange<br />

„Träumereich-Verlag“‚ (13.1.1987);<br />

Illustrationen und Verkauf von<br />

Geschenk artikeln und Süßem;<br />

Stammannstraße 23,<br />

22303 Hamburg<br />

C & P Capeletti & Perl Gesellschaft<br />

für Datentechnik mbH Handel und<br />

Vertrieb (15.1.1987);<br />

IT-Systemhaus für Organisationslösungen,<br />

Daten, SAPBO, PDS,<br />

Microsoft, Outsourc<strong>in</strong>g und<br />

Host<strong>in</strong>glösungen;<br />

Wendenstraße 4,<br />

20097 Hamburg,<br />

www.cpgmbh.de,<br />

<strong>in</strong>fo@cpgmbh.de<br />

Vermögensverwaltung Rotherbaum–<br />

Harvestehude GmbH (16.1.1987);<br />

Ständiger Erwerb von Mehrfamilienhäusern<br />

<strong>in</strong> guten Lagen Hamburgs<br />

und Berl<strong>in</strong>s zur langfristigen Anlage;<br />

Hochallee 2, 20149 Hamburg,<br />

zentrale@vermoegensverwaltungrotherbaum.de<br />

Aero Technik Klaus Siemers GmbH<br />

(19.1.1987);<br />

Instandhaltung und Überwachung<br />

von Luftfahrzeugen;<br />

Geschäftsfliegerzentrum Flughafen<br />

Hamburg, Gebäude 347,<br />

22335 Hamburg,<br />

www.aero-technik.com,<br />

aerotechnik@aerotechnik-siemers.de<br />

Miele-Spezial-Vertragshändler<br />

Hentze Küchen- und Hausgeräte<br />

GmbH (21.1.1987);<br />

Warendorf-Küchen mit Miele-<br />

E<strong>in</strong>baugeräten, Kunden<strong>die</strong>nst im<br />

Alstertal;<br />

Stadtbahnstraße 46,<br />

22393 Hamburg,<br />

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Arbeitsjubiläen<br />

40 Jahre<br />

Erhard Mohnen<br />

(18. 11.); Commerzbank AG<br />

Rita Siekmann<br />

(1.1.); J. J. Darboven<br />

Gisela Conrad<br />

(1.1.); Deutscher R<strong>in</strong>g<br />

Krankenversicherungsvere<strong>in</strong> a. G.<br />

Zora Todorovic<br />

(24.1.); Deutscher R<strong>in</strong>g<br />

Krankenversicherungsvere<strong>in</strong> a. G.<br />

Andreas Warmerdam<br />

(31.1.); Carl Kühne KG (GmbH & Co.)<br />

100 Jahre Unternehmensgeschichte – ohne historische Dokumente ließe sie sich nicht erzählen. Die von der Handelskammer gegründete<br />

Stiftung Hanseatisches Wirtschaftsarchiv archiviert Unterlagen von Unternehmen und berät <strong>in</strong> allen Fragen der Wirtschaftsarchivpflege.<br />

Kontakt: Kathr<strong>in</strong> Enzel, Telefon 36138-517, E-Mail <strong>wirtschaft</strong>sarchiv@hk24.de · Postadresse: Stiftung Hanseatisches Wirtschaftsarchiv,<br />

c/o Handelskammer Hamburg, Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg · Internet: www.hanseatisches-<strong>wirtschaft</strong>sarchiv.de


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<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012


Informationsbörsen<br />

Wie <strong>die</strong> Hamburger Börse fördern auch <strong>die</strong> Informations-Börsen der Handelskammer<br />

Hamburg e<strong>in</strong>en regen Austausch und zeigen, dass auch <strong>in</strong> Bereichen wie Ausbildung,<br />

Umwelt, Kultur, Technologie, Tourismus und zwischenbetrieblicher Zusammenarbeit das<br />

Börsenpr<strong>in</strong>zip großen Erfolg hat.<br />

Weitere Infos unter www.hk24.de/<strong>in</strong>formationsboersen<br />

In der Onl<strong>in</strong>e-Lehrstellenbörse können alle<br />

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an freien Ausbildungsplätzen veröffentlichen.<br />

Jugendliche haben <strong>die</strong> Möglichkeit, ihr<br />

Gesuch nach e<strong>in</strong>em Ausbildungsplatz selbst<br />

unentgeltlich bekannt zu machen.<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong>: Anja Kräher<br />

Telefon 36138-417<br />

Wenn Sie e<strong>in</strong>en Nachfolger beziehungsweise<br />

Teilhaber suchen oder e<strong>in</strong>en Betrieb übernehmen<br />

möchten, hilft Ihnen unsere Nexxt-<br />

Change-Unternehmensbörse (siehe auch<br />

Seite 61). In <strong>die</strong>ser bundesweiten Datenbank<br />

f<strong>in</strong>den Sie zahlreiche Angebote und Nachfragen.<br />

Information: Telefon 36138-138<br />

Viele Unternehmen möchten technische<br />

Neuerungen durch Lizenzen erwerben,<br />

andere s<strong>in</strong>d bestrebt, Patente, Lizenzen<br />

oder ungeschütztes technisches Wissen<br />

zum Verkauf anzubieten. E<strong>in</strong> wichtiges<br />

Instrument des Technologietransfers ist<br />

<strong>die</strong> runderneuerte IHK-Technologiebörse.<br />

Ansprechpartner: Jochen Halfmann<br />

Telefon 36138-505<br />

Die Kultursponsor<strong>in</strong>g-Börse fördert <strong>die</strong> Zusammenarbeit<br />

von Wirtschaft und Kultur.<br />

Nutzen auch Sie Kulturförderung als effektives<br />

Instrument der Unternehmenskommunikation<br />

- wir unterstützen Sie bei der Suche<br />

nach dem passenden Partner.<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong>: Sab<strong>in</strong>e Lurtz<br />

Telefon 36138-547<br />

Die Recycl<strong>in</strong>gbörse ist e<strong>in</strong>e elektronische Datenbank<br />

zur Vermittlung von verwertbaren<br />

Abfällen vom Abfallbesitzer an Unternehmen,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong>se Materialien wiederverwenden<br />

oder recyceln möchten.<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong>: Maren Semisch<br />

Telefon 36138-265<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

Praxisorientierte Abschlussarbeiten und<br />

Praktika s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e gute Möglichkeit, um den<br />

Austausch von Wirtschaft und Wissenschaft<br />

zu fördern. Wer e<strong>in</strong> Thema für e<strong>in</strong>e Abschlussarbeit<br />

sucht oder e<strong>in</strong>en Praktikumsplatz zu<br />

vergeben hat, dem hilft <strong>die</strong> Praktikums- und<br />

Abschlussarbeitenbörse.<br />

Ansprechpartner: Jochen Halfmann<br />

Telefon 36138-505<br />

<strong>Mit</strong> der Hamburger Sportlerbörse bieten wir<br />

Ihnen <strong>die</strong> Möglichkeit, sich direkt über hoffnungsvolle<br />

Leistungssportler aus der Metropolregion<br />

zu <strong>in</strong>formieren. Neben Profilen der<br />

besten Hamburger Nachwuchssportler mit<br />

dem „Prüfsiegel“ des Olympiastützpunktes<br />

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und Vorteile e<strong>in</strong>es Engagements für<br />

Hamburgs Leistungssportler.<br />

Ansprechpartner: Philipp von Mer<strong>in</strong>g<br />

Telefon 36138-644<br />

<strong>Mit</strong> der Hamburger Sozialbörse bieten wir<br />

Hamburger Unternehmen detaillierte Informationen<br />

über e<strong>in</strong>e Vielzahl Hamburger sozialer<br />

Projekte und geme<strong>in</strong>nütziger Vere<strong>in</strong>e,<br />

<strong>die</strong> auf der Suche nach Unterstützung oder<br />

Ko operationspartnern s<strong>in</strong>d. Die Projekte werden<br />

seitens der Sozialbörse fachlich geprüft.<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong>:<br />

Brigitte Müller-Burmeister<br />

Telefon 36138-362<br />

Die WiP-Börse führt Unternehmen, <strong>die</strong> vom<br />

Tourismus <strong>in</strong> besonderer Weise profitieren,<br />

für Aktionen der geme<strong>in</strong>schaftlichen Werbung<br />

zusammen. Gastronomiebetriebe, E<strong>in</strong>zelhändler<br />

oder Veranstalter aus den Bereichen<br />

Kultur und Sport f<strong>in</strong>den hier Partner<br />

für geme<strong>in</strong>same Werbeauftritte (zum Beispiel<br />

Anzeigen, Screen-Shots und Info-Flyer).<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong>: Krist<strong>in</strong>a Bohnenstengel<br />

Telefon 36138-364<br />

Herausgeber:<br />

Handelskammer Hamburg<br />

Postfach 111449, 20414 Hamburg<br />

Adolphsplatz 1, 20457 Hamburg<br />

Telefon 040/36138-138, Fax 040/36138-460<br />

E-Mail redaktion@<strong>hamburger</strong>-<strong>wirtschaft</strong>.de<br />

Internet www.<strong>hamburger</strong>-<strong>wirtschaft</strong>.de<br />

www.facebook.de/<strong>hamburger</strong>.<strong>wirtschaft</strong><br />

Redaktion:<br />

Leitung (V.i.S.d.P.): Jörn Arfs (Durchwahl -301);<br />

Chefredakteur: Wolfgang Ehemann (-305);<br />

Eva Michel (-306),<br />

Stefanie Gotthardt (-563),<br />

Madel<strong>in</strong>e Sieland (-329);<br />

Bildredaktion: Alexandra Daehne (-304)<br />

<strong>Mit</strong>arbeit: Frank Schlatermund<br />

Abonnements und Sekretariat:<br />

Christ<strong>in</strong>e von Wedel (-302)<br />

abo@<strong>hamburger</strong>-<strong>wirtschaft</strong>.de<br />

Anschriftenänderungen: Telefon 040/36138-561<br />

Anzeigen, Grafik und Gesamtherstellung:<br />

zwei:c werbeagentur GmbH<br />

Doormannsweg 22, 20259 Hamburg<br />

Telefon 040/4143338-0, Fax 040/4143338-18<br />

www.zwei-c.com, E-Mail <strong>in</strong>fo@zwei-c.com<br />

Gültiger Anzeigentarif: Mediadaten 1/2011<br />

Anzeigenleitung: Henner Schulz-Karstens<br />

Telefon 040/4143338-13, henner.schulz-karstens@zwei-c.com<br />

Anzeigenverkauf: Tanya Kumst<br />

Telefon 040/4143338-44, tanya.kumst@zwei-c.com<br />

Abonnenten- und Auflagenverwaltung: Hamburger Buchund<br />

Zeitschriftenverlag<br />

Druck: PerCom Vertriebsgesellschaft mbH<br />

Am Busbahnhof 1, 24784 Westerrönfeld<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsweise:<br />

monatlich (67. Jahrgang), verbreitete Auflage<br />

3. Quartal 2011: 62 582 Exemplare<br />

Die <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> ist das offizielle<br />

Organ der Handelskammer Hamburg.<br />

Für alle der Handelskammer<br />

Hamburg zugehörigen Unternehmen<br />

ist der Bezugspreis mit dem Handelskammer<br />

beitrag abgegolten. Der<br />

Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im<br />

Rahmen der grundsätzlichen Beitragspflicht<br />

als <strong>Mit</strong>glied der IHK. Für alle anderen<br />

Be zieher beträgt der Bezugspreis jährlich<br />

30 Euro (e<strong>in</strong>schließlich Postgebühren und sieben<br />

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Prozent Mehrwertsteuer); E<strong>in</strong>zelverkaufspreis 2,50 Euro (e<strong>in</strong>schließlich<br />

sieben Prozent Mehrwertsteuer). Das Abonnement<br />

verlängert sich automatisch um e<strong>in</strong> Jahr, wenn <strong>die</strong> Kündigung<br />

nicht m<strong>in</strong>destens sechs Wochen vor Ablauf des Kalenderjahres<br />

erfolgt. Nachdruck des Inhalts nur mit ausdrücklicher Quellenangabe<br />

und unter E<strong>in</strong>sendung e<strong>in</strong>es Belegexemplares an<br />

<strong>die</strong> Redaktion. Vervielfältigungen von Teilen aus <strong>die</strong>ser<br />

Zeitschrift s<strong>in</strong>d nur für den <strong>in</strong>nerbetrieblichen Gebrauch des<br />

Beziehers gestattet. Die mit dem Namen des Verfassers oder<br />

se<strong>in</strong>en Initialen gezeichneten Beiträge geben <strong>die</strong> Me<strong>in</strong>ung des<br />

Autors, aber nicht unbed<strong>in</strong>gt <strong>die</strong> Ansicht der Handelskammer<br />

wieder.<br />

Für unverlangt e<strong>in</strong>gesandte Manuskripte und Fotos wird<br />

ke<strong>in</strong>e Gewähr übernommen.<br />

Gedruckt auf umweltfreundlich hergestelltem, chlorfrei gebleichtem<br />

Papier.<br />

Titelbilder:<br />

Großes Foto: studio holfelder (Karte) / Gärtner + Christ<br />

(Fotos) / zwei:c Werbeagentur [M]<br />

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Beilage:<br />

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Wir bitten um Verständnis, dass wir aus Gründen der Lesefreundlichkeit<br />

bei geschlechtsneutral verwendeten Begriffen auf <strong>die</strong><br />

zusätzliche Nennung weiblicher Formen verzichten. Wenn zum<br />

Beispiel von <strong>Mit</strong>arbeitern <strong>die</strong> Rede ist, s<strong>in</strong>d selbstverständlich<br />

stets auch <strong>die</strong> <strong>Mit</strong>arbeiter<strong>in</strong>nen geme<strong>in</strong>t.


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<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012


Foto: Th<strong>in</strong>kstock<br />

Vorschau<br />

<strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong> 01/2012<br />

NEPTUN & MERKUR von Axel Ahrens<br />

Vorsicht, zerbrechlich: Immer mehr Unternehmen und Privatpersonen greifen beim<br />

Transport auf den Service von Verpackungsspezialisten zurück<br />

Kunst des Verpackens<br />

Es gibt Waren, <strong>die</strong> nicht ohne Weiteres bei der Post zum Versand aufgegeben<br />

werden können. Schwerlastgüter zum Beispiel und hochwertige Produkte<br />

bedürfen besonderer Verpackungen. Darauf haben sich <strong>in</strong> Hamburg e<strong>in</strong>ige<br />

Unternehmen spezialisiert, deren Service Privatpersonen ebenso <strong>in</strong> Anspruch<br />

nehmen wie Firmen.<br />

Für höchsten Genuss<br />

Hamburgs Dienstleistungsbereich zählt<br />

zu den vielseitigsten Wirtschaftszweigen der Stadt.<br />

In lockerer Folge stellt <strong>die</strong> <strong>hamburger</strong> <strong>wirtschaft</strong><br />

„Exoten“ der Branche vor. In der nächsten Ausgabe:<br />

Restauranttester. Im Auftrag von Gastronomie und<br />

Hotellerie führen sie Qualitätsanalysen durch und<br />

erarbeiten Konzepte und Verbesserungsvorschläge.<br />

Alternativen f<strong>in</strong>den<br />

In Ausgabe 02 / 2012 lesen Sie:<br />

Überkapazitäten und konjunkturelle Abkühlung<br />

machen der Schifffahrt zu schaffen. Verbunden<br />

damit haben <strong>die</strong> von Abschreibungen und<br />

schärferer Regulierung betroffenen Banken<br />

ihre Schiffskre dite zurückgefahren. Wie ist <strong>die</strong><br />

Situation, und welche Alternativen kommen <strong>in</strong><br />

der maritimen F<strong>in</strong>anzierung <strong>in</strong> Betracht?<br />

Extra-Journal<br />

Energie und Rohstoffe


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Gesamtlaufleistung 45000 km. E<strong>in</strong> Angebot der Jaguar Bank, Zweigniederlassung der FGA Bank Germany GmbH. Die<br />

Abbildung zeigt Sonderausstattung. Kraftstoffverbrauch l/100 km: 6,6 (<strong>in</strong>nerorts), 4,8 (außerorts ), 5,4 (komb<strong>in</strong>iert); CO2-<br />

Emission: 149 g/km (komb<strong>in</strong>iert), RL 80/1268/EWG.


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Pollhornbogen 17 • 21107 Hamburg • Tel. (040) 75 12 61 • Fax (040) 7 53 37 31<br />

Schwer<strong>in</strong> Tel. (03 85) 201 50 63, Fax (03 85) 201 50 64<br />

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