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Beelitzer Nachrichten - März 2017

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AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Seite 15<br />

Volkes Stimme<br />

nicht ignorieren<br />

Die schnellste und von allen Bürgern aus<br />

allen Schichten getragene Unterschriften<br />

-Sammlung Brandenburgs übertrifft alle<br />

Erwartungen. Dafür allen Beteiligten,<br />

die mit Überzeugung die Unterschriften<br />

gesammelt haben, danke! Sie haben der<br />

rot-roten Regierung gezeigt, dass man<br />

Volkes Stimme nicht einfach übergehen<br />

kann.<br />

Die Reaktionen von einigen Ministern<br />

aus der Regierung, wie Innenminister<br />

Schröter, erschrecken die Bürger. Er<br />

wird trotz der großen Zustimmung zur<br />

Volksinitiative seine Meinung zur vorgelegten<br />

Kreisgebietsreform nicht ändern.<br />

Er ist überzeugt davon, das richtige<br />

zu tun. Die Arroganz und Überheblichkeit<br />

zeigt hier, wie mit der Willensbekundung<br />

der Bürger durch die politischen<br />

Gremien umgegangen wird.<br />

Die CDU im Land wird mit allen Beteiligten<br />

der Volksinitiative weiter dafür<br />

kämpfen, dass der Wille der Brandenburger<br />

zu ihrer Heimat respektiert wird.<br />

Die Begründungen der letzten Monate<br />

der angeblich „alternativlosen“ Reform<br />

wird hiermit ad adsurbum geführt. Denn<br />

es ist klar erwiesen, das die Reform kein<br />

Geld spart, dass die Bevölkerungszahlen<br />

Brandenburgs seit Jahren wächst und<br />

nicht schrumpft, wie prognostiziert.<br />

Die angestrebten Strukturen passen<br />

nicht zu unserer Heimat, unseren Aufgaben,<br />

zu unserer Identität. Die Kreisreform<br />

betrifft den Alltag der Bürger ganz<br />

konkret: Längere Wege zum Amt, zur<br />

Arbeit, zur Schule und die Ehrenamtlichen<br />

in den Gremien verlieren die Nähe<br />

zum Bürger, alles durch die vorgesehene<br />

Bildung von Großkreisen.<br />

Die CDU Brandenburg mit ihren Strukturen,<br />

wie wir in Beelitz oder unsere<br />

noch vorzustellenden Bundestagskandidaten,<br />

Frau Dr. Dietlind Tiemann und<br />

Frau Dr. Saskia Ludwig, werden sich<br />

unvermindert für den Stopp der Kreisreform,<br />

entsprechend der Willensbekundung<br />

der Bürger einsetzten.<br />

Dazu stehen wir als CDU , bürgernah<br />

und zukunftsfest.<br />

Bei Fragen/Anliegen zu diesem oder<br />

anderen Themen sprechen sie uns an.<br />

Elisabeth Conrad, Vorsitzende<br />

Einladung von höchster Stelle<br />

Freiwillige Feuerwehr und Förderverein folgten einer<br />

Einladung von Frank Walter Steinmeier in den Bundestag<br />

FICHTENWALDE - Auf Einladung von<br />

Dr. Frank-Walter Steinmeier haben 50<br />

Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Fichtenwalde und<br />

des Fördervereins am 17. Februar den<br />

Bundestag besucht.<br />

Vorausgegangen war ein Besuch von F.<br />

W. Steinmeier im April 2016 bei der<br />

Freiwilligen Feuerwehr in Fichtenwalde.<br />

Der damalige Bundesaußenminister<br />

zeigte sich beeindruckt von dem ehrenamtlichen<br />

Engagement und den Leistungen<br />

der Feuerwehr sowie des unterstützenden<br />

Fördervereins. Er übergab als<br />

Anerkennung je eine Urkunde – Ehrenamt<br />

des Monats – an den Ortswehrführer<br />

Sebastian Klamt und den Vorsitzenden<br />

des Fördervereins.<br />

Verbunden mit dieser Auszeichnung war<br />

die Einladung in den Bundestag. Um 8<br />

Uhr holte uns ein Bus aus Fichtenwalde<br />

ab. Die eingeladenen 50 Teilnehmer<br />

hatten ein umfassendes Tagesprogram<br />

vor sich. Nach dem Passieren der Sicherheitskontrollen<br />

stand der Besuch<br />

einer Plenarsitzung des Deutschen Bundestags<br />

an. Obwohl eigentlich Kinder<br />

unter 14 Jahren daran nicht teilnehmen<br />

dürfen, machte man bei uns eine Ausnahme,<br />

sodass auch die zwölf Mitglieder<br />

der Kinder- und Jugendfeuerwehr der<br />

Sitzung im Plenarsaal beiwohnten. Voraussetzung<br />

war, dass alle mucksmäuschenstill<br />

sind und es weder bei Zustimmung<br />

noch Ablehnung irgendwelche<br />

akustische Reaktionen gibt. Das ist allen<br />

hervorragend gelungen! Deshalb durften<br />

wir fast eine Stunde den Beiträgen der<br />

Abgeordneten lauschen.<br />

Zwei interessante Tagesordnungspunkte<br />

standen auf der Agenda „Schutz von<br />

Vollstreckungsbeamten und Rettungskräften“<br />

und das Thema „Managergehälter“.<br />

Dabei konnten wir bekannte<br />

Redner im Bundestag wie Katrin Göring<br />

-Eckardt und Dr. Sahra Wagenknecht<br />

erleben. Danach gab es eine einstündige<br />

Diskussion mit Herrn Haase, Mitarbeiter<br />

in der Fraktion der SPD. Anschließend<br />

standen ein Fototermin und der Besuch<br />

der Kuppel des Reichstagsgebäudes an.<br />

Nach dem Mittagsessen und einer Stadtrundfahrt<br />

gab es eine Führung in der<br />

Gedenkstätte Deutscher Widerstand<br />

(Stauffenberg-Gedenkstätte).<br />

Wir wurden in 3 Gruppen aufgeteilt und<br />

ausführlich über die Hintergründe und<br />

Motivationen des Deutschen Widerstandes<br />

im 3. Reich informiert. Es schloss<br />

sich ein Besuch des Denkmals für die<br />

ermordeten Juden Europas an.<br />

Mittlerweile war es 19 Uhr geworden<br />

und jeder bekam für die Rückfahrt noch<br />

ein Lunchpaket. Auf dem Rückweg nach<br />

Fichtenwalde wurde im Bus noch viel<br />

diskutiert, um die vielen neuen und interessanten<br />

Eindrücke zu verarbeiten. Ein<br />

großes Lob auch an unsere Kinder- und<br />

Jugendfeuerwehr, die den langen Tag<br />

geduldig und interessiert dabei waren<br />

und uns im Bus noch mit Liedern unterhalten<br />

haben.<br />

Heinrich Dankers, Vorsitzender des<br />

Fördervereins der FFW Fichtenwalde<br />

Übrigens: Wenn Sie die ehrenamtliche<br />

Feuerwehr in Fichtenwalde unterstützen<br />

und an solchen tollen Ausflügen teilnehmen<br />

möchten, der Förderverein freut<br />

sich über jedes neue Mitglied!

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