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blu April 2017

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14 PARTY<br />

TECHNO<br />

Was Neues<br />

von Chris<br />

Clark<br />

Das neue Album „Death Peak“<br />

des Wahlberliners ist trotz satter<br />

Beats keine Aneinanderreihung<br />

von Tracks und Brettern,<br />

nein, schon die erste Single, der Klubhit<br />

„Peak Magnetic“, ist eine sphärische<br />

Komposition mit wirklich ausgefuchsten<br />

Samples und Effekten – und choralen<br />

Elementen.<br />

„Ich liebe es einfach, diesen Wendepunkt<br />

zu finden zwischen zwei Gegensätzen –<br />

die Stelle, an der es kippt. Meine Tracks<br />

sollen scharfe Zähne haben, aber man soll<br />

sie trotzdem auch noch streicheln wollen.<br />

Sie klingen klassisch, uralt, aber scheinen<br />

aus der Zukunft hierhergebeamt zu sein,<br />

sanft und doch zerstörerisch“, so CLARK<br />

über seine neuste Musik. Dass seine<br />

Stimme bei jedem Lied auftaucht, heißt<br />

übrigens nicht, dass er nun Eurodance<br />

raushaut. Sie wird so eingesetzt, wie man<br />

es nicht erwartet – und wie es cool, euphorisch<br />

und nicht zu discoid klingt.<br />

Wie kam es nun zum Albumtitel? „Das<br />

Album beginnt ganz sanft, mit Wiesenlandschaften<br />

und Schmetterlingen<br />

... und lässt einen schließlich auf dem<br />

krass-zerklüfteten Gipfel eines echt<br />

furchterregenden Bergs zurück, von dem<br />

aus man ringsum die zerstörte Landschaft<br />

betrachten kann. Den Titel ‚Death<br />

Peak‘ hatte ich schon seit August 2016.<br />

Er fühlte sich dermaßen richtig an, dass<br />

ich ihn andauernd wiederholen musste,<br />

wie ein Mantra – Death Peak Death Peak<br />

Death Peak.“<br />

Alles in allem ist das am 7. <strong>April</strong> erscheinende<br />

Album „Death Peak“ ein fetter<br />

Wurf, der Klubber ohne jede Altersbegrenzung<br />

begeistern wird. Auch die, die<br />

Technolektro erst für sich entdecken. Am<br />

21.4. kann man CLARK im Funkhaus in<br />

der Nalepastraße live erleben. *rä<br />

www.facebook.com/throttleclark<br />

FOTO: M. WAQUIER<br />

FOTO: TIM SACCENTI<br />

GEBURTSTAG<br />

Alles Liebe zum<br />

Wiegenfest!<br />

Mit Hingucker SEBO K (Bild), TKHN,<br />

Hintergrundrauschen und Handmade<br />

hat Resident-DJ Marc Miroir eine illustre<br />

Runde von Technolektro-Klangliebhabern<br />

um sich gesammelt.<br />

Aus gutem Grund, denn die Party MEMBERS<br />

wird schließlich vier Jahre alt! In einer Zeit,<br />

als alle zu poppigem Deep House abgingen,<br />

startete das Team der MEMBERS das Wagnis,<br />

technoide Underground-Musik zu spielen,<br />

etwas, das die schwule Szene scheinbar<br />

aus den Augen verloren hatte. Wir freuen uns<br />

auf mindestens noch mal vier Jahre! Weiter<br />

so, danke. *rä<br />

22.4., MEMBERS, Kosmonaut,<br />

Wiesenweg 1 – 4, S Ostkreuz oder<br />

U/S Frankfurter Allee, 23:59 Uhr<br />

NEUSTART<br />

Alles neu beim Connection<br />

Der Klub, der in den 1970ern als „Chez Romy Haag“ eröffnet wurde, lockt bis heute<br />

die Szene an – und es gibt Neuigkeiten.<br />

Erst mal ein kurzer Blick zurück: Seine Hochzeit hatte das 1974 eröffnete Chez<br />

Romy Haag während der ersten Disco-Welle, als dort Stars wie David Bowie,<br />

Freddie Mercury und Grace Jones feierten. 1983 verkaufte Romy Haag ihren<br />

Klub und ebnete so den Weg für das heutige Connection. Das setzte seit den<br />

1990ern vor allem auf House und Technolektro, verschloss sich aber auch nicht<br />

neuen musikalischen Trends. Im Laufe der Jahre gab es mehrere Umbauten und<br />

Erweiterungen, etwa einen Shop. <strong>2017</strong> ändert sich nun alles.<br />

Mitarbeiter Bork Melms verriet unlängst: „Ab 7.4. heißen wir FACTORY! Der neue<br />

MÄNNERCLUB in BERLIN! Bis auf den zweiten Freitag im Monat gilt nur noch<br />

MEN ONLY!“ Und was ändert sich sonst? „Nach dem Umbau präsentiert sich die<br />

Location männlich, industriell, markant! Mit neuen Partys an den Freitagen und<br />

mit einem Partykonzept für jeden Samstag werden verschiedene Zielgruppen<br />

angesprochen. Auch die musikalische Ausrichtung ändert sich und lässt das Herz<br />

der elektronischen Fans tanzen, denn die neuen Partys knüpfen an die ‚alten Zeiten‘<br />

des Standortes an und bieten dann die (volle) Bandbreite der elektronischen<br />

Musik!“ Am 8.4. steigt die Eröffnungsparty, wir sind gespannt. *rä<br />

www.factory-club.de

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