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hinnerk April 2017

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18 PARTY<br />

präsentiert<br />

FOTO: BERNHARD MUSIL<br />

Beduinen-Camp mit<br />

SULTAN<br />

Zum 17. Geburtstag auf die<br />

Zwölf. Am Ostersonntag feiert<br />

das Camp-Team mit euch nicht Ostern,<br />

sondern das hedonistische Partytreiben<br />

mehrheitlich schwuler Männer (und<br />

ihrer Freund*innen!). Zum Jubiläum<br />

gönnt man sich natürlich auch etwas<br />

Neues, und so ist SULTONIC (Resident<br />

Relevation/Brüssel, Sexy/Köln, B:EAST/<br />

Berlin) aus Berlin erstmals zu Gast.<br />

<strong>hinnerk</strong> hat ihn ausgequetscht.<br />

Wie bist du auf deinen DJ-Namen<br />

gekommen?<br />

Sultan ist mein Familienname.<br />

Dann liegt das ja nahe ...<br />

Ja. (lacht) Es hat aber auch etwas mit dem<br />

Mischen von Musik zu tun. Ganz klassisch<br />

der Grundton, dann die Terz, die Quinte.<br />

Das alles mische ich auf Basis des Grundtons.<br />

Syntonisch also. Gemixt mit meinem<br />

Namen kommt Sultonic dabei heraus.<br />

Wie beschreibst du deinen Stil?<br />

Mein Sound ist eher basslastig, aber<br />

immer bouncy. Vocals bringen natürlich<br />

immer den „human factor“, aber sie müssen<br />

für mich auch eine Aufgabe erfüllen.<br />

Nur zum Mitsingen lenken sie eher davon<br />

ab, sich vom Beat treiben zu lassen. Was<br />

genau als Wiedererkennung hängen<br />

bleibt, weiß ich gar nicht so genau. Aber<br />

ich höre durchaus, dass Leute meinen, sie<br />

würden erkennen, wenn ich auflege.<br />

Was erwartest du vom Camp?<br />

Das Camp ist schon etwas ganz Besonderes.<br />

Der Klub, wie die Gäste um die<br />

DJ-Kanzel herumtanzen, das hat etwas<br />

sehr Nahes, sehr Persönliches. Deshalb<br />

mag ich kleinere Klubs prinzipiell lieber.<br />

Man kommt in Kontakt. Das ist cool.<br />

Wie wichtig ist das Optische bei<br />

DJs? Du wirkst auf Fotos gern<br />

maskulin ...<br />

Ich überlege mir nicht so viel dabei. Meine<br />

Musik ist kein Pop, kein Handbag-House,<br />

sondern schon eher heftiger und zum<br />

Abgehen. Ich will eigentlich so rüberkommen,<br />

wie ich bin. Ich bin kein Macho,<br />

aber ich bin auch keine Britney Spears<br />

und kein Lady-Gaga-„Boy“. Und den Bart<br />

trage ich schon, seit ich sechs bin. Der<br />

gehört zum Look.<br />

Wo sollte der Hamburger dringend<br />

ausgehen in Berlin?<br />

Auf jeden Fall natürlich auf die B:EAST!<br />

Und die Revolver, wo ich auch privat feiern<br />

gehe. Die meisten würden auch wohl<br />

ins KitKat passen. GMF passt aber auch.<br />

Besonders der Elektrofloor ist super und<br />

immer gern besucht von Leuten, die auch<br />

mal ins Berghain gehen.<br />

Und ein romantisches Abendessen<br />

mit dir hat man im ...?<br />

Romantisch ist so ’ne Sache bei mir.<br />

(lacht) Lieber ganz einfach im „City<br />

Chicken“ in Neukölln. Ist zwar vom<br />

Ambiente jetzt nicht mit Kerzen und<br />

Co., aber der hat einfach die besten<br />

libanesischen Hühnchengerichte. Den<br />

liebe ich echt.<br />

*Interview: Christian Knuth<br />

16.4., Big Birthday Bash – 17th Anniversary,<br />

Golden Cut, Holzdamm 61,<br />

Hamburg, U/S Hauptbahnhof, 23 Uhr

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