Leo Mai 2017
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FILM<br />
erste Filmfestival meines Lebens war. Wir stellten damals<br />
„Alien“ dort vor.<br />
Apropos „Alien“: In diesem Monat kommt Ridley<br />
Scotts „Alien: Covenant“ in die Kinos, leider ohne Sie.<br />
Ist das Thema für Sie abgeschlossen?<br />
Lange Jahre dachte ich es, aber vielleicht war ich voreilig.<br />
Zuletzt sah es so aus, als würde es noch mal einen „Alien“-<br />
Film mit mir als Ripley geben. Da hat sich dann zwar in der<br />
Planung einiges verschoben, doch es könnte gut sein, dass es<br />
noch klappt. Warten wir es mal ab. Ich habe definitiv gelernt,<br />
dass ich niemals nie sagen sollte. Vor allem, wenn es um Ellen<br />
Ripley geht.<br />
Losgeworden sind Sie die Rolle ja ohnehin nie, oder?<br />
Nein, die Figur scheint irgendwie Bestand zu haben. Vor allem<br />
die beiden ersten Filme haben einfach einen Nerv getroffen,<br />
was aber sicherlich eher den einzigartigen Regisseuren als<br />
mir zu verdanken ist. Im Übrigen habe ich Ripley nie als die<br />
feministische Ikone gesehen, als die sie gerne bezeichnet<br />
wird. Als ich sie gespielt habe, habe ich nie gezielt die Frau in<br />
ihr gesehen oder diesen Aspekt der Figur betonen wollen. Für<br />
mich war sie vielmehr ein klassischer Jedermann. Ihr Verhalten<br />
in dieser Situation ist nicht typisch weiblich, sondern einfach<br />
das, was jeder von uns an ihrer Stelle tun würde.<br />
EIN FILM VON<br />
JAKOB M. ERWA<br />
NACH DEM BESTSELLER VON<br />
ANDREAS STEINHÖFEL<br />
”Wunderbar leicht und zugleich<br />
von großer Tiefe“<br />
ABENDZEITUNG<br />
Hand aufs Herz: Hat Sie das Alien eigentlich je in<br />
Ihren Träumen verfolgt?<br />
Ein einziges Mal hatte ich tatsächlich einen Albtraum, in dem<br />
dieses Monster vorkam. Und der war an Albernheit kaum zu<br />
überbieten. Ich befand mich auf einem Kreuzfahrtschiff, das<br />
vom Alien heimgesucht wurde. Aber keiner der anderen Passagiere<br />
wollte mir glauben. Und wissen Sie, was ich gemacht<br />
habe, um mein Leben zu retten? Ich habe mich unter einem<br />
Liegestuhl versteckt!<br />
Mein heimlicher Lieblingsfilm von Ihnen ist ja ehrlich<br />
gesagt ein vollkommen anderer: die Komödie „Heartbreakers<br />
– Achtung: Scharfe Kurven“. Unvergesslich,<br />
wie Sie darin „Back in the U.S.S.R.“ gesungen haben!<br />
Ach du liebes bisschen, daran erinnern Sie sich? Wobei das<br />
musikalisch natürlich in der Tat der Höhepunkt meiner Karriere<br />
war. Gott sei Dank war das als Parodie gemeint, denn weit<br />
her ist es mit meinem Gesangstalent nicht.<br />
Wieso, das war doch super!<br />
Sie sind charmant, aber ich widerspreche. Öffentlich gesungen<br />
habe ich nämlich eigentlich zuletzt in den Siebzigern, in irgendwelchen<br />
New Yorker Cabaret-Klubs. Normalerweise singe ich<br />
nur zu Hause. Mein Mann sammelt Schallplatten, also echtes<br />
Vinyl, und bei uns läuft eigentlich immer Musik. Da kommt es<br />
schon vor, dass ich singend und tanzend durchs Haus laufe.<br />
Aber das ist nicht für anderer Leute Ohren gedacht.<br />
Ihr Mann Jim Simpson ist als Regisseur in der gleichen<br />
Branche tätig wie Sie. Von einem Film abgesehen hat<br />
er allerdings immer nur für Theater gearbeitet...<br />
So ist es. Vor über 20 Jahren hat er in New York sogar sein<br />
eigenes Theater gegründet. Allerdings hat er da gerade die<br />
Leitung an jemand anderen abgegeben, denn demnächst<br />
beginnen ja nun endlich die Arbeiten an den nächsten drei<br />
„Avatar“-Filmen von James Cameron. Und auch wenn ich<br />
noch keine Ahnung habe, was da alles auf mich zukommt,<br />
wird das ohne Frage zeitaufwendig.<br />
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*Interview: Jonathan Fink<br />
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