Wirtschaftszeitung_24042017
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HOCH-, TIEF- UND GEWERBEBAU 7<br />
> „Arbeitsorte müssen nicht zwingend<br />
am Stadtrand entstehen, sondern können<br />
Bestandteil unseres städtischen Lebens<br />
sein“, erklärt NRW-Bauminister<br />
Groschek. „Die Siegerprojekte zeigen auf<br />
eindrucksvolle Weise wie Gewerbestandorte<br />
zueiner positiven Stadt- und Quartiersentwicklung<br />
beitragen können.“<br />
„Mit dem Preis möchten wir den Blick auf<br />
herausragende Gewerbebauten lenken,<br />
die nicht nur ansprechend gestaltet sind,<br />
sondern auch ideal ins Stadtbild passen“,<br />
erläutert der Präsident der Architektenkammer<br />
Nordrhein-Westfalen, Ernst<br />
Uhing. „Diese Bauwerkesind zugleich Visitenkarteder<br />
Unternehmen, inspirierender<br />
Arbeitsplatz für die Beschäftigten<br />
und ein Gewinn für unsere Städte.“<br />
Schließlich stellen gerade Büro-, Gewerbe-und<br />
Nutzbauten schon aufgrund ihrer<br />
große Zahl einen wichtigen Beitrag zur<br />
Gestaltung beinahe jeder bebauten Umgebung<br />
dar.<br />
Für das Verfahren konnten Neubauten,<br />
Modernisierungen, Restaurierungen,<br />
Umstrukturierungen und Umbauteneingereicht<br />
werden. Die Objektemussten in<br />
NRW liegen und zwischen dem 1. Oktober<br />
2011 und dem 30. September 2016<br />
fertig gestellt worden sein. Das Stadtentwicklungsministerium<br />
hatte den Preis in<br />
Kooperation mit der Architektenkammer<br />
NRW, der Industrie- und Handelskammer<br />
Nordrhein-Westfalen und dem Westdeutschen<br />
Handwerkskammertag erstmals<br />
ausgelobt. Aus 39 eingereichten<br />
Projekten wählte eine unabhängige Jury<br />
die insgesamt zehnvorbildlichen Bauten<br />
als Preisträger aus. Die Sieger-Bauwerke<br />
stehen in den Kommunen Bielefeld,<br />
Bonn, Düsseldorf, Hilden, Köln und Siegen.<br />
Überreicht wurden die Auszeichnungen<br />
von Bauminister Michael Groschek<br />
und dem Präsidenten der Architektenkammer<br />
NRW, Ernst Uhing.<br />
Auf kreative Weise wurde „DEINspeisesalon“ in Köln um- und weitergebaut (Bild oben), während die Fassade des<br />
Labor- und Bürogebäudes in Düsseldorf (Bild oben links) mit klarer Struktur eine ruhige und repräsentative Wirkung<br />
entfaltet.<br />
Fotos: Jens Willebrand/Josef Schulz<br />
Strahlende Preisträger bei der feierlichen Verleihung mit Bauminister<br />
Michael Groschek in Düsseldorf. Foto: Joe Kramer Hell und freundlich gestaltet wurde die Werkstatt für technische Auszubildende in Bielefeld. Foto: Antje Schroeder<br />
„Tag der Architektur“ bietet Blick hinter die Kulissen<br />
Unter dem bundesweiten Motto „Architektur schafft Lebensqualität!“ soll der<br />
Tagder Architektur 2017 auch in Nordrhein-Westfalen wieder das größte Architekturfestival<br />
des Jahres werden. Dabei können am Samstag, 24. Juni, sowie am<br />
Sonntag, 25. Juni, unter 326 Bauwerken auch zahlreiche Bürogebäude in der<br />
Region in Augenschein genommen werden.<br />
Die Architektenkammer NRW bietet allen Architekturinteressierten am„Tagder<br />
Architektur“ inNordrhein-Westfalen die ganze Palette aktueller Planungsleistungen<br />
an: Neue und erneuerte Bauwerke sowie Objekte der Innenarchitektur,<br />
Landschaftsarchitektur und Stadtplanung sind vor Ort und hautnah erlebbar.<br />
Der besondere Reiz des Tags der Architektur liegt für viele Besucherinnen und<br />
Besucher darin, dass ihnen auch viele Gebäude offenstehen, die normalerweise<br />
für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind –das gilt für private Wohnhäuser<br />
ebenso wie für viele Büro- und Wirtschaftsbauwerke. Bis zu 40000 Besucherinnen<br />
und Besucher machten sich in den vergangenen Jahren jeweils auf den<br />
Weg, um neue und erneuerte Architektur vor Ort zu erleben und sich über aktuelle<br />
Trends beim Bauen und Wohnen zu informieren.<br />
Ab Anfang April werden alle Objekte werden über eine Internet-Datenbank mit<br />
Fotos und Kurzbeschreibung sowie den Öffnungszeiten abrufbar sein unter<br />
www.aknw.de. Zudem bieten die deutschen Architektenkammern der Bundesländer<br />
eine kostenlose App zum<br />
Tagder Architektur an, die<br />
man im iTunes-Store oder auf<br />
Google Play herunterladen<br />
kann. Alle 326 Bauwerke aus<br />
NRW sind dann über diese<br />
App jederzeit und vor Ort abrufbar.<br />
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Auch Gewerbebauten wie dieses innovative Büro- und Schulungsgebäude in Rheine sind im Rahmen des „Tags<br />
der Architektur 2017“ am 23. und 24. Juni zubesichtigen.<br />
Foto: Franz, Hamburg<br />
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