28.04.2017 Aufrufe

DorfStadt 06-2017

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

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Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld<br />

Ausgabe <strong>06</strong>/17 · vom 27. April <strong>2017</strong> | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

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Foto: Krohn<br />

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Foto: Flügel<br />

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Theaters an der Max-Brauer-<br />

Allee übertragen. Neben seinem<br />

Engagement als Bariton plant<br />

er kurzfristig nun auch noch<br />

die neue Saison des Theaters.<br />

Das Programm will er Ende<br />

Mai/Anfang Juni vorstellen.<br />

Die Dorfstadt-Zeitung hat mit<br />

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aufwartet, gesprochen.<br />

Bericht Seite 9<br />

Wir sind Elbvororte.<br />

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2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>06</strong>/<strong>2017</strong> • 27.04.<strong>2017</strong><br />

ALTONA AKTUELL<br />

Neues aus dem Bezirk | Wolf Achim Wiegand<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redakteur Wolf<br />

Achim Wiegand Foto: privat<br />

Moin, liebe Leser,<br />

neulich habe ich sie wieder gesehen.<br />

Die Osterglocken und die<br />

Tulpen. Nein, nicht im Garten<br />

oder im Park, sondern am<br />

Fahrbahnrand. Ob Ausfahrten<br />

an der A7, Grünstreifen entlang<br />

der Hauptverkehrsstraßen oder<br />

Verkehrsinseln – an vielen Stellen<br />

blühte es zu Frühlingsbeginn<br />

bunt. Das freut einen.<br />

Mich jedenfalls. Sie auch? Ist<br />

Ihnen das überhaupt aufgefallen?<br />

Irgendjemand in der Behörde<br />

muss diesen genialen<br />

Pflanzeinfall vor Jahren gehabt<br />

haben. Abertausende Zwiebeln<br />

kamen damals in den Boden.<br />

Jetzt, Jahre später, freue ich<br />

mich jedes Jahr wieder auf die<br />

leider viel zu früh vergehende<br />

Pracht. Schon jetzt kann ich es<br />

kaum bis zur nächsten Blütezeit<br />

erwarten. Und Sie? E-Mail an<br />

redaktion@dorfstadt.de<br />

Und damit zu den Meldungen:<br />

Wohnen für<br />

Demonstranten<br />

Bezirk Altona – Gehört Weltpolitik<br />

in die Kommunalpolitik?<br />

Ja, meint DIE LINKE, und<br />

fordert das Bezirksamt Altona<br />

auf, zur Unterbringung von<br />

Kritikern des G20-Gipfeltreffens<br />

genügend „Räume und<br />

Flächen“ im Bezirk Altona bereitzuhalten.<br />

Denn bei Gegenprotesten<br />

wird am 7. und 8. Juli<br />

<strong>2017</strong> mit mehreren zehntausend<br />

Teilnehmern gerechnet. In<br />

ihrem Antrag schiebt die<br />

LINKE-Fraktion noch nach, die<br />

Konferenz der wichtigsten Industrie-<br />

und Schwellenländer<br />

mit Trump, Merkel, Erdogan &<br />

Co. zeichne sich „nicht durch<br />

konstruktive Konzepte zur globalen<br />

Friedenssicherung aus“.<br />

Chancen hat der Antrag allerdings<br />

nicht. Auch ist nicht<br />

bekannt, ob andere Parteien für<br />

die Unterbringung von G20-<br />

Befürwortern eintreten. Vorboten<br />

des Kommenden gab es<br />

kürzlich in Blankenese, wo<br />

bekennende 20-Gegner zwei<br />

Autos abfackelten.<br />

Wohnen für Begüterte<br />

Elbvororte – Zwischen Othmarschen<br />

und Rissen stehen einige<br />

der teuersten Immobilien von<br />

Deutschland. Diese Vermutung<br />

wird zu Gewissheit, wenn man<br />

eine Studie des Maklerkonzerns<br />

Engel & Völkers anschaut.<br />

Darin wurden die teuersten 5%<br />

der Wohnungsverkäufe in deutschen<br />

Metropolen untersucht.<br />

So wurden im vergangenen<br />

Jahr für das teuerste Villenobjekt<br />

in Hamburg immerhin<br />

8,3 Mio. Euro hinterlegt, und es<br />

steht in den Hamburger Elbvororten.<br />

Bei den Wohnungen dagegen<br />

hat die HafenCity die<br />

Nase vorn: in dem neuen Quartier<br />

zwischen Kreuzfahrtterminal<br />

und Elbphilharmonie<br />

ging eine Eigentumswohnung<br />

für 23.400 Euro/qm weg. So<br />

gesehen lebt’s sich in den<br />

Elbvororten billiger…<br />

Wohnen für Flüchtlinge<br />

Othmarschen – Während die<br />

Stadt von einem neuen Weg<br />

geht, fühlen sich Anwohner<br />

verschaukelt. An der Baurstraße<br />

beim UCI-Kino errichtet ein<br />

Investor jetzt ein Haus, dessen<br />

160 Wohneinheiten drei Zwecke<br />

zugleich erfüllen: sie sind Eigentumsappartements,<br />

Sozialwohnungen<br />

und Unterkünfte<br />

für maximal 300 Flüchtlinge.<br />

Letzteres stößt auf Protest. „Das<br />

ist ein Verstoß gegen die hamburgischen<br />

Bürgerverträge, in<br />

denen die Zahl der Flüchtlinge<br />

pro Gegend auf 300 Personen<br />

gedeckelt ist,“ schimpft die<br />

Initiative Mitgestaltung Othmarschen.<br />

Zwar soll diese Zahl<br />

in dem Haus ja nicht überschritten<br />

werden, aber nahebei<br />

sind bereits 200 weitere Frauen,<br />

Männer und Kinder untergebracht.<br />

Ein Behördentrick? Der<br />

Streit schwelt weiter. Die Dorf<br />

Stadt-Zeitung bleibt dran.<br />

Wohnen mit Gewerbe<br />

Ottensen – In alten Zeiten war<br />

es normal, dass man in dem<br />

Stadtteil wohnte, in dem man<br />

auch arbeitete. Das schuf eine<br />

ganz besondere Verwobenheit<br />

der Menschen mit ihrem Kiez.<br />

Ein Bauprojekt in Ottensen<br />

nahe S-Bahnhof Bahrenfeld<br />

greift die Idee wieder auf.<br />

„Quartier an der Friedensallee“<br />

soll das Vorhaben heißen, das<br />

bis 1.200 neue Wohnungen<br />

plus Flächen für Kleingewerbe<br />

vorsieht. Altonas Bezirksamtsleiterin<br />

Dr. Liane Melzer (SPD)<br />

gibt dem Plan ihren Segen:<br />

„Das hat bei gutem Lärmschutz<br />

Zukunft, um lange Arbeitswege<br />

zu vermeiden.“ Die historische<br />

„Kolbenschmidt-Halle“ und die<br />

bereits ansässigen 26 Betriebe<br />

dürfen bleiben, die Mieten für<br />

sie werden subventioniert. Jede<br />

dritte neue Behausung soll Sozialwohnung<br />

werden. Widerstand<br />

ist nicht bekannt.<br />

Wohnen auf<br />

Pferdeparcours<br />

Bahrenfeld – Im Galopp voran<br />

gehen Vorbereitungen für eines<br />

der ehrgeizigsten Neubauvorhaben<br />

Hamburgs. Denn dort,<br />

wo heute noch Pferde die<br />

Runde ziehen, sollen schon in<br />

fünf bis sechs Jahren die ersten<br />

von bis zu 2.200 Wohnungen<br />

die Türe aufschließen: auf der<br />

heutigen Bahrenfelder Trabrennbahn,<br />

die aufgegeben wird.<br />

Heute hört man auf dem Areal<br />

nicht nur Pferdegewieher, sondern<br />

auch brausendem Autolärm<br />

geprägt – und da sollen<br />

Wohnungen hin? Möglich machen<br />

diese Vision der künftige<br />

Deckel auf der Autobahn 7 und<br />

weitere Lärmschutzmaßnahmen<br />

der Stadt. Sollte es so kommen,<br />

werden Trabrennbahn und das<br />

angrenzende Volksparkgelände<br />

kaum wiederzuerkennen sein.<br />

E l b v o r o r t e<br />

Viel Blech, aber auch Holz macht Musik<br />

Ein Besuch bei der »Fanfare Iserbrook« auf der Empore der Martin-Luther-Kirche | Konrad Matzen<br />

ISERBROOK<br />

Musik ist ein wesentlicher<br />

Bestandteil der feierlichen<br />

Liturgie. Sie bloß auf die<br />

Funktion einer schönen<br />

„Umrahmung“, auf ein<br />

Beiwerk in loser Aneinanderreihung<br />

gefälliger Weisen<br />

zu reduzieren, würde den tieferen<br />

liturgischen Auftrag verfehlen.<br />

Musik ist Merkmal und<br />

gestalterisches Element. Alle im<br />

Gottesdienst sind Mitwirkende<br />

- die Kantoren, Organisten,<br />

Chorsänger, die Gottesdienstbesucher<br />

und auch Blasmusiker.<br />

Sie alle stehen dann im<br />

Dienst der Verkündigung der<br />

Heilsbotschaft. Häufig landläufig<br />

als „Posaunenchor“ bezeichnet,<br />

sind es im Hamburger<br />

Westen meistens jedoch Blasensembles,<br />

die aus Holz- und<br />

Blechbläsern zusammengesetzt<br />

musizieren. Auch in der Kirchengemeinde<br />

Sülldorf-Iserbrook.<br />

Einmal in der Woche treffen<br />

sich 15 Musikerinnen und Musiker<br />

auf der Empore der Martin-Luther-Kirche<br />

in Iserbrook,<br />

um ihr Holz und Blech zusammen<br />

zu schmeißen und daraus<br />

einen Brass-Sound zu kreieren,<br />

der die Kirche rockt. Saxophone,<br />

Klarinetten, eine Tuba, einige<br />

Trompeten, Querflöten und<br />

Posaunen sind dabei, ja sogar<br />

ein Tenorhorn spielt jeden<br />

Dienstagabend auf, wenn die<br />

Leiterin des Ensembles, Constanze<br />

Thee, zur Probe ruft.<br />

Beim Ensemble „Fanfare Iserbrook“<br />

sind vor allem Amateure<br />

versammelt, manche spielen<br />

ihr Instrument sogar erst<br />

ein paar Monate, sind aber mit<br />

Begeisterung dabei. „Es können<br />

gern weitere Musikerinnen und<br />

Musiker dazu kommen“, sagt<br />

Thee, auch diejenigen, die erst<br />

noch ein Instrument lernen<br />

möchten, seien herzlich willkommen,<br />

denn die Mitglieder<br />

organisieren auch den Unterricht<br />

auf den Instrumenten, es<br />

gibt sogar Leihinstrumente im<br />

Fundus der Kirchengemeinde,<br />

zum Beispiel Posaunen, Trompeten<br />

oder Hörner. Das Repertoire<br />

reicht von Klassik bis zur<br />

Tonbandgerät live<br />

Angesagte Band am 1. Mai in Rissen | K. Matzen<br />

RISSEN<br />

Moderne, auch rockige oder<br />

jazzige Stücke sind zu hören.<br />

Gerade als der <strong>DorfStadt</strong>-Redakteur<br />

die Treppe zur Empore<br />

erklimmt, ist Swing zu hören...<br />

Die Teilnahme am Bleckblas-<br />

Die Musiker der Fanfare Iserbrook vor dem Kirchenportal der Martin-Luther-Kirche<br />

Zum Tag der offenen Tür<br />

im Kinder-Hospiz Sternenbrücke<br />

in Rissen hat sich<br />

die Indiepopband „Tonbandgerät“<br />

angesagt. Die Hamburger<br />

Band hat im Februar in<br />

der Elbphilharmonie das Publikum<br />

begeistert und wird am 1.<br />

Mai im Garten des Kinder-Hospizes<br />

am Rande des Klövensteen<br />

für die Besucher der<br />

Sternenbrücke aufspielen.<br />

Am freien Montag, dem 1. Mai<br />

<strong>2017</strong> lädt die Sternenbrücke ein<br />

zum Tag der offenen Tür. Zwischen<br />

12 und 18 Uhr können<br />

interessierte Besucher das Haus<br />

besichtigen, mit Mitarbeitern<br />

ins Gespräch kommen und<br />

auch die besonderen Räume der<br />

Sternenbrücke kennen lernen.<br />

NDR-Moderator Carlo von<br />

Tiedemann führt am Nachmittag<br />

durch ein umfangreiches<br />

Bühnenprogramm mit tollen<br />

musikalischen Einlagen und<br />

witzigen Überraschungen – im<br />

Garten der Sternenbrücke wartet<br />

auf die Gäste wieder ein<br />

fantasievolles Familienprogramm<br />

mit Möglichkeiten zum<br />

Einkaufen, Schminken, Basteln,<br />

Hüpfen und natürlich auch<br />

kulinarischen Köstlichkeiten.<br />

Das Kinder-Hospiz Sternenbrücke<br />

begleitet betroffene Familien<br />

von unheilbar kranken<br />

Kindern im Rahmen der Ent-<br />

Blick in den Garten des Kinder-Hospizes in Rissen<br />

Foto: PR<br />

lastungspflege auf dem langen<br />

Krankheitsweg ihrer Kinder, um<br />

ihnen eine kraftschenkende Erholungsphase<br />

zu ermöglichen.<br />

Da Parkplätze nur begrenzt<br />

verfügbar sind, nutzen Sie<br />

gerne den Bus-Shuttle-Service<br />

vom S-Bahnhof Rissen (Ausgang<br />

Gudrunstraße) oder vom<br />

famila-Parkplatz in Wedel (Rissener<br />

Straße 105, 22880<br />

Wedel).<br />

Tag der offenen Tür<br />

1. Mai 12–18 Uhr<br />

Kinder-Hospiz Sternenbrücke<br />

Sandmoorweg 62<br />

www.sternenbruecke.de<br />

Ensemble ist kostenlos. Wer<br />

sich für das Ensemble interessiert<br />

ist herzlich eingeladen, bei<br />

einer Probe am Dienstag zwischen<br />

19:45 und 21:15 Uhr einfach<br />

mitzuspielen oder sich eine<br />

Probe erstmal anzuhören.<br />

Natürlich spielen die Musiker<br />

nicht nur für sich. Die Stücke<br />

werden eingeübt und dann in<br />

den Morgen- oder Abendgottesdiensten<br />

in der Martin-<br />

Dieser Leserbrief wird<br />

sicher vielen unserer Leser<br />

aus der Seele sprechen:<br />

Vielleicht ist dieser Leserbrief<br />

ja auch eine Möglichkeit,<br />

einem absolut unschönen<br />

Trend der letzten Monate entgegenzuwirken.<br />

Die Fußwege in Sülldorf haben<br />

sich in letzter Zeit in eine unfassbare<br />

Hundetoilette entwickelt.<br />

Würde man, allein im Wittland,<br />

alle Haufen zusammenzählen,<br />

die die vierbeinigen Freunde<br />

hier hinterlassen, würde man<br />

gewiss auf 40-50 Tretminen<br />

kommen.<br />

Holt man sein Kind mit dem<br />

Auto vom Kindergarten am<br />

Sorgfeld ab, muss man jederzeit<br />

seine Blicke auf den Boden<br />

richten, damit man nicht aus<br />

Versehen doch den Grünstreifen<br />

(eigentlich ja ein Grünstreifen<br />

und kein Hundeklo) betritt. Die<br />

Luther-Kirche in Iserbrook oder<br />

der St. Michaelskirche in Sülldorf<br />

aufgeführt. Auch bei<br />

Gemeindefesten oder Feiern<br />

von Bekannten der Musiker<br />

werden die Stücke aufgeführt.<br />

Foto: Krohn<br />

Feste Termine für das Ensemble<br />

sind Ostern, das Sommerfest<br />

und der Volkstrauertag oder an<br />

den Weihnachtsfeiertagen.<br />

Manchmal stehen auch Auftritte<br />

in Seniorenheimen an.<br />

Fanfare Iserbrook<br />

Dienstags, 19:45–21:15 Uhr<br />

Martin-Luther-Kirche<br />

Schenefelder Landstraße 200<br />

www.fanfare-iserbrook.de<br />

Ein echtes Ärgernis!<br />

Hundehaufen gehen Leserin auf die Nerven<br />

SÜLLDORF<br />

Chance, dann nämlich zum<br />

wiederholten Male Kinderschuhe<br />

von Hundekacke befreien zu<br />

müssen, ist riesengroß. Und das<br />

ist ein echt bescheuerter Zustand.<br />

Die Ignoranz mancher Hundebesitzer<br />

ist schon ziemlich<br />

bemerkenswert - genau vor<br />

einem Schild, das ein Anwohner<br />

am Sorgfeld positioniert hat<br />

„Hier ist kein Hundeklo!" findet<br />

Tretminen unerwünscht! So wie unserer Leserin ergeht es vielen<br />

Hamburgern. Bitte, liebe Hundefreunde, nehmt Rücksicht! Foto: Tanzen<br />

man fast täglich frische<br />

Haufen. Besonders bitter, da<br />

der Hausbesitzer sogar Gassitütchen<br />

neben sein Schild gehängt<br />

hat...<br />

Ich spreche sicher im Namen<br />

vieler Sülldorfer, wenn ich an<br />

alle Hundebesitzer appelliere,<br />

mal wieder ein wenig Rücksicht<br />

zu nehmen auf Große und<br />

Kleine, die gerne ohne Hundekacke<br />

an den Füßen im Dorf<br />

spazieren gehen möchten.<br />

Verena Reinke


Feuerwehr modernisiert Einsatzfahrzeuge<br />

Neues Löschgruppenfahrzeug in Dienst gestellt | Markus Krohn<br />

Nach rund 21 Jahren bekommt<br />

die Freiwillige Feuerwehr<br />

Blankenese als eine<br />

der ersten Wachen in Hamburg<br />

das neue und hochmoderne<br />

„Hamburger<br />

Löschgruppenfahrzeug“.<br />

Modernere Ausstattung und<br />

zusätzliches Equipment wie ein<br />

Türöffnungsgeschirr und ein<br />

„Schlauchpaket“, mit dem die<br />

Feuerwehrleute in engen Wohnungen<br />

im Treppenviertel bes-<br />

BLANKENESE<br />

ser hantieren können, sind<br />

dabei. In dem neuen Fahrzeug<br />

sind die Geräte vor allem<br />

wesentlich besser untergebracht<br />

als in dem alten Fahrzeug.<br />

Damit verbessern sich die<br />

Arbeitsbedingungen für die<br />

ehrenamtlichen Helfer enorm.<br />

Das ist auch notwendig, denn<br />

die Bedingungen für die Freiwilligen<br />

Feuerwehren, neue<br />

Feuerwehrleute zu gewinnen,<br />

sind nicht einfach. Im Gegenteil:<br />

Neben der Karriere und<br />

eigenen Familie noch zusätzlich<br />

für Einsätze oder Übungen<br />

zur Verfügung zu stehen, passt<br />

bei vielen Hamburgern einfach<br />

nicht mehr zusammen. Umso<br />

stolzer kann die Führung der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Blankenese<br />

sein, hier gegen den Trend<br />

zu wachsen. Vor allem in der<br />

Jugendfeuerwehr, die erst vor<br />

kurzem neu gegründet wurde,<br />

konnte innnerhalb weniger<br />

Monate ein Stamm von 14<br />

Mitgliedern aufgebaut werden,<br />

davon drei Mädchen. Die Feuerwehrführung<br />

macht dafür<br />

auch die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

mit dem Quartiersmanagement<br />

Blankenese verantwortlich.<br />

„Seit wir zusammenarbeiten<br />

und viele<br />

Gelegenheiten haben, uns im<br />

Dorf zu präsentieren, haben wir<br />

viel Zulauf erfahren“, weiß<br />

Wehrführer Yves Filges und Pressesprecher Jan-Philipp Dombrowski vor dem neuen Fahrzeug Foto: Krohn<br />

Wehrführer Yves Filges. Die<br />

Freiwillige Feuerwehr Blankenese<br />

ist ohnehin schon immer<br />

hoch angesehen. Das Klischee:<br />

„Freiwillige Feuerwehrleute<br />

löschen zuerst ihren Durst“ gilt<br />

E l b v o r o r t e<br />

hier schon lange nicht mehr.<br />

Filges: „Wir betreiben in der<br />

Wehr in Blankenese eine sehr<br />

ernsthaftes Ehrenamt mit einer<br />

großen Verantwortung, nicht<br />

nur ein Hobby“. Manchmal zum<br />

Leid der Angehörigen, die aber<br />

gern über die Art und Weise<br />

witzeln, wie die Feuerwehrleute<br />

ihre Einsatzkleidung bereit<br />

legen. „Wer bei uns in der<br />

Einsatzbereitschaft ist, muss<br />

innerhalb von höchstens 5<br />

Minuten an der Wache sein!“<br />

erklärt der Familienvater, denn<br />

einige Minuten später soll die<br />

Wehr bereits in Einsatzstärke<br />

beim Einsatzort sein. Da muss<br />

jeder Handgriff sitzen. Auch<br />

nachts, wenn die Helfer Pyjama<br />

mit der Einsatzuniform tauschen,<br />

aus der Wohnung ins<br />

Auto und über die Straßen zur<br />

Wache fahren – natürlich noch<br />

ohne Sonderrechte!<br />

Einen besonderen Vorteil hat<br />

die Freiwillige Feuerwehr Blankenese<br />

durch die von einem<br />

ihrer Mitglieder zur Verfügung<br />

gestellten Wohnungen für junge<br />

Feuerwehrangehörige direkt<br />

an der Wache in Blankenese. Die<br />

sind natürlich sofort vor Ort.<br />

Jedes Jahr helfen die Blankeneser<br />

bei 60 Einsätzen in ihrem<br />

und den benachbarten Stadtteilen.<br />

Meist gemeinsam mit den<br />

Kollegen der Berufsfeuerwehr.<br />

Mit dem neuen Einsatzfahrzeug<br />

jetzt sogar noch besser!<br />

Beim diesjährigen Frühlingsmarkt<br />

im ELBE Einkaufszentrum<br />

konnten die Besucher<br />

wieder schlemmen,<br />

spielen und sich informieren.<br />

Es kam ein stattlicher<br />

Erlös zusammen, der noch<br />

einmal vom Lions Club<br />

Hamburg-Klövensteen auf insgesamt<br />

5.000 Euro aufgestockt.<br />

Der Frühlingsmarkt war im<br />

hundertsten Jahr des LIONS<br />

International wieder von den<br />

Lions Clubs Hamburg Klövensteen,<br />

Hamburg-Altona, Airport,<br />

Elbufer, Hansa, St. Pauli<br />

und Ellerbek-Rellingen und mit<br />

der großzügigen sowie tatkräftigen<br />

Unterstützung des ELBE<br />

Center Managements veranstaltet<br />

worden.<br />

„Wir spenden den Erlös an das<br />

Jugend Mentoring Programm<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>06</strong>/<strong>2017</strong> • 27.04.<strong>2017</strong> • 3<br />

Geld für Begleitung<br />

Lions übergeben Spendenscheck im ELBE | K. Matzen<br />

GROß FLOTTBEK<br />

Centermanager Christian Andresen, Jana Retta und Thilo Wurst<br />

(RockYourLife) mit Bettina Riemer bei der Scheckübergabe Foto: PR<br />

„Rock Your Life!“, sagte die<br />

Präsidentin Bettina Riemer<br />

und überreichte an Thilo Wurst<br />

und Jana Retta von „Rock Your<br />

Life!“ (RYL) einen Scheck.<br />

RYL ist eine gemeinnützige Bildungsinitiative<br />

in Trägerschaft<br />

der Rock Your Life! GmbH. Schüler<br />

aus sozial, familiär oder<br />

wirtschaftlich benachteiligten<br />

Familien werden von einem Studierenden<br />

als Mentor über ihre<br />

letzten Schuljahre begleitet.<br />

Die Lions unterstützen darüber<br />

hinaus das Projekt „Handwerk<br />

macht Schule“, mit dem vor<br />

allem Grundschüler beim Lernen<br />

handwerklicher Fähigkeiten<br />

unterstützt werden.<br />

hamburg.rockyourlife.de<br />

lions-hamburgkloevensteen.de/<br />

Wir feiern am So., 30. April ‘17 · 10–16 Uhr<br />

Tag der offenen Tür<br />

Ihr Blick in unsere Backstube<br />

Wo? Sülldorfer Landstr. 143 in Sülldorf<br />

Zauberer<br />

Führungen<br />

durch die<br />

Backstube<br />

Kindermalwettbewerb<br />

Kostproben und<br />

vieles mehr<br />

Kaffee und<br />

Kuchen<br />

im Zelt<br />

Jubiläums-Angebote*:<br />

Gültig vom 30. April bis 6. Mai ’17<br />

90 Jahre<br />

Backtradition<br />

im Hamburger Westen<br />

3 Omabrötchen<br />

Wer alle drei<br />

Angebote<br />

gleichzeitig nutzt,<br />

erhält zusätzlich<br />

diese praktische<br />

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1 ganzes<br />

»Angeschobenes«<br />

geschnitten/ungeschnitten<br />

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1,80 €<br />

Gültig in allen Filialen in<br />

Rissen, Sülldorf, Iserbrook,<br />

Blankenese und Othmarschen<br />

90<br />

JAHRE<br />

1926–2016<br />

Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen


4 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>06</strong>/<strong>2017</strong> • 27.04.<strong>2017</strong><br />

Imperial Club Hamburg e.V.<br />

Der Tanzclub in Hamburgs Westen<br />

jetzt<br />

einsteigen!<br />

Break Dance · HipHop/House<br />

für Jugendliche von 9 –19 Jahren<br />

Dienstags bei Rumy<br />

16:00 – 17:30 Uhr Break Dance<br />

17:30 – 19:00 Uhr HipHop/House<br />

Einfach vorbeikommen und 2x kostenfrei mittanzen!<br />

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Montag – Freitag:<br />

8–19Uhr<br />

Samstag: 9 – 16 Uhr<br />

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Ihr Kontakt<br />

zur Anzeigenabteilung:<br />

media@dorfstadt.de<br />

Tel.: 87 08 01 60<br />

„Den Osdorfer“ zu beschreiben<br />

fällt schwer, zumal der<br />

mit Osdorf bezeichnete<br />

Stadtteil eigentlich aus vier<br />

teilweise sehr unterschiedlichen<br />

Vierteln besteht: Im<br />

Süden gibt es das Villenviertel<br />

Hochkamp, deren Bewohner<br />

sich häufig zu Nienstedten<br />

gehörig fühlen – auf großen<br />

parkähnlichen, häufig uneinsehbaren<br />

Grundstücken gelegen<br />

befinden sich riesige Anwesen,<br />

die so gar nicht zu der<br />

Großsiedlung im Nordwesten<br />

Osdorfs am Osdorfer Born passen.<br />

Auch im Nordosten befinden<br />

sich eher beschauliche<br />

Siedlungen mit kleinen Einzel-,<br />

Reihen oder Mehrfamilienhäusern.<br />

Viele zählen zu Osdorf vor<br />

allem den Ortskern von Alt-<br />

Osdorf, der sich von der St.<br />

Simeonkirche, zum Polizeikommissariat<br />

am Blomkamp und<br />

bis hin zur Osdorfer Mühle (Restaurant<br />

»Don Quichotte«) zieht.<br />

Vor 50 oder 60 Jahren sah es<br />

hier noch ganz anders aus. Damals<br />

bestand Osdorf wie viele<br />

andere Stadtteile in Hamburgs<br />

Westen auch aus 32 Hofstellen,<br />

die von Weiden und Äckern<br />

umgeben waren. Dementsprechend<br />

konservativ waren die<br />

Bewohner Osdorfs der 1950er<br />

Jahre. Hier wurden im großen<br />

Stil Kartoffeln angebaut, es gab<br />

eine Reihe von Baumschulen.<br />

Und überall musste man damit<br />

rechnen auf Rehe und Rebhühner<br />

zu treffen.<br />

In der zweiten Hälfte des 19.<br />

Jahrhunderts begann der Verkauf<br />

von landwirtschaftlichen<br />

Flächen und im Süden der Bau<br />

des vornehmen Villenviertels<br />

„Hochkamp“. 1932 wurde nach<br />

dem „Reichsheimstätten-Gesetz<br />

von 1920“ die Siedlung Osdorf-<br />

Mitte gebaut. Sinn und Zweck<br />

des Gesetzes war es, der Bevölkerung<br />

zu günstigen Preisen<br />

Wohneigentum zu überlassen<br />

OSDORF<br />

O s d o r f<br />

Die »vier Osdorfs«<br />

Wer kennt die vielen Gesichter Osdorfs? | Markus Krohn<br />

Vier Gesichter eines Stadtteils: Alt-Osdorf (Rugenbarg), Siedlung Hochkamp, Reihenhäuser am<br />

Blomkamp und eines der Hochhäuser am Osdorfer Born<br />

Fotos: Krohn<br />

und auch die Möglichkeit zum<br />

Anbau von Gemüse und Obst<br />

und einer eingeschränkten<br />

Tierhaltung zu ermöglichen. So<br />

wandelte sich der Stadtteil in<br />

der Mitte des vorigen Jahrhunderts<br />

von einem Dorf mit<br />

2.500 Einwohnern zu einem<br />

Stadtteil, in dem heute 26.000<br />

Hamburger leben.<br />

Wer also heraus finden will,<br />

wer ein typischer Osdorfer ist,<br />

sollte sich fragen, wie die<br />

Bevölkerung in diesen vier<br />

unterschiedlichen Stadtteilbereichen<br />

sind. Schon allein die<br />

Frage nach der Gesinnung der<br />

über 30 Nationen, die in der<br />

Siedlung am Osdorfer Born<br />

leben, würde den Rahmen dieser<br />

Ausgabe der <strong>DorfStadt</strong>-<br />

Zeitung sprengen... ein wenig<br />

kann man sich aber über die<br />

Aktivitäten des Bürger- und<br />

Heimatvereins Osdorf nähern,<br />

der seine Mitglieder hauptsächlich<br />

aus Alt-Osdorf und Osdorf-<br />

Mitte (Einkaufszentrum Rugenbarg/Diekweg)<br />

rekrutiert. In<br />

diesem Bereich Osdorfs stehen<br />

auch noch etliche Reetdachhäuser,<br />

die von ehemals landwirtschaftlich-orientierter<br />

Wirtschaft im Ortskern zeugen.<br />

In einem der ehemaligen Hofstellen<br />

befindet sich die heutige<br />

Kulturstätte „Heidbarghof“ mit<br />

einem reichhaltigen Kulturund<br />

Stadtteilprogramm, das<br />

sogar weit über die Stadtteilgrenzen<br />

hinweg Gäste anzieht.<br />

Im nächsten Jahr finden hier<br />

und auf dem Gelände der<br />

Osdorfer Mühle die 750-Jubiläumsfeier<br />

des Stadtteiles<br />

statt. Auch eine neue Chronik<br />

wird dann erscheinen.<br />

Die Osdorfer feiern dann ihren<br />

Stadtteil, um dessen Erhalt sie<br />

immer wieder kämpfen mussten.<br />

So wurde unter anderem<br />

verhindert, dass die Osdorfer<br />

Mühle abgerissen wurde.<br />

„Schön ist es auch, dass man<br />

beim Einkaufen immer noch<br />

Nachbarn zu einem kleinen<br />

Schnack treffen kann“,<br />

schwärmt Dr. Gerhard Jarms,<br />

Vorsitzender des Bürgervereins,<br />

der hofft, dass die Feldmark<br />

dem Stadtteil als Naherholungsgebiet<br />

noch möglichst<br />

lange erhalten bleibt.<br />

www.buergerverein-osdorf.de<br />

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Viel mehr Platz für Gartenpflanzen,<br />

Pflanzkübel<br />

und Dekoartikel steht den<br />

Kunden der Baumschule<br />

Johs. Wortmann ab sofort<br />

zur Verfügung, denn vor kurzem<br />

eröffneten Kay und Janne<br />

Wortmann am Rande der Osdorfer<br />

Feldmark ihr neues<br />

Wollten Sie auch schon immer wissen,<br />

was Ihr Nachbar so treibt?<br />

Im Leser-Brief steht’s. Jede Woche!<br />

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OSDORF<br />

Janne und Kay Wortmann vor dem neuen Gewächshaus Foto: Krohn<br />

Gewächs- und Verkaufshaus, in<br />

dem jetzt auch Platz für eine<br />

großzügige Info- und Kassierzone<br />

eingerichtet ist. Auch ein<br />

neuer Spielplatz ist entstanden,<br />

auf dem sich Kundenkinder<br />

vergnügen können, während<br />

ihre Eltern in aller Ruhe neue<br />

Pflanzen für den Garten aussuchen<br />

können.<br />

In vierter Generation ist die<br />

Baumschule Johs. Wortmann<br />

inzwischen kompetenter Ansprechpartner<br />

in allen Gartenfragen.<br />

Erfahrung und Innovation<br />

sind die Eckpfeiler der<br />

langjährigen Betriebsgeschichte.<br />

Als Hamburgs älteste Baumschule,<br />

die bis heute ihrem<br />

Stadtteil im Herzen von Hamburgs<br />

Westen treu geblieben ist,<br />

ist Wortmann eine moderne<br />

Gartenbaumschule für Privatkunden<br />

und Landschaftsgärtner.<br />

Mittlerweile ist die vier Hektar<br />

große Baumschule zu einer parkähnlichen<br />

Anlage gewachsen,<br />

die Gartenliebhabern Inspiration<br />

und Information bietet<br />

oder einfach nur zu einem entspannenden<br />

Spaziergang einlädt.<br />

Schlendern Sie durch eine<br />

große Auswahl an immergrünen<br />

Pflanzen, Hausbäumen,<br />

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Gewächsen und vielem<br />

mehr. Der kompetente und persönliche<br />

Service von Kay Wortmann<br />

und seinem Team rundet<br />

das Einkaufserlebnis in Osdorf<br />

ab. Auch das Binden von<br />

Blumensträußen für Feierlichkeiten<br />

ist kein Problem.<br />

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Tanzen macht wieder Spaß<br />

Großes Angebot im Impi, der Tanzclub in Hamburgs Westen | K. Matzen<br />

Der Imperial Club Hamburg<br />

e.V. ist der Tanzclub in<br />

Hamburgs Westen. Seit seiner<br />

Gründung 1953 als<br />

Tanz- und Gesellschaftsclub<br />

hat er sich zu einem der<br />

größten Tanzsportvereine in<br />

Hamburg entwickelt und bietet<br />

in Zeiten von RTL’s „Let’s Dance!“<br />

ein breites Angebot für<br />

Anfänger, Fortgeschrittene und<br />

Turniertänzer in allen Altersstufen.<br />

Im „Impi“, wie die<br />

Mitglieder „ihren“ Verein liebevoll<br />

nennen, lernen die Paare<br />

nicht nur Standard- und Lateinamerikanische<br />

Tänze wie<br />

Walzer, Tango, Slow Foxtrott,<br />

Paso Doble oder Wiener Walzer<br />

sowie Rumba, Cha Cha Cha,<br />

Jive oder Samba, sondern auch<br />

Discofox, Salsa oder Hip Hop…<br />

das volle Programm also.<br />

Viele erfolgreiche Paare haben<br />

den Verein in der Vergangenheit<br />

deutschlandweit vertreten,<br />

aber auch in den Tanzkreisen<br />

gibt es zahlreiche Mitglieder,<br />

die beim Tanzen einfach nur<br />

Spaß haben, ohne Ambitionen,<br />

bei Turnieren Pokale gewinnen<br />

zu wollen. Sogar für Hochzeitspaare<br />

besteht die Möglichkeit,<br />

Walzer, Rumba oder Disco-Fox<br />

für die Feier zu lernen – auch<br />

Gäste des Hochzeitspaares sind<br />

herzlich eingeladen, ihre ersten<br />

Schritte auf dem Parkett des<br />

„Impi“ in Osdorf zu lernen oder<br />

Figuren aufzufrischen.<br />

Wer sich einfach mal informieren<br />

möchte, sollte einfach mal<br />

vorbei kommen und mittanzen<br />

– zweimal darf jeder kostenlos<br />

OSDORF<br />

ALT-OSDORF<br />

Chef Hans Peter Radbruch<br />

Jürgen und Birte Kuberczyk<br />

probetanzen, bevor man sich<br />

für eine Mitgliedschaft entscheidet.<br />

Der Vorteil einer<br />

Mitgliedschaft: Günstige monatliche<br />

Beiträge in einem Club<br />

mit eigenen Räumen, kompetente<br />

Trainer und Übungsleiter<br />

sowie hunderte nette Tänzer,<br />

die sich über neue Gesichter im<br />

eigenen Clubhaus in der Osdorfer<br />

Landstraße sehr freuen!<br />

Imperial Club Hamburg<br />

Osdorfer Landstraße 225<br />

Tel.: 80 53 35<br />

www.imperialclub.de<br />

Peter und Claudia Radbruch mit Firmeninhaber Hans Peter<br />

Foto: PR<br />

O s d o r f <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>06</strong>/<strong>2017</strong> • 27.04.<strong>2017</strong> • 5<br />

Foto: Bayer<br />

Foto: PR<br />

Keine Viehtransporte mehr.<br />

Stressfreie Tiere. Hans-Peter<br />

Radbruch schlachtet<br />

nur noch gemeinsam mit<br />

einem Berufskollegen in<br />

Hartenholm. Das wurde<br />

notwendig, weil die Tiertransporte<br />

oft auf der A7 im Stau<br />

stecken blieben. Die Schlachtung<br />

vor Ort ist deshalb schonender<br />

für die Tiere. Außerdem<br />

wird es auch in den nächsten<br />

Jahren keine Besserung der<br />

Verkehrslage geben. So handelte<br />

Fleischermeister Hans-Peter<br />

Radbruch mit seiner Entscheidung<br />

weitsichtig.<br />

Die Fleischerei Radbruch in<br />

Alt-Osdorf vertritt die Devise<br />

„Vom lebenden Tier bis zur fertigen<br />

Wurst alles aus einer<br />

Hand“ – und das schon seit<br />

mehr als 50 Jahren. Der famili-<br />

Radbruch (von rechts)<br />

engeführte Betrieb ist einer der<br />

letzten Betriebe in Hamburg<br />

mit eigener Schlachtung und<br />

wurde im Rahmen einer Leserbefragung<br />

der B&L Medien-<br />

Gesellschaft zu einem der beliebtesten<br />

Metzger Deutschlands<br />

gewählt. Die Fleischerei Radbruch<br />

ging als einziger Sieger<br />

aus Hamburg daraus hervor.<br />

„Wir sind eine der letzten<br />

Fleischereien in Hamburg, die<br />

noch selbst schlachtet und die<br />

Wurst selbst macht“, erklärt<br />

Inhaber Hans-Peter Radbruch.<br />

Neben zahlreichen privaten<br />

Haushalten der Umgebung<br />

zählen zu den Stammkunden<br />

der Fleischerei Radbruch auch<br />

Großküchen von Kliniken,<br />

Altenpflegeheimen, Restaurants<br />

und Kantinen von Unternehmen<br />

wie Unilever oder dem<br />

Spiegel-Verlag. Fast alle<br />

Fleisch- und Wurstwaren werden<br />

selbst nach eigenen Rezepten<br />

hergestellt – ohne Geschmacksverstärker,<br />

Farb- und<br />

Konservierungsstoffe sowie<br />

künstliche Aromen. Ein Pluspunkt,<br />

den die Kunden in nah<br />

und fern zu schätzen wissen.<br />

Der familiengeführte Betrieb<br />

bietet ein großes Sortiment an<br />

Fleisch- und Wurstwaren an.<br />

Raumlösungen mit Stil<br />

Individuelle Lösungen für mehr Stauraum auch in letzten Winkeln | K. Matzen<br />

Wie lassen sich Dachschrägen<br />

optimal ausnutzen?<br />

Was tun, wenn der Kleiderschrank<br />

zu unpraktisch für<br />

das Schlafzimmer ist? Wie<br />

kann man einen eigenen Arbeitsbereich<br />

schaffen? Bärbel<br />

Schilling, Inhaberin im Schrankstudio<br />

Schilling, weiß Rat.<br />

„Wir entwickeln mit unseren<br />

Kunden einzigartige Lösungen,<br />

um in ihren Räumen Nischen<br />

und Zimmerecken optimal zu<br />

nutzen. Sie sind abgestimmt auf<br />

den individuellen Charakter der<br />

Wohnräume und setzen neue<br />

Impulse, die Funktionalität mit<br />

Design vereinen“. sagt Bärbel<br />

Schilling. Im Schrankstudio<br />

sehen die Kunden, was mit<br />

Einbauschränken und Raumteilern<br />

heute alles möglich ist.<br />

Einbauschränke sind wahre<br />

Raumwunder, die nicht nur ein<br />

Optimum an Staufläche bieten,<br />

sondern dem Raum eine neue<br />

Dimension verleihen. Mit intelligenten<br />

Raumlösungen und<br />

platzsparenden Schiebetüren<br />

wird jeder noch so kleine verwinkelte<br />

oder durch Dachschrägen<br />

beeinträchtigte Wohnbereich<br />

nutzbar gemacht. Doch<br />

mit Stauraum und Ordnungsmöglichkeiten<br />

sind die cleveren<br />

Ideen der Expertin noch längst<br />

nicht erschöpft. Nischen werden<br />

nicht nur ausgefüllt, um<br />

zusätzlichen Stauraum zu erhalten,<br />

Sondern es werden auch<br />

zusätzliche Räume durch raumhohe<br />

Schiebetüren gewonnen.<br />

Dadurch kann eine neues Ankleidezimmer<br />

entstehen oder<br />

OSDORF<br />

und Verkauf der Ware zuständig<br />

Berühmt ist er unter anderem<br />

auch für seine verschiedenen<br />

Currywurst-Sorten, mit denen<br />

Maßgeschneidertes Ankleidezimmer mit Schiebetüren<br />

Das fleißige Team hinter der Ladentheke ist für die Produktion<br />

Foto: PR<br />

Foto: PR<br />

eine separate Essecke. Im Kinderzimmer<br />

lassen sich auf diese<br />

Art Bereiche wie Spielecken<br />

oder Ruhezonen gut voneinander<br />

trennen. „Die Türfronten<br />

sind mit unterschiedlichen Materialien<br />

erhältlich, wie z.B.<br />

Spiegel, Lack oder Dekorfüllung,<br />

mit Alu- oder Holzprofilen,<br />

aber auch profillos. Die<br />

Gleittüren werden mit Bodenschienen<br />

oder hängend eingesetzt“,<br />

erklärt Schilling. Sie<br />

berät ihre Kunden fachkundig<br />

und plant mit harmonischem<br />

Raumgefühl. Alle Möbelstücke<br />

werden millimetergenau beim<br />

Kunden eingebaut.<br />

Schrankstudio Schilling<br />

Osdorfer Landstraße 251b<br />

Tel.: 35 71 91 01<br />

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Keine Viehtransporte mehr... Die Lösung bei Radbruch<br />

Um die Tiere zu schonen, schlachtet Hans Peter Radbruch jetzt in Hartenholm | PM<br />

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auch Restaurants beliefert werden.<br />

Gefragt bei den Kunden<br />

sind auch die täglich wechselnden<br />

Mittagsgerichte zum Mitnehmen,<br />

zum Beispiel die<br />

Rinderrouladen. Ein Partyservice<br />

ergänzt das Angebot der<br />

beliebten Fleischerei. Ob für<br />

private Feiern oder bei geschäftlichen<br />

Anlässen: Geliefert<br />

wird im gesamten Hamburger<br />

Raum.<br />

Weitere Informationen finden<br />

Sie auch im Internet auf der<br />

Internet-Seite der Fleischerei.<br />

Hans P. Radbruch GmbH<br />

Diekweg 14 – Alt Osdorf<br />

22549 Hamburg<br />

Tel.: 80 12 09<br />

www.fleischerei-radbruch.de<br />

über<br />

50<br />

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Telefon 040 81 97 65 17<br />

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Fast ein Drittel aller Mitglieder<br />

von Komet Blankenese<br />

gehören zur Fußball-<br />

Abteilung. Die Begeisterung<br />

für Fußball gab es<br />

aber schon vor 110 Jahren:<br />

Am 7. Mai 1907 wurde daher<br />

dieser Blankeneser Sport-<br />

Verein gegründet – um Fußball<br />

zu spielen. Das Jubiläum<br />

nimmt die Fußball-Abteilung<br />

zum Anlass, am Sonntag, dem<br />

7. Mai <strong>2017</strong> ein Fußball-Benefizspiel<br />

zu veranstalten.<br />

Angeführt von Sven Wiechmann<br />

spielen die Komet-<br />

Legenden – die Aufstiegshelden<br />

in Hamburgs oberster Spielklasse<br />

– mit den beiden Ex-<br />

HSVern Bernd Bressem und<br />

Bastian Reinhardt gegen eine<br />

Asklepios-Auswahl um den<br />

HNO-Arzt Prof. Dr. Jens E.<br />

Meyer zugunsten der gemeinnützigen<br />

NCL-Stiftung, die sich<br />

aktiv für die nationale und<br />

internationale Forschungsförderung<br />

einsetzt, um den von<br />

der sogenannten Kinderdemenz<br />

NCL (Neuronale Ceroid Lipofuszinose)<br />

betroffenen Kindern<br />

(ca. 700 in Deutschland und<br />

70.000 weltweit) eine Aussicht<br />

auf bislang fehlende Therapieund<br />

Heilungsansätze zu geben.<br />

Sven Wiechmann ist KOMET<br />

noch immer als Trainer und<br />

Kassenwart eng verbunden.<br />

Bernd Bressem, der mit KOMET<br />

seine größten Jugenderinnerungen<br />

verbindet, fühlte sich<br />

bei der Vorstellung des Jubiläumsprogramms<br />

im Klubheim<br />

Der Sport im Bezirk Altona<br />

rüstet weiter auf. Überall<br />

entstehen neue Sportflächen<br />

und auch am Marschweg<br />

75 entwickelt sich neben<br />

dem RSV die Tennis-, Hockeyund<br />

Krocketabteilung im RSV<br />

von 1949 e.V. (THK Rissen)<br />

weiter: Nachdem 2013 die neu<br />

erbaute Vierfeld-Tennishalle<br />

eingeweiht werden konnte,<br />

freut sich der THK Rissen, nach<br />

zweijähriger Vorbereitungsphase<br />

nun endlich den Startschuss<br />

für den Bau eines zweiten<br />

Hockey-Kunstrasenplatzes geben<br />

zu können. Die Hockeyabteilung<br />

wächst kontinuierlich,<br />

vor allem im Jugendbereich,<br />

so dass dringend weitere<br />

Trainingskapazitäten geschaffen<br />

werden mussten. Zeitgleich<br />

begannen im April die Sanierung<br />

und der Neubau des Clubhauses<br />

mit dem Teilabbruch.<br />

Die Fertigstellung beider Großprojekte<br />

wird Ende Juni erwartet.<br />

Während der Bauphase<br />

geht der gastronomische Betrieb<br />

des „Le Club“ im Zelt<br />

neben der Terrasse weiter.<br />

Für die Finanzierung beider<br />

Bauprojekte war eine Eigenleistung<br />

des Vereins in Höhe von<br />

250.000 € erforderlich. Die<br />

grandiose Spendenbereitschaft<br />

der Mitglieder und Freunde des<br />

THK Rissen hat dafür gesorgt,<br />

dass bereits rund 220.000 €<br />

eingegangen sind! Es gab<br />

neben vielen Einzelspenden<br />

auch äußerst einfallsreiche<br />

S p o r t<br />

KOMET Blankenese feiert 110 Jahre<br />

Fußball-Benefizspiel zugunsten der NCL-Stiftung | Markus Krohn<br />

BLANKENESE<br />

wahnsinnig wohl: „Ich erinnere<br />

mich an tolle Spiele gegen den<br />

HSV oder St. Pauli im Komet-<br />

Trikot“, sagte der sichtlich<br />

berührte Bressem. Als „kleine<br />

Bubis“ hätten er und seine<br />

Mannschaftskameraden regelmäßig<br />

nach den Spielen für<br />

Getränke im Klubheim gesorgt.<br />

„Eine tolle Zeit…“. Auch Christoph<br />

Albrecht, 1. Vorsitzender<br />

der Freien Turn- und Sportvereinigung<br />

Komet Blankenese<br />

von 1907 e.V., erinnert sich an<br />

die glorreichen Zeiten, in denen<br />

seine Mannschaft in den<br />

1980er Jahren zu den erfolgreichsten<br />

A-Jugendmannschaften<br />

zählte: Ein großartiges 2:2-<br />

Unentschieden erreichte die<br />

Mannschaft unter Klaus Ettel<br />

und Andreas Kleinhans damals<br />

gegen überraschte Grashoppers<br />

Zürich. Damals war es auch<br />

ganz normal, wenn 500 Zuschauer<br />

oder mehr die Mannschaften<br />

anfeuerten. Davon<br />

können die Jungs (und Mädchen)<br />

heute höchstens träumen.<br />

Anstoß des Jubiläums-Benefizspieles<br />

ist um 15 Uhr auf dem<br />

Sportplatz Dockenhuden (2x 35<br />

Minuten). Tatkräftige und sehenswerte<br />

Unterstützung erfährt<br />

das Match von den<br />

Cheerleaders von Komet, die in<br />

der Halbzeitpause eine großartige<br />

Choreographie präsentieren.<br />

Und auch die Zumba-<br />

Gruppe wird mit einem Auftritt<br />

Neues Clubhaus für den THK Rissen<br />

Reaktion auf Zulauf vor allem bei den Jugendlichen | Konrad Matzen<br />

RISSEN<br />

Komet-Legenden Sven Wiechmann und Bernd „Fiete“ Bressem (links) treffen auf die Asklepios-<br />

Betriebsport-Mannschaft mit Prof. Dr. Jens Meyer und Rico Priewe (rechts) auf dem Sportplatz<br />

Dockenhuden. Christoph Albrecht (Mitte) pfeift das Spiel.<br />

Foto: Krohn<br />

Aktionen der Spieler: der Verkauf<br />

von Fanartikeln (T-Shirts,<br />

Tassen, Trinkflaschen), Spendenläufe<br />

oder eine Benefizaktion<br />

wie das Kokosnuss-<br />

Boßeln. Dennoch ist der Verein<br />

weiter auf Spenden angewiesen.<br />

„Wie bereits auf der<br />

Mitgliederversammlung berichtet,<br />

haben wir uns zu Beginn<br />

der Baumaßnahmen entschlossen,<br />

obwohl noch ca. 30.000 €<br />

an Spenden zur vollständigen<br />

Finanzierung fehlen. Bitte helfen<br />

Sie uns, auch diese Lücke<br />

noch zu schließen, damit wir<br />

beide Bauvorhaben im Sommer<br />

erfolgreich abschließen können“,<br />

wirbt der 1. Vorsitzende,<br />

Ulf Holländer.<br />

Wer sich beteiligen möchte,<br />

kann gerne auf das Spendenkonto<br />

des THK Rissen bei der<br />

Haspa, IBAN DE03 2005 0550<br />

1252 1327 23 überweisen.<br />

Wer die Hockey-Abteilung in<br />

Aktion erleben möchte, hat<br />

dazu am kommenden Sonnabend<br />

Gelegenheit: Um 17 Uhr<br />

spielen die 2. Hockeyherren in<br />

der 2. Verbandsliga gegen die<br />

Mannschaft des HSV, am 6. Mai<br />

treten die beiden ersten Mannschaften<br />

des THK Rissen an. Die<br />

für ordentlich Stimmung und<br />

sicherlich große Begeisterung<br />

unter den Zuschauern und<br />

Spielern sorgen. Den Abschluss<br />

gestaltet der Kometer Spielmannszug<br />

mit mitreißender<br />

Musik.<br />

Wer einen Blick auf das aktuelle<br />

Kreisliga-Geschehen werfen<br />

möchte, ist eingeladen, sich ab<br />

13 Uhr auf dem Fußballplatz<br />

von Komet das Spiel der 1.<br />

Herren gegen SC Pinneberg<br />

anzuschauen (2x 45 Minuten).<br />

7. Mai <strong>2017</strong>, 15 Uhr<br />

Jubiläums-Fußball-Benefizspiel<br />

Sportplatz Dockenhuden<br />

(Schenefelder Landstraße 85)<br />

www.komet-blankenese.de<br />

So wird das neue Klubhaus aussehen, das voraussichtlich im Juni dieses Jahres eingeweiht werden<br />

kann. Auch das neue Kunstrasenfeld soll dann zur Verfügung stehen.<br />

Visualisierung: THK Rissen<br />

1. Hockeydamen empfangen<br />

um 14 Uhr die TG Heimfeld, die<br />

1. Hockeyherren um 16 Uhr den<br />

Club zur Vahr. Am 7. Mai sind<br />

dann die 2. Hockeydamen um<br />

17 Uhr an der Reihe, die gegen<br />

Holstein Hockey (Flensburg)<br />

antreten.<br />

Alle Spiele finden auf dem<br />

Hockeyplatz, Marschweg 75,<br />

statt.<br />

THK Rissen/Le Club<br />

Marschweg 75<br />

81 70 10 (Verein)<br />

(01 75) 2 80 25 91 (Le Club)<br />

www.thk-rissen.de


Rissen schreit auf! Warum?<br />

Weil professionelle Manager<br />

ihre Chance beim Schopfe<br />

packen und Fakten schaffen:<br />

ALDI am Rand einer<br />

Schlafstadt..? – „Aufwachen!“<br />

fordert Michael Kuhlmann von<br />

der Handelskammer Hamburg.<br />

Er muss es wissen, denn Kuhlmann<br />

begleitet seit Jahrzehnten<br />

große und kleine Quartiere,<br />

Einkaufsstraßen und Stadtteilzentren<br />

bei der Bewältigung<br />

der Herausforderungen des Einzelhandels<br />

im Wandel am<br />

Anfang des 21. Jahrhunderts.<br />

Was ist passiert? Vor ein paar<br />

Wochen wurde in Rissen bekannt,<br />

dass ALDI an der Rissener<br />

Landstraße neben der<br />

Feuerwehrwache der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Rissen einen<br />

neuen Markt bauen will.<br />

Außerhalb der Einkaufsstraße<br />

zwischen mehreren Wohnhäusern.<br />

Rechtlich offenbar kein<br />

Problem, weil es sich laut Bebauungsplan<br />

um ein Wohn-/<br />

Mischgebiet handelt, sodass die<br />

Ansiedlung eines Supermarktes<br />

genehmigungsfähig ist. Abgesehen<br />

davon wäre der Neubau<br />

lediglich ein Ersatz für das ehemalige<br />

Verwaltungsgebäude<br />

der Behrendsohn AG. Eine ähnliche<br />

Nutzung also.<br />

Das sehen die direkten Nachbarn<br />

naturgemäß anders: Sie<br />

befürchten einen regen Pkwund<br />

Lkw-Anlieferverkehr durch<br />

die Rissener Landstraße und<br />

den damit einhergehenden<br />

zusätzlichen Lärm. Außerdem<br />

haben sie Angst, dass ihre<br />

Grundstücke dadurch im Wert<br />

sinken. Auch einige Rissener<br />

Kaufleute aus der Einkaufsstraße<br />

rund um die Wedeler Landstraße<br />

sehen die Ansiedlung<br />

des Marktes außerhalb des<br />

Zentrums kritisch: Es könnte zu<br />

Kundenabwanderungen kommen.<br />

Ohnehin leidet das „Dorf“<br />

in Rissen zunehmend unter<br />

Abwanderung von Kunden<br />

nach Wedel, Blankenese oder<br />

zum ELBE Einkaufszentrum.<br />

Der 56-jährige Michael Kuhlmann<br />

von der Handelskammer<br />

Hamburg kümmert sich um die<br />

Unternehmensförderung der<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

„vor Ort“ und hat die<br />

Rissener Kaufleute schon seit<br />

über 10 Jahren begleitet. Auch<br />

die Rückschläge, zum Beispiel<br />

2009, als die BID-Initiative Rissen<br />

zerbrach oder zuletzt Mitte<br />

2016, als das ökonomische<br />

Quartiersmanagement mit Til<br />

Bernstein scheiterte. Viele Rissener<br />

Kaufleute, Dienstleister<br />

und Eigentümer hat er kennen<br />

gelernt. Bei einer Veranstaltung<br />

des Bürgervereins Rissen Mitte<br />

April sprach Kuhlmann den<br />

Rissenern jetzt noch einmal ins<br />

Gewissen: „redet miteinander<br />

und nicht übereinander!“ Seine<br />

Erfahrung: Es gibt immer wieder<br />

Menschen, die sich für die<br />

Gemeinschaft engagieren –<br />

aber auch regelmäßig andere,<br />

die dieses Engagement hinterrücks<br />

torpedieren. Das gelte<br />

sowohl für das ehemalige Quartiersmanagement<br />

als auch für<br />

die jeweiligen Vorsitzenden der<br />

Gemeinschaft Rissener Kaufleute<br />

(GRK), die in der Vergangenheit<br />

häufig auf große<br />

Widerstände stießen und allein<br />

gelassen wurden.<br />

Die Probleme, die sich im Rissener<br />

Zentrum für die Geschäftsleute<br />

jetzt häufen, sind<br />

also hausgemacht. Nicht nur,<br />

dass sich viele kleine Mittelständler<br />

zu wenig an Gemeinschaftsaktionen<br />

beteiligen,<br />

auch uninteressierte Grundeigentümer<br />

machen dem Standort<br />

zu schaffen. Nicht zuletzt<br />

scheitert die Weiterentwicklung<br />

der Einkaufsstraße zu einem für<br />

Verbraucher attraktiven Zentrum<br />

an gesetzlichen Bestimmungen<br />

und Hamburger Behörden,<br />

die viele Bemühungen<br />

zunichte machen: Sondernutzungsgebühren<br />

für Weihnachtsbeleuchtung,<br />

fehlende Genehmigungen<br />

für Aktionen oder<br />

Denkmalschutz für die in die<br />

Jahre gekommenen Pavillons<br />

am Eingang zur Wedeler Landstraße.<br />

Die vielen Leerstände<br />

oder fehlende einheitliche Öffnungszeiten<br />

in den Geschäften<br />

tun ein übriges, um Kunden<br />

regelrecht fernzuhalten.<br />

Die Bewertung des Experten<br />

fällt dementsprechend fatal<br />

aus: Das Stadtteilzentrum büßt<br />

E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>06</strong>/<strong>2017</strong> • 27.04.<strong>2017</strong> • 7<br />

Tacheles aus der Handelskammer: »Rissen ist kein Dorf!«<br />

Michael Kuhlmann sagt, wie Rissen wieder Sehnsüchte befriedigen kann | Markus Krohn<br />

RISSEN<br />

immer mehr an Attraktivität<br />

ein, weil die Koppelungsmöglichkeiten<br />

für Kunden fehlen:<br />

Wenn ich nicht mehrere Dinge<br />

auf einem Weg erledigen kann,<br />

gehe ich lieber dorthin, wo das<br />

geht. Vor diesem Hintergrund<br />

konzentriert sich das Einzelhandelsangebot<br />

immer mehr<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Herausgeber Markus Krohn im Gespräch mit Michael<br />

Kuhlmann von der Handelskammer Hamburg<br />

Foto: Schote<br />

auf Bezirkszentren (u.a. Elbe-<br />

Einkaufszentrum) und die<br />

Hamburger Innenstadt. Die<br />

Folge: Die Mieten in den betroffenen<br />

B-Lagen sinken weiter.<br />

Daraus ergeben sich dann<br />

unschöne Leerstände von Einzelhandelsflächen,<br />

die mangels<br />

Interesse des Einzelhandels<br />

häufig an Gastronomen oder<br />

später dann nur noch an<br />

Dienstleister oder Ärzte vermietet<br />

werden. Allein in Rissen hat<br />

die Handelskammer 8 Friseure<br />

und 9 „Backshops“ gezählt.<br />

Das nächste Problem ist die<br />

zunehmende Digitalisierung<br />

des Einzelhandels. „Alles, was<br />

digitalisiert werden kann, wird<br />

digitalisiert werden“, sagt Kuhlmann.<br />

Jeder, der eine größere<br />

Investition plant, kann das an<br />

sich selbst testen: Jeder Einkauf<br />

wird virtuell vorbereitet. Wer<br />

dann im Netz nicht vertreten<br />

ist, wird leicht übersehen oder<br />

nicht gefunden. Der Treiber für<br />

diese Entwicklung ist die fortschreitende<br />

Technik und die<br />

Bequemlichkeit der Kunden, die<br />

beim virtuellen Einkaufen die<br />

geringsten Hürden sehen. So<br />

wird der Standortvorteil „Lage,<br />

Lage, Lage“ zunehmend kompensiert<br />

durch „Daten, Daten,<br />

Daten“. Hinzu kommt die notwendige<br />

Preispolitik des stationären<br />

Einzelhandels, der mit<br />

den Angeboten im Netz kaum<br />

mithalten kann.<br />

Auch das Argument: „Wir sind<br />

doch ein Dorf“, lässt der<br />

Stadtentwickler nicht gelten:<br />

„Rissen ist KEIN Dorf“, betont<br />

Kuhlmann, der selbst in einem<br />

kleinen Dorf im Weserbergland<br />

aufgewachsen ist. „Ein Dorf hat<br />

eine Dorfgemeinschaft, die<br />

zusammensteht und in der sich<br />

die Einwohner gegenseitig<br />

unterstützen. Das kann ich in<br />

Rissen nicht erkennen!“<br />

Kuhlmann sieht nur noch eine<br />

Möglichkeit für Rissen, sich aus<br />

der Spirale des Jammers zu<br />

befreien: „Tut Euch zusammen<br />

und fangt an dafür zu sorgen,<br />

dass sich die Rissener in ihrem<br />

Zentrum wohl fühlen und merken,<br />

dass es sich lohnt, in Rissen<br />

einzukaufen!“ Er stehe jederzeit<br />

bereit, den Gewerbetreibenden<br />

dabei zu helfen, „aber<br />

erst dann, wenn die Grundeigentümer<br />

mit ziehen“, legte sich<br />

Kuhlmann fest. Die fehlende<br />

Gemeinschaft der Grundeigentümer<br />

und deren mögliche<br />

Einsicht, einem großen Player<br />

wie ALDI eine adäquate Ansiedlung<br />

im Rissener Zentrum<br />

zu ermöglichen, hat wohl auch<br />

dazu geführt, dass sich ALDI<br />

jetzt außerhalb der Einkaufsstraße<br />

niederlässt.<br />

„Erfolg hat drei Buchstaben: t-<br />

u-n“, sagt eine Unternehmerweisheit.<br />

Je mehr Menschen<br />

sich gemeinsam engagieren,<br />

desto erfolgreicher sind sie,<br />

könnte man ergänzen. Das gilt<br />

ganz besonders für das Zentrum<br />

Rissens. Wenn die Gemeinschaft<br />

erkennt, wie die<br />

Sehnsüchte ihrer Kunden befriedigt<br />

werden könnten und<br />

die richtigen Folgerungen daraus<br />

umsetzt, wäre Rissen geholfen.<br />

Das ist Kuhlmanns<br />

Überzeugung, die aus seiner<br />

langjährigen Erfahrung als<br />

BID-Entwickler rühren, denn:<br />

In BID-Gebieten gibt es eine<br />

positive Entwicklung gegen<br />

den allgemeinen Trend im Einzelhandel.<br />

Business-Improvement-Districts<br />

(BIDs) sind Gemeinschaftsprojekte<br />

von Eigentümern<br />

und der Stadt Hamburg,<br />

die gemeinsam mit örtlichen<br />

Einzelhandels- und Wirtschaftsverbänden<br />

die Standorte<br />

weiterentwickeln. Das müssen<br />

nicht immer Baumaßnahmen<br />

sein, es können auch Marketing-<br />

oder Eventaktionen sein,<br />

die Kundschaft anlocken. Vor<br />

diesem zweiten, in der Regel<br />

mit Geld verbundenen Schritt,<br />

sollte der erste kommen: Ein<br />

vertrauensvoller Austausch unter<br />

den Grundeigentümern im<br />

Hinblick auf die Identifikation<br />

„ihres“ gemeinsamen Zielbildes<br />

für das Rissener Zentrum.<br />

Lebensfreude im Akkord.<br />

Mit der Senioren-Karte des<br />

HVV die Stadt rocken.<br />

Christine aus Iserbrook und Heike aus<br />

Sülldorf haben keine Lust auf Langeweile,<br />

sondern wollen was erleben – beim Sport<br />

oder im Kino, beim Lieblings-Italiener oder<br />

beim Shoppen in der City. Ihre Ausstrahlung:<br />

Lebensfreude pur. Ihre Verkehrs mittel:<br />

Bus und Bahn.<br />

Christine aus Iserbrook und Heike<br />

aus Sülldorf<br />

„Zu Hause rumsitzen? Das sieht uns gar nicht<br />

ähnlich“, lachen Christine und Heike im Chor.<br />

Die beiden Freundinnen sprühen vor positiver<br />

Energie, stecken voller Tatendrang und<br />

teilen viele Interessen – vom regelmäßigen<br />

gemeinsamen Rückentraining über Konzertund<br />

Theater-Besuche und bis zur spontanen<br />

Verabredung zum Essen oder einfach auf einen<br />

Stadtbummel. Unterwegs sind sie dann mit<br />

dem HVV. „Der Bus hält quasi direkt vor meiner<br />

Haustür“, sagt Christine. „Bequemer geht’s nun<br />

wirklich nicht.“ Auch Heike hat es nicht weit:<br />

„Die nächste S-Bahn-Station ist nur ein paar<br />

Schritte entfernt“, sagt sie. „So kann ich unsere<br />

Enkelkinder in St. Georg ganz bequem mehrmals<br />

in der Woche besuchen oder spontan mit<br />

Christine in die Stadt losziehen.“<br />

Auch die Leidenschaft für Musik teilen die Freundinnen.<br />

„Ich habe früher lange Zeit klassische<br />

Gitarre gespielt“, erzählt Christine. Heute hat<br />

sie es lieber moderner und sucht mit Heikes<br />

Unterstützung nach einer neuen E-Gitarre. Bis<br />

die Entscheidung gefallen ist, wird ein bisschen<br />

rumgealbert und der eine oder andere Akkord<br />

Gute Laune auch bei Schmuddelwetter<br />

Angesteckt von Hamburgs Rhythmus<br />

angeschlagen. „Wollten wir nicht auch noch in<br />

diese neue Boutique im Hanseviertel?“, fällt<br />

Heike plötzlich ein und die Damen ziehen weiter.<br />

„Vorher noch schnell einen Milchkaffee“, lacht<br />

Christine. „Das geht immer.“ Da der Lieblings-<br />

Barista der beiden in einem anderen Stadtteil<br />

liegt, nehmen sie lieber den Bus. Münzen für<br />

den Fahrkartenautomaten oder Kleingeld für<br />

den Busfahrer mussten die beiden schon ewig<br />

nicht mehr suchen. „Mit unseren Senioren-<br />

Karten im Abo können wir einfach einsteigen<br />

und los geht’s“, sagt Heike. „Und wenn man so<br />

viel unterwegs ist wie wir, hat sich so ein Abo<br />

auch schnell gerechnet.“<br />

Für alle ab 63 Jahre. Mit der Senioren-<br />

Karte im Abo (Hamburg AB) fahren Sie im<br />

gesamten Hamburger Stadtgebiet so oft<br />

Sie wollen schon ab 50,30 € im Monat.<br />

Sie gilt für 1 Person mo–fr von 9 bis 6 Uhr<br />

des folgenden Morgens, sa, so + feiertags<br />

ganztägig.<br />

Testen Sie jetzt 3 Monate, ob der HVV und<br />

Sie zusammenpassen. Für kurze Zeit gibt<br />

es alle HVV-Abos mit Probezeit: Wenn Sie<br />

nicht zufrieden sind, können Sie innerhalb<br />

der ersten drei Monate aus Ihrem Abo aussteigen<br />

– völlig problemlos.<br />

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Informationen rund um das Abo mit<br />

Probezeit erhalten Sie vor Ort in Ihrer<br />

HVV-Servicestelle Blankenese und am<br />

Bahnhof Altona. Für weitere Auskünfte<br />

wenden Sie sich gern an unsere Abo-<br />

Hotline. Sie erreichen uns mo –fr von<br />

8 bis 18 Uhr unter 040/32 88 29 24.<br />

hvv.de/abo


8 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>06</strong>/<strong>2017</strong> • 27.04.<strong>2017</strong><br />

Jetzt mal persönlich<br />

Prof. Dr. Thomas Carus wurde<br />

auf dem 134. Jahreskongress<br />

der Deutschen Gesellschaft für<br />

Chirurgie (DGCH) die Werner-<br />

Körte-Medaille in Gold verliehen.<br />

Damit würdigte die DGCH<br />

die Verdienste von Prof. Carus<br />

um die erfolgreiche Entwicklung<br />

des Trainingszentrums der<br />

Fachgesellschaft. Prof. Carus,<br />

Chefarzt der Allgemein-, Viszeral-<br />

und Gefäßchirurgie des<br />

Asklepios Westklinikum Hamburg,<br />

bietet im Rahmen des<br />

Kongresses seit 13 Jahren<br />

„Nahtkurse“ an, in denen jeweils<br />

etwa 40 Teilnehmer am<br />

Modell verschiedene Techniken<br />

der minimalinvasiven Chirurgie<br />

üben – von der Blinddarmoperation<br />

bis zum Aneinanderfügen<br />

von Darmabschnitten. Die<br />

Teilnehmer sind Assistenzärzte,<br />

Oberärzte und teilweise Chefärzte<br />

aus ganz Deutschland, die<br />

diese für den Patienten besonders<br />

schonenden Techniken<br />

erlernen und trainieren möchten.<br />

Hannah Karg hat mit überragendem<br />

Abstand die Scottish<br />

Girls Open in Monrose gewonnen.<br />

Mit insgesamt 12 unter<br />

Par und 10 Schlägen Vorsprung<br />

zum 2. Platz sicherte sie sich<br />

ihren ersten internationalen<br />

Erfolg. Neben Hannah gingen<br />

noch sechs weitere Mädchen<br />

des Hamburger Golf-Club e.V.<br />

(HGC) an den Start, so erreichte<br />

Anna Ruttert einen ebenfalls<br />

großartigen 5. Platz in einem<br />

starken Feld. Der Hamburger<br />

Golf-Club e.V. am Falkenstein<br />

und die <strong>DorfStadt</strong>-Redakton<br />

gratulieren zu diesem tollen<br />

Erfolg!<br />

Die beiden Autorinnen Katharina<br />

Henne und Lore Otto von<br />

„HAMBURGS WILDE KÜCHE“<br />

(KJM Buchverlag, ISBN 978-3-<br />

945465-01-1) zeigen am 5. Mai<br />

bei einem Kräuterrundgang im<br />

Jenischpark zwischen 16 und<br />

17:30 Uhr bekannte und unbekanntere<br />

wilde Kräuter. Treffpunkt:<br />

Am Jenisch-Haus. Die<br />

Teilnahme kostet 10 Euro, darin<br />

sind Kostproben enthalten.<br />

Nina Häder und Vivienne<br />

Kalka, die beiden Quartiersmanagerinnen<br />

von Blankenese,<br />

rufen schon jetzt zum Mitmachen<br />

für das Straßenfest<br />

Blankenese am Sonnabend, den<br />

23. September, auf. Wie schon<br />

im vergangenen Jahr soll es ein<br />

Fest von Blankenesern für Blankeneser<br />

werden. Bis zum ersten<br />

Mai wünschen sich die beiden<br />

eine Rückmeldung dazu… (E-<br />

Mail: quartiersmanagement@<br />

blankenese-ig.de)<br />

Der Imperial Club, der Tanzclub<br />

in Hamburgs Westen, hat eine<br />

neue Sportwartin: Claudia Köster.<br />

Die Betriebswirtin stammt<br />

aus Ostwestfalen-Lippe. Seit<br />

Mitte 1998 ist sie an der Elbe<br />

fest verwurzelt. Sie sagt über<br />

sich selbst: „Tanzen tue ich für<br />

mein Leben gern. Gestartet bin<br />

ich wie so viele in den typischen<br />

Jugendkursen während<br />

der Schulzeit. Danach gab es<br />

eine längere Tanzpause, die in<br />

Hamburg in der Tanzschule<br />

Walter Bartel endlich ein Ende<br />

fand. Dort war ich über acht<br />

Jahre in diversen Kursen unterwegs,<br />

bevor es mich in die<br />

Vorturniergruppe im HT16 und<br />

später in der HTBU gezogen<br />

hat.“<br />

Der Startschuss im „Impi“ fiel<br />

2010, als sie ihren heutigen<br />

Tanzpartner Boris kennen lernte<br />

und sie sich für das gemeinsame<br />

Training in Osdorf entschieden<br />

haben. Erst vor ein<br />

paar Wochen sind die beiden in<br />

die Senioren I C aufgestiegen.<br />

Albrecht Kasper ist neuer Leiter<br />

des Fischerhauses in Blankenese.<br />

„Aus Lateinamerika<br />

habe ich auch die Erfahrung<br />

mitgebracht, dass christliche<br />

Gemeinden Lernorte für gesellschaftliche<br />

Entwicklungen sein<br />

können, die Impulse für lebendige<br />

Gemeinschaften und Freiräume<br />

für persönliche Entwicklung<br />

anbieten. Dieses Selbstverständnis<br />

erkenne ich in der<br />

Kirchengemeinde Blankenese –<br />

und das wünsche ich mir auch<br />

für die Seniorenarbeit“, so der<br />

53-jährige. Vorerst muss der<br />

neue Leiter allerdings im Pastorat<br />

von Pastor Poehls am<br />

Mühlenberger Weg unterkommen,<br />

denn das Fischerhaus am<br />

Süllberg wird in den nächsten<br />

zwei Jahren aufwändig saniert.<br />

Innerhalb von knapp vier<br />

Wochen haben sich weit<br />

mehr als 10.000 Altonaer<br />

Bürger mit ihrer Unterschrift<br />

gegen den Bau eines<br />

Radwegs auf dem Hamburger<br />

Elbstrand ausgesprochen.<br />

Die Vertrauensleute des<br />

Bürgerbegehrens „Elbstrand<br />

retten!“ reichten die Unterschriftenlisten<br />

am 18. April im<br />

Bezirksamt ein. Das Amt hat<br />

nun vier Wochen Zeit, die Listen<br />

zu prüfen. Währenddessen<br />

sammelt die Initiative weiter,<br />

da sich herausgestellt hat, dass<br />

viele Unterschriften ungültig<br />

sind, weil viele enthusiastische<br />

Unterstützer unterschrieben<br />

haben, die ihren Wohnsitz nicht<br />

im Bezirk Altona haben.<br />

Deutliches Signal in Rekordzeit:<br />

Bereits vier Wochen nach<br />

Anzeige des Bürgerbegehrens<br />

„ELBSTRAND RETTEN“ liegen<br />

den Initiatoren über 10.000<br />

Stimmen gegen die Planung<br />

eines Radwegs auf dem Hamburger<br />

Elbstrand vor Oevelgönne<br />

vor. „Wir sind glücklich,<br />

dass sich so viele Menschen bei<br />

Wind und Wetter und in kürzester<br />

Zeit dafür eingesetzt haben,<br />

den Elbstrand als eines der<br />

schönsten Hamburger Naherholungsgebiete<br />

ohne Durchgangsverkehr<br />

zu erhalten. Es zeigt,<br />

wie wichtig uns allen dieser Ort<br />

in seiner jetzigen Form ist. Nun<br />

hoffen wir, dass die Bezirksversammlung<br />

Altona das klare<br />

Signal erkennt und jegliche<br />

Planungen für einen Radweg<br />

über den Strand final einstellt“,<br />

so Christiane Petersen, neben<br />

Marianne Nissen-Grube und<br />

Thorsten Groeger Initatorin<br />

und Vertrauensperson des Bürgerbegehrens.<br />

Gleichzeitig betonen<br />

die Initiatoren, dass es<br />

E l b v o r o r t e<br />

10.000 Unterschriften gegen Radweg<br />

FDP, CDU und Linke im Bezirk gegen Radweg, Grüne unentschlossen, SPD wartet ab | Konrad Matzen<br />

ELBVORORTE<br />

Der internationale Röntgenlaser<br />

European XFEL<br />

hat einen der letzten großen<br />

Meilensteine auf dem<br />

Weg zum Beginn der wissenschaftlichen<br />

Experimente<br />

erreicht: DESY hat den<br />

Teilchenbeschleuniger, der den<br />

Röntgenlaser antreibt, erfolgreich<br />

auf voller Länge in Betrieb<br />

genommen.<br />

Die schnellen Teilchen durchfliegen<br />

nun den kompletten 2,1<br />

Kilometer langen Beschleunigertunnel.<br />

Im nächsten Schritt<br />

wird die Energie der Elektronen<br />

weiter erhöht, bevor sie in die<br />

magnetische Slalomstrecke geschickt<br />

werden, in der sie das<br />

helle Röntgenlaserlicht erzeugen.<br />

„Der Teilchenbeschleuniger des<br />

European XFEL ist der erste<br />

supraleitende Linearbeschleuniger<br />

dieser Größe, der auf der<br />

Welt in Betrieb genommen<br />

wird. Mit der Inbetriebnahme<br />

dieser komplexen Anlage krönen<br />

DESY- und European<br />

XFEL-Wissenschaftler ihr 20-<br />

jähriges Engagement in Entwicklung<br />

und Bau dieses internationalen<br />

Großprojekts. Die<br />

ersten Experimente sind nun in<br />

greifbarer Nähe“, sagt der<br />

Vorsitzende des DESY-Direktoriums,<br />

Prof. Helmut Dosch.<br />

Der European XFEL ist ein<br />

Röntgenlaser der Superlative:<br />

Die Forschungsanlage wird in<br />

Zukunft bis zu 27 000 Röntgenlaserblitze<br />

pro Sekunde<br />

produzieren, jeder so kurz und<br />

intensiv, dass die Forscher<br />

damit Strukturen und Bewegungen<br />

auf atomarer Ebene<br />

abbilden können.<br />

Der supraleitende Teilchenbeschleuniger<br />

der Anlage, der<br />

jetzt auf seiner vollen Länge in<br />

Betrieb ist, ist die Schlüsselkomponente<br />

für die Funktion<br />

des insgesamt 3,4 Kilometer<br />

jetzt dringend erforderlich sei,<br />

überzeugende Lösungen für<br />

eine Verbesserung der Infrastruktur<br />

für Radfahrer und<br />

Radpendler im Hamburger Westen<br />

umzusetzen.<br />

Das Bezirksamt Altona hat nun<br />

vier Wochen Zeit, die abgegebenen<br />

Stimmen auf ihre Gültigkeit<br />

zu prüfen. Knapp 6.000<br />

gültige Stimmen braucht das<br />

Bürgerbegehren „ELBSTRAND<br />

RETTEN“, um erfolgreich zustande<br />

zu kommen.<br />

Bei Vorliegen der erforderlichen<br />

Stimmzahl hat die Bezirksversammlung<br />

die Wahl: Entweder<br />

sie leistet dem Votum der<br />

Bürger Folge oder es kommt<br />

zum Bürgerentscheid – dann<br />

können alle Wahlberechtigten<br />

im Bezirk Altona ihr Votum<br />

abgeben. „Wir sind nach den<br />

Rückmeldungen der letzten<br />

Wochen davon überzeugt, dass<br />

wir auch einen möglichen Bürgerentscheid<br />

gewinnen. Aber<br />

vielleicht reicht ja schon der<br />

schnelle und eindeutige Erfolg<br />

des Bürgerbegehrens aus, um<br />

die Bezirksversammlung davon<br />

zu überzeugen, dass die Mehrheit<br />

der Altonaer Bürger einen<br />

Radweg über den Elbstrand entschieden<br />

ablehnt“, so Petersen.<br />

Inzwischen hat sich in Blankenese<br />

eine weitere Initiative<br />

gebildet, die sich dafür einsetzt,<br />

erst einmal alle Optionen für<br />

einen Weg an der Elbe entlang<br />

zu prüfen, bevor ein Bürgerentscheid<br />

weitere Planungen<br />

untersagt. Die Initiative um die<br />

Studentin Samina Mir unterstützt<br />

damit den politischen<br />

Weg der SPD Bezirksfraktion,<br />

die sich ebenfalls dafür einsetzt,<br />

Ideen der Bürger für eine<br />

Lösung in Oevelgönne abzuwarten,<br />

bevor endgültige Entscheidungen<br />

gefällt werden.<br />

SPD-Bezirksfraktionschef<br />

Thomas Adrian sagte der<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redaktion: „Es gibt<br />

ja tatsächlich ein Problem für<br />

Radfahrer, das wir gerne lösen<br />

würden. Alle denkbaren Varianten<br />

sollen in einer ersten Bewertungsmatrix<br />

dargestellt,<br />

nach Möglichkeit visualisiert<br />

und dem Verkehrsausschuss<br />

vorgestellt werden“, fordert der<br />

Bezirkspolitiker. Das Bezirksamt<br />

hatte die Bevölkerung aufgerufen,<br />

Ideen per E-Mail zu<br />

senden, die Initiative „Elbstrandweg<br />

für alle“ hatte ebenfalls<br />

zu einem Ideenwettbewerb<br />

aufgerufen. Zudem ist zu diesem<br />

Thema weiterhin eine öffentliche<br />

Anhörung für den 15.<br />

Mai im Altonaer Rathaus<br />

geplant.<br />

Einen Tag später läuft die Frist<br />

für die Prüfung der eingereichten<br />

Unterschriftslisten des laufenden<br />

Bürgerbegehrens „Elbstrand<br />

retten!“ ab. Dann müssen<br />

sich auch die Bezirkspolitiker<br />

bekennen, ob sie dem<br />

Bürgerbegehren beitreten wollen<br />

oder einen Bürgerentscheid<br />

riskieren möchten.<br />

Die Grünen Altona wollten sich<br />

auf Anfrage der <strong>DorfStadt</strong>-<br />

Redaktion noch nicht festlegen,<br />

welche Position sie als Fraktion<br />

vertreten wollen. Abwarten ist<br />

auch hier die Devise.<br />

FDP, CDU und Linksfraktion in<br />

der Bezirksversammlung stehen<br />

klar hinter der Initiative, die<br />

den Strand so erhalten will, wie<br />

er ist. Der verkehrspolitische<br />

langen Röntgenlasers. Die<br />

supraleitende TESLA-Technologie<br />

des Beschleunigers, die in<br />

internationaler Zusammenarbeit<br />

unter DESY-Federführung<br />

entwickelt wurde, ist Basis für<br />

die einzigartig hohe Rate von<br />

Röntgenlaserblitzen. Supraleitend<br />

bedeutet, dass die Beschleunigerkomponenten<br />

keinerlei<br />

elektrischen Widerstand<br />

besitzen. Dazu müssen sie auf<br />

extrem tiefe Temperaturen gekühlt<br />

werden.<br />

Von Dezember bis Januar war<br />

der Beschleuniger zunächst auf<br />

seine Betriebstemperatur von<br />

Sprecher der CDU-Fraktion,<br />

Tim Schmuckall, sagte:<br />

„Glückwunsch an die Initiative,<br />

so geht Elbstrand-Rettung!<br />

Mehr als 10.000 Unterschriften<br />

in knapp 4 Wochen ist eine<br />

deutliche Ansage der Altonaer:<br />

Ein Radweg am Elbstrand in<br />

Oevelgönne kommt nicht in<br />

Frage. Es ist schade, dass SPD<br />

und Grüne das nicht von<br />

Anfang an erkannt haben, sondern<br />

lieber mit dem Kopf durch<br />

die Wand wollten. Dort sind sie<br />

jetzt angekommen und nun ist<br />

es endlich an der Zeit wieder<br />

zur Besinnung zu kommen. Wir<br />

werden dem Bürgerbegehren<br />

zustimmen, da es unserem Anliegen<br />

entspricht. Ein kostenintensiver<br />

Bürgerentscheid sollte<br />

vermieden werden, denn eines ist<br />

doch deutlich: Auch ein Bürgerentscheid<br />

würde der unsinnigen<br />

Radwegeplanung am Elbstrand<br />

eine klare Absage erteilen.“<br />

Kampflos aufgeben werden<br />

aber auch die Befürworter einer<br />

Lösung am Elbstrand nicht. Es<br />

könnte also noch einmal spannend<br />

werden, wenn zum Beispiel<br />

die Mir-Initiative auch<br />

noch ein Bürgerbegehren auf<br />

den Weg bringt. Dann könnte<br />

im Herbst eine echte Abstimmung<br />

auf die Altonaer Bürger<br />

zukommen. Vielleicht gibt es<br />

aber doch noch eine Lösung,<br />

mit der alle leben können.<br />

Darauf setzt auch SPD-Chef<br />

Thomas Adrian. Denn es wird<br />

mit Sicherheit Radfahrer geben,<br />

denen ein Radweg am Elbstrand<br />

egal ist und die lieber<br />

über die Elbchaussee oder alternativ<br />

die Route über die parallel<br />

verlaufende verkehrsruhigere<br />

Bernadottestraße wählen – je<br />

nachdem welches Ziel der Radfahrer<br />

verfolgt.<br />

Teilchenbeschleuniger XFEL funktioniert!<br />

Weltweit größter supraleitender Linearbeschleuniger erfolgreich in Betrieb genommen | Konrad Matzen<br />

ELBVORORTE<br />

Blick in den Teilchenbeschleuniger unter Osdorf<br />

Auf die Altoner könnte<br />

eine echte Abstimmung<br />

zukommen<br />

Foto: DESY<br />

minus 271 Grad Celsius<br />

abgekühlt worden. Dann gingen<br />

der sogenannte Injektor<br />

und der vordere Abschnitt des<br />

Hauptbeschleunigers in Betrieb,<br />

die zusammen 18 von 98 Beschleunigermodulen<br />

umfassen.<br />

Hier werden die Elektronenpakete<br />

sowohl beschleunigt als<br />

auch in drei Stufen auf eine<br />

Länge von bis zu zehn Mikrometer<br />

(tausendstel Millimeter)<br />

verkürzt. Zuletzt wurde der<br />

dritte Abschnitt des Beschleunigers<br />

in Betrieb genommen.<br />

Das Zusammenspiel der einzelnen<br />

Komponenten des Beschleunigers<br />

und der Strahlführung<br />

wird jetzt intensiv geprüft,<br />

bevor die beschleunigten<br />

Elektronen in die nachfolgenden,<br />

bis zu 210 Meter langen<br />

speziellen Magnetanordnungen,<br />

die sogenannten Undulatoren,<br />

geführt werden. Dort<br />

werden sie das helle Röntgenlaserlicht<br />

erzeugen. Der wissenschaftliche<br />

Experimentierbetrieb<br />

soll im Herbst dieses Jahres<br />

beginnen.<br />

Der Teilchenbeschleuniger wurde<br />

in den vergangenen sieben<br />

Jahren durch ein internationales<br />

Konsortium führender Forschungsinstitute<br />

unter der<br />

Leitung von DESY gebaut.


Vor fast einem Jahr verabschiedete<br />

sich Inhaber Uwe<br />

Deeken von der aktiven<br />

Theaterarbeit am Allee Theater<br />

in der Max-Brauer-<br />

Allee in Altona. Nach fast<br />

fünf Dekaden Pionierarbeit<br />

für’s Kindertheater im deutschsprachigen<br />

Raum und rund<br />

zwei Jahrzehnten Hamburger<br />

Kammeroper übergab Deeken<br />

offiziell die Leitung an eine<br />

neue Generation. Übrig geblieben<br />

sind davon nach nur wenigen<br />

Monaten Marius Adam<br />

und Ralph Ertel – Prof. Birgit<br />

Scherzer musste hingegen vorzeitig<br />

ihren Posten räumen. „So<br />

etwas kann durchaus passieren“,<br />

versucht Marius Adam die<br />

Wogen zu glätten. „Unser Ziel<br />

ist es, die altbewährten Kräfte<br />

in allen Bereichen für die<br />

Zukunft ans Haus zu binden“<br />

erklärt der neue Intendant, der<br />

das Haus seit 1998 kennt und<br />

der beim Publikum großes<br />

Ansehen genießt. Auch Ralph<br />

Ertel leistet bereits seit einigen<br />

Jahren unschätzbare Dienste<br />

für die Kammeroper – so wurde<br />

u.a. unter seiner Federführung<br />

der Webshop ins Leben gerufen.<br />

Gemeinsam bereiten sie nun die<br />

neue Theatersaison <strong>2017</strong>/18 vor<br />

und setzen auf unterschiedliche<br />

Gast-Regisseure für die unterschiedlichen<br />

Produktionen im<br />

kommenden Jahr. Der Spielplan<br />

wird Ende Mai/Anfang Juni<br />

vorgestellt. „Es wird das Jahr<br />

der Jubiläen“, entlocken wir<br />

dem neuen Intendanten – mehr<br />

will er noch nicht verraten.<br />

Viele Komponisten werden im<br />

kommenden Jahr gefeiert.<br />

Überhaupt ist die Hamburger<br />

Kammeroper mit ihrem en<br />

suite-Programm und talentierten<br />

Sängern und dem ambitionierten<br />

Kammerorchester<br />

künstlerisch gut aufgestellt.<br />

Und auch kulinarisch hat das<br />

Allee Theater mit der Speisenwerft<br />

bei Tim Mälzer seit<br />

ELBVORORTE<br />

kurzem einen Gastronomie-<br />

Partner an Bord, der die Gäste<br />

vor, während und nach der<br />

Vorstellung mit ihrer Kochkunst<br />

auf gleich hohem Niveau<br />

verwöhnt.<br />

Aber es fehlt immer noch an<br />

der Bekanntheit innerhalb<br />

Hamburgs, und auch bei den<br />

Touristen hat es die Kammeroper<br />

oft schwer zu kommunizieren,<br />

dass man sich in dieser<br />

sympathisch intimen Atmosphäre<br />

der Kammeroper mit gut<br />

200 Plätzen dicht am Geschehen<br />

sehr gut unterhalten lassen<br />

kann. Viele der Stammgäste des<br />

Allee Theaters schätzen das<br />

Ambiente seit Jahren. „Wir<br />

wünschen uns aber mehr neugierige<br />

Besucher bei uns im<br />

Theater!“ gibt Adam zu. Die<br />

Hoffnung, viele Gäste des<br />

Theater für Kinder im Erwachsenenalter<br />

wieder zu sehen,<br />

ging nur zu einem geringen<br />

Teil auf. Daher wirbt das<br />

Gespann aus künstlerischer und<br />

kaufmännischer Leitung, die<br />

beide Sänger sind, verstärkt mit<br />

ihrem einmaligen Konzept für<br />

das familiär geführte Theater in<br />

Altona und demnächst mit<br />

einem neuen einheitlichen Marken-Auftritt.<br />

Ralph Ertel, der<br />

für die Organisation und den<br />

wirtschaftlichen Erfolg des<br />

Theaters verantwortlich zeichnet,<br />

startete beispielsweise<br />

seine Sängerkarriere auf den<br />

Brettern des Allee Theaters, um<br />

von dort aus auf große Bühnen<br />

zu wechseln. Doch irgendwann<br />

besann er sich auf die Familie,<br />

in der er groß geworden ist und<br />

freut sich, diesen verantwortungsvollen<br />

Posten ausfüllen<br />

zu dürfen, um seinerseits neue<br />

Talente entdecken und fördern<br />

zu können.<br />

Das Allee Theater beherbergt<br />

das Theater für Kinder und die<br />

Hamburger Kammeroper. Mit<br />

seinem alle Altersstufen übergreifenden<br />

Angebot ist es ein<br />

singuläres Modell im Bundesland<br />

Hamburg.<br />

Das Theater für Kinder, 1968<br />

von Uwe Deeken gegründet,<br />

war das erste private Kindertheater<br />

Deutschlands. Es führt<br />

junge und jüngste Menschen<br />

ans Medium Musiktheater<br />

heran. So zeigt es Adaptionen<br />

bekannter Schauspiel- und<br />

Opernklassiker für Besucher ab<br />

5 Jahren, zusätzlich Kindermusicals<br />

für Besucher ab 3<br />

Jahren. Besondere Bedeutung<br />

für die Kommune gewinnt es<br />

nicht zuletzt durch die große<br />

Zahl an Schulvorstellungen, die<br />

regelmäßig durch vorbereitendes<br />

Unterrichtsmaterial sowie<br />

Bühnenführungen begleitet<br />

werden. So wird das Erlebnis<br />

der Klasse im Vorhinein und<br />

durch einen Blick hinter die<br />

Kulissen abgerundet.<br />

Im Jahre 1996 wurde das Angebot<br />

des Allee Theaters durch<br />

die Gründung der Hamburger<br />

Kammeroper ergänzt. Unter<br />

gleicher Leitung und im<br />

Stagionesystem zeigt es derzeit<br />

im Regelfall drei Neuinszenierungen<br />

sowie eine Wiederaufnahme<br />

pro Spielzeit und<br />

spricht damit ein eher erwachsenes<br />

Publikum an. Alleinstellungsmerkmal<br />

dieser Bühne<br />

sind, neben den eigens angefertigten<br />

Textfassungen in deutscher<br />

Sprache von Barbara<br />

Hass, unter anderem Wiederentdeckungen<br />

bzw. Rekonstruktionen<br />

von Opernstoffen<br />

vorrangig des 18./19. Jahrhunderts.<br />

Die nächste Premiere in der<br />

Hamburger Kammeroper bietet<br />

gleich zwei Opern-Premieren<br />

an einem Abend: „Das Medium“,<br />

eine Oper mit Solo-<br />

Gesang ohne Begleitung von<br />

Peter Maxwell Davies und „Der<br />

Mann, der seine Frau mit einem<br />

Hut verwechselte“ mit bekannten<br />

Schumann-Motiven, verwoben<br />

mit Michael Nymans<br />

Lesart der Minimal Music.<br />

Intendant Adam betont, dass<br />

die Musik zwar für die Sänger<br />

anspruchsvoll, für den Zuschauer<br />

und -hörer aber angenehm<br />

und unterhaltend seien.<br />

Premiere ist am 12. Mai <strong>2017</strong>,<br />

bis zum 2. Juli laufen die<br />

Vorstellungen:<br />

Als „Monodrama für eine Solo-<br />

Mezzosopranistin“ bezeichnet<br />

Davies sein Stück, als „Tour de<br />

E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>06</strong>/<strong>2017</strong> • 27.04.<strong>2017</strong> • 9<br />

Das Theater mit den goldenen Stühlen<br />

Hamburger Kammeroper startet nochmal mit neuem Intendanten und Gastronomiepartner | Markus Krohn<br />

Blick in den leeren Opernsaal an der Max-Brauer-Allee<br />

Zu Silvester erlebten die Zuschauer der Hamburger Kammeroper<br />

Marius Adam gemeinsam mit Luminita Andrei<br />

Foto: Flügel<br />

Musikalisches und<br />

kulinarisches Erlebnis<br />

Zwei Opern-Premieren<br />

an einem Abend!<br />

FIT. FITTER.<br />

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Kurse, Schwimmen, Powern und Sauna –<br />

in Blankenese und in der Alster-Schwimmhalle.<br />

Im Mai erhalten Neumitglieder in<br />

Blankenese einen 100 € Gutschein!<br />

100 €<br />

Jetzt Mitglied werden<br />

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BLANKENESE<br />

Foto: Vlad<br />

Force einer Opernbühne“. Er<br />

schreibt überdeutlich vor, worauf<br />

jede Inszenierung verzichten<br />

soll: ein Übermaß an<br />

Fremdeffekten. Eine opulente<br />

Ausstattung. Ausgefallene Beleuchtung.<br />

Störende Hilfsmittel.<br />

Und: ein Ensemble.<br />

Die Darstellerin bleibt auf sich<br />

selbst zurückgeworfen, allein<br />

mit den Gedanken und Dämonen,<br />

ist ihre eigene musikalische<br />

Leitung, entwickelt Dramaturgie<br />

und Timing des<br />

Abends gleichsam „in Echtzeit“.<br />

Virtuose Kontrolle bei gleichzeitiger<br />

leidenschaftlicher Hingabe,<br />

das Handwerk des Schauspielers,<br />

treibt Davies damit auf<br />

die Spitze. Nicht umsonst räumt<br />

er ein, diese Oper sei die anspruchsvollste<br />

und extremste<br />

Partie, die er geschrieben habe.<br />

Und erläutert, den größtmöglichen<br />

Effekt erziele sie vor einem<br />

überschaubaren Publikum in<br />

nahezu klaustrophobischer Situation.<br />

Die Hamburger Kammeroper<br />

freut sich, diesen einzigartigen<br />

Stoff ganz ohne (Berührungs-)<br />

Ängste einer großen Gästezahl<br />

präsentieren zu dürfen. Seien<br />

Sie gespannt, wie eindringlich<br />

sich „Das Medium“ in der<br />

Lesart der Kammeroper zeigt!<br />

Nymans Werk basiert auf dem<br />

gleichnamigen Buch Oliver<br />

Sacks’. Eine neurologische<br />

Fallstudie. Was heißt es, wenn<br />

ein promovierter Mensch zwar<br />

keine Alltagsgegenstände mehr<br />

erkennt, aber weiterhin begnadet<br />

singt und hochkomplexe<br />

Tätigkeiten ausüben kann wie<br />

etwa Schachspielen? Wie um<br />

alles in der Welt kommt es<br />

überhaupt zu diesem Befund<br />

und seinen Auswirkungen?<br />

Kann die „Berufung Musik“<br />

mehr werden als einzig verbliebene,<br />

sinnstiftende Beschäftigung<br />

– eine nachhaltige Therapie?<br />

Holt die „Dichterliebe“<br />

den Dr. P. zurück ins Leben?<br />

Bekannte Schumann-Motive,<br />

verwoben mit Nymans Lesart<br />

der Minimal Music: Das Unerklärliche<br />

wird hörbar – das,<br />

wofür es in Sacks’ Vorlage<br />

keine Worte mehr gibt.<br />

Hamburger Kammeroper<br />

im Allee Theater<br />

Max-Brauer-Allee 76<br />

Tickets: 38 29 59<br />

www.alleetheater.de<br />

Normalpreis: 27–39,50 EUR<br />

Opernmenü: 32,50 EUR<br />

BLANKENESE > SIMROCKSTRASSE 45 040 /18 88 90<br />

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10 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>06</strong>/<strong>2017</strong> • 27.04.<strong>2017</strong><br />

W i r t s c h a f t<br />

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»Bist Du das nicht in dem Werbeflyer?«<br />

Agentur boy castete Amateur-Modelle in den Elbvororten | Markus Krohn<br />

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Fast 30 Elbvorortler hatte<br />

die Agentur boy aus Kiel für<br />

die HVV-Seniorenkarten-<br />

Kampagne gecastet – und<br />

vier haben es vor die Kamera<br />

geschafft: „Ganz<br />

schön aufregend, sich plötzlich<br />

in Überlebensgröße auf den<br />

Plakaten zu sehen“, sagt Heike<br />

Bohlmann aus Sülldorf, die mit<br />

ihrer Gitarre spielenden Freundin<br />

aus Iserbrook zum Fotoshooting<br />

in die „Schanze“ fuhr.<br />

Inzwischen versorgt sie als<br />

überzeugte Bahnfahrerin auch<br />

andere Freundinnen mit HVV-<br />

Senioren-Abonnements... die<br />

beiden kennen sich vom Fitness-Sport,<br />

gehen aber auch<br />

gerne ins Blankeneser- oder<br />

Elbe-Kino. Ihr letzter gemeinsamer<br />

Streifen: „Willkommen bei<br />

den Hartmanns“...<br />

Die beiden männlichen Models<br />

kommen aus Blankenese: Jürgen<br />

Philipp und Wolfgang<br />

Blaffert kamen letzte Woche auf<br />

Einladung der Agentur ins Elbe<br />

Einkaufszentrum, wo der HVV<br />

mit einem Promotionteam vor<br />

Ort Informationen zur HVV-<br />

Seniorenkarte bot. Dort konnten<br />

ELBVORORTE<br />

SÜLLDORF<br />

Wolfgang Blaffert und Jürgen Philipp aus Blankenese letzte Woche vor dem HVV-Promotionstand<br />

im Elbe Einkaufszentrum<br />

Foto: Krohn<br />

sie sich selbst in Originalgröße<br />

auf der Plakatwand bewundern:<br />

„Der Fotograf hat uns prima<br />

motiviert“, staunte Blaffert.<br />

Nachdem der Informationsflyer<br />

Hansen – Ihre Bäckerei.<br />

Eine Bäckerei zum „Anfassen“,<br />

jedenfalls am kommenden<br />

Sonntag, dem 30.<br />

April. Dann öffnen sich die<br />

Türen des Handwerksbetriebes<br />

in Sülldorf aus Anlass<br />

des 90. Jubiläums für die Öffentlichkeit.<br />

In der Backstube<br />

der Familie Hansen entstehen<br />

aus ausgesuchten Rohstoffen<br />

wie eigenem Sauerteig, Mehl,<br />

Butter, Marzipan, Mandeln,<br />

Rosinen und mehr hochwertige<br />

Backwaren aus Meisterhand.<br />

Wo gibt es das noch? Am Tag<br />

der offenen Tür können Sie sich<br />

nun selbst ein Bild davon machen.<br />

Von 10 bis 16 Uhr lädt<br />

Familie Hansen Kunden, Nachbarn<br />

und Interessierte ein, sich<br />

anzuschauen, wie und wo Brot<br />

und Brötchen oder leckere Kuchen<br />

jeden Tag frisch von Hand<br />

gebacken werden.<br />

Zusätzlich zum Tag der offenen<br />

Tür bietet Familie Hansen ihren<br />

Kunden in der „Jubiläumswoche“<br />

vom 30. April bis zum 6.<br />

Mai <strong>2017</strong> attraktive Sonderangebote<br />

mit den beliebtesten<br />

Produkten zum Sonderpreis an.<br />

Ziel des Bäckereibetriebes ist es,<br />

in den Elbvororten die Qualitäts-<br />

und Geschmacksführerschaft<br />

zu übernehmen bzw. zu<br />

in den Elbvororten verteilt war<br />

wurde er von vielen Bekannten<br />

angerufen, die ihn darin erkannt<br />

hatten, oder fragten: Bist Du das<br />

nicht? Die Kampagne läuft noch<br />

bis Mitte Mai. Wer noch immer<br />

kein Senioren-Abo des HVV hat,<br />

bekommt es jetzt mit drei<br />

Probemonaten im Internet unter<br />

www.hvv.de/abo<br />

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Tag der offenen Tür in Hansen’s Backstube<br />

Blick in Hansen’s Backstube in Sülldorf, wo noch heute Brot<br />

und Bröchen in täglicher Handarbeit entstehen<br />

Foto: PR<br />

halten. Qualitätsmaßstäbe sind<br />

frische Herstellung der Backwaren,<br />

kurze Lieferwege, Verwendung<br />

eigener Rezepte und<br />

eigener Sauerteige sowie<br />

unverwechselbare Produkte. So<br />

will „Hansen – Ihre Bäckerei“<br />

nicht nur mit ihrem Slogan<br />

begeistern, sondern tatsächlich<br />

dafür sorgen, dass möglichst<br />

viele Elbvorortler sagen: „Das<br />

ist die beste Bäckerei – meine<br />

Bäckerei!“<br />

Tag der offenen Tür<br />

am 30.04. 10–16 Uhr<br />

Hansen – Ihre Bäckerei<br />

Sülldorfer Landstraße 143<br />

Tel.: 87 46 17<br />

www.hansen-baeckerei.de<br />

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Sabine Juchheim und Petra Rabe<br />

Warum ist Oma<br />

so verändert?<br />

BLANKENESE<br />

Foto: PR<br />

Manche Menschen reagieren<br />

im Alter zunehmend<br />

ungehalten und streitbar.<br />

Die Angehörigen, die sie<br />

betreuen, können sich das<br />

veränderte Verhalten nicht<br />

recht erklären. Hadern die<br />

Senioren mit den zunehmenden<br />

Schwächen ihres Körpers? Sind<br />

dauernde Schmerzen die Ursache?<br />

Oder wehren sie sich<br />

dagegen, nicht mehr als Familienoberhaupt<br />

respektiert, sondern<br />

wie ein Kind bemuttert zu<br />

werden?<br />

Das alles kann eine Rolle spielen.<br />

Es sollte aber auch abgeklärt<br />

werden, ob hinter dem<br />

veränderten Verhalten eine<br />

Erkrankung steckt.<br />

„Seit meine Mutter neunzig ist,<br />

vermutet sie überall Diebe. Und<br />

wenn ich etwas dagegen sage,<br />

kanzelt sie mich ab“, klagt eine<br />

Betroffene. Und gesteht, dass<br />

sie manchmal den Hörer nicht<br />

abhebe, wenn die Nummer der<br />

Mutter im Display auftauche:<br />

„Diese ständige Streiterei belastet<br />

mich sehr“.<br />

Mit zunehmendem Alter steigt<br />

die Gefahr, an einer Demenz zu<br />

erkranken. Die Betroffenen<br />

werden vergesslich und verlieren<br />

die Orientierung. Wenn sie<br />

das Portemonnaie oder andere<br />

Dinge vermissen, gibt es für sie<br />

nur zwei mögliche Erklärungen:<br />

Diebe müssen die Sachen<br />

entwendet oder Besucher müssen<br />

sie versteckt haben.<br />

Wie zum Ausgleich für das<br />

nachlassende Gedächtnis reagieren<br />

die Gefühle von Demenzkranken<br />

besonders sensibel,<br />

sie nehmen Kritik und<br />

unterschwellige Stimmungen<br />

sehr stark wahr. Angehörige<br />

sollten deshalb vermeiden, den<br />

Kranken Vorwürfe zu machen.<br />

Keine einfache Aufgabe – wenn<br />

die eigenen Kräfte dazu gerade<br />

nicht ausreichen, ist es auf jeden<br />

Fall besser, den nächsten<br />

Kontakt erst einmal zu verschieben.<br />

Mehr Informationen zu Demenzerkrankungen<br />

bietet zum<br />

Beispiel die Alzheimer Gesellschaft<br />

( www.deutschealzheimer.de).<br />

Ein Tipp: In der<br />

Reihe Hirschpark Akademie<br />

gibt es zum Thema „Persönlichkeitsveränderungen<br />

durch<br />

Demenz und Parkinson“ im<br />

Mai einen kostenfreien Vortrag<br />

zum Thema von Dr. Schmitz-<br />

Rode, Chefarzt der Geriatrie<br />

Asklepios Westklinikum.<br />

10. Mai, 16.30–18 Uhr:<br />

Vortrag im<br />

Domizil am Hirschpark<br />

Manteuffelstraße 33<br />

Anmeldung: 28 66 89 73<br />

www.hirschpark-akademie.de<br />

Es gibt ein paar Leser, die wissen<br />

immer schon am Donnerstag,<br />

was die Woche über in<br />

ihrer Nachbarschaft geschah,<br />

denn sie haben den Leser-Brief<br />

abonniert.<br />

Jeden Donnerstag/Freitag informiere<br />

ich kurz und knapp<br />

über aktuelle Themen aus dem<br />

Hamburger Westen und den Elbvororten per E-Mail.<br />

Außerdem gibt’s am Ende des Newsletters regelmäßig Tipps<br />

für’s Wochenende – Veranstaltungshighlights in den Elbvororten<br />

oder in der näheren Umgebung.<br />

Ihr Vorteil: In unregelmäßigen Abständen verlose ich exklusiv<br />

an meine Leser-Brief Abonnenten Eintrittskarten für großartige<br />

Theaterabende, Kino- oder Restaurant-Gutscheine.<br />

Ich würde mich freuen, auch Sie zu meinen Lesern am<br />

Freitag zählen zu dürfen. Melden Sie sich einfach auf der<br />

Internetseite www.dorfstadt.de an (am unteren Bildschirmrand<br />

im Kästchen). Ich freue mich auf Sie!<br />

Ihr Markus Krohn (Herausgeber)<br />

Info: media@dorfstadt.de<br />

oder Tel.: 87 08 01 60<br />

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Dienstag–Samstag<br />

ab 17.00–24.00 Uhr<br />

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T e r m i n e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>06</strong>/<strong>2017</strong> • 27.04.<strong>2017</strong> • 11<br />

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de<br />

Beatrice Asare-Lartey<br />

Trio: Vocal Jazz<br />

Mit ihrem Trio präsentiert<br />

Beatrice Asare-Lartey Eigenkompositionen,<br />

sowie einfühlsame<br />

und kammermusikalisch<br />

liebevoll arrangierte Latin– und<br />

Jazztitel aus dem Great<br />

American Songbook.<br />

[…] Ihre charaktervolle, mit<br />

einer an Folk erinnernden<br />

Leichtigkeit gesegnete Stimme<br />

setzt sie mit einer geradezu<br />

instrumentalen Beweglichkeit und Sensibilität ein; sie pflegt als Partnerin ihrer Mitspieler ein<br />

sparsames Vibrato und kommuniziert so ganz unmittelbar und unprätentiös ihre bewegenden<br />

Songs. Beatrice Asare-Lartey besitzt mit ihrer Stimme die Fähigkeit, sich sowohl in die Tiefen des<br />

Blues, die Höhen des Souls als auch die Fröhlichkeit von Swing und die Expressivität des modernen<br />

Jazz einzufühlen. […] (Matthias Entreß über Beatrice Asare-Lartey)<br />

Beatrice Asare-Lartey (voc), Sandra Hempel (git), Stefan Maus (sax)<br />

Termin: Donnerstag, 18. Mai <strong>2017</strong> um 19.30 Uhr<br />

Ort: Kulturkirche Altona, Max-Brauer-Allee 199<br />

Eintritt: VVK 10 € (zzgl. Geb.), AK 15 € (erm. 10 €)<br />

www.kulturkirche.de<br />

Foto: PR<br />

Der nackte Wahnsinn<br />

Chaos pur: Die Truppe eines Tourneetheaters<br />

steht mit der Komödie »Nackte Tatsachen« unmittelbar<br />

vor der Premiere und nichts klappt.<br />

Kein Wunder, dass allmählich nicht nur die Nerven<br />

des Regisseurs blank liegen, wenn Dotty zum x-<br />

ten Mal ihr Requisit vergisst, Selsdon vom Al ko -<br />

holkonsum abgehalten werden muss und Brooke<br />

schon wieder ihre Kontaktlinsen verloren hat.<br />

Und dabei hätten alle mit dem turbulenten<br />

Bühnenspaß, den sie proben, mehr als genug zu<br />

tun: Haushälterin Mrs. Clackett will es sich im<br />

Haus ihres Arbeitgebers vor dem Fernseher gemütlich machen, als Makler Roger Tramplemain<br />

auftaucht, der es sich mit seiner Geliebten Vicki im Bett gemütlich machen will. Kaum hat Mrs.<br />

Clackett dieses Problem gelöst, kreuzen die Hausbesitzer Mr. und Mrs. Brent auf, die eigentlich,<br />

auf der Flucht vor der Steuerfahndung, in Spanien sein sollten....<br />

Der besondere Clou: Im zweiten Akt ist die Bühne um 180° gedreht und was dem Zuschauer<br />

sonst verborgen bleibt ist sichtbar. Dieser Theaterabend ist eine grandiose Liebeserklärung an<br />

das Theater und eine herrliche Herausforderung für das Ensemble.<br />

Termine: 19. und 20. Mai um 19.30 Uhr, 21.05.17 um 18 Uhr, 26. und 27. Mai um 19.30 Uhr, 28.<br />

Mai um 18 Uhr<br />

Ort: FORUM Schenefeld (Schulzentrum), Achter de Weiden 30<br />

Eintritt: € 10,–, Schüler + Studenten € 5,–<br />

www.theater-schenefeld.de<br />

Foto: PR<br />

Kabarett mit Waldhorn im Goßlerhaus<br />

»Lippenbekenntnis eines reisenden Waldhornisten«<br />

Klaus Wallen -<br />

dorf, jahrzehntelanger<br />

Hornist<br />

der Berliner Phil -<br />

harmoniker und<br />

deren halboffizieller<br />

Entertainer,<br />

kommt am Mitt -<br />

woch, den 10.<br />

Mai, um 20 Uhr<br />

in das Goßler -<br />

haus. Er liest aus<br />

seinem Buch<br />

„Immer Ärger mit<br />

dem Cello“. Es sind heitere Texte, die dem<br />

Musiker über die gelegentlichen seelischen<br />

Durststrecken des Konzert- und Opernalltags<br />

hinweghalfen. Wenn ihm die Worte versiegen,<br />

bläst er heldische Hornsignale.<br />

Foto: PR<br />

Termin: 10. Mai um 20 Uhr<br />

Ort: Goßlerhaus, Goßlers Park 1,<br />

Blankenese<br />

Eintritt: 15 €, für Mitglieder des<br />

Fördervereins Goßlerhaus 10 €.<br />

www.foerderverein-gosslerhaus.de<br />

Oldtimertreffen<br />

am Kiekeberg<br />

Chromblitzende Oldtimer rollen<br />

auf den Wegen zwischen<br />

unseren historischen Ge bäu -<br />

den: Bei unserem Oldtimer -<br />

treffen erwecken wir die 50er<br />

bis 70er Jahre wieder zum<br />

Leben. Hier stehen die<br />

Fahrzeug-Klassiker bis Bau -<br />

jahr 1979 im Mittelpunkt. Auf<br />

dem gesamten Gelände des<br />

Freilichtmuseums können Sie<br />

die rollenden Zeitzeugen der<br />

W i r t s c h a f t s w u n d e r j a h r e<br />

bestaunen.<br />

Aber nicht nur mit Motorengeräusch werden die 50er Jahre wieder lebendig: Bei Tanztee und<br />

Modenschau mit Live-Musik kommt Stimmung auf. Das Bremer Rundfunkmuseum bringt den<br />

Radiodoktor mit: Bringen Sie Ihr beschädigtes, historisches Radio mit und lassen Sie sich von<br />

Experten bei der Fehlersuche helfen!<br />

Auf dem Sammlermarkt des Museumsvereins "Die Goldenen Fünfziger Jahre e. V." werden<br />

Liebhaber fündig. Modellautofreunde kommen beim Modellauto-Markt von "CAM e.V." im<br />

Agrarium auf ihre Kosten.<br />

Ein spannendes Kinderprogramm rundet das Oldtimertreffen ab.<br />

Termin: Sonntag, 14. Mai <strong>2017</strong> von 10–18 Uhr<br />

Ort: Freilichtmusem am Kiekeberg, Am Kiekeberg 1, 21224 Rosengarten-Ehestorf<br />

Eintritt:, 9,–€<br />

Foto: FLMK<br />

Foto: PR<br />

»Stella’s Morgenstern«<br />

„Stella’s Morgenstern“ spielt neue Beautiful<br />

Songs mit poetischen Texten auf Jiddisch,<br />

Hebräisch, Englisch und Deutsch. Die Lieder<br />

erzählen von der Liebe, von Sehnsüchten,<br />

Sinnlichkeit und Träumen. Dabei setzen<br />

Sängerin Stella, Gitarrist Andreas Hecht und<br />

der israelische Komponist prof*merose auf<br />

ihre bewährte Mischung, wofür „Stella’s<br />

Morgenstern“ steht: Sie verbinden unterschiedlichste<br />

musikalische Stile und Klänge<br />

für ihre neuen und traditionellen Lieder. Sie<br />

finden besondere Arrangements auf unterschiedlichsten<br />

Instrumenten wie Gitarren,<br />

Lautengitarre, Ukulele, Indisches Har mo ni -<br />

um, Autoharp, Banjo, Shruti-Box oder Cello.<br />

Termin: Samstag, 13.5.<strong>2017</strong> um 20.30Uhr<br />

Ort: Theaterschiff Batavia, Brooksdamm<br />

Eintrii: 15,– €<br />

www.batavia-wedel.de<br />

G E W I N N S P I E L<br />

Sie wollen gewinnen? Dann sen den Sie uns eine Karte mit »Sophia, der Tod und ich«<br />

an die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung, Bramweg 31, 22589 Hamburg oder per E-Mail<br />

an Gewinn@dorfstadt.de. Einsendeschluss: 5.5.<strong>2017</strong>. Der Rechts weg ist ausgeschlossen.<br />

Foto: G2 Baraniak<br />

Sophia, der Tod und ich<br />

Im Debütroman des Musikers<br />

Thees Uhlmann geht es um alles:<br />

Leben, Tod und die wahnsinnig<br />

kurzen Momente der Erkenntnis.<br />

Als es an seiner Tür klingelt,<br />

ahnt der Mann nicht, dass sich<br />

sein Leben nun urplötzlich<br />

ändern wird: Er steht dem Tod<br />

3x2 Karten<br />

am 11. Mai<br />

um 20 Uhr<br />

gegenüber, der ihm sachlich<br />

mitteilt, dass er ihn jetzt mitnehmen<br />

werde. Er habe noch ungefähr<br />

drei Minuten zu leben. Als<br />

jedoch Sophia, die Exfreundin<br />

des Mannes, unerwartet zu den<br />

beiden stößt, beschließt der Tod,<br />

es mit dem kurzen Prozess nicht<br />

so genau zu nehmen. Zwischen<br />

den dreien entspinnen sich<br />

aberwitzige Diskussionen, in<br />

denen es um Himmel und Hölle,<br />

die besten Trinksprüche und das<br />

depressive Jobprofil des Todes<br />

geht. Das skurrile schicksalsverbundene<br />

Trio begibt sich auf<br />

eine spektakuläre Reise – denn<br />

eine Sache möchte der Mann<br />

vor seinem Tod unbedingt noch<br />

erledigen: Abschied nehmen<br />

von seinem achtjährigen Sohn,<br />

den er seit Ewigkeiten nicht<br />

gesehen hat, dem er aber Tag für<br />

Tag eine Postkarte schreibt.<br />

Regie: Hans Schernthaner<br />

Bühnenbild: Sonja Zander<br />

Kostüm: Ricarda Lutz<br />

Mit: Hannelore Droege, Detlef<br />

Heydorn, Manuel Klein, Stephan<br />

Möller-Titel, Joseph Reichelt,<br />

Anjorka Strechel<br />

Altonaer Theater<br />

Premiere: 30.4.<strong>2017</strong><br />

Vorstellungen: bis 10.6.<strong>2017</strong><br />

Preise: € 17,– bis € 38,–<br />

Vorverkauf: (040) 39 90 58 70<br />

www.altonaer-theater.de<br />

Die Tüdelboys – eine musikalische Lesung<br />

Erfolgs-Buch trifft Kult-Buch<br />

trifft launige Live-Musik.<br />

Sie sind mit Elbwasser ge -<br />

taufte – und mit Alsterwasser<br />

nachgespülte Hamburger: 3<br />

tüdelige Herren gesetzteren<br />

Charakters, 2 Erfolgsbücher,<br />

1 Haufen heißer Hamburg-<br />

Hits! Hits, die jeder kennt<br />

und noch angeschickert im<br />

Schlaf rückwärts mitsingt,<br />

li(e)derliche Anekdoten nach<br />

Noten und spannende<br />

Hintergrundstorys: das sind<br />

die Tüdelboys! – Die erwiesenermaßen<br />

älteste Boygroup Norddeutschlands feiert eine MUSIKALISCHE LESUNG der<br />

etwas anderen Art!<br />

Foto: Thomas Meyer<br />

Termin: Freitag, 12. Mai <strong>2017</strong> um 20.30 UHr<br />

Ort: Theaterschiff Batavia, Brooksdamm, Wedel<br />

Eintritt: 14,–€<br />

www.batavia-wedel.de<br />

IMPRESSUM Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags.<br />

Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf Achim Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de);<br />

Herausgeber/Chefredakteur/V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht vergütet.<br />

Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen. Ein<br />

Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Bitte beachten Sie die Beilagen unserer Kunden Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook und Autohaus Thode.<br />

Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg 31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0, Redaktion ·<br />

E-Mail: redaktion@dorfstadt.de Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de; Druck: WE-Druck, Oldenburg;<br />

Vertrieb: Speed to Service A. Straka-Jacobs © MK Medien PR- & Eventagentur.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 18. Mai <strong>2017</strong>, Redaktionsschluss: 10. Mai <strong>2017</strong>.


12 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>06</strong>/<strong>2017</strong> • 27.04.<strong>2017</strong><br />

I m G e s p r ä c h<br />

Wundern Sie sich nicht,<br />

falls Sie künftig im Wild ge -<br />

hege oder im Klövensteen<br />

Mitmenschen treffen, die<br />

mit rauchenden Köpfen vor den<br />

Hinweistafeln stehen und mit<br />

Smartphone oder GPS-Em pfän -<br />

ger „bewaffnet“ sind: Es sind<br />

nur Geocacher, die auf der Su -<br />

che nach ihrem „Schatz“ sind.<br />

Geocaching ist die moderne<br />

Version der Schnitzeljagd. Häu -<br />

fig sind es Jugendliche oder<br />

junge Erwachsene, die diesem<br />

besonderen Hobby frönen. Das<br />

Besondere am Geocaching ist,<br />

dass man seine Umgebung auf<br />

eine sehr spezielle Art kennen<br />

lernt. „Zuerst erkundet man<br />

seine direkte Umgebung nach<br />

Caches“, erklärt Leonie Hit zig -<br />

rat, Umweltpädagogin in der<br />

Waldschule im Klövensteen.<br />

Interessant sei das Geocaching<br />

auch an Urlaubsorten, weil<br />

man so seine Umgebung be -<br />

sonders intensiv erkunde, so<br />

die Spezialistin im Team des<br />

Forst Klövensteen. Die Verant -<br />

wortlichen der Waldschule Klö -<br />

vensteen am Wildgehege in<br />

Rissen erhoffen sich durch die<br />

neue Route zusätzliche vor<br />

allem jugendliche Besucher im<br />

Wald, die sich innerhalb von<br />

eineinhalb Stunden mit dem<br />

heimischen Wald und den Pfla -<br />

nzen und Tieren auseinandersetzen<br />

wollen. Und das klappt<br />

tatsächlich hervorragend!<br />

Das Wort Geocaching setzt sich<br />

aus dem griechischen Begriff<br />

„geo“ (Erde) und dem englischen<br />

Wort „Cache“ (geheimes Lager/<br />

Versteck) zusammen. Beim Geo -<br />

caching wird ein GPS-Gerät<br />

mit Koordinaten, die im In -<br />

ternet von den Initiatoren eines<br />

Geocaches preisgegeben werden,<br />

gefüttert. In Deutschland<br />

bestehen die Koordinaten aus<br />

Nord- und Ostkoordinaten. Die -<br />

se definieren einen Schnitt punkt<br />

von Längen- und Brei tengrad.<br />

Mit den zur Verfügung gestellten<br />

Koordinaten gelangt man<br />

Dank des GPS oder einem GPSfähigen<br />

Mobiltelefone entweder<br />

direkt zum „Schatz“ oder zum<br />

Startpunkt eines Geocaches mit<br />

mehreren Stationen.<br />

Beendet ist die Schatzsuche<br />

beim Auffinden des so genannten<br />

„Finales“. Das ist ein<br />

manch mal mehr manchmal<br />

weniger gut versteckter Be häl -<br />

RISSEN<br />

Dr. Michel Delling, Leiter des Wilgeheges und der<br />

Waldschule im Klövensteen mit Umweltpädagogin<br />

Leonie Hitzigrat und Frettchen „Friedolin“<br />

Starte hier: N 53° 35.785, E 009° 44.813<br />

Der besondere Schatz im Klövensteen | Markus Krohn<br />

ter. Der enthält auf jeden Fall<br />

ein Logbuch, in das sich der<br />

Finder mit Namen und Datum<br />

als Beweis für seinen Besuch<br />

einträgt. Danach wird der<br />

Behälter für den nächsten<br />

Schatzsucher zurückgelegt.<br />

In größeren Cachebehältern<br />

fin den Geocacher oft Tausch ge -<br />

genstände wie Spielsachen, Ü-<br />

Eier-Figuren, manchmal sogar<br />

Bücher oder CDs. Diese dürfen<br />

im Tausch gerne mitgenommen<br />

werden. Wichtig dabei ist nur,<br />

dass der selbst mitgebrachte<br />

Tauschgegenstand mindestens<br />

gleichwertig ist. Müll oder al -<br />

ko holische Getränke und Le -<br />

bensmittel sowie Streich hölzer<br />

und andere gefährliche oder<br />

verderbliche Dinge sind verpönt,<br />

da nicht selten auch<br />

junge Schatzsucher in Feld und<br />

Wald unterwegs sind. Manch -<br />

mal gibt es auch Überraschungen<br />

wie die Aufgabe, mit einer<br />

im Cachebehälter befindlichen<br />

Mülltüte in der Umgebung Müll<br />

zu sammeln. Social Media mal<br />

ganz anders…<br />

Es gibt verschiedene Geocache -<br />

arten. Die „normale“ Cacheart<br />

ist ein „Traditional Cache“.<br />

Hier bei liegt die finale Dose an<br />

den vorgegebenen Koordi na -<br />

ten. Es gibt aber auch so ge -<br />

nannte „Multi-Caches“. Bei diesen<br />

Caches kommt man erst an<br />

die finalen Koordinaten (dort<br />

wo der Cache/Schatz versteckt<br />

liegt), indem man vorher einige<br />

Fragen an angegebenen Koor -<br />

dinaten beantworten muss und<br />

sich aus den Antworten die fi -<br />

nalen Koordinaten mit dem<br />

Cache errechnen muss. Diesem<br />

Cache-Typ kann man seit<br />

Dezember letzten Jahres im<br />

Klövensteen nachjagen.<br />

Geocaching-Start<br />

Geocaching ist eine moderne Schnitzeljagd<br />

mit GPS-Navigation. Mit Hilfe von Websites,<br />

auf der millionen von Startpunkten auf der<br />

ganzen Welt verzeichnet sind, kann man sich<br />

informieren und austauschen. Zu Beginn<br />

reicht die offizielle Geocaching-App, die man<br />

sich kostenlos herunter laden kann.<br />

Fortgeschrittene Geocacher setzen auf professionelle<br />

Technik, die allerdings auch ihren<br />

Preis hat: 200–500 Euro kann ein GPS-Gerät<br />

kosten. Dafür ist der Empfang überall auf der<br />

Welt möglich – auch bei schlechteren<br />

Witterungsbedingungen oder im Wald!<br />

www.geocaching.de, www.geocaching.com<br />

Die Idee für den Geocache<br />

durch das Wildgehege entstand<br />

aus bekannten GPS-geführten<br />

Bildungsrouten. Somit war das<br />

Ziel der Forst-Verant wort li -<br />

chen, ein Geocache zu erzeugen,<br />

das als kleine Bildungs -<br />

route durch das Wildgehege<br />

verläuft und hierbei den Men -<br />

schen einiges über die dort<br />

lebenden Tiere vermittelt.<br />

Insgesamt sind es 11 Fragen,<br />

meist zu den Tieren im Wild -<br />

gehege, welche zu beantworten<br />

sind. Dies sind zum Beispiel<br />

Fragen wie: „Wie viele Stunden<br />

schläft ein Frettchen ca. am<br />

Tag?“ oder „Wie viele Haare hat<br />

ein europäischer Nerz auf ei -<br />

nem Quadratzentimeter Haut?“.<br />

Hierbei müssen die Cacher häufig<br />

rechnen und vor allem müssen<br />

auch die Informa tions -<br />

schilder gelesen werden. Wich -<br />

tig war den Initiatoren, dass die<br />

Sucher sich mit den Infor ma -<br />

tionstafeln ausgiebig befassen<br />

müssen. Manchmal sind die<br />

Fragen so tricky, dass man sich<br />

Foto: Krohn<br />

wirklich intensiv mit den The -<br />

ma beschäftigen muss, um zum<br />

finalen Cache zu kommen.<br />

„Wer uns anspricht, wird nicht<br />

abgewiesen“, macht Dr. Delling<br />

Mut. „Wir geben natürlich nicht<br />

die Antworten, aber wir geben<br />

gerne Hinweise, wenn man uns<br />

freundlich fragt!“<br />

Das finale Versteck ist gar nicht<br />

so einfach zu finden, allerdings<br />

für einen Wald naheliegend –<br />

mehr wird aber nicht verraten,<br />

sonst wird die Suche möglicherweise<br />

zu langweilig…<br />

Der Multi-Cache „Wildtieren<br />

auf der Spur“ soll noch mehr<br />

Menschen mit der Umwelt bil -<br />

dungsarbeit des Forstes erreichen<br />

und somit deren Natur -<br />

verbundenheit stärken. Durch<br />

die Nutzung der Inter net platt -<br />

form www.geocaching.com<br />

ver sprechen sich Dr. Delling<br />

und Hitzigrat auch, „dass wir<br />

durch die Route Menschen<br />

erreichen, die das Wildgehege<br />

Klövensteen sonst vielleicht gar<br />

nicht selbstständig besucht hätten.“<br />

Und tatsächlich: Bis Mitte<br />

März wurden 53 Ein träge von<br />

Geocachern online geloggt. Für<br />

Dr. Delling und Hitzig rat ein<br />

großer Erfolg, denn die ersten<br />

drei Monate galten für sie als<br />

„Testphase“, um mögliche Feh -<br />

ler ausmerzen zu können. Die<br />

Geocacher überschlagen sich<br />

mit Lob für das Projekt: 23 Fa -<br />

vo riten punkte (-schleifen) ha -<br />

ben sie den Mitarbeitern des<br />

Bezirks amts Altona verliehen.<br />

Jeder Geocacher hat die Mög -<br />

lichkeit Favoritenpunkte, bzw. -<br />

schleifen zu vergeben. Je mehr<br />

Favoritenpunkte ein Cache hat,<br />

desto beliebter ist er. Dabei hat<br />

jeder Geocacher nur eine<br />

bestimmte Anzahl an solchen<br />

Punkten zu vergeben. In diesem<br />

Fall hat der Cache beinahe von<br />

jedem zweiten Finder einen<br />

Favoritenpunkt erhalten. Das<br />

ist eine erstaunlich hohe Quote.<br />

Ein anderer Multicache der Elb -<br />

vororte hat nach 297 Funden<br />

erst 33 Favoritenpunkte. Wer<br />

jetzt starten möchte, sollte sich<br />

die Koordinaten der Überschrift<br />

merken, denn dort startet die<br />

Schatzsuche im Klövensteen...<br />

Wildgehege Klövensteen<br />

Sandmoorweg 150<br />

www.hamburg.de/altona/<br />

forst-kloevensteen/<br />

Mit Fotograf Thomas Kunadt den Schiffen auf der Spur<br />

Fotograf und Schiffskenner nimmt Gäste mit zu den schönsten Motiven im Hamburger Hafen | Konrad Matzen<br />

Seit 1996 fotografiert Tho -<br />

mas Kunadt Schiffe – vor<br />

allem in Hamburg. In diesen<br />

20 Jahren hat er zu -<br />

gleich eine Schiffsdaten -<br />

bank aufgebaut: Sie liefert<br />

heute Informationen zu<br />

über 600.000 Schiffen! „Manch-<br />

mal reichen drei Schiffe am Tag,<br />

um glücklich zu sein“, so Ku -<br />

nadts Credo.<br />

Die Zeitschrift Deutsche See -<br />

schifffahrt findet: „Er zieht<br />

Gleichgesinnte in seinen Bann.“<br />

In Bann gezogen hat Kunadt<br />

schon im vergangenen Jahr<br />

zahlreiche begeisterte Sehleute:<br />

Auf einer Barkasse im Ham -<br />

burger Hafen. Hafenexpe ditio -<br />

nen der besonderen Art.<br />

Kunadt fährt zum richtigen<br />

Zeitpunkt an die richtigen Orte<br />

im Hamburger Hafen – mit ihm<br />

kommt man wirklich zu den<br />

ELBVORORTE<br />

Fotograf Thomas Kunadt zeigt seinen Gästen Schiffe mit besonderen Ansichten<br />

400-Meter-Schiffen und fährt<br />

so dicht an sie heran wie niemand<br />

sonst. Und wer den Kopf<br />

in den Nacken legt, sieht fast<br />

direkt über sich in zehn Meter<br />

Höhe einen schweren Anker<br />

schweben... Auch in diesem<br />

Jahr hat Tho mas Kunadt wieder<br />

Foto: Kunadt<br />

elf Touren zusammengestellt,<br />

die Sie zu außergewöhnlichen<br />

Schiffen führen und in ganz<br />

besondere Hafengebiete.<br />

Die nächsten Fahrten:<br />

Alle Fahrten beginnen an der<br />

Überseebrücke (Fahrt am 5. Mai<br />

beginnt Sandtorhöft). Die Tou -<br />

ren dauern zweieinhalb Stun -<br />

den (Fahrt am 8. September<br />

drei Stunden). Für die genannten<br />

Schiffe kann keine „Ga ran -<br />

tie“ übernommen werden. Soll -<br />

ten Fahrten abgesagt werden<br />

müssen, be mühen sich die Ver -<br />

anstalter um rechtzeitige Info.<br />

Freitag, 5. Mai, 19 Uhr<br />

Hafengeburtstagstour<br />

(Beginn/Ende): Sandtorhöft!<br />

Erwartete Schiffe: Hafenge -<br />

burstag nach Einlaufparade,<br />

AIDAVITA, CSCL PACIFIC<br />

OCEAN. Auslauf parade Frachter<br />

Freitag, 19. Mai, 15.30 Uhr<br />

Kreuzfahrtklassiker-Tour<br />

Erwartete Schiffe: NORDST-<br />

JERNEN (Hurtigruten-Artkis -<br />

reise von Hamburg), AIDAVITA<br />

(Nr.1 der AIDA-Flotte)<br />

Donnerstag, 1. Juni, 16 Uhr<br />

Kreuzfahrer neu & alt<br />

Erwartete Schiffe: ASTORIA<br />

(Premiere), MEIN SCHIFF 6<br />

(Premiere) – ältestes und neuestes<br />

Kreuzfahrtschiff der Welt<br />

in Hamburg, COSTA PACIFICA,<br />

CSCL ATLANTIC OCEAN<br />

Montag, 12. Juni, 18 Uhr<br />

Queen-Elizabeth-Tour<br />

Erwartete Schiffe: QUEEN ELI -<br />

ZABETH, COSTA PACIFICA,<br />

CSCL INDIAN OCEAN<br />

www.hamburgparadies.de<br />

(alles von Thomas Kunadt)<br />

www.barkassen-meyer.de<br />

(Shipspotting)

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