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Bald geht es los – bestimmt. Und wenn nicht hier, dann halt im Urlaub. Der Sommer wird sich<br />
von seiner besten Seite zeigen. Die Wolken und der Regen machen Pause, die Sonne drückt auf<br />
«Play» – das Sunshine-Game startet endlich. Damit der Spielverlauf für unsere Haut gesund<br />
bleibt, gilt die oberste Spielregel: Ohne Sonnenpflege geht nichts!<br />
Schon bei Lichtschutzfaktor 30 werden<br />
97 Prozent der gefährlichen<br />
Sonnenstrahlen abgehalten. Dass<br />
eine Creme zu 100 Prozent schützt, ist allerdings<br />
ein Trugschluss, denn durch den<br />
LSF wird der Eigenschutz der Haut nur verlängert.<br />
Wer also einen hellen Hauttyp hat<br />
und der Eigenschutz der Haut etwa zehn<br />
Minuten anhält, kann mit einer 30er-Sonnencreme<br />
30-mal länger sonnenbaden.<br />
Doch Vorsicht, auch Fouls sind möglich!<br />
Denn danach kann trotzdem ein Sonnenbrand<br />
entstehen. Nachcremen ist also<br />
Pflicht. Und weil nach dem Spiel vor dem<br />
Spiel ist, ist auch eine gute After-Sun-Lotion<br />
wichtig. Sie regeneriert die Haut,<br />
pflegt intensiv und kühlt.<br />
Hier ein paar wichtige Tipps<br />
Verfalldatum: Nach etwa sechs Monaten<br />
wirken die Filter im Produkt nicht mehr und<br />
die Sonnencreme sollte ausgewechselt<br />
werden, damit es während des nächsten<br />
Urlaubs nicht doch noch zu einem Sonnenbrand<br />
kommt.<br />
Schatten: Schatten ist der beste Sonnenschutz<br />
– vor allem in den Mittagsstunden,<br />
wenn die Sonne am intensivsten<br />
scheint. Der Schatten schützt<br />
jedoch nicht immer vor indirekter<br />
Strahlung durch reflektierende Flächen<br />
wie Sand, Beton und Schnee<br />
oder vor seitlich einfallender Strahlung.<br />
Kleidung: Kleidung bietet in der Regel<br />
einen guten Schutz vor UV-Strahlen.<br />
Mit Kleidern bedeckte Körperstellen<br />
bleiben den ganzen Tag über konstant<br />
geschützt. Guten Schutz bieten zum<br />
Beispiel ein T-Shirt, das die Schultern<br />
bedeckt, oder ein Hut mit breiter<br />
Krempe, der auch Stirn, Nase, Ohren<br />
und Nacken schützt.<br />
Sonnenbrille: Zu viele UV-Strahlen<br />
schaden nicht nur der Haut, sondern<br />
auch den Augen. Wer sich häufig im<br />
Freien aufhält, sollte seine Augen mit<br />
einer Sonnenbrille schützen. Wichtig<br />
ist es, beim Kauf einer Sonnenbrille<br />
auf das CE-Zeichen und den Vermerk<br />
«100% UV» zu achten.<br />
Sonnenschutzmittel: Die konsequente<br />
Anwendung von Sonnenschutzmitteln<br />
wird als Ergänzung zum Aufenthalt im<br />
Schatten und dem Tragen von Kleidung<br />
empfohlen. Mit der korrekten Anwendung<br />
eines Sonnenschutzmittels, das sowohl<br />
vor UVB- wie auch vor UVA-Strahlen<br />
schützt, kann das Risiko, an Hautkrebs zu<br />
erkranken, reduziert werden. Doch Vorsicht<br />
– auch Sonnenschutzmittel mit einem<br />
hohen Lichtschutzfaktor sind kein Freipass<br />
für einen unbeschränkten Aufenthalt an<br />
der Sonne.<br />
Wussten Sie, dass …<br />
... Kinderhaut empfindlicher ist als die<br />
von Erwachsenen? Die natürlichen Eigenschutzmechanismen<br />
sind vor allem während<br />
den ersten Lebensjahren noch nicht<br />
vollständig entwickelt. Kinderhaut benötigt<br />
deshalb immer einen besonderen Sonnenschutz.<br />
... Sonnencreme nicht als UV-Schutz ausreicht?<br />
Sonnenschutzmittel schützen bei<br />
korrekter Anwendung die Haut vor UV-<br />
Strahlen. Es wird die konsequente Anwendung<br />
eines Sonnenschutzmittels auf der<br />
unbedeckten Haut als Ergänzung zum Aufenthalt<br />
im Schatten und dem Tragen von<br />
Kleidern empfohlen. Der beste Sonnenschutz<br />
sind und bleiben der Schatten und<br />
das Tragen von Kleidern und Sonnenhut.<br />
... die Haut nicht als Vorbereitung auf die<br />
Sonne vorgebräunt werden soll? Unter<br />
dem Einfluss der UVB-Strahlen bräunt die<br />
Haut und versucht, sich damit vor den UV-<br />
Strahlen zu schützen. Einen gewissen<br />
Schutz erreicht sie zwar, durch die UV-<br />
Strahlung kommt es aber auch zu einer<br />
Schädigung. Deshalb soll die Haut weder<br />
mit natürlichen noch mit künstlichen UV-<br />
Strahlen auf die Sonne vorbereitet werden.<br />
... auch bei bewölktem Himmel UV-<br />
Strahlen an die Erdoberfläche dringen?<br />
Kälte und Bewölkung täuschen oft über die<br />
Strahlenintensität hinweg. Auch bei bedecktem<br />
Himmel dringen bis zu 80<br />
Prozent der UV-Strahlen durch die<br />
Wolkendecke. Helle Flächen wie<br />
Schnee, Eis, Sand, Beton oder Wasser<br />
reflektieren die UV-Strahlen und<br />
verstärken so deren Wirkung.<br />
... in den Bergen besonders auf<br />
den Sonnenschutz geachtet werden<br />
muss? Pro 1000 Höhenmeter<br />
nimmt die Intensität der UV-Strahlen<br />
um ungefähr 10 Prozent zu.<br />
Kommt Schnee hinzu, werden zudem<br />
bis zu 90 Prozent der Strahlung<br />
reflektiert, und so wird ihre Wirkung<br />
beinahe verdoppelt. Bei Aktivitäten<br />
in den Bergen sollte auf einen besonders<br />
guten Schutz geachtet<br />
werden (Kleidung, Hut, Sonnenbrille).<br />
... UV-Strahlen die Haut altern lassen?<br />
Die UVA-Strahlen schädigen<br />
das Bindegewebe der Haut, was zu<br />
einer Abnahme der Elastizität der<br />
Haut und einer frühzeitigen Hautalterung<br />
führt.<br />
trends & style 2/17<br />
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