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Trends&Style_2_2017

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Bald geht es los – bestimmt. Und wenn nicht hier, dann halt im Urlaub. Der Sommer wird sich<br />

von seiner besten Seite zeigen. Die Wolken und der Regen machen Pause, die Sonne drückt auf<br />

«Play» – das Sunshine-Game startet endlich. Damit der Spielverlauf für unsere Haut gesund<br />

bleibt, gilt die oberste Spielregel: Ohne Sonnenpflege geht nichts!<br />

Schon bei Lichtschutzfaktor 30 werden<br />

97 Prozent der gefährlichen<br />

Sonnenstrahlen abgehalten. Dass<br />

eine Creme zu 100 Prozent schützt, ist allerdings<br />

ein Trugschluss, denn durch den<br />

LSF wird der Eigenschutz der Haut nur verlängert.<br />

Wer also einen hellen Hauttyp hat<br />

und der Eigenschutz der Haut etwa zehn<br />

Minuten anhält, kann mit einer 30er-Sonnencreme<br />

30-mal länger sonnenbaden.<br />

Doch Vorsicht, auch Fouls sind möglich!<br />

Denn danach kann trotzdem ein Sonnenbrand<br />

entstehen. Nachcremen ist also<br />

Pflicht. Und weil nach dem Spiel vor dem<br />

Spiel ist, ist auch eine gute After-Sun-Lotion<br />

wichtig. Sie regeneriert die Haut,<br />

pflegt intensiv und kühlt.<br />

Hier ein paar wichtige Tipps<br />

Verfalldatum: Nach etwa sechs Monaten<br />

wirken die Filter im Produkt nicht mehr und<br />

die Sonnencreme sollte ausgewechselt<br />

werden, damit es während des nächsten<br />

Urlaubs nicht doch noch zu einem Sonnenbrand<br />

kommt.<br />

Schatten: Schatten ist der beste Sonnenschutz<br />

– vor allem in den Mittagsstunden,<br />

wenn die Sonne am intensivsten<br />

scheint. Der Schatten schützt<br />

jedoch nicht immer vor indirekter<br />

Strahlung durch reflektierende Flächen<br />

wie Sand, Beton und Schnee<br />

oder vor seitlich einfallender Strahlung.<br />

Kleidung: Kleidung bietet in der Regel<br />

einen guten Schutz vor UV-Strahlen.<br />

Mit Kleidern bedeckte Körperstellen<br />

bleiben den ganzen Tag über konstant<br />

geschützt. Guten Schutz bieten zum<br />

Beispiel ein T-Shirt, das die Schultern<br />

bedeckt, oder ein Hut mit breiter<br />

Krempe, der auch Stirn, Nase, Ohren<br />

und Nacken schützt.<br />

Sonnenbrille: Zu viele UV-Strahlen<br />

schaden nicht nur der Haut, sondern<br />

auch den Augen. Wer sich häufig im<br />

Freien aufhält, sollte seine Augen mit<br />

einer Sonnenbrille schützen. Wichtig<br />

ist es, beim Kauf einer Sonnenbrille<br />

auf das CE-Zeichen und den Vermerk<br />

«100% UV» zu achten.<br />

Sonnenschutzmittel: Die konsequente<br />

Anwendung von Sonnenschutzmitteln<br />

wird als Ergänzung zum Aufenthalt im<br />

Schatten und dem Tragen von Kleidung<br />

empfohlen. Mit der korrekten Anwendung<br />

eines Sonnenschutzmittels, das sowohl<br />

vor UVB- wie auch vor UVA-Strahlen<br />

schützt, kann das Risiko, an Hautkrebs zu<br />

erkranken, reduziert werden. Doch Vorsicht<br />

– auch Sonnenschutzmittel mit einem<br />

hohen Lichtschutzfaktor sind kein Freipass<br />

für einen unbeschränkten Aufenthalt an<br />

der Sonne.<br />

Wussten Sie, dass …<br />

... Kinderhaut empfindlicher ist als die<br />

von Erwachsenen? Die natürlichen Eigenschutzmechanismen<br />

sind vor allem während<br />

den ersten Lebensjahren noch nicht<br />

vollständig entwickelt. Kinderhaut benötigt<br />

deshalb immer einen besonderen Sonnenschutz.<br />

... Sonnencreme nicht als UV-Schutz ausreicht?<br />

Sonnenschutzmittel schützen bei<br />

korrekter Anwendung die Haut vor UV-<br />

Strahlen. Es wird die konsequente Anwendung<br />

eines Sonnenschutzmittels auf der<br />

unbedeckten Haut als Ergänzung zum Aufenthalt<br />

im Schatten und dem Tragen von<br />

Kleidern empfohlen. Der beste Sonnenschutz<br />

sind und bleiben der Schatten und<br />

das Tragen von Kleidern und Sonnenhut.<br />

... die Haut nicht als Vorbereitung auf die<br />

Sonne vorgebräunt werden soll? Unter<br />

dem Einfluss der UVB-Strahlen bräunt die<br />

Haut und versucht, sich damit vor den UV-<br />

Strahlen zu schützen. Einen gewissen<br />

Schutz erreicht sie zwar, durch die UV-<br />

Strahlung kommt es aber auch zu einer<br />

Schädigung. Deshalb soll die Haut weder<br />

mit natürlichen noch mit künstlichen UV-<br />

Strahlen auf die Sonne vorbereitet werden.<br />

... auch bei bewölktem Himmel UV-<br />

Strahlen an die Erdoberfläche dringen?<br />

Kälte und Bewölkung täuschen oft über die<br />

Strahlenintensität hinweg. Auch bei bedecktem<br />

Himmel dringen bis zu 80<br />

Prozent der UV-Strahlen durch die<br />

Wolkendecke. Helle Flächen wie<br />

Schnee, Eis, Sand, Beton oder Wasser<br />

reflektieren die UV-Strahlen und<br />

verstärken so deren Wirkung.<br />

... in den Bergen besonders auf<br />

den Sonnenschutz geachtet werden<br />

muss? Pro 1000 Höhenmeter<br />

nimmt die Intensität der UV-Strahlen<br />

um ungefähr 10 Prozent zu.<br />

Kommt Schnee hinzu, werden zudem<br />

bis zu 90 Prozent der Strahlung<br />

reflektiert, und so wird ihre Wirkung<br />

beinahe verdoppelt. Bei Aktivitäten<br />

in den Bergen sollte auf einen besonders<br />

guten Schutz geachtet<br />

werden (Kleidung, Hut, Sonnenbrille).<br />

... UV-Strahlen die Haut altern lassen?<br />

Die UVA-Strahlen schädigen<br />

das Bindegewebe der Haut, was zu<br />

einer Abnahme der Elastizität der<br />

Haut und einer frühzeitigen Hautalterung<br />

führt.<br />

trends & style 2/17<br />

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