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OW-2017_Sommer_ePaper

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ÖTZTAL<br />

1<br />

2<br />

1 | Die Seilbrücke am Geierwand Klettersteig<br />

2 | Feuchte Hängepartie am Stuibenfall<br />

Fotos: Bernd Ritschel<br />

Mit über 250 Dreitausendern<br />

toppen die Bergmassive<br />

über dem Ötztal<br />

den Rest der Ostalpen – nirgendwo<br />

sonst drängen sich so viele hohe Berge.<br />

Und viele von ihnen sind vergletschert.<br />

Die Region zählt zum inneralpinen<br />

Trockenbereich mit vergleichsweise<br />

sehr geringen Niederschlagsmengen.<br />

Was soll uns das sagen? Wenn wir im<br />

Ötztal wandern oder in Klettersteigen<br />

unterwegs sind, scheint meist die Sonne,<br />

und wenn wir innehalten und in<br />

die Ferne blicken, nach oben schauen,<br />

gleißt der Horizont mit seinen Firngipfeln.<br />

Das sind die Ziele der konditionsstarken<br />

Alpinisten. Wir versuchen uns<br />

an Klettersteigen, die trotz ihrer Anlage<br />

in steilen Felswänden selten die<br />

Schwierigkeitsstufe C überschreiten.<br />

Die jüngste Anlage wurde erst 2015<br />

fertiggestellt und ist mit über 800<br />

Metern Kletterlänge gleichzeitig eine<br />

der längsten Tirols. Wer vor der steilen<br />

Geierwand bei Haiming steht und<br />

die 400 Höhenmeter in Angriff nehmen<br />

will staunt nicht schlecht: Selten<br />

ist der Steig schwerer als B/C und damit<br />

auch für geübte Kinder ab zwölf<br />

Jahren begehbar. Tatsächlich haben<br />

früher in den Wandnischen Geier<br />

gebrütet. Im unteren Teil sind sogar<br />

noch Knappenlöcher zu sehen, als im<br />

OutdoorWelten | <strong>Sommer</strong> <strong>2017</strong> 57

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