körpergerechtes arbeiten für erzieherinnen und erzieher
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10<br />
• 85 dB(A) bei allen sonstigen Tätigkeiten<br />
(z.B. handwerklichen Tätigkeiten).<br />
Die Lärmsituation in Kindertagestätten<br />
stellt eine Besonderheit dar. Die Geräusche<br />
werden nicht wie an anderen Arbeitsplätzen<br />
durch Maschinen <strong>und</strong> Geräte<br />
erzeugt, sondern durch die anwesenden<br />
Kinder. Demzufolge haben sowohl Erzieher/-innen<br />
als auch Kinder einen Einfluss<br />
auf die Höhe der Geräuschemission.<br />
Dadurch ist es ihnen zum Teil möglich,<br />
ihre eigene Beanspruchung zu steuern.<br />
Foto 5: Lärmdämmende Deckenkonstruktion aus<br />
Gipskartonlochplatten mit ungleichmäßiger Lochung.<br />
Kapitel I<br />
Kommt in einer Kindertagesstätte jedoch<br />
eine ungünstige Bauakustik hinzu, ist die<br />
Lärmbelastungsgrenze schnell überschritten.<br />
Eine ungünstige Bauakustik liegt z.B.<br />
dann vor, wenn in einer Einrichtung viele<br />
glatte <strong>und</strong> harte Materialien wie Betonwände<br />
<strong>und</strong> -decken oder Steinfußböden<br />
verbaut wurden. Der Schall wird dann<br />
stark reflektiert. Hier sind Maßnahmen<br />
zur Schalldämmung angebracht (Dämmplatten,<br />
textile Oberflächen oder Wände<br />
etc.).