Bad Driburger Kurier 317
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>317</strong> 10. Mai 2017 Seite 12<br />
Brakeler Bürgerschützenverein präsentiert Jubiläumsnadel<br />
Eine besondere Nadel im Jubiläumsjahr<br />
Der Vorstand des Brakeler Bürgerschützenvereins präsentierte die Jubiläumsnadel (vorne v.l.) die Arbeitsgruppe<br />
Jubiläumsnadel mit Sven Höke, Ralf Seck und Dirk Wellsow, (hinten v.l.) Oberst Rüdiger Frin,<br />
der erste Dechant Helmut Pless, König Karl-Heinz Neu, der zweite Dechant Manfred Götz und Adjutant<br />
Alexander Tölle.<br />
Foto: Marion Büse<br />
Anlässlich des 450-jährigen Jubiläums<br />
hat der Brakeler Bürgerschützenverein<br />
von 1567 zahlreiche Aktionen<br />
und Highlights für das Jubiläumsjahr<br />
geplant. Eine Arbeitsgruppe hat eine<br />
neue Anstecknadel kreiert. Auf einer<br />
Größe von 2,5 mal 3,5 Zentimeter<br />
Auf der Jubiläumsnadel sieht man das Brakeler<br />
Stadtwappen und den Erzengel Michael, als<br />
Schutzpatron.<br />
Foto: Marion Büse<br />
werden das Brakeler Stadtwappen<br />
und der Erzengel Michael, als<br />
Schutzpatron, gezeigt. Die Arbeitsgruppe<br />
„Jubiläumsnadel“ rund um<br />
die Vorstandsmitglieder Ralf Seck,<br />
Sven Höke und Dirk Wellsow, hatte<br />
im letzten Jahr damit begonnen Ideen<br />
zu sammeln und diese in<br />
einem ersten Entwurf zu<br />
Papier gebracht.<br />
„Der erste Entwurf<br />
zeigte einen Schriftzug,<br />
die Fahne, die Königskette<br />
und die Zinnpokale,<br />
in Wappenform,<br />
doch schnell wurde<br />
klar, dsas die Nadel<br />
einfach zu groß wird“,<br />
erklärte Zugführer Dirk<br />
Wellsow. „Daraufhin<br />
haben wir die Motive<br />
auf das Stadtwappen<br />
und den Schutzpatron<br />
reduziert“, so Dirk<br />
Wellsow. Entstanden<br />
ist eine Jubiläumsnadel<br />
der besonderen Art. Mit<br />
ihrer 3D-Prägung, der<br />
mehrfachen Vergoldung<br />
und dem emaillierten<br />
Stadtwappen entspricht<br />
die Nadel dem hohen Stellenwert,<br />
den dieses außergewöhnliche Jubiläum<br />
für die Schützen hat.<br />
„Die Jubiläumsnadel soll für alle<br />
Schützen, Besucher und Gäste ein<br />
bleibendes Andenken an unser<br />
Jubiläumsjahr sein“, betonte das<br />
Organisationsteam, das sich schon<br />
auf das große Jubiläumsschützenfest<br />
vom 22. bis 25. Juni freut. Ab sofort<br />
ist die Jubiläumsnadel für Schützen<br />
und Freunde des Vereins bei den<br />
Zugführern für drei Euro erhältlich.<br />
Eine weitere Möglichkeit eine der<br />
schönen Nadeln zu erstehen bietet<br />
sich beim Stadtfest, bei dem der<br />
Bürger-Schützenverein mit einem<br />
Stand auf der Kriegerehrung vertreten<br />
ist. „Die Sportschützen mit einem<br />
Schießstand mit Lasertechnik, die<br />
Kanone wird präsentiert, außerdem<br />
planen wir eine Schützenjackenbörse<br />
und wollen unseren Bürgerschützenverein<br />
der Öffentlichkeit<br />
präsentieren“, so die Mitglieder des<br />
Vorstands. Der Brakeler Bürgerschützenverein<br />
ist der älteste und<br />
mit 1100 Mitgliedern der größte<br />
Verein der Stadt Brakel. Natürlich<br />
kann man die Jubiläumsnadel auch<br />
beim Schützenfest erwerben. MB<br />
Schützenverein Erpentrup-Langeland und Hohenbreden e.V. von 1672<br />
lädt vom 20. bis 22. Mai ein<br />
Schützenfest auf dem Langeländer<br />
Kirchplatz<br />
Erneut wird in der Großgemeinde<br />
<strong>Bad</strong> Driburg durch den Schützenverein<br />
Erpentrup, Langeland und<br />
Hohenbreden von 1672 e.V. die<br />
Schützenfestsaison eröffnet. Von<br />
Samstag bis Montag werden vom 20.<br />
bis 22. Mai wieder zahlreiche Gäste<br />
im Festzelt und auf dem Vorplatz der<br />
Kirche in Langeland erwartet.<br />
Auch in diesem Jahr wird das<br />
Schützenfest zum Anlass genommen<br />
um die Jubelkönige und -königinnen<br />
zu ehren. Ein seltenes Jubiläum<br />
feiert dabei Ursula Besche. Sie war<br />
vor 60 Jahren Schützenkönigin. Im<br />
Jahre 1967, vor 50 Jahren, konnte<br />
sich Gerhard Beersiek gegen seine<br />
Kontrahenten im Schießwettkampf<br />
um die Königswürde durchsetzen.<br />
An seiner Seite regierte Helga Niggemann<br />
als Königin. Vor 40 Jahren,<br />
im Jahr 1977 waren der heutige Ehrenoberst<br />
Josef Grün und seine Frau<br />
Regina das Königpaar. Ihr silbernes<br />
Königsjubiläum begehen Berthold<br />
und Ulrike Besche.<br />
Seit dem letzten Schützentag mit<br />
Königschießen vor einem Jahr hält<br />
Schützenkönig Christian Zünkler die<br />
Königskette in Ehren. Zusammen mit<br />
seiner Königin Sylke Nolte steht er<br />
beim diesjährigen Schützenfest im<br />
Mittelpunkt. Unterstützt wird das<br />
Königspaar von seinem Hofstaat<br />
mit Dieter und Gabi Rüthers sowie<br />
Thomas und Monika Gollnick.<br />
Gemeinsam haben sie erst kürzlich<br />
den Königs- und Offiziersball der<br />
Großgemeinde <strong>Bad</strong> Driburg als Generalprobe<br />
genutzt und strahlend die<br />
Abordnung unseres Schützenvereins<br />
angeführt.<br />
Neben dem Königspaar sieht auch<br />
der Vorstand des Schützenvereins mit<br />
Spannung dem anstehenden Schützenfest<br />
entgegen. Am Samstagabend<br />
wird die „Comeback Partyband“ für<br />
Stimmung und gute Laune sorgen.<br />
Am Sonntag folgt als Highlight<br />
der große Festumzug, danach die<br />
Gefallenenehrung am Ehrenmal.<br />
Den Montagmorgen bestimmt das<br />
traditionelle Schützenfrühstück, zu<br />
dem auch wieder die Damen unserer<br />
Ortschaften herzlich willkommen<br />
sind. Am Montagnachmittag wird<br />
zum Abschluss DJ Richie mit einer<br />
„Non Stop Party“ erwartet.<br />
Der Eintritt ist an allen Tagen frei.<br />
Essensbestellung für das gemeinsame<br />
Abendessen am Sonntag können<br />
noch bis zum 12. Mai vorgenommen<br />
werden. Weitere Informationen rund<br />
ums Fest sind unter www.schuetzenverein1672.de<br />
und auf Facebook<br />
zu finden.<br />
Schützenfest in Langeland: (v.l.) Hofstaat Gabi und Dieter Rüthers, Monika und Thomas Gollnick sowie<br />
das Königspaar Sylke Nolte und Christian Zünkler.<br />
Stadtkapelle und Gesamtschule in Kooperation:<br />
Gemeinsame Probenwoche auf Helgoland<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Musiker schwimmen auf<br />
einer Wellenlänge<br />
Wenn sich 74 Musikerinnen und<br />
Musiker auf den Weg nach Helgoland<br />
machen, dann schwimmen sie<br />
alle nicht nur auf einer Wellenlänge,<br />
sondern teilen auch die Begeisterung<br />
für das gemeinsame Musizieren in<br />
einer besonderen Umgebung.<br />
Bereits zum vierten Mal starteten<br />
am Ostermontag zahlreiche<br />
Musikerinnen und Musiker des<br />
Jugendorchesters „Lautstark“ , der<br />
Bläserklasse für Erwachsene der<br />
Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg sowie<br />
Schülerinnen und Schüler des Schulorchesters<br />
der Gesamtschule <strong>Bad</strong><br />
Driburg-Altenbeken zu einer Probenwoche<br />
auf Deutschlands einzige<br />
Hochseeinsel. Als nach einer mehr<br />
als zweistündigen Reise über die<br />
Nordsee endlich Helgoland am Horizont<br />
auftauchte, waren die Unannehmlichkeiten<br />
der Seekrankheit, die<br />
so manchen Musiker beeinträchtigt<br />
hatten, schnell vergessen und wichen<br />
der Begeisterung und Vorfreude auf<br />
die bevorstehenden Tage.<br />
In intensiven Probenphasen erarbeiteten<br />
die Musiker sich abwechslungsreiche<br />
Stücke aus den Bereichen<br />
Rock/Pop, Film- und Marschmusik.<br />
Dabei gelang es dem Dirigenten und<br />
Organisator der Fahrt Martin Rieckmann<br />
hervorragend, die Musiker der<br />
unterschiedlichen Ausbildungsorchester<br />
zu integrieren und zu einem<br />
harmonischen Orchester zusammenzufügen.<br />
Durch die musikalische<br />
Kooperation der Stadtkapelle mit<br />
der Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg-<br />
Altenbeken konnten erstmalig 22<br />
Gesamtschüler die besondere Gelegenheit<br />
wahrnehmen, das gemeinsame<br />
Musizieren in einem großen<br />
Orchester zu erleben. Während in den<br />
Tutti-Proben das Orchester zu einem<br />
Klangkörper geformt wurde, konnte<br />
in den Registerproben an Feinheiten<br />
geschliffen und gearbeitet werden. In<br />
zusätzlichen Bambiniproben wurden<br />
die Jüngsten auf ihren Einsatz im<br />
großen Orchester vorbereitet. Dabei<br />
standen den Neulingen erfahrene<br />
Musiker hilfreich zur Seite und<br />
leisteten einen wertvollen Beitrag<br />
für die Ausbildung des musikalischen<br />
Nachwuchses.<br />
Neben der anstrengenden Probenarbeit<br />
blieb jedoch auch genügend<br />
Zeit, um die Insel zu erkunden und<br />
die faszinierende Natur Helgolands,<br />
insbesondere die zahlreichen<br />
Basstölpel und Kegelrobben zu<br />
entdecken. Spektakulär war der<br />
Besuch eines Schwarzbrauenalbatros‘,<br />
der sonst nur auf der südlichen<br />
Halbkugel zu finden ist und sich nach<br />
Helgoland verirrt hatte. Höhepunkt<br />
der Orchesterfreizeit bildete das Abschlusskonzert<br />
auf dem Rathausplatz<br />
zugunsten des Seenotrettungsdienstes<br />
(DGzRS). Mit Titeln wie „Shut up<br />
and dance with me“, „Smoke on the<br />
water“, „Pirates oft the Carribeans“<br />
oder „A good start“ überzeugten die<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Musiker das begeisterte<br />
Publikum und verabschiedeten<br />
sich wehmütig von Helgoland – bis<br />
zum nächsten Jahr.<br />
Das Jugendorchester Lautstark, die Bläserklasse für Erwachsene und das Schulorchester der Gesamtschule<br />
<strong>Bad</strong> Driburg mit ihrem Dirigenten Martin Rieckmann (ganz links) vor den James Krüss Hütten auf Helgoland