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Bad Driburger Kurier 317

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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>317</strong> 10. Mai 2017 Seite 5<br />

Der Mai ist gekommen...<br />

Maibaumpflanzen in Erpentrup<br />

Gemütlich in den Mai<br />

Traditionell stellten alle Erpentruper<br />

und Langeländer auch in<br />

diesem Jahr wieder gemeinsam den<br />

Maibaum auf. Das Wetter spielte mit,<br />

so dass man dieser langjährigen Tradition<br />

bei herrlichem Sonnenschein<br />

auf dem Platz in der Dorfmitte, am<br />

Erpentruper Bildstock, unter freiem<br />

Himmel nachgehen konnte. Viele<br />

Bürger aus Erpentrup und Langeland<br />

sowie Gäste aus nah und fern waren<br />

herzlich eingeladen, sich zum traditionellen<br />

Schmücken des Maibaums<br />

in Erpentrup.<br />

Gemeinsam wurde der Maibaum<br />

geschmückt, aufgestellt und anschließend<br />

in gemütlicher Runde<br />

in den Mai gefeiert. Bei Musik im<br />

Festzelt, leckeren Kaltgetränken<br />

und Würstchen vom Holzkohlengrill<br />

feierten etwa 80 Gäste ein tolles Fest,<br />

Groß und Klein, Jung und Alt – alle<br />

waren sie dabei. Über diese große<br />

Resonanz freute sich das Organisationsteam<br />

– der Bezirksausschuss<br />

Erpentrup und der Ortsvorsteher<br />

Langeland. Ein großes Dankeschön<br />

gilt allen Helferinnen und Helfern,<br />

ohne die ein solches Fest nicht möglich<br />

gewesen wäre.<br />

In <strong>Bad</strong> Driburg soll eine Selbsthilfegruppe für<br />

Schlaganfall-Patienten entstehen<br />

Austausch und<br />

Unterstützung für<br />

Betroffene<br />

„Viele Schlaganfall-Patienten<br />

wissen nicht, an wen sie sich<br />

mit ihren Sorgen wenden können.<br />

Sie fühlen sich isoliert und<br />

haben oft niemanden in ihrem<br />

engeren Umfeld, der ihnen bei<br />

ihren Problemen helfen kann“,<br />

sagt Martin Viertmann, der selbst<br />

bereits einen Schlaganfall erlitten<br />

hat. Umso wichtiger sei es für die<br />

Betroffenen, aber auch für deren<br />

Angehörige, einen Ort des Austausches<br />

zu finden. Daher möchte<br />

der 79-Jährige mit Unterstützung<br />

der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe<br />

in seiner Heimatstadt<br />

<strong>Bad</strong> Driburg eine Schlaganfall-<br />

Selbsthilfegruppe ins Leben rufen.<br />

„Gerade das gemeinsame Miteinander<br />

und der gegenseitige<br />

Austausch von Informationen<br />

verhindert eine zu große Isolation“,<br />

so Viertmann. Durch die<br />

Diskussion mit Menschen, die<br />

mit den gleichen Problemen zu<br />

kämpfen haben, entwickle sich<br />

eine Stärkung des Selbstbewusstseins.<br />

In Gesprächen erhielten<br />

die Ratsuchenden zudem Tipps<br />

und Anregungen für eine bessere<br />

Bewältigung des Alltags. „Man<br />

macht sich gegenseitig Mut und<br />

kann gemeinsam zu neuen Unternehmungen<br />

finden“, betont der<br />

<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong>.<br />

Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe<br />

mit Sitz in Gütersloh<br />

baut aktiv Selbsthilfegruppen<br />

in ganz Deutschland auf. Nach<br />

mühevoller Arbeit seien dabei inzwischen<br />

beachtliche Fortschritte<br />

zu verzeichnen, weiß Viertmann.<br />

Bisher sei der Aufbau von bundesweit<br />

444 Selbsthilfegruppen von<br />

der Schlaganfall-Hilfe begleitet<br />

und unterstützt worden.<br />

Ziele einer solchen Selbsthilfegruppe<br />

sind unter anderem:<br />

Raus aus der Isolierung, Gedankenaustausch<br />

Gleichgesinnter,<br />

die Unterstützung Angehöriger<br />

durch Beratung und Hilfestellung,<br />

Informationen über medizinische<br />

Entwicklungen und Präventionsmaßnahmen<br />

sowie Hilfestellungen<br />

in Ernährungsfragen, Hinweise<br />

für Bewegungstherapien,<br />

Informationen zu Verhaltensmaßnahmen<br />

bei Akutfällen sowie die<br />

Beantwortung von Fragen zur<br />

Rehabilitation, aber auch technische<br />

Hinweise zum Umgang mit<br />

Krankenkassen und Informationen<br />

zu möglichen Hilfsmitteln<br />

nach einem Schlaganfall sowie<br />

zur Bewältigung von Problemen<br />

in der häuslichen Gemeinschaft,<br />

Hinweise zur häuslichen Pflege<br />

und nicht zuletzt Geselligkeit bei<br />

Musik und Unterhaltung.<br />

Damit eine solche Schlaganfall-<br />

Selbsthilfegruppe in <strong>Bad</strong> Driburg<br />

gegründet werden kann, müssen<br />

sich zunächst Betroffene oder<br />

auch deren Angehörige dafür<br />

anmelden. Der einfachste Weg ist<br />

eine Anmeldung über die E-Mail-<br />

Adresse martin.viertmann@gmx.<br />

de. Interessierte können sich aber<br />

auch telefonisch unter (0 52 53)<br />

97 58 02 3 bei Martin Viertmann<br />

melden.<br />

„Für den Anfang werden die<br />

Adresse, die Telefonnummer und<br />

eine E-Mail-Adresse benötigt“,<br />

sagt der Initiator der Selbsthilfegruppe,<br />

der die Vertraulichkeit der<br />

Informationen uneingeschränkt<br />

zusichert. Ein strenger Datenschutz<br />

werde eingehalten. „Haben<br />

Sie Vertrauen. Machen Sie mit.<br />

Melden Sie sich. Gemeinsam ist<br />

man immer stärker“, betont Martin<br />

Viertmann.<br />

23. Plattdeutscher Nachmittag am 13. Mai<br />

im Dorfcafé Neuenheerse<br />

Neuenheerser „Platt küern“<br />

Das Neuenheerser Ortsheimatpflegeteam veranstaltet am Samstag,<br />

13. Mai um 15 Uhr im Dorfcafé Neuenheerse wieder einen<br />

Plattdeutsch-Nachmittag mit Vortrag von Anekdoten, Redensarten,<br />

Sprichwörtern und Gesang. Neben den Neuenheerser Einwohnern<br />

konnten in der Vergangenheit auch Interessenten aus Nachbarorten<br />

begrüßt werden, wobei es immer wieder interessant ist, die Unterschiede<br />

in der Aussprache bereits in den nächsten Nachbarorten<br />

festzustellen. Der Gesang plattdeutscher und volkstümlicher Lieder<br />

wird musikalisch unterstützt durch Helmut Mönnikes, Dringenberg.<br />

Wer sich für das „Plattdeutsche“ interessiert, einfach nur mal zuhören<br />

oder auch etwas vortragen möchte, ist herzlich willkommen.

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