Bad Driburger Kurier 317
- Keine Tags gefunden...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>317</strong> 10. Mai 2017 Seite 18<br />
Josef Knorrenschild erhält den Diamantenen Meisterbrief<br />
Seit 60 Jahren mit Herzblut für das Handwerk<br />
Auf den Tag genau sechs<br />
Jahrzehnte nachdem Schmiedemeister<br />
Josef Knorrenschild<br />
aus Neuenheerse seine<br />
Meisterprüfung mit Erfolg<br />
abgelegt hat, überreichte<br />
Martin Knorrenschild,<br />
Kreishandwerksmeister und<br />
Obermeister der Metallinnung<br />
Höxter/Warburg, seinem Vater<br />
den Diamantenen Meisterbrief.<br />
Als Vorstandsmitglied der<br />
Metallinnung Höxter/Warburg,<br />
Beisitzer im Zwischen- und<br />
Gesellenprüfungsausschuss<br />
für die Bereiche Schmiede und<br />
Metallbau, Fachrichtung Metallgestaltung,<br />
sowie im Kassen-<br />
und Rechnungsprüfungsausschuss<br />
habe der Jubilar über<br />
Jahrzehnte ehrenamtlich viel<br />
Zeit und Herzblut für die Innung<br />
und das Handwerk investiert,<br />
sei Vorbild und Ansporn<br />
für kommende Generationen<br />
gewesen, unterstrichen Obermeister<br />
Martin Knorrenschild<br />
und sein Stellvertreter Rainer<br />
Wöstefeld.<br />
Von 1961 bis zur Übergabe<br />
der Firma an seinen Sohn Martin<br />
im Jahr 1993 leitete Josef<br />
Knorrenschild den elterlichen<br />
Metallbaubetrieb in Neuenheerse.<br />
In dieser Zeit hat der engagierte<br />
Handwerksmeister vielen Auszubildenden<br />
das Rüstzeug für ihre<br />
berufliche Zukunft mit auf den<br />
Weg gegeben. „Die Handwerklichen<br />
Vereinigungen der beiden<br />
Kreise Höxter und Warburg<br />
Kreishandwerksmeister Martin Knorrenschild (l.) und der stellvertretende Obermeister Rainer Wöstefeld<br />
(r.) überreichten den Diamantenen Meisterbrief an Schmiedemeister Josef Knorrenschild. Ehefrau Ursula<br />
Knorrenschild erhielt als Dankeschön für die jahrzehntelange Unterstützung einen Blumenstrauß.<br />
haben von deiner Ruhe, Fairness,<br />
Kompetenz und Weitsicht – ergänzt<br />
mit der nötigen Vorsicht und Professionalität<br />
– profitieren können“,<br />
betonte Kreishandwerksmeister<br />
Martin Knorrenschild.<br />
Sein Dank galt auch der Familie,<br />
vor allem seiner Mutter Ursula, ohne<br />
deren Rückendeckung solch ein<br />
Jahrzehnte währendes Engagement<br />
und großer Idealismus sicher nicht<br />
möglich gewesen wären.<br />
Auch Jubilar Josef Knorrenschild<br />
bedankte sich bei seinem Sohn<br />
Martin und dessen Frau Monika,<br />
die den mittelständischen Handwerksbetrieb<br />
in Neuenheerse nun<br />
bereits seit fast 25 Jahren erfolgreich<br />
weiterführen, sowie bei allen<br />
Mitarbeitern. „Besonders gilt mein<br />
Dank all denen, die der Firma<br />
seit meiner aktiven Zeit die Treue<br />
gehalten haben“, unterstrich der<br />
83-Jährige, der anlässlich seines<br />
Meisterjubiläums die Stiftung<br />
Handwerk Höxter-Warburg mit<br />
einer Zustiftung bedachte.<br />
Mit Maurice Knorrenschild<br />
steht in der Neuenheerser Familie<br />
auch schon die nächste Generation<br />
bereit. „Ich freue mich ganz<br />
besonders, dass auch mein Enkelsohn<br />
den Beruf des Metallbauers<br />
erlernt hat und hoffe, dass er den<br />
Betrieb eines Tages übernehmen<br />
wird“, sagt der stolze Großvater.<br />
Impressum<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel, Willebadessen und Umgebung<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.kurier-verlag.de<br />
info@kurier-verlag.de<br />
32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg<br />
Kampstraße 10<br />
Telefon: 0 52 34 / 20 28-24<br />
Telefax: 0 52 34 / 20 28-29<br />
Internet:<br />
www.bad-driburger-kurier.de<br />
EMail:<br />
info@bad-driburger-kurier.de<br />
Redaktionsleitung:<br />
Manfred Hütte (verantwortlich)<br />
Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />
Redaktionelle Mitarbeiter:<br />
Achim Kuhn-Osius (kuno),<br />
<strong>Bad</strong> Driburg und Brakel<br />
Marion Büse (mb),<br />
Anzeigenberatung<br />
Uwe Volmert,<br />
Telefon: 0 52 34/20 28 28<br />
(<strong>Bad</strong> Driburg)<br />
Roland Hütte,<br />
Telefon: 0 52 34/20 28 27<br />
(Altenbeken, Brakel)<br />
Erscheinungstermine 2017<br />
Nr. 318 Mittwoch, 31. Mai 2017<br />
Nr. 319 Mittwoch, 14. Juni 2017<br />
Nr. 320 Mittwoch, 5. Juli 2017<br />
Nr. 321 Mittwoch, 2. August 2017<br />
Nr. 322 Mittwoch, 13. September 2017<br />
Nr. 323 Mittwoch, 4. Oktober 2017<br />
Nr. 324 Mittwoch, 25. Oktober 2017<br />
Nr. 325 Mittwoch, 22. November 2017<br />
Nr. 326 Mittwoch, 20. Dezember 2017<br />
In Teilauflage dieser Ausgabe finden Sie Beilagen:<br />
FDP-Höxter<br />
& Raumausstatter Allroggen-Altenbeken<br />
- Wir bitten um Beachtung -<br />
Die nächste Ausgabe des<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
erscheint am Mittwoch,<br />
den 31. Mai 2017<br />
Anzeigen- u. Redaktionsschluss<br />
wie immer eine Woche vorher!<br />
Alle urheberrechtlichen Verwertungsrechte, insbesondere für Texte, Bilder, Zeichnungen<br />
und Anzeigen, liegen beim <strong>Kurier</strong>-Verlag. Das Reproduzieren ist ohne Genehmigung des<br />
Verlages nicht gestattet und wird strafrechtlich verfolgt. Der Verlag behält sich das Recht<br />
vor, eingereichte Texte und Bilder auch im internet zu veröffentlichen. Es besteht kein<br />
Anspruch auf Veröffentlichung eingereichter Texte und Bilder.<br />
Bei Nichterscheinen aus von dem <strong>Kurier</strong>-Verlag nicht zu vertretenden Gründen entsteht kein<br />
Anspruch auf Haftung bzw. Schadenersatz durch den Verlag. Für unverlangt eingesandte<br />
Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2017. Druckauflage:20.200 Stück<br />
Kreuz wurde restauriert<br />
In Gedenken an die<br />
Buker Pfarrkirche<br />
Ortsheimatpfleger Udo Waldhoff und Anton Bannenberg (v.l.) haben<br />
das Kreuz an der alten Buker Pfarrkirche am Friedhof überarbeitet.<br />
Rechtzeitig zum Osterfest wurde<br />
auf Initiative des Buker Ortsheimatpflegers<br />
Udo Waldhoff und<br />
des Schützenbruder-Ehrenoffiziers<br />
Anton Bannenberg das Kreuz an der<br />
alten Buker Pfarrkirche am Friedhof<br />
überarbeitet und mit einer neuen<br />
Kerzenleuchte ausgestattet. Diese<br />
wurde in ehrenamtlicher Arbeit fachmännisch<br />
von Anton Bannenberg<br />
gefertigt und angebracht.<br />
Dort haben jetzt die Gläubigen Gelegenheit,<br />
eine Kerze an alter Stelle<br />
Eine Gedenktafel erinnert an das Gotteshaus.<br />
der Kirche zu entzünden.<br />
Das ehemalige Buker Gotteshaus<br />
wurde im Jahr 1691 von Buker Bürgern<br />
an der Ausgrabungsstelle erbaut<br />
und im Jahr 1903 wegen Platzmangel<br />
auf Grund wachsender Bevölkerung<br />
abgerissen.<br />
Auch eine Gedenktafel mit entsprechenden<br />
Daten erinnert an das dortige<br />
Gotteshaus. Im Jahr 1896 wurde die<br />
heutige St. Dionysius Pfarrkirche im<br />
Dorfmittelpunkt eingeweiht.<br />
Kraft GmbH & Co. KG<br />
Industriestraße 33<br />
33184 Altenbeken<br />
Über 80 Jahre alter historisches Denkmal oberhalb<br />
des Altenbekener Bahnhofs renoviert<br />
Ein Blickfang für<br />
Eisenbahnfreunde<br />
Kulturdenkmal überholt: Ortsheimatpfleger Rudolf Koch mit Maler<br />
Carsten Husemann und Mitarbeiter Astrit Dodaj.<br />
Foto: Winfried Marx<br />
Ein historisches Kleinod, nämlich<br />
der über 80-jährige Wasserbehälter<br />
am Sommerberg in der Eisenbahnergemeinde<br />
Altenbeken ist wieder auf<br />
Hochglanz gebracht. Hierüber freute<br />
sich besonders Ortsheimatpfleger<br />
Rudolf Koch, denn dieses Kulturdenkmal,<br />
welches vor ca. 20 Jahren<br />
von jugendlichen Arbeitslosen unter<br />
seiner Leitung restauriert wurde,<br />
musste dringend überholt werden.<br />
So erklärte sich der Maler Carsten<br />
Husemann und sein Mitarbeiter<br />
Astrit Dodaj bereit, diese Arbeiten<br />
unentgeltlich zu übernehmen. Der<br />
Ortsheimatpfleger hatte das Umfeld<br />
hergerichtet, so dass es für Wanderer<br />
und Eisenbahnfreunde wieder ein<br />
Anziehungspunkt mit Blick auf den<br />
im Jahre 1864 erbauten Bahnhof<br />
wurde.<br />
Tel./Fax: 0 52 55 / 93 03 93<br />
Mobil: 01 72 / 535 53 67<br />
www.kraft-malermeister.de<br />
Das Bahnwasserwerk, welches<br />
im Jahr 1935 von der Deutschen<br />
Reichsbahn errichtet wurde, hatte<br />
die Aufgabe die Lokomotiven mit<br />
Kesselwasser zu versorgen, denn<br />
in der damaligen Dampflok-Ära<br />
waren täglich ca. 2.000 Kubikmeter<br />
Wasser nur für den Dampflokbetrieb<br />
erforderlich. Es wurden von hier aus<br />
die Stellwerke und Wohnhäuser an<br />
der Bahnstrecke in Richtung Paderborn<br />
versorgt. Auch der Bahnhof<br />
Neuenbeken und das Dorf selbst<br />
sind mit Wasser beliefert worden,<br />
dafür hat man längst des Viaduktes<br />
eine Wasserleitung angelegt. Das<br />
Innere des Hochbehälters ist in zwei<br />
Kammern aufgeteilt: 11,40 Meter<br />
Tiefe mal 7,40 Breite und einer Höhe<br />
von 3,50 Meter = 600 Kubikmeter<br />
Fassungsvermögen.